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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen zum oxidativen
Färben
von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie
Haaren, die mindestens eine Oxidationsbase, die unter den 4,5- oder
3,4-Diaminopyrazolen und den Triaminopyrazolen ausgewählt ist,
in Kombination mit mindestens einer bestimmten Carbonylverbindung
enthalten, sowie das Verfahren zum Färben unter Verwendung dieser
Zusammensetzungen und einem Oxidationsmittel.
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Es
ist bekannt, Keratinfasern und insbesondere menschliches Haar mit
Farbmittelzusammensetzungen zu färben,
die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen und insbesondere
ortho- oder para-Phenylendiamine,
ortho- oder para-Aminophenole oder auch heterocyclische Verbindungen,
wie Pyrazolderivate, enthalten, welche im Allgemeinen als Oxidationsbasen
bezeichnet werden. Die Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen,
oder Oxidationsbasen, sind farblose oder schwach farbige Verbindungen,
die über
eine oxidative Kondensation zu farbigen und färbenden Verbindungen führen können, wenn
sie mit oxidierenden Produkten kombiniert werden.
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Es
ist auch bekannt, dass die mit den Oxidationsbasen erzielten Farbnuancen
variiert werden können, indem
sie mit geeignet gewählten
Kupplern oder Nuancierern kombiniert werden, wobei diese insbesondere unter
den aromatischen m-Diaminen, m-Aminophenolen, m-Dihydroxybenzolen
und einigen heterocyclischen Verbindungen ausgewählt werden können.
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Durch
die Mannigfaltigkeit der Moleküle,
die als Oxidationsbasen und Kuppler verwendet werden, kann eine
große
Farbpalette erzeugt werden.
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Die
durch die Oxidationsbasen erzielte so genannte "permanente" Färbung
muss im Übrigen
verschiedenen Anforderungen genügen.
So darf sie im Hinblick auf die Toxikologie keine Nachteile mit
sich bringen, es müssen
Farbnuancen in der gewünschten
Intensität
erzeugt erden können
und sie muss gegenüber
von außen
einwirkenden Agentien (Licht, ungünstige Witterungsbedingungen,
Wäschen,
permanente Verformungen, Transpirieren, Reibung) beständig sein.
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Mit
diesen Farbstoffen müssen
außerdem
weiße
Haare abgedeckt werden können
und sie müssen schließlich möglichst
wenig selektiv sein, d. h., es dürfen über die
Länge einer
Keratinfaser, die nämlich
von ihrer Wurzel bis zu ihrer Spitze unterschiedlich sensibilisiert
(d. h. strapaziert) sein kann, nur möglichst geringe Farbabweichungen
auftreten.
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Es
wurden bereits Zusammensetzungen zum oxidativen Färben von
Keratinfasern vorgeschlagen, insbesondere in den deutschen Patentanmeldungen
DE 3 843 892 ,
DE 4 234 887 ,
DE 4 234 886 ,
DE 4 234 885 oder
DE 195 43 988 , die als Oxidationsbase
Pyrazolderivate enthalten, beispielsweise 4,5-Diaminopyrazole, 3,4-Diaminopyrazole
oder 3,4,5-Triaminopyrazole. Diese Zusammensetzungen sind jedoch
nicht vollständig
zufrieden stellend, da während
des Färbevorgangs
Nebenreaktionen auftreten können,
die im Hinblick auf die Unschädlichkeit
und in Bezug auf die erhaltenen Färbeeigenschaften, insbesondere
die Stärke
und die Beständigkeit
der Färbungen
gegenüber
verschiedenen Angriffen, denen die Haare ausgesetzt sein können, negative
Auswirkungen haben können.
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In
dem amerikanischen Patent
US
5,718,731 wird eine Farbmittelzusammensetzung beschrieben,
die eine Oxidationsbase vom Typ der 4,5-Diaminopyrazole und ein
Carbonylderivat enthält,
das unter N-[(3-Dimethylamino)-phenyl]-harnstoff,
N-(3-Amino-4-methoxy-phenyl)-harnstoff
und N-(3-Amino-4-methoxy-phenyl)-harnstoff ausgewählt ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, neue Farbmittelzusammensetzungen
zu entwickeln, die die Nachteile der Farbmittel nach dem Stand der
Technik nicht aufweisen, und insbesondere zu kräftigen Färbungen führen, die gegenüber den
verschiedenen Angriffen, denen die Haare ausgesetzt sein können, besonders beständig sind
und die unschädlich
sind.
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Die
Erfindung bezieht sich daher auf eine Zusammensetzung zum oxidativen
Färben
von menschlichen Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern,
wie Haaren, die in einem zum Färben
geeigneten Medium enthält:
- – mindestens
eine Oxidationsbase, die unter den 4,5- oder 3,4-Diaminopyrazolen und den Triaminopyrazolen
ausgewählt
ist, und
- – mindestens
eine Carbonylverbindung, die unter den Verbindungen der Formeln
(I), (II) und (III) und den Polyimiden ausgewählt ist: worin bedeuten:
- – R1 und R2 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom; eine gesättigte
oder ungesättigte,
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Heteroatome oder eine
oder mehrere Carbonylgruppen unterbrochen und gegebenenfalls mit
einer oder mehreren Gruppen substituiert ist, die unter Hydroxy,
C1-4-Alkoxy, Amino, Carboxy, C1-10-Alkoxycarbonyl,
Halogen, Nitro, Mono- oder Dialkyl(C1-4) amino,
Mono- oder Dihydroxyalkyl(C1-4)amino oder
C6-20-Aryl ausgewählt sind; eine C6-20-Arylgruppe,
die gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert
ist, die unter Hydroxy, Amino, Nitro, Halogen, Carboxy, Alkoxycarbonyl(C1-10), Alkyl(C1-4),
Mono- oder Polyhydroxyalkyl(C1-4), Alkoxy(C1-4), Mono- oder Dialkyl(C1-4)amino,
Mono- oder Dihydroxyalkyl(C1-4)amino ausgewählt sind;
R1 und R2 können gemeinsam
mit der Gruppe C=O einen gesättigten
Ring bilden, der gegebenenfalls an einen oder mehrere Benzolringe
angebunden sein kann, die mit einer oder mehreren C1-10-Alkylgruppen, C1-10-Alkoxygruppen, Carboxy oder C1-10-Alkoxycarbonyl-Gruppen substituiert
sein können; worin bedeuten:
- – B
eine gesättigte
oder ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, die
gegebenenfalls durch ein oder mehrere Heteroatome oder eine oder
mehrere Carbonylgruppen unterbrochen und gegebenenfalls mit einer
oder mehreren Gruppen substituiert ist, die unter Hydroxy, C1-4-Alkoxy,
Amino, Carboxy, C1-10-Alkoxycarbonyl, Halogen,
Nitro, Mono- oder Dialkyl(C1-4)amino, Mono-
oder Dihydroxyalkyl(C1-4)amino oder C6-20-Aryl ausgewählt sind; eine C6-20-Arylgruppe,
die unsubstituiert ist oder mit einer oder mehreren Gruppen substituiert
ist, die unter Hydroxy, Amino, Nitro, Halogen, Carboxy, Alkoxycarbonyl(C1-10), Alkyl(C1-4),
Mono- oder Polyhydroxyalkyl(C1-4), Alkoxy(C1-4), Mono- oder Dialkyl(C1-4)amino, Mono-
oder Dihydroxyalkyl(C1-4)amino ausgewählt sind;
- – R3 und R4, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom; eine C1-10-Alkylgruppe,
C1-10-Monohydroxyalkyl, C2-10-Polyhydroxyalkyl,
Na, K oder NH4.
