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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zeitsynchronisationsverfahren und ein System, welches dieses nutzt, und insbesondere ein Zeitsynchronisierungsverfahren für eine Fahrzeug Audio Video Brückentechnologie (AVB) und ein System welches dieses nutzt.
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Stand der Technik
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Infolge der Entwicklung von Netzwerk- und Informationskommunikationsausrüstung und Verbreitung von qualitativ hochwertigen Multimediainhalten steigt neuerdings der Bedarf an einem netzwerkgestützten Multimediaübertragungssystem. Daher wurde eine Audio Video Brückentechnologie (nachfolgend abgekürzt als AVB), die hochqualitative Audio- und Videodaten über ein Ethernetnetzwerk in Echtzeit überträgt, als IEEE 802.1 standardisiert.
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Die AVB Technologie ist eine Technologie die eine hochqualitative Audio- und Videoausrüstung mit einem Netzwerk verbindet und AV Daten durch präzise Zeitsynchronisation in Echtzeit überträgt. Gemäß der AVB Technologie wird eine Vielzahl von Analogkabeln der Video- und Audioausrüstung ersetzt durch ein Ethernetkabel und Daten zur Steuerung und Handhabung jedes Geräts werden gleichzeitig übertragen, sodass hoch qualitative AV Daten in Echtzeit übertragen und jedes Gerät zur selben Zeit gesteuert und gehandhabt wird. In der Frühzeit der Entwicklung der Technologie wurde Audio über Ethernet (AoE), welches für die Audioübertragung spezifiziert ist, hauptsächlich von einer spezialisierten Netzwerk- und Audiogesellschaft entwickelt, hingegen werden Produkte, bei denen AVB angewendet wird, seit 2011 entwickelt, als die AVB Standardisierung abgeschlossen war.
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Da ein LAN der verwandten Technik, insbesondere Ethernet als repräsentative Technologie eine Frame gestützte Paketvermittlungstechnologie verwendet, ist es schwer die Übertragungsqualität effizient sicherzustellen. Um das Problem der verwandten Technik zu lösen, wird bei der AVB eine Ethernetbrücke der verwandten Technik, die Paketvermittlung durchführt, benutzt, um Uhren von Brücken innerhalb eines vorbestimmten geographischen Bereichs zu synchronisieren, um synchrone Verkehrsübertragung zu ermöglichen. Wenn die Uhren der Brücken synchronisiert sind, wird eine vorbestimmte Größe eines Ethernetframe zwischen den Brücken mit einem regulären Zeitintervall zu einer gewünschten Zeit übertragen. Des Weiteren, wenn so ein Ablauf in angemessener Weise expandiert, kann ein Brückennetz als Infra verwendet werden, welches den synchronen Verkehr stabil überträgt.
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Im Folgenden führt das Ethernet AVB (nachfolgend einfach E-AVB genannt) Zeitsynchronisation zwischen Geräten durch, die gPTP (timing and synchronization for time-sensitive applications) wie in IEEE 802.1 AS definiert verwenden. Wenn jedoch die E-AVB Technologie unter Verwendung von gPTP auf ein Fahrzeug angewendet wird, sind Netzwerksituationen verschiedener Geräte im Fahrzeug anders als Netzwerksituationen eines Geräts, das zuhause oder im Büro verwendet wird, sodass es schwierig ist die Synchronisation durchzuführen. Dies ist so, weil gPTP ein Protokoll ist, welches Zeiten von individuellen Geräten mit einem Großmeister (Meister) Gerät synchronisiert und daher kann ein E-AVB Dienst nicht zur Verfügung gestellt werden, solange die Zeitsynchronisation mit dem Meistergerät nicht abgeschlossen ist.
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1 stellt eine Ausgestaltung eines AVBTP Stapels der verwandten Technik dar.
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In der E-AVB wird ein AVB Transportprotokoll (nachfolgend abgekürzt als „AVBTP“) verwendet, um Multimediaübertragungen durchzuführen, und Geräte, die Multimediadaten übertragen, müssen einen AVBTP Stapel entfalten, um AVBTP zu verwenden. Das Fahrzeug enthält jedoch verschiedene Geräte zusätzlich zu dem Gerät, welches E-AVB unterstützt, jedoch umfassen diese Geräte in vielen Fällen nicht das AVBTP. Daher ist es in der gegenwärtigen Situation schwierig, eine E-AVB Technologie in ein Fahrzeug zu implementieren. Mit anderen Worten, gPTP kann nicht verwendet werden. Des Weiteren ist es schwierig, den AVBTP Stapel einem vorhandenen TCP/IT Stapel von kleinformatigen Geräten (zum Beispiel verschiedene Sensoren, ein Mikrofon oder eine ECU) wegen der Hardwarebeschränkungen hinzuzufügen. Daher wurde bis heute die E-AVB Technologie auf das Fahrzeug nicht angewendet.
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Vom Blickwinkel eines laufenden Fahrzeugentwicklungstrends, verschiedene benutzerorientierte Funktionen hinzuzufügen, kann die Desynchronisation zwischen Geräten im Fahrzeug unter einer AVB Umgebung Unstimmigkeiten von Bild und Ton der Multimediadaten verursachen und die Nutzerfreundlichkeit signifikant verringern. Des Weiteren wird sie zu einem Hindernis bei der Bereitstellung eines Dienstes, der verschiedene Geräte im Fahrzeug miteinander verbindet.
