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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Struktur zum Reinigen
eines Druckkopfes eines Tintenstrahldruckers und auf eine Vorrichtung
zum Antreiben der Reinigungsstruktur.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf den japanischen Patentanmeldungen
Nr. Hei 10-18657 und Hei. 10-339052, die durch Bezugnahme eingeschlossen
werden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
einem Tintenstrahldrucker wird flüssige Tinte von einem Tintentank
zu einem Druckkopf zugeführt,
und wird kraftmäßig in der
Form eines Tintentropfens auf ein Druckmedium durch Tintenstrahldüsen des
Druckkopfes ausgestoßen.
Manchmal sind eine oder einige der Tintendurchgänge, die von dem Tintentank
zu den Tintenstrahldüsen
reichen, mit Luftblasen verstopft, wodurch möglicherweise der Tintenausstoß durch
den Durchgang behindert wird. Um dem zu begegnen besitzt der Tintenstrahldrucker üblicherweise
eine "Druckfunktion
für ein
Verstopfungsüberprüfungsmuster" und eine "Reinigungsfunktion". Wenn die erste
Funktion ausgeführt
wird, druckt der Drucker ein voreingestelltes Verstopfungsüberprüfungsmuster
unter Einsatz aller Düsen
des Druckkopfes. Ein Benutzer überprüft das gedruckte, voreingestellte
Muster, um eine verstopfte Düse
oder Düsen
zu lokalisieren, falls eine solche fehlerhafte Düse vorhanden ist. Die letztere
Funktion, d.h. die Reinigungsfunktion, wird ausgeführt, wenn
die verstopfte Düse
lokalisiert ist, um Tinte von der verstopften Düse zu saugen, um die Verstopfung
zu beseitigen.
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Die
meisten Tintenstrahldrucker sind derart entworfen, um in der Lage
zu sein, in einem Monokolor- oder in einem Multikolor-Modus zu drucken.
Zu diesem Zweck sitzt der Drucker 4 Farbtinten (K (schwarz),
C (cyan), M (magenta), Y (gelb)) oder eine größere Anzahl ein. Ferner umfasst
der Drucker Tintentanks und einen Satz von Düsen (beispielsweise 64 oder
128 Düsen),
die jeweils für
diese Farbtinten vorgesehen sind. In einem Drucker mit vier Farbtinten
und 64 Düsen
für jede
Farbe ist die Gesamtanzahl erforderlicher Düsen 256 und somit
groß.
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Das
ausgedruckte Verstopfungsüberprüfungsmuster
zeigt die Lage einer verstopften Düse, falls vorhanden. Daher
weist der Benutzer, welche der aufgereihten Düsen verstopft ist. In dem Falle, dass
mindestens eine Düse
verstopft ist, beauftragt der Benutzer den Drucker, die Reinigungsfunktion zum
Beseitigen der Verstopfung auszuführen. Der Reinigungsvorgang
besteht üblicherweise
aus drei Schritten: 1) "spülen" zum Antreiben der
Düse zum Ausstoßen der
Tinte, 2) "wischen" zum Auswischen der
Tinte von der Düsenoberfläche, und
3) "saugen" zum Saugen der Tinte
von den Düsen
durch Aufbringen eines negativen Drucks auf die Düse. Somit
ist der Reinigungsvorgang kompliziert. Von diesen Reinigungsvorgangsschritten
wird der "Saug"-Vorgang derart ausgeführt, dass
1) der Druckkopf in einer Home-Position bewegt wird, 2) die gesamte
Druckoberfläche
des Druckkopfes mit einer Gummikappe abgedeckt wird, und 3) die
Tinte von allen Düsen
des so abgedeckten Druckkopfes gesaugt.
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Im
Falle des Verstopfens der Düse
müssen, wie
oben beschrieben, zum Beseitigen der Verstopfung alle Düsen dem
Saugvorgang unterworfen werden, obgleich die verstopfte Düse lokalisiert
ist. Einige Gründe
liegen hierfür
vor. Einer der Gründe
ist wie folgt. Das Verstopfen wird durch einen komplizierten Mechanismus
gebildet. Falls daher nur die verstopfte Düse gesaugt wird, wird die Verstopfung
nicht immer beseitigt. Falls dies so ist, besteht eine natürlich Schlussfolgerung
darin, dass das Saugen aller Düsen
zuverlässig
die Verstopfung der Düse
beseitigen wird. Allerdings führt
das Saugen aller Düsen
zu einem Verbrauch von viel Tinte. Die Kosten des Tintenverbrauchs
muss der Nutzer tragen.
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Einige
Stellen, an denen Luftblasen mit Wahrscheinlichkeit bleiben, sind
in dem Tintendurchgang vorhanden, der von dem Tintentank zu der
Tintenstrahldüse
reicht. Eine der Stellen ist eine Filterkammer, die stromabwärts und
nahe zu dem Tintentank gelegen ist. In dem Falle, in welchem eine
austauschbare Tintenkartusche für
die Tintentanks verwendet wird, sind die Filterkammern mit Nadelschläuchen ausgestattet.
Wenn die Tintenkartusche in den Drucker eingesetzt wird, werden
die Nadelschläuche
in die zugehörigen
Tintentanks eingeschoben. Während
des Einschiebens treten Luftblasen möglicherweise in die Filterkammer
durch eine Zylinder-Kolbenwirkung durch den Tintentank und den Nadelschlauch
ein.
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Im
allgemeinen führt
ein Tintentank Tinte zu einer Anzahl von Tintenstrahldüsen zu,
und ein Tintenzufuhrdurchgang ist an einer Stelle stromabwärts der
Filterkammer verzweigt, um eine Anzahl von Tintendurchgängen zu
besitzen. Das Verzweigen des Tintenzufuhrdurchgangs führt zu einer
Erhöhung
seiner Querschnittsfläche.
Das Ergebnis ist, dass eine Tintenströmungsrate in jedem verzweigten
Tintendurchgang vermindert ist, und die zum Treiben der Luftblasen
aus der Filterkammer wirkende Kraft ist schwach oder unzureichend.
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Ferner
wird auf US-A-5 504 508 aufmerksam gemacht.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Tintenmenge
zu minimieren, die durch den Vorgang des Reinigens der Tintenstrahldüse verbraucht
wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, Luftblasen wirksam aus der
Filterkammer durch die verzweigten Tintezufuhrdurchgänge auszutreiben.
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Gemäß einer
Zielrichtung wird ein Tintenstrahldrucker bereitgestellt, umfassend:
mindestens eine Tintenkammer; einen Druckkopf, der eine Mehrzahl
von Tintenstrahldüsen
besitzt und mit der Tintenkammer verbunden ist; einen Druckercontroller
zum Betreiben des Druckkopfes, um zu Drucken; und eine Abdeckvorrichtung
zum Abdecken der Tintenstrahldüsen
des Druckkopfes.
