DE3883971T2 - Exzentergetriebe. - Google Patents

Exzentergetriebe.

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DE3883971T2
DE3883971T2 DE88901479T DE3883971T DE3883971T2 DE 3883971 T2 DE3883971 T2 DE 3883971T2 DE 88901479 T DE88901479 T DE 88901479T DE 3883971 T DE3883971 T DE 3883971T DE 3883971 T2 DE3883971 T2 DE 3883971T2
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Description

  • Die Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Exzentergetriebe, und zwar auf ein solches, welches eine große Untersetzung aufweist, während das Bauvolumen des Getriebes klein ist. Ein Getriebe dieser Art weist ein exzentrisches Abwälzrad auf, welches auch als Satelliten- oder Planetenrad bekannt ist, das frei auf einem exzentrischen Wellenstummel angeordnet ist, der mit der Eingangswelle des Getriebes zusammen rotiert. Dieses exzentrische Zahnrad kämmt mit einem stationär angeordneten Zahnrad mit Innenverzahnung und rollt dabei auf der inneren Oberfläche desselben ab. Das exzentrische Zahnrad hat einen Umfang, der etwas geringer als derjenige des feststehend angeordneten Zahnrades ist, so daß bei seiner Abwälzbewegung im Inneren des stationär angeordneten Zahnrades es eine langsame Rotation um seine Drehachse auf dem exzentrischen Wellenstummel ausführt, während gleichzeitig sein Schwerpunktszentrum mit einer großen Umdrehungsrate um die Eingangswelle kreist.
  • Das exzentrische Zahnrad weist eine Zähnezahl auf, die geringer ist als die des feststehend angeordneten Zahnrades. Einer Umdrehung der Eingangswelle des exzentrischen Zahnrades entspricht ein entsprechender Winkelbereich in entgegengesetzter Richtung entsprechend der Anzahl der Zähne des betreffenden Zahnrades.
  • Übersetzungsverhältnis (Verminderung) i = - Zr/Zs - Zr
  • wobei
  • Zs = die Zahl der Zähne des feststehend angeordneten Zahnrades
  • Zr = Anzahl der Zähne des exzentrischen Zahnrades.
  • Es versteht sich, daß zur Erlangung eines großen Übersetzungsverhältnisses die Differenz der Anzahl der Zähner kleingemacht werden muß. Jedoch besteht bereits bei einer Zahndifferenz von ungefähr acht Zähnen das Risiko, daß die Zähne aneinander anschlagen oder aufeinander aufsetzen, wie dies aus Figur 12 ersichtlich ist.
  • Um ein großes Übersetzungsverhältnis zu erreichen, muß weiterhin die Anzahl der Zähne groß sein, so daß sich der Zahnmodul (Größe der Zähne) als nicht zu klein ergibt. Solche Getriebe werden als Untersetzungsgetriebe in großen Schiffsmaschinen benutzt. Eine verkleinerung dieser Getriebe im Maßstab so, daß sie als Hilfsgetriebe verwendbar sind, ist praktisch unmöglich, weil dann der Zahnmodul zu klein würde.
  • "Harmonic Drive" ist ein solcher Getriebetyp, der gestaltet wurde, um das Problem des Anschlagens der Zähne aneinander zu vermeiden und dennoch eine hohe Übersetzung beizubehalten. Bei diesem Getriebe weisen die Einrichtungen, die dem beweglichen Zahnrad entsprechen, eine spezielle dünnwandige Kugellaufbahn auf, die auf ein eliptisches inneres Formteil gepreßt wird. Die Kugellaufbahn nimmt dann einen Stahlring mit Außenverzahnung auf. Dieser auf diese Weise oval geformte Ring steht im Eingriff mit einem festen Stahlring mit Innenverzahnung, der stationär angeordnet ist. Bei dieser bekannten Einrichtung stehen damit zwei diagonal gegenüberliegend angeordnete Teile des Rings mit Innenverzahnung im Eingriff mit der eliptischen elastischen Einrichtung. Im Ergebnis bewirkt diese eliptische Gestalt, daß die nicht im Eingriff befindlichen Zähne von den Bereichen weggehalten werden, in denen andererseits ein Aufeinandertreffen mit den Zähnen des stationären Rings stattfinden würde. Die bekannte Einrichtung funktioniert gut und weist ein geringes Spiel auf. Sie setzt aber voraus, daß sehr enge Toleranzen der betreffenden Teile eingehalten werden, so daß dieses Getriebe nur kostenintensiv herstellbar ist. Weiterhin ist sowohl das Trägheitsmoment als auch das Reibungsmoment der Eingangswelle sehr groß, was einen Nachteil z. B. in Verbindung mit Servosystemen darstellt.
