-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf medizinische Anwendungen
eines Chymase- bzw. Chymosin-Inhibitors, noch spezieller bezieht
sie sich auf ein Medikament zur Behandlung von Dermatitis, die eine
biphasische Reaktion zeigt, das einen Chymosin-Inhibitor als wirksamen Bestandteil
aufweist.
-
HINTERGRUND
-
Entzündliche
Reaktionen werden durch Bakterien, Viren und andere Pathogene und
durch Trauma, Fremdmaterialien etc. verursacht. Sie sind Immunreaktionen,
wo Granulozyten, Monozyten, Lymphozyten und andere Immunzellen Pathogene
vertreiben, oder verletzte Gewebe oder Fremdmaterialien. Dermatitis
ist eine akute oder chronische Entzündung der Haut und insbesondere
gibt es in den jüngsten
Jahren einen bemerkenswerten Anstieg bei atopischer Dermatitis,
die zu einem Hauptproblem wird.
-
Atopische
Dermatitis ist eine chronische Erkrankung, in der Ekzeme mit Jucken
den Hauptzustand darstellen, wobei wechselweise Verschlimmerung
und Remission beobachtet wird. In den meisten Fällen hat der Patient oder seine
oder ihre Familie eine Historie von Cnidosis oder allergischer Rhinitis
und Bronchialasthma und anderen allergischen Leiden (J. Allergy
Clin. Immunol. 104, S123, 1999). Die Symptome von atopischer Dermatitis
sind verschieden und die Ursache ist nach wie vor unklar, aber es
wird angenommen, dass die Erkrankung hauptsächlich durch verschiedene natürliche Substanzen,
einschließlich
Zecken, Haare, Federn, Bakterien und Myceten oder Nahrung, einschließlich Eier,
Milch oder synthetische Produkte, einschließlich chemischer Fasern und
Detergentien etc., ausgelöst
wird. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die Störung in
der Barrierefunktion der Haut aufgrund der Austrocknung der Haut
eine wichtige Rolle bei atopischer Dermatitis spielt.
-
Der
Mechanismus des Einsetzens von atopischer Dermatitis ist nach wie
vor nicht klar. Es wurde angenommen, dass die allergische Reaktion
vom Typ I (unmittelbare allergische Reaktion), in der IgE und Mastzellen
involviert sind, eine wichtige Rolle bei atopischer Dermatitis spielen,
da diese Erkrankung eine der Überempfindlichkeits-Reaktionen auf eine
Reihe von Antigenen darstellt, wobei die Patienten oder ihre Familien manchmal
andere allergische Störungen
haben, und in vielen Fällen
wird eine Zunahme des IgE-Levels im Serum beobachtet. Jedoch sind
antiallergische Mittel, die allergische Reaktionen vom Typ I inhibieren,
ineffektiv oder zeigen keinen therapeutischen Effekt bei atopischer
Dermatitis, was zeigt, dass die Einbeziehung der Reaktion vom Typ
I in die Pathogenese dieser Erkrankung höchstens partiell ist.
-
Es
wurde andererseits berichtet, dass Patienten mit atopischer Dermatitis
biphasische Hautreaktionen zeigen, wenn sie den Allergenen ausgesetzt
werden (J. Allergy Clin. Immunol. 101, 222, 1998). Diese biphasische
Hautreaktion wird beispielsweise im Falle von intradermaler Verabreichung
eines Antigens, wie Ascaris-Extrakt, an Tieren, die mit demselben
Antigen sensibilisiert sind, beobachtet (J. Immunol. 131, 1096,
1983). Die erste Reaktion, bezeichnet als Frühphasenreaktion, erreicht eine
Stunde nach dem Antigenangriff seinen Höchststand. Von der zweiten
Reaktion, der Spätphasenreaktion,
ist bekannt, dass sie die maximale Reaktion nach 8 bis 24 Stunden
zeigt (Biol. Pham. Bull. 18, 239, 1995). Die Frühphasenreaktion wird durch
Antagonisten zu den Histamin-Akzeptoren
unterdrückt,
was nahe legt, dass die Reaktion durch IgE und Mastzellen induziert wird.
Im Gegensatz hierzu ist der Mechanismus der Spätphasenreaktion nicht notwendigerweise
klar, aber er wird durch eine bemerkenswerte Infiltration von Eosinophilen
in die Haut charakterisiert (Int. Arch. Allergy Immunol. 113, 196,
1997), welches das typische histologische Merkmal ist, das bei Patienten
mit atopischer Dermatitis beobachtet wird (J. Am. Acad. Dermatol.
24, 1101, 1991). Weiterhin ist bekannt, dass die Schwere der atopischen
Dermatitis bei Patienten mit dem Serumspiegel von ECP (kationischen
Eosinophilproteinen) und der Anzahl von peripheren Eosinephilen
korreliert ist (Medicina 34, 220, 1997). Weiterhin wurde in den
jüngsten
Jahren darauf hingewiesen, dass die klinischen Symptome von atopischer
Dermatitis zudem extrem ähnlich
zu den Symptomen von Kontaktdermatitis sind, die als eine allergische
Reaktion vom Typ IV klassifiziert wird (Medicina 34, 220, 1997).
Diese Erkenntnisse legen die Möglichkeit nahe,
dass eine allergische Reaktion vom Typ IV ebenfalls in den Mechanismus
der Pathogenese der Erkrankung involviert ist.
-
Es
ist allgemein bekannt, dass Überempfindlichkeits-Kontaktreaktion,
die repräsentative
allergische Reaktion vom Typ IV, durch Aussetzen von Mäuse einem
Hapten, wie DNFB (Dinitrofluorbenzol), die einmal mit demselben
Hapten sensibilisiert wurden, induziert wird, aber es wurde jüngst berichtet,
dass eine allergische Reaktion vom Typ I zusätzlich zu einer allergischen
Reaktion vom Typ IV induziert wird, wenn die Haut einem derartigen
Hapten wiederholt ausgesetzt wird (J. Invest. Dermatol. 105, 749,
1995). Durch beispielsweise wiederholtes Aussetzen von Hapten nimmt
der IgE-Spiegel im Blut zu und der Zeitverlauf der Reaktion verschiebt
sich zu demjenigen einer allergischen Reaktion vom Typ I, indem
der Haptenangriff wiederholt wird. In einem derartigen Tiermodell
nimmt nicht nur die Übergangsreaktion
gegenüber
einem Haptenangriff, sondern auch die Basislinie der Hautdicke,
der Dicke vor dem Haptenangriff, allmählich zu, was ein Merkmal von
chronischer Dermatitis zu sein scheint. Diese Erkenntnisse legen
nahe, dass die durch wiederholte Anwendung von Hapten induzierte
Dermatitis als ein Tiermodell für
atopische Dermatitis verwendbar ist (Antiex 10, 23, 1998).
-
In
jüngster
Zeit wurde berichtet, dass NC/Nga-Mäuse spontan Dermatitis ähnlich zu
atopischer Dermatitis entwickeln (Int. Immunol. 9, 461, 1997). NC/Nga-Mäuse, die
in herkömmlicher
nicht spezifisch pathogenfreier Umgebung gehalten werden, beginnen
bemerkenswertes Kratzverhalten und Erythemen zu zeigen, nachdem
sie sieben bis acht Wochen alt sind, und zeigen dann mit dem Älterwerden
Blutungen oder Wunden oder Geschwürbildung der Haut. Weiterhin
zeigen sie Symptome, die der klinischen Beobachtung von atopischer
Dermatitis beim Menschen ähneln,
wie Austrocknen oder Verdicken der Haut. Andere Mausstämme, wie BALB/c
leiden nicht unter ähnlicher
Dermatitis, selbst dann, wenn sie mit NC/Nga-Mäusen zusammen hausen, was nahe
legt, dass diese Dermatitis als spezifisch für NC/Nga-Mäuse anzusehen ist (Saishin
Ingaku (Letzte Medicine), 53, 2848, 1998). Wenn diese Mäuse weiterhin
in einer spezifisch pathogenfreien Umgebung (specific pathogen free
environment (SPF)) gezüchtet
werden, werden überhaupt
keine Hautabnormalitäten
beobachtet, was die Möglichkeit
aufwirft, dass einige Arten von Umgebungsfaktoren in das Einsetzen
von Dermatitis in diesen Mäusen
involviert sind. Wenn NC/Nga-Mäuse,
die unter einer SPF-Umgebung gezüchtet
wurden, wiederholt mit Hapten angestrichen werden, wird nur der
verzögerte
Typ der Überempfindlichkeitsreaktion
in der anfänglichen
Periode der Sensibilisierung, bezeichnet als Kontaktdermatitis,
hervorgerufen, aber mit einer Zunahme der Sensibilisierung, werden
Zustände ähnlich zu
atopischer Dermatitis beobachtet (CRJ Letters 11, 1, 1998). Während daher
das natürliche
Stimulanz für
die spontane Dermatitis in diesen Mäusen nach wie vor unklar ist,
ist es klar, dass wiederholtes Aussetzen einer Art von Antigen unter
der natürlichen
Umgebung ein wichtiger Faktor ist. Somit sind diese Mäuse als
ein Modell für
atopische Dermatitis, die durch wiederholtes Aussetzen einem Allergen,
das in der Luft vorhanden wäre,
spontan verursacht wird, außerordentlich
hilfreich.
-
Das
effektivste Medikament zur Behandlung einer atopischen Dermatitis
ist eine Steroidsalbe (J. Allergy Clin. Immunol. 104, S123, 1999).
Die Verwendung einer derartigen Steroidsalbe erfordert jedoch sorgfältiges Auswählen des
Medikaments, das gemäß dem Ort
der Anwendung und dem Timing verwendet wird. Wenn das Verfahren
der Verwendung nicht geeignet ist, wird sich kein Effekt manifestieren
oder der Zustand wird sich im Gegenteil verschlechtern. Wenn weiterhin
eine Steroidsalbe über
eine lange Zeitdauer verwendet wird, treten Nebenwirkungen, wie
Atrophie und Rosacea auf. Wenn weiterhin die Verwendung dieses Medikaments
mitten in der Behandlung gestoppt wird, wird manchmal das Phänomen eines
Rückfalls,
das heißt
eine beträchtliche
Verschlechterung der Hautsymptome beobachtet.
-
Zusätzlich zu
einer Steroidsalbe wurden zur Behandlung von atopischer Dermatitis
Histaminantagonisten und antiallergische Mittel eingesetzt. Histaminantagonisten
sind im Sinne einer Eliminierung des Juckens wirksam, führen aber
nicht zu einer Heilung dieser Erkrankung. Antiallergische Mittel,
wie Tranilast, Ketotifen, Oxatomid und Azelastinhydrochlorid, sind
ineffektiv gegen Zustände
der atopischen Dermatitis oder die Wirkung ist sehr klein, wenn überhaupt.
Es wird angenommen, dass dies aufgrund der Tatsache der Fall ist, dass
diese Arzneimittel eine unterdrückende
Wirkung auf eine allergische Reaktion vom Typ I haben, aber fast keinen
Effekt auf Wirkungen von Eosinophilen oder allergischer Reaktion
vom Typ IV zeigen (Jap. J. Pharmacol. 63, 73, 1993, Jap. J. Pharmacol.
51, 93, 1989). Die jüngste
Salbe aus Tacrolimus, einem Immunsuppressivum, wurde als Medikament
zur Behandlung von atopischer Dermatitis entwickelt (J. Allergy
Clin. Immunol. 104, S126, 1999), aber verschiedene Nebenwirkungen
aufgrund der Unterdrückung
der Immunreaktion durch Verwendung dieses Medikaments können nicht
verhindert werden. Wenn man dies zusammennimmt, ist es schwierig
zu sagen, dass irgendeines der existierenden Medikamente ausreichend
befriedigend im Hinblick auf die Wirksamkeit und Nebenwirkungen
ist und die Entwicklung eines Medikamentes, das in Wirksamkeit und
Sicherheit überragend
ist, ist erwünscht.
-
Andererseits
ist Chymosin eine Serinprotease, gespeichert in den Mastzellengranulaten
und ist weitgehend im Gewebe wie Haut, Herz, Gefäßwänden, Darm etc. vorhanden (Mast
Cell Proteases in Immunology and Biology; Caughey, G. H., Herausgeber;
Marcel Dekker, Inc.; New York, 1995). Es wurde vor langer Zeit berichtet,
dass Chymosin auf peritonale Mastzellen von Ratten wirkt und Degranulation
bewirkt (J. Immunol. 136, 3812, 1986) und dass ein Chymosin-Inhibitor
die Ig-E vermittelte Mastzellendegranulation unterdrückt (Biochem.
Int. 10, 863, 1985) und es wurde hervorgehoben, dass Chymosin in
die Funktion von Mastzellen involviert ist. In jüngster Zeit wurde berichtet,
dass die Verabreichung von Human-Chymosin die Infiltration von Leukozyten,
einschließlich
Eosinophilen in Mäusen
genauso wie Meerschweinchen induziert (Br. J. Pharmacol. 125, 1491,
1998), dass Human-Chymosin auf den Vorläufer von IL-1β wirkt (Interleukin
1β) und
dieses in den aktiven Typ IL-1β umwandelt
(J. Exp. Med. 174, 821, 1991), und dass Human-Chymosin die Wirkung
hat, membrangebundenen Stammzellenfaktor (SCF) partiell zu verdauen
und diesen in lösliches
SCF umzuwandeln (Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A. 94, 9017, 1997),
etc. Diese Erkenntnisse legen die Möglichkeit nahe, dass Chymosin
eine gewisse Rolle in allergischen Erkrankungen, wie atopischer
Dermatitis, spielt. Jedoch ist es schwierig zu sagen, dass die pathophysiologische
Rolle von Chymosin durch diese Studien aufgeklärt wurde. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt
geht eine energische Suche nach Substanzen voran, welche die Aktivität von Chymosin
in vivo inhibieren können,
mit dem Ziel der Aufklärung
der Rolle von Chymosin in verschiedenen Erkrankungen und der Möglichkeit
von Chymosin-Inhibitoren als Pharmazeutika.
-
Es
gibt Chymosin-Inhibitoren, wie Chymosin-Inhibitoren mit niedrigem
Molekulargewicht wie gezeigt in den Textbüchern (Protease Inhibitors;
Barrett et al., Herausgeber; Elsevier Science B.V.; Amsterdam 1996), α-Ketonsäure-Derivate,
beschrieben als Inhibitoren vom Peptidtyp (WO93/25574, Proc. Natl.
Acad. Sci. USA, 1995, 92, 6738), α,α-Difluor-β-ketonsäure-Derivate
(JP-A-9-124691), Tripeptid-Inhibitoren (WO93/03625), Phosphorsäure-Derivate
(Oleksyszyn et al., Biochemistry 30, 485, 1991), peptidähnliche
Inhibitoren, wie Trifluormethylketon-Derivate (WO96/33974, JP-A-10-53579)
und Acetoamid-Derivate (JP-A-10-7661, JP-A-10-53579, JP-A-11-246437,
WO 99/41277, WO98/18794, WO96/39373), Inhibitoren vom Nicht-Peptidtyp
wie Triazin-Derivate (JP-A-8-208654
und JP-A-10-245384), Phenolester-Derivate (JP-A-10-87567), Cephem-Derivate (JP-A-10-87493),
Isoxazol-Derivate (JP-A-11-1479), Imidazolidin-Derivate (WO96/04248),
Hydantoin-Derivate (JP-A-9-31061), Chinazolin-Derivate (WO97/11-941) etc., wurden
beschrieben, aber kein befriedigendes Medikament oder Behandlungsverfahren
unter Verwendung der Inhibierung der Aktivität von Chymosin als einer Strategie
zur Behandlung wurden bisher eingeführt.
-
Unsere
EP-A-1114035 (WO00/10982) beschreibt Chymosin-inhibitorische Chinazolinverbindungen der
Formel (I), die nachfolgend beschrieben sind, welche Relevanz zur
Behandlung von atopischer Dermatitis (unter anderem) anregen. Diese
wurde am 2. März
2000, nach dem Prioritätsdatum
des vorliegenden Falls, veröffentlicht.
-
Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein nebenwirkungsfreies
sicheres Medikament zur Behandlung von Dermatitis, wie atopischer
Dermatitis, die biphasische Hautreaktion zeigt, bereitzustellen,
das das Fortschreiten des Zustandes unterdrückt und die Qualität des Lebens
des Patienten verbessert.
-
Die
in intensive Studien einbezogenen Erfinder sind sich der Tatsache
bewusst, dass atopische Dermatitis biphasische Hautreaktion zeigt
und dass die Spätphasenreaktion
eine wichtige Rolle in dem Zustand spielt. Folglich haben die Erfinder
festgestellt, dass ein Chymosin-Inhibitor wirkt, um die Spätphasenreaktion in
der biphasischen Hautreaktion von Dermatitis zu mildern.