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Die
Abdeckvorrichtung umfasst: ein Kappenbauteil mit einer Mehrzahl
von Hohlräumen
zum Aufteilen der Tintenstrahldüsen
in einer Mehrzahl von Düsengruppeneinheiten
pro Tintenkammer, wodurch alle Tintenstrahldüsen entsprechend mindestens
einer Tintenkammer von der Düsengruppeneinheit
abgedeckt werden; wobei mindestens eine Leitung mit den Hohlräumen des
Kappenbauteils zum Zuführen eines
negativen Drucks zu den Hohlräumen
verbunden ist; und einen Saugcontroller zum Steuern der Zufuhr des
negativen Drucks durch die Leitung zu den Hohlräumen, wodurch der negative
Druck unabhängig
zu dem jeweiligen Hohlraum derart zugeführt wird, um die Tinte von
den Tintenstrahldüsen
unabhängig
für jede
Düsengruppeneinheit
zu saugen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des Tintenstrahldruckers führt
der Saugcontroller den negativen Druck zu einen beliebigen Hohlraum
des Kappenbauteils derart zu, um die Tinte von den Tintenstrahldüsen unabhängig für eine Düsengruppeneinheit
zu saugen, und alle verbleibenden Hohlräume, die der gemeinsamen Tintenkammer
mit dem beliebigen Hohlraum entsprechen, sind abgedichtet.
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In
einer anderen Ausführungsform
führt der Saugcontroller
den negativen Druck zu allen Hohlräumen entsprechend einer gemeinsamen
Tintenkammer gleichzeitig zu.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
ist eine Mehrzahl der Tintenkammern in dem Tintendrucker vorgesehen,
und das Kappenbauteil besitzt eine Abmessung und eine Anzahl von
Hohlräumen
zum Abdecken all der Tintenstrahldüsen, die mit all den Tintenkammern
verbunden sind.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
umfasst das Kappenbauteil eine integrale Einheit oder eine Mehrzahl
von Untereinheiten, die entsprechend den durch die mindestens eine
Tintenkammer aufgeteilten Düsengruppeneinheiten
aufgeteilt sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist eine Mehrzahl der Tintenkammern in dem Drucker vorgesehen, und
das Kappenbauteil besitzt nicht eine Abmessung und eine Anzahl von
Hohlräumen
zum Abdecken aller Tintenstrahldüsen,
die mit all den Tintenkammern verbunden sind, und der Tintenstrahldrucker
umfasst ferner ein zweites Kappenbauteil, das all die Tintenstrahldüsen auf
einmal abdeckt.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
ist eine Mehrzahl der Düsengruppeneinheiten
in einer Transportrichtung eines Aufzeichnungsmediums angeordnet.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das Kappenbauteil eine Anzahl von Kammern gleich derjenigen
der Düsengruppen
und deckt alle Düsengruppen
des Druckkopfes gleichzeitig ab.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
ist eine Düsengruppe
in mindestens zwei Unterdüsengruppen
(in einem Extremfall besteht eine Untergruppe aus einer Düse) aufgeteilt,
und das Kappenbauteil umfasst mindestens zwei Hohlräume und
deckt gleichzeitig diese Untergruppen ab.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
umfassen mit den Hohlräumen
verbundene Leitungen Ventile zum Schließen und Öffnen der Leitungen. Durch
selektives Öffnen
der Ventile wird Tinte selektiv von den Düsengruppen gesaugt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfassen die mit den Hohlräumen
verbundenen Leitungen Quellen für
negativen Druck, die unabhängig
betätigbar
sind.
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In
einer zusätzlichen
Ausführungsform
sind zwei oder eine größere Anzahl
von Düsengruppen des
Druckkopfes mit einer Tintenkammer verbunden. Das Kappenbauteil
umfasst zwei oder eine größere Anzahl
von Hohlräumen
derart, um gleichzeitig zwei oder eine größere Anzahl der Düsengruppen
abzudecken, die mit der Tintenkammer verbunden sind. Der negative
Druck wird selektiv zu diesen Hohlräumen zugeführt. Dabei werden die verbleibenden Hohlräume geschlossen
(durch Schließen
der Ventile der hiermit verknüpften
Leitungen oder Aufbringen eines geringen negativen Drucks auf diese),
wodurch verhindert wird, dass Luftblasen in die verbleibenden Düsengruppen
eindringen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des Tintenstrahldruckers sind mindestens zwei Düsengruppen des Druckkopfes
mit einer Kammer verbunden, und Tinte wird von den zwei oder der
größeren Anzahl
von Düsengruppen,
die mit der Kammer verbunden sind, gesaugt.
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In
einer zusätzlichen
Ausführungsform
umfasst der Saugcontroller einen Selektivsaugabschnitt zum Zuführen negativen
Drucks zu einem aus den Hohlräumen
ausgewählten
Hohlraum, und einem Alldüsensaugabschnitt
zum Zuführen
eines negativen Drucks zu all den Hohlräumen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst der Saugcontroller einen Selektivsaugabschnitt zum Zuführen eines
negativen Drucks zu einem aus der Mehrzahl der Hohlräume ausgewählten Hohlraum derart,
um Tinte von dem ausgewählten
Hohlraum zu saugen, und einen Alldüsensaugabschnitt zum zuführen negativen
Drucks zu all den Hohlräumen
derart, um so Tinte von all den Hohlräumen zu saugen.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform steuert
der Saugcontroller die Zufuhr des negativen Drucks in Übereinstimmung
mit einer Information über
eine verstopfte Düse,
die eine Stelle einer verstopften Düse angibt.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Information über
ein verstopfte Düse
eine Information, welche die mit der verstopften Düse verbundene
Tintenkammer, die Anzahl verstopfter Düsen und eine Stelle der verstopften
Düse an
dem Druckkopf angibt.
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In
einer zusätzlichen
Ausführungsform
des Tintenstrahldruckers umfasst der Saugcontroller eine Ausfalltabelle
mit einer Mehrzahl von Steuerführungen
entsprechend einer Vielzahl der Information über eine verstopfte Düse und steuert
die Zufuhr des negativen Drucks in Übereinstimmung mit einer bestimmten
Steuerführung,
welche der Information über
eine verstopfte Düse
entspricht, die aus der Auswahltabelle ausgewählt ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wählt der Saugcontroller
einen selektiven Saugmodus oder einen Saugmodus für alle Düsen in Übereinstimmung mit
der erhaltenen Information über
eine verstopfte Düse
aus, und wenn der selektive Saugmodus ausgewählt ist, saugt der Saugcontroller
Tinte von mindestens einer Düsengruppe,
die aus einer Mehrzahl von Düsengruppen
ausgewählt
ist, und wenn der Saugmodus für
alle Düsen
ausgeführt
ist, saugt der Saugcontroller gleichzeitig Tinte von allen Düsengruppen.
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Ferner
kann der Druckcontroller einen Überprüfungsmusterdruckabschnitt
zum Drucken eines vorbestimmten Verstopfungsüberprüfungsmusters aufweisen, das zum
Erfassen einer verstopften Düse durch
Betreiben des Druckkopfes verwendet wird.
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Der
Tintenstrahldruck kann ferner eine Musterlesevorrichtung zum Lesen
des gedruckten Verstopfungsüberprüfungsmusters
aufweisen, um eine verstopfte Düse
derart zu lokalisieren, um die entstehende Information über eine
verstopfte Düse
zu dem Saugcontroller zu senden.
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Der
Tintenstrahldrucker kann ferner eine Eingabeeinrichtung, die durch
einen Benutzer betätigt wird,
zum Eingeben der Information über
eine verstopfte Düse
zu den Tintenstrahldrucker auf weisen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der Tintenstrahldrucker mit einer Hoststeuervorrichtung verbunden,
die außerhalb
des Tintenstrahldruckers gelegen ist, und der Saugcontroller erhält die Information über eine
verstopfte Düse
von der Hoststeuervorrichtung.
