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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausrichten
eines Druckstreifens relativ zu einem Tintenstrahldrucker und einen
Tintenstrahldrucker gemäß den Oberbegriffen
von Anspruch 1 und Anspruch 8.
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Ein
derartiges Verfahren und ein derartiger Tintenstrahldrucker sind
aus dem Patent
US 4.570.168 bekannt.
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Ein
typischer Tintenstrahldrucker mit Tropfenabgabe auf Anforderung
enthält
einen oder mehreren Druckköpfe,
die an dem Schlitten oder Druckerkörper eines Druckers montiert
sind, wobei Tinte aus einem oder mehreren Tintenvorratsbehältern, die
im Drucker angeordnet sind, durch Düsen, die in dem oder jedem
Druckkopf gebildet sind, ausgestoßen wird.
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Im
Hinblick auf die Forderung nach einem Tintenstrahldruck mit Tropfenabgabe
auf Anforderung, der mit höherer
Auflösung
erfolgt, ist es erwünscht,
den exakten Ort, an dem Tinte, die von den Düsen ausgestoßen wird,
auf einer Druckoberfläche landet,
genau zu steuern. Dementsprechend ist jeder Druckkopf auf dem Schlitten
oder dem Druckerkörper einzeln
ausgerichtet. Wenn einer der Druckköpfe aus irgendeinem Grund unbrauchbar
wird, muss der unbrauchbare Druckkopf entfernt werden und der Ersatzdruckkopf
muss auf dem Schlitten oder dem Druckerkörper genau neu ausgerichtet
werden. Dies kann eine schwierige und deswegen zeitraubende Tätigkeit
sein.
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Die
vorliegende Erfindung versucht, in ihren bevorzugten Ausführungsformen
dieses Problem sowie weitere Probleme zu lösen.
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In
einem ersten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Ausrichten eines Druckstreifens relativ zu einem Tintenstrahldrucker, der
eine Basis und einen an der Basis einstellbar montierten Druckkopf
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte
des Positionieren eines Druckkopfes an einer Basis in einer Position
relativ zu einer Markierung an der Basis in der Weise, dass sich
ein durch den Druckkopf erzeugter Druck streifen an einer vorgegebenen
Position in Bezug auf die Markierung befindet, und des Anordnens
der Basis an einem Tintenstrahldrucker unter Verwendung der Markierung
umfasst.
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Da
der durch einen Druckkopf erzeugte Druckstreifen auf eine Markierung
ausgerichtet wird, die an der Basis ausgebildet ist und verwendet
wird, um die Basis am Drucker zu montieren, kann der Druckkopf leicht
ohne jeglichen Verlust der Ausrichtung des erzeugten Druckstreifens
relativ zu dem Schlitten oder dem Körper des Druckers ersetzt werden.
Die Ausrichtung des Streifens auf die einzelne Markierung, die an
der Basis ausgebildet ist, verbessert außerdem die Einfachheit der
Ausrichtung des Streifens relativ zum Schlitten oder Druckerkörper; da
die Drucktinte unter einem Winkel zu den Achsen der Düsen des
Druckkopfes ausgestoßen
werden kann, wird die Position des Druckkopfes in Bezug auf den
erzeugten Druckstreifen eingestellt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die mehreren Druckköpfe
an der Basis einstellbar montiert und relativ zu der Markierung
an der Basis positionierbar, so dass sich Druckstreifen, die durch die
Druckköpfe
erzeugt werden, in entsprechenden vorgegebenen Positionen relativ
zur Markierung befinden.
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Dadurch
werden die oben genannten Vorteile in Bezug auf einen einzelnen
Druckkopf auch bei einer Anordnung aus mehreren Druckköpfen geschaffen,
so dass z. B. dann, wenn der Drucker unbrauchbar werden sollte,
die Basis von dem unbrauchbaren Drucker entfernt und an dem Ersatzdrucker
unter Verwendung der Markierung genau montiert werden kann, d. h.,
ohne dass jeder einzelne Druckkopf neu ausgerichtet werden muss,
so dass sich die Druckstreifen, die durch die Druckköpfe erzeugt
werden sollen, noch in korrekter Ausrichtung befinden.
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Wenn
mehrere Druckköpfe
verwendet werden, um die Druckbreite zu vergrößern, ist es des Weiteren wichtig,
dass die erste Düse
eines zweiten Druckkopfes möglichst
genau in einem Abstand von einer Schrittweite nach der letzten Düse des ersten Druckkopfes
positioniert wird, um eine hohe Druckqualität zwischen den Druckköpfen aufrechtzuerhalten.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung kann diese Positionierung schnell
und einfach ausgeführt
werden.
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Die
Druckköpfe
können
an der Basis paarweise, z. B. in nebeneinander liegenden Paaren
angeordnet sein. Dadurch kann die Montagedichte der Druckköpfe an der
Basis vergrößert werden,
wodurch eine kompakte Vorrichtung zur Tröpfchenablagerung geschaffen
wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Position des oder jedes Druckkopfes an der Basis relativ
zu der Markierung durch Einstellmittel eingestellt. Dadurch kann
ermöglicht
werden, dass einzelne Druckköpfe
an der Basis positioniert werden können, so dass sich die Druckstreifen,
die durch die Druckköpfe
erzeugt werden, in den vorgegebenen Positionen relativ zu der Markierung
befinden.
