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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzeichnungseinrichtung, die
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf zum Ausstoßen von Tintentröpfchen aufweist.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Ein
Druck mit hoher Geschwindigkeit umfangreicher Dokumente wurde unter
Verwendung eines Seitendruckers durchgeführt, der mit einer xerographischen
Aufzeichnungsmaschine ausgerüstet ist.
Der Seitendrucker stellt jedoch in der Hinsicht ein Problem dar,
dass der Stromverbrauch und Geräusche
infolge der Hochgeschwindigkeitseigenschaften des Seitendruckers
erhöht
werden, und weist das Problem auf, dass ein komplizierter Aufbau
vorhanden ist, der die Verlässlichkeit
beeinträchtigt.
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Um
derartige Probleme zu lösen,
wurde eine Konstruktion für
eine Aufzeichnungseinrichtung vorgeschlagen, bei welcher mehrere
kostengünstige, geräuscharme
Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe
vorgesehen sind, oder ein langer Tintenstrahlaufzeichnungskopf eingesetzt
wird, welcher die gesamte Papierbreite abdeckt.
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Die
Aufzeichnungseinrichtung gemäß der ersten,
geschilderten Konstruktion ermöglicht
eine Erhöhung
der Druckgeschwindigkeit. Da mehrere Aufzeichnungsköpfe vereinigt
sind, ist jedoch eine schwierige Wartung erforderlich. Die Aufzeichnungseinrichtung
der letztgenannten Konstruktion erfordert die Auslegung eines Aufzeichnungskopfes
mit einer neuen Ausbildung, wodurch die Anfangskosten ansteigen.
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In
dem US-Patent Nr. 5 596 416 wurde vorgeschlagen, dass eine Steuerung
zusammen mehrere Aufzeichnungseinrichtungen steuert, welche die selbe
Konstruktion aufweisen, und in einem Gestell vorgesehen sind. Die
Vorgehensweise ermöglicht den
Einsatz von Allzweck-Aufzeichnungseinrichtungen, wodurch die Kosten
verringert werden. Allerdings kann die Tintenstrahlaufzeichnungseinrichtung nicht
schnell als eine derartige Allzweck-Einrichtung eingesetzt werden.
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Üblicherweise
sind kostengünstige Tintenstrahlaufzeichnungseinrichtungen
für den
allgemeinen Gebrauch so ausgebildet, dass Tintenkartuschen auf einem
Schlitten vorhanden sind. Daher gibt es Einschränkungen in Bezug auf die Menge
an Tinte zur Sicherstellung einer Schlittengeschwindigkeit. Auf
dem Gebiet der Anwendungen, bei welchen ein umfangreiches Volumen
an Druckerzeugnissen kommerziell erzeugt wird, wird eine erhebliche
Zeit zum Austausch der Kartuschen mit Tinte benötigt.
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Daher
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
einer Tintenstrahlaufzeichnungseinrichtung, welche das Nachfüllen von Kartuschen
mit Tinte erleichtert, während
ein Versuch vorgenommen wird, die Kosten zu verringern, und welche
einen Hochgeschwindigkeitsdruckbetrieb mit hoher Verlässlichkeit
ermöglicht.
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Die
EP-A-904 940 beschreibt eine Tintenstrahlaufzeichnungseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1. Eine andere Aufzeichnungsvorrichtung ist
in der EP-A-835 761 dargestellt.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Tintenstrahlaufzeichnungseinrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 zur Verfügung gestellt.
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Bei
dieser Ausbildung kann Tinte den jeweiligen Aufzeichnungsmaschinen
von einem gemeinsamen Haupttank zugeführt werden, selbst wenn im Handel
erhältliche
Allzweckeinrichtungen als Aufzeichnungsmaschinen eingesetzt werden.
