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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Führungen für Auszüge und insbesondere
eine teleskopierbare Reibungsführung
für Auszüge.
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Die
Verwendung von teleskopierbare Führungen
für Aktenschubladen
und dergleichen ist bei Schränken
und anderen Gestelleinschubvorrichtungen oft wünschenswert. Derartige Führungen
ermöglichen
einen leichten Zugriff auf das Innere des Auszugs. Die Führungen
halten den Auszug in einer waagrechten Stellung unabhängig davon,
wie weit der Auszug aus dem Schrank herausgezogen wird. Die Führungen
sind auch beim Anbringen von ausziehbaren Regalen und Schränken nützlich.
Ein typischer Auszug verfügt
oft über
zwei Führungen,
die den Auszug an dem Schrank oder dem Gehäuse halten, wobei die Führungen
an jeder der äußeren senkrechten
Wände des
Auszugs befestigt sind.
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Reibungsführungen
für Auszüge verfügen typischerweise über Teile,
die in einem gleitenden Eingriff aneinander reiben. Ein Vorteil
von typischen Reibungsführungen
für Auszüge besteht
darin, dass es keine Kugellager gibt. Ein Nachteil von typischen
Reibungsführungen
für Auszüge ist das
Betriebsgeräusch.
Ein weiterer Nachteil von typischen Reibungsführungen für Auszüge ist das schwere Öffnen wegen
einem hohen Maß an
Reibung, insbesondere nach Abnutzung.
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US 4,560,212 A offenbart
einen teleskopierbaren, dreiteiligen Führungsmechanismus mit einem äußeren, mit
einem zwischenliegenden und mit einem inneren Führungsteil. An dem zwischenliegenden
Führungsteil
ist eine Rastnase vorhanden und an dem äußeren Führungsteil ist eine Zunge angebracht.
Die Rastnase hält
das zwischenliegende Führungsteil
in einer gesperrten Stellung. Diese Rastnase wird freigegeben, wenn
das innere Führungsteil zurückgezogen
wird. Die Rastnase verfügt über ein Federvorspannungsmittel,
das sie auf den Weg des inneren Führungsteil zwingt.
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GB 2028109 A betrifft
teleskopierbare Führungen
für Auszüge mit einer
fixierten Schiene, mit einer zwischenliegenden Schiene und mit einer
Gleitschiene, wobei die Schienen teleskopierbar auf Rollenlagern
gleiten können
und über
Sperrnasen verfügen,
um eine Bewegung der Schienen in Bezug aufeinander zu kontrollieren.
Eine der Sperrnasen hält die
zwischenliegende Schiene in Bezug auf die fixierte Schiene in einer
Einschubrichtung, bis die innere Schiene in die zwischenliegende
Schiene zurückgeglitten
ist. Diese Sperrnase verfügt über eine
Sperrklinke, die auf einem Stift drehbar angeordnet ist und sich
durch die Schwerkraft automatisch in ihre Anschlagstellung dreht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft die teleskopische Führung für Auszüge gemäß dem unabhängigen Anspruch
1. Die abhängigen
Ansprüche beschreiben
bevorzugte aber optionale Merkmale.
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Eine
teleskopierbare Führung
für Auszüge gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verfügt über erste,
zweite und dritte Auszugsführungen,
die in Längsrichtung
eine Ausdehnung mit einem Steg und entlang der längsseitigen Ränder des
Stegs Arme aufweisen. Die zweite Auszugsführung ist innerhalb der kreisbogenförmigen Arme
der ersten Auszugsführung
angeordnet. Die dritte Auszugsführung
ist innerhalb der kreisbogenförmigen
Arme der zweiten Auszugsführung
angeordnet. Die teleskopierbare Führung für Auszüge weist zwischen der zweiten
Auszugsführung
und der ersten Auszugsführung
einen Riegel auf, wobei der Riegel über eine vorgespannte, drehbar
mit der zweiten Auszugsführung
verbundene Zunge und über eine
Vertiefung an der ersten Auszugsführung verfügt. Die Zunge bewegt sich bei
einer Bewegung über die
Vertiefung in einen Abschnitt der Vertiefung, wodurch verhindert
wird, dass die zweite Auszugsführung
in Bezug auf die dritte Auszugsführung
schließt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
verfügt
die Vertiefung über
einen angewinkelten Abschnitt, der sich zu den kreisbogenförmigen Armen
der ersten Auszugsführung
hin verjüngt, über einen
breiten Abschnitt mit längsseitigen
Rändern
und über
einen Rand, der zu einem schmalen Abschnitt führt. Wenn die zweite Auszugsführung aus
der ersten Auszugsführung
herausgezogen wird, bewegt sich die Zunge zu dem schmalen Abschnitt
und wird durch den Rand am Schließen gehindert.