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In
dem Tintenstrahldrucker erhält
der Saugcontroller Informationen, welche eine bestimmte Düsengruppe
oder eine bestimmte Kammer benennen, und führt den negativen Druck zu
einer mit der bestimmten Düsengruppe
oder der bestimmten Kammer verknüpften
Kammer in Übereinstimmung
mit der angegebenen Information aus.
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Der
Tintenstrahldrucker ist mit einer Hoststeuervorrichtung verbunden,
und der Saugcontroller erhält
die benennende Information von der Hoststeuervorrichtung.
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Gemäß einer
weiteren Zielrichtung der Erfindung wird ein Drucksystem bereitgestellt,
umfassend einen Tintenstrahldrucker und eine Hoststeuervorrichtung
zum Steuern des Tintenstrahldruckers. Der Tintenstrahldrucker ist
wie oben beschrieben konstruiert und saugt Tinte von den Düsen des
Druckkopfes je Düsengruppe.
Die Hoststeuervorrichtung sendet dem Tintenstrahldrucker Auswahlinformationen,
die zum Auswählen
einer zu saugenden Düsengruppe
aus den Düsengruppen
erforderlich sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des Drucksystems umfasst die Hoststeuervorrichtung einen Befehlsabschnitt
zum Erteilen eines Befehls an den Tintenstrahldrucker, ein vorbestimmtes
Verstopfungsüberprüfungsmuster
zu drucken, eine Benutzereingabeeinrichtung, durch welche ein Benutzer
eine Benutzereingabeinformation eingibt, welche eine Information über eine
verstopfte Düse
angibt, und einen Auswahlinformationserzeuger zum Erzeugen der Auswahlinformation
basierend auf der Benutzereingabeinformation, die durch das Benutzerinterface eingegeben
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des Drucksystems zeigt das Benutzerinterface ein Verstopfungsüberprüfungsmusterbild
auf einem Benutzerinterfaceschirm der Hoststeuervorrichtung an, und
der Benutzer gibt die Benutzereingabeinformation durch Zeigen einer
Stelle an dem angezeigten Verstopfungsüberprüfungsmusterbild an, welche
der Stelle der verstopften Düse
entspricht.
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Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
ersichtlich werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein gesamtes Drucksystem zeigt, welches eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ist
eine Frontansicht, die schematisch eine Druckfläche (die einem Druckmedium
zugewandt ist) eines Druckkopfes zeigt;
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3 ist
eine Frontansicht, die ein Düsenfeld
für eine
Farbe zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Tintendurchgang
zeigt, der von einem Tintentank zu dem Druckkopf reicht;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie A-A in 3 geführt ist
und eine Struktur einer Abdeckvorrichtung zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, das eine Modifikation der Abdeckvorrichtung zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das einen Reinigungsvorgang zeigt, der durch
einen Druckertreiber ausgeführt
wird;
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8A und 8B sind
Diagramme, die ein Beispiel eines Verstopfungsüberprüfungsmusters für eine Farbe
zeigen, wobei 8A einen Überprüfungsmuster zeigt, das keine
verstopfte Düse
angibt, und 8B zeigt einen Überprüfungsmuster
mit verstopften Düsen;
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9 ist
ein Diagramm, das einen Eingabeschirm für ein Verstopfungsüberprüfungsergebnis zeigt;
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10 ist
eine Tabelle, die eine Logik zum Bestimmen einer Art eines Reinigungsvorgangs zeigt;
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11 ist
ein Diagramm, die einen Anzeigeschirm für ein Benutzerinterface zeigt,
der sich von dem Anzeigeschirm aus 10 unterscheidet;
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12A und 12B sind
Diagramme, die Variationen der Kopfstruktur zeigen;
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13 ist
ein Diagramm, das eine weitere Art zum Gruppieren der Düsen zeigt;
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14 ist
eine Perspektivansicht, die eine Struktur eines Tintenstrahldruckers
zeigt, der eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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15 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur zum Montieren eines
Druckkopfes und eines Tintentanks an einem Schlitten in dem Drucker
aus 14 zeigt;
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16 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Abdeckvorrichtung
zeigt;
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17 ist
eine Perspektivansicht, die eine Druckfläche eines Druckkopfes zeigt,
an welchem die Abdeckvorrichtung aus 16 angebracht
werden kann;
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18 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Abdeckvorrichtung zeigt;
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19 ist
eine Perspektivansicht, die eine Druckfläche des Druckkopfes zeigt,
an welchem die Abdeckvorrichtung aus 18 angebracht
werden kann;
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20A bis 20C sind
Querschnittsansichten zum Erläutern
des Betriebes der Abdeckvorrichtung aus 18; und
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21A und 21B sind
Diagramme, die eine Mehrzahl von Druckköpfen zeigen, die jeweils eine
Art zum Gruppieren der Düsen
besitzen, die in 13 gezeigt sind.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein gesamtes Drucksystem zeigt, welches eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Wie
gezeigt, ist ein Tintenstrahldrucker 3 mit einem Hostcomputer 1 über ein
lokales Druckerkabel oder ein Kommunikationsnetzwerk verbunden.
Der Hostcomputer 1 enthält
einen Druckertreiber 5 als Software zum Senden von Befehlen
zu dem Drucker 3, die den Drucker 3 beauftragen,
einen Druckvorgang und einen Reinigungsvorgang auszuführen. Der
Drucker 3 umfasst einen Controller 7, einen Druckkopf 9,
einen Tintentank 11, eine Abdeckvorrichtung 13,
ein Schlittenmechanismus 15, einen Transportmechanismus 17.
Der Controller 7 erhält Befehle
von dem Druckertreiber 5, übersetzt die Befehle und steuert
die oben genannten Abschnitte, Vorrichtungen und Mechanismen des
Druckers. Der Druckkopf 9 umfasst eine Anzahl von Tintenstrahldüsen. Die
Abdeckvorrichtung 13 umfasst eine Gummikappe, die auf den
Druckkopf 9 aufgebracht ist, eine Pumpe zum Saugen von
Tinte von dem Druckkopf 9, und dergleichen. Der Schlitten 15 stellt
einen Pfad bereit, entlang dessen der Druckkopf 9 läuft. Der
Papiertransportmechanismus 17 transportiert ein Druckmedium
oder Papier.
