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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Pyridoxin- und Pyridoxalanalogverbindungen
sowie Pyridoxin- und Pyridoxalanalogverbindungen enthaltende pharmazeutische
Zusammensetzungen. Die Pyridoxin- und Pyridoxalanaloge können bei
der Behandlung kardiovaskulärer
oder verwandter Erkrankungen und deren Symptomen eingesetzt werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Pyridoxal-5'-phosphat (PLP),
ein Endprodukt des Vitamin B
6-Metabolismus,
spielt eine lebenswichtige Rolle bei der Gesundheit von Säugern. Vitamin
B
6 bezieht sich typischerweise auf Pyridoxin,
das chemisch als 2-Methyl-3-hydroxy-4,5-di(hydroxymethyl)pyridin bekannt ist
und durch Formel I dargestellt wird:
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Zwei
weitere Verbindungen, Pyridoxal der Formel II
und Pyridoxamin der Formel
III
werden ebenfalls als Vitamin
B
6 bezeichnet. Alle drei Verbindungen dienen
als Vorstufen für
Pyridoxal-5'-phosphat
(PLP), das chemisch als 3-Hydroxy-2-methyl-5-[(phosphonooxy)methyl]-4-pyridincarboxaldehyd
bekannt ist und durch Formel IV dargestellt wird:
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PLP
ist die biologisch aktive Form des Vitamin B6 in
Zellen und Blutplasma. Säuger
können
PLP nicht de novo synthetisieren und müssen auf Nahrungsquellen der
Vorstufen Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin, die zu PLP verstoffwechselt
werden, zurückgreifen.
Säuger
produzieren PLP z. B. durch Phosphorylierung von Pyridoxin mittels
Pyridoxalkinasewirkung und anschließende Oxidation des phosphorylierten
Produktes.
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PLP
reguliert biologische Prozesse und ist ein Cofaktor bei mehr als
einhundert Enzymreaktionen. Es hat sich als Antagonist eines purinergen
Rezeptors und damit als die ATP-Bindung beeinträchtigend erwiesen, ist an der
Modulation der Plättchenaggregation
beteiligt, ist ein Inhibitor bestimmter Phosphataseenzyme und ist
an der Steuerung der Gentranskription beteiligt. In früheren Patenten
(
US 6,051,587 und
US 6,043,259 ) ist die Rolle
von Pyridoxal-5'-phosphat
und seinen Vorstufen Pyridoxal und Pyridoxin (Vitamin B
6)
bei der Vermittlung kardiovaskulärer
Gesundheit und der Behandlung kardiovaskulärer oder verwandter Erkrankungen
offenbart. PLP ist außerdem
ein Coenzym bei bestimmten enzymkatalysierten Prozessen, z. B. bei
der Glycogenolyse auf der Glycogenphosphorylaseebene, bei der Malat-Asparatat-Shuttle-Glycolyse
und -Glycogenolyse auf der Transaminierungsebene und beim Homocysteinmetabolismus.
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Es
besteht Bedarf an der Identifizierung und Verabreichung von Medikamenten,
die eine oder mehrere der bekannten biologischen Wirkungen von Vitamin
B6-Kongenen imitieren können, in ihrem speziellen Wirkmodus
aber wirksamer sind als die Vitamin B6-Kongene.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt Pyridoxin- und Pyridoxalanaloge, Pyridoxin-
und Pyridoxalanaloge enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
und Behandlungsverfahren auf der Basis der Verabreichung therapeutisch
wirksamer Mengen der Pyridoxin- und Pyridoxalanaloge bereit. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
und Zusammensetzungen können
bei der Behandlung kardiovaskulärer
oder verwandter Erkrankungen und deren Symptomen eingesetzt werden.
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Die
Erfindung stellt Pyridoxin- und Pyridoxalanaloge der Formel V:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Säureadditionssalz
davon gemäß Anspruch
1 bereit.
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In
einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die einen pharmazeutisch annehmbaren Träger in Kombination
mit einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
V oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes einer Verbindung der
Formel V enthält.
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In
einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung
einer Verbindung der Formel V bei der Herstellung eines Medikaments,
das in einem Verfahren zur Behandlung kardiovaskulärer oder
verwandter Erkrankungen und deren Symptomen nützlich ist. Das Verfahren beinhaltet
die Verabreichung einer Verbindung der Formel V oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalzes
einer Verbindung der Formel V in einer Einheitsdosierungsform an
einen Säuger.
Das Verfahren kann weiterhin die gleichzeitige Verabreichung eines
weiteren Therapeutikums beinhalten.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
Erfindung stellt Pyridoxal- und Pyridoxinanaloge sowie diese Pyridoxin-
und Pyridoxalanaloge enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
bereit. Die Pyridoxin- und Pyridoxalanaloge können bei der Behandlung kardiovaskulärer oder
verwandter Erkrankungen und deren Symptomen eingesetzt werden.
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Kardiovaskuläre oder
verwandte Erkrankungen sind z. B. cerebrale Ischämie, Hirnblutung, ischämischer
Schlaganfall, hämorrhagischer
Schlaganfall, Bluthochdruck, Myokardinfarkt, Ischämie/Reperfusionsverletzung,
myokardiale Ischämie,
dekompensierte Herzinsuffizienz, Blutgerinnungsstörungen,
Herzhypertrophie und Plättchenaggregation.
Kardiovaskuläre
oder verwandte Erkrankungen sind weiterhin Erkrankungen, die sich
aus thrombotischen und prothrombotischen Zuständen ergeben, bei denen die
Gerinnungskaskade aktiviert wird, z. B. tiefe Venenthrombose, disseminierte
intravaskuläre
Koagulopathie und Lungenembolie.
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Herzinsuffizienz
ist ein pathophysiologischer Zustand, bei dem das Herz das Blut
nicht mehr in der Geschwindigkeit pumpen kann, wie es für die Metabolisierung
der Gewebe notwendig ist, bzw. nur noch bei erhöhtem Fülldruck (erhöhter Last).
Daher ist das Herz nur noch in verringertem Maße in der Lage, die Arbeitslast
zu bewältigen.
Im Laufe der Zeit führt
dieser Zustand zur Ansammlung überschüssiger Flüssigkeit,
z. B. einem peripheren Ödem,
was als dekompensierte Herzinsuffizienz bezeichnet wird.
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Wird
auf eine Herzkammer ein übermäßiger Druck
oder eine übermäßige Volumenlast
ausgeübt,
entwickelt sich als Kompensationsmechanismus eine myokardiale Hypertrophie
(d. h. eine Vergrößerung des Herzmuskels).
Die Hypertrophie erlaubt der Herzkammer die Aufrechterhaltung einer
erhöhten
Last, da sich der Herzmuskel mit stärkerer Kraft zusammenziehen
kann. Eine über
längere
Zeit einer pathologisch erhöhten Last
ausgesetzte Herzkammer kann jedoch letztlich trotz des Vorliegens
einer ventrikulären
Hypertrophie die erhöhte
Last nicht mehr aufrecht erhalten, so dass es schlussendlich zum
Pumpversagen kommen kann.
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Herzinsuffizienz
kann sich aus jeder Erkrankung des Herzens, die den Kreislauf beeinträchtigt,
entwickeln. Beispielsweise schwächt
eine Erkrankung, die die Arbeitslast des Herzmuskels erhöht, z. B.
Bluthochdruck, letztendlich die Kontraktionskraft des Herzens. Bluthochdruck
ist ein Zustand, bei dem der Widerstand gegen den Blutfluss im Gefäßsystem
erhöht
ist. Dieser Widerstand führt
zu einem erhöhten
systolischen und/oder diastolischen Blutdruck. Bluthochdruck setzt
das linksventrikuläre
Myokard unter erhöhten
Druck, was dazu führt,
dass sich dieses versteift und hypertrophiert, und beschleunigt
die Entwicklung einer Atherosklerose in den Koronararterien. Die
Kombination aus erhöhter
Beanspruchung und verringerter Versorgung erhöht die Wahrscheinlichkeit einer
myokardialen Ischämie,
die zu Myokardinfarkt, plötzlichem
Tod, Arrhythmien und dekompensierter Herzinsuffizienz führen kann.
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Ischämie ist
ein Zustand, bei dem ein Organ oder ein Teil des Körpers nicht
mehr ausreichend mit Blut versorgt wird. Wird ein Organ nicht ausreichend
mit Blut versorgt, ist es hypoxisch. Ein Organ wird auch hypoxisch,
wenn die Blutversorgung nur vorübergehend
zum Erliegen kommt, z. B. während
einer Operation oder eines vorübergehenden
Arterienverschlusses. Ischämie
führt zunächst zu
einer Abnahme oder einem Verlust der Kontraktionsaktivität. Ist das
betroffene Organ das Herz, ist dieser Zustand als myokardiale Ischämie bekannt.
Myokardiale Ischämie
führt zunächst zu
einer pathologischen elektrischen Aktivität; diese kann eine Arrhythmie
erzeugen. Bei ausreichendem Schweregrad und Dauer der myokardialen
Ischämie
können
Zellverletzungen zum Zelltod, d. h. Myokardinfarkt, und anschließend zu
einer Herzinsuffizienz, Hypertrophie oder dekompensierten Herzinsuffizienz
führen.
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Zu
einer ischämischen
Reperfusion des Organs kommt es, wenn das Blut nach der vorübergehenden Unterbrechung
des Blutflusses wieder in das Organ strömt. Die Reperfusion eines ischämischen
Myokards kann z. B. die Auswirkungen eines Koronarverschlusses,
eines Zustandes, der zu myokardialer Ischämie führt, kompensieren. Eine ischämische Reperfusion
in das Myokard kann zu einer Reperfusionsarrhythmie oder einer Reperfusionsverletzung
führen.
Der Schweregrad der Reperfusionsverletzung wird von zahlreichen
Faktoren bestimmt, z. B. von der Dauer und dem Schweregrad der Ischämie der
und Geschwindigkeit der Reperfusion. Zu den bei einer ischämischen
Reperfusionsverletzung beobachteten Zuständen gehören Neutrophileninfiltration,
Nekrose und Apoptose.
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Pyridoxal- und Pyridoxinanalogverbindungen
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Die
Erfindung stellt Pyridoxal- und Pyridoxinanalogverbindungen der
Formel V:
oder pharmazeutisch annehmbare
Säureadditionssalze
davon gemäß Anspruch
1 bereit.
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Der
Begriff „Alkyl", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf eine gerade oder verzweigte gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl-(1-methylethyl), Butyl, tert-Butyl-(1,1-dimethylethyl)
und dergleichen. Die Alkylkette kann durch ein Heteroatom, z. B.
ein Stickstoff-, Schwefel- oder Sauerstoffatom, unter-brochen sein,
so dass Alkylaminoalkyl, Alkylthioalkyl oder Alkoxyalkyl entsteht.
