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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein mit einer Planetengetriebestruktur
innenverzahntes Getriebe für
die Verwendung als Untersetzungsgetriebe zur Steuerung einer automatisch
und präzise
gesteuerten Maschine, wie beispielsweise einer numerisch gesteuerten
Vorrichtung.
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Im
Allgemeinen besitzen automatisierte und präzise gesteuerte Maschinen eine
Untersetzung, um hohe Drehzahlen, die von einer Antriebswelle einer
Kraftquelle, wie beispielsweise einem Elektromotor oder einem Servomotor, übertragen
werden, zu vermindern. Von Untersetzungen wird gefordert, dass sie
sich präzise
bewegen und dass sie miniaturisiert sind, da automatisierte und
präzise
gesteuerte Maschinen kleiner werden und präziser arbeiten.
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Technischer Hintergrund
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Eine
konventionelle Untersetzung stellt die RV Serie der Vigo Drive TM
dar, entwickelt und verkauft von Teijin Seiki. Die RV Serie von
Teijin Seiki wurde mit mehreren Klemmdifferentialen und mehreren
Zahnrädern
einer ersten Stufe an einem Abgangsende ausgestattet, um einen Einführraum für eine Antriebswelle
einer Kraftquelle innerhalb einer Eingangswelle sicherzustellen,
um auf diese Weise die Drehzahlverminderung zu übertragen.
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Die
RV Serie von Teijin Seiki weist jedoch die folgenden Probleme auf:
- 1) Bei Einsatz mehrerer Klemmdifferentiale,
häufen
sich bei der Berechnung des Grades der Drehzahlverminderung, der
häufig
in nicht endenden Dezimalzahlen berechnet wird, die Fehler, wenn
die Untersetzung wiederholt in Betrieb genommen wird, welches zu
einer Abnahme der Präzision
der Drehzahlverminderung führt.
- 2) Die RV Serie von Teijin Seiki kann bei hohen Untersetzungsverhältnissen
bequem eingesetzt werden, da der Durchmesser der Abtriebsseite der
Eingangswelle klein gehalten ist, um ein Zahnrad einer ersten Stufe
an der Abtriebsseite anzuordnen. Der Einsatz bei niedrigen Untersetzungsverhältnissen
jedoch erfordert zusätzliche Teile,
die auf diese Weise die Untersetzung größer werden lassen.
- 3) Bei an einer Abtriebsseite angeordneten Zahnrädern einer
ersten Stufe sind zusätzliche
Teile zur Ölabdichtung
erforderlich, um Ölleckagen
zu vermeiden, wie beispielsweise Schmierfett von einem Umfangsabschnitt
der Zahnräder
einer ersten Stufe, die dadurch die Herstellungskosten und das Gewicht
erhöhen.
- 4) Bei einem an einer Abtriebsseite angeordneten Zahnrad einer
ersten Stufe ist die Länge
eines Einführraumes
in einer Eingangswelle für
das Einsetzen einer Antriebswelle einer Kraftquelle gewährleistet,
aber der Durchmesser des Einführraumes
ist aufgrund des Einsatzes von Klemmdifferentialen äußerst begrenzt.
- 5) Wenn, um die oben genannten Probleme anzugehen, ein Zahnrad
der ersten Stufe an einer Antriebsseite angeordnet wird, wird der
Durchmesser des Einführraumes
für das
Einsetzen einer Antriebswelle einer Kraftquelle aufgrund des Zahnrads
der ersten Stufe in einem Körper
mit einem vorgeschriebenen Durchmesser sehr klein und der Bereich
der Drehzahlverminderung ist äußerst begrenzt.
- 6) Bei Einsatz von Klemmdifferentialen ist die Anzahl der in
einem vorgegebenen Körper
aufgenommenen Stifte aufgrund des Durchmessers eines Stiftes von
etwa 2 mm begrenzt, wodurch der Bereich der Drehzahlverminderung äußerst begrenzt
wird.