Dies führt dazu,
dass das Nachfüllen
der Tintenkartuschen mit Tinte und die Handhabung der Tinte einfach
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Tintenstrahlaufzeichnungseinrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein System zum Zuführen von Tinte zur Aufzeichnungseinrichtung
zeigt;
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3A ist
eine Vorderansicht, die einen Nebentank zeigt, der in dem System
vorgesehen ist;
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3B ist
eine Querschnittsansicht des Nebentanks entlang einer Linie A-A;
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4 ist
eine Perspektivansicht, die einen Beutel zeigt, welcher den Nebentank
bildet;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein Tintenzufuhrsystem zeigt, das in einer
Aufzeichnungseinrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist; und
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine andere Ausführungsform zeigt, bei welcher
die Aufzeichnungsmaschinen und die Flusskanalverbinder zu einer
Einheit vereinigt sind.
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BESTE ART
UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe 1 und 1' sind auf Schlitten 2 und 2' zum Ausstoßen von Tintentröpfchen aus
Düsenöffnungen
angebracht. Die Aufzeichnungsmaschinen 3 und 3' führen einen Druckvorgang
dadurch durch, dass die Aufzeichnungsköpfe 1 und 1' nach vorn und
hinten in Richtung der Breite eines Aufzeichnungsmediums bewegt
werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Aufzeichnungsmaschinen 3 und 3' so angeordnet,
dass sie einem Blatttransportweg 4 bzw. 4' gegenüberliegen.
Die Aufzeichnungsmaschinen 3 und 3' sind mit einem gemeinsamen Haupttank 6 über einen
Tintenzufuhrschlauch 5 bzw. 5' verbunden. Zufuhrvorrichtungen 7 und 7' für geschnittene Blätter sind
stromaufwärts
des Aufzeichnungsblatttransportweges 4 bzw. 4' angeordnet.
Ein Sortierer 9, der Blattzusammenstellungs- und Blattsortierfunktionen
aufweist, ist stromabwärts
der Papiertransportwege 4 und 4' über Blattausstoßwege 8 und 8' angeordnet.
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Eine
zentrale Steuerung 10 empfängt Printdaten über eine
Kommunikationsleitung 12 wie beispielsweise ein LAN, das
an eine Schnittstelle 11 angeschlossen ist. Wenn vorbestimmte Bezugsvolumen
von Daten, beispielsweise Druckdaten, die drei Seiten oder mehr
betreffen, in die zentrale Steuerung 10 eingegeben wurden,
werden die Druckdaten auf Seiten aufgeteilt, die durch Formatdaten
bestimmt werden. Eine Blattzufuhrsteuerung 13 liefert Blätter von
den jeweiligen Zufuhrvorrichtungen 7 und 7' für geschnittene
Blätter
an die Aufzeichnungsmaschinen 3 und 3'. Aufzeichnungssteuerungen 14 und 14' veranlassen
die Aufzeichnungsmaschinen 3 und 3' zur Durchführung von Druckvorgängen, und
eine Sortierersteuerung 15 steuert den Sortierer 9,
damit dieser gedruckte Blätter
zusammenstellt, und die Blätter auf
Tabletts 9a ausstößt.
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Wenn
Daten, die kleiner sind als das Bezugsvolumen (also eine Bezugsanzahl
an Seiten) in die zentrale Steuerung 10 eingegeben werden,
wählt die
zentrale Steuerung 10 die Aufzeichnungsmaschine 3 aus.
Druckdaten werden an die Drucksteuerung 14 ausgegeben,
wodurch die Aufzeichnungseinrichtung dazu veranlasst wird, einen
Druckvorgang durchzuführen.
Das so bedruckte Aufzeichnungsblatt wird sortiert und an ein bestimmtes
Tablett 9a durch den Sortierer 9 ausgegeben.
