-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Wäschezusatzzusammensetzungen
zur Stoffpflege und Verfahren zu deren Verwendung während des
Waschzyklus eines Wäschewaschprozesses
für Verbraucher.
Genauer betrifft die vorliegende Erfindung Waschmittelzusammensetzungen,
die dispergierbares Polyolefinwachs enthalten.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Beim
Wäschewaschen
neigen gefärbte
Kleidungsstücke
dazu, abgenutzt zu werden und zu verblassen. Ein Teil dieses Farbverlustes
kann Abrieb beim Wäschewaschprozess
zugeschrieben werden. Dies ist besonders offensichtlich bei der
Nutzung von automatischen Waschmaschinen und automatischen Wäschetrocknern.
Außerdem
ist wohl bekannt, dass Stoffe/Kleidungsstücke, die mit synthetischen
Waschmitteln gewaschen werden, dazu neigen, im Laufe einiger Waschzyklen
gegenüber
dem Neuzustand des Stoffs/Kleidungsstücks rauer und steifer zu werden.
Faser-/Stoffschäden,
besonders nach mehreren Wäschewaschzyklen, sind
für Verbraucher
ebenfalls von Belang.
-
In
den letzten Jahren ist die Erwünschtheit
von bügelfreien
Stoffkleidungsstücken,
insbesondere Baumwollkleidungsstücken,
unter Verbrauchern gestiegen. Bügelfreie
Kleidungsstücke
schließen
diejenigen Kleidungsstücke
ein, die dem Knittern des Stoffs sowohl während des Tragens als auch
während
des Wäschewaschprozesses
widerstehen. Bügelfreie
Kleidungsstücke
können
die Handarbeit, die mit dem Wäschewaschen
verbunden ist, erheblich vermindern, indem sie das Bügeln überflüssig machen,
das manchmal notwendig ist, um ein Knittern des Kleidungsstücks zu verhindern.
Bei den meisten im Handel erhältlichen
bügelfreien Stoffen
wird die Fähigkeit
des Stoffs, Abrieb während
des Wäschewaschens
und beim Tragen zu widerstehen, jedoch aufgrund der Vernetzungs chemie,
die bei Stoffen mit bügelfreien
Appreturen angewendet wird, stark vermindert. Die Vernetzungschemie
neigt dazu, in die Moleküle
von cellulosehaltigen Stoffen einzudringen und mit diesen zu vernetzen.
Dadurch werden wiederum die Stofffasern geschwächt, wodurch die Zugfestigkeit
der Fasern und somit ihre Abriebbeständigkeit verringert wird. Die
Knitterfestigkeit eines Stoffs wird ebenfalls im Laufe der Zeit
verringert, wenn das Kleidungsstück
wiederholt getragen und gewaschen wird.
-
Demgemäß besteht
eine Notwendigkeit für
eine Stoffpflegezusammensetzung und insbesondere eine Waschmittelzusammensetzung,
die eine verbesserte Farbintegrität, ein verbessertes Stoffgefühl, eine
verbesserte Stoffabriebfestigkeit, verbesserte Verschleißschutzeigenschaften
und weniger Faser-/Stoffschäden
aufweisen und Stoffe wieder mit Knitterschutzeigenschaften versehen
bzw. diese wiederherstellen. Darüber
hinaus besteht eine Notwendigkeit, die Knitterschutz- und Verschleißschutzeigenschaften
in einem einzigen Produkt einer Waschmittelzusammensetzung bereitzustellen,
das zu Beginn des Waschzyklus hinzugegeben werden kann.
-
Diese
Notwendigkeit wird durch die vorliegende Erfindung erfüllt, in
der eine verbesserte Waschmittelzusammensetzung bereitgestellt wird.
Die verbesserte Waschmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
enthält
ein dispergierbares Polyolefinwachs. Der Einschluss des dispergierbaren
Polyolefinwachses ermöglicht
es, das Kleidungsstück
während
des Waschzyklus mit einer besseren Farbintegrität, einem besseren Stoffgefühl, weniger
Faser-/Stoffschäden, besserem
Knitterschutz und besseren Verschleißschutzeigenschaften zu versehen.
Darüber
hinaus beeinflusst die Verwendung des dispergierbaren Polyolefinwachses
der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu Stoffen, die mit Vernetzungschemie
behandelt werden, die Zugfestigkeit oder Abriebbeständigkeit
nicht nachteilig. Weiterhin wird angenommen, dass die Verwendung
des dispergierbaren Polyolefinwachses der vorliegenden Erfindung
die Abriebbeständigkeit
von Stoff verbessern kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmittelzusammensetzung,
umfassend von etwa 1 Gew.-% bis 80 Gew.-% ein Reinigungstensid,
ausgewählt
aus einem Natrium- oder Kaliumalkylbenzolsulfonat, wobei die Alkylgruppe
9 bis 15 Kohlenstoffatome in geradkettiger oder verzweigtkettiger
Konfiguration enthält,
einer Polyhydroxyfettsäure
der Formel:
worin R ein C
9-C
17-Alkyl oder -Alkenyl ist, R
1 eine
Methylgruppe ist und Z ein Glycidyl, abgeleitet aus einem reduzierten
Zucker oder einem alkoxylierten Derivat davon, ist, oder einer Mischung
davon, von etwa 0,1 Gew.-% bis 80 Gew.-% einen Waschmittelgerüststoff
und von etwa 0,01 Gew.-% bis 50 Gew.-% ein dispergierbares Polyolefinwachs.