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Eine
andere konventionelle Getriebestruktur ist aus der
EP 0 548 888 A2 bekannt,
die ein Gehäuse
umfasst, in das eine Eingangswelle eingesetzt ist, wobei die Eingangswelle
mit einem Ritzel ausgestattet ist. Darüber hinaus sind ein erster
und ein zweiter Lagerungsblock gegenüberliegend, in axial beabstandeter
Weise angeordnet. Diese Lagerungsblöcke sind drehbar in dem genannten
Gehäuse
angeordnet. Ebenfalls sind in dem genannten Gehäuse drei Exzenterkörperwellen
parallel zur Eingangswelle angeordnet. Beide Enden der Körperwelle
sind drehbar gelagert in den Lagerblöcken. Ferner sind drei Übertragungszahnräder auf
dem Endabschnitt der Exzenterkörperwellen
befestigt und stehen in Eingriff mit dem Ritzel. Schließlich sind
zwei außen
verzahnte Zahnräder
zwischen den Lagerblöcken
angeordnet, wobei die Zahnräder
drei Lagerbohrungen umfassen, durch welche jeweils die Exzenterkörper hindurch
geführt
sind. Es müssen
jedoch aufgrund der Konstruktion dieser Getriebestruktur zusätzliche Tragstrukturen
vorgesehen werden, wodurch die Größe dieses Getriebes zunimmt.
Daher treffen die Nachteile entsprechend Absatz 2 oben auch auf
das Getriebe der
EP
0 548 888 A2 zu.
US
4,690,010 offenbart eine Planetengetriebestruktur mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Eine
andere Untersetzung mit einem innen liegenden Planetengetriebe wird
detailliert in dem gemeinschaftseigenen
koreanischen Patent Nr. 242 207 beschrieben,
welches durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist. Die Untersetzung
umfasst eine Hauptkurbelstruktur, die mit einer Antriebswelle einer Kraftquelle
nach Art einer Oldham Kupplung kombiniert wird und die übertragene
Rotationskraft von der Kraftquelle erhält, mehrere Planetenräder, die
eine Drehzahlverminderung durch translatorische und rotierende Bewegungen
entsprechend der Rotation zusätzlicher
Kurbelstrukturen ausführen
und mehrere zusätzliche
Kurbelstrukturen, die Translations- und Rotationsbewegungen in Eingriff
mit den Planetenrädern
ausführen.
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Bei
der Untersetzung des
koreanischen
Patents Nr. 242 207 kann jedoch der Fall auftreten, dass die
Rotationsbewegung der Hauptkurbelstruktur und der zusätzlichen
Achsen aus Gründen
der Fertigung, der Montage und der Formänderung, wenn die zusätzlichen
Kurbelstrukturen mit den gleichzeitig sich hin- und herbewegenden
und rotierenden Planetenrädern
verbunden werden, nicht exakt übereinstimmen.
Mit anderen Worten ist die Rotation der zusätzlichen Kurbelstrukturen nicht
geregelt. Wenn sich vorliegend die zusätzlichen Kurbelstrukturen bewegen,
oder eine Last von Außen
aufgegeben wird, dann tritt das Problem auf, dass die zusätzlichen
Kurbelstrukturen periodisch in Drehrichtung vibrieren, wobei die
Qualität
der Kraftübertragung
hinsichtlich Präzision
und Kontinuität
abnimmt.
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Beschreibung der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein in Eingriff
mit einer Planetengetriebestruktur stehendes Getriebe bereit zu
stellen, das in der Lage ist, die Präzision und die Kontinuität der Kraftübertragung
zuverlässig
beizubehalten und das zudem miniaturisiert werden kann, um auf diese
Weise die oben erwähnten
Probleme der konventionellen Technologien anzugehen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein in Eingriff
mit einer Planetengetriebestruktur stehendes Getriebe bereit zu
stellen, das leicht öldicht
auszuführen,
sowohl bei hohem, als auch bei niedrigem Untersetzungsverhältnis einsetzbar
ist, dabei die Untersetzung kostengünstig und klein haltend.