  • "Cyclo Drive" ist eine andere Getriebekonstruktion, die das Aufeinandertreffen der Zähne vermeidet, jedoch keine Evolventenverzahnung, sondern eine Art Cycloidverzahnung anwendet. Der feststehend angeordnete Ring mit Innenverzahnung hat diese Cycloidform. Zapfen, die axial an einer Scheibe der Ausgangswelle befestigt sind, rollen nacheinander an den Zähnen ab. Die radialen Kräfte bei dieser Konstruktion sind sehr groß. Es ist die Einhaltung sehr enger Toleranzen der Komponente erforderlich, um ein kleines Spiel zu erreichen. Der größte Nachteil bei diesem Getriebe besteht darin, daß eine überlagerte Pulsation auf die Ausgangswelle auftritt, so daß das Getriebe nicht winkelgetreu arbeitet. Das "Dojan"-Getriebe ist eine Variante dieses Typs von Getriebe.
  • Bekannte Gehäuse von Abwälzgetrieben weisen eine Vielzahl von Untersetzungsstufen auf. Je größer die gewünschte Gesamtuntersetzung ist, desto größer ist die Anzahl der Untersetzungsstufen Diese Getriebegehäuse weisen somit eine Vielzahl von Untersetzungsstufen auf, die in Reihe hintereinandergeschaltet sind. Die Gesamtübersetzung ergibt sich aus dem Produkt der Übersetzungen in den beteiligten Stufen. Damit das Getriebegehäuse radial nicht zu weit auslädt, werden selten Übersetzungsstufen größer als 6 : 1 in jeder Stufe benutzt. In der Praxis werden ungefähr vier Übersetzungsstufen benötigt, um ein Gesamtübersetzungsverhältnis von 100 : 1 zu erreichen. Der Nachteil dieser Kette von Übersetzungsstufen besteht darin, daß nur eine kleine Anzahl von Zähnen in jeder Übersetzungsstufe gleichzeitig miteinander in Eingriff ist Die Verzahnung ist federn nachgiebig, und das gesamte Spiel ist groß. Diese Getriebetypen sind in Servosystemen nicht anwendbar, bei denen es darauf ankommt, daß das Getriebe ein kleines Spiel und große Starrheit aufweist.
  • Sogenannte Differenzialgetriebe werden oft benutzt, um große Übersetzungen zu erreichen. Solche Getriebe weisen bekanntermaßen ein Planetenrad auf, in welchem das Sonnenrad mit gegebener Umdrehungsrate angetrieben wird, während das äußere innerverzahnte Zahnrad in entgegengesetzter Richtung mit etwa gleicher Umdrehung angetrieben ist. Auf diese Weise erhält man eine Differenz der Umdrehungsrate, die direkt von dem Planetenrad auf die Ausgangswelle übertragen werden kann. Der größte Nachteil dieses Getriebes besteht darin, daß es eine sehr niedrige Effizienz besitzt. Wenn die Differenz sehr klein ist, kann die nutzlose Kraft nahezu bis 100 % betragen. Da auch hier ein kleines Spiel angestrebt wird, müssen enge Herstellungstoleranzen eingehalten werden.
  • Aus der WO-A-80/02 677 sind die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 bekannt. Es wird ein Getriebe beschrieben, welches selbsthemmend gegenüber einem Rotationsmoment wirkt, welches auf die Ausgangsseite einwirkt. Das Getriebe wird bei einer Gelenkbefestigung an Kraftfahrzeugsitzen benutzt, die eine einstellbare Rückenlehne aufweisen. Durch mauelles Drehen eines Handrades mit mehreren Umdrehungen ergibt sich eine feinfühlige Einstellung der Lage des oberen Teils der Rückenlehne. Die Rotation des Handrades wird durch dieses Getriebe untersetzt. Zweifache Exzentereinrichtungen werden als Sicherungsmittel benutzt, um zu verhindern, daß das Getriebe selbsttätig in umgekehrter Richtung betätigt werden kann, wenn die Rückenlehne belastet wird. Durch das Drehen des Zahnrades wird die Exzentrizität reduziert, ein Spiel zwischen den Seiten der Zähne wird geschaffen, und die Rücklehne kann in jeder Richtung verschwenkt werden. Demzufolge ist bei diesem Getriebe ein Spiel zwischen den Zähnen vorhanden. Bekannte Getriebe sollten jedoch ein Minimum und vorzugsweise sogar ein vernachlässigbares Spiel aufweisen.
