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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationsnetzwerk und insbesondere
Verfahren zum Festlegen und Konfigurieren der Wegführung in einem
Netzwerk von Komponenten zur häuslichen Unterhaltung.
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Netzwerke
sind attraktiv als ein Mittel zur gemeinsamen Nutzung von Ressourcen,
die mit dem Netzwerk neben anderen Knoten an dem Netzwerk verbunden
sind. Das gilt nicht nur für
den IT-Markt sondern auch in der Unterhaltungselektronik (CE), wo
zum Beispiel ein TV-Gerät
gewöhnlich
von verschiedenen Komponenten, wie z.B. DVD, Set-Top-Box, Videorecorder,
gemeinsam genutzt wird (damit vernetzt oder 'verclustert' ist), von denen jede in der Lage ist,
einen Inhalt für
die Wiedergabe durch das TV-Gerät
zur Verfügung
zu stellen.
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Netzwerke,
die im IT-Bereich verwendet werden, nutzen gewöhnlich Wegführungs-Managementpläne, welche
die Aufgabe haben, die Weglängen, Zeiten
zu optimieren und/oder Ausfälle
von Knoten/Verbindungen zu bewältigen.
Im Unterhaltungselektronik(CE)-Markt steht das Minimieren der Ausführungskosten
an erster Stelle, und Lösungen,
die für die
IT verwendet werden, können
zu umfassend und teuer sein und werden somit nicht ausgeführt. Was
in einem CE-Verbund (Netzwerk) gefordert wird, ist ein Mittel, das
ein Anschließen
(oder Abtrennen) einer Komponente am Netzwerk auf einem Ad-hoc-Weg (als 'Einbau bei laufendem
Betrieb' bekannt)
und das einfache Kennzeichnen eines Signalweges von einer Komponente
zu einem Master-Knoten, gewöhnlich einer
Wiedergabevorrichtung, wie z.B. einem TV-Gerät, erlaubt.
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Eine
Grundvoraussetzung für
das Festlegen der Topologie eines Netzwerkes, das einen Satz miteinander
verbundener Knoten umfasst, ist das Kennzeichnen der Knoten und
der Verbindungen zwischen den Knoten und das anschließende Verbreiten dieser
Informationen. Einige Verfahren verwenden bidirektionale Verbindungen
zwischen den Knoten, um die Knoten zu befähigen, ihre Nachbarn ausfindig zu
machen und dadurch zur Bestimmung der Topologie des Netzwerkes beizutragen.
Die Net Insight erteilte Internationale Patentanmeldung WO 00/31925 offenbart
ein Verfahren zum Bestimmen der Topologie eines Netzwerkes von Knoten,
die über
unidirektionale Verbindungen miteinander verbunden sind. Ein Anziehungspunkt
eines solchen Vorgehens besteht darin, dass die Einrichtungskosten
geringer sind als für
Pläne,
die bidirektionale Verbindungen einsetzen.
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Das
Verfahren von WO 00/31925 offenbart eine Topologieerkundung, welche
die Bestimmung des Vorhandenseins einer oder mehrerer Schleifen
in einem Netzwerk von Knoten einschließt, wobei ein Knoten eine Topologie-Erkundungsnachricht übermittelt,
von der er anschließend
eine Version empfängt
(nachdem sie durch einen oder mehrere Zwischenknoten weitergeleitet
wurde). Aus dieser Rückkopplung
kann der Knoten die Existenz eines Weges von sich selbst zu irgendeinem
aus dem gekennzeichneten Satz der Zwischenknoten ableiten. Ein Nachteil
des Verfahrens ist jedoch, dass der veranlassende Knoten die Rückkopplungsnachricht
empfangen muss, um die Existenz des Weges und aller Knoten darauf
zu bestimmen. Ein weiterer Nachteil ist, dass der veranlassende
Knoten dann diese Informationen auf jene Knoten auf dem Weg verteilen muss,
um irgendein nachfolgendes Einrichten eines Weges zu erleichtern.
Noch ein weiterer Nachteil ist, dass dann, wenn beim Verteilen die
unidirektionalen Verbindungen verwendet werden, eine weitere Nachrichtenkopflast
entsteht. Sollte darüber
hinaus eine unidirektionale Verbindung irgendwo auf dem Wege unterbrochen
werden (zum Beispiel wegen des Einbaus bei laufendem Betrieb), dann
kann es unmöglich
werden, mit allen Knoten auf dem Weg in Verbindung zu treten und
sie zu informieren.
