DE60217240T2 - Verwendung eines Oxims als ein Parfümbestandteil - Google Patents

Verwendung eines Oxims als ein Parfümbestandteil Download PDF

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0007Aliphatic compounds
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Parfümindustrie. Spezieller betrifft die Erfindung die Verwendung eines parfümierenden Bestandteils von 2-Methyl-3-hexanon-oxim der Formel
    Figure 00010001
    worin die Wellenlinie eine Bindung mit einer Konfiguration des Typs (Z) oder (E) darstellt oder eine Mischung der zwei Konfigurationen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Nach unserem besten Wissen ist das 2-Metyhl-3-hexanon-oxim lediglich in einem Dokument erwähnt. In diesem Dokument, EP 79537 , ist das Oxim der Erfindung als ein chemisches Intermediat in der Synthese einiger Derivate der Carbamoyloxim-Substruktur erwähnt. Allerdings werden in diesem Dokument des Standes der Technik keinerlei organoleptische Eigenschaften der Verbindung der Formel (I) oder irgendeine Verwendung dieser Verbindung auf dem Gebiet der Parfümerie veröffentlicht oder vorgeschlagen.
  • Andererseits berichtet die US-P-3 637 533 über die Verwendung in der Parfümerie von Oximen mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen. Spezieller wird eine Reihe von Oximen beschrieben, die über einen Geruch verfügen, der allgemein vom frischen, erdigen, floralen oder sogar fruchtigen Typ ist. Allerdings wird in dieser US-Patentschrift nicht das Oxim der Erfindung speziell offenbart, noch wurden die speziellen Geruchseigenschaften des 2-Methyl-3-hexanon-oxims erwartet.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wir haben jetzt überraschend festgestellt, dass 2-Methyl-3-hexanon-oxim der Formel
    Figure 00010002
    worin die Wellenlinie eine Bindung mit einer Konfiguration des Typs (Z) oder (E) oder eine Mischung der zwei Konfigurationen darstellt, spezifische und ausgeprägte wohlriechende Eigenschaften besitzt, und haben damit dessen spezielle Verwendbarkeit herausgefunden und die Bedeutung für die Herstellung von Parfümen, parfümierenden Zusammensetzungen und parfümierten Erzeugnissen.
  • Das 2-Methyl-3-hexanon-oxim hat einen Geruch mit einer kraftvollen und sehr natürlichen, frischen Note mit einer Pyrazin- und Aldehyd-Kennzeichung. Der Gesamtduft hat einen ausgeprägten Geruch vom laubartigen Typ und erinnert speziell an die Blätter des Haselnussbaumes.
  • Darüber hinaus ist vom Standpunkt eines Duftstoffes die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindung in Form einer Mischung, die mindestens 65 Gew.% des Isomers mit der Konfiguration (E) enthält, bevorzugt.
  • Die Geruchseigenschaften von 2-Methyl-3-hexanon-oxim sind umso überraschender, wenn man sie mit denen der in der US-P-3637533 offenbarten strukturverwandten Verbindungen vergleicht, zum Beispiel die gesättigten Oxime mit 7 oder 8 Kohlenstoffatomen, die im allgemeinen einen erdigen oder floralen Charakter haben. Beispielsweise hat das einzige in dieser US-Patentschrift beschriebene C7-Oxim einen reichen, erdigen-moderigen Charakter, während die erfindungsgemäße Verbindung, die ebenfalls ein C7-Oxim ist, einen Laubduft mit kraftvoller Frischenote hat.
  • Wenn man darüber hinaus mit 3-Methyl-5-heptanon-oxim, eine in der US-P3637533 beschriebene gesättigte C8-Verbindung mit einem frischen, laubartigen Geruch, der an Feigenblätter erinnert, vergleicht, so hat 2-Methyl-3-exanon-oxim einen Geruch, der weniger pyrazinartig ist, und mit einem weniger ausgeprägten Stengel-Charakter, der so zu einem überraschend stärkeren und natürlichen frisch-laubartigen Duft führt.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung eignet sich zur Verwendung in der Feinparfümerie, in Parfümen, Kölnisch-Wasser oder Aftershave-Lotions sowie in anderen gegenwärtigen Anwendungen in der Parfümerie, wie beispielsweise Parfümseifen, Präparate für Duschbäder oder Schaumbäder, Öle, Gele oder andere Präparate, Produkte, wie beispielsweise Körperöle, Körperpflegemittel, Körper-Deodorantien und Antiperspirantien, Haarpflegemittel, wie beispielsweise Shampoos, Raumluftdeodorantien, oder kosmetische Präparate.