  • Die US-A-3 546 972 bezieht sich auf ein Untersetzungsgetriebe, welches zwei exzentrische Zahnräder benutzt, die mit den Zähnen eines feststehend angeordneten inneren Rings zusammenarbeiten. Jedes exzentrische Rad ist auf exzentrischen Teilen einer Eingangswelle gelagert. Es gibt je ein exzentrisches Teil für jedes exzentrische Rad. Die Zähne der beiden Räder werden durch Profilverschiebung eingestellt. Es gibt keine Mittel, durch welche das Spiel in dem Getriebe eingestellt werden könnte. In der Praxis wird sich ein unvermeidliches Spiel dann einstellen, wenn Richtungsänderungen bei Lastwechsel eintreten.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Exzentergetriebe der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen. Das Exzentergetriebe soll eine große Untersetzung, ein niedriges Reibmoment, ein kleines Trägheitsmoment an der Eingangswelle aufweisen, eine dynamisch ausgeglichene Betriebsweise gestatten und vernachlässigbares Spiel und hohe Starrheit besitzen.
  • Die Erfindung beschreibt weiterhin ein Verfahren der graphischen Gestaltung der Zähne des feststehenden und des exzentrisch angeordneten Zahnrades in einem Exzentergetriebe nach der vorliegenden Erfindung. Durch die graphische Gestaltung der Zahnräder wird es möglich, den Unterschied in der Zähnezahl der beiden Zahnräder möglichst klein, insbesondere 1, zu machen, so daß damit die größtmögliche Untersetzung entsteht. Gleichzeitig kommt damit eine maximale Anzahl von Zähnen miteinander in Eingriff, und das Getriebe besitzt eine große Starrheit.
  • Die kennzeichnenden Merkmale nach der vorliegenden Erfindung gehen aus den anliegenden Ansprüchen hervor. Die Erfindung ermöglicht es, daß ein sehr kleines Spiel entsteht, obwohl normale Herstellungstoleranzen an den beiden Zahnrädern des Exzentergetriebes eingehalten werden. Mit Hinblick auf die Differenz der Zähne um einen Zahn müssen die Zähne verschobene Profile aufweisen, sie müssen gekürzt sein, und gegebenenfalls muß der Druckwinkel korrigiert werden. Bei dieser Korrektur muß berücksichtigt werden, daß die Eingriffslänge an den miteinander kämmenden Zähnen nicht zu klein sein darf. Eine kurze Zahneingrifflänge reduziert die Kraft, die über das Getriebe übertragbar ist. Gleichzeitig darf aber der Abstand zwischen den Zahnoberflächen nicht zu eng gewählt werden. Diese beiden Faktoren müssen gegeneinander abgewogen werden. Eine Bedingung für die praktische Anwendung der korrigierten Zähne besteht in anderen Worten darin, daß die Extentereinrichtungen gewisse Herstellungstoleranzen eliminieren. Sonst wird das Aufeinanderaufsetzen der Zähne erreicht.
  • Die Erfindung gestattet die Herstellung eines Untersetzungsgetriebes mit kleinem Spiel, jedoch nicht die Herstellung eines Getriebes mit großem Spiel.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend detaillierter in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 eine Explosionsskizze einer ersten Ausführungsform des Exzentergetriebes nach der Erfindung,
  • Figur 2 eine Ansicht einer ersten Exzentereinrichtung,
  • Figur 3 eine Ansicht des exzentrischen Zahnrads,
  • Figur 4 eine Ansicht einer zweiten Exzentereinrichtung,
  • Figur 5 eine Ansicht eines angetriebenen Mitnehmers,
  • Figur 6 eine Seitenansicht des angetriebenen Mitnehmers gemäß Figur 5,
  • Figur 7 eine Seitenansicht des angetriebenen Mitnehmers in Figur 5 entsprechend der Linie VII-VII in Figur 5,
  • Figur 8 eine Ansicht der Ausgangswelle,
  • Figur 9 einen Schnitt durch die Ausgangswelle des Getriebes in montiertem Zustand,
  • Figur 10 einen Schnitt durch die Eingangswelle des Getriebes in montiertem Zustand,
  • Figur 11 einen Schnitt durch die montierte Eingangs- und Ausgangswelle nach den Figuren 9 und 10,
  • Figur 12 das Ineinandergreifen der Zähne bei einem Exzentergetriebe mit unkorrigierten Zähnen und einer Zahndifferenz von acht Zähnen,
  • Figur 13 das Ineinandergreifen der Zähne in einem Exzentergetriebe mit unkorrigierten Zähnen und einer Zahndifferenz von einem Zahn,
  • Figur 14 das Ineinandergreifen der Zähne in einem Exzentergetriebe mit einer Zahndifferenz von einem Zahn, wobei die Zähne durch Verschieben, Ansetzen und Modifikation des Druckwinkels korrigiert sind,
  • Figur 15 eine vergrößernde Darstellung des Ineinandergreifens der Zähne mit vergrößerter Länge und
  • Figur 16 eine vergrößernde Darstellung eines Bereiches, der das Spiel zwischen einem Paar von Zähnen verdeutlicht.