Beispiele für
eine durch Heteroatome unterbrochene Alkylkette sind Methylaminoethyl,
Ethylthiopropyl, Methoxymethyl und dergleichen. Das Alkyl kann am
endständigen
Kohlenstoff mit Gruppen wie Hydroxy, Alkoxy, Alkanoyloxy, Alkoxycarbonyl
oder Carboxy substituiert sein.
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Der
Begriff „Alkoxy" bezieht sich auf
eine mit einem Sauerstoffatom verbundene Alkylgruppe. In einigen
Ausführungsformen
besitzt das Alkoxy 1 bis 4 Kohlenstoffatome in einer geraden oder
verzweigten Kette, z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy-(1-methlethoxy), Butoxy,
tert-Butoxy-(1,1-dimethylethoxy) und dergleichen.
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Der
Begriff „Alkanoyloxy", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf eine Gruppe der Formel
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Beispiele
für ein
Alkanoyloxy sind Methanoyloxy, Ethanoyloxy, Propanoyloxy und dergleichen.
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Der
Begriff „Halo" bezieht sich auf
eine Brom-, Chlor- oder Fluorgruppe. In einigen Ausführungsformen ist
Halo Fluor.
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Pharmazeutisch
annehmbare Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel V sind z. B. die von nicht-toxischen
anorganischen Säuren
wie Salz-, Salpeter-, Phosphor-, Schwefel-, Bromwasser-stoff-, Jodwasserstoff,
Fluorwasserstoff-, Phosphonsäure
und dergleichen abgeleiteten Salze sowie die von nicht-toxischen
organischen Säuren
wie aliphatischen Mono- und Dicarbonsäuren, phenyl-substituierten
Alkansäuren, Hydroxyalkansäuren, Alkandicarbonsäuren, aromatischen
Säuren,
aliphatischen und aromatischen Sulfonsäuren, usw. abgeleiteten Salze.
Solche Salze sind daher z. B. Sulfat, Pyrosulfat, Bisulfat, Sulfit,
Bisulfit, Nitrat, Phosphat, Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat,
Metaphosphat, Pyrophosphat, Chlorid, Bromid, Jodid, Acetat, Trifluoracetat,
Propionat, Caprylat, Isobutyrat, Oxalat, Malonat, Succinat, Suberat,
Sebacat, Fumarat, Maleat, Mandelat, Benzoat, Chlorbenzoat, Methylbenzoat,
Dinitrobenzoat, Phthalat, Benzolsulfonat, Toluolsulfonat, Phenylacetat,
Citrat, Lactat, Maleat, Tartrat, Methansulfonat und dergleichen.
Es werden auch Salze von Aminosäuren
wie Arginat und dergleichen sowie Gluconat, Galacturonat, N-Methylglutamin,
usw. erwogen (siehe z. B. Berge et al., J. Pharmaceutical Science,
66: 1–19,
1977).
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Die
Säureadditionssalze
der basischen Verbindungen werden auf herkömmliche Weise durch Kontaktieren
der freien Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten
Säure zur
Bildung des Salzes hergestellt. Die freie Basenform kann durch Kontaktieren
der Salzform mit einer Base und Isolieren der freien Base auf herkömmliche
Weise wiederhergestellt werden. Zwar unterscheiden sich die freien
Basenformen bezüglich
bestimmter physikalischer Eigenschaften wie Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln
etwas von ihren jeweiligen Salzformen, doch ansonsten entsprechen
die Salze ihrer jeweiligen freien Base für die erfindungsgemäßen Zwecke.
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In
einer Ausführungsform
der Formel V ist R
1
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R2 ist vorzugsweise Wasserstoff, Alkyl oder
Amino.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Formel V ist R
1
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R2 und R3 sind vorzugsweise
jeweils unabhängig
Wasserstoff, Alkyl, Amino oder Nitro.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Formel V ist R
1
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R2, R3 und R4 sind vorzugsweise jeweils unabhängig Wasserstoff,
Alkyl oder Amino. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist R2 Wasserstoff, R3 Methyl
und R4 Wasserstoff.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Formel V ist R
1
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In
wieder einer anderen Ausführungsform
der Formel V ist R
1
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist R
1
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Verfahren zur Herstellung der Pyridoxal-
und Pyridoxinanalogverbindungen
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung
der Pyridoxin- und
Pyridoxalanaloge bereit. Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich
aus einer Verbindung der Formel VI, VII, VIII, IX oder X herstellen.
VI R
6 =
(CH
2)
pOH mit p =
1 bis 5
VII R
6 = (CH
2)
qBr mit q = 1 bis 5
VIII R
6 =
(CH
2)
rCOH mit r
= 0 bis 4
IX R
6 = (CH
2)
sN
3 mit s = 1 bis
5
X R
6 = (CH
2)
tNH
2 mit t = 1 bis
5
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Zur
Bildung der Verbindungen der Formel V durch eine Reihe chemischer
Reaktionen zur Herstellung der Pyridoxinanaloge kann eine Verbindung
der Formel VI, VII, VIII, IX oder X verwendet werden. Die Pyridoxinanaloge
können
anschließend
oxidiert werden, so dass die entsprechenden Pyridoxalanaloge entstehen.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung werden die Pyridoxin- und Pyridoxalanaloge durch Umsetzung
einer Bromidverbindung der Formel VII mit einem substituierten oder
nicht-substituierten Tetrazol, einem substituierten oder nicht-substituierten Triazol
oder einem substituierten oder nicht-substituierten Imidazol hergestellt.
Das Tetrazol, Triazol oder Imidazol kann mit einem Aryl, Biaryl,
Amino, Acylamino, Anilino oder Guanidin substituiert sein. Ein Aryl
oder Biaryl kann weiterhin mit einer Cyano-, Alkyl-, Alkoxy-, Amino-,
Hydroxy-, Halo-, Nitro- oder Alkanoyloxygruppe substituiert sein.
Ein Anilin kann weiterhin mit einer Cyano-, Alkyl-, Alkoxy-, Amino-,
Hydroxy-, Halo-, Nitro- oder Alkanoyloxygruppe substituiert sein.
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Wie
in Schema 1 dargestellt kann zur Herstellung des Derivats XI z.
B. eine Bromidverbindung der Formel VII (q = 1) mit 1H-Tetrazol
umgesetzt werden. Das Derivat XI wird anschließend mit Essigsäure behandelt, so
dass 5-Tetrazolpyridoxin XII entsteht. Zur Herstellung des entsprechendes
Pyridoxals XIII kann 5-Tetrazolpyridoxin XII in Gegenwart eines
Katalysators wie z. B. Mangandioxid oxidiert werden.
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In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung wird durch Umsetzung eines Alkohols der Formel VI
mit einem geeigneten Oxidationsmittel wie z. B. Mangandioxid ein
Aldehyd der Formel VIII hergestellt. Die Pyridoxin- und Pyridoxalanaloge
der Formel V werden durch Umsetzung eines Aldehyds der Formel VIII
mit einem substituierten oder nicht-substituierten Triazol, einem substituierten
oder nicht-substituierten Imidazol oder einem substituierten oder
nicht-substituierten Anilin hergestellt. Das Triazol oder Imidazol
kann mit einem Aryl, Biaryl, Amino, Acylamino, Anilino oder Guanidin
substituiert sein. Ein Aryl oder Biaryl kann weiterhin mit einer Cyano-,
Alkyl-, Alkoxy-, Amino-, Hydroxy-, Halo-, Nitro- oder Alkanoyloxygruppe
substituiert sein. Ein Anilin kann weiterhin mit einer Cyano-, Alkyl-,
Alkoxy-, Amino-, Hydroxy-, Halo-, Nitro- oder Alkanoyloxygruppe
substituiert sein.
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Zur
Bildung des geschützten
Imidazolinderivats XXVIII gemäß Schema
2 kann z. B. ein Aldehyd der Formel VIII (r = 0) mit 2-Methylimidazolin
umgesetzt werden. Das geschützte
Imidazolinderivat XXVII kann zu dem Imidazolin XXIX hydrolysiert
werden.
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In
einem anderen Beispiel kann eine erfindungsgemäße Verbindung wie in Schema
3 dargestellt durch Umsetzung eines Aldehyds der Formel VIII (r
= 0) mit 4-Cyanoanilin zu einer Schiffschen Base hergestellt werden.
Die Schiffsche Base XXXII wird mit einem starken Reduktionsmittel
wie z. B. Natriumborhydrid umgesetzt. Das entstandene Amin XXXIII
kann in Gegenwart von trockenem Wasserstoffchloridgas mit Ethanol
zu einer Verbindung der Formel XXXIV reagieren. Die Verbindung der
Formel XXXIV kann zur Bildung der Verbindung der Formel XXXV mit
2 M NH3, in MeOH in einem Druckbehälter behandelt
werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
zur Herstellung der Verbindungen der Formel V kann ein Amin der Formel
X mit einem substituierten Guanidin reagieren.
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Wie
in Schema 4 dargestellt kann eine Aminverbindung der Formel X (s
= 1) z. B. mit einer geschützten Guanidinverbindung
zu dem Guanidinderivat XXIII reagieren. Die Schutzgruppen können mit
Trifluoressigsäure
entfernt werden, so dass eine Verbindung der Formel XXV entsteht.
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In
einer anderen Ausführungsform
zur Herstellung der Verbindungen der Formel V ist ein Azid der Formel
IX die Vorstufe. Die Isopropylidengruppe wird zunächst hydrolysiert.
Die in der Hydrolysereaktion gebildeten Hydroxygruppen werden anschließend durch
Umsetzung mit einem Reagens wie z. B. tert-Butyldimethylsilylchlorid
geschützt.
Die Azidgruppe kann zu einer Amin-gruppe hydriert werden. Die entstandene
Aminverbindung kann mit einer aromatischen Gruppe reagieren, die
ein substituiertes oder nicht-substituiertes Aryl- oder Biarylisocyanat
oder ein substituiertes Thioisocyanat enthält. Das Aryl oder Biaryl kann
mit einem Cyano, Alkyl, Alkoxy, Amino, Hydroxy, Halo, Nitro oder
Alkanoyloxy substituiert sein. Die nach der Hydrolysereaktion zugesetzten
Schutzgruppen können
entfernt werden, so dass eine Pyridoxinverbindung entsteht.
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Wie
in Schema 5 dargestellt kann z. B. eine mit Arylharnstoff und Arylthioharnstoff
substituierte erfindungsgemäße Verbindung
mittels einer Azidverbindung der Formel IX (s = 1) hergestellt werden.
