DE3125135A1 - Konferenzschaltung - Google Patents

Konferenzschaltung

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DE19813125135
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Dieter Dipl-Ing. 2807 Achim-Bierden Grobel
Peter Ing.(grad.) 2815 Daverden Jathe
Peter Dipl.-Phys. Dr. 2803 Sudweye Steffen
Werner Ing.(grad.) 2800 Bremen Windsberger
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Dst Deutsche System-Technik 2800 Bremen De GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
    • H04M3/561Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities by multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Konferenzs chaltung
  • Die Erfindung betrifft eine Konferenzschaltung zum Ver binden einer Anzahl Teilnehmerstationen über eine Zeitmultiplex-Verbindung, auf der die Sendeinformation jeder angeschalteten Teilnehmerstation in einem gesonderten Zeitfach eines Pulsrahmens übertragen wird und Jede der Konferenzschaltung zugeordnete Teilnehmerstation die Sendeinformation der anderen, der Konferenzschaltung zugeordneten Teilnehmerstationen direkt aufnimmt9 dekodiert und einer Wiedergabeanordnung zuführt.
  • Eine derartige Konferenzschaltung ist bekannt aus der DE-OS 28 32 579. Dieæ bekannte Konferenzschaltung geht aus von einer zentralgesteuerten Vermittlung9 in der jede Teilnehmerstation sendeseitig über die Reihenschaltung eines Analog-Digital-Wandlers und eines von einer Zeittakteinrichtung individuell gesteuerten sendeseitigen UND-Verknüpfungsglied und empfangsseitig über die Reihenschaltung eines Digital-Analog-Wandlers und eines ebenfalls individuell gesteuerten empfangsseitigen UND-Ver1üpfungsglied mit einer Konferenzteilnehmer-Sammelschiene verbunden ist. Die Zeittakteinrichtung verbindet in aufeinanderfolgenden Takten jeweils eine andere Teilnehmerstation über das entsprechende sendeseitige UND- Glied mit der Sammelschiene, während das empfangsseitige UND-Glied in jeder Teilnehmerstation ständig den Digital-Analog-Wandler mit der Sammelschiene verbindet, außer in dem Takt, in dem das sendeseitige UND-Glied durchlässig ist Auf diese Weise empfängt jede Teilnehmerstation die Sendedaten aller anderen Teilnehmerstationen außer den eigenen Sendedaten, um Rückkopplungen zu vermeiden. Diese Steuerung bedeutet Jedoch, daß der empfangsseitige Digital-Analog-Wandler für jede Teilnehmerstation mit der gleichen Taktfrequenz arbeitet, mit der die Zeitfächer auf der Sammelschiene übertragen werden. Ferner werden in jedem Digital-Analog-Wandler die von den jeweils anderen Teilnehmerstationen ausgesandten Informationen seriell gewandelt und anschließend zeitlich gemittelt. Damit ist diese bekannte Anordnung nur zu verwenden, wenn die analogen Signale in einer absoluten Pulscode-Nodulation übertragen werden, in der jeder Abtastwert des analogen Signals für sich kodiert wird. Differenz-Pulscode-Modulationen, insbesondere Delta-Modulation, können dabei nicht direkt verwendet werden.