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Mit
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
zum oxidativen Färben
können
kräftige
Färbungen
in unterschiedlichen Farbnuancen erzeugt werden, die unschädlich, wenig
selektiv und gegenüber
in der Atmosphäre
vorhandenen Agentien, wie Licht und ungünstigen Witterungsbedingungen,
und gegenüber
Transpirieren und den verschiedenen Behandlungen, denen die Haare
ausgesetzt sein können
(Haarwäschen,
permanente Verformungen) sehr beständig sind.
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Falls
nichts anderes angegeben ist, liegen alle Gruppen, Substituenten
und Ketten im Rahmen der Erfindung geradkettig oder verzweigt, substituiert
oder unsubstituiert vor.
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Von
den Verbindungen der Formel (I) können die aliphatischen Aldehyde
oder Ketone wie Aceton, die aromatischen Aldehyde oder Ketone wie
p-Dimethylaminobenzaldehyd oder 5-Nitrosalicylaldehyd, die β-Dicarbonylverbindungen
wie α,α-Dimethyacetylaceton,
die γ-Pyrone
wie 2,6-Dimethylpyron, 2,6-Di(ethoxycarbonyl)pyron, 2-Hydroxy-6-methylpyron, die
Chromone, wie 2-Methylchromon, die Aldosen und Ketosen wie Glyceraldehyd,
Dihydroxyaceton, D-Glucose, D-Fructose, D-Erythrose, D-Ribose, D-Xylose,
D-Threose, D-Erythrulose und D-Sorbose
angegeben werden.
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Von
den Verbindungen der Formel (II) kann die Maleinsäure genant
werden.
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Von
den Verbindungen der Formel (III) ist Maleinsäureanhydrid zu nennen.
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Die
Polyimide sind Polykondensate, die von Tetrasäuren (oder Dianhydriden) und
Diaminen abgeleitet sind. Von diesen werden vorzugs weise die aromatischen
Polyimide verwendet. Es kommen beispielsweise die Polyimide in Betracht,
die ausgehend von Pyromellitsäuredianhydrid
oder Benzophenondianhydrid hergestellt werden. Es sind insbesondere
die Produkte zu nennen, die von Pyromellitsäuredianhydrid und 4,4'-Diaminophenylether
abgeleitet sind (Kapton H von der Firma DuPont).
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Von
den erfindungsgemäßen Carbonylverbindungen
werden bevorzugt Harnstoff, die aliphatischen oder aromatischen
Ketone, Maleinsäure,
Ketosen oder Aldosen verwendet.
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Die
erfindungsgemäße(n) Carbonylverbindung(en)
machen vorzugsweise etwa 0,00001 bis 10 Gew.-% des Gesamtgewichts
der Farbmittelzusammensetzung aus, noch bevorzugter 0,001 bis 5
Gew.-% und besonders etwa 0,001 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts.
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Von
den 4,5- oder 3,4-Diaminopyrazolen, die in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen
verwendet werden können,
können
insbesondere die Diaminopyrazole, die unter den 4,5- oder 3,4-Diaminopyrazolen
der folgenden Formeln (IV) oder (V) ausgewählt sind, und/oder deren Additionssalze
mit einer Säure
angegeben werden:
worin
bedeuten:
- – die
Gruppen R5, R6,
R7, R8 und R9, die gleich oder verschieden sind, ein
Wasserstoffatom; eine C1-6-Alkylgruppe,
die unsubstitu iert vorliegt oder mit mindestens einem Substituenten
substituiert ist, der unter OR, NHR, NRR', SR, SOR, SO2R,
COR, COOH, CONH2, CONHR, CONRR', PO(OH)2,
SH, SO3X, einem nicht kationischen Heterocyclus,
Cl, Br oder I ausgewählt
ist, wobei X ein Wasserstoffatom, Na, K oder NH4 bedeutet
und die Gruppen R und R',
die gleich oder verschieden sind, eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten; C2-4-Hydroxyalkyl;
C2-4-Aminoalkyl;
Phenyl; eine Phenylgruppe, die mit einem Halogenatom oder C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Nitro, Trifluormethyl, Amino oder C1-4-Alkylamino
substituiert ist; Benzyl; eine Benzylgruppe, die mit einem Halogenatom
oder C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
Methylendioxy oder Amino substituiert ist; eine Gruppe worin m und n, die gleich
oder verschieden sind, 0 oder ganze Zahlen von 1 bis 3 bedeuten,
X ein Sauerstoffatom oder die Gruppe NH bedeutet, Y ein Wasserstoffatom
oder eine C1-4-Alkylgruppe ist und Z eine Methylgruppe
bedeutet, wenn n 0 ist, oder Z eine C1-4-Alkylgruppe,
OR oder NR''R''' bedeutet, wenn n
1 bedeutet oder darüber
liegt, wobei R'' und R''',
die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl bedeuten; oder R9 bildet
mit dem Stickstoffatom der Gruppe NR7R8 in 5-Stellung einen Heterocyclus, der mindestens
4 Ringatome aufweist;
- – R10 C1-6-Alkyl; C1-4-Hydroxyalkyl; C1-4-Aminoalkyl;
Alkyl(C1-4)aminoalkyl(C1-4);
Dialkyl(C1-4)aminoalkyl(C1-4); Hydroxyalkyl(C1-4)aminoalkyl(C1-4);
Alkoxy(C1-4)methyl; Phenyl; eine Phenylgruppe,
die mit einem Halogenatom oder Alkyl(C1-4),
Alkoxy(C1-4), Nitro, Trifluormethyl, Amino
oder Alkyl(C1-4)amino substituiert ist;
Benzyl; eine Benzylgruppe, die mit einem Halogenatom oder Alkyl(C1-4), Alkoxy(C1-4),
Nitro, Trifluormethyl, Amino oder Alkyl(C1-4)amino
substituiert ist; einen Heterocyclus, der unter Thiophen, Furan
und Pyridin ausgewählt
ist, oder eine Gruppe -(CH2)p-O-(CH2)q-OR'', wobei p und q, die gleich oder voneinander
verschieden sind, ganze Zahlen im Bereich von 1 bis 3 bedeuten und
R'' die oben angegebenen
Bedeutungen aufweist, mit der Maßgabe, dass:
- – mindestens
eine der Gruppen R5, R6,
R7 und R8 ein Wasserstoffatom
bedeutet.
