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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Parfümherstellung.
Sie betrifft insbesondere die Verwendung als parfümierender
Bestandteil einer Verbindung der Formel
in welcher die Wellenlinie
eine Bindung mit einer Konfiguration des Typs (Z) oder (E) oder
einem Gemisch der zwei Konfigurationen darstellt; R
1 ein
Wasserstoffatom, einen linearen oder verzweigten C
1- bis C
4-Alkylrest, einen
Methoxy- oder Ethoxycarbonylrest oder einen Arylrest darstellt und
R, eine Methyl- oder
Ethylgruppe darstellt.
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Die
ungesättigten
Ester der Formel (I) besitzen sehr brauchbare und anerkannte Riechstoffeigenschaften.
Sie können
für die
Herstellung von Parfüms,
parfümierenden
Zusammensetzungen und parfümierten Artikeln
verwendet werden. Sie werden angewendet, um Riechstoffnoten vom
grünen
und fruchtigen Typ zu übertragen.
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Unter
den Verbindungen der Formel (I) besitzen sowohl das 3-Methyl-2-hexenylacetat
als auch das 3-Methyl-2-heptenylformiat eine bekannte Struktur.
Im einzelnen wird die Herstellung von 3-Methyl-2-hexenylacetat von Nasarow et al. in
Zh. Obshch. Khim. 18, 1948, 656, 661, 663 beschrieben, wohingegen
die Herstellung von dem 3-Methyl-2-heptenylformiat von Y. Kuwahara
in Agric. Biol. Chem. (1982), 46(7), 1855-60 beschrieben wird. Andererseits
erwähnt
keines von den Dokumenten des Standes der Technik entweder die organoleptischen
Eigenschaften der Verbindungen der Formel (I) oder irgendeine Verwendung
der Verbindungen auf dem Gebiet der Parfümherstellung.
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Dies
ist um so überraschender,
wenn man weiß,
daß einige
lineare Ester, welche eine chemische Struktur relativ nahe der der
Verbindungen der Formel (I) besitzen, gut bekannte Riechstoffverbindungen
sind. Man kann im einzelnen 2-Hexenylbutanoat, 2-Hexenylphenylacetat,
2-Hexenylpropanoat oder noch 2-Hexenylacetat
anführen.
Obwohl diese Verbindungen in Referenztexten wie beispielsweise S.
Arctander, Perfume and Flavor Chemicals (Parfum und Aromachemikalien),
1969, Montclair, NJ, USA, aufgeführt
sind, ist von keinem der substituierten Derivate der Formel (I)
beschrieben worden, Riechstoffeigenschaften zu haben.
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Überraschenderweise
sind wir jetzt imstande gewesen festzustellen, daß die Verbindungen
der Formel (I) spezifische und deutliche Riechstoffeigenschaften
besitzen, von welchen gefunden worden ist, daß sie besonders interessant
sind. In der Tat besitzen diese Verbindungen, zusätzlich zu
ihrem grundlegenden grünen
und fruchtigen Geruchscharakter, sehr originelle Unternoten, welche
sie vollständig
von den Estern ähnlicher
Struktur des Standes der Technik unterscheiden, und fügen daher
neue Nuancen zu der Palette des Parfümeurs hinzu.
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Die
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Verwendung als parfümierender
Bestandteil einer Verbindung der Formel
in welcher die Wellenlinie
eine Bindung mit einer Konfiguration des Typs (Z) oder (E) oder
einem Gemisch der zwei Konfigurationen darstellt; R
1 ein
Wasserstoffatom, einen linearen oder verzweigten C
1- bis C
4-Allcylrest, einen
Methoxy- oder Ethoxycarbonylrest oder einen Arylrest darstellt und
R
2 eine Methyl- oder Ethylgruppe darstellt.
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Unter
den Verbindungen der Erfindung ist die Verbindung der Formel (I),
in der R1 und R2 jeweils
eine Methylgruppe darstellen, nämlich
3-Methyl-2-hexenylacetat, eine bevorzugte Verbindung gemäß der Erfindung.
Wenn auch ihre Struktur nahe der von 3-Methyl-2-hexensäure ist,
von der bekannt ist, daß sie
einen sehr starken Schweißgeruch
besitzt, besitzt 3-Methyl-2-hexenylacetat einen Geruch mit einer
besonders natürlichen
grün-fruchtigen
Birnenkonnotation. Im Vergleich mit dem entsprechenden nicht-substituierten Ester, nämlich 2-Hexenylacetat,
besitzt der Duft der Verbindung der Erfindung einige sehr originelle
Unternoten des Zimt- und Bittermandeltyps, und diese ergeben eine
neue Dimension für
seinen Duft, der die Parfümeure
mit einem Zugang zu neuen olfaktorischen Variationen versorgt. Diese
Verbindung, welche verschieden von den Verbindungen des Standes
der Technik ist, wird so besonders anerkannt.
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Darüber hinaus
haben wir auch einige Geruchsunterschiede zwischen den zwei Isomeren
dieser Verbindung, trotz ihrer gemeinsamen grünen Konnotation, bemerkt. Die
Parfumeure zeigten eine Vorliebe für (E)-3-Methyl-2-hexenylacetat,
welches eine ausgeprägtere
Birnennote besitzt.