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Die koreanische Offenlegungsschrift
KR 10 2011 0 040 561 A offenbart eine Technologie, die Daten überträgt unter Verwendung einer AVB Technologie in einem Fahrzeug AVN System. Es ist jedoch offenbart, dass die Daten einfach unter Verwendung der AVB Technologie übertragen werden, wohingegen eine Technologie zur Synchronisierung von Geräten unter AVB Umgebung nicht offenbart ist.
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Aus der
US 2013/0003757 A1 ist ein syntonisiertes Kommunikationssystem vorbekannt.
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Kurzfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht im Bestreben, ein Verfahren für die Zeitsynchronisation zwischen Geräten unter einer AVB Umgebung in einem Fahrzeug bereitzustellen.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht im Bestreben des Weiteren ein Zeitsynchronisationssystem unter einer AVB Umgebung eines Fahrzeugs unter Verwendung des Verfahrens bereitzustellen.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Zeitsynchronisationsverfahren eines Zeitsynchronisationssystems, welches zumindest ein Gerät umfasst, welches in einem Fahrzeug angeordnet ist und einen festgelegten Arbeitsablauf ausführt, und ein AVN zur Verfügung, welches mit dem mindestens einen Gerät unter einer Ethernet AVB Umgebung kommuniziert, wobei das Verfahren umfasst: Übertragen einer RTC Zeitinformationsmeldung zum AVN durch das mindestens eine Gerät; aufzeichnen von RTC Informationen des AVN durch das AVN zur Geräte RTC Zeitinformation, die in der RTC Zeitinformationsmeldung enthalten ist, wenn die RTC Zeitinformationsmeldung von dem mindestens einen Gerät empfangen wird, um die aufgezeichnete Information zu speichern; Feststellen durch das AVN, ob N RTC Zeitinformationsmeldungen von jedem des mindestens einen Geräts kontinuierlich empfangen werden; und Registrieren des Geräts durch das AVN als Gerät zum Zusammenwirken mit dem AVN, wenn die N RTC Zeitinformationsmeldungen kontinuierlich empfangen werden, und Festlegen einer Synchronzeit unter Verwendung einer Zeitdifferenz zwischen der Geräte RTC Zeitinformation und der AVN RTC Zeitinformation, die miteinander aufgezeichnet sind.
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Die Festlegung einer Synchronzeit kann auch das Nummerieren der Geräte RTC Zeitinformation und der AVN RTC Zeitinformation in zeitlicher Reihenfolge enthalten, um eine RTC Zeitmatrix und eine AVN Zeitmatrix zu erzeugen; Vergleichen der RTC Zeitmatrix mit der AVN Zeitmatrix, um N Zeitdifferenzen zu erzeugen; und Berechnen des Durchschnitts von N Zeitdifferenzen, um die Synchronzeit zu erhalten.
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Das AVN kann für das N verschiedene Werte für jedes des mindestens einen Geräts festlegen.
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Das Verfahren kann nach dem Festlegen einer Synchronzeit weiterhin umfassen, ein Korrigieren der Synchronzeit mit dem mindestens einen Gerät, wenn eine Änderung eines vorbestimmten Zeitraums oder eine Statusänderung des mindestens einen Gerätes, auf welchem die Synchronzeit festgelegt ist, auftritt.
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Die Berichtigung der Synchronzeit kann umfassen: Feststellen durch das AVN, ob die RTC Zeitinformationsmeldung für mindestens ein registriertes Gerät in dem vorbestimmten Zeitraum bereitgestellt wird; Aufzeichnen der Geräte RTC Zeitinformation der RTC Zeitinformationsmeldung mit der AVN RTC Zeitinformation, um die aufgezeichnete Information zu speichern, wenn die RTC Zeitinformationsmeldung im vorbestimmten Zeitraum bereitgestellt wird; und Neuberechnen und Speichern der Synchronzeit unter Verwendung einer Zeitdifferenz zwischen der Geräte RTC Zeitinformation und der AVN RTC Zeitinformation, die gespeichert sind.
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Die Berichtigung der Synchronzeit kann umfassen: Feststellen ob eine vorbestimmte Statusänderungermittelungs-Referenznummer oder mehr von der RTC Zeitinformationsmeldung kontinuierlich empfangen werden, wenn die RTC Zeitinformationsmeldung in dem Zeitraum nicht bereitgestellt wird; Neuberechnen und Speichern der Synchronzeit unter Verwendung der Zeitdifferenz zwischen der Geräte RTC Zeitinformation und der AVN RTC Zeitinformation, die zuvor gespeichert wurden, wenn die vorbestimmte Statusänderungermittlungs-Referenznummer oder mehr von RTC Zeitinformationsmeldungen kontinuierlich empfangen werden; und Ausführen eines vorbestimmten Gerätestatusänderungsjobs, wenn die vorbestimmte Statusänderungermittlungs-Referenzummer oder mehr der RTC Zeitinformationsmeldungen nicht kontinuierlich bereitgestellt werden.
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Das Ausführen des Gerätestatusänderungsjobs kann umfassen: Ingangsetzen durch das AVN eines bestimmten Gerätestatusänderungsprozesses, um das Zusammenwirken mit dem mindestens einen Gerät zu beenden; und Löschen der Geräte RTC Zeitinformation, der AVN RTC Zeitinformation und der Synchronzeit, die zuvor gespeichert wurde, durch das AVN.
