DE60132225T2 - Anionisches polysaccharid enthaltende wäschepflegezusammensetzung - Google Patents

Anionisches polysaccharid enthaltende wäschepflegezusammensetzung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung hat eine Zusammensetzung, welche ein anionisches Polysaccharid umfasst, für die Pflege von Gegenständen aus Textilfasern („textile care"), insbesondere auf der Grundlage von Baumwolle, im Besonderen gefärbten Gegenständen zum Gegenstand.
  • Unter Pflege von Gegenständen aus Textilfasern, insbesondere von Wäsche, versteht man den Schutz von diesen Letzteren gegenüber physikalischen oder chemischen Verschlechterungsphänomenen, insbesondere den Schutz der Farben von gefärbten Gegenständen und/oder das Versehen von jenen mit Vorteilen, wie Avivage- oder Weichmach- und/oder knitterfreien Eigenschaften.
  • Die Reinigung der Wäsche in der Maschine führt zu einer physikalischen und chemischen Verschlechterung der Faser und insbesondere der Baumwollfasern. Die durch die Detergentien wie auch bestimmte spezielle Verbindungen, wie die oxidierenden Substanzen (Perborat, Percarbonat) oder bestimmte Enzyme, abgegebene Alkalinität kann die Ursache für die chemische Verschlechterung von Baumwollfasern sein. Es ist aber im Allgemeinen das Zusammenwirken von chemischen und mechanischen Wirkungen, die zu einer Verschlechterung der Fasern führt. Die mechanische Wirkung wird während des Waschens, des Spulens, des Schleuderns oder der Trocknung, wenn diese Letztere in einem Wäschetrockner stattfindet, erzeugt. Diese Verschlechterung der Fasern führt zu der Bildung von Fäserchen an der Oberfläche des Textils, die schließlich zu einem Glanzverlust der gefärbten Textilien führen. Diese Verschlechterung induziert gleichfalls eine Verringerung der Widerstandsfähigkeit des Textils, die im Extrem zu einem Zerreißen der Gewebe führen kann. Diese Verschlechterung der Textilien kann quantitativ entweder anhand eines Verlusts der Farben der gefärbten Textilien oder anhand einer Verringerung der Zerreißenergie des Textils ausgewertet werden. Es ist im Allgemeinen erforderlich, 10 bis 20 kumulierte Maschinenwäschen auszuführen, um diese Art von Verschlechterung wahrnehmen zu können.
  • Die Reinigung in der Waschmaschine, die systematisch einen Schleudervorgang umfasst, führt gleichfalls zu einer verknitterten Wäsche, welche während des Trocknens verstärkt wird, insbesondere durch die Bildung von Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Fasern. Es ist folglich ein Bügelvorgang erforderlich, um ein vorzeigbares Aussehen der Wäsche zu erhalten.
  • Um die Verschlechterung der Fasern während des Waschens oder des Spulens zu verringern, haben die Lieferanten von chemischen Produkten oder von Waschmitteln auf Modifizierungen von Waschmittelrezepturen oder auf die Verwendung von bestimmten speziellen Zusatzstoffen zurückgegriffen.
  • Man kann insbesondere Waschmittel aufführen, die kein oxidierendes System umfassen, welche aber verringerte Reinigungsfähigkeiten aufweisen.
  • Verbindungen auf der Grundlage von Silicon wurden gleichfalls eingesetzt und insbesondere aminierte Silicone ( US-A-4,585,563 ; WO 92/07927 ; WO 98/39401 ).
  • Andererseits beschreibt das Dokument US 5612475 Zusammensetzungen zur Behandlung von Fasern, welche ein Carboxymethyl-Guar umfassen. Die behandelten Fasern sind keine Textilien, sie werden nicht durch Weben, Stricken hergestellt oder liegen in einer anderen Form, welche Wäsche darstellt, vor. Solche Zusammensetzungen sind keine Waschmittelformulierungen, Spül- und/oder Weichspülformulierungen für die Wäsche, Trocknungszusätze oder Vordetachiermittel und sind offensichtlich nicht für diese Verwendungen angepasst.
  • Andererseits beschreibt das Dokument EP 290740 Textilschlichtungszusammensetzungen, die dazu bestimmt sind, eine relativ dicke Schicht auf Textilmaterialien zu bilden. Man spricht häufig von Textilappretur. Solche Zusammensetzungen sind keine Waschmittelformulierungen, Spül- und/oder Weichspülformulierungen für die Wäsche, Trocknungszusätze oder Vordetachiermittel und sind offensichtlich nicht für diese Verwendungen angepasst.
  • Andererseits beschreibt das Dokument EP 072971 Agglomerate von Zeolithen, welche ein Carboxymethyl-Guar umfassen. D3 liefert wenig Informationen über die Verwendung dieser Agglomerate, wenn dies nicht der Bedarf an Zeolithen für Zusammensetzungen für zum Waschen dienende Maschinen ist. D3 erwähnt nicht, dass es sich darum handelt, Wäsche zu waschen (es könnte sich um das Waschen von Geschirr handeln – die Builder oder Komplexbildner, wie die Zeolithe, werden in Produkten für Geschirrspüler eingesetzt). Dieses Dokument offenbart nicht Zusammensetzungen, die Waschmittelformulierungen, Spül- und/oder Weichspülformulierungen für die Wäsche, Trocknungszusätze oder Vordetachiermittel sind.
  • Andererseits beschreibt das Dokument US 5405414 Zusammensetzungen zum Färben von Textilien, welche ein Carboxymethyl-Guar umfassen. Solche Zusammensetzungen sind keine Waschmittelformulierungen, Spül- und/oder Weichspülformulierungen für die Wäsche, Trocknungszusätze oder Vordetachiermittel und sind offensichtlich nicht für diese Verwendungen angepasst.
  • Die Anmelderin hat festgestellt, dass die Verwendung von bestimmten anionischen Polysacchariden mit hoher Molekülmasse, die unter den Verwendungsbedingungen („working conditions”) der Zusammensetzungen in wässrigem oder feuchtem Umfeld löslich sind, in Zusammensetzungen für die Behandlung von Gegenständen aus Textilfasern insbesondere auf der Grundlage von Baumwolle, im Besonderen gefärbten Gegenständen es erlaubte, die Verschlechterung dieser Gegenstände zu vermeiden, erlaubte, die Farben zu schützen, und/oder jenen Knitterfreiheit verleihende und/oder Avivage- bzw. Weichmacheigenschaften verlieh.
  • Solche Zusammensetzungen können insbesondere Zusammensetzung für das Waschen und/oder das Spülen und/oder das Weichspülen der Wäsche, für die Entfernung von Flecken von der Wäsche vor dem Waschen („Vordetachieren"; „Prespotting"), für das Trocknen der feuchten Wäsche in einem Wäschetrockner oder für das Bügeln der Wäsche sein.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung besteht in einer Zusammensetzung für die Pflege von Gegenständen aus Textilfasern („fabric care"), welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens ein anionisches Polysaccharid mit einem Gewichtsmittel der Molmasse (gewichtsbezogene Molmasse) von mehr als 250 000, vorzugsweise von mehr als 500 000 umfasst, dessen natives Gerüst ein Polysaccharid ist, das
    • – aus einer Hauptkette, welche gleiche oder verschiedene Anhydrohexose-Einheiten umfasst,
    • – und aus Verzweigungen, welche mindestens eine neutrale oder anionische Anhydropentoseund/oder Anhydrohexose-Einheit umfassen,
    gebildet ist, wobei die Anhydrohexose- und/oder Anhydropentose-Einheiten des anionischen Polysaccharids mit mindestens einer Gruppe substituiert oder modifiziert ist, welche bei dem pH-Wert der Verwendung der Zusammensetzung anionisch oder anionisierbar ist,
    wobei der Substitutions- oder Modifizierungsgrad DSi der Anhydrohexose- und/oder Anhydropentose-Einheiten mit besagter oder besagten anionischen oder anionisierbaren Gruppen zwischen 0,1 und weniger als 3, vorzugsweise zwischen 0,2 und 2,5 liegt.
  • Die gewichtsbezogene Molmasse (Gewichtsmittel der Molmasse) der anionischen Polysaccharide kann bis zu 2 000 000 gehen.
