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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine härtbare Zusammensetzung, umfassend
eine photochrome Verbindung, und ein gehärtetes Produkt davon. In genaueren
Worten betrifft sie eine härtbare
Zusammensetzung, welche ein photochromes, gehärtetes Produkt liefert, das
zur Verwendung als eine Brillenlinse oder dergleichen geeignet ist,
und das gehärtete
Produkt.
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Bekannter
Stand der Technik
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Photochromie
ist ein reversibles Phänomen,
dass eine bestimmte Verbindung unmittelbar nach Aussetzen an Licht,
umfassend ultraviolette Strahlen, wie etwa Sonnenlicht oder Licht
aus einer Quecksilberlampe, seine Farbe ändert, und zu seiner ursprünglichen
Farbe zurückkehrt,
wenn ins Dunkle gestellt, wodurch das Aussetzen gestoppt wird, und
wird nunmehr in verschiedenen Gebieten angewendet.
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Beispielsweise
wird Photochromie im Gebiet der Brillenlinsen angewendet. Eine photochrome
Kunststofflinse wird erhalten, indem man ein polymerisierbares Monomer
im Gemisch mit einer photochromen Verbindung mit der vorstehenden
Eigenschaft härtet.
Fulgimidverbindungen, Spirooxazinverbindungen, Chromenverbindungen
und dergleichen wurden als photochrome Verbindungen entdeckt, welche
vorteilhaft in dem vorstehenden Gebiet angewendet werden können.
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Wenn
diese photochromen Verbindungen jedoch in einem Polymer dispergiert
werden, wird die Farbdichte niedriger, oder die Geschwindigkeit
der Farbentwicklung und die Geschwindigkeit des Verblassens, insbesondere
die Geschwindigkeit des Verblassens werden niedriger, als wenn die
Verbindungen in einem Lösungsmittel
aufgelöst
sind. Daher wurde ein photochromes, gehärtetes Produkt, das die essentiellen
Eigenschaften einer photochromen Verbindung beibehält, noch
nicht erhalten.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung nehmen an, dass das vorstehende
Phänomen
durch die Tatsache verursacht wird, dass der freie Raum, in dem
die Moleküle
einer photochromen Verbindung sich frei bewegen können, in
einer Matrix wie etwa einem Polymer viel kleiner ist als in einer
Lösung,
da das Phänomen bei
einer photochromen Verbindung mit großer Molekülgröße besonders ausgeprägt ist.
Sie haben eine härtbare
Zusammensetzung, die einen großen
freien Raum in der Matrix eines gehärteten Produkts hat, als eine härtbare Zusammensetzung
vorgeschlagen, welche frei von dem vorstehenden Problem ist (JP-A-2001-301670)
(der Begriff "JP-A-", wie hierin verwendet,
bedeutet eine "nicht
geprüfte
offengelegte japanische Patentanmeldung"). Sie haben erfolgreich eine gewünschte Wirkung
erhalten, indem sie ein allgemein verwendetes polymerisierbares
Monomer und ein polyfunktionelles polymerisierbares Monomer mit
mindestens drei polymerisierbaren Gruppen als radikalisch polymerisierbare
Monomere in der vorstehenden härtbaren
Zusammensetzung kombinierten.
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Es
wurde jedoch festgestellt, dass wenn eine "durch ein Kondensationsverfahren zu
härtende
Hartbeschichtung",
welche nunmehr im Allgemeinen für
Kunststofflinsen verwendet wird, auf die Oberfläche eines gehärteten Produkts
der vorstehenden härtbaren
Zusammensetzung aufgetragen wird, die Adhäsion der Hartbeschichtung abnimmt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine härtbare Zusammensetzung
bereitzustellen, die ein gehärtetes,
photochromes Produkt bereitstellen kann, welches hervorragende Photochromie
zeigt, wie etwa hohe Farbdichte und hohe Verblassgeschwindigkeit,
und hervorragende Adhäsion
zwischen einer Matrix und der zuvor genannten Hartbeschichtung aufweist.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine härtbare Zusammensetzung
bereitzustellen, welche das vorstehende Leistungsvermögen hat
und hervorragende Freisetzbarkeit, wenn ihr gehärtetes Produkt nach der Polymerisierung
aus einer Form wie etwa einer Glasform entfernt werden soll.
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Es
ist ein nochmals weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
ein photochromes, gehärtetes Produkt
mit den vorstehenden hervorragenden charakteristischen Eigenschaften
bereitzustellen.
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Weitere
Gegenstände
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die vorstehenden Gegenstände und Vorteile der vorliegenden
Erfindung erstens erhalten durch eine härtbare Zusammensetzung, umfassend:
- (A) ein polyfunktionelles, radikalisch polymerisierbares
Monomer mit mindestens drei polymerisierbaren Gruppen im Molekül,
- (B) ein radikalisch polymerisierbares Monomer mit einer Silanolgruppe
oder einer Gruppe, die bei Hydrolyse zur Bildung einer Silanolgruppe
befähigt
ist,
- (C) ein weiteres radikalisch polymerisierbares Monomer, das
sich von den vorstehenden Komponenten (A) und (B) unterscheidet,
und
- (D) eine photochrome Verbindung, wobei
die vorstehenden
Komponenten (A), (B) und (C) in Mengen von 1 bis 50 Gew.-%, 0,5
bis 20 Gew.-% bzw. 30 bis 98,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Komponenten (A), (B) und (C), enthalten sind und die vorstehende
Komponente (D) in einer Menge von 0,0001 bis 10 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der vorstehenden Komponenten
(A), (B) und (C), enthalten ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die vorstehenden Gegenstände und Vorteile der vorliegenden
Erfindung zweitens erhalten durch ein photochromes, gehärtetes Produkt
als ein gehärtetes
Produkt der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die
härtbare
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst radikalisch polymerisierbare
Monomere als die vorstehenden Komponenten (A), (B) und (C) und eine
photochrome Verbindung als die vorstehende Komponente (D).
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In
der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird ein polyfunktionelles
radikalisch polymerisierbares Monomer mit mindestens drei polymerisierbaren
Gruppen im Molekül
als die radikalisch polymerisierbare Monomerkomponente (A) verwendet.
Unter Verwendung dieses polyfunktionellen radikalisch polymerisierbaren
Monomers erreicht ein photochromes, gehärtetes Produkt, erhalten durch
Härten
der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, eine extrem hohe Farbdichte
und eine extrem hohe Verblassgeschwindigkeit.
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Jede
bekannte Verbindung kann als das polyfunktionelle radikalisch polymerisierbare
Monomer verwendet werden, solange sie mindestens drei polymerisierbare
Gruppen im Molekül
aufweist. Sie ist bevorzugt eine Verbindung mit 3 bis 6 polymerisierbaren
Gruppen im Molekül,
da sie leicht gewerblich erhalten wird. Die polymerisierbaren Gruppen
bedeuten Gruppen, die radikalisch polymerisiert werden können.
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In
der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird ein polyfunktionelles
radikalisch polymerisierbares Monomer, welches bei Homopolymerisation
ein Polymer mit einer L-Skala-Rockwell-Härte von 60 oder mehr, insbesondere
von 65 bis 130 ergibt, als die Komponente (A) verwendet, um die
Härte des gehärteten Produkts
und die Verblassgeschwindigkeit der Photochromie zu erhöhen. Der
Begriff "L-Skala-Rockwell-Härte", wie hierin verwendet,
bedeutet eine Härte,
die gemäß JIS-B7726
gemessen wird. Durch Messen der Härte eines Homopolymers jedes
polymerisierbaren Monomers kann auf einfache Weise beurteilt werden,
ob die gemessene Härte
das vorstehende Erfordernis erfüllt
oder nicht. In genaueren Worten ausgedrückt, wie in den Beispielen
gezeigt werden wird, kann dies leicht bestätigt werden, indem man ein
Monomer polymerisiert um ein 2 mm dickes gehärtetes Produkt zu erhalten,
und dieses während
eines Tages in einer bei 25°C
gehaltenen Kammer aufbewahrt um seine L-Skala-Rockwell-Härte mit
einem Rockwell-Härtemessgerät zu messen.
Das gehärtete
Produkt kann als die vorstehende Messprobe verwendet werden, wenn
90% oder mehr des Monomers, das eingetragen wurde um das gehärtete Produkt
zu erhalten, polymerisiert sind. Wenn der Polymerisationsgrad 90%
oder mehr beträgt,
wird die L-Skala-Rockwell-Härte
des gehärteten
Produkts als ein beinahe konstanter Wert gemessen.
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Beispiele
des polyfunktionellen radikalisch polymerisierbaren Monomers, das
geeignet als die Komponente (A) in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, umfassen Trimethacrylatderivate, Triacrylatderivate,
Tetramethacrylatderivate, Tetaacrylatderivate, Hexaacrylatderivate,
Triisocyanatderivate, Tetraisocyanatderivate, Triolderivate, Trithiolderivate,
Tetrathiolderivate, Triepoxyderivate, Triurethanmethacrylatderivate,
Tetraurethanmethacrylatderivate, Hexaurethanmethacrylatderivate,
Trivinylderivate, Tetravinylderivate und Triallylderivate. Von diesen
Trimethacrylatderivate, Triacrylatderivate, Tetramethacrylatderivate,
Tetaacrylatderivate, Hexaacrylatderivate, Triurethanmethacrylatderivate,
Tetraurethanmethacrylatderivate und Hexaurethanmethacrylatderivate
mit Methacryloylgruppen oder Acryloylgruppen.
