-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Antidiebstahlssystem für Fahrzeuge
nach Anspruch 1.
-
Aus
US 5,900,806 ist ein Sicherheitssystem zur Überwachung
eines geschützten
Bereichs und Ertönen
lassen eines Alarms bekannt, das eine Vielzahl von Sensoren, die
um einen geschützten
Bereich angeordnet sind, einschließt, um eine ankommende Bedrohung
zu erfassen, entsprechend der Präambel
von Anspruch 1. Dieses bekannte System schließt eine Einrichtung zur Erzeugung
mindestens eines Impulses für
jeden Sensor, der von der in dem Bereich ankommenden Bedrohung aktiviert
wird, eine Alarmsteuereinrichtung zum Empfangen der Impulse zum
Ertönen
lassen eines Alarms und eine einzige Leitung, die Ausgänge der
Sensoren mit der Steuereinrichtung verbindet, um die Vielzahl der
von den Sensoren erzeugten Impulse an die Steuereinrichtung zu übertragen,
ein. Dieses bekannte Sicherheitssystem kann in ein Fahrzeug integriert
werden.
-
Es
sind verschiedene Arten von Antidiebstahlssystemen bekannt, um Fahrzeugdiebstähle durch
irgendeinen Art von Missbrauch zu verhindern, einschließlich von
z.B. der Öffnung
einer Tür
oder eines Kofferraumdeckels anhand irgendeines rechtswidrigen Mittels,
bei dem es sich nicht um den zugelassenen Schlüssel handelt.
-
Solch
ein Antidiebstahlssystem geht in einen Antidiebstahls-Wächtermodus über, wenn
ein Nutzer den Zündungsschalter
ausschaltet, den Schlüssel herauszieht
und dann alle Türen
verriegelt. Im Wächtermodus
wird jeder Missbrauch beobachtet. Wenn ein Missbrauch vorliegt,
geht das System in einen Alarmmodus über und lässt eine Hupe ertönen und/oder
lässt Warnlampen
blinken. Der Wächtermodus
wird nur aufgehoben, wenn der Benutzer die Tür mit dem zugelassenen Schlüssel aufschließt, wonach
in den Nicht-Wächtermodus übergegangen wird.
Somit nimmt ein Fahrzeug einen der Antidiebstahls-(Schutz) Modi,
das heißt,
den Wächtermodus, des
Nicht-Wächtermodus
oder den Alarmmodus, ein.
-
Das
herkömmliche
Antidiebstahlssystem ist jedoch häufig so eingestellt, dass es
aus dem Wächtermodus
in den Alarmmodus übergeht,
wenn die Energieversorgung einmal unterbrochen wurde und dann wiederhergestellt
wird, und nicht nur bei Missbrauch. Dies soll bewirken, dass das
System im Wächtermodus
zum Alarmmodus übergeht,
wenn ein unrechtmäßiges, missbräuchliches
Entfernen einer Batterie durch irgendjemanden festgestellt wird, wenn
die Autobatterie entfernt wird, damit das Antidiebstahlssystem nicht
mehr funktioniert, und dann wieder angeschlossen wird, um das System
wieder zum Laufen zu bringen.
-
Das
heißt,
wenn die Betriebsspannung, die dem Antidiebstahlssystem zugeführt wird,
unter die Untergrenze für
die Spannung fällt,
die dem System zugeführt
werden muss, damit dieses arbeitet, hört das Antidiebstahlssystem
auf, zu arbeiten. Wenn die Energiezufuhr oberhalb der Untergrenze
für die Spannung,
die dem System zugeführt
werden muss, wieder aufgenommen wird, wird das System reinitialisiert,
so dass es seinen Betrieb wieder aufnimmt. In diesem Fall kann der
Betriebsmodus (Schutzmodus) vor der Betriebsunterbrechung (vor der
Initialisierung) gespeichert werden. Wenn das System initialisiert
wird, so dass es den Betrieb wieder aufnimmt, wird der Betriebsmodus überprüft. Wenn
der Betriebsmodus vor der Initialisierung der Nicht-Wächtermodus
war, dann setzt das System den Nicht-Wächtermodus fort. Wenn der Schutz
der Wächtermodus
war, dann geht das System in den Alarmmodus über, um einen Alarm zu erzeugen.
-
Die
Ursachen für
ein Sinken der Betriebsspannung, die zum Antidiebstahlssystem geliefert wird,
sind nicht auf das Entfernen der Batterie beschränkt. Zum Beispiel kann das
Andrehen beim Starten des Motors einen momentanen Spannungsabfall
der Batteriespannung unter den unteren Grenzwert der Betriebsspannung
verursachen. Jedoch wird der Motor im normalen Gebrauch gestartet, nachdem
der Nutzer den zugelassenen Schlüssel benutzt
hat, um die Tür
zu öffnen,
wodurch vom Wächtermodus
zum Nicht-Wächtermodus übergegangen
wird. Wenn ein momentaner Abfall der Batteriespannung, der durch
das Starten des Motors bewirkt wird, zu einer Initialisierung des
Antidiebstahlssystems führt,
wird der Nicht-Wächtermodus
beibehalten, da der Betriebsmodus vor der Initialisierung der Nicht-Wächtermodus
war. Deshalb könnte
ein Spannungsabfall, der durch das Andrehen des Motors verursacht
wird, den Alarmmodus nicht auslösen.
-
In
einem Antidiebstahlssystem kann ein Nutzer jedoch einen Motorfernstarter
benutzen, um den Motor im Voraus aufzuwärmen, und zwar indem der Nutzer
Daten von einem Sender übermittelt,
um den Motor aus der Entfernung aufzuwärmen. Das System kann zum Alarmmodus übergehen,
obwohl die Operation keinen Missbrauch darstellt.
-
Genauer
ist dann, wenn ein Benutzer versucht, den Motor aus der Entfernung
mit einer Motorfernstart-Einrichtung zu starten, der Betriebsmodus des
Fahrzeugs im Allgemeinen der Wächtermodus. Falls
der Benutzer in dieser Lage den Motor mit dem Motorfernstarter startet,
sinkt die Batteriespannung gefährlich
ab, so dass das Antidiebstahlssystem initialisiert wird. Wenn es
unabsichtlich initialisiert wird, weil der Betriebsmodus vor der
Initialisierung der Wächtermodus
war, geht das Antidiebstahlssystem in den Alarmmodus über, um
einen Alarm zu erzeugen, wenn die Batteriespannung wiederhergestellt wird,
um den Betrieb des Antidiebstahlssystems wieder aufzunehmen. Wenn
die Batterie schwach wird, falls der Motorfernstarter verwendet
wird, um den Motor zu starten, dann führt das Andrehen bis der Motor
schließlich
zu laufen beginnt, zu einem Absinken der Betriebsspannung für das Antidiebstahlssystem
unter den unteren Grenzwert. Infolgedessen gibt das Antidiebstahlssystem
jedes Mal, wenn der Motor gestartet wird, einen Alarm aus.
-
Wenn
falscher Alarm ausgelöst
wird, kann andererseits z.B. ein schlüsselloses Zugangssystem verwendet
werden, um die Türverriegelung
zu lösen, damit
das Antidiebstahlssystem in den Nicht-Wächtermodus übergehen kann, um den Alarm
zu unterbrechen. Jedoch kann in diesem Fall die Sicherheit herabgesetzt
sein.
-
Es
gibt verschiedene Arten von Fahrzeugmissbrauch ebenso wie verschiedene
Methoden, um solche Handlungen zu erkennen. Um einen Einbrecher,
der versucht, in die Fahrzeugkabine einzubrechen, indem er ein Glasfenster
zerbricht, zu erkennen, wird allgemein ein Einbrechersensor verwendet, der
Ultraschall- oder elektromagnetische Wellen nutzt. Solch ein Einbrechersensor
sendet Ultraschall- oder elektromagnetische Wellen und misst den
Frequenzunterschied zwischen den gesendeten und den Wellen, die
vom Objekt in der Kabine reflektiert werden. Wenn sich die Differenz ändert, wird
bestimmt, dass ein Einbrecher anwesend ist. Solch ein Sensor ist
zum Beispiel am Rückspiegel
befestigt.
-
Um
zu erkennen, dass jemand das Fahrzeug mit einem Abschleppwagen (Bergungswagen)
bewegt, wird ein Neigungssensor (z.B. ein Gyroskop) zum Erkennen
der Fahrzeugneigung verwendet. Der Grund dafür ist, dass das Fahrzeug geneigt
wird, wenn der Abschleppwagen ein Ende des Fahrzeugs anhebt. Der
Neigungssensor erkennt aufgrund des Neigungsbetrags, dass das Fahrzeug
transportiert wird.
-
Wenn
der Motor unter Verwendung der Motorfernstarteinrichtung im Wächtermodus
gestartet wird, können
der Einbrechersensor und der Neigungssensor fälschlicherweise einen Einbruch
oder eine Neigung erkennen, und zwar aufgrund von Faktoren, die
eine Fahrzeugvibration aufgrund des Laufens des Motors einschließen, obwohl
kein Missbrauch vorliegt. Während
der Ansteuerung des Startermotors unmittelbar nach dem Starten des
Motors ist die Vibration des Fahrzeugs besonders groß. Somit
besteht eine große
Gefahr für
einen Fehlalarm.
-
Wenn
ein Einbrechersensor verwendet wird, der Ultraschallwellen nutzt,
kann während
des Wächtermodus
abgesehen von der Vibration des Fahrzeugs ein falscher Alarm beispielsweise
aufgrund des Luftstroms in der Kabine von der Klimaanlage, die beim
Starten des Motors angeschaltet wird, ausgelöst werden. Außerdem kann
der Einbrechersensor, der elektromagnetische Wellen nutzt, durch
den Einfluss von Schwallgeräuschen,
die während
des Startens des Motors erzeugt werden, gestört werden.
-
Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Antidiebstahlssystem
für Fahrzeuge
bereitzustellen, das nicht fälschlicherweise
ausgelöst
wird, wenn kein Missbrauch vorliegt, während der Motor mittels einer
Motorfernstarteinrichtung ferngestartet wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das genannte Ziel durch die Merkmale von Anspruch
1 erreicht.