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Die
Einstellmittel können
Mittel zum Einstellen des Orts des oder jedes Druckkopfes relativ
zu der Markierung und Mittel zum Einstellen der Orientierung des
oder jedes Druckkopfes relativ zu der Markierung umfassen. Dadurch
können
der Ort und die Orientierung des Druckkopfes an der Basis einzeln
eingestellt werden.
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Die
Einstellmittel können
mehrere Einstellorgane, die an dem oder jedem Druckkopf in Eingriff gelangen,
umfassen, wobei jedes Einstellorgan relativ zu der Basis beweglich
ist, um die Position des Druckkopfes an der Basis einzustellen.
Jedes Einstellorgan kann z. B. eine konische Oberfläche umfassen,
wobei der Druckkopf gegen die konische Oberfläche gedrängt wird, damit er sich relativ
zur Basis bewegt. Da die Bewegung einer Schraube in einer Bohrung
genau gesteuert werden kann, wird die Ausrichtung des Druckstreifens
vom Druckkopf auf die Markierung an der Basis ebenfalls genau gesteuert.
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In
einem zweiten Aspekt wird dementsprechend eine Tintenstrahldruckvorrichtung
geschaffen, die im Anspruch 8 definiert ist.
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Der
Druckkopf kann eine entsprechend konische Oberfläche aufweisen, die an der konischen Oberfläche des
Einstellorgans in Eingriff gelangt. Der Eingriff zwischen den entsprechend
konischen Oberflächen
kann ermöglichen,
dass der Druckkopf durch die Einstellorgane gegen die Basis gehalten
wird.
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Die
Vorrichtung umfasst vorzugsweise Mittel, die an der Basis elastisch
montiert sind, um einen Druckkopf gegen die Einstellmittel zu drängen. Dadurch
kann sichergestellt werden, dass jede Einstellung der Einstellmittel
im Wesentlichen vollständig
an den Druckkopf übertragen
wird.
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Die
Vorrichtung umfasst vorzugsweise Mittel, die an der Basis montiert
werden können,
um die Einstellmittel abzuschirmen, um eine zufällige Einstellung der Position
des oder jedes Druckkopfes an der Basis zu verhindern.
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Die
Vorrichtung kann ferner ein geschlitztes Organ umfassen, das an
der Basis montierbar ist und wenigstens einen darin ausgebildeten
Schlitz aufweist, so dass sich Fluid, das von dem oder jedem Druckkopf
ausgestoßen
wird, durch einen entsprechenden Schlitz bewegt.
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Jeder
Druckkopf kann mehrere Düsen
umfassen, die in einer Düsenplatte
ausgebildet sind, wobei die Düsenplatte
und die Wände
des Schlitzes, durch die sich die Tinte, die von den Düsen ausgestoßen wird,
bewegt, wenigstens einen Teil einer Aussparung definieren, in die
Tintenentfernungsmittel bewegt werden können, um jegliche Tinte, die
in der Aussparung infolge der Ausstoßung von einer der Düsen gesammelt
wird, zu entfernen.
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Die
Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
weiter erläutert, in
der:
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1 eine
Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Tröpfchenablagerung
darstellt;
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2 eine
perspektivische Rückansicht
der Vorrichtung zur Tröpfchenablagerung
von 1 mit Abdeckung und Klemmvorrichtung, die teilweise
ausgeschnitten sind, darstellt;
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3 eine
perspektivische Rückansicht
einer zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung zur Tröpfchenablagerung
ist, wobei Abdeckung und Klemmvorrichtung vollständig entfernt sind;
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4(a) und 4(b) eine
Draufsicht bzw. eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform
eines Druckkopfrahmens, der an der Basisplatte montiert ist, darstellen,
und 4(c) eine perspektivische Ansicht
der Ausrichtungsoberflächen eines
Druckkopfrahmens darstellt;
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5(a) eine Seitenansicht einer Einstellschraube
darstellt; 5(b) eine vereinfachte Schnittansicht
des Eingriffs eines Druckkopfrahmens an einer Einstellschraube darstellt,
und 5(c) eine Seitenansicht eines
Druckstifts darstellt;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer geschlitzten
Platte der Basisplatte der Vorrichtung zur Tröpfchenablagerung darstellt;
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7 eine
Schnittansicht des Druckkopfes darstellt, die die Ausrichtung einer
geschlitzten Platte auf eine Basisplatte veranschaulicht;
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8 dieselbe
Schnittansicht wie 7 ist, die die Wirkung eines
Düsenabstreifers
veranschaulicht;
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9 eine
perspektivische teilweise schematische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines
Druckkopfes ist, der eine Basis und eine Abdeckung aufweist;
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10 eine
Vorderansicht eines Druckkopfes ist;
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11 eine
