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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeughaubenscharnieraufbau und
genauer gesagt auf einen Fahrzeughaubenscharnieraufbau für das Anbringen
einer Haube an einem Strukturelement eines Fahrzeugs wie beispielsweise
eines Autos oder desgleichen durch ein Scharnier.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Beispiel eines Fahrzeughaubenscharnieraufbaus für das Anbringen einer Haube
an einem Strukturelement eines Fahrzeugs wie beispielsweise einem
Auto oder desgleichen ist in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. HEI 11-99966
offenbart.
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Wie
dies in der 13 gezeigt ist, wird bei diesem
Fahrzeughaubenscharnieraufbau eine Haube 1100 an ihrem
hinteren Endabschnitt 1100A an einem Strukturelement 1102 eines
Fahrzeugs durch ein Haubenscharnier 1104 angebracht. Wenn
eine Hinderniserfassungseinrichtung, die in einem Fahrzeugkörper angeordnet
ist, einen Anprall erfasst hat, wird die Haube 1100 durch
einen Aktuator wie beispielsweise einen Airbag 1106 oder
desgleichen so nach oben verschoben, dass das Haubenscharnier 1104 einen
in der 13 gezeigten Zustand annimmt.
In diesem Moment hebt sich ein mittleres Scharnier 1108,
das einen Teil des Haubenscharniers 1104 bildet, im Wesentlichen
vertikal an, wodurch eine Höhe
der Haube 1100 begrenzt wird. Ein gebogener Abschnitt 1110,
der in seiner Dickenrichtung gebogen ist, ist in dem mittleren Scharnier 1108 an
seiner im Wesentlichen in Längsrichtung
mittleren Position ausgebildet. Folglich ist der gebogene Abschnitt 1110 von
den Drehachsenabschnitten des mittleren Scharniers 1108 an
seinen entgegen gesetzten Enden seitlich im Bezug auf das Fahrzeug versetzt.
Somit wird, wenn ein anprallendes Objekt an einem Fahrzeug während seines
Fahrzustands angeprallt ist, der Schlag des zweiten Anpralls des anprallenden
Objekts an einer oberen Fläche
der Haube 1100 absorbiert und durch die Verformung des
mittleren Scharniers 1108 um den gebogenen Abschnitt 1110 herum
gedämpft,
und das anprallende Objekt wird geschützt. Das heißt, im Vergleich
mit einer Lastcharakteristikkurve (wie sie durch eine unterbrochene
Linie in der 14 gezeigt ist), macht es in
dem Fall, in dem der gebogene Abschnitt 1110 nicht ausgebildet
ist, die Ausbildung des gebogenen Abschnitts 1110 möglich, den
Spitzenwert P der Lastcharakteristikkurve zu verringern, die dies
durch eine durchgezogene Linie in der 14 gezeigt
ist.
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Allerdings
wird bei diesem Fahrzeughaubenscharnieraufbau der Effekt der Verringerung
einer Gegenkraft, die auf das anprallende Objekt einwirkt, aus einem
Biegemoment erzielt, das proportional zu einem Betrag des Versatzes
des gebogenen Abschnitts 1110 in der Dickenrichtung ist.
Daher kann, wenn der Betrag des Versatzes erhöht wird, der Spitzenwert P
der Lastcharakteristikkurve verringert werden, wie dies durch die
durchgezogene Linie in der 14 gezeigt
ist. Allerdings benötigt
diese bekannte Vorrichtung die Hinderniserfassungseinrichtung und
den Aktuator, um das mittlere Scharnier in seine Betriebsposition
zu bringen, bevor der Dämpfungseffekt
durch die Deformation des mittleren Scharniers erzielt werden kann.
Bei einem Fahrzeug, bei dem die Haube in der Nähe der Schürzenelemente drehbar angelenkt
ist, muss die Länge
des mittleren Scharniers 1108 erheblich verringert werden,
so dass der Betrag der Last, der durch das mittlere Scharnier 1108 absorbiert
werden kann, stark verringert wird. Somit ist es schwierig, dass
die auf das anprallende Objekt aufgebrachte Kraft verringert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen einfachen und kompakten Fahrzeughaubenscharnieraufbau
zu erzielen, der eine Last verringern kann, die auf ein anprallendes
Objekt einwirkt, das an der Haube des Fahrzeugs anprallt. Diese
Aufgabe wird mit einem Haubenscharnier gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist ein Fahrzeughaubenscharnieraufbau
vorgesehen, bei dem eine Drehmitte einer Haube seitlich in Bezug auf
das Fahrzeug infolge einer vorbestimmten Last, die im Wesentlichen
von oben aufgebracht wird, versetzt wird. Für einen anschaulicheren Aufbau
ist es möglich,
zum Beispiel einen Fahrzeughaubenscharnieraufbau mit einem Haubenscharnierarm,
der an einer Haube angebracht ist, und einer Basisplatte zu nennen,
die an einem Fahrzeugkörper
angebracht ist, wobei der Haubenscharnierarm drehbar an der Basisplatte
angelenkt ist und wobei die Basisplatte mit einem Ursprungsabschnitt
versehen ist, an dem die Basisplatte durch eine vorbestimmte Last
verformt wird, die von der Haube in solch einer Weise aufgebracht
wird, dass eine Drehmitte für
die Haube an der Basisplatte seitlich in Bezug auf das Fahrzeug versetzt
wird. Mit anderen Worten wird die Basisplatte seitlich zu der Längsachse
des Fahrzeugs um den Ursprungsabschnitt gebogen.