-
Das
heißt
erfindungsgemäß wird die
Verwendung eines Chymosin-Inhibitors als Wirkstoff bei der Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung von Dermatitis, die eine bisphasische
Hautreaktion zeigt, bereitgestellt.
-
Dies
kann eine Medikament zur Milderung der Spätphasenreaktion der Dermatitis,
die eine biphasische Reaktion der Haut zeigt, sein.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Darstellung, die den Zeitverlauf der Hautreaktion in Ascaris-induzierter biphasischer Hautreaktion
bei der Maus in Beispiel 2 zeigt.
-
Die 2A, 2B und 2C sind
Darstellungen, die die Wirkungen eines Chymosin-Inhibitors (2A), von
Kontroll-Arzneimitteln, Prednisolon (2B) und
Diphenhydramin (2C), in einer Ascaris-induzierten
biphasischen Hautreaktion in Beispiel 3 zeigt.
-
Die 3A und 3B sind
Darstellungen, die den Zeitverlauf der Hautreaktion zeigen, wenn
das Human-Chymosin (3A) oder Histamin (3B)
intradermal an die Mäuse
in Beispiel 4 verabreicht wurden.
-
Die 4A und 4B sind
Darstellungen, die die Dosisabhängigkeit
von Chymosin in der Hautreaktion zeigen, wenn Human-Chymosin intradermal
an die Mäuse
in Beispiel 4 verabreicht wurde (4A eine Stunde
nach der Chymosinverabreichung, 4B 16
Stunden nach der Chymosinverabreichung).
-
5 ist
eine Darstellung, die die Wirkung einer Wärmebehandlung auf die Wirkung
von Human-Chymosin auf die Induzierung von Dermatitis in Beispiel
5 zeigt.
-
Die 6A bis 6E sind
Fotos, die die histologische Analyse der durch intradermale Injektion
von Human-Chymosin induzierte Dermatitis in Beispiel 6 zeigt, mit: 6A normale
Mäuse; 6B Dermatitis,
induziert durch Ascaris-Extrakt (nach einer Stunde); 6C Dermatitis,
induziert durch Ascaris-Extrakt (nach 24 Stunden); 6D Dermatitis,
induziert durch Human-Chymosin (nach einer Stunde); 6E Dermatitis,
induziert durch Human-Chymosin (nach 24 Stunden).
-
Die 7A und 7B sind
Darstellungen, die die Hautreaktion zeigen, wenn Human-Chymosin
intradermal an Mastzellen-defiziente Mäuse in Beispiel 7 verabreicht
wird (7A: die Reaktion nach einer Stunde; 7B:
die Reaktion nach 16 Stunden).
-
8A ist
eine Ansicht, die die Konzentrationsabhängigkeit der Wirkung von Human-Chymosin
auf die Migration von polymorphonuklearen Human-Leukozyten (PMN)
in vitro in Beispiel 8 zeigt. 8B ist
eine Darstellung, die die Wirkung eines Chymosin-Inhibitors auf
die Chymosin-induzierte PMN-Migration in Beispiel 8 zeigt.
-
Der
Chymosin-Inhibitor, der in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, kann als eine Substanz ausgewählt werden, die eine Wirkung
zeigen kann, welche die Aktivität
von Chymosin durch die Verwendung von Verfahren, die für einen
Fachmann im Stand der Technik durchführbar sind, inhibiert. Als
Selektionsverfahren kann beispielsweise das Verfahren, das später in Beispiel
1 erläutert
wird, verwendet werden. Die in dieser Art und Weise erhaltenen Verbindungen
umfassen bekannte Verbindungen, die zuvor als Chymosin-Inhibitoren
beschrieben wurden, beispielsweise die Chymosin-Inhibitoren mit niedrigem Molekulargewicht,
wie in den früher
aufgelisteten Textbüchern
und Patentveröffentlichungen
gezeigt. Als ein typisches Beispiel eines bevorzugten Chymosin-Inhibitors
kann eine Verbindung der nachfolgenden Formel (I) und deren pharmazeutisch
annehmbaren Salze erwähnt
werden.
worin
der Ring A für
eine Arylgruppe steht;
R
1 steht für eine Hydroxylgruppe,
eine Aminogruppe, eine C
1-C
4-Alkylaminogruppe,
die gegebenenfalls mit einer Carbonsäuregruppe substituiert ist,
eine C
7-C
10-Aralkylaminogruppe,
die gegebenenfalls mit einer Carbonsäuregruppe substituiert ist,
eine Aminogruppe, die mit einer aliphatischen C
1-C
4-Säure
acyliert ist, die gegebenenfalls mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
aromatischem Ring acyliert ist, die gegebenenfalls mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischem Ring acyliert ist, die gegebenenfalls mit einer
Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer C
1-C
4-Alkansufonsäure sulfoniert ist, die gegebenenfalls
mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfonyliert ist, die gegebenenfalls mit einer
Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfonyliert ist, die gegebenenfalls mit
einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine C
1-C
4-Alkylgruppe,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, oder eine C
2-C
4-Alkylengruppe,
die gegebenenfalls mit einer Carbonsäuregruppe substituiert ist;
R
2 und R
3 können gleich
oder verschieden sein und stellen ein Wasserstoffatom, eine unsubstituierte
oder substituierte C
1-C
4-Alkylgruppe,
ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine C
1-C
4-Alkoxygruppe, eine Aminogruppe, eine unsubstituierte
oder substituierte C
1-C
4-Alkylaminogruppe,
eine unsubstituierte oder substituierte C
7-C
10-Aralkylaminogruppe,
eine Aminogruppe, die mit einer aliphatischen C
1-C
4-Säure
acyliert ist, die gegebenenfalls mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
aromatischem Ring acyliert ist, die gegebenenfalls mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischem Ring acyliert ist, die gegebenenfalls mit einer
Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer C
1-C
4-Alkansulfonsäure sulfonyliert ist, die gegebenenfalls
mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfonyliert ist, die gegebenenfalls mit einer
Carbonsäuregruppe
substituiert ist, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfonyliert ist, die gegebenenfalls mit
einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, oder eine Carbonsäuregruppe dar, oder
wenn
der Ring A ein Benzolring ist, können
R
1 und R
2 zusammen
mit dem substituierten Benzolring einen kondensierten heterozyklischen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit einer Carbonsäure subtituiert
ist und worin das Kohlenstoffatom im Ring eine Carbonylgruppe bilden
kann und R
3 ist wie oben definiert; und
X
steht für
ein Wasserstoffatom, eine C
1-C
4-Alkylgruppe,
eine C
1-C
4-Alkoxygruppe,
ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe oder eine
Nitrogruppe.
-
In
der allgemeinen Formel (I) sind bevorzugte Beispiele der Arylgruppe,
dargestellt durch den Ring A, ein Benzolring und ein Naphthalinring.
-
Bevorzugte
Beispiele der C1-C4-Alkylaminogruppe,
die mit der Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, und der C7-C12-Aralkylaminogruppe, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, dargestellt durch R1,
sind eine Methylaminogruppe, eine Ethylaminogruppe, eine Propylaminogruppe,
eine Butylaminogruppe, eine Carboxymethylaminogruppe, eine Carboxyethylaminogruppe,
eine Carboxypropylaminogruppe, eine Carboxybutylaminogruppe, eine
Benzylaminogruppe, eine Phenethylaminogruppe, eine Phenylpropylaminogruppe,
eine Phenylbutylaminogruppe, eine Carboxybenzylamino gruppe, eine
Carboxyphenethylaminogruppe, eine Carboxyphenylpropylaminogruppe,
eine Carboxyphenylbutylaminogruppe etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der Aminogruppe, die mit einer aliphatischen C1-C4-Säure acyliert
ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, der Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
aromatischem Ring acyliert ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann und der Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischem Ring acyliert ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, dargestellt durch R1,
sind eine Formylaminogruppe, eine Acetylaminogruppe, eine Propionylaminogruppe,
eine Butyrylaminogruppe, eine Benzoylaminogruppe, eine Naphthoylaminogruppe,
eine Pyridincarbonylaminogruppe, eine Pyrrolcarbonylaminogruppe,
eine Carboxyacetylaminogruppe, eine Carboxypropionylaminogruppe,
eine Carboxybutyrylaminogruppe, eine Carboxybenzoylaminogruppe,
eine Carboxynaphthoylaminogruppe, eine Carboxypyridincarbonylaminogruppe,
eine Carboxypyrrolaminogruppe etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der Aminogruppe, die mit einer C1-C4-Alkansulfonsäure sulfoniert ist, die mit
einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, der Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfoniert ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, und der Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfoniert ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, dargestellt durch R1,
sind eine Methansulfonylaminogruppe, eine Ethansulfonylaminogruppe,
eine Propansulfonylaminogruppe, eine Butansulfonylaminogruppe, eine
Benzolsulfonylaminogruppe, eine Naphtalinsulfonylaminogruppe, eine
Pyridinsulfonylaminogruppe, eine Pyrrolsulfonylaminogruppe, eine
Carboxymethansulfonylaminogruppe, eine Carboxyethansulfonylaminogruppe,
eine Caxboxypropansulfonylaminogruppe, eine Carboxybutansulfonylaminogruppe,
eine Carboxybenzolsulfonylaminogruppe, eine Carboxynaphtalinsulfonylaminogruppe,
eine Carboxypyridinsulfonylaminogruppe, eine Carboxypyrrolsulfonylaminogruppe etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der C1-C4-Alkylgruppe,
die mit einer Carbonsäure
substituiert ist, dargestellt durch R1,
sind eine Essigsäuregruppe,
eine Propionsäuregruppe,
eine Buttersäuregruppe,
eine Valeriansäuregruppe
etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der C2-C4-Alkylengruppe,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, dargestellt durch R1,
sind eine Acrylsäuregruppe,
eine Crotonsäuregruppe
etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der unsubstituierten oder substituierten C1-C4-Alkylgruppe, dargestellt durch R2 oder R3, sind eine
gradkettige Alkylgruppe, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe, eine n-Butylgruppe, und eine verzweigte Alkylgruppe,
wie eine Isopropylgruppe, eine sec-Butylgruppe und eine t-Butylgruppe.
-
Bevorzugte
Beispiele der Substituentengruppe der C1-C4-Alkylgruppe sind eine Carbonsäuregruppe, ein
Halogenatom, wie ein Fluoratom und ein Chloratom, eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine
Aminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Dimethylaminogruppe, eine
Carboxymethylaminogruppe, eine Carboxyethylaminogruppe etc.
-
Bevorzugte
Beispiele eines Halogenatoms, dargestellt durch R2 oder
R3 sind ein Fluoratom, ein Chloratom, ein
Bromatom und ein Jodatom.
-
Bevorzugte
Beispiel der C1-C4-Alkoxylgruppe,
dargestellt durch R2 oder R3,
sind eine geradkettige Alkyloxygruppe, wie eine Methoxygruppe, eine
Ethoxygruppe, eine n-Propyloxygruppe
und eine n-Butoxygruppe, und eine verzweigte Alkyloxygruppe, wie
eine Isopropyloxygruppe, eine sec-Butoxygruppe und eine t-Butoxygruppe.
-
Bevorzugte
Beispiele der unsubstituierten oder substituierten C1-C4-Alkylaminogruppe,
dargestellt durch R2 oder R3,
sind eine Methylaminogruppe, eine Ethylaminogruppe, eine Propylaminogruppe,
eine Butylaminogruppe etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der Substituentengruppe der C1-C4-Alkylaminogruppe sind eine Carbonsäuregruppe,
ein Halogenatom, wie ein Fluoratom und ein Chloratom, eine C1-C4-Alkoxylgruppe
etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der unsubstituierten oder substituierten C7-C12-Aralkylaminogruppe,
dargestellt durch R2 oder R3,
sind eine Benzylaminogruppe, eine Phenethylaminogruppe, eine Phenylpropylaminogruppe, eine
Phenylbutylaminogruppe etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der Substituentengruppe der Aralkylaminogruppe sind eine
Carbonsäuregruppe,
ein Halogenatom, wie ein Fluoratom und ein Chloratom, eine C1-C4-Alkoxylgruppe etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der Aminogruppe, die mit einer aliphatischen C1-C4-Säure acyliert
ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, der Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
aromatischem Ring acyliert ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann und der Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischem Ring acyliert ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, dargestellt durch R2 oder
R3, sind eine Formylaminogruppe, eine Acetylaminogruppe,
eine Propionylaminogruppe, eine Butyrylaminogruppe, eine Benzoylaminogruppe,
eine Naphthoylaminogruppe, eine Pyridincarbonylaminogruppe, eine
Pyrrolcarbonylaminogruppe, eine Carboxyacetylaminogruppe, eine Carboxypropionylaminogruppe,
eine Carboxybutyrylaminogruppe, eine Carboxybenzoylaminogruppe,
eine Carboxynaphthoylaminogruppe, eine Carboxypyridincarbonylaminogruppe,
eine Carboxypyrrolcarbonylaminogruppe etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der Aminogruppe, die mit einer C1-C4-Alkansulfonsäure sulfonyliert ist, die mit einer
Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, der Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfonyliert ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, und der Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfonyliert ist, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, dargestellt durch R2 oder
R3, sind eine Methansulfonylaminogruppe,
eine Ethansulfonylaminogruppe, eine Propansulfonylaminogruppe, eine
Benzolsulfonylaminogruppe, eine Naphthalinsulfonylaminogruppe, eine
Pyridinsulfonylaminogruppe, eine Pyrrosulfonylaminogruppe, eine
Carboxymethansulfonylaminogruppe, eine Carboxyethansulfonylaminogruppe,
eine Carboxypropansulfonylaminogruppe, eine Carboxybenzolsulfonylaminogruppe,
eine Carboxynaphthalinsulfonylaminogruppe, eine Carboxypyridinsulfonylaminogruppe,
eine Carboxypyrrolsulfonylaminogruppe etc.
-
Bevorzugte
Beispiele des kondensierten heterozyklischen Rings, der mit einer
Carbonsäure
substituiert sein kann, und worin das Kohlenstoffatom im Ring eine
Carbonylgruppe bilden kann, den R1 und R2 zusammen mit dem substituierten Benzolring,
wenn der Ring A ein Benzolring ist, bilden, sind ein Tetrahydrochinolinring
und ein Benzoxazinring, beispielsweise ein Tetrahydrochinolin, ein
Benzoxazin, ein Chinoxalin, ein Benzodioxan, ein Carboxytetrahydrochinolin,
ein Carboxybenzoxazin, ein Carboxychinoxalin, ein Carboxybenzodioxan
etc.
-
Bevorzugte
Beispiele der C1-C4-Alkylgruppe,
dargestellt durch X, sind eine geradkettige Alkylgruppe, wie eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine n-Butylgruppe
und eine verzweigte Alkylgruppe, wie eine Isopropylgruppe, eine
sec-Butylgruppe
und eine t-Butylgruppe.
-
Bevorzugte
Beispiele der C1-C4-Alkoxygruppe,
dargestellt durch X, sind eine geradkettige Alkyloxygruppe, wie
eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine n-Propyloxygruppe und eine n-Butoxygruppe
und eine verzweigte Alkyloxygruppe, wie eine Isopropyloxygruppe,
eine sec-Butoxygruppe und eine t-Butoxygruppe.
-
Bevorzugte
Beispiele des Halogenatoms, dargestellt durch X, sind ein Floratom,
ein Chloratom, ein Bromatom und ein Jodatom.
-
Weiterhin
sind Beispiele eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes ein Säuresalz,
wie ein Salzsäuresalz,
ein Methansulfonsäuresalz,
ein Trifluoressigsäuresalz
und ein Alkalimetallsalz, wie ein Natriumsalz und ein Kaliumsalz.
