DE601657C - Doppelsteppstich-Handnaehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstich-Handnaehmaschine

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DE601657C
DE601657C DEP64427D DEP0064427D DE601657C DE 601657 C DE601657 C DE 601657C DE P64427 D DEP64427 D DE P64427D DE P0064427 D DEP0064427 D DE P0064427D DE 601657 C DE601657 C DE 601657C
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lever
hand
lockstitch
needle
sewing machine
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DEP64427D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/02Mechanical drives
    • D05B69/04Manual drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelsteppstich-Handnähmaschine Gegenstand der Erfindung bildet eine Handnähmaschine, die nach Art einer Zange in Tätigkeit gesetzt wird, wobei alle Bewegungen für den Vorgang des Nähens von der Bewegung der Zangenhebel abhängig sind.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß alle Näharbeiten mit der Handnähmaschine nur dann richtig ausgeführt werden können, wenn auch die herzustellende Naht wie bei Verwendung einer Standnähmaschine ohne größere Vorübung hergestellt werden kann.
  • Die Bedienung der Handnähmaschine ist allein auf die Bewegung der Zangenhebel beschränkt, und zwar eines unteren Handhebels als Träger des Schiffchengehäuses für die Verkettung des Oberfadens mit dem Unterfaden nach Bildung einer Oberfadenschleife und eines oberen Handhebels als Träger des Nadelhebels. Erfindungsgemäß ist dabei erreicht worden, daß die Rückführung der zusammengedrückten Handhebel allein durch Federkraft unter- vollkommener Arbeitsentlastung ausgeführt wird. In Verfolg dieses ist der Aufbau so gehalten worden, daß beim Zusammendrücken der Handhebel alle Nähwerkzeuge in Bewegung gesetzt werden, um den gesamten Vorgang zur Bildung eines Stiches einschließlich desVorschubes und des Zurückziehens der Nadel durchzuführen, während das Spreizen der Handhebel in ihre Ausgangsstellung ohne Arbeitsleistung in bezug auf die Stichbildung erfolgt.
  • Gegenüber dem Bekannten hat der Erfindungsgegenstand somit den wesentlichen Vorteil, daß der Stichbildungsvorgang nicht von dem Gefühl und der Übung des die Maschine Bedienenden abhängig ist, da die Senktiefe der Nadel und der Zeitpunkt ihrer Aufwärtsbewegung selbsttätig bestimmt wird.
  • An Hand der Abbildungen wird die Erfindung im folgenden näher beschrieben.
  • Abb. i stellt die Maschine mit gespreizten Händhebeln dar. Abb. ia zeigt den unteren Handhebel mit abschließendem Deckel und seitlichem Daumenhebel. Abb.2 zeigt eine Seitenansicht mit halb zusammengedrückten Handhebeln und in seiner tiefsten Stellung befindlichem Nadelhebel, wobei die Nadel durch das Arbeitsstück gedrückt ist. Abb. 2a zeigt eine Ansicht von oben in den unteren Teil der Maschine, wobei die Greiferzugstange und mit ihr verbundene Teile zu sehen sind. Abb.3 zeigt die Maschine von der anderen Seite mit vollständig zusammengedrückten Handhebeln und in seiner höchsten Stellung befindlichem Nadelhebel. Abb. 3 a zeigt den das Schiffchengehäuse bildenden unteren Teil der Maschine mit vollständig zusammengedrückten Handhebeln. Die Abb. ib, 2.b und 31) zeigen den hinteren Teil der Maschine in-verschiedenen Stellungen, und zwar Ab-b. ib in Ruhestellung, Abb. 2b mit halb zusammengedrückten Handhebeln, mit nach vorn geschwungenem Fadengeber und mit auf einer Gleitbahn sich einesends abwälzendem Krafthebel, Abb. 3b mit vollkommen zusammengedrückten Handhebeln, zurückgeschwungenem Fadengeber und nach der-Freigabe durch den Krafthebel wieder hochgeschwungenem Nadelhebel, wobei gleichzeitig der Krafthebel seine Abwälzung über eine Blattfeder vollzogen hat und alle mit ihm verbundenen beweglichen Teile wieder freigibt, .die dadurch ohne Arbeitsleistung in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Abb. 4 zeigt den hinteren Teil von der anderen Seite in derselben Arbeitslage wie Abb. 3b. Die Abb. 5 bis 8 a zeigen Einzelteile der Maschine, und zwar zeigt Abb. 5 die Maschine von oben mit weggeschnittenem oberem und unterem Handhebel, Abb. 6 eine Ansicht von oben auf die durch einen Steg miteinander verbundenen Teile des Krafthebels und auf den mit dem Krafthebel verbundenen Fadengeber, Abb. 6 a einen Teil des Krafthebels, Abb.7 eine Seitenansicht der Greiferzugstange mit Schiffchen.gehäuse, Schiffchen und Fadengreifer, Abb.7a die Greiferzugstange von oben, Abb.B den Vorschubbügel in Seitenansicht, Abb.8a den Vorschubbügel von oben gesehen mit einem durch seine Exzentrizität wirkenden Bolzen.