graphische Darstellung ist, die den Temperaturgradienten über den
Druckkopf von 10 während des Tröpfchenausstoßes veranschaulicht;
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12 eine
perspektivische Ansicht des Druckkopfes von 9 ist, wobei
ein Kühlkörper an der
Abdeckung angebracht ist;
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13 eine
perspektivische Teilansicht der Ansteuerschaltung zum Liefern von
elektrischen Betätigungssignalen
an den Druckkopf von 12 ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses zum Liefern von Kühlungsfluid
an den Druckkopf und den Kühlkörper von 13 ist;
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15 eine
geschnittene Seitenansicht eines weiteren Druckkopfes ist;
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16 eine
geschnittene Draufsicht einer Fluidzufuhrleitung des in 15 gezeigten
Druckkopfes ist;
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17 eine
geschnittene Seitenansicht eines weiteren Druckkopfes ist;
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18 eine
geschnittene Draufsicht einer Fluidzufuhrleitung des in 17 gezeigten
Druckkopfes ist;
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19 bis 22 Schnittansichten
weiterer Druckköpfe
sind, wovon 21b eine versetzte Anordnung
der Tinteneinlässe
und -auslasse des in 21a gezeigten Druckkopfes veranschaulicht.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenstrahldruckvorrichtung
mit Tröpfchenabgabe
auf Anforderung. In den bevorzugten Ausführungsformen umfasst eine Vorrichtung
zur Tröpfchenablagerung
ein Druckkopfmodul zur Anbringung am Schlitten oder Körper eines
Tintenstrahldruckers. Derartige Ausführungsformen werden im Folgenden unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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In 1 umfasst
das Druckkopfmodul 100 eine Basisplatte 102, auf
der ein oder mehrere Druckköpfe 104 einstellbar
montiert sind, eine Klemmvorrichtung 106 und eine Abdeckung 108.
In den Ausführungsformen,
die in den 1 bis 3 gezeigt sind,
sind vier Druckköpfe 104 an
der Basisplatte 102 einstellbar montiert. Es kann jedoch
eine beliebige Anzahl von Druckköpfen
an der Basisplatte 102 montiert sein; wobei in der Ausführungsform,
die in 4 gezeigt ist, zwei Druckköpfe an der
Basisplatte 102 montiert sein können. Die Druckköpfe können wie
in den Ausführungsformen,
die in den 2 und 4 gezeigt
sind, in einer versetzten Formation, oder wie in der Ausführungsform,
die in 3 gezeigt ist, paarweise angeordnet sein. Zwei
Druckköpfe
eines Paars können
nebeneinander montiert sein, um die Packungsdichte zu vergrößern.
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Die
Basisplatte 102 kann durch alle herkömmliche Mittel an dem Drucker
montiert werden, wie etwa durch Schrauben, Klammern oder dergleichen.
Eine Ausrichtung der Basisplatte am Drucker wird unter Verwendung
einer an der Basisplatte vorhandenen Markierung 103 ausgeführt. Wie
in 2 gezeigt ist, ist die Markierung 103 in
dieser Ausführungsform
durch eine Nut 103 realisiert, die in der Basisplatte 102 gebildet
ist, die Markierung kann jedoch jede geeignete Form annehmen.
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Jeder
Druckkopf
104 umfasst mehrere Düsen, aus denen Tinte ausgestoßen werden
kann, indem ein elektrisches Signal an Betätigungsmittel angelegt wird,
die einer Fluidkammer zugeordnet sind, die mit dieser Düse in Verbindung
steht, wie z. B. aus den Patenten
EP-A-0 277 703 ,
EP-A-0 278 590 und insbesondere aus den
UK-Anmeldungen Nr. 9710530 und
9721555 bekannt ist. Die
Betätigungsmittel
jedes Druckkopfes
104 sind mit einer zugehörigen Ansteuerschaltungsanordnung
verbunden, wobei die Fluidkammern mit einem oder mehreren Tintenvorratsbehältern verbunden
werden können.
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Wie
in 4 deutlicher gezeigt ist, umfasst jeder
Druckkopf einen äußeren Rahmenabschnitt 105,
damit der Druckkopf an der Basisplatte 102 montiert werden
kann. Der Rahmen 105 kann mit dem Druckkopf 104 einteilig
oder von diesem getrennt sein. Nur aus Gründen der Klarheit veranschaulicht 4 lediglich den Rahmen 105, der
an der Basisplatte 102 montiert ist.
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Wie
in den 3 und 4 genauer gezeigt
ist, ist jeder Druckkopf 104 in einem Schlitz 110,
der in der Basisplatte 102 ausgebildet ist, montiert, so
dass die Düsen
des Druckkopfes durch den Schlitz 110 freiliegen, damit
Tinte, die von den Düsen
ausgestoßen
wird, auf einer Druckoberfläche
abgelagert werden kann. Jeder Druckkopf ist mittels konischer Einstellschrauben 112, 114,
wie in 5(a) gezeigt ist, die an entsprechenden
Ausrichtungsoberflächen 116, 118 des
Druckkopfes 104 in Eingriff gelangen, einstellbar an der
Basisplatte 102 montiert. Jede Einstellschraube 112, 114 weist
ein Schraubengewinde auf, das an einer Gewindebohrung 120, 122,
die in der Basisplatte 102 ausgebildet ist, in Eingriff
gelangt. Wie in den 4 und 5(b) veranschaulicht ist, sind die Ausrichtungsoberflächen 16, 118 des Druckkopfes 104 ebenfalls
konisch, wobei die Konusform vorzugsweise jener der Einstellschraube entspricht.
