DE69115641T2 - Verfahren und System zur Datenübertragung in einem Kraftfahrzeug-Übertragungsnetz - Google Patents

Verfahren und System zur Datenübertragung in einem Kraftfahrzeug-Übertragungsnetz

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DE69115641T2
DE69115641T2 DE1991615641 DE69115641T DE69115641T2 DE 69115641 T2 DE69115641 T2 DE 69115641T2 DE 1991615641 DE1991615641 DE 1991615641 DE 69115641 T DE69115641 T DE 69115641T DE 69115641 T2 DE69115641 T2 DE 69115641T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Datenübertragung in einem Übertragungsnetz in einem Kraftfahrzeug, und insbesondere ein Verfahren und ein System für die Datenübertragung in einem Netz aus Komponenten eines audiovisuellen Systems in einem Kraftfahrzeug.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • In den letzten Jahren haben sich Kraftfahrzeug-Audiosysteme von Systemen, die dem Benutzer lediglich Audioinformation wie Musik boten, in Systeme gewandelt, die es dem Benutzer erlauben, sich sowohl an Audio- wie an visueller Information zu erfreuen. Systeme mit Audio- wie visuellen Möglichkeiten sind als audiovisuelle Systeme bekannt.
  • Audiovisuelle Kraftfahrzeug-Systeme setzen sich aus vielen unterschiedlichen Audiokomponenten und visuellen Komponenten zusammen. Die Audiokomponenten enthalten ein Kassettenabspielgerät, ein Rundfunkabstimmgerät, einen CD-(compact disk-)Player usw., während die visuellen Komponenten ein Fernseh-Abstimmgerät, ein Navigationssystem usw. enthalten. Durch einige dieser Komponenten erzeugte Audiosignale werden durch einen Verstärker verstärkt und durch Lautsprecher in dem Kraftfahrzeug wiedergegeben. Durch andere Komponenten erzeugte Videosignale werden in einer Anzeigeeinheit in dem Kraftfahrzeug angezeigt. Heute werden die audiovisuellen System-Komponenten gemäß einer digitalen Technologie gesteuert, d.h. durch jeweilige Steuerungen in der Form von Mikrocomputern.
  • Es ist erforderlich, daß die Komponenten eines audiovisuellen Systems systematisch zu einem systematischen Betrieb der Komponenten gesteuert werden. Um dieser Anforderung nachzukommen, werden die Steuereinrichtungen der jeweiligen Komponenten durch ein Übertragungs-Sammelleitungsnetz oder -Bus-Netz miteinander verbunden, so daß Steuerdaten für die Komponenten durch den Übertragungsbus übertragen werden.
  • Bei dem üblichen audiovisuellen Systemnetz werden die Steuereinrichtungen der Komponenten durch einen Abfragevorgang gesteuert. Entsprechend dem Abfragevorgang wird jeweils einer der Steuerungen ein Prioritäts-Status verliehen und sie wird als eine (übergeordnete) Haupteinheit behandelt, während die anderen Steuerungen (untergeordnete) Nebeneinheiten sind, und wenn die Haupteinheit Daten von einer Nebeneinheit einholt, greift die Haupteinheit immer auf die Nebeneinheit zu, d.h. sie leitet die Übertragung von Daten von der Nebeneinheit ein.
  • Wenn die Haupteinheit Nachrichtendaten zu einer Nebeneinheit zum Zugriff überträgt oder die Nebeneinheit Daten zu der Haupteinheit zurücksendet, ist es notwendig, daß die Steuerungen identifiziert oder spezifiert werden. Zu diesem Zweck sind den Steuerungen jeweilige Adressen zugeordnet, durch die sie selbst bezeichnet werden.
  • Bisher werden den Steuerungen jeweilige eindeutige Adressen zugeordnet. Steuerdaten, die an die Steuerungen abgegeben werden sollen, umfassen für die jeweiligen Steuerungen besondere Adreßdaten und Instruktionsdaten (z.B. Startbefehl: EIN-Daten), die den Adreßdaten hinzugefügt werden. Die Steuerdaten, die erzeugt werden, werden zu dem Übertragungsbus gesendet.
  • Ein Problem bei dem üblichen Netz, mit dem die Steuerungen verbunden sind, besteht darin, daß die Nachrichtenübertragungsdaten durch Abfragen gesendet und empfangen werden. Insbesondere wird jedesmal, wenn ein ACC-Schalter (Kraftwagenzubehör-Stromversorgungsschalter), der mit einem Motorzündschlüssel des Kraftfahrzeuges zusammengebaut ist, ein- oder ausgeschaltet wird, das audiovisuelle System an dem Kraftfahrzeug ebenfalls ein- oder ausgeschaltet. Deswegen muß der Verbindungsstatus der Nebeneinheiten des Netzes jedesmal bestätigt werden, wenn der ACC- Schalter eingeschaltet wird. Gemäß dem Abfragevorgang hat jedesmal, wenn der ACC-Schalter eingeschaltet wird, die Haupteinheit zu den einzelnen Nebeneinheiten Zugriff zu nehmen, um ihre Verbindung zu bestätigen, und wird so mit einer sehr hohen Bürde belastet. Wenn beispielsweise jede Nebeneinheit eine 12Bit- Adresse besitzt, muß die Haupteinheit maximal 4096 Mal zu den Nebeneinheiten Zugriff nehmen, vorausgesetzt, die Haupteinheit bestätigt die Verbindung der Nebeneinheit mit dem Nachrichtenübertragungsbus durch ihren seriellen Anschluß.
  • Damit die Haupteinheit Zugriff zu den Nebeneinheiten gemäß dem Abfragevorgang nimmt, ist es notwendig, daß die Haupteinheit die Adressen aller an dem Nachrichtenübertragungsbus angeschlossenen Nebeneinheiten registriert. Auf irgendeine zusätzliche Nebeneinheit, deren Adresse nicht durch die Haupteinheit registriert ist, kann durch die Haupteinheit kein Zugriff genommen werden, auch wenn die zusätzliche Nebeneinheit physikalisch oder elektrisch an dem Nachrichtenübertragungsbus angeschlossen ist. Deshalb sollte, damit zur zusätzlichen Nebeneinheit zuverlässig Zugriff genommen werden kann, die zusätzliche Nebeneinheit ihre eigene eindeutige Adresse zugeteilt erhalten, und diese Adresse sollte neuerdings durch die Haupteinheit registriert werden.
  • Tatsächlich reicht es nicht aus, daß die Haupteinheit die Verbindung der Nebeneinheit mit dem Nachrichtenverbindungsbus bestätigt, wenn das audiovisuelle System eingeschaltet wird, weil einige Nebeneinheiten infolge eines internen Fehlers oder aus irgendeinem anderen Grund abgetrennt sein können, oder eine neue zusätzliche Nebeneinheit angeschlossen werden kann, während das audiovisuelle System in Betrieb ist.
  • Die Nebeneinheiten senden Verbindungs-Anforderungsinformation zu unterschiedlichen Zeiten. Damit die Haupteinheit solche unterschiedliche einzelne Verbindungs-Anforderungsinformationen in zeitlicher Beziehung dazu empfängt, benötigt die Haupteinheit mehrere Zeitgeber, was jedoch unerwünscht ist wegen der möglicherweise sich ergebenden Zunahme der Größe und der Kosten des audiovisuellen Systems. Die Zeitgeber werden eingerichtet durch Benutzung von RAM-Speichern, jedoch sollte die Speicherkapazität des RAM so wirksam wie möglich ausgenützt werden, da das audiovisuelle Kraftfahrzeug-System von geringer Größe sein soll.
