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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Medikamenten
zur Behandlung von Eosinophilie.
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HINTERGRUND
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Eosinophile
sind Granulozyten, umfassend 1 bis 3% der periphären Blutleukozyten, und es
wird angenommen, dass sie an allergischer Dermatitis oder Bronchialasthma
und anderen allergischen Erkrankungen oder parasitären Infektionen
und anderen Zuständen
beteiligt sind (Eur. Respir. J. Ergänz. 22, 109s, 1996). Ein Erkrankungszustand,
bei dem das Verhältnis
von Eosinophilen im periphären
Blut auf 6% oder mehr zunimmt, wird „Eosinophilie" genannt. Dieser
Zustand wird auch bei verschiedenen Hauterkrankungen (z.B. Herpes, Knidosis,
Psoriasis, Ekzem), hämatologischen
Erkrankungen (z.B. myelocytischer Leukämie, perniziöser Anämie), Infektionskrankheiten,
(z.B. Cholera, Malaria) und Knochenerkrankungen (z.B. Sarkom, Rachitis,
Myelitis), zusätzlich
zu den vorstehenden Erkrankungen beobachtet.
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Eosinophile
weisen Granula auf, die basische zytotoxische Proteine, genannt
MBP (Major Basic Proteins), ECP (eosinophile kationische Proteine),
EDN (eosinophil derived neurotoxine) u.s.w. enthalten (Pharmacol.
Rev. 51, 213, 1999). Bei dem Auftreten allergischer Reaktionen oder
entzündlicher
Reaktionen wird angenommen, dass Eosinophile zu diesen Entzündungsbereichen
wandern und diese infiltrieren, dann eine Degranulation und Freisetzung
dieser zytotoxischen Proteine verursachen, um diese Reaktionen zu
verschlimmern (Trends Pharmacol. Sci. 16, 418, 1995). Die bei der
Vermehrung und Differenzierung von Eosinophilen beteiligten Hauptzytokine
sind IL-5 (Interleukin-5), IL-3 (Interleukin-3), GM-CSF u.s.w. Ferner
spielen RANTES oder Eotaxine und andere Chemokine eine wichtige
Rolle bei der Anreicherung von Eosinophilen an entzündeten Stellen
(Int. Arch. Allerg. Immunol. 113, 196, 1997, J. Leukoc. Biol. 59,
1, 1996).
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Es
ist berichtet worden, dass verschiedene Substanzen wie Steroide
(Br. J. Pharmacol. 101, 821, 1990), Phosphodiesteraseinhibitoren
(J. Pharmacol. Exp. Ther. 278, 1356, 1996), Cyclosporine (Pharmacol. Rev.
51, 213, 1999) und Tacrolimus (Br. J. Pharmacol. 120, 130, 1997)
die Funktionen von Eosinophilen inhibieren, aber sie sind hinsichtlich
der Wirksamkeit, Spezifität,
Nebenwirkungen u.s.w. nicht ausreichend zufrieden stellend. Außerdem sind
mehrere Antiallergika bekannt, die die Funktionen von Eosinophilen
(Pharmacol. Rev. 51, 213, 1999) unterdrücken, aber der Hauptmechanismus
deren Wirkung ist eine antagonistische Wirkung gegen Histamin-Akzeptoren.
Es ist unklar, zu welchem Ausmaß diese
Wirkung von Eosinophilen an den klinischen Wirkungen dieser Medikamente
beteiligt ist. Das heißt,
die Beziehung zwischen der Vermehrung oder Funktion von Eosinophilen
und den Erkrankungen, einschließlich
Eosinophilie, allergischen Erkrankungen und Entzündung ist noch nicht aufgeklärt worden.
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Andererseits
ist Chymase eine Serinprotease, die in den Mastzellgranula gespeichert
wird und in Geweben wie der Haut, Herz, Gefäßwänden, Eingeweiden u.s.w. weit
verbreitet ist (Mast Cell Proteases in Immunology und Biology; Caughey,
G.H., Hrsg.; Marcel Dekker, Inc.; New York, 1995). Vor kurzem ist
berichtet worden, dass die Verabreichung von menschlicher Chymase
die Infiltration von Leukozyten, einschließlich Eosinophilen, in Mäusen wie
auch Meerschweinchen hervorruft (Br. J. Pharmacol. 125, 1491, 1998).
Ferner ist berichtet worden, dass menschliche Chymase auf den Precursor
von IL-1β (Interleukin
1β) wirkt
und ihn in die aktive Form von IL-1β umwandelt
(J. Exp. Med. 174, 821, 1991), von der bekannt ist, dass sie eine
Infiltration durch Eosinophile durch Steigerung der Expression von
Zelladhäsionsmolekülen hervorruft
(Am. J. Respir. Cell. Mo. Biol. 13, 555, 1995, J. Invest. Dermatol.
100, 417, 1993). Außerdem
spaltet Chymase den membrangebundenen Stammzellfaktor (SCF), um
den löslichen
SCF zu bilden (Proc. Natl. Acad. Sci. U.S.A. 94, 9017, 1997). Ferner
ist vor kurzem berichtet worden, dass SCF bei der Anreicherung von
Eosinophilen beteiligt ist (J. Immunol. 156, 3945, 1996). Diese
Resultate weisen darauf hin, dass Chymase mit der Rolle von Eosinophilen
in Verbindung steht. Derzeit findet eine Suche nach Substanzen statt,
welche die Chymaseaktivität
in vivo inhibieren können,
mit dem Ziel, die Rolle der Chymase im Körper und die Möglichkeit
von Chymase-Inhibitoren
als Arzneimittel abzuklären.
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Von
Chymase-Inhibitoren wie den aus den Lehrbüchern (Protease Inhibitors;
Barrett et al., Hrsg.; Elsevier Science B.V.; Amsterdam, 1996) ersichtlichen
Chymase-Inhibitoren mit einem niedrigen Molekulargewicht, α-Ketosäure-Derivate, über die
als Peptid-artige Inhibitoren berichtet wird (
WO93-25574 , Proc. Natl. Acad. Sci.
USA, 1995, 92, 6738), α,α-Difluor-β- ketosäure-Derivate
(
Japanische Offenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 9-124691 ), Tripeptidinhibitoren (
WO93-03625 ), Phosphorsäure-Derivate
(Oleksyszyn et al., Biochemistry 30, 485, 1991), Peptid-artige Inhibitoren
wie Trifluormethylketon-Derivate (
WO96-33974 ,
Japanische Offenlegungsschrift (Kokai)
Nr. 10-53579 ) und Acetoamid-Derivate (
Japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 10-7661 ,
Japanische Offenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 10-53579 ,
Japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 11-246437 ,
WO99-41277 ,
WO98-18794 ,
WO96-39373 ),
nicht Peptid-artige Inhibitoren wie Triazin-Derivate (
Japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr.
8-208654 (
EP
0 936 216 A ) und
Japanische
Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 10-245384 ), Phenolester-Derivate
(
Japanische Offenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 10-87567 ), Cephem-Derivate (
Japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 10-87493 ),
Isoxazol-Derivate (
Japanische
Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 11-1479 ), Imidazolidin-Derivate
(
WO96-04248 ), Hydantoin-Derivate (
Japanische Offenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 9-31061 ), Chinazolin-Derivate (
WO97-11941 ,
auch
WO 00/10982 (
EP 1 114 035 A ),
welche kraft des Artikels 54(3) EPC der Stand der Technik sind und
Chinazoline der Formel (I) offenbaren, die hierin offenbart werden)
ist berichtet worden, aber bis jetzt hat sich kein zufrieden stellendes
Medikament oder Behandlungsverfahren durch Inhibierung der Chymaseaktivität als Behandlungsstrategie
etabliert.
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Die
Erfinder, die mit intensiven Untersuchungen beschäftigt waren
und als ein Ergebnis feststellten, dass ein Chymase-Inhibitor die
Anzahl von Eosinophilen im periphären Blut spezifisch verringert,
erläuterten die
Beziehung zwischen Chymaseaktivität und der Zunahme der Anzahl
von Eosinophilen, wodurch die vorliegende Erfindung vervollständigt wird.
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Wie
in Anspruch 1 dargelegt, stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung
von Chymase-Inhibitorverbindungen,
wie nachstehend unter Bezugnahme auf Formel (I) definiert, bei der
Herstellung eines Medikaments zur therapeutischen Behandlung von
Eosinophilie bereit.
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Erkrankungen,
die eine Zunahme bei Eosinophilen zur Folge haben, schließen Erkrankungen,
deren Ausbruch durch eine Zunahme von Eosinophilen verursacht wird,
Erkrankungen, deren Zustände
durch eine Zunahme von Eosinophilen verschlimmert werden und Erkrankungen,
deren Heilung durch eine Zunahme von Eosinophilen verzögert wird,
ein. Diese Erkrankungen schließen
zum Beispiel allergische Erkrankungen wie Bronchialasthma, allergische
Rhinitis, allergische Konjunktivitis, Knidosis und Ekzem ein.
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Der
Chymase-Inhibitor ist eine Verbindung der nachstehenden Formel (I)
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon:
wobei der Ring A einen Arylrest
bedeutet;
R
1 eine Hydroxygruppe, eine
Aminogruppe, einen C
1-C
4-Alkylaminorest,
der mit einer Carbonsäuregruppe substituiert
sein kann, einen C
7-C
10-Aralkylaminorest,
der mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer C
1-C
4-aliphatischen
Säure acyliert
ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe substituiert
sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
aromatischem Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischem Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer C
1-C
4-Alkansulfonsäure sulfonyliert
ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, einen C
1-C
4-Alkylrest, der mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist oder einen C
2-C
4-Alkylenrest, der mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, bedeutet;
R
2 und
R
3 gleich oder verschieden sein können und
ein Wasserstoffatom, einen unsubstituierten oder substituierten
C
1-C
4-Alkylrest,
ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, einen C
1-C
4-Alkoxyrest, eine Aminogruppe, einen unsubstituierten
oder substituierten C
1-C
4-Alkylaminorest, einen
unsubstituierten oder substituierten C
7-C
10-Aralkylaminorest, eine Aminogruppe, die
mit einer C
1-C
4-aliphatischen
Säure acyliert
ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
aromatischem Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischem Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer C
1-C
4- Alkansulfonsäure sulfonyliert
ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann oder eine Carbonsäuregruppe bedeuten, oder
wenn
der Ring A ein Benzolring ist, R
1 und R
2 zusammen mit dem substituierenden Benzolring
einen kondensierten heterocyclischen Ring bilden können, der
mit einer Carbonsäure
substituiert sein kann und in welchem das Kohlenstoffatom in dem
Ring eine Carbonylgruppe bilden kann und R
3 wie
vorstehend definiert ist, und
X ein Wasserstoffatom, einen
C
1-C
4-Alkylrest,
einen C
1-C
4-Alkoxyrest,
ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe oder eine
Nitrogruppe bedeutet.
