EP1070559B1 - Verfahren zur Formatdickenänderung des Gussstranges einer Stranggiessanlage im kontinuierlichen Giessbetrieb - Google Patents

Verfahren zur Formatdickenänderung des Gussstranges einer Stranggiessanlage im kontinuierlichen Giessbetrieb Download PDF

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EP1070559B1
EP1070559B1 EP00114705A EP00114705A EP1070559B1 EP 1070559 B1 EP1070559 B1 EP 1070559B1 EP 00114705 A EP00114705 A EP 00114705A EP 00114705 A EP00114705 A EP 00114705A EP 1070559 B1 EP1070559 B1 EP 1070559B1
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Reiner Külchen
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Schloemann Siemag AG
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Formatdickenänderung des Gußstranges einer Stranggießanlage im kontinuierlichen Gießbetrieb, wobei der Strang unterhalb einer Kokille zu beiden Seiten mit einander gegenüberliegenden Rollenträgern in Wirkverbindung steht, die in einer Folge von rollentragenden, mittels Gelenkverbindungen aneinandergekoppelten Segmenten aufgeteilt sind und jedes Segment für sich in einen Winkel zum Gußstrang einstellbar ist, und wobei in einer Ausgangsposition die gesamte zu ändernde Strangführung auf eine gleichmäßige Produktionsformatdicke eingestellt ist.
Formatdickenänderung in der Stranggießanlage während des Gießbetriebes sind für eine Produktionsoptimierung unabdingbar erforderlich. Allerdings mußte bisher die Gießgeschwindigkeit für die Dickenreduzierung bzw. Dickenvergrößerung zeitweilig verringert werden. Hierbei entstehen Produktionsverluste und der gesamte Produktionsablauf wird zumindest kurzfristig aus dem Gleichgewicht gebracht. Darüber hinaus können bei dem aktuellen Verfahren nur fest eingestellte, gestufte Formatdickenänderung durchgeführt werden.
Das Dokument EP 0 450 391 B1 offenbart eine Vorrichtung zur Stützung eines Metall-Gießstranges, insbesondere zur Weichreduktion (auch "soft reduction" genannt) bei einer Vorband-Gießanlage, wobei unterhalb der Stranggießkokille zu beiden Seiten des Gießstranges spiegelbildlich gegenüberliegende Rollenträger vorgesehen sind, deren Rollen mit dem Gießstrang in Wirkverbindung stehen. Jeder Rollenträger ist in einem feststehenden Rahmen angeordnet und in mehrere, rollentragende Segmente aufgeteilt, die mit Verstelleinrichtungen in Verbindung stehen. Die rollentragenden Segmente sind derart gelenkig aneinander gekoppelt, daß jedes Segment für sich in einem beliebigen Winkel zum Gießstrang verstellt und eingestellt werden kann, und daß zum allgemeinen Verstellen des Rollenträgers die obere Verstelleinrichtung dient. Es kann sich dabei um eine mechanische, hydraulische, oder mechanisch-hydraulische Verstelleinrichtung handeln. Die benutzten Hydraulikzylinder sind kraftgeregelt in der Anlage eingebaut.
Das Dokument DE 43 38 805 C2 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Stranggießanlage, insbesondere beim Angießen der Stranggießanlage zum Herstellen von Dünnbrammen für die Warmbandwalzung, mit mindestens einem der Stranggießkokille nachgeordneten Reduzierrollenpaar, dem bzw. denen sich anstellbare Strangführungselemente anschließen. Das Reduzierrollenpaar wird nach einer vorgegebenen Durchlauflänge des Warmstranges auf eine kleinere, ein Abquetschen des Sumpfes bewirkende Spaltweite eingestellt. Der Warmstrang wird zu einem Angußformat mit einer unterhalb der Dicke des gewünschten Endformats liegenden Dicke verformt. Die Strangführungselemente bzw. das Reduzierrollenpaar werden danach - vorzugsweise sukzessive - auf die Dicke des Endformats angestellt, sobald das weniger dicke Angußformat vollständig in ihren Einstellbereich gelangt ist. Das Reduzierrollenpaar ist druckgeregelt und wird nach der Anstellung der Strangführung auf das Endformat positioniert.