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Das
Verfahren von WO 00/31925 offenbart auch ein Verfahren, mit Hilfe
eines Knotens, der regelmäßige Bestätigungsnachrichten
für das
Durchlaufen des aufgefundenen Weges übermittelt, automatisch nachzuweisen,
wenn eine Unterbrechung in einem zuvor festgelegten Weg auftritt;
eine Unterbrechung wird festgestellt, wenn es dem Knoten nicht gelingt,
die Bestätigungsnachricht
nach einem bestimmten Zeitabschnitt zu empfangen. Dieses Verfahren
weist die Nachteile auf, dass der Nachrichtenverkehrskopf vergrößert wird
und dass es bei dem Nachweis versagt, wo die Unterbrechung auf dem Wege
aufgetreten ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese und andere Probleme
zu lösen,
wobei Verfahren verwendet werden, um die Topologie eines Systems
der häuslichen
Unterhaltung zu bestimmen und einen Weg zwischen den Komponenten
des Systems zu konfigurieren.
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Gemäß vorliegender
Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, um die Topologie eines
Netzwerkes festzulegen, wobei das Netzwerk einen Master-Knoten und mindestens
einen Slave-Knoten aufweist, die mit Hilfe unidirektionaler Datenverbindungen
miteinander verbunden sind, wobei der Master-Knoten betriebsfähig ist, über einen
ersten Anschluss an einen ersten unmittelbar nachfolgenden Slave-Knoten
anzukoppeln und Daten zum Lesen durch den ersten unmittelbar nachfolgenden
Slave-Knoten bereitzustellen, und wobei die Daten in Abhängigkeit
von der Identität
des ersten Anschlusses angepasst werden, wobei das Verfahren für einen
Slave-Knoten, der betriebsfähig
ist, über
einen zweiten Anschluss an einen zweiten unmittelbar nachfolgenden
Knoten anzukoppeln, die Schritte umfasst:
- a)
Lesen der Daten von einem unmittelbar vorhergehenden Knoten;
- b) Anpassen der Daten in Abhängigkeit
von der Identität
des zweiten Anschlusses; und
- c) Bereitstellen der angepassten Daten zum Lesen durch den zweiten
unmittelbar nachfolgenden Knoten,
derart, dass die angepassten
Daten einem nachfolgenden Knoten im Netzwerk einen Weg von einem
vorhergehenden Knoten im Netzwerk bis zu dem und einschließlich des
Slave-Knotens offenlegen.
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Netzwerke,
die für
die Realisierung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, umfassen solche mit einem Master-Knoten und einem oder mehreren
Slave-Knoten. Geeignete Netzwerk-Topologien umfassen den Stern (mit
dem Master als Zentralpunkt), die Baumverzweigung (mit dem Master
als Wurzel), den Ring und Kombinationen von Baum und Stern, sind
aber nicht darauf beschränkt; und
wobei das Netzwerk eine unidirektionale Kommunikation von dem Master-Knoten
zu einem Slave-Knoten
(einschließlich
des Weges über
zwischenliegende Slave-Knoten) bereitstellt.
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Ein
Slave-Knoten liest Daten von einem unmittelbar vorhergehenden Knoten.
Ein Slave-Knoten kann einen oder mehrere unmittelbar vorhergehende Knoten
aufweisen. Die gelesenen Daten können
die Identität
der Verbindung zwischen dem Slave-Knoten und dem unmittelbar vorhergehenden
Knoten umfassen; zusätzlich
kann auch die Identität
des unmittelbar vorhergehenden Knotens bereitgestellt werden. Wenn
der Slave-Knoten
nur einen vorhergehenden Knoten aufweist, dann können die Daten vorzugsweise
zur Datenminimierung die Ausgangsanschlussidentität des unmittelbar
vorhergehenden Knotens umfassen, wobei das ausreicht, um die Verbindung zu
identifizieren. Im Allgemeinen können
die Daten einen geordneten Satz von Ausgangsanschlusskennungen umfassen,
die zu allen Knoten auf dem Wege gehören, den die Daten durchlaufen
haben, um den Slave-Knoten zu erreichen. Der Slave-Knoten passt dann
für jeden
Ausgangsanschluss, der an einen unmittelbar nachfolgenden Knoten
ankoppeln kann, die Daten an, indem er an die Daten (geordneter
Satz von Ausgangsanschlusskennungen) die jeweilige Ausgangsanschlusskennung
anfügt
und die angepassten Daten über
den entsprechenden Anschluss des Slave-Knotens zum Lesen durch einen
unmittelbar nachfolgenden Knoten bereitstellt.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Slave-Knoten,
der in einem geeigneten Netzwerk vorliegt, durch Abfragen (Lesen) eines
