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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Planetengetriebesystem mit innen verzahnten oszillierendem
inneren Getriebekörper.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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In der Technik sind Planetengetriebesysteme mit
innerem Getriebekörper
weithin auf verschiedenen Gebieten der Reduktion eingesetzt worden,
und zwar aufgrund der Vorteile der Übertragung von großem Drehmoment
genauso wie aufgrund der Fähigkeit,
große
Reduktionsverhältnisse
zu erreichen.
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Unter den Reduktionsvorrichtungen
bzw. Reduktionsgetrieben sind Planetengetriebesysteme mit innen
verzahnten oszillierenden inneren Getriebekörpern bekannt, wobei die Drehung
einer Eingangswelle bezüglich
der Drehzahl reduziert wird und von einem Ausgangsglied durch oszillierende
Drehung von inneren oszillierenden Körpern um ein äußeres bzw. außen verzahntes
Zahnrad geliefert, wobei der innere oszillierende Körper eine
geringfügige
Differenz bezüglich
der Anzahl der Zähne
zum äußeren Zahnrad
bzw. außen
verzahnten Zahnrad hat (beispielsweise im japanischen Patent Nr.
2607937.).
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Ein Beispiel des gleichen Getriebesystems wird
mit Bezug auf die 3 und 4 erklärt.
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In den Zeichnungen hat ein Gehäuse 1 einen ersten
Tragblock 1A und einen zweiten Tragblock 1B, die
durch Einführung
eines Eingriffsgliedes verbunden werden, wie beispielsweise durch
eine Schraube oder einen Stift (der in den Zeichnungen weggelassen
wurde), und zwar in Eingriffslöcher 2. Ein
Ritzel 6 ist auf dem Ende einer Eingangswelle 5 angeordnet.
Das Ritzel 6 steht in Eingriff mit einer Vielzahl von Übertragungsrädern bzw.
Planetenrädern 7,
die in gleichen Winkeln um die Eingangswelle 5 herum angeordnet
sind.
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Drei exzentrische Wellen 10 sind
in dem Gehäuse 1 in
Intervallen mit gleichem Winkel in Umfangsrichtung angeordnet (Intervalle
mit 120 Grad). Die exzentrischen Wellen 10 werden in einer
frei drehbaren Weise durch Lager 8 und 9 an beiden
axialen Enden getragen und haben exzentrische Körper 10A und 10B in
einem axial in der Mitte liegenden Teil. Die Übertragungsräder bzw.
Planetenräder 7 sind
mit jeweiligen Endteilen der exzentrischen Wellen 10 verbunden.
Die Übertragungsräder 7 werden durch
die Drehung der Eingangswelle 5 gedreht, um jede der exzentrischen
Wellen 10 zu drehen.
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Die exzentrischen Wellen 10 laufen
durch exzentrische Löcher 11A und 11B von
zwei inneren oszillierenden Körpern 12A und 12B,
die jeweils in dem Gehäuse 1 enthalten
sind. Rollen 14A und 14B sind zwischen dem Außenumfang
der zwei exzentrischen Körper 10A und 10B angeordnet,
und zwar in axialer Richtung der exzentrischen Wellen 10 angrenzend
und dem inneren Umfang der durchlaufenden exzentrischen Löcher 11A und 11B der
inneren oszillierenden Körper 12A bzw. 12B angeordnet.
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Ein äußeres bzw. außen verzahntes
Zahnrad 21, welches mit einem Ende einer Ausgangswelle 20 integriert
ist, ist an dem mittleren Teil innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet.
Die inneren Zähne 13,
die aus Stiften der inneren oszillierenden Körper 12A und 12B gebildet
werden, stehen in Eingriff mit den äußeren Zähnen 23 des äußeren Zahnrades
bzw. außen
verzahnten Zahnrades 21. Eine Differenz bezüglich der
Anzahl der Zähne
zwischen den äußeren Zähnen 23 des
außen
verzahnten Zahnrades 21 und den inneren Zähnen 13 der
inneren oszillierenden Körper 12A und 12B wird
so eingestellt, daß sie
gering ist (beispielsweise in einem Bereich von ungefähr 1 bis
4).
