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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Durchstechanschlussklemme
für ein
Koaxialkabel. Genauer bezieht sie sich auf eine Durchstechanschlussklemme,
die zum Einsetzen einer Durchstechklinge in ein Koaxialkabel geeignet
ist, um eine leitfähige
Verbindung mit einer äußeren Leiterabschirmungsschicht
herzustellen.
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STAND DER
TECHNIK
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Bei
herkömmlichen
Durchstechanschlussklemmen sind Klemmen bekannt, die derart verwendet
werden, dass ein elektrischer Draht, der aus einem Kerndraht, der
aus dünnen
leitfähigen
Litzendrähten
gebildet ist, und aus einem isolierenden Material zum Abdecken des
Kerndrahts zusammengesetzt ist, mit einer Durchstechklinge einer
Durchstechanschlussklemme durchstochen wird, um dadurch eine leitfähige Verbindung
zwischen der Durchstechanschlussklemme und dem Kerndraht auszubilden
(siehe z. B. JP-A-2003-168497 und JP-A-2003-264013).
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Das
Dokument EP-A-0 419 038 offenbart eine Durchstechanschlussklemme
für ein
Koaxialkabel mit einem Kernleiterdraht, einer inneren Isolierschicht
zum Abdecken des Kernleiterdrahts, einer äußeren Leiterabschirmungsschicht
zum Abdecken der inneren Isolierschicht und einer äußeren Isolierschicht
zum Abdecken der äußeren Leiterabschirmungsschicht,
wobei die Durchstechanschlussklemme eine leitfähige Verbindung mit der äußeren Leiterabschirmungsschicht
ausführen
kann, wenn eine in der Durchstechanschlussklemme enthaltene Durchstechklinge
in die äußere Isolierschicht
eingelassen wird, um die äußere Isolierschicht
zu durchdringen, wobei die Durchstechanschlussklemme umfasst: ein Paar
Teile, die einander gegenüber
im Wesentlichen parallel angeordnet sind, wobei die Durchstechklinge an
einem vorderen Ende jedes der Teile angeordnet ist; und einen Kopplungsabschnitt,
der mit Basisabschnitten der beiden Teile verbunden ist, um die
beiden Teile in einem vorgegebenen Abstand voneinander zu halten;
wobei der vorgegebene Abstand größer als
ein Außendurchmesser
des Kernleiterdrahts und kleiner als ein Außendurchmesser der inneren Isolierschicht
ist und wobei die Durchstechklinge an dem vorderen Ende jedes der
Teile mit einer scharfen Kante versehen ist, derart, dass die Durchstechklinge
die äußere Isolierschicht
durchstechen kann.
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Es
ist außerdem
eine Durchstechanschlussklemme bekannt, die verwendet wird, um eine
leitfähige
Verbindung mit einem Koaxialkabel auszubilden (siehe z. B. JP-A-2001-223039). 18 ist
eine Ansicht, die eine Situation zeigt, in der eine derartige Durchstechanschlussklemme über eine
Pressverbindung mit einer äußeren geflochtenen
Leiterabschirmungsschicht eines Koaxialkabels verbunden ist. Die vorliegende 18 entspricht 12 von JP-A-2001-223039. Wie es in 18 gezeigt
ist, besteht das Koaxialkabel 150 aus: einem Kernleiterdraht 151;
einer inneren Isolierschicht 152 zum Abdecken des Kernleiterdrahts 151;
einer netzförmigen äußeren geflochtenen
Leiterabschirmungsschicht 153, die aus gewebtem leitfähigem Draht
zusammengesetzt ist, zum Abdecken der inneren Isolierschicht 152,;
und einer äußeren Isolierschicht 154 zum
Abdecken der äußeren geflochtenen
Leiterabschirmungsschicht 153. Wie es ferner in 18 gezeigt
ist, ist das Koaxialkabel 150 an seinen Einbauort angepasst,
derart, dass ein Paar zugespitzter Abschnitte 101 niemals
mit dem Kernleiterdraht 151 in Kontakt gelangt, wenn die
U-förmige
Durchstechanschlussklemme 100 in das Koaxialkabel 150 eingelassen
wird. Die beiden nadelförmig
zugespitzten Abschnitte 101 werden eingelassen und durchdringen nacheinander
die äußere Isolierschicht 154,
die äußere geflochtene
Leiterabschirmungsschicht 153 und die innere Isolierschicht 152,
wodurch eine leitfähige Verbindung
zwischen der Durchstechanschlussklemme 100 und der äußeren geflochtenen
Leiterabschirmungsschicht 153 ausgebildet wird.
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In
dem Fall einer Durchstechanschlussklemme, die in JP-A-2001-223039
offenbart wurde, wird jedoch gezeigt, dass L und L1 in der Beziehung
L > L1 zueinander
stehen, wie es in 18 gezeigt ist, wenn der Abstand
L zwischen dem Kernleiterdraht 151 und der äußeren geflochtenen
Leiterabschirmungsschicht 153 mit dem Abstand L1 zwischen dem
Kernleiterdraht 151 und der Durchstechanschlussklemme 100 in
einer leitfähigen
Verbindung mit der äußeren geflochtenen
Leiterabschirmungsschicht 153 verglichen wird. Im Ergebnis ändert sich die
Impedanz zwischen dem Kernleiterdraht 151 und der äußeren geflochtenen
Leiterabschirmungsschicht 153 entlang einer axialen Richtung
des Koaxialkabels 150.
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Ebenso
ist es vorstellbar, dass Impedanzänderungen sogar dann entstehen,
wenn eine in JP-A-2003-168497 oder in JP-A-2003-264013 offenbarte
Durchstechanschlussklemme verwendet wird, um eine Verbindung mit
einem Koaxialkabel herzustellen, da das Koaxialkabel und der Kernleiterdraht im
Querschnitt rund sind und eine Durchstechklinge der Durchstechanschlussklemme
(die dem zuvor erwähnten
zugespitzten Abschnitt zum Durchstechen eines Koaxialkabels entspricht)
eine lineare Form aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann sich die Impedanzänderung zwischen dem Kernleiterdraht
und einer äußeren Leiterabschirmungsschicht
eines Koaxialkabels in dessen axialer Richtung schwächer ausbilden,
wenn die Durchstechanschlussklemme in eine leitfähige Verbindung mit dem Koaxialkabel
gebracht wird.
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Folglich
schafft die Erfindung eine Durchstechanschlussklemme, die wie nachfolgend
beschrieben beschaffen ist.