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Ein
Druckstift 124, der in der Basisplatte 102 montiert
ist, dient dazu, die Ausrichtungsoberflächen 116, 118 des
Druckkopfes gegen die Ausrichtungsschrauben 112, 114 zu
drängen.
In 5(c) steht der Druckstift 124 von
einem Gehäuse 126 vor,
das an der Basisplatte 102 angebracht ist und eine Feder oder
ein anderes elastisches Organ aufnimmt, das den Druckstift 124 vom
Gehäuse 126 weg
vorbelastet. Wenn der Druckstift 124 zur Seite ge drückt wird, kann
er von der Ausrichtungsoberfläche 118 weg
geneigt werden, damit der Rahmen 105 in dem Schlitz 110 montiert
und von diesem entfernt werden kann.
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Um
jeden Druckkopf 104 an der Basisplatte 102 auszurichten,
wird der Druckkopf 104 in einem Schlitz 110 der
Basisplatte 102 montiert und durch die Einstellschrauben 112, 114 und
den Druckstift 124 in Position gehalten. Der Druckkopf
wird dann mit dem Drucker verbunden, damit Tinte aus dem Druckkopf
ausgestoßen
werden kann. Ein Druckstreifen wird dann durch den Druckkopf erzeugt.
In Bezug auf die Position des Druckstreifens relativ zur Markierung 103 ist
der Ort des Druckkopfes 104 an der Basisplatte 102 mit
Hilfe der Einstellschraube 112 einstellbar. Durch Drehen
der Einstellschraube 112 in der Bohrung 120 bewirkt
der Eingriff der konischen Ausrichtungsoberfläche 116 des Druckkopfes 104 an der
Schraube 112, dass sich der Druckkopf in der Y-Richtung
bewegt, wie in den 3 und 5(b) durch
den Pfeil 130 angegeben ist. In ähnlicher Weise wird die Orientierung
des Druckkopfes 104 relativ zur Basisplatte 102 mit
Hilfe der Einstellschraube 114 eingestellt. Durch Drehen
der Einstellschraube 114 in der Bohrung 122 bewirkt
der Eingriff der konischen Ausrichtungsoberfläche 118 des Druckkopfes 104 an der
Schraube 114, dass sich der Druckkopf um die Einstellschraube 112 dreht,
wie in 3 durch den Pfeil 132 angegeben ist.
Typische Einstellbereiche der Einstellschrauben 112, 114 sind
0,8 mm (± 0,4 mm)
bzw. 1° (± 0,5°).
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Die
Position des Druckkopfes an der Basisplatte wird unter Verwendung
der Einstellschrauben 112, 114 eingestellt, bis
sich ein Druckstreifen, der durch den Druckkopf erzeugt wird, in
einer vorgegebenen Position relativ zu einer Markierung 103 an
der Basisplatte 102 befindet. Alle Druckköpfe können nacheinander
so eingestellt werden, dass sich die Druckstreifen, die durch alle
Druckköpfe
erzeugt werden, in einer vorgegebenen Position relativ zur Markierung 103 befinden.
Deswegen kann dann, wenn der Drucker unbrauchbar wird, die Basisplatte 102 vom
unbrauchbaren Drucker entfernt werden und an dem Ersatzdrucker unter
Verwendung der Markierung 103 genau montiert werden, um
die Basisplatte an dem Drucker genau anzubringen, d. h. ohne dass jeder
einzelne Druckkopf 104 neu ausgerichtet werden muss. Dies
kann eine schnelle und einfache Ersetzung des unbrauchbaren Druckers
ohne Verlust der Druckkopfausrichtung gewährleisten.
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Wenn
die Positionen aller Druckköpfe 104, die
an der Basisplatte 102 montiert sind, in geeigneter Weise
eingestellt wurden, werden die Druckköpfe vom Drucker getrennt, damit
eine Klemmvorrichtung 106 mittels Schrauben 107 an
der Basisplatte 102 montiert werden kann, um die Druckköpfe in ihren
gewünschten
Positionen zu halten. Die Klemmvorrichtung 106 dient außerdem dazu,
die Einstellschrauben 112, 114 vor einer zufälligen Bewegung
abzuschirmen. Befestigungsschrauben (nicht gezeigt) können verwendet
werden, um die Druckköpfe
in ihren eingestellten Positionen zu befestigen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, dient die Abdeckung 108 dazu,
die Druckköpfe 104,
die an der Basisplatte 102 montiert sind, physisch zu schützen. In
der Abdeckung 108 sind Öffnungen 140 ausgebildet,
damit Verbinder 150 zugänglich
sind, die am Ende des Druckkopfes 104, das von den Düsen entfernt
ist, gebildet sind, um die Wiederherstellung von getrennten elektrischen
und Fluidverbindungen der Druckköpfe mit
dem Drucker zu ermöglichen.