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Bei
diesem Aufbau wird die Basisplatte seitlich in Bezug auf das Fahrzeug
um den Ursprungsabschnitt herum, der an der Basisplatte vorgesehen
ist, durch eine Last mit einem vorbestimmten Betrag oder mehr verformt,
die von der Haube aufgebracht wird. Dementsprechend wird die Haube
leicht seitlich in Bezug auf das Fahrzeug verformt. Folglich kann
im Vergleich mit einem Fall, in dem die Haube selbst in der Längsrichtung
oder vertikal in Bezug auf das Fahrzeug verformt wird, das heißt in einer
Richtung, in der die Haube relativ schwer verformt werden kann,
die Verformungslast verringert werden, wenn die Haube verformt wird
und/oder seitlich in Bezug auf das Fahrzeug versetzt wird, wie es
bei dieser Erfindung der Fall ist. Da es keine Notwendigkeit gibt, zwei
oder mehr Ursprungsabschnitte für
die Verformung an der Basisplatte auszubilden, kann eine Verringerung
der Steifigkeit des gesamten Haubenscharniers verhindert werden.
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Ein
seitlicher Abstand zwischen der Basisplatte und einem Anbringungsabschnitt
für das
Anbringen des Haubenscharnierarms an der Haube kann länger als
ein vertikaler Abstand zwischen dem Ursprungsabschnitt und der Drehmitte
des Haubenscharnierarms gemacht werden.
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In
diesem Fall kann dadurch, dass der seitliche Abstand zwischen der
Basisplatte und dem Anbringungsabschnitt für das Anbringen des Haubenscharnierarms
an der Haube länger
als der vertikale Abstand zwischen dem Ursprungsabschnitt und der Drehmitte
des Haubenscharnierarms gemacht wird, die Haube in Folge einer geringen
seitlichen Veränderung
des Winkels einer Drehmittenachse des Haubenscharnierarms stark
nach unten verformt werden. Folglich kann die auf das anprallende
Objekt aufgebrachte Last mit einem einfachen Aufbau verringert werden.
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Das
Verhältnis
des seitlichen Abstands zwischen der Basisplatte und dem Anbringungsabschnitt
für das
Anbringen des Haubenscharnierarms an der Haube zu dem vertikalen
Abstand zwischen dem Ursprungsabschnitt und der Drehmitte für den Haubenscharnierarm
kann gleich wie oder größer als 2
gemacht werden.
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In
diesem Fall kann dadurch, dass das Verhältnis des seitlichen Abstands
zwischen der Basisplatte und dem Anbringungsabschnitt für das Anbringen
des Haubenscharnierarms an der Haube zu dem vertikalen Abstand zwischen
Ursprungsabschnitt und der Drehmitte für den Haubenscharnierarm gleich wie
oder größer als
2 gemacht wird, die Haube in Folge einer geringen seitlichen Veränderung
des Winkels einer Drehmittenachse des Haubenscharnierarms stark
nach unten verformt werden. Folglich kann die auf das anprallende
Objekt aufgebrachte Last mit einem einfachen Aufbau verringert werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist es möglich, einen Fahrzeughaubenscharnieraufbau
mit einem Haubenscharnierarm, der an einer Haube angebracht ist,
einer Basisplatte, die an einem Fahrzeugkörper angebracht ist, und einem
Verbindungsstück
zu nennen, das den Scharnierarm mit der Basisplatte verbindet, wobei
der Haubenscharnierarm drehbar an dem Verbindungsstück angelenkt
ist, wobei das Verbindungsstück
mit einem Ursprungsabschnitt versehen ist, an dem das Verbindungsstück seitlich
in Bezug auf ein Fahrzeug durch eine vorbestimmte Last verformt
wird, die von der Haube aufgebracht wird, und wobei der Haubenscharnieraufbau eine
Eingriffseinrichtung besitzt, die das Verbindungsstück außer Eingriff
mit der Basisplatte bringt, wenn der Betrag der seitlichen Verformung
des Verbindungsstücks
gleich wie oder größer als
ein vorbestimmter Wert wird, und der das Verbindungsstück dazu
bringt, sich zumindest entweder vorwärts oder rückwärts in Bezug auf das Fahrzeug
zu drehen und abzusenken.
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Bei
diesem Aufbau wird in der ersten Hälfte eines Anprallvorgangs
das Verbindungsstück
seitlich in Bezug auf das Fahrzeug um den Ursprungsabschnitt herum
verformt, der an dem Verbindungsstück vorgesehen ist, indem eine
vorbestimmte Last von der Haube aufgebracht wird. Wenn der Betrag der
seitlichen Verformung des Verbindungsstücks in der zweiten Hälfte des
Anprallvorgangs gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert
wird, wird der Eingriff des Verbindungsstücks mit der Basisplatte durch
die Eingriffseinrichtung freigegeben und das Verbindungsstück dreht
sich zumindest entweder vorwärts
oder rückwärts in Bezug
auf das Fahrzeug und sinkt ab. Das heißt die Haube kann nicht nur durch
die Verformung des Verbindungsstücks
nach unten verschoben werden, sondern auch durch die Drehung und
die Absenkung des Verbindungsstücks. Folglich
kann die Last, die auf das anprallende Objekt aufgebracht wird und
die auf der Verformungssteifigkeit des Haubenscharniers basiert,
verringert werden. Ein Anstieg der Verformungslast, der aus dem Kontakt
des Bodens der Haube mit dem Haubenscharnier resultiert, kann auch
verhindert werden. Somit kann die Verformungslast verringert werden. Da
es nicht erforderlich ist, zwei oder mehr Ursprungsabschnitte für die Verformung
an dem Verbindungsstück
auszubilden, kann eine Verringerung der Steifigkeit des gesamten
Haubenscharniers verhindert werden.
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Ein
seitlicher Abstand zwischen dem Verbindungsstück und einem Anbringungsabschnitt
für das Anbringen
des Haubenscharnierarms an der Haube kann länger als ein vertikaler Abstand
zwischen dem Ursprungsabschnitt und der Drehmitte des Haubenscharnierarms
gemacht werden.