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Wenn
bei der Ausführungsform
Druckdaten von einem Personalcomputer eines Klienten (nachstehend
einfach als PC bezeichnet) ausgegeben werden, der an das LAN angeschlossen
ist, bestimmt die zentrale Steuerung 10 das Volumen der
Eingangsdruckdaten. Wenn die Druckdaten mehreren Seiten zugeordnet
sind, werden die Daten auf Seitendaten aufgeteilt, die durch ein
Druckformat festgelegt sind. Aufeinanderfolgende Seiten, also zwei
Seiten bei der vorliegenden Ausführungsform,
werden von der Drucksteuerung 14 und 14' ausgegeben.
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Gleichzeitig
führt die
Blattzufuhrsteuerung 13 Aufzeichnungsblätter den Aufzeichnungsmaschinen 3 und 3' von den Zufuhrvorrichtungen 7 und 7' für geschnittene
Blätter
zu. Die erste Aufzeichnungsmaschine 3 druckt eine erste
Seite, und die zweite Aufzeichnungsmaschine 3' druckt eine
zweite Seite. Wenn der Druck von Daten entsprechend der ersten und
zweiten Seite fertiggestellt ist, steuert die Sortierersteuerung 15 den
Sortierer 9. Die so bedruckten Aufzeichnungsblätter werden
zusammengestellt, und an die Tabletts 9a ausgegeben.
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Auf
diese Art und Weise ordnet, wenn die Aufzeichnungsmaschinen 3 und 3' Druckvorgänge fertiggestellt
haben, die zentrale Steuerung 10 nachfolgende Seiten zu;
nämlich
eine dritte Seite und eine vierte Seite, und zwar der Drucksteuerung 14 und 14', wodurch ein
Druckvorgang durchgeführt
wird.
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Wenn
Druckdaten mit geringem Volumen von mehreren Kunden-PCs ausgegeben
wurden, wählt
die zentrale Steuerung 10 eine Aufzeichnungsmaschine aus,
die momentan unbeschäftigt
ist; beispielsweise die zweite Aufzeichnungsmaschine 3', und es werden
Druckdaten an die Drucksteuerung 14' ausgegeben. Die Blattzufuhrsteuerung 13 führt ein
Aufzeichnungsblatt von der Blattzufuhrvorrichtung 7' der Aufzeichnungsmaschine 3' zu.
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Wenn
Druckdaten von einem anderen PC des Kunden während des Druckvorgangs der
zweiten Aufzeichnungsmaschine 3' eingegeben wurden, stellt die
zentrale Steuerung 10 fest, ob irgendeine der Aufzeichnungsmaschinen
momentan unbeschäftigt
ist, oder nicht. Im vorliegenden Fall ist die erste Aufzeichnungsmaschine 3 momentan
unbeschäftigt, und
werden die zugeführten
Druckdaten an die Drucksteuerung 14 ausgegeben. Die Blattzufuhrsteuerung 13 veranlasst
die Blattzufuhrvorrichtung 7 zum Zuführen eines Aufzeichnungsblattes
zu der Aufzeichnungsmaschine 3, wodurch ein Druckvorgang
durchgeführt
wird.
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Dies
führt dazu,
dass zwei unterschiedliche Druckdatengruppen gleichzeitig gedruckt
werden können.
Die Aufzeichnungsblätter,
bei denen der Druck fertiggestellt wurde, werden aufgeteilt und
an unterschiedliche Tabletts 9a durch die Sortierersteuerung 15 ausgegeben.
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In
einem Fall, in welchem eine Datei eine Mischung von Textdaten und
Bilddaten enthält,
und wenn Bereiche vorhanden sind, die sich in Bezug auf die Druckzeit
pro Seite wesentlich unterscheiden, druckt eine Aufzeichnungsmaschine
Bilddaten, und druckt eine andere Aufzeichnungsmaschine aufeinanderfolgend
mehrere Seiten. Daher können
Aufzeichnungsmaschinen asynchron betrieben werden.