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Von
den Triaminopyrazolen, die in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen
als Oxidationsbasen verwendet werden können, können insbesondere die Verbindungen
der folgenden Formel (VI) und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben
werden:
worin
bedeuten:
- – R11 und R12, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkyl
oder C2-4-Hydroxyalkyl.
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Von
den 4,5- oder 3,4-Diaminopyrazolen der Formel (IV) können insbesondere
genannt werden: 4,5-Diamino-1-(4'-methoxybenzyl)-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(4'-methylbenzyl)-pyrazol,
4,5-Diamino-1-(4'-chlorbenzyl)-pyrazol,
4,5-Diamino-1-(3'-methoxybenzyl)-pyrazol,
4-Amino-1-(4'-methoxybenzyl)-5-methylamino-parazol,
4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1-(4'-methoxybenzyl)-pyrazol,
4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)-amino-1-methyl-pyrazol,
4-Amino-(3)5-methylamino-pyrazol,
3(5),4-Diamino-pyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-ethyl-pyrazol,
4,5-Diamino-1-isopropyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-hydroxyethyl-pyrazol, 4,5-Diamino-1-benzyl-pyrazol,
4-Diamino-5-hydroxyethylamino-1-hydroxyethyl-pyrazol,
4-Diamino-5- methylamino-1-hydroxyethyl-pyrazol,
3-Amino-4,5,7,8-tetrahydro-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin,
7-Amino-2,3-dihydro-1H-imidazol[1,2-b]pyrazol, 3-Amino-8-methyl-4,5,7-8-tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin,
2-(4,5-Diamino-pyrazol-1-yl)-1-ethan-sulfonsäure, 2-(4,5-Diamino-pyrazol-1-yl)-acetamid, 2-(4,5-Diamino-pyrazol-1-yl)-essigsäure, 2-(2-Dimethylamino-ethyl)-2H-pyrazol-3,4-diamin,
2-(2-Methoxy-ethyl)-2H-pyrazol-3,4-diamin
und deren Additionssalze mit einer Säure.
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Die
Diaminopyrazole, die erfindungsgemäß verwendet werden können, können nach
Syntheseverfahren hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind.
Die 4,5-Diaminopyrazole der Formel (V) können beispielsweise nach dem
Syntheseverfahren hergestellt werden, das beispielsweise in der
französischen
Patentanmeldung FR-A-2 733 749 beschrieben wurde.
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Von
den 4,5-Diaminopyrazolen der oben angegebenen Formel (V) können insbesondere
angegeben werden:
- – 1-Benzyl-4,5-diamino-3-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-(4'-methylphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-(3'-methylphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-methyl-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-(4'-methoxyphenyl)-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-ethyl-3-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-ethyl-3-hydroxymethyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-t-butyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-phenyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-(2'-methoxyphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-(3'-methoxyphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol,
- – 1-Benzyl-4,5-diamino-3-hydroxymethyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-methyl-1-(2'-methoxyphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-methyl-1-(3'-methoxyphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-methyl-1-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol,
- – 3-Aminomethyl-4,5-diamino-1-methyl-pyrazol,
- – 3-Aminomethyl-4,5-diamino-1-ethyl-pyrazol,
- – 3-Aminomethyl-4,5-diamino-1-isopropyl-pyrazol,
- – 3-Aminomethyl-4,5-diamino-1-t-butyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-dimethylaminomethyl-1-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-dimethylaminomethyl-1-ethyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-dimethylaminomethyl-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-dimethylaminomethyl-1-t-butyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-ethylaminomethyl-1-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-ethylaminomethyl-1-ethyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-ethylaminomethyl-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-ethylaminomethyl-1-t-butyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-methylaminomethyl-1-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-methylaminomethyl-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-ethyl-3-methylaminomethyl-pyrazol,
- – 1-t-Butyl-4,5-diamino-3-methylaminomethyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-[(β-hydroxyethyl)aminomethyl]-1-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-[(β-hydroxyethyl)aminomethyl]-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-ethyl-3-[(β-hydroxyethyl)aminomethyl]-pyrazol,
- – 1-t-Butyl-4,5-diamino-3-[(β-hydroxyethyl)aminomethyl]-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1,3-dimethyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1-isopropyl-3-methyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1-ethyl-3-methyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1-t-butyl-3-methyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1-phenyl-3-methyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1-(2-methoxyphenyl)-3-methyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1-(3-methoxyphenyl)-3-methyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1-(4-methoxyphenyl)-3-methyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(β-hydroxyethyl)amino-1-benzyl-3-methyl-pyrazol,