Die Isopropylidengruppe kann durch Behandlung mit Essigsäure hydrolysiert
werden, so dass eine Verbindung der Formel XLI entsteht. Die ungeschützten Hydroxylgruppen
werden mit tert-Butyldimethylsilylchlorid zu XLII umgesetzt. Die
Azidgruppe kann in Gegenwart eines Katalysators mit Wasserstoff
zu dem Amin XLIII hydriert werden. Das Amin kann mit 4-Fluorphenylisocyanat
zu der Verbindung XLIV reagieren. Die Synthese der Verbindungen
XLVI und XLVII erfolgt nach dem für XLIV und XLV dargelegten
Verfahren unter Verwendung von 4-Fluorphenylthioisocyanat
anstelle von 4-Fluorphenylisocyanat.
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Die
Produkte der hierin beschriebenen Reaktionen werden mittels herkömmlicher
Verfahren wie Extraktion, Destillation, Chromatographie und dergleichen
isoliert.
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Der
Fachmann kann aus den dargestellten oder anderweitig bekannten Analogreaktionen
auch andere Variationen der Reaktionsreihenfolge und geeigneten
Reaktionsbedingungen erkennen, die in den zuvor beschriebenen Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen der Formel V hierin geeigneterweise
eingesetzt werden können.
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Pharmazeutische Zusammensetzungen
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Zwar
kann die erfindungsgemäße Pyridoxin-
und Pyridoxalanalogverbindung allein in einer Einheitsdosierungsform
verabreicht werden, doch die Verbindungen werden typischerweise
in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung in Mischung als Einheitsdosierungsform
verabreicht. Die Erfindung stellt pharmazeutische Zusammensetzungen
bereit, die mindestens eine Pyridoxin- oder Pyridoxalanalogverbindung
der Formel V enthält.
Eine pharmazeutische Zusammensetzung umfasst einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
in Kombination mit einer Verbindung der Formel V oder einem pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalz
einer Verbindung der Formel V.
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Pharmazeutisch
annehmbare Träger
sind z. B., aber nicht ausschließlich physiologische Kochsalzlösung, Ringer-Lösung, phosphatgepufferte
Kochsalzlösung
und andere im Stand der Technik bekannte Träger. Pharmazeutische Zusammensetzungen
können
auch Zusatzstoffe wie z. B. Stabilisatoren, Antioxidationsmittel,
Farbmittel, Arzneimittelträger,
Bindemittel, Verdickungsmittel, Dispersionsmittel, Resorptionsverstärker, Puffer,
Tenside, Konservierungsmittel, Emulgatoren, Isotonisierungsmittel
und Verdünnungsmittel
einschließen.
Pharmazeutisch annehmbare Träger
und Zusatzstoffe werden so ausgewählt, dass die Nebenwirkungen der
pharmazeutischen Verbindung minimiert werden und das Leistungsvermögen der
Verbindung nicht verloren geht oder bis zu einem Grad inhibiert
wird, dass die Behandlung unwirksam ist.
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Verfahren
zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger
in Kombination mit einer therapeutischen Verbindung der Formel V
oder einem pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalz einer Verbindung
der Formel V sind dem Fachmann bekannt. Alle Verfahren können den
Schritt des Kontaktierens der erfindungsgemäßen Verbindung mit dem Träger und
den Zusatzstoffen einschließen.
Die Formulierungen werden im Allgemeinen durch gleichmäßiges und
intimes Kontaktieren der erfindungsgemäßen Verbindung mit einem flüssigen Träger und/oder
einem fein verteilten festen Träger
und ggf. anschließendes
Formen des Produkts zu den gewünschten
Einheitsdosierungsformen hergestellt.
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Zur
oralen Verabreichung als Suspension können die Zusammensetzungen
nach im Stand der Technik bekannten Techniken zur pharmazeutischen
Formulierung hergestellt werden. Die Zusammensetzungen können mikrokristalline
Cellulose zur Verleihung von Volumen, Alginsäure oder Natriumalginat als
Suspensionsmittel, Methylcellulose als Viskositätsverstärker sowie Süßungsmittel
oder Aromastoffe enthalten. Als Tabletten mit sofortiger Freisetzung
können
die Zusammensetzungen mikrokristalline Cellulose, Stärke, Magnesiumstearat
und Lactose oder andere im Stand der Technik bekannte Arzneimittelträger, Bindemittel,
Streckmittel, Aufschlussmittel, Verdünnungsmittel und Schmiermittel
enthalten.
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Zur
Verabreichung mittels Inhalation oder als Aerosol können die
Zusammensetzungen nach im Stand der Technik bekannten Techniken
zur pharmazeutischen Formulierung hergestellt werden. Die Zusammensetzungen
können
mit Benzylalkohol oder anderen geeigneten Konservierungs-mitteln,
Absorptionsverstärkern zur
Verbesserung der Bioverfügbarkeit,
Fluorkohlenwasserstoffen oder anderen im Stand der Technik bekannten
Lösungsvermittlern
oder Dispersionsmitteln als Lösungen
in Kochsalzlösung
hergestellt werden.
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Zur
Verabreichung als injizierbare Lösungen
oder Suspensionen können
die Zusammensetzungen nach im Stand der Technik bekannten Techniken
mit geeigneten Dispersions- oder Benetzungs- und Suspensionsmitteln
wie sterilen Ölen,
z. B. synthetischen Mono- oder Diglyceriden, und Fettsäuren wie
Oleinsäure
formuliert werden.
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Zur
rektalen Verabreichung als Zäpfchen
können
die Zusammensetzungen durch Mischen mit einem geeigneten, nicht
reizenden Arzneimittelträger
wie z. B. Kakaobutter, synthetischen Glycerid-estern oder Polyethylenglycolen,
die bei Umgebungstemperaturen fest sind, sich aber im Rektum verflüssigen oder
auflösen, so
dass das Medikament freigesetzt wird, hergestellt werden.
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Medizinische Verwendung von
Pyridoxal- und Pyridoxinanalogverbindungen
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung wird die Verwendung der Verbindungen
der Formel V bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
kardiovaskulärer
oder verwandter Erkrankungen und deren Symptomen bereitgestellt.
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Die
Begriffe „Behandlung" und „behandeln", wie sie hierin
verwendet werden, schließen
die Vorbeugung, Inhibierung, Linderung und Heilung kardiovaskulärer oder
verwandter Vitamin B6-Erkrankungen oder
deren Symptomen ein. Die Behandlung kann durch Verabreichung einer
therapeutisch wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
erfolgen. Der Begriff „therapeutisch
wirksame Menge",
wie er hierin verwendet wird, ist eine prophylaktische Menge, z.
B. eine Menge, die den zuvor genannten Erkrankungen und deren Symptomen
wirksam vorbeugt oder vor diesen schützt, oder eine Menge, die die
zuvor genannten Erkrankungen und deren Symptome wirksam lindert
oder heilt.
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Ein
Arzt oder Veterinär
mit normaler Fachkenntnis kann einen Säuger, der Symptome einer oder
mehrerer der zuvor beschriebenen Erkrankungen aufweist, leicht feststellen.
Ungeachtet des ausgewählten
Verabreichungsweges kann eine Verbindung der Formel V oder ein pharmazeutisch
annehmbares Säureadditionssalz
einer Verbindung der Formel V mittels herkömmlicher, im pharmazeutischen
Stand der Technik bekannter Verfahren zu pharmazeutisch annehmbaren
Einheitsdosierungsformen formuliert werden. Bei der Behandlung wird
eine wirksame aber nicht-toxische Menge der Verbindung eingesetzt.
Die Verbindungen können
in enteralen Einheitsdosierungsformen wie z. B. als Tabletten, Retard-Tabletten,
magensaftresistente Tabletten, Kapseln, Retard-Kapseln, magensaftresistente
Kapseln, Pillen, Pulver, Granulate, Lösungen und dergleichen verabreicht
werden. Sie können
auch parenteral, z. B. subkutan, intramuskulär, intradermal, intramammär, intravenös und nach
anderen im Stand der Technik bekannten Verabreichungsverfahren verabreicht
werden.
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Ein
Arzt oder Veterinär
mit normaler Fachkenntnis kann die therapeutisch wirksame Menge
der Verbindung zur Behandlung der Erkrankung, gegen die die Behandlung
verabreicht wird, leicht feststellen und verschreiben. Dabei kann
der Arzt oder Veterinär
zunächst
relativ niedrige Dosierungen anwenden und die Dosis nachfolgend
bis zum Erreichen einer maximalen Response steigern. Typischerweise
werden die jeweilige Erkrankung, der Schweregrad der Erkrankung,
die zu verabreichende Verbindung, der Verabreichungsweg und die
Charakteristiken des zu behandelnden Säugers, z. B. Alter, Geschlecht
und Gewicht bei der Bestimmung der wirksamen Verabreichungsmenge
berücksichtigt.
Die Verabreichung einer therapeutischen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
zur Behandlung kardiovaskulärer
oder verwandter Erkrankungen und deren Symptomen liegt im Bereich
von 0,1 bis 100 mg/kg Körpergewicht
des Patienten, noch bevorzugter im Bereich von 0,5 bis 50 mg/kg
Körpergewicht
des Patienten als Tagesdosis. Die Verbindung kann kurz- oder langfristig verabreicht
werden. Auch wenn im Einzelfall das Gegenteil zutreffen kann, wird
die kurzfristige Verabreichung, z. B. über 30 Tage oder weniger, einer
Dosis von mehr als 25 mg/kg Körpergewicht
des Patienten einer langfristigen Verabreichung vorgezogen. Ist
eine langfristige Verabreichung, z. B. über Monate oder Jahre, notwendig, überschreitet
die vorgeschlagene Dosis für
gewöhnlich
25 mg/kg Körpergewicht
des Patienten nicht.
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Eine
therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel V oder
eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes einer Verbindung
der Formel V zur Behandlung der zuvor genannten Erkrankungen oder
deren Symptomen kann vor, gleichzeitig oder nach Einsetzen der Erkrankung
oder des Symptoms verabreicht werden. Eine erfindungsgemäße Verbindung
kann gleichzeitig verabreicht werden. Die Begriffe „gleichzeitige
Verabreichung" und „gleichzeitig
verabreicht", wie
sie hierin verwendet werden, beinhalten die Verabreichung einer
erfindungsgemäßen Verbindung
in Mischung mit einem anderen Therapeutikum, z. B. in einer pharmazeutischen
Zusammensetzung bzw. Lösung,
oder separat, z. B. als separate pharmazeutische Zusammensetzungen
oder Lösungen,
die nacheinander, gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeitpunkten
verabreicht werden, jedoch zeitlich nicht so weit auseinander liegend,
dass die erfindungsgemäße Verbindung und
das andere Therapeutikum nicht miteinander in Wechselwirkung treten
können
und keine niedrigere Dosierung des Wirkstoffes verabreicht werden
kann.
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Das
Verfahren zur Behandlung kardiovaskulärer oder verwandter Erkrankungen
umfasst außerdem die
Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel V oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes
einer Verbindung der Formel V in einer Einheitsdosierungsform an
einen Säuger.
