DE60124949T2 - Verbesserungen bei der textilpflege - Google Patents

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Unilever Research Port Sunlight Amanda Wirral JOHNSON
Unilever Research Christopher Clarkson Wirral JONES
Unilever Research Port Sunlight John Wirral OAKES
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Verbesserungen hinsichtlich der Gewebepflege und insbesondere mit Mitteln, durch die die sichtbare Alterung von Kleidung verringert oder verzögert werden kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bekanntermaßen verliert Kleidung, insbesondere Kleidung die billiger und weniger qualitativ ist, bei der Wäsche Farbstoff. Nahezu jeder, der Mischkleidung wäscht, hat schon einmal Erfahrung mit den schadhaften Auswirkungen bei der Wäsche neuer gefärbter Artikel mit weißen Artikeln gemacht. Einfach ausgedrückt, wird der Farbstoff von dem gefärbten Artikel auf die weißen Artikel übertragen, was zu einer signifikanten Änderung ihrer Farbe führt. Die übliche Lösung für dieses Problem ist die separate Wäsche neuer Kleidung.
  • Auch Artikel, die nicht neu sind, setzen Farbstoff frei, jedoch in einem geringeren Ausmaß. Aus diesem Grund ist vorgeschlagen worden, verschiedene „Farbstoffixiermittel", „Farbstofffänger" oder „farbechte" Bleichmittel für Farbstoffe in Wäschewaschzusammensetzungen einzuführen. Dies war Gegenstand intensiver und ausgedehnter Studien, um den Farbstoff zum einen an seinem Platz zu halten, zum anderen seine Wiederablagerung oder sein chemisches Bleichen zu verhindern und so das Problem der Farbstoffübertragung in Mischwäschen zu umgehen.
  • Bekanntermaßen werden relativ kleine Mengen Farbstoff aus älteren Kleidungsstücken freigesetzt, und die hauptsächliche Farbstoffablagerung findet bei der ersten Wäsche des neuen Kleidungsstückes statt. Wie nachstehend ausführlich erläutert, wird dieser anfängliche Farbstoffverlust von den Verbrauchern nur selten wahrgenommen, außer beim Auftreten einer Farbstoffübertragung.
  • WO 01/53600 (P & G: 2000) bezieht sich auf den Gewebefarbstoffschutz, der für Denim spezifisch ist. Wie in dieser Beschreibung angemerkt und allgemein bekannt, ist Denim eher ein einzigartiges Kleidungsstück. Erstens wird es aus zwei Garnformen gewebt, von denen eine gefärbt ist und die andere nicht. Zweitens wird das gefärbte Garn typischerweise mit Indigo gefärbt und das meiste des Farbstoffes befindet sich in den äußeren Fasern des Garns. Diese Art zu Färben ist als „Ringfärben" bekannt und führt zu einem Gewebe, bei dem der Farbstoff leicht durch das Reiben während des Tragens entfernt wird: ein Verfahren, das in der Technik als „Farbabrieb" bekannt ist. Daher wird der Farbstoff während des Tragens von dem Gewebe, insbesondere am Gesäß, am Knie und an den Hüften, gelöst und dann während des Waschens leicht extrahiert.
  • Für manche ist der charakteristische Farbstoffverlust von Denim ein gewünschtes Merkmal. Einige gehen sogar soweit, daß sie ihre Denimkleidung mit Absicht stark beschädigen, damit sie „älter" aussieht. Andere wiederum sehen diesen Farbverlust als ein Problem an (siehe die Anmelder von WO 01/53600).
  • WO 01/53600 schlägt zur Lösung dieses eher spezifischen Problems die kombinierte Verwendung eines kationischen Polymers, eines Polyamins niederen Molekulargewichts, eines Kristallwachstumsinhibitors und eines Farbstoffixiermittels vor, um so das Denimgewebe vor dem Farbstoffverlust zu schützen, der vorwiegend dem mechanischen Verlust zuzuschreiben ist. Dieser mechanische Verlust wird von der normalen Zerstörung durch Abrieb des Gewebes während des Tragens verursacht. Mittel, die zur Lösung dieses Problems vorgeschlagen wurden, binden offensichtlich an die Kleidung und fixieren die Farbe und verhindern oder verringern so die Alterungserscheinung.
  • Der charakteristische Farbverlust von Denim, der aufgrund seiner typischen Struktur aufritt, ist in gewisser Weise einzigartig. Sehr wenige andere Kleidungsstücke werden absichtlich ringgefärbt, um so den Farbverlust zu fördern.