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Weiterhin
werden von diesen polyfunktionelle radikalisch polymerisierbare
Monomere besonders bevorzugt verwendet, welche durch die nachstehenden
Formeln (2) und (2')
dargestellt werden, da die Rohmaterialien für sie leicht verfügbar sind
und die Härte
des gehärteten
Produkts auf einfache Weise gesteuert werden kann:
wobei
R
4 und R
5 unabhängig voneinander
jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe
bedeuten, R
6 eine dreiwertige bis sechswertige
organische Restgruppe bedeutet, d, d' und d'' unabhängig voneinander
jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeuten und e und e' unabhängig voneinander
jeweils eine ganze Zahl mit einem Wert von 3 bis 6 bedeuten.
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Da
die vorstehenden Verbindungen jeweils als ein Gemisch von Komponenten
mit unterschiedlichen Molekulargewichten erhalten werden, stellen
d bis d'' Mittelwerte dar.
In den vorstehenden allgemeinen Formeln bedeutet R6 eine
dreiwertige bis sechswertige organische Restgruppe, wie beispielhaft
erläutert
durch Gruppen, die von Polyolen, dreiwertigen bis sechswertigen
Kohlenwasserstoffgruppen, und organischen Gruppen mit einer Esterbindung
oder einer Urethanbindung abgeleitet sind.
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Veranschaulichende
Beispiele der polyfunktionellen radikalisch polymerisierbaren Monomere,
die durch die vorstehenden Formeln (2) und (2') dargestellt werden, und die vorteilhaft
verwendet werden können, umfassen
Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Tetramethylolmethantrimethacrylat, Tetramethylolmethantriacrylat,
Trimethylolpropantriethylenglycoltrimethacrylat, Trimethylolpropantriethylenglycoltriacrylat,
ethoxyliertes Pentaerythritoltetraacrylat, ethoxyliertes Pentaerythritoltetramethacrylat,
Pentaerythritoltrimethacrylat, Pentaerythritoltetramethacrylat,
Triurethanoligomertetraacrylat, Urethanoligomerhexamethacrylat,
Dipentaerythritolhexaacrylat, Polyesteroligomerhexaacrylat und Caprolacton-modifiziertes
Dipentaerythritolhexaacrylat. Diese polyfunktionellen radikalisch
polymerisierbaren Monomere können
in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
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Die
Menge der Komponente (A) muss 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
aller polymerisierbaren Monomere (d.h. das Gesamtgewicht der Komponenten
(A), (B) und (C)) der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung betragen. Wenn die Menge
kleiner als 1 Gew.-% ist, wird die Verblassgeschwindigkeit der Photochromie
nicht ausreichend hoch, und wenn die Menge größer als 50 Gew.-% ist, wird das
gehärtete
Produkt in nachteiliger Weise spröde. Von den Standpunkten der
Photochromie und der Festigkeit des gehärteten Produkts her beträgt die Menge
der Komponente (A) bevorzugt 2 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt
2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aller polymerisierbaren
Monomere.
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Die
in der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendeten polymerisierbaren Monomere
müssen
als die Komponente (B) ein radikalisch polymerisierbares Monomer
mit einer Silanolgruppe oder einer Gruppe, die bei Hydrolyse zur
Bildung einer Silanolgruppe befähigt
ist, enthalten (kann nachstehend hierin als "Silylmonomer" bezeichnet werden). Durch die Gegenwart
des Silylmonomers wird die Adhäsion
zwischen einem photochromen, gehärteten
Produkt, erhalten durch Härten
der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, und einer durch ein
Kondensationsverfahren gehärteten
Hartbeschichtung in hohem Maße
verbessert. Jede bekannte Verbindung kann als das Silylmonomer verwendet
werden, solange sie eine Silanolgruppe (≡Si-OH) oder eine Gruppe, die
bei Hydrolyse eine Silanolgruppe bildet, und eine radikalisch polymerisierbare
Gruppe aufweist.
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Veranschaulichende
Beispiele der Gruppe, die bei Hydrolyse eine Silanolgruppe bildet,
umfassen eine Alkoxysilylgruppe (≡Si-O-R, R ist eine Alkylgruppe),
eine Aryloxysilylgruppe (=Si-O-Ar, Ar ist eine Arylgruppe, die substituiert
sein kann), eine halogenierte Silylgruppe (≡Si-X, X ist ein Halogenatom)
und eine Silyloxysilylgruppe (Disiloxanbindung, ≡Si-O-Si≡).
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Von
diesen Gruppen, die bei Hydrolyse eine Silanolgruppe bilden, sind
eine Alkoxysilylgruppe oder eine Silyloxysilylgruppe bevorzugt,
eine Alkoxysilylgruppe mit einer Alkoxylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist stärker
bevorzugt, und eine Methoxysilylgruppe oder Ethoxysilylgruppe ist
am meisten bevorzugt, da sie leicht eine Silanolgruppe bildet und
leicht synthetisiert und gelagert werden kann, und eine durch eine
Reaktion von einem Siliziumatom eliminierte Gruppe wenig Einfluss
auf die physikalischen Eigenschaften des gehärteten Produkts hat.
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Als
die radikalisch polymerisierbare Gruppe kann jede bekannte radikalisch
polymerisierbare Gruppe verwendet werden, wie etwa eine (Meth)acryloylgruppe,
eine Derivatgruppe einer (Meth)acryloylgruppe wie etwa eine (Meth)acryloyloxygruppe,
(Meth)acryloylaminogruppe oder (Meth)acryloylthiogruppe, eine Vinylgruppe,
Allylgruppe oder Styrylgruppe. Wenn die radikalisch polymerisierbare
Gruppe eine Vinylgruppe, Allylgruppe oder Styrylgruppe ist, kann
die radikalisch polymerisierbare Gruppe einen Substituenten aufweisen. Beispiele
des Substituenten umfassen Alkylgruppen und Halogenalkylgruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie etwa eine Methylgruppe, Ethylgruppe,
Propylgruppe, Butylgruppe, Chlormethylgruppe und Trifluormethylgruppe,
ein Halogenatom, eine Cyangruppe, Nitrogruppe und Hydroxylgruppe.
Wenn die radikalisch polymerisierbare Gruppe eine (Meth)acryloylaminogruppe
ist, kann der Amidstickstoff der Gruppe an eine organische Gruppe
wie etwa eine substituierte oder nicht substituierte Alkylgruppe,
Arylgruppe oder Allylgruppe gebunden sein, zusätzlich zu einer Gruppe mit
der (Meth)acryloylgruppe und der Silanolgruppe oder Gruppe, die
bei Hydrolyse eine Silanolgruppe bildet.
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Von
diesen radikalisch polymerisierbaren Gruppen ist eine (Meth)acryloylgruppe
oder (Meth)acryloyloxygruppe bevorzugt, und ist unter den Gesichtspunkten
einer leichten Verfügbarkeit
und hohen Polymerisierbarkeit eine (Meth)acryloyloxygruppe stärker bevorzugt.
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Veranschaulichende
Beispiele für
das Silylmonomer, welche in der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendet
werden können,
umfassen:
γ-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan, γ-Methacryloyloxypropyltriethoxysilan, γ-Methacryloyloxypropylmethyldimethoxysilan,
(3-Acryloxypropyl)dimethylmethoxysilan,
(3-Acryloxypropyl)methyldimethoxysilan, (3-Acryloxypropyl)trimethoxysilan, 3-(N-Allylamino)propyltrimethoxysilan,
Allyldimethoxysilan, Allyltriethoxysilan, Allyltrimethoxysilan,
3-Aminophenoxydimethylvinylsilan,
4-Aminophenoxydimethylvinylsilan, 3-(3-Aminopropoxy)-3,3-dimethyl-1-propenyltrimethoxysilan,
Butenyltriethoxysilan, 2-(Chlormethyl)allyltrimethoxysilan, Diethoxyvinylsilan,
1,3-Divinyltetraethoxydisiloxan, Docosenyltriethoxysilan, O-(Methacryloxyethyl)-N-(triethoxysilylpropyl)urethan,
N-(3-Methacryloxy-2-hydroxypropyl)-3-aminopropyltriethoxysilan,
Methacryloxyethoxytrimethylsilan, (Methacryloxymethyl)dimethylethoxysilan,
Methacryloxymethyltriethoxysilan, Methacryloxymethyltrimethoxysilan,
Methacryloxypropyldimethylethoxysilan, Methacryloxypropyldimethylmethoxysilan,
Methacryloxypropyltris(methoxyethoxy)silan, 7-Octenyltrimethoxysilan,
1,3-Bis(methacryloxy)-2-trimethylsiloxypropan,
Tetrakis(2-methacryloxyethoxy)silan, Trivinylethoxysilan, Trivinylmethoxysilan,
Vinyldimethylethoxysilan, Vinyldiphenylethoxysilan, Vinylmethyldiacetoxysilan,
Vinylmethyldiethoxysilan, Vinylmethyldimethoxysilan, O-(Vinyloxyethyl)-N-(triethoxysilylpropyl)urethan,
Vinyloxytrimethylsilan, Vinylphenyldiethoxysilan, Vinylphenylmethylmethoxysilan,
Vinyltriacetoxysilan, Vinyltri-t-butoxysilan, Vinyltriethoxysilan,
Vinyltriisopropenoxysilan, Vinyltriisopropoxysilan, Vinyltrimethoxysilan,
Vinyltriphenoxysilan und Vinyl-tris(2-methoxyethoxy)silan.