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Eine
Durchstechanschlussklemme für
ein Koaxialkabel, das einen Kernleiterdraht, eine innere Isolierschicht
zum Abdecken des Kernleiterdrahts, eine äußere Leiterabschirmungsschicht
zum Abdecken der inneren Isolierschicht sowie eine äußere Isolierschicht
zum Abdecken der äußeren Leiterabschirmungsschicht
umfasst, wobei die Durchstechanschlussklemme eine leitende Verbindung
mit der äußeren Leiterabschirmungsschicht
herstellen kann, wenn eine Durchstechklinge, die in der Durchstechanschlussklemme
enthalten ist, in die äußere Isolierschicht
eingelassen wird, um die äußere Isolierschicht
zu durchdringen, wobei die Durchstechanschlussklemme umfasst: ein
Paar Schneidteile, die einander gegenüber im Wesentlichen parallel
angeordnet sind; wobei die Durchstechklinge an einem vorderen Ende
jedes der Schneidteile angeordnet ist; und einen Kopplungsabschnitt,
der mit Basisabschnitten der beiden Schneidteile verbunden ist,
um die beiden Schneidteile in einem vorgegebenen Abstand voneinander
zu halten; wobei jedes der beiden Schneidteile einen gekrümmten Abschnitt
aufweist, der in Bezug auf die beiden Schneidteile nach außen gekrümmt ist,
wobei der gekrümmte
Abschnitt in der Umgebung des Basisabschnitts und zwischen der Durchstechklinge
und dem Basisabschnitt angeordnet ist, wobei der vorgegebene Abstand
größer als ein
Außendurchmes ser
des Kernleiterdrahts und kleiner als ein Außendurchmesser der inneren
Isolierschicht ist, wobei die Durchstechklinge am vorderen Ende
jedes der beiden Schneidteile mit einer scharfen Kante versehen
ist, derart, dass die Durchstechklinge durch die äußere Isolierschicht
stechen kann, und wobei die jeweiligen gekrümmten Abschnitte der beiden
Schneidteile die innere Isolierschicht um ihren äußeren Durchmesser wickeln können, um
das Koaxialkabel zu halten, wenn die beiden Durchstechklingen die äußere Isolierschicht
durchlochen, um in die äußere Isolierschicht
einzudringen, und das Koaxialkabel zwischen den beiden Schneidteilen
in dem vorgegebenen Abstand nach unten gepresst wird, um die Durchstechanschlussklemme
in eine leitende Verbindung mit der äußeren Leiterabschirmungsschicht
zu bringen.
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Die
Durchstechanschlussklemme enthält
ein Paar Schneidteile, die im Wesentlichen parallel zueinander und
in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer ist
als der Außendurchmesser des
Kernleiterdrahts und kleiner ist als der Außendurchmesser der inneren
Isolierschicht, und Durchstechklingen, die an dem vorderen Ende
jedes der Schneidteile vorgesehen sind. Außerdem enthält die Durchstechanschlussklemme
gekrümmte
Abschnitte, die in Bezug auf die beiden Schneidteile jeweils in der
Umgebung des Basisabschnitts der beiden Schneidteile in nach außen konvexer
Form ausgebildet sind. In dem Zustand, in dem der Abstand zwischen
den gekrümmten
Abschnitten und dem Kernleiterdraht im Wesentlichen dem Abstand
zwischen der äußeren Leiterabschirmungsschicht
und dem Kernleiterdraht völlig
gleicht, können
das Koaxialkabel und die Durchstechanschlussklemme in einer elektrischen
Verbindung gehalten werden, und dadurch entspricht die Impedanz
zwischen dem Kernleiterdraht und den gekrümmten Abschnitten im Wesentlichen
der Impedanz zwischen dem Kernleiterdraht und der äußeren Leiterabschirmungsschicht. Im
Ergebnis ist es unwahrscheinlicher, dass Impedanzänderungen
in einer axialen Richtung des Koaxialkabels entstehen.
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Zusätzlich ist
es möglich,
die Steifheit der beiden Schneidteile zu erhöhen, die wegen der gekrümmten Abschnitte,
die bei den beiden Schneidteilen ausgebildet sind, leicht verformbar
sind, sogar in dem Fall, dass die beiden Schneidteile der zuvor
beschriebenen Durchstechanschlussklemme aus einer dünneren Metallplatte
geformt sind. Mit der zuvor beschriebenen Durchstechanschlussklemme
kann in dem Fall, dass die beiden Schneidteile aus einer dünnen Metallplatte
geformt sind, eine Einsetzkraft der beiden Schneidteile bewirken,
dass die gekrümmten Abschnitte
gebogen werden, wenn die beiden Schneidteile eingelassen werden
und die äußere Leiterabschirmungsschicht
durchdringen. Mit anderen Worten können die beiden Schneidteile
abgelenkt werden, wobei sie von ihrer beabsichtigten Richtung zum
Durchdringen abweichen, und hierauf können die gekrümmten Abschnitte
durch die Einsetzkraft örtlich
oder allgemein beansprucht werden. Im Ergebnis können die gekrümmten Abschnitte
verformt werden, bevor die beiden Schneidteile eingelassen werden
und die äußere Leiterabschirmungsschicht durchdringen,
wodurch die Richtung zum Durchstechen und zum Einsetzen der beiden
Schneidteile geändert
wird. Dadurch kann es schwieriger werden, die beiden Schneidteile
einzusetzen und dies kann bewirken, dass die beiden Schneidteile
in einer falschen Richtung eingesetzt werden, wodurch in Bezug auf
den Kernleiterdraht ein Kurzschluss erzeugt wird.
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Folglich
können
die beiden Schneidteile Verstärkungsrippen
aufweisen, die sich von den gekrümmten
Abschnitten zu den vorderen Enden der Schneidteile erstrecken. Im
Ergebnis kann die Steifheit der Schneidteile erhöht werden, um die zuvor erwähnte Verbiegung
der beiden Schneidteile wegen der Ausbildung der gekrümmten Abschnitte
zu verhindern, wenn die Schneidteile eingelassen werden und die äußere Isolierschicht
durchdringen.
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Die
Kanten der Durchstechklingen können näher an der
Außenseite
der beiden Schneidteile in Dickenrichtung des jeweiligen Schneidteils
angeordnet sein. Beispielsweise kann die Durchstechanschlussklemme
dadurch gekennzeichnet sein, dass die vorderen Endabschnitte der
Durchstechklingen an einer Außenseite
in Bezug auf die beiden Schneidteile abgeschrägt sind, um dadurch die Kanten
der beiden Durchstechklingen an der Innenseite in Dickenrichtung
bereitzustellen.