-
Verbesserte
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Antidiebstahlssystems
für Fahrzeug ergeben
sich aus den Ansprüchen
1 bis 7.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Antidiebstahlssystem für Fahrzeuge in einem Fahrzeug
installiert, das eine Fernstart-Steuereinrichtung zum Starten eines
Motors als Antwort auf eine eingehende Anweisung, die von einem
externen Sender übermittelt
wird, aufweist. Der Betriebsmodus des Systems wird als Antwort auf
die Betätigung
eines Nutzers entweder auf den Wächtermodus
oder den Nicht-Wächtermodus
eingestellt, und der Betriebsmodus wird in einer Betriebsmodus-Speichereinrichtung
gespeichert. Wenn der Betriebsmodus der Wächtermodus ist, wird ein nach
außen
gerichteter Alarm erzeugt, wenn ein Missbrauch am Fahrzeug von einem
Missbrauchs-Erkennungssensor erkannt wird.
-
Das
System bestimmt, ob die Fernstart-Steuereinrichtung in Betrieb ist,
und verhindert den Alarm, wenn die Fernstart-Steuereinrichtung während des
Startens des Systembetriebs in Betrieb ist.
-
Das
System überprüft, ob die
Fernstart-Steuereinrichtung in Betrieb ist, und senkt die Erkennungsempfindlichkeit
des Missbrauchssensors, falls bestimmt wird, dass die Einrichtung
in Betrieb ist.
-
Das
System überprüft, ob die
Fernstart-Steuereinrichtung in Betrieb ist, und verhindert den Alarm, wenn
der Missbrauchssensor bei in Betrieb befindlicher Motorfernstart-Steuereinrichtung
einen Missbrauch erkennt.
-
Die
oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die begleitende Zeichnung deutlicher. In den Zeichnungen:
-
ist 1 ein
schematisches Blockdiagramm, das ein Antidiebstahlssystem für Fahrzeuge
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
ist 2 ein
schematisches Blockdiagramm, das einen in der ersten Ausführungsform
verwendeten Einbrechersensor darstellt;
-
ist 3 ein
schematisches Blockdiagramm, das eine in der ersten Ausführungsform
verwendete Sirene darstellt;
-
ist 4 ein
Flussdiagramm, das ein Motorfernstartverfahren darstellt, das in
der ersten Ausführungsform
angewendet wird;
-
sind 5A und 5B Flussdiagramme, die
ein Motorlaufzustand-Speicher- und -Löschverfahren darstellen, das
in der ersten Ausführungsform angewendet
wird;
-
ist 6 ein
Flussdiagramm, das ein in der ersten Ausführungsform ausgeführtes Diebstahlverhütungsverfahren
erläutert;
-
ist 7 ein
Flussdiagramm, das ein Alarmton-Erzeugungsverfahren erläutert, das
in der ersten Ausführungsform
ausgeführt
wird;
-
sind 8A und 8B Flussdiagramme, die
eine in der ersten Ausführungsform
ausgeführte Modifizierung
des Motorlaufzustands-Speicher- und -Löschverfahrens darstellen;
-
ist 9 ein
Blockschema, das ein Antidiebstahlssystem für Fahrzeuge entsprechend einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
und
-
ist 10 ein
Flussdiagramm, das ein Einbrechererkennungsverfahren erläutert, das
in der zweiten Ausführungsform
durchgeführt
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wird ausführlicher mit
Bezug auf verschiedene Ausführungsformen
beschrieben.
-
[Erste Ausführungsform]
-
Wie
in 1 dargestellt, schließt ein Antidiebstahlssystem
für Fahrzeuge
einen Empfänger 11,
eine Motorsteuerungs-ECU (elektronische Steuereinheit) 12,
einen Motorstarter 13, eine Batterie 15, eine
Manipulationserkennungseinrichtung 20, eine Alarmeinrichtung 30,
eine Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 und eine Antidiebstahlmodus-(Betriebsmodus-)Speichereinrichtung 50 ebenso
wie eine Sirene 35 ein.
-
Der
Empfänger 11 empfängt Sendedaten
für das
Starten des Motors 14 von einem tragbaren Sender 10 oder
Sendedaten für
den schlüssellosen
Zugang über
eine Antenne 16. Der Empfänger 11 gibt Daten
an die Motorsteuerungs-ECU 12 aus, wenn die erhaltenen
Daten die Sendedaten für
das Starten des Motors sind. Er gibt auch Daten an die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 aus,
wenn die erhaltenen Daten die Sendedaten für den schlüssellosen Zugang sind. Der
tragbare Sender 10 ist speziell so aufgebaut, dass er als
Sender verwendet werden kann, mit dem der Nutzer selektiv entweder
Daten sendet, um die Tür
zu öffnen
oder zu schließen,
oder um den Motor 14 des Fahrzeugs aus der Ferne zu starten. Die
Sendedaten zum Starten des Motors 14 können die Startanweisung darstellen.
Genauer kann ein Fahrzeug, das mit dem Antidiebstahlssystem ausgerüstet ist,
die Möglichkeit
bieten, den Motor durch Fernsteuerung (d.h. eine Motorfernstartfunktion)
zu starten, sowie die Möglichkeit,
Türverriegelungen
per Fernsteuerung (d.h. schlüssellose
Zugangsfunktion) zu öffnen
und zu schließen.
Die Motorsteuerungs-ECU 12 ist in der Lage, den Motor 14 einschließlich der
Zündzeitpunktsteuerung
und der Kraftstoffeinspritzmengen-Steuerung zu steuern. Die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 gibt
ständig
ein Motorzustandssignal (Digitalsignale mit entweder L- oder H-Pegel)
aus, das anzeigt, ob der Motor 14 läuft oder nicht.
-
Mit
der Motorsteuerungs-ECU 12 kann das Antidiebstahlssystem
das Motorfernstartverfahren mittels der Motorfernstartfunktion zusätzlich zu
der gewöhnlichen
Motorsteuerung ausführen,
um aufgrund der vom Empfänger
empfangenen Motorstart-Sendedaten einen Starterantriebsbefehl zum Starten
des Motors 14 an den Motorstarter 13 auszugeben,
und um der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 mitzuteilen,
dass der Motor 14 läuft,
indem das Motorzustandssignal, das an die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ausgegeben
wird, auf den H-Pegel angehoben wird, bevor der Starterantriebsbefehl ausgeben
wird. Dieser Zeitpunkt kommt beispielsweise um einen Taktzyklus
des Betriebszeitnehmers einer CPU (nicht dargestellt) innerhalb
der Motorsteuerungs-ECU 12 früher. Der Zeitpunkt kann so sein,
dass zumindest Schritt S320 in 5A ausreichend
früher
vor dem Starten des Motorstarters 13 durchgeführt werden
kann.
-
Es
sollte hierbei beachtet werden, dass die Motorsteuerungs-ECU 12 nur
dann den Starterantriebsbefehl ausgeben und das Motorzustandssignal auf
H-Pegel anheben darf, wenn vorgegebene Bedingungen erfüllt sind,
und nicht bedingungslos als Antwort darauf, dass Motorstart-Sendedaten
vom Empfänger 11 eingegeben
werden. Genauer entschlüsselt
die Motorsteuerungs-ECU 12 den korrekten PIN-Code, der
für den
tragbaren Sender 10 spezifisch ist und der in den Motorstart-Sendedaten
enthalten ist, um zu prüfen,
of der so entschlüsselte PIN-Code
exakt mit dem PIN-Code übereinstimmt, der
zuvor in dem (nicht dargestellten) nicht-flüchtigen Speicher in der Motorsteuerungs-ECU 12 gespeichert
wurde. Falls er übereinstimmt,
unterscheidet die Motorsteuerungs-ECU 12 anschließend die
Motorstart-Sendedaten als von dem korrekten tragbaren Sender gesendet,
um das Motorzustandssignal auf den H-Pegel zu bringen und um einen
Starterantriebsbefehl auszugeben. Wenn er andererseits nicht übereinstimmt,
bestimmt die Motorsteuerungs-ECU 12 anschließend, dass
die empfangenen Daten entweder von einem Sender für ein anderes
Fahrzeug oder einem nicht zugelassenen Sender gesandt wurden und
verwirft die Daten.
-
Somit
führt die
Motorsteuerungs-ECU 12 das Motorfernstartverfahren nur
dann aus, wenn der PIN-Code auf zulässige Weise übereinstimmt.
Zwar führt
die Motorsteuerungs-ECU 12 außerdem auch eine Motorsteuerung
als Antwort auf Signale durch, die vom Manipulationserkennungsgerät 20 eingegeben
werden, aber die Einzelheiten des Motorfernstartverfahrens werden
später
beschrieben.
-
Der
Motorstarter 13 ist eine bekannte Startereinrichtung zum
Antreiben einer Kurbelwelle usw., um den Motor 14 zu starten,
und wird von der elektrischen Leistung (der Batteriespannung VB)
angetrieben, die von der Batterie 15 geliefert wird, welche
als Leistungsquelle dient.
-
Im
normalen Betrieb führt
ein Nutzer in der Fahrzeugkabine einen Schlüssel in einen Schlüsselzylinder 61 ein,
der um ein Lenkrad montiert ist, und dreht den Schlüsselzylinder 61,
um den Zündschalter 62 in
die Startposition STA zu bringen, um elektrische Energie von der
Batterie 15 durch den Zündschalter 62 und
eine Energieversorgungsleitung 63 zum manuellen Starten
zum Motorstarter 13 zu liefern, um den Motorstarter 13 anzutreiben.
-
Um
den Motor 14 dagegen aus der Ferne mittels der Motorfernstarteinrichtung
zu starten, wird, wenn der Starterantriebsbefehl von der Motorsteuerungs-ECU 12 an
den Maschinenstarter 13 ausgegeben wird, ein Fernstarter-Energieschalter
(nicht gezeigt) eingeschaltet. Dieser zugelassene Schalter ist im
Motorstarter 13 angebracht und mit einer Fernstart-Energieversorgungsleitung 64 verbunden.