  • Außerdem ist es bei der bekannten Konferenz schaltung erforderlich, daß nach jedem Abtastwert einer Teilnehmerstelle jeweils ein Abtastwert aller anderen Teilnehmerstellen folgt. Damit ist die Telegrammstruktur auf der Sammelschiene in spezieller Weise festgelegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konferenzschaltung anzugeben, die auch an einer Hochgeschwindigkeits-Zeitmultiplex-Verbindung mit dezentraler Vermittlung, insbesondere über Glasfaserleitungen, verwendbar ist, wobei frei wählbar ist, welcher Teilnehmer an der Konferenzschaltung teilnimmt, und zur Dekodierung der pulscode-modulierten, z.B. delta-modulierten, Information einfache und relativ langsam arbeitende Dekodierer verwendet werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Hochgeschwindigkeits-Zeitmultiplex-Verbindung mit dezentraler Vermittlung zumindest einige der Teilnehmerstationen mehrere Register enthalten, von denen jedes während eines anderen wählbaren Zeitfaches über einen wahlweise steuerbaren Demultiplexer mit der Zeitmultiplex-Verbindung verbindbar ist, daß an dem Ausgang jedes Registers ein Dekoder angeschlossen ist, der die Information des vorgeschalteten Registers in ein analoges Signal umwandelt, und daß an die Ausgänge der Dekoder eine Mischanordnung angeschlossen ist, die die analogen Signale linear mischt und der Wiedergabeanordnung zuführt.
  • Diese erfindungsgemäße Lösung hat eine Reihe von Yorteilene Die Konferenz schaltung nach der Erfindung kann auch bei einer bereits bestehenden Hochgeschwindigkeits-Zeitmultiplex-Verbindung ohne Eingriffe in deren Struktur eingesetzt werden, da die Maßnahmen sich ausschließlich auf die Teilnehmerstellen beziehen. Ferner können ohne Schwierigkeiten mehr passive, d.h. hörende Teilnehmer als sprechende Teilnehmer vorhanden sein, was besonders bei Kommando-Anlagens beispielsweise Informations-Übermittlungs-Anlagen auf Schiffen, günstig ist. Die Anzahl der sprechenden Teilnehmerstellen, die von einer Teilnehmerstelle gehört werden können, braucht nicht für alle Teilnehmerstellen gleich zu sein, sondern kann den Bedürfnissen leicht angepaßt werden.
  • Diese Anzahl hängt von der Anzahl der Register je Teilnehmerstation ab. Für die Kodierung der Information können außer der erwähnten PCM und der Delta-Modulation beliebige Verfahren verwendet werden, ggf. auch verschiedene Ver fahren gemischt, wenn nur die Dekodierung jeweils in gleicher Weise wie die bei der üblichen paarweisen Verbindung von Teilnehmerstationen erfolgt. Es ist beispielsweise auch möglich, in jeweils einem Zeitfach mehrere Abtastwerte der analogen Information der sprechenden Teilnehmerstelle zusammengefaßt zu kodieren. Es ist dafür nur notwendig, daß jedes Register in der empfangenden Teilnehmerstation'die vollständige kodierte Information eines Zeitfaches aufnehmen kann.
  • Es ist zweckmäßig, daß die Mischanordnung eine Schaltanordnung mit einem Eingang für jeden Dekoder sowie eine Anzahl Ausgänge und mindestens eine an die Ausgänge der Schaltanordnung angeschlossene Summieranordnung enthält.
  • Die Anzahl der Ausgänge der Schaltanordnung kann dabei beispielsweise größer sein als die Anzahl der Dekoder, so daß ausgewählte Dekoder mit mehreren Ausgängen verbunden sind, wodurch die Information dieser Dekoder und damit der diesen zugeordneten Teilnehmerstationen hervorgehoben wird.
  • Es gibt Teilnehmerstationen, die mit mehreren, insbesondere zwei Wiedergabeanordnungen in Form der beiden Hörer eines Kopfhörers ausgerüstet sind. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß bei Verwendung mehrerer Wiedergabeanordnungen in einer Teilnehmerstation diese mit Ausgängen unterschiedlicher Dekoder verbindbar sind. Dadurch ist es also möglich, beispielsweise dem einen Hörer nur die Information weniger, wichtiger Teilnehmerstellen zuzuleiten, während dem anderen Hörer beispielsweise auch diese Informationen hervorgehoben, zusätzlich aber die Informationen weiterer, an der Konferenzschaltung teilnehmender Teilnehmers tationen zugeleitet werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein intensives Gespräch mit den hervorgehobenen Teilnehmerstationen zu führen und dennoch z.B. kurze Kommandos der weiteren Teilnehmerstationen zu verstehen. Es ist auch möglich, mehrere Konferenzschaltkreise miteinander zu verbinden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Anordnung von zwei Teilnehmerstationen in einer Hochgeschwindigkeits-Zeitmultiplex-Verbindung, Fig. 2 ein detaillierteres Blockschaltbild des inneren Aufbaues einer Teilnehmerstation.