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Zum
Reinigen der Tintenstrahldüsen,
auf das die Erfindung gerichtet ist, besitzt der Druckertreiber 5, 1)
eine Funktion zum Senden eines Befehls zu dem Drucker 3,
um ein "Verstopfungsüberprüfungsmuster" zu drucken, um zu überprüfen, ob
eine verstopfte Düse
oder Düsen
in dem Druckkopf 9 enthalten ist oder nicht, 2)
eine weitere Funktion einer Düsengruppe
des Druckkopfes 9, die einem Reinigungsvorgang unterworfen
werden soll, und zwar auf der Basis des Ergebnisses des Druckens
des Verstopfungsüberprüfungsmusters,
und 3) noch eine weitere Funktion zum Senden eines Befehls
zu dem Drucker 3, die ausgewählte Düsengruppe zu reinigen, und 4)
weitere Funktionen. Die Abdeckvorrichtung 13 des Druckers 3 ist
in einem der nachfolgenden zwei Modi zum Ausführen des "Saug"-Schritts des Reinigungsvorgangs
betreibbar; in einem ersten Modus saugt die Abdeckvorrichtung die
Düsen für jede Gruppe
von Düsen,
die an dem Druckkopf 9 aufgereiht sind, und in einem zweiten
Modus saugt sie alle Düsen
auf einmal. Der Controller 7 des Druckers 3 besitzt
mindestens zwei Funktionen. Eine erste Funktion wird ausgeführt, wenn
der Controller 7 von dem Druckertreiber 5 einen
Druckbefehl erhält,
um ein Verstopfungsüberprüfungsmuster
zu drucken; in Antwort auf den Druckbefehl treibt der Controller 7 den
Druckkopf 9, den Schlittenmechanismus 15 und den
Papiertransportmechanismus 17 an, um das Verstopfungsüberprüfungsmuster
auf ein Druckpapier auszudrucken. Eine zweite Funktion wird ausgeführt, wenn
der Controller 7 einen Reinigungsbefehl von dem Druckertreiber 5 erhält; in Antwort
auf den Druckbefehl treibt der Controller 7 den Druckkopf 9, den
Schlittenmechanismus 15 und die Abdeckvorrichtung 13,
um den Reinigungsvorgang auszuführen.
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2 ist
eine Frontansicht, die schematisch eine Druckfläche (die einem Druckmedium
zugewandt ist) des Druckkopfes 9 zeigt. Wie gezeigt, umfasst
die Druckfläche
des Druckkopfes 9 eine Bahn einer Kopfplatte 21 in
der vorliegenden Ausführungsform.
Vier große
Düsenmündungsgruppen 23K, 23C, 23M und 23Y zum
Ausstoßen
von vier Farbtinten K, C, M und Y sind in der Kopfplatte 21 gebildet,
während
sie wie gezeigt angeordnet sind. Genauer gesagt, wie in 3 gezeigt,
besitzt eine große
Düsenmündungsgruppe 23 für jede Farbe 16 Düsenmündungen 25.
Diese 16 Düsenmündungen
sind in vier linearen Düsenfeldern 27-1 bis 27-4 angeordnet.
Ein lineares Düsenfeld 27 entspricht
einer Düsengruppeneinheit
in dieser Ausführungsform.
Der Kopfaufbau und die Düsenmündungsanordnung,
die tatsächlich
durch die Drucker eingesetzt werden, treten in vielen Abwandlungen
auf. Bei neueren Druckern werden sechs oder sieben Farben verwendet,
und die Anzahl von Düsen
pro Farbe ist groß,
beispielsweise 32, 64 oder 128. In der nachfolgenden Ausführungsformbeschreibung
werden zur Einfachheit der Erläuterung
der Kopfaufbau und die Düsen-(oder Mündungs-)
Anordnung eingesetzt, die in 2 und 3 gezeigt
sind.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch einen Tintendurchgang
für eine
Farbtinte zeigt, der von dem Tintentank 11 zu den Druckkopf 9 reicht.
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Wie
gezeigt, ist ein Nadelrohr 31 in den Tintentank 11 eingeschoben,
und Tinte wird von dem Nadelrohr 31 zu dem Druckkopf 9 durch
eine Förderleitung 35 zugeführt. Ein
Filter 33 ist an dem Basisteil des Nadelrohrs 31 vorgesehen.
Der Filter filtert Luftblasen und Staubpartikel heraus, die auftreten,
wenn das Nadelrohr 31 in den Tintentank 11 eingeschoben wird.
Innerhalb des Druckkopfes 9 wird die Tinte vorübergehend
in einem Behälter 37 gespeichert;
die Tinte wird von dem Behälter 37 zu
Hohlräumen 39 zugeführt, die
jeweils mit den Düsen 25 verknüpft sind;
und die Tinte wird von den Düsen 25 durch
Expansions-/Kontraktionsbewegungen der Hohlräume 39 ausgestoßen, die
durch hiermit verknüpfte
piezoelektrische Elemente verursacht werden.
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Eine
Hauptursache für
das Verstopfen der Düsen
ist, dass Luftblasen in dem Tintendurchgang bleiben und die Tintenströmung durch
den Tintendurchgang blockieren oder behindern. Es wird angenommen,
dass die Stellen, in denen Luftblasen leicht in dem Tintendurchgang
bleiben, der Filter 33, die Förderleitung 35 und
die Hohlräume 39 sind.
Wenn Luftblasen in dem Filter 33 und/oder der Förderleitung 35 bleiben,
kann keine Tinte von einer Mehrzahl von Düsen ausgestoßen werden,
insbesondere von Düsen
mit einem relativ großen
Strömungswiderstand
(typischer Weise die weit von dem Verbindungsteil des Behälters 37 und
der Förderleitung 35 entfernt
gelegenen Düsen;
beispielsweise die an den Enden der Düsenmündungsfelder gelegenen Düsen). Das
Saugen von Tinte von allen Düsen
(Reinigung dieser Düsen)
wird für
diese Art der Düsenverstopfung
wirksam sein. Wenn eine Blase in einem bestimmten Hohlraum oder
in Hohlräumen 39 bleibt, sind
nur die Düse
oder die Düsen 25 verstopft,
die mit dem Hohlraum oder den Hohlräumen 39 verknüpft sind.
In diesem Falle kann die Düsenverstopfung durch
Saugen von Tinte von nur der verstopften Düse oder den verstopften Düsen beseitigt
werden.
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie A-A in 3 geführt ist
und eine Struktur einer Abdeckvorrichtung 13 zeigt, insbesondere
zum "Saugen".
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Die
Abdeckvorrichtung 13 umfasst wie gezeigt eine Gummikappe 41.
Die Gummikappe 41 ist auf die Druckfläche aufgebracht, wenn der Druckkopf 9 in
seiner Home-Position ist. Normalerweise ist ein geringer negativer
Druck von einer Saugpumpe 49 auf die mit dem Druckkopf 9 verbundenen
Gummikappe 41 aufgebracht, um zu verhindern, dass die Düsen 25 austrocknen.
Unter dem geringen negativen Druck ist der Umfangsrand der Gummikappe 41 in
engen Kontakt mit der Druckfläche
des Druckkopfes gebracht, um die Druckfläche luftdicht abzudichten.
Um einen Reinigungsvorgang auszuführen, wird ein großer negativer
Druck von der Saugpumpe 49 auf die mit dem Druckkopf 9 verbundene
Gummikappe 41 aufgebracht, um hierdurch Tinte von der Düse oder
den Düsen 25 zu
saugen.
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Die
Gummikappe 41 umfasst drei Teilungen 43 aus Gummi.
Mit diesen Teilungen sind vier kleine Räume oder Hohlräume 45 in
der Gummikappe 41 gebildet. Die kleinen Hohlräume 45 sind
schmal und lang, betrachtet von vorne, und besitzen solche Abmessungen,
um die vier Düsenfelder 27-1 bis 27-4 (3)
abzudecken. Wenn die Gummikappe 41 auf den Druckkopf 9 aufgebracht
ist und einen geringen negativen Druck erhält, sind die Teilungen 43 ebenso in
engen Kontakt mit der Druckfläche
des Druckkopfes gebracht, so dass die kleinen Hohlräume 45 voneinander
isoliert sind. Die kleinen Hohlräume 45 sind jeweils
durch Saugleitungen 53 mit der Saugpumpe 49 verbunden.