Das heißt,
der Fernstarter-Energieschalter
ist im Normalbetrieb ausgeschaltet. Sobald jedoch der Fernstarter-Energieschalter durch
Eingeben des Starterantriebsbefehls eingeschaltet wurde, wird elektrische Energie
von der Batterie 15 zum Motorstarter 13 geliefert,
um den Motorstarter 13 anzutreiben.
-
Das
Manipulationserkennungsmittel 20 dient nicht nur dazu,
die zugelassene Nutzung durch den zugelassenen Nutzer zu erkennen,
sondern auch einen etwaigen Missbrauch zu erkennen, wenn an dem Fahrzeug
eine Manipulation durchgeführt
wird. Die Einrichtung 20 schließt Türverriegelungs-Positionsschalter 21,
Türfunktions-Unterstützungsschalter 22, Kofferraumfunktions-Unterstützungsschalter 23 und Motorhaubenfunktions-Unterstützungsschalter 24 ein.
-
Die
Türverriegelungs-Positionsschalter 21 dienen
dazu, zu erkennen, ob die Türverriegelungsknöpfe, von
denen jeweils einer an den vorderen und hinteren Türen des
Fahrzeugs bereitgestellt ist, die verriegelte oder die unverriegelte
Position einnehmen. Ein Signal, das den Ein- oder Aus-Zustand anzeigt,
wird an die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ausgegeben.
-
Die
Türfunktions-Unterstützungsschalter 22, die
Kofferraumfunktions-Unterstützungsschalter 23 und
der Motorhaubenfunktions-Unterstützungsschalter 24 sind
bekannte Funktionsunterstützungsschalter
zum Ein- und Ausschalten von Lampen, beim Öffnen und Schließen der
vorderen und hinteren Fahrzeugtüren,
der Kofferraumtür
(des Kofferraumdeckels) des Fahrzeugs und des Motorraumdeckels (der
Motorhaube). Signale, die den Ein- oder Aus-Zustand dieser Schalter
anzeigen, werden an die Anti-Steuereinrichtung 40 ausgegeben.
Wenn beispielsweise die Kofferraumtür geöffnet wird, wird ein Signal,
das anzeigt, dass die Kofferraumtür offen ist, von den Kofferraumfunktions-Unterstützungsschaltern 23 in
die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 eingegeben.
-
Vier
Schalter 21 bis 24 dienen nicht zur der Erkennung
einer unzulässigen
Handlung am Fahrzeug, sondern auch verschiedenen Fahrzeugsteuerungen.
Die Signale von diesen vier Schaltern 21 bis 24 werden
in andere ECUs eingegeben, wie die Motorsteuerungs-ECU 12 und
die (nicht dargestellte) Karosserie-ECU.
-
Der
Einbrechersensor 25 und der Neigungssensor 26 sind
Sensoren, die nur im Antidiebstahlssystem für Fahrzeuge verwendet werden,
und ihre Erkennungssignale werden somit in die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 eingegeben.
-
Der
Einbrechersensor 25 zum Erkennen eines Einbrechers, der
in die Kabine eindringt, nutzt Ultraschallwellen und kann in der
Kabine am Rückspiegel
angebracht sein. Der Neigungssensor 26 nutzt z.B. ein bekanntes
Gyroskop zum Messen des Winkels und der Beschleunigung eines Objekts.
Zum Beispiel erkennt der Neigungssensor 26 die Neigung, wenn
das Fahrzeug um mehr als einen vorgegebenen Winkel geneigt wird,
wenn ein Ende des Fahrzeugs von einem Abschleppwagen angehoben wird.
-
Wie
in 2 dargestellt, schließt der Einbrechersensor 25 einen
Mikrocomputer ein, der eine CPU 73, einen ROM 74,
einen RAM 75 usw. aufweist. Ein Sender 71 sendet
aufgrund des Befehls von der CPU 73 vorgegebene Ultraschallwellen
aus, die von einem gegebenen Objekt in der Kabine reflektiert werden
und zum Sensor zurückkehren,
wo sie von einem Empfänger 72 empfangen
werden, um in die CPU 73 eingegeben zu werden.
-
Die
CPU 73 wird mit der Energie betrieben, die von einer Energieversorgungsschaltung 76 geliefert
wird, um die Differentialfrequenz von Ultraschallwellen zwischen
den vom Sender 71 gesendeten und den vom Empfänger 72 empfangenen
Wellen zu berechnen. Dann vergleicht sie die Differenz f mit einem vordefinierten
Bezugswert fTH, um zu bestimmen, dass kein
Einbrecher vorhanden ist, falls die Differenz (Δf = |f – fTH|)
kleiner ist als die vordefinierte maximale Toleranz (S), oder um
zu bestimmen, dass ein Einbrecher (eine Abnormalität) vorhanden
ist, falls die Differenz die Toleranz S übersteigt.
-
Ein
L-Pegelsignal wird im Normalbetrieb vom Port P2 der CPU 73 an
die Basis des Transistors TR geschickt. An den Kollektor vom Transistor
TR wird über
einen Endwiderstand R1 die Stromversorgungsspannung Vcc von der
Stromversorgungsschaltung 76 angelegt. Das Kollektorpotential
ist im Normalbetrieb der Vcc gleich (H-Pegel), und somit wird ein H-Pegelsignal
an die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ausgegeben. Jedoch
gibt die CPU 73, wenn sie einen Einbrecher erkennt, ein
H-Pegelsignal an die Basis des Transistors TR aus, um den Transistor
TR einzuschalten. Dadurch wird der Kollektor des Transistors TR
auf das Erdpotential (L-Pegel) heruntergezogen. Somit wird als Erkennungssignal
ein L-Pegel-Signal, das einen Einbrecher anzeigt, an die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ausgegeben.
-
Das
Antidiebstahlssystem ist in der Lage, ein Niedrigempfindlichkeits-Befehlssignal
(ein gepulstes Signal) von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 an
den Einbrechersensor 25 auszugeben, um die Erkennungsempfindlichkeit
des Einbrechersensors 25 zu senken, und ein Normalempfindlichkeits-Befehlssignal
(ein gepulstes Signal) an den Einbrechersensor 25 auszugeben,
um die normale Empfindlichkeit des Einbrechersensors 25 wiederherzustellen.
-
Genauer
gibt die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ein gepulstes
Signal aus, das in einen Port P1 der CPU 73 eingegeben
wird. Falls es sich bei dem eingegebenen Pulssignal um den Niedrigempfindlichkeits-Befehl
handelt, dann erhöht
die CPU 73 die maximale Toleranz S. Durch Erhöhen der maximalen
Toleranz S auf diese Weise, kann die Erkennungsempfindlichkeit des
Einbrechersensors 25 entsprechend gesenkt werden. Wenn
dagegen das eingegebene Pulssignal der Normalempfindlichkeits-Befehl
ist, dann senkt die CPU 73 die maximale Toleranz S auf
den Wert vor der Erhöhung.
-
Der
ROM 74 speichert ein Programm für die Ausführung der Prozesse durch die
CPU 73. Die Energieversorgungsschaltung 76, welche
mit der Sensorantriebskraft von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 versorgt
wird, wandelt die Sensorantriebsleistung auf geeignete Weise um,
um die Komponenten im Einbrechersensor 25 mit Energie zu
versorgen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Zufuhr von
Sensorantriebsenergie von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 nur
stattfindet, wenn der Betriebsmodus des Fahrzeugs der Wächtermodus ist.
Der Einbrechersensor 25 arbeitet somit nur im Wächtermodus
und arbeitet nicht in anderen Modi, beispielsweise wenn der zugelassene
Nutzer das Fahrzeug fährt.
-
Der
Neigungssensor 26 weist außerdem einen Mikrocomputer ähnlich wie
der Einbrechersensor 25 auf. Er arbeitet mit der Sensorantriebsenergie, die
von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 zugeführt wird,
um das L-Pegel-Erkennungssignal an die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 auszugeben, wenn
die Neigung des Fahrzeugs einen vorgegebenen Winkel θ übersteigt,
wodurch ein Missbrauch festgestellt wurde.
-
Die
Erkennungsempfindlichkeit des Neigungssensors 26 kann, ähnlich wie
im Einbrechersensor 25, durch das Niedrigempfindlichkeits-Befehlssignal,
das von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 geliefert
wird, gesenkt werden, sowie durch das Normalempfindlichkeits-Befehlssignal
wieder auf den Normalempfindlichkeitspegel gebracht werden. Genauer
kann die verminderte Erkennungsempfindlichkeit durch Vergrößern des
gegebenen Winkels θ über einen
Wert hinaus, der größer als
normal ist, durchgeführt
werden.
-
Die
Alarmeinrichtung 30 dient dazu, nach außen zu melden, dass ein Missbrauch
vorliegt, wenn die Manipulationserkennungseinrichtung 20 eine missbräuchliche
Manipulation am Fahrzeug, wie ein Öffnen der Tür durch eine Person, bei der
es sich nicht um den zugelassenen Nutzer handelt, erkennt. Sie schließt eine
Hupe 31, Warnleuchten 32, Rückleuchten 33 und
Frontleuchten 34 ein. Wenn an dem Fahrzeug eine Missbrauch
vorgenommen wird, gibt die Alarmeinrichtung 30 einen Alarm
nach außen
ab, indem sie die Hupe 31 intermittierend ertönen lässt, die
Warnleuchten 32 blinken lässt, die Rückleuchten 33 und
die Frontscheinwerfer 34 einschaltet oder abwechselnd ein-
und ausschaltet.
-
Die
Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 besteht in erster Linie
aus einem Mikrocomputer, der eine CPU 41, einen ROM 42,
einen RAM 43, eine Energieversorgungsschaltung 44 und
dergleichen einschließt,
um ein Diebstahlverhütungs-Managementverfahren
zum Steuern des Betriebs der Alarmeinrichtung 30 aufgrund
der Signale von den Schaltern 21 bis 24 der Manipulationserkennungseinrichtung 20 und
der Erkennungssignale, die von den Sensoren 25 und 26 der
Manipulationserkennungseinrichtung 20 eingeben werden,
sowie des Betriebsmodus des Fahrzeugs (genauer des Betriebsmodus
des Fahrzeug-Antidiebstahlsystems), der in der Modusspeichereinrichtung 50 hinterlegt
ist, durchzuführen. Das
Diebstahlverhütungsverfahren
ist nachstehend ausführlicher
beschrieben.