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Andere
bevorzugte Verbindungen der Erfindung sind 3-Methyl-2-heptenylacetat,
3-Methyl-2-hexenylpropanoat,
1-Ethyl-2-(3-methyl-2-hexenyl)oxalat, 3-Methyl-2-hexenylbenzoat
und 3-Methyl-2-hexenylsalicylat. Diese
Verbindungen können
sich in der Form eines Gemisches von Isomeren der Konfiguration
(Z)/(E) oder in der Form von einem der Isomere zeigen.
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Das
3-Methyl-2-heptenylacetat hat einen Geruch, welcher mehr Birne und
weniger grün
als der von 3-Methyl-2-hexenylacetat ist, wohingegen 3-Methyl-2-hexenylpropanoat
einen ausgesprocheneren grünen Charakter
als 3-Methyl-2-hexenylacetat hat, dessen fruchtige Birnennote ausgeprägter ist.
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Der
Salicylat- und der Benzoesäureester
von dem 3-Methyl-2-hexen-1-ol, nämlich
3-Methyl-2-hexenylbenzoat
und 3-Methyl-2-hexenylsalicylat, sind besonders für die Beharrlichkeit
ihrer grünen
Note bemerkenswert. 3-Methyl-2-hexenylbenzoat hat eine sehr persistente
grüne Note,
verbunden mit Bittermandel, Hyazinth, rosenartigen Noten. Schließlich hat
3-Methyl-2-hexenylsalicylat einen sehr natürlichen und frischen grünen, blattartigen,
Birne-Williams-Geruch, welcher auf Stoff extrem substantiv ist.
Diese ungewöhnliche
Substantivität
des 3-Methyl-2-hexenylsalicylat-Geruchs ist eine ziemlich seltene
Eigenschaft bei diesem Typ von Verbindungen.
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Die
Verbindungen der Erfindung sind zur Verwendung in feiner Parfümherstellung
geeignet, in Parfüms,
Kölnischwassern
oder After-Shave-Lotions ebenso wie in anderen üblichen Verwendungen in der
Parfümherstellung
wie beispielsweise für
Parfümseifen,
Zubereitungen für
die Dusche oder das Bad, wie beispielsweise Badesalze, -schäume, -öle, -gele
oder andere Zubereitungen, Produkte wie beispielsweise Körperöle, Körperpflegeprodukte,
Körperdeodorants
und Antiperspirants, Haarpflegeprodukte wie beispielsweise Shampoos,
Raumluftdeodorants oder kosmetische Zubereitungen.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
auch in Anwendungen wie beispielsweise flüssigen oder festen Detergentien
für Textilbehandlung,
Weichspülern
oder auch in Detergenszusammensetzungen oder Reinigungsprodukten
zum Reinigen von Tellern oder unterschiedlichen Oberflächen für industriellen
oder Haushaltsgebrauch verwendet werden.
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In
diesen Anwendungen können
die Verbindungen gemäß der Erfindung
allein verwendet werden oder gemischt mit anderen parfümierenden
Bestandteilen, Lösungsmitteln
oder Zusatzstoffen, die gewöhnlich
in der Parfümherstellung
verwendet werden. Die Natur und Vielfalt dieser Hilfsbestandteile
erfordert hier keine genauere Beschreibung, welche in keiner Weise
erschöpfend
sein würde.
Der Fachmann ist imstande, sie auf Grund seines allgemeinen Wissens
und entsprechend der Natur des Produkts, das parfümiert werden
muss, und des gesuchten olfaktorischen Effekts auszuwählen.
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Diese
parfümierenden
Hilfsbestandteile gehören
zu unterschiedlichen chemischen Gruppen wie beispielsweise Alkoholen,
Aldehyden, Ketonen, Estern, Ethern, Acetaten, Nitriten, terpenischen
Kohlenwasserstoffen, heterocyclischen Stickstoff oder Schwefel enthaltenden
Verbindungen ebenso wie natürlichen
oder synthetischen essenziellen Ölen.
Viele von diesen Bestandteilen sind in Referenztexten wie beispielsweise
S. Arctander, Perfume and Flavor Chemicals (Parfum und Aromachemikalien),
1969, Montclair, NJ, USA, oder neueren Versionen davon, oder in
anderen ähnlichen
Büchern
aufgeführt.
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Die
Verhältnisse
in welchen die Verbindungen gemäß der Erfindung
in die vorstehend erwähnten
verschiedenen Produkte eingebracht werden können, variieren in einem breiten
Bereich von Werten. Diese Werte hängen von der Natur des Produkts,
das parfümiert
werden muss, und von dem gesuchten olfaktorischen Effekt ab, ebenso
wie von der Natur der Hilfsbestandteile in einer gegebenen Zusammensetzung,
wenn die Verbindungen der Erfindung im Gemisch mit allgemein gebräuchlich
auf dem Fachgebiet verwendeten parfümierenden Hilfsbestandteilen,
Lösungsmitteln
oder Zusatzstoffen verwendet werden.
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Als
Beispiele kann man typische Konzentrationen von 1 bis 10 Gew.-%,
sogar 20 Gew.-% oder mehr, der Verbindung der Formel (1) der Erfindung
in Bezug auf das Gewicht der parfümierenden Zusammensetzung,
in welche es eingebracht wird, anführen. Viel niedrigere Konzentrationen
als diese können
verwendet werden, wenn diese Verbindungen direkt zum Parfümieren einiger
der vorstehend erwähnten
Verbraucherprodukte angewendet werden.