Ventile 55, die unabhängig
voneinander für
ihr Öffnen
und Schließen
betätigbar
sind, sind mit den Saugleitungen 53 jeweils gekoppelt.
In einem Reinigungsmodus des Druckers werden diese vier Ventile 55 jeweils
selektiv für
ihr Öffnen
und Schließen
betätigt,
um die Tinte von den jeweiligen Düsenfeldern 27-1 bis 27-4 zu
saugen. Um die Tinte von allen Düsen 25 zu
saugen, werden alle Ventile 55 geöffnet. Ein Schwamm 47 ist
in jeden der kleinen Hohlräume 45 eingelegt,
um die aus den Düsen 25 herauslaufende
Tinte zu absorbieren.
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Die
in 5 gezeigte Gummikappe 41 ist für die große Düsengruppe
einer Farbtinte in dem Drucker 9 vorgesehen. In einem tatsächlichen
Drucker sind vier Gummikappen 41 für die Düsengruppen der vier Farbtinten
in ähnlicher
Weise vorgesehen. In diesem Falle können diese vier Gummikappen
voneinander getrennt sein oder können
eine integrale Form besitzen. Das Vorsehen einer Saugpumpe 49 ist
für alle
Gummikappen ausreichend.
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6 ist
ein Diagramm, das eine Modifikation der Abdeckvorrichtung 13 zeigt.
Die Abdeckvorrichtung besitzt die Kombination von 1) einer herkömmlichen
Gummikappe 61, die in der Lage ist, die Tinten von allen
Düsen auf
einmal zu saugen, und 2) eine Gummikappe 41, die in der
Lage ist, die Tinte von den Düsen
pro Düsenfeldeinheit (Düsengruppeneinheit)
einer Farbtinte zu saugen, wie in 5 gezeigt.
Die zwei Gummikappen 41 und 61 sind in der Laufrichtung
des Druckkopfes 9 angeordnet. Daher kann die Gummikappe 41 oder 61 ausgewählt und
durch Bewegen des Druckkopfes mit dem Druckkopf 9 verbunden
werden. Die Gummikappen 41 und 61 sind jeweils
durch Saugleitungen 51 und 63 mit einer Saugpumpe 49 verbunden.
Diese Saugleitungen sind jeweils mit Ventilen 65 und 67 gekoppelt,
die unabhängig
voneinander betätigbar
sind. Die Abdeckvorrichtungen dieser Modifikation können auf
solche Weise verwendet werden, dass die Gummikappe 61 eingesetzt
wird, um zu verhindern, dass die Düsen trocknen, und um alle Düsen zu saugen,
und die Gummikappe 41 wird verwendet, um die Düsen je Einheit
des Düsenfeldes,
das heißt
Einheit der Düsengruppe
zu saugen. Die Gummikappe 41 ist derart ausgelegt, um nur
die Düsengruppen
(Düsenfelder) einer
Farbtinte abzudecken. Daher ist es, wenn das Düsenfeld-basierte (Düsengruppen-basierte)
Saugen verwendet wird, unmöglich,
gleichzeitig die Düsen
einer Mehrzahl von Tintenfarben zu saugen. Allerdings erzeugt dieses
Unfähigkeitsmerkmal
im praktischen Gebrauch kein Problem, da es ein seltener Fall ist,
dass die Düsen
einer Mehrzahl von Tintenfarben gleichzeitig verstopft sind, und
in den meisten Fällen
sind ein oder zwei Düsen
einer Farbtinte verstopft.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das einen durch einen Druckertreiber 5 ausgeführten Reinigungsvorgang
zeigt. In der nachfolgenden Beschreibung wird nur der "Saug"-Schritt des Reinigungsvorgangs
beschrieben, und die anderen Schritte des "Spülens" und "Wischens" des Reinigungsvorgangs werden
der Einfachheit halber nicht erläutert.
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Ein
Schritt S1 wird zuerst ausgeführt:
der Druckertreiber 5 fragt den Benutzer, ob eine Verstopfungsüberprüfung ausgeführt wird.
Falls der Benutzer dies verneint (die Verstopfungsüberprüfung nicht benötigt) springt
der Druckertreiber 5 zu einem Schritt S5. In diesem Schritt sendet
der Druckertreiber einen Befehl an den Drucker 3, der den
Drucker beauftragt, einen herkömmlichen
Reinigungsvorgang zum Saugen aller Düsen auszuführen. Bei Erhalt des Befehls
bewegt der Drucker 3, genauer gesagt der Controller 7 des
Druckers 3, den Druckkopf in die Home-Position, bedeckt
den Druckkopf 9 mit der Gummikappe 41 (5), öffnet eine
alle vier Ventile 55 und treibt die Saugpumpe 49 an,
um die Tinten von all den Düsen 25 zu
saugen.
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Falls
der Benutzer die Frage bejaht (die Verstopfungsüberprüfung benötigt), sendet der Druckertreiber 5 einen
Befehl an den Drucker 3, der den Drucker beauftragt, ein "Verstopfungsüberprüfungsmuster" zu drucken. In Antwort
auf den Befehl druckt der Drucker 3 ein Verstopfungsüberprüfungsmuster (Schritt
S2). Das Musterdrucken wird derart ausgeführt, dass die Tinten von allen
Düsen 25 des
Druckkopfes 9 ausgestoßen
werden, während
sich der Druckkopf 9 um einen Abstand des Versatzes d (mehrere
mm) zwischen den Düsenfeldern 25 bewegt
(3). Das Verstopfungsüberprüfungsmuster besteht aus vier
Untermustern der vier Farben K, C, M und Y, die nebeneinander angeordnet
sind (8B). Jedes Untermuster besteht,
wie in 8A gezeigt, aus vier Gruppen
mit vertikal aufgereihten, horizontalen kurzen Strichen, wobei diese
Gruppen nebeneinander in einem Zustand angeordnet sind, dass die
Gruppen stufenweise nach rechts (betrachtet in der Zeichnung) abgesenkt
sind. In dem Untermuster einer Tintenfarbe, das in 8A gezeigt
ist, sind 16 horizontale kurze Striche mit 16 Düsen 25 einer Tintenfarbe,
die in 3 gezeigt sind, gedruckt. Ein Beispiel des Untermusters,
das durch die Düsengruppe
mit einer verstopften Düse
gedruckt ist, ist in 8B gezeigt. Wie gezeigt, sind
die Stellen 73 entsprechend den verstopften Düsen leer,
d.h. die kurzen Striche sind dort nicht gedruckt.
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Nach
dem Beauftragen des Druckers 3, ein solches Verstopfungsüberprüfungsmuster
zu drucken, stellt der Druckertreiber 5 visuell einen Anzeigeschirm
dar, der zum Eingeben des Ergebnisses der Überprüfung eines gedruckten Verstopfungsüberprüfungsmusters
verwendet wird, wie in 9, und fordert den Benutzer
auf, das Ergebnis der Überprüfung des
gedruckten Verstopfungsüberprüfungsmusters
einzugeben (Schritt S3). Wie gezeigt, umfasst der Anzeigeschirm
aus 9 ein Bild 81 eines Verstopfungsüberprüfungsmusters.