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In
diesem Fall kann dadurch, dass der seitliche Abstand zwischen dem
Verbindungsstück
und dem Anbringungsabschnitt für
das Anbringen des Haubenscharnierarms an der Haube länger als
der vertikale Abstand zwischen dem Ursprungsabschnitt und der Drehmitte
des Haubenscharnierarms gemacht wird, die Haube in Folge einer geringen
seitlichen Veränderung
des Winkels einer Drehmittenachse des Haubenscharnierarms stark
nach unten verformt werden. Folglich kann die Last, die auf das
anprallende Objekt aufgebracht wird, mit einem einfachen Aufbau
verringert werden.
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Die
Basisplatte kann unter dem Ursprungsabschnitt verstärkt werden.
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Bei
diesem Aufbau wird die Basisplatte sicher seitlich in Bezug auf
das Fahrzeug um den Ursprungsabschnitt herum verformt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeughaubenscharnieraufbaus
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung von einer Position diagonal vor und außerhalb
eines Fahrzeugs betrachtet.
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2 ist
eine Ansicht des Fahrzeughaubenscharnieraufbaus gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung von oben.
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3 ist
eine Seitenansicht des Fahrzeughaubenscharnieraufbaus gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einer im Querschnitt gezeigten Haube.
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IV-IV, die in der 2 gezeigt
ist.
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5 ist
eine veranschaulichende Ansicht der Funktionsweise des Fahrzeughaubenscharnieraufbaus
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines vorderen Abschnitts eines Fahrzeugs,
an dem der Fahrzeughaubenscharnieraufbau gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung angebracht ist, aus einer Position diagonal vor dem
Fahrzeug betrachtet.
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7 ist
eine graphische Darstellung, die eine Lastcharakteristikkurve des
Fahrzeughaubenscharnieraufbaus zeigt.
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8a ist
eine Seitenansicht eines Fahrzeughaubenscharnieraufbaus gemäß einer
Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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8b ist
eine Seitenansicht eines Fahrzeughaubenscharnieraufbaus gemäß einer
weiteren Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeughaubenscharnieraufbaus
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung aus einer Position diagonal vor und außerhalb
eines Fahrzeugs betrachtet.
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10 ist
eine Seitenansicht des Fahrzeughaubenscharnieraufbaus gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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11 ist
eine Querschnittsansicht des Fahrzeughaubenscharnieraufbaus gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und entspricht der 4.
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12 ist
eine veranschaulichende Ansicht der Funktionsweise des Fahrzeughaubenscharnieraufbaus
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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13 ist
eine Seitenansicht eines aus dem Stand der Technik bekannten Fahrzeughaubenscharnieraufbaus.
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14 ist
eine graphische Darstellung, die eine Lastcharakteristikkurve eines
Fahrzeughaubenscharnieraufbaus aus dem Stand der Technik zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden sind die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben. In der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
bezeichnen die Pfeile FR, UP und IN in den Zeichnungen jeweils eine
Vorwärtsrichtung,
eine Richtung nach oben und eine Richtung seitlich nach innen in Bezug
auf ein Fahrzeug.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Ein
Fahrzeughaubenscharnieraufbau gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
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Zunächst ist
ein gesamter Aufbau eines vorderen Abschnitts des Fahrzeugs beschrieben.
Wie dies in der 6 gezeigt ist, deckt eine Haube 14 einen
Verbrennungsmotorraum 12 ab, der in einem Fahrzeugkörper 10 an
seinem vorderen Abschnitt ausgebildet ist. Seitlich sind nahe gelegene
Endabschnitte 14a in einer hinteren Endposition der Haube 14 an
den linken und den rechten oberen Schürzenelementen 16 als
skelettartige Elemente des vorderen Abschnitts des Fahrzeugkörpers über Haubenscharniere 18 angebracht.
Ein Haubenverschlussbolzen 1 ist an einer Fahrzeugvorderseite
der Haube 14 vorgesehen und ein Haubenverschluss 2 ist
an der Seite des Fahrzeugkörpers
vorgesehen. Wenn die Haube 14 geschlossen ist, greift der
Haubenverschluss 2 in den Haubenverschlussbolzen 1 ein.
Haubenstopper (nicht gezeigt) aus Gummi oder desgleichen sind in
den oberen Abschnitten der oberen Schürzenelemente 16 vorgesehen.
Wenn die Haube 14 geschlossen ist, wird sie durch die Haubenscharniere 18,
den Haubenverschlussbolzen 1, den Haubenverschluss 2 und
die Haubenstopper getragen.
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Wie
dies in den 1 und 2 gezeigt
ist, besitzt jedes der Haubenscharniere 18 einen Haubenscharnierarm 20 und
eine Basisplatte 22. Ein Haubenanbringungsabschnitt, der
sich seitlich nach innen erstreckt, ist in dem Haubenscharnierarm 20 an
seinem vorderen Abschnitt ausgebildet. Ein Paar von vorderen und
hinteren Anbringungslöchern 24, 26 sind
in dem Haubenanbringungsabschnitt 20A ausgebildet.
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Wie
dies in der 3 gezeigt ist, ist eine Verstärkung 17 an
eine obere Fläche 15a einer
inneren Scheibe 15 der Haube 14 in Längsrichtung
in Bezug auf das Fahrzeug angeschweißt. Die Haube 14 ist
an dem Haubenanbringungsabschnitt 20A des Haubenscharnierarms 20 mit
Hilfe einer Mutter 19, die an der Verstärkung 17 fixiert ist,
und Schrauben 29 angebracht, die in die Anbringungslöcher 24, 26 von
unten eingeführt
sind.
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Wie
dies in der 4 gezeigt ist, besitzt die Verstärkung 17 einen
U-förmigen
Querschnitt mit einer offenen Oberseite und öffnet sich zu einer äußeren Scheibe 21 der
Haube 14.