Die kardiovaskulären
oder verwandten Erkrankungen, die behandelt werden können, sind
z. B. Hypertrophie, Bluthochdruck, dekompensierte Herzinsuffizienz,
Herzinsuffizienz nach Myokardinfarkt, myokardiale Ischämie, cerebrale
Ischämie,
Ischämie/Reperfusionsverletzung,
Arrhythmie, Blutgerinnungsstörungen
oder Plättchenaggregation.
Vorzugsweise ist die behandelte kardiovaskuläre Erkrankung Hypertrophie, dekompensierte
Herzinsuffizienz, Arrhythmie oder Ischämie/Reperfusionsverletzung.
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Die
erfindungsgemäße Verbindung
kann auch zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen oder anderer
Erkrankungen, die sich aus thrombotischen und prothrombotischen
Zuständen,
bei denen die Gerinnungskaskade aktiviert wird, ergeben, verabreicht
werden, z. B. tiefe Venenthrombose, disseminierte intravaskuläre Koagulopathie,
Kasabach-Merritt-Syndrom, Lungenembolie, Myokardinfarkt, Schlaganfall,
thromboembolische OP-Komplikationen und peripherer Arterienverschluss.
Die erfindungsgemäße Verbindung
kann auch zur Behandlung von ARDS (Adult Respiratory Distress Syndrome),
septischem Schock, Septikämie
oder Entzündungsreaktionen
wie Ödemen
und akuter oder chronischer Atherosklerose nützlich sein, da sich herausgestellt
hat, dass Thrombin eine große
Anzahl Zellen außerhalb
des Gerinnungsprozesses aktiviert, z. B. Neutrophile, Fibroblasten,
Endothelzellen und Zellen der glatten Muskulatur.
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Das
Verfahren zur Behandlung kardiovaskulärer oder verwandter Erkrankungen
kann weiterhin die gleichzeitige Verabreichung anderer Therapeutika,
die sich bekanntermaßen
für die
Behandlung der zuvor genannten Erkrankungen eignen, umfassen.
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Erfindungsgemäße Verfahren
sind z. B. die gleichzeitige Verabreichung einer Verbindung der
Formel V oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes einer Verbindung
der Formel V in Kombination mit einer therapeutischen kardiovaskulären Verbindung
zur Behandlung von Hypertrophie, Bluthochdruck, dekompensierter
Herzinsuffizienz, Herzinsuffizienz nach Myokardinfarkt, myokardialer
Ischämie,
Ischämie/Reperfusionsverletzung,
Arrhythmie oder Myokardinfarkt. Vorzugsweise ist die behandelte
kardiovaskuläre
Erkrankung Hypertrophie, dekompensierte Herzinsuffizienz, Arrhythmie
oder Ischämie/Reperfusionsverletzung.
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Andere
therapeutische kardiovaskuläre
Verbindungen, die gleichzeitig mit einer erfindungsgemäßen Verbindung
oder Zusammensetzung verabreicht werden können, sind z. B. ein Inhibitor
des Angiotensin-Converting-Enzyme, ein Angiotensin II-Rezeptor-Antagonist, ein Calciumkanalblocker,
ein antithrombotisches Mittel, ein Antagonist des β-adrenergen
Rezeptors, ein Vasodilatator, ein Diuretikum, ein Antagonist des α-adrenergen Rezeptors,
ein Antioxidationsmittel und eine Mischung davon. In einer Ausführungsform
wird eine erfindungsgemäße Verbindung
gleichzeitig mit PPADS (Pyridoxalphosphat-6-azophenyl-2',4'-disulfonsäure), ebenfalls
einer therapeutischen kardiovaskulären Verbindung, oder mit PPADS
und einer weiteren bekannten therapeutischen kardiovaskulären Verbindung
wie bereits beschrieben verabreicht.
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Vorzugsweise
ist die andere therapeutische kardiovaskuläre Verbindung, die gleichzeitig
mit einer Verbindung der Formel V oder einem pharmazeutisch annehmbaren
Säureadditionssalz
einer Verbindung der Formel V verabreicht wird, ein Inhibitor des
Angiotensin-Converting-Enzyme, ein Angiotensin II-Rezeptor-Antagonist,
ein Diuretikum, ein Antagonist des α-adrenergen Rezeptors oder ein
Calciumkanalblocker.
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Bekannte
Inhibitoren des Angiotensin-Converting-Enzyme sind z. B. Captopril,
Enalapril, Lisino-pril, Benazapril, Fosinopril, Quinapril, Ramipril,
Spirapril, Imidapril und Moexipril.
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Beispiele
für bekannte
Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten sind Angiotensin I-Rezeptor-Antagonisten
und Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten. Geeignete Angiotensin
II-Rezeptor-Antagonisten sind z. B. Losartan und Valsartan.
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Geeignete
Calciumkanalblocker sind z. B. Verapamil, Diltiazem, Nicardipin,
Nifedipin, Amlodipin, Felodipin, Nimodipin und Bepridil.
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Beispiele
für bekannte
Antagonisten des β-adrenergen
Rezeptors sind Atenolol, Propanolol, Timolol und Metoprolol.
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Geeignete
Vasodilatatoren sind z. B. Hydralazin, Nitroglycerin und Isosorbiddinitrat.
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Geeignete
Diuretika sind z. B. Furosemid, Diuril, Amilorid und Hydrodiuril.
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Geeignete
Antagonisten des α-adrenergen
Rezeptors sind z. B. Prazosin, Doxazocin und Labetalol.
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Geeignete
Antioxidationsmittel sind z. B. Vitamin B, Vitamin C und Isoflavone.
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Diese
anderen therapeutischen kardiovaskulären Verbindungen werden im
Allgemeinen zur Behandlung kardiovaskulärer oder verwandter Erkrankungen
und deren Symptomen eingesetzt. Ein Arzt oder Veterinär mit normaler
Fachkenntnis kann einen Probanden, der Symptome einer oder mehrerer
der zuvor beschriebenen Erkrankungen aufweist, leicht feststellen
und bestimmen, welche Verbindung sich im Allgemeinen für die Behandlung
spezifischer kardiovaskulärer
Zustände
und Symptome eignet.
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Myokardiale
Ischämie
kann z. B. durch Verabreichung einer Verbindung der Formel V oder
eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes einer Verbindung
der Formel V zusammen mit einem weiteren Therapeutikum behandelt
werden. Andere geeignete Therapeutika sind z. B. ein Inhibitor des
Angiotensin-Converting-Enzyme, ein Angiotensin II-Rezeptor-Antagonist,
ein Calciumkanalblocker, ein antithrombotisches Mittel, ein Antagonist
des β-adrenergen
Rezeptors, ein Diuretikum, ein Antagonist des α-adrenergen Rezeptors oder eine Mischung
davon.
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Als
weiteres Beispiel kann eine dekompensierte Herzinsuffizienz durch
Verabreichung einer Verbindung der Formel V oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalzes
einer Verbindung der Formel V zusammen mit einem weiteren Therapeutikum
behandelt werden. Andere geeignete Therapeutika sind z. B. ein Inhibitor
des Angiotensin-Converting-Enzyme, ein Angiotensin II-Rezeptor-Antagonist,
ein Calciumkanalblocker, ein Vasodilatator, ein Diuretikum oder
eine Mischung davon.
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Ein
Myokardinfarkt kann durch Verabreichung einer Verbindung der Formel
V oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes einer Verbindung
der Formel V zusammen mit einem weiteren Therapeutikum behandelt
werden. Andere geeignete Therapeutika sind z. B. ein Inhibitor des
Angiotensin-Converting-Enzyme, ein Calciumkanalblocker, ein antithrombotisches
Mittel, ein Antagonist des β-adrenergen
Rezeptors, ein Diuretikum, ein Antagonist des α-adrenergen Rezeptors oder eine
Mischung davon.
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Bluthochdruck
kann durch Verabreichung einer Verbindung der Formel V oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes
einer Verbindung der Formel V zusammen mit einem weiteren Therapeutikum
behandelt werden. Andere geeignete Therapeutika sind z. B. ein Inhibitor
des Angiotensin-Converting-Enzyme, ein Calciumkanalblocker, ein
Antagonist des β-adrenergen
Rezeptors, ein Vasodilatator, ein Diuretikum, ein Antagonist des α-adrenergen
Rezeptors oder eine Mischung davon.
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Eine
Arrhythmie kann durch Verabreichung einer Verbindung der Formel
V oder eines pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes einer Verbindung
der Formel V zusammen mit einem weiteren Therapeutikum behandelt
werden. Andere geeignete Therapeutika sind z. B. ein Calciumkanalblocker,
ein Antagonist des β-adrenergen
Rezeptors oder eine Mischung davon.
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Blutgerinnsel
in den Arterien können
durch Verabreichung einer Verbindung der Formel V oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalzes
einer Verbindung der Formel V zusammen mit einem antithrombotischen
Mittel reduziert oder entfernt werden. Im Stand der Technik bekannte
antithrombotische Mittel sind Plättchenaggregationshemmer,
Aspirin und Heparin.
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Hypertrophie
kann durch Verabreichung einer Verbindung der Formel V oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes
einer Verbindung der Formel V zusammen mit einem weiteren Therapeutikum
behandelt werden. Andere geeignete Therapeutika sind z. B. ein Inhibitor
des Angiotensin-Converting-Enzyme, ein Angiotensin II-Rezeptor-Antagonist,
ein Calciumkanal-blocker oder eine Mischung davon.
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Eine
Ischämie/Reperfusionsverletzung
kann durch Verabreichung einer Verbindung der Formel V oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalzes
einer Verbindung der Formel V zusammen mit einem weiteren Therapeutikum
behandelt werden. Andere geeignete Therapeutika sind z. B. ein Inhibitor
des Angiotensin-Converting-Enzyme, ein Angiotensin II-Rezeptor-Antagonist,
ein Calciumkanalblocker oder eine Mischung davon.
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Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin durch die nachfolgenden Beispiele
gekennzeichnet.
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BEISPIELE
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Herstellung der Ausgangsmaterialien
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Das
Bromid VII (q = 1) wurde nach einem Verfahren aus der Literatur
hergestellt (Imperalli et al., J. Org. Chem., 60, 1891–1894, 1995).
Der Alkohol VI (p = 1) wurde hergestellt, indem man HCl-Gas bei
0 bis 5°C (Eisbad)
durch eine Lösung
von Pyridoxinhydrochlorid (50 g, 0,24 Mol) in Aceton (500 ml) perlen
ließ,
bis die Lösung
klar wurde. Um die Ausfällung
des danach abfiltrierten Hydrochloridsalzes zu induzieren, wurde
Diethylether (ca. 1 l) zugesetzt. Das Salz wurde in einer Mischung
aus Methylenchlorid (ca. 1 l) und gesättigter wässriger NaHCO3 (ca.
500 ml) gelöst.
Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 gewaschen. Die kombinierten organischen
Schichten wurden getrocknet (MgSO4) und
verdampft, so dass 40,5 g (80%) eines farblosen Feststoffes entstanden.