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Falls
die Kanten der beiden Durchstechklingen auf diese Weise vorgesehen
sind, verhalten sich ihre konisch zulaufenden Flächen so, dass die Einsetzkraft
eine Kraft verursacht, um die beiden Schneidteile in Bezug auf die
beiden Schneidteile nach Innen zu pressen, wenn die Kanten eingelassen werden
und die äußere Isolierschicht
durchdringen. Folglich wird es möglich,
zu verhindern, dass der Abstand zwischen den beiden Schneidteilen
verbreitert wird, wenn die beiden Schneidteile eingelassen werden
und die äußere Isolierschicht
durchdringen.
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Zusätzlich kann
die Form, die durch die inneren Flächen der gekrümmten Abschnitte
definiert ist, die in dem jeweiligen Paar einander gegenüber angeordneter
Schneidteile vorgesehen sind, eine zylindrische Form sein, die es
ermöglicht,
dass sich die gekrümmten
Abschnitte auf einem konzentrischen Kreis des Koaxialkabels befinden,
um das Kabel einzuwickeln. In diesem Fall kann der Innendurchmesser
der zylindrischen Form, die durch die inneren Oberflächen der
gekrümmten
Abschnitte definiert ist, mit dem Innendurchmesser der äußeren Leiterabschirmungsschicht übereinstimmen.
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Die
zuvor beschriebene Anordnung kann den Abstand zwischen dem Kernleiterdraht
des Koaxialkabels und den beiden Schneidteilen und den Abstand zwischen
dem Kernleiterdraht und einer äußeren Leiterabschirmungsschicht
konstant halten. Folglich kann die Erfindung eine Durchstechanschlussklemme
schaffen, die so verbunden werden kann, dass keine Impedanzänderungen
in einer axialen Richtung des Koaxialkabels entstehen.
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Weitere
Merkmale der Erfindung, ihre Beschaffenheit und verschiedene Vorteile
gehen aus der beigefügten
Zeichnung und der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung klarer hervor.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Vorderansicht, die mehrere Durchstechanschlussklemmen zeigt,
die in einem Herstellungsschritt durch ein gemeinsames Element in
Reihe gekoppelt sind (in der Form eines Gebindes);
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2 ist
eine Seitenansicht der in 1 veranschaulichten
gekoppelten Durchstechanschlussklemmen;
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3 ist
eine perspektivische Teilansicht der in 1 veranschaulichten
gekoppelten Durchstechanschlussklemmen;
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4 ist
eine seitliche Längsschnittansicht, die
den Zustand zeigt, in dem die Durchstechanschlussklemme 1,
der Pressverbindungskontakt 30, der Masseanschluss 40 und
das Koaxialkabel 50 in dem Gehäuse enthalten sind, das aus
einem ersten Gehäuseteil 10 und
einem zweiten Gehäuseteil 20 besteht;
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5 ist
eine Teilschnittansicht längs
der Linie A-A in 4;
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6 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie B-B in 4;
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7 ist
eine Vorderansicht des in 4 veranschaulichten
Aufbaus;
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8 ist
eine Draufsicht auf einen Teilschnitt des ersten Gehäuseteils 10;
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9 ist
eine Vorderansicht des in 8 veranschaulichten
ersten Gehäuseteils;
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10 ist
eine Schnittansicht des ersten Gehäuseteils längs der Linie C-C in 8;
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11 ist
eine Schnittansicht des ersten Gehäuseteils längs der Linie D-D in 8;
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12A ist eine Vorderansicht des Masseanschlusses 40;
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12B ist eine Seitenansicht des Masseanschlusses 40;
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13 ist
eine Ansicht des zweiten Gehäuseteils
von unten;
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14 ist
eine Schnittansicht des zweiten Gehäuseteils längs der Linie E-E in 13;
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15 ist
eine Schnittansicht des zweiten Gehäuseteils längs der Linie F-F in 14;
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16A ist eine Vorderansicht, die den Zustand zeigt,
in dem mehrere Pressverbindungskontakte 30 mit einem gemeinsamen
Element B gekoppelt sind;
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16B ist eine Seitenansicht, die den in 16A veranschaulichten Zustand zeigt;
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17 ist
eine Draufsicht, die mehrere Koaxialkabel zeigt, die laminiert und
bei vorgegebenen Abständen
H in eine Drahtpaketform gebündelt
wurden; und
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18 ist
eine Ansicht zur Unterstützung
der Erklärung
des unter 3 aufgeführten
Literaturhinweises (JP-A-2001-223039).
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsform beschränkt und
verschiedene Abwandlungen und Änderungen
im Entwurf können
durchgeführt
werden.
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DURCHSTECHANSCHLUSSKLEMME
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Eine
Anordnung einer Durchstechanschlussklemme gemäß der Erfindung wird anhand 1-3 beschrieben. 1 ist
eine Vorderansicht, die mehrere Durchstechanschlussklemmen zeigt,
die in einem Herstellungsschritt durch ein gemeinsames Element in
Reihe gekoppelt sind (in der Form eines Gebindes); 2 ist
eine Seitenansicht der in 1 veranschaulichten
gekoppelten Durchstechanschlussklemmen. 3 ist eine
perspektivische Teilansicht der in 1 veranschaulichten
gekoppelten Durchstechanschlussklemmen.
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Die
Durchstechanschlussklemmen 1 sind durch Schneiden, Stanzen,
usw. in Bezug auf ein bandförmiges,
dünnes,
leitfähiges
Metallblech in eine Form geformt, wie es in 1 gezeigt
ist, wobei die Durchstechanschlussklemmen 1 durch ein gemeinsames
Element 2 bei vorgegebenen Abständen in Reihe gekoppelt sind.
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Hierauf
werden die in 1-3 veranschaulichten
Durchstechanschlussklemmen 1 in ein erstes Gehäuseteil 10 von
außen
mit Druck eingesetzt, so dass Koaxialkabel 50 (siehe beispielsweise 4)
in einem Gehäuse
gehalten werden können, das
durch das erste Gehäuseteil 10 und
das zweite Gehäuseteil 20 gebildet
wird. Als ein Ergebnis des Einsetzens sind die Durchstechanschlussklemmen 1 mit
den Koaxialkabeln 50 elektrisch verbunden.