Das Polyolefinwachs kann Polyethylenwachs, Polypropylenwachs oder
eine Mischung davon sein. Das Polyolefinwachs kann teilweise modifiziert
sein, um funktionelle Gruppen zu enthalten, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf, Carboxyl, Alkylamid, Sulfonsäure, Amid oder Mischungen davon.
-
Das
Polyolefinwachs kann in Form einer Emulsion oder Suspension zu der
Waschmittelzusammensetzung hinzugegeben werden, wobei die Emulsion
oder Suspension von etwa 0,05 Gew.-% bis 60 Gew.-% das Polyolefinwachs
umfasst. In der Regel beträgt
das Verhältnis
von Emulgator zu dispergierbarem Polyolefinwachs von etwa 1:100
bis 1:2.
-
Außerdem betrifft
die Erfindung eine Waschmittelzusammensetzung, umfassend von etwa
0,01 Gew.-% bis 50 Gew.-% ein dispergierbares Polyolefinwachs, wobei
die Waschmittelzusammensetzung den Stoffknitterwinkel um mindestens
etwa 5 Grad erhöht.
Ferner betrifft die Erfindung eine Waschmittelzusammensetzung, umfassend
von etwa 0,01 Gew.-% bis 50 Gew.-% ein dispergierbares Polyolefinwachs,
wobei das Polyolefinwachs einen Wachstropfpunkt von etwa 30 bis
150°C und
eine Säurezahl
von etwa 5 bis etwa 200 KOH mg/g aufweist.
-
Alle
hierin aufgeführten
Prozentgehalte, Verhältnisse
und Anteile liegen, sofern nichts anderes angegeben wurde, auf Gewichtsbasis
vor. Alle hierin angeführten
Dokumente sind durch Bezugnahme hierin eingeschlossen.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Waschmittelzusammensetzungen
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Waschmittelzusatzzusammensetzungen
zur Stoffpflege, die während
des Waschzyklus mit dem Stoff in Kontakt kommen. Diese Stoffpflegezusammensetzungen
verbessern die Farbintegrität,
das Stoffgefühl,
die Abriebbeständigkeit
und den Knitterschutz von Stoffen, bei denen sie angewendet werden.
Die Waschmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten
ein Reinigungstensid, einen Waschmittelgerüststoff und ein dispergierbares
Polyolefinwachs, die dazu dienen, das Erscheinungsbild und die Berührungseigenschaften
eines Stoffs zu verbessern. Die Waschmittelprodukte der vorliegenden
Erfindung können
in Form eines Feststoffs (der als nichteinschränkende Beispiele Granalien, Pulver,
Tabletten, Stückformen
und dergleichen einschließt)
oder einer Flüssigkeit
vorliegen.
-
Die
Waschmittelprodukte der vorliegenden Erfindung weisen in der Regel
einen pH-Wert von etwa 7 bis 11 auf. Bei Flüssigwaschmitteln beträgt der pH-Wert
vorzugsweise von etwa 7 bis 8,5. Bei festen Waschmitteln beträgt der pH-Wert
vorzugsweise von etwa 9 bis 11. Fakultative Bestandteile der vorliegenden
Erfindung umfassen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, herkömmliche
Waschmittelbestandteile wie Bleichmittel und Bleichaktivatoren,
Enzyme und enzymstabilisierende Mittel, Schaumverstärker oder
Schaumunterdrücker,
Anlaufschutz- und Korrosionsschutzmittel, Nicht-Builder-Alkalitätsquellen,
Chelatbildner, organische und anorganische Füllstoffe, Lösemittel, hydrotrope Stoffe,
opti sche Aufheller, Farbstoffe, Duftstoffe, Stoffbehandlungsmittel
aus modifiziertem Celluloseether und Ablagerungshilfsmittel. Waschmittelzusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung können
gemäß den US-Patenten
Nr. 6,274,540 und 6,306,817 und den WIPO-Veröffentlichungen Nr. WO 01/16237,
veröffentlicht
am 8. März
2001, und WO 01/16263, veröffentlicht
am 8. März 2001,
hergestellt werden.
-
I. Reinigungstensid
-
Die
vorliegenden Waschmittelzusammensetzungen umfassen von etwa 1 Gew.-%
bis 80 Gew.-% ein Reinigungstensid. Vorzugsweise umfassen diese
Zusammensetzungen von etwa 5 Gew.-% bis 50 Gew.-% dieses Tensid.