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Der
Alkohol VI (p = 1) wurde in Dichlormethan gelöst und auf 0°C abgekühlt. Über einen
Zeitraum von etwa fünf
Minuten wurden kleine Mengen Triphenylphosphin bzw. N-Bromsuccinimid
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde etwa 20 Minuten lang gerührt und
anschließend
in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt, das Bromid VII (q = 1), wurde
mittels Flash-Chromatographie unter Verwendung einer 2:1-Mischung
aus Ether und Hexan als Eluierungsmittel gereinigt. Das Produkt
wurde unverzüglich
verwendet.
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Das
Aldehyd VIII (r = 0) wurde durch Vergleich mit Literaturdaten identifiziert
(Kortynk et al., J. Org. Chem., 29, 574–579, 1964). Eine Lösung des
Alkohols VI (p = 1) (25 g, 119,6 mmol) in Toluol (900 ml) wurde mit
MnO2 (Aldrich 21, 764–6) (49,9 g, 85%, 487 mmol)
versetzt. Das entstandene Gemisch wurde bei 40°C 24 Stunden lang gerührt und
anschließend
durch Celite filtriert. Die Stammlösung wurde verdampft, so dass
ein hellgelber Feststoff entstand. Der Feststoff wurde aus Hexan:Ethylether
(1:1) umkristallisiert, so dass ein hellgelber Feststoff entstand.
Der Feststoff wurde filtriert und mit Hexan:Ethylether (1:1) gewaschen,
so dass das reine Aldehyd VIII (17,51 g, 71%) entstand.
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Das
Azid IX (s = 1) und das Amin X (t = 1) wurden aus dem Bromid VII
(q = 1) hergestellt. Das Bromid VII (q = 1) (1,08 g, 4,0 mmol) in
wasserfreiem DMF (20 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Natriumazid
(260 mg, 4,0 mmol) behandelt. Nach 1- stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Lösung
mit Diethylether (5 × 20
ml) extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Wasser (10
ml) und Salzsole (10 ml) gewaschen und anschließend getrocknet (MgSO4). Das Lösungsmittel
wurde verdampft und das Rohprodukt mittels Chromatographie auf Silicagel
unter Verwendung von Ether:Hexan (2:1) als Eluierungsmittel gereinigt,
so dass das Azid IX (s = 1) als farblose Flüssigkeit (552 mg, 60%) entstand.
1H NMR (CDCl3, TMS) δ 1,57 (s,
6H), 2,42 (s, 3H), 4,23 (s, 2H), 4,86 (s, 2H), 7,96 (s, 1H).
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Das
gereinigte Azid IX (s = 1) (100 mg, 0,4 mmol) wurde in 95% Ethanol
gelöst
und in Gegenwart eines Lindlar-Katalysators (50 mg) eine Stunden
lang bei 1 atm hydriert. Der Katalysator wurde mittels Filtration
(Celite) entfernt und das Lösungsmittel
entfernt, so dass das Rohamin X (t = 1) entstand. Die Reinigung
erfolgte mittels Chromatographie auf Silicagel unter Verwendung
von CH2Cl2:MeOH
(5:1) als Eluierungsmittel, so dass das Produkt (80 mg, 82%) entstand.
1H NMR (CD2Cl2) 1,53 (s, 6H), 2,34 (s, 3H), 3,72 (s, 2H),
4,91 (s, 2H), 5,31 (s, 2H), 7,93 (s, 1H).
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Alle
anderen, in den nachfolgenden Beispielen verwendeten Reagenzien
können
von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, WI oder Allentown, PA)
bezogen werden.
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Beispiel 1
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Synthese des tetrazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XII
-
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Ein
Gemisch aus Tetrazol (94,2 mg, 1,29 mmol) und pulverisiertem wasserfreiem
Kaliumcarbonat (1,5 g) in wasserfreiem Acetonitril (10 ml) wurde
bei 0°C
15 Minuten lang gerührt.
Dann wurde dem Reaktionsgemisch das Bromid VII (q = 1) (350 mg,
1,29 mmol) in wasserfreiem Acetonitril (3 ml) zugesetzt und die
Reaktionstemperatur die nächsten
30 Minuten lang gehalten. Nach Abschluss der Reaktion lieferte die
Routineaufarbeitung das Rohprodukt. Die Reinigung des Rohgemisches
auf einer Silicagelsäule
ergab das gewünschte Produkt
XI in beträchtlicher
Ausbeute.
1H NMR (CDCl3,
TMS): δ 1,52
(6H, s), 2,44 (3H, s), 4,77 (2H, s), 5,47 (2H, s), 8,07 (1H, s),
8,55 (1H, s, Tetrazol-H).
-
Das
gereinigte Derivat XI (100 mg, 0,4 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) aufgenommen und bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf Silicagel lieferte 5-Tetrazolpyridoxin
XII in guter Ausbeute.
1H NMR (CD3OD, TMS): δ 2,42 (3H, s), 4,96 (2H, s),
5,97 (2H, s), 7,92 (1H, s), 8,69 (1H, s, Tetrazol-H).
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Beispiel 2
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Synthese des tetrazol-substituierten Pyridoxalanalogs
der Formel XIII
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5-Tetrazolpyridoxin
XII (100 mg, 0,42 mmol) wurde in wasserfreiem Toluol (10 ml) gelöst. Der
Lösung wurde
aktiviertes Mangandioxid (243 mg, 2,76 mmol) zugesetzt und das Reaktionsgemisch
bei 40°C
2 Stunden lang erwärmt,
um eine vollständige
Oxidation zu gewährleisten.
Die Filtration des Katalysators und die anschließende Verdampfung des Lösungsmittels
lieferten den Rohrückstand,
der mittels Chromatographie auf Silicagel leicht gereinigt wurde,
so dass das gewünschte
Aldehyd XIII in einer Ausbeute von 70% entstand.
1H
NMR (CD2Cl2, TMS): δ 2,82 (3H,
s), 6,00 (1H, s), 6,15 (1H, s), 8,11 (1H, s), 8,57 (1H, s, Tetrazol-H),
10,77 (1H, s, Aldehyd-H).
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Beispiel 3
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Synthese des tetrazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XV
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Eine
Mischung aus Tetrazol (94,2 mg, 1,29 mmol) und pulverisiertem wasserfreiem
Kaliumcarbonat (1,5 g) in wasserfreiem Acetonitril (10 ml) wurde
bei 0°C
15 Minuten lang gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch mit dem Bromid VII (q = 1) (350
mg, 1,29 mmol) in wasserfreiem Acetonitril (3 ml) versetzt und die nächsten 30
Minuten lang bei 0°C
gehalten. Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt. Die Reinigung des
Rohgemisches mittels Chromatographie auf Silicagel ergab das gewünschte Produkt
XIV in beträchtlicher Ausbeute.
1H NMR (CDCl3, TMS): δ 1,53 (6H,
s), 2,42 (3H, s), 4,91 (2H, s), 5,66 (2H, s), 8,14 (1H, s), 8,50
(1H, s, Tetrazol-H).
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Das
gereinigte Derivat XIV (100 mg, 0,4 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst
und bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule lieferte
5-Tetrazolpyridoxin XV in guter Ausbeute.
1H
NMR (CD3OD, TMS): δ 2,43 (3H, s), 4,89 (2H, s),
5,77 (2H, s), 7,91 (1H, s), 9,17 (1H, s, Tetrazol-H).
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Beispiel 4
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Synthese des tetrazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XVII
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Eine
Mischung aus Aminotetrazol (110,2 mg, 1,30 mmol) und pulverisiertem
wasserfreiem Kaliumcarbonat (1,5 g) in wasserfreiem Acetonitril
(10 ml) wurde bei 0°C
15 Minuten lang gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch mit dem Bromid VII (q = 1) (360
mg, 1,30 mmol) in wasserfreiem Acetonitril (3 ml) versetzt und die
nächsten
30 Minuten lang bei 0°C
gehalten. Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt. Die Reinigung
des Rohgemisches mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule ergab
das gewünschte
Produkt XVI in beträchtlicher
Ausbeute.
1H NMR (CD3OD,
TMS): δ 1,52
(6H, s), 2,36 (3H, s), 4,96 (2H, s), 5,56 (2H, s), 7,96 (1H, s).
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Das
gereinigte Derivat XVI (100 mg, 0,37 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst und
bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf Silicagel lieferte 5-Tetrazolpyridoxin
XVII in guter Ausbeute.
1H NMR (CD3OD, TMS): δ 2,42 (3H, s), 4,94 (2H, s),
5,66 (2H, s), 7,91 (1H, s), 7,87 (1H, s).
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Beispiel 5
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Synthese des triazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XIXa
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Eine
Mischung aus Triazol (136 mg, 2,00 mmol) und pulverisiertem wasserfreiem
Kaliumcarbonat (2,5 g) in wasserfreiem Acetonitril (20 ml) wurde
bei 0°C
15 Minuten lang gerührt.
Dann wurde das Reaktionsgemisch mit dem Bromid VII (q = 1) (720
mg, 2,00 mmol) in wasserfreiem Acetoni-tril (5 ml) versetzt und
die nächsten
30 Minuten lang bei 0°C
gehalten. Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt. Die Reinigung des
Rohgemisches mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule ergab
das gewünschte
Produkt XVIIIa in beträchtlicher
Ausbeute.
1H NMR (CDCl3,
TMS): δ 1,53
(6H, s), 2,42 (3H, s), 4,80 (2H, s), 5,24 (2H, s), 7,94 (1H, s,
Triazol-H), 7,99 (1H, s, Triazol-H), 8,15 (1H, s).
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Das
gereinigte Derivat XVIIIa (100 mg, 0,35 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst und
bei 60°C
erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule lieferte
5-Triazolpyridoxin XIXa in guter Ausbeute.
1H
NMR (CD3OD, TMS): δ 2,42 (3H, s), 4,91 (2H, s),
5,50 (2H, s), 7,82 (1H, s, Triazol-H), 7,97 (1H, s, Triazol-H), 8,52 (1H,
s).
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Beispiel 6
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Synthese des triazol-substituierten Pyridoxalanalogs
der Formel XXa
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Entsprechend
Schema 8 wurde 5-Triazolpyridoxin XIXa (100 mg, 0,42 mmol) in wasserfreiem
Toluol (10 ml) gelöst.
Der Lösung
wurde aktiviertes Mangandioxid (243 mg, 2,76 mmol) zugesetzt und
das Reaktionsgemisch bei 40°C
2 Stunden lang erwärmt,
um eine vollständige
Oxidation zu gewährleisten.
Die Filtration des Katalysators und die anschließende Verdampfung des Lösungsmittels
lieferten den Rohrückstand,
der mittels Chromatographie auf Silicagel leicht gereinigt wurde,
so dass das gewünschte
Aldehyd XXa in einer Ausbeute von 70% entstand.