Wenn der Benutzer den kurzen Strich in dem Bild 81 eines
Verstopfungsüberprüfungsmusters
klickt, wird der geklickte kurze Strich verschwinden oder seine
Farbe ändern. Die
dem geklickten kurzen Strich zugeordnete Zahl wird als Zahl der
verstopften Düse
in dem Druckertreiber 5 gespeichert.
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Dementsprechend überprüft der Benutzer das
gedruckte Verstopfungsüberprüfungsmuster
und klickt mit der Maus den kurzen Strich an der Stelle in dem angezeigten
Verstopfungsüberprüfungsmuster in
dem Bild 81, um dem Druckertreiber 5 die Stelle der
verstopften Düse
zu zeigen. Der Benutzer klickt mit der Maus alle kurzen Striche
an den Stellen in dem angezeigten Verstopfungsüberprüfungsmuster, die den Leerstellen
in dem gedruckten Verstopfungsüberprüfungsmuster
entsprechen und klickt mit der Maus einen "OK"-Knopf 83.
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Falls
die Eingabevorgänge
umständlich
sind, kann ein "alle-Düsen-Saug"-Knopf 85 mit der Maus geklickt
werden. In dem Falle, dass keine verstopfte Düse gefunden wird, kann ein "Abbrechen"-Knopf 87 mit
der Maus geklickt werden.
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Wenn
der "OK"-Knopf 83,
der "alle-Düsen-saugen"-Knopf 85 oder
der "Abbrechen"-Knopf 87 geklickt
wird, bestimmt der Druckertreiber 5 auf der Basis des Eingabeergebnisses,
ob der Reinigungsvorgang ausgeführt
wird. Falls der Reinigungsvorgang ausgeführt wird, bestimmt der Druckertreiber 5 eine
Art des Reinigens (Schritt S4). Die Reinigung besteht aus einer
herkömmlichen
Reinigung, die alle Düsen
saugt, und einer selektiven Reinigung, welche die Düsen eines
bestimmten Düsenfeldes saugt.
Wenn der "Abbrechen"-Knopf 87 an dem Eingabeschirm
aus 9 geklickt wird, erkennt der Druckertreiber 5,
dass der Reinigungsvorgang nicht ausgeführt wird, und beendet diesen
Vorgang. Wenn der "alle-Düsen-saugen"-Knopf 85 geklickt
wird, erkennt der Druckertreiber 5, dass die herkömmliche
Reinigung ausgeführt
wird und schreitet zu Schritt S5 fort.
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Wenn
der "OK"-Knopf 83 geklickt
wird, bestimmt der Druckertreiber 5, ob die auszuführende Reinigung
von herkömmlicher
Art oder von selektiver Art ist, und zwar auf der Basis der bereits
gespeicherten Anzahl verstopfter Düsen. Die zum Bestimmen der
Art der Reinigung verwendete Logik ist wie in 10 gezeigt.
In einem Falle, dass nur eine verstopfte Düse in der Düsengruppe einer Farbe (d.h. der
mit einer gemeinsamen Tintenkammer verbundenen Düsengruppe) enthalten ist, oder
in einem anderen Falle, dass zwei verstopfte Düsen enthalten sind und eine
von diesen relativ nahe zur Mitte der Düsengruppe (relativ nahe zum
Verbindungsteil der Förderleitung 35 und
des Behälters
(4) und somit ein Strömungswiderstand relativ gering
ist) gelegen ist, bestimmt der Druckertreiber 5, dass die
auszuführende
Reinigung von selektiver Art ist, bei welcher ein bestimmtes Düsenfeld,
zu welchem die verstopfte Düse
gehört,
gesaugt wird, und schreitet zu einem Schritt S6 fort. Der Grund
hierfür
ist, dass in diesem Falle die Düsenverstopfung
mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Tatsache verursacht ist,
dass Luftblasen in dem Hohlraum 39 der verstopften Düse bleiben.
In einem weiteren Fall, dass drei oder mehr verstopfte Düsen in der
Düsengruppe
einer Farbe enthalten sind oder in einem zusätzlichen Falle, dass zwei verstopfte
Düsen in
der Düsengruppe
einer Farbe enthalten sind und beide relativ nahe zu dem Ende der
Düsengruppe
(d.h. ihr Strömungswiderstand
ist relativ groß)
gelegen sind, ist die Düsenverstopfung
mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Tatsache verursacht, dass
Luftblasen in dem Filter 33 und der Förderleitung 35 (4) bleiben.
Aus diesem Grund bestimmt der Druckertreiber 5, dass die auszuführende Reinigung
von herkömmlicher
Art bzw. von der Art alle Düsen
zu saugen ist und schreitet zu dem Schritt S5 fort.
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In
Schritt S5 sendet, wie bereits beschrieben, der Druckertreiber 5 einen
Befehl für
die herkömmliche
Reinigung zu dem Drucker 3, und der Drucker führt den
herkömmlichen
Reinigungsvorgang aus. In Schritt S6 sendet der Druckertreiber 5 dem
Drucker 3 einen Befehl für die selektive Reinigung,
bei welcher das Düsenfeld 27,
welches die verstopften Düsen enthält, als
ein zu saugender Gegenstand bezeichnet wird. In Antwort auf den
Befehl bewegt der Drucker 3 den Druckkopf 9 in
die Home-Position, deckt den Druckkopf 9 mit der Gummikappe 51 ab, öffnet das Ventil 55 für das Düsenfeld 27 (ein
oder eine größere Anzahl
von Düsenfeldern)
als zu saugenden Gegenstand, während
die Ventile 55 für
die verbleibenden Düsenfelder 27 geschlossen
werden, und saugt Tinte nur von dem Düsenfeld 27 als zu
saugendes Objekt. Die oben genannte Maßnahme, die getroffen wird, um
zu verhindern, dass Luftblasen von den anderen Düsen (verbleibenden Düsen) als
der gesaugten Düse
in die gesaugte Düse
eintreten, wenn die Düsen
des zu saugenden Düsenfeldes
gesaugt werden, dient lediglich dazu, die Ventile für die verbleibenden Düsen zu schließen. Eine
alternative Maßnahme
ist, dass das Ventil für
die gesaugte Düse
geöffnet
wird, und die Ventile für
die verbleibenden Düsen
mit einer voreingestellten Zeit geöffnet werden.
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Wie
oben beschrieben fragt der Druckertreiber 5 nach Ausführung des
herkömmlichen
oder selektiven Reinigungsvorgangs den Benutzer, ob die Verstopfungsüberprüfung erneut
vorgenommen wird oder nicht (Schritt S7). Falls die Antwort auf
die Frage ja ist (erneute Überprüfung der
Verstopfung wird vorgenommen), kehrt der Druckertreiber 5 zu
Schritt S2 zurück
und beauftragt den Drucker 3, ein Verstopfungsüberprüfungsmuster
zu drucken. In diesem Falle wird der Schritt S3 ausgeführt, um
den Eingabeschirm aus 9 darzustellen. Eine Alternative
ist, dass nachdem das Verstopfungsüberprüfungsmuster für die erneute Überprüfung gedruckt
ist, der Druckertreiber 5 einen Anzeigeschirm wie in 11 gezeigt
darstellt und den Benutzer einfach fragt, ob die Reinigung erneut
vorgenommen wird oder nicht. Falls bei dieser Alternative der Benutzer
einen "JA"-Knopf an dem Frageschirm
aus 11 klickt, schreitet der Druckertreiber 5 zu
Schritt S5 fort und führt
den herkömmlichen
Reinigungsvorgang erneut aus. Falls er einen "NEIN"-Knopf
klickt, beendet der Druckertreiber 5 diesen Vorgang.