  • Die Alterung in Kleidungsstücken, die nicht ringgefärbt worden sind, stellt noch immer Probleme dar.
  • Wie oben angemerkt, findet ein großer Teil, wenn nicht sogar der größte des Farbverlustes in der ersten Wäsche statt. Trotzdem wird Kleidung nach der ersten Wäsche nicht allgemein als alt wahrgenommen. Tatsächlich erzeugt die erste Wäsche eines Artikels für den normalen Betrachter im allgemeinen keine nennenswerte Veränderung des Erscheindungsbildes. Obwohl es eine signifikante Veränderung des Farbtons oder der Farbtiefe gegeben haben kann, ist dies ohne einen geeigneten Vergleich nicht so einfach zu erkennen. Somit reicht die Verhinderung des tatsächlichen Farbverlustes (durch die Verwendung von Farbstoffübertragungsinhibitoren, Farbstoffixiermitteln usw.) allein nicht aus, um das sichtbare Altern der Kleidungsstücke zu verhindern.
  • WO 97/28239 bezieht sich auf Gewebeweichmacherzusammensetzungen, die der Spülung zugegeben werden, die ein unlösliches, d. h. dispergierbares, Polyethylen in Form einer Emulsion und ein kationisches oberflächenaktives Mittel umfassen. Es wird angenommen, daß das kationische oberflächenaktive Mittel auf der Oberfläche der Polyethylenemulsionströpfchen adsorbiert wird und diesen eine positive Ladung verleiht, um so die Adsorption des Materials auf den zu waschenden Artikel fördert. Alternativ kann kationisch modifiziertes Polyethylen verwendet werden, das direkt adsorbiert werden kann. Die Materialien werden so aufgrund der kationischen Ladungen, die sie haben oder mit denen sie in Verbindung stehen, während der Spülung auf der Kleidung adsorbiert.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Wir haben festgestellt, daß das signifikanteste Anzeichen für die Alterung von Kleidung und anderen Artikeln der Farbverlust ist, der eher lokal als allgemein ist. Während ein Artikel einen signifikanten Teil seiner Farbe überall verlieren kann, ist dieser Verlust, sofern er nicht extrem ist, für einen beiläufigen Beobachter nicht erkennbar. Wohingegen jeder lokale Farbverlust, beispielsweise an Nähten, ein starkes Anzeichen dafür ist, daß der Artikel „ausgeblichen" ist.
  • Überdies haben wir festgestellt, daß für die Erkennung eines offensichtlichen Farbverlustes die tatsächliche Entfernung von Farbstoff nicht erforderlich ist. An Nähten und dergleichen reicht der Abrieb der Oberfläche aus, um eine modifizierte Lichtstreuung zu erzeugen, die den Anschein eines Farbstoffverlustes erweckt. Tatsächlich kann der Farbstoff jedoch noch immer vorhanden sein.
  • Des weiteren haben wir festgestellt, daß der Farbverlust während des Wäschewaschens im Gegensatz zum Tragen eine signifikante Ursache für den Farbverlust darstellt.
  • Wir haben festgestellt, daß dieses Problem durch die Verwendung eines anionischen oder nicht-ionischen polymeren Schmiermittels, das nicht auf Textilien adsorbiert, in einer Hauptwäschezusammensetzung während des Wäschewaschverfahrens, gelöst werden kann, um so die sichtbare Erscheinung eines lokalen Farbverlustes durch mechanische Schädigung im Wäschewaschverfahren zu verhindern.
  • Es wird angenommen, daß durch die Verwendung eines Schmiermittels auf diese Art der lokale Abrieb der zu waschenden Artikel verringert oder verzögert werden kann.
  • Ohne sich an eine bestimmte Theorie binden zu wollen, wird angenommen, daß, wenn gefärbte Textilien verblassen, dies fast ohne Ausnahme durch eine Erhöhung der Leuchtstärkekomponente der Farbe gekennzeichnet ist. Bekanntermaßen ist die Fähigkeit von Menschen, kleine Unterschiede der Helligkeit wahrzunehmen, raumabhängig [M. D. Fairchild, „Colour Appearance models", Addison Wesley Longman Publishing Co., New York (1998)]. Die maximale Empfindlichkeit entspricht einer Ortsfrequenz im Bereich von 2–15 Schwingungen pro Grad. Dies passiert genau dann, wenn ein Kleidungsstück (wie eine Jeans) aus einem gewöhnlichen Betrachtungsabstand angeschaut wird, so daß die durch das Wäschewaschen induzierten Ausbleichmerkmale dann in diesen Bereich der Ortsfrequenzen fallen. So können relativ kleine Farbveränderungen die Wahrnehmung des Kleidungsstückes stark beeinflussen, vorausgesetzt sie sind lokal.
