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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein –Verfahren zum Isolieren von
Mikroorganismen, die in einer Probe vorhanden sind, insbesondere
ein Verfahren zum Isolieren von Bakterien, die in einer Probe vorhanden sind.
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Die
Mehrzahl der gängigen
Methoden, die anstreben, Proben qualitativ und quantitativ auf die
Anwesenheit von Mikroorganismen zu analysieren, ist auf die Identifizierung
eines spezifischen Mikroorganismus gerichtet, z.B. eines Krankheitserregers.
Immunomagnetische Trennung von Stämmen von Listerien und Salmonellen
aus Nahrungsmittelproben und klinischen Proben ist beschrieben worden
(siehe zum Beispiel Skjerve et al. Appl. Environ. Microbiol. 1990,
3478–3481).
Solche Methoden beruhen auf der Verwendung von Liganden, im allgemeinen
Antikörpern,
die für
den betreffenden Mikroorganismus spezifisch sind. Da sie auf der Verwendung
von spezifischen Liganden beruht, ist die immunomagnetische Trennung
nur in Situationen anwendbar, in denen ein bestimmter Mikroorganismus
identifiziert werden soll, und nicht wenn eine allgemeine Suche
nach Mikroorganismen, die anwesend sein können, gewünscht wird. Immunomagnetische
Trennung wird nicht leicht nicht vermutete Mikroorganismen erfassen.
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Es
gibt Situationen, z.B. wenn man Proben aus der Umwelt, wie beispielsweise
Wasserproben, analysiert, in denen es wünschenswert sein kann, ein
umfassendes Bild der verschiedenen Arten von anwesenden Mikroorganismen
oder eine Ab schätzung
der Gesamtkonzentration der Mikroorganismen zu erhalten. Es können Beschränkungen
hinsichtlich der Gesamtmenge der Bakterien gesetzt sein, die in
der Wasserversorgung anwesend sein dürfen, was unabhängig von
Bedenken hinsichtlich der Anwesenheit bestimmter Bakterien ist. Die
Identifizierung von ausgedehnten Klassen von Mikroorganismen z.B.
in einem Fluss oder in einem See kann nützliche Informationen über den
Zustand dieses Gewässers,
der Konzentrationen von Nährstoffen,
das Abfließen
von in der Landwirtschaft eingesetzten Chemikalien etc. zur Verfügung stellen.
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Wenn
ein allgemeines Verfahren zum Isolieren von Mikroorganismen in einer
Probe zur Verfügung
gestellt werden kann, kann die Identifizierung der einzelnen anwesenden
Mikroorganismen dann bequem in einem nachfolgenden Schritt durchgeführt werden.
Auf Nukleinsäuren
basierende Assays könnten
zweckmäßigerweise
verwendet werden, um spezifische Mikroorganismen zu identifizieren.
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Die
WO 91/06007 offenbart ein
Verfahren zum Isolieren von Mikroorganismen, das Glykolipide mit Kohlenhydrateinheiten
verwendet, die weniger als 13 Monosaccharid-Untereinheiten enthalten.
Die
US 5 696 000 offenbart
ebenfalls Glykolipide, die Mikroorganismen binden. Die Kohlenhydrateinheiten
enthalten vier oder weniger Monosaccharid-Untereinheiten. Die
US 4 543 328 offenbart ein
Verfahren zum Nachweis von Krankheitserregern in Blut, das biokompatible
Adsorbentien verwendet, die selektiv den Krankheitserreger binden.
Die Adsorbentien werden durch Kopplung mit Heparin und/oder Albumin,
die als antithrombotische Mittel wirken, biokompatibel gemacht.
Die
US 4 935 147 offenbart
ein Verfahren zur Förderung
einer nicht spezifischen Bindung zwischen magnetischen und nicht
magnetischen Teilchen. Die Bindung wird durch ein lösliches polyionisches
Reagens herbeigeführt.
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Verfahren,
die derzeit verwendet werden, um Abschätzungen der Gesamtmenge der
in einer Probe vorhandenen Mikroorganismen zu erhalten oder um die
Mikroorganismen für
eine weitere Analyse aus der Probe zu isolieren, beruhen auf ziemlich
groben Trenntechniken, die Filtration und/oder Zentrifugierung und Züchten auf
Nährbodenplatten
mit einschließen.
Die Bestimmung der Gesamtkonzentration der Bakterien kann beispielsweise
mittels Durchflusszytometrie oder Filtration und Züchten auf
einem allgemeinen Medium in einer Petrischale durchgeführt werden.
Diese Verfahren können
einige Tage in Anspruch nehmen und sind ziemlich kompliziert und
ungenau. Spezielle Probleme sind bei herkömmlichen Verfahren beobachtet
worden, die verwendet werden, um Nahrungsmittelproben zu analysieren,
da diese eine Menge festes Material enthalten (Klumpen und fetthaltige
Teilchen) die dazu neigen, Filter zu verstopfen und nach Zentrifugierung
ein Pellet ergeben, in dem die Bakterien komprimiert und nicht verfügbar für die Lyse
oder die Bindung an Antikörper sind.
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Es
gibt daher ein Bedürfnis
für ein
Verfahren, das in der Lage ist, eine Anzahl unterschiedlicher Arten von
Mikroorganismen aus einer Probe zu isolieren, vorzugsweise in einem
einzigen Schritt, der schnell und bequem durchzuführen ist.
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit diesen Anforderungen und
folglich wird entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zum Isolieren von Mikroorganismen aus einer Probe
zur Verfügung
gestellt, wobei das Verfahren das Binden besagter Mikroorganismen
an einen festen Träger
mittels eines nicht spezifischen Liganden umfasst, der auf besagtem
festen Träger
immobilisiert ist, wobei besagter Ligand ein Polysaccharid ist,
das Mannose und/oder Galactose und/oder Derivate davon, einschließlich Sulfatderivate,
umfasst, wobei besagtes Polysaccharid 13 oder mehr kovalent verknüpfte Monosaccharideinheiten
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt folglich durch Anwendung der Wechselwirkungen
zwischen nicht spezifischen Liganden, die an feste Träger gebunden
sind und Bindungspartnern für
die besagten Liganden (Rezeptoren), die sich auf der Oberfläche von
Mikroorganismen finden, ein allgemeines Trennverfahren zur Verfügung, das
die Erfassung ausgedehnter Klassen von Mikroorganismen möglich macht.
Da das wesentliche der vorliegenden Erfindung die nicht spezifische
Wechselwirkung zwischen dem immobilisierten Liganden und den Mikroorganismen
ist, ist es beabsichtigt, wenn hierin von „Isolieren von Mikroorganismen" die Rede ist, das
Isolieren von Mikroorganismen in einer Weise zu beschreiben, die
nicht spezifisch für
eine bestimmte Art oder Gattung ist. Mit anderen Worten ist der
immobilisierte Ligand in der Lage, an unterschiedliche Gattungen von
Mikroorganismen, mindestens 2 unterschiedliche Gattungen, bevorzugt
3 oder mehr, besonders bevorzugt mindestens 5 oder 7 unterschiedliche
Gattungen, ganz besonders bevorzugt mindestens 10 oder sogar 14 oder
mehr unterschiedliche Gattungen zu binden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt folglich ein allgemeines Verfahren
zum Abtrennen von Mikroorganismen, insbesondere Bakterien, von den
anderen Bestandteilen einer Probe zur Verfügung. Das Verfahren ist „allgemein" in dem Sinne, dass
nicht auf eine Bakterienart abgezielt wird, sondern ein Grobtrennungssystem ausgeführt wird,
um Informationen über
die Gesamtpopulation von Mikroorganismen zu erhalten oder einen zweiten
Schritt zu erleichtern, durch den für eine Art spezifische Informationen
erhalten werden, z.B. auf der Ebene der Nukleinsäuren, indem für eine Art
spezifische Sonden verwendet werden.
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Die
Mikroorganismen werden „isoliert" in dem Sinne, dass
sie an den festen Träger
gebunden werden und dann von dem Rest der Probe abgetrennt werden
können,
indem man den festen Träger
mit den daran gebundenen Mikroorganismen entfernt, oder indem man,
z.B. durch Abfließen
lassen, den Rest der Probe entfernt. Wenn der feste Träger magnetisch
ist, ist die Handhabung des Komplexes aus Träger und Mikroorganismus besonders
bequem.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, um eine
große
Vielzahl von Mikroorganismen zu isolieren, einschließlich all
jener Mikroorganismen, die an eukaryotische Zellen binden können, einschließlich der
Einzeller, Algen, Protozoen und Pilze sowie Mycoplasmen und aller
Bakterien und Viren. Die Verfahren der Erfindung können zum
Isolieren von eukaryotischen Parasiten verwendet werden, besonders jener,
die in der Lage sind, die komplexen Polysaccharide zu binden, die
auf menschlichen Zellen (oder anderen Wirtsorganismen) gefunden
werden. Solche eukaryotischen Parasiten schließen Cryptosporidium, Entamoeba
histolytica und den Malariaparasiten mit ein. Daher sollte der Hinweis
hierin auf „Mikroorganismen" so verstanden werden,
dass er solche Parasiten mit einschließt.
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Die
Verfahren der Erfindung sind besonders geeignet für das Isolieren
von Bakterien. Die Einteilung von Bakterien in Klassen ist eine
komplexe und sich ständig ändernde
Wissenschaft, aber „echte" Bakterien (Eubakterien)
können
in eine Anzahl von Klassen („Parts") eingeteilt werden
(„Bergey's Handbuch der klassifizierenden
Biologie” (Bergey's Manual of Determinative
Biology)), z.B. phototrope Bakterien, gleitende Bakterien, bescheidete
Bakterien und grampositive Kokken. Jede Klasse kann wiederum in
eine oder mehrer Ordnungen mit Familien und Gattungen innerhalb
dieser Ordnung eingeteilt werden. Bakterien aus mehr als einer Gattung,
Familie oder Ordnung oder sogar Klasse können mit den Verfahren der
vorliegenden Erfindung isoliert werden. Die wirkungsvolle Abtrennung
von Bakterien aus einigen der oder allen folgenden Familien und Gattungen
von Bakterien aus einer Probe kann mit den vorliegenden Verfahren
erreicht werden: Aeromonas, Bacillus, Campylobacter, Citrobacter,
Clostridium, Enterobacter, Escherichia (pathogene und nicht pathogene),
Hafnia, Klebsiella, Listeria, Proteus, Salmonella, Shewanella, Serratia,
Shigella, Vibrio, Yersinia, Morganella, Photobacterium, Streptococcus,
Lactococcus, Staphylococcus, Enterococcus, Leuconostoc, Pediococcus,
Lactobacillus, Brochothrix.
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Das
Verfahren kann verwendet werden, um Bakterien und andere Arten von
Mikroorganismen, z.B. Algen, Protozoen, Pilze oder Viren, gleichzeitig
zu isolieren.
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Unter
bestimmten Umständen
wird die Probe möglicherweise
nur eine begrenzte Anzahl von Bakterienarten enthalten und das Verfahren
kann zum Ergebnis haben, dass nur einige Bakterienarten oder sogar
nur ein oder zwei Arten gebunden und so aus der Probe isoliert werden.
Solch ein Verfahren ist dennoch nicht ein spezifisches Verfahren
zum Isolieren, da der immobilisierte Ligand fähig ist, an eine große Vielzahl
von Bakterien zu binden, selbst wenn die verfügbaren Bakterienpopulationen
eher begrenzt sind.
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Die
Tatsache, dass nicht ein spezifischer Komplex aus festem Träger und
Ligand ausgewählt
zu werden braucht, um ein gegebenes Verfahren zum Isolieren durchzuführen, stellt
einen bedeutenden Vorteil dar in Bezug auf Flexibilität und Kosten,
da ein einziger fester Träger
mit daran gebundenem Liganden in einer großen Vielzahl von Verfahren
zum Isolieren bzw. Abtrennen benutzt werden kann. Es sind folglich
die allgemeinen Bindungsfähigkeiten
des festen Trägers,
die besonders vorteilhaft sind.