  • Die Zangenhandnähmaschine besteht in der Hauptsache aus dem oberen Handhebel i, dem gleichzeitig in seinerVerlängerung das Schiffchengehäuse bildenden unteren Handhebel 2, dem Vorschubdruckhebel 3, dem Nadelhebel 4 und dem federnden Vorschubbügel5. Für die Betätigung verschiedener Einzelwerkzeuge ist an dem oberen Handhebel i ein den Nadelhebel 4 und den Vorschubdruckhebel3 mit einem seine beiden Teile verbindenden Steg überdeckender Krafthebel 6 (Abb. i) vorgesehen, durch dessen Bewegung die einzelnen. Stichbildungsvorgänge ausgelöst werden, und zwar, wie später beschrieben, durch den beide Arme des Krafthebels 6 verbindenden Bolzen mit Rolle 46 die Niederbewegung des Nadelhebels 4 und die Vorschub- und die Rückbewegung des Vorschubdruckhebels 3 während des Entlanggleitens über die Nase 12 (Abb. 2), durch den am Krafthebel 6 sitzenden Schwingbolzen 39 für den Fadengeber 47 und den am Ende des Vorschubdruckhebels 3 sitzenden Bolzen 45 die Ausschwingung des einen Nokken 39a tragenden Fadengebers 47 mit der Feder 47a und durch den am Krafthebel 6 angelenkten Hebel 2-3, 24 (Abb.2) die Bewegung der Greiferzugstange 2g. (Abb.2), durch die wiederum die Bewegung des Schiffchengehäuses 33 und der anderen unteren Stichbildewerkzeuge am vorderen Ende des Handhebels :2 eingeleitet werden.
  • Der obere, einerseits gabelförmig ausgebildete Handhebel i ist mittels eines Bolzens 25 (Abb. i) an dem unteren Handhebel 2 angelenkt; an seinen Schenkeln ist mittels eines Drehzapfens 50 (Abb, i) der Krafthebel 6 angeordnet, und zwar so, daß sich die zu Kurven ausgebildeten beiden unteren Enden der Krafthebelschenkel an durch Stifte 2ra am unteren Handhebel2 auswechselbar befestigten Laufstücken 2,1 abwälzen und dadurch die Bewegung des Krafthebels mitbeeinflussen und steuern. Der untere Handhebel 2 (Abb. i ) wird zweckmäßig aus zwei Leisten gebildet, die für die unteren Stichbildewerkzeuge das Gehäuse bilden und zwischen denen auch der Nadelhebel 4 (Abb.2) angelenkt und geführt wird. Zur Führung des Nadelhebels 4 und besonders zur Erzielung einer geraden Nadelbahn sind in der Nähe des Schwingbolzens 2o (Abb. 3) Führungsleisten ig vorgesehen, die schräg nach vorn gerichtet verlaufen und zusammen mit der Anordnung des Schwenkbolzens in einer Schlitzführung des Nadelhebels 4 die gerade Nadelbahn erzwingen. Das seitliche Spiel kann dabei durch seitlich am . Schaft angebrachte Spannbolzen ;b (Abb. i) beseitigt werden. Der Druck des Vorschubbügels 5 auf die Stichplatte kann zum Einführen des Werkstückes aufgehoben werden,, und zwar durch Betätigung des exzentrischen Bolzens 5b im Fuße 5a des Vorschubbügels 5 durch den Daumenhebel 5c. Am Nadelhebel 4 ist derVorschubdruckhebel 3 mittels eines Bolzens 54 (Abb. 3) angelenkt. Der Vorschubdruckhebel3 trägt an seinem vorderen Ende den Regler 7 mit Feder g, der durch den Nocken 8 eingestellt wird und die Richtung des Vorschubes bestimmt. -Am vorderen Ende des Vorschubdruckhebels sitzt die Stellschraube io, am freien Ende des Vorschubbügels 5 der Stoffschieber 40 mit der vorn einen geriffelten Block aufweisenden Feder 15 (Abb. i). Der Vorschubdruckhebel 3 weist in der Nähe seiner Schwingachse 54 (Abb. 3) einen Bolzen 13a auf, der die Spannfeder 13, 48 trägt, die mit dem Fadengeber 47 (Abb.2) zusammenarbeitet. Gleichfalls am Bolzen 13a ist die Bügelspannfeder 14 angelegt, die sich mit einer Rolle am Vorschubbügel 5 (Abb. 3) abstützt. An dem auf der dem Fadengeber 47 abgekehrten Seite angeordneten Teil i3c der Spannfeder 13 greift der Spannhaken 48a an, der mit dem Hebel 23, 24 der Greiferzugstange 29 (Abb. 2) verbunden ist. Am Kopf des Nadelhebels 4 (Abb. i) sitzt die übliche Nadelklemme 41 zum Halten der Nadel 55; ferner trägt der Nadelhebel 4 den üblichen Fadenspanner 42 und den Garnrollenhalter 43 mit Garnrolle 5 i .
  • An dem Hebel 23, 24 (Abb. 3), der mittels Bolzen 53 und 52 mit dem Krafthebel 6 verbunden ist und an; dem die Zugstange 24a der Greiferzugstange 29 angreift, sitzt der Treibstift 23b, der durch die Bewegung des Krafthebels 6 um den Bolzen 45 des Vorschubdruckhebels 3 herumgeführt wird und dadurch die Bewegung der Greiferzugstange 2g steuert. Im vorderen Teil des unteren Handhebels 2 ist das Schiffchen 34 (Abb. 2) mit der Fadenspule in einem U-förmigen Gehäuse untergebracht, das von der Greiferzugstange 29 aus bewegt wird. Der Hebel 23, 24, mit Zugstange 24d ausgehend, ist über das Gelenk 26 mit einer zwischen den Seitenleisten des Handhebels 2 geführten Gelenkplatte 27 verbunden, an die die Greiferzugstange 29 anschließt. Die Greiferzugstange endet in einem Bolzen 56, an dem der aufrecht geführte Schieber 3o angeschlossen ist. An dem Bolzen 56 (Abb. 3) ist ferner der Lenker 31 angeschlossen, der seinerseits von einem Stift geführt sein kann und durch Lenker 32, 32d mit dem Schiffchengehäuse 33 verbunden ist, so daß durch Vor- und Rückbewegung der Greiferzugstange 29. das Gehäuse 33 (Abb. 3) um seinen Zapfen 38 und damit das Schiffchen 34 ausgeschwungen wird. Das Schiffchen 34 selbst kann die übliche Form haben und den Fadenführer mit Spule einschließen. Das Handhebelende wird durch den festen Deckel 16 (Abb. i) nach oben und den auf der Unterseite befestigten, im Scharnier 17a beweglichen Deckel 17 nach unten abgeschlossen, wobei der Deckel 17 ein, an sich bekanntes Schnappschloß 37 (Abb.2) erhält. Gleichzeitig werden beide Deckel durch eine Schraube 18 miteinander verbunden.. In dem vorderen Ende des unteren Handhebels sind noch die Nadelführung 35 (Abb.3) und der Greifer 36 untergebracht, der zur Schleifenbildung mit der Schiffchenspitze zusammenarbeitet und in seiner Bewegung über in seinem Rülcken angebrachte Zähne durch die Zahnstifte gesteuert wird. Die Seitenleisten werden durch Abstandsbolzen 2b in ihrer gegenseitigen Lage gehalten. Die Arbeitsweise der Handnähmaschine ist folgende: Durch Zusammendrücken der Handhebel i und 2 wird, nachdem das Werkstück durch Bedienung des Hebels 5c mit Exzenterbolzen 5b zwischen Stoffschieber 4o und Deckel 16 eingeführt ist, der Krafthebel 6 mit der Rolle 46 über die auf dem Nadelhebel 4 liegende Nase 12 geführt, wodurch der Nadelhebel gesenkt und die Nadel 55 durch das Werkstück gedrückt wird.