-
Die
Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 speichert als Antwort
auf das Motorlaufzustands-Signal, das von der Motorsteuerungs-ECU 12 ausgegeben wird,
den Laufzustand in der Modusspeichereinrichtung 50.
-
Die
Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 entschlüsselt außerdem den
PIN-Code, der für
den tragbaren Sender 10 spezifisch ist und der in den Sendedaten
für den
schlüssellosen
Zugang, die vom Empfänger 11 eingegeben
werden, enthalten ist, und liest den zuvor in der Modusspeichereinrichtung 50 hinterlegten
PIN-Code aus, um zu überprüfen, ob
der PIN-Code genau übereinstimmt.
Falls er übereinstimmt,
unterscheidet sie, ob die Sendedaten für den schlüssellosen Zugang vom zugelassenen,
autorisierten Sender gesendet werden, um den (nicht dargestellten)
Türverriegelungsmechanismus
zu aktivieren, um die Türverriegelung
zu öffnen
oder zu schließen.
Wenn er dagegen nicht übereinstimmt,
dann bestimmt die Einrichtung 40, dass die empfangenen Daten
entweder von einem Sender für
ein anderes Fahrzeug oder einem nicht-befugten Sender geschickt
wurden und verwirft die Daten.
-
Die
Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 arbeitet normalerweise
mit einer vorgegebenen Betriebsspannung Vcc (zum Beispiel 6 Volt),
die von der Energieversorgungsschaltung 44 aus der Spannung VB
von der Batterie 15 (zum Beispiel 12 Volt) umgewandelt
wird, um die Komponenten einschließlich der CPU 41 zu
versorgen. Solange die Batterie 15 angeschlossen ist, fährt die
Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 dementsprechend damit
fort, mit der von der Batterie 15 gelieferten Energie zu
arbeiten. Andererseits arbeitet sie nicht mehr, wenn die Batterie 15 entfernt
wird oder wenn die elektrische Spannung VB von der Batterie 15 abfällt.
-
Wenn
die Batteriespannung VB das nächste Mal
zugeführt
wird und wenn die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 initialisiert
wird, um den Betrieb aufzunehmen, bezieht sich die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 auf
den in der Modusspeichereinrichtung 50 gespeicherten Betriebsmodus
und kann die Alarmeinrichtung 30 aktivieren oder auch nicht,
um je nach dem Speicherergebnis einen Alarm zu erzeugen.
-
Die
Modusspeichereinrichtung 50 besteht aus einem bekannten
nichtflüchtigen
Speicher, wie EEPROM und dergleichen, um den Motorlaufzustand zu
speichern und um den PIN-Code zu speichern, der in der schlüssellosen
Zugangsfunktion verwendet wird, um die Türverriegelungen zu öffnen und
zu schließen,
ebenso um zu speichern, ob das Fahrzeug gerade einen von drei Betriebsmodi
einnimmt, d.h. den Wächtermodus,
den Nicht-Wächtermodus oder
den Alarmmodus. Der Betriebsmodus entspricht dem Betriebszustand.
-
In
dieser Ausführungsform
nimmt ein Fahrzeug normalerweise einen von drei Betriebsmodi ein, und
der Übergang
zwischen den Modi wird von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 gesteuert.
Jedoch wird der Betriebsmodus in der Modusspeichereinrichtung 50 gespeichert.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass der Wächtermodus einen Zustand bezeichnet,
in dem ein Missbrauch erkennt werden kann, damit ein Alarm erzeugt
werden kann, falls die Handlung durchgeführt wird. Zum Beispiel kann
ein Fahrzeug den Wächtermodus
einnehmen, wenn der Benutzer anhält
und aus dem Fahrzeug aussteigt, um alle Türen zu verriegeln. Wenn ein
Einbrecher im Wächtermodus
eine Tür
mit Gewalt öffnet,
wird beispielsweise ein Signal, das anzeigt, dass eine Tür geöffnet wurde,
vom Türfunktions-Unterstützungsschalter 22 an
die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 geschickt, so dass
der Betriebsmodus dadurch zum Alarmmodus wechselt, um einen Alarm
zu erzeugen, der ein vorgegebenes Alarmmittel von der Alarmeinrichtung 30 nutzt
(beispielsweise das Ertönen
lassen einer Hupe 31). Der Alarmmodus bezeichnet den Zustand,
dass ein Alarm von der Alarmeinrichtung 30 aktiviert wurde. Der
Betriebsmodus geht zum Alarmmodus über, wenn die Manipulationserkennungseinrichtung 20 im Wächtermodus
erkennt, dass en Missbrauch vorliegt. Wenn im Wächtermodus oder im Alarmmodus
der zugelassene Nutzer die Türverriegelung
mit der zugelassene Vorgehensweise löst, wechselt der Betriebsmodus
zum Nicht-Wächtermodus.
Der Nicht-Wächtermodus
bezeichnet einen Zustand, in dem der Nutzer normale Handlungen ausführt, wie das Öffnen und
Schließen
der Türverriegelung
mittels des zugelassenen Schlüssels
und das Starten des Motors.
-
Das
Antidiebstahlssystem schließt
ferner die Sirene 35 als Mittel zum Melden eines Missbrauchs, der
von irgendjemandem begangen wird, an Personen in der Nähe zusätzlich zu
der Alarmeinrichtung 30 ein. Die Sirene 35 ist
eingebaut, um einen Alarm ertönen
zu lassen, wenn die Batterie 15 entfernt wird, d.h. wenn
die Energieversorgungsleitung von der Batterie 15 zu irgendeinem
Teil des Fahrzeugs von jemandem unterbrochen wird.
-
Wie
in 3 dargestellt, besteht die Sirene 35 aus
einem Mikrocomputer, der eine CPU 81, einen ROM 82,
einen RAM 83 und dergleichen enthält, und der mittels einer eingebauten
Batterie 84, bei der es sich um eine eingebaute Hilfs-Energiequelle
handelt, arbeitet. Die CPU 81 empfängt über (nicht dargestellte) I/O-Schnittstellen
das Betriebsmodussignal von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40,
das den aktuellen Betriebsmodus anzeigt, und das Motorzustandssignal
von der Motorsteuerungs-ECU 12 über die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ebenso
wie die Batteriespannung VB von der Batterie 15.
-
Wenn
die Batteriespannung VB, die zur die CPU 81 geliefert wird,
unter eine vorgegebene Schwellenspannung fällt, beispielsweise verursacht durch
das Entfernen der Batterie 15, wird vom Lautsprecher SP
ein lauter Warnton ausgegeben.
-
Die
Arbeitsweise des Antidiebstahlssystems wird nachstehend ausführlicher
mit Bezug auf 4 zusammen mit einprogrammierten
Prozessen beschrieben. Das Motor-Fernstartverfahren
wird in der Motorsteuerungs-ECU 12 ausgeführt, wenn
der Motor 14 mittels der Motorfernstartfunktion gestartet wird.
Das heißt,
das System empfängt
die Sendedaten zum Starten des Motors und bestimmt, ob die empfangenen
Daten vom zugelassenen tragbaren Sender 10 geschickt wurden.
-
Wenn
das Verfahren beginnt, wird in Schritt (S) 110 das von
der Motorsteuerungs-ECU 12 an die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ausgegebene Motorzustandssignal
auf den H-Pegel gebracht (L-Pegel, wenn der Motor angehalten ist).
Dies zeigt der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 an, dass
der Motor gerade gestartet wird. Das Motorzustandssignal wird mit
H-Pegel kontinuierlich ausgegeben, solange der Motor läuft, auch
wenn das Starten des Motors 14 abgeschlossen wurde und
der Motorstarter 13 anhält.
-
Das
Verfahren geht zu S120 über,
wo ein Starterantriebsbefehl an den Motorstarter 13 ausgegeben
wird. Dadurch wird der Motorstarter 13 so angetrieben,
dass er beginnt, den Motor 14 zu starten. Das Verfahren
geht zu S130 über,
wo geprüft
wird, ob das Starten des Motors 14 abgeschlossen wurde,
so dass dieser läuft.
Die Bestimmung wird beispielsweise aufgrund der Motordrehzahl getroffen.
Falls der Motor noch nicht vollständig läuft, geht das Verfahren zu
S120 zurück,
um mit der Ausgabe des Starterantriebsbefehls fortzufahren. Wenn
dagegen bestimmt wird, dass der Motor läuft, dann geht das Verfahren zu
S140 über,
um die Ausgabe des Starterantriebsbefehls abzubrechen. Da der Motor 14 vollständig läuft, geht
das Verfahren zu S150 über,
um eine Leerlaufsteuerung im Normalbetrieb durchzuführen, um die
Motordrehzahl an eine vorgegebene Leerlaufdrehzahl anzupassen. Zu
diesem Zeitpunkt kann ein (nicht dargestellter) Zeitnehmer gestartet
werden, um die Zeit zu messen, die seit dem vollständigen Starten
des Motors vergangen ist.
-
Das
Verfahren geht dann zu S160 über,
um zu bestimmen, ob eine Tür
des Fahrzeugs offen ist oder nicht. Genauer überprüft das Verfahren aufgrund der
Signale, die beispielsweise von den Schaltern 21 bis 24 der
Manipulationserkennungseinrichtung 20 gesendet werden,
ob das Türschloss
verriegelt oder unverriegelt ist und ob die Türen offen oder geschlossen
sind. Falls alle Türen
geschlossen sind, geht das Verfahren zu S170 über, um aufgrund des in S150
gestarteten Zeitnehmers zu überprüfen, ob
ein vorgegebener Zeitraum (zum Beispiel 5 Minuten) vergangen ist,
seit der Motor gestartet wurde. Falls der vorgegebene Zeitraum noch
nicht vergangen ist, geht das Verfahren zu S160 zurück. Falls
die vorgegebene Zeit bereits vergangen ist, geht das Verfahren zu
S180 über,
um den Motor 14 anzuhalten. Der Prozess geht danach zu
S190 über,
um das an die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ausgegebene Motorzustandssignal
auf L-Pegel einzustellen.