  • In Fig. 1 sind in die Verbindungsleitung 2 die Teilnehmerstationen 4 und 6 eingefügt. In diesem 3eispiel sei angenommen, daß die Verbindungsleitung 2 die Information nur in eine Richtung überträgt und beispielsweise aus einem Glasfaserkabel besteht. In diesem Falle schließt sich die Verbindungsleitung 2 ringförmig nach Durchlaufen einer Teilnehmerstationen, von denen die dargestellten Teilnehmerstationen 4 und 6 nur eine als Beispiel angenommene Auswahl darstellen. Jede der Teilnehmerstationen wie die dargestellten Teilnehmerstationen 4 und 6 enthalten dabei eine Empfangseinrichtung für die auf der Verbindungsleitung 2 übertragene Information, z.B. eine Regenerator-Einrichtung zum Wiederherstellen der Impulsform der empfangenen Information und eine Sendeeinrichtung, die die empfangene sowie die in der Teilnehmerstation erzeugte Information auf der ausgehenden Verbindungsleitung 2 zur nächsten Teilnehmerstaion, z.B. 6, aussendet. Wenn die Verbindungsleitung 2 für gleichzeitige Informationsübertragung in entgegengesetzter Richtung ausgelegt ist, beispielsweise durch mindestens zwei getrennte Glasfaserkabel, enthält jede Teilnehmerstation 4 und 6 Empfangseinrichtungen und Sende einrichtungen für beide Übertragungsnchtungen Die Auswahl, in welchem Zeitfach des Pulsrahmens eine Teilnehmerstation sendet und/oder empfängt, wird in der Teilnehmerstation selbst getroffen. Dies entspricht dem bekannte ten Prinzip der dezentralen Vermittlung. Die für die Synchronisation des Pulsrahmens in jeder Teilnehmerstation notwendige Synchronisier-Information wird in ebenfalls bekannter Weise von einer nicht dargestellten, z,B. zentralen Einrichtung mit Synchronisierwort-Generatoren erzeugt.
  • In Fig. 2 ist eine Teilnehmerstation detaillierter dargestellt. Eine Anschlußeinheit 10 ist eingangsseitig und ausgangsseitig an die Verbindungsleitung 2 angeschlossen und enthält die bereits erwähnten Empfangs- und Sendeeinrichtungen. Die empfangene Information wird über die Leitung 11 als elektrisches Signal herausgeführt, die Sendeinformation über die Leitung 11a der Anschlußeinheit 10 zugeführt.
  • Die über die Leitung 11 herausgeführten elektrischen Signale werden einer Umsetzeinheit 12 zugeführt, die die Signale gegebenenfalls umformt und bei Verwendung eines Leitungs-Codes für die Ubertragung der Information diesen in das Basisband der Information zurücktransformiert. Ferner werden die von der Anschlußeinheit 10 über die Leitung 11 ausgegebenen Signale einer Steuereinheit 16 zugeführt, die beispielsweise die Pulsrahmen-Synchronisation enthält und die die Zeitfächer innerhalb des Pulsrahmens ahzählt.