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Die
Verbindungen der Formel (I) werden durch eine Dreistufensynthese
erhalten. In einer ersten Stufe werden, mittels einer Reaktion vom
Wittig-Horner-Typ, das Hexan-2-on bzw. das Pentan-2-on in Anwesenheit von
Triethylphosphonoacetat in die entsprechenden α,β-ungesättigten Ester umgewandelt.
Die letzteren werden in einer zweiten Stufe reduziert. Schließlich werden
die erhaltenen Alkohole unter Verwendung des Säurechlorids oder des -anhydrids,
das benötigt
wird, um die gewünschte
Verbindung der Formel (I) zu erhalten, verestert. Die exakten Bedingungen
dieser Reaktionen werden in einer ausführlichen Weise in den Beispielen 1
und 2 veranschaulicht.
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Die
Erfindung wird jetzt in größerer Ausführlichkeit
durch die folgenden Beispiele beschrieben, wobei die Temperaturen
in Grad Celsius (°C)
angegeben sind und die Abkürzungen
die gewöhnliche
Bedeutung auf dem Fachgebiet haben.
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BEISPIEL 1
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Herstellung von verschiedenen
Estern von 3-Methyl-2-hexen-1-ol
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i) Herstellung von 3-Methyl-2-hepten-1-ol
und 3-Methyl-2-hexen-1-ol
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Das
3-Methyl-2-hepten-1-ol wurde entsprechend dem Verfahren, beschrieben
von Kuwahara, Y. et al. in J. Agric. Biol. Chem. 1982, 46, 1855,
erhalten und die zwei Isomere Z oder E sind auch von Nowotny, S.,
et al in Org. Chem. 1995, 60, 2762 bzw. von Hu, T. et al. in. J.
Org. Chem. 1998, 63, 2401 beschrieben.
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Das
3-Methyl-2-hexen-1-ol wurde entsprechend einem analogen Verfahren
erhalten:
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a) Ethyl-3-methyl-2-hexenoat
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Ein
3-1-Reaktor, unter Stickstoffatmosphäre, ausgestattet mit einem
mechanischen Rührer,
wurde mit 1 l Pentan, 176 g (2,1 mol) Pentan-2-on (Herkunft: Fluka)
und 470 g (2,1 mol) Triethylphosphonoacetat (Herkunft: Fluka) gefüllt. Unter
heftigem Rühren
wurden 780 ml (2,1 mol) einer 21 %igen Natriumethoxidlösung in Ethanol
tropfenweise über
1 h hinzugefügt,
wobei die Temperatur des Reaktionsmediums bei ungefähr 25°C gehalten
wurde. Verfolgen der Reaktion durch Gas-Flüssigkeits-Chromatographie (15 m SP-2100, 70°, 10°/min bis
zu 220°)
zeigte, daß die
Reaktion kurz nach dem Ende der Zugabe beendet wird. Dann wurde
das Reaktionsmedium auf 2 l eiskaltes Wasser gegossen und heftig
gerührt.
Die organische und wässerige
Phase wurden getrennt und die wässerige
wurde mit 100 ml Pentan gewaschen. Schließlich wurden alle organischen Phasen
vereinigt, mit Kochsalzlösung
gewaschen, und das Lösungsmittel
wurde mittels einer Destillation verdampft, wobei sich ein rohes
Produkt ergab. Dieses rohe Produkt wurde durch eine Destillation
unter vermindertem Druck unter Verwendung einer 15-cm-Vigreux-Kolonne gereinigt,
wobei sich 310 g einer farblosen Flüssigkeit entsprechend einem
Gemisch von Isomeren Z/E 15:85 ergaben (Ausbeute = 95%, Reinheit
= 99%).
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Analysendaten:
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- Sdp.: 69-72° (7
mm Hg)
- Ethyl-(Z)-3-methyl-2-hexenoat
- MS: 156 (38%, M+; 141 (12%); 128 (12%);
113 (50%); 111 (100%); 110 (10%); 100 (24%); 95 (41%); 83 (18%); 82
(39%); 81 (18%); 69 (52%); 67 (26%)
- IR: 3050 (w); 2960 (s); 1717 (s); 1649 (s); 1460 (m); 1370 (m);
1219 (s); 1150 (s); 1106 (s); 1040 (s)
- 1H-NMR: 5,66 (s, 1H); 4,13 (q, J=7,5,
2H); 2,59 (t, J=8,0, 2H); 1,87 (d, J=0,5, 3H); 1,5 (m, 2H); 1,27
(t, J=7, 3H); 0,95 (t, J=7,5, 3H) Ethyl-(E)-3-methyl-2-hexenoat
- MS: 156 (24%, M+); 141 (6%); 128 (26%);
113 (35%); 112 (11%); 111 (100%); 100 (28%); 95 (28%); 85 (13%); 83
(16%); 82 (43%); 69 (51%); 67 (20%) IR: 3050 (w); 2960 (s); 1717
(s); 1649 (s); 1460 (m); 1370 (m); 1219 (s); 1150 (s); 1106 (s);
1040 (s)
- 1H-NMR: 5,64 (s, 1H); 4,15 (q, J=7,1,
2H); 2,16 (s, 3H); 2,11 (t, J=7,6, 2H); 1,5 (m, 2H); 1,28 (t, J=7,0,
3H); 0,91 (t, J=7,3, 3H)
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b) 3-Methyl-2-hexen-1-ol
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Ein
3-1-Reaktor, unter Stickstoffatmosphäre, ausgestattet mit einem
mechanischen Rührer,
wurde mit 0,50 l wasserfreiem Tetrahydrofuran (THF) und 250 ml (0,88
mol) Vitrid 70% in Toluol (Herkunft: Acros, USA) gefüllt. Das
gerührte
Gemisch wurde auf 15°C
abgekühlt,
dann wurden 125 g (0,80 mol) Ethyl-3-methyl-2-hexenoat (erhalten
in a)) tropfenweise über
3 h hinzugefügt.