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Der
Steg der zweiten Auszugsführung
weist einen Dachabschnitt auf, der sich in Längsrichtung erstreckt. Der
Dachabschnitt der zweiten Auszugsführung gibt die Vertiefung der
ersten Auszugsführung
frei. Der Steg der dritten Auszugsführung weist einen Dachabschnitt
auf, der sich in Längsrichtung erstreckt.
Der Dachabschnitt der dritten Auszugsführung gibt den Dachabschnitt
der zweiten Auszugsführung
frei und umgibt sie.
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Die
Arme der ersten Auszugsführung
können
einen seitlichen Abschnitt aufweisen, der in Richtung der Arme der
zweiten Auszugsführung
gebogen ist. Die Arme der zweiten Auszugsführung sind innerhalb der Arme
der ersten Auszugsführung
angeordnet und bilden einen Kontaktbereich entlang einer Spitze
des gebogenen Abschnitts der Arme und eines Stauabschnitts, der
benachbart zu dem Kontaktbereich angeordnet ist.
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Die
Arme der dritten Auszugsführung
können
einen seitlichen Abschnitt aufweisen, der in Richtung der Arme der
zweiten Auszugsführung
gebogen ist. Die Arme der dritten Auszugsführung sind innerhalb der Arme
der zweiten Auszugsführung
angeordnet und bilden einen Kontaktbereich entlang einer Spitze
des gebogenen Abschnitts der Arme der dritten Auszugsführung und
eines Stauabschnitts, der benachbart zu dem Kontaktbereich angeordnet
ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist die teleskopierbare Führung
für Auszüge zwischen
der dritten Auszugsführung
und der zweiten Auszugsführung
einen Riegel auf. Der Riegel verfügt an der dritten Auszugsführung über eine
vorgespannte Zunge und in der zweiten Auszugsführung über ein Loch. Die vorgespannte
Zunge tritt in das Loch ein, wenn die dritte Auszugsführung aus
der zweiten Auszugsführung
herausgezogen wird.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel verfügt der Riegel
zwischen der dritten Auszugsführung
und der zweiten Auszugsführung über einen vorgespannten
Arm mit einer Ausstanzung, die drehbar mit der dritten Auszugsführung gekoppelt
ist, und an der zweiten Auszugsführung über eine
Zunge, die in Richtung der dritten Auszugsführung ausgerichtet ist. Die
Zunge tritt in die Ausstanzung ein, wenn die dritte Auszugsführung aus
der zweiten Auszugsführung
herausgezogen wird. Bei einem zusätzlichen Ausführungsbeispiel
bewegt ein Riegelfreigabehebel den vorgespannten Arm, um die Ausstanzung
von der Zunge wegzubewegen.
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Zusätzlich verfügt eine
teleskopierbare Führung
für Auszüge gemäß einem
Ausführungsbeispiel zwischen
der zweiten Auszugsführung
und der ersten Auszugsführung über einen
Anschlag. Ein Abschnitt des Stegs der zweiten Auszugsführung wird
in Richtung der ersten Auszugsführung
und ein Abschnitt des senkrechten Stegs der ersten Auszugsführung wird
in Richtung der zweiten Auszugsführung
gebogen.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel weist
die teleskopierbare Führung
für Auszüge eine Arretierung
auf. Die Arretierung ver fügt
in dem Hebel der zweiten Auszugsführung über ein Loch und auf der C-förmigen Zunge
der dritten Auszugsführung über eine
erhöhte
Ausbeulung. Wenn die dritte Auszugsführung innerhalb der zweiten
Auszugsführung eingeschlossen
ist, passt die Ausbeulung in das Loch in dem Hebel. Die Arretierung
verhindert eine Bewegung der dritten Auszugsführung in Bezug auf die zweite
Auszugsführung,
bis ein vorbestimmter Kraftaufwand eingesetzt wird, um die dritte
Auszugsführung
aus der zweiten Auszugsführung
zu ziehen. Die Arretierung bewirkt, dass die zweite Auszugsführung aus
der ersten Auszugsführung
herausgezogen werden kann, bevor die dritte Auszugsführung aus
der zweiten Auszugsführung
herausgezogen wird.
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Eine
teleskopierbare Führung
für Auszüge gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung passt in einen Raum zwischen einer Schublade
und einem Schrank mit einer Breite von etwa 9,5 mm (0,375 inches)
und einer Höhe
von etwa 25,4 mm (1 inch) hinein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden teilweise
in der folgenden Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen beschrieben,
bei denen
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1 ein Querschnitt einer teleskopierbaren Führung für Auszüge gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
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2 eine perspektivische Ansicht einer Führungskante
eines Führungsteils
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
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3 eine perspektivische Ansicht eines Riegels
zwischen dem inneren Führungsteil
und dem zwischenliegenden Führungsteil
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
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4a bis 4c Ansichten
von oben von alternativen federartigen Anschlägen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind,
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5 eine Aufrissansicht von einer Seite
der Auszugsführung
ist, die den Verriegelungsmechanismus zwischen dem inneren Führungsteil
und dem zwischenliegenden Führungsteil
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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6 eine perspektivische Ansicht der Verriegelung
zwischen dem inneren Führungsteil
und dem zwischenliegenden Führungsteil
in Bezug aufeinander gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist und
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7 eine weitere perspektivische Ansicht eines
Riegels zwischen dem zwischenliegenden Führungsteil und dem äußeren Führungsteil
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Auszugsführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 1 dargestellt. Wie
in 1 dargestellt ist, verfügt eine
beispielhafte Auszugsführung über drei
getrennte Führungsteile.