  • Diese Steuereinheit 16 kann gegebenenfalls auch von der in das Basisband zurücktransformierten Information von der Umsetzeinheit 12 gesteuert werden. In der Steuereinheit 16 erfolgt insbesondere die Auswahl der Zeitfächer, in denen sendeseitig oder empfangsseitig die Teilnehmerstation mit der Verbindungsleitung 2 verbunden werden soll. Für die empfangsseitige Auswahl überwacht die Steuereinheit 16 alle Zeitfächer und prüft diese u.a. darauf, ob darin von einer anderen Station eine Information für die betrachtete Station ausgesandt worden ist. Wenn in der Teilnehmerstdion von dem Bediener die Verbindung mit einem oder mehreren anderen Teilnehmerstationen gewünscht wird, liefert die Steuereinheit 16 für das nächste, für diese Teilnehmerstation reservierte Zeitfach ein Steuersignal über die Leitung 15 an die Durchschalteinheit 14, die dann das Mikrophon 36 über die Kodiereinheit 30 und das Senderegister 28 über die Leitung 13a mit der Umsetzeinheit 12 verbindet, wodurch die auszusendende Information über die Leitung 11a der Anschlußeinheit 10 zugeführt wird.
  • Für die zu empfangene Information bestehen zwei Möglich keiten. Bei der üblichen paarweisen Verbindung zweier Teilnehmerstationen sendet die eine Teilnehmerstation die Adresse der gerufenen Teilnehmerstation mit aus. Aus diesem Grunde enthält die Steuereinheit 16 Jeder Teilnehmerstation außerdem einen Adressen-Dekodierer, der prüft, ob in einem Zeitfach die Adresse der betreffenden Teilnehmerstation ausgesendet wird. Wenn die eigene Adresse erkannt wird, erzeugt die Steuereinheit 16 auf der Leitung 15 ein Steuersignal, so daß in diesem Zeitfach aller folgenden Rahmen bis zum Ende der Ubertragung die Teilnehmerstelle mit der Verbindungsleitung 2 verbunden wird.
  • In dem hier interessierenden Fall der Konferenz schaltung ist die Steuereinheit 16 mindestens so ausgelegt, daß für Jedes Zeitfach des Pulsrahmens, in dem die eigene Adresse erkannt wird, ein Steuersignal auf der Leitung 15 zur Durchschalteinheit 14 übertragen wird. Diese Durchschalteinheit 14 enthält einen Demultiplexer, der die von der Umsetzeinheit 12 auf der Leitung 13 abgegebene Information Jeweils eines Zeitfachs innerhalb des Pulsrahmens auf einen der Ausgänge 171 bis 17n durchschaltet. Die Teilnehmerstation kann also so viele andere Teilnehmerstationen gleichzeitig hören, wie der Demultiplexer in der Durchschalteinheit 14 Ausgänge aufweist.
  • Die Auswahl der zu empfangenden Zeitfächer braucht aber nicht nur davon abhängig zu sein, in welchen Zeitfächern die betreffende Station adressiert wird. Diese Auswahl kann auch über die Steuereinheit 16 von außen durch den Bediener erfolgen, insbesondere dann, wenn eindeutig bekannt.ist, welche andere Teilnehmerstation in welchem Zeitfach sendet. In diesem Falle ersetzt ein äußeres Befehlssignal,z.B. von einem Schalter, die Adressenerkennung. Die weiteren Maßnahmen, insbesondere die Br zeugung eines Steuersignals auf der Leitung 15 bei den entsprechenden Stellungen des Zeitfachzählers in der Steuereinheit 16 sind wie beim adressierten Betrieb.
  • In der Durchschalteinheit 14 ist die Auswahl, in welchem Zeitfach welcher der Ausgänge 171 bis 17n mit der Leitung 13 verbunden wird, an sich beliebig, Jedoch dürfte es zweckmäßig,sein, beispielsweise in dem ersten Zeitfach eines Pulsrahmens, in dem die betreffende Teilnehmerstation mit der Verbindungsleitung 2 verbunden werden soll, die Leitung 13 mit dem Ausgang 171 zu verbinden, in dem nächsten entsprechenden Zeitfach die Leitung 13 mit dem nächstfolgenden Ausgang zu verbinden usw. und diese Zuordnung während der Verbindung beizubehalten. In jedem Pulsrahmen erhält jedoch jeder der Ausgänge 171 bis 17n nur die Information eines einzigen Zeitfaches, so daß die Folgefrequenz, mit der eine neue Information an einem Ausgang erscheint, gleich der Frequenz der Pulsrahmen ist.