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Wie
dies in der 3 gezeigt ist, ist ein hinterer
Endabschnitt 20b des Haubenscharnierarms 20 vertikal
drehbar an einem oberen Endabschnitt 22b eines Längswandabschnittes 22A der
Basisplatte 22 mit Hilfe eines Zapfens 28 in solch
einer Weise angelenkt, dass sich eine Achse des Haubenscharnierarms 20 seitlich
in Bezug auf das Fahrzeug erstreckt.
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Wie
dies in der 4 gezeigt ist, befindet sich
der obere Endabschnitt 22b des Längsabschnitts 22A der
Basisplatte 22 unter einem seitlich inneren Endabschnitt 23a eines
Kotflügels 23.
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Wie
dies in der 1 gezeigt ist, ist ein unterer
Endabschnitt des Längswandabschnitts 22A der Basisplatte 22 ein
Anbringungsabschnitt 22c, der sich seitlich nach außen und
im Wesentlichen horizontal erstreckt. Vordere und hintere Endabschnitte des
Anbringungsabschnitts 22c sind an einem oberen Wandabschnitt 16a von
jedem der oberen Schürzenelemente 16 mit
Hilfe von Schrauben 30 und Muttern 32 fixiert,
in die die Schrauben 30 geschraubt werden (siehe 3).
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Wie
dies in der 4 gezeigt ist, ist ein Biegeabschnitt
oder ein Beugeabschnitt 34, der die Form einer Kurbel besitzt,
wenn man ihn in Längsrichtung
in Bezug auf das Fahrzeug betrachtet, in dem Längswandabschnitt 22A der
Basisplatte 22 an ihrem vertikalen hinteren Abschnitt ausgebildet.
Daher ist der obere Endabschnitt 22b seitlich nach innen
in Bezug auf den Längswandabschnitt 22A versetzt.
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Das
heißt
der Beugeabschnitt 34 beugt sich seitlich nach innen bei
einem ursprünglichen
Abschnitt oder einem Beugepunkt P1 an der Außenseite (untere Seite) des
Fahrzeugs und beugt sich nach oben bei einem Beugepunkt P2 an der
Innenseite (obere Seite) des Fahrzeugs. Der Beugeabschnitt 34 der
Basisplatte 22 ist unter oder in der Nähe zu einer unteren Fläche 20c des
Haubenscharnierarms 20 so festgelegt, dass der Haubenscharnierarm 20 keine Wechselwirkung
mit der Basisplatte 22 verursacht, wenn der Längswandabschnitt 22A seitlich
nach innen verformt wird.
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Wie
dies in der 1 gezeigt ist, ist ein Wulst 40 für das Sicherstellen
der Oberflächensteifigkeit
in dem Längswandabschnitt 22A der
Basisplatte 22 an der in Längsrichtung im Wesentlichen
mittleren Abschnitt ausgebildet. Der Wulst 40 schwillt
seitlich nach außen
an und ist dreieckförmig
in der Seitenansicht und der Ansicht von oben (das heißt eher
pyramidenförmig),
sodass der Haubenscharnierarm 20 keine Wechselwirkung mit
dem Wulst 40 ausübt, wenn
die Basisplatte 22 an dem Beugeabschnitt 34 seitlich
nach innen verformt wird. Ein oberer Abschnitt 40a des
Wulstes 40 reicht fast bis zu einer Position unter dem
Beugeabschnitt 34. Ein Flansch 22D für das Sicherstellen
der Oberflächensteifigkeit
ist in dem Längswandabschnitt 22A der
Basisplatte 22 an ihrem vorderseitigen oberen Abschnitt
ausgebildet. Zudem ist ein Längswandabschnitt 22A der
Basisplatte 22 gegen eine Längsverformung verstärkt, indem
er in der Breite in der Längsrichtung
in Bezug auf das Fahrzeug allmählich
vergrößert ist.
Die Funktionsweise und die Wirkung dieses Aufbaus sind im Folgenden
beschrieben.
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Wie
dies in der 4 gezeigt ist, ist ein seitlicher
Abstand L1 zwischen einem Anbringungsabschnitt S2 für das Anbringen
des Haubenscharnierarms 20 an der Haube 14 und
einem unteren Abschnitt des Längswandabschnitts 22A der
Basisplatte 22 länger
als ein vertikaler Abstand H1 zwischen einer Drehmitte S1 des Zapfens 28 und
des Beugepunktes P1.
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Wie
dies in der 5 gezeigt ist, führt, wenn ein
anprallendes Objekt 300 in Anlage an der Haube 14 gekommen
ist und wenn der Betrag der Last, die von der Haube 14 auf
den Haubenscharnierarm 20 aufgebracht wird, gleich wie
oder größer als
ein vorbestimmter Wert wird, der Haubenanbringungsabschnitt 20A des
Haubenscharnierarms 20 eine Bewegung nach unten aus (wie
dies durch einen Pfeil A in der 5 gezeigt
ist). Wie dies vorstehend beschrieben ist, wird, da der Abstand
L1 länger
als der Abstand H1 ist, der Längswandabschnitt 22A der
Basisplatte 22 leicht seitlich nach innen (wie dies durch einen
Pfeil B in der 4 gezeigt ist) um den Beugepunkt
P1 herum verformt. Der Flansch 22D, der in den 1, 2 und 3 gezeigt
ist, begrenzt die Verformung um den Beugepunkt P2 herum.