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Die
vorliegende Ausführungsform
wurde anhand eines Falles beschrieben, in welchem mehrere PCs miteinander über ein
LAN verbunden sind. Es ist ebenfalls deutlich, dass die vorliegende
Erfindung bei einem Fall eingesetzt werden kann, in welchem die Aufzeichnungseinrichtung
direkt an einen parallelen Port eines PC angeschlossen ist, durch Änderung des
Schnittstellenverbinders.
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Es
kann auch eine Anordnung eingesetzt werden, bei welchem eine Informationslesevorrichtung
zum Lesen von Information von einem Speichermedium, beispielsweise
ein „kompakter
Flash-Speicher" oder „ein intelligentes
Medium", eine Anzeige zum
Anzeigen der von der Lesevorrichtung gelesenen Information, und
eine Bereitstellungsvorrichtung für Druckbefehle miteinander
vereinigt sind.
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2 zeigt
eine Ausführungsform
eines Systems, das dazu geeignet ist, Tinte von einem einzigen Haupttank
mehreren Aufzeichnungsmaschinen zuzuführen. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird
Tinte von dem einzigen Haupttank 6 drei Aufzeichnungsmaschinen
zugeführt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Aufzeichnungsmaschinen 3, 3' und 3'' mit einem Nebentank 20, 20' bzw. 20'' versehen. Die Aufzeichnungsköpfe 1, 1' und 1'' sind mit einer Tintenversorgung
von dem gemeinsamen Haupttank 6 über den Nebentank 20, 20' bzw. 20'' versehen.
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Die
Nebentanks 20, 20' und 20'' sind mit einem Hauptschlauch 22 über ein
jeweiliges Elektromagnetventil 24, 24' bzw. 24'' verbunden. Der Hauptschlauch 22 ist
an einen Tintenversorgungsport 6a des gemeinsamen Haupttanks 6 über ein Haupt-Elektromagnetventil 23 angeschlossen.
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Der
Haupttank 6 besteht aus einem flexiblen Beutel, und ist
abnehmbar in einem luftdichten Behälter 25 aufgenommen,
welchem Luft von einer Luftpumpe 21 zugeführt wird.
Durch eine derartige Konstruktion wird Luft dem luftdichten Behälter 25 von der
Luftpumpe 21 aus zugeführt,
wodurch ein zwangsweises Ausstoßen
von Tinte bewirkt wird. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet
einen Sammler, der Schwankungen des Drucks der Luftpumpe 21 verhindert.
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Eine
zentrale Steuerung 27 ist an die Drucksteuerung 14, 14' und 14'' der jeweiligen Aufzeichnungsmaschine 3, 3' bzw. 3'' angeschlossen. Die zentrale Steuerung 27 steuert
den Betrieb der Luftpumpe 21 nach Empfang von Tintenpegelsignalen von
der Drucksteuerung 14, 14' und 14''.
Die Drucksteuerung 14, 14' und 14'' steuert
das jeweilige Elektromagnetventil 24, 24' bzw. 24'' in Abhängigkeit von einem Tintenpegeldetektor,
der in dem jeweiligen Nebentank 20, 20' bzw. 20'' vorgesehen ist, wodurch selektiv
Tinte gewünschten
Nebentanks von dem gemeinsamen Haupttank 6 zugeführt wird.
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Die 3A, 3B und 4 zeigen
eine Ausführungsform
des Nebentanks. Hierbei dient der Nebentank 20 als ein
Beispiel. Der Nebentank 20 weist auf: einen luftdichten
Beutel 30, der eine Kapazität von 100–300 cm3 aufweist,
was eine Größe darstellt,
die eine flexible Volumenänderung
in Abhängigkeit
von einer Änderung
der Tintenmenge darin ermöglicht;
einen Einlassport 31, der mit dem Hauptschlauch 22 verbunden
ist, und einen Auslassport 32, der mit dem Aufzeichnungskopf
verbunden ist, die an entgegengesetzten Seiten des Beutels 30 vorgesehen
sind. Ein Aluminiumlaminatfilm kann für den Beutel 30 eingesetzt
werden. Der Laminatfilm wird dadurch hergestellt, dass beispielsweise
Aluminiumfolie als eine Zwischenschicht zur Sicherstellung von Gasabsperreigenschaften
vorgesehen wird, und die Aluminiumfolie zwischen zwei Filmen sandwichartig eingeschlossen
wird; beispielsweise zwischen einem äußeren Nylonfilm und einem inneren
Polyethylenfilm. Auch ein lichtdurchlässiger Film kann eingesetzt werden.