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Ein
in Eingriff mit einer Planetengetriebestruktur stehendes Getriebe
umfasst: einen Körper,
an dem eine Innenverzahnung auf einer äußeren umlaufenden Oberfläche ausgebildet
ist; eine Eingangswelle, an deren Außenumfangsfläche Kerbungen
und in deren Inneren ein Einführraum
für die
Verbindung mit der Kraftquelle ausgebildet sind; mehrere erste Planetenräder, an
denen Kerbungen ausgebildet sind, die zu denen der Eingangswelle
passen, sich dabei in Eingriff mit der Eingangswelle stehend bewegend;
mehrere Kurbelstrukturen, die sowohl mit einer Anzahl koaxialer
Abschnitte mit einer identischen Achse, als auch mit einer Anzahl
exzentrischer Komponenten ausgestattet sind, die zwischen den koaxialen
Abschnitten angeordnet sind, eine vorbestimmte Exzentrizität aufweisen,
aber zueinander phasenverschoben sind und die bei der Rotationsbewegung
der ersten Planetenräder
drehen; zweite Planetenräder,
wobei die Planetenräder
entlang ihrer Außenumfangsfläche ausgebildet
sind und in Eingriff mit der Innenverzahnung des Körpers stehen,
ebenfalls ausgebildet ist eine zentrale Öffnung, die von der Eingangswelle
im Zentrum durchtreten wird und die exzentrischen Komponenten der
Kurbelstrukturen treten durch einen umlaufenden Bereich hindurch und
leiten Translations- und Rotationsbewegungen aufgrund der Rotationsbewegung
der Kurbelstrukturen weiter; eine Präzessionsverhinderungsplatte,
in der eine zentrale Öffnung
im Zentrum ausgebildet ist, welche von der Eingangswelle durchtreten
wird, wobei die koaxialen Abschnitte am hinteren Ende der Kurbelstrukturen
den umlaufenden Bereich durchtreten, so dass sie verbunden sind
und die Erzeugung einer Präzession
verhindert wird, während
die Kurbelstrukturen rotieren; und eine Abgangswellenplatte, in
der eine zentrale Öffnung
ausgebildet ist, die von der Eingangswelle im Zentrum durchtreten
wird, deren umlaufender Bereich mit den koaxialen Abschnitten des
vorderen Endes der Kurbelstrukturen verbunden ist und die die Rotationskraft
der Kurbelstrukturen überträgt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Andere
Aufgaben und Aspekte der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung der Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich, von denen:
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1 eine
auseinander genommene, schematische Ansicht darstellt, die ein erfindungsgemäßes in Eingriff
mit einer Planetengetriebestruktur stehendes Getriebe zeigt;
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2 eine
zusammengesetzte, schematische Ansicht zeigt, die ein erfindungsgemäßes in Eingriff
mit einer Planetengetriebestruktur stehendes Getriebe veranschaulicht;
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3 einen
Querschnitt wiedergibt, der ein erfindungsgemäßes in Eingriff mit einer Planetengetriebestruktur
stehendes Getriebe zeigt;
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4 eine
Querschnitts-Ansicht darstellt, die eine Einganswelle eines erfindungsgemäßen in Eingriff
mit einer Planetengetriebestruktur stehenden Getriebes zeigt;
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5 eine
Seitenansicht wiedergibt, die Kurbelstrukturen des in 3 gezeigten
Getriebes zeigt; und
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6 eine
Draufsicht darstellt, die ein erfindungsgemäßes in Eingriff mit einer Planetengetriebestruktur
stehendes Getriebe wiedergibt.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Bezug
nehmend auf die beigefügten 1 bis 6 wird
nachfolgend ein in Eingriff mit einer Planetengetriebestruktur stehendes
Getriebe einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
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Wie
in den 1 bis 3 dargestellt, ist ein in Eingriff
mit einer Planetengetriebestruktur stehendes Getriebe der vorliegenden
Erfindung mit einer Kraftquelle, wie beispielsweise einem Servomotor, verbunden
und beinhaltet eine Einganswelle 110, die mit einer zahnförmigen Oberfläche 112 an
der Außenumfangsfläche des
hinteren Endes ausgebildet ist; mehrere erste Planetenräder 210,
die in Eingriff mit der zahnförmigen
Oberfläche 112 am
hinteren Ende der Eingangswelle 110 stehen; um die erste Welle
angeordnete Lager 111A und 111B zur Lagerung der
Eingangswelle 110 und mehrere Kurbelstrukturen 310,
die mit jedem ersten Planetenrad 210 verbunden sind.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Anzahl der ersten Planetenräder 210 und
die Anzahl der Kurbelstrukturen 310 jeweils 3.