-
Das
andere typische Beispiel des bevorzugten Chymosin-Inhibitors ist
ein Chinazolin-Derivat mit der Formel (II) und dessen pharmazeutisch
annehmbare Salze:
worin der Ring B für einen
Benzolring, Pyridinring, Pyrrolring oder Pyrazolring steht und m
0, 1 oder 2 ist,
Y für
eine Hydroxygruppe, eine Nitrogruppe, ein Halogenatom, eine C
1-C
4-Alkylgruppe, die
gegebenenfalls mit einem Halogenatom substituiert ist, eine C
1-C
4 Alkoxygruppe,
die gegebenenfalls mit einem Halogenatom substituiert ist oder eine
C
7-C
12 Aralkyloxygruppe steht oder Y stellt eine
Gruppe dar, die zusammen mit dem Benzolring, der mit Y substituiert
dargestellt ist, einen Naphthalinring oder Chinolinring bildet;
R
5 und R
6 gleich oder
verschieden sind und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
C
1-C
4-Alkylgruppe, die
gegebenenfalls mit einem Halogenatom substituiert ist, eine Nitrogruppe,
eine Cyanogruppe, eine Pyrazolylgruppe, ein Tetrazolylgruppe, eine Carboxylgruppe,
die gegebenenfalls mit einer C
1-C
4-Alkylgruppe oder einer Allylgruppe verestert
ist, oder eine C
1-C
4-Alkoxygruppe,
die gegebenenfalls mit einer oder mehreren Substituentengruppen
substituiert ist, die ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer Morpholinogruppe,
einer Phenylpiperadinylgruppe und einer Carboxylgruppe, die gegebenenfalls
mit einer C
1-C
4-Alkylgruppe
oder einer Allylgruppe verestert ist, oder wenn der Ring B einen
Benzolring darstellt, R
5 und R
6 für eine Gruppe
stehen, die zusammen mit dem Benzolring, der mit R
5 und
R
6 substituiert dargestellt ist, einen Naphthalinring
oder Chinolinring bilden, und
Z für ein Wasserstoffatom, eine
C
1-C
4-Alkylgruppe,
die gegebenenfalls mit einem Halogenatom substituiert ist, eine
C
2-C
5-Alkenylgruppe,
eine unsubstituierte oder substituierte Aralkylgruppe, eine unsubstituierte
oder substituierte aromatisch-heterozyklische Alkylgruppe, eine
Carboxymethylgruppe, die gegebenenfalls mit einer C
1-C
4-Alkylgruppe oder einer Allylgruppe verestert
ist, einer Carbonylmethylgruppe, die mit einem primären oder
sekundären
oder zyklischen Amin amidiert ist, eine unsubstituierte oder substituierte
Arylcarbonylmethylgruppe oder eine unsubstituierte oder substituierte
Aralkyloxymethylgruppe steht.
-
In
der allgemeinen Formel (II) sind die bevorzugten Beispiele des Halogenatoms
für Y Fluor,
Chlor, Brom oder Iod. Die Beispiele der Niederalkylgruppe der C1-C4-Alkylgruppe für Y, die
mit einem Halogenatom substituiert ist, sind geradkettige Alkylgruppen,
wie eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe und n-Butylgruppe,
und verzweigte Alkylgruppen, wie eine Isopropylgruppe, sec-Butylgruppe
und t-Butylgruppe, und während
die Beispiele des Halogenatoms der C1-C4-Alkylgruppe für Y, das mit einem Halogenatom
substituiert ist, Fluor, Chlor, Brom und Iod sind. Die Beispiele
der Niederalkoxygruppe der C1-C4-Alkoxygruppe
für Y,
die mit einem Halogenatom substituiert ist, sind geradkettige Alkoxygruppen,
wie eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe, n-Propoxygruppe und n-Butoxygruppe, und
verzweigte Alkoxygruppen, wie eine Isopropoxygruppe, sec-Butoxygruppe
und t-Butoxygruppe, während
die Beispiele des Halogenatoms der C1-C4-Alkoxygruppe für Y, die mit einem Halogenatom
substituiert ist, Fluor, Chlor, Brom und Iod sind. Die Beispiele
der C7-C12-Aralkyloxygruppe
für Y sind
eine Benzyloxygruppe, Phenethyloxygruppe, Phenylpropoxygruppe und
Naphthylethyloxygruppe etc., bevorzugt die Benzyloxygruppe.
-
Die
bevorzugten Beispiele des Halogenatoms für R5 und
R6 sind Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Die
Beispiele der Niederalkylgruppe der C1-C4-Alkylgruppe für R5 oder
R6, die mit einem Halogenatom substituiert
ist, sind geradkettige Alkylgruppen, wie eine Methylgruppe, Ethylgruppe,
n-Propylgruppe und n-Butylgruppe, und verzweigte Alkylgruppen, wie
eine Isopropylgruppe, sec-Butylgruppe und t-Butylgruppe, während die
Beispiele des Halogenatoms der C1-C4-Alkylgruppe für R5 oder
R6, die mit einem Halogenatom substituiert
ist, Fluor, Chlor, Brom oder Iod sind. Die bevorzugten Beispiele
der C1-C4-Alkylgruppe
der Carboxylgruppe für
R5 oder R6, die
mit der C1-C4-Alkylgruppe
oder einer Allylgruppe verestert sein können, sind geradkettige Alkylgruppen, wie
eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe und n-Butylgruppe,
und verzweigte Alkylgruppen, wie eine Isopropylgruppe, sec-Butylgruppe
und t-Butylgruppe. Die Beispiele der Alkoxygruppe der C1-C4-Alkoxygruppe für R5 oder
R6, die mit einer oder mehreren Substituentengruppen
substituiert ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem Halogenatom, einer Morpholinogruppe,
einer Phenylpiperazinylgruppe und einer Carboxylgruppe, die mit
einer C1-C4-Alkylgruppe
oder einer Allylgruppe verestert sein kann, sind geradkettige Alkoxygruppen,
wie eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe, n-Propoxygruppe und n-Butoxygruppe,
und verzweigte Alkoxygruppen, wie eine Isopropoxygruppe, sec-Butoxygruppe
und t-Butoxygruppe. Die Beispiele des als die obige Substituentengruppe
gezeigten Halogenatoms sind Fluor, Chlor, Brom oder Iod, und die
bevorzugten Beispiele der C1-C4-Alkylgruppe
der Carboxylgruppe, die mit einer C1-C4-Alkylgruppe
oder einer Allylgruppe verestert ist, die als die obige Substituentengruppe
gezeigt sind, sind eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe,
n-Butylgruppe und andere geradkettige Alkylgruppen und eine Isopropylgruppe,
sec-Butylgruppe, t-Butylgruppe
und andere verzweigte Alkylgruppen.
-
Die
Beispiele der Niederalkylgruppe der C1-C4-Alkylgruppe, die als Z gezeigt ist, die
mit Halogen substituiert sein kann, sind geradkettige Alkylgruppen,
wie eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe und n-Butylgruppe,
und verzweigte Alkylgruppen, wie eine Isopropylgruppe, sec-Butylgruppe
und t-Butylgruppe, während
die Beispiele des Halogenatoms der C1-C4-Alkylgruppe, die mit dem Halogenatom substituiert
sein können,
Fluor, Chlor, Brom oder Iod sind. Die Beispiele der C2-C5-Alkenylgruppe für Z sind eine Allylgruppe, Propenylgruppe,
Isopropenylgruppe, Butenylgruppe etc.
-
Die
Beispiele der Aralkylgruppe einer unsubstituierten oder substituierten
Aralkylgruppe, die als Z gezeigt ist, sind eine C7-C12-Aralkylgruppe, bevorzugt eine Benzylgruppe,
Phenethylgruppe, Phenylpropylgruppe oder Naphthylethylgruppe. Die
bevorzugten Beispiele der Substituentengruppe einer unsubstituierten
oder substituierten Aralkylgruppe sind eine Carboxylgruppe, die
mit einer C1-C4-Alkylgruppe
oder einer Allylgruppe verestert sein kann, einer Cyanogruppe, einer
Nitrogruppe, einer Carbonylgruppe, die mit primärem Amin amidiert ist, einer
Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure oder einer Aminosäure amidiert
sein kann, und einer Guanidinogruppe, die mit einer Niederalkoxycarbonylgruppe
substituiert sein kann. Die Beispiele der Niederalkylgruppe der
Carboxylgruppe, die mit einer C1-C4-Alkylgruppe oder einer Allylgruppe verestert
sein kann, sind geradkettige Alkylgruppen, wie eine Methylgruppe,
Ethylgruppe, n-Propylgruppe und n-Butylgruppe, und verzweigte Alkylgruppen,
wie eine Isopropylgruppe, sec-Butylgruppe
und t-Butylgruppe. Die Beispiele des primären Amins der Carbonylgruppe,
die mit einem primären
Amin amidiert ist, sind ein kettenförmiges C1-C4-Alkylamin, oder jene, die mit einer Carboxylgruppe
substituiert sein können,
wie bevorzugt Methylamin, Ethylamin, Isopropylamin und Carboxylmethylamin;
Amine mit monozyklischen oder polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffgruppen,
wie Anilin und Naphthylamin; Amine mit aromatischer heterozyklischer
Gruppe, wie Aminopyridin, Aminopyrrol und andere. Die Beispiele
der Carbonsäure
der Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure oder einer Aminosäure amidiert
sein können,
sind bevorzugt aliphatische C2-C5-Monocarbonsäuren oder aliphatische Dicarbonsäuren, wie
Pivalinsäure
und Bernsteinsäure,
während
die Beispiele der Aminosäure Aminosäuren sind,
von denen die Carboxylgruppe verestert sein kann, oder von denen
die Aminogruppe amidiert sein kann, wie L-Aspartinsäure, α-O-t-Butyl-N-t-butoxycarbonyl-L-aspartinsäure und
andere. Die Beispiele der Guanidinogruppe, die mit einer Niederalkoxycarbonylgruppe
substituiert sein kann, sind bevorzugt eine Guanidinogruppe, die
mit einer C2-C5-Alkoxycarbonylgruppe
substituiert sein kann, wie einer Guanidinogruppe und einer 2,3-Bis-t-butoxycarbonylguanidinogruppe.
-
Die
Beispiele der aromatischen heterozyklischen Alkylgruppe einer unsubstituierten
oder substituierten aromatischen heterozyklischen Alkylgruppe, die
als Z gezeigt ist, sind Thienylalkylgruppen, wie eine 2-Thienylgruppe
und eine 2-Thienylethylgruppe, Furylalkylgruppen, wie eine 2-Furfurylgruppe
und eine 2-Furylethylgruppe, Pyridylalkylgrup pen, wie eine 2-Pyridylmethylgruppe,
3-Pyridylmethylgruppe, 4-Pyridylmethylgruppe und 4-Pyridylethylgruppe,
Pyrimidinylalkylgruppen, wie eine 5-Pyrimidinylmethylgruppe, Pyrazinylalkylgruppen,
wie eine 2-Pyrazinylmethylgruppe, Pyridazinylalkylgruppen, wie eine
3-Pyridazinylmethylgruppe, Tetrazolylalkylgruppen, wie eine 5-Tetrazolylmethylgruppe,
Isothiazolylalkylgruppen, wie eine 4-Isothiazolylmethylgruppe und
eine 5-Isothiazolylmethylgruppe, Thiazolylalkylgruppen, wie eine
5-Thiazolylmethylgruppe, Oxazolylalkylgruppen, wie eine 5-Oxazolylmethylgruppe,
und Isoxazolylalkylgruppen, wie eine 4-Isooxazolylmethylgruppe und
5-Isooxazolylmethylgruppe. Die bevorzugten Beispiele der Substituentengruppe
einer unsubstituierten oder substituierten heterozyklischen Alkylgruppe
sind C1-C4-Alkylgruppen,
wie eine Methylgruppe und Ethylgruppe, und C1-C4-Carbonylniederalkylgruppen, wie eine Carboxylmethylgruppe
und Carboxylethylgruppe.
-
Die
Beispiele der Niederalkylgruppe der Carboxylmethylgruppe, die mit
einer C1-C4-Alkylgruppe oder einer Allylgruppe verestert
sein können,
die als Z gezeigt sind, sind geradkettige Alkylgruppen, wie eine
Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe und n-Butylgruppe, und verzweigte Alkylgruppen,
wie eine Isopropylgruppe, sec-Butylgruppe und t-Butylgruppe.
-
Die
Beispiele des primären
Amins der Carbonylmethylgruppe, die mit primärem oder sekundärem oder zyklischem
Amin amidiert sein kann, die als Z gezeigt ist, sind kettenförmige C1-C4-Alkylamine oder
jene, die mit einer Carboxylgruppe substituiert sein können, wie
bevorzugt Methylamin, Ethylamin, Isopropylamin und Carboxylmethylamin,
und Amine mit monozyklisch gesättigter
Kohlenwasserstoffgruppe, wie ein Cyclohexylamin, und Amine mit monozyklischer
oder polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffgruppe, wie Anilin,
ein Benzylamin und ein Naphthylamin, und Amine mit aromatischer
heterozyklischer Gruppe, wie ein Aminopyridin, ein Aminomethylpyridin,
ein Aminopyrrol, ein Aminopyrimidin, ein Aminoindol und Aminochinolin,
worin die Amine mit aromatischer Kohlenwasserstoffgruppe oder aromatischer
heterozyklischer Gruppe an ihrem Ring ein oder mehrere Substituenten
aufweisen können,
wie
- 1) Hydroxygruppe,
- 2) -OPO(OH)2,
- 3) Aminogruppe,
- 4) Oxogruppe,
- 5) Halogenatom,
- 6) Carboxylgruppe, die mit einer C1-C4-Alkylgruppe, wie einer Methylgruppe, einer
Ethylgruppe, einer Isopropylgruppe und einer t-Butylgruppe oder
einer Allylgruppe, verestert sein kann,
- 7) geradkettige oder verzweigte C1-C4-Alkoxygruppe, wie eine Methoxygruppe, eine
Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe und eine t-Butoxygruppe, die
mit einer Carboxylgruppe substituiert sein kann, die mit einer C1-C4-Alkylgruppe,
wie einer Methylgruppe, einer Ethylgruppe, einer Isopropylgruppe
und einer t-Butylgruppe oder einer Allylgruppe verestert sein kann,
- 8) geradkettige oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppen, wie eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe, ein n-Propylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isopropylgruppe,
eine sec-Butylgruppe
und t-Butylgruppe, die substituiert sein kann.
-
Weiterhin
sind die bevorzugten Beispiele der Substituenten der C1-C4-Alkylgruppe, die substituiert sein kann,
von obigem 8)
- a) eine Carboxylgruppe, die mit
einer C1-C4-Alkylgruppe
verestert sein kann, wie einer Methylgruppe, einer Ethylgruppe,
einer Isopropylgruppe und einer t-Butylgruppe oder einer Allylgruppe,
- b) Piperadinylgruppe, die mit einer Carboxygruppe N-substituiert
sein kann, die mit einer C1-C4-Alkylgruppe, wie
einer Methylgruppe, einer Ethylgruppe, einer Isopropylgruppe und
einer t-Butylgruppe oder einer Allylgruppe, verestert ist,
- c) Morpholinogruppe und
- d) Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure oder Aminosäure amidiert
sein kann.
-
Die
Beispiele der Carbonsäure
der Aminogruppe des obigen d), die mit Carbonsäure oder Aminosäure amidiert
sein kann, sind bevorzugt aliphatische C2-C5-Mono- oder Dicarbonsäuren, wie Pivalinsäure und
Bernsteinsäure,
während
die Beispiele der Aminosäure
Aminosäuren
sind, deren Carboxylgruppe verestert sein kann, oder deren Aminogruppe
amidiert sein kann, wie eine L-Aspartinsäure, eine α-O-t-Butyl-N-t-butoxycarbonyl-L-aspartinsäure und
eine β-O-t-Butyl-N-t-butoxycarbonyl-L-aspartinsäure. Weiterhin
kann das Amin mit aromatischer heterozyklischer Gruppe das Stickstoffatom
an seinem Ring aufweisen, das mit einer C1-C4-Alkylgruppe, wie einer Methylgruppe und einer
Ethylgruppe, oder einer Carboxyniederalkylgruppe, die verestert sein
kann, wie einer Carboxylmethylgruppe und einer t-Butoxycarbonylmethylgruppe,
substituiert sein kann.
-
Die
Beispiele des sekundären
Amins der Carbonylmethylgruppe, die als Z gezeigt ist, die mit primärem oder
sekundärem
oder zyklischem Amin oder niederen Dialkylaminen amidiert ist, sind
Dimethylamin und Diethylamin. Die Beispiele des zyklischen Amins
der Carbonylmethylgruppe, die als Z gezeigt ist, die mit primärem oder
sekundärem
oder zyklischem Amin amidiert ist, sind Pyrrolidin und Piperidin.
-
Die
Beispiele der Arylcarbonylmethylgruppe der unsubstituierten oder
substituierten Arylcarbonylmethylgruppe, die als Z gezeigt ist,
sind eine Phenylcarbonylmethylgruppe und eine Naphthylcarbonylmethylgruppe,
während
die bevorzugten Beispiele der Substituentengruppe eine Hydroxygruppe,
eine Nitrogruppe, Halogenatome, wie Fluor, Chlor, Brom und Iod,
geradkettige oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppen, die mit Halogenatom substituiert
sein können,
wie eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, n-Butylgruppe,
Isopropylgruppe, sec-Butylgruppe und t-Butylgruppe, geradkettige
oder verzweigte C1-C4-Alkoxygruppen,
die mit einem Halogenatom substituiert sein können, wie eine Methoxygruppe,
Ethoxygruppe, n-Propoxygruppe, n-Butoxygruppe, Isopropoxygruppe,
sec-Butoxygruppe und t-Butoxygruppe, sind.