Das Dokument EP 0 743 116 A1 offenbart eine vertikale Gießlinie für Gießstränge, umfassend eine Kokille sowie anschließend an den Auslaß der Kokille eine Baugruppe mit Fußrollen, weiterhin eine Vielzahl von Führungseinheiten, zugeordneten vertikalen Rolllensegment, sowie eine Treiber-Anordnung in Verbindung mit einem horizontalen Segment der Gießlinie. Die Führungseinheiten umfassen zumindest das gesamte vertikale Segment der Gießlinie, wobei zumindest ein Teil der Rollen der Führungseinheiten mit Stelleinrichtungen zusammenwirken, die von einer Prozeßdaten-Einheit beherrscht werden, um eine kontrollierbare Weichreduktion zumindest im zweiten Teil des vertikalen Segmentes zu gewährleisten.
Das Dokument DE 196 39 297 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung für Hochgeschwindigkeits-Stranggießanlagen mit einer Strangdickenreduktion während der Erstarrung. Bei dem Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung für das Stranggießen von Strängen, deren Querschnitt während der Erstarrung reduziert wird, wobei vorzugsweise mit einer oszillierenden Kokille gegossen wird, wird der Strangquerschnitt linear über eine Mindestlänge der Strangführung unmittelbar unterhalb der Kokille reduziert. Mit der sich anschließenden weiteren Strangquerschnittsreduktion über die restliche Strangführung, dem soft reduction", bis maximal unmittelbar vor der Enderstarrung bzw. der Sumpfspitze, läßt sich eine kritische Deformation des Stranges unter Berücksichtigung der Gießgeschwindigkeit sowie auch der Stahlgüte ausschalten.
Das Dokument US 5,577,548 A offenbart ein Verfahren beim Stranggießen in einer Stranggießanlage, wobei ein Strang nach Austritt aus der Gießform durch einen keilförmigen Rollenspalt in der Dicke reduziert wird. Um nach dem Vergießen oder im Falle einer Unterbrechung des Gießvorganges bzw. einer Reduzierung der Gießgeschwindigkeit den kürzest möglichen Keilspalt eines erstarrten Kopfteiles, zu erhalten, welches von der erwünschten Enddicke des Stranges abweicht, wird der Strang exklusiv in einem Bereich mit flüssigem Zentrum dickenreduziert, wobei die Segmente stets so eingerichtet werden, daß die flüssige Spitze des Zentrums stets in einer Region der Strangführung liegen, in welcher der Rollenspalt in Bezug auf die folgende Strangführung am engsten ist.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Formatdickenänderung des Gußstranges einer Stranggießanlage im kontinuierlichen Gießbetrieb anzugeben, bei welchem die Gießgeschwindigkeit für den Übergangsvorgang zur der Formatdickenänderung nicht reduziert wird, das heißt, konstante Produktions- und Gießbedingungen erhalten bleiben.
Die Übergangslänge des Stranges während der Formatdickenänderung soll zur Vermeidung von Produktionsverlusten vergleichsweise verkürzt werden. In allen Übergangsituationen der Formatdickenänderung soll zur Verringerung der Durchbruchrisiken eine optimale Strangstützung gewährleistet sein.
Zur Lösung der Aufgabe wird bei einem Verfahren der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art zur Formatdickenänderung des Gußstranges einer Stranggießanlage im kontinuierlichen Gießbetrieb vorgeschlagen, daß die Formatdickenänderung in einer geregelten Folge von Verstellschritten der Segmente vorgenommen wird und zwar
  • bei einer Formatdickenreduktion durch in Gießrichtung sequentielles Zufahren der einander in Reihe folgenden Segment an deren Gelenkverbindungen, und
  • bei einer Formatdickenerhöhung durch sequentielles Erweitern in Gießrichtung der einander in Reihe folgenden Segmente an deren Gelenkverbindungen.