Die drei in 1 dargestellten Führungsteile
sind ein äußeres Führungsteil 10,
ein zwischenliegendes Führungsteil 20 und
ein inneres Führungsteil 30.
Die drei Führungsteile
sind alle verschiebbar miteinander verbunden. Bei alternativen Ausführungs beispielen
verfügt die
Auszugsführung über vier
oder mehr Führungsteile.
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In
der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass das innere Führungsteil
an einem Auszug und das äußere Führungsteil
an einem Schrank befestigt ist. In der Praxis kann auch das äußere Führungsteil
an einem Auszug und das innere Führungsteil
an einem Schrank befestigt sein. Weiterhin kann die gleiche Auszugsführung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ohne Änderung
an einer beliebigen Seite des Auszugs befestigt sein.
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Die
Führungsteile
passen ineinander, wenn der Auszug geschlossen ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
passt die Auszugsführung
in einer geschlossenen Stellung in einen Zwischenraum zwischen dem
Auszug und dem Schrank, der etwa 9,5 mm (0,375 inches) breit und
etwa 25,4 mm (1 inch) hoch ist. Um dies zu erreichen, vergrößert sich
die Dicke der Führungsteile
von dem inneren zu dem zwischenliegenden zu dem äußeren Führungsteil. Das innere Führungsteil 30 ist
in dem zwischenliegenden Führungsteil 20 angeordnet,
das selbst in dem äußeren Führungsteil 10 angeordnet
ist.
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Wie
in 1 dargestellt ist, verfügt das äußere Führungsteil 10 über einen äußeren senkrechten
Steg 12 und über
zwei äußere Führungsbahnen 14.
Jede Führungsbahn
verfügt über einen
waagrechten Abschnitt 16, der sich von dem äußeren senkrechten
Steg in Richtung des Auszugs erstreckt, und über einen senkrechten, nach
innen gerichteten Abschnitt 18. Die waagrechten und senkrechten
Abschnitte der Führungsbahn
umfassen zusammen mit einem Abschnitt des äußeren senkrechten Stegs 12 die
zwischenliegenden Führungsbahnen
des zwischenliegenden Führungsteils 20.
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Die
waagrechten Abschnitte 16 der äußeren Führungsbahnen sind nach innen
leicht konkav. Wie nachfolgend erläutert wird, gleitet die Außenseite
der zwischenliegenden Führungsbahnen
des zwischenliegenden Führungsteils 20 auf
den nach innen gebogenen, waagrechten Abschnitten 16 des äußeren Führungsteils.
Die Außenseite
der zwischenliegenden Führungsbahnen
des zwischenliegenden Führungsteils 20 berühren nur
den oberen Teil des Bogens in der Mitte der waagrechten Abschnitte 16 des äußeren Führungsteils 10.
Dies reduziert die Reibung zwischen dem äußeren Führungsteil 10 und dem
zwischenliegenden Führungsteil 20.
Da die äußeren Führungsbahnen
nach innen gebogen sind, werden entsprechend kleine Aufnahmebereiche 19 an
Führungsbahnrändern gebildet,
wo der äußere senkrechte
Steg 12 auf den waagrechten Abschnitt 16 und der
waagrechte Abschnitt 16 auf den senkrechten Abschnitt 18 trifft.
Die kleinen Aufnahmebereiche 19 sind überall entlang der Länge des äußeren Führungsteils 10 angeordnet
und wirken als Vorratsabschnitte für Schmiermittel. Die kleinen
Aufnahmebereiche 19 wirken auch als Ablagerungsbereich
für kleine
Materialteilchen, die durch die Abnutzung der in Eingriff kommenden
Oberflächen
während
der Verwendung der Führung
entstehen.
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Der äußere senkrechte
Steg 12 des äußeren Führungsteils 10 weist
eine Anzahl von Löchern
auf, die es ermöglichen,
dass das äußere Führungsteil entweder
an einem Schrank oder an einem Auszug befestigt werden kann. Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das äußere Führungsteil durch Schrauben
an dem Schrank befestigt. Bei alternativen Ausführungsbeispielen ist das äußere Führungsteil
mit anderen Befestigungsmitteln wie Nägeln, Muttern, Kleber und Nieten
befestigt. Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung können
eine oder mehr Klammern an dem äußeren Führungsteil
befestigt sein, wobei die Klammern selbst an einem Schrank oder
Auszug befestigt sind.