unmittelbar vorhergehenden Knotens die Topologieinformationen herausfinden
kann. Wie oben beschrieben wurde und beim normalen Gebrauch umfassen
die so gelesenen Informationen Daten, die den gesamten Weg zwischen
dem Master- und dem Slave-Knoten beschreiben. Anders als die Verfahren vom
Stande der Technik übermittelt
der unmittelbar vorhergehende Knoten jedoch nicht die Informationen
an den Slave-Knoten, sondern verlässt sich darauf, dass die Informationen
abgefragt werden; dieser Mechanismus kann deshalb dem Slave-Knoten
die Feststellung ermöglichen,
dass es unmöglich
ist, einen unmittelbar vorhergehenden Knoten zu lesen, und der Slave-Knoten
kann daraus schlussfolgern, dass der unmittelbar vorhergehende Knoten
entweder nicht angeschlossen ist und/oder dass ein Verbindungsproblem
zwischen dem unmittelbar vorhergehenden Knoten und dem Slave-Knoten
existiert. Er kann diese Information für die Nutzung durch andere Knoten
im Netzwerk weiterleiten. Wenn ein Slave-Knoten ein solches Verbindungsproblem
nachweist, dann kann er Daten auf einen voreingestellten Nullwert
setzen, um die Daten, die nicht gelesen werden konnten, zu ersetzen.
Dieser Wert kann dann auf dem normalen Wege den Knoten, die auf
den Slave-Knoten folgen, übermittelt
werden. Durch das Lesen von Daten, welche einen Nullwert enthalten, kann
ein nachfolgender Knoten feststellen, dass eine Unterbrechung vorliegt
und wo sich die Unterbrechung befindet. In dem Falle, dass ein solcher
Knoten gerade im System aktiv ist (zum Beispiel durch Fluss von
AV-Inhalt zum Master-Knoten), kann der Knoten in der Lage sein,
den anderen Knoten im Netzwerk das Vorhandensein und die Lage der
Unterbrechung zu signalisieren; diese anderen Knoten können ihrerseits
in der Lage sein, den Weg so umzugestalten, dass die Verbindung
zu dem Master wieder hergestellt wird und dadurch die Dienstleistung mit
einer minimalen Unterbrechung und/oder Einbeziehung des Benutzers
fortgesetzt wird. Bei jedem Vorfall kann der Benutzer von der Lage
der Unterbrechung in Kenntnis gesetzt werden. Dieser Mechanismus
wird nachfolgend weiter ausgeführt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, um
einen Weg zwischen einem Master-Knoten und einem Slave-Knoten eines
Netzwerkes zu konfigurieren, in welchem die Topologie der Knoten
im Netzwerk vorab festgelegt wurde, wobei das Verfahren für den Slave-Knoten
die Schritte umfasst:
- a) Lesen von Daten aus
einem unmittelbar vorhergehenden Knoten;
- b) Senden der Daten zumindest an jeden Knoten entlang des Weges,
der durch die Daten offengelegt wird;
und für jeden solchen Knoten entlang
des Weges
- a) Empfang der Daten und
- b) Schalten der jeweiligen Eingangs- und Ausgangsanschlüsse in Abhängigkeit
von den Daten.
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Bei
einigen Verfahren vom Stand der Technik werden die Daten, die aus
einem unmittelbar vorhergehenden Knoten gelesen wurden, durch den
Slave-Knoten an den Master-Knoten einfach weitergeleitet, welcher
dann die Daten an einen jeden einzelnen Knoten auf dem Weg weiterleitet,
um den durch die Daten offengelegten Weg zu konfigurieren. Solche
Verfahren stützen
sich auf die Vollständigkeit
des Weges. Ein Slave-Knoten
gemäß vorliegender
Erfindung kann Daten von einem unmittelbar vorhergehenden Knoten
lesen und kann die Daten dann direkt an jeden einzelnen Knoten auf
dem Weg senden, der durch die Daten offengelegt wird. Es können verschiedene
Verbindungssysteme verwendet werden, um die direkte Verbindung zu
den Knoten des Weges zu erreichen, diese umfassen drahtgebunden
das Project50, IEEE1394 und Ethernet und drahtlos ZigBee, HomeRF,
WiFi, 802.11, Infrarot-Fernsteuerung (einschließlich RC5/6, Pulsstellung)
und IrDa, sind aber nicht darauf beschränkt. Alle derartigen Entwürfe sind
Fachleuten gut bekannt und werden nicht weiter ausgeführt. Vorzugsweise
wird für
den direkten Anschluss an die Knoten des Weges der CEC-Bus der HDMI-Spezifikation
verwendet. Ein Vorteil des Direktanschlussverfahrens besteht darin,
dass die unidirektionalen Verbindungen zwischen den Knoten nicht
verwendet werden, um Konfigurationsinformationen weiterzuleiten,
wodurch das Verfahren vereinfacht wird, indem die Beteiligung der
unidirektionalen Verbindungen an der Topologieerkennungsaufgabe eingeschränkt wird.