Verwendete Reinigungstenside sind ausgewählt aus a) den Natrium- und
Kaliumalkylbenzolsulfonaten, bei denen die Alkylgruppe von etwa
9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome in geradkettiger oder verzweigtkettiger
Konfiguration enthält,
z. B. diejenigen des in den US-Patenten 2,220,099 und 2,477,383
beschriebenen Typs. Besonders wertvoll sind lineare, geradkettige
Alkylbenzolsulfonate, bei denen die durchschnittliche Anzahl an
Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe von etwa 11 bis 13 beträgt, abgekürzt als
C11-13-LAS;
- b) Polyhydroxyfettsäureamide der Formel: worin R ein C9-17-Alkyl
oder -Alkenyl ist, R1 eine Methylgruppe
ist und Z ein Glycidyl, abgeleitet aus einem reduzierten Zucker
oder einem alkoxylierten Derivat davon, ist. Beispiele sind N-Methyl-N-1-deoxyglucitylcocoamid
und N-Methyl-N-1-deoxyglucityloleamid. Verfahren zur Herstellung
von Polyhydroxyfettsäureamiden
sind bekannt und in Wilson, US-Patent 2,965,576, und Schwartz, US-Patent
2,703,798, deren Offenbarungen durch Bezugnahme hierin eingeschlossen
sind, zu finden.
-
II. Waschmittelgerüststoff
-
Die
vorliegenden Waschmittelzusammensetzungen umfassen außerdem im
Wesentlichen von etwa 0,1 Gew.-% bis 80 Gew.-% einen Waschmittelgerüststoff.
Vorzugsweise umfassen diese Zusammensetzungen in flüssiger Form
von etwa 1 Gew.-% bis 10 Gew.-% den Builder-Bestandteil. Vorzugsweise
umfassen diese Zusammensetzungen in granulöser Form von etwa 1 Gew.-%
bis 50 Gew.-% den Builder-Bestandteil. Waschmittelgerüststoffe
sind auf dem Fachgebiet wohl bekannt und können beispielsweise Phosphatsalze
sowie verschiedene organische und anorganische Nichtphosphor-Builder
umfassen.
-
Wasserlösliche,
organische Nichtphosphor-Builder, die hierin nützlich sind, schließen die
verschiedenen Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumpolyacetate,
-carboxylate, -polycarboxylate und -polyhydroxysulfonate ein. Beispiele
für Polyacetat-
und Polycarboxylat-Builder sind die Natrium-, Kalium-, Lithium-,
Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze von Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure, Mellithsäure, Benzolpolycarbonsäuren und
Citronensäure.
Andere geeignete Polycarboxylate zum diesbezüglichen Gebrauch sind die Polyacetalcarboxylate,
die in US-Patent 4,144,226, erteilt an Crutchfield et al. am 13.
März 1979,
und in US-Patent
4,246,495, erteilt an Crutchfield et al. am 27. März 1979,
beide durch Bezugnahme hierin eingeschlossen, beschrieben sind.
Besonders bevorzugte Polycarboxylat-Builder sind die Oxydisuccinate
und die Ethercarboxylat-Builderzusammensetzungen,
umfassend eine Kombination von Tartratmonosuccinat und Tartratdisuccinat,
die in US-Patent 4,663,071, Bush et al., erteilt am 5. Mai 1987,
dessen Offenbarung durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist, beschrieben
sind.
-
Beispiele
für geeignete
anorganische Nichtphosphor-Builder schließen die Silicate, Alumosilicate,
Borate und Carbonate ein. Besonders bevorzugt sind Natrium- und
Kaliumcarbonat, -bicarbonat, -sesquicarbonat, -tetraboratdecahydrat
und Silicate mit einem Gewichtsverhältnis von SiO2 zu
Alkalimetalloxid von etwa 0,5 zu etwa 4,0, vorzugsweise von etwa
1,0 zu etwa 2,4. Ebenfalls bevorzugt sind Alumosilicate, einschließlich Zeolithen.
Solche Materialien und deren Gebrauch als Waschmittelgerüststoffe
werden in Corkill et al., US-Patent Nr. 4,605,509, dessen Offenbarung
durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist, ausführlicher besprochen. Auch kristalline
Schichtsilicate, wie diejenigen, die in Corkill et al., US-Patent
Nr. 4,605,509, durch Bezugnahme hierin eingeschlossen, besprochen
werden, sind zum Gebrauch in den Waschmittelzusammensetzungen dieser
Erfindung geeignet.
-
III. Polyolefinwachs
-
Die
Waschmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung schließen auch
ein dispergierbares Polyolefinwachs ein. Vorzugsweise ist das Polyolefinwachs
Polyethylenwachs, Polypropylenwachs oder Mischungen davon. Das Polyolefinwachs
kann zumindest teilweise modifiziert sein, um verschiedene funktionelle Gruppen
zu enthalten, wie Carboxyl-, Alkylamid-, Sulfonsäure- oder Amidgruppen. Mehr bevorzugt ist
das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Polyolefinwachs zumindest
teilweise mit Carboxyl modifiziert oder, anders ausgedrückt, oxidiert.