1H
NMR (CD3OD, TMS): δ 2,70 (3H, s), 6,00 (2H, s),
6,28 (2H, s), 8,41 (1H, s, Triazol-H), 8,85 (1H, s, Triazol-H), 9,85 (1H,
s).
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Beispiel 7
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Synthese des triazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XIXb
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Entsprechend
Schema 8 wurde eine Mischung aus 3-Aminotriazol (142 mg, 2,00 mmol)
und pulverisiertem wasserfreiem Kaliumcarbonat (2,5 g) in wasserfreiem
Acetonitril (20 ml) 15 Minuten lang bei 0°C gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch
mit dem Bromid VII (q = 1) (720 mg, 2,00 mmol) in wasserfreiem Acetonitril
(5 ml) versetzt und die nächsten
30 Minuten lang bei 0°C
gehalten. Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt. Die Reinigung
des Rohgemisches mittels Chromatographie auf Silicagel ergab das
gewünschte
Produkt XVIIIb in beträchtlicher
Ausbeute.
1H NMR (CD3OD,
TMS): δ 1,57
(6H, s), 2,36 (3H, s), 4,84 (2H, s), 4,99 (2H, s), 7,84 (1H, s,
Triazol-H), 8,13 (1H, s).
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Das
gereinigte Derivat XVIIIb (100 mg, 0,35 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst und
bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf Silicagel lieferte 3-Aminotriazolpyridoxin
XIXb in guter Ausbeute.
1H NMR (DMSO-d6, TMS): δ 2,34
(3H, s), 4,72 (2H, s), 5,17 (2H, s), 7,79 (1H, s, Triazol-H), 8,03 (1H, s).
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Beispiel 8
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Synthese des triazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XIXc
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Entsprechend
Schema 8 wurde eine Mischung aus 5-Aminotriazol (142 mg, 2,00 mmol)
und pulverisiertem wasserfreiem Kaliumcarbonat (2,5 g) in wasserfreiem
Acetonitril (20 ml) 15 Minuten lang bei 0°C gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch
mit dem Bromid VII (q = 1) (720 mg, 2,00 mmol) in wasserfreiem Acetonitril
(5 ml) versetzt und die nächsten
30 Minuten lang bei 0°C
gehalten. Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt. Die Reinigung
des Rohgemisches mittels Chromatographie auf Silicagel ergab das
gewünschte
Produkt XVIIIc in beträchtlicher
Ausbeute.
1H NMR (CD3OD,
TMS): δ 1,53
(6H, s), 2,36 (3H, s), 4,84 (2H, s), 5,04 (2H, s), 7,46 (1H, s,
Triazol-H), 7,68 (1H, s).
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Das
gereinigte Derivat XVIIIc (100 mg, 0,35 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst und
bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf Silicagel lieferte 3-Aminotriazolpyridoxin
XIXc in guter Ausbeute.
1H NMR (DMSO-d6, TMS): δ 2,32
(3H, s), 4,75 (2H, s), 5,11 (2H, s), 7,35 (1H, s, Triazol-H), 7,58 (1H, s).
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Beispiel 9
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Synthese des imidazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XXIIa
-
-
Eine
Mischung aus 2-Methylimidazol (164 mg, 2,00 mmol) und pulverisiertem
wasserfreiem Kaliumcarbonat (2,5 g) in wasserfreiem Acetonitril
(20 ml) wurde 15 Minuten lang bei 0°C gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch
mit dem Bromid VII (q = 1) (720 mg, 2,00 mmol) in wasserfreiem Acetonitril
(5 ml) versetzt und die nächsten
30 Minuten lang bei 0°C
gehalten. Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt. Die Reinigung
des Rohgemisches mittels Chromato-graphie auf Silicagel ergab das
gewünschte
Produkt XXIa in beträchtlicher
Ausbeute.
1H NMR (CDCl3,
TMS): δ 1,51
(6H, s), 2,40 (3H, s), 2,42 (3H, s, Imidazol-CH3),
4,50 (2H, s), 4,88 (2H, s), 6,65 (1H, s, Imidazol-H), 6,93 (1H,
s, Imidazol-H), 7,82 (1H, s).
-
Das
gereinigte Derivat XXIa (100 mg, 0,35 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst und
bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf Silicagel lieferte 2-Methylimidazolpyridoxin
XXIIa in guter Ausbeute.
1H NMR (DMSO-d6, TMS): δ 2,40
(3H, s), 2,21 (3H, s, Imidazol-CH3), 5,11
(2H, s), 5,20 (2H, s), 6,77 (1H, s, Imidazol-H), 6,92 (1H, s, Imidazol-H),
(2H, s), 7,47 (1H, s).
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Beispiel 10
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Synthese des imidazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XXIIb
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Entsprechend
Schema 9 wurde eine Mischung aus 4-Methylimidazol (164 mg, 2,00
mmol) und pulverisiertem wasserfreiem Kaliumcarbonat (2,5 g) in
wasserfreiem Acetonitril (20 ml) 15 Minuten lang bei 0°C gerührt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch mit dem Bromid VII (q = 1) (720 mg, 2,00
mmol) in wasserfreiem Acetonitril (5 ml) versetzt und die nächsten 30
Minuten lang bei 0°C
gehalten. Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt. Die Reinigung
des Rohgemisches mittels Chromatographie auf Silicagel ergab das
gewünschte
Produkt XXIb in beträchtlicher
Ausbeute.
1H NMR (CDCl3,
TMS): δ 1,50
(6H, s), 2,43 (3H, s), 2,20 (3H, s, Imidazol-CH3),
4,54 (2H, s), 4,92 (2H, s), 6,52 (1H, s, Imidazol-H), 7,42 (1H,
s, Imidazol-H), 7,94 (1H, s).
-
Das
gereinigte Derivat XXIb (100 mg, 0,35 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst und
bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf Silicagel lieferte 4-Methylimidazolpyridoxin
XXIIb in guter Ausbeute.
1H NMR (CDCl3, TMS): δ 2,20
(3H, s, Imidazol-CH3), 2,46 (3H, s), 4,72
(2H, s), 4,90 (2H, s), 6,48 (1H, s, Imidazol-H), 7,24 (1H, s, Imidazol-H),
7,84 (1H, s).
-
Beispiel 11
-
Synthese des imidazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XXIIc
-
Entsprechend
Schema 9 wurde eine Mischung aus 4-Nitroimidazol (172 mg, 2,00 mmol)
und pulverisiertem wasserfreiem Kaliumcarbonat (2,5 g) in wasserfreiem
Acetonitril (20 ml) 15 Minuten lang bei 0°C gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch
mit dem Bromid VII (q = 1) (720 mg, 2,00 mmol) in wasserfreiem Acetonitril
(5 ml) versetzt und die nächsten
30 Minuten lang bei 0°C
gehalten. Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt. Die Reinigung
des Rohgemisches mittels Chromatographie auf Silicagel ergab das
gewünschte
Produkt XXIc in beträchtlicher
Ausbeute.
1H NMR (CDCl3,
TMS): δ 1,52
(6H, s), 2,42 (3H, s), 4,60 (2H, s), 5,09 (2H, s), 7,46 (1H, s,
Imidazol-H), 7,69 (1H, s, Imidazol-H), 8,01 (1H, s).
-
Das
gereinigte Derivat XXIc (110 mg, 0,35 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst und
bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf Silicagel lieferte 4-Nitroimidazolpyridoxin
XXIIc in guter Ausbeute.
1H NMR (DMSO-d6, TMS): δ 2,42
(3H, s), 4,74 (2H, s), 5,35 (2H, s), 7,77 (1H, s, Imidazol-H), 7,95
(1H, s), 8,14 (1H, s, Imidazol-H).
-
Beispiel 12
-
Synthese des imidazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XXIId
-
Entsprechend
Schema 9 wurde eine Mischung aus 2-Aminoimidazol (132 mg, 2,00 mmol)
und pulverisiertem wasserfreiem Kaliumcarbonat (2,5 g) in wasserfreiem
Acetonitril (20 ml) 15 Minuten lang bei 0°C gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch
mit dem Bromid VII (q = 1) (720 mg, 2,00 mmol) in wasserfreiem Acetonitril
(5 ml) versetzt und die nächsten
30 Minuten lang bei 0°C
gehalten. Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt. Die Reinigung
des Rohgemisches mittels Chromatographie auf Silicagel ergab das
gewünschte
Produkt XXId in beträchtlicher
Ausbeute.
1H NMR (CD3OD,
TMS): δ 1,52
(6H, s), 2,35 (3H, s), 4,68 (2H, s), 4,88 (2H, s), 6,44 (1H, s,
Imidazol-H), 6,53 (1H, s, Imidazol-H), 7,64 (1H, s).
-
Das
gereinigte Derivat XXId (106 mg, 0,35 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst und
bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf Silicagel lieferte 2-Aminoimidazolpyridoxin
XXIId in guter Ausbeute.
1H NMR (CD3OD, TMS): δ 2,15 (3H, s), 4,55 (2H, s),
4,75 (2H, s), 6,24 (1H, s, Imidazol-H), 6,32 (1H, s, Imidazol-H), 7,23 (1H,
s).
-
Beispiel 13
-
Synthese des guanidin-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XXV
-
-
Eine
Lösung
des 5-Aminopyridoxinderivats X (t = 1) (90 mg, 0,43 mmol) in wasserfreiem
Di-chlormethan (5 ml) wurde mit einer Lösung eines mit Triflat behandelten
BOC-Guanidinderivats
(153,6 mg, 0,39 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (5 ml) und wasserfreiem
Triethylamin (60 μl)
versetzt. Diese Lösung
wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsge-misch
wurde mit 2 M Natriumbisulfit (10 ml) und anschließend gesättigter
wässriger
NaHCO3 gewaschen. Das Verdampfen des Dichlormethans
hinterließ einen
Rückstand,
der mittels Chromatographie auf Silicagel gereinigt wurde, so dass
das Guanidinderivat XXIII in beträchtlicher Ausbeute entstand.
1H NMR (CD2Cl2, TMS): δ 1,46
(9H, s), 1,48 (9H, s), 1,54 (6H, s), 4,40 (2H, s), 4,88 (2H, s),
7,95 (1H, s), 8,43 (NH, s), 11,48 (NH, s).
-
Das
gereinigte Derivat XXIII (100 mg, 0,36 mmol) wurde in 20% wässriger
Trifluoressigsäure
in wasserfreiem Dichlormethan (10 ml) gelöst und bei Raumtemperatur 1
Stunde lang gerührt.
Die Reinigung des Reaktionsgemisches lieferte die beiden Produkte
XXIV und XXV.
1H NMR (XXIV) (MeOD,
TMS): δ 1,64
(6H, s), 2,63 (3H, s), 4,55 (2H, s), 5,10 (2H, s), 7,52 (1H, m),
8,13 (1H, s).