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In
der allgemeinen Formel (I) sind bevorzugte Beispiele des Arylrests,
dargestellt durch den Ring A, ein Benzolring und ein Naphthalinring.
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Bevorzugte
Beispiele für
den C1-C4-Alkylaminorest,
welcher mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann und der C7-C12-Aralkylaminorest, welcher mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, welche durch R1 dargestellt
sind, sind eine Methylaminogruppe, eine Ethylaminogruppe, eine Propylaminogruppe, eine
Butylaminogruppe, eine Carboxymethylaminogruppe, eine Carboxyethytaminogruppe,
eine Carboxypropylaminogruppe, eine Carboxybutylaminogruppe, eine
Benzylaminogruppe, eine Phenethylaminogruppe, eine Phenylpropylaminogruppe,
eine Phenylbutylaminogruppe, eine Carboxybenzylaminogruppe, eine
Carboxyphenethylaminogruppe, eine Carboxyphenylpropylaminogruppe,
eine Carboxyphenylbutylaminogruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Aminogruppe, die mit einer C1-C4-aliphatischen Säure acyliert ist, welche mit
einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, die Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
einem aromatischen Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann und die Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischem Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe substituiert
sein kann, welche durch R1 dargestellt sind,
sind eine Formylaminogruppe, eine Acetylaminogruppe, eine Propionylaminogruppe,
eine Butyrylaminogruppe, eine Benzoylaminogruppe, eine Naphthoylaminogruppe,
eine Pyridincarbonylaminogruppe, eine Pyrrolcarbonylaminogruppe, eine
Carboxyacetylaminogruppe, eine Carboxypropionylaminogruppe, eine
Carboxybutyrylaminogruppe, eine Carboxybenzoylaminogruppe, eine
Carboxynaphthoylaminogruppe, eine Carboxypyridincarbonylaminogruppe,
eine Carboxypyrrolcarbonylaminogruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Aminogruppe, die mit einer C1-C4-Alkansulfonsäure sulfonyliert ist, welche
mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, die Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann und die Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, welche durch R1 dargestellt
sind, sind eine Methansulfonylaminogruppe, eine Ethansulfonylaminogruppe,
eine Propansulfonylaminogruppe, eine Butansulfonylaminogruppe, eine
Benzolsulfonylaminogruppe, eine Naphthalinsulfonylaminogruppe, eine
Pyridinsulfonylaminogruppe, eine Pyrrolsulfonylaminogruppe, eine
Carboxymethansulfonylaminogruppe, eine Carboxyethansulfonylaminogruppe,
eine Carboxypropansulfonylaminogruppe, eine Carboxybutansulfonylaminogruppe,
eine Carboxybenzolsulfonylaminogruppe, eine Carboxynaphthalinsulfonylaminogruppe,
eine Carboxypyridinsulfonylaminogruppe, eine Carboxypyrrolsulfonylaminogruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
den C1-C4-Alkylrest,
der mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, welcher durch R1 dargestellt
ist, sind eine Essigsäuregruppe,
eine Propionsäuregruppe,
eine Buttersäuregruppe,
eine Valeriansäuregruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
den C2-C4-Alkylenrest,
der mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert ist, welcher durch R1 dargestellt
ist, sind eine Acrylsäuregruppe,
eine Crotonsäuregruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
den unsubstituierten oder substituierten C1-C4-Alkylrest R2 oder
R3 sind ein geradkettiger Alkylrest wie
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe und eine
n-Butylgruppe und ein verzweigter Alkylrest wie eine Isopropylgruppe,
eine sek.-Butylgruppe
und eine t-Butylgruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Substituentengruppe des C1-C4-Alkylrestes sind eine Carbonsäuregruppe,
ein Halogenatom wie ein Floratom und ein Chloratom, ein C1-C4- Alkoxyrest, eine
Aminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Dimethylaminogruppe, eine
Carboxymethylaminogruppe, eine Carboxyethylaminogruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
das Halogenatom R2 oder R3 sind
ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom und ein Iodatom.
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Bevorzugte
Beispiele für
den C1-C4-Alkoxyrest
R2 oder R3 sind
ein geradkettiger Alkyloxyrest wie eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe,
eine n-Propyloxygruppe und eine n-Butoxygruppe und ein verzweigter
Alkyloxyrest wie eine Isopropyloxygruppe, eine sek.-Butoxygruppe
und eine t-Butoxygruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
den unsubstituierten oder substituierten C1-C4-Alkylaminorest R2 oder
R3 sind eine Methylaminogruppe, eine Ethylaminogruppe,
eine Propylaminogruppe, eine Butylaminogruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Substituentengruppe des C1-C4-Alkylaminorestes sind eine Carbonsäuregruppe,
ein Halogenatom wie ein Fluoratom und ein Chloratom, ein C1-C4-Alkoxyrest.
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Bevorzugte
Beispiele für
den unsubstituierten oder substituierten C7-C12-Aralkylaminorest R2 oder
R3 sind eine Benzylaminogruppe, eine Phenethylaminogruppe,
eine Phenylpropylaminogruppe, eine Phenylbutylaminogruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Substituentengruppe des Aralkylaminorestes sind eine Carbonsäuregruppe,
ein Halogenatom wie ein Fluoratom und ein Chloratom, ein C1-C4-Alkoxyrest.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Aminogruppe, die mit einer C1-C4-aliphatischen Säure acyliert ist, welche mit
einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, die Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
aromatischem Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann und die Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischem Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, welche durch R2 oder
R3 dargestellt sind, sind eine Formylaminogruppe,
eine Acetylaminogruppe, eine Propionylaminogruppe, eine Butyrylaminogruppe,
eine Benzoylaminogruppe, eine Naphthoylaminogruppe, eine Pyridincarbonylaminogruppe,
eine Pyrrolcarbonylaminogruppe, eine Carboxyacetylaminogruppe, eine
Carboxypropionylaminogruppe, eine Carboxybutyrylaminogruppe, eine
Carboxybenzoylaminogruppe, eine Carboxynaphthoylaminogruppe, eine
Carboxypyridincarbonylaminogruppe, eine Carboxypyrrolcarbonylaminogruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
die Aminogruppe, die mit einer C1-C4-Alkansulfonsäure sulfonyliert ist, welche
mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, die Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann und die Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, welche durch R2 oder
R3 dargestellt sind, sind eine Methansulfonylaminogruppe, eine
Ethansulfonylaminogruppe, eine Propansulfonylaminogruppe, eine Benzolsulfonylaminogruppe,
eine Naphthalinsulfonylaminogruppe, eine Pyridinsulfonylaminogruppe,
eine Pyrrolsulfonylaminogruppe, eine Carboxymethansulfonylaminogruppe,
eine Carboxyethansulfonylaminogruppe, eine Carboxypropansulfonylaminogruppe,
eine Carboxybenzolsulfonylaminogruppe, eine Carboxynaphthalinsulfonylaminogruppe,
eine Carboxypyridinsulfonylaminogruppe, eine Carboxypyrrolsulfonylaminogruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
den kondensierten heterocyclischen Ring, welcher mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann, und in welchem das Kohlenstoffatom in dem Ring eine Carbonylgruppe,
bilden kann, welchen R1 und R2 zusammen
mit dem substituierenden Benzolring bilden, wenn der Ring A ein
Benzolring ist, sind ein Tetrahydrochinolinring und ein Benzoxazinring,
zum Beispiel ein Tetrahydrochinolin, ein Benzoxazin, ein Chinoxalin,
ein Benzodioxan, ein Carboxytetrahydrochinolin, ein Carboxybenzoxazin,
ein Carboxychinoxalin, ein Carboxybenzodioxan.
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Bevorzugte
Beispiele für
den C1-C4-Alkylrest
X sind ein geradkettiger Alkylrest wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe und eine n-Butylgruppe und ein verzweigter Alkylrest
wie eine Isopropylgruppe, eine sek.-Butylgruppe und eine t-Butylgruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
den C1-C4-Alkoxyrest
X sind ein geradkettiger Alkyloxyrest wie eine Methoxygruppe, eine
Ethoxygruppe, eine n-Propyloxygruppe und eine n-Butoxygruppe und
ein verzweigter Alkyloxyrest wie eine Isopropyloxygruppe, eine sek.-Butoxygruppe
und eine t-Butoxygruppe.
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Bevorzugte
Beispiele für
das Halogenatom X sind ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom
und ein Iodatom.
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Beispiele
für pharmazeutisch
verträgliche
Salze sind ferner ein saures Salz wie ein Chlorwasserstoffsäuresalz,
ein Methansulfonsäuresalz
und ein Trifluoressigsäuresalz
und ein Alkalimetallsalz wie ein Natriumsalz und ein Kaliumsalz.
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Das
Chinazolin-Derivat der Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung
kann zum Beispiel durch das nachstehende Syntheseverfahren (A) oder
(B) synthetisiert werden.