Insbesondere ist oxidiertes oder mit Carboxyl modifiziertes Polyethylenwachs
in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung bevorzugt.
-
Hinsichtlich
der Einfachheit der Formulierung wird das dispergierbare Polyolefinwachs
vorzugsweise als Suspension, Dispersion oder Emulsion von Polyolefinwachs,
welche mit Hilfe eines Emulgators dispergiert wird, eingebracht.
Die Polyolefinwachs-Suspension, -Dispersion oder -Emulsion umfasst
von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 5
bis etwa 45 Gew.% und mehr bevorzugt von etwa 10 bis etwa 40 Gew.-%
Polyolefinwachs. Das Polyolefinwachs besitzt einen Wachstropfpunkt
(siehe ASTM D3954-94, Band 15.04 – „Standard Test Method for
Dropping Point of Waxes")
von etwa 30 bis 150°C,
vorzugsweise von etwa 40 bis 130°C
und mehr bevorzugt von etwa 45 bis 120°C. Das Polyolefinwachs weist
eine Säurezahl
von etwa 5 bis 200 mg/g KOH und vorzugsweise von etwa 10 bis 100
mg/g KOH auf (wobei die Säurezahl
die Menge an KOH in mg angibt, die benötigt wird, um 1 g Polyolefinwachs
zu neutralisieren). Geeignete Polyolefinwachse sind im Handel von
Lieferanten erhältlich,
welche Honeywell (A-C Polyethylene), Clariant (Velustrol-Emulsion),
BASF (LUWAX) und Michelman Incorporated einschließen, ohne
jedoch darauf beschränkt zu
sein.
-
Wenn
eine Dispersion, Suspension oder Emulsion eingesetzt wird, kann
der Emulgator und/oder das Dispergiermittel ein beliebiges geeignetes
Emulgierungsmittel sein, einschließlich anionischer, kationischer oder
nichtionischer Tenside oder Mischungen davon. Am meisten kann ein
beliebiges geeignetes Tensid als Emulgator der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden. Vorzugsweise ist der Emulgator und/oder das Dispergiermittel
anionisch, nichtionisch oder eine Mischung davon. Am meisten bevorzugt
ist der Emulgator und/oder das Dispergiermittel anionisch. Das dispergierbare
Polyolefinwachs wird mit Hilfe eines Emulgators oder Suspendiermittels
in einem Verhältnis
von Emulgator zu Polyolefinwachs von etwa 1:100 bis etwa 1:2 dispergiert.
Vorzugsweise liegt das Verhältnis
im Bereich von etwa 1:80 bis 1:5 und mehr bevorzugt von etwa 1:50 bis
1:8. Die Suspension, Dispersion oder Emulsion von Polyolefinwachs
besitzt einen mittleren Teilchengrößendurchmesser von etwa 5 nm
bis 5 μm.
Vorzugsweise beträgt
der mittlere Teilchengrößendurchmesser
von etwa 10 nm bis 500 nm. Mehr bevorzugt beträgt der mittlere Teilchengrößendurchmesser
von etwa 15 nm bis etwa 100 nm. Ein geeignetes Instrument zum Messen
des Teilchengrößendurchmessers
ist ein Horiba LB-500.
-
Die
Waschmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können von
etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% das Polyolefinwachs enthalten.
-
Vorzugsweise
schließen
die Zusammensetzungen von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% Polyolefinwachs
und mehr bevorzugt von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% Polyolefinwachs
ein. Wenn das dispergierbare Polyolefinwachs als Emulsion, Dispersion
oder Suspension von Polyolefinwachs, wie oben beschrieben, hinzugegeben
wird, können
von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 60 Gew.% und mehr bevorzugt von etwa 1
Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% der Emulsion, Dispersion oder Suspension
zu dem Waschmittel hinzugegeben werden.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen
schließen
diejenigen Polyolefinwachs-Emulsionen ein, die den Stoffknitterwinkel
um mindestens etwa 5 Grad und vorzugsweise mindestens etwa 10 Grad
im Vergleich zu der im Verfahrensabschnitt dieses Dokuments (d.
h. dem Verfahren mit dem Titel „Messung des Stoffknitterwinkels") beschriebenen Kontrolle
erhöhen.
-
IV. Fakultative Waschmittelbestandteile
-
Zusätzlich zu
den Tensiden, Buildern und Polyolefinwachs können die Waschmittelzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung auch eine beliebige Anzahl von zusätzlichen
fakultativen Bestandteilen enthalten. Diese schließen Waschmittelzusammensetzungsbestandteile
wie modifizierte Cellulosepolymere, Bleichmittel und Bleichaktivatoren,
Enzyme und enzymstabilisierende Mittel, Schaumverstärker und
Schaumunterdrücker,
Anlaufschutz- und Korrosionsschutzmittel, Schmutzsuspendiermittel,
Schmutzabweisemittel, keimtötende
Mittel, pH-Wert-Regler, Nicht-Builder-Alkalitätsquellen, Chelatbildner, organische
und anorganische Füllstoffe,
Lösemittel,
hydrotrope Stoffe, optische Aufheller, Farbstoffe und Duftstoffe
ein.
