DE60128088T2 - Bandgiessmaschine - Google Patents

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0622Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by two casting wheels

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Description

  • TECHNISCHES SACHGEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich auf das Gießen eines Metallbands und auf das Herstellen eines gegossenen Stahlbands. Sie besitzt eine besondere Anwendung bei dem Gießen eines Metallbands durch Stranggießen in einer Doppel-Walzen-Gießeinrichtung.
  • In einer Doppel-Walzen-Gießeinrichtung wird geschmolzenes Metall zwischen einem Paar von entgegengesetzten, gedrehten, horizontalen Gießwalzen eingeführt, die so abgekühlt werden, dass sich die Außenhäute auf sich bewegenden Walzenflächen verfestigen und an dem Walzenspalt dazwischen zusammengebracht werden, um ein verfestigtes Bandprodukt zu erzeugen, das zu der Auslassseite von dem Walzenspalt zwischen den Walzen aus zugeführt wird. Der Ausdruck "Walzenspalt" wird hier dazu verwendet, auf den allgemeinen Bereich Bezug zu nehmen, an dem sich die Walzen am nächsten zueinander befinden. Das geschmolzene Metall kann von einer Pfanne in ein kleineres Gefäß oder eine Reihe von kleineren Gefäßen eingegossen werden, von denen aus es durch eine Metallzufuhrdüse fließt, die oberhalb des Spalts so angeordnet ist, um ein Gießschmelzbad aus geschmolzenem Metall, das auf den Gießflächen der Walzen unmittelbar oberhalb des Spalts gehalten wird und sich entlang der Länge des Walzenspalts erstreckt, zu bilden. Dieses Gießschmelzbad wird gewöhnlich zwischen Seitenplatten oder Dämmen eingegrenzt, die in einem gleitenden Eingriff mit Endflächen der Walzen so gehalten sind, um die zwei Enden des Gießschmelzbads gegen ein Auslaufen einzudämmen, obwohl alternative Mittel, wie beispielsweise elektromagnetische Barrieren, auch vorgeschlagen worden sind.
  • Das Einrichten und die Einstellung der Gießwalzen in einer Doppel-Walzen-Gießeinrichtung ist ein wesentliches Problem. Die Gießwalzen müssen genau eingestellt werden, um geeignet eine entsprechende Trennung der Gießwalzen an dem Walzenspalt zu definieren, allgemein in der Größenordnung von ein paar Millimetern oder geringer. Dabei müssen auch Einrichtungen vorhanden sein, um zu ermöglichen, dass sich zumindest eine der Walzen nach außen gegen eine Vorspannkraft bewegt, um Fluktuation in der Dicke des Bands, insbesondere während der Startphase, aufzunehmen.
  • Gewöhnlich ist eine der Walzen in festen Lagern gehalten und die andere Walze ist drehbar an Trägern gehalten, die sich gegen die Wirkung der Vorspanneinrichtung so bewegen können, um zu ermöglichen, dass sich die Walze seitlich bewegt, um Fluktuation in der Gieß-Walzen-Separation und der Banddicke aufzunehmen. Die Vorspanneinrichtung kann in der Form von schraubenförmigen Druckfedern vorliegen oder kann alternativ ein paar von Druck-Fluid-Zylindereinheiten aufweisen.
  • Eine Bandgießeinrichtung mit Federn, die seitlich der bewegbaren Walze vorspannen, ist in der australischen Patentanmeldung 85185/98 und der entsprechenden United States Anmeldung 09/154213 offenbart. In dieser Vorrichtung wirken die Vorspannfedern zwischen den Walzenhalterungen und einem Paar von Druckreaktionsstrukturen, wobei die Positionen davon durch die Betätigung eines Paars von mechanisch eingetriebenen Buchsenteilen eingestellt werden können, um zu ermöglichen, dass der Anfangsdruck der Federn eingestellt werden kann, um die Anfangsdruckkräfte einzustellen, die an beiden Enden der Walze gleich sind. Die Positionen der Walzenhalterung müssen eingerichtet werden und müssen darauffolgend nach Beginn des Gießens so eingestellt werden, dass der Spalt zwischen den Walzen über die Breite des Spalts konstant ist, um ein Band mit einem konstanten Profil herzustellen. Allerdings wird, wenn das Gießen fortfährt, das Profil des Bands unvermeidbar aufgrund von Exzentrizitäten in den Walzen und aufgrund von dynamischen Änderungen durch eine variable Wärmeausdehnung und anderen dynamischen Effekten variieren.
  • Exzentrizitäten in den Gießwalzen können zu Banddickenvariationen entlang des Bandes führen. Solche Exzentrizitäten können entweder aufgrund einer Maschinenbearbeitung und einer Montage der Walzen oder aufgrund einer Verzerrung, wenn die Walzen heiß sind, möglicherweise aufgrund einer nicht gleichförmigen Wärmeflussverteilung, entstehen. Genauer gesagt wird jede Umdrehung der Gießwalzen ein Muster aus Dickenvariationen in Abhängigkeit von Exzentrizitäten in den Walzen erzeugen und dieses Muster wird für jede Umdrehung der Gießwalzen wiederholt werden. Gewöhnlich wird das sich wiederholende Muster allgemein sinusförmig sein, allerdings können dabei sekundäre oder nebengeordnete Fluktuationen innerhalb des im Wesentlichen sinusförmigen Musters vorhanden sein.
  • In der EP-A-1025931, veröffentlicht am 9. August 2000 und den Stand der Technik unter Artikel 54(3) EPÜ darstellend, ist eine Bandgießeinrichtung entsprechend so wie vorstehend beschrieben, bei der Sensoren vorgesehen sind, um die Position der Schubübertragungsstrukturen zu erfassen, und Steuereinheiten sind mit den Sensoren und mit den Zylindereinheiten verbunden, die die Kompression der Federn bestimmen, so dass Bewegungen der Schubübertragungsstrukturen als Bewegungen der jeweiligen Schubreaktionsstrukturen repliziert werden, um konstante Vorspannkräfte beizubehalten. Das Steuersystem kann auch die Zylindereinheit so steuern, dass sie entsprechend betätigt wird, um Variationen in der Vorspannkraft zu erzeugen, um Variationen in der Banddicke über die gesamte Breite des Bands oder an einer Kante des Bands aufgrund von Deformations-Variationen an den Enden der Walzen während eines Gießens zu kompensieren. Die Variationen in der Banddicke können durch Röntgenstrahlen der Sensoren erfasst werden, die über das Band auslaufseitig der Gießeinrichtung abtasten.