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Syntheseverfahren (A)
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Eine
Verbindung der Formel (I-1):
wobei
der Ring A wie vorstehend definiert ist, und R
1 ',
R
2 ' und R
3 ' R
1, R
2 und R
3 bedeuten, welche durch eine Schutzgruppe
entsprechend geschützt
werden können,
und R
1, R
2 und R
3 dasselbe wie vorstehend definiert bedeuten,
wird
mit einem Anthranilsäure-Derivat
der Formel (I-2) umgesetzt:
wobei
X' X bedeutet, welches
durch eine Schutzgruppe geschützt
werden kann, und X dasselbe wie vorstehend definiert bedeutet, unter
Verwendung zum Beispiel des in
JP-A-6-199839 beschriebenen Verfahrens, um ein
Sulfonylharnstoff-Derivat der Formel (I-3) zu erhalten:
wobei der Ring A, R
1 ', R
2 ',
R
3 ' und X
' dasselbe wie
vorstehend definiert bedeuten,
dann wird ein Kondensationsmittel,
zum Beispiel, 1,1'-Carbonyldiimidazol
(nachstehend als CDI bezeichnet) verwendet, um den Chinazolinring
zu erhalten, und die Schutzgruppen werden falls notwendig von R
1, R
2, R
3 und
X entfernt.
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Bei
dieser Umsetzung, wenn R1, R2 oder
R3 einen Rest bedeuten, der eine Hydroxygruppe,
eine Aminogruppe oder eine Carbonsäuregruppe enthält, können R1, R2 oder R3 gegebenenfalls durch eine Schutzgruppe
wie eine Benzyloxycarbonylgruppe, eine t-Butoxycarbonylgruppe, eine
Benzylgruppe, eine Allylgruppe, eine t-Butylgruppe u.s.w. geschützt werden.
Wenn X eine Hydroxygruppe oder eine Aminogruppe bedeutet, kann X
gegebenenfalls durch eine Schutzgruppe wie eine Benzyloxycarbonylgruppe,
eine t-Butoxycarbonylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Allylgruppe,
eine t-Butylgruppe geschützt
werden.
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Die
bei dieser Umsetzung verwendete Verbindung der Formel (I-1) schließt eine
im Handel erhältliche oder
bekannte Verbindung ein, oder eine Verbindung, welche durch ein
bekanntes Verfahren synthetisiert werden kann, kann verwendet werden.
Zum Beispiel ist es unter Verwendung des in der Beschreibung des
europäischen Patents Nr. 0269141 beschriebenen
Syntheseverfahrens möglich,
eine Verbindung zu verwenden, welche aus dem entsprechenden Sulfonamid-Derivat
unter Verwendung von Chlorsulfonylisocyanat synthetisiert werden
kann. Es ist zum Beispiel möglich
3-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat, 4-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat,
4-Allyloxybenzolsulfonylisocyanat zu verwenden.
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Als
das für
diese Umsetzung verwendete Anthranilsäure-Derivat der Formel (I-2)
kann eine im Handel erhältliche
oder bekannte Verbindung oder eine Verbindung, welche durch ein
bekanntes Verfahren synthetisiert werden kann, verwendet werden.
Zum Beispiel kann Anthranilsäure,
4-Chloranthranilsäure, 4-Methoxyanthranilsäure, 5-Chloranthranilsäure, 4-Hydroxyanthranilsäure verwendet
werden.
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Die
Umsetzung, um den Chinazolinring aus dem Sulfonylharnstoff-Derivat
der Formel (I-3) zu erhalten, kann unter Verwendung eines aprotischen
Lösungsmittels
wie zum Beispiel einem etherischen Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran
und Dioxan, einem halogenhaltigen Lösungsmittel wie Methylenchlorid
oder Dimethylformamid u.s.w. bei einer Temperatur von – 50°C bis 50°C, vorzugsweise –20°C bis Raumtemperatur
durchgeführt
werden. Ferner ist es für
die Ringschlussreaktion möglich,
ein übliches
Kondensationsmittel, welches zum Beispiel CDI, Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) und ähnliche
Carbodiimidverbindungen, gemischte Anhydride einschließt, zu verwenden.
Das Entfernen der Schutzgruppen kann durch ein übliches Verfahren durch Hydrolyse
mit einer Säure
oder Alkali, Reduktion oder Oxidation durchgeführt werden.
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Syntheseverfahren (B)
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Eine
Verbindung der Formel (I-4):
wobei
der Ring A, R
1 ', R
2 ' und R
3 ' dasselbe
wie vorstehend definiert bedeuten,
wird mit einem Anthranilsäure-Derivat
der Formel (I-5) kondensiert:
wobei
X' dasselbe wie
vorstehend definiert bedeutet, Ph eine Phenylgruppe bedeutet, und
R
4 eine Schutzgruppe der Carboxylgruppe
bedeutet, wobei es sich konkret um eine Gruppe handelt, die durch
Hydrolyse oder Hydrogenolyse freigesetzt werden kann, wie zum Beispiel
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine Benzylgruppe
unter
Verwendung zum Beispiel von 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]-7-undecen (nachstehend
als DBU bezeichnet), um ein Sulfonylharnstoff-Derivat der Formel
(I-6) zu bilden:
wobei der Ring A, R
1 ', R
2 ',
R
3 ', R
4 und
X
' wie
vorstehend definiert sind,
welches dann mit Alkali hydrolysiert
oder hydrogenolysiert wird, um eine entsprechende Carbonsäure der
Formel (I-3) herzuleiten, dann wird der Chinazolinring erhalten,
und die Schutzgruppen werden gegebenenfalls auf dieselbe Weise wie
in Syntheseverfahren (A) von R
1, R
2, R
3 und X entfernt.
Bei dieser Umsetzung, wenn R
1, R
2 oder R
3 eine Gruppe
bedeuten, die eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe oder eine Carbonsäuregruppe
enthält,
können
R
1, R
2 oder R
3 gegebenenfalls durch eine Schutzgruppe
wie eine Benzyloxycarbonylgruppe, eine t-Butoxycarbonylgruppe, eine Benzylgruppe,
eine Allylgruppe, eine t-Butylgruppe u.s.w. geschützt werden.
Wenn X eine Hydroxygruppe oder eine Aminogruppe bedeutet, kann X
gegebenenfalls durch eine Schutzgruppe wie eine Benzyloxycarbonylgruppe,
eine t-Butoxycarbonylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Allylgruppe,
eine t-Butylgruppe geschützt
werden.
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Als
die bei der Umsetzung verwendete Verbindung der Formel (I-4), kann
eine im Handel erhältliche oder
bekannte Verbindung oder eine Verbindung, welche durch ein bekanntes
Verfahren synthetisiert werden kann, verwendet werden. Zum Beispiel
kann 3-Hydroxybenzolsulfonamid,
2-Aminobenzolsulfonamid, 3-Aminobenzolsulfonamid, 4-Aminobenzolsulfonamid,
(±)-2-(4-Aminosulfonylphenyl)buttersäure, 3-Benzyloxycarbonylamino-4-chlorbenzolsulfonamid,
4-Benzyloxycarbonylamino-3-chlorbenzolsulfonamid,
4-Amino-3,5-dichlorbenzolsulfonamid, 3-Benzyloxycarbonylamino-4-methylbenzolsulfonamid,
4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid, 3- Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid,
4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid,
3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxybenzolsulfonamid, 3-Acetamid-4-methoxybenzolsulfonamid,
3-(-3-Aminosulfonyl)phenylacrylsäure-t-butylester,
3-Amino-4-methoxybenzolsulfonamid,
4-Methoxy-3-methylsulfonylaminobenzolsulfonamid, 3-Carboxy-4-hydroxy-2-naphthalinsulfonamid,
4-Benzyloxycarbonylamino-3-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid,
(±)-3-t-Butoxycarbonyl-2-oxo-1H,3H-chinolin-7-sulfonamid, (±)-2-t-Butoxycarbonyl-3-oxo-1,4-benzoxazin-6-sulfonamid
verwendet werden.
-
Als
das bei dieser Umsetzung verwendete Anthranilsäure-Derivat der Formel (I-5)
kann eine im Handel erhältliche
oder bekannte Verbindung oder eine Verbindung, welche durch ein
bekanntes Verfahren synthetisiert werden kann, verwendet werden.
Zum Beispiel kann Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Ethyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Methyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Ethyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Benzyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Methyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Ethyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Benzyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Methyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Ethyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Benzyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
verwendet werden.
-
Die
Umsetzung zum Erhalt eines Sulfonylharnstoff-Derivats der Formel
(I-6), das aus der Verbindung der Formel (I-4) und dem Anthranilsäure-Derivat
der Formel (I-5) durch Kondensation erhalten wird, kann unter Verwendung
eines aprotischen Lösungsmittel,
zum Beispiel einem etherischen Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, einem halogenhältigen Lösungsmittel wie Methylenchlorid
oder Dimethylformamid u.s.w. bei einer Temperatur von –50°C bis 50°C, vorzugsweise –20°C bis Raumtemperatur
durchgeführt
werden. Ferner kann als verwendbares Mittel für die Kondensationsreaktion
eine starke organische Base wie DBU, anorganische Basen wie Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid oder Metallbasen
wie Natriumhydrid verwendet werden.
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Bei
der Umsetzung des so erhaltenen Sulfonylharnstoff-Derivats der Formel
(I-6) gemäß einer
Alkali-Hydrolyse oder Hydrogenolyse, um das Sulfonylharnstoff-Derivat
der Formel (I-3) zu erhalten, können übliche Hydrolysebedingungen
oder Hydrogenolysebedingungen für
Ester verwendet werden.
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Beachte,
dass die vorstehende Umsetzung unter Schutz der funktionellen Gruppen,
die an der Umsetzung nicht beteiligt sind, durchgeführt werden
kann. Je nach Art der Schutzgruppe wird der Schutz durch chemische
Reduktion oder durch andere übliche
Entschützungsreaktionen
entfernt. Wenn die Schutzgruppe zum Beispiel eine t-Butylgruppe
oder t-Butoxycarbonylgruppe ist, kann Trifluoressigsäure verwendet
werden, während
wenn es eine Allylgruppe ist, können
Palladium-Katalysatoren wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
verwendet werden.
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Die
Verbindung der Formel (I), wobei R1 eine
Aminogruppe bedeutet, die mit einer C1-C4 niederen aliphatischen Säure acyliert
ist, welche mit einer Carbonsäure
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
aromatischem Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann und eine Aminogruppe, die mit einer Carbonsäure mit
heteroaromatischem Ring acyliert ist, welche mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann, kann aus der Verbindung der Formel (I), wobei R1 eine Aminogruppe bedeutet, durch Acylieren
derselben mit einer Carbonsäure,
Carbonsäurechlorid,
Carbonsäureanhydrid
unter Verwendung eines üblichen
Verfahrens erhalten werden.