  • Das Exzentergetriebe weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, das ein feststehendes Zahnrad 2 mit Innenverzahnung bildet, wobei das Zahnrad mit dem Gehäuse 1 einstückig ausgebildet ist. Eine Mehrzahl von Schrauben 3 dienen dazu, das Getriebe an der Endwandung eines Motors zu befestigen. Das Exzentergetriebe weist weiterhin eine erste Exzentereinrichtung 4 mit einem ersten Gegengewicht 5, eine zweite Exzentereinrichtung 6 mit einem Gegengewicht 7, ein erstes Kugellager 8, ein exzentrisches Zahnrad 9, welches auch Satellitenrad genannt wird, eine Ausgangswelle 10, zwei Drehbolzen 11, 12, eine Buchse 13, einen angetriebenen Mitnehmer 14, ein zweites Kugellager 15, ein Lagergehäuse 16, ein drittes Kugellager 17, eine Unterlegscheibe 18, eine Beilagescheibe 19 und einen Sicherungsring 20 auf.
  • Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß die erste Exzentereinrichtung 4 ein Gegengewicht 5 in Form einer radial wie ein Flansch vorspringenden Zunge aufweist, welches am einen Ende der ringförmigen Exzentereinrichtung 4 angeordnet ist und der Anordnung der Exzentereinrichtung dient. Die zweite Exzentereinrichtung 6, wie sie in Figur 4 dargestellt ist, weist eine ähnliche Ausgestaltung wie die erste Exzentereinrichtung 4 auf und ist deshalb im Detail nicht beschrieben. Die Buchse der zweiten Exzentereinrichtung 6 besitzt eine geringere Exzentrizität als die Buchse der ersten Exzentereinrichtung 4. Figur 3 ist eine Frontansicht des exzentrischen Zahnrades 9 mit seiner Verzahnung 21. Dieses Zahnrad besitzt zwei diagonal gegenüberliegend angeordnete Öffnungen oder "Zahnvertiefungen" 22, 23 in seiner Seitenoberfläche, die den antreibenden Einheiten zugekehrt angeordnet ist. Das Zahnrad ist auf dieser Seite zusätzlich mit einem abstehenden ringförmigen Vorsprung 24 versehen, der an das erste Kugellager 8 angepaßt ist.
  • Aus den Figuren 5 bis 7 ist erkennbar, daß der antreibende Mitnehmer einen Ringkörper 25 aufweist, an dem auf einer Seite zwei diagonal gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge oder Zähne 26, 27 abstehen. Diese Vorsprünge sind dazu bestimmt, in den länglichen Öffnungen 22, 23 des exzentrischen Zahnrades 9 gleitend aufgenommen zu werden. Um diese Bewegung spielfrei zu gestalten, ist jeder Vorsprung mit einem Schlitz 28 versehen, wie er klar aus Figur 7 hervorgeht. In dem Ringkörper sind zwei sich radial erstreckende Durchgangsbohrungen 29, 30 vorgesehen, die diagonal gegenüberliegend in der gleichen Winkelposition wie die Zähne 26, 27 auf dem Ringkörper 25 angeordnet sind. Diese Durchgangsbohrungen dienen dazu, die Drehbolzen 11 und 12 aufzunehmen. Der treibende Mitnehmer 10 weist auch schräg ausgebildete Teile 31 und 32 auf, die die seitlichen Oberflächen des Ringkörpers bilden.
  • Die Ausgangswelle 14, die mit dem treibenden Mitnehmer verbunden ist, besitzt einen Flansch 33, der sich radial erstreckt, so daß dieser in den Ringkörper 25 des treibenden Mitnehmers paßt. Dieser Flansch ist mit zwei diagonal gegenüberliegenden Bohrungen 34, 35 zur Aufnahme der Drehzapfen 11 und 12 ausgestattet, die in Preßpassung in den Bohrungen aufgenommen werden. Die Ausgangswelle ist somit verschwenkbar auf den Drehzapfen 11, 12 gelagert. Aus den Figuren 1 und 8 ist erkennbar, daß die Ausgangswelle eine Zentralbohrung 36 zur Unterbringung der Buchse 13 an ihrem mit dem Flansch 33 versehenen Ende aufweist. Eine ringförmige Nut 37 für den Sicherungsring 20 ist auf der Ausgangswelle in einiger Entfernung zu dem Flansch 33 vorgesehen. Die Ausgangsteile des Getriebes werden auf folgende Weise montiert: Die Drehzapfen 11, 12 werden zunächst in die Durchgangsbohrungen 29, 30 des treibenden Mitnehmers und in die Bohrungen 34 und 35 des Flansches der Ausgangswelle eingebracht. Die als Lager für die bis jetzt noch nicht beschriebene Eingangswelle des Exzentergetriebes dienende Buchse 13 wird in die Zentralbohrung 36 an der Ausgangswelle eingedrückt. Das zweite Kugellager 15 wird dann auf die Ausgangswelle aufgebracht und in das Lagergehäuse 16 eingesetzt. Das dritte Kugellager 17 wird dann auf der Ausgangswelle von der Außenseite des Lagergehäuses 16 her montiert. Die Unterlegscheibe 18 und die Beilagescheibe 19 werden kann über die Welle geschoben, und diese Einheit wird durch den Sicherungsring 20 an Ort und Stelle gesichert. Die komplette Einheit, wie sie in Figur 9 dargestellt ist, ist auf diese Weise vorgespannt und stellt den Ausgangsteil des Getriebes dar.