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Jede
der Durchstechanschlussklemmen 1 weist ein Paar gegenüberliegender
Schneidteile 3, 4 auf, von denen jedes eine Durchstechklinge
zum Durchstechen eines Koaxialkabels 50 aufweist, um die
Schneidteile darin einzusetzen. Die gegenüberliegenden Schneidteile 3, 4 in
Paaren und der Kopplungsabschnitt 5 zum Koppeln von Basisabschnitten der
Schneidteile 3, 4 entsprechen im Allgemeinen der Form
eines Hufeisens in Draufsicht. Der Kopplungsabschnitt 5 und
die Schneidteile 3, 4 definieren eine Öffnung 6 zum
Aufnehmen eines Koaxialkabels 50. Die Öffnung 6 führt zu einem
Aufnahmeraum (ein Spalt zwischen Schneidteilen), der durch die Schneidteile 3, 4 definiert
wird und mit der Außenseite
in Verbindung steht.
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Die
Durchstechklingen 3A, 4A werden geformt, indem
die vorderen Endabschnitte der jeweiligen Schneidteile 3, 4 konisch
zulaufend abgeschrägt werden
(die vorderen Endabschnitte der Schneidteile sind bei dem oberen
Abschnitt in 1-3 veranschaulicht).
Beim hinteren Ende jeder Durchstechklinge 3A (4A)
ist ein gekrümmter
Abschnitt 3B (4B) vorgesehen (der in dem unteren
Abschnitt oder näher bei
dessen Basisabschnitt in 1-3 veranschaulicht
ist), der sich über
die Breite des Schneidteils 3 (4) (oder in eine
horizontale Richtung des Schneidteils 3 (4) in 1)
erstreckt und in Bezug auf das Schneidteil 3 (4)
in eine nach außen
konvexe Form ausgebildet ist.
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Die
Ausbildung der gekrümmten
Abschnitte 3B, 4B kann die Steifheit der Schneidteile 3, 4 gegenüber der
Verformung verringern, die durch Einlassen der Durchstechanschlussklemme 1 in
ein Koaxialkabel 50 verursacht werden. Folglich wird die
Steifheit der Schneidteile 3, 4 durch Verstärkungsrippen 3C, 4C verstärkt, die
sich von den jeweiligen gekrümmten Abschnitten 3B, 4B zu
den vorderen Enden der Schneidteile 3, 4 (d. h.
die oberen Enden in der Zeichnung), oder zu deren hinteren Enden
(d. h. dem unteren Ende in der Zeichnung) erstrecken und die in zwei
Reihen auf äußeren Oberflächen der
gekrümmten
Abschnitte 3B, 4B angeordnet sind. Die Verstärkungsrippen 3C, 4C sind
als konvexe Abschnitte ausgebildet, die sich zu dem vorderen Ende
und dem hinteren Ende der Schneidteile 3, 4 erstrecken,
wobei die gekrümmten
Abschnitte 3B, 4B durch Pressverarbeitung zwischen
die jeweiligen Schneidteile 3, 4 eingefügt werden.
Wie es zuvor beschrieben wurde, sind die Verstärkungsrippen 3C, 4C in
Paaren parallel zueinander jeweils an den Schneidteilen 3, 4 angeordnet.
Im Ergebnis definiert jedes Paar der Verstärkungsrippen 3C (4C)
eine Masseanschluss-Aufnahmenut 3D (4D) zwischen
sich. In die Massean schluss-Aufnahmenute 3D, 4D kann
ein später
beschriebener kammförmiger,
rechteckiger Masseanschluss 40 in Form einer flachen Platte
eingesetzt werden. Die Masseanschluss-Aufnahmenute 3D, 4D haben
jeweils eine Breite M. Die Breite M ist so beschaffen, dass sie
der Breite des Masseanschlusses 40 völlig gleicht oder kleiner als
diese ist, um das Einsetzen des Masseanschlusses 40 zu
ermöglichen.
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MONTAGEAUFBAU
DES KOAXIALKABELS UND DER DURCHSTECHANSCHLUSSKLEMME MIT DEM GEHÄUSE
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Ein
Montageaufbau der Durchstechanschlussklemme 1 und des Koaxialkabels 50 mit
einem Gehäuse
wird anhand 4-7 beschrieben. 4 ist
eine seitliche Längsschnittansicht,
die den Zustand zeigt, in dem die Durchstechanschlussklemme 1,
der Pressverbindungskontakt 30, der Masseanschluss 40 und
das Koaxialkabel 50 in dem Gehäuse enthalten sind, das aus
einem ersten Gehäuseteil 10 und
einem zweiten Gehäuseteil 20 besteht. 5 ist
eine Teilschnittansicht des Pressverbindungsaufbaus längs der
Linie A-A in 4. 6 ist eine
Schnittansicht des Pressverbindungsaufbaus längs der Linie B-B in 4. 7 ist
eine Vorderansicht des in 4 veranschaulichten
Pressverbindungsaufbaus.
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Das
erste Gehäuseteil 10 hat
in Draufsicht eine rechteckige Form. Im ersten Gehäuseteil 10 sind mehrere
hufeisenförmige
Durchstechanschlussklemmen-Aufnahmelöcher 13 für die Durchstechanschlussklemmen 1 von
der Bodenfläche 11 zu
der oberen Oberfläche 12 durchgestochen.
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Die
hufeisenförmigen
Anschlussklemmen-Aufnahmelöcher 13 sind
in einer Längsrichtung des
ersten Gehäuseteils 10 bei
vorgegebenen Abständen
H vorgesehen, während
an einer Stelle, die der Stelle der hufeisenförmigen Durchstechanschlussklemmen-Aufnahmelöcher 13 für die jeweilige
Durchstechanschlussklemme 1 in eine Richtung der kürzeren Seite
des ersten Gehäuseteils 10 gegenüberliegt,
ein Kontaktaufnahmeloch 14 für den Pressverbindungskontakt 30 ausgebildet
ist, das das erste Gehäuseteil 10 von
dessen Bodenfläche 11 bis zu
dessen oberer Oberfläche 12 durchdringt.
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Bei
einer Verlängerung
eines geraden Liniensegments, längs
dem die hufeisenförmige
Anschlussklemmen-Aufnahmelöcher 13 parallel
angeordnet sind, ist ferner ein Masseanschluss-Aufnahmeloch 15 zum
Aufnehmen des kammförmigen rechteckigen
Massenanschlusses 40 in Form einer flachen Platte ausgebildet,
das das erste Gehäuseteil 10 von
seiner oberen Oberfläche 12 bis
zur Bodenfläche 11 durchdringt.