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Vorzugsweise
haben die Verfahren der Erfindung das Ergebnis, dass ein großer Anteil
der Mikroorganismen (z.B. Bakterien), die in der Probe anwesend
sind, isoliert werden, sowohl was den Anteil aller anwesenden Bakterienzellen
betrifft als auch was den Anteil der Bakteriensorten betrifft. So
werden bevorzugt mindestens 30%, besonders bevorzugt mindestens
50%, insbesondere bevorzugt mindestens 70 oder 80% der Mikroorganismen
in der Probe gebunden werden, um feste Träger zu sein. Selbstverständlich wird
der Prozentsatz der Mikroorganismen in der Probe, die gebunden werden,
von der Menge des zu der Probe hinzugefügten festen Trägers und
dem Verhältnis
von Liganden zu Mikroorganismen abhängen. Es wird für die oben genannten
Prozentsätze
angenommen, dass ein Überschuss
des festen Trägers
und des Liganden in der Mischung vorhanden ist.
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Anders
betrachtet werden vorzugsweise Repräsentanten von mindestens 20%
der unterschiedlichen (z.B. Bakterien-) Arten isoliert werden, besonders
bevorzugt werden Repräsentanten
von mindestens 30 oder 40%, noch mehr bevorzugt mindestens 50%,
insbesondere mindestens 60 oder 70% oder sogar mindestens 80% der
anwesenden unterschiedlichen (z.B. Bakterien-) Arten an den festen
Träger
gebunden werden.
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Der „nicht
spezifische" Ligand
wird ein Ligand sein, der, wie oben besprochen, in der Lage ist,
an mehr als eine Sorte von Mikroorganismus und/oder Bakteriengattung
zu binden, vorzugsweise an mehr als 2 oder 3, besonders bevorzugt
an mehr als 5 oder 7, z.B. mehr als 10 oder 14 unterschiedliche
Gattungen. Es gibt eine Wechselwirkung zwischen dem Liganden und
seinem Bindungspartner bzw. seinen Bindungspartnern auf der Oberfläche des
Mikroorganismus, die für
das Binden verantwortlich ist; es ist nicht der Fall, dass es einfach eine
allgemeine Anziehung oder eine Verbindung zwischen den Zellen und
dem festen Träger
gibt, wie es der Fall sein kann, wenn sich Zellen durch Fällung anlagern.
Der nicht spezifische Charakter des Liganden bezieht sich nicht
auf die Tatsache, dass er in der Lage ist, sich wahllos mit Resten
auf der Oberfläche
der Mikroorganismen zu verbinden oder daran anzulagern, sondern
darauf, dass sein bzw. seine Bindungspartner nicht für eine bestimmte
Sorte oder Art von Mikroorganismen spezifisch ist bzw. sind. Der
Ligand kann folglich als ein allgemeiner Bindungsligand betrachtet
werden.
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Da
geeignete Bindungspartner unter verschiedenen Mikroorganismen verhältnismäßig weit
verbreitet sind, insbesondere unter unterschiedlichen Gattungen
von Bakterien, wird ein eher allgemeines und folglich nicht spezifisches
Verfahren zum Isolieren zur Verfügung
gestellt. Daher ist der Ligand, obwohl er einen oder mehrere spezifische
Bindungspartner haben kann, „nicht
spezifisch" in dem
Sinne, dass er in der Lage ist, an eine Vielzahl unterschiedlicher
Bakterien zu binden, die alle einen geeigneten Bindungspartner tragen.
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Obgleich
diese Theorie keine Bindungswirkung haben soll, scheint es, dass
eine Vielzahl unterschiedlicher Bindungspartner, die selbst gewöhnlich artenspezifisch
sind, in der Lage sind, den gleichen Liganden zu binden und so ein
Trennverfahren zur Verfügung
stellen, das nicht artenspezifisch ist. Artenspezifische Lektine sind
in der Lage, ein nicht artenspezifisches System zur Abtrennung mit
auf Kohlehydraten beruhenden Liganden zur Verfügung zu stellen.
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Die
Bindungspartner sind gewöhnlich
Proteine auf der Oberfläche
der Mikroorganismen und können von
Art zu Art variieren. Es ist nicht sehr viel über die Bindungspartner bekannt,
aber die Erfinder sind dennoch in der Lage gewesen, geeignete Liganden
zur Verwendung in den Verfahren der Erfindung zu identifizieren.
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Der
Ligand ist nicht proteinartig und folglich sind Antikörper und
Derivate und Fragmente davon ausgeschlossen. Im Gegensatz zu den
nicht spezifischen Liganden des vorliegenden Verfahrens sind solche
proteinartigen Liganden fähig
zu sehr spezifischen (d. h. für
Gattungen, insbesondere für
Arten spezifischen) Wechselwirkungen, z.B. mit Proteinen auf der
Oberfläche
von Zellen.
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Die
nicht spezifischen Liganden sind Polysaccharide, die Mannose und/oder
Galactose und/oder Derivate davon, einschließlich Sulfatderivate, umfassen,
wobei besagte Polysaccharide 13 oder mehr kovalent verknüpfte Monosaccharideinheiten
umfassen. Besonders bevorzugt sind Polysaccharide, die die im Folgenden
besprochenen Monosaccharid-Monomere
enthalten. Monosaccharide schließen Hexosen und Pentosen in
der Pyranose- oder Furanoseform, wo dies geeignet ist, mit ein,
sowie Zuckerderivate wie beispielsweise Aldon- und Uronsäuren, Desoxy-
oder Aminozucker, sulfatierte Zucker und Zuckeralkohole. Beispiele
für geeignete
Monosaccharide sind Mannose (z.B. D-Mannose), Galactose (z.B. D-Galactose),
Glucose (z.B. D-Glucose), Fructose, Fucose (z.B. L-Fucose), N-Acetylglucosamin,
N-Acetylgalactosamin, Rhamnose, Galactosamin, Glucosamin (z.B. D-Glucosamin),
Galacturonsäure,
Glucuronsäure,
N-Acetylneuraminsäure,
Methyl-D-mannopyranosid (Mannosid), α-Methylglucosid, Galactosid,
Ribose, Xylose, Arabinose, Saccharate, Mannit, Sorbit, Inosit, Glycerin
und Derivate dieser Monomeren. Von diesen sind Mannose, Galactose
und Fucose bevorzugt.
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Polysaccharide
umfassen 13 oder mehr kovalent verknüpfte Monosaccharideinheiten,
die gleich oder verschieden sein können und die linear oder verzweigt
sein können,
vorzugsweise verzweigt. Geeignete Polysaccharide werden reich an
Mannose, Galactose, Glucose, Fructose oder Uronsäuren sein, z.B. Galaktomannan-Polysaccharid
(hierin als GUM oder GUM 1 bezeichnet) (Sigma G 0753), von dem angenommen
wird, dass es ein geradkettiges Polymer von Mannose mit einer Galactoseseitenkette
an jeder vierten Mannoseeinheit ist.
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Polysaccharide,
die aus Mannose- und Galactose-Untereinheiten bestehen, sind eine
bevorzugte Sorte von Liganden und ein weiteres Beispiel ist Guar,
das eine lineare Hauptkette aus β 1,4
verbundenen Mannoseeinheiten mit einer 1,6 α gebundenen Galactoseseiteneinheit
an ungefähr
jeder zweiten Einheit aufweist. Das Verhältnis von Mannose zu Galactose
beträgt
ungefähr
1,8:1 bis ungefähr
2:1; das Guar, das in den hierin beschriebenen Experimenten benutzt
wird, ist von Sigma, Katalognummer G 1429.
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Weitere
Polysaccharide schließen
Gummi arabicum (Sigma G 9752), von dem angenommen wird, dass es
ein verzweigtes Polymer von Galactose, Rhamnose, Arabinose und Glucuronsäure ist,
und Gummi Karaya (Sigma G 0503), von dem angenommen wird, dass es
ein teilweise acetyliertes Polymer von Galactose, Rhamnose und Glucuronsäure ist,
sowie das aus Mannoseeinheiten aufgebaute Homopolysaccharid Mannan
mit ein.
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Zuckerderivate,
die geeignete Liganden sind, schließen Carrageen (verschiedene
Formen) mit ein. Sulfatierte Zucker sind eine bevorzugte Klasse
von Zuckerderivaten.
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Die
Erfinder haben festgestellt, dass Liganden, die auf Molekülen basieren,
die Nährstoffe
für Mikroorganismen
sind, geeignete Mittel zum Trennen zur Verfügung stellen. Es war ein Ziel
des vorliegenden Verfahrens, ein System zum Isolieren zur Verfügung zu
stellen, das neben der Verwendung von Wechselwirkungen zwischen
Rezeptor und Ligand auch die proaktive Antwort von Bakterien auf
das Vorhandensein von Nährstoffen
in den Medien ausnutzte, um die Erfassung von Mikroorganismen zu
verbessern.
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Ein
fester Träger,
der einen darauf immobilisierten Liganden aufweist, der in der Lage
ist, in einer nicht spezifischen Weise an Zellen (z.B. Mikroorganismen)
zu binden, wobei besagter Ligand ein Polysaccharid ist, das Mannose
und/oder Galactose und/oder Derivate davon, einschließlich Sulfatderivate,
umfasst, wobei besagtes Polysaccharid 13 oder mehr kovalent verknüpfte Monosaccharideinheiten
umfasst.
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Im
Zusammenhang mit der Untersuchung der gegenüber Fucose empfindlichen und
gegenüber
Mannose empfindlichen Hämagglutination
der Bakterien Vibrio cholerae sind L-Fucose und D-Mannose kovalent an
Agaroseperlen gebunden worden (Sanchez et al. APMIS (1990) 98 353–357) und
daher sind diese Komplexe aus festem Träger und Ligand nicht im Umfang
der vorliegenden Erfindung enthalten. Diese frühere Arbeit untersuchte eine
sehr spezifische Wechselwirkung, die lediglich eine Bakterienart
mit einbezieht und ist nicht ein allgemeines Verfahren zum Isolieren
von Bakterien. Daher umfasst die Verwendung dieser Komplexe aus
Perlen und Liganden im Kontext der hierin definierten Verfahren
einen Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Obgleich
wie hierin besprochen ein allgemeines Trennverfahren zur Verfügung gestellt
wird, haben die Erfinder gefunden, dass Liganden, die bestimmte
Zucker enthalten, für
das Abtrennen bestimmter sehr ausgedehnter Gattungen von Mikro organismen
besonders geeignet sind. So werden z.B. Bakterienarten, die im Darm
vorhanden sind, sehr effizient isoliert, wenn ein Mannose enthaltender
Ligand benutzt wird (der Ligand kann ein Mannose enthaltendes Polymer
sein), und Bakterien, die durch die Lunge eindringen, werden sehr effizient
isoliert unter Verwendung von sulfatierten Zukkern als Liganden.
Die Verwendung von solchen Liganden in Verfahren zum Abtrennen von
Bakterien aus einer Probe, die aus dem Darm oder aus der Lunge entnommen
wurde, stellt folglich weitere bevorzugte Aspekte der vorliegenden
Erfindung dar.
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Die
Probe, aus der Mikroorganismen isoliert werden können, schließt Proben
aus der Umwelt wie beispielsweise Wasserproben, z.B. aus Seen, Flüssen, Kläranlagen
und anderen Einrichtungen zur Wasserbehandlung oder Bodenproben
mit ein. Die Verfahren sind von besonderem Nutzen für die Analyse
von Nahrungsmittelproben und im allgemeinen für Anwendungen in den Bereichen
Gesundheit und Hygiene, bei denen ein Bedürfnis zur Überwachung von Bakterienkonzentrationen
besteht, z.B. in Bereichen, in denen Nahrung zubereitet wird. Zum
Beispiel können
Milchprodukte auf Listerien untersucht werden. Herkömmliche
Methoden für
das Isolieren von Bakterien, die immobilisierte Antikörper verwenden,
haben sich als viel weniger wirkungsvoll als unsere Verfahren für das Isolieren
von Listerien mit nicht spezifischen Liganden erwiesen, vielleicht
wegen der hydrophoben Natur des immobilisierten Antikörpers. Wenn
die Probe eine Wasserprobe ist, ist der Ligand vorzugsweise ein
Nährstoff
für die
Mikroorganismen von Interesse.