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Das Getriebesystem arbeitet in der
folgenden Weise.
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Gemäß dieses bekannten Getriebesystems müssen Elemente,
wie beispielsweise die Übertragungsräder 7 und
die Rollen 14, entsprechend der Anzahl der exzentrischen
Wellen 10 vorgesehen werden, da die inneren oszillierenden
Körper 12A und 12B oszillierend
durch die drei exzentrischen Wellen 10 gedreht werden.
Die Anzahl der Komponenten ist daher groß, und als eine Folge ist es
schwierig, eine Kostenreduktion zu verwirklichen.
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Da auch die einzelne Eingangswelle 5 (das einzelne
Ritzel 6 der Eingangswelle 5) die drei Übertragungsräder 7 dreht,
die in Umfangsrichtung in gleichen Intervallen angeordnet sind,
muß die
Eingangswelle 5 in dem mittleren Teil des Getriebesystems
gelegen sein. Somit ist es beispielsweise schwierig, ein Durchgangsloch
in dem mittleren Teil eines Getriebesystems zu bilden, um Drähte, Röhren usw.
dort hindurch zu leiten.
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Da darüber hinaus ein einziger innerer
oszillierender Körper 12A (12B)
von drei exzentrischen Wellen 10 angetrieben wird, ist
es nötig,
jedes Glied mit hoher Genauigkeit herzustellen und zu montieren,
um den inneren oszillierenden Körper 12A (12B) sanft
in ausgeglichener Weise zu drehen.
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Die vorliegende Erfindung wurde in
Betracht gezogen, um diese Probleme zu lösen. Es ist ein Ziel, ein Planetengetriebesystem
mit innen verzahntem oszillierenden inneren Getriebekörper vorzusehen, bei
dem ein Einbauraum für
Rohrleitungen, Verdrahtungen usw. leicht in dem mittleren Teil des
Systems entsprechend speziellen Anwendungen beibehalten werden kann,
und wobei weiter eine sanfte Leistungsübertragung erreicht werden
kann, während eine
Verringerung der Kosten durch Verringerung der Anzahl der Komponenten,
eine Verringerung der Lagerhaltung und andere Effekte möglich gemacht
werden.
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Die vorliegende Erfindung sieht ein
Planetengetriebesystem mit innen verzahntem oszillierenden inneren
Getriebekörper
vor, in dem die Drehung einer Eingangswelle bezüglich der Drehzahl reduziert
wird und von einem Ausgabeglied durch oszillierende Drehung eines
inneren oszillierenden Körpers um
ein äußeres bzw.
außen
verzahntes Zahnrad geliefert wird. Der innere oszillierende Körper hat
eine geringfügige
Differenz bezüglich
der Anzahl der Zähne
zu dem äußeren Zahnrad
bzw. außen
verzahnten Zahnrad. Ein exzentrisches Zahnrad, welches durch die
Eingangswelle gedreht wird, hat eine exzentrische innere Umfangsfläche mit
Bezug auf seine Rotationsmittel. Das exzentrische Zahnrad ist radial
außerhalb
des inneren oszillierenden Körpers
angeordnet. Der innere oszillierende Körper wird oszillierend über die
innere Umfangsfläche
des exzentrischen Zahnrades gedreht. Somit wird das zuvor erwähnte Problem
gelöst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden innere oszillierende Körper,
die früher
oszillierend durch eine Vielzahl von exzentrischen Wellen gedreht
wurden, in oszillierender Weise durch ein exzentrisches Zahnrad
gedreht. Daher besteht nicht die Notwendigkeit, mehrere Gleitglieder
anzuordnen, wie beispielsweise Rollen, Übertragungsräder usw.,
die für
jede der unterschiedlichen exzentrischen Wellen angeordnet werden
mußten.
Somit werden die Kosten durch Verringerung der Anzahl der Komponenten reduziert.