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Das
obige Verfahren, einen Weg zu konfigurieren, kann ausgeführt werden,
nachdem das Verfahren für
die Bestimmung der Topologie der Knoten wie oben beschrieben verwendet
wurde; das ist vorteilhaft für
die Verbesserung der Bearbeitung von Unterbrechungen im Weg. Beim
Konfigurieren eines Weges empfängt
ein Knoten auf dem Weg die Daten vom Slave-Knoten und konfiguriert
einen Teilbereich des Weges in Abhängigkeit von diesen Daten.
Zum Beispiel kann im Normalbetrieb, wenn die Daten den Weg vom Master-
zum Slave-Knoten beschreiben, der empfangende Knoten seine Eingangs-
und Ausgangsanschlüsse
schalten, um in Übereinstimmung mit
den empfangenen Daten zu sein. Im anderen Fall, wenn die Daten eine
Unterbrechung in dem Weg offenbaren, kann ein Knoten beim Empfang
der Daten sich selbst auf eine andere Weise konfigurieren, um zusammen
mit anderen Knoten zu helfen, dass ein neuer Weg zwischen Master-
und Slave-Knoten hergestellt wird, um die Unterbrechung zu umgehen. Zum
Beispiel kann ein bezüglich
der Unterbrechung nachfolgender Knoten Zugang zu einem alternativen Weg
zum Master haben und an seinen Ausgangsanschlüssen Daten bezüglich dieses
alternativen Weges bereitstellen. Die nachfolgenden Knoten, die
auf dem verbleibenden intakten Abschnitt des ursprünglichen
Weges zu dem Slave-Knoten liegen, können die Daten von den vorhergehenden
Knoten erneut lesen und dadurch dem Slave-Knoten Daten eines neuen intakten Weges
zu dem Master-Knoten bereitstellen. Um den neuen Weg aufzurufen,
sendet der Slave-Knoten Daten an die Knoten des neuen Weges auf
die normale Art und Weise, wie sie zuvor beschrieben wurde. Auf
diese Weise kann ein Weg zwischen dem Master-Knoten und dem Slave-Knoten wieder
hergestellt werden. Vorzugsweise sendet der Slave-Knoten die von
einem vorhergehenden Knoten gelesenen Daten an alle anderen Knoten
des Netzwerkes.
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Gemäß einer
weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird ein Netzwerk
bereitgestellt, das einen Master-Knoten und mindestens einen Slave-Knoten
umfasst, die durch unidirektionale Datenverbindungen miteinander
verbunden sind, wobei der Master-Knoten betriebsfähig ist, über einen
ersten Anschluss an einen ersten unmittelbar nachfolgenden Slave-Knoten
anzukoppeln und Daten zum Lesen durch den ersten unmittelbar nachfolgenden
Slave-Knoten bereitzustellen, und wobei die Daten in Abhängigkeit
von der Identität
des ersten Anschlusses angepasst werden, wobei das Verfahren für einen
Slave-Knoten, der betriebsfähig
ist, über
einen zweiten Anschluss an einen zweiten unmittelbar nachfolgenden
Knoten anzukoppeln, die Schritte umfasst:
- a)
Lesen der Daten von einem unmittelbar vorhergehenden Knoten;
- b) Anpassen der Daten in Abhängigkeit
von der Identität
des zweiten Anschlusses; und
- c) Bereitstellen der angepassten Daten zum Lesen durch den zweiten
unmittelbar nachfolgenden Knoten,
derart, dass die angepassten
Daten einem nachfolgenden Knoten im Netzwerk einen Weg von einem
vorhergehenden Knoten im Netzwerk bis zu dem und einschließlich des
Slave-Knotens offenlegen.
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Im
Zusammenhang mit der Unterhaltungselektronik kann ein geeignetes
System gemäß vorliegender
Erfindung eine Wiedergabekomponente, die als ein Master-Knoten fungiert,
zum Beispiel ein Bildschirmgerät,
einen Audioverstärker
oder ein TV-Gerät umfassen,
ist aber nicht darauf beschränkt.