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Indessen
weist das zweite Gehäuseteil 20 ein
Masseanschluss-Aufnahmeloch 23 auf, das an einer Stelle
ausgebildet ist, die mit der Stelle des zuvor beschriebenen Masseanschluss-Aufnahmelochs 15 übereinstimmt,
wenn das erste und das zweite Gehäuseteil 10, 20 oben
und unten zusammengebaut werden; das Masseanschluss-Aufnahmenloch 23 durchdringt
das zweite Gehäuseteil
von dessen oberer Oberfläche 21 zu
der Bodenfläche 22 und
hat die gleiche Form wie das Masseanschluss-Aufnahmenloch 15.
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In
dem Zustand, in dem die Koaxialkabel 50 an ihrer Stelle
bei dem ersten Gehäuseteil 10 angeordnet
sind, wird hierauf das zweite Gehäuseteil 20, das die
Pressverbindungskontakte 30 enthält, von oben gegen das erste
Gehäuseteil 10 gepresst,
während
die Masseanschlüsse 40 in
die Masseanschluss-Aufnahmenlöcher 23, 15 eingesetzt
werden, und die Durchstechanschlussklemmen 1 werden in die
hufeisenförmigen
Anschlussklemmen-Aufnahmelöcher 13 eingesetzt,
wodurch die Durchstechanschlussklemmen 1 mit dem Gehäuse zusammengebaut
sind. In dieser Situation, in der gerade die Durchstechanschlussklemme 1 in
das Koaxialkabel 50 eingelassen wird, kann die äußere Leiterabschirmungsschicht
des Koaxialkabels 50 durch die Durchstechanschlussklemme 1 mit
dem Masseanschluss 40 elektrisch verbunden werden. Das
kommt daher, da das erste und das zweite Gehäuseteil 10, 20 aus einem
isolierenden Material hergestellt sind. Diese Verbindungsstruktur
wird später
ausführlich
beschrieben.
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ERSTES GEHÄUSETEIL
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Das
erste Gehäuseteil 10 wird
hier anhand 8-11 beschrieben. 8 ist
eine Teilbruchansicht des ersten Gehäuseteils 10 in Draufsicht. 9 ist
eine Vorderansicht des in 8 veranschaulichten
ersten Gehäuseteils. 10 ist
eine Schnittansicht des ersten Gehäuseteils längs der Linie C-C in 8. 11 ist
eine Schnittansicht des ersten Gehäuseteils längs der Linie D-D in 8.
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Das
erste Gehäuseteil 10 besteht
aus einem durch Gießen
eines Harzes usw. hergestellten isolierenden Material. Wie es zuvor
beschrieben wurde, hat das erste Gehäuseteil 10 in Draufsicht
eine rechteckige Form, und es hat mehrere hufeisenförmige Anschlussklemmen-Aufnahmelöcher 13 für die hier durchgestochenen
Durchstechanschlussklemmen 1; die hufeisenförmigen Anschlussklemmen-Aufnahmelöcher 13 durchdringen
das erste Gehäuseteil
von dessen Bodenfläche 11 zu
dessen oberer Oberfläche 12 und
sind bei vorgegebenen Abständen
H längs
einer Richtung einer längeren
Seite des ersten Gehäuseteils 10 angeordnet.
An einer Stelle, die der Stelle des hufeisenförmigen Durchstechanschlussklemmen-Aufnahmelochs 13 für die jeweilige
Durchstechanschlussklemme 1 in einer Richtung der kürzeren Seite
des ersten Gehäuseteils 10 gegenüberliegt,
ist ein Kontaktaufnahmeloch 14 für den Pressverbindungskontakt 30 ausgebildet,
das das erste Gehäuseteil 10 von
dessen Bodenfläche 11 bis
zu dessen oberer Oberfläche 12 durchdringt.
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Außerdem weist
das erste Gehäuseteil 10 eine
Kabelaufnahmenut 16 für
das jeweilige Koaxialkabel 50 auf, die in dessen oberer
Oberfläche 12 rittlings
zu dem hufeisenförmigen
Durchstechanschlussklemmen-Aufnahmeloch 13 und dem Kontaktaufnahmeloch 14 gegenüber dem
Anschlussklemmen-Aufnahmeloch 13 vorgesehen ist. Das Koaxialkabel 50,
das in die Kabelaufnahmenut 16 gelegt werden soll, kann
ein gut bekanntes Kabel sein, das aus einem Kernleiterdraht 51,
einer inneren Isolierschicht 52 zum Abdecken des Kernleiterdrahts 51,
einer äußeren Leiterabschirmungsschicht 53 zum
Abdecken der inneren Isolierschicht 52 und einer äußeren Isolierschicht 54 zum
Abdecken der äußeren Leiterabschirmungsschicht 53 besteht,
wie es in 4 gezeigt ist.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem ein Koaxialkabel 50 in die Kabelaufnahmenut 16 gelegt
wird, ist das Koaxialkabel 50 vorverarbeitet worden, wobei
die äußere Leiterabschirmungsschicht 53 und
die äußere Isolierschicht 54 um
eine vorgegebene Länge
L von ihrem vorderen Ende abgezogen wurde und die innere Isolierschicht 52 abisoliert
wurde. Folglich nimmt das Koaxialkabel 50 die Form eines
Kabels mit einer Schulter an, so dass das Kabel einen Durchmesser R1
in einem Bereich bis zu der vorgegebenen Länge L von seinem Ende längs seiner
Länge aufweist
und einen weiteren Durchmesser R2, der größer als R1 ist, in dem verbleibenden
Bereich aufweist. Gemäß der geometrischen
Bedingung besteht jede Kabelaufnahmenut 16 aus: einer Nut 16A mit
bogenförmigem
Querschnitt und dem Durchmesser R1; und einer Nut 16B mit
bogenförmigem Querschnitt
und dem Durchmesser R2. Hier liegt die Nut 16A in einem Bereich
zwischen dem vorderen Ende der Kabelaufnahmenut 16 bis
zu einem Abstand, der von dem vorderen Ende um eine Länge kleiner
als L entfernt ist, wobei der Bereich das Kontaktaufnahmeloch 14 enthält; und
die Nut 16B liegt in dem verbleibenden Bereich, d. h. dem
Bereich beginnend bei einem Abstand, der von dem vorderen Ende um
die Länge
L entfernt ist.