  • Die gewichtsbezogene Molmasse Mw (Gewichtsmittel der Molmasse) der anionischen Polysaccharide kann durch Größenausschlusschromatographie gemessen werden. Die Messung erfolgt in Wasser mit pH 9–10, welches 0,1 M LiCl und 2/10000 N3Na enthält.
  • Die gewichtsbezogene Molmasse Mw (Gewichtsmittel der Molmasse) wird auf bekannte Weise direkt über die Lichtstreuungswerte ermittelt.
  • Der Substitutions- oder Modifizierungsgrad DSi entspricht der mittleren Anzahl von Hydroxylfunktionen der durch die anionische(n) oder anionisierbare(n) Gruppe bzw. Gruppen substituierten oder modifizierten Anhydrohexose- und/oder Anhydropentose-Einheiten pro Anhydrohexose- und/oder Anhydropentose-Einheit.
  • Die ionischen oder ionisierbaren Gruppen sind an die Kohlenstoffatome des Zuckergerüsts entweder direkt oder über dazwischen liegende -O- -Bindungen(-Brücken) gebunden.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann das anionische Polysaccharid außerdem mindestens eine nicht-ionische Gruppe umfassen.
  • Die nicht-ionischen Gruppen sind an die Kohlenstoffatome des Zuckergerüsts entweder direkt oder über dazwischen liegende -O- -Bindungen gebunden.
  • Das Vorhandensein von solchen Gruppen wird ausgedrückt als Anzahl von Molen von Substitution MS, d. h. als mittlere Anzahl von Molen von Vorstufe des nicht-ionischen Substituenten, der pro Anhydrohexose- und/oder Anhydropentose-Einheit reagiert hat.
  • Wenn die Vorstufe nicht geeignet ist, neue reaktive Hydroxylgruppen zu bilden (beispielsweise Alkylierungsvorstufe), liegt der Substitutions- oder Modifizierungsgrad durch die Gesamtheit der anionischen oder anionisierbaren und nicht-ionischen Gruppen per definitionem unter 3.
  • Wenn die Vorstufe in der Lage ist, neue reaktive Hydroxylgruppen zu bilden (beispielsweise Hydroxyalkylierungsvorstufe), ist die Anzahl von Molen von Substitution MS theoretisch nicht begrenzt; sie kann beispielsweise bis zu 6, vorzugsweise bis zu 2 gehen.
  • Unter den anionischen oder anionisierbaren Gruppen kann man jene erwähnen, die eine oder mehrere Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfat-, Phosphat-, Phosphonat-...funktionen enthalten.
  • Man kann insbesondere jene der Formel: -[-CH2-CH(R)-O]x-(CH2)y-COOH oder -[-CH2-CH(R)-O]x-(CH2)y-COOM erwähnen, worin:
    R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal, welches 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, ist,
    x eine ganze Zahl, die von 0 bis 5 geht, ist,
    y eine ganze Zahl, die von 0 bis 5 geht, ist,
    M für ein Alkalimetall steht.
  • Man kann insbesondere die Carboxygruppen -COONa+, die direkt an ein Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts gebunden sind, Carboxymethylgruppen (Natriumsalz) -CH2-COONa+, die an ein Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts über eine dazwischen liegende -O- -Bindung gebunden sind, aufführen.
  • Unter den nicht-ionischen Gruppierungen kann man jene der Formel: •-[-CH2-CH(R)-O]x-R1 erwähnen, worin:
    R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, ist,
    x eine ganze Zahl, die von 0 bis 5 geht, ist,
    R1 darstellt:
    • – ein Wasserstoffatom,
    • – ein Alkylradikal, das 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls unterbrochen durch ein oder mehrere Sauerstoff- und/oder Stickstoff-Heteroatome, Cycloalkyl-, Aryl-, Arylalkylradikal, das 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält,
    • – ein Radikal -(CH2)y-COOR2
    • – ein Radikal -(CH2)y-CN
    • – ein Radikal -(CH2)y-CONHR2,
    wobei R2 ein Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylradikal, welches 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, darstellt, und
    y eine ganze Zahl, welche von 0 bis 5 geht, ist; •-CO-NH-R1, worin R1 die oben gegebene Definition hat,
    gebunden an ein Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts über eine dazwischen liegende -O- -Bindung.
  • Man kann insbesondere die Gruppen aufführen:
    • – Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Dodecyl, Octadecyl, Phenyl, Benzyl, gebunden an ein Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts über eine dazwischen liegende Ether-, Ester-, Amid- oder Urethan-Brücke,
    • – Cyanoethyl, Hydroxyethyl, Hydroxypropyl, Hydroxybutyl, gebunden an ein Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts über eine dazwischen liegende -O- -Bindung.
  • Die Hexose-Einheiten (die gleich oder verschieden sind) der Hauptkette des nativen Gerüsts können D-Glucose-, D- oder L-Galactose-, D-Mannose-, D- oder L-Fucose-, L-Rhamnose- ...-Einheiten sein.
  • Die neutralen oder anionischen Pentose- und/oder Hexose-Einheiten (die gleich oder verschieden sind) der Verzweigungen des nativen Gerüsts können D-Xylose-..., L- oder D-Arabinose-, D-Glucose-, D- oder L-Galactose-, D-Mannose-, D- oder L-Fucose-, L-Rhamnose-...-Einheiten, D-Glucuronsäure-, D-Galacturonsäure-, D-Mannuronsäure-...-Einheiten sein.
  • Als Beispiele für das native Gerüst kann man die Galactomannane, die Galactoglucomannane, die Xyloglucane, die Xanthangummis, die Skleroglucane, die Succinoglycane, die Rhamsane, die Welan-Gummis ... aufführen.
  • Bevorzugt ist das native Gerüst ein Galactomannan. Die Galactomannane sind Makromoleküle, welche eine Hauptkette von an β(1-4)-Position verknüpften D-Mannopyranose-Einheiten, die an α(1-6)-Position durch D-Galactopyranose-Einheiten substituiert sind, umfassen. Unter jenen kann man die Guar Gums, Johannisbrotgummi, Tara-Gummi erwähnen.
  • Ganz bevorzugt ist das native Gerüst ein Guar Gum. Die Guar Gums weisen ein Mannose/Galactose-Verhältnis von 2 auf.
  • Die anionischen Polysaccharide gemäß der Erfindung können auf bekannte Weise erhalten werden.
  • Diese sind zumeist Handelsprodukte.
  • Als Beispiele von anionischen Polysacchariden gemäß der Erfindung kann man erwähnen:
    • – die Carboxymethyl-Galactomannane, insbesondere die Carboxymethyl-Guar Gums,
    • – die Carboxymethylhydroxypropyl-Galactomannane, insbesondere die Carboxymethylhydroxypropyl-Guar Gums.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung besteht in einem Verfahren zum Pflegen von Gegenständen aus Textilfasern durch Behandlung dieser Letzteren mit Hilfe einer Zusammensetzung, welche mindestens ein anionisches Polysaccharid gemäß der Erfindung umfasst, in wässrigem oder feuchtem Umfeld.
  • Ein dritter Gegenstand der Erfindung besteht in der Verwendung von mindestens einem anionischen Polysaccharid gemäß der Erfindung als Pflegemittel für Textilgegenstände in einer Zusammensetzung für die Behandlung von Gegenständen aus Textilfasern in wässrigem oder feuchtem Umfeld.
  • Die Form der Zusammensetzung und die Verwendungsbedingungen (oder Behandlungsbedingungen) können zahlreich sein.
  • Die Zusammensetzung kann vorliegen
    • – in Form eines Feststoffs (Pulver, Granulat, Tabletten...) oder einer Dispersion oder einer konzentrierten wässrigen Lösung, die nach Verdünnung in Wasser mit den zu behandelnden Gegenständen in Kontakt gebracht werden;
    • – in Form einer Dispersion oder einer konzentrierten wässrigen Lösung, die vorab auf die trockenen zu behandelnden Gegenstände vor Verdünnung in Wasser aufgetragen wird;
    • – in Form einer Dispersion oder einer wässrigen Lösung zum direkten Auftragen auf die trockenen zu behandelnden Gegenstände ohne Verdünnung oder eines festen Trägers (Stift), welcher das anionische Polysaccharid umfasst, zum direkten Anwenden auf den trocknen zu behandelnden Gegenständen,
    • – in Form eines unlöslichen festen Trägers, welcher das anionische Polysaccharid umfasst, der direkt mit den zu behandelnden Gegenständen in feuchtem Zustand in Kontakt gebracht wird.