  • Während der allgemeine Farbverlust noch in einem signifikanten und leicht meßbaren Ausmaß auftreten kann, wird die sichtliche Wirkung dieses Farbverlustes merklich verringert, wenn der Farbverlust gleichmäßig ist. Die Verhinderung von lokalem Farbverlust soll den Grad, bei dem die zu waschenden Artikel sichtbar gealtert erscheinen, signifikant verringern.
  • Definition der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird die Verwendung eines anionischen oder nicht-ionischen polymeren Schmiermittels, das nicht auf Textilien adsorbiert, in einer Hauptwäschezusammenset zung während des Wäschewaschverfahrens, bereitgestellt, um so den sichtbaren lokalen Farbverlust durch mechanische Schädigung in einem Wäschewaschverfahren zu verhindern.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Das Ausmaß der mechanischen Schädigung von Artikeln, die gewaschen wurden, hängt von der Maschinenart, den Bedingungen und dem Stadium der in Betracht gezogenen Wäsche ab. Die Verwendung geringer Wasserniveaus und starke Bewegungen fördern die Schädigung, wohingegen höhere Wasserniveaus und weniger starke Bewegungen die Schädigung verringern. Leider führten mechanisierte Waschmaschinen und Umweltbetrachtungen zu stärkerer Bewegung und geringeren Wasserniveaus.
  • Der Grad an Bewegung und das Niveau an vorhandenem Wasser variieren während des Waschkreislaufs und das Schmiermittel ist bevorzugt in den Abschnitten des Kreislaufs vorhanden, die wenig Wasser und/oder starke Bewegung beinhalten.
  • Die Schmiermittel sind polymere Materialien.
  • Der Schutz beim Waschen wird durch die Verwendung eines Materials erreicht, das auf den zu waschenden Geweben nicht adsorbiert. Es wird angenommen, daß so nachteilige Wirkungen für die gewünschten Eigenschaften des Gewebes vermieden werden können, sobald es sich nach der Wäsche in trockenem Zustand befindet. Bevorzugt ist zum Beispiel, daß das Gewebe nicht steif wird, es nicht verstärkt zur Anziehung und Haltung von Schmutz und Flecken neigt und die Atmungsfähigkeit oder die Wasserabsorptionsmerkmale des Gewebes nicht verringert werden.
  • Die Schmiermittel sind Spezies, die keine kationische Ladung tragen. Es wird angenommen, daß anionische Materialien aufgrund ihrer Neigung zur Bildung einer erweiterten Struktur bessere Leistung zeigen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend anhand verschiedener bevorzugter Merkmale beschrieben.
  • Schmiermittel:
  • Geeignete Schmiermittel können auf mehrere Arten definiert werden.
  • Bevorzugte Schmiermittel zeigen eine Verringerung der Reibung auf nasser Baumwolle. Bevorzugte Schmiermittel im Kontext dieser Erfindung sind Materialien, die, wenn unter Verwendung der nachstehend beschriebenen Reibetechnik und mit einer Lösung, die 1 g dm–3 des Materials enthält, gemessen, einen Iwcl (Index der Reibung auf nasser Baumwolle) größer als 15 ergeben. Bevorzugt ist dieser Index größer als 50, stärker bevorzugt größer als 75.
  • Bevorzugte Schmiermittel zeigen besondere Viskositätseigenschaften. Ein bevorzugtes Schmiermittel im Kontext dieser Erfindung ist ein Material, daß, wenn es bei einer Konzentration von 1 g dm–3 in Wasser bei 25°C gelöst wird, eine Lösung ergibt, die eine Viskosität größer als 0,05 Pa s hat, gemessen bei einer Scherrat von 100 s–1.
  • Geeignete Schmiermittel umfassen:
    • – Polyacrylatsalze mit einem Molekulargewicht größer als 100.000 Dalton, bevorzugt größer als 500.000 Dalton;
    • – Polyacrylsäuren mit einem Molekulargewicht größer als 100.000 Dalton, bevorzugt größer als 500.000 Dalton;
    • – Polyacrylamide mit einem Molekulargewicht größer als 100.000 Dalton, bevorzugt größer als 500.000 Dalton; oder
    • – Copolymere dieser verschiedenen Acrylmaterialien.
  • Auch geeignet sind Dextrane, bevorzugt mit einem Molekulargewicht größer als 50.000 Dalton und bevorzugt größer als 200.000 Dalton.