  • GB-A-2 142 175 beschreibt ein System des genannten Standes der Technik, bei dem die Nachrichtenverbindung zuerst bestimmt wird, indem die Haupteinheit eine Verbindung zu einer Nebeneinheit wählt und sie dann einrichtet. Datenübertragung von der Nebeneinheit findet nicht statt, bevor die Haupteinheit die Verbindung eingerichtet hat. US-A-4 825 362 beschreibt ein gleichartiges System nach dem Stand der Technik, bei dem die Abfrage durch die Haupteinheit ausgeführt wird, und EP-A-0 216 372 beschreibt ein gleichartiges System.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der Datenübertragung in einem Nachrichtenübertragungsnetz an einem Kraftfahrzeug zu schaffen, durch welches Verfahren die auf eine Haupteinheit übertragene Bürde verringert und die Fähigkeit eines audiovisuellen Systems an dem Kraftfahrzeug verbessert werden kann, sich selbst zu erweitern.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur Datenübertragung in einem Verbindungsnetz an einem Kraftfahrzeug zu schaffen, welches System es erlaubt, daß eine Haupteinheit den Verbindungsstatus der Nebeneinheiten in einem audiovisuellen System an dem Kraftfahrzeug bestätigt, während das audiovisuelle System in Betrieb ist.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System für eine Datenübertragung in einem Übertragungsnetz an einem Kraftfahrzeug zu schaffen, welches System es einer Haupteinheit erlaubt, Zeitpunkte zum Empfangen von Verbindungs-Anforderungsinformation von Nebeneinheiten in dem Übertragungsnetz einzurichten, ohne mehrere Zeitgeber zu benutzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Datenübertragung in einem Übertragungsnetz bei einem Kraftfahrzeug geschaffen, welches Übertragungsnetz enthält eine Haupteinheit und eine Vielzahl von Nebeneinheiten, die an einem gemeinsamen Übertragungsbus angeschlossen sind, wobei die Haupteinheit Verbindungsstatus-Information über andere an dem Übertragungsbus angeschlossene Nebeneinheiten an eine Nebeneinheit ausgibt; dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation zuerst von einer der Nebeneinheiten zu der Haupteinheit gesendet wird und daß danach die Haupteinheit Verbindungsstatus-Information über die an dem Übertragungsbus angeschlossenen anderen Nebeneinheiten an die eine Nebeneinheit ausgibt.
  • Das Verfahren umfaßt vorzugsweise den weiteren Schritt des periodischen Erfassens, ob Verbindungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten gesendet wird, um dadurch den Verbindungsstatus der Nebeneinheiten in vorbestimmten Zeiträumen zu bestätigen, während das Verbindungsnetz mit Strom beaufschlagt ist. Die vorbestimmten Zeiträume sind vorzugsweise mindestens das Doppelte des Zeitraums, mit dem die Verbindungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten gesendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung schließt auch ein System zur Datenübertragung in einem Übertragungsnetz an einem Kraftfahrzeug ein, welches System umfaßt:
  • einen gemeinsamen Übertragungsbus zur Übertragung von Information;
  • eine an dem gemeinsamen Übertragungsbus angeschlossene Haupteinheit; und
  • eine Vielzahl von Nebeneinheiten, die an dem gemeinsamen Übertragungsbus angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
  • daß die Nebeneinheiten jeweils Mittel enthalten, um zuerst Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation zu der Haupteinheit zu senden;
  • daß die Haupteinheit Mittel zum Empfangen von Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation von einer der Nebeneinheiten besitzt, um eine Übertragung zwischen der einen Nebeneinheit und der Haupteinheit einzurichten, und Mittel, um in Reaktion darauf an die eine Nebeneinheit Verbindungsstatus-Information über die anderen an dem Übertragungsbus angeschlossenen Nebeneinheiten auszugeben.
  • Die Haupteinheit besitzt vorzugsweise Mittel, um periodisch zu erfassen, ob Verbindungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten gesendet wird, um dadurch den Verbindungsstatus der Nebeneinheiten zu jedem vorgegebenen Zeitintervall zu bestätigen, während das Übertragungsnetz mit Strom beaufschlagt ist. Ein derartiger vorgegebener Zeitraum ist geeigneterweise mindestens das Doppelte eines Zeitraums, in dem die Verbindungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten gesendet wird.
  • Die vorstehenden und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher aus der nachfolgenden Beschreibung, wenn sie in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, in welchen bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung mit Hilfe eines illustrativen Beispiels gezeigt sind.
  • In den Zeichnungen sind:
  • Fig. 1A, 1B und 1C für die Prinzipien der vorliegenden Erfindung illustrative Schaubilder.
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Stromversorgungseinheit für ein audiovisuelles System.
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild eines audiovisuellen Systems.
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Steuernetzes des audiovisuellen Systems.
  • Fig. 5 ein Blockschaltbild einer besonderen Anordnung, in der eine Haupteinheit und eine Nebeneinheit miteinander verbunden sind.
  • Fig. 6 ein Blockschaltbild einer anderen besonderen Anordnung, in der eine Haupteinheit und eine Nebeneinheit miteinander verbunden sind.
  • Fig. 7 ein Schaubild eines Übertragungsformats für Nachrichtenverbindungs-Daten.
  • Fig. 8 ein Schaubild von Haupt-Klassifizierungsdaten.
  • Fig. 9 ein Schaubild von Neben-Klassifizierungsdaten.
  • Fig. 10 ein Schaubild von grundsätzlichen Datenformaten.
  • Fig. 11 ein Schaubild, das physikalische Adressen zeigt.
  • Fig. 12 ein Schaubild, das physikalische Adressen zeigt.
  • Fig. 13 ein Schaubild, das Logikadressen zeigt.
  • Fig. 14 ein Schaubild, das für ein Beispiel illustrativ ist, bei dem physikalische und Logik-Adressen zugeordnet sind.
  • Fig. 15A und 15B Flußdiagramme einer Übertragungsabfolge beim jeweiligen Einschalten einer Stromversorgung.
  • Fig. 16A und 16B Flußdiagramme einer Übertragungsabfolge, während das System mit Strom beaufschlagt ist.
  • Fig. 17 ein Schaubild der Art und Weise, in der Information in dem System übertragen wird.
  • Fig. 18 ein Zeitablaufdiagramm, das den Vorgang zeigt, durch den der Verbindungsstatus der Nebeneinheiten bestätigt wird.
  • Fig. 19 ein Schaubild, das einen beispielsweisen Übertragungsvorgang zeigt.
  • Fig. 20 ein Schaubild einer Haupteinheit und einer neuerdings angeschlossenen zusätzlichen Nebeneinheit.