  • So kann die Zusammensetzung der Erfindung sein:
    • – eine feste oder flüssige Waschmittelformulierung, die geeignet ist, direkt durch Verdünnung ein Wäschebad zu bilden;
    • – eine flüssige Spül- und/oder Weichspülformulierung, die geeignet ist, direkt durch Verdünnung ein Spül- und/oder Weichspülbad zu bilden;
    • – ein festes Material, insbesondere Textilmaterial, welches das anionische Polysaccharid umfasst, das dazu bestimmt ist, mit den feuchten Gegenständen in einem Wäschetrockner in Kontakt gebracht zu werden (das feste Material wird nachfolgend als „Trocknungszusatz" bezeichnet);
    • – eine wässrige Formulierung zum Bügeln;
    • – ein Waschzusatz („Vordetachiermittel"), der dazu bestimmt ist, auf die trockenen Gegenstände vor einem Waschvorgang mit Hilfe einer Reinigungsformulierung, welche das besagte anionische Polysaccharid enthält oder nicht enthält, aufgebracht zu werden (der Zusatz wird hier nachfolgend als „Waschzusatz" bezeichnet).
  • Die Zusammensetzung der Erfindung ist besonders gut angepasst für die Pflege von Wäsche, insbesondere auf der Grundlage von Baumwolle, welche insbesondere mindestens 35% Baumwolle enthält. Sie ist ganz besonders geeignet für die Pflege von gefärbter Wäsche.
  • Die anionischen Polysaccharide gemäß der Erfindung sind unter den Verwendungsbedingungen („working conditions") in wässrigem oder feuchtem Umfeld der Zusammensetzung löslich.
  • Die anionischen Polysaccharide werden als löslich angesehen, wenn mehr als 50%, vorzugsweise mehr als 70% von ihrem Gewicht in dem wässrigen oder feuchten Medium oder Umfeld der Verwendung der Zusammensetzung der Erfindung, d. h. insbesondere unter den Temperatur- und pH-Bedingungen des Mediums oder Umfelds, löslich sind.
  • Der pH der Verwendung der Zusammensetzung der Erfindung kann zwischen etwa 2 und etwa 12 je nach der angestrebten Verwendung liegen.
  • Wenn es sich handelt:
    • – um eine Waschmittelformulierung, liegt der pH des Wäschebads im Allgemeinen in der Größenordnung von 7 bis 11, vorzugsweise von 8 bis 10,5;
    • – um eine Spül- und/oder Weichspülformulierung, liegt der pH des Spül- und/oder Weichspülbads im Allgemeinen in der Größenordnung von 2 bis 8;
    • – um einen Trocknungszusatz, ist der zu berücksichtigende pH jener des restlichen Wassers, der in der Größenordnung von 2 bis 9 liegen kann;
    • – um eine wässrige Formulierung zum Bügeln, liegt der pH dieser Formulierung im Allgemeinen in der Größenordnung von 5 bis 9;
    • – um einen Waschzusatz („Vordetachiermittel"; „Prespotter"), wird der zu berücksichtigende pH jener des pH des Wäschebads des folgenden Waschvorgangs sein, nämlich in der Größenordnung von 7 bis 11, vorzugsweise von 8 bis 10,5.
  • Die Menge von anionischem Polysaccharid, die in der erfindungsgemäßen Pflegezusammensetzung vorhanden ist, kann zwischen 0,05 und 10%, bezogen auf die Trockne, des Gewichts der Zusammensetzung, bezogen auf die Trockne, liegen und dies abhängig von der angestrebten Anwendung.
  • So kann das anionische Polysaccharid (AP) eingesetzt werden, wie folgt:
    von (AP) (bezogen auf die Trockne) 0,05–5, vorzugsweise 0,1–3 in einer Pflegezusammensetzung gemäß der Erfindung, die eingesetzt wird als Waschmittelformulierung
    0,05–3, vorzugsweise 0,1–2 Spül- und/oder Weichspülformulierung
    0,05–10 Trocknungszusatz
    0,01–10, vorzugsweise 0,1–5 Formulierung zum Bügeln
    0,05–10, vorzugsweise 0,1–5 Waschzusatz
  • Es können andere Bestandteile neben dem anionischen Polysaccharid in der erfindungsgemäßen Pflegezusammensetzung vorhanden sein. Die Zusammensetzung kann mindestens ein grenzflächenaktives Mittel (Tensid) und/oder mindestens einen Waschmittel- und/oder Spülund/oder Weichspülzusatz für Gegenstände aus Textilfasern und/oder einen festen Träger (insbesondere Textilmaterial) des anionischen Polysaccharids enthalten.
  • Die Natur dieser Bestandteile ist abhängig von der angestrebten Verwendung der Zusammensetzung.
  • Wenn es sich um eine Waschmittelformulierung für das Waschen von Wäsche handelt, umfasst sie im Allgemeinen:
    • – mindestens ein natürliches und/oder synthetisches grenzflächenaktives Mittel (Tensid),
    • – mindestens einen Waschmittelzusatz („Builder", Komplexbildner),
    • – gegebenenfalls ein oxidierendes Mittel oder System,
    • – und eine Reihe von speziellen Zusatzstoffen.
  • Die Waschmittelformulierung kann grenzflächenaktive Mittel in einer Menge, welche etwa 3 bis 40 Gew.-% bezogen auf die Waschmittelformulierung entspricht, umfassen, grenzflächenaktive Mittel, wie
  • Anionische grenzflächenaktive Mittel
    • – die Sulfonatgruppen umfassenden Alkylester der Formel R-CH(SO3M)-COOR', worin R ein C8-C20-, vorzugsweise C10-C16-Alkylradikal, R' ein C1-C6-, vorzugsweise C1-C3-Alkylradikal und M ein Alkalimetallkation (Natrium, Kalium, Lithium), ein Ammonium, welches substituiert oder nicht substituiert ist (Methyl-, Dimethyl-, Trimethyl-, Tetramethylammonium, Dimethylpiperidinium....), oder ein Derivat eines Alkanolamins (Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin...) darstellt. Man kann insbesondere die Sulfonatgruppen umfassenden Methylester, bei denen die Radikale R C14-C16-Radikale sind, aufführen;
    • – die Alkylsulfate der Formel ROSO3M, worin R ein C5-C24-, vorzugsweise C10-C18-Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal darstellt, M ein Wasserstoffatom oder ein Kation der gleichen Definition wie oben darstellt, wie auch deren ethoxylierte (EO) und/oder propoxylierte (PO) Derivate, welche im Mittel 0,5 bis 30 Motive, vorzugsweise 0,5 bis 10 Motive EO und/oder PO aufweisen;
    • – die Sulfatgruppen enthaltenden Alkylamide der Formel RCONHR'OSO3M, worin R ein C2-C22-, vorzugsweise C6-C20-Alkylradikal darstellt, R' ein C2-C3-Alkylradikal darstellt, wobei M ein Wasserstoffatom oder ein Kation der gleichen Definition wie oben darstellt, wie auch deren ethoxylierte (EO) und/oder propoxylierte (PO) Derivate, welche im Mittel 0,5 bis 60 Motive EO und/oder PO aufweisen;
    • – die Salze von gesättigten oder ungesättigten C8-C24, vorzugsweise C14-C20-Fettsäuren, die C9-C20-Alkylbenzolsulfonate, die primären oder sekundären C8-C22-Alkylsulfonate, die Alkylglycerolsulfonate, die sulfonierten Polycarbonsäuren, die in GB-A-1 082 179 beschrieben sind, die Paraffinsulfonate, die N-Acyl-N-alkyltaurate, die Alkylphosphate, die Isethionate, die Alkylsuccinamate, die Alkylsulfosuccinate, die Monoester oder Diester von Sulfosuccinaten, die N-Acylsarcosinate, die Sulfate von Alkylglycosiden, die Polyethoxycarboxylate; wobei das Kation ein Alkalimetall (Natrium, Kalium, Lithium), ein substituierter oder nicht substituierter Ammoniumrest (Methyl-, Dimethyl-, Trimethyl-, Tetramethylammonium, Dimethylpiperidinium....) oder ein Derivat eines Alkanolamins (Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin...) ist;
  • Nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel
    • – die polyoxyalkylenierten (polyoxyethylenierten, polyoxypropylenierten, polyoxybutylenierten) Alkylphenole, bei denen der Alkylsubstituent ein C6-C12-Alkylsubstituent ist und welcher 5 bis 25 Oxyalkylen-Motive enthält; als Beispiel kann man die TRITON X-45, X-114, X-100 oder X-102, die von Rohm & Haas Cy. vertrieben werden, aufführen;
    • – die Glucosamide, Glucamid, Glycerolamid;
    • – die polyoxyalkylenierten aliphatischen C8-C22-Alkohole, welche 1 bis 25 Oxyalkylen-(Oxyethylen-, Oxypropylen-)-Motive enthalten; als Beispiel kann man die TERGITOL 15-S-9, TERGITOL 24-L-6 NMW, die von Union Carbide Corp. vertrieben werden, NEODOL 45-9, NEODOL 23-65, NEODOL 45-7, NEODOL 45-4, die von Shell Chemical Cy. vertrieben werden, KYRO EOB, das von The Procter & Gamble Cy. vertrieben wird, aufführen;
    • – die Produkte, die aus der Kondensation von Ethylenoxid resultieren, die Verbindung, die aus der Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglycol resultiert, wie die PLURONIC, die von der BASF vertrieben werden;
    • – die Produkte, die aus der Kondensation von Ethylenoxid resultieren, die Verbindung, die aus der Kondensation von Propylenoxid mit Ethylendiamin resultiert, wie die TETRONIC, die von der BASF vertrieben werden;
    • – die Aminoxide, wie die C10-C18-Alkyldimethylaminoxide, die C8-C22-Alkoxyethyldihydroxyethylaminoxide;
    • – die Alkylpolyglycoside, die in US-A-4 565 647 beschrieben sind;
    • – die C8-C20-Fettsäureamide;
    • – die ethoxylierten Fettsäuren;
    • – die ethoxylierten Fettamide;
    • – die ethoxylierten Amine.