-
1. Modifizierte
Cellulosepolymere
-
Ein
fakultatives modifiziertes Cellulosepolymer kann in die Waschmittelzusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eingeschlossen werden. Es hat sich gezeigt,
dass diese Materialien Stoffen und Textilien, die in wässrigen
Waschlösungen
gewaschen werden, welche aus Waschmittelzusammensetzungen gebil det sind,
die solche modifizierten Cellulosematerialien enthalten, eine Reihe
von Vorteilen in Bezug auf das Erscheinungsbild verleihen. Solche
Vorteile in Bezug auf das Erscheinungsbild können beispielsweise ein verbessertes
Gesamterscheinungsbild der gewaschenen Stoffe, eine Verminderung
der Bildung von Pillen und Fusseln, Schutz gegen das Verblassen
von Farben, eine verbesserte Abriebbeständigkeit usw. einschließen. Die
in den vorliegenden Zusammensetzungen und Verfahren verwendeten
modifizierten Cellulosepolymere können solche Vorteile in Bezug
auf das Erscheinungsbild von Stoffen mit einem annehmbar geringen
oder keinem Verlust der durch die Waschmittelzusammensetzungen,
in die solche Materialien eingeschlossen sind, bereitgestellten
Reinigungsleistung bieten.
-
Die
hier nützlichen
modifizierten Cellulosepolymere können vom nichtionischen, kationischen
oder anionischen Typ sein, oder der modifizierte Cellulosepolymerbestandteil
der vorliegenden Zusammensetzungen kann Kombinationen dieser Cellulosepolymertypen
umfassen. Der modifizierte Cellulosepolymerbestandteil der vorliegenden
Zusammensetzungen umfasst im Allgemeinen von etwa 0,1 Gew.-% bis
8 Gew.-% der Zusammensetzung. Mehr bevorzugt umfassen solche modifizierten
Cellulosematerialien von etwa 0,5 Gew.-% bis 4 Gew.-% der Zusammensetzungen,
am meisten bevorzugt von etwa 1 Gew.-% bis 3 Gew.-%.
-
Ein
geeigneter Typ von modifiziertem Cellulosepolymer zum diesbezüglichen
Gebrauch umfasst hydrophob modifizierte, nichtionische Celluloseether
mit einem Molekulargewicht von etwa 10.000 bis 2.000.000, vorzugsweise
von etwa 50.000 bis 1.000.000.
-
2. Bleichmittel und Bleichaktivatoren
-
Bevorzugte
fakultative Bestandteile für
den Einschluss in die vorliegenden Waschmittelzusammensetzungen
umfassen ein Bleichmittel, z. B. ein Persauerstoff-Bleichmittel.
Diese Persauerstoff-Bleichmittel können organischer oder an organischer
Art sein. Anorganische Persauerstoff-Bleichmittel werden häufig in
Kombination mit einem Bleichaktivator verwendet.
-
Geeignete
organische Persauerstoff-Bleichmittel schließen Percarbonsäure-Bleichmittel und
Salze davon ein. Geeignete Beispiele für diese Klasse von Mitteln
schließen
Magnesiummonoperoxyphthalathexahydrat, das Magnesiumsalz von Metachlorperbenzoesäure, 4-Nonylamino-4-oxoperoxybuttersäure und
Diperoxydodecandisäure
ein. Solche Bleichmittel sind in US-Patent 4,483,781, Hartman, erteilt
am 20. November 1984, in der Europäischen Patentanmeldung EP A
133,354, Banks et al., veröffentlicht
am 20. Februar 1985, und in US-Patent
4,412,934, Chung et al., erteilt am 1. November 1983, offenbart.
Insbesondere bevorzugte Bleichmittel schließen auch 6-Nonylamino-6-oxoperoxycapronsäure (NAPAA)
ein, wie in US-Patent 4,634,551, erteilt am 6. Januar 1987 an Burns
et al., beschrieben.
-
Anorganische
Persauerstoff-Bleichmittel, im Allgemeinen in Teilchenform, können ebenfalls
in den vorliegenden Waschmittelzusammensetzungen verwendet werden.
Anorganische Bleichmittel sind in der Tat bevorzugt. Solche anorganischen
Persauerstoff-Verbindungen schließen Alkalimetallperborat- und
-percarbonat-Materialien ein. Beispielsweise kann Natriumperborat
(z. B. Mono- oder Tetrahydrat) verwendet werden. Geeignete anorganische
Bleichmittel können
auch Natrium- oder Kaliumcarbonatperoxyhydrat und gleichwertige „Percarbonat"-Bleichmittel, Natriumpyrophosphatperoxyhydrat,
Harnstoffperoxyhydrat und Natriumperoxid einschließen. Persulfat-Bleichmittel
(z. B. OXONE, gewerblich hergestellt von DuPont) können ebenfalls verwendet
werden. Häufig
werden anorganische Persauerstoff-Bleichmittel mit Silicat, Borat,
Sulfat oder wasserlöslichen
Tensiden beschichtet. Beschichtete Percarbonatteilchen sind beispielsweise
von verschiedenen gewerblichen Quellen erhältlich, wie FMC, Solvay Interox,
Tokai Denka und Degussa.
