DE60120804T2 - Regenerierter Kautschuk und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Wiederverwendung von vulkanisiertem Kautschuk aus Altreifen, wobei der regenerierte Kautschuk durch Devulkanisierung erhalten werden kann, und betrifft ein Verfahren zur Herstellung desselben. Der regenerierte Kautschuk wird wiederverwendet in Reifen oder als Mittel zum Modifizieren von Asphalt.
  • In der Vergangenheit sind zahlreiche Verfahren zum Regenerieren von vulkanisiertem Kautschuk aus Altreifen vorgeschlagen worden, die für die gleichen Anwendungen als unvulkanisierter Kautschuk wiederverwendbar sind, indem dessen Vernetzungsstruktur aufgespalten wird. Beispielsweise wird in dem PAN-Prozess, der in Japan als ein Verfahren zum Regenerieren von vulkanisiertem Kautschuk weite Anwendung findet, eine Devulkanisation unter hohem Dampfdruck über mehrere Stunden ausgeführt. Der Regenerierprozess, bei dem es sich um einen kontinuierlichen Prozess des Regenerierens unter Anwendung eines einwelligen Extruders handelt, der auch als eine kontinuierliche Devulkanisationsbehandlung unter Einsatz von Scherkraft bekannt ist. Die neuesten bekannten Methoden zum Devulkanisieren und Regenerieren von vulkanisiertem Kautschuk unter Anwendung einer solchen Scherkraft und Wärme wurden beispielsweise offenbart in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift HEI 9-227724 und der Japanischen Offenlegungsschrift HEI 10-176001.
  • Andere Prozesse zum Regenerieren von vulkanisiertem Kautschuk, die vorgeschlagen worden sind, schließen eine Devulkanisation mit Schnellmischer ein, eine Mikrowellendevulkanisation (SiR; FiX; Elastomerics, 112(2), 38 (1980), Japanische Patentveröffentlichung HEI 2-18696), Strahlungsdevulkanisation und Ultraschalldevulkanisation, von denen einige in der Praxis umgesetzt worden sind.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist eine Vielzahl von Prozessen zum Regenerieren von vulkanisiertem Kautschuk vorgeschlagen worden. Allerdings ist der mit Hilfe dieser Prozesse enthaltene regenerierte oder in den Kreislauf zurückgeführte Kautschuk im Bezug auf solche physikalischen Eigenschaften eines vulkanisierten Materials nicht zufriedenstellend, wie beispielsweise Reißfestigkeit, Dehnung und Elastizitätsmodul, so dass man von der heute bestehenden Situation nicht sagen kann, dass ausreichende Untersuchungen an Regeneratkautschuk im Bezug auf die physikalischen Eigenschaften eines vulkanisierten Materials ausgeführt worden sind.
  • Das Augenmerk ist auch auf die Offenbarungen der US-A-5502262A und die EP-A-0997252A zu lenken.
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung von Regeneratkautschuk, der durch Devulkanisation erhalten wird und über hervorragende physikalische Eigenschaften als vulkanisiertes Material verfügt, und auch die Aufgabe der Gewährung eines Verfahrens zu seiner Herstellung.
  • Als Ergebnis eingehender Untersuchungen, die sich auf den Anteil von Sol in Regeneratkautschuk zur Lösung der vorstehend genannten Probleme konzentriert haben, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung schließlich entdeckt, dass die vorgenannte Aufgabe dadurch gelöst werden kann, dass der Sol-Gehalt des Regeneratkautschukes innerhalb eines vorgegebenen Bereichs beschränkt wird. Auf der Grundlage dieser Entdeckung wurde die vorliegende Erfindung ausgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung gewährt damit einen Regeneratkautschuk, der durch Devulkanisation von vulkanisiertem Kautschuk erhalten wird, wobei der Anteil von Sol in dem Regeneratkautschuk größer ist als 80% und die oberste relative Molekülmasse des Sols, gemessen mit Hilfe der Gelpermeationschromatographie (GPC) 20.000 oder weniger beträgt.
  • Der Anteil des Sols beträgt vorzugsweise 90% oder mehr.