Insbesondere wenn verschiedene Kapazitäten, Getriebeübersetzungen
usw., als eine Gruppe von Zahnradsystemen bzw. Getriebesystemen
vorzusehen sind, kann die gesamte Anzahl der auf Lager gehaltenen
Komponenten stark verringert werden. Darüber hinaus kann ein innerer
oszillierender Körper
durch ein einziges exzentrisches Zahnrad angetrieben werden, so
daß der
innere oszillierende Körper
oszillierend sanft in ausgeglichener Weise gedreht werden kann.
Somit ist weiterhin eine sanfte Leistungsübertragung möglich.
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Da weiterhin ein exzentrisches Zahnrad
radial außerhalb
des inneren oszillierenden Körpers
angeordnet ist, muß eine
Eingangswelle zum Antrieb des exzentrischen Zahnrades nicht in einem
mittleren Teil des Getriebesystems gelegen sein. Entsprechend gibt
es einen größeren Freiheitsgrad
bei der Anordnung einer Eingangswelle. Der Raum in dem mittleren
Teil des Getriebesystems kann auch wirkungsvoll verwendet werden.
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Daher kann die Eingangswelle radial
außerhalb
des exzentrischen Zahnrades angeordnet sein, beispielsweise in einem
Fall, wo ein Zahnrad zum Eingriff mit einem Ritzel, welches auf
der Eingangswelle angeordnet ist, an einem äußeren Umfangsteil des exzentrischen
Zahnrades angeordnet ist. Bei dieser Anordnung kann ein Durchgangsraum
für Rohre,
Drähte
usw., leicht in dem mittleren Teil des Getriebesystems vorgesehen
werden. Daher sind verschiedene Beispiele der vorliegenden Erfindung insbesondere
vorteilhaft bei Anwendungen wie beispielsweise Gelenkantrieben bei
Industrierobotern. Ebenfalls kann, fall benötigt, ein erwünschtes
Reduktionsverhältnis
erreicht werden, während
man den gleichen inneren oszillierenden Körper und andere Komponenten
verwendet, in dem man das Ritzel der Eingangswelle und das Zahnrad
bzw. die Zähnezahl des
exzentrischen Zahnrades verändert.
Durch Veränderung
des Ritzeldurchmessers und/oder des Zahnraddurchmessers kann auch
die Versetzungsgröße der Eingangswelle
mit Bezug auf die Drehachse des Ausgangsendgliedes (angeschlossene
Vorrichtung) ebenfalls optimal ansprechend auf die Anwendungen,
die Einbaustelle und andere Überlegungen
ausgelegt werden.
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Wenn eine Vielzahl der inneren oszillierenden
Körper
in der axialen Richtung für
das gleiche exzentrische Zahnrad vorgesehen sind, kann die Vielzahl
von inneren oszillierenden Körpern
gleichzeitig durch das einzelne exzentrische Zahnrad oszillierend gedreht
werden, und das Ausmaß der
Leistungsübertragung
kann vergrößert werden.
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Wenn darüber hinaus die Eingangswelle
parallel zur Achse des exzentrischen Zahnrades angeordnet ist, und
wenn das Ritzel der Eingangswelle auf einer Verlängerung in radialer Richtung
des inneren oszillierenden Körpers
angeordnet ist, kann die Breitenabmessung des Getriebesystems kleiner
gemacht werden, wenn man dieses von der Seite der Eingangswelle
ansieht. Somit kann das Getriebesystem kleiner ausgelegt werden.
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Eine Konstruktion kann, auch angepaßt werden,
wo die Eingangswelle in einem rechten Winkel zur Achse des exzentrischen
Zahnrades angeordnet ist, und wobei ein orthogonaler Getriebemechanismus
durch das Ritzel der Eingangswelle und das Zahnrad des exzentrischen
Zahnrades bzw. der exzentrischen Getriebeeinrichtung gebildet wird.
In diesem Fall kann eine Antriebsvorrichtung zum Antrieb des Getriebesystems
in radialer Richtung des Getriebesystems angeordnet werden, um eine
kompakte Raumanordnung vorzusehen.