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Die
Basisplatte 102 umfasst ferner eine geschlitzte Platte 160,
die an der Basisplatte 102 montierbar ist. In 6 sind
mehrere Schlitze 162 vorhanden, die typischerweise eine
Breite w von 1 bis 2 mm aufweisen, wie in 7 gezeigt
ist, und in der geschlitzten Platte 160 ausgebildet sind,
wobei jeweils ein Schlitz für
jeden Druckkopf 104, der an der Basisplatte 102 montierbar
ist, vorhanden ist.
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7 ist
eine Schnittansicht, die die Ausrichtung eines Druckkopfes 104 auf
die Basisplatte 102 und die geschlitzte Platte 160 veranschaulicht.
Wie in 7 gezeigt ist, ist die geschlitzte Platte 160 so
auf die Basisplatte 102 ausgerichtet, dass die Düsen 170,
die in der Düsenplatte 172 des
Druckkopfes 104 ausgebildet sind, freiliegen, damit sich
Tinte, die von den Düsen
ausgestoßen
wird, durch die geschlitzte Platte 160 bewegt, ohne auf
den Seiten der geschlitzten Platte 160 aufzutreffen. Die äußere Oberfläche 164 der
geschlitzten Platte 160 kann beschichtet sein, um den Abriebwiderstand
zu verbessern.
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Die
obere Oberfläche
der Düsenplatte 172 und
die Wände
des Schlitzes 162, die in der geschlitzten Platte gebildet
sind, definieren gemeinsam eine Aussparung 180. Während des
Tröpfchenausstoßes von
den Düsen 170,
die in der Düsenplatte 172 ausgebildet
sind, können
Fluidtröpfchen,
die während
des Ausstoßens
des Tröpfchens
von den Düsen
vom Körper
des Tröpfchens
abreißen,
in der Aussparung gesammelt werden. Die Sammlung von Fluid in der
Aussparung kann zu einer Ablenkung des Tröpfchens während des Ausstoßens und
dadurch zu einer ungenauen Platzierung des ausgestoßenen Tröpfchens
auf der Druckoberfläche
und schließlich zur
Blockierung der Düsen 170 führen.
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Um
derartige Probleme zu vermeiden, enthält die Vorrichtung Mittel,
wie etwa eine Abstreiferklinge 190, die in die Aussparung
bewegt werden kann, um Tinte zu entfernen, die in der Aussparung gesammelt
wird. Wie in 8 gezeigt ist, dient die geschlitzte
Platte 160 dazu, um zu verhindern, dass die Abstreiferklinge
mit der Düsenplatte
in Kontakt gelangt, um dadurch eine Beschädigung an der Düsenplatte
durch die Abstreiferklinge zu verhindern, wobei Tinte unter der
Wirkung der Oberflächenspannung
in das Material der Abstreiferklinge gezogen wird.
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9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils eines Druckkopfes 1100.
Der Druckkopf umfasst eine Basis 1110 in Form einer Tafel
aus piezoelektrischem Material, das in 9 in einer Richtung
parallel zur z-Achse gepolt ist. Die Polarisationsrichtung ist durch
Pfeile 1120 angegeben. Die Basis ist mit einer Reihe von
parallelen Fluidkammern oder Fluidkanälen 1130 gebildet.
Die Kanäle 1130 sind
durch eine Abdeckung 1140 verschlossen, die sich über die
gesamte obere Oberfläche
des Druckkopfes erstreckt. Fluid, wie etwa Tinte, wird von einem
Tintenvorratsbehälter
(nicht gezeigt) an einen Tinteneinlass 1150 geliefert,
der an der Abdeckung 1140 angeordnet ist, der Tinte zu
einer Leitung 1160 liefert, die sich im Wesentlichen über die
gesamte Breite der Abdeckung erstreckt, um jeden der Kanäle 1130 mit
Tinte zu versorgen.
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Die
Kanäle 1130 haben
eine Konfiguration mit stirnseitigem Schließkeil und enden an ihren entsprechenden
Enden in einer Düsenplatte 1170,
in der Düsen 1175,
jeweils eine für
jeden Kanal ausgebildet sind. Tinte wird auf Anforderung von den
Kanälen 1130 in
Form von Tröpfchen
ausgestoßen
und auf einer Druckzeile einer Druckoberfläche abgelagert, wobei zwischen
der Druckoberfläche
und dem Druckkopf 110 eine Relativbewegung senkrecht zur Ebene
der Kanalachsen erfolgt.
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Die
Kanäle 1130 sind
lang und schmal mit einem rechtwinkligen Querschnitt und haben gegenüberliegende
Seitenwände 1180,
die sich über
die Länge
der Kanäle
erstrecken. Die Seitenwände 1180 der
Kanäle 1130 sind
mit Elektroden 1190 versehen, die sich entlang der Länge der
Kanäle
erstrecken. Elektrische Betätigungssignale,
die an die Elektroden 1190 angelegt werden, erzeugen in
der oberen Hälfte der
Wände 1180 eine
Scherbetätigung.