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Im
Folgenden ist die Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird, wenn das anprallende Objekt 300 in Anlage an der Haube 14 an
einen Abschnitt gekommen ist, der einem vorderen Abschnitt des Haubenscharniers 18 während eines
Fahrzustands oder desgleichen des Fahrzeugs zugewandt ist, wie dies
durch eine der 5 gezeigte durchgezogene Linie
gezeigt ist, und wenn die Höhe
einer von der Haube 14 auf die Haubenscharniere 18 aufgebrachten
Last gleich wie oder größer als
ein vorbestimmter Wert wird, die Haube 14 von einem Zustand,
der durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist, in einen Zustand
verformt, der durch die durchgezogene Linie gezeigt ist. Daher macht
der Haubenanbringungsabschnitt 20A des Haubenscharnierarms 20 des
Haubenscharniers 18 eine Bewegung nach unten (wie dies
durch den Pfeil A in der 5 gezeigt ist). Somit wird der
Längswandabschnitt 22A der
Basisplatte 22 seitlich nach innen (wie dies durch einen
Pfeil B in der 5 gezeigt ist) um den Beugepunkt
P1 herum verformt. Somit wird die Basisplatte 22 seitlich
in Bezug auf das Fahrzeug verformt, wodurch die Haube 14 leicht
seitlich in Bezug auf das Fahrzeug verformt wird.
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Die
Haube 14 ist durch ein Verstärkungselement wie beispielsweise
die Verstärkung 17 relativ widerstandsfähig gegenüber einer
Verformung in Längsrichtung
in Bezug auf das Fahrzeug. Da die oberen Schürzenelemente unmittelbar unterhalb
der Haube 14 angeordnet sind, wird die Haube auch relativ
wenig in vertikaler Richtung in Bezug auf das Fahrzeug verformt.
Somit wird im Vergleich zu dem Fall, in dem die Haube 14 in
der Längsrichtung
oder vertikal in Bezug auf das Fahrzeug verformt wird, in dem Fall,
in dem die Haube 14, die seitlich in Bezug auf das Fahrzeug
weniger stark verstärkt
ist, seitlich in Bezug auf das Fahrzeug verformt wird, wie bei dieser
Erfindung, der Betrag der Verformung der Haube 14 erhöht und die
Spitze einer Last, die auf das anprallende Objekt 300 aufgebracht
wird, kann verringert werden.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist es nicht erforderlich, zwei oder mehr Beugepunkte P1 vorzusehen,
um die die Basisplatte 22 verformt wird. Sogar in dem Fall
eines ansteigenden Betrags der Verformung der Basisplatte 22 kann
eine Verringerung der Steifigkeit des gesamten Haubenscharniers 18 verhindert
werden.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird, wenn das anprallende Objekt 300 die Haube 14 niederdrückt und
die Haube 14 nach unten um einen Abstand H2 verschoben
wird, der Abschnitt des Haubenscharnierarms 20, der an
der Basisplatte 22 angelenkt ist (der Abschnitt, der mit
dem Zapfen 28 befestigt ist) seitlich um einen Abstand
L2 verschoben, indem er um einen Winkel θ in der Richtung des Pfeils
B gedreht wird. Somit wird durch das Versehen der Basisplatte 22 mit
dem Beugepunkt P1 derart, dass sich die meiste Last, die an die
Basisplatte 22 übertragen
wird, an dem Beugepunkt P1 konzentriert, und durch das Neigen der
Basisplatte um den Winkel Θ,
die Haube 14 stark nach unten verschoben und verformt werden.
Folglich kann die auf das anprallende Objekt 300 aufgebrachte
Last verringert werden.
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Der
Längswandabschnitt 22A vergrößert sich
allmählich
in der Breite in der Längsrichtung
in Bezug auf das Fahrzeug unter dem Beugeabschnitt 34 des
Längswandabschnitts 22,
wodurch der Längswandabschnitt 22A gegen
eine Längsverformung
verstärkt
ist. Daher wird die Basisplatte 22 leicht um den Beugepunkt
P1 des Beugeabschnitts 34 in solch einer Weise verformt,
dass der obere Endabschnitt 22B des Längswandabschnitts 22A in
der Längsrichtung
in Bezug auf das Fahrzeug verformt wird. Zudem macht es der Wulst 40,
der unter dem Beugeabschnitt 34 des Längswandabschnitts 22A vorgesehen
ist, für
die Basisplatte 22 einfach, um den Beugepunkt P1 des Beugeabschnitts 34 herum
in solch einer Weise verformt zu werden, dass der obere Endabschnitt 22B des
Längswandabschnitts 22A seitlich
in Bezug auf das Fahrzeug verschoben wird.
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Eine
Strichpunktlinie, die in der 7 gezeigt
ist, zeigt eine Lastcharakteristikkurve Z2 eines anprallenden Objekts
in dem Fall, in dem die Basisplatte 22 mit dem Beugepunkt
P1 versehen ist (wie bei dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels), und
in dem L1/H1 = 1,7 gilt. Andererseits zeigt eine gepunktete Linie,
die in der 7 gezeigt ist, eine Lastcharakteristikkurve
Z1 in dem Fall, in dem die Basisplatte 22 nicht mit dem
Beugepunkt P1 versehen ist. Wie dies in der 7 gezeigt
ist, demonstriert die Lastcharakteristikkurve Z2, dass der Effekt der
Verringerung der Last, die auf das anprallende Objekt aufgebracht
wird, wenn die Haube 14 eine vergrößerte Bewegung macht, im Vergleich
mit der Lastcharakteristikkurve Z1 verbessert ist. Eine in der 7 gezeigte
Linie mit zwei Punkten zeigt eine Lastcharakteristikkurve Z3 des
anprallenden Objekts in dem Fall, in dem die Basisplatte 22 mit
dem Beugepunkt P1 versehen ist, und in dem L1/H1 = 2 gilt. Die Lastcharakteristikkurve
Z3 demonstriert, dass der Effekt der Verringerung einer Last, die
auf das anprallende Objekt aufgebracht wird, besser ist, da die Zeitdauer,
in der der Betrag der Verschiebung der Haube 14 nicht groß ist, vergrößert ist.