Die Temperatur des Reaktionsmediums wurde so für 1 bis 2 h bei 15°C gehalten,
eine Zeit, welche dem Ende der Reaktion entspricht, wie durch eine
Gas-Flüssigkeits-Chromatographie
(15 m SP-2100, 70°,
10°/min
bis zu 220°)
gezeigt wird. Während
die Reaktionstemperatur bei 15°C
gehalten wurde, wurden 130-140 ml einer 20 %igen NaOH-Lösung langsam
bis zur Bildung eines viskosen Niederschlags hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Celite filtriert, das Filtrat dekantiert und die wässerige
Phase zweimal mit 100 ml Diethylether extrahiert. Schließlich wurden
alle organischen Phasen vereinigt, zweimal mit 500 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde mittels einer Destillation verdampft, wobei sich ein rohes
Produkt ergab. Eine Flash-Destillation des rohen Produkts über eine
Vigreux-Kolonne ergab 70 g eines klaren Produkts mit einem Siedepunkt von
70°/1 mm
Hg.
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Dieses
Produkt enthält
98% eines 22:78-Gemisches der Isomeren Z und E von 3-Methyl-2-hexen-1-ol (Ausbeute =
75%).
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Analysendaten:
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(Z)-3-Methyl-2-hexen-1-ol
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- MS: 114 (2,5%, M+; 96 (10%); 81
(17%); 71 (100%); 57 (17%)
- IR: 3300 (m, ausgedehnt); 2956 (s); 1667 (w); 1455 (m); 1378
(m); 1064 (m); 991 (s)
- 1H-NMR: 5,42 (t, J=6,5, 1H); 4,12 (d,
J=6,5, 2H); 2,05 (t, J=8, 2H); 1,8 (s ausgedehnt, 1H); 1,72 (d,
J=1, 3H); 1,4 (m, 2H); 0,89 (t, J=7,5, 3H)
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(E)-3-Methyl-2-hexen-1-ol
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- MS: 114 (5%, M+); 81 (11%); 71 (100%);
57 (17%)
- IR: 3311 (m, ausgedehnt); 2956 (s); 1667 (w); 1455 (m); 1379
(m); 1065 (m); 992 (s)
- 1H-NMR: 5,41 (t mit einer Feinstruktur,
J=6,5, 1H); 4,15 (d, J=6,5, 2H); 1,99 (t, J=7,5, 2H); 1,66 (s, 3H);
1,43 (hex, J=7,5, 2H); 1,2 (s ausgedehnt, 1H); 0,89 (t, J=7,5, 3H)
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ii) Allgemeine Verfahrensweise
für die
Veresterung der Alkohole
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Die
Ester der Erfindung können
aus dem entsprechenden Alkohol und dem entsprechenden Säurechlorid
oder -anhydrid entsprechend einer Verfahrensweise im Vorstehenden
hergestellt werden. a)
Auf Acetanhydrid basierende Acetylierung
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Ein
Reaktionsgefäß wird mit
120 g (1,05 mol) Z/E-3-Methyl-2-hexen-1-ol, 500 ml Pyridin und 160
ml (1,6 mol) Acetanhydrid gefüllt
und das Gemisch wird 1 h gerührt.
Während
dieser Zeit wird die Reaktionstemperatur mit der Hilfe eines Eis-Wasser
Kühlbades
unter 30°C
gehalten. Das Gemisch wird auf 1 l Wasser gegossen und mit 3 × 250 ml
Diethylether verteilt. Die vereinigten organischen Phasen werden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, bis sie neutral sind, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und durch Destillation der Lösungsmittel eingeengt. Fraktionierung
durch eine 20-cm-Vigreux-Kolonne ergibt 129 g einer farblosen Flüssigkeit,
Sdp. 72°C/1
mm Hg. Diese Flüssigkeit
ist ein 21:79-Z/E-Gemisch von 3-Methyl-2-hexenylacetat,
Reinheit >98% (GLC,
15 m SP-2100, 70°C,
10°C/min
bis 220°C).
Ausbeute 79%.
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Das
Z- und E-Isomer können
durch fraktionierte Destillation durch eine Fisher-Kolonne getrennt
werden. Das niedriger siedende Z-Nebenisomer destilliert bei 39-41°/13 mm Hg.