1H NMR (XXV) (DMSO-d6, TMS): δ 2,54
(3H, s), 3,96 (1H, s), 4,54 (2H, d), 4,81 (2H, s), 5,96 (1H, br
s, NH), 7,44 (3H, br, NH), 8,07 (1H, s).
-
Beispiel 14
-
Synthese des aminotriazol-substituierten
Pyridoxalanalogs der Formel XXVIII
-
-
Das
Pyridoxalderivat VIII (r = 0) (400 mg, 1,91 mmol) und 3-Aminotriazol
(178 mg, 2,12 mmol) in wasserfreiem Toluol (20 ml) wurden in einem
dreihalsigen Kolben mit einem Kondensator und einer Dean-Stark-Falle
bei 100°C
24 Stunden lang erwärmt.
Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt, das mittels Chromatographie
auf Silicagel gereinigt wurde, so dass das geschützte Triazolinderivat XVI in
mäßiger Ausbeute
entstand.
1H NMR (CD3OD,
TMS): δ 1,58
(6H, s), 2,46 (3H, s), 3,31 (1H, s), 5,31 (2H, s), 8,41 (1H, s),
9,23 (1H, s, Triazolin-CH).
-
Das
vollständig
geschützte
Pyridoxinderivat XXVI (206 mg, 0,88 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(10 ml) gelöst
und bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromato-graphie auf Silicagel lieferte das
triazolin-substituierte Pyridoxin XXVII in guter Ausbeute.
1H NMR (CD3OD, TMS): δ 2,46 (3H,
s), 5,10 (2H, m), 6,78 (2H, s, Triazolin-CH), 7,92 (1H, s).
-
Beispiel 15
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Synthese des imidazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XXIX
-
-
Das
Pyridoxalderivat VIII (r = 0) (2,07 g, 10,00 mmol) und 2-Methylimidazol
(1,68 g, 20,00 mmol) in wasserfreiem Toluol (50 ml) wurden in einem
dreihalsigen Kolben mit einem Kondensator und einer Dean-Stark-Falle
bei 100°C
24 Stunden lang erwärmt.
Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt, das mittels Chromatographie
auf Silicagel gereinigt wurde, so dass das geschützte Imidazolinderivat XXVIII
in mäßiger Ausbeute
entstand.
1H NMR (CD3OD,
TMS): δ 1,56
(6H, s), 2,38 (3H, s), 3,76 (4H, s), 4,98 (2H, s), 6,63 (1H, s,
Vinyl-CH), 7,26 (1H, s, Vinyl-CH), 8,20 (1H, s).
-
Das
vollständig
geschützte
Pyridoxinderivat XXVIII (100 mg, 0,43 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(5 ml) gelöst
und bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromato-graphie auf Silicagel lieferte Imidazolin
XXIX in guter Ausbeute.
1H NMR (CD3OD, TMS): δ 2,14 (3H, s), 3,09 (2H, s),
3,56 (4H, s), 4,74 (1H, s, Vinyl-CH),
4,87 (1H, s, Vinyl-CH), 5,24 (1H, d, NH), 7,26 (1H, s).
-
Beispiel 16
-
Synthese des imidazol-substituierten Pyridoxinanalogs
der Formel XXXI
-
-
Das
Pyridoxalderivat VIII (r = 0) (800 mg, 3,82 mmol) und 2-Aminoimidazol
(346 mg, 4,2 mmol) in wasserfreiem Dimethylsulfoxid (75 ml) wurden
in einem dreihalsigen Kolben mit einem Kondensator und einer Dean-Stark-Falle
bei 100°C
3 Tage lang erwärmt.
Die Routineaufarbeitung lieferte das Rohprodukt, das mittels Chromatographie
auf Silicagel gereinigt wurde, so dass das geschützte zyklische Guanidinderivat
XXX in mäßiger Ausbeute
entstand.
1H NMR (MeOD, TMS): δ 1,58 (6H,
s), 2,49 (3H, s), 5,26 (2H, s), 7,07 (2H, s, Imidazol-H), 8,49 (1H, s),
9,27 (1H, s, Vinyl-H).
-
Das
geschützte
Pyridoxinderivat XXX (110 mg, 0,44 mmol) wurde in 80% wässriger
Essigsäure
(5 ml) gelöst
und bei 60°C
1 Stunde lang erwärmt.
Die Reinigung mittels Chromatographie auf Silicagel lieferte das zyklische
Guanidin XXXI in guter Ausbeute.
1H
NMR (MeOD, TMS): δ 2,45
(3H, s), 4,96 (2H, m), 5,12 (2H, dd), 6,43 (1H, d), 7,92 (1H, s).
-
Beispiel 17
-
Synthese des aminophenylamidin-substituierten
Pyridoxinanalogs der Formel XXXV
-
-
In
einen dreihalsigen 250 ml-Kolben mit einem Kondensator und einer
Dean-Stark-Falle wurden geschütztes
Pyridoxinaldehyd VIII (r = 0) (3,31 g, 16 mmol), 4-Cyanoanilin (1,89
g, 15,9 mmol), p-Toluolsulfonsäure
(0,3 g, 1,6 mmol) und trockenes Benzol (60 ml) gefüllt. Dann
wurde das Reaktionsgemisch 16 Stunden lang mittels Reflux erwärmt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit 2 N NaOH (5 ml) und danach mit Salzsole
(10 ml) gewaschen und die organische Schicht mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Durch Entfernung des Lösungsmittels
entstand das Rohprodukt, das mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule unter Verwendung
von CH2Cl2:2 M NH3-MeOH (100:1) als Eluierungsmittel gereinigt
wurde. XXXII wurde als reiner gelber Feststoff gewonnen (2,98 g,
61% Ausbeute).
1H NMR (CDCl3): δ 1,58
(s, 6H), 2,49 (s, 3H), 5,27 (s, 2H), 7,20 (d, 2H), 7,68 (d, 2H),
8,31 (s, 1H), 8,44 (s, 1H).
-
Die
Schiffsche Base XXXII (358 mg, 1,0 mmol) wurde in HOAc (5 ml) gelöst und die
Lösung
auf 0°C abgekühlt. Unter
Rühren
(10 Minuten bei 0°C
und anschließend
weitere 10 Minuten bei Raumtemperatur) wurde Natriumborhydrid (57
mg, 1,5 mmol) portionsweise zugesetzt. Die Reaktion wurde durch
Zugabe von 5 N NaOH (1,8 ml) abgeschreckt, um den pH-Wert der Lösung auf
9 einzustellen. Dann wurde das Produkt mit Diethylether (2 × 10 ml)
extrahiert und über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Verdampfen des Lösungsmittels
und die anschließende
Reinigung mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule in EtOAc:Hexan
(1:1) lieferte XXXIII als hellgelben Feststoff (300 mg, 90%).
1H NMR (CDCl3): δ 1,54 (s,
6H), 2,40 (s, 3H), 4,20 (s, 2H), 4,36 (br, 1H), 4,84 (s, 2H), 6,62
(d, 2H), 7,45 (d, 2H), 8,00 (s, 1H).
-
Durch
eine Lösung
des Amins XXXIII (81 mg, 0,3 mmol) in Ethanol (6 ml) ließ man bei
0°C 30 Minuten lang
Wasserstoffchloridgas (trocken) perlen. Das Reaktionsgemisch durfte
sich langsam auf Raumtemperatur erwärmen und wurde 16 Stunden lang
bei dieser Temperatur gerührt.
Die Lösung
wurde erneut auf 0°C
abgekühlt
und anschließend
entgast, indem man 2 Stunden lang N2 hindurchperlen
ließ.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
erhielt man XXXIV als hellgelben Feststoff.
1H
NMR (MeOD): δ 1,57
(t, 3H), 2,64 (s, 3H), 4,54 (q, 2H), 4,65 (s, 2H), 5,14 (s, 2H),
6,82 (d, 2H), 7,89 (d, 2H), 8,00 (s, 1H).
-
Die
Rohverbindung XXXIV (106 mg, 0,3 mmol) wurde in einem abgedichteten
Hochdruckkolben mit 2 M NH3-MeOH (10 ml)
versetzt, das Gemisch auf –78°C abgekühlt und
15 Minuten lang bei dieser Temperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
allmählich
auf Raumtemperatur und anschließend
2 Stunden lang auf 80°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde erneut auf –78°C abgekühlt und der abgedichtete Kolben
geöffnet.
Anschließend
wurde die Lösung
in einen Rundkolben überführt und
das Lösungsmittel
zur Trockne verdampft. Die Reinigung auf einer Silicagelsäule unter
Verwendung von CH2Cl2:MeOH:H2O (100:20:1) als Eluierungsmittel lieferte
XXXV als weißen
Feststoff (88 mg, 82%).
1H NMR (MeOD): δ 2,43 (s,
3H), 4,45 (s, 2H), 4,96 (s, 2H), 6,78 (d, 2H), 7,64 (d, 2H), 7,84
(s, 1H).
-
Beispiel 18
-
Synthese des aminophenylamidin-substituierten
Pyridoxinanalogs der Formel XL
-
-
Das
Verfahren zur Herstellung von XXXVI ähnelte dem Verfahren, das zur
Synthese der Verbindung XXXIII eingesetzt wurde. Das Rohprodukt
XXXVI war ein rotbrauner Feststoff, der im nächsten Schritt ohne Reinigung
eingesetzt wurde.
1H NMR (CDCl3): δ 1,59
(s, 6H), 2,49 (s, 3H), 5,30 (s, 2H), 7,06 (d, 2H), 7,51 (d, 2H),
8,30 (s, 1H), 8,47 (s, 1H).
-
Das
Verfahren zur Herstellung von XXXVII ähnelte dem Verfahren, das zur
Synthese der Verbindung XXXIII eingesetzt wurde. Das Rohprodukt
XXXVII wurde auf einer Silicagelsäule unter Verwendung von CH2Cl2:MeOH:H2O (5:1:1,5) als Eluierungsmittel gereinigt
und lieferte einen weißen
Feststoff (66% Ausbeute).
1H NMR (CDCl3): δ 1,55
(s, 6H), 2,41 (s, 3H), 3,68 (br, 1H), 4,12 (d, 2H), 4,87 (s, 2H),
6,51 (d, 2H), 7,27 (d, 2H), 8,01 (s, 1H).
-
Die
Verbindung XXXVII (665 mg, 1,83 mmol) wurde in Diglyme (15 ml) gelöst und anschließend mit Pd(PPh3)4 (63 mg, 0,05
mmol) versetzt. Das Gemisch wurde 10 Minuten lang gerührt und
anschließend
zunächst
mit p-Cyanophenylborsäure
(269 mg, 2,01 mmol) und anschließend mit Natriumbicarbonat
(461 mg in 8 ml H2O, 5,49 mmol) versetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde in einem Ölbad 5 Minuten lang auf 95°C erwärmt und
anschließend
1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels erhielt
man das dunkelviolette Rohprodukt XXXVIII, das mittels Chromatographie
auf einer Silicagelsäule
unter Verwendung von EtOAc:Hexan (1:1) gereinigt wurde (32% Ausbeute).