Siliziumoxid wird auf der Oberfläche
eines makromolekularen Films abgelagert, beispielsweise aus Polyethylenterephthalat
(PET) oder Nylon, der lichtdurchlässige Eigenschaften aufweist,
sowie sichtbar und gasdicht ist, wodurch eine Siliziumoxidschicht
ausgebildet wird. Ein makromolekularer Film, beispielsweise aus
Polyethylen, der bessere Wärmeschweißeigenschaften
aufweist, wird auf die Oberfläche
der Siliziumoxidschicht aufgebracht, wodurch der lichtdurchlässige Film
ausgebildet wird.
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Da
der Nebentank 20 ein variables Volumen entsprechend Variationen
der darin enthaltenen Tintenmenge aufweist, wird ein Plattenteil 33,
das um einen Seitenrand 33a verschwenkt werden kann, in Kontakt
mit dem Nebentank 20 versetzt, um den Tintenpegeldetektor
auszubilden. Der Tintenpegeldetektor 34 ist so ausgebildet,
dass eine Verschiebung des anderen Seitenrandes 33b des
Plattenteils 33 durch einen elektrischen oder optischen
Sensor erfasst wird. Das Bezugszeichen 35 bezeichnet eine Befestigungsbasis.
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Nach
Empfang eines Druckbefehls schickt die zentrale Steuerung 27 einen
Befehl an die Drucksteuerung 14, 14' und 14'' der
Aufzeichnungsmaschine 3, 3' bzw. 3''.
In Abhängigkeit
von dem empfangenen Druckbefehl beginnt die Drucksteuerung 14, 14' bzw. 14'' der Aufzeichnungsmaschine 3, 3' bzw. 3'' mit dem Druck gelieferter Druckdaten.
Auf Grundlage des Signals, das von dem Tintenpegeldetektor 34 ausgegeben
wird, wird die Menge an Tinte, die in den Nebentanks 20, 20' und 20'' verbleibt, periodisch überprüft.
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Wenn
die Menge an Tinte, die in dem Nebentank 20 übriggeblieben
ist, auf einen Minimalpegel infolge des Druckbetriebs abgesunken
ist, wird eine Nachricht an die zentrale Steuerung 27 geschickt. Die
zentrale Steuerung 27 setzt die Luftpumpe 21 in Betrieb,
und öffnet
das Haupt-Elektromagnetventil 23.
Die Drucksteuerung 14 der Aufzeichnungsmaschine 3 öffnet das
Elektromagnetventil 24.
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Dies
führt dazu,
dass die Tinte in dem Haupttank 6, welchem Luft von der
Luftpumpe 21 zugeführt wurde,
unter Druck gesetzt wird, und Tinte in dem Nebentank 20 der
Aufzeichnungsmaschine 3 fließt, deren Elektromagnetventil 24 geöffnet ist.
Da die Elektromagnetventile 24' und 24'' der Aufzeichnungsmaschinen 3' und 3'', die keine Nachfüllung benötigen, im
geschlossenen Zustand verbleiben, beeinflusst Tinte nicht die Elektromagnetventile 24' und 24'' während eines Nachfüllvorgangs.
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Wenn
der Tintenpegeldetektor 34 festgestellt hat, dass der Nebentank 20 mit
einer vorbestimmten Menge an Tinte nachgefüllt wurde, schließt die Drucksteuerung 14 das
Elektromagnetventil 24, und schickt ein Signal an die zentrale
Steuerung 27.