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Von
diesen Silylmonomeren wird eine monofunktionelle Methacrylatverbindung
mit einer Silylgruppe, die durch die nachstehende Formel (1) dargestellt
wird, bevorzugt als die Komponente (B) verwendet, da sie leicht
erhältlich
ist und die große
Wirkung hat, die Adhäsion
einer Hartbeschichtung zu verbessern ohne die physikalischen Eigenschaften
des gehärteten
Produkts zu beeinträchtigen:
wobei
R
0 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
bedeutet, R
1 eine Alkylengruppe mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen bedeutet, R
2 eine Alkylgruppe
oder eine Alkoxygruppe bedeutet, R
3 eine
Alkoxygruppe bedeutet, a den Wert 1 hat, b eine ganze Zahl mit einem
Wert von 0 bis 2 ist und c eine ganze Zahl mit einem Wert von 1
bis 3 ist, mit der Maßgabe,
dass b + c = 3.
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Vom
Gesichtspunkt der Adhäsion
an eine Hartbeschichtung her ist die durch R1 dargestellte
Alkylengruppe bevorzugt eine Alkylengruppe mit der Struktur, bei
der eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie etwa eine
Methylengruppe, Ethylengruppe, Propylengruppe oder Butylengruppe
einmal bis fünfmal wiederholt
vorhanden ist. Die Alkylengruppe ist am meisten bevorzugt eine Methylengruppe,
Ethylengruppe oder Propylengruppe.
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Aus
dem gleichen Grund ist die durch R2 dargestellte
Alkylgruppe und Alkoxygruppe bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen wie etwa eine Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe
oder Butylgruppe, bzw. eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
wie etwa eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe, Propoxygruppe oder Butoxygruppe.
Beispiele für
die durch R3 dargestellte Alkoxygruppe sind
die gleichen wie die für
die durch R2 dargestellte Alkoxygruppe aufgelisteten,
und von diesen ist ebenso eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bevorzugt.
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In
der Formel hat a den Wert 1. Der Index b, der die Anzahl der Reste
R2 anzeigt, ist eine ganze Zahl von 0 bis
2, bevorzugt eine ganze Zahl von 0 bis 1. Der Index c, der die Anzahl
der Reste R3 anzeigt, ist eine ganze Zahl
von 1 bis 3, bevorzugt eine ganze Zahl von 2 bis 3. Der Gesamtwert
für b und
c beträgt
3.
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Veranschaulichende
Beispiele des durch die vorstehende Formel (1) dargestellten Silylmonomers
umfassen γ-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan, γ-Methacryloyloxypropyltriethoxysilan, γ-Methacryloyloxypropylmethyldimethoxysilan,
(3-Acryloxypropyl)dimethylmethoxysilan, (3-Acryloxypropyl)methyldimethoxysilan, (3-Acryloxypropyl)trimethoxysilan,
(Methacryloxymethyl)dimethylethoxysilan, Methacryloxymethyltriethoxysilan,
Methacryloxymethyltrimethoxysilan, Methacryloxypropyldimethylethoxysilan
und Methacryloxypropyldimethylmethoxysilan.
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Die
Menge des Silylmonomers muss 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht aller polymerisierbaren Monomere, die in der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden, betragen.
Wenn die Menge kleiner als 0,5 Gew.-% ist, verschlechtert sich die
Adhäsion
zwischen dem erhaltenen gehärteten
Produkt und der Hartbeschichtung, und wenn die Menge größer als
20 Gew.-% ist, verbessert sich während
der Polymerisation die Adhäsion
zwischen einer Form wie etwa einer Glasform und dem gehärteten Produkt,
wodurch sich Freisetzbarkeit (Entformbarkeit), wenn das gehärtete Produkt
aus der Form entfernt wird, oder andere physikalischen Eigenschaften
verschlechtern. Die Menge der Komponente (B) beträgt unter
dem Gesichtspunkt einer Ausgewogenheit zwischen der Adhäsion der
Hartbeschichtung und der Freisetzbarkeit bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%,
besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
aller polymerisierbaren Monomere.
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Die
radikalisch polymerisierbaren Monomere in der härtbaren Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung umfassen die Komponente (C), die ein von
den Komponenten (A) und (B) verschiedenes, radikalisch polymerisierbares
Monomer ist. Jedes bekannte radikalisch polymerisierbare Monomer
kann als die Komponente (C) verwendet werden, solange es von den
Komponenten (A) und (B) verschieden ist.
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Es
ist bevorzugt, mindestens ein radikalisch polymerisierbares Monomer
zu verwenden, welches ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus (i) einem bifunktionellen polymerisierbaren
Monomer, dessen Homopolymer eine L-Skala-Rockwell-Härte von 60 oder mehr, bevorzugt
von 65 bis 130 aufweist (nachstehend hierin einfach als "bifunktionelles Monomer
mit hoher Härte" bezeichnet), (ii)
einem polymerisierbaren Monomer mit mindestens einer radikalisch
polymerisierbaren Gruppe und mindestens einer Epoxygruppe im Molekül (nachstehend
hierin einfach als "Monomer
auf Basis von Epoxy" bezeichnet),
(iii) einem polymerisierbaren Monomer, dessen Homopolymer eine L-Skala-Rockwell-Härte von
40 oder weniger aufweist (nachstehend hierin einfach als "Monomer mit geringer
Härte" bezeichnet), (iv)
einem polymerisierbaren Monomer, das eine spezifische Allyletherverbindung
oder Allylthioetherverbindung umfasst (nachstehend hierin einfach
als "Monomer auf Basis
von Allyl(thio)ether" bezeichnet)
und (v) einem polymerisierbaren Monomer, das von den vorstehenden
Monomeren (i) bis (iv) verschieden ist (nachstehend hierin einfach
als "anderes Monomer" bezeichnet), um
ein gehärtetes
Produkt mit hervorragenden grundlegenden Eigenschaften wie etwa
Härte und
Wärmebeständigkeit
und hervorragender Photochromie zu erhalten. Die Menge der Komponente
(C) beträgt
30 bis 98,5 Gew.-%, bevorzugt 50 bis 97 Gew.-%, besonders bevorzugt
60 bis 96 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aller polymerisierbarer
Monomere.
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Nachfolgend
ist eine Beschreibung von jedem der vorstehenden radikalisch polymerisierbaren
Monomere angegeben.
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Das
vorstehende bifunktionelle Monomer (i) mit hoher Härte dient
dazu, die grundlegenden Eigenschaften des gehärteten Produkts wie etwa Härte und
Wärmebeständigkeit
zu verbessern. Das bifunktionelle Monomer mit hoher Härte ist
nicht besonders eingeschränkt,
solange es das vorstehende Erfordernis erfüllt. Beispiele für das Monomer
umfassen Dimethacrylatderivate, Diacrylatderivate, Divinylderivate,
Diallylderivate, Dicyanoderivate, Diolderivate, Dithiolderivate,
Urethandimethacrylatderivate, Urethandiacrylatderivate und Diepoxyderivate.
Von diesen sind unter dem Gesichtspunkt der Formbarkeit Dimethacrylatderivate,
Diacrylatderivate, Divinylderivate, Urethandimethacrylatderivate
und Urethandiacrylatderivate mit Methacryloylgruppen oder Acryloylgruppen
bevorzugt.
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Weiterhin
werden bifunktionelle polymerisierbare Monomere, welche durch die
nachfolgenden Formeln (3) und (4) dargestellt werden, besonders
bevorzugt verwendet, da ihre Rohmaterialien leicht verfügbar sind
und die Härte
des gehärteten
Produkts in einfacher Weise gesteuert werden kann.
wobei
R
7 und R
8 unabhängig voneinander
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe sind, R
9 und R
10 unabhängig voneinander
jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe
sind, A eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe, eine substituierte
oder nicht substituierte Phenylengruppe, eine durch die nachfolgende
Formel dargestellte Gruppe:
oder eine durch die nachfolgende
Formel dargestellte Gruppe ist:
(wobei R
11 und
R
12 unabhängig voneinander jeweils eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie etwa eine Methylgruppe,
Ethylgruppe, Propylgruppe oder Butylgruppe, ein Chloratom oder Bromatom
sind, p und q unabhängig
voneinander jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 4 sind, und B ein
Benzolring oder ein Cyclohexanring ist, mit der Maßgabe, dass
wenn B ein Benzolring ist, X eine Gruppe ist, welche dargestellt
wird durch -O-, -S-, -S(O
2)-, -C(O)-, -CH
2-, -CH=CH-, -C(CH
3)
2-, -C(CH
3)(C
6H
5)-, oder durch
die nachfolgende Formel:
und wenn B ein Cyclohexanring
ist; X eine Gruppe ist, welche dargestellt wird durch -O-, -S-,
-CH
2- oder -C(CH
3)
2-),
m und n jeweils eine ganze Zahl
von 0 bis 6 sind, wobei der Mittelwert von m + n gleich 1 bis 6
ist, bevorzugt 2 bis 6, wenn sowohl R
7 als
auch R
8 eine Methylgruppe sind, und 1 bis
3, wenn sowohl R
7 als auch R
8 ein
Wasserstoffatom sind.
wobei
R
13 und R
14 unabhängig voneinander
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe sind, R
15 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe
oder eine Ethylgruppe ist, und r eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist,
mit der Maßgabe,
dass r eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist, bevorzugt von 2 bis 9,
wenn sowohl R
13 als auch R
14 eine Methylgruppe
sind, und von 1 bis 3, wenn sowohl R
13 als
auch R
14 ein Wasserstoffatom sind.
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Die
durch die vorstehenden Symbole in der vorstehenden Formel (3) dargestellten
Gruppen sind wie vorstehend definiert. Die durch A dargestellte
lineare oder verzweigte Alkylengruppe hat bevorzugt 2 bis 9 Kohlenstoffatome,
wie beispielhaft veranschaulicht durch eine Ethylengruppe, Propylengruppe,
Butylengruppe, Neopentylengruppe, Hexylengruppe und Nonylengruppe.