  • Die Verbindung der Formel (I) lässt sich auch in Anwendungen verwenden, wie beispielsweise in flüssigen oder festen Waschmitteln, für die Textilbehandlung, Gewebeweichmacher oder auch in Waschmittelzusammensetzungen oder Reinigungserzeugnissen, zum reinigen von Geschirr oder verschiedenen Oberflächen für den Gebrauch in Technik und Haushalt.
  • In diesen Anwendungen lässt sich die erfindungsgemäße Verbindung sowohl allein verwenden als auch gemischt mit anderen parfümierenden mitanwesenden Bestandteilen, Lösemitteln oder Additiven, die üblicherweise in der Parfümerie zur Anwendung gelangen. Die Beschaffenheit und Vielzahl dieser mitanwesenden Bestandteile erfordern hier keine detailliertere Beschreibung, die in keiner Weise erschöpfend sein würde. So ist der Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet mit einer allgemeinen Kenntnis in der Lage, diese entsprechend der Beschaffenheit des zu parfümierenden Produktes und der angestrebten olfaktorischen Wirkung auszuwählen. Diese parfümierenden Mitbestandteile gehören zu verschiedenen chemischen Gruppen, wie beispielsweise Alkoholen, Aldehyden, Ketonen, Estern, Ethern, Acetaten, Nitriten, Terpen-Kohlenwasserstoffen, heterocyclischen Stickstoff oder Schwefel enthaltenen Verbindungen sowie natürlichen oder synthetischen ätherischen Ölen. Viele davon sind in zitierten Veröffentlichungen zusammengestellt, wie beispielsweise S. Arctander, Perfume and Flavor Chemicals, 1969, Montclair, N.J, USA, oder in neueren Versionen davon, oder in anderen ähnlichen Fachtexten oder sogar in der spezialisierten Patentliteratur, die auf dem Fachgebiet allgemein verfügbar ist.
  • Die Anteile, in denen die erfindungsgemäße Verbindung in die vorstehend genannten verschiedenen Erzeugnisse einbezogen werden kann, variieren in einem breiten Wertebereich. Diese Werte hängen von der Beschaffenheit des Erzeugnisses ab, das parfümiert werden soll und von der angestrebten olfaktorischen Wirkung sowie von der Beschaffenheit der Mitbestandteile in einer vorgegebenen Zusammensetzung, wenn die erfindungsgemäße Verbindung in Zumischung mit parfümierenden Mitbestandteilen, Lösemitteln oder Additiven verwendet wird, wie sie auf dem Fachgebiet üblicherweise angewendet werden.
  • Beispielsweise lassen sich typische Konzentrationen von 0,01% bis 1 Gew.% und bevorzugt von 0,05% bis 0,1 Gew.% dieser Verbindung bezogen auf die parfümierende Zusammensetzung, in die sie einbezogen werden soll, verwenden. Es können sehr viel geringere Konzentrationen von diesen verwendet werden, wenn die Verbindung zum Parfümieren einiger der vorgenannten Handelsartikel direkt angewendet wird.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter anhand der folgenden Beispiele beschrieben, worin die Abkürzungen die auf dem Fachgebiet übliche Bedeutung haben und die Temperaturen in Grad Celsius (°C) angegeben werden, die NMR-Spektraldaten mit einem Apparat mit 360 MHz in CDCl3 aufgezeichnet wurden, die chemischen Verschiebungen δ in ppm in Bezug auf TMS als Standard angegeben werden, die Kopplungskonstanten J in Hz angegeben werden und alle Abkürzungen die auf dem Fachgebiet übliche Bedeutung haben.