  • Mit Verbesserungen in dem Design der Gießwalzen für eine Doppelwalzengießeinrichtung, insbesondere durch die Vorsehung von texturierten Oberflächen, die eine Kontrolle des Wärmeflusses an der Zwischenfläche zwischen den Gießwalzen und dem Gieß schmelzbad ermöglichen, ist es möglich gewesen, sehr große Erhöhungen in den Bandgießgeschwindigkeiten zu erreichen. Allerdings ist dann, wenn ein dünnes Band unter hohen Gießgeschwindigkeiten gegossen wird, eine erhöhte Tendenz vorhanden, dass sowohl Hoch- als auch Niederfrequenz-Messvariationen erzeugt werden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Man hat herausgefunden, dass die Messvariationen in dem gegossenen Band durch Verringern der Gießwalzenseparationskraft vermieden werden können und dass der Defekt praktisch dann beseitigt werden kann, wenn, die Walzenseparationskraft minimiert wird. In der Praxis ist dabei mindestens eine bestimmte Kraft vorhanden, die erforderlich ist, um den Druck des hydrostatischen Gießschmelzbads auszugleichen und die mechanische Reibung, die in den sich bewegenden Walzen vorhanden ist, zu überwinden. Man hat auch herausgefunden, dass eine Hochfrequenzmessvariation beseitigt werden kann und dass ein einzigartiges, gegossenes Stahlband erzeugt werden kann, indem die Bandsteifigkeit in dem Bereich des Walzenspalts verringert wird, indem ermöglicht wird, dass eine Menge des breiigen oder geschmolzenen Metalls durch den Walzenspalt zwischen den zwei verfestigten Außenhäuten des Bands hindurchgeführt wird, indem ein Walzenzwischenraum an dem Walzenspalt leicht größer als der Zwischenraum beibehalten wird, der durch die Dicke des vollständig verfestigten Mantels bestimmt ist. Vorzugsweise werden für diese Zwecke die mechanischen Reibungskräfte, die in der Bewegung der Gießwalzen relativ zueinander vorhanden sind, minimiert. Durch Erreichen einer sehr niedrigen Bandsteifigkeit wird die dynamische Wechselwirkung der Walzen auf dem Band entkoppelt, und demzufolge kann eine periodische Messvariationsregeneration wesentlich verringert werden, wenn nicht beseitigt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kombiniert die Merkmale eines Aufbringens einer konstanten Gießwalzentrennkraft (die klein ist) und richtet einen konstanten Walzenzwischenraum ein, der ermöglichen wird, dass geschmolzenes Metall durch den Walzenspalt hindurchführen kann, um weiter die Bandsteifigkeit zu verringern. Um die konstante Separationskraft zusammen mit einem konstanten Walzenspalt beizubehalten, ermöglicht die Erfindung auch eine Kompensation der Walzenexzentrizität.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Gießen eines Metallbands geschaffen, das aufweist:
    Zusammensetzen eines Paares gekühlter Gießwalzen mit einem Walzenspalt zwischen ihnen und begrenzenden Verschlusseinrichtungen, die an die Enden des Walzenspalts angrenzen, Einführen geschmolzenen Metalls zwischen das Paar Gießwalzen, um ein Gießschmelzbad zwischen den Walzen zu bilden, wobei die Verschlusseinrichtungen das Schmelzbad angrenzend an die Enden des Walzenspalts begrenzen, Drehen der Walzen, so das sich die Außenhäute aus Metall vom Gießschmelzbad verfestigen, um auf den Gießwalzen geformt und am Walzenspalt dicht zueinander gebracht zu werden, so dass ein verfestigtes Band erzeugt wird, das nach unten vom Walzenspalt ausgegeben wird, Vorspannen von wenigstens einer Walze des Paares von Gießwalzen zu der anderen Walze des Paares unter einer Vorspannkraft, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft zwischen im Wesentlichen der gleichen oder etwas größeren als jener liegt, die erforderlich ist, um den hydrostatischen Druck des Gießschmelzbads und die mechanische Reibung auszugleichen, die das Bewegen der Gießwalzen mit sich bringt, wenn sie zueinander vorgespannt werden, so dass ein im Wesentlichen konstanter Spalt zwischen den Walzen am Walzenspalt aufrechterhalten wird, der ausreicht, um eine Trennung zwischen den verfestigten Außenhäuten am Walzenspalt bereitzustellen, und dass das geschmolzene Metall zwischen den verfestigten Außenhäuten durch den Walzenspalt geführt wird, so dass wenigstens ein Teil des geschmolzenen Metalls in dem Band unter dem Walzenspalt verfestigt werden kann.
  • Das geschmolzene Metall kann geschmolzener Stahl sein und das Verfahren kann ein verfestigtes Stahlband unter einer Gießgeschwindigkeit von mindestens 30 Metern/Minute erzeugen. Die Gießgeschwindigkeit kann mindestens 60 Meter/Minute betragen. Vorzugsweise liegt der Trennabstand zwischen den verfestigten Außenhäuten an dem Walzenspalt in dem Bereich von 0 bis 50 Mikrometern. Diese Trennung dient dazu, einen im Wesentlichen konstanten Zwischenraum mit einer kleinen vorspannenden Zone beizubehalten.
  • Die Vorspannkraft ist im Wesentlichen gleich zu oder leicht größer als die minimale Kraft, die erforderlich ist, um den hydrostatischen Druck des Gießschmelzbads auszugleichen und die mechanische Reibung zu überwinden, die beim Bewegen der vorgespannten Walze vorhanden ist. Für 500 mm Walzen, 1350 mm breit, und einem 175 mm Gießschmelzbad, wird, ohne Beachtung der mechanischen Reibung, die klein gehalten werden sollte, die hydrostatische Kraft des geschmolzenen Gießschmelzbads ungefähr 0,75 kN betragen. Die Vorspannkraft kann deshalb in dem Bereich von 0,75 bis 2 kN pro Spannvorrichtung (d. h. pro Seite) betragen und die entsprechende Walzentrennkraft liegt in dem Bereich von im Wesentlichen 0 bis 1,25 kN. Die Walzentrennkraft ist die Nettokraft, die auf das Band ausgeübt wird.
  • Genauer gesagt liegt die Walzenvorspannkraft in dem Bereich von 0,75 bis 1,2 kN und die entsprechende Walzentrennkraft liegt im Wesentlichen bei 0 bis weniger als 0,45 kN. Vorzugsweise beträgt für eine Banddicke oberhalb von 1 mm die Walzentrennkraft weniger als 0,45 kN. Als Beispiel beträgt, für ein 1,6 mm dickes Band, die Walzentrennkraft ungefähr 0,45 kN.
  • Mindestens eine Gießwalze kann an einem Paar bewegbarer Walzenhalterungen befestigt sein, die so bewegbar sind, um die körperliche Bewegung von mindestens einer der Gießwalzen relativ zu der anderen Gießwalze zu erreichen, und die Vorspannkraft kann auf die Walzenhalterungen durch ein Paar Vorspanneinheiten aufgebracht werden. Jede Vorspanneinheit kann einen Schuberzeuger, der zwischen einer Schub-Übertragungskonstruktion wirkt, die mit der jeweiligen Walzenhalterung verbunden ist, und eine Schub-Reaktionsstruktur, die einen Schub auf die Walzenhalterung in Abhängigkeit von dem Zwischenraum zwischen der Schub-Reaktionsstruktur und der Schub-Übertragungskonstruktion erzeugt, umfassen. Der Schub-Erzeuger kann eine Kompressionsfeder oder eine Druck-Fluid-Zylindereinheit aufweisen.