Der Substituent der Phenylengruppe, die durch A dargestellt wird,
ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie
etwa eine Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe oder Butylgruppe,
ein Chloratom, Bromatom oder dergleichen.
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Da
das bifunktionelle polymerisierbare Monomer, welches durch die Formel
(3) dargestellt ist, im Allgemeinen als ein Gemisch von Molekülen erhalten
wird, die sich voneinander hinsichtlich der Werte von m und n unterscheiden,
ist der Mittelwert von m und n angegeben, um m und n in der vorstehenden
Formel zu definieren.
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Beispiele
für das
durch die Formel (3) dargestellte Monomer umfassen Ethylenglycoldiacrylat,
Triethylenglycoldiacrylat, Diethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat,
Tetraethylenglycoldimethacrylat, Tripropylenglycoldimethacrylat,
Tetrapropylenglycoldimethacrylat, Ethylenglycolbisglycidylmethacrylat,
Bisphenol A-dimethacrylat, 2,2-Bis(4-methacryloyloxyethoxyphenyl)propan und
2,2-Bis(3,5-dibrom-4-methacryloyloxyethoxyphenyl)propan.
Beispiele für
das durch die Formel (4) dargestellte Monomer umfassen 1,4-Butylenglycoldimethacrylat,
1,9-Nonylenglycoldimethacrylat
und Neopentylenglycoldimethacrylat. Diese bifunktionellen polymerisierbaren
Monomere können
in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
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Die
Menge des bifunktionellen Monomers mit hoher Härte beträgt bevorzugt 30 bis 90 Gew.-%,
besonders bevorzugt 40 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
aller radikalisch polymerisierbaren Monomere.
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Durch
die Zugabe des vorstehenden Monomers (ii) auf Basis von Epoxy wird
die Dauerhaftigkeit der Photochromie verbessert. Das Monomer auf
Basis von Epoxy ist bevorzugt eine Verbindung, welche durch die nachfolgende
Formel (5) dargestellt wird:
wobei
R
16 und R
17 unabhängig voneinander
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe sind, R
18 und R
19 unabhängig voneinander
jeweils eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die durch
eine Hydroxygruppe substituiert sein kann, oder eine Gruppe sind,
welche durch die nachfolgende Formel dargestellt wird:
und s und t jeweils eine
ganze Zahl von 0 bis 20 sind.
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Beispiele
für die
durch R18 und R19 dargestellte
Alkylengruppe umfassen eine Methylengruppe, Ethylengruppe, Propylengruppe,
Butylengruppe, Trimethylengruppe und Tetramethylengruppe.
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Bevorzugte
Beispiele der durch die vorstehende Formel (5) dargestellten Verbindung
umfassen Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, β-Methylglycidylmethacrylat,
Bisphenol A-monoglycidylethermethacrylat, 4-Glycidyloxymethacrylat,
3-(Glycidyl-2-oxyethoxy)-2-hydroxypropylmethacrylat,
3-(Glycidyloxy-1-isopropyloxy)-2-hydroxypropylacrylat,
3-(Glycidyloxy-2-hydroxypropyloxy)-2-hydroxypropylacrylat und Glycidyloxypolyethylenglycolmethacrylat
mit einem mittleren Molekulargewicht von 540. Von diesen sind Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat und Glycidyloxypolyethylenglycolmethacrylat
mit einem mittleren Molekulargewicht von 540 besonders bevorzugt.
-
Die
Menge des Monomers auf Basis von Epoxy beträgt bevorzugt 0,01 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt
0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aller radikalisch
polymerisierbaren Monomere.
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Das
Monomer (iii) mit geringer Härte
dient dazu, die Festigkeit des gehärteten Produkts und die Verblassgeschwindigkeit
der Photochromie zu verbessern. Das Monomer mit geringer Härte wird
besonders bevorzugt in Kombination mit dem vorstehenden bifunktionellen
Monomer (i) mit hoher Härte
verwendet.
-
Das
vorstehende Monomer mit geringer Härte ist bevorzugt eine Verbindung,
welche durch die nachfolgende Formel (6) oder (7) dargestellt ist.
wobei
R
20, R
21 und R
22 unabhängig
voneinander jeweils ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder
eine Ethylgruppe bedeuten, R
23 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylgruppe,
Arylgruppe, Acylgruppe, eine Alkyloxygruppe mit einer endständigen Epoxygruppe,
eine Methacryloylgruppe, Acryloylgruppe, Halogenalkylgruppe oder
Oleylgruppe bedeutet, Z ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom bedeutet,
und v und v' jeweils
eine ganze Zahl von 0 bis 70 bedeuten, mit der Maßgabe, dass wenn
R
20 eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe
ist und R
23 eine von einer Methacryloylgruppe
und einer Acryloylgruppe verschiedene Gruppe ist, v und v' eine ganze Zahl
von 4 bis 70 bzw. eine ganze Zahl von 0 bis 70 bedeuten, dass wenn
R
20 eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe
ist und R
23 eine Methacryloylgruppe oder
eine Acryloylgruppe ist, v und v' eine
ganze Zahl von 7 bis 70 bzw. eine ganze Zahl von 0 bis 70 bedeuten, und
dass wenn R
20 ein Wasserstoffatom ist, v
und v' eine ganze
Zahl von 4 bis 70 bzw. eine ganze Zahl von 0 bis 70 bedeuten.
wobei R
24 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist, und R
25 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, wenn R
24 ein
Wasserstoffatom ist, und eine Alkylgruppe mit 8 bis 40 Kohlenstoffatomen
ist, wenn R
24 eine Methylgruppe ist.
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Bevorzugte
Beispiele der durch die vorstehende Formel (6) dargestellten Verbindung
umfassen Polyalkylenglycol(meth)acrylate wie etwa Polyethylenglycolmethacrylat,
Polyethylenglycolmethacrylat, Methyletherpolyethylenglycolmethacrylat, Methyletherpolyethylenglycolmethacrylat,
Polypropylenglycolmethacrylat, Polypropylenglycolmethacrylat, Polypropylenglycolmethacrylat,
Methyletherpolypropylenglycolmethacrylat, Polytetramethylenglycolmethacrylat,
Octylphenyletherpolyethylenglycolmethacrylat, Nonyletherpolyethylenglycolmethacrylat,
e Methyletherpolyethylenthioglycolmethacrylat und Perfluoroheptylethylenglycolmethacrylat;
Polyalkylenglycoldiacrylate wie etwa Trialkylenglycoldiacrylat,
Tetraalkylenglycoldiacrylat und Nonylalkylenglycoldiacrylat; und
Polyalkylenglycoldimethacrylate wie etwa Nonylalkylenglycoldimethacrylat
und Tetradecanalkylenglycoldimethacrylat. Von diesen sind Methyletherpolyethylenglycolmethacrylat, Methyletherpolyethylenglycolmethacrylat,
Tetraalkylenglycoldiacrylat und Nonylalkylenglycoldiacrylat besonders
bevorzugt. Die durch die vorstehende Formel (6) dargestellte Verbindung
hat bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht von 360 bis 2.000.
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Bevorzugte
Beispiele der durch die vorstehende Formel (7) dargestellten Verbindung
umfassen Stearylmethacrylat, Laurylmethacrylat, Ethylhexylmethacrylat,
Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat und Laurylacrylat. Von
diesen sind Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat und Laurylacrylat
besonders bevorzugt.
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Die
Menge des Monomers mit geringer Härte beträgt bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
aller radikalisch polymerisierbaren Monomere.
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Das
vorstehende Monomer (iv) auf Basis von Allylether dient dazu, die
Verblassgeschwindigkeit der Photochromie zu verbessern. Das Monomer
auf Basis von Allylether ist eine Allyl(thio)etherverbindung, d.h. eine
Allyletherverbindung oder Allylthioetherverbindung, welche durch
die nachstehende Formel (8) dargestellt wird:
wobei
R
26 und R
27 unabhängig voneinander
jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten, R
28 eine Alkylgruppe, eine Acylgruppe, eine
Acryloylgruppe, eine Methacryloylgruppe, eine Vinylgruppe oder eine Styrylgruppe
bedeutet, Z ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom bedeutet, a' und b' unabhängig voneinander
jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 20 bedeuten, und der Mittelwert
von a' + b' gleich 3 bis 20
ist.
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Die
in der vorstehenden Formel durch R26 und
R27 dargestellte Alkylgruppe hat bevorzugt
1 bis 2 Kohlenstoffatome, wie durch eine Methylgruppe und eine Ethylgruppe
beispielhaft veranschaulicht. Beispiele für die durch R28 dargestellte
Alkylgruppe sind bevorzugt die gleichen wie die für R26 und R27 aufgelisteten.
Weiterhin hat die durch R28 dargestellte
Acylgruppe bevorzugt von 2 bis 15 Kohlenstoffatome, wie beispielhaft
veranschaulicht durch eine Acetylgruppe, Propionylgruppe, Butyrylgruppe,
Benzoylgruppe und Naphthoylgruppe.
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Das
durch die vorstehende Formel dargestellte Monomer wird im Allgemeinen
als ein Gemisch von Molekülen
mit unterschiedlichen Molekulargewichten erhalten. Daher stellen
a' und b', die in der vorstehenden Formel
(8) die Anzahl an Alkylenoxideinheiten anzeigen, die mittleren Anzahlen
der Einheiten in dem gesamten Gemisch dar. In diesem Fall sind a' und b' unabhängig voneinander
jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 20, und der Mittelwert von a' + b' ist 3 bis 20. Wenn
einer der Indices a' und
b' gleich 0 ist,
sind die Alkylenoxideinheiten vom gleichen Typ, und wenn a' und b' beide eine von 0
verschiedene ganze Zahl bedeuten, gibt es mehrere wiederholt auftretende
Blöcke,
die jeweils aus unterschiedlichen Typen von Alkylenoxideinheiten
bestehen.