  • Amphotere und zwitterionische grenzflächenaktive Mittel
    • – die Alkyldimethylbetaine, die Alkylamidopropyldimethylbetaine, die Alkyltrimethylsulfobetaine, die Kondensationsprodukte von Fettsäuren und Hydrolysaten von Proteinen;
    • – die Alkylamphoacetate oder Alkylamphodiacetate, bei denen die Alkylgruppe 6 bis 20 Kohlenstoffatome enthält.
  • Die Waschmittelzusätze („Builder"), welche die Eigenschaften der grenzflächenaktiven Mittel (Tenside) verbessern, können in Mengen, welche etwa 5–50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 5–30 Gew.-% für die flüssigen Waschmittelrezepturen oder etwa 10–80 Gew.-%, vorzugsweise 15–50 Gew.-% für die pulverförmigen Waschmittelrezepturen entsprechen, eingesetzt werden, Waschmittelzusätze, wie:
  • Anorganische Waschmittelzusätze
    • – die Polyphosphate (Tripolyphosphate, Pyrophosphate, Orthophosphate, Hexametaphosphate) von Alkalimetallen, Ammonium oder Alkanolaminen,
    • – die Tetraborate oder die Vorstufen von Borsten;
    • – die Silicate, insbesondere jene, die ein SiO2/Na2O-Verhältnis in der Größenordnung von 1,6/1 bis 3,2/1 aufweisen, und die lamellaren Silicate, die in US-A-4 664 839 beschrieben sind;
    • – die Alkali- oder Erdalkalimetallcarbonate (Bicarbonate, Sesquicarbonate);
    • – die Cogranulate von hydratisierten Silicaten von Alkalimetallen und Alkalimetall-(Natrium- oder Kalium-)-carbonaten, die reich an Siliciumatomen in der Form Q2 oder Q3 sind, die in EP-A 488 868 beschrieben werden;
    • – die kristallinen oder amorphen Aluminiumsilicate von Alkalimetallen (Natrium, Kalium) oder von Ammonium, wie die Zeolithe A, P, X...; der Zeolith A mit einer Teilchengröße in der Größenordnung von 0,1–10 Mikrometern ist bevorzugt.
  • Organische Waschmittelzusätze
    • – die wasserlöslichen Polyphosphonate (Ethan-1-hydroxy-1-, 1-Diphosphonate, Salze von Methylendiphosphonaten...);
    • – die wasserlöslichen Salze von carboxylischen Polymeren oder Copolymeren oder deren wasserlösliche Salze, wie:
    • – die polycarboxylierten Ether (Oxydisuccinsäure und deren Salze; Monosuccinsäuretartrat und dessen Salze, Disuccinsäuretartrat und dessen Salze);
    • – die hydroxypolycarboxylierten Ether;
    • – Citronensäure und ihre Salze, Mellithsäure, Succinsäure und deren Salze;
    • – die Salze von Polyessigsäuren (Ethylendiamintetraacetate, Nitrilotriacetate, N-(2-Hydroxyethyl)-nitrilodiacetate);
    • – die C5-C20-Alkylsuccinsäuren und deren Salze (2-Dodecenylsuccinate, Laurylsuccinate);
    • – die Polyacetal-Carboxylester;
    • – Polyasparaginsäure, Polyglutaminsäure und deren Salze;
    • – die aus der Polykondensation von Asparaginsäure und/oder Glutaminsäure abgeleiteten Polyimide;
    • – die polycarboxymethylierten Derivate von Glutaminsäure oder anderen Aminosäuren.
  • Die Waschmittelformulierung kann außerdem mindestens ein Sauerstoff freisetzendes Bleichmittel, welches eine Perverbindung, vorzugsweise ein Persalz umfasst, umfassen.
  • Das Bleichmittel kann in einer Menge, welche etwa 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 20 Gew.-% bezogen auf die Waschmittelformulierung entspricht, vorhanden sein.
  • Als Beispiele für Perverbindungen, die als Bleichmittel eingesetzt werden können, kann man insbesondere die Perborate, wie Natriumperborat-Monohydrat oder -Tetrahydrat; die peroxygenierten Verbindungen, wie Natriumcarbonat-Peroxyhydrat; peroxyhydratisiertes Pyrophosphat, peroxyhydratisierten Harnstoff, Natriumperoxid, Natriumpersulfat, aufführen.
  • Die bevorzugten Bleichmittel sind Natriumperborat-Mono- oder Tetrahydrat und/oder Natriumcarbonat-Peroxyhydrat.
  • Die Mittel werden im Allgemeinen mit einem Bleichaktivator, welcher in situ in dem Wäschebad eine Peroxocarbonsäure in einer Menge, welche etwa 0,1 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 8 Gew.-% bezogen auf die Waschmittelformulierung entspricht, erzeugt. Unter diesen Aktivatoren kann man Tetraacetylethylendiamin, Tetraacetylmethylendiamin, Tetraacetylglycoluryl, Natrium-p-acetoxybenzolsulfat, Pentaacetylglucose, Octaacetyllactose aufführen.
  • Es können gleichfalls nicht oxygenierte Bleichmittel erwähnt werden, die durch Photoaktivierung in Gegenwart von Sauerstoff ihre Wirkung entfalten, Mittel, wie die sulfonierten Phthalocyanine von Aluminium und/oder Zink.
  • Die Waschmittelformulierung kann außerdem schmutzabweisende („soil release") Mittel, Wiederablagerungen verhindernde Mittel, Chelatbildner, Dispergiermittel, Fluoreszenzmittel, Schaumverhütungsmittel, Weichspülmittel, Enzyme und verschiedene andere Zusätze umfassen.
  • Schmutzabweisende Mittel
  • Sie können in Mengen von etwa 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1–5 Gew.-% und mehr bevorzugt in der Größenordnung von 0,2–3 Gew.-% eingesetzt werden.