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1 ist
eine seitliche Querschnittsansicht eines Planetengetriebesystems
mit innen verzahnten inneren Getriebekörpern gemäß eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie II-II in 1 aufgenommen wurde;
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3 ist
eine seitliche Querschnittsansicht eines Planetengetriebesystems
mit innen verzahntem oszillierenden inneren Getriebekörper gemäß der verwandten
Technik; und
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie VI-VI in 3 aufgenommen wurde.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Mit Bezug auf die Zeichnungen wird
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 und 2 sind Zeichnungen, die ein
Planetengetriebesystem 100 mit innen verzahntem oszillierenden
inneren Getriebekörper
zeigen (im folgenden einfach Getriebesystem), und zwar gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. 1 ist
eine seitliche Querschnittsansicht des Getriebesystems 100 und 2 ist eine Querschnittsansicht,
die entlang der Linie II-II in 1 aufgenommen
wurde.
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Wie in den Zeichnungen gezeigt, weist
das Getriebesystem 100 hauptsächlich ein Hauptkörpergehäuse 102,
eine Eingangswelle 104, ein exzentrisches Zahnrad 106,
zwei innere oszillierende Körper 108A und 108B und
ein äußeres Zahnrad
bzw. außen
verzahntes Zahnrad 110, welches auch die Funktion einer
Ausgangswelle hat.
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Das Hauptkörpergehäuse 102 weist ein
erstes Gehäuse 102A und
ein zweites Gehäuse 102B auf,
die in 1 jeweils links und rechts
gelegen sind. Eine Vielzahl von Schraubenlöchern 102A1 und 102B1 sind
jeweils in dem ersten Gehäuse 102A und in
dem zweiten Gehäuse 102B ausgeformt,
so daß sie
dort hindurch laufen. Das erste Gehäuse 102A und das zweite
Gehäuse 102B sind
gegenseitig miteinander durch (nicht gezeigte) Bolzen bzw. Schrauben
zu verbinden.
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Die Eingangswelle 104 wird
seitlich in dem Hauptkörpergehäuse 102 der 1 angeordnet. Ein Ende 104A (links
in der Zeichnung) der Eingangswelle 104 wird drehbar durch
ein erstes Lager 112 getragen, welches in dem ersten Gehäuse 102A angeordnet
ist. Nahe der Mitte der Eingangswelle 104 ist eine Eingangswellenabdeckung 113 an
dem zweiten Gehäuse 102B durch
Schrauben bzw. Bolzen 111 angebracht, und die Eingangswelle 104 wird
drehbar in der Nachbarschaft der Mitte durch ein zweites Lager 114 getragen,
welches in der Eingangswellenabdeckung 113 angeordnet ist.
Weiterhin erstreckt sich ein weiteres Ende 104B (in den
Zeichnungen rechts) der Eingangswelle 104 so, daß es aus
der Eingangswellenabdeckung 113 vorsteht, und daß es mit
einer (nicht gezeigten) Antriebsvorrichtung zu verbinden ist, wie
beispielsweise mit einem Motor. Weiterhin ist ein Ritzel 104C mit
einem etwas größeren Durchmesser
als der axiale Durchmesser der Eingangswelle 104 an einem äußeren Umfangsteil
der Eingangswelle 104 zwischen dem ersten Lager 112 und
dem zweiten Lager 114 angeordnet, und die Eingangswelle 104 steht
in Eingriff mit dem exzentrischen Zahnrad 106 durch das
Ritzel 104C.
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Das exzentrische Zahnrad 106 ist
aus einem im wesentlichen ringförmigen
Glied aufgebaut, welches radial außerhalb der Eingangswelle 104 gelegen
ist, und wird durch ein drittes Lager 116, welches in dem
ersten Gehäuse 102A angeordnet
ist, und durch ein viertes Lager 118, welches in dem zweiten Gehäuse 102B angeordnet
ist, so getragen, daß es drehbar
ist. Ein Zahnrad 106C ist an einem Außenumfangsteil des exzentrischen
Zahnrades 106 angebracht und ist mit dem Ritzel 104C der
Eingangswelle 104 in Eingriff zu bringen.