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Um
eine hervorragende Photochromie im Hinblick auf Farbdichte und Verblassgeschwindigkeit
zu erreichen, sind bei der vorliegenden Erfindung R26 und
R27 in der vorstehenden Formel (8) besonders
bevorzugt ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2
Kohlenstoffatomen, ist R28 besonders bevorzugt
eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder eine Acylgruppe
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, sind a' und b' unabhängig voneinander jeweils eine
ganze Zahl von 0 bis 10, und ist der Mittelwert von a' und b' besonders bevorzugt
4 bis 12.
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Veranschaulichende
Beispiele des Monomers auf Basis von Allylether, welche in der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft verwendet werden, umfassen Methoxypolyethylenglycolallylether,
Methoxypolyethylenglycolallylether, Methoxypolyethylenglycolallylether,
Polyethylenglycolallylether, Methoxypolyethylenglycolpolypropylenglycolallylether,
Butoxypolyethylenglycolpolypropylenglycolallylether, Methacryloxypolyethylenglycolpolypropylenglycolallylether,
Phenoxypolyethylenglycolallylether, Methacryloxypolyethylenglycolallylether, Acryloxypolyethylenglycolallylether,
Vinyloxypolyethylenglycolallylether, Styryloxypolyethylenglycolallylether und
Methoxypolyethylenthioglycolallylthioether. Das Monomer auf Basis
von Allylether hat bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht von
350 bis 1.600. Diese Verbindungen können alleine oder in Kombination
verwendet werden.
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Die
Menge des Monomers auf Basis von Allylether beträgt bevorzugt 0,01 bis 30 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
aller radikalisch polymerisierbaren Monomere.
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Beispiele
des anderen Monomers (v) umfassen polymerisierbare Monomere, welche
beispielhaft veranschaulicht werden durch bifunktionelle (Meth)acrylate
wie etwa Polytetramethylenglycoldimethacrylat und Polytetramethylenglycoldimethacrylat;
Polyallylverbindungen wie etwa Diallylphthalat, Diallylisophthalat,
Diallyltartrat, Diallylepoxysuccinat, Diallylfumarat, Diallylchlorendat,
Diallylhexaphthalat und Allyldiglycolcarbonat; polyvalente Thioacrylatverbindungen
und polyvalente Thiomethacrylatverbindungen wie etwa 1,2-Bis(methacryloylthio)ethan,
Bis(2-acryloylthioethyl)ether
und 1,4-Bis(methacryloylthiomethyl)benzol; ungesättigte Carbonsäuren wie
etwa Acrylsäure,
Methacrylsäure
und Maleinsäureanhydrid;
Acrylatverbindungen und Methacrylatverbindungen wie etwa Methylmethacrylat,
Butylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Phenylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat
und Biphenylmethacrylat; Fumaratverbindungen wie etwa Diethylfumarat
und Diphenylfumarat; Thioacrylatverbindungen und Thiomethacrylatverbindungen
wie etwa Methylthioacrylat, Benzylthioacrylat und Benzylthiomethacrylat;
Vinylverbindungen wie etwa Styrol, Chlorstyrol, Methylstyrol, Vinylnaphthalin, α-Methylstyrol-Dimer,
Bromstyrol und Divinylbenzol; (Meth)acrylate, deren Kohlenwasserstoffkette mit
einer ungesättigten
Bindung im Molekül
6 bis 25 Kohlenstoffatome aufweist, wie etwa Oleylmethacrylat, Nerolmethacrylat,
Geraniolmethacrylat, Linaloolmethacrylat und Farnesolmethacrylat;
und Thioethermethacrylate wie etwa Bis(2-methacryloyloxyethylthioethyl)sulfid.
Sie können
alleine oder in einer Kombination von zwei oder mehr verwendet werden,
und weiterhin in Verbindung mit dem vorstehenden bifunktionellen
polymerisierbaren Monomer, dem Monomer mit geringer Härte und
dem Monomer auf Basis von Epoxy.
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Das
weitere radikalisch polymerisierbare Monomer (C) ist besonders bevorzugt
eine Kombination der vorstehenden Komponenten (i), (ii) und (iii),
eine Kombination der vorstehenden Komponenten (i), (ii), (iii) und (v),
eine Kombination der vorstehenden Komponenten (i), (ii) und (iv)
oder eine Kombination der vorstehenden Komponenten (i), (ii), (iv)
und (v).
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Als
die photochrome Verbindung, welche als die Komponente (D) in der
härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann
jede bekannte photochrome Verbindung verwendet werden. Veranschaulichende
Beispiele der photochromen Verbindung umfassen Fulgimidverbindungen,
Spirooxazinverbindungen und Chromenverbindungen, welche gut bekannte
photochrome Verbindungen sind und bei der vorliegenden Anmeldung
alleine oder in Kombination verwendet werden können.
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Die
vorstehenden Fulgimidverbindungen, Spirooxazinverbindungen und Chromenverbindungen
sind beispielsweise in JP-A 2-28154, JP-A 62-288830, der internationelen
PCT-Anmeldung Nr. 94/22850 und in PCT 96/14596 offenbart.
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Die
Verbindungen, welche durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung
als eine Verbindung mit hervorragender Photochromie neu entdeckt
wurden, können
ebenfalls vorteilhaft verwendet werden, d.h. photochrome Verbindungen,
welche offenbart sind in JP-A 10-857943, JP-A 2000-219686, JP-A
2000-229973, JP-A 2000-229975, JP-A 2000-229974, JP-A 2000-34761,
JP-A 2000-327676, JP-A 2000-347346,
JP-A 2001-192378, JP-A 2000-619800, JP-A 2000-344762, JP-A 2001-011067 und JP-A 2001-011066.
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Von
diesen photochromen Verbindungen können Chromenverbindungen besonders
vorteilhaft verwendet werden, da sie eine höhere Dauerhaftigkeit der Photochromie
haben und die Farbdichte und die Verblassgeschwindigkeit der Photochromie
der vorliegenden Erfindung stärker
verbessern als andere photochrome Verbindungen. Von den Chromenverbindungen
können
Verbindungen mit einem Molekulargewicht von 540 oder mehr besonders
bevorzugt verwendet werden, da sie die Farbdichte und die Verblassgeschwindigkeit
der Photochromie stärker
verbessern als die anderen Chromenverbindungen.
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Die
Chromenverbindung, welche in der vorliegenden Erfindung vorteilhaft
verwendet werden kann, ist beispielsweise eine Verbindung, welche
durch die nachfolgende Formel (9) dargestellt wird:
wobei eine durch die nachfolgende
Formel (10) dargestellte Gruppe eine substituierte oder nicht substituierte aromatische
Kohlenwasserstoffgruppe oder eine substituierte oder nicht substituierte
ungesättigte
heterozyklische Gruppe ist,
R
31,
R
32 und R
33 unabhängig voneinander
jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, Alkoxygruppe, Aralkoxygruppe,
Aminogruppe, substituierte Aminogruppe, Cyangruppe, substituierte
oder nicht substituierte Arylgruppe, ein Halogenatom, eine Aralkylgruppe,
Hydroxygruppe, substituierte oder nicht substituierte Alkinylgruppe,
substituierte oder nicht substituierte heterozyklische Gruppe mit
einem Stickstoffatom als einem Heteroatom und einem Pyranring oder
wobei der Ring einer durch die vorstehende Formel (10) dargestellten
Gruppe an das vorstehende Stickstoffatom gebunden ist, oder eine
kondensierte heterozyklische Gruppe mit einem aromatischen Kohlenwasserstoffring
oder einem an die heterozyklische Gruppe kondensierten aromatischen Heteroring
sind, u eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist, und R
29 und
R
30 unabhängig voneinander jeweils eine
Gruppe sind, welche durch die nachfolgende Formel (11) dargestellt
wird:
(wobei R
34 eine
substituierte oder nicht substituierte Arylgruppe oder eine substituierte
oder nicht substituierte Heteroarylgruppe ist, R
35 ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder ein Halogenatom ist, und
w eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist),
eine Gruppe, welche dargestellt
wird durch die nachfolgende Formel (12):
(wobei R
36 eine
substituierte oder nicht substituierte Arylgruppe oder eine substituierte
oder nicht substituierte Heteroarylgruppe ist, und w' eine ganze Zahl
von 1 bis 3 ist),
eine substituierte oder nicht substituierte
Arylgruppe, eine substituierte oder nicht substituierte Heteroarylgruppe,
oder eine Alkylgruppe, oder R
29 und R
30 aneinander gebunden sein können, um
einen aliphatischen Kohlenwasserstoffring oder einen aromatischen
Kohlenwasserstoffring zu bilden.
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Die "Substituenten" in den vorstehenden
Formeln (11) und (12) und die "substituierte
Arylgruppe oder substituierte Heteroarylgruppe" für
R29 und R30 sind
die gleichen wie die Substituenten in den Gruppen, welche durch
R31 bis R33 dargestellt
werden.