Durch den beschriebenen Ablauf des Verfahrens zur Formatdickenänderung für Stranggießanlagen wird erreicht:
  • die Gießgeschwindigkeiten wird für den Übergang nicht reduziert, daraus resultieren eine Erhöhung der Produktionsleistung im Vergleich zum Stand der Technik sowie konstante Produktions- und Gießbedingungen;
  • die Übergangslänge des zu produzierenden Stranges wird verkürzt, wodurch die Produktionsverluste verringert werden;
  • die Dickenänderungen können in stufenlos wählbaren Größen in einem weiten Verstellbereich in Abhängigkeit eines Produktionsprogrammes durchgeführt werden und ergeben somit eine hohe Flexibilität der Anlage;
  • bei reduzierter Materialdicke mit durchlaufend abnehmender Keilform ermöglicht die Rollenschürze eine ausreichende Strangstützung, wobei die Auslaufseite entsprechend der Materialdicke nachgeführt wird, wogegen bei Formatdickenerhöhung erreicht wird, daß bei erhöhter Materialdicke in Folge durchlaufend zunehmender Keilform, die Rollenschürze eine ausreichende Strangstützung durchführt und die Auslaufseite entsprechend der Materialdicke nachgeführt wird.
In Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß zur Formatdickenreduktion in einer ersten Verstellphase bei konstanter Gießgeschwindigkeit - wobei die Sumpfspitze des Stranges 9 bspw. im Segment n = 3 liegt - zuerst Segment n = 1 Auslaufseite über die Gelenkverbindung mit Segment n = 2 Einlaufseite sollwertgeführt zugefahren wird, und
nach Erreichen der Zielposition - das heißt der Segmentposition für das Zielformat - in einer zweiten Verstellphase Segment n = 2 Auslaufseite zusammen mit Segment n = 3 Einlaufseite zugefahren wird, und in sequentieller Folge von gleichartigen Schritten die Verstellung der Segmente n = 3, 4 bis i auf die Zielposition vorgenommen wird.
Eine andere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß zur Formatdickenerhöhung in einer ersten Verstellphase bei konstanter Gießgeschwindigkeit - wobei die Sumpfspitze des Stranges bspw. im Segment n = 3 liegt - zuerst Segment n = 1 Auslaufseite über die Gelenkverbindung mit Segment n = 2 Einlaufseite sollwertgeführt aufgefahren wird und nach Erreichen der Zielposition - d. h. der Segmentposition für das Zielformat - in einer zweiten Verstellphase Segment n = 2 Auslaufseite mit Segment n = 3 Einlaufseite aufgefahren wird, und in sequentieller Folge von gleichartigen Schritten die Verstellung der Segmente n = 3, 4 bis i auf die Zielposition vorgenommen wird.
Eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung sieht vor, daß das Zufahren der Segmente bei konstanter Geschwindigkeit mittels dynamischer Positionsregelung vorgenommen wird, wobei ein festzulegender Kraftschwellwert nicht überschritten wird.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verstellgeschwindigkeit der Segmente unter Berücksichtigung der zulässigen Strangdehnungsgrenzwerte und der aktuellen Gießgeschwindigkeit in Verbindung mit der aktuellen Formateinstellung bzw. nach Maßgabe des hieraus sich ergebenden Volumenstroms des Stranges berechnet wird. Vorteilhaft wird die Verstellgeschwindigkeit über die aktuelle Gießgeschwindigkeit, die Segmentlänge und den erforderlichen Verstellweg nach der Formel berechnet
  • V = Ds / Ls * Vgiess; darin bedeuten:
  • Ds = Formatdickenänderung
  • Ls = Segmentlänge
  • Vgiess = aktuelle Gießgeschwindigkeit.
  • Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens sehen vor, daß der Verstellvorgang beispielsweise mittels der aktuellen Zylinderdrücke hydraulischer Verstellaggregate überwacht wird und bei Grenzwertüberschreitung von Positionsregelung auf Kraftregelung umgeschaltet wird, sowie nach Erreichen der Zielposition auf Positionsregelung zurückgeschaltet wird.
    Und schließlich wird vorgesehen, daß infolge der Gelenkverbindung einer Auslaufseite eines Segmentes mit der Einlaufseite des Folgesegmentes deren Verstellgeschwindigkeiten zwangsweise synchron erfolgen.
    Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
    Figur 1
    in Form eines Stammbaums, unterteilt in einander folgende Phasen, den Funktionsverlauf einer Formatdickenreduzierung sowie
    Figur 2
    den Funktionsverlauf einander folgender Phasen für eine Formatdickenerhöhung.