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Die
zentrale Steuerung 27 hält
die Luftpumpe 21 an, und schließt das Haupt-Elektromagnetventil 23.
Wenn die Menge an Tinte, die in der anderen Aufzeichnungsmaschine 3' verbleibt,
auf einen Minimalpegel abgesunken ist, während eine Aufzeichnungsmaschine
mit Tinte nachgefüllt
wird, setzt die zentrale Steuerung 27 die Luftpumpe 21 in
Betrieb, während
das Haupt-Elektromagnetventil 23 geöffnet wird, bis die zentrale
Steuerung 27 ein Tintenzufuhrstoppsignal von sämtlichen
Aufzeichnungsmaschinen empfängt.
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Auf
diese Weise informiert, wenn die Tinte des Haupttanks 6 auf
einen Minimalpegel abgesunken ist, die zentrale Steuerung 27 den
Benutzer über diese
Situation, und fordert einen Austausch des Haupttanks 6 an.
Selbst in diesem Zustand bleibt noch Tinte in den Nebentanks 20, 20' und 20'' der Aufzeichnungsmaschinen 3, 3' und 3'', so dass kontinuierlich ein Druckvorgang
durchgeführt
werden kann. Daher muss der Benutzer nur die in einem Haupttank 6 verbleibende
Tinte kontrollieren, was die Überprüfung der
Tintenrestmenge erleichtert.
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Wird
eine solche Anordnung getroffen, dass die Höhendifferenzen zwischen den
jeweiligen Nebentanks und den zugehörigen Aufzeichnungsmaschinen,
und die Längen
des jeweiligen Tintenzufuhrkanals konstant sind, wird Tinte stabil
jedem Aufzeichnungskopf von jedem Nebentank zugeführt. Da Tinte
zwangsweise durch die Luftpumpe 21 zugeführt wird,
kann die Positionsbeziehung zwischen dem Haupttank 6 und
den Aufzeichnungsmaschinen 3, 3' und 3'' und
die gegenseitige Positionsbeziehung zwischen den Aufzeichnungsmaschinen 3, 3' und 3'' in Horizontal- oder Vertikalrichtung
verlaufen.
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Bei
einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf wird Tinte aus kleinen Düsenöffnungen
ausgespritzt. Daher können
die Düsenöffnungen
leicht durch getrocknete Tinte verstopft werden, was zu Druckfehlern
führt.
Aus diesem Grund ist der Tintenstrahlaufzeichnungskopf mit einer
sogenannten Ausspritz-Wiederherstellvorrichtung versehen. Genauer gesagt,
dichtet die Ausspritz-Wiederherstellvorrichtung eine Düsenausbildungsoberfläche des
Aufzeichnungskopfes mit einer Kappe ab, und wird Tinte zwangsweise
aus den Düsenöffnungen
durch eine Saugpumpe ausgestoßen.
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5 zeigt
ein Tintenzufuhrsystem, das mit einer derartigen Ausspritz-Wiederherstellvorrichtung versehen
ist. Kappenvorrichtungen 30, 30' und 30'' zur
Abdichtung der Düsenausbildungsoberfläche des jeweiligen
Aufzeichnungskopfes sind in Bereichen, in denen nicht gedruckt wird,
auf Wegen angeordnet, entlang welchen sich die Aufzeichnungsköpfe 1, 1' und 1'' der Aufzeichnungsmaschinen 3, 3' und 3'' bewegen. Saugports von Saugpumpen 31, 31' und 31'' sind an die Kappenvorrichtungen 30, 30' und 30'' angeschlossen. Auslassports der
Saugpumpen 31, 31' und 31'' sind an eine Tintenreinigungsvorrichtung 32 angeschlossen.