  • Fig. 1A zeigt die Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Eine Haupteinheit M und eine oder mehrere Nebeneinheit(en) S sind an einem gemeinsamen Nachrichtenübertragungs-Bus B eines Verbindungsnetzes an einem Kraftfahrzeug angeschlossen. Nachdem die Haupteinheit M Informationen über eine Anforderung zum Bestätigen einer Verbindung, d.h. eine Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DREQ, von einer der Nebeneinheiten S empfangen hat, gibt die Haupteinheit M eine Verbindungsstatus-Information DCON bezüglich der anderen an dem Übertragungsbus B angeschlossenen Nebeneinheiten zu der Nebeneinheit S aus, die die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DREQ gesendet hat.
  • Insbesondere gibt die Haupteinheit M, wenn sie, wie in Fig. 1B gezeigt, im Schritt 1a Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DREQ von einer Nebeneinheit S empfangen hat, eine Verbindungsstatus-Information DCON bezüglich der anderen an dem Nachrichtenübertragungs-Bus B angeschlossenen Nebeneinheiten im Schritt 2a aus und nimmt nicht positiv Zugriff zu den Nebeneinheiten S. Anders gesagt: die Haupteinheit M schafft notwendige Information, nachdem sie erst auf einen Eigenreport an die Haupteinheit M gewartet hat, und die Bürde der Haupteinheit M zur Zugriffnahme auf die Nebeneinheiten S wird verringert. Da zusätzlich die Nebeneinheiten S positiv der Haupteinheit M berichten, auch wenn zusätzlich eine neue noch nicht durch die Haupteinheit M registrierte Nebeneinheit an dem Übertragungsbus B angeschlossen wird, kann z.B die neue Nebeneinheit als ein neues Mitglied des Gesamtsystems funktionieren, nachdem sie einen Eigenbericht an die Haupteinheit M gesendet hat. In Reaktion auf die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DREQ von einer Nebeneinheit S gibt die Haupteinheit M eine Verbindungsstatus- Information DCON bezüglich der anderen an dem Übertragungsbus B angeschlossenen Nebeneinheiten S an die Nebeneinheit S aus, welche die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DREQ gesendet hat. Deshalb besitzen alle Nebeneinheiten S Verbindungsinformation über den Übertragungsbus B.
  • Fig. 1C zeigt auch die Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Jede Nebeneinheit berichtet, oder sendet Verbindungsbestätigungs- Anforderungsinformation an die Haupteinheit. Während des Normalbetriebs, in welchem das System durch eine Stromversorgung beaufschlagt ist, besitzt ein Haupteinheit ein Mittel, um im Schritt 1b periodisch zu jedem vorgegebenen Zeitintervall TC zu erfassen, ob eine Verbindungs-Anforderungsinformation von einer Nebeneinheit besteht, um dadurch im Schritt 2b den Verbindungsstatus der Nebeneinheit zu bestätigen. Insbesondere erfaßt die Haupteinheit, ob die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation von jeder Nebeneinheit während des Normalbetriebs, in dem das System durch die Stromversorgung beaufschlagt wird, berichtet wird. Damit kann die Haupteinheit den Verbindungsstatus der Nebeneinheiten mit Bezug auf den Nachrichtenübertragungs-Bus bestätigen. Der Verbindungsstatus einer Nebeneinheit kann beispielsweise die Abtrennung der Nebeneinheit von dem Nachrichtenübertragungs-Bus oder den Anschluß einer neuen Nebeneinheit an den Nachrichtenübertragungs- Bus zur Teilnahme in dem System darstellen, das ein audiovisuelles System sein kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung berichtet oder sendet jede Nebeneinheit weiter in jeweils einem periodischen Zeitabstand Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation an die Haupteinheit. Wie in Fig. 1C gezeigt ist, bestätigt die Haupteinheit im Schritt 1b die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation in einem Zeitabstand TC, der mindestens das Zweifache des periodischen Zeitabstandes ist, mit dem die Nebeneinheiten die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation senden. So ist der Zeitraum T zum Bestätigen der Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten mindestens das Doppelte des periodischen Zeitraumes, mit welchem die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten gesendet wird. Deshalb fällt die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation notwendigerweise in das Zeitfenster oder den Intervall TC. Die Haupteinheit braucht nicht Zeitpunkte zum Empfangen der Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation synchron mit den Zeiträumen einzurichten, in welchen die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten gesendet wird, wie es bei der üblichen Anordnung der Fall war. Insbesondere braucht die Haupteinheit nur einen Zeitgeber.
  • STROMVERSORGUNG DES AUDIOVISUELLEN SYSTEMS
  • Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind besonders nützlich bei Aufnahme als Datenübertragungs-System in einem audiovisuellen (AV-)System eines Kraftfahrzeugs. Wie in Fig. 2 gezeigt, wird das mit 103 bezeichnete audiovisuelle System über einen ACC-Schalter 102 mit elektrischem Strom von der Batterie 101 versorgt. Der ACC-Schalter 102 ist mit einem Motorzündschlüsselschalter des Kraftfahrzeugs zusammengefaßt. Wenn der in das Motorzündschloß eingesetzte Motorzündschlüssel in die ACC- Schaltstellung gedreht wird, wird das Zubehör in dem Kraftfahrzeug durch die Batterie 101 versorgt. Damit wird das audiovisuelle System 103 jedesmal ein- oder ausgeschaltet, wenn der Zündschlüssel in dem Motor-Zündschloß gedreht wird.
  • ANORDNUNG DES AUDIOVISUELLEN SYSTEMS
  • Fig. 3 zeigt eine detaillierte systematische Anordnung des audiovisuellen Systems. Das audiovisuelle System besitzt Audiowiedergabe-Komponenten und visuelle Wiedergabekomponenten. Die Audiowiedergabe-Komponenten enthalten ein Kassettenbandgerät 6 zur Wiedergabe aufgezeichneter Audiosignale von einer Bandkassette 1, eine Abstimmeinrichtung 7, beispielsweise einen AM/FM-Tuner, zur Wiedergabe von Funksignalen, die über eine Antenne 2 erhalten werden, einen CD-Player 8 zur Wiedergabe aufgezeichneter Signale von einer CD 3 und einen CD-Mehrplattenspieler 9 mit einem automatischen CD-Wechsler 5 zur Wiedergabe aufgezeichneter Signale von mehreren CDs 4. Die visuellen Wiedergabekomponenten enthalten einen in dem Tuner 7 enthaltenen Fernseh-Tuner zur Wiedergabe von über die Antenne 2 empfangenen Fernsehsignalen und eine Anzeigeeinheit 12 zur Anzeige von Bildern aufgrund der Fernsehsignale und auch zum Anzeigen von Standbildern aufgrund von Signalen vom CD-Player 8, falls in dem CD-Player 8 eine Bildplatte oder ein CD-ROM abgespielt wird. Typischerweise wird ein CD-ROM bei einem Navigations-System eingesetzt. Das audiovisuelle System besitzt einen externen Befehlsgeber 10 in Form eines Tastenfeldes zum Eingeben verschiedener Betätigungsbefehle. Eine Anzeigeeinheit 11 ist mit dem externen Befehlsgeber 10 verbunden. Das audiovisuelle System besitzt auch eine Eingabeeinheit 13, die in dem externen Befehlsgeber 10 enthalten sein kann.
  • Die angeführten Komponenten des audiovisuellen Systems besitzen Steuerungen, die den Betrieb der jeweiligen Komponente steuern. Diese Steuerungen sind über einen Übertragungsbus 14 miteinander verbunden und stellen dadurch ein Übertragungsbus-Steuernetz dar. Das Steuernetz ist in Fig. 4 gezeigt und wird im einzelnen später beschrieben.