  • Andere geeignete Materialien sind Polyvinylpyrrolidone mit einem Molekulargewicht größer als 100.000 Dalton; Polydimethylsiloxane, emulgiert in einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel; und Dispersionen aus leicht oxidiertem Polyethylenwachs, z. B. (Imacol CTM von Clariant).
  • Das Schmiermittelmaterial wird bevorzugt zusammen mit einem textilkompatiblen Träger präsentiert. Im allgemeinen macht der Träger bevorzugt den Hauptteil eines Produktes zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung aus.
  • Die Niveaus der polymeren Schmiermittel in Zusammensetzungen zur Verwendung gemäß der Erfindung fallen in einen Bereich von 0,05 Gew.-% bis 20 Gew.-%, wobei Niveaus von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-% bevorzugt sind. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle %-Werte in dieser Beschreibung auf Gew.-% und alle Verhältnisse auf Gewichtsverhältnisse.
  • Da diese Niveaus an Schmiermitteln relativ gering sind, können Pulver, Körnchen, Tabletten, Flüssigkeiten und andere Formen von Waschmittelprodukten mit herkömmlichen Mitteln hergestellt werden und die Schmiermittel in den Formulierungen je nach Bedarf enthalten sein.
  • Oberflächenaktive Mittel:
  • Die Hauptwäschezusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann einen textilkompatiblen Träger umfassen, der aus seifenartigen und nicht seifenartigen anionischen, kationischen, nicht-ionischen, amphoteren und zwitterionischen waschaktiven Verbindungen und Gemischen davon ausgewählt werden kann.
  • Viele geeignete waschaktive Verbindungen sind erhältlich und werden in der Literatur, zum Beispiel in „Surface-Active Agents and Detergents", Bd. I und II, von Schwartz, Perry und Berch, beschrieben.
  • Die bevorzugen textilkompatiblen Träger, die verwendet werden können, sind Seifen und synthetische nicht seifenartige anionische und nicht-ionische oberflächenaktive Verbindungen.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel sind einem Fachmann allgemein bekannt. Üblicherweise eingesetzte Materialien umfassen Alkylbenzolsulfonate, insbesondere lineare Alkylbenzolsulfonate mit einer Alkylkettenlänge von C8-C15; primäre und sekundäre Alkylsulfate, insbesondere primäre C8-C15-Alkylsulfate; Alkylethersulfate; Olefinsulfonate; Alkylxylolsulfonate; Dialkylsulfosuccinate und Fettsäureestersulfonate. Natriumsalze sind im allgemeinen bevorzugt.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, die verwendet werden können, umfassen die primären und sekundären Alkoholethoxylate, insbesondere die aliphatischen C8-C20-Alkohole, die mit durchschnittlich 1 bis 20 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ethoxyliert sind, und stärker bevorzugt die primären und sekundären aliphatischen C10-C15-Alkohole, die mit durchschnittlich 1 bis 10 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ethoxyliert sind. Nicht-ethoxylierte nichtionische oberflächenaktive Mittel umfassen Alkylpolyglykoside, Glycerolmonoether und Polyhydroxyamide (Glucamid).
  • Kationische oberflächenaktive Mittel, die verwendet werden können, umfassen quartäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel R1R2R3R4N+ X, worin die R-Gruppen unabhängig voneinander Hydrocarbylketten mit einer Länge von C1-C22, normalerweise Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder ethoxylierte Alkylgruppen sind, und X ein löslichmachendes Anion ist (zum Beispiel Verbindungen, in denen R1 eine C8-C22-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C10- oder C12-C14-Alkylgruppe ist, R2 eine Methylgruppe ist und R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Methyl- oder Hydroxyethylgruppen sind); und kationische Ester (zum Beispiel Cholinester) und Pyridiniumsalze.
  • Die Gesamtmenge an oberflächenaktivem Reinigungsmittel in der Zusammensetzung liegt geeigneterweise zwischen 0,1 und 60 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 55 Gew.-%, stärker bevorzugt zwischen 5 und 50 Gew.-%.
  • Vorzugsweise liegt die Menge an anionischem oberflächenaktivem Mittel (sofern vorhanden) im Bereich von 1 bis 50 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Stärker bevorzugt liegt die Menge an anionischem oberflächenaktivem Mittel im Bereich von 3 bis 55 Gew.-%, zum Beispiel zwischen 5 und 30 Gew.-%.
  • Die Menge an nicht-ionischem oberflächenaktivem Mittel, sofern vorhanden, liegt vorzugsweise im Bereich von 2 bis 25 Gew.-%, stärker bevorzugt zwischen 5 und 20 Gew.-%.