- – 4-Amino-1-ethyl-3-methyl-5-methylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-1-t-butyl-3-methyl-5-methylamino-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1,3-dimethyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-t-butyl-1-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-t-butyl-3-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-methyl-3-phenyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-phenyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-methyl-3-(2'-chlorphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-methyl-3-(4'-chlorphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-methyl-3-(3'-trifluormethylphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1,3-diphenyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-methyl-1-phenyl-pyrazol,
- – 4-Amino-1,3-dimethyl-5-phenylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-1-ethyl-3-methyl-5-phenylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-1,3-dimethyl-5-methylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-3-methyl-1-isopropyl-5-methylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-3-isobutoxymethyl-1-methyl-5-methylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-3-methoxyethoxymethyl-1-methyl-5-methylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-3-hydroxymethyl-1-methyl-5-methylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-1,3-diphenyl-5-phenylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-3-methyl-5-methylamino-1-phenyl-pyrazol,
- – 4-Amino-1,3-dimethyl-5-hydrazino-pyrazol,
- – 5-Amino-3-methyl-4-methylamino-1-phenyl-pyrazol,
- – 5-Amino-1-methyl-4-(N,N-methylphenyl)-amino-3-(4'-chlorphenyl)-pyrazol,
- – 5-Amino-3-ethyl-1-methyl-4-(N,N-methylphenyl)amino-pyrazol,
- – 5-Amino-1-methyl-4-(N,N-methylphenyl)amino-3-phenyl-pyrazol,
- – 5-Amino-3-ethyl-4-(N,N-methylphenyl)amino-pyrazol,
- – 5-Amino-4-(N,N-methylphenyl)amino-3-phenyl-pyrazol,
- – 5-Amino-4-(N,N-methylphenyl)amino-3-(4'-methylphenyl)-pyrazol,
- – 5-Amino-3-(4'-chlorphenyl)-4-(N,N-methylphenyl)amino-pyrazol,
- – 5-Amino-3-(4'-methoxyphenyl)-4-(N,N-methylphenyl)amino-pyrazol,
- – 4-Amino-5-methylamino-3-phenyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-ethylamino-3-phenyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-ethylamino-3-(4'-methylphenyl)-pyrazol,
- – 4-Amino-3-phenyl-5-propylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-5-butylamino-3-phenyl-pyrazol,
- – 4-Amino-3-phenyl-5-phenylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-5-benzylamino-3-phenyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(4'-chlorphenyl)amino-3-phenyl-pyrazol,
- – 4-Amino-3-(4'-chlorphenyl)-5-phenylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(4'-methoxyphenyl)-5-phenylamino-pyrazol,
- – 1-(4'-Chlorbenzyl)-4,5-diamino-3-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4-Amino-1-ethyl-3-methyl-5-methylamino-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(2'-aminoethyl)amino-1,3-dimethyl-pyrazol
und
deren Additionssalze mit einer Säure.
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Von
den 4,5- oder 3,4-Diamino-pyrazolen der oben angegebenen Formel
(IV) werden besonders bevorzugt:
- – 4,5-Diamino-1-benzyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-(4'-chlorbenzyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-hydroxyethyl-pyrazol,
- – 2-(2-Methoxy-ethyl)-2H-pyrazol-3,4-diamin
und
deren Additionssalze mit einer Säure.
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Von
den 4,5-Diaminopyrazolen der Formel (V) werden besonders bevorzugt:
- – 4,5-Diamino-1,3-dimethyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-methyl-1-phenyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-methyl-3-phenyl-pyrazol,
- – 4-Amino-1,3-dimethyl-5-hydrazino-pyrazol,
- – 1-Benzyl-4,5-diamino-3-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-t-butyl-1-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-t-butyl-3-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-(β-hydroxyethyl)-3-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-ethyl-3-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-1-ethyl-3-hydroxymethyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-methyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-hydroxymethyl-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4,5-Diamino-3-methyl-1-isopropyl-pyrazol,
- – 4-Amino-5-(2'-aminoethyl)-amino-1,3-dimethyl-pyrazol
und
deren Additionssalze mit einer Säure.
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Von
den Triaminopyrazolen der oben angegebenen Formel (VI) sind insbesondere
3,4,5-Triamino-pyrazol, 1-Methyl-3,4,5-triamino-pyrazol, 3,5-Diamino-1-methyl-4-methylamino-pyrazol,
3,5-Diamino-4-(β-hydroxyethyl)amino-1-methyl-pyrazol
und deren Additionssalze mit einer Säure zu nennen.
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Das
oder die 4,5- oder 3,4-Diaminopyrazol(e) und/oder das oder die Triaminopyrazol(e)
gemäß der Erfindung
und/oder das oder die entsprechende(n) Additionssalz(e) mit einer
Säure machen
vorzugsweise etwa 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung
und noch bevorzugter etwa 0,005 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts
aus.
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Das
Gewichtsverhältnis
der Carbonylverbindung(en) und des 4,5- oder 3,4-Diaminopyrazols
oder der 4,5- oder 3,4-Diaminopyrazole und/oder des Triaminopyrazols
oder der Triaminopyrazole und/oder des oder der Additionssalze dieser
Verbindungen mit einer Säure
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,001 bis 100 und noch bevorzugter
0,01 bis 10.
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Die
erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen
enthalten vorzugsweise mindestens einen Kuppler. Die verwendbaren
Kuppler sind Verbindungen, wie sie herkömmlich zum oxidativen Färben verwendet
werden, insbesondere m-Phenylendiamine, m-Aminophenole, m-Dihydroxybenzole,
Naphtholderivate und heterocyclische Kuppler.