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Das
zwischenliegende Führungsteil 20 verfügt über zwischenliegende
Führungsbahnen 25.
Die zwischenliegenden Führungsbahnen 25 sind
mit einem an dem zwischenliegenden senkrechten Steg 22 befestigten,
waagrechten Abschnitt ausgebildet. Jede Führungsbahn verfügt über einen
senkrechten Abschnitt, der gegenüber
der gegenüberliegenden Führungsbahn
angeordnet ist. Der waagrechte Abschnitt und der senkrechte Abschnitt
bilden zusammen mit dem zwischenliegenden senkrechten Steg einen
umschlossenen Raum, der die Führungsabschnitte
des inneren Führungsteils 30 umfasst.
Im Gegensatz zu dem waagrechten Abschnitt der Führungsbahnen des äußeren Führungsteils 10 sind
die waagrechten Abschnitte der zwischenliegenden Führungsbahnen 25 nicht
konkav. Das Innere der zwischenliegenden Führungsbahnen 25 enthält scharfe Ecken.
Die äußeren Ecken
der zwischenliegenden Führungsbahnen
sind gekrümmt,
um die oben erläuterten
Aufnahmebereiche 19 auf der Innenseite der äußeren Führungsbahnen
zu bilden.
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Das
zwischenliegende Führungsteil 20 verfügt auch über einen
zwischenliegenden senkrechten Steg 22. Ein Abschnitt des
zwischenliegenden senkrechten Stegs 22 in der senkrechten
Mitte des Führungsteils
ist in Richtung des Auszugs gebogen, um einen Dachabschnitt 24 zu
bilden. Der Dachabschnitt 24 hat zwei angewinkelte Abschnitte,
die von dem zwischenliegenden senkrechten Steg zu einem senkrechten
Abschnitt führen,
der näher
als der zwischenliegende senkrechte Steg bei dem Auszug positioniert
ist. Der Dachabschnitt ist so eingerichtet, dass er über die
Schrauben oder andere Mittel zum Befestigen des äußeren Führungsteils an einem Schrank oder
Auszug passt. Weiterhin gibt der Dachabschnitt dem zwischenliegenden
Führungsteil
zusätzliche Festigkeit
und Stabilität.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Dachabschnitt nach innen mit einer ausreichenden Aussparung
versehen, um die Köpfe
von Schrauben der Größe 8 oder
entsprechenden Schraubenköpfen
freizulegen.
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Das
innere Führungsteil 30 verfügt über Führungsabschnitte 31,
die innerhalb der zwischenliegenden Führungsbahnen des zwischenliegenden Führungsteils
gleiten. Die Führungsabschnitte 31 sind
aus einem senkrechten Teil hergestellt, das um 180 Grad zu sich
selbst zurückgebogen
ist und einen Rand 32 bildet, der innerhalb der zwischenliegenden Führungsbahn 25 gleitet.
Der Rand 32 schafft zwischen dem inneren Führungsteil 30 und
dem zwischenliegenden Führungsteil 20 einen
Punktkontakt, wodurch die Reibung und die erforderliche Kraft zum Ausziehen
und Zurückziehen
des inneren Führungsteils
reduziert wird.
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Das
innere Führungsteil
verfügt
auch über
einen inneren Dachabschnitt 33. Der innere Dachabschnitt 33 verfügt über angewinkelte
Seiten 34, die zu einem senkrechten Abschnitt 35 führen. Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist der senkrechte Abschnitt 35 des
inneren Führungsteils
zum Befestigen an einem Schrank oder einem Auszug Löcher auf.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das innere Führungsteil
durch Schrauben befestigt. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann das innere
Führungsteil
durch andere Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise durch
Nägel,
Muttern, Klebemittel und Nieten, befestigt sein. Der Dachabschnitt 33 des
inneren Führungsteils
ist weit genug über
dem Dachabschnitt des zwischenliegenden Führungsteils angeordnet, um
ein Freilegen von Schrauben der Größe 8 oder einem entsprechenden Schraubenkopf
zu ermöglichen.
Der Dachabschnitt 33 des inneren Führungsteils 30 ist
weit genug über dem
Dachabschnitt des zwischenliegenden Führungsteils angeordnet, um
einen Kontakt zwischen den Dachabschnitten des zwischenliegenden
Führungsteils
und des inneren Führungsteils
zu verhindern.
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Das
innere Führungsteil
weist zwei Enden auf. Das erste Ende ist von einer geschlossenen
Stellung nach außen
gerichtet und bildet einen Endpunkt der Führung, wenn sie geöffnet wird.
Das erste Ende des inneren Führungsteils
weist über
den Dachab schnitt eine Zunge auf. Die Zunge wirkt wie ein Anschlag,
da die Zunge von dem zwischenliegenden Führungsteil getroffen wird,
wenn das innere Führungsteil
vollständig
geschlossen ist.
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Ein
zweites Ende des inneren Führungsteils liegt
dem ersten Ende gegenüber.