-
Die
Beispiele der Aralkyloxymethylgruppe der unsubstituierten oder substituierten
Aralkyloxymethylgruppe, die als Z gezeigt sind, sind bevorzugt C8-C13-Aralkyloxymethylgruppen,
wie eine Benzyloxymethylgruppe, Phenethyloxymethylgruppe und Naphthylethyloxymethylgruppe,
während
die bevorzugten Beispiele der Substituentengruppen eine Hydroxygruppe,
eine Nitrogruppe, Halogenatome, wie Fluor, Chlor, Brom und Iod,
geradkettige oder verzweigte C1-C4-Alkylgruppen, die mit Halogenatom substituiert
sein können,
wie eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, n-Butylgruppe,
Isopropylgruppe, sec-Butylgruppe und t-Butylgruppe, geradkettige
oder verzweigte C1-C4-Alkoxygruppen, die
mit Halogenatom substituiert sein können, wie eine Methoxygruppe,
Ethoxygruppe, n-Propoxygruppe, n-Butoxygruppe, Isopropoxygruppe,
sec-Butoxygruppe und t-Butoxygruppe, sein.
-
Weiterhin
sind die Beispiele eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes Säuresalze,
wie ein Chlorat und Nitrat, und Alkalimetallsalze, wie ein Natriumsalz,
Kaliumsalz.
-
Das
Chinazolinderivat der Formel (I) kann erfindungsgemäß beispielsweise
durch die nachfolgenden Syntheseverfahren (A) oder (B) synthetisiert
werden.
-
Syntheseverfahren (A)
-
Eine
Verbindung mit der Formel (I-1):
worin
der Ring A genauso wie oben definiert ist und R
1', R
2' und
R
3' R
1, R
2 und R
3 darstellen, die jeweils mit einer Schutzgruppe
geschützt
sein können
und R
1, R
2 und R
3 genauso wie oben definiert sind,
wird
mit einem Anthranilsäurederivat
mit der Formel (I-2):
umgesetzt,
worin X' X darstellt,
das mit einer Schutzgruppe geschützt
sein kann und X wie oben definiert ist,
unter Verwendung des
beispielsweise in der JP-A-6-199839 beschriebenen Verfahrens, um
ein Sulfonylharnstoffderivat mit der Formel (I-3):
zu erhalten, worin der Ring
A, R
1',
R
2',
R
3' und
X' genauso wie oben
definiert sind,
dann wird ein Kondensierungsmittel, beispielsweise
1,1'-Carbonyldiimidazol
(nachfolgend bezeichnet als CDI), verwendet, um den Chinazolinring
zu erhalten und, wenn notwendig, werden die Schutzgruppen R
1, R
2, R
3 und X
entschützt.
-
Wenn
in dieser Reaktion R1, R2 oder
R3 eine Gruppe darstellen, die eine Hydroxylgruppe,
eine Aminogruppe oder eine Carbonsäuregruppe darstellt, können R1, R2 oder R3 gegebenenfalls mit einer Schutzgruppe, wie
einer Benzyloxycarbonylgruppe, einer t-Butoxycarbonylgruppe, einer
Benzylgruppe, einer Allylgruppe, einer t- Butylgruppe etc. geschützt sein.
Wenn X eine Hydroxylgruppe oder eine Aminogruppe darstellt, kann
X gegebenenfalls mit einer Schutzgruppe, wie einer Benzyloxycarbonylgruppe,
einer t-Butoxycarbonylgruppe, einer Benzylgruppe, einer Allylgruppe,
einer t-Butylgruppe etc. geschützt
sein.
-
Die
Verbindung mit der Formel (I-1), die in dieser Umsetzung verwendet
wird, umfasst eine kommerziell erhältliche oder bekannte Verbindung
oder eine Verbindung, die durch ein bekanntes Verfahren synthesiert
werden kann. Unter Verwendung beispielsweise des in der Beschreibung
des Europäischen
Patents Nr. 0269141 beschriebenen Syntheseverfahrens ist es möglich eine
Verbindung zu verwenden, die aus dem korrespondierenden Sulfonamidderivat
unter Verwendung von Chlorsulfonylisocyanat synthetisiert werden
kann. Beispielsweise ist es möglich
3-Allyloxycarbonylmethylbenzolisocyanat, 4-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat,
4-Allyloxybenzolsulfonylisocyanat etc. zu verwenden.
-
Als
das Anthranilsäurederivat
mit der Formel (I-2), das für
diese Reaktion verwendet wird, kann eine kommerziell erhältliche
oder bekannte Verbindung oder eine Verbindung, die durch ein bekanntes
Verfahren synthetisiert werden kann, eingesetzt werden. Beispielsweise
kann Anthranilsäure,
4-Chloranthranilsäure, 4-Methoxyanthranilsäure, 5-Chloranthranilsäure, 4-Hydroxyanthranilisäure etc.
verwendet werden.
-
Die
Umsetzung, um den Chinazolinring aus dem Sulfonylharnstoffderivat
mit der Formel (I-3) zu erhalten, kann unter Verwendung eines aprotischen
Lösungsmittels,
wie beispielsweise einem Etherlösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran und Dioxan, einem halogenhaltigen Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Dimethylformamid etc. bei einer Temperatur
von –50°C bis 50°C, bevorzugt –20°C bis Raumtemperatur
durchgeführt werden.
Für die
Zyklisierungsreaktion ist es weiterhin möglich, ein übliches Kondensierungsmittel
zu verwenden, das beispielsweise CDI, Dicyclohexylcarbodiimid und ähnliche
Carbodiimid-Verbindungen, gemischt mit Anhydriden etc., umfasst.
Die Entschützungsreaktion
kann durch ein übliches
Verfahren unter Verwendung von Hydrolyse mit einer Säure oder
Alkali, Reduktion oder Oxidation etc. durchgeführt werden.
-
Syntheseverfahren (B)
-
Eine
Verbindung mit der Formel (I-4):
worin der Ring A, R
1',
R
2' und
R
3' wie
oben definiert sind,
wird mit einem Anthranilsäurederivat
mit der Formel (I-5):
kondensiert,
worin X' wie oben
definiert ist, Ph steht für
einen Phenylring und R
4 steht für eine Schutzgruppe der
Carboxylgruppe, die speziell eine Gruppe ist, die in der Lage ist,
durch Hydrolyse oder Hydrogenolyse freigesetzt zu werden, wie beispielsweise
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine Benzylgruppe
unter
Verwendung beispielsweise von 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]-7-undecen
(nachfolgend bezeichnet als DBU), um ein Sulfonylharnstoffderivat
mit der Formel (I-6):
zu bilden, worin der Ring
A, R
1',
R
2',
R
3' R
4' und
X' wie oben definiert
sind,
das dann mit Alkali hydrolysiert oder hydrogenolysiert
wird, um eine entsprechende Carbonsäure abzuleiten, die durch die
Formel (I-3) dargestellt ist, dann wird der Chinazolinring erhalten
und gegebenenfalls werden die Schutzgruppen von R
1,
R
2, R
3 und X in
derselben Art und Weise wie im Synthese-Verfahren (A) entschützt. Wenn
in dieser Reaktion R
1, R
2 oder
R
3 eine Gruppe darstellen, die eine Hydroxylgruppe,
eine Aminogruppe oder eine Carbonsäuregruppe enthalten, können auch
R
1, R
2 oder R
3 gegebenenfalls mit einer Schutzgruppe, wie
einer Benzyloxycarbonylgruppe, einer t-Butoxycarbonylgruppe, eine Benzylgruppe,
eine Allylgruppe, eine t-Butylgruppe etc. geschützt sein. Wenn X eine Hydroxylgruppe
oder eine Aminogruppe darstellt, kann X gegebenenfalls mit einer
Schutzgruppe, wie einer Benzyloxycarbonylgruppe, einer t- Butoxycarbonylgruppe,
einer Benzylgruppe, einer Allylgruppe, einer t-Butylgruppe etc.
geschützt
sein.
-
Als
die Verbindung mit der Formel (I-4), die in der Reaktion verwendet
wird, kann eine kommerziell erhältliche
oder bekannte Verbindung oder eine Verbindung, die durch ein bekanntes
Verfahren synthetisiert werden kann, eingesetzt werden. Beispielsweise
kann 3-Hydroxybenzolsulfonamid, 2-Aminobenzolsulfonamid, 3-Aminobenzolsulfonamid,
4-Aminobenzolsulfonamid, (+/–)-2-(4-Aminosulfonylphenyl)buttersäure, 3-Benzyloxycarbonylamino-4-chlorbenzolsulfonamid,
4-Benzyloxycarbonylamino-3-chlorbenzolsulfonamid, 4-Amino-3,5-dichlorbenzolsulfonamid,
3-Benzyloxycarbonylamino-4-methylbenzolsulfonamid, 4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid,
3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid, 4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid,
3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxybenzolsulfonamid, 3-Acetamid-4-methoxybenzolsulfonamid,
3-(3-Aminosulfonyl)phenylacrylsäure-t-butylester,
3-Amino-4-methoxybenzolsulfonamid, 4-Methoxy-3-methylsulfonylaminobenzolsulfonamid,
3-Carboxy-4-hydroxy-2-naphthalinsulfonamid, 4-Benzyloxycarbonylamino-3-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid,
(+/–)-3-t-Butoxycarbonyl-2-oxo-1H,3H-chinolin-7-sulfonamid,
(+/–)-2-t-Butoxycarbonyl-3-oxo-1,4-benzoxazin-6-sulfonamid,
etc. verwendet werden.
-
Als
das Anthranilsäurederivat
mit der Formel (I-5), das in dieser Reaktion verwendet wird, kann
eine kommerziell erhältliche
oder bekannte Verbindung oder eine Verbindung, die durch ein bekanntes
Verfahren synthetisiert werden kann, eingesetzt werden. Beispielsweise
können
Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Ethyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Methyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Ethyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Benzyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Methyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Ethyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Benzyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Methyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Ethyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Benzyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
etc. eingesetzt werden.
-
Die
Reaktion zur Gewinnung, wobei die Verbindung mit der Formel (I-4)
und das Anthranilsäurederivat mit
der Formel (I-5) kondensieren, um ein Sulfonylharn stoffderivat mit
der Formel (I-6) zu erhalten, kann unter Verwendung eines aprotischen
Lösungsmittels,
beispielsweise eines Etherlösungsmittels,
wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, einem halogenhaltigen Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Dimethylformamid etc., bei einer Temperatur
von –50°C bis 50°C, bevorzugt –20° bis Raumtemperatur
durchgeführt
werden. Als für
die Kondensationsreaktion verwendbar kann weiterhin eine starke
organische Base, wie DBU, anorganische Basen, wie Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat. Kaliumhydroxid oder Metallbasen, wie Natriumhydrid,
verwendet werden.
-
In
der Reaktion zur Alkalihydrolyse oder Hydrogenolyse des derart erhaltenen
Sulfonylharnstoffderivats mit der Formel (I-6), um das Sulfonylharnstoffderivat
mit der Formel (I-3) zu erhalten, können herkömmliche Hydrolysebedingungen
oder Hydrogenolysebedingungen für
Ester eingesetzt werden.
-
Es
ist festzuhalten, dass obige Reaktion durchgeführt werden kann, während die
funktionellen Gruppen, die in die Reaktion nicht einbezogen sind,
geschützt
werden. Gemäß dem Typ
der Schutzgruppe wird der Schutz durch chemische Reduktion oder
andere herkömmliche
Schutzentfernungsreaktionen entfernt. Wenn beispielsweise die Schutzgruppe
eine t-Butylgruppe oder eine t-Butoxycarbonylgruppe ist, kann Trifluoressigsäure verwendet
werden, aber wenn diese eine Allylgruppe darstellt, können Palladiumkatalysatoren,
wie Tetrakis(triphenylphosin)palladium(0), eingesetzt werden.
-
Die
Verbindung mit der Formel (I), worin R1 für eine Aminogruppe
steht, die mit einer C1 bis C4 niederaliphatischen
Säure acyliert
ist, die mit einer Carbonsäure
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
aromatischem Ring acyliert ist, die mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann, und eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischen Ring acyliert ist, die mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann, kann aus der Verbindung mit der Formel (I), worin R1 für
eine Aminogruppe steht, durch Acylierung derselben mit einer Carbonsäure, einem
Carbonsäurechlorid,
einem Carbonsäureanhydrid
unter Verwendung eines herkömmlichen
Verfahrens erhalten werden.
-
Die
Verbindung mit der Formel (I) worin R1 eine
Aminogruppe darstellt, die mit einer C1 bis
C4 Niederalkansulfonsäure sulfonyliert ist, die mit
einer Carbonsäure
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfonyliert ist, die mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann, und eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfonyliert ist, die mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann, kann aus der Verbindung mit der Formel (I), worin R1 für
eine Aminogruppe steht, durch Sulfonylierung derselben mit Sulfonsäure oder
Sulfonsäurechlorid
unter Verwendung eines herkömmlichen
Verfahrens erhalten werden.
-
Eine
Verbindung der Formel (II) der vorliegenden Erfindung kann durch
ein ähnliches
Verfahren zu dem obigen erhalten werden und wird weiterhin in größeren Einzelheiten
in der internationalen Veröffentlichung
WO 97/11941 beschrieben.
-
Eine
erhaltene Verbindung der Formel (I) oder (II) kann durch ein herkömmliches
Verfahren, wie Umkristallisation oder Säulenchromatographie, gereinigt
werden.
-
Weiterhin
kann die Verbindung der Formel (I) oder (II), erhalten durch das
obige Verfahren, wenn notwendig in ein Salz umgewandelt werden,
in dem man diese mit verschiedenen Typen von Säuren oder Basen reagieren lässt. Als
mögliche
einzusetzende Säure,
um die Verbindung der Formel (I) oder (II) in ein Salz umzuwandeln,
können
eine anorganische Säure,
wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Schwefelsäure
oder Phosphorsäure,
und eine organische Säure,
wie Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsäure,
Trifluoressigsäure,
Zitronensäure,
Milchsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Weinsäure,
Essigsäure, Adipinsäure, Palmitinsäure und
Gerbsäure
erwähnt
werden.
-
Als
die mögliche
zu verwendende Base zur Umwandlung der Verbindung der Formel (I)
oder (II) in ein Salz können
Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid und Kaliumhydroxid erwähnt werden.
-
Die
Verbindungen mit der Formel (I) oder (II) umfassen jene, die asymmetrische
Zentren enthalten. Es ist möglich,
eine einzelne optisch aktive Substanz aus der racemischen Mischung
durch ein oder mehrere Verfahren zu isolieren. Beispielsweise können
- (1) das Verfahren der Verwendung einer optisch
aktiven Säule;
- (2) das Verfahren der Umwandlung in ein Salz durch eine optisch
aktive Säure
oder Base und dann Umkristallisation;
- (3) das Verfahren, das das obige Verfahren (1) und (2) kombiniert,
verwendet werden.
-
Diese
Verbindungen können
auf ihre Wirkung zur Vorbeugung oder Milderung der Zustände von
Dermatitis, die biphasische Hautreaktion zeigt, und induzierte Dermatitis,
durch wiederholtes Aussetzen einem Antigen durch die später erläuterten
Verfahren von Beispiel 3, 8, 10, 11, 12 und 18 beurteilt werden.
-
Wenn
eine erfindungsgemäße Verbindung
als Medikament zur Vorbeugung oder Behandlung von Dermatitis, die
biphasische Hautreaktion zeigt, verwendet wird, ist es für ein Medikament
für die
Linderung der Spätphasenreaktion
von Dermatitis, die biphasische Hautreaktion zeigt, oder ein Medikament
zur Verhinderung oder Behandlung von Dermatitis, die durch wiederholtes
Aussetzen einem Antigen induziert wird, beispielsweise möglich, einen
Typ oder eine Mischung von zwei oder mehreren Typen der Verbindung
der vorliegenden Erfindung zu verwenden, um eine Zubereitung einer
Form herzustellen, die für
das Verfahren der Verabreichung gemäß einem herkömmlichen
Verfahren geeignet ist. Beispielsweise umfassen die Beispiel für Zubereitungsformen
für orale
Verabreichung Kapseln, Tabletten, Granulate, feine Granulate, Sirupe,
Trockensirupe und andere Zubereitungen, während Beispiele von Zubereitungsformen
für nicht
orale Verabreichung Injektionen und auch Zäpfchen, wie rektale Zäpfchen und
vaginale Zäpfchen,
transnasale Zubereitung, wie Sprays und Salben, und transdermale
Zubereitungen, wie Pflaster für
transdermale Absorptionen, umfassen.
-
Die
klinische Dosis der erfindungsgemäßen Verbindung variiert gemäß den Symptomen,
der Schwere, dem Alter, dem Vorliegen von Komplikationen etc. und
variiert ebenfalls gemäß der Zubereitungsform.