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Wie in 2 gezeigt
sind eine erste innere Umfangsfläche 106A,
die so verarbeitet ist, daß sie um
eine Größe E1 mit
Bezug auf eine Drehmitte L1 des exzentrischen Zahnrades 106 exzentrisch
ist, und eine zweite innere Umfangsfläche 106B (nur in 1 gezeigt), die verarbeitet ist, so daß sie mit
einer Phasendifferenz von 180 Grad relativ zu der ersten inneren
Umfangsfläche 106A exzentrisch
ist, an einem inneren Umfangsteil des exzentrischen Zahnrades 106 ausgeformt.
Die zwei inneren oszillierenden Körper 108A und 108B sind
jeweils weiter innerhalb des inneren Umfangs der inneren Umfangsflächen 106A und 106B durch
Rollen 120A und 120B angeordnet.
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Die inneren oszillierenden Körper 108A und 108B sind
aus im wesentlichen ringförmigen
Gliedern aufgebaut, die etwas kleinere Durchmesser haben als das
exzentrische Zahnrad 106, und eine Vielzahl von inneren
Zähnen 108A1 und 108B1 mit
einem Trochoiden-Zahnprofil sind am Innenumfang davon ausgeformt.
Weiterhin ist das zuvor besprochene Ritzel 104C der Eingangswelle 104 so
angeordnet, daß es
auf einer Verlängerung
der radialen Richtung der inneren oszillierenden Körper 108A und 108B gelegen
ist. "Angeordnet,
so daß es
auf einer Verlängerung
in radialer Richtung liegt" bedeutet
hier, daß eine
axiale Positionierung der inneren oszillierenden Körper 108A und 108B und
der axialen Positionierung des Ritzels 104C zumindest teilweise
in radialer Richtung überlappt.
Weiterhin ist das äußere Zahnrad
bzw. außen
verzahnte Zahnrad 110, welches mit den inneren oszillierenden
Körpern 108A und 108B in
Eingriff steht, weiter innerhalb des Innenumfangs der inneren oszillierenden
Körper 108A und 108B gelegen.
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Das äußere Zahnrad 110 ist
aus einem im wesentlichen rohrförmigen
Glied aufgebaut, welches ein Durchgangsloch 110A besitzt,
durch welches Rohrleitungen und Drähte laufen können. Ein
Teil des Außenumfangs
des äußeren Zahnrades 110 ist
so strukturiert, daß die äußeren Stifte 110C so
eingepaßt
sind, daß sie
in einer Vielzahl von ausgeformten kreisförmigen Nuten 110B frei
drehbar sind. Die Vielzahl von äußeren Stiften 110C bilden äußere Zähne des äußeren Zahnrades
bzw. außen
verzahnten Zahnrades 110, die mit den inneren Zähnen 108A1 und 108B1 der
inneren oszillierenden Körper 108A und 108B in
Eingriff zu bringen sind. Weiterhin wird das außen verzahnte Zahnrad 110 drehbar
durch zwei Lager 120 und 122 getragen, die innerhalb
des ersten Gehäuses 102A bzw.
des zweiten Gehäuses 102B angeordnet
sind. Die Lager 120 und 122 werden von Flanschen 128 und 130 davon
abgehalten, sich axial zu bewegen, die durch Schrauben 124 und 126 an
beiden Enden gesichert sind. Schließlich ist ein Ausgangsendglied
(nicht gezeigte) (angeschlossene Vorrichtung) durch Schraubenlöcher 132 angeschlossen,
die in dem Flansch 130 ausgeformt sind, so daß die Drehausgangsgröße des außen verzahnten
Zahnrades 110 nach außen
geliefert wird.
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Als nächstes wird der Betrieb des
Zahnradsystems 100 gemäß des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die Drehung, die in die Eingangswelle 104 eingegeben
wird, wird zu dem exzentrischen Zahnrad 106 durch das Ritzel 104C der
Eingangswelle 104 und das Zahnrad 106C des exzentrischen
Zahnrades 106 übertragen,
welches damit in Eingriff steht. Auf eine Drehung des exzentrischen
Zahnrades 106 hin werden die zwei inneren oszillierenden
Körper 108A und 108B durch
die inneren Umfangsflächen 106A bzw. 106B des
exzentrischen Zahnrades 106 geführt und oszillierend gedreht.