Das innere Führungsteil
ist von dem zwischenliegenden Führungsteil
lösbar.
Nach Lösen
von dem zwischenliegenden Führungsteil
muss das zweite Ende des inneren Führungsteils zum Wiedereinsetzen
in Richtung des zwischenliegenden Führungsteils ausgerichtet sein.
Wie in 2 dargestellt ist, ist das
zweite Ende des inneren Führungsteils
verjüngt,
und dadurch sind die Enden der Führungen
in das innere Führungsteil
zurück angewinkelt.
Das verjüngte
zweite Ende des inneren Führungsteils
ermöglicht
es dem Führungsteil,
mit einem Ende des zwischenliegenden Führungsteils zu fluchten. Das
zweite Ende des inneren Führungsteils ist
auch abgeschrägt,
um die fluchtende Anordnung zwischen dem inneren Führungsteil
und dem zwischenliegenden Führungsteil
weiter zu unterstützen.
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Das
verjüngte
zweite Ende ist in der vorgeformten Gestalt des inneren Führungsteils
ausgebildet. Die Verjüngung
verhindert, dass Grate entfernt werden müssen, die durch das Abscheren
des inneren Führungsteils
entstanden sind. Dies ist vorteilhaft, da das Vorhandensein von
Graten zu einem vorzeitigen Versagen der Oberfläche führen können, wodurch die gegenseitige
Beeinflussung vergrößert wird
und später
mehr Kraft zum Bewegen des inneren Führungsteils während der
Verwendung der Auszugsführung
erforderlich ist.
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Das
innere Führungsteil,
das zwischenliegende Führungsteil
und das äußere Führungsteil gleiten
in Bezug zueinander. Damit ein Auszug auf beiden Seiten gleichmäßig gleitet,
sind die Auszugsführungen
so eingerichtet, dass sie auf dieselbe Art und Weise in einem Prozess öffnen und
schließen, der
als hintereinander abfolgend bezeichnet werden kann. Durch das weiter
unten be schriebene Verwenden von Riegeln und Arretierungen wird
erst das zwischenliegende Führungsteil 20 aus
dem äußeren Führungsteil 10 gezogen.
Wenn das zwischenliegende Führungsteil 20 vollständig aus
dem äußeren Führungsteil 10 ausgezogen
ist, wird das innere Führungsteil 30 von
dem zwischenliegenden Führungsteil 20 freigegeben.
Dementsprechend wird beim Schließen einer Auszugsführung das
innere Führungsteil 30 zurück in das
zwischenliegende Führungsteil 20 geschlossen.
Nachdem das innere Führungsteil 30 vollständig in
dem zwischenliegenden Führungsteil 20 angeordnet
ist, wird das zwischenliegende Führungsteil 20 freigegeben,
um in das äußere Führungsteil 10 zu
schließen.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung öffnet
sich das innere Führungsteil 30 aus
dem zwischenliegenden Führungsteil 20,
bevor sich das zwischenliegende Führungsteil aus dem äußeren Führungsteil 10 öffnet. Dementsprechend
schließt
sich in einem alternativen Ausführungsbeispiel
das zwischenliegende Führungsteil 20 innerhalb
des äußeren Führungsteil 10, bevor
sich das innere Führungsteil 30 innerhalb
des zwischenliegenden Führungsteils 20 schließt.
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Bei
einem in 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist zwischen dem inneren Führungsteil 30 und
dem zwischenliegenden Führungsteil 20 ein
Riegel angeordnet, so dass niemand das innere Führungsteil 30 über einen
vorbestimmten Punkt hinaus aus dem zwischenliegenden Führungsteil 20 ziehen
kann. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel
verfügt
das innere Führungsteil über einen
federartigen Anschlag 26, der etwa ein Drittel des Weges
von dem zweiten Ende des inneren Führungsteils auf der Innenseite des
inneren Führungsteils
angeordnet ist. Der federartige Anschlag weist einen ersten Abschnitt
auf, der sich von dem inneren Führungsteil
in Richtung des zwischenliegenden Führungsteils 20 erstreckt.
An dem Ende des ersten Abschnitts befindet sich ein rechteckiger Abschnitt 28.
Der rechteckige Abschnitt 28 ist durch den ersten Abschnitt
in Richtung des zwischenliegenden Führungsteils vorgespannt.
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Das
zwischenliegende Führungsteil
verfügt über ein
Loch 27, um den rechteckigen Abschnitt des federartigen
Anschlags aufzunehmen. Das zwischenliegende Führungsteil weist zwei Enden
auf. Ein erstes Ende des zwischenliegenden Führungsteils ist auf das zweite
Ende des inneren Führungsteils
ausgerichtet, wenn das innere Führungsteil
ausgezogen ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Ist das Loch 27, das den federartigen
Anschlag aufnimmt, bei dem ersten Ende des zwischenliegenden Führungsteils
angeordnet. Ein zweites Ende des zwischenliegenden Führungsteils ist
in die gegenüberliegende
Richtung zu dem ersten Ende des zwischenliegenden Führungsteils
ausgerichtet.