Im Falle einer oralen Verabreichung kann es jedoch in der Regel
im Hinblick auf die Wirkstoffe, mit 1 bis 1000 mg pro Erwachsenen
pro Tag dosiert sein. Im Falle einer nichtoralen Verabreichung ist
es ausreichend, 1/10 bis ½ der Menge
des Falls der oralen Verabreichung zu verabreichen. Diese Dosierungen
können
in geeigneter Weise gemäß dem Alter,
den Symptomen etc. des Patienten eingestellt werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann der Chymosin-Inhibitor allein verabreicht
werden, wie dieser vorliegt, ohne mit anderen Wirkstoffen gemischt
zu werden, aber unter Berücksichtigung
der fraglichen Erkrankung, den Symptonen, Komplikationen etc. kann
dieser ebenfalls als eine medizinische Zubereitung, enthaltend andere
Wirkstoffe, verabreicht werden. Dieser kann weiterhin ebenfalls
mit diesen anderen Wirkstoffen kombiniert werden. Die Mengen der
anderen verwendeten Wirkstoffe ist nicht besonders beschränkt, wird
aber unter Berücksichtigung
der minimalen Mengen zur Erhaltung ihrer alleinigen Wirkungen, dem
Auftreten von Nebenwirkungen etc. bestimmt.
-
Bei
Behandlung werden die Zubereitungsform und das Verfahren kombinierter
Behandlung, einschließlich
Zubereitungen, enthaltend den Chymosin-Inhibitor allein als Wirkstoff
und Zubereitungen, die ebenfalls andere Wirkstoffe enthalten, in
geeigneter Weise durch einen Arzt gemäß dem Alter des Patienten,
den Symptonen etc. ausgewählt.
-
Die
Toxizität
der erfindungsgemäßen Verbindung
ist gering. Der akute Toxizitätswert
LD50 bei 24 Stunden nach oraler Verabreichung
für 5 Wochen
alte männliche
Mäuse war
1 g/kg oder mehr. Dieser Wert ist mehr als 50 mal der vorausgesetzten
klinischen Dosierung. Die Verbindung wird daher als hochgradig sicher
beurteilt.
-
BEISPIELE:
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun durch die nachfolgenden Beispiele
weiter erläutert,
ist aber in keiner Hinsicht hierauf begrenzt, und es ist überflüssig festzustellen,
dass der Umfang der Erfindung nicht auf diese Beispiele begrenzt
wird.
-
In
Beispiel 2 und Beispiel 3 wurde ein Mausmodell für Dermatitis, die bisphasische
Hautreaktion zeigt, verwendet, um die Verwendbarkeit eines Chymosin-Inhibitors
zu zeigen, indem die Unterdrückungswirkung des
Chymosin-Inhibitiors gezeigt wird. Weiterhin wird in Beispiel 4
bis Beispiel 6 als weiterer Beleg zur Stützung, dass Chymosin mit Dermatitis,
die biphasische Hautreaktion zeigt, in Zusammenhang steht, die Tatsache,
dass Dermatitis, die biphasische Hautreaktion zeigt, durch intradermale
Inokulation von Human-Chymosin in das Ohr von Mäusen induziert wird, gezeigt.
In Beispiel 7 und Beispiel 8 sind die Ergebnisse der Analyse des
Wirkungsmechanismuses von Chymosin in einer derartigen biphasischen
Hautreaktion gezeigt.
-
Andererseits
wird in Beispiel 9 bis Beispiel 12 die Verwendbarkeit eines Chymosin-Inhibitors
durch Verwendung von Dermatitis, induziert durch wiederholtes An wenden
von Hapten, als ein Modell für
Dermatitis, die durch wiederholtes Aussetzen einem Antigen induziert
wird und analysieren des Modells und Zeigen des Effekts eines Chymosin-Inhibitors
in diesem Modell gezeigt. Da es weiterhin denkbar ist, dass Mastzellen
wiederholten Degranulationsreaktionen aufgrund des wiederholten
Aussetzens von Patienten von Allergenen, die unter atopischer Dermatitis
etc. leiden, unterliegen, wurde in Beispiel 13 bis Beispiel 15 Dermatitis,
induziert durch wiederholte Inokulation von Human-Chymosin in die
Ohren zum Studium der Wirkungen einer wiederholten Degranulationsreaktion
auf der Haut analysiert. In den Beispielen 16 bis 17 werden weiterhin
die Effekte von Chymosin auf die Expression von SCF, dem Hauptcytokin
für Mastzellen
als einem der Mechanismen von Chymosin-induzierter Dermatitis gezeigt.
In Beispiel 18 wurden weiterhin die Effekte eines Chymosin-Inhibitors auf Dermatitis
unter Verwendung von NC/Nga Mäusen
als dem zweiten Mausmodell, induziert durch wiederholtes Aussetzen
einem Antigen, untersucht.
-
Herstellungsbeispiel 1:
-
Synthese von 7-Chlor-3-(3-hydroxybenzolsulfonyl)-2,4-(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 1)
-
Nach
dem Sytheseverfahren (B) wurden 938 mg (5,42 mmol) 3-Hydroxybenzolsulfonamid
in 40 ml Tetrahydrofuran gelöst,
dann wurden 892 μl
(5,96 mmol) 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]-7-undecen
(nachfolgend bezeichnet als DBU) tropfenweise zugegeben. Die Reaktionslösung wurde
für 15
min bei Raumtemperatur gerührt,
dann wurden 1,66 g (5,42 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
zugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Eine überschüssige Menge
an Wasser wurde in die Reaktionslösung gegossen, dann wurde die
Mischung mit Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Wasser und gesättigter
Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Das so
erhaltene rohe Produkt wurde durch Silicagelsäulenchromatographie gereinigt
(0-5% Methanol/Dichlormethan), um 1,23 g (Ausbeute 59%) Methyl-4-chlor-2-{[(3-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-benzoat zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
3,91 (3H, s), 7,02 (1H, m), 7,09 (1H, m), 7,34 (1H, t), 7,57 (2H,
m), 7,89 (1H, d), 8,38 (1H, d), 10,94 (1H, s).
-
Als
nächstes
wurden 1,23 g (3,2 mmol) der so erhaltenen Verbindung in 20 ml Methanol
gelöst,
dann 10 ml einer wässerigen
2N Natriumhydroxidlösung
tropfenweise zugegeben. Die Reaktionslösung wurde für 15 min.
bei Raumtemperatur gerührt,
dann eine überschüssige Menge
an Wasser zugegeben und die Mischung mit Salzsäure angesäuert. Diese wurde dann gerührt, um
Kristalle ausfällen
zu lassen, die dann durch Filtration erhalten und getrocknet wurden,
um eine Carbonsäure
zu erhalten. Das so erhaltene Produkt wurde in 15 ml Tetrahydrofuran
(nachfolgend bezeichnet als THF) gelöst, dann wurden 434 mg ((2,68
mmol) CDI unter Eiskühlung
zugegeben, und die Mischung wurde für 30 Min. gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, dann konzentriert, um ein
rohes Produkt zu erhalten. Das rohe Produkt wurde mit Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Ethylacetat: n-Hexan
= 1:2), um 230 mg (Ausbeute 20%: 2 Schritte) der oben angegebenen
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: Farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), PMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 7,12 (2H, s), 7,24 (1H, d), 7,48
(1H, t), 7,58 (2H, s), 7,85 (1H, d), 10,28 (1H, s), 11,63 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 2:
Synthese von 3-(2-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4-(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 2)
-
2,7
g (15,7 mmol) 2-Aminobenzolsulfonamid und 4,8 g (15,7 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in der selben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 1
behandelt, um 3,2 g (Ausbeute 58%: 3 Schritte) der oben angegebenen
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C PMR (δ ppm, DMSO-d6): 6,46 (2H, s), 6,65 (1H, t), 6,81 (1H,
d), 7,12 (1H, s), 7,23 (1H, d), 7,34 (1H, t), 7,76 (1H, d), 7,86
(1H, d).
-
Herstellungsbeispiel 3:
Synthese von 7-Chlor-3-(2-methylsulfonylaminobenzolsulfonyl)-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 3)
-
22
mg (0,06 mmol) von Verbindung 2 wurden in 200 μl Pyridin gelöst, 11,6 μl (0,15 mmol)
Methansulfonylchlorid wurden tropfenweise zugegeben und dann die
resultierende Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Eine überschüssige Menge
an Wasser wurde zur Reaktionslösung
zugegeben und die Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit wässeriger
1N Salzsäurelösung und
gesättigter
Salzlösung
gewaschen, dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, um ein
rohes Produkt zu erhalten. Das rohe Produkt wurde aus Diethylether
umkristallisiert, um 16 mg (0,04 mmol) der oben angegebenen Verbindung
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,61 (3H, s), 7,10 (1H, d), 7,20
(1H, d), 7,74 (1H, d), 7,82-7,90 (4H, m), 8,34 (1H, d), 11,70 (1H,
s).
-
Herstellungsbeispiel 4:
Synthese von 3-(4-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4-(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 4)
-
2,7
g (15,7 mmol) 4-Aminobenzolsulfonylamid und 4,8 g (15,7 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie im Herstellungsbeispiel 1
behandelt, um 7,9 g (Ausbeute 94%) an Methyl-2-{[(4-aminobenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,59 (3H, s), 5,37 (2H, s), 6,45 (2H,
d), 6,83 (1H, dd), 7,41 (2H, d), 7,81 (1H, d), 8,66 (1H, d), 9,64
(1H, s).
-
Dann
wurden aus den resultierenden 7,9 g (14,8 mmol) des Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 4,3 g (Ausbeute 83%: zwei Schritte) der
oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,39 (2H, s), 6,63 (2H, d), 7,09
(1H, s), 7,22 (1H, d), 7,76 (2H, d), 7,83 (1H, d), 11,51 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 5:
Synthese von 3-(3-Carboxymethyl-benzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion (Verbindung
5)
-
Nach
dem Syntheseverfahren (A) wurden 3,27 g (11,6 mmol) 3-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat
in 100 ml wasserfreiem THF gelöst,
dann 1,98 g (11,5 mmol) 4-Chloranthranilsäure zugegeben und die Mischung
für zwei
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Eiswasser abgekühlt,
dann 1,87 g (11,5 mmol) CDI zugegeben und die resultierende Mischung
unter Eiskühlung
für 30
Minuten gerührt.
Eine überschüssige Menge
an Wasser wurde in die Reaktionslösung gegossen, dann die Mischung mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde gewaschen,
getrocknet und konzentriert, um ein rohes Produkt zu erhalten. Dieses
wurde mit einer kleinen Menge Ethylacetat kristallisiert, um 2,0
g (Ausbeute 40%) 3-(3-Allyloxy-carbonylmethylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion zu
erhalten. Das so erhaltene Allylprodukt wurde in 100 ml Ameisensäure-THF-Mischung
(1:9) gelöst
und 700 mg Triphenylphosphin wurden zugegeben. Der Reaktor wurde
gegen Licht abgeschattet und unter Stickstoffatmosphäre wurden dann
700 mg Tetrakistriphenylphosphin-Palladium (0) zugegeben, und die
resultierende Mischung wurde, während
sie abgeschattet war, über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde im Vakuum konzentriert und der erhaltene Feststoff wurde mit
Methylenchlorid gewaschen, um 1,47 g (Ausbeute 81%) der oben angegebenen
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,76 (2H, s), 7,13 (1H, s), 7,24
(1H, d), 7,61-7,69 (2H, m), 7,86 (1H, d), 8,05 (2H, s), 12,50 (1H,
br).
-
Herstellungsbeispiel 6:
Synthese von 3-(4-Carboxymethyl-benzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion (Verbindung
6)
-
1,10
g (3,95 mmol) (4-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat und
678 mg (3,95 mmol) 4-Chloranthranilsäure wurden in derselben Art
und Weise wie in Herstellungsbeispiel 5 behandelt, um 657 mg (Ausbeute
38%) 3-(4-Allyloxycarbonylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion
zu erhalten. 53 8 mg (1,24 mmol) hiervon wurden in derselben Art
und Weise behandelt, um 342 mg der oben angegebenen Verbindung (Ausbeute
70%) zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), PMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 3,75 (2H, s), 7,13 (1H, s), 7,23
(1H, d), 7,61-7,69 (2H, m), 7,86 (1H, d), 8,05 (2H, s), 12,07 (2H,
br).
-
Herstellungsbeispiel 7:
Synthese von (±)-2-{4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-3-yl)sulfonyl]phenyl}buttersäure (Verbindung
7)
-
1,02
g, 3,41 mmol t-Butyl (±)-2-(4-aminosulfonylphenyl)buttersäure und
1,04 g (3,41 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 behandelt,
um 1,46 g (Ausbeute 84%) Methyl-2-[({4-[1-(t-butoxycarbonyl)propyl]benzolsulfonylamino}carbonyl)amino]-4-chlorbenzoat zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, CDCl3):
0,89 (3H, t), 1,38 (9H, s), 1,69-1,76 (1H, m), 2,03-2,10 (1H, m),
3,42 (1H, t), 3,94 (3H, s), 7,04 (1H, d), 7,47 (2H, d), 7,93 (1H,
d), 8,01 (2H, d), 8,45 (1H, br), 11,04 (1H, br).
-
Als
nächstes
wurden 4,3 ml (8,6 mmol) wässerige
2N Natriumhydroxidlösung
verwendet, um in ähnlicher
Weise eine Carbonsäure
in einer Menge von 1,43 g zu bilden, und 463 mg (2,86 mmol) CDI
wurden verwendet, um 970 mg (Ausbeute 71%: 2 Schritte) t-Butyl-(±)-2-{4-[(7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-3-yl)sulfonyl]phenyl}butyrat
zu erhalten.
-
Weiterhin
wurde der so erhaltene t-Butylester in 5 ml Dichlormethan gelöst, dann
wurden 5 ml Trifluoressigsäure
zugegeben und die resultierende Mischung für 40 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde im Vakuum konzentriert und das resultierende rohe Produkt
wurde mit einer kleinen Menge Diethylether gewaschen, um 820 mg
der oben angegebenen Verbindung (Ausbeute 96%) zu erhalten. Eigenschaften:
farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 0,84 (3H, t), 1,67-1,75 (1H, m),
1,98-2,05 (1H, m), 3,62 (1H, t), 7,11 (1H, s), 7,24 (1H, d), 7,61
(2H, d), 7,86 (1H, d), 8,13 (2H, d), 11,62 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 8:
Synthese von 3-(3-Amino-4-chlorbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4-(1H,3H)-chinazolin-dion (Verbindung
8)
-
1,0
g (2,93 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-chlorbenzolsulfonamid und
1,18 g (2,93 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 behandelt,
um 1,43 g (Ausbeute 78%) Benzyl-2-{[(3-benzyloxycarbonylamino-4-chlorbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
5,19 (2H, s), 5,36 (2H, s), 7,21 (1H, dd), 7,34-7,48 (10H, m), 7,72-7,76
(2H, m), 7,97 (1H, d), 8,25 (1H, d), 8,30 (1H, d), 9,53 (1H, s),
10,30 (1H, s).
-
1,38
g (2,20 mmol) hiervon wurden in 50 ml THF gelöst, dann wurden 200 mg Palladiumkohlenstoff (10%)
zugegeben und die Mischung für
zwei Stunden unter einem Wasserstoffstrom gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Celite filtriert, um den Palladium-Kohlenstoff zu entfernen,
dann wurde das Filtrat im Vakuum konzentriert, um eine Carbonsäure zu erhalten.
Das erhaltene Produkt wurde in 50 ml THF suspendiert, dann wurden
356 mg (2,20 mmol) CDI unter Eiskühlung zugegeben und die resultierende
Mischung in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel
1 behandelt, um 560 mg (Ausbeute 66%: zwei Schritte) der oben angegebenen
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), PMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 6,00 (2H, s), 7,12 (1H, s), 7,26
(2H, t), 7,48 (1H, d), 7,66 (1H, s), 7,86 (1H, d), 11,76 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 9:
Synthese von 3-(4-Amino-3,5-dichlorbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 9)
-
1,06
g (4,40 mmol) 4-Amino-3,5-dichlor-benzolsulfonamid und 1,34 g (4,40
mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurden in derselben
Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 behandelt, um 905 mg
(Ausbeute 44%) Methyl-2-{[(4-amino-3,5-dichlorbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,87 (3H, s), 6,59 (2H, br), 7,22 (1H,
dd), 7,72 (2H, s), 7,93 (1H, d), 8,24 (1H, d), 10,17 (1H, s).