  • Das Verfahren der Erfindung kann die Schritte aufweisen: Einleiten des Gießens des Bands mit einem Spalt zwischen den Walzen, der durch die verfestigten Außenhäute bestimmt ist, die am Walzenspalt zusammentreffen können, Zulassen, so dass sich die Gießwalzen relativ zueinander bewegen, um einer Abweichung der Banddicke aufgrund Gießwalzenexzentrizitäten zu folgen, um ein Muster von Walzenbewegungen aufgrund dieser Exzentrizitäten einzurichten, Anwenden des gleichen Bewegungsmusters auf die Schub-Reaktionsstrukturen der Vorspanneinheiten, um die Vorspannkraft mit der Rotation der Gießwalzen im Wesentlichen konstant zu haften, Erhöhens des Spalts zwischen den Gießwalzen, so dass das geschmolzene Metall durch den Walzenspalt zwischen den verfestigten Außenhäuten geführt wird, und Fortsetzen des Gießens des Bands, wobei der erhöhte Spalt im Wesentlichen konstant gehalten wird, und Anwenden des Bewegungsmusters auf die Schub-Reaktionsstrukturen, um eine im Wesentlichen konstante Walzen-Vorspannkraft aufrechtzuerhalten.
  • Die Erfindung schafft weiterhin eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen eines Metallbands mit: einem Paar paralleler Walzen, die einen Walzenspalt zwischen ihnen bilden, einem Metall-Zuführungssystem, um geschmolzenes Metall in den Walzenspalt zwischen den Walzen abzugeben, um ein Gießschmelzbad aus geschmolzenem Metall zu bilden, das auf den Oberflächen der Gießwalzen unmittelbar über den Walzenspalt auf genommen wird, einem Paar Verschlussplatten, um das geschmolzene Metall in dem Gießschmelzbad gegen ein Ausfließen angrenzend an den Enden des Walzenspalts zu begrenzen, einen Walzen-Antriebsmechanismus, um die Gießwalzen in Gegendrehrichtung anzutreiben, so dass ein verfestigtes Metallband erzeugt wird, das vom Walzenspalt nach unten ausgegeben wird, wobei wenigstens eine der Gießwalzen auf einem Paar beweglicher Walzenhalterungen angeordnet ist, die zulassen, dass sich die Walze zu der anderen Walze hin und von ihr weg bewegt, einem Paar Walzen-Vorspanneinheiten, wobei eine auf jeden des Paares beweglicher Walzenhalterungen wirkt, um die eine Walze zu der anderen Walze vorzuspannen, und einem Steuersystem, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem und die Walzen-Vorspanneinheiten den Betrieb und die Positionierung der Walzen-Vorspanneinheiten so steuern, um einen im Wesentlichen konstanten Spalt zwischen den Walzen aufrechtzuerhalten, der ausreicht, um an dem Walzenspalt eine Trennung zwischen den verfestigten Außenhäuten bereitzustellen, die auf den Gießwalzen während des Gießens gebildet sind.
  • Vorzugsweise umfassen die Walzen-Vorspanneinheiten Servo-Mechanismen. Die Walzenvorspanneinheiten umfassen: eine Schub-Übertragungskonstruktion, die mit dem jeweiligen Walzenträger verbunden ist, eine Schub-Reaktionskonstruktion, einen Schub-Erzeuger, der zwischen der Schub-Reaktionskonstruktion und der Schub-Übertragungskonstruktion wirkt, um einen Schub auf die Schub-Übertragungskonstruktion und den jeweiligen Walzenträger auszuüben, eine Positionierungeinheit, die betrieben werden kann, um die Position der Schub-Reaktionskonstruktion zu variieren, wobei das Steuerungssystem konfiguriert ist, um den Betrieb der Positionierungseinheit zu steuern, so dass ein Bewegungsmuster der Walzenträger aufgrund der Walzen Exzentrizitäten als ein angewandtes Bwegungsmuster der Schub-Reaktionskonstruktion nachgebildet wird, um eine konstante Walzen-Vorspannkraft aufrechtzuerhalten und den Spalt zwischen den Walzen zu erhöhen, nachdem das angewandte Bewegungsmuster ermittelt wurde.
  • Vorzugsweise kann das Steuersystem so betrieben werden, dass eine zunehmende Erhöhung des Spalts zwischen den Walzen im Bereich von 0 bis 50 Mikrometer erzeugt wird. Das Steuersystem kann so betrieben werden, dass es die eine Walze bewegt. Alternativ kann sie so betrieben werden, dass sie die andere Gießwalze bewegt. In anderen Ausführungsformen kann, um eine kleine Walzentrennkraft zu erreichen, der Walzenspalt festgelegt sein und die Gießgeschwindigkeit kann variiert werden, bis die entsprechende Trennkraft erreicht ist. In diesem Fall kann eine Kompensation für die Exzentrizität vor einem Vornehmen einer Geschwindigkeitseinstellung angewandt werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein einzigartiges gegossenes Stahlband mit einer Zusammensetzung wie sie im Detail nachfolgend in der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Damit die Erfindung vollständig erläutert werden kann, wird eine bestimmte Ausführungsform und eine mögliche Modifikation in einigem Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine Bandgießeinrichtung, die entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
  • 2 zeigt einen vergrößerten Teil der 1, die wichtige Teile der Gießeinrichtung darstellt;
  • 3 zeigt einen Längsquerschnitt durch wichtige Teile der Gießeinrichtung;
  • 4 zeigt eine Aufrissansicht der Gießeinrichtung;
  • 5, 6 und 7 stellen die Gießeinrichtung in sich verändernden Zuständen während eines Gießens und eines Entfernens des Walzenmoduls von der Gießeinrichtung dar;
  • 8 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine Walzen-Vorspanneinheit, die eine Walzen-Vorspannfeder einsetzt;
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung wesentlicher Bauteile der Gießeinrichtung;
  • 10 zeigt einen Querschnitt eines gegossenen Stahlbands, das so hergestellt ist, wie dies durch die vorliegende Erfindung beschrieben ist; und
  • 11 zeigt einen Querschnitt eines gegossenen Stahlbands nach dem Stand der Technik, der zu Zwecken eines Vergleichs für die Erläuterung der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die dargestellte Gießeinrichtung weist einen Hauptmaschinenrahmen 11 auf, der auf dem Farbrikboden (nicht dargestellt) aufsteht und ein Gießwalzenmodul in der Form einer Kassette 13 hält, die in eine Betriebsposition der Gießeinrichtung als eine Einheit bewegt werden kann, allerdings leicht dann entfernt werden kann, wenn die Walzen ersetzt werden sollen. Die Kassette 13 trägt ein Paar paralleler, gekühlter Gießwalzen 16, die einen Walzenspalt 16A dazwischen haben, zu dem geschmolzenes Metall während eines Gießvorgangs von einer Gießpfanne (nicht dargestellt) über einen Gießbehälter 17, einen Verteiler 18 und eine Zufuhrdüse 19 zugeführt wird, um ein Gießschmelzbad 30 zu erzeugen. Die Gießwalzen 16 sind mittels Wasser gekühlt, so dass sich verfestigte Außenhäute auf den sich bewegenden Walzenflächen bilden und an dem Walzenspalt 16A dazwischen zusammengebracht werden, um ein Produkt 20 in Form eines verfestigten Bands an dem Walzenauslass zu erzeugen. Dieses Produkt kann zu einer Standardwickeleinrichtung zugeführt werden.