  • Der Eingangsteil des Getriebes wird auf folgende Weise montiert: Das Gehäuse 1 wird mit Hilfe der Schrauben 3 an der Endwandung eines Motors 39 mit einer Ausgangswelle 40 montiert, wie es schematisch in Figur 10 dargestellt ist. Diese Welle stellt somit die Eingangswelle des Getriebes dar. Das erste Kugellager 8 wird dann in das exzentrische Zahnrad 9 eingeklebt. Ein geeigneter Kleber ist "Araldit" oder "Locktite". Der äußere zylindrische Teil der Buchse an der zweiten Exzentereinrichtung 6 wird dann mit Kleber versehen und unter Druck in den Innenring des Kugellagers 8 eingebracht. Sodann wird Kleber auf die äußere zylindrische Oberfläche der Buchse der ersten Exzentereinrichtung 4 aufgebracht, und diese Exzentereinrichtung wird von der anderen Seite des exzentrischen Zahnrades in die zweite Exzentereinrichtung 6 eingeführt, wobei die beiden Exzentereinrichtungen 4 und 6 eine gegenseitige Winkelposition einnehmen, in der die kombinierte Exzentrizität ein Minimum darstellt. Sodann wird Kleber auf die innere zylindrische Oberfläche der Buchse der Exzentereinrichtung 4 aufgebracht, und die gesamte Einheit 4, 6, 8, 9 wird auf die Ausgangswelle 40 des Motors aufgepreßt. Der Kleber wird dann von dem Teil der Welle 41 entfernt, der über die obere Oberfläche der ersten Exzentereinrichtung 4 und seines Gegengewichtes 5 vorsteht. Die Exzentereinrichtungen 4 und 6 werden dann relativ zueinander verdreht, so daß die Exzentrizität vergrößert wird, und zwar bis kein Spiel zwischen den Zähnen des exzentrischen Zahnrades 9 und den Zähnen des feststehenden Zahnrades 2, mit welchem das exzentrische Zahnrad in Eingriff ist, mehr vorhanden ist. Der Kleber kann dann aushärten. Durch das Verdrehen der Exzentereinrichtungen relativ zueinander in dieser Weise wird jegliches Spiel zu einem Minimum reduziert, wodurch Herstellungstoleranzen des exzentrischen und des feststehenden Zahnrades sowie der Exzentereinrichtungen selbst eliminiert werden. Die einzige Verformung, die jetzt noch existiert, ist diejenige in dem Kugellager 8. Da diese normalerweise nicht größer als ungefähr 5 um ist, kann festgestellt werden, daß jegliches Spiel in dem Getriebe eliminiert ist.
  • Figur 10 verdeutlicht die auf diese Weise montierte Einheit des Eingangsteils des Getriebes. Der Eingangs- und der Ausgangsteil werden dann so zusarninengebracht, wie dies in Figur 11 dargestellt ist. Das Lagergehäuse 16 wird mit dem Gehäuse 1 über radiale Stifte 41, Senkschrauben o. dgl. verbunden.
  • Es ist beachtenswert, daß das exzentrische Zahnrad auf der Motorwelle frei drehbar angeordnet ist. Wenn das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 89 ist, bedeutet dies, daß dann, wenn die Eingangswelle 89 Umdrehungen ausgeführt hat, das exzentrische Zahnrad eine Umdrehung in entgegengesetzter Drehrichtung ausgeführt hat. Da das exzentrische Zahnrad synchron mit der Ausgangswelle rotiert, ist das polare Moment der Trägheit der Ausgangswelle - reduziert auf die Eingangswelle (= Ausgangswelle des Motors) - vernachlässigbar, weil das Übersetzungsverhältnis mit einem Faktor von 2 zu der Kraft eingeht.