Slave-Knoten können
mit dem Master-Knoten
direkt oder über
einen oder mehrere zwischenliegende Slave-Knoten verbunden sein.
Beispiele für
Slave-Knoten umfassen die Set-Top-Box, den DVD-Player, DVD-Recorder, Videorecorder,
PVR, Audio-Kassettenrecorder und CD-Player, sind aber nicht darauf beschränkt. Vorzugsweise
entsprechen die unidirektionalen Datenverbindungen dem DDC-Bus,
wie in der HDMI-Spezifikation festgelegt ist. Die Knoten des Systems
können
zusätzlich über eine
herkömmliche bidirektionale
Ankopplung miteinander verbunden sein. Diese Ankopplung kann drahtgebunden
oder drahtlos oder eine Kombination der beiden sein. Geeignete Verfahren
umfassen drahtgebunden das Project50, IEEE1394 und Ethernet und
drahtlos ZigBee, HomeRF, WiFi, 802.11, Infrarot-Fernsteuerung (einschließlich RC5/6,
Pulsstellung) und IrDa. Vorzugsweise entspricht die bidirektionale
Ankopplung dem CEC-Bus vor, wie in der HDMI-Spezifikation festgelegt
ist.
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Ein
Master-Knoten kann einen ersten Anschluss, um an einen unmittelbar
nachfolgenden Knoten anzukoppeln, einen Datenprozessor, um Daten
in Abhängigkeit
von dem ersten Anschluss für das
Lesen durch den unmittelbar nachfolgenden Knoten bereitzustellen,
und einen zweiten Anschluss umfassen, um Daten von einem Slave-Knoten
des Netzwerkes zu empfangen. Vorzugsweise ist der Master-Knoten
in das Netzwerk unter Verwendung der HDMI eingekoppelt, wobei der
erste und zweite Anschluss jeweils mit dem DDC-Bus bzw. dem CEC-Bus
der HDMI verbunden sind.
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Ein
Slave-Knoten kann einen ersten Anschluss, der betriebsfähig ist,
an einen unmittelbar vorhergehenden Knoten anzukoppeln, einen zweiten Anschluss,
der betriebsfähig
ist, an einen unmittelbar nachfolgenden Knoten anzukoppeln, und
einen Datenprozessor umfassen, der betriebsfähig ist, über den ersten Anschluss Daten
aus dem unmittelbar vorhergehenden Knoten zu lesen, die Daten in
Abhängigkeit
von der Identität
des zweiten Anschlusses anzupassen und die angepassten Daten für das Lesen
durch den unmittelbar nachfolgenden Knoten bereitzustellen. Der
Slave-Knoten kann auch einen dritten Anschluss zum Austausch von
Daten mit einem weiteren Knoten des Netzwerkes umfassen. Vorzugsweise
ist der Slave-Knoten in das Netzwerk unter Verwendung einer HDMI
eingekoppelt, wobei der erste Anschluss und der zweite Anschluss
mit dem DDC-Bus
der HDMI und der dritte Anschluss mit dem CEC-Bus der HDMI verbunden
sind.
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Es
werden nun weitere Merkmale und Vorzüge lediglich in der Form eines
Beispiels mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 ein
Flussdiagramm eines ersten Verfahrens ist, das die Erfindung ausführt;
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2 ein
Flussdiagramm eines zweiten Verfahrens ist, das die Erfindung ausführt;
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3 eine
schematische Darstellung eines ersten Netzwerkes ist, das die Erfindung
ausführt;
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4 eine
schematische Darstellung eines Slave-Knotens eines Netzwerkes ist,
das die Erfindung ausführt;
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5 eine
schematische Darstellung eines zweiten Netzwerkes ist, das die Erfindung
ausführt; und
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6 eine
schematische Darstellung eines Systems von Komponenten der häuslichen
Unterhaltung ist, das die Erfindung ausführt.