1H NMR (CDCl3): δ 1,56 (s,
6H), 2,42 (s, 3H), 3,96 (br, 1H), 4,22 (d, 2H), 4,91 (s, 2H), 6,72
(d, 2H), 7,47 (d, 2H), 7,65 (q, 4H), 8,06 (s, 1H).
-
Die
Synthese der Verbindungen XXXIX und XL erfolge nach den für die Verbindungen
XXXIV und XXXV dargelegten Verfahren. Die XL-Gesamtausbeute betrug
für beide
Schritte 63%.
1H NMR (XXXIX) (MeOD): δ 1,62 (t,
3H), 2,62 (s, 3H), 4,56 (s, 2H), 4,63 (q, 2H), 5,17 (s, 2H), 6,78
(d, 2H), 7,60 (d, 2H), 7,83 (d, 2H), 8,02 (s, 1H), 8,05 (d, 2H).
1H NMR (XL) (MeOD): δ 2,43 (s, 3H), 4,39 (s, 2H),
4,98 (s, 2H), 6,76 (d, 2H), 7,54 (d, 2H), 7,80 (m, 4H), 7,89 (s,
1H).
-
Beispiel 19
-
Synthese der arylharnstoff- und arylthioharnstoff-substituierten
Pyridoxinanaloge der Formeln XLIII und XLIV
-
-
Das
Azid IX (t = 1) (790 mg, 3,4 mmol) wurde in 80% wässriger
HOAc (40 ml) gelöst
und 16 Stunden lang bei 60°C
erwärmt,
um die Isopropylidengruppe zu hydrolysieren. Die gleichzeitige Destillation
mit Toluol zur Entfernung der Essigsäure lieferte das Rohprodukt,
das mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule unter Verwendung von EtOAc:Hexan
(1:1 → 4:1)
gereinigt wurde, so dass XLI als weißer Feststoff entstand (410
mg, 63% Ausbeute).
1H NMR (MeOD): δ 2,43 (s,
3H), 4,42 (s, 2H), 4,92 (s, 2H), 7,86 (s, 1H).
-
Das
deblockierte Azid XLI (388 mg, 2,0 mmol) in trockenem DMF (10 ml)
wurde mit Imidazol (545 mg, 8,8 mmol) und TBDPSiCl (1,2 ml, 4,4
mmol) versetzt. Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch auf 50°C erwärmt und über Nacht
gerührt.
Dann wurde die Reaktion auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Diethylether (2 × 25 ml)
extrahiert und der Etherextrakt mit Wasser (2 × 10 ml) und Salzsole (1 × 10 ml)
gewaschen. Die ätherische
Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel
bis zur Trockne verdampft, so dass XLII als weißer Feststoff entstand (1,3
g, 97% Ausbeute).
1H NMR (CDCl3): δ 0,87
(s, 9H), 0,96 (s, 9H), 2,15 (s, 3H), 4,49 (s, 2H), 4,52 (s, 2H),
7,38 (m, 2OH), 8,03 (s, 1H).
-
Der
in Methanol (20 ml) gelösten
Verbindung XLII (1,3 g, 1,94 mmol) wurde Lindlar-Katalysator (600 mg) zugesetzt und das
Gemisch unter einem H2-Strom 1,5 Stunden
lang hydriert, um die Reaktion abzuschließen. Die Routineaufarbeitung
und Reinigung lieferten das Amin XLIII (0,95 g, 76%).
1H NMR (CDCl3): δ 0,83 (s,
9H), 0,96 (s, 9H), 1,51 (br, 2H), 2,11 (s, 3H), 3,89 (s, 2H), 4,57
(s, 2H), 7,33 (m, 20), 8,09 (s, 1H).
-
Ein
Gemisch aus XLIII (645 mg, 1,0 mmol) und 4-Fluorphenylisocyanat
(0,12 ml, 1,0 mmol) in trockenem Toluol (10 ml) wurde 16 Stunden
lang mittels Reflux erwärmt.
Nach der Entfernung des Lösungsmittels wurde
das Rohprodukt mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule unter
Verwendung von CH2Cl2:95% EtOH
(100:1 → 100:2)
als Eluierungsmittel gereinigt, so dass XLIV als weißer Feststoff
entstand (619 mg, 79%).
1H NMR (CDCl3): δ 0,87
(s, 9H), 0,97 (s, 9H), 2,13 (s, 3H), 4,87 (d, 2H), 4,62 (s, 2H);
5,05 (br, 1H), 6,15 (br, 1H), 7,33 (m, 20H), 8,19 (s, 1H). 19F NMR (CDCl3): δ –120,40
(s).
-
Eine
Lösung
von XLIV (391 mg, 0,5 mmol) in trockenem THF (10 ml) wurde mit TBAF
(0,32 ml, 2,2 mmol) versetzt und 16 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Entfernung des Lösungsmittels
und die anschließende
Reinigung mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule unter
Verwendung von CH2Cl2:MeOH
(20:1 → 10:1)
als Eluierungsmittel lieferten XLV als weißen Feststoff (135 mg, 89%).
1H NMR (MeOD): δ 2,40 (s, 3H), 4,39 (s, 2H),
4,94 (s, 2H), 6,98 (m, 2H), 7,34 (m, 2H), 8,78 (s, 1H). 19F NMR (MeOD): δ –123,51 (m).
-
Die
Synthese der Verbindungen XLVI und XLVII erfolge nach den für XLIV und
XLV dargelegten Verfahren unter Verwendung von 4-Fluorphenylthioisocyanat
anstelle von 4-Fluorphenylisocyanat.
Die Ausbeute betrug 65% für
XLVI und 60% für
XLVII.
1H NMR (XLVI) (CDCl3): δ 0,82 (s,
9H), 0,88 (s, 9H), 2,09 (s, 3H), 4,52 (s, 2H), 5,00 (d, 2H), 5,29
(s, 1H), 6,36 (t, 1H), 7,33 (m, 20H), 8,02 (s, 1H). 19F
NMR (CDCl3): δ –113,42 (s).
1H
NMR (XLVII) (MeOD): δ 2,41
(s, 3H), 3,07 (m, 1H), 3,54 (m, 1H), 4,91 (s, 2H), 7,09 (t, 2H),
7,32 (q, 2H), 7,89 (s, 1H). 19F NMR (MeOD): δ –118,80
(m).
-
Beispiel 20
-
Inhibition der Plättchenaggregation
-
Durch
Aufziehen von Vollblut in Natriumcitrat-Röhrchen (3,2%) und 10-minütiges Zentrifugieren
mit 700 UpM erhielt man plättchenreiches
Plasma (PRP). Durch Zentrifugieren der restlichen Probe bis zur
Entfernung der Plättchen
(10 Minuten mit 3200 UpM) erhielt man plättchenarmes Plasma (PPP). Das
PRP wurde durch Mischen von PRP und PPP auf eine Plättchenzahl
vom 280 × 10
9/l eingestellt. Das Inkubationsgemisch bestand
aus 200 μl
Plättchen
und 25 μl
der geeigneten Verbindung (18 mM-Stammlösung für eine Endkonzentration von
2 mM, 4,5 mM-Stammlösung
für eine
Endkonzentration von 500 μM),
was eine ungefähre
endgültige
Plättchenzahl
in dem Inkubationsgemisch von 250 × 10
9/l
ergab. Nach 30-minütiger
Inkubation bei Raumtemperatur wurden die Küvetten 3 Minuten lang bei 37°C inkubiert
und in die Vertiefungen zum Mischen überführt. Nach Messung der Baseline-Durchlässigkeit
mittels eines Aggregometers (Chrono-Log 4) wurden 25 μl des Agonisten
zugesetzt, so dass eine Endkonzentration von 4 μM ADP, 1 μg/ml Kollagen, 5 μg/ml Kollagen oder
12 μM TRAP
(Thrombinrezeptor aktivierendes Peptid) entstand. Anschließend wurde
die endgültige Durchlässigkeit
mittels Aggregometer gemessen (eine geringere prozentuale Durchlässigkeit
bedeutet eine höhere
Aggregation). Die Agonistenkonzentrationen wurden auf der Basis
früheren
Erfahrungen ausgewählt, die
zeigten, dass dies die kleinsten Konzentrationen sind, die den vollen
Aggregationsgrad in der normalen Population liefern. Tabelle V stellt
die Ergebnisse des Aggregationsgrades für verschiedene Verbindungen
als direkt vom Aggregometer abgelesene prozentuale Amplitude dar. Tabelle V – Aggregationsgrad als direkt
vom Aggregometer abgelesene prozentuale Amplitude
Getestete
Verbindung | 5 μg/ml Kollagen | 1 μg/ml Kollagen | 4 μM ADP | 12 μM TRAP | Verdünnungsmittel
der Verbindung |
Kochsalzlösung Kontrolle | 82% | 87% | 83% | 93% | |
DMSO
Kontrolle | 85% | 86% | 55% | 88% | |
XL
2
mM | 5% | 4% | 4% | 4% | Kochsalzlösung |
XL
500 μM | 52% | 4% | 9% | 3% | Kochsalzlösung |
XLVII
2
mM | 49% | 30% | 31% | 42% | 20%
DMSO
Kochsalzlösung |
XXXV
2
mM | 67% | 79% | 15% | 11% | Kochsalzlösung |
XXXV
500 μM | 75% | 83% | 70% | 90% | Kochsalzlösung |
XXIIb
2
mM | 77% | 32% | 46% | 84% | 1
Teil DMSO
1 Teil Kochsalzlösung |
XXIIb
500 μM | 82% | 79% | 59% | 91% | 1
Teil DMSO
1 Teil Kochsalzlösung |
PLP
2
mM | 89% | 84% | 16% | 91% | Kochsalzlösung |
PLP
500 μM | 87% | 89% | 69% | 90% | Kochsalzlösung |
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Es
ist zu beachten, dass die Singularformen „ein, einer, eine" und „der, die
das", wie sie in
dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendet werden, auch
den Plural einschließen,
sofern der Inhalt dem nicht eindeutig widerspricht. Daher schließt die Bezugnahme
auf eine Zusammensetzung aus „einer Verbindung" auch eine Mischung
aus zwei oder mehr Verbindungen ein.
-
Zwar
wurden zuvor Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, doch ist diese nicht darauf beschränkt. Für den Fachmann
ist offensichtlich, dass zahlreiche Modifikationen und Variationen
Teil der vorliegenden Erfindung sind, sofern sie nicht vom Geist,
der Beschaffenheit und dem Umfang der beanspruchten und beschriebenen
Erfindung abweichen.