  • An jedem Ausgang 171 bis 17n ist ein Register angeschlossen, von denen nur das erste Register 181 und das letzte Register 18n beispielsweise dargestellt ist. Jedes Register empfängt die Informationsbits eines Zeitfaches, die allgemein mit der Bitgeschwindigkeit auf der Verbindungsleitung 2 eintreffen, so daß die Register 181 bis 18n die zugeführte Information mit hoher Geschwindigkeit aufnehmen können müssen.
  • An Jedes Register ist ein Dekodierer angeschlossen, von denen hier beispielsweise der erste Dekodierer 201, der an das Register 181 angeschlossen ist, und der letzte Dekodierer 20n, der an das Register 18n angeschlossen ist, dargestellt sind. Jeder der Dekodierer 201 bis 20n, sofern in der maximalen Anzahl von Zeitfächern Information empfangen wird, erhält innerhalb jeweils eines Pulsrahmens, d.h. mit relativ geringer Folgefrequenz, die Information eines Zeitfaches und wandelt diese in die ausgesendete Information, wie diese beispielsweise vom Mikrophon 36 in der sendenden Teilnehmerstation erzeugt wurde, wieder zurück.
  • Die Decoder-Ausgänge 211 bis 21n sind mit einer Schaltanordnung 25 verbunden. Eine zweckmäßige Möglichkeit ist die Ausgestaltung als Matrixschaltanordnung, wobei die Ausgangsleitungen 211 bis 21n der Dekodierer beispielsweise den Zeilenleitungen einer matrixartigen Anordnung in der Schaltanordnung 25 zugeführt werden, während deren Ausgänge 231 bis 23p sowie 23q bis 23r mit den Spaltenleitungen verbunden sind. Durch Schließen jeweils eines Schalters in den Kreuzungspunkten von Zeilen- und Spaltenleitern der Schaltmatrix kann dann jede Beliebige der Leitungen 211 bis 21n mit jeder Beliebigen der Leitungen 231 bis 23p und 23q bis 23r verbunden werden, und zwar auch mit mehreren gleichzeitig. Auch andere Ausführungen der Schaltanordnung 25 sind denkbar.
  • Die Betätigung der Schalter in der Schaltanordnung 25 kann durch den Bediener der Teilnehmerstation erfolgen. Bei bestimmten Anwendungsfällen, beispielsweise bei Kommando-Anlagen, kann die Durchschaltung auch ganz oder teilweise von Zentralen oder Unterzentralen über die Verbindung 23 gesteuert werden. Im übrigen kann auch die Auswahl der Zeitfächer in der Steuereinheit 16 ganz oder teilweise von derartigen Zentralen oder Unterzentralen gesteuert werden. Eine weitere Möglichkeit stellt die Betätigung der Schalter in der Schaltanordnung 25 über die Verbindung 19 durch die Steuereinheit 16 dar, die dezentral individuell für Jede Teilnehmerstation erfolgt.