    Figur 1 zeigt den Funktionsverlauf des Verfahrens für eine Formatdickenreduzierung eines Gußstranges 9 einer Stranggießanlage im kontinuierlichen Gießbetrieb. Der Strang 9 steht unterhalb einer Kokille 10 zu beiden Seiten mit spiegelbildlich einander gegenüberliegenden Rollenträgem 8, 8' in Wirkverbindung, die in einer Folge von rollentragenden, mittels Gelenkverbindungen 5 bis 7 aneinander gekoppelten Segmenten 1 bis 4 aufgeteilt sind. Jedes Segment 1 bis 4 ist für sich in einen Winkel zum Gußstrang 9 einstellbar. In einer Ausgangsposition ist die gesamte zu ändernde Strangführung auf eine gleichmäßige Produktionsformatdicke eingestellt, wie dies der dargestellten Ausgangsposition entspricht. Die Formatdikkenänderung wird in einer geregelten Folge von Verstellschritten der Segmente 1 bis 4 durchgeführt. Die Formatdickenreduktion erfolgt durch in Gießrichtung sequentielles Zufahren der einander in Reihe folgenden Segmente 1 bis 4, wie dies aus den dargestellten Phasen 1 bis 4 ersichtlich ist. Beginnend mit Segment 1 Auslaufseite wird die Gelenkverbindung 5 mit Segment 2 Einlaufseite sollwertgeführt zugefahren.
    Nach Erreichen der Zielposition - das heißt der Segmentposition für das Zielformat - wird in einer zweiten Verstellphase Segment 2 Auslaufseite mit Segment 3 Einlaufseite zugefahren, und in sequentieller Folge von gleichartigen Schritten wird die Verstellung der Segmente 3 und 4 vorgenommen gemäß dargestellter Phase 3 bzw. 4. Hierfür greifen jeweils an der Gelenkverbindung 5 das Kraftmittel 11 in Richtung einer Verengung des Gußstranges 9 an, gefolgt in der Phase 2 vom Eingriff der Verstelleinrichtung 12 in Richtung einer Verengung des Strangquerschnitts und weiterhin sequentiell in Phase 3 und Phase 4 die Verstelleinrichtungen 13 und 14 bis zur durchgängigen insgesamt reduzierten Formatdikke, gemäß Endzustand in Phase 4.
    Aus der Darstellung des Funktionsverlaufes für eine Formatdickenreduzierung ergibt sich vor der Phase 1 die Ausgangsposition, bei welcher die gesamte Strangführung im Gießbetrieb auf eine Produktionsdicke X eingestellt ist. Die Gießgeschwindigkeit ist konstant, die Sumpfspitze liegt im Segment 3.
    Zum Start der Dickenreduzierung nach Phase 1 werden - wie gesagt - Segment 1 Auslaufseite und Segment 2 Einlaufseite sollwertgeführt mit konstanter Geschwindigkeit mittels dynamischer Positionsregelung zugefahren. Hierbei wird ein festzulegender Kraftschwellwert nicht überschritten. Die Zufahrgeschwindigkeit wird unter Berücksichtigung der zulässigen Strangdehngrenzwerte und der aktuellen Gießgeschwindigkeit in Verbindung mit der aktuellen Formateinstellung bzw. nach Maßgabe des hieraus sich ergebenden Volumenstroms des Stranges berechnet.
    Die einzuhaltende Verstellgeschwindigkeit berechnet sich über die aktuelle Gießgeschwindigkeit, die Segmentlänge und den erforderlichen Verstellweg nach der Formel V = Ds / Ls * Vgiess; darin bedeuten: Ds = Formatdickenänderung Ls = Segmentlänge Vgiess = aktuelle Gießgeschwindigkeit.
    Eine wirksame Kraftüberwachung, berechenbar beispielsweise über die aktuellen Zylinderdrücke einer hydraulischen Verstelleinrichtung, überwacht den Verstellvorgang. Sollte die Kraft einen berechneten Grenzwert überschreiten, wird von Positionsregelung in Kraftregelung umgeschaltet. Nach Erreichen der Zielposition wird entsprechend auf Positionsregelung zurückgeschaltet.