  • Darüber hinaus gewährt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen des vorstehend beschriebenen Regeneratkautschukes, wobei das Verfahren den Schritt der Devulkanisierung von vulkanisiertem Kautschuk unter Anwendung eines biaxialen Extruders umfasst und wobei dessen Wellendrehzahl auf 150 bis 300 U/min eingestellt ist und der Bereich der maximalen Zylindertemperatur auf 280° bis 350°C eingestellt ist.
  • Der Regneratkautschuk der vorliegenden Erfindung fungiert mehr als ein Öl, da der Gehalt an Polymer-Gel, Kohlenstoff-Gel und vernetzenden Substanzen so extrem herabgesetzt ist, dass das Molekulargewicht des Sols abnimmt und die Bindungen zwischen den Hauptketten aufgespalten werden. Allerdings wurde überraschend festgestellt, dass der Einbau eines solchen Regeneratkautschukes in neuen Kautschuk dem resultierenden Kautschuk bessere physikalische Eigenschaften vermittelt. Im Gegensatz zum Stand der Technik verbleibt als Ergebnis des Versuches, das Molekulargewicht nach Möglichkeit unverändert zu erhalten, um die physikalischen Eigenschaften des Regeneratkautschukes zu gewährleisten, unbehandelter Pulverkautschuk darin zurück, um als aufspaltende Nuclei zu wirken, die die Ursache für eine Verminderung der Festigkeit sind.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem zu regenerierenden vulkanisierten Kautschuk um ein Material, das durch Mischen eines Polymers mit Schwefel oder einer Schwefelverbindung erhalten wird, um zahlreiche vernetzende Schwefelverbindungen, wie beispielsweise Monosulfid-Bindungen, Disulfid-Bindungen und Polysulfid-Bindungen zwischen Kohlenstoff-Hauptketten zur Entwicklung der Kautschukelastizität zu erzeugen.
  • Als Polymerkomponente lassen sich Naturkautschuk erwähnen, Butadienkautschuk, Isoprenkautschuk, Butylkautschuk, Ethylen-Propylenkautschuk, Styrol-Butadienkautschuk, EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymere), Acrylkautschuk und Acrylnitril-Butadienkautschuk.
  • Der vulkanisierte Kautschuk wird aus gebrauchten Materialien erhalten, wie beispielsweise Gummireifen, Dichtungsprofile, Schläuche oder von nicht gebrauchten Abschnittmaterialien und fehlerhaften Formteilen, die während des Formpressens erzeugt wurden.
  • In der vorliegenden Erfindung kann die Devulkanisation von vulkanisiertem Kautschuk abgesehen von einer Methode mit einem chemischen Reagens, mit einer Methode der Aufbringung von Scherspannung herbeigeführt werden, die nicht speziell beschränkt ist.
  • Beim Aufbringen von Scherspannung auf vulkanisierten Abfallgummi wird die Verwendung eines Apparates bevorzugt, mit dem der vulkanisierte Altgummi während des Aufbringens von Scherspannung erhitzt werden kann, wobei Beispiele für einen solchen Apparat biaxiale Extruder und Banbury-Mischer bieten. Die Devulkanisationsdauer ist ebenfalls nicht speziell eingeschränkt und kann beispielsweise 1 bis 5 min betragen.
  • In dem Regeneratkautschuk der vorliegenden Erfindung, der gemäß der vorstehend beschriebenen Devulkanisationsbehandlung erhalten wird, beträgt sein Sol-Gehalt mehr als 80% und vorzugsweise 90% oder darüber. Sofern der Anteil an Sol kleiner ist als 80%, besteht eine Neigung zur Bildung von aufspaltenden Nuclei, was eine Beeinträchtigung der physikalischen Eigenschaften des resultierenden Regeneratkautschukes hervorrufen kann. Ferner beträgt in dem Regeneratkautschuk der vorliegenden Erfindung die relative Molekülmasse von Sol in der obersten Spitze, ermittelt mit Hilfe der GPC, 20.000 oder weniger. Sofern die relative Molekülmasse 20.000 überschreitet, lassen sich keine guten physikalischen Eigenschaften erhalten. Außerdem wird das behandelte Material zu viskos und die Verarbeitbarkeit beeinträchtigt.