  • BEISPIEL 1
  • SYNTHESE VON 2-METHYL-3-HEXANON-OXIM
  • Es wurden 2 Methyl-3-hexanon-oxim (228,0g; 1,852 Mol) aufgelöst in 250g Isopropylacetat und bis 70°C erhitzt. Im Verlauf von 10 Minuten wurde eine 50%ige wässrige Lösung Hydroxylamin (166,0g, 2,515 Mol) tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde bis 80°C erhitzt. Nach 6 Stunden wurde das Rühren über Nacht bei Raumtemperatur fortgeführt und danach die wässrige Phase dekantiert und die organische Phase einmal mit Salzlösung gewaschen. Das Trocknen über Na2SO4, Filtrieren und Abdampfen des Lösemittels ergab das rohe Oxim. Die Destillation durch eine 10cm Vigreuxsäule ergab das gewünschte Oxim als eine Mischung der Isomere E und Z (stereoisomeres Verhalten: 71,3% E/28,7% Z, Gesamtausbeute: 93,9%).
  • Die Stereoisomere (E) und (Z) wurden mit Hilfe einer präparativen GC über SUPELCOWAXTM-10,30m × 0,53 mm, Film: 2 m, Säule bei 150°C (Retenrionszeit des Isomers E = 9,3 min, Retentionszeit des Isomers Z = 10,2 min) getrennt.
    E/Z 2-Methyl-3-Hexanon-Oxim, Mischung 71,3% E/28,7% Z
    MS: (Stereoisomer E): 26(1), 27(59), 28(23), 29(20), 30(8), 31(5), 37(1), 39(38), 40(9), 41(100), 42(42), 43(95), 44(14), 45(5), 46(3), 50(1), 51(3), 52(4), 53(7), 54(16), 55(20), 56(7), 57(5), 58(8), 59(2), 60(3), 65(1), 66(2), 67(5), 68(12), 69(24), 70(57), 71(4), 73(85), 74(4), 79(1), 80(1), 81(2), 82(4), 83(3), 84(8), 86(49), 87(6), 95(2), 96(2), 97(5), 98(1), 101(79), 102(5), 112(13), 144(54), 115(4), 129(42[M+]), 130(13).
    (Stereoisomer Z): 27(55), 28(22), 29(17), 30(8), 31(5), 37(1), 39(38), 40(8), 41(100), 42(39), 43(93), 44(14, 45(5), 46(2), 50(1), 51(3), 52(3), 53(7), 54(14), 55(18), 56(7), 57(6), 58(7), 592(2), 60(3), 65(1), 66(1), 67(5), 68(11), 69(26), 70(50), 71(4), 73(76), 74(3), 79(1), 80(1), 81(2), 82(4), 83(3), 84(9), 86(61), 87(5), 95(2), 96(2), 97(6), 98(1), 101(79), 102(5), 112(11), 114(46), 115(3), 129(47[M+]), 130(8).
    1H-NMR: 9,48 (br s; OH, geringfügiges Isomer); 9,38 (br s; OH, überwiegendes Isomer); 3,42 (m, 1H, J=7Hz, geringfügiges Isomer, C(2)); 2,49 (m, 1H, J=7Hz, überwiegendes Isomer, C(2)); 2,30 (m, 2H, überwiegendes Isomer, C(4)); 2,14 (m, 2H, geringfügiges Isomer, C(4)); 1,58 (m, 2H, C(5)), 1,11 (d, 6H, J=6Hz, überwiegendes Isomer, C(1)); 1,08 (d, 6H, J=9Hz, geringfügiges Isomer, C(1)); 0,97 (t, 3H, J=7Hz, überwiegendes Isomer, C(6)); 0,95 (t, 3H, J=7Hz, geringfügiges Isomer, C(6)).
    C13-NMR: (Stereoisomer E): 165,4(s); 33,6(d); 28,9(t); 20,0(q); 195,5(t), 14,6(q)
    (Stereoisomer Z): 164,9(s); 32,2(t); 26,4(d); 19,6(t); 18,9(q); 14,1(q).