    Durch den beschriebenen Ablauf wird erreicht, daß bei reduzierter Materialdicke der durchlaufenden abnehmenden Keilform, die Rollenschürze eine ausreichende Stützung des Stranges 9 durchführt, und daß die Auslaufseite entsprechend der Materialdicke nachgeführt wird.
    Der vorhandene Sumpf im Segment 1, 2 und gegebenenfalls 3 wird nicht durch den Vorgang unterbrochen. Die Strangstützung ist über die Umschaltung von Positions- auf Kraftregelung in allen Phasen gegeben.
    Im Folgenden wird die Formatdickenerhöhung gemäß Darstellung des Funktionsverlaufes in Fig. 2 beschrieben.
    Zunächst ist in der Ausgangsposition vor Phase 1 die gesamte Strangführung im Gießbetrieb auf eine Produktionsdicke X eingestellt. Die Gießgeschwindigkeit ist konstant, die Sumpfspitze liegt im Segment 3, die Dickenerhöhung wird mit Phase 1 gestartet.
    Sobald das Zielformat von Segment 1 Auslaufseite und Segment 2 Einlaufseite am Ende der Phase 1 erreicht ist, wird Segment 2 Auslaufseite aufgefahren (Phase 2).
    Die Verstellgeschwindigkeit berechnet sich über die aktuelle Gießgeschwindigkeit, die Segmentlänge und den erforderlichen Verstellweg wie bei der Formatdickenreduzierung.
    Eine wirksame Kraftüberwachung, berechnet über die aktuellen Zylinderdrücke hydraulischer Verstelleinrichtungen, kontrolliert permanent den Verstellvorgang.
    Sollte die Kraft einen berechneten Grenzwert überschreiten, wird von Positionsregelung in Kraftregelung umgeschaltet. Nach Erreichen der Zielposition wird entsprechend auf Positionsregelung zurückgeschaltet.
    Durch den beschriebenen Ablauf wird erreicht, daß auch bei erhöhter Materialdikke bei durchlaufend zunehmender Keilform die Rollenschürze eine ausreichende Strangstützung für den Strang 9 durchführt und die Auslaufseite entsprechend der Materialdicke nachgeführt wird.
    Anschließend wird Segment 3 Einlaufseite zeitgleich mit gleicher Verstellgeschwindigkeit wie Segment 2 Auslaufseite aufgefahren, gemäß Phase 2. Die Überwachungsfunktion erfolgt wie bei Segment 2 Auslaufseite.
    Sobald das Zielformat von Segment 3 Einlaufseite erreicht ist, wird Segment 3 Auslaufseite und Segment 4 Einlaufseite aufgefahren (Phase 3). Die Berechnung der Gießgeschwindigkeit und die Überwachung erfolgt wie vorgängig beschrieben.
    Sobald das Zielformat von Segment 4 Einlaufseite erreicht ist, wird Segment 4 Auslaufseite aufgefahren (Phase 4). Die Berechnung der Überwachung erfolgt wie zuvor beschrieben.