Die Tintenreinigungsvorrichtung 32 nimmt einen Gas-Flüssigkeitstrennmechanismus oder
ein Filter zum Ausfiltern von Luftblasen oder Fremdkörpern auf,
die in der Tinte enthalten sind, die von dem Aufzeichnungskopf abgegeben
wird. Die Tintenreinigungsvorrichtung 32 ist an eine Pumpe 33 angeschlossen,
und die von dem Aufzeichnungskopf abgegebene Tinte wird zum Haupttank 6 zurückbefördert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bewegt, wenn bei den Aufzeichnungsköpfen 1, 1' und 1'' der Aufzeichnungsmaschinen 3, 3' bzw. 3'' ein Ausspritz-Wiederherstellvorgang
durchgeführt
werden muss, die Drucksteuerung 14, 14' bzw. 14'' den Aufzeichnungskopf 1, 1' bzw. 1'' zur Position der Kappenvorrichtung 30, 30' bzw. 30''. Dies führt dazu, dass die Düsenausbildungsoberfläche der
Aufzeichnungsköpfe 1, 1' und 1'' durch die Kappenvorrichtung 30, 30' bzw. 30'' verschlossen wird.
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Die
Saugpumpen 31, 31' und 31'' werden betätigt, wodurch die Aufzeichnungsköpfe 1, 1' und 1'' zum zwangsweisen Ausstoßen von
Tinte veranlasst werden. Dies führt
dazu, dass die Fremdkörper,
die an den Düsenöffnungen
anhaften, durch Tinte weggespült
werden, und in die Tintenreinigungsvorrichtung 32 fließen.
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Wenn
eine vorbestimmte Menge an überschüssiger Tinte
in der Tintenreinigungsvorrichtung 32 infolge von Wiederholungen
eines derartigen Ausspritzwiederherstellungsvorgangs sich angesammelt
hat, setzt die zentrale Steuerung 27 die Pumpe 33 in
Betrieb, wodurch Tinte zum Haupttank 6 zurück transportiert
wird.
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Die
Aufzeichnungsköpfe 1, 1' und 1'' können im druckfähigen Zustand
jeder Zeit gehalten werden, ohne dass hierbei ein unnötiger Tintenverbrauch
auftritt, und ohne dass es erforderlich ist, Abfall zu entsorgen.
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Obwohl
die Tintenreinigungsvorrichtung 32 vollständig in überschüssiger Tinte
enthaltene Fremdkörper
entfernen kann, kann man sich überlegen,
dass die Viskosität
der Tinte infolge einer Verdampfung von Tintenlösungsmittel zunimmt. Es ist wünschenswert,
bei dem Haupttank 6 oder der Tintenreinigungsvorrichtung 32 einen
Mechanismus zum Einspritzen von Tintenlösungsmittel dort hinein vorzusehen.
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6 zeigt
eine Aufzeichnungseinheit gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zumindest die Aufzeichnungsmaschine 3 ist auf
einem Tisch 40 angebracht. Ein Flusskanalverbinder 41 und
ein elektrischer Verbinder 42 sind auf dem Tisch 40 angeordnet,
wodurch eine Einheit ausgebildet wird.
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Füße 43,
die etwas länger
sind als die Höhe des
Aufzeichnungskopfes, sind auf einer unteren Oberfläche des
Tisches 40 vorgesehen, und Befestigungsteile 44,
die an den zugehörigen
Füßen 43 angebracht
sind, sind auf einer oberen Oberfläche des Tisches 40 vorhanden.
Hauptverbindungsports 45, 45', die mit einer anderen Aufzeichnungseinheit
oder mit einem gemeinsamen Haupttank verbunden werden sollen, Tintenzufuhrports 46, 46', die mit dem Aufzeichnungskopf 1 bzw. 1' verbunden werden
sollen, und Verteilungsports 47, 47', die mit einer anderen Aufzeichnungsmaschine
verbunden werden sollen, sind mit dem Flusskanalverbinder 41 bzw. 41' versehen.