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Die
m-Phenylendiamine, m-Aminophenole und m-Dihydroxybenzole, die in
der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung
als ergänzende
Kuppler verwendet werden können,
sind vorzugsweise unter den Verbindungen der folgenden Formel (1)
und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt:
worin bedeuten:
- – A
und B, die gleich oder verschieden sind, Hydroxy, Amino oder -NHR22, wobei R22 C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl
oder C2-4-Polyhydroxyalkyl bedeutet,
- – R19, R20 und R21, die gleich oder verschieden sind, ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Brom, Chlor, Iod oder Fluor,
C1-4-Alkyl,
C1-4-Alkoxy, C1-4-Monohydroxyalkyl,
C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Monohydroxyalkoxy
oder C2-4-Polyhydroxyalkoxy.
-
Von
den oben angegebenen Verbindungen der Formel (1) sind insbesondere
2-Methyl-5-aminophenol, 2-Methyl-5-amino-6-chlorphenol, 5-N-(β-hydroxyethyl)amino-2-methylphenol,
3-Aminophenol, 1,3-Dihydroxybenzol, 1,3-Dihydroxy-2-methylbenzol,
4-Chlor-1,3-dihydroxybenzol, 2,4-Diamino-1-(β-hydroxyethyloxy)-benzol, 2-Amino-4-(β-hydroxyethylamino)-1-methoxybenzol,
1,3-Diaminobenzol, 2,6-Bis(β-hydroxyethylamino)-toluol
und deren Additionssalze mit einer Säure zu nennen.
-
Der
oder die heterocyclische(n) Kuppler, die in der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung als
ergänzende
Kuppler verwendet werden können,
können
insbesondere unter den Indolderivaten, Indolinderivaten, Pyridinderivaten,
Pyrimidinderivaten, Pyrazolonen und deren Additionssalzen mit einer
Säure ausgewählt werden.
-
Von
den heterocyclischen Kupplern können
insbesondere beispielsweise Sesamol, 1-N(β-hydroxyethyl)-amino-3'4-methylendioxybenzol,
6-Hydroxyindol, 4-Hydroxyindol, 4-Hydroxy-N-methylindol, 6-Hydroxyindolin, 6-Hydroxybenzomorpholin,
2,6-Dihydroxy-4-methyl-pyridin,
3,5-Diamino-2,6-dimethoxy-pyridin, 2-Amino-3-hydroxy-pyridin, 1-H-3-Methyl-pyrazol-5-on,
1-Phenyl-3-methyl-pyrazol-5-on und deren Additionssalze mit einer
Säure angegeben
werden.
-
Von
den Naphtholderivaten kommen das α-Naphthol
und 2-Methyl-1-naphthol
in Betracht.
-
Der
oder die ergänzende(n)
Kuppler machen vorzugsweise etwa 0,0001 bis 10 Gew.-% des Gesamtgewichts
der Farbmittelzusammensetzung und noch bevorzugter etwa 0,005 bis
5 Gew.-% des Gesamtgewichts aus.
-
Die
erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen
können
auch weitere Oxidationsbasen, die herkömmlich zum oxidativen Färben verwendet
werden und die von den Diaminopyrazolen und Triaminopyrazolen verschieden
sind, und/oder Direktfarbstoffe enthalten, insbesondere, um die
Farbnuancen zu modifizieren und sie mit Reflexen anzureichern.
-
Die
im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren zusätzlichen
Oxidationsbasen sind unter den herkömmlich zum oxidativen Färben verwendeten
Oxidationsbasen ausgewählt,
wobei von diesen insbesondere die ortho- und para-Phenylendiamine,
Doppelbasen, ortho- und para-Aminophenole, heterocyclischen Basen,
die von den erfindungsgemäßen Pyrazolen
verschieden sind, sowie deren Additionssalze mit einer Säure zu nennen
sind, und insbesondere:
- – (I) die p-Phenylendiamine
der folgenden Formel (2) und deren Additionssalze mit einer Säure: worin
bedeuten:
Ra ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl,
C2-4-Polyhydroxyalkyl,
Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4), eine
mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe,
Phenyl oder 4'-Aminophenyl;
Rb ein Wasserstoffatom, C1-4-Alkyl,
C1-4-Monohydroxyalkyl, C2-4-Polyhydroxyalkyl,
Alkoxy(C1-4)Alkyl(C1-4) oder
eine mit einer stickstoffhaltigen Gruppe substituierte C1-4-Alkylgruppe;
Rc ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie Chlor, C1-4-Alkyl,
Sulfo, Carboxy, C1-4-Monohydroxyalkyl, C1-4-Hydroxyalkoxy, C1-4-Acetylaminoalkoxy,
C1-4-Mesylaminoalkoxy oder C1-4-Carbamoylaminoalkoxy,
Rd ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder
C1-4-Alkyl, wobei Ra und
Rb gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an
das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen stickstoffhaltigen
Heterocyclus bilden können, der
gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen Alkyl, Hydroxy oder
Ureido substituiert ist.
-
Von
den stickstoffhaltigen Gruppen der Formel (2) sind insbesondere
die Gruppen Amino, Monoalkyl(C1-4)amino,
Dialkyl(C1-4)amino, Trialkyl(C1-4)amino,
Monohydroxyalkyl(C1-4)amino, Imidazolinium
und Ammonium zu nennen.
-
Von
den p-Phenylendiaminen der oben angegebenen Formel (2) können insbesondere
genannt werden: p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin,
2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin,
2,5-Dimethyl-p-phenylendiamin,
N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dipropyl-p-phenylendiamin,
4-Amino-N,N-diethyl-3-methylanilin,
N,N-Bis-(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin,
4-Amino-N,N-bis-(β-hydroxyethyl)-3-methylanilin,
4-Amino-3-chlor-N,N-bis-(β-hydroxyethyl)-anilin,
2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin,
2-Fluor-p-phenylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, N-(β-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin,
2-Hydroxymethyl-p-phenylendiamin, N,N-Dimethyl-3-methyl-p-phenylendiamin,
N,N-(Ethyl,β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(β,γ-Dihydroxypropyl)-p-phenylendiamin, N-(4'-Aminophenyl)-p-phenylendiamin,
N-Phenyl-p-phenylendiamin,
2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin
und deren Additionssalze mit einer Säure.