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Stärker bevorzugte
Beispiele der Chromenverbindung umfassen Verbindungen, welche durch
die nachfolgenden Formeln (13) bis (19) dargestellt werden.
wobei R
37 und
R
38 gleich definiert sind wie R
29 und
R
30 in der vorstehenden Formel (9), R
39 und R
40 gleich
definiert sind wie R
31, R
32 und
R
33 in der vorstehenden Formel (9), und
x und x' jeweils
eine ganze Zahl von 0 bis 3 sind.
wobei R
41 und
R
42 gleich definiert sind wie R
29 und
R
30 in der vorstehenden Formel (9), R
43 und R
44 gleich
definiert sind wie R
31, R
32 und
R
33 in der vorstehenden Formel (9), und
-G- eine Gruppe ist, welche dargestellt wird durch
(J ist
ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom, R
45 ist
eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, und e, f, g und
h sind jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4) und y und y' jeweils eine ganze
Zahl von 0 bis 3 sind.
wobei R
46 und
R
47 gleich definiert sind wie R
29 und
R
30 in der vorstehenden Formel (9), R
48, R
49, R
50 und R
51 gleich
definiert sind wie R
31, R
32 und
R
33 in der vorstehenden Formel (9), die
durch die nachfolgende Formel dargestellte Gruppe eine substituierte
oder nicht substituierte aromatische Kohlenwasserstoffgruppe oder
eine substituierte oder nicht substituierte ungesättigte heterozyklische
Gruppe ist, und z, z',
z'' und z''' jeweils
eine ganze Zahl von 0 bis 3 sind.
wobei R
52 und
R
53 gleich definiert sind wie R
29 und
R
30 in der vorstehenden Formel (9), R
54, R
55 und R
56 gleich definiert sind wie R
31,
R
32 und R
33 in der
vorstehenden Formel (9), und j, j' und j'' jeweils
eine ganze Zahl von 0 bis 3 sind.
wobei R
57 und
R
58 gleich definiert sind wie R
29 und
R
30 in der vorstehenden Formel (9), R
59 und R
60 gleich
definiert sind wie R
31, R
32 und
R
33 in der vorstehenden Formel (9), und
k und k' jeweils
eine ganze Zahl von 0 bis 3 sind.
wobei R
61 und
R
62 gleich definiert sind wie R
29 und
R
30 in der vorstehenden Formel (9), R
63, R
64, R
65 und R
66 gleich
definiert sind wie R
31, R
32 und
R
33 in der vorstehenden Formel (9), und
I und I' jeweils
eine ganze Zahl von 0 bis 3 sind.
wobei R
67 und
R
68 gleich definiert sind wie R
29 und
R
30 in der vorstehenden Formel (9), R
69, R
70 und R
71 gleich definiert sind wie R
31,
R
32 und R
33 in der
vorstehenden Formel (9), die durch die nachfolgende Formel dargestellte
Gruppe ein aliphatischer Kohlenwasserstoffring ist, welcher mindestens
einen Substituenten aufweisen kann, und o, o' und o'' jeweils
eine ganze Zahl von 0 bis 3 sind.
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Erheblich
stärker
bevorzugte Beispiele der Chromenverbindung der vorliegenden Erfindung
umfassen Chromenverbindungen mit den nachfolgenden Strukturen.
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In
der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge der photochromen Verbindung
0,0001 bis 10 Gewichtsteile, bevorzugt 0,001 bis 5 Gewichtsteile,
stärker
bevorzugt 0,001 bis 1 Gewichtsteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile
aller radikalisch polymerisierbaren Monomere insgesamt. Wenn die
Menge der photochromen Verbindung kleiner als 0,0001 Gewichtsteile
ist, könnte
die Farbdichte niedriger werden, und wenn die Menge größer als
10 Gewichtsteile ist, löst
sich die photochrome Verbindung nicht vollständig in den polymerisierbaren
Monomeren auf, wodurch die resultierende Lösung heterogen werden könnte und
die Farbdichte ungleichmäßig werden
könnte.
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Die
härtbare
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann Additive wie etwa
ein oberflächenaktives
Mittel, ein Antioxidans, einen Radikalfänger, einen Stabilisator gegen
ultraviolettes Licht, einen Absorber für ultraviolettes Licht, ein
Freisetzungsmittel, ein Mittel, das Verfärbung verhindert, ein Antistatikmittel,
einen Fluoreszenzfarbstoff, einen Farbstoff, ein Pigment, einen
Duftstoff und ein Plastifizierungsmittel enthalten, um die Dauerhaftigkeit,
Farbentwicklungsgeschwindigkeit, Verblassgeschwindigkeit und Formbarkeit
einer photochromen Verbindung zu verbessern. Alle bekannten Verbindungen
können
als die Additive, welche zugegeben werden sollen, verwendet werden.
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Beispielsweise
kann das oberflächenaktive
Mittel nichtionisch, anionisch oder kationisch sein. Vom Gesichtspunkt
der Löslichkeit
in polymerisierbaren Monomeren her ist ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel
bevorzugt. Bevorzugte Beispiele des nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels umfassen Sorbitanfettsäureester,
Glycerinfettsäureester,
Decaglycerinfettsäureester,
Propylenglycol·Pentaerythritolfettsäureester, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
Polyoxyethylensorbitfettsäureester,
Polyoxyethylenglycerinfettsäureester,
Polyethylenglycolfettsäureester,
Polyoxyethylenalkylester, Polyoxyethylenphytosterol·Phytostanol, Polyoxyethylenpolyoxypropylenalkylether,
Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylencastoröl·gehärtetes Castoröl, Polyoxyethylenlanolin·Lanolinalkohol·Bienenwachsderivate,
Polyoxyethylenalkylamin·Fettsäureamide,
Polyoxyethylenalkylphenylformaldehydkondensate und einkettige Polyoxyethylenalkylether.
Diese oberflächenaktiven
Mittel können
in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden. Die Menge des
oberflächenaktiven
Mittels beträgt
bevorzugt 0,1 bis 20 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
aller polymerisierbaren Monomere insgesamt.
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Als
das Antioxidans, der Radikalfänger,
der Stabilisator gegen ultraviolettes Licht und der Absorber für ultraviolettes
Licht können
bevorzugt ein gehindertes Phenol-Antioxidans,
ein Antioxidans auf Basis von Schwefel, ein Radikalfänger auf
Basis von Phenol, ein gehindertes Amin-Lichtstabilisator, eine Verbindung
auf Basis von Benzotriazol bzw. eine Verbindung auf Basis von Benzophenon
verwendet werden. Diese Antioxidanzien, Radikalfänger, Stabilisatoren gegen
ultraviolettes Licht und Absorber für ultraviolettes Licht können in Kombination
von zwei oder mehr verwendet werden. Um diese nicht polymerisierbaren
Verbindungen zu verwenden, kann ein oberflächenaktives Mittel zusammen
mit einem Antioxidans, Radikalfänger,
Stabilisator gegen ultraviolettes Licht und Absorber für ultraviolettes
Licht verwendet werden. Die Gesamtmenge an Antioxidans, Radikalfänger, Stabilisator
gegen ultraviolettes Licht und Absorber für ultraviolettes Licht beträgt bevorzugt
0,001 bis 1 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile aller polymerisierbaren
Monomere insgesamt.
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Das
Verfahren zur Herstellung der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders eingeschränkt, und
kann durchgeführt
werden, indem man vorbestimmte Mengen der Komponenten auswiegt und
miteinander mischt. Die Reihenfolge der Zugabe der Komponenten ist
nicht besonders eingeschränkt.
Alle Komponenten können
gleichzeitig zugegeben werden oder es werden nur Monomerkomponenten
miteinander gemischt und danach können unmittelbar vor der Polymerisation
wie nachstehend hierin beschrieben eine photochrome Verbindung und
andere Additive zugegeben und mit dem resultierenden Gemisch gemischt
werden. Wie nachstehend hierin beschrieben werden wird, kann für die Polymerisation
gegebenenfalls ein Polymerisationsinitiator zugegeben werden.
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Die
wie vorstehend beschrieben hergestellte härtbare Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung liefert, indem sie polymerisiert und gehärtet wird,
das photochrome, gehärtete
Produkt der vorliegenden Erfindung, welches vorteilhaft als eine
Brillenlinse oder dergleichen verwendet werden kann.
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Das
Verfahren, um durch Härten
der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung das photochrome, gehärtete Produkt
der vorliegenden Erfindung zu erhalten, ist nicht besonders eingeschränkt, und
in Abhängigkeit
von den verwendeten Typen von Monomeren kann ein bekanntes Polymerisationsverfahren
verwendet werden. Die Polymerisation kann gestartet werden durch
die Verwendung eines Initiators für radikalische Polymerisation,
beispielhaft veranschaulicht durch Peroxide und Azoverbindungen,
Aussetzen an ultraviolettes Licht, α-Strahlung, β-Strahlung oder γ-Strahlung, oder eine Kombination
davon.
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Das
Polymerisationsverfahren ist nicht besonders eingeschränkt. Wenn
das gehärtete
Produkt der vorliegenden Erfindung als ein optisches Material wie
etwa eine photochrome Linse verwendet wird, wird bevorzugt Gusspolymerisation
durchgeführt.
Eine typische Gusspolymerisation wird nachstehend hierin ausführlicher
beschrieben.
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Im
vorstehenden Verfahren wird die härtbare Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung, umfassend einen Initiator für radikalische
Polymerisation, in dem Raum zwischen Formen, welcher durch eine
elastische Dichtung oder einen Abstandhalter aufgehalten wird, eingespritzt
und zur Polymerisation und Härtung in
einem Heißluftofen
erhitzt, und danach wird das gehärtete
Produkt entnommen.