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Wenn
der federartige Anschlag über
das Loch 27 in dem zwischenliegenden Führungsteil kommt, springt der
federartige Anschlag in das Loch. In dem Loch trifft der federartige
Anschlag auf den Rand des Loches in dem zwischenliegenden Führungsteil
und verhindert, dass das innere Führungsteil weiter aus dem zwischenliegenden
Führungsteil gezogen
werden kann. Dies verhindert ein unbeabsichtigtes Entfernen des
inneren Führungsteils
aus dem zwischenliegenden Führungsteil
und damit ein unbeabsichtigtes Entfernen des Auszugs aus dem Schrank.
Das Entfernen des inneren Führungsteils aus
dem zwischenliegenden Führungsteil
und damit das Entfernen des Auszugs aus dem Schrank ist möglich, indem
der federartige Anschlag 26 manuell aus dem Loch 27 in
dem zwischenliegenden Führungsteil
gedrückt
wird.
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Die
Stellung des federartigen Anschlags 26 schafft auch eine
Abstufung, da, wenn das innere Führungsteil
vollständig
ausgezogen ist und sich der federartige Anschlag 26 in
dem Loch 27 des zwischenliegenden Führungsteils befindet, die gesamte Auszugsöffnungskraft
das zwischenliegende Führungsteil 20 aus
dem äußeren Führungsteil 10 zieht.
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Bei
einem zusätzlichen
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung sind das Loch 27 in dem zwischenliegenden
Führungsteil
und der federartige Anschlag 26 so ausgebildet, dass der
federartige Anschlag nicht den Rand des Lochs erfasst, wenn der Auszug
geschlossen wird. Deshalb verhindert der federartige Anschlag nicht,
dass das innere Führungsteil
in dem zwischenliegenden Führungsteil
schließt.
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Wie
in 4a bis 4c dargestellt
ist, ist der federartige Anschlag 27 an dem inneren Führungsteil befestigt.
Bei einem in 4a dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der rechteckige Abschnitt 28 als rechteckiges Stanzteil
ausgebildet. Bei einem alternativen, in 4b und 4c dargestellten Ausführungsbeispiel ist der rechteckige
Abschnitt eine dreidimensionale rechteckige Struktur, die an dem
ersten Abschnitt des federartigen Anschlags befestigt ist. Der federartige
Anschlag 27 kann mit einem oder mehreren Befestigungsteilen,
wie zum Beispiel Nieten, befestigt sein, die durch ein oder mehrere
Löcher 29 in dem
federartigen Anschlag und durch ein oder mehrere Löcher in
dem inneren Führungsteil
durchtreten. Alternativ kann der federartige Anschlag 27 durch eine
Steckverbindung befestigt werden, bei der ein Abschnitt des inneren
Führungsteils
so gestanzt ist, dass er den federartigen Anschlag umschließt.
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Bei
einem zweiten Ausführungsteil
der vorliegenden Erfindung wird zwischen dem inneren Führungsteil
und dem zwischenliegenden Führungsteil eine
andere Art von Riegel verwendet. Bei diesem alternativen, in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel verhindert der
Riegel nach seiner Betätigung, dass
das innere Führungsteil
in Bezug auf das zwischenliegende Führungsteil weiter geöffnet oder
geschlossen werden kann.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verfügt
das innere Führungsteil über einen
federbelasteten Hebel 37, der innerhalb des inneren Dachabschnitts
angeordnet ist. Der Hebel 37 verfügt über einen angewinkelten Abschnitt 38,
der nach außen
gerichtet ist. Der Hebel weist entlang eines benachbart des zwischenliegenden
Führungsteils
angeordneten Rands auch eine rechteckige Ausstanzung 39 auf.
Eine Feder spannt den Hebel 37 vor, so dass die rechteckige
Ausstanzung 39 immer nach außen in Richtung des zwischenliegenden Führungsteils 20 gedrückt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Hebel 37 mit einer Niete
an dem inneren Führungsteil 30 befestigt.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann
der Hebel mit Muttern und Bolzen, Schrauben oder weiteren Befestigungsmitteln
befestigt werden, die es gestatten, dass der Hebel um den Befestigungspunkt
drehbar ist.
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Auch
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist das zwischenliegende Führungsteil 20 ein
nach innen gestanztes Segment des angewinkelten Abschnitts des Dachabschnitts 24 auf.