-
Dann
wurden aus 905 mg (2,0 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 660 mg (Ausbeute 82%: zwei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,80 (2H, s), 7,12 (1H, s), 7,24
(1H, d), 7,86 (1H, d), 7,92 (2H, s), 11,63 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 10:
Synthese von 3-(3-Amino-4-methylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 10)
-
960
mg (3,00 mmol) von 3-Benzyloxycarbonylamino-4-methylbenzolsulfonamid
und 1,14 g (3,00 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 8
behandelt, um 1,14 g (Ausbeute: 62%) von Benzyl-2-{[(3-benzyloxycarbonylamino-4-methylbenzolsulfonylamino)-carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 2,30 (3H, s), 5,17 (2H, s), 5,36 (2H,
s), 7,20 (1H, dd), 7,33-7,48 (11H, m), 7,63 (1H, d), 7,97 (1H, d), 8,11
(1H, s), 8,25 (1H, s), 9,27 (1H, s), 10,30 (1H, s), 12,20 (1H, br).
-
Dann
wurden aus 1,14 g (1,87 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 190 mg (Ausbeute 27%: zwei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 5,47 (2H, s), 7,12
(1H, s), 7,16-7,25 (3H, m), 7,38 (1H, s), 7,85 (1H, d), 11,58 (1H,
s).
-
Herstellungsbeispiel 11:
Synthese von 3-[(3-Carboxymethylaminophenyl)-sulfonyl]-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 11)
-
1,62
g (5,65 mmol) 3-t-Butoxycarbonylmethylaminobenzolsulfonamid und
1,73 g (5,65 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 behandelt,
um 209 mg (Ausbeute 9%: vier Schritte) der oben angegebenen Verbindung
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,86 (2H, s), 6,88 (1H, s), 7,12
(1H, s), 7,24 (1H, d), 7,30-7,38 (3H, m), 7,86 (1H, d), 11,61 (1H,
br).
-
Herstellungsbeispiel 12:
Synthese von 3-(3-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion (Verbindung
12)
-
3,5
g (12,9 mmol) von 3-t-Butoxycarbonylaminobenzolsulfonamid und 3,9
g (12,8 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurden
in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 behandelt,
um 2,2 g (Ausbeute 49%: vier Schritte) der oben angegebenen Verbindung
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 5,72 (2H, s), 6,87 (1H, d), 7,12
(1H, s), 7,23-7,27 (2H, m), 7,33 (1H, s), 7,86 (1H, d), 11,61 (1H,
s).
-
Herstellungsbeispiel 13:
Synthese von 2-{3-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]phenylaminocarbonyl}propionsäure (Verbindung
13)
-
100
mg (0,28 mmol) der Verbindung 12 wurden in 5 ml THF gelöst, 100
mg (1,0 mmol) Bernsteinsäureanhydrid
wurden zugegeben, und die resultierende Mischung wurde für drei Stunden
erhitzt und unter Rückfluss
gekocht. Die Reaktionslösung
wurde im Vakuum konzentriert und das so erhaltene rohe Produkt wurde mit
Ethylacetat-Diethylether
kristallisiert, um 120 mg (Ausbeute 96%) der oben angegebenen Verbindung
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: 187-188°C, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 2,54 (2H, d), 2,59 (2H, d), 7,12 (1H,
s), 7,24 (1H, d), 7,59 (1H, t), 7,80 (1H, d), 7,86 (1H, d), 7,96
(1H, d), 8,41 (1H, s), 10,40 (1H, s), 11,63 (1H, br), 12,10 (1H,
br).
-
Herstellungsbeispiel 14:
Synthese von 3-{3-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]phenyl}acrylsäure (Verbindung
14)
-
1,54
g (5,44 mmol) t-Butyl-3-(3-aminosulfonyl)phenylacrylat und 1,66
g (5,44 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurden
in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 behandelt,
um 2,18 g (Ausbeute 81%) Methyl-2-({[3-(3-t-butoxy-3-oxo-1-propenyl)benzolsulfonylamino]carbonyl}amino)-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, CDCl3): 1,53 (9H, s), 3,95 (3H, s), 6,46 (1H,
d), 7,05 (1H, d), 7,55 (1H, m), 7,57 (1H, d), 7,72 (1H, m), 7,93
(1H, m), 8,04 (1H, m), 8,27 (1H, s), 8,46 (1H, d), 11,05 (1H, br).
-
Dann
wurden aus 2,18 g (4,4 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 698 mg (Ausbeute 37%: drei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,65 (1H, d), 7,12 (1H, s), 7,25 (1H,
d), 7,69 (1H, d), 7,72 (1H, t), 7,87 (1H, d), 8,12 (2H, q), 8,37
(1H, s), 11,64 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 15:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure (Verbindung
15)
-
1,0
g (3,66 mmol) 4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid und 1,12
g (3,66 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurden
in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 behandelt,
um 1,79 g (Ausbeute 100%) von Methyl-2-{[(4-t-butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
1,57 (9H, s), 3,87 (3H, s), 7,14 (1H, d), 7,40-7,45 (2H, m), 7,85
(1H, d), 7,92 (1H, d), 8,32 (1H, d), 10,13 (1H, s), 10,82 (1H, s).
-
Dann
wurden aus 1,78 g (3,66 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 370 mg (Ausbeute 25%: drei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,13 (1H, s), 7,26 (1H, d), 7,69
(1H, d), 7,87 (1H, d), 8,01 (1H, d), 11,67 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 16:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure-Mononatriumsalz
(Verbindung 16)
-
50
mg (0,13 mmol) der Verbindung 15 wurden in etwa 1 ml THF suspendiert,
dann 126 μl
wässerige 1N
Natriumhydroxidlösung
tropfenweise zugegeben. Von der Lösung wurde bestätigt, dass
sie gleichmäßig wurde,
dann wurden 30 ml Wasser zugegeben und die Mischung gefriergetrocknet,
um die oben identifizierte Verbindung in amorphem Zustand in einer
Menge von 52 mg quantitativ zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph,
PMR (δ ppm,
CD3OD): 7,11 (1H, s), 7,19 (1H, d), 7,58
(1H, d), 7,63 (1H, s), 7,92 (1H, d), 8,03 (1H, d).
-
Herstellungsbeispiel 17:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
17)
-
2,84
g (6,99 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 2,67 g (6,99 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 8
behandelt, um 3,74 g (Ausbeute 77%) Benzyl-2-{[(3-benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfo nylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 1,54 (9H, s), 5,19 (2H, s), 5,34 (2H,
s), 7,05 (1H, m), 7,34-7,58
(10H, m), 7,60 (1H, d), 7,90 (1H, d), 7,98 (1H, d), 8,50 (1H, br),
8,62 (1H, s), 10,00 (1H, br), 10,41 (1H, s).
-
Dann
wurden aus 3,74 g (5,39 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffs
in derselben Art und Weise 690 mg (Ausbeute 30%: zwei Schritte)
von t-Butyl-4-[(7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]anthranilat
erhalten, dann wurde dieses einer ähnlichen Debutylierungsreaktion
unterzogen, um 503 mg (Ausbeute 84%) der oben angegebenen Verbindung
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,14 (1H, s), 7,18 (1H, d), 7,25
(1H, d), 7,59 (1H, s), 7,87 (1H, d), 7,89 (1H, d), 11,62 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 18:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure-Mononatriumsalz
(Verbindung 18)
-
50
mg (0,13 mmol) der Verbindung 17 wurden in etwa 1 ml THF suspendiert,
dann 126 μl
wässerige 1N
Natriumhydroxidlösung
tropfenweise zugegeben. Von der Lösung wurde bestätigt, dass
sie gleichmäßig war,
dann wurden 30 ml Wasser zugegeben und die Mischung gefriergetrocknet,
um die oben identifizierte Verbindung in amorphem Zustand in einer
Menge von 52 mg quantitativ zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph,
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,11-7,22 (3H, m), 7,37 (1H, s),
7,83 (1H, d), 7,91 (1H, d).
-
Herstellungsbeispiel 19:
Synthese von 3-(4-Hydroxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion (Verbindung
19)
-
1,50
g (7,03 mmol) 4-Allyloxybenzolsulfonylisocyanat und 1,2 g (7,03
mmol) 4-Chloranthranilsäure wurden
in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 5 behandelt,
um 1,5 g (Ausbeute 53%) 3-(4-Allyloxybenzolsulfonyl)-7-chlor 2,4-(1H,3H)-chinazolin-dion
zu erhalten. 500 mg (1,27 mmol) hiervon wurden ähnlich behandelt, um 405 mg
der oben angegebenen Verbindung (Ausbeute 90%) zu erhalten. Eigenschaften:
farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm, DMSO-d6): 6,98 (2H, d), 7,11 (1H, s), 7,23 (1H,
d), 7,85 (1H, d), 8,00 (2H, d), 11,25 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 20:
Synthese von 4-[(2,4(1H,3H)-Chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure (Verbindung 20)
-
618
mg (2,26 mmol) 4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid und
613 mg (2,26 mmol) Methyl-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurden
in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 792 mg (Ausbeute 78%) Methyl-2-{[(4-t-butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamino)carbonyl]amino}benzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, CDCl3): 1,60 (9H, s), 3,97 (3H, s), 7,09 (1H,
t), 7,49-7,52 (2H, m), 7,65 (1H, d), 7,90 (1H, d), 8,01 (1H, dd),
8,33 (1H, d), 10,98 (1H, s), 11,18 (1H, s).
-
Dann
wurden aus 790 mg (1,75 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 100 mg (Ausbeute 8%: drei Schritte) der
oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,13 (1H, d), 7,22 (1H, t), 7,63-7,69
(3H, m), 7,87 (1H, d), 8,01 (1H, d), 11,57 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 21:
Synthese von 5-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure (Verbindung
21)
-
320
mg (1,17 mmol) 3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxybenzolsulfonamid und
447 mg (1,17 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 611 mg (Ausbeute 93%) Benzyl-2-{[(3-t-butoxycarbonyl-4-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, CDCl3):
1,62 (9H, s), 5,35 (2H, s), 7,01-7,05 (2H, m), 7,37-7,41 (5H, m),
7,96 (1H, d), 8,10 (1H, dd), 8,46-8,48 (2H, m), 10,99 (1H, s), 11,66
(1H, s).
-
Dann
wurden aus 611 mg (1,09 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 114 mg (Ausbeute 33%: drei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,11 (1H, s), 7,19 (1H, d), 7,24
(1H, d), 7,86 (1H, d), 8,20 (1H, d), 8,56 (1H, s), 11,57 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 22:
Synthese von 3-(3-Acetamid-4-methoxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 22)
-
500
mg (2,19 mmol) 3-Acetamid-4-methoxybenzolsulfonamid und 836 mg (2,19
mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurden in derselben
Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 8 behandelt, um 812 mg
(Ausbeute 70%) Benzyl-2-{[(3-acetylamino-4-methoxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 3,93 (3H, s), 5,36 (2H,
s), 7,20 (1H, d), 7,24 (1H, d), 7,36-7,48 (5H, m), 7,69 (1H, d),
7,96 (1H, d), 8,24 (1H, s), 8,67 (1H, s), 9,39 (1H, s), 10,25 (1H,
s), 12,11 (1H, br).
-
Dann
wurden aus 611 mg (1,09 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 250 mg (Ausbeute 39%: zwei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 3,95 (3H, s), 7,12
(1H, s), 7,23 (1H, d), 7,30 (1H, d), 7,85 (1H, d), 7,89 (1H, d),
8,80 (1H, s), 9,42 (1H, s), 11,59 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 23:
Synthese von 3-(3-Amino-4-methoxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 23)
-
400
mg (1,40 mmol) 3-t-Butoxycarbonylamino-4-methoxybenzolsulfonamid
und 533 mg (1,40 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17
behandelt, um 86 mg (Ausbeute 16%: vier Schritte) der oben angegebenen
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,81 (3H, s), 7,26-7,37 (5H, m),
7,77 (1H, s), 7,90 (1H, d), 7,94 (1H, d), 11,73 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 24:
Synthese von 7-Chlor-3-(4-methoxy-3-methylsulfonylaminobenzolsulfonyl)-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion
(Verbindung 24)
-
500
mg (1,89 mmol) 4-Methoxy-3-methylsulfonylaminobenzolsulfonamid und
722 mg (1,89 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 8
behandelt, um 888 mg (Ausbeute 83%) Benzyl-2-({[(4-methoxy-3-methylsulfonylamino)-benzolsulfonylamino]-carbonyl}amino)-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 3,93 (3H, s), 5,36 (2H,
s), 7,20 (1H, d), 7,24 (1H, d), 7,36-7,48 (5H, m), 7,69 (1H, d), 7,96 (1H,
d), 8,24 (1H, s), 8,67 (1H, s), 9,39 (1H, s), 10,25 (1H, s), 12,11
(1H, br).
-
Dann
wurden aus 880 mg (1,55 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 620 mg (Ausbeute 85%: zwei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,04 (3H, s), 3,94 (3H, s), 7,11
(1H, s), 7,23 (1H, d), 7,34 (1H, d), 7,86 (1H, d), 7,99 (1H, d),
8,10 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 25:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-3-yl)sulfonyl]-1-hydroxy-naphthalin-2-carbonsäure (Verbindung
25)
-
323
mg (1,00 mmol) 3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-1-naphtalinsulfonamid
und 381 mg (1,00 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17
behandelt, um 447 mg (Ausbeute 73%) von 4-({[(2-Benzyloxycarbonyl-5-chloranilino)carbonyl]amino}sulfonyl)-1-hydroxy-2-naphtalincarbonsäure-t-butylester
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 1,66 (9H, s), 5,34 (3H, s), 6,98 (1H,
d), 7,35-7,48 (5H, m), 7,66 (1H, m), 7,81 (1H, m), 7,89 (1H, d), 8,37
(2H, m), 8,44 (1H, s), 8,71 (1H, d), 10,02 (1H, br), 12,52 (1H,
br).
-
Dann
wurden aus 445 mg (0,72 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 56 mg (Ausbeute 18%: drei Schritte) der
oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,08 (1H, s), 7,20 (1H, d), 7,63
(1H, t), 7,77 (1H, t), 7,84 (1H, d), 8,42 (1H, d), 8,51 (1H, d),
8,75 (1H, s), 11,57 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 26:
Synthese von 5-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
26)
-
834
mg (2,05 mmol) 4-Benzyloxycarbonylamino-3-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 783 mg (2,05 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17
behandelt, um 1,18 g (Ausbeute 83%) Benzyl-2-{[(4-Benzyloxycarbonylamino-3-t-butoxycarbonylbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, CDCl3): 1,56 (9H, s), 5,22 (2H, s), 5,37 (2H,
s), 7,04 (1H, dd), 7,33-7,42 (10H, m), 7,97 (1H, d), 8,14 (1H, d),
8,45 (1H, d), 8,60 (1H, d), 8,65 (1H, d), 11,01 (1H, s), 11,11 (1H,
s).
-
Dann
wurden aus 1,17 g (1,69 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 404 mg (Ausbeute 60%: drei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,89 (1H, d), 7,11 (1H, s), 7,23
(1H, d), 7,85 (1H, d), 7,98 (1H, d), 8,51 (1H, s), 11,51 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 27:
Synthese von 4-[(7-Methoxy-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
27)
-
500
mg (1,23 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 460 mg (1,22 mmol) Benzyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17
behandelt, um 15 mg (Ausbeute 3,1 %: vier Schritte) der oben angegebenen
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,82 (3H, s), 6,58 (1H, s), 6,80
(1H, d), 7,16 (1H, d), 7,56 (1H, s), 7,80 (1H, d), 7,90 (1H, d),
11,49 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 28:
Synthese von (±)-7-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]-2-oxo-1H,3H-chinolin-3-carbonsäure (Verbindung
28)
-
400
mg (1,23 mmol) (±)-3-t-Butoxycarbonyl-2-oxo-1H,3H-Chinolin-7-sulfonamid
und 468 mg (1,23 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wur den in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17
behandelt, um 649 mg (Ausbeute 86%) 8-({[(2-Benzyloxycarbonyl-5-chloranilino)carbonyl]amino}sulfonyl)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-3-chinolincarbonsäure-t-butylester
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, CDCl3): 1,32 (9H, s), 3,18-3,30 (2H, m), 3,54
(1H, m), 5,35 (2H, s), 6,85 (1H, m), 7,00 (1H, m), 7,35-7,39 (5H,
m), 7,87-7,96 (3H, m), 8,47 (1H, m), 8,78 (1H, br), 10,92 (1H, br).
-
Dann
wurden aus 640 mg (1,04 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 258 mg (Ausbeute 55%: drei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,23-3,31 (2H, m), 3,59 (1H, t),
7,07 (1H, d), 7,12 (1H, s), 7,25 (1H, d), 7,86 (1H, d), 7,96 (1H,
d), 7,98 (1H, d), 10,84 (1H, s), 11,60 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 29:
Synthese von (±)-6-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]-3-oxo-1,4-benzoxazin-2-carbonsäure (Verbindung
29)
-
300
mg (0,91 mmol) (±)-2-t-Butoxycarbonyl-3-oxo-1,4-benzoxazin-6-sulfonamid
und 349 mg (0,91 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17
behandelt, um 417 mg (Ausbeute 74%) 5-({[(2-Benzyloxycarbonyl-5-chloranilino)carbonyl]amino}sulfonyl)-3-oxo-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxazin-2-carbonsäure-t-butylester
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 1,29 (9H, s), 5,37 (2H, s), 5,42 (2H,
s), 7,19-7,26 (2H, m), 7,37-7,57 (7H, m), 7,97 (1H, d), 8,25 (1H,
d), 10,27 (1H, s), 11,25 (1H, s), 12,22 (1H, br).