  • Amphotere oberflächenaktive Mittel können ebenso verwendet werden, zum Beispiel Aminoxide oder Betaine.
  • Aufbaustoffe:
  • Die Zusammensetzungen können geeigneterweise 10 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 70 Gew.-%, Aufbaustoffe enthalten. Die Menge an Aufbaustoff liegt vorzugsweise im Bereich von 15 bis 50 Gew.-%.
  • Die Waschmittelzusammensetzung kann als Aufbaustoff ein kristallines Alumosilikat, vorzugsweise ein Alkalimetallalumosilikat, stärker bevorzugt ein Natriumalumosilikat, enthalten.
  • Das Alumosilikat kann im allgemeinen in Mengen von 10 bis 70 Gew.-% (wasserfreie Basis), vorzugsweise 25 bis 50 Gew.-%, enthalten sein. Alumosilikate sind Materialien mit der allgemeinen Formel: 0,8 – 1,5 M2O·Al2O3·0,8 – 6 SiO2, worin M ein einwertiges Kation ist, vorzugsweise Natrium. Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser und müssen eine Calciumionenaustauschkapazität von zumindest 50 mg CaO/g aufweisen. Die bevorzugten Natriumalumosilikate enthalten 1,5–3,5 SiO2-Einheiten in der obigen Formel. Sie können ohne weiteres durch die Reaktion zwischen Natriumsilikat und Natriumaluminat hergestellt werden, wie zur Genüge in der Literatur beschrieben.
  • Kleinstbestandteile und andere Komponenten:
  • Andere optionale und geringfügige Inhaltsstoffe umfassen Emulgatoren, Elektrolyte (zum Beispiel Natriumchlorid oder Calciumchlorid) bevorzugt im Bereich von 0,01 bis 5 Gew.-%, ph-Puffer und Duftstoffe (bevorzugt von 0,1 bis 5 Gew.-%).
  • Weitere optionale Inhaltsstoffe umfassen ein oder mehrere nicht wässerige Lösungsmittel, Duftstoffträger, fluoreszierende Stoffe, Färbemittel, hydrotrope Verbindungen, Schaumhemmer, Enzyme, optische Aufheller, Trübungsmittel, Antischrumpfmittel, Antifaltenmittel, Fleckenschutzmittel, Germizide, Fungizide, Antioxidationsmittel, UV-Absorber (Sonnenschutzmittel), Schwermetallmaskierungsmittel, Chlorfänger, Farbstoffixiermittel, Rost schutzmittel, guten Fall verleihende Mittel, Antistatikmittel und Bügelhilfsmittel. Diese Liste soll nicht ausschließlich sein.
  • Produktform und -präsentation:
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung können in Form einer Flüssigkeit, eines Feststoffes (z. B. Pulver oder Tablette), eines Gels oder einer Paste, eines Sprays, eines Stiftes oder eines Schaums oder einer Mousse vorliegen. Die Zusammensetzung kann auch auf ein Substrat (z. B. ein flexibles Tuch) aufgebracht oder in einem Spender, der im Waschkreislauf oder Spülkreislauf verwendet werden kann, verwendet werden.
  • Die Erfindung ist die Einführung und Verwendung von Schmiermitteln in Hauptwäscheprodukten. In solchen Zusammensetzungen ist die Produktform im allgemeinen ein Pulver oder eine andere partikuläre Form in einem Größenbereich von einem Körnchen bis zu einer Tablette, oder eine Flüssigkeit. Flüssigkeiten gemäß der vorliegenden Erfindung können strukturiert oder isotrop sein.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung behandelten Gewebe haben im allgemeinen die Form von Kleidungstücken und umfassen bevorzugt Cellulosefasern, bevorzugt 1% bis 100% Cellulosefasern (stärker bevorzugt 5% bis 100% Cellulosefasern, am stärksten bevorzugt 40% bis 100%, wie 75% bis 100%). Enthält das Gewebe weniger als 100% Cellulosefasern, umfaßt der Rest andere Fasern oder Mischungen aus Fasern, die zur Verwendung in Kleidungsstücken geeignet sind, wie beispielsweise Polyester oder Polyamide. Bevorzugt stammen die Cellulosefasern von Baumwolle oder regenerierter Cellulose, wie Viskose.
  • Die Zusammensetzung wird besonders bevorzugt zusammen mit einer Anleitung zur Verwendung dieser Zusammensetzung in einer Hauptwäsche in einer automatischen Waschmaschine verpackt.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend anhand der folgenden nicht einschränkenden Beispiele beschrieben.