-
Von
den p-Phenylendiaminen der oben angegebenen Formel (2) werden das
p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2-Isopropyl-p-phenylendiamin, 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin,
2-β-Hydroxyethyloxy-p-phenylendiamin,
2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Diethyl-p-phenylendiamin, 2,3-Dimethyl-p-phenylendiamin,
N,N-Bis-(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin,
2-Chlor-p-phenylendiamin und deren Additionssalze mit einer Säure besonders
bevorzugt.
- – (II) Die Doppelbasen sind
Verbindungen, die mindestens zwei aromatische Ringe aufweisen, die
Amino- und/oder Hydroxygruppen tragen.
-
Von
den Doppelbasen, die in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen
als Oxidationsbase n verwendbar sind, können insbesondere die Verbindungen
der folgenden Formel (3) und deren Additionssalze mit einer Säure angegeben
werden:
worin
bedeuten:
- – Z1 und Z2, die gleich
oder verschieden sind, eine Hydroxygruppe oder eine NH2-Gruppe,
die mit einer C1-4-Alkylgruppe oder einer
Verbindungsgruppe Y substituiert sein kann;
- – die
Verbindungsgruppe Y eine Alkylenkette mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen,
die geradkettig oder verzweigt vorliegt und mit einer oder mehreren
stickstoffhaltigen Gruppen und/oder einem oder mehreren Heteroatomen,
wie Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, unterbrochen oder abgeschlossen
und gegebenenfalls mit einer o der mehreren Hydroxygruppen oder C1-6-Alkoxygruppen substituiert sein kann;
- – Re und Rf ein Wasserstoffatom
oder Halogenatom, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl,
C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl
oder eine Verbindungsgruppe Y;
- – Rg, Rh, Ri,
Rj, Rk und Rl, die gleich oder verschieden sind, ein
Wasserstoffatom, eine Verbindungsgruppe Y oder C1-4-Alkyl;
mit
der Maßgabe,
dass die Verbindungen der Formel (3) nur eine Verbindungsgruppe
Y pro Molekül
aufweisen.
-
Von
den stickstoffhaltigen Gruppen der oben angegebenen Formel (3) können insbesondere
die Gruppen Amino, Monoalkyl(C1-4)amino,
Dialkyl(C1-4)amino, Trialkyl(C1-4)amino,
Monohydroxyalkyl(C1-4)amino, Imidazolinium
und Ammonium angegeben werden.
-
Von
den Doppelbasen der oben angegebenen Formel (3) können insbesondere
genannt werden: N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-1,3-diaminopropanol, N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-ethylendiamin, N,N'-Bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin,
N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4-aminophenyl)-tetramethylendiamin,
N,N'-Bis(4-methyl-aminophenyl)-tetramethylendiamin,
N,N'-Bis(ethyl)-N,N'-bis(4'-amino-3'-methylphenyl)-ethylendiamin,
1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan und deren Additionssalze
mit einer Säure.
Von den Doppelbasen der Formel (3) werden das N,N'-Bis(β-hydroxyethyl)-N,N'-bis(4'-aminophenyl)-1,3-diaminopropanol,
das 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan oder eines der Additionssalze
dieser Verbindungen mit einer Säure
besonders bevorzugt.
- – (III) Die p-Aminophenole,
die der folgenden Formel (4) entsprechen, und deren Additionssalze
mit einer Säure: worin bedeuten:
Rm ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, wie
Fluor, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl,
Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4),
C1-4-Aminoalkyl oder Hydroxyalkyl(C1-4)aminoalkyl(C1-4);
Rn ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom,
wie Fluor, C1-4-Alkyl, C1-4-Monohydroxyalkyl,
C2-4-Polyhydroxyalkyl, C1-4-Aminoalkyl,
C1-4-Cyanoalkyl
oder Alkoxy(C1-4)alkyl(C1-4).
-
Von
den p-Aminophenolen der oben angegebenen Formel (4) können insbesondere
p-Aminophenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Amino-3-hydroxymethyl-phenol,
4-Amino-2-methyl-phenol,
4-Amino-2-hydroxymethyl-phenol, 4-Amino-2-methoxymethyl-phenol,
4-Amino-2-aminomethyl-phenol, 4-Amino-2-(β-hydroxyethyl-aminomethyl)-phenol und
deren Additionssalze mit einer Säure
angegeben werden.
- – (IV) Die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung als Oxidationsbasen verwendbaren ortho-Aminophenole sind
insbesondere unter 2-Aminophenol,
2-Amino-1-hydroxy-5-methyl-benzol, 2-Amino-1-hydroxy-6-methyl-benzol, 5-Acetamido-2-amino-phenol
und deren Additionssalzen mit einer Säure ausgewählt.
- – (V)
Von den heterocyclischen Basen, die in den erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen
als Oxidationsbasen verwendet werden können, können insbesondere die Pyridinderivate,
Pyrimidinderivate, Pyrazolderivate und deren Additionssalze mit
einer Säure
angegeben werden.
-
Von
den Pyridinderivaten können
insbesondere die Verbindungen, die beispielsweise in den Patenten GB
1 026 978 und GB 1 153 196 beschrieben sind, wie 2,5-Diamino-pyridin,
2-(4-Methoxyphenyl)amino-3-amino-pyridin, 2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin,
2-(β-Methoxyethyl)amino-3-amino-6-methoxy-pyridin
und 3,4-Diamino-pyridin,
und deren Additionssalze mit einer Säure genannt werden.
-
Von
den Pyrimidinderivaten kommen insbesondere die Verbindungen, die
beispielsweise in dem deutschen Patent
DE 2 359 399 oder den japanischen
Patenten JP 88-169 571 und JP 91-10659 oder der Patentanmeldung
WO 96/15765 beschrieben sind, wie 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin,
2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin,
2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin, 2,5,6-Triaminopyrimidin, und die Pyrazolo-pyrimidinderivate,
beispielsweise die in der Patentanmeldung FR-A-2 750 048 genannten
Verbindungen in Betracht, wobei von diesen Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin, 2,5-Dimethylpyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
Pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,5-diamin,
2,7-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,5-diamin, 3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-ol,
3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-5-ol,
2-(3-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-7-ylamino)-ethanol,
2-(7-Amino-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3-ylamino)-ethanol, 2-[(3-Amino-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-yl)-(2-hydroxy-ethyl)amino]-ethanol,
2-[(7-Amino-pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)-(2-hydroxy-ethyl)amino]-ethanol,
5,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin,
2,6-Dimethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin, 2,5,N7,N7-Tetramethyl-pyrazolo-[1,5-a]-pyrimidin-3,7-diamin
und deren Additionssalze und deren tautomeren Formen, falls ein
tautomeres Gleichgewicht vorliegt, und deren Additionssalze mit
einer Säure
angegeben werden.