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Jeder
bekannte Initiator für
radikalische Polymerisation kann verwendet werden. Typische Beispiele des
Initiators für
radikalische Polymerisation umfassen Diacylperoxide wie etwa Benzoylperoxid,
p-Chlorbenzoylperoxid, Decanoylperoxid, Lauroylperoxid und Acetylperoxid;
Peroxyester wie etwa t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat, t-Butylperoxydicarbonat,
Cumylperoxyneodecanat und t-Butylperoxybenzoat;
Percarbonate wie etwa Diisopropylperoxydicarbonat, Di-2-ethylhexylperoxydicarbonat
und Di-sec-butyloxycarbonat; und Azoverbindungen wie etwa 2,2'-Azobisisobutyronitril,
2,2'-Azobis(4-dimethylvaleronitril),
2,2'-Azobis(2-methylbutyronitril)
und 1,1'-Azobis(cyclohexan-1-carbonitril).
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Die
Menge des Initiators für
radikalische Polymerisation, die in Abhängigkeit von den Polymerisationsbedingungen,
dem Typ an Initiator und dem Typ und der Zusammensetzung der härtbaren
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung variiert, kann nicht
eingeschränkt
werden, beträgt
aber bevorzugt 0,01 bis 10 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
aller polymerisierbaren Monomere insgesamt.
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Von
den Polymerisationsbedingungen hat die Temperatur einen Einfluss
auf die Eigenschaften des erhaltenen Harzes. Da diese Temperaturbedingung
vom Typ und der Menge des Initiators und den Typen der Monomere
beeinflusst wird, kann sie nicht eingeschränkt werden. Es ist jedoch bevorzugt,
eine so genannte "zunehmende
zweistufige Polymerisation" durchzuführen, so
dass die Polymerisation bei einer relativ niedrigen Temperatur gestartet
wird, die Temperatur nach und nach erhöht wird, und das Härten am
Ende der Polymerisation bei einer hohen Temperatur durchgeführt wird.
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Da
der Polymerisationszeitraum ebenfalls in Abhängigkeit von verschiedenen
Faktoren wie der Temperatur variiert, ist es bevorzugt, den optimalen
Zeitraum in Abhängigkeit
von diesen Bedingungen zu bestimmen. Beispielsweise werden die Bedingungen
bevorzugt derart ausgewählt,
so dass die Polymerisation in 2 bis 40 Stunden vollständig abläuft.
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Gusspolymerisation
kann ebenfalls durchgeführt
werden, durch bekannte Photopolymerisation unter Verwendung von
ultraviolettem Licht. In diesem Fall können Benzoin, Benzoinmethylether,
Benzoylbutylether, Benzophenol, Acetophenon, 4,4'-Dichlorbenzophenon, Diethoxyacetophenon,
2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on,
Benzylmethylketal, 1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on,
1-Hydroxycyclohexylphenylketon oder 2-Isopropylthioxanthon als ein
Photopolymerisationsinitiator verwendet werden. Der Photopolymerisationsinitiator
wird bevorzugt in einer Menge von 0,001 bis 5 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile aller Monomere insgesamt, verwendet.
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Das
durch das vorstehende Verfahren erhaltene gehärtete Produkt der vorliegenden
Erfindung kann in Abhängigkeit
von seiner vorgesehenen Anwendung den nachfolgenden Behandlungen
unterzogen werden. Das bedeutet, es kann mit einem Dispersionsfarbstoff
oder dergleichen gefärbt
werden, es kann mit einem Hartbeschichtungsmittel beschichtet werden,
welches im Wesentlichen aus einem Silankopplungsmittel oder einem
Sol von Silizium-, Zirkon-, Antimon- oder Aluminiumoxid zusammengesetzt
ist (ein durch ein so genanntes "Kondensationsverfahren" gehärtetes Hartbeschichtungsmittel),
oder mit einem Hartbeschichtungsmittel, welches im Wesentlichen
aus einem organischen Polymer zusammengesetzt ist, oder einer Antireflexionsbehandlung
unterzogen werden, durch Aufbringen eines dünnen Metalloxidfilms wie etwa
eines Films aus SiO2, TiO2 oder
ZrO2, oder durch Aufbringen eines dünnen Films
aus einem organischen Polymer, einer antistatischen Behandlung oder
einer sekundären
Behandlung.
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Das
photochrome, gehärtete
Produkt der vorliegenden Erfindung hat eine hervorragende Freisetzbarkeit,
wenn es nach dem Formen aus einer Form entfernt wird, und eine hervorragende
Adhäsion
an einen Beschichtungsfilm, welcher gebildet wird, indem ein Hartbeschichtungsmittel
aufgebracht und durch das vorstehende Kondensationsverfahren gehärtet wird.
Das vorstehende Hartbeschichtungsmittel wird im Allgemeinen verwendet
um die Beständigkeit
des gehärteten
Produkts gegenüber
Kratzern zu verbessern, wie beispielhaft veranschaulicht durch TS56
(Handelsbezeichnung), vertrieben von der Tokuyama Corporation.
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Das
Verfahren um die vorstehende Hartbeschichtung auf die Oberfläche des
gehärteten
Produkts der vorliegenden Erfindung aufzubringen ist nicht besonders
eingeschränkt.
Eine Beschichtungslösung,
die im Wesentlichen aus einem Sol zusammengesetzt ist, wird gemäß einem
allgemein bekannten Verfahren auf die Oberfläche des gehärteten Produkts aufgebracht.
Beispielsweise wird das gehärtete
Produkt in die Beschichtungslösung
eingetaucht oder die Beschichtungslösung wird durch ein Spray,
eine Bürste
oder eine Walze auf die Oberfläche
des gehärteten
Produkts aufgebracht. Nach dem Beschichten wird die Beschichtungslösung mit
trockener Luft oder an der Luft getrocknet und erwärmt, um
zu härten
und so einen Film zu bilden. Die Erwärmungstemperatur, welche in
Abhängigkeit
vom Typ des gehärteten
Produkts variiert, beträgt
50°C oder darüber, bevorzugt
60°C oder
darüber,
und ist eine Temperatur, bei der das gehärtete Produkt nicht thermisch deformiert
wird, beispielsweise 150°C
oder darunter. Die Härttemperatur
beträgt
130°C während 1
bis 2 Stunden oder 70 bis 80°C
während
3 bis 4 Stunden. Um die Adhäsion
an das gehärtete
Produkt zu verbessern wird bevorzugt eine Vorbehandlung wie etwa
eine Reagenzbehandlung mit einer wässrigen Natriumhydroxidlösung oder
einer Lösung
von Kaliumchromat/Schwefelsäure,
oder eine Entladungsbehandlung mit Plasma durchgeführt.
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Beispiele
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Die
nachfolgenden Beispiele sind bereitgestellt um die vorliegende Erfindung
weiter zu erläutern,
sind aber in keiner Weise als einschränkend aufzufassen.
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Die
in den nachfolgenden Beispielen verwendeten Verbindungen sind wie
folgt.
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(1) Polyfunktionelles
radikalisch polymerisierbares Monomer (Komponente A)
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Die
Abkürzungen
und Namen der verwendeten Verbindungen sind nachstehend angegeben.
Der Begriff "homo-HL" in Klammern gibt
die L-Skala-Rockwell-Härte
eines gehärteten
Produkts, erhalten durch Gusshomopolymerisation jedes Monomers,
an. Was das Verfahren zur Messung der Härte betrifft, wird, nachdem das
gehärtete
Produkt während
1 Tags in einer bei 25°C
gehaltenen Kammer aufbewahrt wird, seine L-Skala-Rockwell-Härte mit
dem Akashi Rockwell-Härtemessgerät (Typ:
AR-10) gemessen.
- TMPT:
- Trimethylolpropantrimethacrylat
(homo-HL = 122)
- PETMA:
- Pentaerythritoltetramethacrylat
(homo-HL = 122)
- TMM:
- Pentaerythritoltrimethacrylat
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(2) Silylmonomer (Komponente
B)
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- TMSiMA:
- γ-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan
- DMSiMA:
- γ-Methacryloyloxypropylmethyldimethoxysilan
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(3) Von den Komponenten
A und B verschiedenes radikalisch polymerisierbares Monomer (Komponente
C)
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- 4G:
- Tetraethylenglycoldimethacrylat
(homo-HL = 90)
- 9GDA:
- Polyethylenglycoldiacrylat
mit einem mittleren Molekulargewicht von 532 (homo-HL < 20)
- McPGMA (475):
- Methyletherpolyethylenglycolmethacrylat
mit einem mittleren Molekulargewicht von 1.000 (homo-HL < 20)
- ALMePEG:
- Methoxypolyethylenglycolallylether
mit einem mittleren Molekulargewicht von 550
- BPE:
- 2,2-Bis(4-methacryloyloxyethoxyphenyl)propan
(homo-HL = 110)
- GMA:
- Glycidylmethacrylat
(homo-HL = 80)
- αMS:
- α-Methylstyrol (homo-HL < 40)
- MSD:
- α-Methylstyrol-Dimer (nicht homopolymerisiert)
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(4) Photochrome Verbindung
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(5) Polymerisationsinitiator
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- ND:
- t-Butylperoxneodecanat
(Handelsbezeichnung: Perbutyl ND, hergestellt von der NOF Corporation)
- octaO:
- 1,1,3,3-Tetramethylbutylperoxy-2-ethylhexanoat
(Handelsbezeichnung: Perocta O, hergestellt von der NOF Corporation)
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Hartbeschichtungslösung
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TS56H (hergestellt von
der Tokuyama Corporation)
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Beispiel 1
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0,03
Gewichtsteile Chromen 1 und 1 Gewichtsteil Perbutyl ND als ein Polymerisationsinitiator
wurden zu 100 Gewichtsteilen polymerisierbaren Monomeren, bestehend
aus 20 Gewichtsteilen Trimethylolpropantrimethacrylat, 5 Gewichtsteilen γ-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan,
25 Gewichtsteilen 2,2-Bis(4-methacryloyloxyethoxyphenyl)propan,
30 Gewichtsteilen Tetraethylenglycoldimethacrylat, 3 Gewichtsteilen
Polyethylenglycoldiacrylat mit einem mittleren Molekulargewicht
von 532, 10 Gewichtsteilen Glycidylmethacrylat, 6 Gewichtsteilen α-Methylstyrol
und 1 Gewichtsteil α-Methylstyrol-Dimer,
zugegeben und damit vollständig
gemischt. Diese gemischte Lösung
wurde in eine Form eingespritzt, bestehend aus Glasplatten und einer
Dichtung, die Ethylen-Vinylacetat-Copolymer umfasste, um Gusspolymerisation
auszuführen.