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In
der vorliegenden Beschreibung bezieht sich der Begriff 'Knoten' auf ein Element
in einem Netzwerk. Der Begriff 'HDMI' bezieht sich auf
das in Entwicklung befindliche High Definition Multimedia Interface
und beliebige Ableitungen daraus. Mit Bezug auf einen Slave-Knoten
bezieht sich der Begriff 'unmittelbar
vorhergehender Knoten' auf
einen Knoten, der mit einem Knoteneingang des Slave-Knotens verbunden
ist, wobei ein 'vorhergehender
Knoten' mit einem
jeweiligen Knoteneingang des unmittelbar vorhergehenden Knotens
verbunden ist (möglicherweise über einen
oder mehrere Zwischenknoten); auf die gleiche Weise bezieht sich
der Begriff 'unmittelbar
nachfolgender Knoten' auf
einen Knoten, der mit einem Knotenausgang des Slave-Knotens verbunden
ist, wobei ein 'nachfolgender
Knoten' mit einem
jeweiligen Knotenausgang des unmittelbar nachfolgenden Knotens verbunden
ist (möglicherweise über einen
oder mehrere Zwischenknoten).
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1 zeigt
ein Flussdiagramm eines ersten Verfahrens, das die Erfindung ausführt und
das bei 100 allgemein dargestellt ist. Das Verfahren wird durch
einen Slave-Knoten
eines Netzwerkes verwendet und beginnt bei 102. Der Slave-Knoten
fragt bei 104 einen unmittelbar vorhergehenden Knoten ab. Bei
einem Erfolg der Abfrage oder im gegenteiligen Falle kann der Slave-Knoten
bei 106 bestimmen, ob ein unmittelbar vorhergehender Knoten
angeschlossen ist (oder die Verbindung zu dem Knoten unterbrochen
sein kann). Ist die Abfrage erfolgreich, dann liest der Slave-Knoten
bei 108 Daten aus dem unmittelbar vorhergehenden Knoten;
war die Abfrage erfolglos, dann lädt der Slave-Knoten bei 110 einen NULL-Wert
als Ersatz für
das Fehlen von gelesenen Daten. Bei 112 überprüft der Slave-Knoten
seine Ausgangsanschlüsse,
passt bei 114 die gelesenen Daten (oder NULL-Daten) an,
indem er zum Beispiel die einschlägige Anschlusskennung anhängt, und stellt
bei 116 die angepassten Daten an dem jeweiligen Anschluss
zum Lesen (durch einen unmittelbar nachfolgenden Knoten) bereit.
Er überprüft dann
bei 118, ob alle Ausgangsanschlüsse abgearbeitet wurden, und
wenn nicht, fährt
er fort, indem bei 120 die nächste Anschlusskennung abgearbeitet
wird. Das Verfahren endet bei 122.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines zweiten Verfahrens, das die Erfindung ausführt und
das bei 200 allgemein dargestellt ist. Das Verfahren betrifft die
Konfigurierung eines zuvor gekennzeichneten Weges zwischen einem
Master-Knoten und einem Slave-Knoten. Das Verfahren beginnt bei 202,
und bei 204 liest der Slave-Knoten Daten aus einem unmittelbar
nachfolgenden Knoten. Der Slave-Knoten sendet dann bei 206 diese
Daten an zumindest alle die anderen Knoten auf dem Weg (wie er durch
die Daten gekennzeichnet ist) zwischen dem Master-Knoten und dem
Slave-Knoten. Ein Knoten auf dem Weg empfängt bei 208 die Daten
und führt
bei 210 in Abhängigkeit
von den Daten eine Konfiguration eines Abschnittes des Weges aus.
Das Verfahren endet bei 212.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines ersten Netzwerkes, das die Erfindung
ausführt. Das
Netzwerk ist allgemein bei 300 dargestellt und umfasst
einen Master-Knoten 302, der durch unidirektionale Verbindungen 312 und 314 mit
Slave-Knoten 304 bzw. 306 verbunden
ist. Der Slave-Knoten 304 ist weiter durch unidirektionale
Verbindungen 316 und 318 mit Slave-Knoten 308 bzw. 310 verbunden.
Das Schema zeigt den allgemeinen Datenfluss nach außen vom
Master-Knoten.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Slave-Knotens eines Netzwerkes,
das die Erfindung ausführt.
Der Slave-Knoten ist allgemein bei 400 dargestellt und
umfasst einen ersten Anschluss 402, um an einen unmittelbar
vorhergehenden Knoten anzukoppeln, eine Datenverarbeitungseinheit (CPU 404,
Programm-ROM 406, RAM 408 umfassend, die über einen
Bus 412 auf eine Weise, die dem Fachmann bekannt ist, miteinander
verbunden sind), einen Speicher 410, einen zweiten Anschluss 414,
um an einen unmittelbar nachfolgenden Knoten anzukoppeln, und einen
dritten Anschluss 416, um Daten mit anderen Knoten im Netzwerk
auszutauschen. Beim Betrieb liest die Datenverarbeitungseinheit über den
ersten Anschluss Daten aus einem unmittelbar vorhergehenden Knoten,
speichert die Daten im Speicher 410, passt sie an und speichert
bei 410 die angepassten Daten und stellt die angepassten
Daten über
den zweiten Anschluss zum Lesen durch einen unmittelbar nachfolgenden
Knoten bereit. Wenn es erforderlich ist, werden die gelesenen Daten
durch die Datenverarbeitungseinheit über den dritten Anschluss anderen
Knoten im Netzwerk übermittelt.