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Wie
in 4 dargestellt, ist die Eingangswelle 110 ein
hohler Zylinder, der einen im Inneren ausgebildeten Einführraum 114 zur
Verbindung mit einer Antriebswelle einer Kraftquelle und in einem
vorgegebenen Abstand eine Anzahl an Schraubbohrungen 116 zur
Aufnahme von Schraubbolzen aufweist, um das vordere Ende der Eingangswelle 110 mit
einer Befestigungsplatte zu verbinden, die später näher beschrieben wird. Die Eingangswelle 110 rotiert
mittels einer Kraft, die von einer Kraftquelle durch die Antriebswelle
der Einganswelle übertragen
wird. Die Eingangswelle 110 und die ersten Planetenräder 210 rotieren,
wobei sie von mehreren um die Kurbelstruktur 310 angeordneten
Lager gestützt
und geführt
werden.
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Wie
in 5 dargestellt, beinhaltet jede der Kurbelstrukturen 310 eine
Scheibe 312 in einer vorgegebenen Stärke, exzentrische Komponenten 314A und 314B,
die jeweils an beiden Seiten der Scheibe 312 ausgebildet
sind, und ein Paar koaxialer Abschnitte 316A und 316B,
die an den Enden der exzentrischen Komponenten 314A und 314B ausgebildet
sind. Vorliegend sind die Scheibe 312, die exzentrischen
Komponenten 314 und die koaxialen Abschnitte 316 in
den Körper
integriert. Die exzentrischen Komponenten 314A und 314B an
beiden Seiten der Scheibe 312 sind exzentrisch zur zentralen Achse
der Scheibe 312 angeordnet, und eine exzentrische Komponente 314A an
einer Seite der Scheibe 312 und eine exzentrische Komponente 314B an
der anderen Seite der Scheibe 312 sind zueinander um 180° phasenversetzt.
Auch die zentrale Achse der beiden koaxialen Abschnitte 316A, 316B ist
praktisch in eine Linie gebracht mit der der Scheibe 312.
Bei Verbindung der am hinteren Ende der Scheibe 312 angeordneten
koaxialen Abschnitte 316A, 316B mit dem Zentrum
der ersten Planetenräder 210,
wird die Rotationsbewegung der Eingangswelle 110 auf die Kurbelstrukturen 310 über die
ersten Planetenräder 210 übertragen,
wenn die Eingangswelle 110 rotiert. Vorliegend rotiert
und dreht die Kurbelstruktur 310 um ihre eigene Achse.
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Die
exzentrischen Komponenten 314A, 314B an beiden
Seiten der Kurbelstruktur 310 tragen jeder einen der beiden
Planetenräder 320A, 320B,
so dass die Planetenräder 320A, 320B bewegt
werden können.
Wenn die Kurbelstruktur 310 rotiert, vollziehen die beiden
Planetenräder 320A, 320B eine
Zykloidenbewegung um den Betrag der Exzentrizität der beiden exzentrischen
Komponenten 314A, 314B. Die zwischen den exzentrischen
Komponenten 314A, 314B und den Planetenrädern 320A, 320B angeordneten
Lager 330 helfen den Kurbelstrukturen 310, gleichmäßig zu rotieren.
Vorliegend sind die beiden Planetenräder 320A, 320B auf
beiden Seiten der Scheiben 312 nah zueinander mit einem
Spalt angeordnet, der gerade so gering ist wie die Stärke der Scheiben 312 zwischen
ihnen. Bei der Weiterleitung der Rotations- und Translationsbewegung
können die
beiden Planetenräder 320A, 320B daher
daran gehindert werden, dass sie sich gegenseitig berühren und
dabei Reibungswärme
und Abrieb erzeugen.
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Jedes
der beiden Planetenräder 320A, 320B hat
die Form einer Scheibe mit einer Anzahl an Durchführungsöffnungen
in regelmäßigen Abständen und
einer an der Oberfläche
ausgebildeten Zahnung. Bei der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die Durchführungsöffnungen
der beiden Planetenräder 320A, 320B unterteilt in
solche für
die Kurbelstrukturen 310, drei Öffnungen, und solche für Verstärkungsstifte 340,
sechs Öffnungen.
Die Verstärkungsstifte 340 sind
hohl-zylindrisch mit Gewinde an der inneren Umfangsfläche. Sie
integrieren fest eine Präzessionsverhinderungsplatte 510 und
eine Abgangswelle 610, dabei die Last gleichmäßig verteilend
und das Maß der
Vorspannung an die Hauptlager 520, 620 in einfacher
Weise anpassend. Bei Einhalten eines vorgegebenen Abstandes zwischen
den Hauptlagern 520, 620, können sie die Momentenlast durch
die Hauptlager 520, 620 als äußere Last sicherstellen, um
auf diese Weise die Drehmomentstabilität der Untersetzung zu erhalten. In
diesem Fall sind die Durchführungsöffnungen
für die
Kurbelstrukturen 322 in einem Winkelabstand von 120° angeordnet
und zwei Öffnungen
für die
Verstärkungsstifte 324 sind
in regelmäßigen Abständen zwischen
zwei benachbarten Durchführungsöffnungen
für die
Kurbelstrukturen 322 angeordnet.