  • Der Regeneratkautschuk der vorliegenden Erfindung wird geeigneterweise hergestellt, indem vulkanisierter Kautschuk unter Anwendung eines biaxialen Extruders devulkanisiert wird, dessen Wellendrehzahl auf 150 bis 300 U/min eingestellt ist und bei dem der maximale Temperaturbereich seines Zylinders auf 280° bis 350°C eingestellt ist. Wenn die Drehzahl der Schnecken des biaxialen Extruders kleiner ist als 150 U/min, lässt sich kein zufriedenstellendes Sol erhalten, während eine Überschreitung der Drehzahl von 300 U/min für die Behandlungsbedingungen so schwerwiegend ist, dass wiederum das Verhalten des resultierenden Materials beeinträchtigt wird. Normalerweise wird der biaxiale Extruder so gesteuert, dass seine Zylindertemperatur in mehrere Blöcke aufgeteilt ist. Von diesen Blöcken ist der Temperaturbereich mit der größten Knetwirkung als der maximale Temperaturbereich definiert. Wenn eine Temperatur innerhalb des maximalen Bereichs der Zylindertemperatur kleiner ist als 280°C, kann kein zufriedenstellendes Sol erhalten werden, während eine Temperatur oberhalb von 350°C für die Behandlungsbedingungen so nachteilig ist, dass beispielsweise der Abbau des Materials stark zunimmt, was wiederum zu einer Beeinträchtigung des Verhaltens des resultierenden Materials führt.
  • In dem vorstehend beschriebenen Prozess sind die Vertreter des vulkanisierten Kautschuks, der behandelt werden soll, oder die Behandlungsbedingungen, die anders sind als in Verbindung mit dem biaxialen Extruder, die gleichen wie in konventionellen Prozessen, so dass es keine spezielle Einschränkung gibt.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der veranschaulichenden Beispiele beschrieben.
  • Nach der biaxialen Extrusionsmethode wurde pulverförmiger Kautschuk mit einer Größe von 30 Mesh oder feiner, der durch Pulverisierung von Altreifen und Klassieren erhalten wurde, einer Devulkanisation unter den in der folgenden Tabelle 1 festgelegten Bedingungen unterworfen (unter Anwendung des biaxialen Extruders PCM45, hergestellt von Ikegai Tekko, Co., Ltd.) um verschiedene Proben herzustellen (Beispiele 1 bis 5, Vergleichsbeispiele 1, 2). Der gleiche vulkanisierte Kautschuk wurde mit Hilfe der PAN-Methode devulkanisiert, um eine Probe des konventionellen Kautschuktyps herzustellen. TABELLE 1
    Figure 00040001
  • Die Menge des Gels in der Tabelle ist wie folgt gemessen worden.
  • Zunächst wurden näherungsweise 0,5 g Regeneratkautschuk bis auf vier Stellen hinter dem Komma genau abgewogen und der auf diese Weise erhaltene Wert als (A) aufgezeichnet. Danach wurde der abgewogene Kautschuk in etwa 100 ml Toluol in einen 100 ml-Erlenmeyer-Kolben aufgeschwemmt und für einen Tag und eine Nacht stehen gelassen.