-
Anorganische
Persauerstoff-Bleichmittel, z. B. die Perborate, die Percarbonate
usw., werden vorzugsweise mit Bleichaktivatoren kombiniert, die
in wässriger Lösung (d.
h. während
des Gebrauchs der vorliegenden Zusammensetzungen zum Waschen/Bleichen
von Stoffen) zur In-situ-Herstellung der Peroxysäure führen, die dem Bleichaktivator
entspricht.
-
3. Enzyme
und enzymstabilisierende Mittel
-
Ein
anderer insbesondere bevorzugter fakultativer Bestandteil in den
vorliegenden Waschmittelzusammensetzungen ist ein reinigender Enzymbestandteil.
Enzyme können
zu vielfältigen
Zwecken in die vorliegenden Waschmittelzusammensetzungen eingeschlossen
werden, einschließlich
der Entfernung von proteinhaltigen, kohlenhydrathaltigen oder triglyceridhaltigen
Flecken von Substraten, der Verhinderung der Übertragung flüchtiger
Farbstoffe beim Waschen von Stoffen und der Stoffauffrischung. Geeignete
Enzyme schließen
Proteasen, Amylasen, Lipasen, Cellulasen, Peroxidasen und Mischungen
davon beliebigen geeigneten Ursprungs, wie aus Pflanzen, Tieren,
Bakterien, Pilzen und Hefen, ein.
-
„Reinigendes
Enzym", wie hier
verwendet, bedeutet ein beliebiges Enzym, das in einer Waschmittelzusammensetzung
eine reinigende, fleckentfernende oder anderweitig vorteilhafte
Wirkung besitzt. Enzyme werden normalerweise in Anteilen in Waschmittelzusammensetzungen
eingeschlossen, die ausreichend sind, um eine „reinigungswirksame Menge" zu liefern. Der
Ausdruck „reinigungswirksame
Menge" bezieht sich
auf eine beliebige Menge, die in der Lage ist, eine reinigende,
fleckentfernende, schmutzentfernende, aufhellende, desodorierende
oder die Frische verbessernde Wirkung auf Substraten, wie Geweben,
hervorzurufen. In praktischer Hinsicht betragen typische Mengen
für gegenwärtige im
Handel erhältliche
Zubereitungen bis zu etwa 5 mg, bezogen auf das Gewicht, typischer
0,01 mg bis 3 mg aktives Enzym pro Gramm der Waschmittelzusammensetzung.
Anders ausgedrückt,
umfassen die vorliegenden Zusammensetzungen typischerweise von 0,001
Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 Gew.-% bis 1 Gew.-% eine
im Handel erhältliche
Enzymzubereitung.
-
Die
vorliegenden enzymhaltigen Zusammensetzungen können außerdem wahlweise von etwa 0,001 Gew.-%
bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,005 Gew.% bis etwa 8
Gew.-%, am meisten bevorzugt von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 6 Gew.-%
ein Enzymstabilisierungssystem enthalten. Das Enzymstabilisierungssystem
kann ein beliebiges Stabilisierungssystem sein, das mit dem reinigenden
Enzym verträglich
ist. Ein solches System kann inhärent
durch andere Formulierungswirkstoffe bereitgestellt werden oder
getrennt zugegeben werden, zum Beispiel vom Formulierer oder einem
Hersteller von gebrauchsfertigen reinigenden Enzymen. Solche Stabilisierungssysteme
können
zum Beispiel Calciumionen, Borsäure,
Propylenglycol, kurzkettige Carbonsäuren, Boronsäuren und
Mischungen davon umfassen und sind so ausgelegt, dass sie verschiedene
Stabilisierungsprobleme je nach Typ und physikalischer Form der
Waschmittelzusammensetzung adressieren.
-
Im
Gegensatz zu Zusammensetzungen im Stand der Technik können die
Waschmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung gewaschenen
Kleidungsstücken
oder Stoffen zahlreiche Vorteile verleihen. Diese Vorteile schließen ein
verbessertes Stoffgefühl,
verbesserten Knitterschutz, verbesserte Bügelleichtigkeit, ein verbessertes
farbliches Erscheinungsbild und eine verbesserte Abriebbeständigkeit
ein. Darüber
hinaus kann der Verbraucher diese Vorteile im Gegensatz zum Stand
der Technik, der die Bereitstellung mittels eines stoffweichmachenden
Systems erforderte, das zum Spülzyklus
des Waschverfahrens hinzugegeben wird, durch ein einziges Bereitstellungssystem
(d. h. die Waschmittelzusammensetzung) erreichen.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können Kleidungsstücken und
Stoffen auch Knitterschutzeigenschaften verleihen. Durch die Verwendung
der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können Knitterschutzeigenschaften
Kleidungsstücken
verliehen werden, die zuvor nicht mit einem Knitterschutzmittel
behandelt wurden. Zudem können
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung die Knitterschutzeigenschaften
bei Kleidungsstücken
oder Stoffen wiederher stellen oder erneuern, die zuvor mit einem
Knitterschutzmittel behandelt wurden, mit anderen Worten, bügelfreien
Kleidungsstücken.