Die unteren Hälften
der Wände
sind gezwungen, der Bewegung der oberen Hälften zu folgen, so dass sich
die Wände zickzackförmig verformen.
Die Ablenkung der Wände beaufschlagt
die Tinte in dem Kanal mit Druck, wodurch Fluid aus den Düsen 1175 ausgestoßen wird. Bonddrahtverbindungen 1200 zur
Rückseite
der Basis liefern die elektrischen Betätigungssignale von der Ansteuerschaltungsanordnung
(nicht gezeigt) an die Elektroden 1190.
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Es
wird beispielhaft eine Anordnung betrachtet, die in 10 dargestellt
ist und bei der die Fluidkammern in Gruppen A und B unterteilt sind.
Ein Temperatursensor S1 ist angeordnet, um die Temperatur zur Mitte
der Gruppe A hin zu messen, und ein Temperatursensor S2 ist angeordnet,
um die Temperatur zur Mitte der Gruppe B hin zu messen. 11 zeigt
die zeitliche Änderung
der Temperaturen T1 und T2,
die durch die Sensoren S1 bzw. S2 erfasst werden, wenn lediglich
die Fluidkammergruppe A betätigt
wird, um aus ihren Düsen
Tröpfchen
auszustoßen.
Wie in 11 gezeigt ist, gibt es eine
deutliche Temperaturdifferenz ΔT
zwischen den erfassten Temperaturen T1 und
T2. Eine derartige Temperaturdifferenz zwischen
Fluidkammern kann zu einer Differenz zwischen den Fluidmengen, die
von den Fluidkammern ausgestoßen
werden, führen,
was Schwankungen der Größe von gedruckten
Bildpunkten zur Folge hat. Es ist deswegen erwünscht, ΔT zu verringern.
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Eine
derartige Verringerung kann erreicht werden, indem die Abdeckung 1140 aus
einem Material mit einer verhältnismäßig hohen
Wärmeleitfähigkeit,
jedoch mit einem Koeffizienten der thermischen Ausdehnung CTE, der im Wesentlichen gleich jenem des
piezoelektrischen Materials, wie etwa PZT, welches die Abdeckung
bildet, gebildet wird. Zu geeigneten Materialien für die Abdeckung
gehören
Silicium und Aluminiumnitrid.
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Um
die Wärmeableitung
zu unterstützen
und die Wärme,
die während
des Tröpfchenausstoßes erzeugt
wird, auf die Kanäle
zu verteilen, ist ein Kühlkörper 1200 mit
der Abdeckung 1140 verbunden, wie in 12 gezeigt
ist. Der Kühlkörper ist
aus Aluminium gebildet und umfasst mehrere Kühlrippen 1210. In
der Ausführungsform,
die in 12 gezeigt ist, hat der Kühlkörper 1200 vier
Kühlrippen 1210,
obwohl ein Kühlkörper mit
einer beliebigen Anzahl von Kühlrippen
verwendet werden kann. Ein Tinteneinlass 1220 ist in dem
Kühlkörper ausgebildet,
um Tinte an den Einlass 1150, der in der Abdeckung 1140 gebildet
ist, zu liefern.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Ansteuerschaltungsanordnung
für den
Druckkopf 1100 zeigt. Der Druckkopf 1100 ist an
einer Basisplatte 1230 montiert, an der eine Leiterplatte 1240 mit niedrigem
Integrationsgrad befestigt ist, auf der die Ansteuerschaltungsanordnung
angebracht ist. Die Ansteuerschaltungsanordnung 1250 enthält Chips 1260,
die, wie in 13 gezeigt ist, durch eine Einkapselung 1270 eingekapselt
sein können,
obwohl das nicht wesentlich ist.
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Während der
Lieferung von elektrischen Betätigungssignalen
von der Ansteuerschaltungsanordnung 1250 an den Druckkopf 1100 wird
in der Ansteuerschaltungsanordnung 1250 Wärme erzeugt. Um
eine Kühlung
sowohl der Ansteuerschaltungsanordnung 1250 als auch des
Kühlkörpers 1200 zu
unterstützen,
kann an der Basisplatte 1230 ein Gehäuse 1300 angebracht
sein, das den Druckkopf 1100 und die Ansteuerschaltungsanordnung 1250 umgibt, und
ein Strom eines Kühlungsfluids,
wie etwa mit Druck beaufschlagte Luft, wird über den Einlass 1310 in
das Gehäuse 1300 eingeleitet.
Der Auslass 1320 ermöglicht,
dass sich das Kühlungsfluid
aus dem Gehäuse 1300 bewegt.
Der Einlass und der Auslass haben typischerweise eine Abmessung
von 5 mm.
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Der
Einlass ist so angeordnet, dass der Strom des Kühlungsfluids auf die Kühlrippen
des Kühlkörpers auftrifft.
Durch die Verwendung von Ventilen, die am Einlass und Auslass vorgesehen
sind, können
die Strömungsrate
des Kühlmittelstroms
in das Gehäuse
und der Druck des Kühlungsfluids
in dem Gehäuse
gesteuert werden. Bei einer Strömungsrate
von 40 l/min bei einem Überdruck
von 1 bar, können
z. B. die Platte 110 und die Chips 260 auf 57°C bzw. 33°C gekühlt werden,
wenn der Druckkopf bei einer Leistung von 7,8 W betrieben wird,
wobei in den Kanälen
keine Tinte vorhanden ist.