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Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Zeitsynchronisationssystem unter einer Fahrzeug AVB Umgebung bereit, wobei das System umfasst: mindestens ein Gerät, das im Fahrzeug angeordnet ist, enthält ein RTC, erzeugt eine RTC Zeitinformationsmeldung und führt einen vorbestimmten Arbeitsvorgang aus; und ein AVN, welches im Fahrzeug angeordnet ist, zeichnet die RTC Information des AVN zur Geräte RTC Zeitinformation auf, die in der RTC Zeitinformationsmeldung enthalten ist, wenn die RTC Zeitinformationsmeldung von dem mindestens einen Gerät unter einer Ethernet AVB Umgebung empfangen wird, und speichert die aufgezeichnete Information, registriert ein zugehöriges Gerät, wenn feststeht, dass N gespeicherte RTC Zeitinformationsmeldungen kontinuierlich empfangen werden, und legt eine Synchronzeit unter Verwendung einer Zeitdifferenz zwischen der Geräte RTC Zeitinformation und der AVN RTC Zeitinformation fest, die miteinander aufgezeichnet sind.
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Gemäß einem Zeitsynchronisationsverfahren unter einer AVB Umgebung eines Fahrzeugs einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und einem System, welches dasselbe verwendet, wird mindestens ein Gerät, in dem RTC festgelegt wird, individuell durch ein AVN synchronisiert, sodass verschiedene Dienste, die eine Vielzahl von Geräten eines Fahrzeugs synchronisieren, bereitgestellt werden, wodurch die Bequemlichkeit des Fahrers verbessert wird. Da AVN die Synchronisation unter Verwendung einer das IP-Protokoll benutzenden Meldung synchronisiert, wird des Weiteren die Menge von Paketen zur Synchronisation reduziert, sodass ein Netzwerkverkehr verringert werden kann. Darüber hinaus, auch wenn das Paket nicht empfangen oder nicht ausgeführt wird, kann das AVN die Zeitinformation der Geräte aktualisieren, sodass Probleme mit dem Abschalten von Diensten im Fahrzeug minimiert werden können.
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Figurenliste
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- 1 stellt eine Ausgestaltung eines AVBTP Stapels der verwandten Technik dar.
- 2 stellt ein Zeitsynchronisationssystem unter einer Fahrzeug AVB Umgebung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
- 3 stellt einen Vorgang der Übertragung einer RTC Zeitinformationsmeldung an ein AVN dar durch ein Gerät in einem Zeitsynchronisationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 stellt eine Ausgestaltung einer RTC Zeitinformationsmeldung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
- 5 stellt ein Zeitsynchronisationsverfahren in einer Fahrzeug AVB Umgebung dar gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 ist eine Ansicht zur Darstellung von Details eines Geräteregistrierungs- und Synchronisierungsschritts von 5.
- 7 ist eine Ansicht zur Darstellung von Details eines Geräte RTC Berichtigungsschritts von 5.
- 8 ist eine Ansicht zur Darstellung von Details eines Gerätestatusänderungsjobausführungsschritts von 7.
- 9 ist eine Ansicht zur Darstellung von Details eines externen Speicherserveraktualisierungsschritts von 8.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Um die vorliegende Erfindung, die betrieblichen Vorteile der vorliegenden Erfindung und die durch die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erreichten Ziele ausreichend zu verstehen, stellen die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar und auf die darin beschriebenen Inhalte ist Bezug zu nehmen.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben werden durch Erklärung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in vielfältigen verschiedenen Formen realisiert werden und ist nicht auf die hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. Um die vorliegende Erfindung klar zu beschreiben, kann ein Teil, der die vorliegende Erfindung verschleiern könnte, ausgelassen werden und gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bestandteile.
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Wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil erklärt wird, soll in der Beschreibung das Wort „umfassen“ oder Variationen wie etwa „umfasst“ oder „umfassend“ verstanden werden, dass es die Einbeziehung der genannten Elemente meint, aber nicht den Ausschluss irgendwelcher anderer Elemente. Außerdem bedeuten die in der Beschreibung genannten Begriffe „Einheit“, „-er“, „-or“, „Modul“ und „Block“ Einheiten zur Ausführung von mindestens einer Funktion und Ablauf und können als Hardwarekomponenten oder als Softwarekomponenten oder Kombinationen davon ausgeführt sein.
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2 stellt ein Zeitsynchronisierungssystem in einer Fahrzeug AVB Umgebung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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Mit Bezug auf 2 enthält ein Zeitsynchronisierungssystemen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mindestens ein Gerät DEF1 bis DEF3, ein AVN (Audio, Video und Navigation) und einen externen Speicherserver (ESS). Das AVN und das mindestens eine Gerät DEF1 bis DEF3 sind im Fahrzeug angeordnet und der externe Speicherserver (ESS) ist separat außerhalb des Fahrzeugs angeordnet.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung empfängt das AVN des Fahrzeugs Zeitinformationen von dem mindestens einen Gerät DEV1 bis DEV3 und führt eine Synchronisation zwischen dem mindestens einen Gerät DEV1 bis DEV3 aus unter Verwendung der empfangenen Zeitinformation, sodass das AVN des Fahrzeugs mit dem mindestens einen Gerät DEV1 bis DEV3 zusammen wirkt, um verschiedene Arbeitsabläufe auszuführen.