  • Das Trägheitsmoment J des Systems kann als zusammengesetzt aus dem Trägheitsmoment der Ausgangswelle, des treibenden Mitnehmers und des exzentrischen Zahnrades angesehen werden, wobei alle drei Momente auf die Eingangswelle durch Division mit dem Quadrat des Übersetzungsverhältnisses (i) dividiert werden. Das resultierende Trägheitsmoment ist vernachlässigbar. Das gesamte Trägheitsmoment des Systems entspricht damit nur der Masse des exzentrischen Zahnrades multipliziert mit dem Quadrat der Exzentrizität. Weiterhin sollte das Trägheitsmoment der Gegengewichte 5, 7 dominierend sein. Der Rotationsradius der Ausgleichsmasse sollte klein gehalten werden, so daß seine Auswirkung auf das Trägheitsmoment der Ausgangswelle klein ist. Für ein typisches exzentrisches Zahnrad beträgt das Trägheitsmoment J = 0,046 10&supmin;&sup8; kgm² und das Trägheitsmoment der Gegengewichte J = 0,8 10&supmin;&sup8; kgm². Das gesamte Trägheitsmoment ist J = 0,9 10&supmin;&sup8; kgm². Dieses gesamte Trägheitsmoment ist dasjenige für die Eingangswelle, und dieser Wert sollte in Vergleich mit dem Eingangsträgheitsmoment des Harmonic-Getriebes in Vergleich gesetzt werden, welches für ein Getriebe vergleichbarer Größe 15 10&supmin;&sup8; kgm² beträgt. Im Gegensatz zu der niedrigen Rotationsrate des exzentrischen Zahnrades rotiert dessen Schwerpunktzentrum mit der hohen Rotationsrate der Eingangswelle 40.
  • Figur 12 verdeutlicht verschiedene Beziehungen an einem konventionellen Exzentergetriebe. Das exzentrische Zahnrad ist frei auf dem exzentrischen Wellenstummel der Eingangswelle mit der Exzentrizität e angeordnet. Die Flankendurchmesser betragen hier 27 und 24,6. Der Zahnmodul beträgt 0,3 und die Anzahl der Zähne 90 und 82. Damit ergibt sich als Differenz der Anzahl der Zähne 8. Hieraus resultiert eine ziemlich kleine Übersetzung von i = -10,25. Man kann erkennen, daß schon hier die Gefahr des Aufsetzens der Zähne aufeinander in einem Exzentrizitätsbereich besteht, der durch einen Pfeil gekennzeichnet ist.
  • Figur 13 verdeutlicht ein unkorrigiertes Exzentergetriebe des gleichen Typs wie in Figur 12 dargestellt, jedoch mit einer Zahndifferenz von lediglich einem Zahn. Das Übersetzungsverhältnis ist 89 : 1. Es ist ersichtlich, daß hier sich die Zähne schwerwiegend in einem großen Bereich behindern, der zwischen 6 und 9 Uhr liegt.
  • Figur 14 zeigt das gleiche Getriebe wir Figur 13, jedoch in korrigierter Form. Die Zahndifferenz beträgt einen Zahn. Das Übersetzungsverhältnis ist 89 : 1. Die Modifikation durch Profilverschiebung beträgt xm = -0,18 mm. Der Druckwinkel ändert sich zu 22º. Das Spiel am Kopf der Zähne beträgt 0,06 mm. Theoretisch ist nur ein Zahn in jeder Belastungsrichtung gleichzeitig im Eingriff. In der Praxis sind die Zähne jedoch etwas federn nachgiebig während der Belastung, und man kann davon ausgehen, daß etwa acht Zähne gleichzeitig in der Belastungsrichtung miteinander in Eingriff stehen, so daß sich eine sehr gute Lastverteilung ergibt.
  • Figur 14 zeigt das Ergebnis, welches in Verbindung mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wurde, nämlich hinsichtlich der graphischen Reduzierung der Zähne, eines feststehenden Zahnrades mit Innenverzahnung und eines exzentrischen Zahnrades nach dem Exzentergetriebe der vorliegenden Erfindung. Das feststehende Zahnrad ist mit 2 bezeichnet und das exzentrische Zahnrad mit 9. Der Flankenkreis des exzentrischen Zahnrades ist mit 55 und derjenige des feststehenden Zahnrades mit 56 bezeichnet.