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Nahrungsmittelproben
können
analysiert werden, indem zuerst homogenisiert wird, wo dies notwendig ist
(wenn eine feste Probe vorliegt), dann mit einem geeigneten Inkubationsmedium
(z.B. Peptonwasser) vermischt wird und bei 37°C über Nacht inkubiert wird. Nahrungsmittel
wie Käse,
Eiscreme, Eier, Margarine, Fisch, Garnelen, Huhn, Rindfleisch, Schweinerippchen,
Weizenmehl, Haferflocken, gekochter Reis, Pfeffer bzw. Paprika,
Gemüse
wie beispielsweise Tomaten, Brokkoli, Bohnen, Erdnüsse und
Marzipan können
auf diese Weise analysiert werden. Die Verfahren der Erfindung bieten
besonderen Nutzen für
die Analyse von Nahrungsmittelproben, da diese eine Menge festes
Material (Klumpen und fetthaltige Teilchen) enthalten, das dazu neigt,
Filter zu verstopfen und nach Zentrifugierung ein Pellet ergeben,
in dem die Bakterien komprimiert sind und nicht für eine Lyse
oder für
die Bindung an Antikörper
zur Verfügung
stehen.
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Proben,
aus denen Mikroorganismen gemäß dem vorliegenden
Verfahren isoliert werden können, können klinische
Proben sein, die aus dem menschlichen oder tierischen Körper entnommen
wurden. Verwendbare Proben schließen Vollblut und von Blut abgeleitete
Produkte, Urin, Exkremente, zerebrospinale Flüssigkeit oder alle möglichen
anderen Körperflüssigkeiten
sowie Gewebeproben und Proben ein, die z.B. durch einen Abstrich
eines Körperhohlraums
erhalten wurden.
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Die
Probe kann auch verhältnismäßig reine
oder teilweise gereinigte Ausgangsmaterialien enthalten, wie beispielsweise
halbgereinigte Zubereitungen, die durch andere Prozesse zur Abtrennung
von Zellen erhalten wurden.
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Für die Verwendung
in der vorliegenden Erfindung geeignete feste Träger können alle wohlbekannten Träger oder
Matrices sein, die gegenwärtig
weithin für
die Immobilisierung, Abtrennung etc. benutzt werden oder dafür vorgeschlagen
werden. Diese können
die Form von Teilchen, Folien bzw. Blättern, Gelen, Filtern, Membranen,
Fasern, Kapillaren oder Mikrotiterstreifen, Röhren, Platten oder Mulden etc.
haben.
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Zweckmäßigerweise
kann der Träger
aus Glas, Siliziumdioxid, Latex oder einem polymeren Material hergestellt
werden. Bevorzugt sind Materialien, die eine große Oberfläche für die Bindung der Zellen und
nachfolgend der Nukleinsäure
aufweisen. Solche Träger
werden im allgemeinen eine unregelmäßige Oberfläche aufweisen und können zum
Beispiel porös
oder korpuskular sein, z.B. Teilchen, Fasern, Netze, Sinterkörper oder
Siebe. Korpuskulare Materialien, z.B. Perlen, sind im allgemeinen
auf Grund ihres größeren Bindungsvermögens bevorzugt,
insbesondere Perlen aus Polymeren.
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Zweckmäßigerweise
wird ein erfindungsgemäß eingesetzter
korpuskularer fester Träger
sphärische Perlen
umfassen. Die Größe der Perlen
ist nicht kritisch, aber sie können
zum Beispiel einen Durchmesser in der Größenordnung von mindestens 1
und bevorzugt mindestens 2 μm
haben, und einen maximalen Durchmesser von vorzugsweise nicht mehr
als 10 und besonders bevorzugt nicht mehr als 6 μm aufweisen. Es ist zum Beispiel
gezeigt worden, dass Perlen mit Durchmessern von 2,8 μm und 4,5 μm gut geeignet
sind.
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Nicht
magnetische Polymerperlen, die für
die Verwendung in dem Verfahren der Erfindung geeignet sind, sind
von Dyno Particles AS (Lillestrom, Norwegen) sowie von Qiagen, Pharmacia
und Serotec erhältlich.
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Jedoch
sind, um die Handhabung und Trennung zu unterstützen, magnetische Perlen bevorzugt.
Die Bezeichnung „magnetisch", wie sie hierin
verwendet wird, bedeutet, dass der Träger in der Lage ist, ein magnetisches
Moment auszubilden, wenn er in ein Magnetfeld gebracht wird, und
folglich unter der Einwirkung dieses Feldes beweglich ist. Mit anderen
Worten kann ein Träger,
der magnetische Teilchen enthält,
leicht durch magnetische Aggregation entfernt werden, was einen
schnellen, einfachen und leistungsfähigen Weg zur Abtrennung der
Partikel nach den Schritten der Bindung von Zellen und Nukleinsäuren darstellt,
und ein weit weniger rigoroses Verfahren ist als traditionelle Methoden
wie beispielsweise Zentrifugierung, die Scherkräfte erzeugen, die Zellen zerreißen oder
Nukleinsäuren
abbauen können.
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Folglich
können
bei Einsatz des Verfahrens der Erfindung die magnetischen Teilchen
mit den daran gebundenen Zellen durch Anwendung eines Magnetfelds,
z.B. unter Verwendung eines Dauermagneten, auf eine geeignete Oberfläche übertragen
werden. Es ist normalerweise ausreichend, einen Magneten an der
Seite des Behälters
anzuwenden, der die Probenmischung enthält, um die Partikel an der
Wand des Behälters
zu aggregieren, und den Rest der Probe abzugießen.
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Besonders
bevorzugt sind superparamagnetische Teilchen, zum Beispiel diejenigen,
die von Sintef in der
EP-A 106
873 beschrieben wurden, da eine magnetische Aggregation
und ein Verklumpen der Partikel während der Reaktion vermieden
werden kann, wodurch eine einheitliche und Extraktion von Nukleinsäuren sicher
gestellt wird. Die weithin bekannten magnetischen Teilchen, die
durch Dynal AS (Oslo, Norwegen) unter der Bezeichnung DYNABEADS
verkauft werden, sind geeignet dafür, in der vorliegenden Erfindung
verwendet zu werden.
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Funktionalisierte
beschichtete Teilchen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
können
durch Modifikation der Perlen gemäß den
US-Patenten 4 336 173 ,
4 459 378 und
4 654 267 hergestellt werden. So können Perlen
oder andere Träger
hergestellt werden, die unterschiedliche Arten von funktionalisierten
Oberflächen
aufweisen, z.B. positiv oder negativ geladene, hydrophile oder hydrophobe
Oberflächen.
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Die
Teilchen stellen vorzugsweise eine große Oberfläche für die Bindung zur Verfügung und
werden folglich in der Regel klein und unter Umständen nicht
glatt sein. Die Oberfläche
des festen Trägers
wird vorzugsweise (entweder vor oder nach der Immobilisierung des
Liganden) nicht hydrophob sein.
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Besonders
bevorzugte Teilchen zur Verwendung als feste Träger in den Verfahren der Erfindung
sind sphärisch
geformte Polymerteilchen (Perlen) basierend auf PVA (Polyvinylalkohol)
in denen ein magnetisches Kolloid verkapselt worden ist. Diese Perlen
können
durch Suspension einer Polymerphase, die magnetische Kolloide enthält, in einer
Pflanzenölphase,
die einen Emulgator enthält,
hergestellt werden, wie in der CA 2 227 608 beschrieben wurde. Die
Teilchen, deren Größe zwischen
1 und 8 μm
schwanken kann, sind vorzugsweise erhältlich von der Chemagen AG,
Deutschland.
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Geeignete
Puffer etc. können
als Medien für
das Isolieren verwendet werden, um Bedingungen zu erzielen, die
für das
Binden geeignet sind. Zweckmäßigerweise
kann ein Puffer mit der geeigneten Ladung, Osmolarität etc. der
Probe vor, gleichzeitig mit oder nach dem Kontakt mit dem festen
Träger
hinzugefügt
werden. PBS ist ein geeigneter Puffer für das Binden von Zellen.
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Verfahren
für die
Anbindung eines Liganden an einen festen Träger sind dem Fachmann wohlbekannt. Gewöhnlich wird
der feste Träger
zuerst aktiviert werden und dann mit dem Liganden umgesetzt werden,
wobei der Ligand selbst geringfügig
modifiziert worden sein kann, um kovalent an den festen Träger zu binden. Im
Falle der superparamagnetischen Teilchen von Chemagen, die oben
besprochen wurden, kann die Matrix aus Polyvinylalkohol durch die
Einführung
von Isocyanatgruppen über
einen Spacer mit 8 Atomen aktiviert werden.
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Diese
aktivierten Perlen (M-PVA A k2x) können dann für die direkte Ankopplung von
Molekülen
benutzt werden, die Amino- oder
Hydroxylgruppen enthalten. Eine typische Kopplungsreaktion würde die
folgende sein:
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Chemagen
hält Patente,
die sich auf die Modifikation ihrer Perlen durch Kopplung beziehen.
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Um
die Bindung von Zellen zu untersuchen und wo qualitative oder quantitative
Informationen über spezifische
Mikroorganismen erforderlich sind, kann ein weiterer Identifizierungsschritt
durchgeführt
werden. Die Kombination eines allgemeinen Verfahrens zur Abtrennung
von Zellen, wie es oben beschrieben ist, mit einem artenspezifischen
Nachweisverfahren stellt eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Die
Identität
der gebundenen Mikroorganismen kann durch Analyse der Nukleinsäure der
Mikroorganismen oder durch andere Methoden untersucht werden, die
dem Fachmann bekannt sind, wie beispielsweise durch die Verwendung
von markierten Antikörpern,
die für
bestimmte Typen von Mikroorganismen spezifisch sind. Zweckmäßigerweise
kann, nachdem die Zellen an den festen Träger gebunden haben, Nukleinsäure aus dem
Komplex von Mikroorganismus und Perle isoliert und analysiert werden,
z.B. durch PCR. Daher wird, nachdem die Mikroorganismen an besagten
festen Träger
gebunden haben, ein Schritt der Zelllyse erfolgen, um die Nukleinsäure aus
den Mikroorganismen für
eine nachfolgende Analyse freizu setzen. Die freigesetzte Nukleinsäure kann
in gelöster
Form analysiert werden aber zweckmäßiger wird sie analysiert,
nachdem sie an einen festen Träger
gebunden hat. Dieser feste Träger
kann der gleiche oder ein unterschiedlicher Träger sein, ist aber vorzugsweise
der gleiche Träger
wie der feste Träger,
an den die Mikroorganismen selbst gebunden haben. Die vorliegende
Erfindung ermöglicht
die Analyse einer Mikroorganismen enthaltenden Probe.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Nachweis
eines Mikroorganismus in einer Probe zur Verfügung, wobei das Verfahren folgendes
umfasst:
- (a) Binden besagter Mikroorganismen
an einen festen Träger
mittels eines nicht spezifischen Liganden, der auf besagtem festen
Träger
immobilisiert ist, wobei besagter Ligand ein Polysaccharid ist,
das Mannose und/oder Galactose und/oder Derivate davon, einschließlich Sulfatderivate,
umfasst, wobei besagtes Polysaccharid 13 oder mehr kovalent verknüpfte Monosaccharideinheiten
umfasst; und
- (b) Identifizieren der an besagten festen Träger gebundenen Mikroorganismen.
Schritt (b) wird zweckmäßigerweise
durchgeführt
durch
- (c) Lysieren der Mikroorganismen; und gegebenenfalls
- (d) Binden der von besagten lysierten Mikroorganismen freigegebenen
Nukleinsäure
an einen festen Träger.