  • Wiedergegebene Signale von den Audiowiedergabe-Komponenten werden selektiv durch einen Wahlschalter 15 an einen Digitalverstärker 16 angelegt. Nach der Verstärkung des Wiedergabesignals durch den Digitalverstärker 16 wird es an Lautsprecher 17 angelegt, von denen die Wiedergabetöne abgestrahlt werden. Der Digitalverstärker 16 enthält eine Digitalsignal-Bearbeitungsschaltung, die durch eine Steuerung in dem Digitalverstärker 16 gesteuert wird, wobei die Steuerung an dem Übertragungsbus 14 angeschlossen ist.
  • STEUERNETZ DES AUDIOVISUELLEN SYSTEMS
  • Fig. 4 zeigt das Steuernetz im Detail. Zum Zwecke der Beschreibung werden die gemäß Fig. 3 mit dem Übertragungsbus 14 verbundenen audiovisuellen Komponenten des Systems von jetzt ab als "Einheiten" bezeichnet. Wie Fig. 4 zeigt, sind diese Einheiten mi dem Übertragungsbus 14 parallel zueinander verbunden. Eine dieser Einheiten wird als durch 200 angezeigte (unabhängige) "Haupt-"Einheit zum Steuern des Steuernetzes ausgewählt, während die anderen (abhängigen) Einheiten als durch 200&submin;&sub1; 200-n bezeichnete "Neben-"Einheiten dienen.
  • Die Haupteinheit 200 besitzt eine Hauptsteuerung 18, die durch einen Übertragungs-Schnittstellen-IC 25 mit dem Übertragungsbus 14 verbunden ist. Die Hauptsteuerung 18 funktioniert als Steuerung zum Steuern des Kassettenbandgerätes 6 und des Abstimmgerätes (Tuners) 7. Die Steuerung für das Kasettenbandgerät steuert auch den automatischen CD-Wechsler 5. Die Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n haben jeweilige Nebensteuerungen 19 14, die ebenfalls durch jeweilige Übertragungs-Schnittstellen-ICS 26 31 mit dem Übertragungsbus 14 verbunden sind.
  • Fig. 5 zeigt eine besondere Anordnung, bei der die Haupteinheit 200 und die Nebeneinheit 200-n miteinander verbunden sind. Die Haupteinheit 200 und die Nebeneinheit 200-n sind durch den Übertragungsbus 14 miteinander verbunden. Der Übertragungsbus 14 umfaßt ein verdrilltes Leitungspaar. Durch den Übertragungsbus 14 übertragene Übertragungsdaten DT werden durch die Übertragungs- Schnittstellen-ICS 25, 31 der Haupteinheit 200 bzw. der Nebeneinheit 200-n gesendet und empfangen. Der Übertragungs-Schnittstellen-IC 25 ist in einen Übertragungs-Treiber/Empfänger 32 und einen Übertragungs-Steuer-IC 33 unterteilt. In gleicher Weise ist der Übertragungs-Schnittstellen-IC 31 in einen Übertragungs- Treiber/Empfänger 35 und einen Übertragungs-Steuer-IC 36 unterteilt. Bisher sind der Übertragungs-Treiber/Empfänger und der Übertragungssteuer-IC integral in einem IC kombiniert worden. Der Übertragungssteuer-IC 33 ist zusammengesetzt aus einem CMOS- Transistor, während der Übertragungs-Treiber/Empfänger 32 aus einem bipolaren Transistor mit hoher Strombetriebsfähigkeit gebildet ist. Der Übertragungs-Treiber/Empfänger 35 und der Übertragungssteuer-IC 36 sind von gleichem Aufbau wie der Übertragungs-Treiber/Empfänger 32 bzw. der Übertragungs-Steuer-IC 33.
  • So ist z.B. der in den Übertragungssteuer-IC 33 und den Übertragungs-Treiber/Empfänger 32 unterteilte Übertragungs-Schnittstellen-IC 25 fähig, sich auf unterschiedliche Sendemedien für den Übertragungsbus 14 einzustellen. Nach Fig. 5 besteht der Übertragungsbus 14 aus einem verdrillten Leiter- oder Drahtpaar zur Differential-Übertragung. Falls der Übertragungsbus 14, wie in Fig. 6 gezeigt, ein optisches Übertragungskabel 40 umfaßt, kann der Übertragungs-Treiber/Empfänger 32 nach Fig. 5 durch einen elektrooptischen Wandler 38 ersetzt werden, wobei der Verbindungssteuer-IC 33 ungeändert bleibt. Ein anderer Vor-teil ergibt sich dadurch, daß dann, wenn die Haupteinheit 200 in erster Linie durch von dem Übertragungsbus 14 eintretendes Störungsrauschen versagt, nur der Übertragungs-Treiber/Empfänger 32 versagt, wenn ein außerordentlich großes Signal von dem Übertragungsbus 14 daran angelegt wird, und durch Ersetzen des versagenden Übertragungs-Treiber/Empfängers 32 durch einen neuen die Haupteinheit 200 wieder in Gang gesetzt wird. Demzufolge kann die Wartung der Haupteinheit 200 und auch der Nebeneinheit 200-n relativ leicht ausgeführt werden. Die erleichterte Wartung ist besonders bei audiovisuellen Systemen in Kraffahrzeugen vorteilhaft, da die Haupt- und Nebeneinheiten dem durch den Kraffahrzeugmotor eingeführten Rauschen ausgesetzt sind.
  • Weiter ist die Herstellung von bipolaren Transistoren und CMOS- Transistoren infolge unterschiedlicher Vorgänge leichter und weniger kostspielig als die Herstellung von Bi-CMOS-ICs.
  • Zwar wurde vorstehend nur der Übertragungs-Schnittstellen-IC 25 beschrieben, doch ist auch jede Übertragungs-Schnittstelle 26 31 der anderen Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n in einen Übertragungssteuer-IC und einen Übertragungs-Treiber/Empfänger unterteilt.
  • ÜBERTRAGUNGSFORMAT DER ÜBERTRAGUNGSDATEN DT
  • Fig. 7 zeigt ein Sendeformat der Übertragungsdaten DT, welche physikalische Adreßdaten AD, Nachrichtenlängendaten N und zu sendende Datengruppen DG umfassen. Wie in Fig. 7 gezeigt, umfassen die Übertragungsdaten DT von ihrem Anfang an Hauptadreßdaten MA, welche die Adresse der Haupteinheit 200 anzeigen, Nebenadreßdaten SA, welche die Adreßdaten der Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n anzeigen, Nachrichtenlängendaten N, welche die Nachrichtenlänge der Daten D anzeigen, Klassifizierungsdaten TP, welche den Typ der Daten D anzeigen, und die Daten D selbst, welche die zu übertragenden Inhalte darstellen.