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5 ist
eine schematische Darstellung eines zweiten Netzwerkes, das die
Erfindung ausführt und
das bei 500 allgemein dargestellt ist. Das Netzwerk weist
eine Baumtopologie auf und umfasst einen Master-Knoten 502,
Slave-Knoten a 514, Slave-Knoten b 512, Slave-Knoten
c 520 und Slave-Knoten X 528. Der Slave-Knoten
a 514 liest Daten 508 vom Master-Knoten 502,
wobei die Daten 508 den Parameter "2" umfassen,
welcher der Kennung des Anschlusses #2 504 des Master-Knotens 502 entspricht.
Auf eine ähnliche
Weise liest der Slave-Knoten b 512 Daten 510 vom
Master-Knoten 502, wobei die Daten 510 den Parameter "1" umfassen, welcher der Kennung des Anschlusses
#1 506 des Master-Knotens 502 entspricht. Der
Slave-Knoten c 520 liest Daten 518 vom Slave-Knoten
a 514, wobei die Daten 518 den Parameter " 2.1" enthalten, welcher
Daten 508 entspricht, die mit der Kennung des Anschlusses
#1 516 des Slave-Knotens a 514 angepasst sind.
Desgleichen liest der Slave-Knoten X 528 Daten 526 vom
Slave-Knoten c 520, wobei die Daten 526 den Parameter "2.1.1" enthalten, welcher
Daten 518 entspricht, die mit der Kennung des Anschlusses #1 522 des
Slave-Knotens c 520 angepasst sind. Slave X passt die Daten 526 mit
der Kennung des Anschlusses # 1 530 an und stellt diese
angepassten Daten einem beliebigen Slave-Knoten zur Verfügung, der
an den Anschluss #1 530 des Slave-Knotens X 528 ankoppeln
könnte;
ebenso für
den Slave-Knoten c 520, welcher Daten 518 für den Anschluss
#2 524 anpassen würde.
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Sollte
Slave X einen Weg zum Master-Knoten zu konfigurieren wünschen,
dann sendet er einfach den Parameter "2.1.1" zumindest an den Master-Knoten 502,
den Slave-Knoten a 514 und den Slave-Knoten c 520.
Jeder dieser Knoten empfängt den
Parameter und kann seinen Abschnitt des Weges einfach durch Dekodieren
und Einwirken auf den einschlägigen
Teil des Parameters konfigurieren. Zum Beispiel wird die am weitesten
links stehende Ziffer durch den Master-Knoten erkannt, und er wird seinen
Anschluss #2 504 dementsprechend auswählen. Auf ähnliche Weise wird die Kombination
aus der am weitesten links stehenden und der mittleren Ziffer (d.h.
2.1) durch den Slave-Knoten
a 514 als sich auf ihn beziehend erkannt, weil sie die
empfangenen Daten 508 enthält, die mit seinem Ausgangsanschluss #1
angepasst sind; somit wird er seinen Anschluss # 1 516 dementsprechend
auswählen.
Schließlich
wird die Kombination aller Ziffern (d.h. 2.1.1) durch den Slave-Knoten
c 520 als sich auf ihn beziehend erkannt, und er wird seinen
Anschluss #1 522 dementsprechend auswählen.
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6 ist
eine schematische Darstellung eines Systems von Komponenten der
häuslichen
Unterhaltung, das die Erfindung ausführt. Das System ist allgemein
bei 600 dargestellt und umfasst ein TV-Gerät 602,
einen DVD-Player 618, eine Set-Top-Box (STB) 614 und
einen Videorecorder 622. Die Komponenten sind unter Verwendung
von HDMI-Leitungssträngen 608, 616 und 624 miteinander
verbunden. Das TV-Gerät 602 ist
der Master-Knoten, die anderen Komponenten fungieren als Slave-Knoten.
Das TV-Gerät
stellt die Daten in Abhängigkeit
von seinen Anschlusskennungen für
das Lesen an seinen Ausgangsanschlüssen 604 bzw. 606 bereit.