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Das mindestens eine Gerät DEV1 bis DEV3 bedeutet ein Gerät, welches im Fahrzeug angeordnet ist, um einen bestimmten Arbeitsablauf durchzuführen, und führt eine Einweg- oder Zweiwegdatenkommunikation mit dem AVN durch. Des Weiteren enthält das mindestens eine Gerät DEV1 bis DEV3 eine Echtzeituhr (RTC) zur individuellen Messung der Zeit. Hier kann die RTC so ausgeführt sein, dass jedes Gerät DEV1 bis DEV3 einen speziellen Chip für RTC oder einen Schaltkreis enthält. Des Weiteren überträgt das mindestens eine Gerät DEV1 bis DEV3, welches die RTC enthält, eine RTC Zeitinformationsmeldung zum AVN in Form eines RTC Protokollpakets, welches ein IP-Protokoll unter der Fahrzeugethernet AVB (nachfolgend einfach als E-AVB bezeichnet) Umgebung anwendet. Um beim AVN registriert zu werden, überträgt das mindestens eine Gerät DEV1 bis DEV3 kontinuierliche N (hier ist N eine ganze Zahl, die gleich oder größer als 2 ist) RTC Zeitinformationsmeldungen. Das RTC Protokollpaket wird im Detail weiter unten beschrieben.
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Wenn das mindestens eine Gerät DEV1 bis DEV3 individuell arbeitet, gibt es keine Notwendigkeit die RTC Zeitinformationsmeldung zum AVN zu übertragen. In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jedoch, da angenommen wird, dass das mindestens eine Gerät DEV1 bis DEV3 mit dem AVN und anderen Geräten zusammenwirkt, die RTC Zeitinformationsmeldung zum AVN übertragen, um die Synchronisation durchzuführen. Wie oben beschrieben, wenn alle des mindestens einen Geräts DEV1 bis DEV3 und des AVN das NTP verwenden können, werden die Geräte individuell mit dem NTP synchronisiert, um so betrieben zu werden, dass es keinen Grund gibt eine separate Synchronisation durchzuführen. Jedoch kann das mindestens eine Gerät DEV1 bis DEV3, welches im Fahrzeug angeordnet ist, in den meisten Fällen das NTP nicht benutzen. Des weiteren, wenn ein Gerät, welches die NTP nicht benutzen kann, das AVN oder andere Geräte miteinander zusammenwirken müssen, muss die Synchronisation zwischen den Geräten notwendigerweise durchgeführt werden.
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Das AVN ist ein Gerät, welches mit dem mindestens einen Gerät DEV1 bis DEV3 im Fahrzeug zusammenwirkt, um verschiedene Dienste für den Benutzer bereitzustellen und in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung arbeitet es als Steuereinheit, die mindestens ein Gerät DEV1 bis DEV3 synchronisiert.
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Das AVN enthält einen RTC Manager 110, einen Datenspeicher 120, eine Gerätezeitsteuerung 130 und Telematik 140.
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Der RTC Manager 110 empfängt und analysiert eine RTC Zeitinformationsmeldung, die in Form eines RTC Protokollpakets bereitgestellt wird, welches von dem mindestens einen Gerät DEV1 bis DEV3 bereitgestellt wird, und speichert die Geräte RTC Zeitinformation in dem Datenspeicher 120. Wenn die RTC Zeitinformationsmeldung empfangen wird, erhält der RTC Manager 110 AVN RTC Zeitinformation, welche eine RTC Zeitinformation des AVN zur Zeit, wenn die RTC Zeitinformationsmeldung empfangen wird ist, und überträgt die erhaltene AVN RTC Zeitinformation und die Geräte RTC Zeitinformation zum Datenspeicher 120.
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Der Datenspeicher 120 zeichnet die RTC Zeitinformation, welche vom RTC Manager 110 bereitgestellt wird, mit der AVN RTC Zeitinformation, die der RTC Zeitinformation entspricht, auf und speichert die aufgezeichnete Information.
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Die Gerätezeitsteuerung 130 vergleicht die im Datenspeicher 120 gespeicherte RTC Zeitinformation von jedem Gerät DEV1 bis DEV3 mit der AVN RTC Zeitinformation und erhält eine Zeitdifferenz zwischen der Geräte RTC Zeitinformation und der AVN RTC Zeitinformation, die als Synchronzeit im Datenspeicher zu speichern ist, und synchronisiert mindestens ein Gerät DEV1 bis DEV3 mit dem AVN unter Verwendung der gespeicherten Synchronzeit.
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In diesem Fall stellt die Gerätezeitsteuerung 130 fest, ob in dem Datenspeicher 120 gespeicherte N RTC Zeitinformation kontinuierlich empfangen wird, registriert jedes Gerät unter Verwendung einer in den kontinuierlich bereitgestellten N RTC Zeitinformationsmeldungen enthaltenen Gerätekennung und vergleicht die Geräte RTC Zeitinformation mit der aufgezeichnete AVN RTC Zeitinformation, um die Geräte DEV1 bis DEV3 mit dem AVN zu synchronisieren. Die Gerätezeitsteuerung 130 stellt fest, ob die N RTC Zeitinformationsmeldungen kontinuierlich empfangen werden, um die Stabilität der zusammenwirkenden Geräte und einen Netzwerkstatus zu überprüfen und eine präzise RTC Zeit der Geräte DEV1 bis DEV3 zu erhalten. D.h. die Gerätezeitsteuerung 130 berechnet den Durchschnitt der Zeitdifferenzen zwischen N RTC Zeitinformation und der AVN RTC Zeitinformation und speichert den Durchschnitt im Datenspeicher 120.