  • Man kann insbesondere Mittel aufführen, wie:
    • – die Cellulosederivate, wie die Cellulosehydroxyether, Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxybutylmethylcellulose;
    • – die auf Polyalkylen-Gerüste aufgepfropften Polyvinylester, wie die auf Polyoxyethylen-Gerüste aufgepfropften Polyvinylacetate ( EP-A-219 048 );
    • – die Polyvinylalkohole;
    • – die Polyester-Copolymere auf der Basis von Ethylenterephthalat- und/oder Propylenterephthalat- und Polyoxyethylenterephthalat-Motiven mit einem Molverhältnis (Anzahl von Motiven) von Ethylenterephthalat und/oder Propylenterephthalat/(Anzahl von Motiven) von Polyoxyethylenterephthalat in der Größenordnung von 1/10 bis 10/1, vorzugsweise in der Größenordnung von 1/1 bis 9/1, die Polyoxyethylenterephthalate, welche Polyoxyethylen-Einheiten mit einem Molekulargewicht in der Größenordnung von 300 bis 5000, vorzugsweise in der Größenordnung von 600 bis 5000 aufweisen ( US-A-3 959 230 , US-A-3 893 929 , US-A-4 116 896 , US-A-4 702 857 , US-A-4 770 666 );
    • – die sulfonierten Polyester-Oligomere, die durch Sulfonierung eines von ethoxyliertem Allylalkohol abgeleiteten Oligomers, von Dimethylterephthalat und 1,2-Propylendiol erhalten werden, welche 1 bis 4 Sulfongruppen aufweisen ( US-A-4 968 451 );
    • – die Polyester-Copolymere auf der Grundlage von Propylenterephthalat- und Polyoxyethylenterephthalat-Motiven, und welche Endgruppen in Form von Ethyl- oder Methylmotiven aufweisen ( US-A 4 711 730 ), oder Polyester-Oligomere, welche Endgruppen in Form von Alkylpolyethoxygruppen ( US-A 4 702 857 ) oder anionischen Sulfopolyethoxygruppen ( US-A-4 721 580 ) oder Sulfoaroylgruppen ( US-A-4 877 896 ) aufweisen;
    • – die sulfonierten Polyester-Copolymere, die von Terephthalsäure, Isophthalsäure und Sulfoisophthalsäure, -anhydrid oder -diester und einem Diol abgeleitet sind ( FR-A-2 720 399 ).
  • Wiederablagerungen verhindernde Mittel
  • Sie können in Mengen im Allgemeinen von etwa 0,01 bis 10 Gew.-% für eine pulverförmige Waschmittelformulierung, von etwa 0,01 bis 5 Gew.-% für eine flüssige Waschmittelformulierung eingesetzt werden.
  • Man kann insbesondere Mittel aufführen, wie:
    • – die ethoxylierten Monoamine oder Polyamine, die Polymere von ethoxylierten Aminen ( US-A-4597 898 , EP-A-11 984 );
    • – Carboxymethylcellulose;
    • – die sulfonierten Polyester-Oligomere, die durch Kondensation von Isophthalsäure, Dimethylsulfosuccinat und Diethylenglycol erhalten werden ( FR-A-2 236 926 );
    • – die Polyvinylpyrrolidone.
  • Chelatbildner
  • Die Chelate von Eisen und Magnesium bildenden Mittel können in Mengen in der Größenordnung von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise in der Größenordnung von 0,1 bis 3 Gew.-% vorhanden sein.
  • Man kann unter anderen erwähnen:
    • – die Aminocarboxylate, wie die Ethylendiamintetraacetate, Hydroxyethylethylendiamintriacetate, Nitrilotriacetate;
    • – die Aminophosphonate, wie die Nitrilotris(methylenphosphonate);
    • – die polyfunktionellen aromatischen Verbindungen, wie die Dihydroxydisulfobenzole.
  • Polymere Dispergiermittel
  • Sie können in einer Menge in der Größenordnung von 0,1 bis 7 Gew.-% vorhanden sein, um die Calcium- und Magnesiumhärte zu steuern, Mittel wie
    • – die wasserlöslichen Salze von Polycarbonsäuren mit einer Molekülmasse in der Größenordnung von 2000 bis 100000, erhalten durch Polymerisation oder Copolymerisation von ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Maleinsäure oder -anhydrid, Fumarsäure, Itaconsäure, Aconitsäure, Mesaconsäure, Citraconsäure, Methylenmalonsäure und insbesondere die Polyacrylate mit einer Molekülmasse in der Größenordnung von 2000 bis 10000 ( US-A-3 308 067 ), die Copolymere von Acrylsäure und Maleinsäureanhydrid mit einer Molekülmasse in der Größenordnung von 5000 bis 75000 ( EP-A-66 915 ),
    • – die Polyethylenglycole mit einer Molekülmasse in der Größenordnung von 1000 bis 50000.
  • Fluoreszenzmittel (optische Aufheller, Brightener)
  • Sie können in einer Menge von etwa 0,05 bis 1,2 Gew.-% vorhanden sein, Mittel, wie:
    die Derivate von Stilben, Pyrazolin, Cumarin, Fumarsäure, Zimtsäure, Azolen, Methincyaninen, Thiophenen... („The production and application of fluorescent brightening agents” – M. Zahradnik, veröffentlicht von John Wiley & Sons, New York – 1982). Schaumverhütungsmittel
  • Sie können in Mengen, welche bis zu 5 Gew.-% gehen können, vorhanden sein, Mittel wie:
    • – die monocarboxylischen C10-C24-Fettsäuren oder deren Alkalimetall-, Ammonium- oder Alkanolaminsalze, die Triglyceride von Fettsäuren;
    • – die gesättigten oder ungesättigten aliphatischen, alicyclischen, aromatischen oder heterocyclischen Kohlenwasserstoffe, wie die Paraffine, die Wachse;
    • – die N-Alkylaminotriazine;
    • – die Monostearylphosphate, die Monostearylalkoholphosphate;
    • – die Polyorganosiloxanöle oder -harze, gegebenenfalls kombiniert mit Siliciumdioxid-Partikeln.
  • Weichspülmittel
  • Sie können in Mengen von etwa 0,5 bis 10 Gew.-% vorhanden sein, Mittel, wie die Tone.
  • Enzyme
  • Sie können in einer Menge, welche bis zu 5 mg bezogen auf das Gewicht gehen kann, vorzugsweise in der Größenordnung von 0,05–3 mg aktives Enzym/g Waschmittelformulierung vorhanden sein, Enzyme, wie:
  • Andere Zusätze
  • Man kann unter anderem aufführen:
    • – Pufferungsmittel,
    • – Parfumstoffe,
    • – Pigmente.
  • Die Waschmittelformulierung kann insbesondere in einer Waschmaschine in einer Menge von 0,5 g/l bis 20 g/l, vorzugsweise von 2 g/l bis 10 g/l eingesetzt werden, um Waschvorgänge bei einer Temperatur in der Größenordnung von 25 bis 90°C auszuführen.
  • Eine zweite Einsatzweise der Pflegezusammensetzung der Erfindung besteht in einer flüssigen wässrigen Formulierung für das Spülen und/oder Weichspülen von Wäsche.
  • Diese kann in einer Menge von 0,2 bis 10 g/l, vorzugsweise von 2 bis 10 g/l eingesetzt werden.
  • Neben dem anionischen Polysaccharid können andere Bestandteile vorhanden sein vom Typ
    • – Kombinationen von kationischen grenzflächenaktiven Mitteln (Diester von Triethanolamin, quaternisiert mit Dimethylsulfat, N-Methylimidazolintalgestermethylsulfat, Dialkyldimethylammoniumchlorid, Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid, Alkylimidazolinium-methyl-sulfat, Methyl-bis(alkylamidoethyl-2-hydroxyethylammonium-methyl-sulfat...) in einer Menge, welche von 3 bis 50%, vorzugsweise von 4 bis 30% der Formulierung gehen kann, gegebenenfalls kombiniert mit nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mitteln (ethoxylierten Fettalkoholen, ethoxylierten Alkylphenolen...) in einer Menge, welche bis zu 3% gehen kann;
    • – optische Aufheller (0,1 bis 0,2%);
    • – gegebenenfalls Antifarbtransfermittel (Polyvinylpyrrolidon, Polyvinyloxazolidon, Polymethacrylamid... 0,03 bis 25%, vorzugsweise 0,1 bis 15%),
    • – Färbemittel,
    • – Parfumstoffe,
    • – Lösemittel, insbesondere Alkohole (Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Ethylenglycol, Glycerin),
    • – Schaumbegrenzungsmittel.
  • Eine dritte Einsatzweise der Pflegezusammensetzung der Erfindung besteht in einem Trocknungszusatz für Wäsche in einer geeigneten Trocknungsmaschine.