Der nach innen gestanzte Abschnitt erstreckt sich in den Dachabschnitt 33 des
inneren Führungsteils 30 und
bildet einen Vorsprung 40. Wenn das innere Führungsteil 30 und
der daran angebrachte, federbelastete Hebel 37 den Vorsprung 40 des
zwischenliegenden Führungsteils
passieren, wird der angewinkelte Abschnitt 38 des Hebels
wegen das Auftreffwinkels nach unten gedrückt. Die zum Weiterbewegen
des inneren Führungsteils
und des Hebels erforderliche Kraft kann verändert werden, indem die Stärke der
Feder geändert
wird, die den Hebel vorspannt. Der Hebel wird weiterhin gegen die
Kraft der Feder gedrückt,
bis die rechteckige Ausstanzung 39 des Hebels über dem
Vorsprung 40 des zwischenliegenden Führungsteils 20 angeordnet
ist. An diesem Punkt bewegt die Kraft der Feder den Hebel über den
Vorsprung zwangsweise nach unten, und der Hebel wird in dieser Stellung
verriegelt. Um das innere Führungsteil
aus der Verriegelung freizugeben, muss der Hebel über den
Vorsprung bewegt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung drückt
ein Nutzer den Hebel einfach gegen die Federkraft, bewegt so den
Hebel über den
Vorsprung und gestattet es, das innere Führungsteil entweder zu öffnen oder
zu schließen.
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Bei
einem alternativen, in 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist an dem inneren Führungsteil
ein Freigabehebel 41 angebracht, der den Riegel freigibt.
Der Freigabehebel 41 ist mit Schulternieten 42 an
dem inneren Führungsteil 30 befestigt. Die
Verwendung von Schulternieten ermöglicht eine Verschiebung des
Freigabehebels entlang der Länge des
inneren Führungsteils.
Ein Drücken
des Freigabehebels 41, insbesondere entlang einer Zunge 43 an
einem vorderen Ende des Freigabehebels 41, bewirkt, dass
ein Ende 44 des Freigabehebels 41 gegen den angewinkelten
Rand 38 des Hebels 37 drückt. Dies führt zu einer Drehung des Hebels 37,
so dass die rechteckige Oberfläche 39 des
Hebels 37 über
den Vorsprung 40 gedreht wird, wodurch der Riegel freigegeben
wird.
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Zwischen
dem zwischenliegenden Führungsteil
und dem äußeren Führungsteil
gibt es auch einen Verriegelungsmechanismus. Der Verriegelungsmechanismus
verhindert, dass das zwischenliegende Führungsteil in dem äußeren Führungsteil schließt, bis
das innere Führungsteil
in dem zwischenliegenden Führungsteil
geschlossen ist. Wie in 7 dargestellt
ist, ist bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung an dem zweiten Ende des zwischenliegenden
Führungsteils
eine Zunge 46 befestigt. Die Zunge ist „T"-förmig.
Die Zunge 46 ist mit einer Niete 48 befestigt.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann die Zunge 46 mit anderen Befestigungsmitteln befestigt
sein, die es gestatten, dass sich die Zunge um den Befestigungspunkt dreht,
wie beispielsweise eine Mutter und ein Bolzen.
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Die „T"-Gestalt schafft
eine Drehbeschränkung
für die
Zunge, da der obere Teil des „T"s auf die Führungsbahnen
des äußeren Führungsteils
auftrifft. Die Zunge wird durch die Kraft ihres eigenen Gewichts
in Abhängigkeit
von der Ausrichtung der Führung
bewegt. Dies ermöglicht,
dass die Führung
entweder auf der linken oder der rechten Seite eines Auszugs verwendet
werden kann, und ermöglicht, dass
die Führung
entweder an das äußere Führungsteil
oder an das innere Führungsteil
angehängt
werden kann, das an einem Auszug befestigt ist.
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Die
Zunge 46 weist einen benachbart der Befestigung angeordneten
ersten Bereich 49 auf, der sich in Richtung des zweiten
Endes des zwischenliegenden Führungsteils
auf eine größere Breite
aufweitet. Die Zunge weist einen zweiten Bereich 50 auf, der
sich von dem Ende des zwischenliegenden Führungsteils nach außen erstreckt.
Der zweite Bereich bildet den oberen Teil einer „T"-Form und weist Ränder 51 auf, die nach
unten gefaltet sind, um auf eine auf dem äußeren Führungsteil angeordnete Vertiefung 52 zu
treffen. Wenn er sich in einer Nullstellung befindet, erstreckt
sich der zweite Bereich aus dem zwischenliegenden Führungsteil
heraus parallel zu dem zwischenliegenden Führungsteil. Wenn er durch das
Gewicht der Zunge 46 vorgespannt ist, senkt sich der zweite
Bereich in einem Winkel nach unten ab und verriegelt sich in der
Vertiefung. Wenn er in der Vertiefung 52 verriegelt ist,
ist der Winkel des zweiten Bereichs der Zunge derart, dass die Zunge
den Weg des inneren Führungsteils
blockiert. Das innere Führungsteil
trifft auf den angewinkelten zweiten Bereich, und der Auftreffwinkel
bewegt die Zunge zwangsweise in eine Nullstellung zurück, wodurch
die Zunge die Vertiefung 52 freigeben kann.