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3 stellt einen Übertragungsvorgang einer RTC Zeitinformationsmeldung an das AVN durch ein Gerät in dem Zeitsynchronisationssystem dar gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 3 dargestellt ist, kann eine Übertragungsverzögerung in Abhängigkeit vom Netzwerkstatus auftreten, wenn mindestens ein Gerät DEV1 bis DEV3 die RTC Zeitinformationsmeldung an das AVN überträgt.
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Die Übertragungsverzögerung kann auf verschiedene Arten auftreten in Abhängigkeit von der Netzwerksituation zwischen den Geräten DEV1 bis DEV3 und dem AVN, sodass die RTC Zeitinformationsmeldung von jedem der Geräte zum AVN mit verschiedenen Zeitverzögerungen übertragen werden kann. Obwohl in 3 dargestellt ist, dass die Transferverzögerungszeit einer Vielzahl von RTC Zeitinformationsmeldungen, die von einem Gerät zu dem AVN übertragen wird, die selbe ist, kann doch die Übertragungsverzögerungszeit zwischen einem Gerät und dem AVN in Abhängigkeit von der Umgebungssituation variieren.
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Wenn das AVN die RTC Zeit auf Basis der RTC Zeitinformationsmeldung, die einmal übertragen wird, synchronisiert, kann eine hohe Fehlerwahrscheinlichkeit auftreten und es ist schwierig festzustellen, ob der Netzwerkstatus stabil ist. Deshalb überträgt gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wie in 3 dargestellt mindestens ein Gerät DEV1 bis DEV3 kontinuierlich die N RTC Zeitinformationsmeldungen zum AVN, und verbessert dadurch die Genauigkeit des Synchronisationsjobs des AVN.
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Hier kann N, welches die Anzahl der von dem mindestens einen Gerät DEV1 bis DEV3 zum AVN übertragenen Zeitinformationsmeldungen ist, in allen Geräten gleich festgelegt werden oder kann in allen Geräten verschieden voneinander festgelegt werden. Beispielsweise ist Gerät DEV1 so ausgelegt, dass es kontinuierlich 10 RTC Zeitinformationsmeldungen an das AVN überträgt, und Gerät DEV2 ist so ausgelegt, dass es kontinuierlich 12 RTC Zeitinformationsmeldungen an das AVN überträgt. In einer speziellen Situation wie etwa in einem Fahrzeug, wo Unterschiede im Zustand der Geräte DEV1 bis DEV3 und der Netzwerksituation maßgeblich sind, ist es effizient, die Zahl N von RTC Zeitinformationsmeldungen, die kontinuierlich von dem Gerät zum AVN übertragen werden, unter Berücksichtigung der Differenzen abzustimmen. Folglich, wenn die Zahl N der RTC Zeitinformationsmeldungen, die von den Geräten DEV1 bis DEV3 übertragen werden, verschieden festgelegt werden, kann die Gerätezeitsteuerung 130 feststellen, ob die Zahl N der RTC Zeitinformationsmeldungen, die durch die Geräte übermittelt werden, vorher gespeichert wird und so viele RTC Zeitinformationsmeldungen empfangen wurden wie die festgelegte Anzahl.
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Die Geräte Zeitsteuerung 130 bezieht eine Synchronzeit von den Geräten DEV1 bis DEV3 erneut in Abhängigkeit von dem vorbestimmten Zeitraum sogar nach Registrieren und Synchronisieren des mindestens einen Gerätes DEV1 bis DEV3 und aktualisiert die in dem Datenspeicher 120 gespeicherte Synchronzeit. Weiterhin, auch wenn der Status jedes der registrierten Geräte DEV1 bis DEV3 geändert wird, bezieht die Gerätezeitsteuerung 130 die Synchronzeit erneut, um die in dem Datenspeicher 120 gespeicherte Synchronzeit zu aktualisieren. Wenn weiterhin ein Status jedes der Geräte DEV1 bis DEV3 geändert wird oder festgestellt wird, dass eine Kapazität der zu jedem der Geräte DEV1 bis DEV3 gehörigen Zeitinformation gleich oder größer als eine vorbestimmte Referenzspeicherkapazität ist, steuert die Gerätezeitsteuerung 130 die Telematik 140, um ein Backup der in dem Datenspeicher 120 gespeicherten Zeitinformation auf dem externen Speicherserver (ESS) zu machen.
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Die Telematik 140 führt Kommunikation mit dem externen Speicherserver (ESS) durch in Abhängigkeit von der Steuerung der Gerätezeitsteuerung 130, um die in der Datenbank 120 gespeicherte RTC Zeitinformation für die Speicherung in dem externen Speicherserver (ESS) zu übertragen.
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Das AVN des Fahrzeugs ist grundsätzlich verwirklicht unter einer eingebauten Umgebung, sodass eine Speicherkapazität des Datenspeichers 120 in vielen Fällen begrenzt werden kann. Daher kann die Kapazität des Datenspeichers unzureichend für die kontinuierliche Speicherung der RTC Zeitinformation sein, die von jedem des mindestens einen Gerätes DEV1 bis DEV2 bezogen wird. Folglich steuert in dem AVN gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Gerätezeitsteuerung 130 die Telematik 140, so dass sie die in der Datenbank 120 gespeicherte RTC Zeitinformation zum externen Speicherserver (ESS) überträgt und ein Backup macht und dann die RTC Zeitinformation aus dem Datenspeicher 120 löscht, sodass eine passende Informationsmenge in der Datenbank 120 bereitgehalten wird.