Stoffe, insbesondere Baumwolle, neigen dazu, während des Waschverfahrens zu
knittern. Knittern wird auf der Faserebene durch die Unfähigkeit
der Fasern verursacht, als Reaktion auf Belastungen, die während des
Waschens auf den Stoff ausgeübt
werden, leicht aneinander entlangzugleiten. Die Fasern können in
der falschen Konfiguration „stecken
bleiben", was auf
makroskopischer Ebene zu einer Falte führt.
-
Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein wird angenommen, dass das Polyolefinwachs
in der hier beschriebenen Zusammensetzung als Gleitmittel zwischen
Fasern dient und diesen ermöglicht,
leichter aneinander entlangzugleiten. Dadurch weisen die Stoffe
während
des Waschens eine verminderte Knitterneigung auf. Das Endergebnis
für den
Verbraucher sind Kleidungsstücke,
die am Ende des Waschvorgangs weniger zerknittert sind. Daher muss
der Verbraucher weniger bügeln,
um das gewünschte
Endergebnis zu erzielen. In der Tat müssen infolge einer Behandlung
mit den vorliegenden Zusammensetzungen einige Kleidungsartikel möglicherweise
nicht mehr gebügelt
werden. Bei denjenigen behandelten Artikeln, die weiterhin gebügelt werden,
ist weniger Zeit erforderlich, und die Aufgabe wird aufgrund der
Gleiteigenschaften des Polyolefins erleichtert. Somit ist es der
Einschluss des dispergierbaren Polyolefins, der für die hauptsächliche
Knitterschutzwirkung sorgt.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung bieten einen Vorteil
hinsichtlich des farblichen Erscheinungsbilds. Das heißt, die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können das Gesamterscheinungsbild
von Stoffen, die mit den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
behandelt werden, verbessern. Dieses verbesserte farbliche Erscheinungsbild
kann sich in dem einfachen Gesamterscheinungsbild der Stoffe oder
durch eine Verringerung des Pillings zeigen. Gefärbte Stoffe neigen dazu, infolge
mehrerer Wäschen
Farbe zu verlieren und matter zu werden. Ein Mechanismus, durch
den Stoffe Farbe verlieren, ist Abrieb. Stoffe, die sich während der
Wäsche
aneinander entlang und gegen den Waschmaschinenbottich bewegen,
neigen dazu, ihre Oberflächen „aufzurauen", was zum Auftreten
von Mikrofibrillen auf der Oberfläche der Fasern in dem Kleidungsstück führt. Makroskopisch
tritt dies als „Fusseln" oder als „Abstumpfung" der Farbe des Artikels
auf. Darüber
hinaus können
Stoffe durch einen ähnlichen
Mechanismus infolge wiederholter Wäschen zu zerfasern (verschleißen) beginnen,
insbesondere um Nähte
herum.
-
Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein, verringert die Verwendung von
Gleitmitteln wie Polyolefinen, die in einer Wäschewaschzusammensetzung dispergiert
sind, die Reibungskräfte,
denen die Stoffe während des
Waschverfahrens ausgesetzt sind, wodurch das Fusseln und die Zerfaserung
der Fasern verringert wird. Für
den Verbraucher weisen behandelte Kleidungsstücke Farben auf, die ihrem ursprünglichen
Zustand getreuer sind und nach mehreren Wäschen weniger „abgetragen" erscheinen. Der
Vorteil der Verbesserung des farblichen Erscheinungsbilds ist in
den oben beschriebenen Waschmittelzusammensetzungen, die Polyolefinwachs
enthalten, vorhanden.
-
Durch
die Verwendung von Gleitmitteln wie Polyolefinwachs in einer Wäschewaschzusammensetzung werden
zudem Stoffe aufgrund von verringerter Faser-Faser- und Faden-Faden-Reibung weicher
und glatter. Dadurch wird das Stoffgefühl nach dem Waschverfahren
verbessert.
-
Demgemäß umfasst
die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zum Waschen von Stoffen
oder Kleidungsstücken
durch Kontaktieren der Stoffe oder Kleidungsstücke mit den Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung. Die folgenden Beispiele veranschaulichen
die Zusammensetzungen dieser Erfindung, sollen diese jedoch nicht
einschränken.