  • Die Gießwalzen 16 werden entgegengesetzt durch Antriebswellen 41 über einen elektrischen Motor und ein Getriebe, die an den Hauptmaschinenrahmen befestigt sind, gedreht. Die Antriebswelle kann von dem Getriebe getrennt werden, wenn die Kassette entfernt werden soll. Die Walzen 16 besitzen Umfangswände aus Kupfer, die mit einer Reihe von sich in Längsrichtung erstreckenden und umfangsmäßig beabstandeten Wasserkühldurchgängen ausgebildet sind, die mit Kühlwasser über die Walzenenden von Wasserzufuhrkanälen in den Walzenantriebswellen 41 versorgt werden, die mit Wasserzufuhrschläuchen 42 über Drehbuchsen 43 versorgt werden. Die Walze kann typischerweise einen Durchmesser von ungefähr 500 mm haben und bis zu 2000 mm lang sein, um ein Bandprodukt herzustellen, das ungefähr der Breite der Walzen entspricht.
  • Die Gießpfanne ist insgesamt von einem herkömmlichen Aufbau und ist an einem Drehturm gehalten, wodurch sie in eine Position über den Gießbehälter 17 gebracht werden kann, um den Gießbehälter zu füllen. Der Gießbehälter kann mit einem Gleitschieberventil 47 verbunden sein, das über einen Servozylinder betätigbar ist, um zuzulassen, dass geschmolzenes Metall von dem Gießbehälter 17 über das Ventil 47 und eine feuerfeste Rinne 48 in den Verteiler 18 strömt.
  • Der Verteiler 18 ist als eine breite Schüssel ausgebildet, die aus einem feuerfesten Material, wie beispielsweise Magnesiumoxid (MgO), gebildet ist. Eine Seite des Verteilers 18 nimmt geschmolzenes Metall von dem Gießbehälter 17 auf und die andere Seite des Verteilers 18 ist mit einer Reihe von in Längsrichtung beabstandeten Metallauslassöffnungen 52 versehen. Der untere Teil des Verteilers 18 trägt Befestigungsträger 53 für die Befestigung des Verteilers 18 an dem Hauptmaschinenrahmen 11, wenn die Kassette 13 in deren Betriebsposition installiert ist.
  • Die Zufuhrdüse 19 ist als ein länglicher Körper ausgebildet, der aus einem feuerfesten Material, wie beispielsweise Aluminiumoxid-Graphit, gebildet ist. Sein unterer Teil ist so konisch zulaufend, um nach innen und nach unten so zusammenzulaufen, dass er in den Walzenspalt 16A zwischen den Gießwalzen 16 hinein vorstehen kann. Sein oberer Teil ist mit nach außen vorstehenden Seitenflanschen 55 ausgebildet, die an einem Befestigungsträger 60 angeordnet sind, der einen Teil des Hauptrahmens 11 bildet.
  • Die Düse 19 kann eine Reihe von horizontal beabstandeten, sich allgemein vertikal erstreckenden Fließkanälen haben, um eine geeignete Abgabe des geschmolzenen Metalls mit niedriger Geschwindigkeit über die gesamte Breite der Walzen zu erzeugen und das geschmolzene Metall in den Walzenspalt 16A zwischen den Walzen ohne ein direktes Auftreffen auf die Walzenflächen, an denen die anfängliche Verfestigung auftritt, zuzuführen. Alternativ kann die Düse 19 einen einzelnen, fortlaufenden Schlitz-Auslass haben, um einen Vorhang aus geschmolzenem Metall unter niedriger Geschwindigkeit direkt in den Walzenspalt 16A zwischen den Gießwalzen 16 zuzuführen und/oder sie kann in das Bad aus geschmolzenem Metall zwischen den Gießwalzen 16 eingetaucht werden.
  • Das Bad ist an den Enden der Walzen durch ein Paar Seitenverschlussplatten oder Dämmen 56 eingegrenzt, die gegen abgestufte Enden 57 der Walzen gehalten sind, wenn sich die Walzenkassette in deren Betriebsposition befindet. Gleitverschlussplatten 56 sind aus einem festen, feuerfesten Material gebildet und besitzen ausgeschnittene Seitenkanten, um die Krümmung der abgestuften Enden der Walzen anzupassen. Die Seitenver schlussplatten 56 können in Plattenhaltern 82 befestigt sein, die durch Betätigung eines Paars hydraulischer Zylindereinheiten 83 bewegbar sind, um die Seitenplatten in einen Eingriff mit den abgestuften Enden der Gießwalzen zu bringen, um Endverschlüsse für das Metallgießschmelzbad, das an auf den Gießwalzen während eines Gießvorgangs gebildet ist, zu bilden. Die Seitenverschlussplatten 56 befinden sich angrenzend an die Enden des Walzenspalts 16A und begrenzen das Gießschmelzbad, das zwischen den Gießwalzen gebildet ist.
  • Während eines Gießvorgangs wird das Gleitschieberventil 47 betätigt, um zuzulassen, dass sich geschmolzenes Metall von dem Gießbehälter 17 in den Verteiler 18 und durch die Metallzufuhrdüse 16 ergießt, woraufhin es auf die Gießwalzen fließt, um das Gießschmelzbad, das mit den Seitenverschlussplatten 56 eingegrenzt ist, zu bilden. Das Kopfende des Bandprodukts 20 wird durch die Betätigung eines Apron- bzw. Montage-Tisches 96 mit einer Klemmwalze und daraufhin zu einer Aufwickelstation (nicht dargestellt) geführt. Der Montage-Tisch 96 hängt von Schwenkbefestigungen 97 an dem Hauptrahmen herab und kann zu der Klemmwalze durch die Betätigung einer Hydraulikzylindereinheit (nicht dargestellt), nachdem das Reinigungskopfende gebildet worden ist, geschwunden werden.