-
Dann
wurden aus 417 mg (0,68 mmol) des resultierenden Sulfonylharnstoffprodukts
in derselben Art und Weise 100 mg (Ausbeute 32%: drei Schritte)
der oben angegebenen Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 5,47 (1H, s), 7,11 (1H, s), 7,24
(1H, d), 7,29 (1H, d), 7,76 (1H, s), 7,78 (1H, d), 7,86 (1H, d),
11,25 (1H, s), 11,62 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 30:
Synthese von 4-[(7-Hydroxy-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
30)
-
620
mg (1,53 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 550 mg (1,51 mmol) Benzyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17
behandelt, um 25 mg (Ausbeute 4%: vier Schritte) der oben angegebenen
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,48 (1H, s), 6,61 (1H, d), 7,14
(1H, d), 7,51 (1H, s), 7,70 (1H, d), 7,90 (1H, d), 10,80 (1H, s),
11,39 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 31:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]-2-N-propionylanthranilsäure (Verbindung
31)
-
840
mg (1,86 mmol) der Verbindung 17 wurden in 8 ml 1,4-Dioxan gelöst, 240 μl (2,79 mmol)
Propionylchlorid wurden tropfenweise zugegeben, dann die resultierende
Mischung bei 60°C über Nacht
gerührt.
Ein Überschuss
an Wasser wurde zur Reaktionslösung
zugegeben, und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
so erhaltende organische Schicht wurde gewaschen, getrocknet und
konzentriert, um ein rohes Produkt aus t-Butyl-4-[(7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]-2-N-propionylanthranilat
zu erhalten. Das erhaltene rohe Produkt wurde bei Raumtemperatur
in 3 ml Trifluoressigsäure
für eine
Stunde gerührt, dann
die Reaktionslösung
im Vakuum konzentriert, um ein rohes Produkt zu erhalten. Dieses
wurde mit Diethylether gewaschen, um 400 mg (Ausbeute 48%: zwei
Schritte) der oben angegebenen Verbindung zu erhalten. Eigenschaften:
farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 1,10 (3H, t), 2,45 (2H, dd), 7,11
(1H, s), 7,24 (1H, d), 7,85 (1H, d), 7,88 (1H, d), 8,17 (1H, d),
9,18 (1H, s), 11,07 (1H, s), 11,63 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 32:
Synthese von 4-[(6-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
32)
-
300
mg (0,74 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 310 mg (0,81 mmol) Benzyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurden
in derselben Art und Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 75 mg (Ausbeute 26%: vier Schritte) der oben angegebenen Verbindung
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,13-7,20 (2H, m), 7,56 (1H, s),
7,72 (1H, d), 7,82 (1H, s), 7,90 (1H, d), 11,68 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 33:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]-2-N-methansulfonylanthranilsäure (Verbindung
33)
-
200
mg (0,44 mmol) der Verbindung 17 wurden in derselben Art und Weise
wie in Herstellungsbeispiel 3 erhalten, um 81 mg t-Butyl-4-[(7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-3-yl)sulfonyl]-2-N-methansulfonylanthranilat
zu erhalten. Dieses wurde verwendet, um dieselbe Debutylierungsreaktion
durchzuführen,
um 53 mg (Ausbeute 25%: zwei Schritte) der oben angegebenen Verbindung
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,24 (3H, s), 7,11 (1H, s), 7,25
(1H, d), 7,85-7,91 (2H, m), 8,23 (1H, d), 8,39 (1H, s), 11,05 (1H,
br), 11,70 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 34:
Synthese von 3-[(3-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4-(1H,3H)-chinazolin-dion-methansulfonsäuresalz
Verbindung 34)
-
2,15
g (6,10 mmol) der Verbindung 12 wurden in 65 ml THF gelöst und 0,4
ml Methansulfonsäure
wurden tropfenweise zugegeben. Zu dieser Lösung wurden 200 ml Ether zugegeben
und der resultierende Niederschlag wurde filtriert, um 2,59 g, (Ausbeute
95%) der oben angegebenen Verbindung zu erhalten. Eigenschaften:
farblos amorph, PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 2,35 (3H, s), 6,98 (1H, d), 7,12
(1H, m), 7,25 (1H, m), 7,34 (2H, s), 7,43 (1H, m), 7,86 (1H, s),
11,64 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 35:
Synthese von 7-Chlor-3-[4-pyrazol-3-yl)benzolsulfonyl]-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion-hydrochlorid
(Verbindung 35)
-
Nach
dem Syntheseverfahren (B) wurden 5,65 g (25,34 mmol) 4-(Pyrazol-3-yl)benzolsulfonamid
in 60 ml THF gelöst,
dann wurden 7,8 ml (52,16 mmol) DBU tropfenweise zugegeben. Die
Reaktionslösung
wurde für
10 Minuten bei Raumtempe ratur gerührt, dann 8,5 g (27,86 mmol)
Methyl-4-chlor-2-phenoxycarbonyl-aminobenzoat zugegeben und für drei Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Zur Reaktionslösung
wurden weiterhin 400 mg (0,131 mmol) Methyl-4-chlor-2-phenoxycarbonylaminobenzoat
zugegeben und dann für
zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Ein Überschuss einer wässerigen
Lösung
Zitronensäure
wurde zur Reaktionslösung
zugegeben, dann wurde unter Verwendung von Ethylacetat eine Extraktion
durchgeführt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigter Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und kondensiert. Methanol
wurde zum kondensierten Rest zugegeben, dann die Mischung gerührt und
die resultierenden Kristalle durch Filtration erhalten, um 10,49
g eines rohen Produkts zu ergeben.
-
10,49
g des erhaltenen rohen Produkts wurden in 45 ml Methanol suspendiert,
dann 90 ml einer wässerigen
1N Natriumhydroxidlösung
zugegeben. Die Reaktionslösung
wurde für
40 Minuten bei 60°C
gerührt, dann
wurde der Niederschlag durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde
im Vakuum konzentriert und das Methanol abdestilliert und dann die
erhaltene wässerige
Mischung mit Ethylacetat gewaschen. Die wässerige Schicht wurde mit Salzsäure angesäuert, um
die Ausfällung
von Kristallen hervorzurufen. Diese wurden dann durch Filtration
erhalten. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organische
Schicht mit gesättigter Salzlösung gewaschen,
und das Ergebnis wurde getrocknet und über wasserfreiem Natriumsulfat
kondensiert. Der kondensierte Rest und die oben durch Filtration
erhaltenen Kristalle wurden kombiniert und aus THF-Ethylacetat-Hexan
umkristallisiert, um 7,70 g (Ausbeute 72% in zwei Schritten) N-[4-(Pyrazol-3-yl)benzolsulfonyl]-N'-(2-carboxyl-5-chlorphenyl)harnstoff
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: 129 bis
132°C, PMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 6,81 (1H, d), 7,02 (1H, dd), 7,78
(1H, s), 7,89-7,92 (3H, m), 7,96 (2H, d), 8,24 (1H, s), 10,57 (1H,
br).
-
3,0
g (7,14 mmol) des oben erhaltenen Harnstoffderivats wurden in 60
ml THF gelöst.
1,2 g (7,40 mmol) CDI wurden dann unter Eiskühlung zugegeben und das Ergebnis
für zwei
Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
dann nacheinander mit einer wässerigen
Lösung
Zitronensäure, gesättigter
Salzlösung,
einer wässerigen
0,5 M Natriumhydrogencarbonatlösung
und gesättigter
Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrock net, dann kondensiert, um ein
rohes Produkt zu erhalten. Das rohe Produkt wurde aus Ethylacetat
umkristallisiert, um 1,93 g (Ausbeute: 67%) 7-Chlor-3-[4-(pyrazol-3-yl)benzolsulfonyl]-2,4(1H,3H)-chinazolin-dion
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: 124
bis 126°C
(Zersetzung), PMR (δ ppm,
CDCl3-CD3OD): 6,73
(1H, s), 7,09 (1H, s), 7,16 (2H, d), 7,48 (1H, s), 7,66 (1H, s),
7,9-8,1 (3H, m), 8,32 (2H, d).
-
545
mg (1,35 mmol) des oben erhaltenen Chinazolinderivats wurden in
35 ml THF gelöst,
dann 0,4 ml einer 1,4-Dioxan-Lösung
von 4 M Salzsäure
tropfenweise zugegeben. 20 ml Ether wurden zu dieser Lösung zugegeben,
dann wurde der ausgefällte
Kristall durch Filtration zu erhalten, um 572 mg (Ausbeute: 96%)
der Verbindung, auf die oben Bezug genommen wird, zu erhalten. Eigenschaften:
farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,91 (1H, d), 7,15 (1H, d), 7,24
(1H, dd), 7,84 (1H, d), 7,86 (1H, d), 8,01 (2H, d), 8,17 (2H, d),
11,7 (1H, s).
-
Beispiel 1: Messung der
Chymosin-Inhibitor-Aktivität
-
Human-Herz-Chymosin
wurde gemäß dem Verfahren
von Urata et al. (J. Biol. Chem., 1990, 265, 22348) gereinigt. Die
inhibitorische Aktivität
der hier verwendeten Chinazolinderivate im Hinblick auf Chymosin wurde
in der folgenden Art und Weise gemessen. Das heißt die gereinigte Enzymlösung wurde
mit 0,1 M Tris-Salzsäurepuffer
(pH = 7,5), 1 M Natriumchlorid und 0,01% TritonX-100 auf eine geeignete
Konzentration verdünnt,
um eine Enzymlösung
zu erhalten. Eine 10 mM Dimethylsulfoxid-(nachfolgend bezeichnet
als DMSO)-Lösung
von Suc-Ala-Ala-Pro-Phe-MCA
(Peptide Institute) wurde zum Verwendungszeitpunkt auf das 20-fache
mit 0,1 M Tris-Hydrochlorat, 1 M Natriumchlorid und 0,01 %-iger
TritonX-100 verdünnt,
um die Substratlösung
zu erhalten.
-
75 μl der auf
30°C angewärmten Enzymlösung wurden
mit 5 μl
DMSO-Lösung
der Testprobe gemischt. Die Mischung wurde für 10 Minuten bei 30°C vorinkubiert.
Als nächstes
wurden 20 μl
einer auf 30°C
vorgewärmten
Substratlösung
mit der Testprobe-Enzymmischung gemischt und bei 30°C inkubiert.
Nach 10 Minuten wurden 50 μl
30%-ige Essigsäure
zugegeben, um die enzymatische Reaktion zu beenden. Die Menge des
erzeugten AMC wurde unter Verwendung eines Fluoreszenzphotometers
quantifiziert. Gleichzeitig wurde ein Blindtest durchgeführt, in
dem anstatt der Testprobenlösung
5 μl DMSO
zugegeben und dieselbe Reaktion durchgeführt wurde. Die Chymosin-Inhibitor
Aktivität
wurde durch die Inhibitionsrate, das heißt die 50%-ige Inhibitionskonzentration
(IC50), basierend auf dem Blindtestwert,
ausgedrückt.
-
Die
hier verwendeten Chinazolinderivate inhibierten sämtlich Humanchymosin
bei Konzentrationen von 100 μM
stark. Die IC50-Werte für typische Verbindungen sind
in Tabelle I gezeigt.
-
-
Beispiel 2: Zeitverlauf
der Hautreaktion eines biphasischen Dermatitismodells in Ascaris-induzierter
Maus
-
Ascaris-induzierte
biphasische Dermatitis wurde gemäß dem zuvor
beschriebenen Verfahren induziert (Folia Pharmacol. Jap. 112, 221,
1998). Das heißt
8 Wochen alte BALB/c-Mäuse
(Charles River Japan) wurden durch intraperitoneale Injektion von
0,5 ml einer 1 : 1 Mischung von Ascaris-Extrakt (800 μg/ml), Cosmo
Bio Co., Ltd.) und einer Alaunsalzsuspension (16 mg/ml in Salzlösung) sensibilisiert.
Zwei Wochen nach der Sensibilisierung wurden 10 μl Ascaris-Extrakt (1 mg/ml)
intradermal in das rechte Ohr der Mäuse injiziert. Das induzierte Ödem im Ohr
wurde unmittelbar vor intradermaler Injektion des Ascaris-Extrakts
(n = 3) und eine Stunde (n = 4), zwei Stunden (n = 4), vier Stunden
(n = 4), sechs Stunden (n = 4), sechzehn Stunden (n = 4) und vierundzwanzig
Stunden nach der Injektion (n = 4) durch Wiegen einer Ohrbiopsie,
präpariert
mit einer Stanze (Durchmesser 6 mm (Fukui Kiko Shokai)), und Messen
ihrer Gewichte beurteilt. Das Ödem
(mg) wurde als die Differenz im Gewicht der Ohrausstanzbiopsie zwischen
dem rechten und dem linken Ohr derselben Maus ausgedrückt.
-
Biphasische
Dermatitis wurde durch intradermale Verabreichung von Ascaris-Extrakt an die Ohren
von mit demselben Antigen sensibilisierten Mäusen induziert (1).
Die erste Reaktion erreichte ihren Höchstwert nach einer Stunde,
während
die zweite Reaktion ihren Höchstwert
nach 16 Stunden erreichte.
-
Beispiel 3: Wirkungen
des Chymosin-Inhibitors in einem biphasischen Dermatitismodell in
Ascaris-induzierter Maus
-
Dermatitis
wurde gemäß dem in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahren induziert und das Ohrödem wurde
in derselben Art und Weise wie in Beispiel 2 gemessen, eine Stunde
(n = 6) und 16 Stunden (n = 8) nach der intradermalen Verabreichung
von Ascaris-Extrakt an die Ohren, um die Wirkungen der Testsubstanz
auf Dermatitis zu untersuchen. Als Chymosin-Inhibitor wurde Verbindung
34 verwendet. Als Kontrollarzneistoff wurden Diphenhydrazin (Antihistaminikum,
Sigma) und Prednisolon (Steroid, Nakarai Tesc Co.) verwendet. Jedes
untersuchte Arzneimittel wurde in Salzlösung, enthaltend 0,5% Hydroxypropylcellulose,
suspendiert und intraperitoneal 60 Minuten vor der intradermalen
Verabreichung von Ascaris-Extrakt verabreicht. Eine Gruppe von Mäusen, die
mit Ascaris-Extrakt sensibilisiert waren und denen intradermale
Injektion von Salzlösung
gegeben wurde, wurden als Kontrolle verwendet (n = 3).
-
Ergebnisse:
-
Als
Folge der intraperitonealen Verabreichung des Chymosin-Inhibitors
(Verbindung 34), wurden sowohl die Reaktion nach einer Stunde (Frühphasenreaktion)
als auch die Reaktion nach 16 Stunden (Spätphasenreaktion) durch Ascaris-Extrakt
induzierter biphasischer Dermatitis in Dosis-abhängiger Art und Weise unterdrückt. Ein
statistisch signifikanter Unterschied wurde bei der Dosierung von
50 mg/kg beobachtet (2A). Die Unterdrückungsrate
bei 50 mg/kg betrug etwa 41 % für
die Frühphasenreaktion
und etwa 45% für
die Spätphasenreaktion
(beidesmal p < 0,01,
Dunnett's Test).
Prednisolon, das gegen atopische Dermatitis wirksam ist, war im
wesentlichen gegen die Frühphasenreaktion
ineffektiv, aber inhibierte die Spätphasenreaktion stark bei einer
Dosierung von 30 mg/kg (Unterdrückungsrate
67%) (2B). Andererseits unterdrückte Diphenhydrazin
signifikant die Frühphasenreaktion
(Unterdrückungsrate
79%), zeigte aber fast keine Wirkung gegen die Spätphasenreaktion
(2C).
-
Die
Tatsache, dass ein Chymosin-Inhibitor eine unterdrückende Wirkung
in einem allergischen Dermatitismodell, das biphasische Hautreaktion
aufweist, zeigt, zeigt die Einbeziehung von Chymosin in allergische biphasische
Dermatitis und der Verwendbarkeit eines Chymosin-Inhibitors für derartige
Dermatitis. Insbesondere zeigt die Erkenntnis, dass ein Chymasinhibitor,
wie ein Steroid, signifikant die Spätphasenreaktion unterdrückt, worin
Antihistaminika und antiallergische Mittel geringe Wirkung zeigen,
die Verwendbarkeit eines Chymosin-Inhibitors bei atopischer Dermatitis.