  • Der Zusatz umfasst einen flexiblen festen Träger, welcher beispielsweise aus einem Streifen von gewebtem oder nicht-gewebtem Textilmaterial, einem Celluloseblatt, die mit dem anionischen Polysaccharid imprägniert sind, besteht; der Zusatz wird bei der Trocknung in die feuchte, bei einer Temperatur in der Größenordnung von 50 bis 80°C während 10 bis 60 min zu trocknende Wäsche eingeführt.
  • Der Zusatz kann außerdem kationische Weichspülmittel (bis zu 99%) und Antifarbtransfermittel (bis zu 80%), wie jene, die oben erwähnt worden sind, umfassen.
  • Eine vierte Einsatzweise der Pflegezusammensetzung der Erfindung besteht in einer Formulierung zum Bügeln, die direkt auf der trockenen Wäsche vor dem Bügelvorgang zerstäubt werden kann.
  • Die Formulierung kann außerdem Polymere auf der Grundlage von Silicon (von 0,2 bis 5%), nicht-ionische (von 0,5 bis 5%) oder anionische (von 0,5 bis 5%) grenzflächenaktive Mittel, Parfumstoffe (0,1 bis 3%), Cellulosederivate (0,1 bis 3%), wie Stärke, enthalten; die Zerstäubung der Formulierung auf der Wäsche erlaubt, das Bügeln zu vereinfachen und das Verknittern der Wäsche beim Tragen zu begrenzen.
  • Eine fünfte Einsatzweise der Pflegezusammensetzung der Erfindung besteht in einem Waschzusatz (Vordetachiermittel; „Prespotter"), der in Form einer wässrigen Lösung oder Dispersion oder eines Feststoffs (Stift) vorliegt.
  • Neben dem anionischen Polysaccharid können andere Bestandteile vorhanden sein vom Typ
    • – anionischer grenzflächenaktiver Mittel, wie jene, die bereits vorstehend erwähnt worden sind, in einer Menge von mindestens 5% des Gewichts der Zusammensetzung,
    • – nicht-ionischer grenzflächenaktiver Mittel, wie jene, die bereits vorstehend erwähnt worden sind, in einer Menge, welche von 15% bis 40% des Gewichts der Zusammensetzung gehen kann,
    • – aliphatischer Kohlenwasserstoffe in einer Menge, welche von 5% bis 20% des Gewichts der Zusammensetzung gehen kann.
  • Die folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung aufgeführt.
  • Das in den folgenden Beispielen eingesetzte anionische Polysaccharid ist ein Carboxymethyl-Guar, welches einen Substitutionsgrad von 1,6 und ein Gewichtsmittel der Molmasse von 1 400 000, bestimmt, wie folgt, durch Größenausschlusschromatographie, aufweist.
  • Die Messung erfolgt in Wasser bei pH 9–10, enthaltend 0,1 M LiCl und 2/10000 N3Na.
  • Die Charakteristiken des Geräts sind die folgenden:
    • – Chromatographiesäulen: 3 Säulen Shodex SB806HQ 30 cm, 5 μm
    • – Einspritzpumpe: JASCO-Pumpe
    • – Detektor: Refraktometer RI Waters 410 Empfindlichkeit 8, Lichtstreuung MALLS Wyatt, Laser He 633 nm
    • – Fördermenge 0,8 ml/min.
  • Die eingespritzte Lösung (200 μl) enthält etwa 0,5 Gew.-% anionisches Polysaccharid.
  • Die gewichtsbezogene Molekülmasse wird direkt ohne Kalibrierung mit Hilfe der extrapolierten Lichtstreuungswerte beim Nullwinkel ermittelt; diese Werte sind proportional zu CxMx(dn/dc)2.
    • – C entspricht der Konzentration an Polysaccharid
    • – M entspricht der gewichtsbezogenen Molekülmasse (Gewichtsmittel der Molekülmasse)
    • – n entspricht dem optischen Index der Lösung
    • – c entspricht der Konzentration an Polysaccharid das Verhältnis dn/dc ist hier gleich 0,140.
    Beispiel 1 Waschmittelformulierung
    Formulierung (A) mit P (B) Farbe ohne P (C) ohne P
    Bestandteile Gew.-% Gew.-% Gew.-%
    Na-TPP 40
    Zeolith 4A 0 25 25
    Silicat 2 SiO2, Na2O 5 5 5
    Natriumcarbonat 5 15 15
    Acrylat/Malest-Copolymer Sokalan CP5 (BASF) 0 5 5
    Natriumsulfat 8 21 8
    CMC Blanose 7MXF (HERCULES) 1 1 1
    Perborat-Monohydrat 15 0 15
    TAED granuliert 5 0 5
    Anionisches Tensid Laurylbenzolsulfat (Nansa) 6 8 6
    Nicht-ionisches Tensid Symperonic A3 (mit 3 EO ethoxylierter Alkohol – ICI) 3 5 3
    Nicht-ionisches Tensid Symperonic A9 (mit 9 EO ethoxylierter Alkohol – ICI) 9 11 9
    Enzyme (Esperasen, Amylasen, Cellulase, Protease) 0,5 0,5 0,5
    Parfumstoffe 1 1 1
    Anionisches Polysaccharid (3% bezogen auf die Trockne) 1,0 1,0 1,0
    Polyvinylpyrrolidon 0 1 0
    Schmutzabweisender sulfonierter Copolyester REPEL 0 TEX PF 594 von Rhodia 0,5 0,5 0,5
  • Man führt einen Waschvorgang in einem Tergotometre-Laborgerät, welches in dem Berufszweig der Formulierungsexperten von Waschmittelzusammensetzungen wohlbekannt ist, aus. Das Gerät simuliert die mechanischen und thermischen Wirkungen der Waschmaschinen vom amerikanischen Typ mit Pulsator, aber dank des Vorhandenseins von 6 Waschtrommeln erlaubt es, gleichzeitige Versuchsreihen mit einer beträchtlichen Zeiteinsparung auszuführen.
  • Man schneidet Probestücke von von der Appretur befreiter Baumwolle mit Abmessungen von 25 × 25 cm.
  • Die Baumwoll-Probestücke werden zuerst gebügelt, um bei allen das gleiche Verknitterungsniveau vor dem Waschen zu haben.
  • Sie werden dann mit Hilfe der obigen Waschmittelformulierung, welche das anionische Polysaccharid enthält, gewaschen und einmal gespült unter den folgenden Bedingungen:
    • – Anzahl von Probestücken pro Trommel des Tergotometre: 2
    • – Wasservolumen: 1 Liter
    • – französische Wasserhärte 30°TH, erhalten durch geeignete Verdünnung mit Mineralwasser der Marke Contrexéville®
    • – Waschmittelkonzentration: 5 g/l
    • – Waschtemperatur: 40°C
    • – Waschdauer: 20 min
    • – Bewegungsgeschwindigkeit des Tergotometre: 100 Upm
    • – Spülen mit kaltem Wasser (etwa 30°TH)
    • – Spüldauer: 5 min
  • Die Probestücke werden dann unter einer 3 kg-Presse während 20 s verknittert, dann lässt man sie über Nacht vertikal trocknen.
  • Die gleiche Vorgehensweise wird mit Hilfe der gleichen Waschmittelformulierung, welche aber kein anionisches Polysaccharid aufweist, ausgeführt.
  • Man erstellt dann eine digitale Farbphotographie von den trockenen Probestücken, die man dann in 256 Graustufen (Graumaßstab von 0 bis 255) umwandelt.
  • Man zählt die Anzahl von Pixel, welche jeder Graustufe entsprechen.
  • Für jedes erhaltene Histogramm misst man die Standardabweichung σ der Verteilung der Graustufe.
  • σ1
    entspricht der Standardabweichung, die mit der Waschmittelformulierung, die kein anionisches Polysaccharid umfasst, erhalten wird.
    σ2
    entspricht der Standardabweichung, die mit der Waschmittelformulierung, die das anionische Polysaccharid umfasst, erhalten wird.