  • Beispiele
  • Beispiel 1 – Augenfolgestudien:
  • Schwarze Baumwolljeans wurden 10 wiederholten Wasch- und Trocknungszyklen unter Verwendung des 40°C-Baumwollzyklus in einer MieleTM-Frontlade-Waschmaschine und eines einstündigen Trocknungszyklus in einem MieleTM Trommeltrockner unterzogen. Die Jeans wurde zwischen den Wäschen nicht getragen.
  • Diese Umstände erzeugten ein typisches Muster der bei der Wäsche induzierten ungleichmäßigen Farbverblassung: genauer gesagt ein wiederkehrendes Hell/Dunkel-Muster entlang der Doppelnaht des Beins und verstärkte Farbverblassung an den Nähten der Tasche, des Hosenschlitzes und des Hosenbundes. Es wurden farblich übereinstimmende Digitalbilder der Jeans von Vorne und von Hinten aufgenommen. Diese Bilder wurden als Stimulationsmaterial in dem folgenden Experiment verwendet, um zu bestimmen, wie ein menschlicher Beobachter das Verblassen eines Kleidungsstückes wahrnimmt.
  • Der Proband wurde vor einen Computerbildschirm gesetzt. Unter dem Bildschirm wurde eine kleine Vorrichtung installiert, die ein Infrarotkontrollsystem nutzt, das nach der Kalibrierung bestimmen kann, in welche Richtung der Proband schaut. So kann dann berechnet werden, welchen Teil des Bildes auf dem Schirm der Proband fixiert. Diese Informationen werden während des Experiments aufgezeichnet, so daß die Augenbewegungen des Probanden rekonstruiert und die Reihenfolge, Lokalisierung und Dauer ihrer Fixierung auf unterschiedliche Teile des Bildes auf dem Schirm bestimmt werden können.
  • Nach der anfänglichen Kalibrierung wurde der Proband über seine Aufgabe informiert. Diese bestand darin, das Bild auf dem Schirm zu betrachten und zu bestimmen, welches der beiden gezeigten Kleidungsstücke öfter gewaschen wurde. Zu Beginn wurden sie mit einem blanken Bildschirm, bis auf einen gefärbten Kreis, in einem gewissen Abstand, dem Fixierpunkt, auf den sie schauen sollten, konfrontiert. Dies wurde dann mit dem Bild von der Vorder- und Rückseite derselben Jeans ausgetauscht. Von da an wurden die Augenbewegungen der Probanden aufgezeichnet, bis sie ihre Entscheidung mitteilten. Es wurden zwei Bilder desselben Kleidungsstückes verwendet, um sicher zu gehen, daß die Unterschiede nicht so groß sind, daß sich die Beobachter sofort unter Nutzung des peripheren Sehens entscheiden konnten. Das Experiment wurde mit sechs verschiedenen Probanden wiederholt.
  • Die aufgezeichneten Augenfolgen zeigten, daß ohne Ausnahme die meisten Fixierungen und die Fixierzeit den Merkmalen des Kleidungsstückes zuzuordnen waren, die eher ungleichmäßiges als gleichmäßiges Farbverblassen zeigten, genauer gesagt: Nähten, Hosenschlitz, Taschen und Hosenbund.
  • Beispiel 2 – Menschliche Sensitivität auf Farbveränderungen:
  • Das folgende Experiment wurde zur Quantifizierung der verstärkten Sensitivität der menschlichen Farbveränderungswahrnehmung hinsichtlich einer ungleichmäßigen Farbveränderung, verglichen mit einer einheitlichen Farbveränderung, bei einer Ortsfrequenz, die durch Abrieb induzierten Verblassungsmerkmalen auf gewaschenen Kleidungsstücken entspricht, durchgeführt.
  • Unter Verwendung von Adobe PhotoshopTM wurden in einer kalibrierten Druckeinstellung zwei Gruppen kalibrierter Farbblättchen hergestellt. Eine Gruppe dieser Blättchen bestand aus vielen Paaren von Blättchen mit einheitlicher Farbe, wobei die Farbe nur hinsichtlich des Helligkeitswertes variierte. Die Differenzen deckten einen gewissen Bereich von Werten ab. Es wurden sechs Reihen von Blättchen mit unterschiedlichem Farbton verwendet. Die zweite Gruppe an Blättchen bestand aus derselben Reihe, außer daß diesmal bei dem helleren der beiden Blättchen die helle Farbe als ein Streifen unter der Mitte des Blättchens auf die Originalfarbe aufgebracht wurde. Der Streifen war so breit, daß im Betrachtungsabstand die Ortsfrequenz 2 Schwingungen pro Grad betrug. 24 Teilnehmer sollten jede Reihe in beiden Gruppen nach verstärktem Verblassen ordnen. Die Leistung wurde unter Verwendung der ProbitTM Statistical Analysis analysiert, die dann den „Unterschiedsschwell"-Wert (JND-Wert) für die Farbverblassungswahrnehmung ergab.