-
Die
Verbindung der Formel (I), wobei R1 eine
Aminogruppe bedeutet, die mit einer C1-C4 niederen Alkansulfonsäure sulfonyliert ist, welche
mit einer Carbonsäure
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
aromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann und eine Aminogruppe, die mit einer Sulfonsäure mit
heteroaromatischem Ring sulfonyliert ist, welche mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann, kann aus der Verbindung der Formel (I), wobei R1 eine Aminogruppe bedeutet, durch Sulfonylieren
derselben mit einer Sulfonsäure
oder Sulfonsäurechlorid
unter Verwendung eines üblichen
Verfahrens erhalten werden.
-
Das
gemäß den vorstehend
erwähnten
Verfahren erhaltene Produkt kann durch ein Verfahren wie Umkristallisation
oder Säulenchromatographie
gereinigt werden.
-
Falls
notwendig kann jede der Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden
Erfindung, die gemäß den vorstehend
erwähnten
Verfahren erhalten werden, mit verschiedenen Säuren oder Basen umgesetzt werden, um
die Verbindung in deren Salz umzuwandeln. Exemplarische Säuren, die
für die
Umwandlung der Verbindung der Formel (I) in deren Salze verwendbar
sind, können
anorganische Säuren
wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure;
und organische Säuren
wie Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Trifluoressigsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Essigsäure, Adipinsäure, Palmitinsäure und
Gerbsäure
einschließen.
Exemplarisch verwendbare Basen für
die Umwandlung der Verbindung der Formel (I) in deren Salze können Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid
und Kaliumhydroxid einschließen.
-
Ferner
schließen
die Verbindungen der Formel (I) gemäß der vorliegenden Erfindung
jene ein, die asymmetrische Zentren enthalten. Jedes racemische
Gemisch kann durch ein oder mehrere verschiedene Verfahren isoliert
werden, wodurch eine einzelne optisch aktive Substanz erhalten werden
kann. Verwendbare Verfahren schließen zum Beispiel ein:
- (1) Isolation mittels optisch aktiver Säule.
- (2) Isolation mittels Umkristallisation im Anschluss an die
Umwandlung in ein Salz mit einer optisch aktiven Säure oder
Base.
- (3) Isolation mittels einer Kombination der vorstehenden Verfahren
(1) und (2).
-
Evaluierung
eines Medikaments kann unter Verwendung periphärer Eosinophilie-Modelle zusätzlich zur
Verwendung verschiedener Krankheitsmodelle durchgeführt werden.
Zum Beispiel ist bekannt, dass die Anzahl von periphären Eosinophilen
bei Patienten mit Asthma (insbesondere chronischem Asthma) dramatisch
zunimmt (Br. Med. J. 285 (6350), 1229, 1982), aber die Verabreichung
eines Steroids, das gegen Bronchialasthma wirksam ist, die Anzahl
der Eosinophile im periphären
Blut verringert (Eur. Respir. J. Suppl. 430s, 1989). Es ist seit
langer Zeit bekannt, dass Parasiten wie Nippostrongylus brasiliensis
eine Zunahme der Eosinophile in Tieren verursachen (Proc. Natl.
Acad. Sci. USA 85, 4460, 1988). Es gibt tatsächlich einen Bericht, dass
ein Steroid, das gegen Bronchialasthma wirksam ist, die durch Nippostrongylus
brasiliensis hervorgerufene Zunahme der Eosinophile unterdrückt (Lab.
Invest. 64, 224, 1991). So wird das durch Parasiten hervorgerufene
Eosinophilie-Modell als nützlich
für die
Evaluierung eines Medikaments zur Vorbeugung oder Behandlung von
Asthma, in welchem Eosinophile eine wichtige Rolle spielen, angesehen.
Ein derartiges durch Parasiten hervorgerufenes Modell kann auch
für die
Evaluierung eines Medikaments zur Vorbeugung oder Behandlung von
anderen Erkrankungen verwendet werden.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Verbindung kann durch die
unterdrückende
Wirkung auf die Zunahme der Eosinophile unter Verwendung des in
Beispiel 2 beschriebenen Verfahrens, welches ein durch Parasiten
hervorgerufenes Eosinophilie-Modell ist, evaluiert werden.
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Um
den wirksamen Bestandteil als ein Arzneimittel zur Behandlung von
Eosinophilie zu verwenden, können
eine oder mehrere der Verbindungen gemischt und durch ein übliches
Verfahren in eine für
die Verwendung in dem Verabreichungsverfahren geeignete Form geformt
werden. Beispiele für
Präparatformen
für die
orale Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Granulatkörner,
feine Granulatkörner,
Sirupe, Trockensirupe und andere Präparate ein, während Beispiele
für Präparatformen
für die
nicht orale Verabreichung Injektionen und außer Suppositorien wie rektale
Suppositorien und vaginale Suppositorien, transnasale Präparate wie
Sprays und Salben und perkutane Präparate wie Klebestreifen für perkutane
Absorption einschließen.
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Die
klinische Dosis der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Verbindung
variiert gemäß dem Krankheitszustand,
Schweregrad, Alter, Vorliegen von Komplikationen u.s.w. und variiert
auch gemäß ihrer Präparatformen.
Im Falle der oralen Verabreichung jedoch kann sie gewöhnlich,
was die wirksamen Bestandteile betrifft, als 1 bis 1000 mg pro Erwachsenem
pro Tag dosiert werden. Im Falle der nicht oralen Verabreichung
ist es ausreichend 1/10 bis 1/2 der Menge wie im Falle der oralen
Verabreichung zu verabreichen. Diese Dosierungen können in
geeigneter Weise gemäß dem Alter,
dem Krankheitszustand und dergleichen des zu dosierenden Patienten
angepasst werden.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der Chymase-Inhibitor allein wie
er ist, ohne mit einem anderen wirksamen Bestandteil vermischt zu
werden, verabreicht werden, aber unter Berücksichtigung der fraglichen Erkrankung,
der Symptome, Komplikationen u.s.w., kann er auch als ein medizinisches
Präparat,
das andere effektive Bestandteile enthält, verabreicht werden. Ferner
kann er auch mit diesen anderen wirksamen Bestandteilen kombiniert
werden. Die verwendeten Mengen an anderen wirksamen Bestandteilen
werden nicht besonders eingeschränkt,
aber werden unter Berücksichtigung
der Mindestmengen für
den Eintritt deren alleinigen Wirkungen, dem Auftreten von Nebenwirkungen
u.s.w. bestimmt.
-
Bei
der Behandlung werden die Präparatform
und das Verfahren einer kombinierten Behandlung, einschließlich Präparate,
die den Chymase-Inhibitor allein als wirksamen Bestandteil enthalten
und ebenso Präparate,
die andere wirksame Bestandteile enthalten, in geeigneter Weise
durch einen Arzt entsprechend dem Alter des Patienten, den Symptomen
u.s.w. ausgewählt.
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Die
Toxizität
der Verbindung ist gering. Die akuten Toxizitätswerte LD50 betrugen
24 Stunden nach einer oralen Verabreichung an 5 Wochen alte männliche
Mäuse 1
g/kg oder mehr. Dieser Wert liegt 50-fach oder mehr über der
angenommenen klinischen Verwendungsmenge, und deshalb werden diese
Verbindungen als sehr sicher angesehen.
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BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun weiter erklärt, aber keineswegs eingeschränkt durch
die nachstehenden Beispiele, aber der Bereich der Erfindung ist
nicht auf diese Beispiele beschränkt.
-
Herstellungsbeispiel 1: Synthese von 7-Chlor-3-(3-hydroxybenzolsulfonyl)-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
1)
-
In
Anlehnung an das Syntheseverfahren (B) wurden 938 mg (5,42 mmol)
3-Hydroxybenzolsulfonamid in
40 ml Tetrahydrofuran gelöst,
dann wurden 892 μl
(5,96 mmol) 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]-7-undecen (nachstehend als DBU
bezeichnet) tropfenweise zugegeben. Die Reaktionslösung wurde
für 15
Minuten bei Raumtemperatur gerührt,
dann wurden 1,66 g (5,42 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
zugegeben, und das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Eine überschüssige Menge
Wasser wurde in die Reaktionslösung
gegossen, dann wurde das Gemisch mit Salzsäure angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Das so erhaltene
Rohprodukt wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie (0% bis
5% Methanol/Dichlormethan) gereinigt, um 1,23 g (Ausbeute 59%) Methyl-4-chlor-2-{[(3-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}benzoat
zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 3,91 (3H, s), 7,02 (1H, m), 7,09
(1H, m), 7,34 (1H, t), 7,57 (2H, m), 7,89 (1H, d), 8,38 (1H, d),
10,94 (1H, s). Als Nächstes
wurden die 1,23 g (3,2 mmol) der so erhaltenen Verbindung in 20
ml Methanol gelöst,
dann wurden 10 ml 2N wässrige
Natriumhydroxidlösung
tropfenweise zugegeben. Die Reaktionslösung wurde für 15 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt,
dann wurde eine überschüssige Menge
Wasser zugegeben, und das Gemisch wurde mit Salzsäure angesäuert. Dieses wurde
dann gerührt,
um das Ausfällen
der Kristalle zu initiieren, welche dann durch Filtration erhalten
und getrocknet wurden, um die Carbonsäure zu erhalten. Das so erhaltene
Produkt wurde in 50 ml Tetrahydrofuran (nachstehend als THF bezeichnet)
gelöst,
dann wurden 434 mg (2,68 mmol) CDI unter Eiskühlung zugegeben, und das Gemisch
wurde für
30 Minuten gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, dann aufkonzentriert, um
ein Rohprodukt zu erhalten. Das Rohprodukt wurde mittels Kieselgel-Säulenchromatographie (Ethylacetat:n-Hexan
= 1:2) gereinigt, um 230 mg (Ausbeute 20%: 2 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm, DMSO-d6): 7,12 (2H, s), 7,24 (1H, d), 7,48 (1H,
t), 7,58 (2H, s), 7,85 (1H, d), 10,28 (1H, s), 11,63 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 2: Synthese von 3-(2-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
2)
-
2,7
g (15,7 mmol) 2-Aminobenzolsulfonamid und 4,8 g (15,7 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 behandelt,
um 3,2 g (Ausbeute 58%: 3 Stufen) der vorstehend identifizierten
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,46 (2H, s), 6,65 (1H, t), 6,81
(1H, d), 7,12 (1H, s), 7,23 (1H, d), 7,34 (1H, t), 7,76 (1H, d),
7,86 (1H, d).