-
Geeignete
Verfahren für
das Lysieren der Mikroorganismen, das Binden der so freigegebenen
Nukleinsäure
und das Analysieren der Nukleinsäure
werden in der
WO98/51693 zur
Verfügung
gestellt. Daher ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zum Isolieren von Nukleinsäure aus einer Probe von Mikroorganismen,
wobei das Verfahren folgendes umfasst:
- (a)
Binden von Mikroorganismen in besagter Probe an einen festen Träger mittels
eines nicht spezifischen Liganden, der auf besagtem festen Träger immobilisiert
ist, wobei besagter Ligand ein Polysaccharid ist, das Mannose und/oder
Galactose und/oder Derivate davon, einschließlich Sulfatderivate, umfasst,
wobei besagtes Polysaccharid 13 oder mehr kovalent verknüpfte Monosaccharideinheiten
umfasst;
- (b) Lysieren der gebundenen Zellen; und
- (c) Binden der von besagten lysierten Zellen freigegebenen Nukleinsäure an einen
festen Träger.
-
Noch
ein weiterer Aspekt ist ein Verfahren zum Nachweis der Anwesenheit
oder Abwesenheit eines Zielmikroorganismus in einer Probe, wobei
das Verfahren folgendes umfasst:
- (a) Binden
von Mikroorganismen in besagter Probe an einen festen Träger mittels
eines nicht spezifischen Liganden, der auf besagtem festen Träger immobilisiert
ist, wobei besagter Ligand ein Polysaccharid ist, das Mannose und/oder
Galactose und/oder Derivate davon, einschließlich Sulfatderivate, umfasst,
wobei besagtes Polysaccharid 13 oder mehr kovalent verknüpfte Monosaccharideinheiten
umfasst;
- (b) Lysieren der gebundenen Mikroorganismen;
- (c) Binden der von besagten lysierten Mikroorganismen freigegebenen
Nukleinsäure
an einen festen Träger;
und
- (d) Ermitteln der Anwesenheit oder Abwesenheit von Nukleinsäure, die
charakteristisch für
besagten Zielmikroorganismus ist, in besagter gebundener Nukleinsäure. Bevorzugte
Mikroorganismen, Liganden und feste Träger entsprechen denen, die
oben besprochen wurden.
-
Die
Nukleinsäure
kann DNA, RNA oder jede natürlich
vorkommende oder synthetische Modifikation davon und Kombination davon
sein. Vorzugsweise wird die Nukleinsäure jedoch DNA sein, die einsträngig oder
doppelsträngig
oder in jeder möglichen
anderen Form vorliegen kann, z.B. linear oder ringförmig.
-
Nach
dem Binden werden die isolierten oder an den Träger gebundenen Mikroorganismen
lysiert, um ihre Nukleinsäure
freizusetzen. Verfahren zur Zelllyse sind dem Fachmann wohlbekannt
und in der Literatur ausführlich
beschrieben und jedes der bekannten Verfahren kann verwendet werden.
Verschiedene Verfahren können
für verschiedene
Mikroorganismen besser geeignet sein, aber jedes der folgenden Verfahren
könnte zum
Beispiel verwendet werden: Lyse mit Detergentien, z.B. SDS, LiDS
oder Sarcosyl in geeigneten Puffern; die Verwendung von Chaotropen
wie beispielsweise Guanidiumhydrochlorid (GHCl), Guanidiumthiocyanat (GTC),
Natriumiodid (NaI), Perchlorat usw.; mechanisches Zerreißen, wie
beispielweise durch eine Hebelpresse („French Press"), Behandlung mit
Ultraschall, Zermahlen mit Glasperlen, Aluminiumoxid oder in flüssigem Stickstoff;
enzymatische Lyse, zum Beispiel unter Verwendung von Lysozym, Proteinasen,
Pronasen oder Cellulasen oder irgendeinem der anderen kommerziell
erhältlichen
Lyseenzyme; Lyse der Zellen durch Infektion mit Bacteriophagen oder
Viren; Gefriertrocknung; osmotischer Schock; Mikrowellenbehandlung;
Temperaturbehandlung; z.B. durch Erhitzen oder Kochen oder Einfrieren
z.B. in Trockeneis oder in flüssigem
Stickstoff, und Auftauen; alkalische Lyse. Wie oben erwähnt, sind
all diese Verfahren Standardlysemethoden und sind dem Fachmann wohlbekannt,
und jedes derartige Verfahren oder jede Kombination von Verfahren
können
eingesetzt werden.
-
Zweckmäßigerweise
kann Lyse gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht werden, indem man Chaotrope und/oder Detergentien
verwendet. Zum Beispiel hat sich für den Fall von Bakterienzellen
die Kombination eines Chaotrops mit einem Detergens als besonders
wirkungsvoll erwiesen. Ein besonders geeignetes Lysemittel umfasst
daher ein Chaotrop wie beispielsweise GTC oder GHCl und ein Detergens
wie beispielsweise SDS oder Sarcosyl. Die Lysemittel können in
einfacher wässriger
Lösung
zugeführt
werden oder sie können in
einer Pufferlösung
enthalten sein, um einen sogenannten „Lysepuffer" zu bilden. Jeder
geeignete Puffer kann verwendet werden, einschließlich zum
Beispiel Tris, Bicin, Tricin und Phosphatpuffer. Alternativ können die
Lysemittel separat zugegeben werden. Geeignete Konzentrationen und
Mengen von Lysemitteln werden entsprechend dem genauen System, den
Eigenschaften der Zellen etc. variieren und können in geeigneter Weise bestimmt
werden, aber Konzentrationen von z.B. 2M bis 7M Chaotropen wie GTC,
GHCl, NaI oder Perchlorat können
verwendet werden, 0,1M bis 1M alkalische Mittel wie NaOH, und 0,1
bis 50% (Gewicht/Volumen), z.B. 0,5 bis 15% Detergens. So enthält ein Beispiel
eines geeigneten repräsentativen
Lysepuffers eine wässerige
Lösung
von 4M GTC, 1% (Gewicht/Volumen) Sarcosyl.
-
Die
isolierten, an den Träger
gebundenen Mikroorganismen können
von dem Rest der Probe bequem entfernt oder abgetrennt werden, wodurch
die Zellen konzentriert oder angereichert werden. So dient der die Zellen
bindende Schritt dazu, die Zellen anzureichern oder sie in einem
kleineren Volumen als dem der Ausgangsprobe zu konzentrieren. Lyse
kann dann bequem erreicht werden, indem man einen passenden Lysepuffer
zugibt, der die gewünschten
Lysemittel enthält,
oder indem man die isolierten Zellen den gewünschten Lysebedingungen unterwirft.
Zum Beispiel können
in dem Fall, bei dem einfach ein Lysepuffer zugegeben wird, der
geeignete Lysemittel enthält,
die isolierten Zellen einfach in Anwesenheit des Lysepuffers über einen
geeigneten Zeitraum inkubiert werden, um die Lyse stattfinden zu
lassen. Unter schiedliche Inkubationsbedingungen können für unterschiedliche
Lysesysteme angebracht sein und sind dem Fachmann bekannt. Zum Beispiel kann
für einen
Lysepuffer, der ein Detergens und/oder ein Chaotrop enthält, die
Inkubation bei Zimmertemperatur oder bei höheren Temperaturen, z.B. 37 °C oder 65°C stattfinden.
Ebenso kann die Inkubationszeit variiert werden zwischen einigen
Minuten z.B. 5 oder 10 Minuten bis zu Stunden, z.B. 1 bis 2 Stunden.
Für den Fall
von GTC/Sarcosyl-Lysepuffern und Bakterienzellen, hat sich z.B.
eine 10 bis 20 Minuten dauernde Inkubation bei 65°C als geeignet
erwiesen, aber dies kann selbstverständlich nach Bedarf verändert werden.
Für eine
enzymatische Lyse, z.B. mit Proteinase K etc., können längere Behandlungszeiten erforderlich
sein, z.B. über
Nacht.
-
Nach
der Lyse wird die freigegebene Nukleinsäure zweckmäßigerweise an einen festen
Träger
gebunden, vorzugsweise an den, an den die lysierten Mikroorganismen
gebunden sind. Trotzdem kann z.B. ein gemischter Bestand von Perlen
zur Verfügung
gestellt werden, einige mit einem nicht spezifischen Liganden für das Binden
an Mikroorganismen und andere, die dafür angepasst sind, Nukleinsäure zu binden.
-
Dieses
Binden von Nukleinsäure
kann auf jede dem Fachmann für
das Binden von Nukleinsäure
an einen festen Träger
bekannte Weise erreicht werden. Zweckmäßigerweise wird die Nukleinsäure unspezifisch an
den Träger
gebunden, d. h. unabhängig
von der Sequenz. So kann z.B. die freigegebene Nukleinsäure unter
Verwendung irgendeines der bekannten Fällungsmittel für Nukleinsäure, z.B.
Alkohol, Kombinationen aus Alkohol und Salz, Polyethylenglykole
(PEGs) etc. auf den Träger
ausgefällt
werden. Die Fällung
von Nukleinsäuren
auf Perlen in dieser Weise wird zum Beispiel in
WO 91/12079 beschrieben. So kann Salz
dem Träger und
der freigegebenen Nukleinsäure
in gelöster
Form hinzugefügt
werden, gefolgt von der Zugabe von Alkohol, der die Nukleinsäure veranlasst,
auszufallen. Alternativ können
das Salz und der Alkohol zusammen zugegeben werden, oder das Salz
kann weggelassen werden. Wie oben in Bezug auf den Zellen bindenden Schritt
beschrieben wurde, können
jeder geeignete Alkohol oder jedes geeignete Salz verwendet werden,
und geeignete Mengen oder Konzentrationen können leicht bestimmt werden.
-
Alternative
nicht spezifische Methoden zum Binden von Nukleinsäure schließen die
Verwendung von Detergentien ein wie beschrieben in der
WO 96/18731 von Dynal AS (das sogenannte „DNA Direkt" Verfahren) und die
Verwendung von Chaotropen und einer Nukleinsäure bindenden Festphase wie
beispielsweise Kieselgelteilchen, wie von Akzo N.V. in der
EP-A 0 389 063 beschrieben.
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Eine
ionische Bindung der Nukleinsäure
an den Träger
kann erzielt werden, indem man einen festen Träger verwendet, der eine geladene
Oberfläche
aufweist, z.B. einen mit Polyaminen beschichteten Träger.
-
Der
Träger,
der in dem Verfahren der Erfindung eingesetzt wird, kann auch funktionelle
Gruppen tragen, die die spezifische oder nicht spezifische Bindung
von Nukleinsäuren
unterstützen,
z.B. DNA bindende Proteine, z.B. Leucin-Zipper oder Histone oder
interkalierende Färbemittel
(z.B. Ethidiumbromid oder Hoechst 42945), mit denen der Träger beschichtet
werden kann.
-
Ebenso
kann der Träger
mit Bindungspartnern ausgestattet werden, um die selektive Erfassung
von Nukleinsäuren
zu unterstützen.
Zum Beispiel können
komplementäre
DNA- oder RNA-Sequenzen oder DNA bindende Proteine benutzt werden
oder virale Proteine, die an virale Nukleinsäure binden. Die Befestigung
solcher Proteine an dem festen Träger kann mit Methoden erreicht
werden, die dem Fachmann wohlbekannt sind.
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Ein
geeignetes Verfahren zum Ausfällen
der Nukleinsäure
gemäß der Erfindung
ist das Hinzufügen eines
Fällungsmittels,
z.B. Alkohol, zu der Mischung, die den Träger und die lysierten Zellen
enthält.
So kann ein angemessenes Volumen Alkohol, z.B. 100%iges oder 96%iges
Ethanol, einfach der Mischung hinzugefügt werden und über eine
Zeitdauer inkubiert werden, die ausreichend ist, um der freigegebenen
Nukleinsäure
zu ermöglichen,
an den Träger
gebunden zu werden. Die Inkubationsbedingungen für diesen Schritt sind nicht kritisch
und können
einfach 5 bis 10 Minuten dauernde Inkubation bei Zimmertemperatur
umfassen. Jedoch kann die Zeitspanne variiert werden und die Temperatur
nach Wahl erhöht
werden.