  • Als Eingangsgröße für die graphische Reduktion ist das gewünschte Übersetzungsverhältnis des exzentrischen Getriebes, im vorliegenden Falle 89 gewählt. Als Eingangswert für die Berechnungen kann der ungefähre Flankendurchmesser 56 (bezeichnet mit Ds in Figur 14) als gegeben angenommen werden, und im vorliegenden Falle ist dieser mit 27 mm gewählt. Da somit der letzte Eingangswert ebenfalls gegeben ist, ergibt sich der gesuchte Wert des Zahnmoduls (reziprok zum Flankendurchmesser) im vorliegenden Falle zu m = 0,3. Ein erster ungefährer Wert des Flankendurchmessers des festen Zahnrades wird dann aus diesen drei Eingangswerten berechnet. Diese Werte werden auch zum Berechnen einer ersten Basisexzentrizität e&sub0; benutzt, die der Hälfte des Flankendurchmessers Ds des feststehenden Zahnrades, vermindert um die Hälfte des Flankendurchmesser Dr des exzentrischen Zahnrades beträgt. Die Nummer der Zähne (Zr und Zs) wird für jedes Zahnrad berechnet. Wenn die Zahl der Zähne nicht ganzzahlig ist, wird der Flankendurchmesser 56 verändert und der Prozeß wiederholt. Wenn die Zahl der Zähne ganzzahlig ist, werden die Zähne der beiden Zahnräder (Figur 13) unter Benutzung eines CAD-Systems gezeichnet, und zwar in vergrößertem Maßstab, wie dies in den Figuren 15 und 16 dargestellt ist, und die Bereiche mit möglicher Zahnberührung werden berücksichtigt. Die Bereiche, in denen die Zähne miteinander im Eingriff sind, sind hinreichend, jedoch dort, wo der Eingriff beginnt, muß die Anordnung so getroffen werden, daß die Flächen der betreffenden Zähne nicht aufeinanderstoßen und daß die Zahn spitzen nicht aneinander anstoßen. Um solche ungewünschten Kollisionen zu korrigieren, ist eine Profilverschiebung vorgesehen, derart, daß die Basisexzentrizität auf einen neuen Wert e&sub0; + x m geändert wird, wobei m der Modul und x ein Profilverschiebungsfaktor sind. Die Zahnspitzen werden weggenommen, um ein Aufeinandertreffen zu vermeiden. Die Zähne der beiden Zahnräder werden dann mit der korrigierten Zahnform gezeichnet, wie sie sich aus der Profilverschiebung und der Kürzung ergibt. Das Ergebnis ist in Figur 14 dargestellt. Es versteht sich, daß die Profilverschiebung keine Auswirkung auf die Teilkreise hat. Die auf diese Art und Weise gezeichneten Zähne werden überprüft, und ein kleiner Abstand zwischen den Zahnspitzen wird festgelegt für den Bereich, in dem die Zähne nicht miteinander kämmen. Wenn dieser Abstand nicht hinreichend bezüglich nicht korrigierbarer Herstellungstoleranzen ist, werden die Zähne nochmals korrigiert. Das Bezugszeichen 57 bezeichnet in Figur 14 den Ort, an welchem der Abstand zwischen zwei Zahnspitzen ein Minimum beträgt, nämlich 0,06 mm, welches somit genügend groß ist, um ein Aufeinandertreffen zu vermeiden. Wie aus Figur 14 ersichtlich ist, sind ungefähr acht Zähne miteinander im Eingriff zwischen 10.30 und 11.30 Uhr. Ein entsprechender Eingriff besteht auf der anderen Hälfte zwischen 12.30 und 1.30 Uhr, beispielsweise symmetrisch zu der Vertikalachse in Figur 14. Damit ist klar, daß eine große Anzahl von Zähnen gleichzeitig miteinander in Eingriff stehen, welches die Festigkeit des Getriebes erhöht. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, daß der Eingriff der Zähne in zwei Bereichen stattfindet und daß in einem Zwischenbereich etwa bei 12.00 Uhr keine Anlage stattfindet. Dies ist vorteilhaft vom Standpunkt des Spiels. Schließlich bezeichnet in Figur 14 Zr die Anzahl der Zähne des exzentrischen Zahnrades mit 89, Zs die Anzahl der Zähne mit 90 des festen Zahnrades, Zr den Durchmesser des Kreises der Zahnspitzen auf dem Satellitenzahnrad und Zs den Durchmesser der Kurve der Zahnspitzen des fest angeordneten Zahnrades. Wie man ferner aus Figur 14 ersieht, schneiden sich die Teilkreisdurchmesser 55 und 56 bei etwa 11.30 Uhr, so daß der Teilkreisdurchmesser 55 des exzentrischen Zahnrades sich außerhalb des Teilkreisdurchmessers 57 des feststehend angeordneten Zahnrades in dem Bereich zwischen etwa 10.30 und 1.30 Uhr befindet. Weil die Zähne gekürzt sind, gibt es kein Aufeinandertreffen mit den Zahnvertiefungen in diesem Bereich.
  • Figur 15 verdeutlicht ein miteinander kämmendes Zahnpaar. Die Längenveränderung der aktiven Oberflächenbreite kann hier bestimmt werden. Durch weitere Vergrößerung und Bemessung kann es von Zahnpaar zu Zahnpaar festgelegt werden, wie gut die Zahnoberflächen aneinander anliegen und ob es erforderlich ist, Druck-Winkel-Korrekturen durchzuführen.