  • Die Anordnung der Daten D variiert in Abhängigkeit von den Inhalten der Übertragungsdaten DT, d.h. von den Klassifizierungsdaten TP. Es gibt grob gesagt drei Formate für die Daten D. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist das erste Format ein Format zum Bestätigen einer Verbindung, das zweite Format ein Format für Tasten- und Anzeigedaten, und das dritte Format ein Format zum Senden der sich ergebenden Prüfsumme CS. Das Format zum Bestätigen einer Verbindung, das eingesetzt wird, wenn die Übertragungsdaten DT von den Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n der Haupteinheit 200 übertragen werden, unterscheidet sich von dem, das benutzt wird, wenn die Verbindungsdaten DT von der Haupteinheit 200 zu den Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n übertragen werden. Bei dem Format für Tasten- und Anzeigedaten gemäß Fig. 10 sind die Daten, die von den später erwähnten physikalischen Statusdaten zu den Logikmodusdaten LM reichen, alle identisch und aus der Darstellung weggelassen.
  • Sprecheradreßdaten TL zeigen die Adressen einer sendenden Seite (Sprecher) an, welche die Übertragungsdaten DT sendet.
  • Höreradreßdaten LN bezeichnen die Adresse einer Empfangsseite (Hörer), welche die Übertragungsdaten DT empfängt.
  • Logikstatusdaten LS stellen den Status der der jeweiligen Logikadresse LA entsprechenden Funktion dar.
  • Logikmodusdaten LM stellen den Betätigungsstatus (Modus) der der jeweiligen Logikadresse LA entsprechenden Funktion dar.
  • Die Prüfsummendaten CS sind Daten zum Erfassen eines hinzugefügten Fehlers, um die Zuverlässigkeit der Daten D zu verbessern.
  • Die Klassifizierungsdaten TP sind am vorderen Ende der Übertragungsdaten DT eingesetzt und bilden einen Datenbereich, der die Art der den Klassifizierungsdaten TP folgenden Daten angibt. Die Klassifizierungsdaten TP sind zusammengesetzt aus Haupt- Klassifizierungsdaten und Neben-Klassifizierungsdaten. Wie in Fig. 8 gezeigt, stellen die Haupt-Klassifizierungsdaten die Art der Daten D dar. Wenn die gesamten Klassifizierungsdaten TP aus 8 Bit bestehen, sind den Haupt-Klassifizierungsdaten 4 Bit höherer Ordnung zugewiesen. Wie in Fig. 9 gezeigt, werden die Neben-Klassifizierungsdaten hauptsächlich verwendet, um das Format der Daten D zu identifizieren, und sind 4 Bit niederer Ordnung zugewiesen.
  • Wie in Fig. 11 und 12 dargestellt, stellen die physikalischen Adreßdaten PA Übertragungsadressen dar zum Angeben der Übertragungs-Schnittstellen-ICS 25 31 der Haupteinheit 200 und der Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n an dem Übertragungsbus 14, wobei die Adressen die Haupteinheit 200 bzw. die Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n bezeichnen. Die physikalischen Adreßdaten PA zum Angeben der Haupteinheit sind jederzeit festgelegt. Grundsätzlich ist einer Einheit eine physikalische Adresse PA zugeordnet. Fig. 14 zeigt ein Beispiel, bei dem den in Fig. 4 gezeigten Einheiten physikalische Adressen zugeordnet sind. In Fig. 14 sind die physikalischen Adreßdaten PA für die Haupt- und Nebensteuerungen 18 24 eingerichtet. Das geschieht deshalb, weil es vorkommen kann, daß zwei funktionelle Elemente, wie das Kassettenbandgerät 6 und das Abstimmgerät 7, mit einer Hauptsteuerung 18, wie der der Haupteinheit 200, verbunden sind. Falls eine Steuerung nur eine Funktion besitzt, bezeichnen die physikalischen Adreßdaten PA und die Logikadreßdaten LA die gleiche Adresse, wie bei den Nebensteuerungen 19 24.
  • Die physikalischen Statusdaten PS stellen die Statusinformation über die Haupteinheit 200 und die Nebeneinheiten 200&sub1; 200n dar und enthalten Daten, die für die Anzahl der Funktionsadressen (d.h. der später beschriebenen logischen Adreßdaten LA) bezeichnend sind, welche die Einheiten besitzen.
  • Wie in Fig. 13 gezeigt, sind die logischen Adreßdaten LA Daten, die für jede Funktion (d.h. z.B Abstimmgerät und Kassettenbandgerät) bezeichnend sind, welche die Haupteinheit 200 und die Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n besitzen. Die Anzahl von Logikadreßdaten LA ist nicht festgelegt, weil so viele Logikadreßdaten LA (z.B. LA&sub1;, LA&sub2;, ...) vorhanden sind, wie Funktionen durch die Steuerung innegehabt werden, welche durch die physikalischen Adreßdaten PA bestimmt ist. Fig. 14 zeigt auch die Logikadreßdaten LA, die den in Fig. 4 gezeigten Einheiten zugeordnet sind.
  • Im einzelnen besitzen die Übertragungs-ICS 25 31 physikalische Übertragungsadressen PA. Jede Haupt- und Nebeneinheit 200, 200&submin;&sub1;, ..., 200-&sub6; besitzt eine physikalische Funktionsadresse PAF und die Logikadresse LA. Die Hauptsteuerung 18 enthält zwei Steuerungen zum Steuern des Kassettenbandgerätes 6 und des Abstimmgerätes 7, und deswegen sind diesen beiden Steuerungen zwei Logikadressen LA zugeordnet. In gleicher Weise enthält eine Steuerung der Nebeneinheit 200&submin;&sub3; eine Anzeigesteuerung und eine externe Befehlssteuerung, und deshalb ist jeder Steuerung eine Logikadresse zugeordnet. Falls jede Steuerung der Nebeneinheiten, wie es in den Einheiten 200&submin;&sub1;, 200&submin;&sub2;, 200&submin;&sub4;, 200&submin;&sub5;, 200&submin;&sub6;, aber nicht in der Einheit 200&submin;&sub3; gezeichnet ist, nur eine Funktion besitzt, ist die jeweilige Logikadresse gleich der physikalischen Funktionsadresse.
  • ÜBERTRAGUNGS-BETRIEB
  • Das Senden der Nachrichten-Übertragungsdaten DT zwischen der Haupteinheit 200 und den Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n des audiovisuellen Systems wird nachfolgend beschrieben.
  • Bei diesem Netz senden die Nebeneinheiten einen Eigenbericht über sich selbst an die Haupteinheit, anders als bei dem herkömmlichen Abfragevorgang. Die Haupteinheit nimmt anfangs nicht zwangsweise Zugriff zu den Nebeneinheiten.
  • Eine Abfolge zum Bestätigen einer Verbindung ist allgemein zusammengesetzt aus einer Übertragungssequenz SEQ&sub1;, wenn die Stromversorgung angedreht wird (d.h. der ACC-Schalter gedreht wird), und einer Übertragungsabfolge SEQ&sub2;, während das audiovisuelle System durch die Stromversorgung beaufschlagt ist (d.h. während des Normalbetriebs des audiovisuellen Systems).