Sobald das gesamte Z-Isomer abdestilliert
worden ist, kann das verbleibende E-Isomer durch Kugelrohr-Destillation
aus dem Rückstand
isoliert werden (Ofentemperatur 70°C, 10 min Hg). b)
Verfahren mit Acetylchlorid
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Ein
Reaktionsgefäß wird,
unter Stickstoffatmosphäre,
mit 3,0 g (26 mmol) Z/E-3-Methyl-2-hexen-1-ol, 7,0 ml Pyridin und 3,0 g (39 mmol)
Acetylchlorid gefüllt,
und der Inhalt wird 30 min gerührt.
Während
dieser Zeit wird die Reaktionstemperatur mit der Hilfe eines Eis-Wasser-Kühlbades
unter 30°C
gehalten. Das Gemisch wird auf 100 ml Wasser gegossen und mit 3 × 50 ml
Pentan verteilt. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
bis sie neutral sind, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und durch Destillation der
Lösungsmittel
eingeengt. Kugelrohr-Destillation
des Konzentrats erzeugt 3,6 g farblose Flüssigkeit (Ofentemperatur 70°C, 10 mm
Hg), Ausbeute 90%. Dieses Material ist ein 1:4-Z/E-Gemisch von 3-Methyl-2-hexenylacetat,
Reinheit 95%. Es wird durch Silicagelchromatographie (100 g SiO2, 95:5-Cyclohexan/Methylacetat-Elution)
gereinigt, wobei 2,8 g reiner 25:75-Z/E-Ester geliefert werden.
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3-Methyl-2-hexen-1-ol
und 3-Methyl-2-hepten-1-ol wurden als ca. 1:4-ZB-Gemische erhalten.
Die vorstehend beschriebenen Veresterungsreaktionen erzeugten Ester
mit ähnlichen
E/Z-Isomerenverhältnissen. Jedoch
erzeugten Isolation und Reinigung des Produkts durch Säulenchromatographie
manchmal Fraktionen mit unterschiedlichen Z/E-Verhältnissen.
Dies ist der Fall, weil die nachstehend beschriebenen Gemische manchmal
unterschiedliche Verhältnisse
haben.
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Produkte und Charakterisierungen
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(Z)-3-Methyl-2-hexenylacetat
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- Ausgangsmaterialien: (Z)-3-Methyl-2-hexen-1-ol und Acetanhydrid
- Geruch: grün,
aldehydische grüne
Mandel. In der Basisnote grün
und Bockshornklee
- MS: 156 (0,2%, M+); 97 (12%); 96 (42%);
81 (100%); 79 (12%); 71 (42%); 69 (18%); 68 (29%); 67 (21 %)
- IR: 2960 (m); 1736 (s); 1668 (w); 1448 (m); 1377 (m); 1224 (s);
1019 (s); 952 (m)
- 1H-NMR: 5,36 (t, J=7,2, 1H); 4,57 (d,
J=7,5, 2H); 2,08 (t, J=7,1, 2H); 2,05 (s, 3H); 1,75 (s, 3H); 1,43
(Hexuplet, J=7,5, 2H); 0,90 (t, J=7,5, 3H)
- 13C-NMR: 171,1 (s); 142,8 (s); 119,2
(d); 61,1 (t); 34,1 (t); 23,4 (q); 21,3 (t); 21,0 (q); 13,8 (q)
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(E)-3-Methyl-2-hexenylacetat
-
- Ausgangsmaterialien: (E)-3-Methyl-2-hexen-1-ol und Acetanhydrid
- Geruch: grün,
Birne
- MS: 156 (0,3%, M+; 97 (13%); 96 (44%);
81 (100%); 79 (12%); 71 (43%); 69 (19%); 68 (34%); 67 (24%)
- IR: 2960 (m); 1736 (s); 1669 (w); 1454 (m); 1366 (m); 1226 (s);
1020 (s); 953 (m)
- 1H-NMR: 5,33 (tq, J=7+1, 1H); 4,59 (d,
J=7,1, 2H); 2,05 (s, 3H); 2,01 (t, J=7,5, 2H); 1,68 (s, 3H); 1,45
(hex, J=7,1, 2H); 0,89 (t, J=7,5, 3H)
- 13C-NMR: 171,1 (s); 142,4 (s); 118,3
(d); 61,4 (t); 41,7 (t); 21,1 (q); 20,7 (t); 16,3 (q); 13,7 (q)
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Z/E-3-Methyl-2-hexenylpropionat,
Gemisch Z/E 1:4
-
- Ausgangsmaterialien: Z/E-3-Methyl-2-hexen-1-ol und Propionylchlorid
- Geruch: grün,
Birne, annähernd
zimtartig, likörhaft
- MS: Nebenisomer (Z): 170 (1%, M+); 97
(17%); 96 (45%); 81 (93%); 68 (28%); 57 (100%).
- Hauptisomer (E): 170 (1 %, M+); 97 (21
%); 96 (51 %); 81 (91 %); 68 (32%); 5 7 (100%).
- IR: 3050 (w); 2956 (m); 1737 (s); 1669 (w); 1457 (m); 1365 (m);
1226 (s); 1021 (s).