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Die
zwei Planetenräder 320 sind
in einem Körper 410 mit
Innenverzahnung an der Innenumfangsfläche eingesetzt und stehen in
Eingriff mit dem Körper 410.
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Die
koaxialen Abschnitte 316A, 316B am hinteren Ende
der Kurbelstrukturen 310 werden von der Präzessionsverhinderungsplatte 510 gestützt unter
Mitwirkung von Lagern, so dass sie rotieren können, während die koaxialen Abschnitte 316A, 316B am
vorderen Ende der Kurbelstrukturen 310 gestützt von
der Abgangswelle 610 unter Mitwirkung von Lager rotieren.
Die Präzessionsverhinderungsplatte 510,
die durch die Rotation der Kurbelstrukturen 310 gedreht
wird, verhindert die Drehung von 310 auf ihrer eigenen
Achse, während
sie die Abgangswelle 610 unterstützt. Die Abgangswelle 610 dreht
aufgrund der Rotation der Kurbelstrukturen 310 und leitet
die Rotationskraft nach Außen
ab. Vorliegend treten die koaxialen Abschnitte 316A, 316B am
hinteren Ende der Kurbelstrukturen 310 durch die Präzessionsverhinderungsplatte 510 und
sind mit den ersten Planetenrädern 210 verbunden.
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Erste
und zweite Hauptlager sind auf der äußeren Umfangsfläche der
Präzessionsverhinderungsplatte 510 und
der Abgangswelle 610 angeordnet, die eine gleichmäßige Rotation
der Abgangswelle 610 bewirken. Zwischen der Eingangswelle 110, der
Präzessionsverhinderungsplatte 510 und
der Abgangswelle 610 sind ebenfalls Lager 111A und 111B für eine gleichmäßige Drehbewegung
der Eingangswelle 110 angeordnet. Eine Anzahl von Schraubbohrungen
sind auf dem umlaufenden Bereich der Präzessionsverhinderungsplatte 510 jeweils
korrespondierend zu den Durchführungsöffnungen
der Planetenräder 320 ausgebildet,
in welche die Festigkeit aufrecht erhaltende Schrauben 710 eingreifen.
Die die Festigkeit aufrecht erhaltenden Schrauben 710 sind
durch die Schraubbohrungen auf der Präzessionsverhinderungsplatte 510 hindurch
mit den Verstärkungsstiften 340 verbunden,
die in den Planetenrädern 320 eingelassen
sind.
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Die
die Festigkeit aufrecht erhaltenden Schrauben 710 verbessern
den Deflexionsgrad in radialer Richtung der Untersetzung durch Belastung von
außen,
wenn auf das erste und zweite Hauptlager 520, 620 Druck
ausgeübt
wird.
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Eine
Anzahl an Schraubbohrungen 612 sind in vorgegebenen Abständen in
einem umlaufenden Bereich der Abgangswelle 610 ausgebildet
und die Schraubbohrungen 612 werden als Zuleitung/Ableitung
für Schmiermittel
oder -fett im Inneren der Untersetzung eingesetzt. Vorzugsweise
beträgt
die Anzahl der Schraubbohrungen 612 3. In dieser Ausführungsform werden
die Schraubbohrungen der Abgangswelle dicht von Schrauben ausgefüllt, die
in Eingriff mit diesen stehen. Die Schraubbohrungen der Schauben 622 werden
dazu verwendet, um die Erzeugung einer Kraft in Achsrichtung auf
Komponenten zu verhindern, die in Beziehung zu den Kurbelstrukturen 310 stehen,
indem sie die Position der Richtung der Achse der Kurbelstrukturen 310 festlegen
und halten, wenn sie zu einer Untersetzung zusammengesetzt werden,
bei der die Kurbelstrukturen bereits montiert sind und dann die
Planetenräder
eingepasst werden. Eine Anzahl an Öffnungen ist auch zwischen
zwei benachbarten Schraubbohrungen in regelmäßigen Abständen ausgebildet, an welche
externe Vorrichtungen, wie beispielsweise Verbindungsglieder, angeschlossen
werden.