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Ferner
ist an einer Verlängerung
eines geraden Liniensegments, längs
dem die hufeisenförmigen
Anschlussklemmen-Aufnahmelöcher 13 parallel angeordnet
sind, ein Masseanschluss-Aufnahmeloch 15 für den kammförmigen rechteckigen
Masseanschluss 40 in Form einer flachen Platte ausgebildet, das
das erste Gehäuseteil 10 von
dessen oberer Oberfläche 12 bis
zur Bodenfläche 11 durchdringt. Zusätzlich sind
in der oberen Oberfläche 12 zwischen angrenzenden
hufeisenförmigen
Anschlussklemmen-Aufnahmelöchern 13 den
Umfang haltende Elementaufnahmenute 17 einzeln vorgesehen,
von denen jede eine vorgegebene Tiefe zum Aufnehmen des zahnartigen,
den Umfang haltenden Kammelements 41 des Masseanschlusses 40 aufweist,
um den Umfang eines Koaxialkabels 50 zu halten. Der Abstand
zwischen den zahnartigen, den Umfang haltenden Kammelementen 41 wird
kleiner eingestellt als R2, um so das Koaxialkabel 50 zwischen
die den Umfang haltenden, zahnartigen Kammelemente 41 zu
legen und es von außerhalb
der äußeren Isolierschicht 54,
d. h. von einem Abschnitt des Kabels mit dem größten Durchmesser zu halten.
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MASSEANSCHLUSS
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Nun
wird anhand 12A und 12B eine Konfiguration
des Masseanschlusses 40 beschrieben. 12A ist eine Vorderansicht des Masseanschlusses 40. 12B ist eine Seitenansicht des Masseanschlusses 40.
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Der
Masseanschluss 40 besteht aus einer dünnen Platte, die aus einem
Metall hergestellt ist, das elektrisch leitend ist, und es hat Masseanschluss-Haltevorsprünge 42,
die jeweils in zwei Endabschnitten davon in dessen Längsrichtung
vorgesehen sind; die Vorsprünge 42 dienen
dazu, den Masseanschluss 40 in dem Masseanschluss-Aufnahmeloch 15 zu
halten, nachdem der Masseanschluss in das Loch 15 gezwängt wurde.
Die Masseanschluss-Haltevorsprünge 42 führen dazu,
dass die Dicke des Masseanschlusses 40 größer ist
als die Breite des Masseanschluss-Aufnahmelochs 23. Im Ergebnis
wird der Massean schluss 40 in das Loch 23 gezwängt und
folglich darin gehalten, wenn der Masseanschluss 40 in
das Masseanschluss-Aufnahmeloch 23 eingesetzt wird. Durch
den Masseanschluss 40, der in das Loch gezwängt werden
kann und darin auf diese Weise gehalten wird, kann ein versehentliches
Herausfallen aus dem zweiten Gehäuseteil 20 verhindert
werden.
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Ferner
sind zwischen den Masseanschluss-Haltevorsprüngen 42 abwechselnd
die zuvor beschriebenen, den Umfang haltenden zahnartigen Kammelemente 41 angeordnet. 7 zeig
den Zustand, bei dem jedes Koaxialkabel 50 zwischen den Umfang
haltenden zahnartigen Kammelementen 41 von außerhalb
eines Abschnitts des Kabels mit dem größten Durchmesser gehalten wird.
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Darüber hinaus
ist zwischen den Umfang haltenden, zahnartigen Kammelementen 41 ein
vorstehender Abschnitt 43 ausgebildet, der eine Länge aufweist,
die kürzer
ist als jene der den Umfang haltenden Elemente 41 und dazu
dient, ein Koaxialkabel 50 von außerhalb eines Abschnitts des
Kabels mit dem größten Durchmesser
nach unten zu zwängen.
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ZWEITES GEHÄUSETEIL
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Ein
Aufbau des zweiten Gehäuseteils
wird anhand 13-15 beschrieben. 13 ist
eine Bodenansicht des zweiten Gehäuseteils. 14 ist eine
Schnittansicht des zweiten Gehäuseteils
längs der
Linie E-E in 13. 15 ist
eine Schnittansicht des zweiten Gehäuseteils längs der Linie F-F in 14.
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Das
zweite Gehäuseteil 20 besteht
aus einem durch Gießen
eines Harzes usw. hergestellten isolierenden Material. In dem zweiten
Gehäuseteil 20 ist
der in einer dünnen
Stabform ausgebildete Pressverbindungskontakt 30 feststehend,
so dass sein erstes Ende 31 von der Bodenfläche 22 des
zweiten Gehäuseteils
herausgeführt
wird, und das zweite Ende 32 von einer ersten Seite 24 des
zweiten Gehäuseteils 20 herausgeführt wird.
Das erste Ende 31 des Pressverbindungskontakts 30 ist
mit dem Kernleiterdraht 51 eines Koaxialkabels 50 elektrisch
verbunden, und das zweite Ende 32 ist mit einer verdrahteten
Schaltung auf einer äußeren Leiterplatte
durch Löten
oder Verbinden unter Druck elektrisch verbunden.
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Ferner
ist das zweite Gehäuseteil 20 mit
einer Führungsnut 26 versehen,
um ein Koaxialkabel 50 darauf anzuordnen, die sich von
einer zweiten Seite 25 des zweiten Gehäuseteils 20 nach Innen
erstreckt, vorausgesetzt, dass die zweite Seite 25 der ersten
Seite 24 gegenüberliegt,
von der der Pressverbindungskontakt 30 herausgeführt wird.
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Bei
Stellen in der Bodenfläche 22 des
zweiten Gehäuseteils 20 gegenüber der
Stelle des jeweiligen hufeisenförmigen
Durchstechanschlussklemmen-Aufnahmelochs 13 ist in einer
Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
beim Aufwärts-
und Abwärts-Zusammenbau
des ersten und des zweiten Gehäuseteils 10, 20 ein
Paar Nute 26A, 26B ausgebildet, in das die beiden
Schneidteile 3, 4 der jeweiligen Durchstechanschlussklemme 1 eingesetzt
werden.
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Bei
einer Stelle in dem zweiten Gehäuseteil 20 in
der Nähe
der ersten Seite 24 bei einer Verlängerung eins geraden Liniensegments,
längs dem sich
die Führungsnut 26 erstreckt
und gegenüber
der Stelle des jeweiligen Kontaktaufnahmelochs 14 in einer
Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
ist eine Öffnung 27 zum
Herausführen
des ersten Endes 31 des jeweiligen Pressverbindungskontakts 30 ausgebildet.