  • Die entnehmbare Walzenkassette 13 ist so aufgebaut, dass die Gießwalzen 16 eingestellt werden können, und der Zwischenraum des Walzenspalts 16A dazwischen eingestellt wird, bevor die Kassette in ihrer Position in der Gießeinrichtung installiert ist. Der Zwischenraum zwischen den Gießwalzen an diesem Punkt in der Anordnung sollte vorzugsweise so klein wie möglich sein, ohne dass sich die Gießwalzen gegenseitig berühren. Weiterhin können dann, wenn die Kassette 13 installiert ist, zwei Paare aus Walzenvorspanneinheiten 110, 111, die an dem Hauptmaschinenrahmen 11 montiert sind, schnell mit den Walzenträgern an der Kassette 13 verbunden werden, um Vorspannkräfte zu erzeugen, die einer Trennung der Walzen entgegenwirken.
  • Die Walzenkassette 13 weist einen großen Rahmen 102 auf, der die Gießwalzen 16 und einen oberen Teil 103 der Umhüllung aus feuerfestem Material zum Umschließen des gegossenen Bands unterhalb des Walzenspalts 16A aufweist. Die Walzen 16 sind an Walzenträgern 104 montiert, die ein Paar einer Walzenendtragestruktur 90 (4) aufwei sen, die das Walzenendlager 100 trägt, durch die die Walzen für eine Drehung um deren Längsachse in einer parallelen Beziehung zueinander befestigt sind. Die zwei Paare der Walzenträger 104 sind an dem Walzenkassettenrahmen 102 mittels Linearlager 106 befestigt, wobei sie seitlich des Kassettenrahmens gleiten können, um eine körperliche Bewegung der Walzen zueinander hin und voneinander weg zu erzielen, um so eine Trenn- und Schließbewegung zwischen den zwei parallelen Gießwalzen 16 zu ermöglichen.
  • Der Walzenkassettenrahmen 102 trägt auch zwei einstellbare Anschlageinrichtungen 107, die unterhalb der Gießwalzen 16 um eine zentrale, vertikale Ebene zwischen den Walzen angeordnet sind und zwischen den zwei Paaren der Walzenträger 104 so liegen, um als Anschläge zu dienen, die eine nach innen gerichtete Bewegung der zwei Walzenträger 104 begrenzen, um dadurch die minimale Breite des Zwischenraums an dem Walzenspalt 16A zwischen den Walzen 16 zu definieren. Wie nachfolgend erläutert ist, sind die Walzenvorspanneinheiten 110 und 111 so betätigbar, um die Walzenträger 104 nach innen gegen diese zentralen, einstellbaren Anschlageinrichtungen zu bewegen, allerdings eine nach außen gerichtete, federnde Bewegung einer der Gießwalzen 16 gegen die vorab eingestellten Vorspannkräfte zulassen.
  • Jede einstellbare Anschlageinrichtung 107 liegt in der Form einer mittels Schnecke oder Schraube angetriebenen Spanneinrichtung, die einen Körper 108 besitzt, der relativ zu der zentralen, vertikalen Ebene der Gießeinrichtung befestigt ist und von zwei Enden 109, die bei Betätigung der angetriebenen Spanneinrichtung gleichmäßig in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden kann, vor, um ein Verlängern oder ein Zusammenziehen der Spanneinrichtung zu ermöglichen, um die Breite des Zwischenraums an dem Walzenspalt 16A einzustellen, während eine äquidistante Beabstandung der Walzen 16 von der zentralen, vertikalen Ebene der Gießeinrichtung und auch ein im Wesentlichen konstanter Zwischenraum zwischen den Gießwalzen 16 beibehalten wird.
  • Die Gießeinrichtung ist mit zwei Paaren von Walzenvorspanneinheiten 110 und 111, wobei ein Paar an den Trägern 104 jeder Walze 16 verbunden ist, versehen. Die Walzenvorspanneinheiten 110 an einer Seite der Maschine sind entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgebaut und werden entsprechend dazu betrieben. Diese Einheiten sind mit Schraubenvorspannfedern 112 befestigt, um Vorspannkräfte auf die jeweiligen Walzen träger 104 aufzubringen. Die Vorspanneinheiten 111 an der anderen Seite der Maschine setzen hydraulische Stellglieder 113 ein. Diese Stellglieder sind so betreibbar, um die jeweiligen Walzenträger 104 einer Walze fest gegen die zentralen Anschläge zu halten, und die andere Walze ist frei, sich seitlich gegen die Wirkung der Vorspannfedern 112 der Vorspanneinheiten 110 zu bewegen, um die Gießwalzen zueinander hin vorzuspannen.
  • Der detaillierte Aufbau der Vorspanneinheiten 110 ist in 8 dargestellt. Die Vorspanneinheit weist, wie in dieser Figur dargestellt ist, ein Federtrommelgehäuse 114 auf, das innerhalb eines äußeren Gehäuses 115 angeordnet ist, das an dem Hauptrahmen 116 der Gießeinrichtung durch Befestigungsschrauben 117 befestigt ist.
  • Das Federgehäuse 114 ist mit einem Kolben 118 ausgebildet, der innerhalb des äußeren Gehäuses 115 läuft. Das Federgehäuse 114 kann alternativ in einer verlängerten Position, wie dies in 8 dargestellt ist, und einer zurückgezogenen Position durch Zuführen von hydraulischem Fluid zu und Abführen von dem Zylinder 118 versetzt werden. Das äußere Ende des Federgehäuses 114 trägt eine als Druckfluid betätigbare Einrichtung in der Form einer Hydraulikzylindereinheit 119, die so betreibbar ist, um die Position eines Federreaktionskolbens 121, der mit dem Kolben der Einheit 119 durch eine Verbindungsstange 130 verbunden ist, einzustellen.
  • Das innere Ende der Feder 112 wirkt auf eine Schub-Übertragungsstruktur 122 ein, die mit dem jeweiligen Walzenträger 104 über eine Lastzelle 125 verbunden ist. Die Schubstruktur wird zu Anfang in einen festen Eingriff mit dem Walzenträger durch einen Verbinder 124, der durch Betätigung des hydraulischen Zylinders 123 dann verlängert werden kann, wenn die Vorspanneinheit getrennt werden soll, gezogen.
  • Wenn die Vorspanneinheit 110 mit der jeweiligen Walzenhalterung 104 verbunden ist, wobei das Federgehäuse 114 in dessen verlängertem Zustand eingestellt ist, wie dies in 8 dargestellt ist, ist die Position des Federgehäuses 114 und der Zylindereinheit 119 relativ zu dem Maschinenrahmen festgelegt und die Position des Federreaktionskolbens 121 kann so eingestellt werden, um den effektiven Zwischenraum zwischen den Federanschlägen an dem Reaktionskolben und der Schub-Übertragungsstruktur 122 einzustellen. Der Druck der Feder 112 kann dadurch eingestellt werden, dass die Schubkraft, die auf die Schub-Übertragungsstruktur 122 und dem jeweiligen Walzenträger 104 aufgebracht wird, variiert wird. Mit dieser Anordnung ist die einzige relative Bewegung während des Gießvorgangs die Bewegung der Walzenhalterung 104 und der Schubstruktur 122 als eine Einheit gegen die Vorspannfeder. Da die Vorspanneinheit dahingehend wirkt, die Walzenhalterung 104 nach innen gegen den Anschlag vorzuspannen, kann sie so eingestellt werden, um die Walzenhalterung mit einer erforderlichen Federvorspannkraft vorzubelasten, bevor das Metall tatsächlich zwischen den Gießwalzen hindurchführen wird, und diese Vorspannkraft wird während eines darauf folgenden Gießvorgangs beibehalten.