-
VERFAHREN UND BEISPIELE
-
Messung des Stoffknitterwinkels
-
1. Sammlung
von Stoffmustern
-
Alle
Stoffmuster für
die Prüfung
werden neu von Test Fabrics Inc. gekauft. Sie werden mit einem Vergleichswaschmittel
nach AATCC-Norm gewaschen, gefolgt von 2 Klarspülzyklen. Die folgenden Mengen
der spezifizierten Stoffmuster werden zur Prüfung verwendet. Es müssen genügend Kissenbezüge aus 50/50 Baumwolle/Polyester
verwendet werden, damit das Trockenfüllgewicht 2,5 kg (5,5 lbs)
entspricht:
- *
Cotton Twill-Stoffmuster, gekauft von Test Fabrics, Inc., Katalognr.
49
-
2. Stoffmuster-Tränkungsverfahren
-
68
g Wasser werden in ein 400-ml-Becherglas gegeben. Dazu werden 0,383
g Wirkstoff der Polyolefinwachs-Emulsion gegeben. Dies wird anschließend gut
gemischt. Zwei Stoffmuster von 45 g werden in die Lösung gegeben.
Es wird gewartet, bis die Stoffmuster die gesamte Lösung vollständig aufgesaugt
haben. Anschließend
werden die Stoffmuster ausgewrungen, und das Verfahren wird wiederholt,
bis der Stoff gründlich mit
der Lösung
durchnässt
ist und die gesamte Lösung
von den Stoffmustern aufgesaugt wurde. Die durchtränkten Stoffmuster
werden 2 Stunden lang sich setzen gelassen. Nach dem Zeitraum von
2 Stunden werden alle Stoffmuster bei der Dreheinstellung in ein
sauberes, leeres Waschgerät
gelegt und 4 Minuten lang gedreht.
-
Bei
den Kontrollproben wird dasselbe Verfahren wie oben beschrieben
durchgeführt,
außer
dass keine Polyolefinwachs-Emulsion hinzugegeben wird.
-
3. Trocknung der Stoffmuster
-
Die
Stoffmuster werden aus dem Waschgerät herausgenommen und 45 Minuten
lang in einen vorgeheizten Trockner gelegt. Der Trockner enthält auch
die entsprechende Menge von Kissenbezügen, die den Spülzyklus
durchlaufen hatten und weiterhin feucht sind. Nach Abschluss der
Trocknung werden die Stoffmuster herausgenommen und in einem Raum
mit konstanter Temperatur/Feuchtigkeit, der eine relative Feuchtigkeit
von 40 % und eine Temperatur von 21°C (70°F) aufweist, aufgehängt.
-
4. Vorbereitung der Stoffmuster
und Bestimmung der Winkelerholung
-
Bezüglich des
AATCC-Prüfverfahrens
66-1998, „Wrinkle
Recovery of Woven Fabrics: Recovery Angle", dessen Verfahren durch Bezugnahme
hierin eingeschlossen ist, weicht das vorliegende Verfahren insofern von
dem AATCC-Prüfverfahren
66-1998 ab, als die relative Feuchtigkeit des vorliegenden Verfahrens
40 % anstatt 65 % beträgt. Beispiele
- * Auf Polyolefinwachs basierende Emulsionsprodukte
sind von Michelman Incorporated, Cincinnati, Ohio, erhältlich.
Polyolefinwachs-Emulsion
in Waschmittelzusammensetzungen Beispiele
für Flüssigwaschmittel
mit Polyolefinwachs-Emulsion - * Unter Verwendung von oxidiertem Polyethylenwachs
(erhalten von Clariant Incorporated, Deutschland) mit einer Säurezahl
von 14–17
KOH mg/g, einem Wachstropfpunkt von 76°C, emulgiert mit einem anionischen Emulgator,
wobei das emulgierte Polyethylenwachs einen mittleren Teilchengrößendurchmesser
von 35 nm aufwies.
- * Unter Verwendung von oxidiertem Polyethylenwachs (ME68725,
erhalten von Michelman Incorporated, Cincinnati, Ohio) mit einer
Säurezahl
von 14–17
KOH mg/g, einem Wachstropfpunkt von 101°C, emulgiert mit einem nichtionischen
Emulgator, wobei das emulgierte Polyethylenwachs einen mittleren
Teilchengrößendurchmesser
von 40 nm aufwies.
Beispiele
für Pulverwaschmittel
mit Polyolefinwachs-Emulsion - *
Unter Verwendung von oxidiertem Polyethylenwachs (erhalten von Clariant
Incorporated, Deutschland) mit einer Säurezahl von 14–17 KOH
mg/g, einem Wachstropfpunkt von 76°C, emulgiert mit einem anionischen Emulgator,
wobei das emulgierte Polyethylenwachs einen mittleren Teilchengrößendurchmesser
von 35 nm aufwies.
- * Unter Verwendung von oxidiertem Polyethylenwachs (ME68725,
erhalten von Michelman Incorporated, Cincinnati, Ohio) mit einer
Säurezahl
von 14–17
KOH mg/g, einem Wachstropfpunkt von 101°C, emulgiert mit einem nichtionischen
Emulgator, wobei das emulgierte Polyethylenwachs einen mittleren
Teilchengrößendurchmesser
von 40 nm aufwies.