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Die
Zunge 40 weist auch Aussparungen 60 zwischen dem
ersten und dem zweiten Bereich auf. Die Aussparungen 60 sind
kleine Ausstanzungen in der Zunge. Die Aussparungen 60 verhindern
eine Verformung des zweiten Endes des zwischenliegenden Führungsteils,
das auf die Zunge trifft, wenn die Zunge im Eingriff mit der Vertiefung 52 an
dem äußeren Führungsteil 10 ist.
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Die
Vertiefung 52 an dem äußeren Führungsteil 10 wirkt
als Anschlag für
die Zunge 46 an dem zwischenliegenden Führungsteil 20. Die
Vertiefung 52 ist pfeilförmig, wobei die Pfeilspitze
in Richtung der geschlossenen Stellung zeigt. So verfügt die Vertiefung 52 über einen
angewinkelten Abschnitt 54, über einen waagrechten Abschnitt 56 und über einen senkrechten
Rand 57 von dem waagrechten Abschnitt zu einem schmalen
Schaft 58.
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Wenn
das zwischenliegende Führungsteil ausgezogen
wird, ermöglicht
das angewinkelte Kopfteil der Vertiefung 52 der Zunge 46 sich
trotz des Gewichts der Zunge über
den angewinkelten Abschnitt 54 hinweg und auf den waagrechten
Abschnitt 56 zu bewegen. Wenn die Zunge an dem waagrechten
Abschnitt 56 vorbeigetreten ist, erreicht sie den senkrechten
Rand 57 sowie den schmalen Schaft, und das Gewicht der
Zunge bewegt die Zunge zwangsweise den senkrechten Rand 57 gegen
den schmalen Schaft 58 hinunter. Wenn auf das zwischenliegende
Führungsteil
eine Schließkraft
ausgeübt
wird, trifft der nach unten angewinkelte zweite Bereich der Zunge
auf den senkrechten Rand 57 der Vertiefung auf und ist
unbeweglich, bis das innere Führungsteil auf
den nach unten angewinkelten zweiten Bereich der Zunge einwirkt,
um die Zunge zurück
in die Nullstellung zu führen.
Die Kraft des inneren Führungsteils
wirkt dem Gewicht der Zunge entgegen und drückt die Zunge nach oben, so
dass die Zunge dann die Vertiefung 52 freigeben kann. Wenn
das zwischenliegende Führungsteil 20 aus
der Vertiefung 52 freigegeben ist, kann es in dem äußeren Führungsteil schließen.
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Bei
einem zusätzlichen
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung geht der waagrechte Rand 56 in einen
mehr als 90 Grad nach innen gerichteten Rand über. Der zusätzliche
Winkel von über 90
Grad verhindert, dass die Zunge sich wegen einer Vibration, eines
Anschlags oder übermäßiger Kraft aus
der Vertiefung löst.
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Es
ist ein Riegel vorhanden, um zu verhindern, dass das zwischenliegende
Führungsteil 20 vollständig aus
dem äußeren Führungsteil 10 heraustritt.
Bei dem zweiten Ende des zwischenliegenden Führungsteils wird ein Abschnitt
der angewinkelten Seiten des Dachabschnitts des zwischenliegenden
Führungsabschnitts
nach unten in Richtung des äußeren, einen
Anschlag bildenden Führungsteils 10 gebogen.
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Bei
dem äußeren Führungsteil
wird ein Abschnitt in dem äußeren senkrechten
Steg 12 nach oben in Richtung des zwischenliegenden Führungsteils 20 gebogen,
das den nach unten gebogenen Bereich des zwischenliegenden Führungsteils
daran hindert, sich darüber
hinaus zu bewegen. Bei einem Ausführungsbeispiel verfügt der erhöhte Abschnitt des
senkrechten Stegs des äußeren Führungsteils über ein
Loch, in dem zwei Metallstreifen in Richtung des zwischenliegenden
Führungsteils
ausgerichtet sind. Die zwei Metallstreifen treffen auf die nach
unten gebogenen Bereiche des zwischenliegenden Führungsteils auf. Dies verhindert
ein unbeabsichtigtes Entfernen des zwischenliegenden Führungsteils aus
dem äußeren Führungsteil.
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Jedes
der drei Führungsteile
verfügt über darin
vorhandene Biegungen, um die Steifigkeit und Stabilität jedes
Führungsteils
entlang seiner Länge zu
maximieren. Der Freiraum zwischen jedem der Führungsteile ist dazu eingerichtet,
minimal zu sein, so dass die Materialdicke jeder Führung für Festigkeit,
Steifigkeit und Abnutzung maximiert werden kann. Der kleine Freiraum
zwischen jedem Führungsteil
verhindert Spiel und eine gegenseitige Beeinflussung zwischen den
Führungsteilen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jedes der Führungsteile durch Rollformen
gebildet. Durch Roll formen können
die Führungen
preiswert und in schneller Massenproduktion hergestellt werden.
Rollformen schafft auch eine Gleichförmigkeit der Merkmale der Auszugsführungen.