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Es
ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung mit anderen verschiedenen
Konstruktionen und Verfahren umgesetzt werden kann als den oben
beschriebenen.
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In
der obengenannten Ausführungsform
besitzt die Druckfläche
des Druckkopfes 9 ein Blech einer Kopfplatte 91,
wie in 2 gezeigt. Die Erfindung kann auf andere Druckflächen angewendet
werden, wie in 12A und 12B gezeigt.
In dem Beispiel aus 12A, besitzt die Druckfläche zwei
Kopfplatten 91 und 93, eine für schwarze Tinte und die andere für Farbtinten.
In dem Beispiel aus 12B, besitzt die Druckfläche vier
Druckplatten 95 bis 101 für die jeweiligen Farben.
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In
der obengenannten Ausführungsform
sind die in der Druckfläche
des Druckkopfes gebildeten Ausstoßmündungen in Mündungsfelder
(Düsengruppen) 27-1 bis 27-4 (3)
gruppiert. Diese Mündungsfelder
sind nebeneinander in der Kopflaufrichtung angeordnet. Die Reinigung
dieser Ausstoßmündungen
wird für
jedes Mündungsfeld
ausgeführt
(die selektive Reinigung wird eingesetzt), d.h. für die jeweilige
Düsengruppe.
Eine Alternative ist in 13 gezeigt.
Wie gezeigt, sind die in der Druckfläche des Druckkopfes gebildeten
Ausstoßmündungen
in Düsengruppen (Düsenmündungsfelder) 103-1 bis 103-4 gruppiert.
Diese Düsengruppen 103 sind
in der Papiertransportrichtung angeordnet. Die Reinigung dieser
Ausstoßmündungen
wird für
jede Düsengruppe 103 ausgeführt (die
selektive Reinigung wird eingesetzt). Eine weitere Alternative ist
diejenige, dass die Ausstoßmündungen
in Mündungsfelder
für jede
Farbe gruppiert sind, und der selektive Reinigungsvorgang wird auf
diese Ausstoßmündungen
angewendet.
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Ferner
kann eine Mehrzahl von Abdeckvorrichtungen in dem Drucker entsprechend
der Anzahl von Druckplatten 95 bis 101 vorgesehen
werden, wie in 21A gezeigt. In 21A besitzt jede der Abdeckvorrichtungen eine
Gummikappe mit vier Hohlräumen.
Andererseits kann nur eine Abdeckvorrichtung in dem Druckkopf vorgesehen
sein, wie in 21B gezeigt. In 21B besitzt die Abdeckvorrichtung eine Gummikappe
mit 16 Hohlräumen.
Düsenmündungen 25 sind
in 21A und 21B zur Vereinfachung
der Erläuterung
weggelassen.
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Die
Logik zum Bestimmen der selektiven Reinigung (Schritt S4 in 7)
kann jede andere geeignete Logik als die bereits erwähnte sein.
Ein Beispiel einer weiteren einfachen Logik ist, dass die teilweise
Reinigung auf alle Düsenmündungen
einer Düsenmündungsgruppe,
die eine verstopfte Düse enthält, angewendet
wird, ungeachtet der Stelle und der Anzahl verstopfter Düsen.
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Ferner
können
die Ausstoßmündungen
der Düsen
jeweils mit in der Gummikappe gebildeten Hohlräumen bedeckt werden. Für die Reinigung
werden die verstopften Düsen
spezifiziert und nur die spezifizierten werden dem Tintensaugen
unterworfen. Das Ergebnis ist, dass der Tintenverbrauch durch die
Reinigung minimiert wird.
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14 ist
eine Perspektivansicht, die eine Struktur eines Tintenstrahldruckers
zeigt, der eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Ein
Tintentank (vom Kartuschentyp) ist lösbar an der oberen Seite eines
Schlittens 201 angebracht. Ein Tintenstrahldruckkopf 203 ist
fest an der unteren Seite des Schlittens 201 angebracht.
Der Schlitten 201 ist mit einem Motor 205 durch
einen Riemen 204 gekoppelt und ist in der Axialrichtung
einer Druckplatte 207 hin- und her bewegbar, während er
durch eine Führungsschiene 206 geführt wird.
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15 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur zum Montieren des Druckkopfes 203 und des
Tintentanks 202 an dem Schlitten 201 in dem Drucker
gemäß 14 zeigt.
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Ein
Halter 208 zum Halten des Tintentanks 202 ist
an dem Schlitten 201 befestigt. Ein Druckkopf 203 ist
an der unteren Seite der Bodenwand des Halters 208 befestigt,
während
ein Nadelrohr 209 an der oberen Seite der Bodenwand befestigt
ist. Ein Tintenzufuhrdurchgang 210 verbindet den Druckkopf 203 mit
dem Nadelrohr 209. Eine Filterkammer 211 ist zwischen
dem Nadelrohr 209 und dem Tintenzufuhrdurchgang 210 gelegen.
Der Tintentank 202 ist in einen Tankaufnahmeraum 212 innerhalb
des Halters 208 gegeben. Wenn der Tintentank 202 in
den Tankaufnahmeraum 212 gegeben wird, dringt das Nadelrohr 209 in
den Tintentank 202 durch eine Tintenzufuhröffnung 213 ein,
so dass eine Tintenkammer 214 mit dem Tintenzufuhrdurchgang 210 in
Verbindung steht.
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Eine
Abdeckvorrichtung 215 ist in der Home-Position vorgesehen,
die an dem Ende des Laufpfades des Schlittens 201 gelegen
ist. Die Abdeckvorrichtung 215 deckt die Druckfläche des
Druckkopfes 203 abdichtend ab. Die Abdeckvorrichtung 215 besitzt
mindestens drei Funktionen; eine erste Funktion zum Verhindern,
dass die Düsen
austrocknen, eine zweite Funktion zum Absorbieren von beim spülen ausgestoßener Tinte,
und eine dritte Funktion zum Herausziehen von Tinte aus den Tintenstrahldüsen durch
Aufbringen eines negativen Drucks auf die Düsen von einer Pumpe 216.
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16 zeigt
ein Beispiel der Abdeckvorrichtung 215. 17 zeigt
eine Druckfläche
an einem Druckkopf 203, auf welchen die Abdeckvorrichtung 215 aufgebracht
werden kann.
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Wie
gezeigt, sind Mündungen
in vier linearen Mündungsfeldern
N1 bis N4 an der Druckfläche
des Druckkopfes 203 angeordnet. Diese linearen Mündungsfelder
N1 bis n4 sind ferner in zwei Düsenmündungsgruppen
G1 und G2 angeordnet. Um Tinte von einem Nadelrohr 209 zu
den zwei Düsengruppen
G1 und G2 zuzuführen,
ist der stromabwärts
der Filterkammer 211 gelegene Tintenzufuhrdurchgang an
der Filterkammer 211 in zwei Tintenzufuhrdurchgänge 210a und 210b verzweigt.