-
Wenn
in S160 bestimmt wird, dass eine Tür noch immer offen ist, zum
Beispiel, weil die Tür
missbräuchlich
geöffnet
wurde oder weil der Nutzer die Türverriegelung
mit der zugelassenen Vorgehensweise entriegelt hat, geht das Verfahren
zu S180 über,
um den Motor 14 anzuhalten. Das Verfahren geht dann zu
S190 über.
Wenn der Motor mit der Motorfernstartfunktion gestartet wird, wird
somit der Motor 14 angehalten, wenn eine Tür offen
ist, egal, ob die zugelassene Vorgehensweise oder ein Missbrauch
zugrunde liegt.
-
Wenn
versucht wird, den Motor 14 mit der Motorfernstartfunktion
zu starten, wird das von der Motorsteuerungs-ECU 12 an
die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ausgegebene Motorzustandssignal vor
dem Antreiben des Starters 13 auf H-Pegel eingestellt,
während
das Signal auf L-Pegel eingestellt wird, wenn der Motor 14 angehalten
ist. Dann führt die
Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 aufgrund dieses Motorzustandssignals
Prozesse aus, die in 5A und 5B dargestellt
sind, welche die Speicher- und Löschaktion
des Motorlaufzustands, die von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 durchgeführt wird,
darstellen. 5A ist ein Flussdiagramm, welches
das Motorlaufzustands-Speicherverfahren darstellt, das durchgeführt wird,
wenn der Schutz der Wächtermodus
ist. 5B ist ein Flussdiagramm, welches das Motorlaufzustands-Löschverfahren darstellt, das
in jedem Betriebsmodus durchgeführt
wird.
-
Das
in 5A dargestellte Verfahren zur Speicherung des
Motorlaufzustands wird durchgeführt,
wenn der Betriebsmodus der Wächtermodus ist.
Genauer wird das Verfahren als Teil eines Wächtermodusverfahrens S500 in
dem in 6 dargestellten Diebstahlverhütungsverfahren durchgeführt. Wenn
dieses Verfahren beginnt, wird in S310 überprüft, ob das Motorzustandssignal
auf H- oder L-Pegel ist. Wenn der Motor 14 noch immer nicht
läuft und das
Signal auf L-Pegel ist, wird das Verfahren beendet. Wenn dagegen
das Signal auf H-Pegel übergeht, weil
der Motor 14 startet, geht das Verfahren zu S320 über, wo
der Motorlaufzustand in der Modusspeichereinrichtung 50 gespeichert
wird.
-
In
Schritt S330 wird ein Niedrigempfindlichkeits-Befehlssignal zum
Senken der Erkennungsempfindlichkeit an den Einbrechersensor 25 und
an den Neigungssensor 26 ausgegeben und dann wird das Verfahren
beendet. Dieses Verfahren wird während
des Wächtermodus
jedes Mal wiederholt, wenn das in 6 dargestellte
Verfahren durchgeführt wird.
-
Dann
wird das in 5B dargestellte Motorlaufzustands-Löschverfahren
unabhängig
vom Betriebsmodus ausgeführt.
Genauer wird es als Teil von Verfahren ausgeführt, die das Nicht-Wächtermodus-Verfahren
in S430, das Wächtermodus-Verfahren
in S500 und das Alarmmodus-Verfahren S470 in dem in 6 dargestellten
Diebstahlverhütungsverfahren
einschließen.
Sobald dieses Verfahren in S360 beginnt, wird in S360 überprüft, ob das
Motorzustandssignal auf L-Pegel ist oder nicht. Wenn der Motor 14 immer
noch läuft
und das Signal auf H-Pegel ist, dann wird das Verfahren S360 wiederholt. Wenn
dagegen das Signal auf L-Pegel übergeht,
weil der Motor angehalten wurde, dann geht das Verfahren zu S370 über, wo
der in der Modusspeichereinrichtung 50 hinterlegte Speicherinhalt,
dass der Motor läuft,
gelöscht
wird.
-
In
Schritt S380 wird das Normalempfindlichkeits-Befehlssignal an den
Einbrechersensor 25 und den Neigungssensor 26 ausgegeben,
um die Empfindlichkeit wiederherzustellen, um dieses Verfahren zu
beenden. Es sei darauf hingewiesen, dass der Einbrechersensor 25 und
der Neigungssensor 26 nur im Wächtermodus arbeiten können. Der
Einbrechersensor 25 und der Neigungssensor 26 werden
im Alarmmodus oder im Nicht-Wächtermodus
nicht mit der Sensorantriebsenergie von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 versorgt,
obwohl eine normale Erkennungsempfindlichkeit befohlen wurde. Dieses
Verfahren wird jedesmal wiederholt, wenn die in 6 dargestellten
Schritte S430, S500 oder S470 durchgeführt werden.
-
Die
Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 speichert in der Modusspeichereinrichtung 50 den
Zustand, der anzeigt, dass der Motor läuft, bevor sie den Starter 13 antreibt,
wenn die die Motorsteuerungs-ECU 12 im Wächtermodus
das Motorzustandssignal auf H-Pegel eingibt, um die Motorfernstartfunktion
zu nutzen, um den Motor zu starten, und um die Empfindlichkeit der
Sensoren 25 und 26 zu senken. Der Speicherinhalt,
der anzeigt, dass der Motor läuft,
wird während
des Zeitraums gehalten, über
den ein Motorzustandssignal auf H-Pegel von der Motorsteuerungs-ECU 12 eingegeben
wird.
-
Da
die Modusspeichereinrichtung 50 aus einem nichtflüchtigen
Speicher wie EEPROM besteht, wird, auch wenn die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 aufgrund
eines Spannungsabfalls der Batterie versehentlich zurückgesetzt
wird, der Speicherinhalt, der anzeigt, dass der Motor läuft, weiter
gespeichert wie vor der Zurücksetzung.
-
Das
in der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ausgeführte Diebstahlverhütungsverfahren
wird nachstehend ausführlicher
beschrieben. Die CPU 41 wird vor Beginn der Verarbeitung
zuerst initialisiert (zurückgesetzt),
während
gleichzeitig das Antidiebstahls-Managementprogramm aus dem ROM 42 ausgelesen
wird, um die Verarbeitung entsprechend dem Programm durchzuführen.
-
Die
CPU 41 wird zurückgesetzt,
zum Beispiel wenn die Batterie auf der Produktionsstraße das erste
Mal angeschlossen wird, um den Betrieb aufzunehmen, oder wenn die
Batterie für
die Inspektion oder dergleichen herausgenommen wird und dann wieder
angeschlossen oder gewechselt wird. Im Normalbetrieb besteht kein
Anlass, dass die CPU 41, die ständig mit der Batterie 15 verbunden
ist, zurückgesetzt
wird. Wenn jedoch der Starter 13 angetrieben wird, um den
Motor zu starten, ist es möglich,
dass die Batteriespannung VB während
des Antriebs des Startermotors abrupt abfällt, insbesondere wenn die Batterie 15 schwächer wird.
Wenn die Spannung VB der Batterie 15 aufgrund des Andrehens
sinkt, wenn der Motor 14 mit dem Starter 13 gestartet
wird, und wenn die Spannung Vcc, die zur CPU 41 geliefert wird,
infolgedessen unter den unteren Grenzwert für den Betrieb der CPU 41 (beispielsweise
3 bis 4 Volt) sinkt, hört
die CPU 41 auf zu arbeiten. Wenn die Batteriespannung VB
wiederhergestellt wird und die Spannung Vcc, die zur CPU 41 geliefert
wird, über den
unteren Grenzwert für
den Betriebsspannungsbereich der CPU 41 steigt, dann wird
die CPU 41 initialisiert und neu gestartet. Dementsprechend
wird die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 neu gestartet.
-
In 6,
welche das Diebstahlverhütungsverfahren
darstellt, wird in Schritt S410, wenn das Verfahren beginnt, überprüft, ob der
Betriebsmodus der Nicht-Wächtermodus
ist oder nicht. Zum Beispiel ist, wenn die Zurücksetzung durch das Entfernen
und den Wiedereinbau der Batterie 15 durch den zugelassenen
Nutzer im Anschluss an die Öffnung
des Kofferraumdeckels (der Haube) auf zugelassene Weise bewirkt
wird, oder wenn die Zurücksetzung
durch eine momentane Unterbrechung der Batteriespannung (VB) durch
das Andrehen zum Starten des Motors 14 mit dem zugelassenen
Schlüssel
bewirkt wird, der Zustand vor der Zurücksetzung der Nicht-Wächtermodus,
der in der Speichereinrichtung 50 gespeichert wird. Wenn
durch Auslesen des in der Modusspeichereinrichtung 50 gespeicherten
Zustands bestimmt wird, das der Zustand vor der Zurücksetzung der
Nicht-Wächtermodus
war, wird der Zustand in S410 bestätigt, und das Verfahren geht
zu S410 über.
-
In
S420 wird überprüft, ob eine
Handlung für den Übergang
in den Wächtermodus
(Anstellungseingabe) durchgeführt
wurde oder nicht. In der bevorzugten Ausführungsform kann die Anstellungseingabe
in dem Fall durchgeführt
werden, dass die zugelassene Schlüsselbedienung oder die zugelassene schlüssellose
Zugangsaktion alle Türen
schließt
und dass der Kofferraumdeckel ebenso wie die Motorhaube geschlossen
ist. Wenn die Anstellungseingabe noch nicht durchgeführt wird,
weil der Nutzer beispielsweise die Tür usw. noch nicht verriegelt
hat, geht das Verfahren zu S430 über,
um das Nicht-Wächterverfahren
durchzuführen.
In diesem Schritt 430 wird der Schutz in der Modusspeichereinrichtung 50 als
der Nicht-Wächtermodus
gespeichert. Das Motorlaufzustands-Löschverfahren (5B) usw.
wird durchgeführt,
bevor das Verfahren nach S420 fortgesetzt wird. Wenn die Anstellungseingabe eingegeben
wurde, beispielsweise wenn der Nutzer alle Türen verriegelt, wird das Verfahren
dann in S420 bestätigt
und geht zu S500 über.