-
Die
zusätzlichen
Oxidationsbasen können
erfindungsgemäß vorzugsweise
etwa 0,0005 bis 12 Gew.-% des Gesamtgewichts der Farbmittelzusammensetzung
ausmachen.
-
Die
Additionssalze mit einer Säure,
die im Rahmen der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen
(Oxidationsbasen und Kuppler) verwendbar sind, sind ganz allgemein
insbesondere unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten,
Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt.
-
Das
zum Färben
geeignete Medium (oder der Träger)
besteht im Allgemeinen aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser
und mindestens einem organischen Lösungsmittel zur Solubilisierung
der Verbindungen, die nicht ausreichend wasserlöslich sind. Von den organischen
Lösungsmitteln
können
beispielsweise die niederen C1-4-Alkanole, wie Ethanol
und Isopropanol; Glycerin; die Glycole und Glycolether, wie 2-Butoxyethanol, Propylenglycol,
Propylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether und
Diethylenglycolmonomethylether sowie die aromatischen Alkohole,
wie Benzylalkohol oder Phenoxyethanol, analoge Produkte und deren
Gemische angegeben werden.
-
Die
Lösungsmittel
können
in Mengenanteilen von vorzugsweise etwa 1 bis 40 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, noch bevorzugter
etwa 5 bis 30 Gew.-% enthalten sein.
-
Der
pH-Wert der erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzung
liegt im Allgemeinen im Bereich von etwa 3 bis 12 und noch bevorzugter
etwa 5 bis 11. Er kann mit Mitteln zum Alkalischmachen oder Ansäuern auf
den gewünschten
Wert eingestellt werden, die üblicherweise
beim Färben
von Keratinfasern eingesetzt werden.
-
Von
den Ansäuerungsmitteln
können
beispielsweise die anorganischen oder organischen Säuren genannt
werde, wie Salzsäure,
Orthophosphorsäure,
Carbonsäuren,
beispielsweise Weinsäure,
Citronensäure und
Milchsäure,
und die Sulfonsäuren.
-
Von
den Alkalisierungsmitteln kommen beispielsweise Ammoniak, Alkalicarbonate,
Alkanolamine wie Mono-, Di- und Triethanolamin sowie deren Derivate,
Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und die Verbindungen der folgenden
Formel (5) in Betracht:
worin R eine gegebenenfalls
mit einer Hydroxygruppe oder einer C
1-4-Alkylgruppe substituierte
Propylengruppe ist; und die Gruppen R
17,
R
18, R
19 und R
20, die gleich oder verschieden sind, ein
Wasserstoffatom, C
1-4-Alkyl oder C
1-4-Hydroxyalkyl bedeuten.
-
Die
erfindungsgemäße Farbmittelzusammensetzung
kann auch verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die herkömmlich in
Zusammensetzungen zum Färben
der Haare verwendet werden, beispielsweise anionische, kationische,
nichtionische, amphotere, zwitterionische grenzflächenaktive
Stoffe oder deren Gemische, anionische, kationische, nichtionische,
amphotere, zwitterionische Polymere oder deren Gemische, anorganische
oder organische Verdickungsmittel, Antioxidantien, Penetrationsmittel,
Maskierungsmittel, Parfums, Puffer, Dispergiermittel, Konditioniermittel,
beispielsweise flüchtige
oder nicht flüchtige,
modifizierte oder nicht modifizierte Silicone, Filmbildner, Ceramide,
Konservierungsmittel und Trübungsmittel.
-
Der
Fachmann wird natürlich
die gegebenenfalls vorliegende(n) Verbindung(en) so auswählen, dass die
mit der erfindungsgemäßen Kombination
verbundenen vorteilhaften Eigenschaften durch den beabsichtigten
Zusatz oder die Zusätze
nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
-
Die
erfindungsgemäße Farbmittelzusammensetzung
kann in unterschiedlichen Formen vorliegen, beispielsweise als Flüssigkeit,
Creme, Gel oder in beliebigen anderen Formen, die für die Durchführung einer
Färbung
von Keratinfasern und insbesondere zum Färben der menschlichen Haare
geeignet sind.
-
Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Färben von
Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, wie Haaren,
unter Verwendung der oben definierten Farbmittelzusammensetzung.
-
Gemäß diesem
Verfahren wird die oben definierte Farbmittelzusammensetzung auf
die Fasern aufgebracht, wobei die Farbe bei einem sauren, neutralen
oder alkalischen pH-Wert mit einem Oxidationsmittel entwickelt wird,
wobei das Oxidationsmittel kurz vor der Anwendung in die Farbmittelzusammensetzung
eingearbeitet werden kann oder in einer oxidierenden Zusammensetzung
aufgebracht werden kann, die gleichzeitig oder getrennt davon anschließend aufgetragen
wird.
-
Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Färbeverfahrens
wird die oben beschriebene Farbmittelzusammensetzung bei einer Anwendung
mit einer oxidierenden Zusammensetzung vermischt, die in einem zum
Färben
geeigneten Medium mindestens ein Oxidationsmittel in einer Menge
enthält,
die für
die Bildung einer Färbung
ausreichend ist. Das erhaltene Gemisch wird dann auf die Keratinfasern
aufgetragen und etwa 3 bis 60 Minuten und vorzugsweise etwa 5 bis
40 Minuten einwirken gelassen, worauf gespült, mit Haarwaschmittel gewaschen,
nochmals gespült
und getrocknet wird.
-
Das
in der oben beschriebenen oxidierenden Zusammensetzung vorliegende
Oxidationsmittel kann unter den herkömmlich zum oxidativen Färben von
Keratinfasern verwendeten Oxidationsmitteln ausgewählt werden,
wobei von diesen Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, die Alkalimetallbromate,
die Salze von Persäuren,
wie Perborate, Percarbonate und Persulfate, und die Persäuren angegeben
werden können.