- 1H-NMR: 5,37 (t, J=6,8, 1H, Nebenisomer);
5,33 (tq, J=6,8+1,2, 1H, Hauptisomer); 4,60 (d, J=7,1, 2H, Hauptisomer);
4,57 (d, J=7, 1H, Nebenisomer); 2,3 (m, 2H); 2,08 (t, J=7,5, 2H,
Nebenisomer); 2,01 (t, J=7,5, 2H, Hauptisomer); 1,75 (s, 3H, Nebenisomer);
1,69 (s, 3H, Hauptisomer); 1,5 (m, 2H); 1,14 (t, J=7,5, 3H); 0,90
(t, J=7,5, 3H, Nebenisomer); 0,88 (t, J=7,5, 3H, Hauptisomer).
- 13C-NMR: 174,5 (s); 142,7 (s); 142,2
(s); 119,2 (d); 118,5 (d); 61,3 (t); 61,0 (t); 41,7 (t); 34,0 (t);
27,7 (t); 23,5 (q); 21,3 (t); 20,7 (t); 16,3 (q); 13,9 (a); 13,7
(q); 9,2 (q).
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3-Methyl-2-hexenyl-Z/E-benzoat,
Gemisch Z/E 3:7
-
- Ausgangsmaterialien: Z/E-3-Methyl-2-hexen-1-ol und Benzoylchlorid
- Geruch: grün,
Mandel, Hyazinthe, rosenartig
- MS: Nebenisomer (Z): 218 (2%, M+); 105
(100%); 97 (10%); 96 (55%); 81 (59%); 77 (32%).
- Hauptisomer (E): 218 (2%, m+); 105 (100%); 97 (10%); 96 (58%);
81 (57%); 77 (34%).
- IR: 3080 (w); 2957 (m); 1713 (s); 1673 (w); 1600 (m); 1450 (m);
1264 (s), 1096 (s); 1068 (s); 1025 (s).
- 1H-NMR: 8,06 (d, J=8, 2H); 7,5 (m, 3H);
5,5 (m, 1H); 4,84 (d, J=7,5, 2H, Hauptisomer); 4,82 (d, J=7, 2H,
Nebenisomer); 2,13 (t, J=7, 2H, Nebenisomer); 2,02 (t, J=7, 2H,
Hauptisomer); 1,78 (d, J=0,3, 3H, Nebenisomer); 1,74 (s, 3H, Hauptisomer);
1,5 (m, 2H); 0,91 (t, J=7, 3H, Nebenisomer); 0,89 (t, J=7, 3H, Hauptisomer).
- 13C-NMR: 166,7 (s); 142,8 (s); 142,5
(s); 132,8 (d); 130,6 (s); 129,6 (d); 128,3 (d); 119,2 (d); 118,4
(d); 61,9 (t); 61,6 (t); 41,7 (t); 34,1 (t); 23,5 (q); 21,3 (t);
20,7 (t); 16,4 (q); 13,9 (q); 13,7 (q).
-
Z/E-1-Ethyl-2-(3-methyl-2-hexenyl)oxalat,
Gemisch Z/E 1:4
-
- Ausgangsmaterialien: Z/E-3-Methyl-2-hexen-1-ol und Ethyloxalylchlorid
- Geruch: grün,
fruchtig
- MS: Nebenisomer (Z): 113 (M-101, C7H13O+, 11%); 97 (36%);
96 (19%); 81 (12%); 55 (100%).
- Hauptisomer (E): 113 (M-101, C7H13O+, 12%); 97 (37%);
96 (16%); 81 (10%); 55 (100%).
- IR: 2960 (m); 1765 (s); 1739 (s); 1615 (w); 1446 (m); 1380 (m);
1302 (s); 1150 (s, Dublett); 1016 (m).
- 1H-NMR: 5,43 (t, J=8, 1H, Nebenisomer);
5,40 (t mit Feinstruktur, J=7,5, 1H, Hauptisomer); 4,81 (d, J=7,5,
2H, Hauptisomer); 4,78 (d, J=7, 2H, Nebenisomer); 4,35 (q, J=7,2,
2H); 2,11 (t, J=7,5, 2H, Nebenisomer); 2,02 (d, J=7,5, 2H, Hauptisomer);
1,77 (s, 3H, Nebenisomer); 1,73 (s, 3H, Hauptisomer); 1,5 (m, 2H);
1,38 (t, J=7,2, 3H); 0,90 (t, J=7,5, 3H, Nebenisomer); 0,88 (t,
J=7,5, 3H, Hauptisomer).
- 13C-NMR: 158,0 (s); 144,5 (s); 117,6
(d); 116,8 (d); 63,8 (t); 63,5 (t); 63,1 (t); 41,7 (t); 34,1 (t);
23,5 (q); 21,2 (t); 20,6 (t); 16,4 (q); 14,0 (q); 13,9 (q); 13,7
(q).
-
BEISPIEL 2
-
Herstellung von 3-Methyl-2-heptenylacetat
-
Diese
Verbindung wurde durch Umsetzen des 3-Methyl-2-hepten-1-ols und
des Acetylchlorids, folgend der in Beispiel 1 ii) b) beschriebenen
experimentellen Verfahrensweise, erhalten.