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Zusätzlich zum
Lieferung von Kühlungsfluid an
die Ansteuerschaltungsanordnung und den Kühlkörper kann das Gehäuse verwendet
werden, um ein Parylen-Passivierungsmittel über der Ansteuerschaltungsanordnung
abzulagern. In der Dampfphase befindliches Parylen wird in den Einlass 1310 eingeleitet,
das kondensiert, um eine wasserresistente Monoschicht zu bilden,
um die Ansteuerschaltungsanordnung vor Wasserdampf zu schützen, der
in dem Kühlungsfluid
enthalten ist, das anschließend
in das Gehäuse
eingeleitet wird. Dies beseitigt die Notwendigkeit, die Chips der
Ansteuerschaltungsanordnung einzukapseln, wobei die Einkap selung
dazu neigt, als ein Wärmeisolator
zu wirken, und wodurch somit eine größere Verringerung der Temperatur
der Chips möglich
ist.
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15 veranschaulicht
eine geschnittene Seitenansicht eines Druckkopfes
2104.
Wie z. B. aus dem Patent
EP 0
277 703 bekannt ist, umfasst der Druckkopf eine Platte
2200 aus
gerichtetem piezoelektrischen Material, wie etwa Bleizirkontitan
(PZT), in dem mehrere Kanäle
mit im Wesentlichen parallelen Seiten gebildet sind. Eine Abdeckplatte
2202 ist an
der oberen Oberfläche
der Platte
2200 montiert, um die Kanäle im Wesentlichen zu verschließen, um Fluidkammern
2204 zu
definieren. Eine Fluidzuführungsverteilung
2206 ist
in der Abdeckplatte
2202 ausgebildet, um Fluid an eine
oder mehrere der Fluidkammern
2204 zu liefern. Wenn der
Druckkopf so beschaffen ist, dass er Tinte einer einzigen Farbe
ablagert, kann die Verteilung
2206 Fluid an alle Fluidkammern
dieses Druckkopfes liefern. Es kann dagegen mehrere Verteiler geben,
wovon jeder Tinte einer entsprechenden Farbe an eine entsprechende
Anzahl von Fluidkammern liefert. Ein Filter
2208 ist zwischen
dem Verteiler
2206 und dem Tinteneinlass
2210 in
Fluidkommunikation mit einem (nicht gezeigten) Tintenvorratsbehälter angeordnet,
um die Fluidkammer vor einer Verunreinigung durch das Eindringen
von Schmutz zu schützen.
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Eine
Leitung 2212 ist im Druckkopf angeordnet, um Fluid vom
Tinteneinlass zum Filter 2208 zu befördern. Um zu verhindern, dass
im Fluid eingeschlossene Luftblasen durch das Filter 2208 in
den Verteiler 2206 und von dort in die Kammern 2204 strömen, ist
die Leitung so beschaffen, dass Luftblasen in dem Tröpfchenfluid
zu einem Luftauslass 2214 des Druckkopfes geleitet werden.
Der Luftauslass 2214 kann die Form eines Entlüftungsventils
oder alternativ die Form eines Tintenauslasses haben, um die Rückkehr von
Tröpfchenfluid
zum Tintenvorratsbehälter
zu ermöglichen.
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Wie
in 16 gezeigt ist, hat die Leitung 2212 in
dieser Ausführungsform
eine schlangenlinienförmige
Anordnung, die bewirkt, dass im Fluid vorhandene Luftblasen an den
Verteiler 2206 geliefert werden, um in die gewundene Erstreckungsrichtung der
Leitung zu strömen,
d. h. zum Luftauslass 2214, ohne dass sie in der Leitung
blockiert werden. Die Leitung kann eine andere gewundene Anordnung
besitzen, wie z. B. eine spiralförmige
Anordnung.
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17 veranschaulicht
eine geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Druckkopfes 2104. Diese Ausführungsform ist der 15 gezeigten
Ausführungsform ähnlich mit
der Ausnahme, dass die Abdeckplatte zwei benachbarte Plattenorgane 2220, 2222 umfasst,
die an die PZT-Tafel 2200 geklebt sind.
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Eine
schlangenlinienförmige
Leitung 2212 und das Filtergehäuse 2224 sind in dem
ersten Plattenorgan 2220 gebildet. Wie in 18 gezeigt ist,
befördert
die Leitung Tröpfchenfluid
vom Tinteneinlass 2210 zum Filtergehäuse 2224. Das Filtergehäuse 2224 steht
mit einem Verteiler 2206 in Fluidkommunikation, der in
dem zweiten Plattenorgane 2222 gebildet ist, wobei der
Verteiler 2206 seinerseits mit mehreren Fluidkammern 2204,
die in der PZT-Kammer 2200 ausgebildet
sind, in Fluidkommunikation steht.