-
In
S500 wird das Wächtermodusverfahren ausgeführt. Im
Wächtermodusverfahren
wird der Betriebsmodus in der Modusspeichereinrichtung 50 als der
Wächtermodus
gespeichert, während
das Motorlaufzustands-Löschverfahren
(5B) ebenso wie das Motorlaufzustands-Speicherverfahren
(5A) durchgeführt
werden.
-
Falls
der Modus vor der Zurücksetzung
der Nicht-Wächtermodus
ist, wird der Nicht-Wächtermodus
nach dem Zurücksetzen
fortgesetzt. Der Modus geht nur dann zum Wächtermodus über, wenn die Einstelleingabe
vorgenommen wird.
-
Wenn
der Status in S410 als negativ bestimmt wird, das heißt, wenn
der Status vor der Zurücksetzung
der Wächtermodus
oder der Alarmmodus ist, dann geht das Verfahren zu S440 über. Die Tatsache,
dass die Einrichtung während
des Wächtermodus
oder des Alarmmodus zurückgesetzt
wurde, zeigt eine hohe Wahrscheinlichkeit an, dass das System durch
einen Missbrauch, wie das Entfernen der Batterie, zurückgesetzt
wurde, während
der Benutzer abwesend war. Es ist jedoch auch möglich, dass die Zurücksetzung
durch Andrehen zum Starten des Motors durchgeführt wird, wenn der Nutzer versucht,
den Motor 14 mit dem Motorfernstarter zu starten. Daher
handelt es sich nicht notwendigerweise um eine missbräuchliche
Manipulation.
-
Dann
geht das Verfahren nicht sofort in den Alarmmodus über. Stattdessen
wird in S440 zunächst überprüft, ob der
Motor 14 vor der Zurücksetzung
gelaufen ist. Zu dieser Zeit wird der in der Modusspeichereinrichtung 50 gespeicherte
Inhalt ausgelesen, um zu überprüfen, ob
der gespeicherte Inhalt den Motorlaufzustand anzeigt. Falls der
Motor 14 vor der Zurücksetzung
angehalten wurde, was anzeigt, dass das in 5B dargestellte
Motorlaufzustands-Löschverfahren
bereits durchgeführt
wurde und dass die Modusspeichereinrichtung 50 nicht den Zustand
speichert, dass der Motor läuft,
dann wird in S440 eine negative Bestimmung getroffen, und es wird
zu S450 übergegangen.
-
In
S450 wird überprüft, ob die
Handlung, mit der zum Nicht-Wächtermodus
(Abstellungs-Eingabe) übergegangen
wird, durchgeführt
wurde, beispielsweise ob der Nutzer die Türverriegelung mit der zugelassenen
Schlüsselbetätigung oder
der Schlüsselbetätigung der
schlüssellosen
Zugangsfunktion entriegelt. Wenn keine Abstellungs-Eingabe vorliegt, geht
das Verfahren dann zu S460 über.
In S460 wird überprüft, ob ein
vorgegebener Zeitraum (zum Beispiel 30 Sekunden) im Alarmmodus vergangen
ist. Da das Verfahren zur Zurücksetzung
gerade beginnt, zweigt das Verfahren zu S470 ab.
-
In
S470 wird das Alarmmodusverfahren durchgeführt. Im Alarmmodusverfahren
wird als Betriebsmodus der Alarmmodus für die Modusspeichereinrichtung 50 eingestellt,
um die Alarmeinrichtung 30 zu aktivieren, so dass sie einen
Alarm erzeugt. Genauer wird, wenn das System zurückgesetzt wurde, ohne dass
der Motor 14 gestartet wurde, bestimmt, dass ein Missbrauch
vorliegt, so dass dementsprechend ein Alarm erzeugt wird. Es werden auch
das Motorlaufzustands-Löschverfahren (5B)
und andere Verfahren ausgeführt.
-
Danach
werden die Verfahren nach S450 durchgeführt, um das Alarmmodusverfahren
nacheinander zu wiederholen, um mit der Alarmerzeugung fortzufahren,
solange der Nutzer nicht die Abeinstellungs-Eingabe erzeugt. Wenn
jedoch der Nutzer die Abstellungseingabe während des Alarmmodus eingibt,
dann wird bei S450 bestimmt, dass sie zustimmend ist. Das Verfahren
geht zu S430 über,
um das Nicht-Wächtermodusverfahren
auszuführen,
um zum Nicht-Wächtermodus überzugehen.
Genauer zeigt die Tatsache, dass eine Abstellungs-Eingabe vorliegt,
dass der Nutzer die zulässige
Handlung (wie ein Entriegeln der Türverriegelung) durchgeführt hat.
Somit ist eine kontinuierliche Alarmerzeugung unnötig. Wenn
dagegen keine Abstellungseingabe vorliegt, wird nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeitdauer (30 Sekunden) im Alarmmodus vergangen ist,
in S460 bestimmt, dass dieser bestätigt wird. Das Verfahren geht
zu S500 über,
um das Wächtermodusverfahren auszuführen, um
zum Wächtermodus überzugehen. Der
Grund dafür
ist, dass die Batterie 15 schwach wird, wenn die Hupe 31 unbegrenzt
und anhaltend ertönt,
so dass schließlich
das Starten mit der zugelassenen Schlüsselbetätigung schwierig werden kann.
-
Andererseits
wird in S440 überprüft, ob der Motor 14 vor
der Zurücksetzung
gelaufen ist oder nicht. Falls der Motor vor der Zurücksetzung
gelaufen ist, während
die Modusspeichereinrichtung 50 den Status speichert, dass
der Motor läuft,
geht das Verfahren zu S480 über.
Ein anderer möglicher
Fall, dass eine bestätigende
Bestim mung in S440 auf andere Weise zustande kommt, ist, dass der
Nutzer den Motor 14 dadurch gestartet hat, dass er die
Motorstart-Sendedaten von dem tragbaren Sender 10 im Wächtermodus
gesendet hat, um zu bewirken, dass das in 5A dargestellte
Motorlaufzustands-Speicherverfahren durchgeführt wird, und die CPU 31 danach
aufgrund eines vorübergehenden
(momentanen) Abfalls der Batteriespannung durch Andrehen des Motors
zurückgesetzt
wurde. In diesem Kontext senkt das Verfahren in S330 in 5A die
Erkennungsempfindlichkeit der Sensoren 25 und 26.
-
In
S480 wird auf ähnliche
Weise wie in S450 überprüft, ob eine
Abstellungseingabe vorliegt. Falls keine Abstellungseingabe vorliegt,
geht das Verfahren zu S490 über.
In S490 wird durch Überprüfen der Signale,
die von den Schaltern 21 bis 24 der Manipulationserkennungseinrichtung 20 und
von den Sensoren 25 und 26 gesendet werden, überprüft, ob ein Diebstahl
erkennt wurde oder nicht, das heißt, ob irgendein Missbrauch
vorliegt. Zum Beispiel wird in S490 überprüft, ob ein Signal, das anzeigt,
dass die Tür
offen ist, von den Türfunktions-Unterstützungsschaltern 22 ausgegeben
wird, oder ob ein Signal, das anzeigt, dass die Motorhaube offen
ist, vom Motorhauben-Funktionsunterstützungsschalter 24 wird, oder
ob ein Erkennungssignal vom Einbrechersensor 25 gesendet
wird.
-
In
dieser Lage wird eine Erkennung mit niedriger Erkennungsempfindlichkeit
von den Sensoren 25 und 26 durchgeführt, wodurch
die Sensoren 25 und 26 in die Lage versetzt werden,
nicht irrtümlich aufgrund
der Fahrzeugvibration und des elektromagnetischen Rauschens, das
vom laufenden Motor 14 und der Luftströmung in der Kabine erzeugt
wird, einen Missbrauch zu erkennen.
-
Wenn
kein Missbrauch erkannt wurde, geht das Verfahren zu S500 über, um
das Wächtermodusverfahren
auszuführen.
Danach wiederholt das Verfahren die Schritte nach S480. Wenn vom
Nutzer die Abstelleingabe abgegeben wird, geht das Verfahren von
S480 auf S430 über,
um das Nicht-Wächtermodusverfahren
auszuführen,
um zum Nicht-Wächtermodus überzugehen.
Wenn von der Manipulationserkennungseinrichtung 20 irgendein
Missbrauch erkannt wurde, dann wird bestimmt, dass das Fahrzeug ge stohlen
wurde, und das Verfahren geht zu S470 über, um das Alarmmodusverfahren
S500 auszufühhren,
um zum Alarmmodus überzugehen.
-
Obwohl
in 6 nicht dargestellt, geht der Schutz vorläufig in
den Nicht-Wächtermodus über (d.h.
es wird das Verfahren in S430 durchgeführt), falls in der der Modusspeichereinrichtung 50 kein Schutzstatus
gespeichert ist, beispielsweise wie im dem Fall, dass die Batterie 15 auf
der Fertigungsstraße
zum ersten Mal angeschlossen wird.
-
7 ist
ein Flussdiagramm, das ein von der CPU 81 der Sirene 35 ausgeführtes Alarmerzeugungsverfahren
darstellt. Die CPU 81 führt
dieses Verfahren aufgrund des Programms des im ROM 82 gespeicherten
Alarmton-Erzeugungsverfahrens aus.
-
Wie
in 7 dargestellt, werden in Schritt S610 der Laufzustand
des Motors 14 und der Betriebsmodus des Fahrzeugs einmal
im RAM 83 gespeichert. In die CPU 81 können die
Betriebsmodussignale, die den aktuellen Betriebszustand anzeigen und
die von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 eingegeben
werden, und das Motorlaufzustandssignal mit H-Pegel, das von der
Motorsteuerungs-ECU 12 über
die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 eingegeben wird,
erhalten haben, während
sie versucht, den Motor 14 mittels der Motorfernstartfunktion
zu starten (d.h. wenn die Sendedaten zum Starten des Motors, die
von dem tragbaren Sender 10 gesendet werden, in die Motorsteuerungs-ECU 12 eingegeben werden),
bevor sie das Ansteuern des Starters 13 beginnt. Diese
Signale werden somit im RAM 83 gespeichert.