-
Z/E-3-Methyl-2-heptenylacetat,
Gemisch Z/E 1:4
-
- Ausgangsmaterialien: Z/E-3-Methyl-2-hepten-1-ol und das
Acetylchlorid
- Geruch: grün,
unreife Birne
- MS: Nebenisomer (Z): 170 (1%, M+); 110 (39%); 95 (35%); 81 (44%);
71 (36%); 68 (85%); 55 (35%); 43 (100%).
- Hauptisomer (E): 170 (1%, M+); 110 (39%); 95 (31%); 81 (41%);
71 (38%); 68 (90%); 55 (36%); 43 (100%).
- IR: 2960 (m); 1735 (s); 1669 (w); 1457 (m); 1366 (m); 1226 (s);
1020 (s).
- 1H-NMR: 5,33 (t, J=6, 1H); 4,59 (d,
J=7,1, 2H, Hauptisomer); 4,57 (d, J=7, 1H, Nebenisomer); 2,09 (t,
J=7,5, 2H, Nebenisomer); 2,03 (t, J=7,5, 2H, Hauptisomer); 2,05
(s, 3H); 1,75 (d, J=0,3; 3H, Nebenisomer); 1,69 (s; 3H, Hauptisomer);
1,3 (m, 4H); 0,91 (t, J=7,1, 3H, Nebenisomer); 0,90 (t, J=7,2, 3H,
Hauptisomer).
- 13C-NMR: 171,1 (s); 143,2 (s); 142,7
(s); 118,8 (d); 118,1 (d); 61,5 (t); 61,1 (t); 39,3 (t); 31,9 (t);
30,4 (t); 29,8 (t); 23,5 (q); 22,6 (t); 22,4 (t); 21,1 (q); 16,4
(g); 14,0 (q).
-
BEISPIEL 3
-
Herstellung von Z/E-3-Methyl-2-hexenylsalicylat
-
In
einem Schlenkrohr wurden unter Stickstoffatmosphäre 5,0 g Z/E-3-Methyl-2-hexen-1-ol
(44 mmol) in 50 ml wasserfreiem THF gelöst. Bei –20°C wurden 27,5 ml Butyllithium
1,6 M in Hexan (44 mmol) tropfenweise über 10 Minuten hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen und dann wurde über 10 Minuten
eine Lösung
von 9,4 g (44 mmol) Phenylsalicylat in 50 ml wasserfreiem THF hinzugegeben.
Nach 15 Stunden wird das Reaktionsgemisch auf 500 ml eiskaltes Wasser
gegossen und mit 3 × 50
ml Diethylether verteilt. Die vereinigten organischen Phasen werden
mit 200 ml kaltem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und durch Destillation der Lösungsmittel eingeengt. Das so
erhaltene rohe Produkt wird durch Silicagelchromatographie (200
g SiO2, 95:5-Hexan/Ethylacetat-Elution) gereinigt,
wobei 2,8 g reiner 25:75-Z/E-Ester geliefert werden.
-
1,2
g reines 1:2-Z/E-Gemisch von 3-Methyl-2-hexenylsalicylat, Reinheit
96%, und 1,3 g einer Fraktion mit 90% Reinheit wurden erhalten (Ausbeute
34%).
-
- Geruch: grün,
blattartig, Birne Williams
- MS: Nebenisomer (2): 138 (C7H6O3 +,
49%); 121 (30%); 120 (50%); 97 (36%); 96 (69%); 81 (46%); 55 (100%).
- Hauptisomer (F): 138 (C7H6O3 +, 46%); 121 (34%);
120 (53%); 97 (38%); 96 (80%); 81 (49%); 55 (100%).
- IR: 3150 (breit, w); 2957 (m); 1667 (s); 1612 (s); 1584 (m);
1484 (s); 1380 (m); 1295 (s); 1209 (s); 1155 (s); 1134 (s); 1084
(s); 1032 (m).
- 1H-NMR: 10,84 (s, 1H); 7,84 (d, J=8,
1H); 7,43 (dd, J=2+8, 1H); 6,98 (d, J=8,5, 1H); 6,87 (t, J=8, 1H);
5,5 (m, 1H); 4,87 (d, J=7,0, 2H, Hauptisomer); 4,83 (d, J=7, 2H,
Nebenisomer); 2,14 (t, J=7, 2H, Nebenisomer); 2,03 (t, J=7, 2H,
Hauptisomer); l ,79 (s, 3H, Nebenisomer); 1,75 (s, 3H, Hauptisomer);
1,5 (m, 2H); 0,92 (t, J=7, 3H, Nebenisomer); 0,90 (t, J=7, 3H, Hauptisomer).
- 13C-NMR: 170,2 (s); 161,7 (s); 143 9
(s); 143,5 (s); 135,5 (d); 130,0 (d); 119,1 (d); 118,5 (d); 117,7
(d); 117,5 (d); 112,7 (s); 62,2 (t); 61,9 (t); 41,7 (t); 34,1 (t);
26,9 (t); 23,5 (q); 21,3 (t); 20,7 (t); 16,4 (9); 13,9 (9); 13,7
(q).