    Claims (9)

    1. Verfahren zur Formatdickenänderung des Gußstragens (9) einer Stranggießanlage im kontinuierlichen Gießbetrieb (9), wobei der Strang unterhalb einer Kokille (10) zu beiden Seiten mit einander gegenüberliegende Rollenträgern (8, 8') in Wirkverbindung steht, die in einer Folge von rollentragenden, mittels Gelenkverbindung (5-7) aneinandergekoppelten Segmenten (n = 1 bis i) aufgeteilt sind und jedes Segment für sich in einen Winkel zum Gußstrang (9) einstellbar ist, und wobei in einer Ausgangsposition die gesamte zu ändernde Strangführung auf eine gleichmäßige Produktionsformatdicke eingestellt ist,
      dadurch gekennzeichnet, daß die Formatdickenänderung in einer geregelten Folge von Verstellschritten der Segmente (n = 1 bis i)
      a) bei einer Formatdickenreduktion durch in Gießrichtung sequentielles Zufahren der einander in Reihe folgenden Segmente (n = 1 bis i) an deren Gelenkverbindung (5-7), und
      b) bei einer Formatdickenerhöhung durch sequentielles Erweitern in Gießrichtung der einander in Reihe folgenden Segmente (N = 1 bis i) an deren Gelenkverbindung (5-7)
      vorgenommen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
      dadurch gekennzeichnet, daß zur Formatdickenreduktion in einer ersten Verstellphase bei konstanter Gießgeschwindigkeit - wobei die Sumpfspitze des Stranges (9) bspw. im Segment n = 3 liegt - zuerst Segment n = 1 Auslaufseite über die Gelenkverbindung (5) mit Segment n = 2 Einlaufseite sollwertgeführt zugefahren wird, und
      nach Erreichen der Zielposition - d. h. der Segmentposition für das Zielformat - in einer zweiten Verstellphase Segment n = 2 Auslaufseite zusammen mit Segment n = 3 Einlaufseite zugefahren wird, und
      in sequentieller Folge von gleichartigen Schritten die Verstellung der Segmente 3, 4 bis i auf die Zielposition vorgenommen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1,
      dadurch gekennzeichnet, daß zur Formatdickenerhöhung in einer ersten Verstellphase bei konstanter Gießgeschwindigkeit - wobei die Sumpfspitze des Stranges bspw. im Segment n = 3 liegt - zuerst Segment 1 Auslaufseite über die Gelenkverbindung (5) mit Segment n = 2 Einlaufseite sollwertgeführt aufgefahren wird, und
      nach Erreichen der Zielposition - d. h. der Segmentposition für das Zielformat - in einer zweiten Verstellphase Segment n = 2 Auslaufseite mit Segment n = 3 Einlaufseite aufgefahren wird, und in sequentieller Folge von gleichartigen Schritten die Verstellung der Segmente 3, 4 bis i auf die Zielposition vorgenommen wird.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3
      dadurch gekennzeichnet, daß das Zufahren der Segmente (n = 1 bis i) bei konstanter Geschwindigkeit mittels dynamischer Positionsregelung vorgenommen wird, wobei ein festzulegender Kraftschwellwert nicht überschritten wird.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
      dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellgeschwindigkeit der Segmente unter Berücksichtigung der zulässigen Strangdehngrenzwerte und der aktuellen Gießgeschwindigkeit in Verbindung mit der aktuellen Formateinstellung bzw. nach Maßgabe des hieraus sich ergebenden Volumenstroms des Stranges berechnet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5,
      dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellgeschwindigkeit sich über die aktuelle Gießgeschwindigkeit, die Segmentlänge und den erforderlichen Verstellweg nach der Formel berechnet: V = Ds/Ls * Vgieß; darin bedeuten: Ds = Formatdickenänderung Ls = Segmentlänge Vgieß = aktuelle Gießgeschwindigkeit
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
      dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellvorgang beispielsweise mittels der aktuellen Zylinderdrücke hydraulischer Verstellaggregate überwacht wird und bei Grenzwertüberschreitung von Positionsregelung auf Kraftregelung umgeschaltet, sowie nach Erreichen der Zielposition auf Positionsregelung zurückgeschaltet wird.
    8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
      dadurch gekennzeichnet, daß infolge der Gelenkverbindung (5-7) einer Auslaufseite eines Segmentes n = 1 mit der Einlaufseite des Folgesegmentes n = 2 deren Verstellgeschwindigkeit zwangsweise synchron erfolgt.
    9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
      dadurch gekennzeichnet, daß am Segment n = 1 die hydraulisch geregelte Verstellung an der Auslaufseite beginnt und an den Segmenten n = 2 bis n = i die hydraulisch geregelte Verstellung sowohl auf der Einlaufseite als auch auf der Auslaufseite sequentiell fortgeführt wird.
    EP00114705A 1999-07-17 2000-07-08 Verfahren zur Formatdickenänderung des Gussstranges einer Stranggiessanlage im kontinuierlichen Giessbetrieb Expired - Lifetime EP1070559B1 (de)

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    DE19933635A DE19933635A1 (de) 1999-07-17 1999-07-17 Verfahren und Vorrichtung zur Formatdickenänderung des Gußstranges einer Stranggießanlage im kontinuierlichen Gießbetrieb
    DE19933635 1999-07-17

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    EP1070559A1 EP1070559A1 (de) 2001-01-24
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