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In den letzten Jahren wurde jedoch auch die Speicherkapazität des internen AVN Datenspeichers erhöht, sodass der ESS wenn nötig weggelassen werden kann und die Telematik 140 kann ebenso weggelassen werden.
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4 stellt eine Ausgestaltung einer RTC Zeitinformationsmeldung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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Wie oben anhand einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, überträgt das mindestens eine Gerät DEV1 bis DEV3 die RTC Zeitinformationsmeldung zum AVN in Form des RTC Protokollpakets, welches das IP-Protokoll unter der E-AVB Umgebung bereitstellt. Da die E-AVB auch Ethernet gestützt ausgeführt wird, wird im Allgemeinen das IP-Protokoll verwendet und daher wird gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die RTC Zeitinformationsmeldung durch ein RTC Protokollpaket konfiguriert, welches wie neuerdings vorgeschlagen auf dem IP-Protokoll basiert.
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Wenn die in 4 dargestellte RTC Zeitinformation analysiert wird, benötigen 20 Byte an der Spitze eine Paketkonfiguration eines Basis-IP-Protokolls als solche. Des Weiteren enthält die RTC Zeitinformationsmeldung, die durch das RTC Protokollpaket der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konfiguriert wird, RTC Zeitinformation und Geräteinformation für die RTC Zeitsynchronisation in einem Optionsbereich des bestehenden IP-Protokollpakets.
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Die Ausgestaltung des Optionsbereichs wird beschrieben. Zuerst zeigt ein Versionsbereich die Version des Protokolls an.
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Gerätetyp ist ein Klassifikator zur Unterscheidung eines Typs des Geräts und Zähler zeigt an, wie viele Male eine Meldung übertragen wurde. Reserviert ist ein reserviertes Feld und Geräte ID bezeichnet eine Kennung von jedem der Geräte. RTC Daten bezeichnet eine Geräte RTC Zeit, vorherige RTC Daten bezeichnet eine vorherige RTC Zeit, Geräteuhr-Tick und vorheriger Geräteuhr-Tick bezeichnet aktuelle bzw. vorherige Uhrtickwerte der Geräte CPU. In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezeichnet Geräte RTC Zeitinformation eine Information die alle RTC Daten, vorherige RTC Daten, Geräteuhr-Tick und vorheriger Geräteuhr-Tick enthält.
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Da es in einem Zeitraum in der Geräte RTC eine Abweichung geben kann, ist der CPU Uhrtickwert in der RTC Zeitinformationsmeldung enthalten, um die RTC Zeit des Gerätes durch Vergleichen des Uhrtickwertes der Geräte CPU mit dem CPU Uhrtickwert zu korrigieren.
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5 stellt ein Zeitsynchronisationsverfahren in einer Fahrzeug AVB Umgebung gemäß einer Beispiel hatten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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Ein Zeitsynchronisierungsverfahren von 5 wird mit Bezugnahme auf 2 bis 4 beschrieben. Zuerst empfängt ein AVN eine RTC Zeitinformationsmeldung, die in Form eines RTC Protokollpakets bereitgestellt wird, welches von mindestens einem Gerät DEV1 bis DEV3 übertragen wird im Schritt S100. In diesem Fall bezieht das AVN die AVN RTC Zeitinformationen zu einer Zeit, wenn die RTC Zeitinformationsmeldung empfangen wird und zeichnet auf und speichert die Geräte RTC Zeitinformation mit der AVN RTC Zeitinformationen in dem Datenspeicher 120. Das AVN stellt im Schritt S200 fest, ob die bereitgestellten N RTC Zeitinformationsmeldungen kontinuierlich empfangen werden. Wenn festgestellt wird, dass N RTC Zeitinformationsmeldungen nicht kontinuierlich empfangen werden, empfängt das AVN die RTC Zeitinformationsmeldungen erneut in Schritt S100.
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Wenn hingegen festgestellt wird, dass N RTC Zeitinformationsmeldungen kontinuierlich empfangen werden, wird im Schritt S300 das Gerät registriert unter Verwendung des Gerätetyps und der Geräte ID, die in der RTC Zeitinformationsmeldung enthalten sind, und die Zeitdifferenz zwischen der Geräte RTC Zeitinformation und der aufgezeichneten AVN RTC Zeitinformationen wird verglichen, um die Synchronisation durchzuführen.
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Wenn das Gerät registriert und synchronisiert ist, überträgt das AVN in Schritt S400 die Information zum ESS durch die Telematik 140, um die Information zu aktualisieren, welche im ESS gespeichert ist. Als nächstes führt das AVN zusammen mit dem registrierten und synchronisieren Gerät einen festgelegten Arbeitsablauf durch und berichtigt in Schritt S500 die Geräte RTC in Abhängigkeit von der Änderung des festgelegten Zeitraums oder der Statusänderung des Geräts, um die Genauigkeit der Synchronisation aufrechtzuerhalten.
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6 ist eine Ansicht die ein Detail des Geräteregistrierungs- und -synchronisierungsschritts von 5 darstellt.