  • Die Ergebnisse werden nachstehend (Tabelle 1) als CIELAB Delta-E-Werte tabellarisch dargestellt. (Delta-E stellt die Größe des Farbunterschiedes dar). Es wird deutlich, daß, während die absoluten Größen mit dem Farbton variieren, der Teilnehmer niedrigere Niveaus der Farbverblassung gleichbleibend unterscheiden kann, wenn diese an einer ungleichmäßig verblaßten Probe im Vergleich zu einer einheitlich verblaßten Probe gezeigt werden. Tabelle 1: „Unterschiedsschwell"-Werte für gleichmäßiges und ungleichmäßiges Verblassen
    Figure 00130001
  • Beispiel 3 – Korrelationsstudien:
  • Viele schwarze Baumwollhosen im „Combat"-Stil wurden in mehreren Kreisläufen (zwischen 1 und 10) unter Verwendung vieler unterschiedlicher Waschprotokolle (unterschiedliche Waschmittel, Trocknungsverfahren, Bügeln oder nicht) gewaschen und getrocknet. Das Ergebnis dieser verschiedenen Verfahren war, daß ein ganzer Kleiderschrank voller Kleidung jeweils unterschiedliche Mengen an Verblassung zeigte.
  • Es wurde eine Fläche von 10 cm × 10 cm auf dem Bein des Kleidungsstückes identifiziert, die eine doppelt genähte Naht enthielt, die verstärktes Farbverblassen zeigte, und eine Fläche mit gleichmäßiger „Hintgrund"-Farbverblassung. Das Reflexionsspektrum der Hintergrund- und Nahtflächen wurde unter Verwendung eines Datacolor SpectraflashTM 500-Spektrometers gemessen.
  • Aus diesen Spektren wurden die CIELAB L*-Werte für die Naht- und Hintergrundflächen jedes Kleidungsstückes berechnet. Die Kleidungsstücke wurden dann gezeigt, gleichzeitig jeweils eines jedem der 20 Teilnehmer. Die Kleidungsstücke wurden so gezeigt, daß nur die 10 × 10 cm-Fläche sichtbar war. Die Teilnehmer sollten das Verblassungsniveau auf einer Skala von 0 bis 100 bewerten. Die durchschnittliche Bewertung wurde für jedes Kleidungsstück berechnet. Aus den Daten wurden zwei Graphen konstruiert: ein Diagramm vom L*-Wert der Hintergrundfläche des Kleidungsstückes gegen die Teilnehmerbewertung; und ein Diagramm vom L*-Wert der Naht gegen die Teilnehmerbewertung. Der Korrelationskoeffizient wurde für jeden Plot berechnet.
  • Diese werden nachstehend in Tabelle 2 tabellarisch dargestellt. Aus diesen Werten wird deutlich, daß die Helligkeit der ungleichmäßig verblaßten Naht enger mit der optischen Bewertung des Verblassens durch die Teilnehmer übereinstimmt, als es der Helligkeitsgrad des Gewebes mit dem gleichmäßig verblaßten Hintergrund tut. Tabelle 2: Korrelation zwischen gemessener Helligkeit und optischer Bewertung
    Figure 00140001
  • Beispiel 4 – Reibungsmessungen:
  • Der Koeffizient der Reibung zwischen zwei Stücken weißem Baumwollgewebe, eingetaucht in eine Lösung aus dem Schmiermittelmaterial, wurde unter Verwendung eines EldredgeTM-Tribometers gemessen, daß für die Studie eingetauchter Materialien modifiziert worden war.
  • Zusammengefaßt bestand der Aufbau aus einer zylindrischen wasserdichten Wanne, an deren Boden ein 30 × 8 cm großer Streifen aus einem flachen, gewebten, weißen, nicht merzerisierten 100%igen Baumwolltuch befestigt wurde. Darüber wurde ein Stück ähnliches Gewebe plaziert, das um einen zylindrischen Halter mit einem Durchmesser von 1 cm und einer Länge von 6 cm angebracht war. Dies wurde an einen beweglichen Arm angebracht, der so bewegt werden konnte, daß der Gewebezylinder mit dem stationären Streifen mit einer definierten Normalbelastung kontaktiert und dann bei einer kontrollierten Geschwindigkeit entlang einer 6,5 cm langen Strecke des Streifens bewegt werden konnte. Farbige Markierungen auf dem Arm ermöglichten die Messung der Reibungskraft gegen diese Bewegung. Aus der Reibungskraft und der Normalbelastung kann der Reibungskoeffizient (μ) berechnet werden. Diese Messung kann für einen Bereich an Geschwindigkeiten vorgenommen werden; für die bestehenden Zwecke wird geeigneterweise jedoch eine Gleitgeschwindigkeit von 6 cm s–1 gewählt.