  • (1) Der Grund-Algorithmus der Übertragungsabfolge-SEQ&sub1; geschieht wie folgt (Einzelheiten ersehe man aus Fig. 15A und 15B):
  • Nachdem das Einschalten der Stromversorgung erfaßt wurde, greift jede Nebeneinheit auf die Haupteinheit zu, um die Bestätigung einer Verbindung anzufordern. Die Haupteinheit betrachtet die Nebeneinheiten, die Zugriff auf die Haupteinheit genommen haben, als angeschlossene Nebeneinheiten und versorgt die Nebeneinheiten nach Verstreichen eines vorgegebenen Zeitraums mit Information. D.h., in Fig. 15A, die Zeit zum Empfang der Verbindungsbestätigungsanfrage von der Nebeneinheit ist in der Haupteinheit so eingestellt, daß sie auf einen Zugriff von der Nebeneinheit wartet, Schritt S10. Die Nebeneinheit greift auf die Haupteinheit im Schritt S15 zur Verbindungsbestätigungsanfrage zu. Wenn die Haupteinheit nicht vorhanden ist, wird dieser Betrieb nach Verstreichen eines vorbestimmten Zeitraums angehalten. Dann registriert die Haupteinheit 200 die Nebeneinheit, welche nach einer Verbindungsbestätigung anfgefragt hat, als eine angeschlossene Nebeneinheit, Schritt S11. Nach Verstreichen eines vorgegebenen Zeitraums hört die Haupteinheit 200 mit dem Empfangen von Verbindungsbestätigungsanfragen von Nebeneinheiten auf, wenn der ACC-Schalter weiter ein ist, Schritt S12. Wenn zu diesem Zeitpunkt die vor dem Ausschalten des ACC-Schalters als angeschlossen bestätigte Nebeneinheit nicht als angeschlossen bestätigt wird, wird die Empfangszeit verlängert. Die Haupteinheit 200 versorgt alle als angeschlossen registrierten Nebeneinheiten mit Verbindungsinformation und gibt einen Betriebszulassungsbefehl in Schritt S13 aus. Dann geht das Verfahren weiter zum Schritt S14, in welchem die letzte Quelle, d.h. die letzte Komponente des audiovisuellen Systems, bevor der ACC- Schalter eingeschaltet wurde, eingeschaltet wird. Danach wird jede Nebeneinheit, der von der Haupteinheit 200 Verbindungsinformation mitgeteilt wurde, im Schritt S16 in Normalbetrieb versetzt.
  • (2) Die Verbindungsabfolge SEQ&sub2; bei durch die Stromversorgung beaufschlagtem audiovisuellen System enthält eine Bearbeitungsfolge SEQ&sub3;, die auszuführen ist, wenn die Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n abgetrennt werden, und eine Bearbeitungsfolge SEQ&sub4;, die auszuführen ist, wenn eine neue Nebeneinheit 200m an dem System teilnimmt. Die grundlegenden Algorithmen dieser Bearbeitungsabfolgen sind wie folgt (Einzelheiten siehe Fig. 16A und 16B):
  • (2-1) Die Bearbeitungsabfolge SEQ&sub3;
  • Jede Nebeneinheit sendet eine Anforderung zur Bestätigung einer Verbindung in jedem Zeitintervall an die Haupteinheit. In Reaktion auf die Anforderung sorgt die Haupteinheit jederzeit für die letzte Verbindungsinformation. Die Haupteinheit 200 betrachtet jede Nebeneinheit, die keine Anforderung zur Bestätigung einer Verbindung gesendet hat, als von dem Übertragungsbus abgetrennt, führt die notwendige Intervallbearbeitung durch und versorgt die anderen Nebeneinheiten mit (letzter) Verbindungsinformation, welche die abgetrennte Nebeneinheit bezeichnet.
  • Das bedeutet, im Schritt S20 prüft die Haupteinheit 200 die Verbindungsbestätigungsanforderung von der Nebeneinheit mit einem konstanten Zeitintervall und die Nebeneinheit sendet Verbindungsbestätigungsanfrage an die Haupteinheit 20 mit einem konstanten Zeitintervall in Schritt S23. Die Haupteinheit 200 versorgt die Nebeneinheit, welche die Verbindungsbestätigungsanfrage gesendet hat, mit der letzten Verbindungsinformation im Schritt S21. Die Haupteinheit 200 betrachtet die Nebeneinheit, welche keine Verbindungsbestätigungsanfrage gesendet hat als abgetrennt, und erlaubt der Nebeneinheit, die neuerdings eine Verbindungsbestätigungsanfrage gesendet hat, an dem Datenübertragungs-System teilzunehmen, im Schritt S22.
  • In diesem Fall versorgt die Haupteinheit 200 positiv alle Nebeneinheiten mit Verbindungsinformation. Im Falle, daß der Nebeneinheit infolge eines Übertragungsfehlers keine Reaktion übergeben wird, obwohl die Nebeneinheit Verbindungsbestätigungsanfrage an die Haupteinheit 200 sendet, wird die Nebeneinheit in einen Modus mit geringem Leistungsverbrauch versetzt und periodisch daraus zu einem normalen Modus geweckt, um Verbindungsbestätigungsanfrage an die Haupteinheit 200 zu senden, Schritt S24.
  • (2-2) Die Bearbeitungsabfolge SEQ&sub4;
  • Beim Bestätigen einer Verbindung zu der Zeit, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, betrachtet die Haupteinheit eine neue Nebeneinheit, die nicht als angeschlossen bestätigt war und plötzlich eine Anforderung zum Bestätigen eines Anschlusses gesendet hat, als an dem System teilnehmend, führt die notwendige interne Bearbeitung aus und versorgt die anderen Nebeneinheiten mit (letzter) Verbindungsinformation, welche die neu angeschlossene Nebeneinheit bezeichnet.
  • Wenn, wie vorstehend beschrieben, die Nebeneinheiten auf die Haupteinheit Zugriff nehmen und eine Anforderung zum Bestätigen einer Verbindung an die Haupteinheit senden, schafft die Haupteinheit Information, welche die an dem Übertragungsbus angeschlossenen Nebeneinheiten betrifft, d.h. letzte Verbindungsinformation. Da die letzte oder neueste Verbindungsinformation an alle Nebeneinheiten weitergegeben wird, die eine Anfrage zum Bestätigen einer Verbindung gesendet haben, haben alle diese Nebeneinheiten die gleiche Verbindungsinformation.
  • Fig. 17 zeigt besonders eine Art und Weise, mit der Information in dem System übertragen wird. Wenn die Nebeneinheit 200&submin;&sub1; eine Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DT&sub1; an die Haupteinheit M sendet, gibt die Haupteinheit 200 Verbindungsinformation DT2 an die Nebeneinheit 200&submin;&sub1; aus. Wenn in gleicher Weise die Nebeneinheit 200&submin;&sub2; Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DT&sub1; an die Haupteinheit M sendet, gibt die Haupteinheit 200 Verbindungsinformation DT&sub2; an die Nebeneinheit 200&submin;&sub2; aus. Der gleiche Betrieb wird mit Bezug auf alle Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n bewirkt. Deshalb haben die Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n die gleiche Verbindungsinformation DT&sub2; gemeinsam. Anders gesagt: alle Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n, die an dem Übertragungsbus 14 angeschlossen sind, erkennen die Komponenten (oder Funktionen) des audiovisuellen Systems. Dadurch sind die Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n nicht nur in einer gegenseitigen Entsprechung auf die Haupteinheit 200 bezogen, sondern auch zum direkten Austausch miteinander fähig. Auch wenn die Haupteinheit 200 aus irgendeinem Grunde versagt, kann entweder eine der Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n als ein Ersatz für die Haupteinheit 200 verwendet werden.