  • Der Leistungswert wird angegeben durch die Gleichung –Δσ-= σ2 – σ1
  • Die erhaltenen Leistungswerte sind die folgenden:
    Formulierung (A) (B) (C)
    –Δσ 3,5 4 4,5
  • Diese positiven Werte von –Δσ sind repräsentativ für eine Knitterfreiheit verleihende Eigenschaft, die durch die Waschmittelformulierung, welche das anionische Polysaccharid gemäß der Erfindung umfasst, verliehen wird. Beispiel 2 Spül-/Weichspülformulierung
    Bestandteile Gew.-%
    Kationisches Tensid: Ditalgdimethylammoniumchlorid 5%
    Parfum 1%
    HCl, um einen pH = 3 zu erhalten 0,2%
    Anionisches Polysaccharid (%, bezogen auf die Trockne) 2%
  • Beispiel 3
  • MESSUNG DES SCHUTZES DER FARBEN
  • PRINZIP
  • Es besteht darin, unter definierten Bedingungen 10 Wäschen einer Musterkollektion von mehreren gefärbten Baumwollgeweben auszuführen. Die Wirksamkeit des Farbschutzes wird in einer automatisierten Waschmaschine getestet. Die Auswertung im eigentlichen Sinne erfolgt durch eine Reflexionsmessung. Die Gewebe werden vor und nach 10 Wäschen untersucht. Die so registrierte Farbveränderung (ΔE*) bildet den Farbverlust für jede Art von Gewebe.
  • GERÄTSCHAFTEN-REAGENZIEN
    • – Automatisierte Waschmaschine AEG Lavamat 2050 Turbo: Kommerzielle Waschmaschine mit stirnseitiger Beladungsluke – Waschzyklen bei 40°C – Wasservolumen beim Waschen: 13 l Registriertes Programm: 10 Waschzyklen
    • – Reflexionsmesser LUCI100 – Dr. Lange: Es handelt sich um ein Reflexionsgerät, welches eingesetzt wird, um die Farben der Gewebe vor und nach dem Waschen zu messen.
    • – 6 Lappen: aus naturfarbener Baumwolle mit der Referenz 402MBLI (Herkunft D. PORTHAULT SA)
    • – 4 Handtücher (als Ballast). Besonders dickes Frotteehandtuch aus weißer Baumwolle 500 g/m2 (Herkunft D. PORTHAULT SA).
    • – Musterkollektion aus 5 verschiedenen kommerziellen gefärbten Geweben
    • – rosafarbene gewebte Baumwolle
    • – violette gewebte Baumwolle
    • – blaue gewebte Baumwolle
    • – grüne gewebte Baumwolle
    • – orangefarbene gewebte Baumwolle
  • VORGEHENSWEISE
  • Waschbedingungen:
    Waschtemperatur: 40°C
    Dauer: etwa 67 min
    Anzahl von Wäschen: 10
    Beladung mit Wäsche: 3 kg bezogen auf die Trockne (4 Handtücher + 6 Lappen +
    gefärbte Gewebe)
    Volumen des Bads: 13 Liter ± 1 Liter
    Härte des Wassers: etwa 23°TH französisch
    Konzentration Waschmittelrezeptur: 5 ± 0,1 g/l
  • Vorgehensweise: 5 Schritte
    • – Messung der Farbe der Probestücke von neuen Geweben
    • – Nähen der Probestücke von gefärbten Geweben auf die Lappen, um das Ausfransen während der aufeinander folgenden Waschvorgänge zu vermeiden
    • – Ausführen von 10 Waschvorgängen ohne Trocknung zwischen den Zyklen
    • – Trocknen an der freien Luft
    • – Messung von Farben auf den gewaschenen Geweben.
  • Die Farben werden mittels des LUCI100-Reflexionsmessers gemessen:
    Das eingesetzte Messsystem ist das CIE-L*a*b* (DIN6174, CIE-LAB 1976).
  • Es gliedert sich auf, wie folgt:
    L* entspricht dem Weißgrad auf einer Weiß-Schwarz-Skala.
    L* = 100 für ein weißes Probestück
    L* = 0 für ein schwarzes Probestück
  • a* lokalisiert die Farbe in einer Skala, welche von grün bis rot geht.
    a* ≥ 0 die Farbe neigt zu rot.
    a* ≤ 0 die Farbe neigt zu grün.
  • b* lokalisiert die Farbe in einer Skala, welche von gelb bis blau geht.
    b* ≥ 0 die Farbe neigt zu gelb.
    b* ≤ 0 die Farbe neigt zu blau.
  • Jedes Probestück von Gewebe wird an 5 unterschiedlichen Stellen gemessen (eine im Zentrum und eine an jeder Ecke) und es wird der Mittelwert der Komponenten L*, a* und b* berechnet.
  • AUSWERTUNG DER ERGEBNISSE:
  • Der Reflexionsmesser ist mit einer Software ausgerüstet, die indirekt ΔE* ausgehend von den zuvor registrierten Daten berechnet. Dieser Wert entspricht der auf dem Gewebe nach dem Waschen registrierten Farbveränderung und wird ausgedrückt, wie folgt: ΔL* = L*nach dem Waschen – L*vor dem Waschen Δa* = a*nach dem Waschen – a*vor dem Waschen Δb* = b*nach dem Waschen – b*vor dem Waschen
  • Der Farbverlust für jedes Gewebe wird dann durch die folgende Gleichung angegeben:
    Figure 00200001
  • Die Leistungsfähigkeit des Polysaccharids bezogen auf die Referenz wird als die Differenz ΔE* zwischen den Rezepturen ohne und mit Polysaccharid gemessen. Der aufsummierte Farbverlust wird berechnet als die Summe der Farbverluste der gefärbten Gewebe.
  • Man stellt eine Waschmittelformulierung (F) durch Zugeben von 1 Teil anionisches Polysaccharid zu 100 Teilen der nachfolgenden Zusammensetzung (C) (ausgedrückt in Gewichtsteilen) her:
    Natriumlaurylalkylbenzolsulfonat 19,2
    Nabion 15 von Rhodia (Cogranulat von Natriumsilicat und Calciumcarbonat) 48,6
    Natriumcarbonat 10,3
    Natriumsulfat 13,5
    Sokalan CP5 6,4
    Phosphonat Dequest 2016 2
  • Diese Rezeptur (F) und die Zusammensetzung ohne anionisches Polysaccharid (C) werden, wie oben beschrieben, getestet.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind die folgenden:
    Gewebe (C) (F) Leistungsfähigkeit
    rosafarben 20,20 12,21 7,99
    violett 21,84 15,79 6,05
    blau 2,56 1,56 1,00
    grün 10,99 9,04 1,95
    orangefarben 3,60 2,59 1,01
    Aufsummierter Farbverlust ΔE 59,19 41,19 18
  • Diese Ergebnisse zeigen, dass das Vorhandensein von anionischem Polysaccharid in der Formulierung (F) erlaubt, den Schutz der Farben beträchtlich zu verbessern.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Pflegen von Gegenständen aus Textilfasern durch Behandlung der besagten Gegenstände in wässrigem oder feuchtem Umfeld mit Hilfe einer Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens ein anionisches Polysaccharid mit einem Gewichtsmittel der Molmasse von mehr als 250 000, vorzugsweise von mehr als 500 000 umfasst, dessen natives Gerüst ein Polysaccharid ist, das – aus einer Hauptkette, die gleiche oder verschiedene Anhydrohexose-Einheiten umfasst, und – aus Verzweigungen, die mindestens eine neutrale oder anionische Anhydropentose oder Anhydrohexose umfassen, gebildet ist, wobei die Anhydrohexose- und/oder Anhydropentose-Einheiten des besagten anionischen Polysaccharids mit mindestens einer Gruppe substituiert oder modifiziert sind, welche bei dem pH-Wert der Verwendung der besagten Zusammensetung anionisch oder anionisierbar ist, wobei der Substitutions- oder Modifikationsgrad DSi der Anhydrohexose- und/oder Anhydropentose-Einheiten mit besagter oder besagten anionischen oder anionisierbaren Gruppen zwischen 0,1 und weniger als 3, vorzugsweise zwischen 0,2 und 2,5 liegt, wobei die Gegenstände aus Textilfasern Wäsche sind, wobei die Zusammensetzung – eine feste oder flüssige Reinigungsformulierung, die geeignet ist, durch Verdünnung direkt ein Wäschebad zu bilden; – eine flüssige Spül- und/oder Weichspülformulierung, die geeignet ist, durch Verdünnung direkt ein Spül- und/oder Weichspülbad zu bilden; – ein festes Material, insbesondere Textilmaterial, das das besagte anionische Polysaccharid umfasst, das dazu bestimmt ist, mit den feuchten Gegenständen in einem Wäschetrockner in Kontakt gebracht zu werden; – eine wässrige Formulierung zum Bügeln; oder – ein Waschzusatz, der dazu bestimmt ist, auf die trockenen Gegenstände vor einem Waschvorgang mit Hilfe einer Reinigungsformulierung aufgebracht zu werden, welche das besagte anionische Polysaccharid enthält oder nicht enthält, ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ionischen oder ionisierbaren Gruppen mit Kohlenstoffatomen des Zuckergerüsts entweder direkt oder über dazwischen liegende -O- Brücken verbunden sind.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ionischen oder ionisierbaren Gruppen eine oder mehrere Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfat-, Phosphat- oder Phosphonat-Funktionen enthalten.