Die am TV-Geräteanschluss
#2 604 verfügbaren
Daten werden durch den DVD-Player 618 unter Verwendung
der DDC-Leitung 610 in dem HDMI-Leitungsstrang 608 gelesen.
Der durch den DVD-Player 618 gelesene Datenwert ist der
Parameterwert "2", welcher dem Master-Knotenanschluss
#2 entspricht (wie zuvor mit Bezug auf 5 erläutert wurde).
(Ebenso werden die am TV-Anschluss #1 606 verfügbaren Daten
durch die STB 614 über
den HDMI-Leitungsstrang 616 gelesen). Der Videorecorder 622 liest
Daten vom DVD-Player 618 unter Verwendung der DDC-Leitung 626 im
HDMI-Leitungsstrang 624, wobei der gelesene Datenwert der
Parameterwert " 2.1" 630 ist,
welcher dem Datenwert entspricht, der durch den DVD-Player gelesen
und entsprechend dem DVD-Player-Anschluss #1 angepasst wurde. Um
den Weg zum TV-Gerät 602 einzurichten,
sendet der Videorecorder 622 einfach den Parameter " 2.1" 630 an
das TV-Gerät 602 und
den DVD-Player 618 unter Verwendung des CEC-Busses (628, 612, 632 der
jeweiligen HDMI-Leitungsstränge 624, 608 und 616).
Das TV-Gerät
und der DVD-Player konfigurieren ihre Eingangs- und Ausgangsanschlüsse entsprechend
dem empfangenen Datenparameter "2.1", wie zuvor beschrieben
wurde.
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Die
obigen Ausbildungen und Verfahren werden lediglich als ein Beispiel
angegeben und stellen eine Auswahl aus einer Palette von Ausbildungen dar,
die von einem Fachmann leicht erkannt werden kann, um die Vorzüge der vorliegenden
Erfindung zu verwerten.
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In
der obigen Beschreibung und mit Bezugnahme auf 6 wird
ein Verfahren offenbart, um die Topologie eines Netzwerkes 600 festzulegen,
das einen Master-Knoten 602 und einen oder mehrere Slave-Knoten 614, 618, 622 umfasst,
die unter Einsatz unidirektionaler Datenverbindungen 610, 628, 634 miteinander
verbunden sind. Der Master-Knoten 602 stellt nachfolgenden
Knoten Daten zur Verfügung, und
ein Slave-Knoten 622 liest
Daten aus einem vorhergehenden Knoten 618, wobei die gelesenen
Daten Informationen über
einen Weg vom Master-Knoten zu dem Slave-Knoten umfassen. Es wird
ein weiteres Verfahren offenbart, um den Weg zu konfigurieren, indem über bidirektionale
Datenverbindungen 628, 612, 632 zwischen
den Knoten Daten vom Slave-Knoten 622 an
alle Knoten auf dem Weg gesendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein System der häuslichen
Unterhaltung 600, das eine HDMI verwendet, ein geeignetes
Netzwerk und umfasst eine Präsentationskomponente,
zum Beispiel ein TV-Gerät 602,
das betriebsfähig
ist, als der Master-Knoten zu arbeiten, wobei die Knoten des Netzwerkes
miteinander unter Verwendung von HDMI-Leitungssträngen 608, 624, 616 verbunden
sind. Die HDMI-Spezifikation umfasst den DDC-Bus, um die oben erwähnten unidirektionalen
Datenverbindungen 610, 628, 634 zu unterstützen, und
den CEC-Bus, um die oben erwähnten
bidirektionalen Datenverbindungen 628, 612, 632 zu
unterstützen.
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1
- 102
- Start
- 104
- Vorhergehenden
Knoten abfragen
- 106
- Knoten
angeschlossen?
- 108
- Lesen
- 110
- Daten
= NULL
- 112
- Ausgangsanschlüsse?
- 114
- Daten
anpassen
- 116
- Zur
Verfügung
stellen
- 118
- Alle
Anschlüsse?
- 120
- Kennung
des nächsten
Anschlusses
- 122
- Ende
-
2
- 202
- Start
- 204
- Lesen
- 206
- Senden
- 208
- Empfangen
- 210
- Konfigurieren
- 212
- Ende
-
4
- 402
- Vorhergehender
Knoten
-
- Eingangsanschluss
- 406
- Programm-ROM
- 410
- Speicher
- 414
- Nachfolgender
Knoten
-
- Ausgangsanschluss
- 416
- Datenanschluss
-
6
- 602
- TV-Gerät
- 622
- Videorecorder
- 630
- Parameter "2.1"