  • Der Abstand der Zahnspitzen bei 57 in Figur 14 ist in Figur 16 in vergrößernder Darstellung mit f bezeichnet. Dieser Abstand ist sehr wichtig. Eine zu kleine Dimensionierung erbringt die Gefahr, daß die Zähne aneinander anschlagen, und erfordert die Einhaltung entsprechender Toleranzen der betreffenden Einzelteile. Ein zu groß bemessener Abstand vermindert die Eingriffslänge der Zähne.
  • Die graphische Methode für die Gestaltung der Zähne der beiden Zahnräder, wie sie gerade beschrieben wurde, ist sehr einfach, verglichen mit der umfangreichen Rechenarbeit, die dann anfällt, wenn jeder Zahn einzeln berechnet wird. Zusätzlich ergibt sich dabei nur ein schwacher Eindruck der betreffenden Zahnsituation. Ausgehend von den graphisch gestalteten Zahnrädern werden diese dann unter Nutzung konventioneller Zahnschneidtechniken hergestellt.
  • Die Ausführungsformen nach der Erfindung können auf vielfältige Art und Weise modifiziert und innerhalb des Schutzumfangs des erfindungsgemäßen Konzepts variiert werden. Anstatt des Verklebens der Exzentereinrichtungen können die Gegengewichte auch mit Verschlußelementen, z. B. Zapfen auf dem einen Gegengewicht und Vertiefungen oder Öffnungen in dem anderen, versehen werden, um die Teile in relativer Winkelstellung miteinander zu fixieren. Eine der Exzentereinrichtungen 4, 6 kann auch mit einem Ausgleichsgewicht versehen sein, um statisch das Ungleichgewichtsmoment der exzentrischen Elemente auszugleichen.

Claims (4)

1. Exzentergetriebe mit einer Eingangswelle (40), einer Ausgangswelle (14), einem feststehenden Zahnrad (2; 43) mit innerer Evolventenzahnung (21), einer auf der Eingangswelle montierten ersten Exzentereinrichtung (4), einer auf der ersten Exzentereinrichtung angeordneten zweiten Exzentereinrichtung (6), einem an der zweiten Exzentereinrichtung (6) drehbar gelagerten exzentrischen Zahnrad (9; 45), welches eine Evolventenzahnung aufweist, die in die Innenzahnung (21) des feststehenden Zahnrades (2, 43) eingreift, wobei das exzentrische Zahnrad (9; 45) mit verminderter Geschwindigkeit auf der Innenzahnung (21) des feststehenden Zahnrads (2; 43) abrollt, während sein Schwerpunkt mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, wenn die Eingangswelle mit dieser hohen Geschwindigkeit angetrieben wird, wobei die erste und zweite Exzentereinrichtung (4, 6) eine Stellvorrichtung zum Einstellen der Position des exzentrischen Zahnrads (9; 45) relativ zu dem feststehenden Zahnrad (2; 43) bildet, dadurch gekennzeichnet daß die erste und zweite Exzentereinrichtung (4, 6) nach einer Grundeinstellung ihrer gegenseitigen Winkelposition fest miteinander verbunden sind, um (a) das Spiel in der Steuerung zu beseitigen und (b) die Eingriffslänge der miteinander im Eingriff befindlichen Zähne des feststehenden Zahnrades (2; 43) und des exzentrischen Zahnrades (9; 45) gegenüber dem Spiel zwischen zwei Zahnbergen in dem Bereich der beiden Zahnräder, wo die Zähne sich nicht im Eingriff befinden, einzustellen, daß die erste Exzentereinrichtung (4) nichtdrehbar auf der Eingangswelle (14) angeordnet ist, und daß sich die Anzahl der Zähne des exzentrischen Zahnrades (9) und die Anzahl der Zähne (21) des feststehenden Zahnrades um eins unterscheidet und durch Verschieben und Ansetzen des Profils ausgeglichen ist.
2. Exzentergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Exzentereinrichtung (4, 6) mit Gegengewichten (5, 7) zum dynamischen Ausgleich des Moments des Ungleichgewichts der exzentrischen Einheiten (4, 6, 9; 45) der Exzentersteuerung versehen sind.
3. Exzentergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Exzentereinrichtung (4, 6) die Gestalt einer zylindrischen Buchse mit einer radial nach außen abstehenden Zunge (5, 7) am einen Endstück aufweist, und daß die Zungen als Ausgleichsgewichte dienen und zusammen eine Masse besitzen, die das Moment des Ungleichgewichtes des exzentrischen Zahnrades (9; 45) infolge seiner exzentrischen Anordnung auf der Eingangswelle (40) ausgleicht.
4. Exzentergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichte (5, 7) der Exzentereinrichtungen auf entgegengesetzen Seiten des exzentrischen Zahnrades (9; 45) angeordnet sind.
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