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ionischen oder ionisierbaren Gruppen die Formel haben -[CH2-CH(R)-O]x-(CH2)y-COOH oder -[CH2-CH(R)-O]x-(CH2)y-COOM wobei: R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, ist, x eine ganze Zahl ist, die zwischen 0 und 5 liegt, y eine ganze Zahl ist, die zwischen 0 und 5 liegt, M ein Alkalimetall darstellt.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ionischen oder ionisierbaren Gruppen Carboxy-Reste -COONa+ sind, die direkt mit einem Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts verbunden sind, oder Carboxymethyl (Natriumsalz)-Reste -CH2-COONa+ sind, die mit einem Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts über dazwischen liegende -O- Brücken verbunden sind.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte anionische Polysaccharid außerdem mindestens eine nichtionische Gruppe aufweist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Gruppen mit Kohlenstoffatomen des Zuckergerüsts entweder direkt oder über dazwischen liegende -O- Brücken verbunden sind.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtionischen Gruppen die Formel haben •-[-CH2-CH(R)-O]x-R1 wobei: R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, ist, x eine ganze Zahl ist, die zwischen 0 und 5 liegt, R1 darstellt ein Wasserstoffatom, ein Alkylradikal, das 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls unterbrochen durch ein oder mehrere Sauerstoff- oder Stickstoff-Heteroatome, Cycloalkyl-, Aryl- oder Arylalkylradikal, das 6 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, – ein Radikal -(CH2)y-COOR2, – ein Radikal -(CH2)y-CN, – ein Radikal -(CH2)y-CONHR2, R2 ein Alkyl-, Aryl- oder Arylalkylradikal darstellt, das 1 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, und y eine ganze Zahl ist, die zwischen 0 und 5 liegt, •-CO-NH-R1 wobei R1 die oben gegebene Definition hat, verbunden mit einem Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts über eine dazwischenliegende -O- Brücke.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten nichtionischen Gruppen folgende Reste sind: – Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Dodecyl, Octadecyl, Phenyl, Benzyl, verbunden mit einem Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts über eine dazwischenliegende Ether-, Ester-, Amid- oder Urethan-Brücke, – Cyanoethyl, Hydroxyethyl, Hydroxypropyl, Hydroxybutyl, verbunden mit einem Kohlenstoffatom des Zuckergerüsts über eine dazwischen liegende -O- Brücke.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hexose-Einheiten (gleich oder verschieden) der Hauptkette des nativen Gerüsts D-Glucose-, D- oder L-Galactose-, D-Mannose-, D- oder L-Fucose, L-Rhamnose-Einheiten sind.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die neutralen oder anionischen Pentose- und/oder Hexose-Einheiten (gleich oder verschieden) der Verzweigungen des nativen Gerüsts D-Xylose-, L- oder D- Arabinose-, D-Glucose-, D- oder L-Galactose-, D-Mannose-, D- oder L-Fucose, L-Rhamnose-, D-Glucuronsäure, D-Galacturonsäure-, D-Mannuronsäure-Einheiten sind.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, das besagte native Gerüst ein Galactomannan, Galactoglucomannan, Xyloglucan, ein Xanthangummi, ein Skleroglucan, Succinoglycane, ein Rhamsan, ein Welan-Gummi ist.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte native Gerüst ein Galactomannan ist.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte anionische Polysaccharid ein Carboxymethyl-Galactomannan oder ein Carboxymethylhydroxypropyl-Galactomannan ist.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte anionische Polysaccharid ein Carboxymethyl-Guar oder ein Carboxymethylhydroxypropyl-Guar ist.
  16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung in Form – eines Feststoffs, einer konzentrierten wässrigen Dispersion oder Lösung, der/die nach Verdünnung in Wasser mit der zu behandelnden Wäsche in Kontakt gebracht wird; – einer konzentrierten wässrigen Dispersion oder Lösung, die vor Verdünnung in Wasser vorab auf die zu behandelnde trockene Wäsche aufgebracht wird; – einer wässrigen Dispersion oder Lösung zum direkten Aufbringen auf die zu behandelnde trockene Wäsche ohne Verdünnung, oder eines festen Trägers, der das besagte anionische Polysaccharid umfasst, zur direkten Anwendung auf der zu behandelnden trockenen Wäsche; oder – eines festen Trägers, der das besagte anionische Polysaccharid umfasst, der direkt mit der zu behandelnden Wäsche in feuchtem Zustand in Kontakt gebracht wird, vorliegt.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung 0,05 bis 10% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne.
  18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Zusammensetzung – eine feste oder flüssige Reinigungsformulierung, die 0,05 bis 5%, vorzugsweise 0,1 bis 3% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne, die geeignet ist, durch Verdünnung direkt ein Wäschebad zu bilden; – eine flüssige Spül- und/oder Weichspülformulierung, die 0,05 bis 3%, vorzugsweise 0,1 bis 2% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne, die geeignet ist, durch Verdünnung direkt ein Spül- und/oder Weichspülbad zu bilden; – ein festes Material, insbesondere Textilien, das 0,05 bis 105%, vorzugsweise 0,1 bis 5% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne, das das besagte anionische Polysaccharid umfasst, das dazu bestimmt ist, mit den feuchten Gegenständen in einem Wäschetrockner in Kontakt gebracht zu werden; – eine wässrige Formulierung zum Bügeln, die 0,05 bis 10%, vorzugsweise 0,1 bis 5% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne; oder – ein Waschzusatz, der 0,05 bis 10%, vorzugsweise 0,1 bis 5% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne, der dazu bestimmt ist, auf die trockenen Gegenstände vor einem Waschvorgang mit Hilfe einer Reinigungsformulierung aufgebracht zu werden, welche das besagte anionische Polysaccharid enthält oder nicht enthält, ist.
  19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung mindestens ein Tensid und/oder einen Reinigungs- und/oder Spül- und/oder Weichspülzusatz für die Gegenstände aus Textilfasern und/oder einen festen Träger des besagten anionischen Polysaccharids enthält.
  20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Gegenstände mindestens 35 Gew.-% Baumwolle, vorzugsweise farbig, enthalten.
  21. Verwendung von mindestens einem anionische Polysaccharid, wie es durch einen der Ansprüche 1 bis 15 definiert ist, in einer Zusammensetzung zum Pflegen von Gegenständen aus Textilfasern.
  22. Verwendung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Zusammensetzung – eine feste oder flüssige Reinigungsformulierung, die 0,05 bis 5%, vorzugsweise 0,1 bis 3% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne, die geeignet ist, durch Verdünnung direkt ein Wäschebad zu bilden; – eine flüssige Spül- und/oder Weichspülformulierung, die 0,05 bis 3%, vorzugsweise 0,1 bis 2% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne, die geeignet ist, durch Verdünnung direkt ein Spül- und/oder Weichspülbad zu bilden; – ein festes Material, insbesondere Textilien, das 0,05 bis 105%, vorzugsweise 0,1 bis 5% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne, das das besagte anionische Polysaccharid umfasst, das dazu bestimmt ist, mit den feuchten Gegenständen in einem Wäschetrockner in Kontakt gebracht zu werden; – eine wässrige Formulierung zum Bügeln, die 0,05 bis 10%, vorzugsweise 0,1 bis 5% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne; oder – ein Waschzusatz, der 0,05 bis 10%, vorzugsweise 0,1 bis 5% des besagten anionischen Polysaccharids umfasst, bezogen auf die Trockne, der dazu bestimmt ist, auf die trockenen Gegenstände vor einem Waschvorgang mit Hilfe einer Reinigungsformulierung aufgebracht zu werden, die das besagte anionische Polysaccharid enthält oder nicht enthält, ist.
  23. Verwendung gemäß Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Gegenstände mindestens 35 Gew.-% Baumwolle, vorzugsweise farbig, enthalten.
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