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In
dieser Ausführungsform
sind das erste und das zweite Plattenorgan 2220, 2222 ebenfalls aus
PZT-Material gebildet, um sicherzustellen, dass die Abdeckplatte
eine gute thermische Ausdehnungsmöglichkeit mit der PZT-Tafel 220 sowie
eine geeignete Steifigkeit besitzt. PZT ist jedoch ein verhältnismäßig schlechter
Wärmeleiter,
was Ursache für
einen schlechten Temperaturgradienten über den Kopf sein kann. Eine
Ausführungsform
des Druckkopfes, bei dem die Abdeckung aus Silicium oder Aluminiumnitrid
gebildet ist, ist in 19 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
ist eine schlangenlinienförmige
Leitung 2212 an den einander zugewandten Oberflächen der
Abdeckorgane 2220, 2222 z. B. durch Ätzen gebildet.
Eine derartige Ätztechnik
kann verwendet werden, um gleichzeitig in dem zweiten Plattenorgan 2222 einen
Filter 2230 zu bilden. Durch Ätzen kann der Filter sowohl
leicht als auch genau mit verhältnismäßig geringen
Abmessungen z. B. mit einer Dicke im Bereich von 50 bis 100 μm mit Öffnungen
mit der Breite von etwa 15 μm
gebildet werden.
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Das
Bilden der Abdeckung aus Silicium oder Aluminiumnitrid kann ermöglichen,
dass die Abdeckung als ein Kühlkörper für die Ableitung
von Wärme
während
der Betätigung
wirkt. Um die Ableitung von Wärme
zu unterstützen,
kann ein Kühlkörper mit der
Abdeckung verbunden sein. Die Strömung von Tinte durch die Leitung 2212,
die in der Abdeckung ausgebildet ist, wirkt ebenfalls zur Verteilung
von Wärme,
die während
der Betätigung
der Fluidkammern erzeugt wird, um eine gleichförmige Temperatur des Druckkopfes
sicherzustellen.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Leitung in einer im Wesentlichen ebenen Abdeckung gebildet,
die mit der PZT-Tafel verklebt ist, und liefert Fluid über ein
Filter an einen gemeinsamen Verteiler. Die 20 bis 22 erläutern alternative
Anordnungen zum Befördern
von Tröpfchenfluid
in Richtung zu einem gemeinsamen Verteiler und weg von diesem, während Luftblasen
in dem Tröpfchenfluid
zu einem Tintenauslass geleitet werden.
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In
der Ausführungsform,
die in 20 gezeigt ist, sind mehrere
Tinteneinlässe 2300 und
Tintenauslässe 2302 in
einem Verteilerorgan 2304 gebildet, das an dem Ende der
PZT-Tafel 2200, das von den Düsen entfernt ist, angebracht
sind. Die Oberseiten der Kanäle,
die in der PZT-Tafel gebildet sind, sind durch eine Abdeckplatte 2306,
die an die PZT-Tafel geklebt ist, abgedeckt. Fluid wird von den Tinteneinlässen 230 in
einen Verteiler 2206, der in dem Verteilerorgan 2304 gebildet
ist, und vom Verteiler 2206 zu den Fluidkammern 2204 befördert. Fluid wird
durch Tintenauslässe 2302 (nicht
gezeigt) an einen Tintenvorratsbehälter zurückgegeben. Demzufolge fließt Fluid
auf einem gewundenen Weg von einem Einlass zu einem Auslass. In
dieser Ausführungsform
steigen Luftblasen in dem Fluid, das an den Verteiler 2206 geliefert
wird, von den Einlassen 2300, ohne in die Fluidkammern
einzutreten, direkt zu den Auslässen 2302 auf.
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In
der Ausführungsform,
die in den 21a und 21b gezeigt
ist, sind in der Abdeckplatte 2202 Öffnungen 2400 gebildet,
um Tröpfchenfluid
an die Fluidkammern 2204 zu liefern. Tinte wird von einem
Verteiler 2402, der in einem Verteilerorgan 2404 gebildet
ist, das an der Abdeckplatte 2202 angebracht ist, an die Öffnungen
geliefert. Ähnlich
wie bei der vierten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, enthält
das Verteilerorgan 2404 mehrere Tinteneinlässe 2406 und
mehrere Tintenauslässe 2408. Wie
in 21b gezeigt ist, sind die Tintenauslässe in Bezug
auf die Tinteneinlässe
versetzt angeordnet mit dem Ergebnis, dass Fluid auf einem gewundenen Weg
von einem Tinteneinlass über
den Verteiler 2402 befördert
wird, wobei sich Luftblasen direkt von einem Einlass zu einem Auslass
bewegen.
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In
der Ausführungsform,
die in 22 dargestellt ist, ist eine
Leitung 2500 zum Befördern
von Fluid zu den Fluidkammern 2204 und weg von diesen in der
PZT-Tafel 2200 und der Abdeckplatte 2202 im Wesentlichen
senkrecht zu den Kanälen,
die in der PZT-Tafel ausgebildet sind, gebildet. Luftblasen, die in
der Leitung eingeschlossen sind, strömen vom Einlass der Leitung,
ohne in die Fluidkammern 2204 einzutreten, zum Auslass.