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PRESSVERBINDUNGSKONTAKT
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Ein
Aufbau des Pressverbindungskontakts 30 wird anhand 16A und 16B beschrieben. 16A ist eine Vorderansicht, die den Zustand zeigt,
in dem mehrere Pressverbindungskontakte 30 mit einem gemeinsamen
Element B gekoppelt sind. 16B ist
eine Seitenansicht, die den in 16A veranschaulichten
Zustand zeigt.
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Jeder
Pressverbindungskontakt 30 hat eine Pressverbindungsklinge 32,
die in Draufsicht bei einem ersten Ende 31 des Kontakts
in einer V-förmigen Form
ausgebildet ist; die Pressverbindungsklinge 32 dient dazu,
ein Loch in die innere Isolierschicht 52 eines Koaxialkabels 50 zu
schneiden, wodurch der Pressverbindungskontakt 30 mit dem
Kernleiterdraht 51 des Koaxialkabels 50 elektrisch
verbunden wird, wenn das Koaxialkabel 50 gegen die Pressverbindungsklinge 32 gepresst
wird. In einem mittleren Abschnitt der Pressverbindungsklinge 32 ist
eine Pressverbindungsnut 32A ausgebildet, um den Kernleitungsdraht 51 zu
führen
und zu befestigen. Außerdem
ist die Pressverbindungsnut 32A so beschaffen, dass sie
eine etwas kleinere Breite hat als ein Außendurchmesser des Kernleiterdrahts 51,
um einen guten Zustand für
eine elektrische Verbindung mit dem Kernleiterdraht 51 aufrecht
zu erhalten.
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Die
Pressverbindungskontakte 30 sind von dem gemeinsamen Element
B einzeln getrennt, und wenn das zweite Gehäuseteil 20 gegossen
wird, wird jeder Pressverbindungskontakt 30 teilweise in
dem zweiten Gehäuseteil 20 abgedichtet.
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VERBINDUNG
ZWISCHEN DURCHSTECHANSCHLUSSKLEMME UND KOAXIALKABEL UND DEREN AUSWIRKUNG
UND VORTEIL
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Der
Aufbau der Durchstechanschlussklemme 1, des ersten und
des zweiten Gehäuseteils 10, 20,
des Masseanschlusses 40 und des Pressverbindungskontakts 30 und
die Vorgehensweisen zum Zusammenbauen dieser Teile wurde zuvor anhand 1-16B beschrieben. Nun wird die Verbindung zwischen
der jeweiligen Durchstechanschlussklemme 1 und einem Koaxialkabel
zur Bereitstellung von mehreren Koaxialkabeln 50, wie es
in 17 bei dem Gehäuse
veranschaulicht ist (das aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil 10, 20 besteht), nachfolgend
ausführlicher
auf Einmal beschrieben. 17 ist
eine Draufsicht, die mehrere Koaxialkabel 50 zeigt, die
mit einer Harzlage laminiert und bei vorgegebenen Abständen H in
eine Drahtpaketform gebündelt
wurden.
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Zuerst
werden mehrere Koaxialkabel 50 bei den vorgegebenen Abständen H des
Gehäuses
angeordnet. Hierauf wird der mittlere Abschnitt 55 der mehreren
Koaxialkabel 50 laminiert und in eine Gruppe von Koaxialkabeln
gebündelt,
wobei zwei Endabschnitte 56 der Gruppe von Koaxialkabeln 50 in Bezug
auf den mittleren Abschnitt 55 verarbeitet und mit einem
Klebeband gehalten werden, nachdem die vorderen Endabschnitte der
Kabel abisoliert worden sind, so dass die innere Isolierschicht 52 der
dünnen Drahtabschnitte
der Koaxialkabel nach außen
freiliegt.
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Hierauf
werden die in 17 veranschaulichten gruppierten
Koaxialkabel 50 in den Kabelaufnahmenuten 16 des
ersten Gehäuseteils 10 angeordnet.
Daraufhin wird das zweite Gehäuseteil 20 von oben
gegen das erste Gehäuseteil 10 gepresst,
um die einzeln abisolierte innere Isolierschicht 52 des
jeweiligen Koaxialkabels 50 in die Pressverbindungsnut 32A des
entsprechenden Pressver bindungskontakts 30 zu zwängen, der
an dem zweiten Gehäuseteil 20 einteilig
befestigt ist und um den Pressverbindungskontakt 30 mit
dem Kernleiterdraht 51 des Koaxialkabels 50 elektrisch
zu verbinden.
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Nun
werden die Durchstechanschlussklemmen 1 von unterhalb des
ersten Gehäuseteils 10 in die
hufeisenförmigen
Anschlussklemmen-Aufnahmelöcher 13 gezwängt, während der
Masseanschluss 40 von oben in das Masseanschluss-Aufnahmeloch 15 gezwängt wird.
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Wie
es zuvor beschrieben wurde, umfasst jede Durchstechanschlussklemme 1 ein
Paar einander gegenüberliegender
Schneidteile 3, 4, die parallel angeordnet und
voneinander mit einem kleinen Abstand beabstandet sind, der größer ist
als der Außendurchmesser
r1 des Kernleiterdrahts 51 und kleiner ist als der Außendurchmesser
R2 der inneren Isolierschicht 52. Jede Durchstechanschlussklemme 1 enthält ferner:
Durchstechklingen 3A, 4A, die gebildet werden,
indem die vorderen Endabschnitte der Schneidteile 3, 4 konisch
abgeschrägt
werden; ein Paar gekrümmter
Abschnitte 3B, 4B, die zwischen den jeweiligen
Schneidteilen 3, 4 angeordnet sind, von denen
jedes in nach außen
konvexer Form ausgebildet ist, die sich über die Breite der jeweiligen Schneidteile 3, 4 erstreckt;
ein Paar Verstärkungsrippen 3C,
die in eine nach außen
konvexe Form ausgebildet sind, die in zwei Reihen parallel in einer Richtung
der Breite der Schneidteile 3 angeordnet sind und sich
von dem gekrümmten
Abschnitt 3B zu dem vorderen und dem hinteren Ende des
Schneidteils 3 erstrecken, wobei der gekrümmte Abschnitt 3B zwischen
den Verstärkungsrippen 3C in
jeder Reihe angeordnet ist; und ein Paar Verstärkungsrippen 4C, die
in einer nach außen
konvexen Form ausgebildet sind, die in zwei Reihen parallel in einer
Richtung der Breite des Schneidteils 4 angeordnet sind
und sich von dem gekrümmten
Abschnitt 4B zu dem vorderen und dem hinteren Ende des
Schneidteils 4 erstrecken, wobei der gekrümmte Abschnitt 4B zwischen den
Verstärkungsrippen 4C in
jeder Reihe angeordnet ist. Die Abschnitten zwischen Verstärkungsrippen 3C und
zwischen Verstärkungsrippen 4C dienen
als Masseanschluss-Aufnahmenute 3D, 4D.