-
Herstellungsbeispiel 3: Synthese von 7-Chlor-3-(2-methylsulfonylaminobenzolsulfonyl)-2,4(1H,3H)-chinazolindion
(Verbindung 3)
-
22
mg (0,06 mmol) der Verbindung 2 wurden in 200 μl Pyridin gelöst, 11,6 μl (0,15 mmol)
Methansulfonylchlorid wurden tropfenweise zugegeben, dann wurde
das resultierende Gemisch über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Eine überschüssige Menge
Wasser wurde zu der Reaktionslösung
gegeben, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde mit 1N wässriger
Salzsäurelösung und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und aufkonzentriert, um
ein Rohprodukt zu erhalten. Das Rohprodukt wurde aus Diethylether
auskristallisiert, um 16 mg (0,04 mmol) der vorstehend identifizierten
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,61 (3H, s), 7,10 (1H, d), 7,20
(1H, d), 7,74 (1H, d), 7,82-7,90 (4H, m), 8,34 (1H, d), 11,70 (1H,
s).
-
Herstellungsbeispiel 4: Synthese von 3-(4-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
4)
-
2,7
g (15,7 mmol) 4-Aminobenzolsulfonamid und 4,8 g (15,7 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 behandelt,
um 7,9 g (Ausbeute 94%) Methyl-2-{[(4-aminobenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, 1H-MMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,59 (3H, s), 5,37 (2H, s), 6,45 (2H,
d), 6,83 (1H, dd), 7,41 (2H, d), 7,81 (1H, d), 8,66 (1H, d), 9,64
(1H, s).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus den resultierenden 7,9 g
(14,8 mmol) des Sulfonylharnstoffprodukts 4,3 g (Ausbeute 83%: 2
Stufen) der vorstehend identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften:
farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 6,39 (2H, s), 6,63 (2H, d), 7,09
(1H, s), 7,22 (1H, d), 7,76 (2H, d), 7,83 (1H, d), 11,51 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 5: Synthese von 3-(3-Carboxymethylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
5)
-
In
Anlehnung an das Syntheseverfahren (A) wurden 3,27 g (11,6 mmol)
3-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat
in 100 ml wasserfreiem THF gelöst,
dann wurden 1,98 g (11,5 mmol) 4-Chloranthranilsäure zugegeben, und das Gemisch
wurde für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Eiswasser gekühlt,
dann wurden 1,87 g (11,5 mmol) CDI zugegeben, und das resultierende
Gemisch wurde unter Eiskühlung
für 30
Minuten gerührt.
Eine überschüssige Menge
Wasser wurde in die Reaktionslösung
gegossen, dann wurde das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert. Die
organische Phase wurde gewaschen, getrocknet und aufkonzentriert,
um ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses wurde mit einer kleinen Menge
Ethylacetat auskristallisiert, um 2,0 g (Ausbeute 40%) 3-(3-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion
zu erhalten. Das so erhaltene Allylprodukt wurde in 100 ml eines
Ameisensäure-THF
(1:9) Gemischs gelöst,
und 700 mg Triphenylphosphin wurden zugegeben. Der Reaktor wurde gegen
Licht abgeschirmt und unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
dann 700 mg Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) zugegeben, und
das resultierende Gemisch wurde im Dunkeln über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde im Vakuum aufkonzentriert, und der erhaltene Feststoff wurde
mit Methylenchlorid gewaschen, um 1,47 g (Ausbeute 81%) der vorstehend
identifizierten Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser
Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,76 (2H, s), 7,13 (1H, s), 7,24
(1H, d), 7,61-7,69 (2H, m), 7,86 (1H, d), 8,05 (2H, s), 12,50 (1H,
br).
-
Herstellungsbeispiel 6: Synthese von 3-(4-Carboxymethylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
6)
-
1,10
g (3,95 mmol) 4-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat und
678 mg (3,95 mmol) 4-Chloranthranilsäure wurden auf dieselbe Weise
wie in Herstellungsbeispiel 5 behandelt, um 657 mg (Ausbeute 38%) 3-(4-Allyloxycarbonylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion zu
erhalten. 538 mg (1,24 mmol) davon wurden auf dieselbe Weise behandelt,
um 342 mg der vorstehend identifizierten Verbindung (Ausbeute 70%)
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,75 (2H, s), 7,13 (1H, s), 7,23 (1H,
d), 7,61-7,69 (2H, m), 7,86 (1H, d), 8,05 (2H, s), 12,07 (2H, br).
-
Herstellungsbeispiel 7: Synthese von (±)-2-{4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolin-3-yl)sulfonyl]-phenyl}buttersäure (Verbindung
7)
-
1,02
g (3,41 mmol) t-Butyl-(±)-2-(4-aminosulfonylphenyl)buttersäure und
1,04 g (3,41 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 behandelt,
um 1,46 g (Ausbeute 84%) Methyl-2-[({4-[1-(t-butoxycarbonyl)propyl]benzolsulfonylamino}carbonyl)amino]-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
CDCl3): 0,89 (3H, t), 1,38 (9H, s), 1,69-1,76 (1H,
m), 2,03-2,10 (1H, m), 3,42 (1H, t), 3,94 (3H, s), 7,04 (1H, d),
7,47 (2H, d), 7,93 (1H, d), 8,01 (2H, d), 8,45 (1H, br), 11,04 (1H,
br).
-
Als
Nächstes
wurden 4,3 ml (8,6 mmol) 2N wässrige
Natriumhydroxidlösung
verwendet, um auf ähnliche
Weise die Carbonsäure
in einer Menge von 1,43 g zu bilden und 463 mg (2,86 mmol) CDI wurden
verwendet, um 970 mg (Ausbeute 71%: 2 Stufen) t-Butyl-(±)-2-{4-[(7-chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolin-3-yl)sulfonyl]phenyl}butyrat zu erhalten.
-
Ferner
wurde der so erhaltene t-Butylester in 5 ml Dichlormethan gelöst, dann
wurden 5 ml Trifluoressigsäure
zugegeben, und das resultierende Gemisch wurde für 40 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde im Vakuum aufkonzentriert, und das resultierende Rohprodukt
wurde mit einer kleinen Menge an Diethylether gewaschen, um 820
mg der vorstehend identifizierten Verbindung (Ausbeute 96%) zu erhalten.
Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 0,84 (3H, t), 1,67-1,75 (1H, m), 1,98-2,05
(1H, m), 3,62 (1H, t), 7,11 (1H, s), 7,24 (1H, d), 7,61 (2H, d),
7,86 (1H, d), 8,13 (2H, d), 11,62 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 8: Synthese von 3-(3-Amino-4-chlorbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
8)
-
1,0
g (2,93 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-chlorbenzolsulfonamid und
1,18 g (2,93 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 behandelt,
um 1,43 g (Ausbeute 78%) Benzyl-2-{[(3-benzyloxycarbonylamino-4-chlorbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 5,19 (2H, s), 5,36 (2H, s), 7,21
(1H, dd), 7,34-7,48 (10H, m), 7,72-7,76 (2H, m), 7,97 (1H, d), 8,25
(1H, d), 8,30 (1H, d), 9,53 (1H, s), 10,30 (1H, s). 1,38 g (2,20
mmol) davon wurden in 50 ml THF gelöst, dann wurden 200 mg Palladium-Kohle
(10%) zugegeben, und das Gemisch wurde unter einem Wasserstoffstrom
für 2 Stunden
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Celite filtriert, um die Palladium-Kohle
zu entfernen, dann wurde das Filtrat im Vakuum aufkonzentriert,
um eine Carbonsäure
zu erhalten. Das erhaltene Produkt wurde in 50 ml THF suspendiert,
dann wurden unter Eiskühlung
356 mg (2,20 mmol) CDI zugegeben, und das resultierende Gemisch wurde
auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 behandelt, um 560
mg (Ausbeute 66%: 2 Stufen) der vorstehend identifizierten Verbindung
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,00 (2H, s), 7,12 (1H, s), 7,26
(2H, t), 7,48 (1H, d), 7,66 (1H, s), 7,86 (1H, d), 11,76 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 9: Synthese von 3-(4-Amino-3,5-dichlorbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion
(Verbindung 9)
-
1,06
g (4,40 mmol) 4-Amino-3,5-dichlorbenzolsulfonamid und 1,34 g (4,40
mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 behandelt,
um 905 mg (Ausbeute 44%) Methyl-2-{[(4-amino-3,5-dichlorbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 3,87 (3H, s), 6,59 (2H, br), 7,22
(1H, dd), 7,72 (2H, s), 7,93 (1H, d), 8,24 (1H, d), 10,17 (1H, s).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 905 mg (2,0 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 660 mg (Ausbeute 82%: 2 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 6,80 (2H, s), 7,12 (1H, s), 7,24
(1H, d), 7,86 (1H, d), 7,92 (2H, s), 11,63 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 10: Synthese von
3-(3-Amino-4-methylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
10)
-
960
mg (3,00 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-methylbenzolsulfonamid
und 1,14 g (3,00 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 8 behandelt,
um 1,14 g (Ausbeute 62%) Benzyl-2-{[(3-benzyloxycarbonylamino-4-methylbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 2,30 (3H, s), 5,17 (2H, s), 5,36
(2H, s), 7,20 (1H, dd), 7,33-7,48 (11H, m), 7,63 (1H, d), 7,97 (1H,
d), 8,11 (1H, s), 8,25 (1H, s), 9,27 (1H, s), 10,30 (1H, s), 12,20
(1H, br).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 1,14 g (1,87 mmol) des resultierenden
Sulfonylhamstoffprodukts 190 mg (Ausbeute 27%: 2 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 5,47 (2H, s), 7,12
(1H, s), 7,16-7,25 (3H, m), 7,38 (1H, s), 7,85 (1H, d), 11,58 (1H,
s).