  • Beim weiteren Zusammendrücken der Zangenhebel (Abb. 3) wird der Krafthebel 6 mit dein an ihm sitzenden Hebel 23- 24 und dem Treibstift 23b über den am Ende des Vorschubdruckhebels 3 sitzenden Bolzen 45 (Abb. 3) geführt, worauf der Vorschubdruckhebel 3 in seine alte Lage zurückkehrt. Gleichzeitig wird der Nadelhebel mit der Nadel aus dem Werkstück gezogen, weil die beiden Kurven des Krafthebels 6 auf die Laufstücke 21 (Abb.4) aufgetroffen sind und hierbei durch Abwälzen den Rückzug des Krafthebelendes 46 (Abb.3) über die Nase 12 veranlaßt haben. Währenddessen wurde vom Regler 7 je nach der Stellung des Nockens 8 in rechts, links oder Mittellage das Werkstück um eine durch die Stellschraube io eingestellte Stichlänge weiter bewegt. Die Bewegung der Nadel 55 ist lotrecht zur Stichplatte erfolgt, weil das Ende des Nadelhebels 4, dessen Schwenkbolzen 2o sich in einem Schlitz bewegt, an der Leiste i9 zwangsweise geradegeführt wird.
  • Gleichzeitig mit der Niederführung des Nadelhebels 4 (Abb. 2) wird die Feder 13 gespannt und der Nocken 399 mit dem Fadengeber 47 nach vorn geschwungen. Mit der Freigabe des Nockens 39a durch den Bolzen 45 (Abb. 3) wird die Feder 13 entspannt, der Fadengeber freigegeben und dadurch der Faden aus dem Werkstück herausgezogen, und zwar früher als die Nadel 55. Die Feder 47a kann dabei auswechselbar aufsteckbar am Fadengeber 47 sitzen. Die Übertragung der Spannung der Feder 13 auf die Feder 47a erfolgt daher so, daß diese die Maschine weich und elastisch anzieht, wodurch eine feste und einwandfreie Naht erzielt wird. Die Abstützung der Bügelspannfeder 14 auf dem Vorschubbügel 5 hat außer der Wahrung der Elastizität auch einen gleichmäßigen Druck der Vorschubmittel 15 und 4o und daher einen guten und gleichmäßigen Vorschub des Werkstückes zur Folge. Gleichzeitig erfolgt auch das -Spannen und Entspannen des Federteiles 13c und damit die Einwirkung auf die Greiferzugstange 29 über den Hebel 23, 24 und die Zugstange 24. Die Feder 13, 13c wirkt nicht nur auf den Fadengeber 47 und den Hebel 23, 24 ein, sondern unterstützt auch die Rückkehr der Handhebel i und 2 in die in Abb. i dargestellte Lage, wobei durch die eigenartige Form des Krafthebels 6, der gewissermaßen Verteilungsgelenk ist, die zum Spreizen der Handhebel benötigte Federspannung nur gering zu sein braucht und der Verschleiß der Feder dadurch auf das geringste Maß beschränkt bleibt. Durch zusammenhängende Anordnung der Federn 13, 13c und 14 kann daher der denkbar einfachste Aufbau erzielt werden. Das mit der Freigabe der Feder 13 kurz vor dem vollkommenen Zusammendrükken der Handhebel (Abb. 3) erfolgende Vorschnellen der Greiferzugstange 29 bewirkt in Verbindung mit der eigenartigen Bewegung des Schiffchens 34 durch die Lenker 31 und 32 eine sichere Aufnahme des Oberfadens durch den Fadengreifer 36 (Abb.2). Die Führung des Fadengreifers 36 und die Betätigung des Schiffchens - durch die Lenker bringen es daher mit sich, daß zur Bildung der notwendigen Schleife eine nur geringe Schwingung des Schiffchens genügt. Da der Fadengreifer 36 außerdem mit Zähnen an seinem hinteren Ende besetzt ist, so daß beiVor-und Rückgang der Zugstange 3o durch die Stifte 39c unbedingt die Drehung des Fadengreifers erfolgen muß, ist auch eine unbedingt sichere Fadenaufnahme und -abgabe gewährleistet und die Verkettung der Naht verbürgt. Es ist also auch durch die einfache Zangenhebelbewegung eine gute, feste Naht herzustellen, ohne daß Fadenbrüche beim Nähen zu. befürchten sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelsteppstich-Handnähmaschine, deren Nähwerkzeuge durch. zangenartig zusammendrückbare Handhebel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung von den Handhebeln auf die Nähwerkzeuge übertragenden Teile derart ausgebildet sind, daß allein durch das Zusammendrücken der Handhebel sämtliche für die Stichbildupg einschlieg= lieh des Vorschubes und des Zurückziehens der Nadel notwendigen Werkzeugbewegungen ausgelöst werden und das Wiederspreizen der Handhebel in ihre Ausgangsstellung ohne Arbeitsleistung in bezug auf die Stichbildung erfolgt.