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In dem Geräteregistrierungs- und -synchronisierungsschritt S300 empfängt das AVN die N im Datenspeicher 120 gespeicherte Geräte RTC Zeitinformation und nummeriert die Information in zeitlicher Reihenfolge, um in Schritt S 310 eine RTC Zeitmatrix zu erzeugen. Das AVN empfängt N AVN RTC Zeitinformation, die in der Geräte RTC Zeitinformation aufgezeichnet ist, und nummeriert auf ähnliche Weisung die Information in zeitlicher Reihenfolge, um im Schritt S320 eine AVN Zeitmatrix zu erzeugen.
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Das AVN vergleicht die erzeugte RTC Zeitmatrix mit der AVN Zeitmatrix, um einen Durchschnitt der Zeitdifferenzen zwischen der N Geräte RTC Zeitinformation und der AVN RTC Zeitinformationen zu berechnen, und erhält dadurch eine Synchronzeit in Schritt S330. Hier wird der Durchschnitt berechnet, weil die Übertragungsverzögerungszeit in Abhängigkeit vom Peripherieumfeld ständig variieren kann.
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Das AVN zeichnet die Synchronzeit auf dem registrierten Gerät, um die Synchronzeit in Schritt S340 in den Datenspeicher zu speichern. D.h. das AVN erkennt die Zeitdifferenz zwischen dem registrierten Gerät und dem AVN, um die Synchronisation durchzuführen.
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7 ist eine Ansicht, die ein Detail des Geräte RTC Korrekturschritts von 5 darstellt.
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In dem RTC Korrekturschritt S500 betreibt die Gerätezeitsteuerung 130 des AVN einen RTC Zeitinformationsmeldungzeitgeber in Schritt S510. Der RTC Zeitinformationsmeldungszeitgeber ist vorgesehen, um festzustellen, ob die RTC Zeitinformationsmeldung in einem festgelegten Zeitraum in dem registrierten und synchronisieren Gerät empfangen wird.
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Die Gerätezeitsteuerung 130 stellt fest, ob die RTC Zeitinformationsmeldung von dem Gerät während einer durch den RTC Zeitinformationsmeldungzeitgeber festgelegten Zeit empfangen wird in Schritt S520. Wenn die RTC Zeitinformationsmeldung empfangen wird, werden die RTC Daten der Geräte RTC Zeitinformation der empfangenen RTC Zeitinformationsmeldung mit dem Uhrentick verglichen, um die RTC Daten zu berichtigen. Dies geschieht deshalb, weil es eine Abweichung in der Zeitdauer der RTC des Gerätes geben kann. Die berichtigten RTC Daten werden mit der AVN RTC Zeitinformation aufgezeichnet, um im Schritt S540 im Datenspeicher 120 gespeichert zu werden. Als nächstes wird die Synchronzeit ähnlich wie im Geräteregistrierungschritt neu berechnet unter Verwendung der Geräte RTC Zeitinformation und der AVN RTC Zeitinformation und die berechnete Synchronzeit wird im Datenspeicher 120 gespeichert, um die im Datenspeicher einer 120 gespeicherten Daten im Schritt S550 zu aktualisieren.
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In diesem Fall überprüft die Gerätezeitsteuerung 130 eine Informationsgröße für jedes Gerät, welche im Datenspeicher 120 gespeichert ist, und wenn die Informationsgröße gleich oder größer als eine festgelegte Größe ist, überträgt sie die im Datenspeicher 120 gespeicherte Information durch die Telematik 140 zum ESS und löscht die in dem Datenspeicher 120 gespeicherte Information.
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Inzwischen, wenn die RTC Zeitinformationsmeldung nicht innerhalb einer durch den RTC Zeitinformationsmeldungszeitgeber festgesetzten Zeit empfangen wird, stellt die Gerätezeitsteuerung 130 in Schritt S560 fest, ob N/2 Meldungen nicht kontinuierlich empfangen werden. Wenn festgestellt wird, dass N/2 Meldungen kontinuierlich empfangen wurden, kann festgestellt werden, dass ein zeitweiser Fehler in den Geräten DEV1 bis DEV3 oder im Netzwerkstatus auftritt. Deshalb berechnet die Gerätezeitsteuerung 130 die Synchronzeit neu unter Verwendung der im Datenspeicher gespeicherten Daten und erzeugt die berechnete Synchronzeit als aktualisierte Daten in Schritt S570. Des Weiteren werden die im Datenspeicher 120 gespeicherten Daten in Schritt S550 unter Verwendung der aktualisierten Daten aktualisiert.
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Andererseits, wenn N/2 Meldungen nicht kontinuierlich empfangen werden, wird festgestellt, dass der Status der Geräte DEV1 bis DEV3 geändert ist oder ein schwerwiegendes Problem im Netzwerk auftritt und es wird ein Gerätestatusänderungsjob in Schritt S580 ausgeführt. Hier bedeutet Gerätestatusänderungsjob Änderungen aller Status, wenn der mit dem AVN zusammenwirkende Job nicht durchgeführt werden kann.
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In der obigen Beschreibung, obwohl festgestellt wird, ob N/2 Meldungen kontinuierlich empfangen werden, um eine Statusänderung des Gerätes oder einen Fehler des Netzwerks festzustellen, kann die Anzahl von Meldungen, die kontinuierlich empfangen werden, eine Referenzzahl sein zur Bestimmung, ob der Status geändert wird und als anderer Wert festgesetzt werden kann.