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Obgleich
es nicht notwendig ist, kann es zweckmäßig sein, einen oder mehrere
Waschschritte in das erfindungsgemäße Verfahren zum Isolieren
einzuführen,
z.B. im Anschluss an den Schritt des Bindens der Nukleinsäure. Alle
herkömmlichen
Waschpuffer oder andere Medien können
verwendet werden. Allgemein gesprochen sind Puffer mit niedriger
bis mäßiger Innenstärke bevorzugt,
z.B. 10 mM Tris-HCl bei pH 8,0/10 mM NaCl. Andere gängige Waschmedien,
z.B. Alkohol enthaltende, können
auch verwendet werden, wenn dies gewünscht ist, z.B. Waschen mit
70%igem Ethanol.
-
Der
Verwendung von magnetischen Teilchen ermöglicht einfache Waschschritte
einfach durch Aggregation der Teilchen, Entfernung des Nukleinsäure bindenden
Mediums, Zugabe des Waschmediums und erneute Aggregation der Teilchen,
so viele Male, wie dies erforderlich ist.
-
Nach
dem Prozess des Isolierens der Nukleinsäure und jeglichen optionalen
Waschschritten, die gewünscht
sein können,
kann der Träger,
der die gebundene Nukleinsäure
trägt,
transferiert werden, z.B. erneut suspendiert oder in irgendein geeignetes
Medium, z.B. Wasser oder einen Puffer mit niedriger Innenstärke, eingetaucht
werden. Abhängig
von dem Träger
und der Art irgendeiner gewünschten
Weiterverarbeitung kann es wünschenswert
sein, die Nukleinsäure
aus dem Träger
freizusetzen, oder auch nicht.
-
Im
Falle eines korpuskularen festen Trägers wie beispielsweise magnetischer
oder nicht magnetischer Perlen kann dieser in vielen Fällen direkt
verwendet werden, z.B. in PCR oder in anderen Amplifikationsverfahren,
ohne die Nukleinsäure
aus dem Träger
zu eluieren. Auch ist für
viele Verfahren zum Nachweis oder zur Identifizierung von DNA eine
Elution nicht erforderlich, da, obwohl die DNA wahllos Kontakt mit
der Oberfläche der
Perle haben kann und an einer Reihe von Punkten durch Wasserstoffbrückenbindungen
oder ionische oder andere Kräfte
gebunden sein kann, im allgemeinen genügend lange Abschnitte von DNA
für eine
Hybridisierung mit Oligonukleotiden und für eine Amplifikation zur Verfügung stehen
werden.
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Jedoch
kann, wenn dies gewünscht
wird, die Flution der Nukleinsäure
mit bekannten Mitteln leicht erreicht werden, zum Beispiel durch
Erhitzen z.B. 5 bis 10 Minuten lang auf 70 bis 90°C, wonach
der Träger
aus dem Medium entfernt werden kann und die Nukleinsäure in gelöster Form
hinterlässt.
Solch ein Erhitzen wird in PCR automatisch durch den DNA Denaturierungsschritt
erreicht, der dem Zyklusprogramm vorausgeht.
-
Wenn
es gewünscht
ist, RNA von DNA zu entfernen, kann dies erreicht werden, indem
man die RNA vor dem Schritt der Ab trennung der DNA zerstört, z.B.
durch Zugabe einer RNase oder einer Lauge wie beispielsweise NaOH.
-
Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass sie schnell und
einfach auszuführen
ist, und die Einfachheit des Verfahrens erlaubt einen hohen Durchsatz
von Proben.
-
Die
Erfindung ist einer Automatisierung vorteilhaft zugänglich,
besonders wenn Teilchen und insbesondere magnetische Teilchen als
Träger
benutzt werden.
-
Wie
voranstehend erwähnt,
ist das Verfahren der Erfindung besonders geeignet als ein einleitender erster
Schritt zur Herstellung von Nukleinsäure für die Verwendung in auf Nukleinsäure beruhenden
Nachweisverfahren.
-
Wie
oben erwähnt,
braucht gebundene Nukleinsäure
vorteilhafter Weise nicht vor dem Durchführen des Nachweisschrittes
von dem Träger
eluiert oder entfernt zu werden, obgleich dies durchgeführt werden kann,
wenn es gewünscht
ist. Ob die Nukleinsäure
eluiert wird oder nicht, kann auch von dem jeweiligen Verfahren
abhängen,
das in dem Schritt des Bindens der Nukleinsäure verwendet wurde. So werden
bestimmte Nukleinsäure
bindende Verfahren die Nukleinsäure
fester binden als andere. Zum Beispiel wird im Fall des Bindens
von DNA unter Verwendung von Detergentien (z.B. durch „DNA Direkt") die Nukleinsäure von
dem festen Träger
eluiert werden, wenn ein Elutionspuffer oder ein anderes geeignetes
Medium eingeführt
wird. Nukleinsäure,
die mittels eines Fällungsmittels
wie beispielsweise eines Alkohols oder eines Chaotrops gebunden wurde,
wird fester gebunden bleiben und wird möglicherweise nicht, eluiert,
wenn sie in ein Puffermedium eingebracht wird, und kann ein Erhitzen
erforderlich machen, um eluiert zu werden.
-
Folglich
kann die an den Träger
gebundene Nukleinsäure
direkt in einem auf Nukleinsäure
beruhenden Nachweisverfahren verwendet werden, insbesondere wenn
der Träger
aus Teilchen besteht, einfach indem der Träger in einem für den Nachweisschritt
geeigneten Medium resuspendiert wird oder dieses dem Träger hinzufügt wird.
Entweder kann die Nukleinsäure
in das Medium eluieren oder, wie oben erwähnt, es ist nicht notwendig,
dass sie eluiert. Wenn sulfatierte Zucker als Liganden benutzt werden,
ist Flution bevorzugt.
-
Es
ist eine Anzahl unterschiedlicher Methoden für den Nachweis von Nukleinsäuren bekannt
und in der Literatur beschrieben und jede davon kann gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Am einfachsten kann die Nukleinsäure durch
Hybridisierung mit einer Sonde nachgewiesen werden und sehr viele solche
Hybridisierungsprotokolle sind beschrieben worden (siehe z.B. Sambrook
et al., 1989, „Molekulares Klonen:
Ein Laborhandbuch" (Molecular
Cloning: A Laboratory Manual), 2. Ausgabe, Cold Spring Harbor Press,
Cold Spring Harbor, NY). In den allermeisten Fällen wird der Nachweis einen
in situ Hybridisierungsschritt und/oder einen in vitro Amplifikationsschritt
unter Verwendung irgendeines der Verfahren, die in der Literatur
hierfür
beschrieben werden, mit einschließen. So können wie erwähnt Methoden
wie beispielsweise LAR, 3SR und das Q-Beta-Replikase-System benutzt
werden. Jedoch werden PCR und ihre verschiedenen Modifikationen,
z.B. die Verwendung von verschachtelten Primern („Nested
Primers"), im allgemeinen
die Verfahren der Wahl sein (siehe z.B. Abramson und Myers, 1993, „Aktuelle
Ansichten in der Biotechnologie" (Current
Opinion in Biotechnology), 4: 41-47 für eine Übersicht über die Methoden der Nukleinsäureamplifikation).
-
Andere
Nachweisverfahren können
auf einem Sequenzierungsansatz beruhen, z.B. auf dem Minisequenzierungsansatz,
wie er von Syvänen
und Söderlund,
1990, Genomics, 8: 684-692 beschrieben wurde.
-
In
Amplifikationsmethoden wie PCR kann das Erhitzen, das im ersten
Schritt erforderlich ist, um den DNA Doppelstrang aufzulösen, die
gebundene DNA von dem Träger
freisetzen. Daher kann im Fall eines nachfolgenden Nachweisschrittes
wie beispielsweise PCR die an den Träger gebundene Nukleinsäure direkt zu
der Reaktionsmischung hinzugefügt
werden, und die Nukleinsäure
wird im ersten Schritt des Nachweisverfahrens eluieren. Es kann
die gesamte isolierte an den Träger
gebundene Nukleinsäureprobe,
die erfindungsgemäß erhalten
wird, im Nachweisschritt verwendet werden oder eine Teilmenge davon.
-
Die
Ergebnisse der PCR oder eines anderen Nachweisschrittes können mit
vielen Mitteln ermittelt oder sichtbar gemacht werden, die in der
Fachliteratur beschrieben werden. Zum Beispiel kann man die PCR
oder andere Amplifikationsprodukte auf einem Elektrophoresegel,
z.B. einem mit Ethidiumbromid angefärbten Agarosegel, unter Verwendung
bekannter Methoden wandern lassen. Alternativ kann das DIANA System
benutzt werden, das eine Modifikation der Nested Primer Methode
ist. In dem DIANA (Detection of Immobilised Amplified Nucleic Acids
(Nachweis von immobilisierten amplifizierten Nukleinsäuren)) System
(siehe Wahlberg et al., Mol. Cell Probes 4: 285 (1990)), trägt das innere,
zweite Paar von Primern jeweils Mittel zur Immobilisierung, um die
Erfassung der amplifizierten DNA zu ermöglichen, und ein Label oder
Mittel für
die Verknüpfung mit
einem Label, um die Erkennung zu ermöglichen. Dies bringt den doppelten
Vorteil eines verringerten Hintergrundsignals und eines schnellen
und einfachen Mittels für
den Nachweis der amplifizierten DNA. Echtzeit-PCR-Verfahren können für den DNA
Nachweis verwendet werden, z.B. 5'-Nuklease-PCR oder Methoden, die fluoreszierende
Sonden verwenden.
-
Die
amplifizierte Nukleinsäure
kann auch durch Sequenzierung nachgewiesen werden oder es kann das
Resultat bestätigt
werden unter Verwendung irgendeiner der vielen verschiedenen Sequenzierungstechnologien,
die heutzutage verfügbar
sind, z.B. standardmäßige Sequenzierung,
Festphasen-Sequenzierung, zyklische
Sequenzierung, automatische Sequenzierung und Mini-Sequenzierung.
-
Die
verschiedenen Reaktanden und Komponenten, die erforderlich sind,
um die Verfahren der Erfindung durchzuführen, können zweckmäßig in Form eines Kits bzw.
Baukastens geliefert werden. Solche Kits stellen einen zusätzlichen
Aspekt der Erfindung dar.
-
An
seiner einfachsten Form stellt dieser Aspekt der Erfindung ein Kit
zum Isolieren von Mikroorganismen aus einer Probe zur Verfügung, mit:
- (a) einem festen Träger mit einem darauf immobilisierten
Ligand, der in der Lage ist, nicht-spezifisch an Mikroorganismen
zu binden, wobei besagter Ligand ein Polysaccharid ist, das Mannose
und/oder Galactose und/oder Derivate davon, einschließlich Sulfatderivate,
umfasst, wobei besagtes Polysaccharid 13 oder mehr kovalent verknüpfte Monosaccharideinheiten
umfasst;
- (b) Mitteln für
das Binden von Mikroorganismen an besagten festen Träger; gegebenenfalls
- (c) Mitteln für
das Lysieren besagter Mikroorganismen; und gegebenenfalls
- (d) Mitteln für
das Binden von Nukleinsäure,
die von besagten lysierten Mikroorganismen freigegeben wird, an
einen festen Träger.
-
Die
verschiedenen Mittel (b), (c) und (d) können wie oben im Hinblick auf
das Verfahren der Erfindung beschrieben und besprochen ausgeprägt sein.
-
Ein
typisches Kit kann einen festen Träger, z.B. mit einem Polysaccharid
wie GUM1 beschichtete Teilchen, einen Bindungspuffer, z.B. PBS und
einen Lysepuffer umfassen.
-
Eine
weitere optionale Komponente ist (e), Mittel zum Nachweis der Anwesenheit
oder Abwesenheit von Nukleinsäure,
die für
einen Zielmikroorganismus charakteristisch ist. Wie oben dargestellt
wurde, können solche
Mittel geeignete Sonden- oder Primer-Oligonukleotidsequenzen für eine Verwendung
in Nachweismethoden, die auf Hybridisierung und/oder Amplifikation
beruhen, mit einschließen.
-
Optional
zusätzlich
in einem solchen Kit enthalten sein können Puffer, Salze, Polymere,
Enzyme etc.