Die Polymerisation wurde in einem Heissluftofen durchgeführt, wobei
die Temperatur in 18 Stunden nach und nach von 30 auf 90°C erhöht wurde
und 2 Stunden bei 90°C
gehalten wurde. Nach dem Ende der Polymerisation wurde das erhaltene
Polymer aus der Glasform entnommen.
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Wenn
Freisetzbarkeit an diesem Punkt bewertet wurde, war sie O. In genaueren
Worten wurde die Freisetzbarkeit mit (O) bewertet, wenn das Polymer
leicht und vollständig,
ohne zu zerbrechen aus der Forme gelöst werden konnte, und sie wurde
mit (X) bewertet, wenn das Polymer zerbrach und schwer aus der Form gelöst wurde.
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Nachdem
das erhaltene Polymer zur Reinigung mit Aceton gewaschen und mit
Luft vollständig
getrocknet worden war, wurde es weiterhin während 10 Minuten in eine wässrige 10%
NaOH-Lösung
eingetaucht, vollständig
mit Wasser gewaschen und erneut mit Luft getrocknet. Dieses Polymer
wurde in eine TS56H Hartbeschichtungslösung eingetaucht, in einer
Geschwindigkeit von 30 mm/min nach oben gezogen, während 15
Minuten bei 60°C
vorgetrocknet und durch Erwärmen
bei 130°C
während
2 Stunden gehärtet
um eine Hartbeschichtung auf der Oberfläche des Polymers zu bilden.
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Das
erhaltene Polymer (Dicke 2 mm) wurde als eine Probe verwendet und
an Licht ausgesetzt, aus einer L-2480 (300 W) SHL-100 Xenonlampe
von Hamamatsu Photonics Co., Ltd., bei einer Strahlungsintensität an der
Oberfläche
des Polymers von 365 nm = 2,4 mW/cm2 oder
245 nm = 24 μW/cm2, und bei 20°C ± 1°C während 120 Sekunden durch einen
Aeromass-Filter (von Corning Co., Ltd.), um Farbe zu entwickeln
um die Photochromie der Probe zu messen. Die Photochromie wurde
mittels der nachfolgenden Verfahren bewertet.
- (1)
Maximale Absorptionswellenlänge
(λmax):
Die maximale Absorptionswellenlänge
nach Farbentwicklung, erhalten durch das Spektrophotometer (gleichzeitiger
Mehrkanalphotodetektor MCPD1000) der Otsuka Denshi Kogyo Co., Ltd.
Die maximale Absorptionswellenlänge
hängt mit
dem Ton der entwickelten Farbe zusammen.
- (2) Farbdichte {ε(120)–ε(0)}: Der
Unterschied zwischen der Absorption {ε(120)} nach 120-sekündiger Exposition
an die vorstehende maximale Absorptionswellenlänge und der vorstehenden ε(0). Je größer dieser Wert
wird, desto besser ist die Photochromie.
- (3) Verblassgeschwindigkeit [t1/2 (min)]: Der erforderliche
Zeitraum bis die Absorption bei der vorstehenden maximalen Wellenlänge der
Probe auf 1/2 von {ε(120)–ε(0)} abnimmt,
wenn die Bestrahlung nach 120-sekündiger Exposition gestoppt
wird. Je kleiner dieser Zeitraum wird, desto besser ist die Photochromie.
- (4) Dauerhaftigkeit (%): = {(A200/A0) × 100}:
Der nachfolgende Verschlechterungsförderungstest wurde durchgeführt um die
Dauerhaftigkeit der Farbentwicklung bei Exposition zu bewerten.
Das bedeutet, eine Verschlechterung des erhaltenen Polymers (der
Probe) wurde während
200 Stunden durch die X25 Xenon-Bewitterungsvorrichtung von Suga
Shikeni Co., Ltd. gefördert.
Danach wurde die vorstehende Bewertung der Farbdichte vor und nach
dem Test durchgeführt
um die Farbdichte (A0) vor dem Test und
die Farbdichte (A200) nach dem Test zu bestimmen.
Die restliche Farbdichte (%) wurde erhalten aus {(A200/A0) × 100} und
als ein Index für
die Dauerhaftigkeit der Farbentwicklung verwendet. Je höher die
restliche Farbdichte ist, desto höher ist die Dauerhaftigkeit
der Farbentwicklung.
Weiterhin wurden die charakteristischen
Eigenschaften einer Hartbeschichtung mittels der nachfolgenden Tests
bewertet.
- (5) Adhäsionstest:
Die Oberfläche
der Probe wurde mit einem scharfen Schneidemesser in 100 Quadrate von
1 mm × 1
mm geschnitten, und kommerziell erhältliches Cellotape wurde auf
die Oberfläche
aufgeklebt und rasch von der Probe abgezogen. Wenn keines der Quadrate
entfernt worden war, wurde die Adhäsion mit O bewertet, wenn ein
paar der Quadrate entfernt worden waren, wurde die Adhäsion mit Δ bewertet, und
wenn alle Quadrate entfernt worden waren, wurde die Adhäsion mit
X bewertet.
- (6) Kratzbeständigkeitstest:
#0000 Stahlwolle wurde in die Kratzbeständigkeitstestvorrichtung von
Fukuda Kikai Kogyo Co., Ltd. eingelegt, und die Probe wurde gescheuert
indem die Stahlwolle unter einer Last von 1 kg 10 mal hin und zurück über ihre
Oberfläche
bewegt wurde, um die Kratzbeständigkeit
der Probe visuell zu beurteilen. Die Kratzbeständigkeit der Probe wurde auf
Basis von 5 Kriterien A bis E bewertet, das bedeutet, wenn die Oberfläche der
Probe überhaupt
nicht zerkratzt war, wurde die Kratzbeständigkeit mit A bewertet, und
wenn die Oberfläche
der Polyallyldiethylenglycolcarbonat-Basis der Probe schlimm zerkratzt war,
wurde die Kratzbeständigkeit
mit E bewertet.
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Als
Ergebnis hatte die Probe eine λmax
von 610 nm, eine Farbdichte von 0,75, eine Verblassgeschwindigkeit
von 1,2 Minuten und eine Dauerhaftigkeit von 72%, und ihre Adhäsion wurde
mit O bewertet, und ihre Kratzbeständigkeit wurde mit B bewertet.
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Beispiele 2 bis 20
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Photochrome,
gehärtete
Produkte wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten
und in Bezug auf ihre charakteristischen Eigenschaften bewertet,
außer
dass die in Tabelle 1 gezeigten radikalisch polymerisierbaren Monomerzusammensetzungen,
Chromenverbindungen und anderen Additive verwendet wurden.
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Vergleichsbeispiele 1
bis 18
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Zum
Vergleich wurden photochrome, gehärtete Produkte auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 erhalten und in Bezug auf ihre charakteristischen
Eigenschaften bewertet, außer
dass die in Tabelle 3 gezeigten polymerisierbaren Monomerzusammensetzungen
und Chromenverbindungen verwendet wurden.
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Wie
vorstehend beschrieben hat eine Matrix, umfassend polymerisierbare
Monomere, die kein polyfunktionelles polymerisierbares Monomer und
kein Silylmonomer enthalten, eine niedrige Verblassgeschwindigkeit
der Photochromie und eine geringe Adhäsion an eine Hartbeschichtung.
Eine Matrix, die eine hohe Menge eines Silylmonomers enthält, hat
eine geringe Entformungseffizienz und demgemäß eine geringe Produktivität. Es kann
somit verstanden werden, dass die härtbare Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung, welche eine geeignete Menge eines polyfunktionellen
polymerisierbaren Monomers, eine geeignete Menge eines Silylmonomers
und eines weiteren radikalisch polymerisierbaren Monomers umfasst,
Anfordernisse im Hinblick auf Photochromie, Adhäsion an eine Hartbeschichtung
und Entformungseffizienz erfüllen kann.
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Die
photochromen, gehärteten
Produkte der vorliegenden Erfindung in den Beispielen 1 bis 20 sind hervorragend
hinsichtlich einer Ausgewogenheit zwischen Photochromie wie etwa
Farbdichte und Verblassgeschwindigkeit, Adhäsion an eine Hartbeschichtung
und Entformungseffizienz, im Vergleich zu den photochromen, gehärteten Produkten
der Vergleichsbeispiele 1 bis 18.
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Das
photochrome, gehärtete
Produkt der vorliegenden Erfindung, welches eine herausragende Photochromie
wie etwa eine hohe Farbdichte und eine hohe Verblassgeschwindigkeit,
eine hervorragende Adhäsion
an eine Hartbeschichtung und eine hervorragende Entformungseffizienz
aufweist, kann aus der härtbaren Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
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Da
das photochrome, gehärtete
Produkt der vorliegenden Erfindung die vorstehenden hervorragenden
Merkmale aufweist, ist es hervorragend geeignet als ein optisches
Material wie etwa ein photochromes Linsenmaterial.