  • Fig. 18 zeigt einen Vorgang, durch welchen der Anschluß- oder Verbindungsstatus der Nebeneinheiten bestätigt wird. In der Übertragungsabfolge SEQ&sub2; erfaßt die Haupteinheit 200 bei jedem periodischen Zeitraum TC (z.B. 5 s), wie in Fig. 18 bei (a) gezeigt, ob eine Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DREQ&sub1; von den Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n berichtet wird, wie in Fig. 18 bei (b) gezeigt. Wenn innerhalb eines Zeitraums TC durch die Nebeneinheit 200&submin;&sub1; auf die Haupteinheit 200 mit Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DREQ&sub1; zugegriffen wird, bestätigt die Haupteinheit 200 den Anschluß der Nebeneinheit 200&submin;&sub1;, wie in Fig. 18 bei (c) gezeigt. Wenn die Nebeneinheit 200&submin;&sub1; eine neu angeschlossene Nebeneinheit ist, bestätigt die Haupteinheit 200 die Teilnahme der Nebeneinheit 200&submin;&sub1; an dem audiovisuellen System und registriert die Nebeneinheit 200&submin;&sub1; zum Zeitpunkt t&sub2;, wie in Fig. 18 bei (d) gezeigt. Dann bestätigt die Haupteinheit 200 den Anschluß der Nebeneinheit 200&submin;&sub1; mit Systemverbindungs- Information DCON1 mit Bezug auf die anderen an dem Übertragungsbus 14 angeschlossenen Nebeneinheiten, wie in Fig. 18 bei (e) gezeigt.
  • In dem einem Zeitpunkt t&sub1; vorangehenden Zeitintervall wird durch die Nebeneinheit 200&submin;&sub2; mit einer Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DREQ2 auf die Haupteinheit 200 zugegriffen, wie in Fig. 18 bei (f) gezeigt. Die Haupteinheit 200 bestätigt den Anschluß der Nebeneinheit 200&submin;&sub2;, wie in Fig. 18 bei (g) gezeigt. Jedoch wird durch die Nebeneinheit 200&submin;&sub2; in dem Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t&sub1; und t&sub2; nicht auf die Haupteinheit 200 mit Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation DREQ2 zugegriffen, wie bei (f) in Fig. 18 gezeigt. Deshalb betrachtet die Haupteinheit 200 die Nebeneinheit 200&submin;&sub2; als vom audiovisuellen System zum Zeitpunkt t&sub2; abgetrennt, wie bei (h) in Fig. 18 gezeigt. Wenn die Verbindung der Nebeneinheit 200&submin;&sub2; bestätigt wird, sendet die Haupteinheit 200 Systemverbindungs-Information DCON2 an die Nebeneinheit 200&submin;&sub2;, wie in Fig. 18 bei (i) gezeigt.
  • Da die Haupteinheit 200 während des Normalbetriebs des audiovisuellen Systems periodisch Verbindungen der Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n in periodischen Zeiträumen der Dauer TC bestätigt, ist die Haupteinheit 200 fähig, Abtrennen oder neue Teilnahme von Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n zu erkennen.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird der jeweilige Zeitraum TC, den die Haupteinheit 200 zum Bestätigen einer Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation benötigt, typischerweise auf 5 s festgesetzt. Die Haupteinheit 200 empfängt und bestätigt Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n in den Zeitintervallen TC. Jede Nebeneinheit 200&submin;&sub1; 200-n sendet Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation in jedem Zeitraum, der typischerweise auf 2s festgesetzt wird. Demzufolge ist der Zeitintervall TC, in welchem die Haupteinheit 200 Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation bestätigt, mehr als Zweifache des Zeitraums, in welchem jede Nebeneinheit 200&submin;&sub1; 200-n Verbindungsbestätigungs- Anforderungsinformation sendet. Auch wenn Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation durch die Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n in unterschiedlichen Zeitfenstern oder Abständen gesendet wird, kann sie zuverlässig innerhalb irgendeines Zeitintervalls TC bestätigt werden. Es ist nicht notwendig, Zeitintervalle zur Bestätigung in zeitlicher Relation zu den Zeiträumen für die Sendung von den Nebeneinheiten 200&submin;&sub1; 200-n einzurichten, wie es bei der herkömmlichen Anordnung der Fall ist. So ist nur ein Zeitgeber erforderlich zum Einstellen auf einen Zeitraum, und der Speicherbereich eines RAM für den Zeitgeber kann wirksam eingesetzt werden.
  • Fig. 19 zeigt einen besonderen Übertragungsvorgang oder eine besondere Übertragungsabfolge zum Bestätigen einer Verbindung, wenn durch eine Nebeneinheit auf die Haupteinheit zugegriffen wird, welche TV- und FM/AM-Abstimmer (Tuner) enthält, um den Anschluß der Nebeneinheit an dem audiovisuellen System zu bestätigen.
  • Zuerst sendet die Nebeneinheit Übertragungsdaten DT&sub1; über den Übertragungsbus 14 an die Haupteinheit, um Bestätigung eines Anschlusses mittels eines Eigenberichts anzufordern. Zu diesem Zeitpunkt enthalten die Übertragungsdaten DT&sub1; die eigenen physikalischen Adreßdaten PA der Nebeneinheit, angezeigt durch "123H" ("H" bedeutet hexadezimale Notation), physikalische Adreßdaten PA der Haupteinheit, angezeigt durch "100H", Logikadreßdaten LA&sub1; = 05 und Logikadreßdaten LA&sub2; = 07, die anzeigen, daß die die Übertragungsdaten sendende Nebeneinheit TV- und FM/AM-Tuner enthält (siehe Fig. 13). Wenn die Übertragungsdaten DT&sub1; empfangen werden, registriert die Haupteinheit 200 aufgrund der physikalischen Adreßdaten PA = 123H die Tatsache, daß die Komponenten mit den durch LA&sub1; = 05, LA&sub2; = 07 angezeigten Funktionen an dem Übertragungsbus 14 angeschlossen sind. Diese Komponenten werden danach als Mitglieder des audiovisuellen Systems behandelt. In Reaktion auf die empfangenen Übertragungsdaten DT&sub1; sendet die Haupteinheit Rückdaten RDT&sub1; zurück zu der Nebeneinheit, die anzeigen, daß die Haupteinheit die Übertragungsdaten DT&sub1; erhalten hat. Dann sendet die Haupteinheit, um den Mitgliedern oder Komponenten des audiovisuellen Systems die neu angeschlossene Nebeneinheit bekanntzugeben, Systemanschluß-Information DT&sub2; an die Nebeneinheit. Wenn die Systemanschluß-Information DT&sub2; empfangen wird, sendet die Nebeneinheit Rückdaten RDT&sub2; zurück zu der Haupteinheit, um den Empfang der Systemverbindungs- Information DT&sub2; zu bestätigen. Nach Verstreichen eines vorgegebenen Zeitraums sendet die Nebeneinheit Übertragungsdaten DT&sub3;, die eine Anfrage zum Bestätigen einer Verbindung (Eigenbericht) betreffen, wieder an die Haupteinheit. Die Übertragungsdaten DT&sub3; werden wieder übertragen, weil die Verbindung periodisch bestätigt werden muß, da das audiovisuelle System an dem Kraftfahrzeug in Abhängigkeit von dem ACC-Schalter ein- und ausgeschaltet wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, enthalten die Übertragungsdaten DT die physikalischen Adreßdaten PA und die Logikadreßdaten LA und die physikalischen Adreßdaten PA und die Logikadreßdaten LA sind voneinander unabhängig. Deshalb kann jede gewünschte Kombination aus physikalischen und Logik-Adreßdaten PA, LA benutzt werden, um Übertragungsdaten an jede gewünschte Einheit zu senden.