  2. 2. Doppelsteppstich-Handnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Handhebel angelenkte obere Handhebel (i) mit einem zweiarmigen, den die Nadel tragenden Hebel (4) und einenVorschubdruckhebel (3) mit dem Verbindungssteg seiner beiden Arme übergreifenden Krafthebel (6) verbunden ist, der beim Zusammendrücken der beiden Handhebel derart auf die Stichbildungswerkzeuge einwirkt, daß hierbei Einstich und Rückzug der Nadel, das Verketten der Fäden und der Vorschub des Werkstückes erfolgt.
  3. 3. Doppelsteppstich-Handnähmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung des Steges (46) am Krafthebel (6) derart, daß in der ersten Phase des Zusammendrückens der Handhebel (i, 2) der Nadelhebel (4) durch den Steg gegen das Werkstück gesenkt wird und in der zweiten Phase nach der durch Abwälzen des unteren, kurvenastig ausgebildeten Teiles des Krafthebels (6) an Laufstücken (2i) . erzielten Freigabe von dem Steg die Rückkehr des Nadelhebels (4) in die Bereitschaftslage erfolgt.
  4. 4. Doppelsteppstich-Handnähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhebel an einem Schwenkpunkt Schlitze aufweist, in die der Schwenkbolzen (2o) eingreift, und an einer nach vorn geneigten Leiste (i9) zum Erzielen einer geraden Nadelbahn zwangsläufig entlang bewegt wird.
  5. 5. Doppelsteppstich-Handnähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubdruckhebel (3) mit den daran angesetztenVorschubmitteln am Nadelhebel (4) angelenkt ist und durch den Krafthebel (6) gesteuert wird.
  6. 6. Doppelsteppstich-Handnähmaschine nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Federanordnung (i3, 13c, 14) zwischen Fadengeber (47), Vorschubdruckhebel (3) und einem Vorschubbügel (5), deren Federn die durch den Krafthebel (6) gesteuerte Bewegung des Vorschubdruckhebels (3) und einer Greiferzugstange (29) für die Schifchenbewegung unterstützen, -das Zurückschwingen eines Fadengebers (47) bewirken und das Spreizen der Handhebel einleiten.
  7. 7. Doppelsteppstich-Handnähmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Krafthebel (6) mit dem Gestänge für die Bewegung des Schiffchens (34) über einen Hebel (23, 24) verbunden ist, der einen Treibstift (23b) aufweist, der um einen am Ende des Vorschubdruckhebels (3) angeordneten Bolzen (45) herumbewegt wird, wodurch der Rückzug und das Vorschnellen des Arbeitsgestänges (29, 30 und 31) gesteuert wird. B. Doppelsteppstich-Handnähmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die über einen Zughebel (24a) mit dem Hebel (23,24) einerseits verbundene Gr eiferzugstange (29) andererseits durch Lenker (3 i, 32) mit dem schwingend gelagerten Schiffchen (34) in Verbindung steht. g. Doppelsteppstich-Handnähmaschine nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch einen Greifer, der über eine an seinem Träger vorgesehene Verzahnung von mittelbar mit der Greiferzugstange in Verbindung stehenden Zahnstiften (39c) gesteuert wird. io. Doppelsteppstich-Handnähmaschine nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch eine mit einem Fadenöhr versehene Feder (47a), die auswechselbar auf dem Fadengeberhebel (47) sitzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019151B (de) * 1953-03-12 1957-11-07 Hugo Rahn Zangenartige Vorrichtung zum Stich-Einschlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1019151B (de) * 1953-03-12 1957-11-07 Hugo Rahn Zangenartige Vorrichtung zum Stich-Einschlagen

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