-
Die
erfindungsgemäßen Kits
sind von großem
praktischem Nutzen bei der Extraktion von Bakterien und dem Isolieren
von DNA für
PCR Amplifikation. Ein geeignetes Protokoll zur Verwendung mit dem
Kit würde wie
folgt aussehen, wenn angenommen wird, dass magnetische oder magnetisierbare
Perlen als fester Träger (a)
ausgewählt
worden sind:
- – kombiniere Bindungspuffer
(b) und Perlen, füge
eine Probe von einer Übernachtkultur
hinzu und mische, z.B. in einem Eppendorf Röhrchen,
- – bringe
es unter den Einfluss eines Magneten und lasse den Komplex aus Bakterien
und Perlen sich auf die Seite des Röhrchens bewegen,
- – pipettiere
ab und verwirf den Überstand,
- – gib
den Lysepuffer (c) hinzu und inkubiere mit Ethanol,
- – benutze
den Magneten, um die Perlen von dem Überstand abzutrennen und pipettiere
ab und verwirf den Überstand,
- – wasche
die Perlen und entferne den Überstand,
- – suspendiere
die Perlen und DNA enthaltende Probe erneut für die PCR.
-
Die
Erfindung sieht die Verwendung eines festen Trägers, wie er hierin beschrieben
ist, zur groben Abtrennung von Zellen aus einer Probe vor. Die Abtrennung
ist „grob", weil es nicht ein
für bestimmte
Zellen spezifisches Abtrennverfahren ist, sondern vielmehr ein allgemeines
Verfahren zum Isolieren von in einer Probe vorhandenen Mikroorganismen
von den anderen Bestandteilen. Vorher waren solche Maßnahmen
durch Filtration oder Fällung
erreicht worden. Im Gegensatz dazu können die festen Träger, die
hierin beschrieben werden, benutzt werden, um die Vorteile der Ligand-Rezeptor-Bindung
zu verbinden, aber nicht in einer für eine Spezies oder einen Zelltyp
spezifischen Weise. Wie hierin beschrieben wird, sind die an die
festen Träger
gebundenen Liganden in der Lage, an einen signifikanten Anteil,
wenn nicht die meisten, der Sorten von Mikroorganismen (z.B. verschiedene
Bakterienarten) in der Probe zu binden, um eine grobe Abtrennung
von diesen aus der Gesamtprobe zu erreichen.
-
Die
Erfindung wird nun ausführlicher
in den folgenden nicht beschränkenden
Beispielen beschrieben werden, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
in denen:
-
1 eine
Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte aus der Nukleinsäure von
Bakterien (E. coli) zeigt, die an Perlen gebunden wurden, die mit
Mannose, Maltose und GUM1 beschichtet sind;
-
2 eine
Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte aus der Nukleinsäure von
Bakterien (B. cereus) zeigt, die an mit GUM1 beschichtete Perlen
und unbeschichtete Perlen gebunden wurden;
-
3 eine Reihe von Gelphotographien zeigt,
die das Binden einer großen
Vielzahl von Bakterien an mit GUM1 beschichtete Perlen anzeigen;
-
4 eine
Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte aus der Nukleinsäure von
Vibrio cholerae zeigt, die an verschiedene beschichtete Perlen gebunden
wurden;
-
5 eine
Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte aus der Nukleinsäure von
Shigella flexneri zeigt, die an verschiedene beschichtete Perlen
gebunden wurden;
-
6 eine
Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte aus der Nukleinsäure von
E. coli zeigt, die an verschiedene beschichtete Perlen gebunden
wurden;
-
7 eine
Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte aus der Nukleinsäure von
Salmonella typhimurium zeigt, die an verschiedene beschichtete Perlen
gebunden wurden;
-
8 eine
Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte aus der Nukleinsäure von
Campylobacter jejuni zeigt, die an verschiedene beschichtete Perlen
gebunden wurden;
-
9 eine
Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte aus der Nukleinsäure von
Streptococcus pyogenes zeigt, die an verschiedene beschichtete Perlen
gebunden wurden;
-
10 eine Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte
aus der Nukleinsäure
von Neisseria gonorrhoeae zeigt, die an verschiedene beschichtete
Perlen gebunden wurden;
-
11 eine Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte
aus der Nukleinsäure
von menschlichen weißen
Blutzellen zeigt, die an verschiedene beschichtete Perlen gebunden
wurden;
-
12 eine Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte
aus der Nukleinsäure
von E. coli zeigt, die an beschichtete und unbeschichtete Dynabeads
gebunden wurden;
-
13 eine Photographie eines Gels ist, das PCR Produkte
aus der Nukleinsäure
von verschiedenen Bakterien zeigt, die an mit GUM beschichtete Dynabeads
gebunden wurden.
-
BEISPIEL 1
-
Herstellung von mit Kohlenhydraten
beschichteten Teilchen und Prüfung
der Zellen bindenden Eigenschaften
-
Die
Verbindungen wurden mit M-PVA OCN-aktivierten Perlen (Chemagen AG)
verknüpft.
Reaktion:
-
Die
modifizierten Perlen wurden inkubiert mit verschiedenen Bakterienkulturen,
entweder mit reinen unverdünnten
Kulturen (über
Nacht) oder mit Kulturen, die mit Wasser oder einem Puffer (PBS)
verdünnt
waren. Um die Bindung der Zellen zu untersuchen, wurde DNA aus dem
Komplex aus Bakterien und Perlen isoliert und anschließend mittels
PCR analysiert.
-
Literatur:
WO 98/51693 . Diese Kopplungsreaktion
wurde von Chemagen durchgeführt
und die resultierenden modifizierten Perlen wurden in den hierin
besprochenen erfindungsgemäßen Verfahren
zum Isolieren eingesetzt.
-
BEISPIEL 2
-
Protokoll für das Isolieren
von Bakterien auf Perlen und Identifizieren spezifischer Bakterien
-
Die
Bakterien wurden über
Nacht in 100 ml Trypton Soja Bouillon gezüchtet bei 30°C ohne Rühren bzw.
Schütteln.
800 μl PBS
(Bindungspuffer) und 10 μl
erfindungsgemäße Perlen
(10 mg/ml) wurden vermischt, dann wurden 100 μl der Übernachtkultur hinzugefügt und durch
Pipettieren vorsichtig vermischt. Das Röhrchen wurde 5 Minuten lang
bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Der Überstand wurde unter Verwendung
eines magnetischen Separators entfernt und der Komplex aus Perlen
und Bakterien wurde in 50 μl
Lysepuffer erneut suspendiert (4M Guanidinthiocyanat – 1% Sarcosyl).
Die Proben wurden 5 Minuten lang bei 65°C inkubiert bei geöffneten
Deckeln.
-
Dann
wurden 100 μl
96%iges Ethanol zugegeben und die Inkubation wurde bei geschlossenen
Deckeln 5 Minuten lang fortgesetzt. Der Überstand wurde unter Verwendung
des magnetischen Separators entfernt und die Perlen und DNA enthaltende
Probe wurde zweimal mit 1 ml 70%igem Ethanol gewaschen.
-
Die
Perlen und DNA enthaltende Probe wurde in 45 μl H2O
erneut suspendiert und 15 Minuten lang bei 65°C bei geöffneten Deckeln inkubiert,
um alle Spuren von Ethanol zu entfernen (als Alternative können 5 μl H2O hinzugefügt werden, um die Perlen anzufeuchten,
die dann 5 Minuten lang bei 65°C
inkubiert werden). 20 μl
des gereinigten Materials wurde in einer 50 μl PCR verwendet.
-
Um
die isolierten Bakterien zu identifizieren, wurde PCR Amplifikation
mit arten- oder gruppenspezifischen Primern (X und Y) durchgeführt.
-
Die
nachfolgende Tabelle 1 gibt geeignete Primer für unterschiedliche Bakterien
an. TABELLE 1
Gattung | Sequenz
des Primers | Produktgröße (bp) |
Salmonella
Escherichia Shigella | OBERER:
5' AAG TCG AAC GGT
AAC AGG A 3' UNTERER:
5' CAC CGC TAC ACC
TG(G/A)AAT 3' | 614 |
Escherichia,
pathogen | OBERER:
5' ACT GAG ATT AAG
GCT GAT AA 3' UNTERER:
5' ACA TTA ACC CCA
GGA AGA G 3' | 782 |
Yersinia Aeromonas
Vibrio | OBERER:
5' CAC ATG CAA GTC
GAG CGG C 3' UNTERER:
5' CAC CGC TAC ACC
TG(G/A)AAT 3' | 620 |
Listeria Bacillus | OBERER:
5'G(AT)T CCT GAA
ACC GTG TGC C 3' UNTERER:
5' CCT TCC GGT CTG
ACT TCA 3' | 702 |
Campylobacter | OBERER1:
5' AAT CAC AGC AGT
CAG GCG 3' OBERER2:
5' CGT AAT AGC TCA
CTG GTC T 3' UNTERER:
5' GTC GGT TTA CGG
TAC GGG 3' | 921
761 |
Clostridium | OBERER:
5' CGA AGG CGG CTT
TCT GGA 3' UNTERER:
5' GCG ATT ACT AGC
AAC TCC 3' | 609 |
Citrobacter
Hafnia Klebsiella Enterobacter | OBERER:
5' AAG TCG AAC GGT
AGC ACA G 3' UNTERER:
5' CAC CGC TAC ACC
TG(G/A)AAT 3' | 634 |
Proteus Morganella
Photobacterium Serratia Shewanella | OBERER:5' CTA ACA CAT GCA
AGT CGA G 3' UNTERER:
5' CAC CGC TAC ACC
TG(G/A)AAT 3' | 625 |
TABELLE 1 (Forts.)
Gattung | Sequenz
des Primers | Produktgröße (bp) |
Streptococcus
Lactococcus Staphylococcus Enterococcus Leuconostoc Pediococcus
Lactobacillus Brochotrix | OBERER:
5' TGC CTT TTG TAG
AAT GAC C 3' UNTERER:
5' CGG CAT TCT CAC
TTC TAA GC 3' | 680 |
-
PCR
Amplifikation wurde in 50 μl
Volumen durchgeführt:
H2O – 17,5 μl; dNTP 2
mM – 5 μl; 10 × Puffer DynaZyme – 5 μl; Primer × (10 pmol/μl) – 1 μl; Primer
y 10 pmol/μl – 1 μl; Enzym
DynaZyme 2U/μl – 0,5 μl; Template – 20 μl. Das Temperaturprogramm
war: 94°C – 4 Minuten,
dann 35 Zyklen mit den Parametern 96°C – 15 Sekunden; 56°C – 30 Sekunden;
72 °C – 1 Minute;
gefolgt von 72°C – 7 Minuten.
-
Die
PCR Produkte wurden durch Gelelektrophorese auf Agarose sichtbar
gemacht.
-
BEISPIEL 3
-
Das
Protokoll von Beispiel 2 wurde mit M-PVA Perlen durchgeführt, an
die D-Mannose gebunden worden war.
-
Es
wurde gezeigt, dass die Perlen an Bacillus, E. Coli (pathogen und
nicht pathogen), Listeria, Salmonella, Yersinia binden.
-
BEISPIEL 4
-
Das
Protokoll von Beispiel 2 wurde mit M-PVA Perlen durchgeführt, an
die Maltose gebunden worden war.
-
Es
wurde gezeigt, dass die Perlen an Bacillus, E. Coli (pathogen und
nicht pathogen), Listeria, Salmonella, Yersinia binden.
-
BEISPIEL 5
-
Das
Protokoll von Beispiel 2 wurde mit M-PVA Perlen durchgeführt, an
die Galactomannan-Polysaccharid (GUM1) gebunden worden war.
-
Es
wurde gezeigt, dass die Perlen unter anderem an Aeromonas, Bacillus,
Campylobacter, Citrobacter, Clostridium, Enterobacter, E. Coli (pathogen
und nicht pathogen), Hafnia, Klebsiella, Listeria, Proteus, Salmonella,
Shewanella, Serratia, Shigella, Vibrio, Yersinia binden.