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Zwischen
der Abgangswelle 610 und dem Körper 410 ist eine Öldichtung 810 angeordnet,
die die Leckage von Schmiermittel, wie beispielsweise Schmierfett,
im Inneren der Untersetzung verhindert.
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Unterdessen
ist im Zentrum der Präzessionsverhinderungsplatte 510,
den zwei Planetenrädern 320 und
der Abgangswelle 610 eine zentrale Öffnung angeordnet, durch welche
der vordere Teil der Eingangswelle 110 hindurch geführt werden kann,
und mit dem vorderen Teil der Eingangswelle 110, die von
der Ausgangswelle 610 durchtreten wird, ist eine Befestigungsplatte 910 mit
einer Anzahl an Schrauben fest verbunden, so dass eine mögliche axiale
Bewegung der Einganswelle 110 unterbunden wird.
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Nachfolgend
wird der Betrieb eines in Eingriff mit einer Planetengetriebestruktur
stehenden Getriebes mit dem oben beschriebenen Aufbau entsprechend
der vorliegenden Erfindung dargelegt.
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Eine
externe Kraftquelle treibt eine Antriebswelle zu einer Drehbewegung
an, dabei eine Einganswelle 110 drehend, die mit der Antriebswelle
verbunden ist, welches zur Rotation mehrere erster Planetenräder 210 führt, die
in Eingriff mit der Außenumfangsfläche der
Einganswelle 110 stehen.
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Indem
vorliegend die Rotationskraft von jedem der ersten Planetenräder 210 übertragen
wird, rotieren und drehen die mit den ersten Planetenrädern 210 verbundenen
Kurbelstrukturen. In diesem Fall bewirken die Kurbelstrukturen 310 beim
Rotieren und Drehen eine Drehzahlverminderung proportional zu einem
vorgegebenen Untersetzungsverhältnis, das
heißt
dem Grad der Verzahnung zwischen der Einganswelle 110 und
den hiermit verbundenen Planetenrädern 210. Die beiden
Planetenräder
an den exzentrischen Komponenten 312 der Kurbelstrukturen 310 führen eine
Translations- und eine Rotationsbewegung aus.
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Die
Drehzahlverminderung der Kurbelstrukturen 310 wird auf
die Abgangswelle 610 übertragen. Auf
diesem Weg wird die Drehzahlverminderung proportional zum oben genannten
Untersetzungsverhältnis übertragen.
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Wie
oben erwähnt,
werden nachfolgend verschiedene Wirkungen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn
ein Ende der koaxialen Abschnitte der Kurbelstrukturen in Eingriff
mit der Eingangswelle steht und direkt mit den ersten Planetenrädern verbunden
ist, ist die Rotationsbewegung der Kurbelstrukturen an die ersten
Planetenräder
gebunden, wobei Verletzungen verhindert werden, die bei den herkömmlichen
Technologien durch die Rotation der Kurbelstrukturen bewirkt werden,
wodurch die Präzision
und die Kontinuität
der Kraftübertragung
zuverlässig
erhalten bleibt.
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Bei
Einsatz von innen liegenden Planetenrädern ist die Größe des Einführraumes
im Inneren der Einganswelle zum Einsetzen einer Antriebswelle einer
Kraftquelle einfach zu kontrollieren und die Drehzahlverminderung
einer präzise
gesteuerten Vorrichtung kann zuverlässig aufrecht erhalten werden,
da die Fälle
weniger werden, bei denen das Untersetzungsverhältnis in nicht endenden Dezimalzahlen berechnet
wird.
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Bei
Einsatz von innen liegenden Planetenrädern, können die Räder miniaturisiert werden,
wobei der Bereich der Drehzahlverminderung/-erhöhung groß ist.
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Die
Anordnung der ersten Planetenräder
an einer Antriebsseite vereinfacht die Ölabdichtung an einer Abtriebsseite
und ermöglicht
eine Vergrößerung der
ersten Planetenräder
innerhalb einer begrenzten Körpergröße, dies
erlaubt eine Untersetzung zur Verwirklichung hoher Untersetzungsverhältnisse
und niedriger Untersetzungsverhältnisse,
ohne die Untersetzung größer machen
zu müssen.