-
Herstellungsbeispiel 11: Synthese von
3-[(3-Carboxymethylaminophenyl)sulfonyl]-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
11)
-
1,62
g (5,65 mmol) 3-t-Butoxycarbonylmethylaminobenzolsulfonamid und
1,73 g (5,65 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 behandelt,
um 209 mg (Ausbeute 9%: 4 Stufen) der vorstehend identifizierten
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,86 (2H, s), 6,88 (1H, s), 7,12
(1H, s), 7,24 (1H, d), 7,30-7,38 (3H, m), 7,86 (1H, d), 11,61 (1H,
br).
-
Herstellungsbeispiel 12: Synthese von
3-(3-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung 12)
-
3,5
g (12,9 mmol) 3-t-Butoxycarbonylaminobenzolsulfonamid und 3,9 g
(12,8 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 behandelt,
um 2,2 g (Ausbeute 49%: 4 Stufen) der vorstehend identifizierten
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 5,72 (2H, s), 6,87 (1H, d), 7,12
(1H, s), 7,23-7,27 (2H, m), 7,33 (1H, s), 7,86 (1H, d), 11,61 (1H,
s).
-
Herstellungsbeispiel 13: Synthese von
2-3-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]phenylaminocarbonyl}propionsäure (Verbindung
13)
-
100
mg (0,28 mmol) der Verbindung 12 wurden in 5 ml THF gelöst, 100
mg (1,0 mmol) Bernsteinsäureanhydrid
wurden zugegeben, und das resultierende Gemisch wurde erhitzt und
für 3 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionslösung
wurde im Vakuum aufkonzentriert, und das so erhaltene Rohprodukt
wurde mit Ethylacetat-Diethylether auskristallisiert, um 120 mg
(Ausbeute 96%) der vorstehend identifizierten Verbindung zu erhalten.
Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: 187-188°C, 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 2,54 (2H, d), 2,59 (2H, d), 7,12
(1H, s), 7,24 (1H, d), 7,59 (1H, t), 7,80 (1H, d), 7,86 (1H, d),
7,96 (1H, d), 8,41 (1H, s), 10,40 (1H, s), 11,63 (1H, br), 12,10
(1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 14: Synthese von
3-{3-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3- yl)sulfonyl]phenyl}acrylsäure (Verbindung
14)
-
1,54
g (5,44 mmol) t-Butyl-3-(3-aminosulfonyl)phenylacrylat und 1,66
g (5,44 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 behandelt,
um 2,18 g (Ausbeute 81%) Methyl-2-({[3-(3-t-butoxy-3-oxo-1-propenyl)benzolsulfonylamino]carbonyl}amino)-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
CDCl3): 1,53 (9H, s), 3,95 (3H, s), 6,46
(1H, d), 7,05 (1H, d), 7,55 (1H, m), 7,57 (1H, d), 7,72 (1H, m),
7,93 (1H, m), 8,04 (1H, m), 8,27 (1H, s), 8,46 (1H, d), 11,05 (1H,
br).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 2,18 g (4,4 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 698 mg (Ausbeute 37%: 3 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200 °C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 6,65 (1H, d), 7,12 (1H, s), 7,25
(1H, d), 7,69 (1H, d), 7,72 (1H, t), 7,87 (1H, d), 8,12 (2H, q),
8,37 (1H, s), 11,64 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 15: Synthese von
4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure (Verbindung 15)
-
1,0
g (3,66 mmol) 4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid und 1,12
g (3,66 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurden
auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 behandelt, um 1,79
g (Ausbeute 100%) Methyl-2-{[(4-t-butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 1,57 (9H, s), 3,87 (3H, s), 7,14
(1H, d), 7,40-7,45 (2H, m), 7,85 (1H, d), 7,92 (1H, d), 8,32 (1H,
d), 10,13 (1H, s), 10,82 (1H, s).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 1,78 g (3,66 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 370 mg (Ausbeute 25%: 3 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 7,13 (1H, s), 7,26 (1H, d), 7,69
(1H, d), 7,87 (1H, d), 8,01 (1H, d), 11,67 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 16: Synthese von
4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure Mononatriumsalz (Verbindung
16)
-
50
mg (0,13 mmol) der Verbindung 15 wurden in annähernd 1 ml THF suspendiert,
dann wurden 126 μl
1N wässrige
Natriumhydroxidlösung
tropfenweise zugegeben. Es wurde bestätigt, dass die Lösung homogen
geworden ist, dann wurden 30 ml Wasser zugegeben und das Gemisch
gefriergetrocknet, um die vorstehend identifizierte Verbindung in
einem amorphen Zustand in einer Menge von 52 mg quantitativ zu erhalten. Eigenschaften:
farblos amorph, 1H-NMR (δ ppm, CD3OD):
7,11 (1H, s), 7,19 (1H, d), 7,58 (1H, d), 7,63 (1H, s), 7,92 (1H,
d), 8,03 (1H, d).
-
Herstellungsbeispiel 17: Synthese von
4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonvl]anthranilsäure (Verbindung
17)
-
2,84
g (6,99 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 2,67 g (6,99 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 8 behandelt,
um 3,74 g (Ausbeute 77%) Benzyl-2-{[(3-benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR (δ ppm, DMSO-d6): 1,54 (9H, s), 5,19 (2H, s), 5,34 (2H,
s), 7,05 (1H, m), 7,34-7,58 (10H, m), 7,60 (1H, d), 7,90 (1H, d), 7,98
(1H, d), 8,50 (1H, br), 8,62 (1H, s), 10,00 (1H, br), 10,41 (1H,
s).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 3,74 g (5,39 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffs 690 mg (Ausbeute 30%: 2 Stufen) t-Butyl-4-[(7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilat
erhalten, dieses wurde dann einer ähnlichen Debutylierungsreaktion
unterworfen, um 503 mg (Ausbeute 84%) der vorstehend identifizierten Verbindung
zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,14 (1H, s), 7,18 (1H, d), 7,25
(1H, d), 7,59 (1H, s), 7,87 (1H, d), 7,89 (1H, d), 11,62 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 18: Synthese von
4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure Mononatriumsalz
(Verbindung 18)
-
50
mg (0,13 mmol) der Verbindung 17 wurden in annähernd 1 ml THF suspendiert,
dann wurden 126 μl
1N wässriger
Natriumhydroxidlösung
tropfenweise zugegeben. Es wurde bestätigt, dass die Lösung homogen
geworden ist, dann wurden 30 ml Wasser zugegeben, und das Gemisch
wurde gefriergetrocknet, um die vorstehend identifizierte Verbindung
in einem amorphen Zustand in einer Menge von 52 mg quantitativ zu
erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR (δ ppm, DMSO-d6): 7,11-7,22 (3H, m), 7,37 (1H, s), 7,83
(1H, d), 7,91 (1H, d).