-
Die
Ergebnisse dieser Experimente kann man in den Gelphotographien der 3 sehen. Es sind Bänder des PCR Produkts gezeigt,
die die Bindung spezifischer Bakterien an die Perlen entsprechend
dem folgenden Schema anzeigen.
Bahn 1, DNA Marker (GeneRulerTM
100 bp DNA Ladder, Fermentas);
Bahnen 2–3, Klebsiella pneumoniae bzw.
K. oxytoca;
Bahnen 4–6,
Shigella flexneri, S. sonnei, bzw. S. boydii;
Bahnen 7–8 und 12–13, Vibrio
cholerae (Bahnen 7 und 12), V. vulnificus (Bahn 8) und V. parahaemolyticus; Bahn
9, Hafnia alvei;
Bahnen 10–11,
Aerornonas sobria bzw. A. hydrophila;
Bahnen 12–13, Vibrio,
siehe oben;
Bahn 14, Proteus vulgaris;
Bahnen 15–16, Salmonella
enterica ssp typhimurium bzw. S. enterica ssp enteritidis;
Bahnen
17–18
und 41–44,
Yersinia enterocolitica (Bahnen 17–18 (Serotyp unbekannt), Serotypen
0:9 (Bahn 42), 0:8 (Bahn 43) und 0:3 (Bahn 44))und Y. pseudotuberculosis
(Bahn 41);
Bahn 19, Escherichia coli;
Bahnen 20–21, Listeria
innocua bzw. L. monocytogenes;
Bahnen 22–23 und 38–39, Bacillus cereus (Bahn
22), B. subtilis (Bahn 23) und 6. simplex (Bahnen 38–39);
Bahn
24, Citrobacter freundii;
Bahnen 25–26, Clostridium perfringens
bzw. C. sordelli;
Bahnen 27–30, Escherichia coli, pathogen;
Bahnen
31–37,
Campylobacter jejuni (Bahn 31) und C. lari (Bahnen 32–37);
Bahnen
38–39,
Bacillus, siehe oben;
Bahn 40, Brochothrix thermosphacta;
Bahnen
41–44,
Yersinia, siehe oben;
Bahnen 45–47, Enterobacter sakazakii,
E. aerogenes, bzw. E. cloacae;
Bahn 48, Morganella morganii;
Bahn
49, Serratia marcescens;
Bahnen 50–52, Shewanella putrefaciens;
Bahnen
53–54,
Photobacterium phosphoreum bzw. P. damsela;
Bahn 55, Streptococcus
thermophilus;
Bahn 56, Lactococcus lactis;
Bahn 57, Staphylococcus
warneri;
Bahn 58, Enterococcus faecalis;
Bahnen 59–60, Leuconostoc
mesenteroides;
Bahnen 61–64,
Pediococcus acidilactici (Bahnen 61–62) und P. damnosus (Bahnen
63–64);
Bahnen
65–69,
Lactobacillus acidophilus (Bahnen 65, 68 und 69) und L. plantarum
(Bahnen 66–67).
-
BEISPIEL 6
-
E.
Coli wurde aus einer Übernachtkultur
isoliert unter Verwendung von Perlen aus den Beispielen 3, 4 und
5 und von Dynabeads M-280 (Dynal, Norwegen) (nicht aktiviert). Nach
der Lyse zur Freisetzung von Nukleinsäure wurde eine DNA Sequenz
aus E. coli von ungefähr
600 bp mit den Primern U59/L673 amplifiziert (siehe Tabelle 1).
-
Die
Ergebnisse sind in 1 gezeigt, in der
Bahnen
2–5 wurde
15 μl Template
verwendet und in den Bahnen 7–10
wurde 5 μl
Template verwendet;
Bahn 1 und 6, DNA Marker Φ×174/HaeIII;
Bahn
2 und 7, mit Mannose beschichtete Perlen;
Bahn 3 und 8, mit
Maltose beschichtete Perlen;
Bahn 4 und 9, mit GUM1 beschichtete
Perlen;
Bahn 5 und 10, Dynabeads M-280 aktiviert.
-
BEISPIEL 7
-
B.
cereus ATCC 14579 wurde isoliert unter Verwendung von Perlen aus
Beispiel 5 und von unbeschichteten Perlen, die mit UNC bezeichnet
wurden, aus 2 ml einer Übernachtkultur
(100 ml TSB bei 30°C) entsprechend
den folgenden Verdünnungen:
Bahn
1, DNA Marker Φ × 174/HaeIII;
Bahn
2, 100 μg
UNC, unverdünnte
Kultur;
Bahn 3, 50 μg
GUM1, 101 verdünnte Kultur;
Bahn 4, 100 μg GUM1, 101 verdünnte
Kultur;
Bahn 5, 200 μg
GUM1, 101 verdünnte Kultur;
Bahn 6, 100 μg UNC, 101 verdünnte
Kultur;
Bahn 7, 50 μg
GUM1, 102 verdünnte Kultur;
Bahn 8, 100 μg GUM1, 102 verdünnte
Kultur;
Bahn 9, 200 μg
GUM1, 102 verdünnte Kultur;
Bahn 10,
100 μg UNC,
102 verdünnte
Kultur;
Bahn 11, 50 μg
GUM1, 103 verdünnte Kultur;
Bahn 12,
100 μg GUM1,
103 verdünnte
Kultur;
Bahn 13, DNA Marker Φx174/HaeIII;
Bahn 14,
200 μg GUM1,
103 verdünnte
Kultur;
Bahn 15, 100 μg
UNC, 103 verdünnte Kultur;
Bahn 16,
50 μg GUM1,
104 verdünnte
Kultur;
Bahn 17, 100 μg
GUM1, 104 verdünnte Kultur;
Bahn 18,
200 μg GUM1,
104 verdünnte
Kultur;
Bahn 19, 100 μg
UNC, 104 verdünnte Kultur;
Bahn 20,
50 μg GUM1,
105 verdünnte
Kultur;
Bahn 21, 100 μg
GUM1, 105 verdünnte Kultur;
Bahn 22,
200 μg GUM1,
105 verdünnte
Kultur;
Bahn 23, 100 μg
UNC, 105 verdünnte Kultur.
-
Nach
der Lyse zur Freisetzung von Nukleinsäure wurde eine DNA Sequenz
aus B. cereus von ungefähr
600 bp mit den Primern U552/L1254 amplifiziert (siehe Tabelle 1).
Die Ergebnisse sind in 2 gezeigt. Das Ergebnis für eine 101
Verdünnung
scheint ein Fehler zu sein, da sowohl 50 μg GUM1 als auch 200 μg GUM1 positive
Ergebnisse für
den Nachweis von Nukleinsäure
ergaben, was auf Bindung von Zellen hinweist. Insgesamt zeigen die
Ergebnisse, dass die Bindung für
GUM1 100–1000
Mal besser ist als für
die unbeschichteten Perlen.
-
BEISPIEL 8
-
Andere
Perlen sind benutzt worden, um die Prinzipien der Erfindung zu veranschaulichen;
eine besonders geeignete Art von Perlen sind Dynabeads M-270 Epoxy,
Prod. Nr. 143.02 (erhältlich
von Dynal AS, Norwegen)
-
Herstellung von Perlen
-
2
ml sterilen filtrierten 0,1 M Natriumphosphatpuffers, pH 7,4, wurden
zu 30 mg trockenen Perlen hinzugegeben, um eine Konzentration von
ungefähr
109 Perlen pro ml zu ergeben. Die Perlen
wurden durch 30 Sekunden dauerndes Vortexen resuspendiert und dann
10 Minuten lang unter langsamer Kipprotation inkubiert. Das Röhrchen wurde
für 4 Minuten
auf einen Magneten gesetzt und der Überstand wurde sorgfältig abpipettiert.
-
Es
wurden erneut 2 ml 0,1 M Natriumphosphatpuffer, pH 7,4, dem Röhrchen zugegeben
und die Perlen wurden durch Vortexen gründlich gemischt. Das Röhrchen wurde
für 4 Minuten
auf einen Magneten gesetzt und der Überstand wurde entfernt.
-
Die
gewaschenen Perlen wurden in 600 μl
0,1 M Natriumphosphatpuffer, pH 7,4, erneut suspendiert, um die
empfohlene Konzentration von Perlen und Konzentration von Ammoniumsulfat
nach Hinzufügen
der Lösung
des Liganden zu ergeben. Diese Perlen enthaltende Lösung wurde
in dem Beschichtungsschritt verwendet.
-
Beschichtungsschritt
-
Der
Ligand wurde in PBS in einer Konzentration von 1 mg/ml aufgelöst und steril
filtriert.
-
Entsprechend
der Empfehlung von Dynal wurden 600 μl des Liganden mit 600 μl Perlen
enthaltender Lösung
und 600 μl
steril filtriertem 3M Ammoniumsulfat vermischt. Das Röhrchen wurde
unter langsamer Rotation über
Nacht bei Zimmertemperatur inkubiert.
-
Nach
der Inkubation wurde das Röhrchen
für 4 Minuten
auf einen Magneten gesetzt und der Überstand wurde entfernt. Die
beschichteten Perlen wurden insgesamt viermal mit 2 ml PBS gewaschen.
Die Perlen wurden schließlich
in 1 ml PBS erneut suspendiert, um eine Konzentration von 30 mg/ml
zu ergeben, und bei 4°C
gelagert.
-
BEISPIEL 9
-
Protokoll für das Isolieren
von Bakterien auf Perlen und das Identifizieren von spezifischen
Bakterien
-
Die
Bakterien wurden bei 37°C über Nacht
in 100 ml Trypton Soja Bouillon gezüchtet. 800 μl PBS (Bindungspuffer) und 20 μl erfindungsgemäße Perlen
(10mg/ml) wurden vermischt, dann wurden 100 μl der Übernachtkultur hinzugefügt und durch
Pipettieren vorsichtig gemischt. Das Röhrchen wurde 5 Minuten lang
bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Der Überstand wurde unter Verwendung
eines magnetischen Separators entfernt und der Komplex aus Perlen
und Bakterien wurde in 50 μl
Lysepuffer (4M Guanidinthiocyanat – 1% Sarcosyl) erneut suspendiert.
Die Proben wurden mit geschlossenen Deckeln 5 Minuten lang bei 80°C inkubiert.
-
Dann
wurden 150 μl
96%iges Ethanol hinzugegeben und die Inkubation wurde 5 Minuten
lang fortgesetzt. Der Überstand
wurde unter Verwendung des magnetischen Separators ent fernt, und
die Perlen und DNA enthaltende Probe wurde zweimal mit 1 ml 70%igem
Ethanol gewaschen.
-
Die
Perlen und DNA enthaltende Probe wurde in 30 μl H2O
erneut suspendiert und 10 Minuten lang bei 80°C inkubiert, bei geöffneten
Deckeln, um alle Spuren von Ethanol zu entfernen. Die gesamten 30 μl des gereinigten
Materials wurden in einer 50 μl
PCR eingesetzt.
-
BEISPIEL 10
-
Bakterien
wurden gemäß dem Protokoll
von Beispiel 9 isoliert, und um die isolierten Bakterien zu identifizieren,
wurde PCR Amplifikation mit den folgenden Primern durchgeführt:
-
Experimente A–E
-
Wie
in Tabelle 1
-
Experiment F
-
- OBERER: 5' TGCTTTACACATGCAAGTCG
3'
- UNTERER: 5' CAT
CTC TAC GCA TTT CAT TG 3'
-
Die
Perlen, die in den folgenden Experimenten benutzt wurden, sind M-270
Dynabeads von Dynal AS oder M-PVA OCNaktivierte Perlen von der Chemagen
AG.