Ein Filter F ist innerhalb der Filterkammer 211 vorgesehen.
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Die
Abdeckvorrichtung 215 umfasst eine Gummikappe 230 zum
abdichtenden Abdecken der Druckfläche des Druckkopfes 203.
Eine Trennwand 215a teilt einen Raum innerhalb der Gummikappe 230 in
zwei Hohlräume 217 und 218 auf.
Diese zwei Hohlräume 217 und 218 sind
in der Lage, unabhängig
voneinander die Düsenmündungsgruppen
G1 und G2 abzudichten, die jeweils mit den Zweigdurchgängen 210a und 210b gekoppelt
sind. Die Hohlräume 217 und 218 besitzen
Tintenabsorptionsöffnungen 217a bzw. 218a.
Tinten-absorbierende Elemente 23, die aus porösem Material
gebildet sind, sind in die Hohlräume 217 und 218 gegeben.
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18 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Abdeckvorrichtung 215 zeigt. 19 ist
eine Perspektivansicht, die eine Druckfläche des Druckkopfes 203 zeigt,
auf welche die Abdeckvorrichtung 215 aufgebracht werden
kann.
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Wie
gezeigt, sind Mündungen
in vier linearen Mündungsfeldern
N1 bis N8 an der Druckfläche
des Druckkopfes 203 angeordnet. Diese linearen Mündungsfelder
N1 biss N8 sind ferner in vier Düsenmündungsgruppen
G1 und G4 angeordnet. Um Tinte von einem Nadelrohr 209 zu
den zwei Düsengruppen
G1 und G4 zuzuführen, ist
der stromabwärts
der Filterkammer 211 gelegene Tintenzufuhrdurchgang an
der Filterkammer 211 in vier Tintenzufuhrdurchgänge 210a bis 210d verzweigt.
Ein Filter F ist innerhalb der Filterkammer 211 vorgesehen.
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Die
Abdeckvorrichtung 215 ist mit einer Gummikappe 233 ausgestattet.
Ein Raum innerhalb der Gummikappe 233 ist in vier Hohlräume 219 bis 222 durch
Trennwände 215a bis 215d aufgeteilt.
Diese vier Hohlräume 219 bis 222 sind
in der Lage, unabhängig
voneinander die vier Düsenmündungsgruppen
G1 bis G4 abzudichten, die an den Zweigdurchgängen 210a bis 210d gekoppelt
sind. Diese Hohlräume
besitzen Tintenabsorbieröffnungen 219a bis 221a.
Tinten-absorbierende Elemente 223, die aus porösem Material
gebildet sind, sind in die Kammern 219 bis 222 gegeben.
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20 ist eine Querschnittsansicht zum Erläutern des
Betriebes der Abdeckvorrichtung 215 aus 18.
Der Betrieb der Abdeckvorrichtung 215 wird nachfolgend
beschrieben.
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In
dem Falle eines ersten Einsetzens oder Ersetzens des Tintentanks 202 wird
Luft in des Nadelrohr 209 durch eine Zylinder-Kolbenwirkung
durch die Tintenzufuhröffnung 213 des
Tintentanks 202 und das Nadelrohr 209 gedrückt. Um
die Luft auszustoßen,
wird die Gummikappe 233 der Abdeckvorrichtung 215 auf
die Druckfläche
des Druckkopfes 203 aufgebracht, negativer Druck wird nur
auf den Hohlraum 219 aufgebracht, der an dem Ende eines
Zuges von Hohlräumen 219 bis 222 gelegen
ist, und zwar durch die Tintenabsorbieröffnung 219a, und der
Betrieb des Saugens der ersten Düsengruppe
G1 beginnt. Wiederum strömt,
wie in 20A gezeigt, Tinte von der Filterkammer 211 in
den Zweigdurchgang 210a, und eine an einer Stelle nahe
des Zweigdurchgangs 210a bleibende Luftblase B1 wird zu
dem Druckkopf 203 bewegt. Die Luftblase, die in den Druckkopf 203 geströmt ist,
wird zusammen mit Tinte zu den Hohlräumen 219 der Gummikappe 233 durch die
Düsengruppe
G1 ausgestoßen.
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Nachdem
das Saugen der Düsengruppe
G1 für
eine vorbestimmte Zeitdauer fortgeschritten ist, wird die Zufuhr
negativen Drucks zu dem Hohlraum 219 gestoppt. Ein negativer
Druck wird zu dem nächsten
Hohlraum 220 zugeführt,
und der Betrieb des Saugens der zweiten Düsengruppe G2 beginnt. Wiederum
strömt,
wie in 20B gezeigt, Tinte von der Filterkammer 211 in
den zweiten Zweigdurchgang 210b, und eine an einer Stelle
nahe des Zweidurchgangs 210b innerhalb der Filterkammer 211 verbleibende
Luftblase B2 wird zu dem zweiten Zweigdurchgang 210b bewegt
und in die Gummikappe 233 über den Druckkopf 203 ausgestoßen.
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Nach
dem Saugen der zweiten Düsengruppe G2
wird das Saugen für
die dritte Düsengruppe
G3 ausgeführt
(nicht gezeigt), und schließlich
wird das Saugen für
die vierte Düsengruppe
G4 ausgeführt. Bei
den abschließenden
Saugvorgang wird ein negativer Druck auf nur den vierten Hohlraum 222 der Gummikappe 233 aufgebracht,
und Tinte strömt
von der Filterkammer 211 in den vierten Zweigdurchgang 210d.
Dann steht eine nahe des vierten Hohlraums 222 innerhalb
der Filterkammer 211 verbleibende Luftblase B4 in den vierten
Zweigdurchgang 210d und wird über den Druckkopf 203 ausgestoßen.
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Somit
wird der negative Druck sequentiell zu den Kammern der Abdeckvorrichtung
zugeführt,
so dass eine schnelle Strömung
der Tinte sequentiell in den Zweigdurchgängen erzeugt wird. Mit der
schnellen Tintenströmung
werden die nahe der Zweigdurchgänge
verbleibenden Luftblasen einzeln und sequentiell ausgestoßen, und
als Ergebnis hieraus werden die Luftblasen innerhalb der gesamten
Filterkammer 211 ausgestoßen.
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Während die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Einsatz bestimmter Begriffe beschrieben
worden sind, dient eine solche Beschreibung nur zu veranschaulichenden
Zwecken, und es ist zu beachten, dass Veränderungen und Variationen innerhalb
des Schutzbereichs der Ansprüche
vorgenommen werden können.
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Ein
Verfahren, das ein Benutzer eine verstopfte Düse unter Einsatz eines gedruckten
Verstopfungsüberprüfungsmusters
lokalisiert und die verstopfte Düse
in einem Verstopfungsüberprüfungsmuster
an einem Anzeigeschirm des Hostcomputers in Verbindung mit der Lage
der verstopften Düse
spezifiziert, das auf den Tintenstrahldrucker in den obengenannten
Ausführungsformen
angewendet wird, kann auf serielle Drucker, wie Nadeldrucker und Thermodrucker
angewendet werden. In diesem Falle wird das Verfahren zum Lokalisieren
eines defekten Pumpbildungselements eingesetzt.