  • In Fig. 2 sind zwei Wiedergabeanordnungen 261 und 262 angegeben, die beispielsweise die beiden Hörer eines Kopfhörers darstellen. Um diesen mindestens zum Teil unterschiedliche Informationen zuführen zu können, was beispielsweise bei Kommando-Anlagen wesentlich ist, sind die Ausgänge der Schaltanordnung in zwei Gruppen 231 bis 23p und 23q bis 23r zusammengefaßt, und jede Gruppe ist auf einen eigenen Summierverstärker 241 bzw. 242 geführt. In jedem Summierverstärker werden die zugeführten Signale summiert und zur Ansteuerung der Wiedergabeanordnungen verstärkt. Ferner ist zweckmäßig eine Filteranordnung vorgesehen, die den Eingängen der Summierverstärker vorgeschaltet oder mit diesen integriert werden kann. Auf diese Weise erhält Jede Wiedergabeanordnung 261 und 262 ein aus der Summierung der zugeführten analogen Abtastwerte gebildetes Signal, das der linearen Überlagerung der analogen Signale aller Teilnehmerstationen entspricht, die über den Demultiplexer 14 und die Schaltanordnung 25 mit der betreffenden Wiedergabeanordnung verbunden sind. Das eigene Sprechsignal Jeder Teilnehmerstation kann zur Verhinderung von Rückkopplungen entweder mit verminderter Amplitude oder überhaupt nicht überlagert werden.
  • Bei dieser beschriebenen Anordnung wird also Jede Information zwischen Sendestelle und Empfangsstelle, d.h. zwischen Mikrophon 36 und Wiedergabeanordnung 261 bzw. 262 nur einmal kodiert und nur einmalsdekodiert, so daß keine wesentlichen Qualitätseinbußen der übertragenen Information zu erwarten sind.
  • Das Prinzip der Erfindung ist im übrigen nicht nur für Zeitmultiplex-Verbindungen verwendbar, sondern beispielsweise auch für Frequenzmultiplex-Verbindungen. Dabei würden in dem Demultiplexer 14 die einzelnen Kanäle durch Filter voneinander getrennt, und die Elemente 181, 201 bis 18n, 20n wären Demodulatoren, die die Nutzinformation in das Basisband zurückbringen und dann der Schaltanordnung 25 zuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: Konferenzschaltung zum Verbinden einer Anzahl Teilnehmerstationen über eine Zeitmultiplex-Verbindungauf der die Sendeinformation jedes angeschalteten Teilnehmerstation in einem gesonderten Zeitfach eines Pulsrahmens übertragen wird und jede der Konferenzschaltung zugeordnete Teilnehmerstation die Sendeinformation'der anderen, der Konferenzschaltung zugeordneten Teilnehmerstationen direkt aufnimmt, dekodiert und einer Wiedergabeanordnung zuführt, dadurch Rekennzeichnet, daß bei einer Hochgeschwindigkeits-Zeitmultiplex-Verbindung mit dezentraler Vermittlung zumindest die für Konferenzbetrieb vorgesehenen Teilnehmerstationen mehrere Register (181 bis 18n) enthalten, von denen jedes während eines anderen wählbaren Zeitfaches über einen wahlweise steuerbaren Demultiplexer (14) mit der Zeitmultiplex-Verbindung (2) verbindbar ist9 daß an dem Ausgang jedes Registers (181 bis 18n) ein Dekoder (201 bis 20n) angeschlossen ist9 der die Information des vorgeschalteten Registers in ein analoges Signal umwandelt, und daß an die Ausgänge der Dekoder (201 bis 20n) eine Mischanordnung (22) angeschlossen ist, die die analogen Signale linear mischt und der Wiedergabeanordnung (261, 263) zuführt.
  2. 2. Konferenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischanordnung(22) eine Schaltanordnung (25) mit einem Eingang für jeden Dekoder (201 bis 20n) sowie eine Anzahl Ausgänge und mindestens eine an die Ausgänge der Schaltanordnung (25) angeschlossene Summieranordnung (241, 242) enthält.
  3. 3. Konferenzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Ausgang der Schaltanordnung (25) in der Summieranordnung (241, 242) eine Filteranordnung vorgesehen ist.
  4. 4. Konferenzschaltung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Wiedergabeanordnungen (261, 262) in einer Teilnehmerstation (4, 6) diese mit Ausgängen unterschiedlicher Dekoder (201 bis 20n) verbindbar sind.
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EP0300607A2 (de) * 1987-07-22 1989-01-25 Gec-Marconi Limited Ringförmiges lokales Netzwerk für digitalen Ton

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