  • Die Toluol-Lösung und der Kautschuk wurden mit einem Drahtmaschensieb aus rostfreiem Stahl mit 200 Mesh (B) filtriert, das zuvor für die Trennung auf vier Stellen hinter dem Komma genau abgewogen wurde. Nach Filtration wurde für etwa fünf Minuten eine Lufttrocknung ausgeführt (bis das die Maschen füllende Toluol abgedampft war) und der mit Toluol imprägnierte Kautschuk und das Drahtmaschensieb gewogen. Der erhaltene Wert wurde als (C) aufgezeichnet. Nach dem Wiegen wurde der Kautschuk zusammen mit dem Drahtmaschensieb in einen Vakuumtrockner gegeben und für einen Tag und eine Nacht bei 70°C einer Vakuumtrocknung unterzogen. Sodann wurde das Gewicht nach dem Trocknen wiederum auf vier Stellen hinter dem Komma genau gemessen und als (D) aufgezeichnet. Die Werte (A) bis (D) wurden benutzt, um den Gelgehalt (%) und den Grad des Quellens nach den folgenden Gleichungen zu bestimmen. Gehalt Gel (%) = [(D) – (B)]/(A) × 100 Grad des Quellens = [(C) – (D)]/[(D) – (B)] × 100
  • Die von dem Kautschuk entsprechend der vorstehend beschriebenen Weise durch Filtration abgetrennt Toluol-Lösung wurde mit einer GPC-Entwicklerlösung verdünnt und einer GPC-Messung unterzogen. Danach wurde die maximale relative Molekülmasse unter Nutzung einer Eichkurve bestimmt, die mit einer Probe Standard-Polystyrol gezogen wurde.
  • Unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen verschiedenen Proben des Regeneratkautschukes wurden Kautschukzusammensetzungen für die Prüfung der physikalischen Eigenschaften nach der in der nachfolgenden Tabelle 2 gezeigten Rezeptur des Compoundierens angesetzt. TABELLE 2
    Figure 00050001
    • 1) #1500 (Japan Synthetic Rubber Co., Ltd.
    • 2) N-(1,3-Dimethylbutyl)-N'-phenyl-p-phenylendiamin
    • 3) Dibenzothiazylsulfid
    • 4) Diphenylguanidin
  • Die Kautschukzusammensetzungen für die Prüfung der physikalischen Eigenschaften, die nach dem vorstehend ausgeführten Rezept des Compoundierens hergestellt wurden, wurden, nachdem sie für 13 min bei 160°C vulkanisiert worden waren, den folgenden Tests auf die verschiedenen physikalischen Eigenschaften zu deren Auswertung unterworfen.
    • 1) Härte (Hd) Die Härte wurde nach dem Standard JIS K6301 (JIS Federtyp A) gemessen.
    • 2) Reißdehnung (EB), Reißdehnung unter Zug (TB) und Elastizitätsmodul (M100, M300).
  • Diese wurden mit einer Zuggeschwindigkeit von 500 mm/min und bei 24°C nach dem Standard JIS K6301 bestimmt. M100 ist ein E-Modul bei 100% Dehnung, während M300 ein E-Modul bei 300% Dehnung ist. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 gezeigt. TABELLE 3
    Figure 00050002
  • Wie aus der vorstehenden Tabelle entnommen werden kann, zeigt der Regeneratkautschuk der Beispiele ohne Ausnahme im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen des Regeneratkautschuks und dem konventionellen Beispiel bessere physikalische Eigenschaften.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, verfügt der Regeneratkautschuk der vorliegenden Erfindung über hervorragende physikalische Eigenschaften als vulkanisiertes Material, wie beispielsweise Reißfestigkeit, Dehnung und E-Modul, und ist für eine Wiederverwendung vorteilhaft.

Claims (4)

  1. Regenerierter Kautschuk, erhalten durch Devulkanisierung von vulkanisiertem Kautschuk, wobei der Anteil von Sol in dem regeneriertem Kautschuk höher als 80% ist und das mit Hilfe der Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmte maximale, obere Molekulargewicht des Sols 20.000 oder weniger beträgt.
  2. Regenerierter Kautschuk nach Anspruch 1, wobei der Anteil des Sols 90% oder höher ist.
  3. Verfahren zum Herstellen von regeneriertem Kautschuk, wobei der Anteil von Sol in dem regenerierten Kautschuk höher als 80% ist und das mit Hilfe der Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmte maximale, obere Molekulargewicht des Sols 20.000 oder weniger beträgt, welches Verfahren den Schritt der Devulkanisierung von vulkanisiertem Kautschuk unter Anwendung eines biaxialen Extruders umfasst, dessen Rotationsgeschwindigkeit der Welle eingestellt ist auf 150 bis 300 U/min und dessen maximaler Temperaturbereich des Zylinders eingestellt ist von 280° bis 350°C.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Anteil an Sol 90% oder höher ist.
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