  • Die Hydraulikzylindereinheit 114 wird fortlaufend so betrieben, um die Position des Federreaktionskolbens zu variieren, um die Bewegungen der Schub-Übertragungsstruktur 122 aufgrund von seitlichen Bewegungen der Walzenhalterung 104 zu wiederholen. Irgendei ne nach innen oder nach außen gerichtete Bewegung der Walzenhalterung 104 wird eine entsprechend nach innen oder nach außen gerichtete Bewegung des Zylinders der Zylindereinheit 119 und deshalb des Federreaktionskolbens 121 bewirken, um so eine konstante Kompression der Kompressionsfeder 112 beizubehalten. Dementsprechend kann eine konstante Vorspannkraft gegen die Gießwalzen 16 an jedem Ende der Walze ungeachtet der Bewegungen der Walzenbefestigungen beibehalten werden. Eine kontinuierlich betreibbare Einstelleinrichtung ermöglicht eine sehr genaue Einstellung der konstanten Vorspannkräfte, die während eines Gießvorgangs beibehalten werden. Weiterhin ist es möglich, Federn mit sehr niedriger Steifigkeit zu verwenden, und da die zwei Kompensations- oder Steuersysteme für die zwei Walzenenden vergleichbar unabhängig voneinander arbeiten, ist keine gegenseitige Beeinflussung zwischen den zwei vorhanden. Dementsprechend lässt diese Anordnung zu, dass die Walzenvorspannkraft auf ein sehr niedriges Niveau entsprechend der vorliegenden Erfindung verringert werden kann. Dabei ist eine minimale Kraft vorhanden, die dazu erforderlich ist, den hydrostatischen Druck des Schmelzgießbads auszugleichen (ungefähr 0,75 kN pro Seite in einer Doppelwalzengießeinrichtung mit 500 mm Durchmesser und einer Walzenbreite von 1350 mm) und die mechanische Reibung zu überwinden, die beim Bewegen der Walzen vorhanden ist (geringer als ungefähr 06 kN pro Seite in einer Doppelwalzengießeinrichtung mit 500 mm Durchmesser). Dies führt zu einem praktischen, niedrigen Vorspannkraftniveau, das vorzugsweise in dem Bereich von 0,75 bis 2 kN vorliegen kann. Die Steuereinrichtung kann, wie schematisch in 9 dargestellt ist, aus Positionssensoren 150 aufgebaut sein, die die Position der Schub-Übertragungsstrukturen 122 erfassen und in einem Steuerkreis verbunden sind, der die Betriebsweise der Zylindereinheit 119 so steuert, dass die Bewegungen der Schub-Übertragungsstrukturen 122 durch die Zylindereinheiten 119 wiederholt werden können. Die Steuerschaltung kann Steuereinheiten 151 aufweisen, die mit den Sensoren 150 und den Zylindereinheiten 119 so verbunden sind, um die Zylinder 119 so zu betreiben, um die Bewegungen der Schub-Übertragungsstrukturen 122 zu wiederholen. Die Steuereinheiten 151 steuern auch den Betrieb der Zylinder für eine Anfangseinstellung der Walzenträger vor einem Gießen oder eine darauf folgende Einstellung, um eine ähnliche, zunehmende Bewegung der Zylinder 119 über die Schritt-Steuereinheiten 116 hinzuzufügen, um die konstante Vorspannkraft beizubehalten und um den Zwischenraum an dem Spalt 16A zwischen den Gießwalzen 16 so zu erhöhen, um einen Zwischen raum zwischen den Walzen 16 an dem Walzenspalt 16A zu erzeugen, der größer als der Zwischenraum ist, der durch die Dicke der verfestigten Außenhaut beim Gießen bestimmt ist. Die Schritt-Steuereinheiten besitzen eine Sollpunkt-Eingabe bei 161.
  • Typischerweise kann, entsprechend der Erfindung, das System so betrieben werden, um einen Zwischenraum an dem Walzenspalt 16A zwischen den Gießwalzen 16 beizubehalten, der größer als der Zwischenraum ist, der durch die Dicke der verfestigten Außenhaut bestimmt ist. Im Betrieb des Systems beginnt ein Gießen mit einem Zwischenraum, der zu Anfang durch die Dicke der verfestigten Außenhaut bestimmt ist. Diese Dicke ist in 11 gezeigt, wo sich die Dendriten der verfestigten Außenhäute des Bands in dem gebildeten Band verbinden. Eine Bewegung der Walzenhalterungen aufgrund der verbleibenden Walzenexzentrizitäten werden durch die Sensoren 150 erfasst und die Steuereinheit lernt das Muster der Walzenbewegungen aufgrund dieser Exzentrizität. Um die Exzentrizität zu kompensieren, die eine Kraftfluktuation einleitete, werden die Walzen-Bock-Bewegungsbahnen an den Federrekationsstrukturen durch das Positionssteuersystem wiederholt, und diese Kompensationsbewegungen werden fortgeführt. Der Walzenzwischenraum wird dann um einen kleinen Betrag (wie zum Beispiel 0 bis 50 Mikrometern) vergrößert, während das Muster der Bewegungen der Federreaktionsstrukur fortgeführt wird. Dies vergrößert noch weiter den bereits gebildeten, im Wesentlichen konstanten Zwischenraum zwischen den Gießwalzen, indem weiterhin eine Kraftfluktuation, die durch die Kompensation der Walzenexzentrizität eingeführt ist, weiter verringert wird, wenn nicht sogar beseitigt wird.