-
Im
nachfolgenden Schritt S620 wird aufgrund des Speicherinhalts im
RAM 83 überprüft, ob der
Betriebsmodus des Fahrzeugs der Wächtermodus ist. Wenn dieser
nicht der Wächtermodus
ist, dann geht das Programm zu Schritt S610 zurück. Wenn der Wächtermodus
vorliegt, dann geht das Programm zu Schritt S630 über. In
Schritt S630 wird die Batteriespannung VB überprüft, um zu sehen, ob sie unter
einer vorgegebenen Spannung liegt. Wenn dagegen die Spannung nicht
ausreicht, dann folgert das Pro gramm, dass die Batterie 15 möglicherweise von
jemandem entfernt wurde, und das Programm geht zu Stufe S640 über.
-
In
Schritt S640 wird der Laufzustand des Motors 14 aufgrund
des Speicherinhalts des RAM 83 überprüft. Wenn im Speicher hinterlegt
ist, dass der Motor läuft,
dann folgert das Programm, dass der Spannungsabfall momentan sein
kann, während
der Motor 14 gestartet wird, und nicht durch einen Missbrauch
verursacht wurde. Somit geht das Programm zu Schritt S610 über. Falls
dagegen der Motor nicht läuft,
dann folgert das Programm, dass ein Missbrauch vorliegt, und geht
zu Schritt S650 über,
um einen Alarmton aus dem Lautsprecher SP auszugeben.
-
Wie
aus der vorhergehenden ausführlichen Beschreibung
ersichtlich, kann, wenn der Betriebsmodus vor der Zurücksetzung
der Wächtermodus oder
der Alarmmodus war und der Status nicht einem Laufen des Motors
entspricht, angenommen werden, dass irgendein Missbrauch, wie das
Entfernen der Batterie 15, vorgenommen wurde. Das Verfahren kann
von S440 zu S450 übergehen,
um die Alarmmodusoperation auszuführen. Wenn jedoch der Schutz
vor einer Zurücksetzung
der Wächtermodus oder
Alarmmodus war und außerdem
der Status einem Laufen des Motors entspricht, dann kann angenommen
werden, dass der Zustand von einem Spannungsabfall der Batterie 15 verursacht
wurde, wenn der Benutzer die Motorfernstartfunktion verwendet, um
den Motor 14 zu starten. Das Verfahren geht von S440 zu
S480 über,
so dass der Schutz weiterhin im Wächtermodus bleibt und nicht
in den Alarmmodus übergeht.
-
Wenn
im Wächtermodus
die Motorfernstartfunktion verwendet wird, um zu versuchen, den
Motor 14 zu starten, wird ein Motorzustandssignal mit H-Pegel
ausgegeben, während
die Erkennungsempfindlichkeit der Sensoren 25 und 26 vermindert
ist, bevor der Motorstarter 13 angesteuert wird. Dann wird
die Ausgabe des Motorzustandssignals mit H-Pegel und die verminderte
Erkennungsempfindlichkeit stetig beibehalten, bis der Motor 14 anhält, auch
nachdem der Starter 13 angesteuert wurde und wenn das Starten
des Motors abgeschlossen wurde und der Motor läuft..
-
Entsprechend
dem Antidiebstahlssystem dieser Ausführungsform wird während der
Initialisierung überprüft, ob der
Schutz im Wächtermodus
oder im Alarmmodus ist. Zur gleichen Zeit wird anhand der Motorfernstartfunktion überprüft, ob der
Motor 14 läuft
oder nicht. Auch wenn der Schutz vor der Zurücksetzung der Wächtermodus
war, wird verhindert, dass die Alarmeinrichtung 30 aktiviert
wird, falls der Motor 14 läuft. Beim Versuch, den Motor 14 im
Wächtermodus
aus der Ferne zu starten, wird verhindert, dass irrtümlich ein
Alarm erzeugt wird, falls die Batteriespannung durch das Andrehen
des Starters 13 mit der Motorfernstartfunktion abfällt, wodurch
die Antidiebstahl-Steuereinrichtung zurückgestellt wird.
-
Statt
durch direkte Überprüfung des
Motorzustandssignals, das von der Motorsteuerungs-ECU 12 gesendet
wird, zu bestimmen, ob der Motor durch die Motorfernstartfunktion
gestartet wird, wird der Motorzustand durch Prüfung, ob der Motorlaufzustand
in der Modusspeichereinrichtung 50 gespeichert wurde oder
nicht, bestimmt. Somit wird der Motorlaufzustand in der Modusspeichereinrichtung 50 gesetzt,
sobald ein Motorzustandssignal mit H-Pegel erkennt wird. Der Speicherinhalt
wird gehalten, bis ausdrücklich
eine Löschoperation
befohlen wird (Motorzustandssignal mit L-Pegel). Somit kann durch Untersuchen
des Speicherinhalts der Modusspeichereinrichtung 50 beim
Neustarten der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 nach
einer Zurücksetzung der
Motorzustand vor der Zurücksetzung
positiv bestimmt werden. Somit besteht keine Gefahr, dass eine falsche
Bestimmung des Motorzustands getroffen wird, weil das Motorzustandssignal
nicht sofort nach dem Starten des Motors empfangen werden konnte.
Somit ist sichergestellt, dass keinerlei Fehlalarm erzeugt wird.
-
Ferner
wird der Speicherinhalt, dass der Motor läuft, gehalten, nachdem das
Starten des Motors 14 abgeschlossen wurde, und wird nicht
gelöst,
bis der Motor 14 angehalten wurde. Falls eine Störung von
elektromagnetischem Rauschen nach Abschluss des Starts des Motors 14 eine
Zurücksetzung
der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 bewirkt, wird nicht zufällig ein
Fehlalarm erzeugt, da der Zustand vor der Zurücksetzung (dass der Motor gelaufen
ist) einmal gespeichert ist, wenn der Inhalt der Modus speichereinrichtung 50 während des
Neustarts überprüft wird. Somit
wird ein verlässlicheres
Antidiebstahlssystem bereitgestellt.
-
Während des
Zeitraums, in dem der Motor 14 im Wächtermodus mittels der Motorfernstartfunktion
gestartet und dann angehalten wird, besteht außerdem keine Gefahr, dass die
Sensoren 25 und 26 durch die Vibration des Fahrzeugs
und elektromagnetisches Rauschen, das von dem angesteuerten Starter 13 oder
einem gewöhnlichen
Leerlauf des Motors 14 und des Luftstroms in der Kabine
bewirkt wird, getäuscht
werden, da die Erkennungsempfindlichkeit der Sensoren 25 und 26 herabgesetzt
ist.
-
Ferner
erzeugt die Sirene 35 keinen Alarmton, falls der Motor 14 durch
die Motorfernstartfunktion zum Laufen gebracht wurde, auch wenn
die Batteriespannung VB, die von der Batterie 15 geliefert wird,
aufgrund einer unzulässigen
Handlung, wie der Entfernung der Batterie, unter den vorgegebenen Spannungsschwellenwerts
gesenkt wird. Somit ist es nicht wahrscheinlich, dass der Alarmton
irrtümlich
erzeugt wird, weil die Batteriespannung VB während der Ansteuerung des Motorstarters 13 sinkt.
-
Die
oben genannte erste Ausführungsform kann
wie folgt modifiziert werden. Um eine nicht-korrekte Erkennung durch
die Sensoren 25 und 26 während des Startens des Motors 14 mittels
der Motorfernstartfunktion im Wächtermodus
zu verhindern, kann die Erkennungsempfindlichkeit der Sensoren 25 und 26 in
dem Zeitraum vom Augenblick des Startens des Motors 14 durch
die Motorfernstartfunktion bis zum Augenblick, in dem der Motor
angehalten wird, herabgesetzt werden. Die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 kann
so aufgebaut sein, dass sie keine Erkennungssignale empfängt, die
von den Sensoren 25 und 26 ankommen, statt die
Erkennungsempfindlichkeit der Sensoren 25 und 26 zu
vermindern.
-
Für diesen
Zweck kann das in 5A dargestellte Motorbetriebszustands-Speicherverfahren, das
im Wächtermodus
durchzuführen
ist (das genauer als Teil des Wächtermodusverfahrens
von S500 in dem in 6 dargestellten Diebstahlverhütungsverfahren
durchgeführt
wird), in das in 8A dargestellte Verfahren modifiziert werden.
Außerdem
kann das in 5B dargestellte Motorbetriebszustands-Löschverfahren,
das in jedem Betriebsmodus durchgeführt wird (das genauer als Teil
der Verfahrensschritte S430, S470 und S500 in dem Diebstahlverhütungsverfahren
von 6 durchgeführt
wird), auch in das in 8B dargestellte Verfahren modifiziert
werden.
-
Genauer
sind die in 8A dargestellten Verfahrensschritte
teilweise mit denen identisch, die in 5A im
Bereich von S310 bis S320 dargestellt sind. Jedoch ist nach S320
der Empfang des Erkennungssignals von den Sensoren 25 und 26 gehemmt (S810),
statt dass ein Niedrigempfindlichkeits-Befehlssignal an die Sensoren 25 und 26 ausgegeben wird.
Ferner sind die in 8B dargestellten Verfahrensschritte
teilweise mit denen, die in 5B im
Bereich von S360 bis S370 dargestellt sind, identisch. Jedoch wird
nach S370 zugelassen, dass das Erkennungssignal von den Sensoren 25 und 26 in
S860 empfangen wird, um den Normalzustand wiederherzustellen (einen
Alarm aufgrund einer unzulässigen Handlung,
falls ein Erkennungssignal vorliegt), anstatt dass Normalempfindlichkeits-Befehlssignale
an die Sensoren 25 und 26 ausgegeben werden.
-
Jedoch
kann in diesem Fall ein Missbrauch im Verfahrensschritt S490 im
Diebstahlverhütungsverfahren
der 6 nicht nur aufgrund des Vorhandenseins der Erkennungssignale
von den Sensoren 25 und 26 bestimmt werden (um
zu Schritt S470 überzugehen).