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Bei
der Ausführungsform
ist der Hauptverbindungsport 45 einer Aufzeichnungseinheit
mit dem Haupttank über
einen Schlauch 48 verbunden, und ist der Verteilungsport 47 an
den Hauptverbindungsport 45' einer
anderen Aufzeichnungseinheit angeschlossen. Der Verteilungsport 47' der Einheit,
die als ein Endgerät
dient, ist mit einer Blindkappe 49 abgedeckt. Eine derartige
Verbindung erleichtert eine Erhöhung
der Anzahl an Aufzeichnungseinheiten innerhalb der Tintenzufuhrfähigkeit
der Aufzeichnungseinrichtung. Auch das Entfernen der Aufzeichnungseinheiten
kann erleichtert werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
kann eine derartige Anordnung, bei welcher zumindest ein Aufzeichnungskopf
(eine Einheit) zur Aufzeichnung mit schwarzer Tinte verwendet wird,
und eine andere Aufzeichnungseinheit, die auf die erwähnte Aufzeichnungseinheit
aufgestapelt ist, zur Aufzeichnung mit Farbtinte verwendet wird,
einfach zusammengestellt werden. Wenn die Aufzeichnungseinheiten
so zusammengestellt sind, dass sie nur zum Zwecke des Farbdruckes
verwendet werden, werden identische Haupttanks zur Aufnahme von
Tinte in jeweiligen Farben zur Verfügung gestellt. Die Aufzeichnungseinrichtung
kann aus mehreren Aufzeichnungsköpfen
aufgebaut sein, die einer jeweiligen Farbe zugeordnet sind, und
aus mehreren Nebentanks, welche Tinte den Aufzeichnungsköpfen zuführen, und
Tinte von den Haupttanks in den jeweiligen Farben empfangen. In
einem Fall, in welchem die Aufzeichnungseinrichtung auf diese Art
und Weise ausgebildet ist, kann jede Aufzeichnungsmaschine als mehrere,
unabhängige
Aufzeichnungsköpfe
aufgebaut sein. Alternativ kann die Aufzeichnungsmaschine als einzelner
Aufzeichnungskopf ausgebildet sein, der mehrere Reihen von Düsenöffnungen
aufweist, die unabhängig
unterschiedliche Arten von Tinte ausspritzen können.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
geschildert wird, da das Nachfüllen
und die Handhabung von Tinte erleichtert werden, eine Aufzeichnungsmaschine
durch einen Druckmechanismus erzielt, der einen kostengünstigen,
verlässlichen
Endgerätdrucker
bildet. Weiterhin können
der gleichzeitige Druck mehrerer Druckdatengruppen sowie ein Hochgeschwindigkeits-Druckvorgang
dadurch durchgeführt
werden, dass unabhängig
einzelne Aufzeichnungsmaschinen in Betrieb versetzt werden.
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Die
Aufzeichnungsmaschinen können
einfach zu einer Einheit zusammengebaut werden. Selbst wenn bei
einem Druckmechanismus eine Störung
auftritt, kann dies einfach dadurch ausgeglichen werden, dass nur
eine Maschine ersetzt wird, die als eine Einheit vorhanden ist,
so dass eine Vereinfachung der Wartung erzielt werden kann. Weiterhin kann,
wenn Tische, Flusskanalverbinder, und elektrische Verbinder entsprechend
identischen Vorgaben ausgebildet sind, das Hinzufügen einer
Einheit einfach durchgeführt
werden.
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Weiterhin
ermöglicht
die Kombination des Einsatzes mehrerer Aufzeichnungsmaschinen, die sich
voneinander in Bezug auf die anpassbare Aufzeichnungsbreite und
die Art des Papiers unterscheiden, die Bereitstellung einer kostengünstigen
Aufzeichnungseinrichtung, die leicht an die Wünsche des Kunden angepasst
werden kann.