  • In dem Steuersystem, das in 9 dargestellt ist, wird der Schritt eines Erhöhens des Zwischenraums an dem Walzenspalt 16A zwischen den Gießwalzen 16 durch Bewegen der Walzenträger, die die mittels Feder vorgespannte Walze halten, erreicht, und die hydraulisch betätigten Vorspanneinheiten für die andere Walze werden so betätigt, um die andere Walze in einer festgelegten Position zu verriegeln. Das System der vorliegenden Erfindung kann in Kombination mit dem Exzentrizitätsteuersystem, das in der parallel anhängigen australischen Patentanmeldung 14901/00 beschrieben ist, deren Beschreibung hier unter Bezugnahme darauf eingeschlossen wird, verwendet werden. In diesem System können die Variationen in der Dicke aufgrund einer Walzenexzentrizität sehr stark durch Anwenden eines Musters von Geschwindigkeitsvariationen in der Drehgeschwindigkeit der Walzen verringert werden. Eine Kompensation in dieser Art und Weise ist möglich, da sogar kleine Variationen die Kontaktzeit der Außenhüllen aus dem verfestigten Metall auf den Gießwalzen innerhalb des Gießschmelzbads variieren und deshalb die Dicke des Bands und die thermische Belastung der Walze beeinflussen, um so die Herstellung des Bands mit einer konstanten Dicke zu erleichtern. Wenn diese Form einer Steuerung der Exzentrizität angewandt wird, wird dies die Amplitude der anfänglichen Fluktuationen der Walzenhalterung und das Erfordernis nach kompensierenden Bewegungen innerhalb des Systems mit minimaler Kraft/Konstanten Zwischenraum der vorliegenden Erfindung verringern. Die vorliegende Erfindung führt auch zu einer erhöhten Produktivität.
  • Ein einzigartiges Stahlprodukt, das durch das vorliegende, beschriebene Verfahren beschrieben ist, wird in Bezug auf 10 dargestellt. Das einzigartige, gegossene Stahlband wurde durch die folgenden Schritte hergestellt: Zusammensetzen eines Paars gekühlter Gießwalzen mit einem Walzenspalt zwischen ihnen und Begrenzen der Verschlusseinrichtungen, die an den Enden des Walzenspalts angrenzen, Einführen geschmolzenen Metalls zwischen das Paar Gießwalzen, um ein Gießschmelzbad zwischen den Walzen zu bilden, wobei die Verschlusseinrichtung des Schmelzbads angrenzend an die Enden des Walzenspalts begrenzen, Drehen der Walzen, so dass sich die Außenhäute aus Metall vom Gießschmelzbad verfestigen, um auf den Gießwalzen geformt und am Walzenspalt dicht zueinander gebracht zu werden, so dass ein verfestigtes Band erzeugt wird, das nach unten vom Walzenspalt ausgegeben wird, Vorspannen von wenigstens einer Walze des Paars von Gießwalzen zur anderen Walze des Paars unter einer Vorspannkraft und Beibehalten eines im Wesentlichen konstanten Spalts zwischen den Walzen an dem Walzenspalt, der ausreichend ist, um eine Trennung zwischen den verfestigten Außenhäuten an dem Walzenspalt bereitzustellen, vorzugsweise mit einer solchen Vorspannkraft, die eine Walzentrennkraft geringer als 0,45 kN erzeugt, und Hindurchführen geschmolzenen Metalls zwischen den verfestigten Außenhäuten zwischen dem Walzenspalt, wobei mindestens ein Teil des geschmolzenen Metalls in dem Band unterhalb des Walzenspalts verfestigt wird. Die säulenartige Dendrit-Struktur des Stahls, die in den verfestigten Außenhäuten auf den Gießwalzen 16 gebildet ist, kommt nicht zusammen. Dies ist durch einen Vergleich in 11 dargestellt, wo die Struktur des Stahlbands, das durch das zuvor beschriebene Bandgießverfahren hergestellt ist, dargestellt ist. Dort verbindet sich die säulenartige Dendrit-Struktur der verfestigten Außenhaut in dem gebildeten Band, wenn die verfestigten Außenhäute zusammenkommen. Allerdings ist in dem Stahlband, das entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, eine zentrale Zone innerhalb des Stahlbands zwischen den verfestigten Außenhäuten vorhanden, die sich noch verfestigt, nachdem das Band durch den Spalt zwischen den Gießwalzen 16 an dem Walzenspalt 16A hindurchgeführt ist.

Claims (30)

  1. Verfahren zum Gießen eines Metallbandes mit: – Zusammensetzen eines Paares gekühlter Gießwalzen mit einem Walzenspalt zwischen ihnen und begrenzenden Verschlusseinrichtungen, die an die Enden des Walzenspalts angrenzen, – Einführen geschmolzenen Metalls zwischen das Paar Gießwalzen, um ein Gießschmelzbad zwischen den Walzen zu bilden, wobei die Verschlusseinrichtungen das Schmelzbad angrenzend an die Enden des Walzenspalts begrenzen, – Drehen der Walzen, so dass sich Außenhäute aus Metall vom Gießschmelzbad verfestigen, um auf den Gießwalzen geformt und am Walzenspalt dicht zueinander gebracht zu werden, so dass ein verfestigtes Band erzeugt wird, das nach unten vom Walzenspalt ausgegeben wird, – Vorspannen von wenigstens einer Walze des Paares von Gießwalzen zur anderen Walze des Paares unter einer Vorspannkraft, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft zwischen im Wesentlichen der gleichen oder etwas größeren als jener liegt, die erforderlich ist, um den hydrostatischen Druck des Gießschmelzbads und die mechanische Reibung auszugleichen, die das Bewegen der Gießwalzen mit sich bringt, wenn sie zueinander vorgespannt werden, so dass ein im Wesentlichen konstanter Spalt zwischen den Walzen am Walzenspalt aufrechterhalten wird, der ausreicht, um eine Trennung zwischen den verfestigten Außenhäuten am Walzenspalt bereitzustellen, und dass das geschmolzene Metall zwischen den verfestigten Außenhäuten durch den Walzenspalt geführt wird, so dass wenigstens ein Teil des geschmolzenen Metalls in dem Band unter dem Walzenspalt verfestigt werden kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das geschmolzene Metall ein Stahl ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Gießwalzen gedreht werden, um ein verfestigtes Stahlband bei einer Gießgeschwindigkeit von mindestens 30 Meter/Minute zu erzeugen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Gießgeschwindigkeit wenigstens 60 Meter/Minute beträgt
  5. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft eine Walzentrennkraft im Bereich von 0 bis 1,25 kN erzeugt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner dadurch kennzeichnet, dass die Vorspannkraft eine Walzentrennkraft von nicht mehr als 0,45 kN erzeugt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung durch eine Federvorspannung erreicht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung durch eine servogesteuerte Vorspannung erreicht wird.