Somit wird es aus einer Beurteilung dieser zwei Beispiele (der Fall von
L1/H1 = 1,7 und der Fall von L1/H1 = 2) ersichtlich, dass der Effekt
der Verringerung der Last, die auf das anprallende Objekt aufgebracht
wird, im Verhältnis
zu einem Anstieg von L1/H1 verbessert wird.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist der Beugeabschnitt 34 in dem Längswandabschnitt 22A der
Basisplatte 22 an seiner vertikal mittleren Position ausgebildet
und der obere Abschnitt des Längswandabschnitts 22A der
Basisplatte 22 wird um den Beugepunkt P1 des Beugeabschnitts 34 herum
verformt (wie dies durch den Pfeil B in der 4 gezeigt ist).
Stattdessen kann allerdings, wie dies in der 8A gezeigt
ist, ein in Längsrichtung
längliches Loch 54 in
dem Längswandabschnitt 22A der
Basisplatte 22 an seiner vertikal mittleren Position ausgebildet
sein. In diesem Fall wird durch das Versehen der Basisplatte 22 mit
einem Bereich mit dem Loch 54 (brüchiger Bereich) die Basisplatte 22 in
solch einer Weise verformt, dass der obere Endabschnitt 22B des
Längswandabschnitts 22A seitlich
nach innen um den Bereich herum verschoben wird. In diesem Fall
kann ein vertikal mittlerer Abschnitt 54A des Lochs 54 vorzugsweise
unter oder in der Nähe
der unteren Fläche 20C des
Haubenscharnierarms 20 so festgelegt sein, dass der verformte
Längswandabschnitt 22A keine
Wechselwirkung mit dem Haubenscharnierarm 20 ausübt. Wie
dies in der 8B gezeigt ist, kann eine dreieckförmige Vertiefung 56 in
dem Längswandabschnitt 22A der
Basisplatte 22 an seinem vertikal mittleren Abschnitt an
der Seite ausgebildet sein, die dem hinteren Teil des Fahrzeugs
zugewandt ist. Durch das Versehen der Basisplatte 22 mit
einem Bereich mit der Vertiefung 56 (brüchiger Bereich) wird die Basisplatte 22 in solch einer
Weise verformt, dass der obere Endabschnitt 22B des Längswandabschnitts 22A seitlich
nach innen um den Bereich herum verschoben wird. In diesem Fall
wird ein oberer Abschnitt 56A der Vertiefung 56 vorzugsweise
unter oder in der Nähe zu
der unteren Fläche 20C des
Haubenscharnierarms 20 so festgelegt, dass der verformte
Längswandabschnitt 22A keine
Wechselwirkung mit dem Haubenscharnierarm 20 ausübt.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Im
Folgenden ist ein Fahrzeughaubenscharnieraufbau gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 9 bis 12 beschrieben.
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Elemente,
die identisch zu den Elementen des ersten Ausführungsbeispiels sind, sind
durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet und sind nicht erneut
beschrieben.
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Wie
dies in der 9 gezeigt ist, besitzt bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel
das Haubenscharnier 18 den Haubenscharnierarm 20,
eine Basisplatte 60 und ein Verbindungsstück 62.
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Der
Haubenscharnierarm 20 ist so angeordnet, dass sich seine
Drehachse seitlich in Bezug auf das Fahrzeug erstreckt. Der hintere
Endabschnitt 20B des Haubenscharnierarms 20 ist
vertikal drehbar an einem hinteren oberen Endabschnitt 62A des Verbindungsstücks 62 mit
Hilfe eines Zapfens 64 angelenkt. Wie dies in der 11 gezeigt
ist, befindet sich der hintere obere Endabschnitt 62A des
Verbindungsstücks 62 unter
den seitlichen nahe liegenden Endabschnitten 14A der Haube 14.
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Wie
dies in der 10 gezeigt ist, erstreckt sich
ein Anbringungsabschnitt 60A der Basisplatte 60 im
Wesentlichen horizontal und in Längsrichtung in
Bezug auf das Fahrzeug. Fordere und hintere Endabschnitte des Anbringungsabschnitts 60A sind
an dem oberen Wandabschnitt 16A eines jeden oberen Schürzenelements 16 mit
Hilfe der Schrauben 30 und der Muttern 32 fixiert,
in die die Bolzen 30 geschraubt werden.
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Wie
dies in der 9 gezeigt ist, erstreckt sich
ein seitlich nach innen gerichteter Endabschnitt eines vorderen
Abschnitts des Anbringungsabschnitts 60A der Basisplatte 60 nach
unten und geht in einen Längswandabschnitt 60B über. Ein
unterer Vorderendabschnitt 62B des Verbindungsstücks 62 ist
vertikal drehbar an einem unteren Endabschnitt des Längswandabschnitts 60B mit
Hilfe eines Zapfens 66 angelenkt. Ein Wulst 68,
der seitlich nach außen
anschwillt, ist in den Längswandabschnitt 60B an
seiner in Längsrichtung
mittleren Position ausgebildet. Der Wulst 68 ist dreiecksförmig in
der Ansicht von oben und der Seitenansicht. Wie dies in der 11 gezeigt
ist, liegt ein seitlich äußerer Endabschnitt 68A des
Wulstes 68 an einer seitlich inneren Seitenfläche 16B von
jedem der oberen Schürzenelemente 16 an.
Ein Spalt 61 ist zwischen dem Längswandabschnitt 60B der
Basisplatte 60 und der seitlich inneren Seitenfläche 16B von
jedem der oberen Schürzenelemente 16 ausgebildet.
Daher kann der Längswandabschnitt 60B der
Basisplatte 60 seitlich nach außen verformt werden (wie dies
durch einen Pfeil D in der 11 gezeigt
ist).
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Wie
dies in der 9 gezeigt ist, ist ein Klauenabschnitt 60C,
der seitlich nach innen vorsteht, in den Anbringungsabschnitt 60A der
Basisplatte 60 an seinem vorderen Endabschnitt ausgebildet.
Da der untere Vorderendabschnitt 62B des Verbindungsstücks 62 an
dem Klauenabschnitt 60C von hinter dem Fahrzeug anliegt,
wird verhindert, dass sich das Verbindungsstück 62 um den Zapfen 66 herum
nach vorne dreht.