  • BEISPIEL 2
  • Es wurde Kölnisch Wasser für Herren hergestellt durch zumischen der folgenden Bestandteile
    Bestandteil Gewichtsteile
    Linalylacetat 250
    Vetyverylacetat 60
    10%*-7-Methyl-2H,4H-1,5-benzodioxepin-3-on 1) 15
    10%* Kardamom, ätherisches Öl 25
    Cedroxyde®2) 850
    10%* cis-3-Hexenol 70
    2-Ethyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopenten-1-yl)-2-buten-1-ol 3) 40
    Dihydromyrcenol 100
    10%* Dorinone®4) Beta 10
    10%* Ethylamylketon 10
    Eugenol 55
    Habanolide ®5) 790
    Iso E Super 6) 840
    Linalool 115
    Lyral ®7) 140
    6,6-Dimethoxy-2,5,5-Trimetyhl-2-Hexen 30
    10%* 1,3-Dimethyl-3-phenylbutylacetat 8) 50
    γ-Nonalacton 10
    10%* γ-Octalacton 60
    Rhubofix ®9) 5
    Polysantol ®10) 10
    10%* Triplal ®11) 30
    Vertofix coeur 12) 760
    Beta-Jonon 75
    4400
    • * in Dipropylenglykol
    • 1) Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
    • 2) (E,E)-9,10-Epoxy-1,5,9-trimethyl-1,5-cyclododecadien; Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
    • 3) Herkunft: International Flavors & Fragrances (IFF), USA
    • 4) E)-1-(2,6,6-Trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2buten-1-on, Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
    • 5) Pentadecenolid; Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
    • 6) 1-Octahydro-2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-1-ethanon; Herkunft: IFF, USA
    • 7) 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carbaldehyd + 3-(4-Hydroxy-4-menthylpentyl)-3-cyclohexen-1-carbaldehyd; Herkunft: IFF, USA
    • 8) Herkunft: Dragoco, Deutschland
    • 9) 3',4-Dimethyltricyclo[6.2.1.0(2,7)]undec-4-en-9-spiro-2'-oxiran; Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
    • 10) (–)-(1'R,E)-3,3-Dimethyl-5-(2',2',3'-trimethyl-3'-cyclopenten-1'-yl)-4-penten-2-ol; Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
    • 11) 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd; Herkunft: IFF, USA
    • 12) Mischung von 9-Acetyl-8-cedren und Zeder-Sesquiterpene; Herkunft: IFF, USA
  • Die Zugabe von 40 Gewichtsteilen 2-Methyl-3-hexanon-oxim verlieh der vorgenannten Grundzusammensetzung eine natürliche, kräftige Frische und die Vereinigung des erfindungsgemäßen Oxims mit dem β-Jonon vermittelte dem Duft eine Veilchen-Note. Darüber hinaus brachte das 2-Methyl-3-hexanon-oxim in das Parfüm eine funkelnde Wirkung und machte den Gesamtduft maskuliner.
  • BEISPIEL 3
  • Eine parfümierende Zusammensetzung mit einem Charakter "Frisches Laub" wurde durch Zumischen der folgenden Bestandteile hergestellt
    Bestandteil Gewichtsteile
    10%* Aldehyd C11, undecyl 50
    50%* Aldehyd, Muguet 1) 200
    Allylamylglykolat 180
    4-Methylphenylacetaldehyd 40
    Hawthanol®2) 40
    10%* Ethylamylketon 60
    Galbanum, ätherisches Öl 40
    10%* Neobutenone ®3) 80
    Phenethylol 100
    Cis-3-Hexenolsalicylat 1200
    Triplal ®4) 10
    2000
    • * in Dipropylenglykol
    • 1) (3,7-Dimethyl-6-octenyloxy)acetaldehyd; Herkunft: IFF, USA
    • 2) Herkunft: IFF, USA
    • 3) 1-(5,5-Dimethyl-1-cyclohexen-1-yl)4-penten-1-on; Herkunft: Firmenich, SA, Genf, Schweiz
    • 4) 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd; Herkunft: IFF, USA
  • Die Zugabe von 500 Gewichtsteilen von 2-Methyl-3-hexanon-oxim zu dieser frisch-pyrazinischen Grundzusammensetzung lieferte eine neue Zusammensetzung mit einer gehobenen und frischen Dimension, die natürlicher und laubartig war. Wenn das Oxim gemäß der vorliegenden Erfindung durch 3-Methyl-5-hepta-oxim (Herkunft: Givaudan S.A.) ausgewechselt wurde, war der Frischeeffekt deutlich schwächer, die durch das (Z/E) 2-Methyl-3-hexanon-oxim eingeführte, laubartige Note war verloren gegangen und die Zusammensetzung hatte eine stärker ausgeprägte Galbanum-Note angenommen.