  9. Verfahren zum Gießen eines Metallbandes nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft eine im Wesentlichen konstante Kraft ist, die eine Walzentrennkraft von nicht mehr als 0,45 kN erzeugt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, mit den zusätzlichen Schritten zum Anbringen von wenigstens einer der Gießwalzen auf einer beweglichen Walzenhalterung, um eine Bewegung der Gießwalzen zueinander bereitzustellen, und Ausüben der Vorspannkraft auf die Walzenhalterungen durch ein Paar Vorspanneinheiten.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, mit den zusätzlichen Schritten des Aufweisens in der Vorspanneinheit eines Schub-Erzeugers, der zwischen einer Schub-Übertragungskonstruktion wirkt, die mit den Walzenhalterungen verbunden ist, und des Aufweisens einer Schub-Reaktionskonstruktion, die einen Schub auf die Walzenhalterung abhängig vom Zwischenraum zwischen der Schub-Reaktionskonstruktion und der Schub-Übertragungskonstruktion erzeugt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Schub-Erzeuger eine Kompressionsfeder oder eine Druckfluid-Zylindereinheit aufweist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, mit den zusätzlichen Schritten: – Einleiten des Gießens des Bandes mit einem Spalt zwischen den Walzen, der durch die verfestigten Außenhäute bestimmt wird, die am Walzenspalt zusammentreffen können, – Zulassen, dass sich die Gießwalzen relativ zueinander bewegen, um einer Abweichung der Banddicke auf Grund von Gießwalzen-Exzentrizitäten zu folgen, – Anwenden des gleichen Bewegungsmusters auf die Schub-Reaktionskonstruktionen der Vorspanneinheiten, um die Vorspannkraft mit der Rotation der Gießwalzen im Wesentlichen konstant zu halten, – Erhöhen des Spalts zwischen den Gießwalzen, so dass das geschmolzene Metall durch den Walzenspalt zwischen den verfestigten Außenhäuten in dem Band geführt wird, und – Fortsetzen des Gießens des verfestigten Bandes, wobei der erhöhte Spalt im Wesentlichen konstant gehalten wird, während das Anwenden des Bewegungsmusters auf die Schub-Reaktionskonstruktionen fortgesetzt wird, um eine im Wesentlichen konstante Walzen-Vorspannkraft aufrechtzuerhalten.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, ferner dadurch gekennzeichnet, dass sich die Erhöhung in dem Spalt im Bereich von 0 bis 50 Mikrometer befindet.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung in dem Spalt durch eine relative Bewegung der Gießwalze erreicht wird.
  16. Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen eines Metallbandes mit: – einem Paar paralleler Walzen (16), die einen Walzenspalt zwischen ihnen bilden, einem Metall-Zuführungssystem (17-19), um geschmolzenes Metall in den Walzenspalt zwischen den Walzen abzugeben, um ein Gießschmelzbad (30) aus geschmolzenem Metall zu bilden, das auf den Oberflächen der Gießwalzen unmittelbar über dem Walzenspalt aufgenommen wird, – einem Paar Verschlussplatten (56), um das geschmolzene Metall im Gießschmelzbad gegen ein Ausfließen angrenzend an den Enden des Walzenspalts zu begrenzen, – einem Walzen-Antriebsmechanismus, um die Gießwalzen in Gegendrehrichtungen anzutreiben, so dass ein verfestigtes Metallband erzeugt wird, das vom Walzenspalt nach unten ausgegeben wird, – wobei wenigstens eine der Gießwalzen auf einem Paar beweglicher Walzenträger (104) angebracht ist, die zulassen, dass sich die Walze zur anderen Walze hin und von ihr wegbewegt, – einem Paar Walzen-Vorspanneinheiten (110, 111), wobei eine auf jeden des Paares beweglicher Walzenträger wirkt, um die eine Walze zur anderen Walze vorzuspannen, und – einem Steuerungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungssystem und die Walzen-Vorspanneinheiten (110, 111) den Betrieb und die Positionierung der Walzen-Vorspanneinheiten (110, 111) steuern, um einen im Wesentlichen konstanten Spalt zwischen den Walzen aufrechtzuerhalten, der ausreicht, um an dem Walzenspalt eine Trennung zwischen den verfestigten Außenhäuten bereitzustellen, die sich auf den Gießwalzen während des Gießens bilden.
  17. Vorrichtung der Anspruch 16, wobei die Walzen-Vorspanneinheiten (110, 111) einen Servo-Mechanismus umfassen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Walzen-Vorspanneinheiten umfassen: – eine Schub-Übertragungskonstruktion (122), die mit dem jeweiligen Walzenträger verbunden ist, – eine Schub-Reaktionskonstruktion (121), – einen Schub-Erzeuger (112), der zwischen der Schub-Reaktionskonstruktion und der Schub-Übertragungskonstruktion wirkt, um einen Schub auf die Schub-Übertragungskonstruktion und den jeweiligen Walzenträger auszuüben, und – eine Positionierungseinheit (119), die betrieben werden kann, um die Position der Schub-Reaktionskonstruktion zu variieren, wobei das Steuerungssystem konfiguriert ist, um den Betrieb der Positionierungseinheit zu steuern, so dass ein Bewegungsmuster der Walzenträger auf Grund der Walzen-Exzentrizitäten als ein angewandtes Bewegungsmuster der Schub-Reaktionskonstruktion nachgebildet wird, um eine konstante Walzen-Vorspannkraft aufrechtzuerhalten und den Spalt zwischen den Walzen zu erhöhen, nachdem das angewandte Bewegungsmuster ermittelt wurde.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, wobei das Steuerungssystem so betrieben werden kann, dass eine zunehmende Erhöhung des Spalts zwischen den Walzen im Bereich von 0 bis 50 Mikrometer erzeugt wird.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei das Steuerungssystem so betrieben werden kann, dass es die eine Walze bewegt.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei der Schub-Erzeuger eine Kompressionsfeder (112) umfasst.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei der Schub-Erzeuger eine Druckfluid-Zylindereinheit umfasst
  23. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Positionierungseinheit zum Variieren der Position der Schub-Reaktionskonstruktion eine hydraulische Einheit (119) umfasst.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, wobei das Steuerungssystem einen oder mehrere Positionssensoren (150) umfasst.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei das Steuerungssystem ferner einen oder mehrere Steuerkreise umfasst, um den Betrieb der Einrichtung zum Variieren der Position der Schub-Reaktionskonstruktion zu steuern.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei der eine oder die mehreren Steuerkreise eine oder mehrere Steuereinheiten (151, 160) umfassen.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, wobei das Steuerungssystem den Betrieb und die Positionierung der Walzen-Vorspanneinheiten steuert, so dass die Vorspannkraft zwischen im Wesentlichen der gleichen und etwas größeren als jener liegt, die erforderlich ist, um den hydrostatischen Druck des Gießschmelzbads und die mechanische Reibung auszugleichen, die das Bewegen der Geißwalzen mit sich bringt, wenn sie zueinander vorgespannt werden.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27, wobei das Steuerungssystem den Betrieb der Walzen-Vorspanneinheiten (110, 111) steuert, um eine Walzentrennkraft im Bereich von 0 bis 1,25 kN zu erzeugen.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 28, wobei das Steuerungssystem den Betrieb der Walzen-Vorspanneinheiten (110, 111) steuert, um so eine Walzentrennkraft von nicht mehr als 0,45 kN zu erzeugen.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 29, wobei das Steuerungssystem eine kontinuierlich betriebsbereite Feder-Einstelleinrichtung zum Einstellen konstanter Vorspannkräfte steuert und wobei die Steuerung der zwei Walzenenden durch jede Walzen-Vorspanneinheit unabhängig ist, um dadurch einen Mitzieheffekt zu vermeiden.
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