-
BEISPIEL 4
-
Herstellung
einer parfümierenden
Zusammensetzung
-
Wir
haben eine parfümierende
Zusammensetzung für
einen Birnentyp-Akkord mit den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteile | Gewichtsteile |
Amylacetat | 10 |
Hexylacetat | 20 |
Citronellylacetat | 50 |
Geranylacetat | 40 |
1-p-Menthen-8-ylacetat | 90 |
10%
* Benzaldehyd | 30 |
50%
* n-Decanal | 20 |
Ambrettolid® 1) | 20 |
Ethyl-2-methylpentanoat 2) | 10 |
Himbeerketon | 5 |
10%
* Ethylcaproat | 20 |
Methylcinnamat | 10 |
γ-n-Decalacton | 5 |
50%
*β-Damascon 3) | 20 |
Diethyl-1,4-cyclohexandicarboxylat 4) | 30 |
Allylheptanoat | 10 |
Hexylisobutyrat | 40 |
Phenoxyethylisobutyrat | 90 |
10%
* cis-3-Hexenolisobutyrat | 20 |
Isopentyrat 5) | 20 |
Lilial® 6) | 70 |
Linalool | 80 |
1%
* Melonal7) | 30 |
10%
* 6,7-Epoxy-3,7-dimethyl-l,3-octadien 8) | 30 |
Hedione® 9) | 50 |
0,1%
* (2E,6Z)-2,6-Nonadienal | 40 |
1%
* cis-3-Hexenol | 30 |
Amylpropionat | 5 |
Cinnamylpropionat | 5 |
Scentenal®10) | 10 |
Undecavertol® 11) | 10 |
Veloutone | 20 |
Verdox®12) | 40 |
Insgesamt | 980 |
- * in dem Dipropylenglycol
- 1) Herkunft: Givaudan-Roure SA, Vernier, Schweiz
- 2) Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 3) 1-(2,2,6-Trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-buten-1-on; Herkunft:
Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 4) Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 5) 1,3-Dimethyl-3-butenylisobutyrat; Herkunft: Firmenich SA,
Genf, Schweiz
- 6) 3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal; Herkunft: Givaudan-Roure
SA, Vernier, Schweiz
- 7) 2,6-Dimethyl-5-heptanal; Herkunft: Givaudan-Roure SA, Vernier,
Schweiz
- 8) Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 9) Methyldihydrojasmonat; Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 10) 8(9)-Methoxy-tricyclo[5.2.1.0(2,6)]decan-3(4)-carbaldehyd;
Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 11) 4-Methyl-3-decen-5-ol; Herkunft: Givaudan-Roure SA, Vernier,
Schweiz
- 12) 2-tert-Butyl-1-cyclohexylacetat; Herkunft: International
Flavors und Fragrances, USA
-
Die
Zugabe von 20 Gewichtsteilen 3-Methyl-2-Hexenylacetat zu dieser
fruchtigen Basis mit einer Apfel-Birnen-Konnotation stellte eine
neue Zusammensetzung mit einen Geruch bereit, bei dem die Birnennote besonders
stark war, während
die Apfelnote schwächer
war. Darüber
hinaus verlieh die Verbindung der Erfindung dem Geruch der Zusammensetzung
eine sehr natürliche
saubere, frische, grüne
Konnotation.
-
BEISPIEL 5
-
Herstellung einer parfümierenden
Zusammensetzung
-
Wir
haben eine parfümierende
Zusammensetzung des blumig-moschusartigen Typs mit den folgenden
Bestandteilen hergestellt:
Bestandteile | Gewichtsteile |
10%
* Amylacetat | 20 |
Benzylacetat | 100 |
Styrallylacetat | 15 |
Verdylacetat | 40 |
Allylamylglycolat | 5 |
γ-Undecalacton | 15 |
Citronellol | 80 |
10%
* β-Damascon1) | 20 |
Habanolid® 2) | 70 |
Hedione® 3) | 150 |
Heliopropanal 4) | 20 |
Heliotropin | 20 |
Iralia® 5) | 15 |
Lilial® 6) | 60 |
Linalool | 70 |
1%
* cis-2-Methyl-4-propyl-1,3-oxathian 7) | 20 |
cis-3-Hexenolsalicylat | 40 |
Phenethylol | 100 |
Terpineol | 80 |
10%
* Zestover 8) | 20 |
Insgesamt | 980 |
- * in dem Dipropylenglycol
- 1) 1-(2,6,6-Trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-buten-1-on; Herkunft:
Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 2) Pentadecenolid; Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 3) Methyldihydrojasmonat; Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 4) 3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-2-methylpropanal; Herkunft: Firmenich
SA, Genf, Schweiz
- 5) Gemisch von Methylionon-Isomeren; Herkunft: Firmenich SA,
Genf, Schweiz
- 6) 3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal; Herkunft: Givaudan-Roure
SA, Vernier, Schweiz
- 7) Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
- 8) 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carbaldehyd; Herkunft: Firmenich
SA, Genf, Schweiz
-
Die
Zugabe von 20 Gewichtsteilen 3-Methyl-2-hexenylacetat zu dieser
Grundzusammensetzung mit einem blumig-moschusartigen Charakter stellte
eine neue Zusammensetzung mit einer vollkommen originellen grün-etherischen
Konnotation zusammen mit einem leicht fruchtigen Birnen-Quitten-Charakter
bereit. Darüber hinaus
war diese neue Zusammensetzung von einem Duftstandpunkt aus ziemlich
verschieden von einer ähnlichen
Grundzusammensetzung, zu welcher trans-2-Hexenylacetat hinzugegeben
sein würde.