Es muss ferner bestimmt werden, ob der Empfang von Erkennungssignalen
zu diesem Zeitpunkt zugelassen ist oder nicht. Das heißt, das Verfahren
kann zum Alarmverfahren von S470 übergehen, wenn die Erkennungssignale
von den Sensoren 25 und 26 ankommen, falls der
Empfang von Signalen zugelassen ist. Wenn die Signale jedoch gehemmt
sind, geht das Verfahren zu Schritt S500 über.
-
In
dem Zeitraum ab dem Augenblick des Startens des Motors 14 durch
die Motorfernstartfunktion im Wächtermodus
bis zu dem Augenblick, in dem der Motor angehalten wird, ist es
weniger wahrscheinlich, dass die Sensoren 25 und 26 wegen
der Vibration des Fahrzeugs und des elektromagnetischen Rauschens
ebenso wie des Luftstrom in der Kabine sich irren. Somit wird ein
hoch verlässliches Antidiebstahlssystem
für Fahrzeuge
bereitgestellt. In solch einem Fall entspricht der Verfahrensschritt S810 dem
Verfahren, das in der Normalbetriebs-Alarmsteuerung des Systems
durchgeführt wird.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Das
Antidiebstahlssystem entsprechend der zweiten Ausführungsform
ist in 9 erläutert.
Das Antidiebstahlssystem ist dem in der ersten Ausführungsform
(1) beschriebenen System ähnlich. Jedoch ist die Anordnung
des Einbrechersensors 25, des Neigungssensors 26,
der Sirene 35, der Antidiebstahls-Managementeinrichtung 90 etwas
anders als die Anordnung in der ersten Ausführungsform. Ferner wird das
Motorzustandssignal von der Motorsteuerungs-ECU 12 direkt
in die Sensoren 25 und 26 und die Sirene 35 eingegeben.
-
Der
Einbrechersensor 25 ist im Wesentlichen der gleiche wie
der in 2 dargestellte Einbrechersensor 25 und
wird mit dem entsprechenden Bezug auf 2 beschrieben.
Der Unterschied zum Einbrechersensor 25 der ersten Ausführungsform
ist, dass das Motorzustandssignal von der Motorsteuerungs-ECU 12 in
dieser Ausführungsform
in einen Port P1 eingegeben werden kann, anders als in der ersten
Ausführungsform,
in der Niedrig- und Normalempfindlichkeits-Befehlssignale von der
Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 in den Port P1 eingegeben
werden.
-
Die
Antidiebstahls-Managementeinrichtung 90 der zweiten Ausführungsform
gibt keine Befehle zum Senken (oder Wiederherstellen) der Erkennungsempfindlichkeit
der Sensoren 25 und 26 aus. Daher führt das
Antidiebstahlssystem Verfahrensschritte aus, die mit Bezug auf 4 bis 7 beschrieben
sind, abgesehen von den in Fig. dargestellten Verfahrensschritten
S330 und S380. Es sei darauf hingewiesen, dass die Sensoren 25 und 26 ausschließlich dann
aktiv sind und mit der Sensorantriebsenergie von der Antidiebstahls-Managementeinrichtung 90 beliefen
werden, wenn der Betriebsmodus der Wächtermodus ist.
-
10 zeigt
ein Flussdiagramm des Einbrechererkennungsverfahrens, das vom Einbrechersensor 25 durchgeführt wird.
Der Einbrechersensor 25 wiederholt diese Einbrechererkennung
in vorgegebenen regelmäßigen Abständen. Wie
in 10 dargestellt, wird bei S710 überprüft, ob das Motorzustandssignal,
das direkt von der Motorsteuerungs-ECU 12 eingegeben wird,
auf H-Pegel liegt. Falls das Signal auf L-Pegel ist (was anzeigt,
dass der Motor 14 nicht läuft), dann geht das Verfahren
zu S730 über,
um die Maximaltoleranz S auf S0, den normalen Wert, zu setzen. Wenn
dagegen das Signal auf H-Pegel ist (was anzeigt, dass der Motor 14 mittels
der Motorfernstartfunktion gestartet werden wird oder bereits läuft), geht
das Verfahren zu S720 über,
um die Maximaltoleranz S auf S1 zu setzen, was ein Wert größer als
S0 ist. Auf diese Weise wird durch Einstellen der Maximaltoleranz
S auf einen Wert über
dem normalen Wert S0 eine Senkung der Erkennungsempfindlichkeit
erreicht.
-
Der
Unterschied f zwischen der Ultraschall-Sendefrequenz und der Ultraschall-Empfangssequenz wird
berechnet, und im nachfolgenden S750 wird der Unterschied Δf zwischen
dem Unterschied f und dem Bezugswert fTH berechnet.
Dann wird bei S760 der Unterschied Δf mit der Maximaltoleranz S verglichen.
Falls Δf ≤ S, was anzeigt,
dass kein Einbrecher anwesend ist, wird das Verfahren dann beendet.
Wenn dagegen Δf > S, was anzeigt, dass
ein Einbrecher anwesend sein kann, wird dann in S770 ein Erkennungssignal
an die Antidiebstahls-Managementeinrichtung 90 ausgegeben.
Obwohl in der ersten Ausführungsform
nicht beschrieben, kann der Einbrechersensor 25 ein Verfahren
durchführen,
das dem in 10 gezeigten ähnlich ist.
Jedoch bestimmt im Fall der ersten Ausführungsform S710, ob das Niedrigempfindlichkeits-Befehlssignal
von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 ausgegeben wird oder
nicht.
-
Die
Senkung der Erkennungsempfindlichkeit im Neigungssensor 26 kann
fast die gleiche sein. Somit kann die Erkennungsempfindlichkeit
mittels beliebiger Verfahren, wie einer Einstellung eines Schwellenwerts θ; der Neigung
auf einen Wert, der größer ist als
der normale Wert, gesenkt werden, um zu bestimmen, ob eine anormale
Neigung vorliegt, wenn das eingegebene Motorzustandssignal auf H-Pegel übergeht.
-
Die
Sirene 35 ist genauso aufgebaut wie die Sirene 35 (3)
der vorangegangenen ersten Ausführungsform.
Jedoch wird das Motorzustandssignal für die CPU 81 direkt
von der Motorsteuerungs-ECU 12 eingegeben. Außerdem führt die
Sirene 35 das in 7 dargestellte
Alarmton-Erzeugungsverfahren aus.
-
Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, wird die Senkung
der Erkennungsempfindlichkeit der Sensoren 25 und 26 von
den Sensoren 25 und 26 verwirklicht, die unabhängig voneinander
das Motorzustandssignal von der Motorsteuerungs-ECU auffangen, um dadurch ihre eigene
Erkennungsempfindlichkeit zu senken, statt dass von der Antidiebstahls-Managementeinrichtung 90 aufgrund
des Motorzustandssignals von der Motorsteuerungs-ECU 12 Niedrigempfindlichkeits-Befehlssignale
an die Sensoren 25 und 26 ausgeben werden. Deshalb
kann das Antidiebstahlssystem für
Fahrzeuge die gleichen Wirkungen erzielen wie das Antidiebstahlssystem
für Fahrzeuge
der ersten Ausführungsform.
-
Der
Fachmann weiß,
dass die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht auf die offenbarten Details und
die offenbarte Anordnung beschränkt
sind. Viele Modifizierungen und Änderungen
können
durchgeführt
werden, ohne vom technischen Umfang der Erfindung abzuweichen.
-
Zum
Beispiel können,
obwohl das Motorzustandssignal von der Motorsteuerungs-ECU ständig ausgegeben
wird (entweder auf H- oder L-Pegel), Signale auch nur dann ausgegeben
werden, wenn der Motor 14 läuft. Der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 kann
mitgeteilt werden, dass der Motor 14 läuft, indem jedesmal, wenn die
Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 zurückgesetzt wird, Signale von
der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 an die Motorsteuerungs-ECU 12 ausgegeben
werden, so dass die Motorsteuerungs-ECU 12 der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 nur
dann antwortet, wenn der Motor 14 läuft.
-
Weiterhin
kann die Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 statt der getrennt
von der Antidiebstahl-Steuereinrichtung 40 bereitgestellten
Modusspeichereinrichtung 50 eine eingebaute Modusspeichereinrichtung 50 aufweisen.
-
Außerdem kann
jede andere Erkennung und jeder andere Alarm entworfen werden. Zum
Beispiel ist die Manipulationserkennungseinrichtung 20 nicht auf
die Schalter 21 bis 24 und die Sensoren 25 und 26 zu
beschränken.
Sie kann stattdessen die Fähigkeit
aufweisen, aufgrund anderer Aktionen einen Diebstahlsversuch zu
erkennen. Der von der Alarmeinrichtung 30 erzeugte Alarm
kann auch anderweitig konfiguriert sein. Zum Beispiel kann die Zufuhr
von Treibstoff oder die Zündung
unterbrochen werden, um den Betrieb des Motors unmöglich zu
machen.
-
Die
Sirene 35 kann so konfiguriert sein, dass sie einen Alarm
nicht nur auslöst,
wenn die Batteriespannung VB fällt,
sondern auch, wenn eine unzulässige
Handlung von den Sensoren 25 und 26 oder den Schaltern 21 bis 24 erkennt
wird.
-
Bei
dem Einbrechersensor 25 kann es sich um jede Art von Sensor
handeln, wie einen vom Radiowellen-Typ oder von Infrarotlicht-Typ,
und er kann unbegrenzt verwendet werden, unter der Bedingung, dass
er einen Einbrecher erkennen kann und in der Lage ist, die Erkennungsempfindlichkeit
auf ein gewünschtes
Niveau zu senken.
-
Ferner
kann das Antidiebstahlssystem nicht nur auf gewöhnliche Fahrzeuge mit einem
Ottomotor oder einem Dieselmotor als Motor angewendet werden, sondern
auch auf jedes andere Fahrzeug, einschließlich von Hybridfahrzeugen,
Elektrofahrzeugen oder Motorrädern,
die von einem Motor angetrieben werden und die in der Lage sind,
den Motor aus der Ferne mit einer Fernstarterfunktion zu starten.