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Wie
es zuvor beschrieben wurde, zeigt 4 den Zustand,
in dem die Durchstechanschlussklemme 1 und der Masseanschluss 40 in
das Gehäuse gezwängt wurden.
Wenn ein Koaxialkabel 50 zwischen das erste und das zweite
Gehäuseteil 10, 20 gelegt
wird und hierauf die Durchstechanschlussklemme 1 von unten
in das erste Gehäuseteil 10 gezwängt wird,
schneiden die Durchstechklingen 3A, 4A der beiden
Schneidteile 3, 4 Löcher in die äußere Isolierschicht 54 und
in die äußere Leiterabschirmungsschicht 53 des
Koaxialkabels 50, streifen den Umfang der inneren Isolierschicht 52,
schneiden erneut Löcher
in die äußere Leiterabschirmungsschicht 53 und
in die äußere Isolierschicht 54 in
dieser Reihenfolge und stehen unter der Presskraft, die durch Einsetzen
der Durchstechanschlussklemme 1 erzeugt wird, von dem Koaxialkabel
nach außen
vor. Während
dieses Schritts verhindert die Verstärkungswirkung der Verstärkungsrippen 3C, 4C,
dass sich der Abstand zwischen Schneidteilen 3, 4 nach außen erweitert,
und die Verringerung des Abstands nach Innen wird verhindert, indem
die Schneidteile 3, 4 als Abschnürung eingesetzt
werden und einen vorstehenden Abschnitt 43 des Masseanschlusses 40 von
oben in das Gehäuse
zwängt.
Folglich ist der vorstehende Abschnitt 43 so beschaffen,
dass er eine Breite hat, die im Wesentlichen dem Abstand zwischen
den Schneidteilen 3, 4 entspricht.
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Der
Abstand h zwischen den Schneidteilen 3, 4 ist
größer als
der Außendurchmesser
r1 des Kernleiterdrahts 51 und kleiner als der Außendurchmesser
R2 der inneren Isolierschicht 52, genauer ist der Abstand
h etwas kleiner als der Außendurchmesser
R2 der inneren Isolierschicht 52. Dadurch können die
Schneidteile 3, 4 zwischen dem Umfang der inneren
Isolierschicht 52 und der äußeren Leiterabschirmungsschicht 53 gleiten,
wobei sie den Umfang der inneren Isolierschicht 52 streifen
und hierauf von dem Koaxialkabel nach außen vorstehen. Dies ermöglicht es,
die Gefahr zu vermeiden, dass die Schneidteile 3, 4 mit
dem Kernleiterdraht 51 einen Kurzschluss erzeugen.
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Ferner
sind in dem Zustand, in dem die Durchstechanschlussklemme 1 mit
einem Koaxialkabel 50 in Pressverbindung steht, die gekrümmten Abschnitte 3B, 4B am
Umfang des Koaxialkabels 50 abgeschnürt angeordnet und werden zwischen
den Schneidteilen 3, 4 gehalten, und der Mittelpunkt
der Krümmung
des Innendurchmessers des jeweiligen gekrümmten Abschnitts 3B, 4B,
die als Kreisbögen geformt
sind, stimmt mit dem Mittelpunkt des Koaxialkabels 50 überein,
und folglich kann der Abstand zwischen der äußeren Leiterabschirmungsschicht 53 und
dem Kernleiterdraht 51 des Koaxialkabels 50 in einem
Abschnitt des Koaxialkabels 50, der durch die Schneidteile 3, 4 eingeschnürt und gehalten
wird ebenso wie in dem anderen Abschnitt des Kabels im Wesentlichen
konstant gehalten werden. Folglich wird es möglich, Änderungen der Impedanz zwischen
der äußeren Leiterabschirmungsschicht 53 und
dem Kernleiterdraht 51 zu minimieren.
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Zusätzlich sind
die gekrümmten
Abschnitte 3B, 4B der beiden gegenüberliegenden
Schneidteile 3, 4 so vorgesehen, dass sie auf
dem selben virtuellen Kreis liegen, und der Außendurchmesser der gekrümmten Abschnitte 3B, 4B,
die sich auf dem gleichen virtuellen Kreis befinden, stimmt in der
Größe im Wesentlichen
mit dem Innendurchmesser der äußeren Leiterabschirmungsschicht 53 überein,
die die Form eines Rohrs im Querschnitt hat. Entsprechend kann es
als ein Vorteil erwartet werden, dass eine Fläche für eine elektrische Verbindung
zwischen den Außenumfangsabschnitten
der gekrümmten
Abschnitte 3B, 4B und inneren Abschnitten, die
auf einem Kreis liegen, der durch den Innendurchmesser der äußeren Leiterabschirmungsschicht 53 gebildet wird,
ausreichend sichergestellt werden kann.
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Eine
Durchstechanschlussklemme für
ein Koaxialkabel gemäß der Erfindung
kann in dem Fall, in dem die Durchstechanschlussklemme für ein Kabel
mit der äußeren Leiterabschirmungsschicht
des Koaxialkabels verbunden wird, dafür sorgen, dass die Impedanz
zwischen dem Kernleiterdraht eines Koaxialkabels und der Durchstechanschlussklemme der
Impedanz zwischen dem Kernleiterdraht und der äußeren Leiterabschirmungsschicht
im Wesentlichen gleicht. Die Durchstechanschlussklemme für ein Koaxialkabel
kann ferner in einem Abschnitt, in dem die Durchstechanschlussklemme
für ein
Kabel elektrisch verbunden ist, Impedanzänderungen im Vergleich zu anderen
Abschnitten des Kabels unterdrücken,
und dadurch ermöglicht
die Anwendung der Durchstechanschlussklemme bei einem Verbinder
für eine
elektrische Verbindung, die in den zurückliegenden Jahren zunehmend
in der Abstandsgröße verringert
wurde, Impedanzänderungen
zu vermeiden, die durch den Verbinder in einer zugeordneten elektrischen Schaltung
verursacht werden.