-
Die
Bakterien, die in den folgenden Experimenten A–G benutzt werden, sind die
folgenden:
Aeromonas
hydrophila | CCUG 25942 |
Bacillus cereus | ATCC 11778 |
Bacillus
cereus | NVH 0075-95 |
Campylobacter
jejuni | CCUG 25903 |
Clostridium
perfringens | ATCC 13124 |
Escherichia
coli | ATCC 25922 |
Escherichia
coli | CCUG 38081 |
Helicobacter
pylori | CCUG 38771 |
Listeria
monocytogenes | ATCC 35152 |
Listeria
monocytogenes | CCUG 15527 |
Neisseria
gonorrhoeae | ATCC 49226 |
Salmonella
typhimurium | ATCC 14028 |
Salmonella
typhimurium | CCUG 31969 |
Shigella
flexneri | CCUG 38947 |
Streptococcus
pyogenes | CCUG 30917 |
Streptococcus
pneumoniae | CCUG 33062 |
Vibrio
cholerae | CCUG 42534 |
Yersinia
enterocolitica | Noma Referenz
102, Y842 |
-
In
den folgenden Experimenten wurde die Amplifikation im allgemeinen
direkt an dem Komplex aus DNA und Perlen durchgeführt. Jedoch
kann die Identifizierung von Bakterienarten unter Verwendung von
Amplifikationsmethoden am Überstand
durchgeführt
werden. Für
bestimmte Bindungsliganden wie beispielsweise Heparin, Dextransulfat
und Carrageen kann dies bevorzugt sein, da die Sulfatgruppe die
PCR Reaktion hemmen kann. In den folgenden Experimenten wird, falls
nicht anders angegeben, wenn eine Carrageenbeschichtung verwendet
wird, die PCR am Überstand
durchgeführt,
im Anschluss an Inkubation der Perlen bei 80°C, um die gesamte DNA aus den
Perlen freizusetzen.
-
In
diesem Beispiel bezieht sich „Carrageen" auf iota-Carrageen (Sigma,
C-3889). Heparin und Dextransulfat wurden von Sigma bezogen, Katalognummern
H3149 bzw. D6924.
-
A.
Isolieren von DNA aus dem Genom von Vibrio unter Verwendung von
GUM, Mannose und Carrageen
-
Die
Ergebnisse der Amplifikation sind in der Gelphotographie der 4 gezeigt.
-
Beginnend
oben auf der linken Seite auf dem Gel:
-
Reihe 1:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker (schwach)
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–9 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 10 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 11 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 12 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 13 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen
-
Reihe 2:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
V. cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 10 = negative Kontrollprobe
-
B. Isolieren von DNA aus dem Genom von
Shigella flexneri unter Verwendung von GUM, Mannose, Carrageen
-
Die
Ergebnisse der Amplifikation sind in der Gelphotographie der 5 gezeigt.
-
Beginnend
oben auf der linken Seite auf dem Gel:
-
Reihe 1:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10-4 Verdünnung von S. flexneri hinzugefügt zu 200 μg mit GUM
beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10-5 Verdünnung von S. flexneri hinzugefügt zu 200 μg mit GUM
beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 10 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 11 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 12 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 13 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen
-
Reihe 2:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen
-
C. Isolieren von DNA aus dem Genom von
E. coli unter Verwendung von Carrageen, Mannose, GUM, Mannan
-
Die
Ergebnisse der Amplifikation sind in der Gelphotographie der 6 gezeigt.
-
Es
befinden sich sechs Reihen auf dem Gel, die alle E. coli darstellen
-
Beginnend
oben auf der linken Seite auf dem Gel:
-
Reihe 1:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7' Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = negative Kontrollprobe
-
Reihe 2:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 3:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 4:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
-
Reihe 5:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10 von E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
-
Reihe 6:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7 von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
-
D.
Isolieren von DNA aus dem Genom von Salmonella typhimurium unter
Verwendung von Carrageen, Mannose, GUM, Mannan Die Ergebnisse der
Amplifikation sind in der Gelphotographie der 7 gezeigt.
-
Beginnend
oben auf der linken Seite auf dem Gel:
-
Reihe 1:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = negative Kontrollprobe
-
Reihe 2:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 3:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 4:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannan beschichteten Dynabeads
-
Reihe 5:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
-
Reihe 6:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10 von S. typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
-
Isolieren von DNA aus Salmonella typhimurium
-
E. Isolieren von DNA aus Campylobacter
jejuni unter Verwendung von Guar, GUM, Mannose und Carrageen
-
Die
Ergebnisse der Amplifikation sind in der Gelphotographie der 8 gezeigt.
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Guar beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
C. jejuni zu 200 μg
mit Guar beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Guar beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10-4 Verdünnung von C. jejuni hinzugefügt zu 200 μg mit Guar
beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Guar beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Guar beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 10 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 11 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 12 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 13 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 14 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 15 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 16 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 17 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 18 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 19 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 20 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 21 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 22 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 23 = 100 μl
10-4 Verdünnung von C. jejuni hinzugefügt zu 200 μg mit Mannose
beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 24 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 25 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Mannose beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 26 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 27 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 28 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 29 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 30 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 31 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 32 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 33 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 34 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 35 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 36 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 37 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
C. jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
-
F. Isolieren von DNA aus dem Genom von
Streptococcus pyogenes unter Verwendung von GUM, Heparin, Carrageen
und Dextransulfat
-
Die
Ergebnisse der Amplifikation sind in der Gelphotographie der 9 gezeigt.
-
Reihe 1:
-
Mit dem von den Perlen nach 5 Minuten
dauernder Inkubation bei 90°C
mit einem Magneten abgetrennten Überstand
ausgeführte
PCR
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
-
PCR Lauf mit dem Rest der Perlen nach
erneutem Suspendieren in Wasser
-
- Mulde Nr. 10 = 100 μl 10–1 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 11 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 12 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 13 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 14 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 15 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 2:
-
Mit dem von den Perlen nach 5 Minuten
dauernder Inkubation bei 90°C
mit einem Magneten abgetrennten Überstand
ausgeführte
PCR
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
-
PCR Lauf mit dem Rest der Perlen nach
erneutem Suspendieren in Wasser
-
- Mulde Nr. 10 = 100 μl 10–1 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 11 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 12 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 13 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 14 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 15 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 3:
-
Mit dem von den Perlen nach 5 Minuten
dauernder Inkubation bei 90°C
mit einem Magneten abgetrennten Überstand
ausgeführte
PCR
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10 von S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
-
PCR Lauf mit dem Rest der Perlen nach
erneutem Suspendieren in Wasser
-
- Mulde Nr. 10 = 100 μl 10–1 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 11 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 12 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 13 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 14 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 15 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 4:
-
Mit dem von den Perlen nach 5 Minuten
dauernder Inkubation bei 90°C
mit einem Magneten abgetrennten Überstand
ausgeführte
PCR
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
-
PCR Lauf mit dem Rest der Perlen nach
erneutem Suspendieren in Wasser
-
- Mulde Nr. 10 = 100 μl 10–1 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 11 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 12 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 13 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 14 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 15 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
S. pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
-
G. Isolieren von DNA aus dem Genom von
Neisseria gonorrhoeae unter Verwendung von GUM, Heparin, Carrageen
und Dextransulfat
-
Die
Ergebnisse der Amplifikation sind in der Gelphotographie der 10 gezeigt.
-
Reihe
1:
-
Mit dem von den Perlen nach 5 Minuten
dauernder Inkubation bei 90°C
mit einem Magneten abgetrennten Überstand
ausgeführte
PCR
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
-
PCR Lauf mit dem Rest der Perlen nach
erneutem Suspendieren in Wasser
-
- Mulde Nr. 6 = 100 μl 10–5 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 2:
-
Mit dem von den Perlen nach 5 Minuten
dauernder Inkubation bei 90°C
mit einem Magneten abgetrennten Überstand
ausgeführte
PCR
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
-
PCR Lauf mit dem Rest der Perlen nach
erneutem Suspendieren in Wasser
-
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Heparin beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 3:
-
Mit dem von den Perlen nach 5 Minuten
dauernder Inkubation bei 90°C
mit einem Magneten abgetrennten Überstand
ausgeführte
PCR
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
-
PCR Lauf mit dem Rest der Perlen nach
erneutem Suspendieren in Wasser
-
- Mulde Nr. 6 = 100 μl 10–5 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 4:
-
Mit dem von den Perlen nach 5 Minuten
dauernder Inkubation bei 90°C
mit einem Magneten abgetrennten Überstand
ausgeführte
PCR
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
-
PCR Lauf mit dem Rest der Perlen nach
erneutem Suspendieren in Wasser
-
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
N. gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit Dextransulfat beschichteten Chemagen Perlen
-
BEISPIEL 11
-
Das
Experiment wurde mit einer Reinkultur einer Krebs B-Zellinie mit der
Bezeichnung J558L durchgeführt.
Die verwendeten Primer waren:
OBERER: 5' CCCGCCCCTTGCCTCTC 3'
UNTERER: 5' TGGTCGCTCGCTCCTCTC 3'
-
Die
Ergebnisse der Amplifikation sind in der Gelphotographie der 11 gezeigt. PCR wurde an dem Überstand durchgeführt, der
nach 5 Minuten dauernder Inkubation bei 90°C mit einem Magneten von den
Perlen abgetrennt worden war.
-
Reihe 1:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–0 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ V beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ V beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ V beschichteten Chemagen Perlen
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ V beschichteten Chemagen Perlen
-
Reihe 2:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–0 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ I beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ I beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ I beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ I beschichteten Dynabeads
-
Reihe 3:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–0 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ II beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ II beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ II beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ II beschichteten Dynabeads
-
Reihe 4:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–0 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ V beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ V beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ V beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
B-Zellen hinzugefügt
zu 200 μg
mit Carrageen Typ V beschichteten Dynabeads
-
Die
verschiedenen Typen von Carrageen, die verwendet wurden (mit ihren
Produktnummern im Sigma Katalog):
Carrageen Typ I – überwiegend
kappa-Carrageen: C1013
Carrageen Typ II – überwiegend iota-Carrageen:
C1138
Carrageen Typ V – iota-Carrageen:
C-3889
-
BEISPIEL 12
-
E.
Coli wurde entsprechend dem Protokoll von Beispiel 8 aus mit GUM
beschichteten Perlen isoliert. Die unbeschichteten Perlen durchliefen
den gleichen Beschichtungsschritt wie die beschichteten Perlen,
aber es wurde kein Zucker hinzugegeben. Es wurde dem Protokoll von
Beispiel 9 zum Isolieren gefolgt, entsprechend den folgenden Verdünnungen:
-
Reihe 1:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
unbeschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–1 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
unbeschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–2 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
unbeschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–3 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
10–4 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
unbeschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 9 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
-
Reihe 2:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
unbeschichteten Dynabeads beschichtet
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
10–5 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
unbeschichteten Dynabeads beschichtet
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
10–6 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
unbeschichteten Dynabeads beschichtet
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
10–7 Verdünnung von
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
-
Die
Ergebnisse der Amplifikation sind in der Gelphotographie der 12 gezeigt.
-
BEISPIEL 13
-
Verschiedene
Bakterienarten wurden entsprechend dem Protokoll von Beispiel 8
aus mit GUM beschichteten Perlen isoliert. Es wurde dem Protokoll
von Beispiel 9 zum Isolieren gefolgt und die Ergebnisse der Amplifikation
sind in der Gelphotographie der 13 gezeigt,
worin:
-
Reihe 1:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
unverdünnte
Shigella flexneri hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
unverdünnte
Vibrio cholerae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
unverdünnte
Aeromonas hydrophila hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
unverdünnte
Streptococcus pneumonia hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
unverdünnte
Streptococcus pyogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
unverdünnte
Salmonella typhimurium hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
unverdünnte
Yersinia enterocolitica hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
-
Reihe 2:
-
- Mulde Nr. 1 = Hae III Marker
- Mulde Nr. 2 = 100 μl
unverdünnte
E. coli hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 3 = 100 μl
unverdünnte
Listeria monocytogenes hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 4 = 100 μl
unverdünnte
Clostridium perfringens hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 5 = 100 μl
unverdünnte
Bacillus cereus hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 6 = 100 μl
unverdünnte
Campylobacter jejuni hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 7 = 100 μl
unverdünnte
Neisseria gonorrhoeae hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
- Mulde Nr. 8 = 100 μl
unverdünnte
Bordetella Pertussis hinzugefügt
zu 200 μg
mit GUM beschichteten Dynabeads
-
Die
Primer für
Bordetella waren die gleichen wie für Nesseria (siehe Tabelle 1).
-
-
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-
-
-
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-
-
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-