-
Herstellungsbeispiel 19: Synthese von
3-(4-Hydroxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung 19)
-
1,50
g (7,03 mmol) 4-Allyloxybenzolsulfonylisocyanat und 1,2 g (7,03
mmol) 4-Chloranthranilsäure wurden
auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 5 behandelt, um 1,5
g (Ausbeute 53%) 3-(4-Allyloxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion
zu erhalten. 500 mg (1,27 mmol) davon wurden auf ähnliche Weise
behandelt, um 405 mg der vorstehend identifizierten Verbindung (Ausbeute
90%) zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,98 (2H, d), 7,11 (1H, s), 7,23
(1H, d), 7,85 (1H, d), 8,00 (2H, d), 11,25 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 20: Synthese von
4-[(2,4(1H,3H)-Chinazolindion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure (Verbindung 20)
-
618
mg (2,26 mmol) 4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid und
613 mg (2,26 mmol) Methyl-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurden
auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt, um 792
mg (Ausbeute 78%) Methyl-2-{[(4-t-butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}benzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
CDCl3): 1,60 (9H, s), 3,97 (3H, s), 7,09
(1H, t), 7,49-7,52 (2H, m), 7,65 (1H, d), 7,90 (1H, d), 8,01 (1H,
dd), 8,33 (1H, d), 10,98 (1H, s), 11,18 (1H, s).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 790 mg (1,75 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 100 mg (Ausbeute 8%: 3 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 7,13 (1H, d), 7,22 (1H, t), 7,63-7,69
(3H, m), 7,87 (1H, d), 8,01 (1H, d), 11,57 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 21: Synthese von
5-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure (Verbindung 21)
-
320
mg (1,17 mmol) 3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxybenzolsulfonamid und
447 mg (1,17 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 611 mg (Ausbeute 93%) Benzyl-2-{[(3-t-butoxycarbonyl-4-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
CDCl3): 1,62 (9H, s), 5,35 (2H, s), 7,01-7,05
(2H, m), 7,37-7,41
(5H, m), 7,96 (1H, d), 8,10 (1H, dd), 8,46-8,48 (2H, m), 10,99 (1H,
s), 11,66 (1H, s).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 611 mg (1,09 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 114 mg (Ausbeute 33%: 3 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 7,11 (1H, s), 7,19 (1H, d), 7,24
(1H, d), 7,86 (1H, d), 8,20 (1H, d), 8,56 (1H, s), 11,57 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 22: Synthese von
3-(3-Acetamid-4-methoxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
22)
-
500
mg (2,19 mmol) 3-Acetamid-4-methoxybenzolsulfonamid und 836 mg (2,19
mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 8 behandelt,
um 812 mg (Ausbeute 70%) Benzyl-2-{[(3-acetylamino-4-methoxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 3,93 (3H, s), 5,36
(2H, s), 7,20 (1H, d), 7,24 (1H, d), 7,36-7,48 (5H, m), 7,69 (1H,
d), 7,96 (1H, d), 8,24 (1H, s), 8,67 (1H, s), 9,39 (1H, s), 10,25
(1H, s), 12,11 (1H, br).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 611 mg (1,09 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 250 mg (Ausbeute 39%: 2 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 3,95 (3H, s), 7,12
(1H, s), 7,23 (1H, d), 7,30 (1H, d), 7,85 (1H, d), 7,89 (1H, d),
8,80 (1H, s), 9,42 (1H, s), 11,59 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 23: Synthese von
3-(3-Amino-4-methoxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion (Verbindung
23)
-
400
mg (1,40 mmol) 3-t-Butoxycarbonylamino-4-methoxybenzolsulfonamid
und 533 mg (1,40 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 86 mg (Ausbeute 16%: 4 Stufen) der vorstehend identifizierten
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,81 (3H, s), 7,26-7,37 (5H, m),
7,77 (1H, s), 7,90 (1H, d), 7,94 (1H, d), 11,73 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 24: Synthese von
7-Chlor-3-(4-methoxy-3-methylsulfonylaminobenzolsulfonyl)-2,4(1H,3H)-chinazolindion
(Verbindung 24)
-
500
mg (1,89 mmol) 4-Methoxy-3-methylsulfonylaminobenzolsulfonamid und
722 mg (1,89 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 8 behandelt,
um 888 mg (Ausbeute 83%) Benzyl-2-({[(4-methoxy-3-methylsulfonylamino)benzolsulfonylamino]carbonyl}amino)-4-chlorbenzoat
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 3,93 (3H, s), 5,36
(2H, s), 7,20 (1H, d), 7,24 (1H, d), 7,36-7,48 (5H, m), 7,69 (1H,
d), 7,96 (1H, d), 8,24 (1H, s), 8,67 (1H, s), 9,39 (1H, s), 10,25
(1H, s), 12,11 (1H, br).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 880 mg (1,55 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 620 mg (Ausbeute 85%: 2 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 3,04 (3H, s), 3,94 (3H, s), 7,11
(1H, s), 7,23 (1H, d), 7,34 (1H, d), 7,86 (1H, d), 7,99 (1H, d),
8,10 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 25: Synthese von
4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-1-hydroxynaphthalin-2-carbonsäure (Verbindung
25)
-
323
mg (1,00 mmol) 3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-1-naphthalinsulfonamid
und 381 mg (1,00 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 447 mg (Ausbeute 73%) 4-({[(2-Benzyloxycarbonyl-5-chloranilino)carbonyl]amino}sulfonyl)-1-hydroxy-2-naphthalincarbonsäure-t-butylester
zu erhalten. Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 1,66 (9H, s), 5,34 (3H, s), 6,98
(1H, d), 7,35-7,48 (5H, m), 7,66 (1H, m), 7,81 (1H, m), 7,89 (1H,
d), 8,37 (2H, m), 8,44 (1H, s), 8,71 (1H, d), 10,02 (1H, br), 12,52
(1H, br).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 445 mg (0,72 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 56 mg (Ausbeute 18%: 3 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 7,08 (1H, s), 7,20 (1H, d), 7,63
(1H, t), 7,77 (1H, t), 7,84 (1H, d), 8,42 (1H, d), 8,51 (1H, d),
8,75 (1H, s), 11,57 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 26: Synthese von
5-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
26)
-
834
mg (2,05 mmol) 4-Benzyloxycarbonylamino-3-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 783 mg (2,05 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 1,18 g (Ausbeute 83%) Benzyl-2-{[(4-benzyloxycarbonylamino-3-t-butoxycarbonylbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR (δ ppm, CDCl3): 1,56 (9H, s), 5,22 (2H, s), 5,37 (2H,
s), 7,04 (1H, dd), 7,33-7,42 (10H, m), 7,97 (1H, d), 8,14 (1H, d),
8,45 (1H, d), 8,60 (1H, d), 8,65 (1H, d), 11,01 (1H, s), 11,11 (1H,
s).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 1,17 g (1,69 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 404 mg (Ausbeute 60%: 3 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 6,89 (1H, d), 7,11 (1H, s), 7,23
(1H, d), 7,85 (1H, d), 7,98 (1H, d), 8,51 (1H, s), 11,51 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 27: Synthese von
4-[(7-Methoxy-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
27)
-
500
mg (1,23 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 460 mg (1,22 mmol) Benzyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 15 mg (Ausbeute 3,1%: 4 Stufen) der vorstehend identifizierten
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,82 (3H, s), 6,58 (1H, s), 6,80
(1H, d), 7,16 (1H, d), 7,56 (1H, s), 7,80 (1H, d), 7,90 (1H, d),
11,49 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 28: Synthese von
(±)-7-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-oxo-1H,3H-chinolin-3-carbonsäure (Verbindung
28)
-
400
mg (1,23 mmol) (±)-3-t-Butoxycarbonyl-2-oxo-1H,3H-chinolin-7-sulfonamid
und 468 mg (1,23 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 649 mg (Ausbeute 86%) 8-({[(2-Benzyloxycarbonyl-5-chloranilino)carbonyl]amino}sulfonyl)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-3-chinolincarbonsäure-t-butylester zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR (δ ppm, CDCl3): 1,32 (9H, s), 3,18-3,30 (2H, m), 3,54
(1H, m), 5,35 (2H, s), 6,85 (1H, m), 7,00 (1H, m), 7,35-7,39 (5H,
m), 7,87-7,96 (3H, m), 8,47 (1H, m), 8,78 (1H, br), 10,92 (1H, br).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 640 mg (1,04 mmol) des resultierenden
Sulfonylharnstoffprodukts 258 mg (Ausbeute 55%: 3 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 3,23-3,31 (2H, m), 3,59 (1H, t),
7,07 (1H, d), 7,12 (1H, s), 7,25 (1H, d), 7,86 (1H, d), 7,96 (1H,
d), 7,98 (1H, d), 10,84 (1H, s), 11,60 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 29: Synthese von
(±)-6-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-3-oxo-1,4-benzoxazin-2-carbonsäure (Verbindung
29)
-
300
mg (0,91 mmol) (±)-2-t-Butoxycarbonyl-3-oxo-1,4-benzoxazin-6-sulfonamid
und 349 mg (0,91 mmol) Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 417 mg (Ausbeute 74%) 5-({[(2-Benzyloxycarbonyl-5-chloranilino)carbonyl]amino}sulfonyl)-3-oxo-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxazin-2-carbonsäure-t-butylester zu erhalten.
Eigenschaften: farblos amorph, 1H-NMR (δ ppm, DMSO-d6): 1,29 (9H, s), 5,37 (2H, s), 5,42 (2H,
s), 7,19-7,26 (2H, m), 7,37-7,57 (1H, m), 7,97 (1H, d), 8,25 (1H,
d), 10,27 (1H, s), 11,25 (1H, s), 12,22 (1H, br).
-
Auf
dieselbe Art und Weise wurden dann aus 417 mg (0,68 mmol) des resultierenden
Sulfonylhamstoffprodukts 100 mg (Ausbeute 32%: 3 Stufen) der vorstehend
identifizierten Verbindung erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall,
Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 5,47 (1H, s), 7,11 (1H, s), 7,24
(1H, d), 7,29 (1H, d), 7,76 (1H, s), 7,78 (114, d), 7,86 (1H, d),
11,25 (1H, s), 11,62 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 30: Synthese von
4-[(7-Hydroxy-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
30)
-
620
mg (1,53 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 550 mg (1,51 mmol) Benzyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 25 mg (Ausbeute 4%: 4 Stufen) der vorstehend identifizierten
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,48 (1H, s), 6,61 (114, d), 7,14
(1H, d), 7,51 (1H, s), 7,70 (1H, d), 7,90 (1H, d), 10,80 (1H, s),
11,39 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 31: Synthese von
4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-N-propionylanthranilsäure (Verbindung
31)
-
840
mg (1,86 mmol) der Verbindung 17 wurden in 8 ml 1,4-Dioxan gelöst, 240 μl (2,79 mmol)
Propionylchlorid wurden tropfenweise zugegeben, dann wurde das resultierende
Gemisch bei 60°C über Nacht
gerührt.
Ein Überschuss
an Wasser wurde zu der Reaktionslösung gegeben, und das Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die so erhaltene organische Phase
wurde gewaschen, getrocknet und aufkonzentriert, um ein Rohprodukt
von t-Butyl-4-[(7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-N-propionylanthranilat
zu erhalten. Das erhaltene Rohprodukt wurde in 3 ml Trifluoressigsäure für 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt, dann
wurde die Reaktionslösung
im Vakuum aufkonzentriert, um ein Rohprodukt zu erhalten. Dieses
wurde mit Diethylether gewaschen, um 400 mg (Ausbeute 48%: 2 Stufen)
der vorstehend identifizierten Verbindung zu erhalten. Eigenschaften:
farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 1,10 (3H, t), 2,45 (2H, dd), 7,11
(1H, s), 7,24 (1H, d), 7,85 (1H, d), 7,88 (1H, d), 8,17 (1H, d),
9,18 (1H, s), 11,07 (1H, s), 11,63 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 32: Synthese von
4-[(6-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
32)
-
300
mg (0,74 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid
und 310 mg (0,81 mmol) Benzyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurden auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 behandelt,
um 75 mg (Ausbeute 26%: 4 Stufen) der vorstehend identifizierten
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,13-7,20 (2H, m), 7,56 (1H, s),
7,72 (1H, d), 7,82 (1H, s), 7,90 (1H, d), 11,68 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 33: Synthese von
4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-N-methansulfonylanthranilsäure (Verbindung
33)
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200
mg (0,44 mmol) der Verbindung 17 wurden auf dieselbe Weise wie in
Herstellungsbeispiel 3 behandelt, um 81 mg t-Butyl-4-[(7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-N-methansulfonylanthranilat zu
erhalten. Dieses wurde verwendet, um dieselbe Debutylierungsreaktion
durchzuführen,
um 53 mg (Ausbeute 25%: 2 Stufen) der vorstehend identifizierten
Verbindung zu erhalten. Eigenschaften: farbloser Kristall, Schmelzpunkt: > 200°C (Zersetzung), 1H-NMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,24 (3H, s), 7,11 (1H, s), 7,25
(1H, d), 7,85-7,91 (2H, m), 8,23 (1H, d), 8,39 (1H, s), 11,05 (1H,
br), 11,70 (1H, s).