  • Zwar wurde vorstehend die Übertragung zwischen Neben- und Haupteinheiten beschrieben, es ist jedoch auch möglich, Übertragungsdaten zwischen Nebeneinheiten zu senden.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist das Format der Übertragungsdaten DT und die Zuordnung von Adressen zu den Einheiten verschieden bei den physikalischen Adreßdaten PA und den Logikadreßdaten LA. Demzufolge kann eine neue Einheit angeschlossen werden und mit bestehenden Einheiten in Übertragungsverbindung treten, auch wenn die physikalischen Adreßdaten PA unbekannt sind, vorausgesetzt, die logischen Adreßdaten LA sind klar eingerichtet.
  • Insbesondere werde, wie in Fig. 20 gezeigt, angenommen, daß eine Nebeneinheit 200-m an dem Übertragungsbus 14 angeschlossen wird. Auch wenn die physikalischen Adreßdaten PA der Nebeneinheit 200-m "101" sind, was nicht angenommen wird, vorausgesetzt die Funktion der Nebeneinheit ist eine Anzeigefunktion, existiert die gleiche Funktion in der Haupteinheit 200, registriert als Logikadreßdaten LA = 01, und damit kann auf die logischen Adreßdaten LA zugegriffen werden. Deshalb ist es möglich, die Nebeneinheit 200-m mit der Haupteinheit 200 zu verbinden. Die Fähigkeit des audiovisuellen Systems, sich selbst zu erweitern, ist so erhöht.
  • Obwohl gewisse bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung im einzelnen gezeigt und beschrieben wurden, ist zu verstehen, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen darin getroffen werden können, ohne von dem Bereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen.

Claims (11)

1. Verfahren zur Datenübertragung in einem Übertragungsnetz bei einem Kraftfahrzeug, welches Übertragungsnetz enthält eine Haupteinheit (M,200) und eine Vielzahl von Nebeneinheiten (S,200&submin;&sub1; - 200-n), die an einem gemeinsamen Übertragungsbus (B,14) angeschlossen sind, wobei die Haupteinheit Verbindungsstatus-Information über andere an dem Übertragungsbus angeschlossene Nebeneinheiten an eine Nebeneinheit ausgibt; dadurch gekennzeichnet,
daß Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation zuerst von einer der Nebeneinheiten (S,200&submin;&sub1; - 200-n) zu der Haupteinheit (M,200) gesendet wird und
daß danach die Haupteinheit Verbindungsstatus-Information über die an dem Übertragungsbus angeschlossenen anderen Nebeneinheiten an die eine Nebeneinheit ausgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupteinheit (M,200) periodisch erfaßt, ob Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten (S,200&submin;&sub1; - 200-n) gesendet wurde, um dadurch den Verbindungsstatus der Nebeneinheiten an jedem vorgegebenen Zeitintervall zu bestätigen, während das Übertragungsnetz mit Strom beaufschlagt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupteinheit (M,200) eine Nebeneinheit (S,200&submin;&sub1; - 200-n), die keine Verbindungsanforderungs-Information gesendet hat, als abgetrennt betrachtet, und daß sie einer Nebeneinheit, die neuerdings eine Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation gesendet hat, gestattet, an dem Übertragungsnetz teilzunehmen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn eine Nebeneinheit (S,200&submin;&sub1; -200-n) Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation an die Haupteinheit (M,200) sendet und keine Reaktion von der Haupteinheit erhalten wird, die Nebeneinheit in einen Modus mit niedrigerem Leistungsverbrauch versetzt und periodisch aus diesem zu einem Normalleistungs-Modus erweckt wird und wieder Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation sendet.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vorgegebene Zeitintervall mindestens das Zweifache des Zeitintervalls ist, mit dem die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation von den Nebeneinheiten (S, 200&submin;&sub1; - 200-n) gesendet wird.
6. System zur Datenübertragung in einem Übertragungsnetz an einem Kraftfahrzeug, welches umfaßt:
einen gemeinsamen Übertragungsbus (B,14) zur Informations- Übertragung;
eine an dem gemeinsamen Übertragungsbus angeschlossene Haupteinheit (M, 200); und
eine Vielzahl von an dem gemeinsamen Übertragungsbus angeschlossenen Nebeneinheiten (S,200&submin;&sub1; - 200-n), dadurch gekennzeichnet,
daß die Nebeneinheiten (S,200&submin;&sub1; - 200-n) jeweils Mittel enthalten, um zuerst Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation zu der Haupteinheit zu senden;
daß die Haupteinheit (M,200) Mittel zum Empfangen von Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation von einer der Nebeneinheiten besitzt, um eine Übertragung zwischen der einen Nebeneinheit und der Haupteinheit einzurichten, und Mittel, um in Reaktion darauf an die eine Nebeneinheit Verbindungsstatus-Information über die anderen an dem Übertragungsbus angeschlossenen Nebeneinheiten auszugeben.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsbus (B,14) ein verdrilltes Leiterpaar umfaßt.
8. System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haupteinheit oder Nebeneinheit eine Haupt-(18) oder Neben-(19, 24) Steuerung und eine Übertragungs-Schnittstelle (25, 26, 31) umfaßt, die einen Übertragungssteuer-IC (33, 36) und einen Verbindungs-Ansteuerer/Empfänger (32, 35) umfaßt, welche getrennt voneinander ausgebildet sind.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteuer-IC (33, 36) einen CMOS-Transistor umfaßt und daß der Übertragungs-Ansteuerer/Empfänger (32, 35) einen bipolaren Transistor mit hoher Stromansteuer-Kapazität umfaßt.
10. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsbus (B,14) ein optisches Übertragungskabel (40) umfaßt, und daß jede Haupt- und Nebeneinheit eine Haupt-(18) bzw. Neben-(19) Steuerung enthält und eine Übertragungs- Schnittstelle, die einen Übertragungssteuer-IC (33, 36) und einen elektrooptischen Wandler (38, 39) enthält, die getrennt voneinander ausgebildet sind.
11. System nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbestätigungs-Anforderungsinformation umfaßt eine physikalische Adresse (PA) einer der Nebeneinheiten, eine physikalische Adresse (PA) der Haupteinheit, mindestens eine logische Adresse (LA), welche eine Funktion anzeigt, mit der die Nebeneinheit ausgestattet ist, Verbindungsbestätigungs-Daten (TP,N) und Prüfsummendaten (CS), und daß die Verbindungsstatus-Information umfaßt eine physikalische Adresse (PA) der Haupteinheit (M,200), eine physikalische Adresse (PA) der Nebeneinheit, welche die Verbindungs-Anforderungsinformation zu der Haupteinheit gesendet hat, Daten, welche die Mitglieder oder Komponenten des Übertragungsnetzes betreffen, und Prüfsummendaten (CS).
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