  • BEISPIEL 4
  • Es wurde eine parfümierende Zusammensetzung mit einem Charakter von Tomatenblättern hergestellt, indem die folgenden Bestandteile gemischt wurden:
    Bestandteil Gewichtsteile
    Styralylacetat 530
    10%* Cinnamylaldelhyd ** 40
    Hexylcinnamylaldehyd 100
    10%* Links-Carvon 10
    10%* Ethylvanillin 20
    Eucalyptol 10
    Eugenol 10
    Galbanum, ätherisches Öl 30
    Hedione ®1) 100
    Isopropylchinolin 200
    Linalool 50
    0,1%* 8-Mercapto-p-3-menthanon 20
    Triplal ®2) 50
    Violettyne MIP 3) 30
    1200
    • * in Dipropylenglykol
    • ** 50% in Eugenol
    • 1) Methyldihydrojasmonat; Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
    • 2) 2,4-Dimethyl-3-cyclohexan-1-carboxaldehyd; Herkunft:IFF, USA
    • 3) 1,3-Undecadien-5-in (Isopropylmyristat); Herkunft: Firmenich SA, Genf, Schweiz
  • Die Zugabe von 300 Gewichtsteilen 2-Methyl-3-hexanon-oxim zu der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung vermittelte der letzteren eine Note von Tomatenblättern, die natürlicher und hinsichtlich der größeren Stärke ausgeprägter war als in Abwesenheit dieses Oxims. Darüber hinaus trug das 2-Methyl-3-hexanon-oxim dazu bei, die Ledernote, die durch das Isopropylchinolin eingebracht wurde, mit den frischen Noten dieser Zusammensetzung zu verbinden.

Claims (4)

  1. Parfümzusammensetzung oder parfümiertes Erzeugnis, aufweisend als Wirkstoff 2-Methyl-3-hexanon-oxim der Formel:
    Figure 00070001
    worin die Wellenlinie eine Bindung mit einer Konfiguration des Typs (Z) oder (E) oder eine Mischung der zwei Konfigurationen darstellt, und zwar zusammen mit gebräuchlichen co-parfümierenden Inhaltsstoffen, Lösemitteln oder Adjuvanzien.
  2. Parfümzusammensetzung oder parfümiertes Erzeugnis nach Anspruch 1, aufweisend als Wirkstoff 2-Methyl-3-hexanon-oxim in Form einer Mischung von Isomeren, die mindestens 60% des Isomers mit der Konfiguration (E) enthalten.
  3. Parfümzusammensetzung oder parfümiertes Erzeugnis nach Anspruch 1 oder 2 in Form eines Parfüms, Köllnisch-Wassers oder Aftershave-Lotion, einer parfümierten Seife, Duschbads oder Schaumbads, Öls, Gels, Haarpflegemittels, Schampoos, Körperdeodorans oder Antiperspirants, eines Luftverbesserers, eines flüssigen oder festen Waschmittels für Textilbehandlung, einer Waschmittelzusammensetzung oder eines Reinigungsmittels für Geschirr oder verschiedene Oberflächen, Weichspülers oder eines kosmetischen Präparates.
  4. Verwendung eines parfümierenden Inhaltsstoffes einer Verbindung nach Anspruch 1 oder 2.
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