Aufgrund dieser Anordnung kommt das außen verzahnte Zahnrad 110, welches
mit den inneren oszillierenden Körpern 108A und 108B in
Eingriff steht, außer
Phase gemäß der Differenz
der Anzahl der Zähne
davon durch eine oszillierende Drehung der inneren oszillierenden
Körper 108A und 108B.
Eine Drehungskomponente, die der Phasendifferenz davon äquivalent
ist, verursacht somit die Drehung des außen verzahnten Zahnrades 110,
und die Ausgangsgröße wird
zur Außenseite
geliefert.
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Gemäß des Getriebesystems 100 gemäß des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
der Erfindung können
die inneren oszillierenden, Körper 108A und 108B,
die oszillierend in herkömmlicher
Weise durch eine Vielzahl von exzentrischen Wellen gedreht worden
sind, oszillierend durch das einzelne exzentrische Zahnrad 106 gedreht
werden. Daher ist es unnötig,
eine Vielzahl von Gleitgliedern vorzusehen, wie beispielsweise Rollen, Übertragungszahnräder usw.,
die für
jede der Vielzahl von exzentrischen Wellen vorgesehen werden mußten. Eine
Kostenreduktion wird dann aufgrund der Verringerung der Anzahl von
Komponenten ermöglicht.
Insbesondere wenn eine Vielzahl von Kapazitäten, Getriebeübersetzungen
usw. als eine Produktgruppe für
die Getriebesysteme 100 vorzusehen ist, kann die Gesamtzahl
der auf Lager zu haltenden Komponenten stark verringert werden.
Zusätzlich
können
die inneren oszillierenden Körper 108A (108B)
oszillierend in sanfter und ausgeglichener Weise gedreht werden, und
weiterhin kann eine sanfte Leistungsübertragung erreicht werden,
in dem man die inneren oszillierenden Körper 108A (108B)
durch das einzelne exzentrische Zahnrad 106 antreibt.
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Da ebenfalls das exzentrische Zahnrad 106 radial
außerhalb
der inneren oszillierenden Körper 108A und 108B gelegen
ist, muß die
Eingangswelle 104 zum Antrieb des exzentrischen Zahnrades 106 nicht
notwendigerweise in dem mittleren Teil des Getriebesystems 100 gelegen
sein. Daher wird der Freiheitsgrad bei der Drehung der Eingangswelle 104 so gesteigert,
daß ein
Raum im Mittelteil des Zahnradsystems 100 in wirkungsvoller
Weise verwendet werden kann.
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Insbesondere da das Zahnrad 106C an
dem Außenumfangsteil
des exzentrischen Zahnrades 106 angeordnet ist, um mit
dem Ritzel 104C in Eingriff zu stehen, welches auf der
Eingangswelle 104 angeordnet ist, und weil die Eingangswelle 104 radial
außerhalb
des exzentrischen Zahnrades 106 gelegen ist, kann das Durchgangsloch 110A,
durch welches Rohrleitungen, Verdrah tungen usw. laufen können, in dem
außen
verzahnten Zahnrad 110 vorgesehen werden, welches in dem
mittleren Teil des Getriebesystems 100 angeordnet ist.
Daher ist die vorliegende Erfindung insbesondere nützlich bei
Anwendungen wie beispielsweise als Gelenkantrieb für Industrieroboter
geeignet. Beispielsweise kann durch Auswechseln des Ritzels 104C der
Eingangswelle 104 und des Zahnrades 106C des exzentrischen
Zahnrades 106 ein erwünschtes
Reduktionsverhältnis
erreicht werden, während
man die gleichen inneren oszillierenden Körper 108A und 108B und
die gleichen anderen strukturellen Elemente verwendet. Ebenfalls kann
durch Variieren der radialen Abmessungen des Ritzels 104C,
des Zahnrades 106C usw. die Versetzungsgröße der Eingangswelle 104 mit
Bezug zur Rotationsmitte eines Ausgangsendgliedes (angeschlossene
Vorrichtung) optimal gemäß der beabsichtigten
Anwendung, der Lage des Einbaus und anderer Faktoren ausgelegt werden.