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Wie
dies in den 9 und 11 gezeigt
ist, ist ein Stoppabschnitt 60D, der als eine Eingriffseinrichtung
gestaltet ist, die nach oben vorsteht, in dem Befestigungsabschnitt 60A der
Basisplatte 60 an einem hinteren Endabschnitt ausgebildet.
Ein Klauenabschnitt 62C, der als Eingriffseinrichtung gestaltet ist
und sich seitlich nach außen
erstreckt und nach außen
gebogen ist, ist vorstehend in einem hintern Abschnitt des Verbindungsstücks 62 ausgebildet. Der
Klauenabschnitt 62C liegt an der oberen Fläche eines
seitlich nach innen gerichteten Endabschnitts des Stoppabschnitts 60D an
und greift in ihn ein.
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Ein
Beugeabschnitt 69, der bei einer Betrachtung in der Längsrichtung
in Bezug auf das Fahrzeug im Allgemeinen die Form einer Kurbel besitzt,
ist in dem Verbindungsstück 62 an
seinem vertikal mittleren Abschnitt ausgebildet. Somit ist ein oberer
Abschnitt des Verbindungsstücks 62 seitlich nach
innen in Bezug auf einen unteren Abschnitt des Verbindungsstücks 62 versetzt.
Das heißt,
der Beugeabschnitt 69 beugt sich seitlich nach innen bei
einem Ursprung oder einem Beugepunkt P3 an der Außenseite
(untere Seite) des Fahrzeugs und beugt sich nach oben bei einem
Beugepunkt P4 an der inneren Seite (oberen Seite) des Fahrzeugs.
Ein seitlicher Abstand L3 zwischen dem Anbringungsabschnitt S2 für das Anbringen
des Haubenscharnierarms 20 an der Haube 14 und
dem Verbindungsstück 62 ist
größer als
ein vertikaler Abstand H3 zwischen einer Drehmitte S1 des Zapfens 64 und
dem Beugepunkt P3.
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Im
Folgenden ist die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird, wenn das anprallende Objekt 300 während eines Fahrzustands oder
desgleichen des Fahrzeugs in Anlage an der Haube 14 bei
einem Abschnitt gekommen ist, der dem vorderen Abschnitt des Haubenscharniers 18 zugewandt
ist, wie dies durch eine durchgezogene Linie in der 12 gezeigt
ist, und wenn der Betrag der Last, die von der Haube 14 auf das
Haubenscharnier 18 aufgebracht wird, gleich wie oder größer als
ein vorbestimmter Wert wird, die Haube 14 in der ersten
Hälfte
eines Anprallvorgangs von einem Zustand aus, der durch eine gestrichelte Linie
gezeigt ist, in einen Zustand verformt, der durch eine durchgezogene
Linie gezeigt ist. Somit macht der Haubenanbringungsabschnitt 20A des
Haubenscharnierarms 20 des Haubenscharniers 18 eine
Bewegung nach unten (wie dies durch einen Pfeil A in der 12 gezeigt
ist). Daher wird das Verbindungsstück 62 seitlich nach
innen (wie dies durch einen Pfeil B in der 12 gezeigt
ist) um den Beugepunkt P3 herum verformt. In diesem Moment wird
der Längswandabschnitt 60B der
Basisplatte 60 seitlich nach außen verformt (wie dies durch
einen Pfeil D in 12 gezeigt ist).
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird, wenn das Verbindungsstück 62 seitlich
nach innen um einen vorbestimmten Betrag oder mehr verformt wird,
der Klauenabschnitt 62C des Verbindungsstücks 62 in
einem Übergangszeitraum
von der ersten Hälfte
zu der zweiten Hälfte
des Anprallvorgangs außer
Eingriff von dem Stoppabschnitt 60D gebracht.
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Somit
wird in der zweiten Hälfte
des Anprallvorgangs das Verbindungsstück nicht nur seitlich nach
innen verformt (wie dies durch Pfeil B in der 12 gezeigt
ist), sondern dreht sich auch nach hinten (wie dies durch einen
Pfeil C in der 10 gezeigt ist) um den Zapfen 66 und
sinkt ab. Die Haube 14 selbst wird durch eines der Haubenscharniere 18, das
dem anderen Haubenscharnier 18 gegenüberliegt, bei dem der Klauenabschnitt 62C von
dem Stoppabschnitt 60D außer Eingriff gebracht wurde, dem
Haubenverschlussbolzen 1, dem Haubenverschluss 2 und
den Haubenstoppern für
die oberen Schürzenelemente 16 gestützt. Wenn
der Klauenabschnitt 62C außer Eingriff von dem Stopperabschnitt 60D gebracht
wird, sinkt das Verbindungsstück 62 drehend
ab und die Haube 14 wird in Folge einer Last von dem anprallenden
Objekt 300 verformt, während die
Anprallenergie absorbiert wird. Somit wird der durch die Haube 14 abzudeckende
Abstand, bevor ihr Unterteil die Haubenscharniere 18 und
die oberen Schürzenelemente 16 berührt, größer und
der Betrag der Verformung der Haube 14 wird erhöht. Die
auf das anprallende Objekt 300 aufgebrachte Last wird um
einen Betrag verringert, der dem Anstieg des Verformungsbetrags
der Haube 14 entspricht.