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Herstellungsbeispiel 34: Synthese des
Salzes der 3-(3-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4-(1H,3H)-chinazolindionmethansulfonsäure (Verbindung
34)
-
2,15
g (6,10 mmol) der Verbindung 12 wurden in 65 ml THF gelöst, und
0,4 ml Methansulfonsäure
wurden tropfenweise zugegeben. Zu dieser Lösung wurden 200 ml Ether gegeben,
und der resultierende Niederschlag wurde filtriert, um 2,59 g (Ausbeute
95%) der vorstehend identifizierten Verbindung zu erhalten. Eigenschaften:
farblos amorph, 1H-NMR (δ ppm, DMSO-d6):
2,35 (3H, s), 6,98 (1H, d), 7,12 (1H, m), 7,25 (1H, m), 7,34 (2H,
s), 7,43 (1H, m), 7,86 (1H, s), 11,64 (1H, s).
-
Beispiel 1: Messung der inhibitorischen
Aktivität
gegenüber
Chymase
-
Menschliche
Herzchymase wurde gemäß dem Verfahren
von Urata et al. (J. Biol. Chem., 1990, 265, 22348) gereinigt. Die
inhibitorische Aktivität
der Verbindung der vorliegenden Erfindung wurde folgendermaßen bestimmt.
Gereinigtes Enzym wurde mit 0,1M tris-HCl Puffer (pH = 7,5), 1M
Natriumchlorid und 0,01% TritonX-100 verdünnt, um eine Enzymlösung mit
den entsprechenden Konzentrationen zu erhalten. Suc-Ala-Ala-Pro-Phe-MCA
(Peptide Institute Inc.) wurde in 10 mM Dimethylsulfoxid (nachstehend
als DMSO bezeichnet) gelöst
und mit 0,1M Tris-HCl Puffer (pH 7,5), der 1M Natriumchlorid und
0,01% TritonX-100 enthielt, auf eine entsprechende Konzentration
20-fach verdünnt,
um eine Substratlösung
herzustellen.
-
5 μl der Messprobe
in DMSO wurden zu 75 μl
der Enzymlösung
gegeben und bei 30°C
für 10
Minuten vorinkubiert. Dann wurden 20 μl der Substratlösung zu
dem Messproben-Enzymgemisch
gegeben und bei 30°C
inkubiert. Zehn Minuten später
wurden 50 μl
30% Essigsäure
zugegeben, um die enzymatische Reaktion abzubrechen, und die Menge
an gebildetem AMC wurde unter Verwendung eines Fluorphotometers
bestimmt. Gleichzeitig wurden 5 μl
DMSO an Stelle der Messprobe zugegeben und als Kontrolle simultan
umgesetzt. Die inhibitorische Aktivität gegenüber menschlicher Chymase wurde
basierend auf dem Kontrollwert berechnet, und dann wurden der Prozentsatz
der Inhibition und die 50% Inhibitionskonzentration (IC50)
bestimmt.
-
Die
IC
50 Werte für repräsentative Verbindungen werden
in Tabelle I gezeigt. Tabelle I
Beispiel
Nr. | IC50 Wert (μM) |
1 | 0,36 |
2 | 0,14 |
8 | 0,035 |
10 | 0,17 |
12 | 0,44 |
13 | 0,3 |
16 | 0,84 |
17 | 0,14 |
18 | 0,14 |
21 | 0,34 |
22 | 0,3 |
24 | 0,32 |
27 | 4,0 |
29 | 1,7 |
32 | 1,5 |
34 | 0,36 |
-
Beispiel 2: Wirkungen des Chymase-Inhibitors
auf die Zunahme der Eosinophile bei Mäusen, die mit Nippostrongylus
brasiliensis (Nb) infiziert waren
-
Männliche
BALB/c Mäuse
(7-Wochen alt) wurden mit 750 parasitären Würmern von Nippostrongylus brasiliensis
(Nb) (drittes Larvenstadium), entsprechend einem bereits berichteten
Verfahren (Int. Arch. Allergy Immunol. 117, Ergänz. 1, 2, 1998) transcutan
infiziert. Nach zwei Wochen wurden die Anzahl von Eosinophilen im
periphären
Blut und die Gesamtzahl von Leukozyten im periphären Blut gemessen. Ferner wurde
am Tag 7 und Tag 10 die Anzahl der Eier im Kot gemessen. Der Chymase-Inhibitor
(Verbindung 18) wurde in Kochsalzlösung gelöst und in 0,2 ml Mengen einmal
am Tag kontinuierlich vom Tag vor der Infektion bis zum Ende des
Tests intraperitoneal injiziert. Beachte, dass der Kontrollgruppe
nur Kochsalzlösung
verabreicht wurde. Die Anzahl der Zellen im periphären Blut
wurde durch Probenentnahme von periphärem Blut von der Augenhöhle gemessen.
Die Eosinophile wurden mit einer Hinkelman's Lösung
eingefärbt,
dann unter einem Mikroskop gezählt.
Ferner wurde die Gesamtzahl der Leukozyten nach Einfärben mit
Türk'scher Lösung unter
einem Mikroskop gemessen. Die Anzahl der Eier im Kot wurde durch
Erhalt der individuellen Kote der Mäuse, Messen von deren Gewicht,
dann Lösen
dieser in 1 ml 10% Formalin, Zählen
der Anzahl der Eier in der Kotlösung
unter einem Mikroskop, dann Darstellen des Ergebnisses als die Anzahl
der Eier pro Gramm Kot bestimmt.
-
Ergebnisse
-
Eine
Infektion von Mäusen
mit Nb erhöht
2 Wochen nach der Infektion auffallend die Anzahl der Eosinophile
im periphären
Blut (Tabelle II). Die Verabreichung eines Chymase-Inhibitors (Verbindung
18) in einer Dosis von 50 mg/kg/Tag unterdrückt signifikant die durch Nb
hervorgerufene Zunahme der Anzahl von Eosinophilen (Dunnett's Test). Da die Verabreichung
der Verbindung 18 einen geringen Einfluss auf die Gesamtzahl der
Leukozyten im periphären
Blut hatte (Tabelle II), wurde gezeigt, dass die Wirkung der Verbindung
18 spezifisch auf Eosinophile ist. Am Tag 7 oder Tag 10 nach der
Nb Infektion wurde ferner bei der Anzahl von Nb-Eiern zwischen der
Gruppe, der Verbindung 18 verabreicht und der Gruppe, der es nicht
verabreicht wurde, beinahe kein Unterschied beobachtet (Tabelle
III), dies weist darauf hin, dass die Verbindung 18 weder die Infektiosität noch das
Ausscheiden von Nb bei Mäusen
beeinflusst. Zusammengenommen zeigen diese Ergebnisse, dass die
Verabreichung des Chymase-Inhibitors die durch Parasiten hervorgerufene
Eosinophilie bei Mäusen
signifikant unterdrückt,
und weist darauf hin, dass der Chymase-Inhibitor bei der Vorbeugung
oder Behandlung zur Erleichterung von Zuständen bei einer Vielfalt von
Erkrankungen nützlich
ist, bei welchen Eosinophile beteiligt sind.
-
Formulierungsbeispiel 1: Herstellung von
Tabletten
-
100,0
g Verbindung 1 wurden mit mikrokristalliner Zellulose in einer Menge
von 22,5 g und Magnesiumstearat in einer Menge von 2,5 g gemischt
und dann durch eine einfach wirkende Tablettiermaschine tablettiert,
um Tabletten herzustellen, wobei jede 200 mg Verbindung 1 enthielt
und einen Durchmesser von 9 mm und ein Gewicht von 250 mg aufwies.
-
Formulierungsbeispiel 2: Herstellung von
Granulatkörnern
-
30
g Verbindung 1 wurden gründlich
mit Lactose in einer Menge von 265 g und Magnesiumstearat in einer
Menge von 5 g gemischt. Das Gemisch wurde verpresst, dann pulverisiert
und die Granulatkörner
gesiebt, um exzellente 10%ige Granulatkörner mit 20 bis 50 Mesh zu
erhalten.
-
Formulierungsbeispiel 3: Herstellung eines
Suppositoriums
-
Vitepsol
H-15 (hergestellt von Dynamite Nobel Co.) wurde durch Erwärmen geschmolzen.
Zu diesem wurde Verbindung 1 in einer Konzentration von 12,5 mg/ml
gegeben. Dieses wurde homogen gemischt, dann in Mengen von 2 ml
in eine Form für
Rektalsuppositorien gegeben und abgekühlt, um rektale Suppositorien
zu erhalten, wobei jede 25 mg Verbindung 1 enthielt. Tabelle II: Wirkungen des Chymase-Inhibitors
(Verbindung 18) auf die Anzahl der Eosinophile und Gesamtzahl der
Leukozyten im periphären
Blut von Nb infizierten Mäusen
Verbindung 18 der | Anzahl der
Eosinophile im periphären
Blut (Anz./mm3) | Ges.-Anz. Leukozyten im periphären Blut
2 Wochen nach der Infektion (Anz./mm3) |
vor
der Infektion | 2
Wochen nach der Infektion | P |
0
2
mg/kg
10 mg/kg
50 mg/kg | 30 ± 29
30 ± 12
36 ± 11
32 ± 16 | 1036 ± 158
1036 ± 240
818 ± 155
360 ± 66 | NS
NS
< 0,001 | 6180 ± 1660
5820 ± 460 |
Tabelle III: Wirkungen des Chymase-Inhibitors
(Verbindung 18) auf die Anzahl der Eier im Kot von Nb infizierten Mäusen
Verbindung 18 | Anz. an
Nb-Eiern in Gramm Kot |
Tag
7 | Tag
10 |
0
50
mg/kg | 27139 ± 6375
30541 ± 12501 | 800 ± 1789
558 ± 1248 |