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8 ist eine Ansicht zur Darstellung von Details des Gerätestatusänderungsjobausführungsschritts von 7.
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In dem Gerätestatusänderungsjob S580, wird zuerst ein Gerätezustandsänderungsprozess, der vorher in der Gerätezeitsteuerung 130 festgelegt wird, in Schritt S581 durchgeführt. Der Gerätestatusänderungsprozess kann durch ein Programm verwirklicht werden, in welchem eine bestimmte Reihe von Ablaufanweisungen vorgegeben ist, um den Gerätestatus durch die Gerätezeitsteuerung 130 zu ändern. Wenn der Gerätezustandsänderungsprozess betrieben wird, beendet die Gerätezeitsteuerung 130 einen Arbeitsablauf, der durch Zusammenwirken mit dem Gerät ausgeführt wird. Da der Status der Geräte DEV1 bis DEV3 geändert wird, werden im Datenspeicher 120 gespeicherte Daten, die zu dem Gerät, dessen Status geändert wird, gehören, gelöscht, um in Schritt S582 den Datenspeicher zu aktualisieren. Als nächstes wird die Zustandsänderung dem ESS durch die Telematik 140 gemeldet und auch die Daten des ESS aktualisiert. Auch wenn oben beschrieben wird, dass die zu dem Gerät gehörigen gespeicherten Daten einfach gelöscht werden, wird erforderlichenfalls nur ein Teil der Daten gelöscht oder die Statusänderungssituation kann zusätzlich im Datenspeicher 120 oder im ESS gespeichert werden.
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Wenn der Datenspeicher 120 und der ESS aktualisiert werden, meldet die Gerätezeitsteuerung 130 dem Treiber in Schritt S584, durch eine im AVN vorgesehene Benutzerschnittstelle, dass der Status des Geräts geändert ist
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9 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Details eines externen Speicherserveraktualisierungsschritts von 8.
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In dem externen Speicherserveraktualisierungschritt S583 wird zuerst ein externer Speicherserver Synchronisierungsprozess in Schritt S5831 betrieben, der vorher in der Geräte Zeitsteuerung 130 festgelegt wurde. Ähnlich wie beim Gerätestatusänderungsprozess kann der externe Speicherserversynchronisierungsprozess durch ein Programm realisiert sein, in dem eine Reihe von Ablaufschritten zum Aktualisieren des externen Speicherservers ESS durch die Gerätezeitsteuerung 130 festgelegt ist.
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Die Gerätezeitsteuerung 130, in welcher der externe Speicherserversynchronisierungsprozess betrieben wird, stellt in Schritt S5832 fest, ob der Status der Geräte DEV1 bis DEV3 geändert wird. Wenn festgestellt wird, dass der Status des Gerätes nicht geändert wird, stellt die Gerätezeitsteuerung 130 in Schritt S5833 fest, ob die im Datenspeicher 120 gespeicherte Zahl von Gerätelogs für jedes Gerät gleich oder größer als eine festgelegte Zahl von Referenzlogs ist. Hier bedeutet die Zahl von Gerätelogs die Zahl von im Datenspeicher 120 gespeichert RTC Zeitinformationen.
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Wenn die Zahl von Gerätelogs gleich oder größer als eine festgelegte Zahl von Referenzlogs ist, überträgt die Gerätezeitsteuerung 130 die im Datenspeicher 120 gespeicherte RTC Zeitinformation durch die Telematik 140 auf den ESS, um den externen Speicherserver zu aktualisieren. Als nächstes wird die im Datenspeicher 120 des AVN gespeicherte RTC Zeitinformation gelöscht, sodass die Daten im Datenspeicher 120 eine festgelegte Speicherkapazität nicht überschreiten.
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Auch wenn in 9 der externe Speicherserveraktualisierungsschritt S583 dargestellt ist als ein Teilprozess des Gerätezustandänderungjobausführungsschritts S580, kann der Externerspeicherserveraktualisierungsschritt S583 auf ähnliche Weise auf den Externerspeicherserveraktualisierungsschritt S400 von 5 angewendet werden und kann im Datenspeicheraktualisierungsschritt S550 von 7 enthalten sein.
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Ein Verfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann als computerlesbarer Code in einem computerlesbaren Speichermedium realisiert sein. Das computerlesbare Speichermedium umfasst alle Typen von Speichergeräten, in denen von einem Computersystem lesbarer Daten gespeichert sind. Beispiele für Speichermedien sind ROM, RAM, CD-ROM, Magnetband, Floppy Disk, ein optisches Datenspeichergerät und sind auch verwirklicht als Trägerwelle (zum Beispiel Übertragung durch das Internet). Das computerlesbare Speichermedium kann in Computersystemen, die durch ein Netzwerk verbunden sind, verteilt werden und ein computerlesbarer Code kann in verteilter Weise darin gespeichert und ausgeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellte beispielhafte Ausführungsform beschrieben, aber die beispielhafte Ausführungsform ist nur zur Veranschaulichung und Fachleuten ist klar, dass verschiedene Modifikationen und äquivalente beispielhafte Ausführungsformen verwirklicht werden können.
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Dementsprechend muss der wirkliche Umfang der vorliegenden Erfindung durch den Sinn der beigefügten Ansprüche festgelegt werden.