Wasserstoffperoxid wird besonders bevorzugt.
-
Der
pH-Wert der oxidierenden Zusammensetzung, die das Oxidationsmittel
wie oben definiert enthält, ist
so, dass der pH-Wert der auf die Keratinfasern aufgetragenen Zusammensetzung
nach dem Mischen mit der Farbmittelzusammensetzung vorzugsweise
im Bereich von etwa 3 bis 12 und noch bevorzugter im Bereich von
5 bis 11 liegt. Er kann mit Mitteln zum Alkalischmachen oder Ansäuern, die üblicherweise
beim Färben
von Keratinfasern verwendet werden, beispielsweise den oben angegebenen,
auf den gewünschten
Wert eingestellt werden.
-
Die
oben definierte oxidierende Zusammensetzung kann auch verschiedene
Zusatzstoffe enthalten, die üblicherweise
in Zusammensetzungen zum Färben
der Haare verwendet werden, wie die oben angegebenen.
-
Die
Farbmittelzusammensetzung, die auf die Keratinfasern aufgetragen
wird, kann in unterschiedlichen Formen vorliegen, beispielsweise
in Form von Flüssigkeiten,
Cremes, Gelen oder beliebigen anderen Formen, die für die Durchführung einer
Färbung
von Keratinfasern und insbesondere von menschlichen Haaren geeignet
sind.
-
Nach
einer Ausführungsform
wird auf die Fasern in einem ersten Schritt eine Zusammensetzung,
die zumindest die Carbonylverbindung enthält, und in einem zweiten Schritte
eine Zusammensetzung aufgebracht, die zumindest ein Diaminopyrazol
enthält,
wobei nach dem Auftragen der Zusammensetzung, die die Carbonylverbindung(en)
enthält,
gegebenenfalls gespült
wird und wobei die Farbe mit einem Oxidationsmittel entwickelt wird.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit mehreren
Abteilung oder "Kit" zum Färben oder
beliebige andere Konfektionierungssysteme mit mehreren Abteilungen,
bei denen eine erste Abteilung eine oben definierte Farbmittelzusammensetzung
und eine zweite Abteilung die oben definierte oxidierende Zusammensetzung
enthält.
Diese Vorrichtungen können
mit Einrichtungen ausgestattet sein, mit denen das gewünschte Gemisch
auf die Haare gebracht werden kann, wie die Vorrichtungen, die im
Patent FR-2 586 913 der Anmelderin beschrieben sind.
-
Nach
einer anderen Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung mindestens drei Abteilungen, eine erste Abteilung,
die die erfindungsgemäß verwendbare
Carbonylverbindung enthält,
eine zweite Abteilung, die ein Diaminopyrazol enthält, und
eine dritte Abteilung, die eine oxidierende Zusammensetzung enthält.
-
Die
folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne dass sie einschränkend zu
verstehen sind.
-
BEISPIELE
-
FÄRBEBEISPIELE 1 bis 9
-
Es
werden die folgenden erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen
hergestellt (Mengenanteile in Gramm, Ws bedeutet wirksame Substanz):
- (**) gemeinsamer Farbmittelträger mit:
– mit 2
mol Glycerin veretherter Oleylalkohol | 4,0
g |
– mit 4
mol Glycerin mehrfach veretherter Oleylalkohol, 78% wirksame Substanzen
(Ws) | 5,69
g Ws |
– Ölsäure | 3,0
g |
– Oleylamin
mit 2 mol Ethylenoxid, unter der Bezeichnung ETHOMEEN O12 von AKZO
im Handel | 7,0
g |
– Diethylaminopropyllaurylaminosuccinamat,
Natriumsalz, 55% Ws | 3,0
g Ws |
– Oleylalkohol | 5,0
g |
– Ölsäurediethanolamid | 12,0
g |
– Propylenglycol | 3,5
g |
– Ethanol | 7,0
g |
– Dipropylenglycol | 0,5
g |
– Propylenglycolmonomethylether | 9,0
g |
– Natriummetabisulfit
in wässriger
Lösung,
35% Ws | 0,455
g Ws |
– Ammoniumacetat | 0,8
g |
– Antioxidationsmittel,
Maskierungsmittel | qs |
– Parfum,
Konservierungsmittel | qs |
– Ammoniak
mit 20% NH3 | 10
g |
-
Bei
der Anwendung wird jede Farbmittelzusammensetzung mit der gleichen
Gewichtsmenge einer oxidierenden Zusammensetzung vermischt, die
aus einer Wasserstoffperoxidlösung
von 20 Volumina (6 Gew.-%) besteht.
-
Jede
resultierende Zusammensetzung wird 30 min auf natürliche graue
Haarsträhnen
mit 90% weißen Haaren
aufgebracht. Anschließend
werden die Haarsträhnen
gespült,
mit Standardhaarwaschmittel gewaschen und dann getrocknet.
-
Man
erhält
in allen Fällen
eine unbedenkliche, kräftig
rote und beständige
Farbnuance.
-
FÄRBEBEISPIELE 10 bis 11
-
Es
werden die folgenden erfindungsgemäßen Farbmittelzusammensetzungen
hergestellt (Mengenanteile in Gramm):
- (**) gemeinsamer Farbmittelträger: entspricht
dem Träger
der Beispiele 1 bis 10
-
Bei
der Anwendung wird jede oben angegebene Farbmittelzusammensetzung
mit der gleichen Gewichtsmenge einer oxidierenden Zusammensetzung
vermischt, die aus einer Wasserstoffperoxidlösung von 20 Volumina (6 Gew.-%)
besteht.
-
Jede
resultierende Zusammensetzung wird 30 min auf natürliche graue
Haarsträhnen
mit 90% weißen Haaren
aufgebracht. Die Haarsträhnen
werden dann gespült,
mit Standardhaarwaschmittel gewaschen und getrocknet.
-
Man
erhält
in allen drei Fällen
eine unbedenkliche, kräftige
und beständige
Farbnuance.