  • Zum Zwecke der Bewertung der Effizienz potentieller Schmiermittelsysteme wird der Index für die Schmierung nasser Baumwolle (Iwcl) wie folgt definiert:
    Figure 00150001
    worin μ0 der Reibungskoeffizient, gemessen mit dem obigen Verfahren unter Verwendung einer Lösung, die kein Schmiermittel enthält, ist.
  • Beispiele 5–8: Formulierungen:
  • Die nachstehend aufgeführten Beispiele sind typische Formulierungen gemäß der vorliegenden Erfindung. Die in den Beispielen verwendeten Materialien werden in Tabelle 3 aufgezeigt. Spezifikation des Ausgangsmaterials Tabelle 3:
    Figure 00150002
  • Beispiel 5 – sprühgetrocknetes Pulver:
  • Beispiel 5 liefert ein sprühgetrocknetes Pulver gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Zusammensetzung des Pulvers ist in Tabelle 4 angegeben. Tabelle 4
    Figure 00160001
  • Beispiel 6 – Reinigungsgranulat, hergestellt durch ein Nichtsprühtrocknungsverfahren:
  • Beispiel 6 liefert eine Formulierung aus einem Granulat, hergestellt gemäß der vorliegenden Erfindung im Nichtturmmodus. Tabelle 5
    Figure 00160002
  • Beispiel 7 – Isotrope Wäschewaschflüssigkeit:
  • Beispiel 7 liefert ein Beispiel für eine isotrope Wäschewaschflüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Formulierung wird in Tabelle 6 angegeben: Tabelle 6
    Figure 00170001
  • Beispiel 8 – Strukturierte Wäschewaschflüssigkeiten
  • Beispiel 8 liefert ein Beispiel einer strukturierten Wäschewaschflüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Formulierung des Produktes wird in Tabelle 7 angegeben. Tabelle 7
    Figure 00180001
  • Beispiel 9 – Pulverformulierung:
  • Beispiel 9 liefert ein Beispiel für eine weitere Pulverformulierung. Die Zusammensetzung wird in Tabelle 8 angegeben. Tabelle 8
    Figure 00190001

Claims (9)

  1. Verwendung eines anionischen oder nicht ionischen polymeren Schmiermittels, das nicht auf Textilien adsorbiert, in einer Hauptwäschezusammensetzung während des Wäschewaschverfahrens, um so das sichtbare Auftreten eines lokalen Farbverlustes durch mechanische Schädigung in dem Wäschewaschverfahren zu verhindern.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, worin das Schmiermittel einen Schmierungsindex für nasse Baumwolle von größer als 15 hat, wenn er mit einer Lösung, die 1 g dm–3 Schmiermittel enthält, gemessen wird, wobei der Schmierungsindex für nasse Baumwolle wie folgt definiert wird:
    Figure 00200001
    worin μ0 der Reibungskoeffizient, gemessen unter Verwendung einer Lösung, die kein Schmiermittel enthält, ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, worin das Schmiermittel ein Material ist, das, wenn es bei einer Konzentration von 1 g dm–3 in Wasser bei 25°C gelöst wird, eine Lösung ergibt, die eine Viskosität größer als 0,05 Pa s hat, gemessen bei einer Scherrate von 100 s–1.
  4. Verwendung nach Anspruch 1, worin das Schmiermittel ein Molekulargewicht von mehr als 100.000 Dalton hat.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, worin das Schmiermittel ein Polyacrylat, eine Polyacrylsäure, ein Polyacrylamid, ein Polyvinylpyrrolidon oder ein Copolymer davon ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 1, worin das Schmiermittel ein Polydimethylsiloxan ist.
  7. Verwendung nach Anspruch 1, worin das Schmiermittel ein oxidiertes Polyethylenwachs ist.
  8. Verwendung nach Anspruch 1, worin das Schmiermittel bei einem Niveau 0,5–5 Gew.-% vorliegt.
  9. Verwendung nach Anspruch 1, worin die zu waschenden Artikel Kleidungsstücke sind.
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