In den nachfolgenden Beispielen 4 bis 6 wurden die Hautzustände, induziert
durch Inokulierung von Humanchymosin in die Ohren von Mäusen, analysiert,
um die Bedeutung von Chymosin in einer biphasischen Hautreaktion
weiter zu bestätigen.
-
Beispiel 4: Fähigkeit
einer Einzelverabreichung von Humanchymosin Dermatitis zu induzieren
-
In
diesem Beispiel wurde rekombinante Humanchymosin verwendet. Rekombinantes
Humanchymosin wurde durch Expression und Reinigung gemäß dem bereits
beschriebenen Verfahren zur Herstellung von Serinprotease erhalten
(Biochem. Biophys. Acta 1350, 11, 1997). Das heißt, zuerst wurde cDNA (79-756),
die voll ausgebildete Humanchymosin codiert (J. Biol. Chem. 266,
17173, 1991), durch das CR- Verfahren
amplifiziert. Das PCR-Produkt wurde zusammen mit der Signalsequenz
von Humantrypsin II und der Region, die die Spaltungsstelle von
Enterokinase enthält
(23 Aminosäuren),
an den pDE-Vektor geklont. Das konstruierte Humanchymosinexpressionsplasmid
wurde in CHOdhfr–-Zellen transfektiert
und die Transfektanten durch ein bereits beschriebenes Verfahren
(Arch. Biochem. Biopys. 307, 133, 1993) selektiert. Das fusionierte
Protein aus Humanchymosin und Trypsin, das in den Kulturüberstand
erhaltener Zellen sekretiert wurde, wurde unter Verwendung einer
HiTrap-Heparinsäule konzentriert
(Amersham Pharmacia Biotech), dann mit Enterokinase (Invitrogen)
gespalten, um voll ausgebildetes Humanchymosin zu erzeugen. Das
vollausgebildete Humanchymosin wurde unter Verwendung einer Heparin-5PW-Säule (Tosoh
Corp.) gereinigt. In SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophoreseanalyse
zeigte die gereinigte Chymosin eine 33 bis 36 kDa breite Bande.
Weiterhin wurde die Chymosinaktivität in einem 0,1 M Tris/HCl-Puffer
(pH 8.0) unter Verwendung von 1 mM Suc-Ala-Ala-Pro-Phe-MCA (Peptide
Institute) als Substrat und Messen der Intensität der Fluoreszenz des freien
MCA gemessen. Als Ergebnis wurde bestätigt, dass die gereinigte Chymosin
sicherlich eine enzymatische Aktivität aufweist.
-
Als
nächstes
wurden 20 μl
der obigen rekombinanten Humanchymosin (nachfolgend bezeichnet als Humanchymosin)
(0,1 mg/ml) intradermal einem Ohr von BALB/c-Mäusen (Japan Charles River)
verabreicht und der Zeitverlauf der ödematösen Reaktion der Ohren mit
dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren gemessen, um die Rolle
von Chymosin in Dermatitis (n = 3-4) zu untersuchen. Weiterhin wurde
Histamin, ein inflammatorischer Mediator von Mastzellen, in ähnlicher
Weise intradermal verabreicht und der Zeitverlauf mit dem Fall der
Verabreichung von Humanchymosin verglichen. Das Histamin (Sigma-Aldrich)
wurde durch Lösen
in Salzlösung
(0,25 mg/ml) injiziert.
-
Wie
in 3A gezeigt, wurde durch Verabreichung von Humanchymosin
(2,0 μg/Ohr)
an die Ohren von Mäusen
eine biphasische ödematöse Reaktion,
die der allergischen Hautreaktion ähnelt, gezeigt im Falle von
Beispiel 2, induziert. Das heißt,
die erste Hautreaktion wurde unmittelbar nach Verabreichung von
Chymosin induziert und erreichte einen Höchstwert nach 30 Minuten bis
einer Stunde. Weiterhin erreichte die zweite Hauptreaktion nach
6 Stunden einen Höchstwert
und schritt für
mindestens 24 Stunden fort. Andererseits wurde eine unmittelbare ödematöse Reaktion
induziert, selbst wenn Histamin inokuliert wurde, aber diese Hautreaktion
verschwand 20 Stunden nach der Inokulation vollständig im
Gegensatz zum Falle der Inokulation von Chymosin (3B).
Die Analyse der Dosisabhängigkeit
in Chymosin-induzierter Dermatitis zeigte, dass die Frühphasenreaktion
(nach einer Stunde) dosisabhängig
ist und dass die maximale Reaktion bei 2,0 μg/Ohr, der Menge der im Versuch
verwendeten Dosis, beobachtet wird (4A). Andererseits
wurde in der zweiten (nach 16 Stunden) Reaktion, während die
Reaktionen bei 0,5 μg/Ohr
und 1,0 μg//Ohr
etwa auf dem gleichen Niveau waren, die maximale Reaktion bei 2,0 μg/Ohr in
derselben Art und Weise wie in der ersten Reaktion erhalten (4B).
-
Wie
oben gezeigt, wurde gezeigt, dass intradermale Verabreichung von
Humanchymosin an Mäusen Dermatitis
induziert, und dass deren Zeitverlauf demjenigen von antigeninduzierter
biphasischer Dermatitis ähnelt,
einem akuten Modell von Dermatitis, was die Einbeziehung von Chymosin
in diphasische Dermatitis zeigt.
-
Beispiel 5: Einbeziehung
von Chymosinaktivität
in durch Einzelverabreichung von Chymosin induzierter Dermatitis
-
Die
Fähigkeit
von wärmebehandeltem
Humanchymosin Dermatitis zu induzieren, wurde für Studienzwecke untersucht,
ob die enzymatische Aktivität
von Chymosin durch das gezeigte Humanchymosin induzierte Dermatitis
einbezogen ist. Das Humanchymosin wurde durch Inkubieren einer 0,1
mg/ml Humanchymosinlösung
für zwei
Stunden bei 50°C
inkubiert, dann wurde diese für
5 Minuten bei 100°C
gekocht. Dieses inaktivierte Humanchymosin (2,0 μg/Ohr) wurde den Ohren von Mäusen durch
das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren verabreicht und die Dermatitis
eine Stunde nach der Verabreichung beurteilt.
-
Als
Folge der Wärmebehandlung
der Humanchymosin verschwand die Ödemreaktion, die durch dias Humanchymosin
induziert war, vollständig,
(p < 0,01 gegenüber der
unbehandelten Chymosin-Verabreichungsgruppe, Student's t-Test, N = 4)
(5). Dieses Ergebnis zeigt, dass die Chymosinaktivität für die Induzierung
von Dermatitis wesentlich ist.
-
Beispiel 6: Histologische
Analyse von durch Einzelverabreichung von Chymosin induzierter Dermatitis
-
Eine
pathohistologische Analyse von Chymosin-induzierter Dermatitis wurde
durchgeführt
und ein Vergleich mit der in Beispiel 2 gezeigten biphasischen Dermatitis
wurde durchgeführt,
um in weiteren Details die Einbeziehung von Chymosin in biphasische
Dermatitis zu untersuchen. Diese Typen von Dermatitis wurden gemäß den in
Beispiel 2 und Beispiel 4 beschriebenen Verfahren induziert (Dosierung
von Humanchymosin war 2,0 μg/Ohr).
Die Ohren wurden in Formalin fixiert und Paraffinschnitte wurden
gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren eine Stunde und 24 Stunden nach Verabreichung in beiden
Modellen präpariert.
Die Schnitte wurden mit Hämotoxilin
und Eosin gefärbt,
dann unter dem Mikroskop beobachtet und fotografiert. Weiterhin wurden
Schnitte von Ohren von normalen BALB/c-Mäusen als negative Kontrollen
verwendet.
-
Im
Schnitt eine Stunde nach dem Ausbruch der Chymosindermatitis (6D)
wurde eine merkliche Verdickung, verglichen mit den Schnitten von
Ohren von normalen Mäusen
(6A) beobachtet, aber kein Unterschied konnte zwischen
den zweien im Hinblick auf Infiltration von Leukozyten beobachtet
werden. Wie in 6E jedoch gezeigt, wurde eine
merkliche zellulare Infiltration in den Schnitten 24 Stunden nach
der Chymosininjektion beobachtet. Das Muster der histologischen Änderung,
die durch Chymosindermatitis gezeigt wird, ähnelte demjenigen des Ascarisinduzierten
biphasischen Dermatitismodells (6B und 6C).
Das heißt,
es gab bemerkenswerte Verdickung des Gewebes nach einer Stunde,
aber eine zellulare Filtration wurde nur in Schnitten nach 24 Stunden
beobachtet. Zusammenfassend wurde gezeigt, dass die durch Chymosin induzierte
Dermatitis der durch ein Antigen induzierten biphasischen Dermatitis
sogar in einer pathohistologischen Analyse ähnelt.
-
In
den folgenden Beispielen 7 und 8 wurden Analysen über den
Mechanismus von durch Chymosin induzierter Dermatitis durchgeführt, um
die Rolle von Chymosin in biphasischer Dermatitis zu untersuchen.
-
Beispiel 7: Fähigkeit
von Humanchymosin in Mastzellen-defizienten Mäusen Dermatitis zu induzieren
-
Da
berichtet wurde, dass das Chymosin eine Degranulation in peritonealen
Mastzellen von Ratten induziert (J. Immunol. 136, 3812, 1986) wurde
es für
möglich
gehalten, dass durch Chymosin induzierte Dermatitis durch die Freisetzung
des inflammatorischen Mediators aus den Mastzellen induziert wird.
Somit wurde als nächstes
die Einbeziehung von Mastzellen in Chymosin-induzierte Dermatitis
unter Verwendung von Mastzellen-defizienten Mäusen studiert (Blood 52, 447-425
1978). Mastzellen-deffiziente Mäuse
(WBB6F1-W/Wv) und ihre Kontrollmäuse (WBB6F1-+/+) wurden von SLC
Japan erhalten. Chymosindermatitis wurde durch intradermale Verabreichung
von Humanchymosin (2,0 μg/Ohr)
induziert und die Ödemreaktion
nach einer Stunde und nach sechzehn Stunden unter Verwendung des
in Beispiel 4 beschriebenen Verfahrens beurteilt.
-
Wie
in den 7A und 7B gezeigt,
wurde eine Hautreaktion in ähnlichem
Ausmaß wie
für die Kontrollmäuse (WBB6F1-+/+)
sogar in mastzellendeffizienten Mäusen (WBB6F1-W/Wv)
nach einer Stunde (7A) und nach sechzehn Stunden
(7B) beobachtet. Dieses Ergebnis gibt an, dass
Chymosin eine biphasische Hautreaktion induziert, ungeachtet der
Existenz von Mastzellen.
-
Beispiel 8: Fähigkeit
von Humanchymosin, die Migration von polymorphonuklearen Leukozyten
zu unterstützen
-
In
Beispiel 6 wurde gezeigt, dass eine bemerkenswerte Infiltration
von Leukozyten in der Spätphasenreaktion
von Humanchymosin induzierter Dermatitis beobachtet wird. Der Effekt
von Humanchymosin auf die Migration von polymorphonuklearen Leukozyten
(PMN) in vitro wurde untersucht, um den Mechanismus von Chymosin-induzierter Leukozyteninfiltration
zu untersuchen. PMN wurde isoliert durch Zugeben 1/5-Volumens von
6%iger Dextran-Lösung
zu heparinisiertem Vollblut eines normal gesunden Subjekts, und
man ließ für eine Stunde
bei 37°C
stehen, überschichtete
dann den Überstand
auf Ficoll-Paque (Amersham Pharmacia Biotech) und zentrifugierte
dies. Weiterhin wurde die Migration von PMN unter Verwendung einer
Chemotaxiskammer mit 48 Vertiefungen (NeuroProbe Co.) durch das
Textbuchverfahren (Seibutsu Yakkagaku Jikken Koza (Biopharmacology
Experiment Lectures) 12, 315, Hirokawa Shoten) gemessen. Das heißt, ein
Medium, enthaltend Humanchymosin (200 bis 800 mM) oder fMLP (N-Formyl-L-methionyl-L-leukozyl-L-phenylalanin,
Sigma-Aldrich Co.) (10 nM) wurde in die untere Vertiefung der Kammer
gegeben. Die obere Vertiefung und die untere Vertiefung wurden durch
einen Polycarbonatfilter (Porengröße 5 μm) (NeuroProbe Co.) getrennt.
PMN (1 × 106/ml) wurde zur oberen Vertiefung zugegeben
und für
eine Stunde bei 37°C
kultiviert, dann wurde der Filter fixiert, gefärbt und die Anzahl von Zellen
in der Membran wurden unter einem Mikroskop (400-fach) gezählt (Seibutsu
Yakkagaku Jikken Koza (Biopharmacology Experiment Lectures) 12,
315). Für
die Zellfärbung
wurde eine Hämacolorlösung (Merck)
verwendet. Wenn in diesem Test die Untersuchung des Effekts des
Chymosin-Inhibitors untersucht wurde, wurde ein Chymosin-Inhibitor
(Verbindung 18 oder Verbindung 34) in Dimethylsulfoxid gelöst und zur
unteren Vertiefung der Kammer gerade vor Zugabe des Humanchymosins
zugegeben. Die Konzentration der Verbindung wurde so eingestellt,
dass die Endkonzentration des Dimethylsulfoxids 1 % war.
-
Wie
in 8A gezeigt, zeigte das Humanchymosin eine aktivitätsunterstützende Migration
von Human PMN in einer konzentrationsabhängigen Art und Weise mit einer
statistischen Signifikanz, beobachtet bei ≥ 400 nM (p < 0,05, Dunnett's Test). Aus der Tatsache, dass Humanchymosin
aktivitätsunterstützende Migration
im selben Ausmaß wie
10 mM fMLP in einer Konzentration von 200 bis 400 nM zeigt, wird
geschlossen, dass diese eine Aktivität von 1/30 von derjenigen von
fMLP aufweist. Die Wirkung von Humanchymosin bei der Unterstützung der
Migration von Human PMN wurde signifikant durch Chymosin-Inhibitoren,
die Verbindung 18 und die Verbindung 34, unterdrückt (8B). Diese
Ergebnisse legen nahe, dass Chymosin direkt auf polymorphononukleare
Leukozyten wirkt, um ihre Migration zu fördern und zeigt die Einbeziehung
von enzymatischer Aktivität
von Chymosin in diese Wirkung.
-
Da
Chymosin, das durch Mastzellen bei Antigenstimuli freigesetzt wird,
biphasische Hautreaktion induziert, wenn es intradermal in Mäuseohren
injiziert wird (Beispiel 4 bis 6), ist zusammengenommen klar, dass Chymosin
eine wichtige Rolle in einer Hautreaktion, die eine biphasische
Reaktion zeigt, spielt. Die Daten der Beispiele 7 und 8 legen einen
Mechanismus der Einbeziehung von Chymosin in biphasischer Hautreaktion
nahe. Zusätzlich
wurde ebenfalls gezeigt, dass ein Chymosin-Inhibitor Ascaris-induzierte
Dermatitis, eine biphasische Hautreaktion, unterdrückt (Beispiel
2 und Beispiel 3).
-
Formulierungsbeispiel
1: Herstellung von Tabletten
-
100,0
g von Verbindung 1 wurden mit 22,5 g mikrokristalliner Cellulose
und 2,5 Magnesiumstereat gemischt und dann mit einer Tablettierungsmaschine
vom Einzelwirkungstyp tablettiert, um Tabletten eines Durchmessers
von 9 mm und einem Gewicht von 250 mg, jeweils enthaltend 200 mg
der Verbindung 1, zu erzeugen.
-
Formulierungsbeispiel
2: Herstellung von Granulaten
-
30
g der Verbindung 1 wurden gut mit 265 g Laktose und 5 g Magnesiumstereat
gemischt. Die Mischung wurde pressgeformt, dann pulverisiert, granuliert
und gesiebt, um ausgezeichnete 10% Granulate von 20 bis 50 mesh
zu erhalten.
-
Formulierungsbeispiel
3: Herstellung von Rektalzäpfchen
-
Vitepsol
H-15 (Dynamit Nobel Co.) wurde bis zum Schmelzen erwärmt. Hierzu
wurde Verbindung 1 mit einer Konzentration von 12,5 mg/ml zugegeben.
Dies wurde homogen gemischt, dann wurden 2 ml Mengen in Rektalzäpfchenformen
gegeben und abgekühlt,
um Rektalzäpfchen,
jeweils enthaltend 25 mg der Verbindung 1, zu erhalten.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Erfindungsgemäß schwächt ein
Chymosin-Inhibitor eine biphasische Hautentzündungsreaktion oder deren Spätphasenreaktion
ab und kann wirksam Zustände
von Dermatitis, die eine biphasische Entzündungsreaktion zeigen, verhindern
und/oder behandeln.