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Folglich
kann die Last, die auf das anprallende Objekt 300 aufgebracht
wird und die auf der Verformungsfestigkeit der Haubenscharniere 18 basiert, verringert
werden. Ein Anstieg der Verformungslast, die aus dem Kontakt des
Unterteils der Haube mit den Haubenscharnieren 18 resultiert,
kann auch begrenzt werden. Eine durchgezogene Linie, die in der 7 gezeigt
ist, zeigt eine Lastcharakteristikkurve Z4 eines anprallenden Objekts
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
(in dem Fall von L3/H3 = 1,4). Wie dies durch die durchgezogene
Linie gezeigt ist, die in der 7 gezeigt
ist, demonstriert die Lastcharakteristikkurve Z4, dass der Effekt
der Verringerung einer Last, die auf das anprallende Objekt aufgebracht wird,
wenn die Haube 14 eine vergrößerte Bewegung macht, im Vergleich
mit der Lastcharakteristikkurve Z3 verbessert ist. Wenn das Verbindungsstück 62 nicht
so gestaltet ist, dass es drehend absinkt, wird berücksichtigt,
dass sich eine Last im Wesentlichen über einem Punkt Y allmählich erhöht, an dem
das Unterteil der Haube 14 die Haubenscharniere 18 berührt, wie
dies durch die Lastcharakteristikkurve Z3 gezeigt ist (das erste
Ausführungsbeispiel).
Allerdings wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das Verbindungsstück 62 außer Eingriff
von der Basisplatte 60 in der Nähe des Punktes Y gebracht und sinkt
dann drehend ab. Somit wird der durch die Haube 14 abzudeckende
Abstand größer, bevor
sein Unterteil die Haubenscharniere 18 und die oberen Schürzenelemente 16 berührt. Währenddessen
wird die Anprallenergie in Folge der Verformung der Haube 14 absorbiert.
Aus diesem Grund wird berücksichtigt,
dass ein Anstieg der Last sogar über
den Punkt Y hinaus verhindert wird, wie dies durch die Lastcharakteristikkurve
Z4 gezeigt ist.
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Bei
einer Beurteilung der Lastcharakteristikkurven Z3, Z4, die in der 7 gezeigt
sind, ist es ersichtlich, dass der seitliche Abstand L3 zwischen dem
Verbindungsstück 62 und
dem Anbringungsabschnitt S2 für
das Anbringen des Haubenscharnierarms 20 an der Haube 14 bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
kürzer
als der seitliche Abstand L1 zwischen dem unteren Abschnitt des
Längswandabschnitts 22A der
Basisplatte 22 und dem Anbringungsabschnitt S2 für das Anbringen
des Haubenscharnierarms 20 an der Haube 14 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
gemacht werden kann. Daher kann bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Steifigkeit des gesamten Haubenscharniers 18 in Vergleich
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
verbessert werden.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist es nicht erforderlich, zwei oder mehr Beugepunkte P3 vorzusehen,
um die herum das Verbindungsstück 62 verformt
wird. Sogar in dem Fall eines erhöhten Betrags der Verformung
des Verbindungsstücks 62 kann
daher eine Verringerung der Steifigkeit des gesamten Haubenscharniers 18 verhindert
werden.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird, wenn das anprallende Objekt 300 die Haube 14 niederdrückt und
die Haube 14 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach unten verschiebt,
der Abschnitt des Verbindungsstücks 62 der
mit dem Zapfen 64 eckig verbunden ist, seine Lage seitlich
nach innen verändern
(wie dies durch den Pfeil B gezeigt ist). Somit kann durch das Versehen
des Verbindungsstücks 62 mit
dem Beugepunkt P3 derart, dass sich die Spannung an dem Beugepunkt
P3 konzentriert, die vorstehend genannte Winkelveränderung leicht
erzeugt werden und die Haube 14 kann weit nach unten verformt
werden. Folglich kann die auf das anprallende Objekt 300 aufgebrachte
Last verringert werden.
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Wie
bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel wird in Folge
eines Aufbaus, bei dem die Drehmitte der Haube seitlich verschoben
ist (das heißt
in der nach links und nach rechts gerichteten Richtung in Bezug
auf das Fahrzeug), durch eine vorbestimmte Last, die im Wesentlichen
von oben auf die Haube aufgebracht wird, die Haube leicht seitlich verformt.
Somit kann durch das seitliche Verformen der Haube, die relativ
leicht seitlich verformt werden kann, die auf das anprallende Objekt
aufgebrachte Last verringert werden. Somit kann bei dem ersten und
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Betrag der Verformung der Haube erhöht werden und die Spitze der
Last, die auf das anprallende Objekt aufgebracht wird, kann verringert
werden.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird bei dem vorstehenden ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel
die Basisplatte 22 oder das Verbindungsstück 62 seitlich
nach innen verformt. Allerdings kann die Basisplatte 22 oder
das Verbindungsstück 62 auch
seitlich nach außen
verformt werden. Zudem wird bei dem vorstehenden zweiten Ausführungsbeispiel,
wenn das Verbindungsstück 62 seitlich
um einen vorbestimmten Betrag oder mehr verformt wird, das Verbindungsstück 62 außer Eingriff
von der Basisplatte 60 gebracht und sinkt dann drehend
und nach hinten in Bezug auf das Fahrzeug ab. Anstelle dessen kann
das Verbindungsstück 62 so
gestaltet sein, dass es drehend und nach vorne in Bezug auf das
Fahrzeug absinkt.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
und dem zweiten Ausführungsbeispiel
benötigen
die Haubenscharnierausbildungen keine Hinderniserfassungseinrichtung
und keinen Aktuator, wie er in der 13 beschrieben
ist, und können
die Drehmitte der Haube an der vorbestimmten Position oder in der vorbestimmten
Bahn halten, wenn die Haube normal geöffnet und geschlossen wird.
Folglich sind die Ausführungsbeispiele
einfach und kompakt im Aufbau und sind dahingehend vorteilhaft,
dass die Drehmitte der Haube nicht leicht verschoben wird.
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Obwohl
die Erfindung im Detail für
spezifische Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist dem Fachmann klar, dass die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist und andere abgewandelte Ausführungsformen
im Umfang der Ansprüche
möglich
sind. Zum Beispiel ist es möglich, dass
eines der Ausführungsbeispiele
mit dem Haubenscharnieraufbau kombiniert wird, der die Hinderniserfassungseinrichtung
und den Aktuator benötigt.