Da weiterhin die Eingangswelle 104 parallel zur Achse L1
des exzentrischen Zahnrades 106 gelegen ist, und da das
Ritzel 104C der Eingangswelle 104 so gelegen ist,
daß es
auf einer Verlängerung
in radialer Richtung der inneren oszillierenden Körper 108A und 108B ist,
kann die Breitenabmessung (axiale Abmessung) des Zahnradsystems 100,
wenn man die Eingangswelle 104 von der Seite ansieht, kleiner
gemacht werden, und eine kompaktere Konstruktion des Getriebesystems 100 kann
vorgesehen werden.
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Da weiterhin die zwei inneren oszillierenden Körper 108A und 108B für das gleiche
exzentrische Zahnrad 106 vorgesehen sind, kann die Vielzahl
der inneren oszillierenden Körper 108A und 108B gleichzeitig
oszillierend durch das einzelne exzentrische Zahnrad 106 gedreht
werden. Eine Steigerung der Leistungsmenge, die zu übertragen
ist, kann somit erreicht werden. Weiterhin ist die vorliegende Erfindung
nicht in dieser Weise eingeschränkt
und kann ein Getriebesystem sein, welches nur einen inneren oszillierenden
Körper
aufweist, oder kann ein Getriebesystem sein, welches drei oder mehr
davon aufweist.
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Ebenfalls gemäß des zuvor erwähnten Ausführungsbeispiels
haben die inneren Zähne 108A1 und 108B1 der
inneren oszillierenden Körper 108A und
108B Trochoid-Zahnprofile,
und die äußeren Zähne 110C des
außen
verzahnten Zahnrades 110 haben ein kreisförmiges bzw.
zirkuläres
Zahnprofil, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht in dieser Weise
eingeschränkt.
Beispielsweise können
die inneren Zähne
der inneren oszillierenden Körper
zirkuläre
Zahnprofile haben, während
die äußeren Zähne des
außen
verzahnten Zahnrades Trochoid-Zahnprofile haben können, oder
beide können
Involuten-Zahnprofile
haben usw.
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Weiterhin ist gemäß des zuvor erwähnten Ausführungsbeispiels
die Eingangswelle 104 parallel zur Achse L1 des exzentrischen
Zahnrades 106 gelegen, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Weise eingeschränkt.
Die Eingangswelle kann in einem rechten Winkel zur Achse des exzentrischen Zahnrades
gelegen sein, was eine Struktur ergibt, wobei ein orthogonaler Getriebemechanismus
(Hypoid-Räder,
Kegelräder)
durch das Ritzel der Eingangswelle und das Zahnrad des exzentrischen Zahnrades
bzw. Getriebekörpers
gebildet wird. Bei einer solchen Anordnung kann eine Antriebsvorrichtung,
wie beispielsweise ein Motor zum Antrieb des Getriebesystems, radial
relativ zu dem Getriebesystem gelegen sein, und es kann weniger
Raum eingenommen werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Planetengetriebesystem mit innen verzahntem inneren Getriebekörper vorgesehen
werden, welches leicht Einbauraum für Rohrleitungen, Drähte usw.
in dem mittleren Teil des Systems gemäß der speziellen Anwendungen
vorsehen bzw. beibehalten kann, und welches weiter eine sanfte Leistungsübertragung
erreichen kann, während
eine Kostenreduktion durch die Reduktion der Anzahl der Komponenten,
die Reduktion der auf Lager zu haltenden Komponenten und aufgrund
von anderen Effekten verwirklicht werden kann.
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Die Offenbarung der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2003-75296, eingereicht am 19. März 2003, einschließlich der
Beschreibung, der Zeichnungen und der Ansprüche sei hier durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit mit eingeschlossen.