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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Ablängen von
Metallstangen in Abschnitte mit vorab bestimmter Länge, insbesondere für Betonbewehrungen.
Eine Maschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der
GB
1 442 683 bekannt. Der Anmelder hat zur gleichen Zeit eine Maschine
des oben angegebenen Typs produziert (siehe beispielsweise das europäische Patent EP-B-0
648 577), welche einen Schneidkanal zur Aufnahme der zu schneidenden
Stangen, einen Zufuhrkopf zum Ziehen entlang der Stangen, der an
einem Ende des Schneidkanals platziert ist und mit motorangetriebenen
Walzen versehen ist, um zu bewirken, dass die Stangen entlang des
Kanals in Längsrichtung
der Stangen fortlaufen, bis die führenden Enden der Stangen gegen
in der Position einstellbare Stopperelemente gebracht werden, sowie eine
Vorrichtung zum Schneiden der Stangen umfasst, die eine Klinge umfasst,
die sich vertikal bewegt und stromabwärts der Zufuhrwalzen (in Bezug auf
die Richtung des Fortlaufs der Stangen) platziert ist, sowie einen
hydraulischen Zylinder zur Steuerung der vertikalen Verschiebung
der Klinge. Heim Betrieb dieser bekannten Maschine wird eine Metallstange,
die einen kreisförmigen
Querschnitt sowie eine Länge
von beispielsweise 12 Metern oder 24 Metern aufweist, vom Zufuhrkopf
dazu gebracht, sich vorzuschieben, bis sie mit ihrem führenden
Ende in Kontakt mit dem oben angegebenen Stopperelement kommt. Das
Letztere ist in einer vorab ausgewählten Distanz von der Schneidklinge
in solcher Weise platziert, dass die Aktivierung der Letzteren die
erste vorab bestimmte Länge
bestimmt. Die erste so erzielte Länge wird somit an der Seite
des Schneidkanals abgeladen, nachdem der verbleibende Teil der Metallstange
wieder durch den Zufuhrkopf nach vorne geführt wird, bis er wieder in
Kontakt mit dem oben genannten Stopperelement kommt und somit das Schneiden
einer zweiten Länge
ermöglicht.
der Betrieb wird fortgeführt,
bis der verbleibende letzte Rest der Stange dazu gebracht wird,
nach vorne zu laufen, bis er mit seinem führenden Ende das oben genannte Stopperelement
erreicht, um den letzten Ablängbetrieb
zu ermöglichen.
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In
den oben beschriebenen bekannten Maschinen besteht das Problem,
die Teilung der ursprünglichen
Metallstange in Abschnitte zu erzielen, die sämtlich unterschiedliche Längen aufweisen.
In diesem Zusammenhang sollte hervorgehoben werden, dass wiederum
gemäß einer
Technik, die an sich bekannt ist, das vorangenannte Stopperelement,
welches die korrekte Positionierung der Stange vor dem Ablängbetrieb
bestimmt, typischerweise aus zwei Blöcken besteht, deren Position
im Schneidkanal in Richtung der Zufuhr der Stangen eingestellt werden
kann. Ein erster dieser Blöcke weist
einen aktiven Stoppabschnitt auf, der zwischen einer abgesenkten,
aktiven Position sowie einer angehobenen, inaktiven Position, bei
der er den Durchgang der Stangen, die vom zweiten Block gestoppt werden
sollen, ermöglicht,
verschiebbar ist. Die eingangs genannte Blöcke sind gleitbar innerhalb
des Schneidkanals befestigt und, jeweils mittels eines jeweiligen
Antriebs, der von einem jeweiligen elektrischen Motor gesteuert
wird, entlang dieses Kanals verschiebbar. Die Blöcke können nicht mehr als zwei sein
und insofern müssen
sie im gleichen Führungskanal
mit den an jeder Seite des Kanals platzierten jeweiligen Antrieben
positioniert sein. Infolgedessen ist es mit der bekannten Maschine
möglich,
das Ablängen
einer ursprünglichen
Metallstange in eine Anzahl von Stücken auszuführen, die ausschließlich zwei
unterschiedliche Längen
aufweisen. Während des
Betriebs werden die Stangen ursprünglich vom ersten Block gestoppt,
der in diesem Zustand einen abgesenkten aktiven Abschnitt aufweist.
Nachdem die erste Länge
abgelängt
wurde, wird sie an der Seite der Maschine abgelegt und anschließend wird
der verbleibende Abschnitt der Stange nach vorne geführt, bis
er in Kontakt mit dem zweiten Block kommt. Dies kann ebenfalls durchgeführt werden,
nachdem der mobile Teil des ersten Blocks in seine inaktive Position
angehoben wurde, um so zu ermöglichen,
dass die Metallstange darunter entlang gleitet. Selbstverständlich werden
sämtliche
oben beschriebenen Operationen normalerweise auf einer Anzahl von Stangen,
die entlang des Schneidkanals entlanggeführt werden und nebeneinander
in der horizontalen Ebene angeordnet sind, durchgeführt. Wiederum
ist es im Falle der oben genannten bekannten Maschine dann erforderlich,
wenn eine dritte Länge
der Stange abzulängen
ist und die von den zwei Längen,
die mit der Positionierung der zwei Blöcke übereinstimmt, unterschiedlich
ist, einen der Blöcke
in einer neuen Position einzustellen. Der Betrieb der Re-Positionierung der
Blöcke
erfordert jedoch eine vergleichsweise lange Zeit und infolgedessen
führt dies
zu einer nicht vernachlässigbaren
Stillstandszeit zwischen einem Ablängbetrieb und dem nächsten.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den oben angegebenen Nachteil
zu überwinden.
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Im
Hinblick auf die Lösung
dieses Problems stellt die Erfindung die Maschine gemäß dem Patentanspruch
1 zur Verfügung.
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Dank
der oben angegebenen Eigenschaften ist die Maschine gemäß der Erfindung
daher in der Lage, die Teilung einer Metallstange auch in mehr als zwei
Längen,
die sämtlich
unterschiedliche Werte aufweisen, ohne Stillstandszeit schnell durchzuführen. Die
Flexibilität
der Verwendung der Maschine gemäß der Erfindung
ist somit deutlich größer als
im Fall bekannter Maschinen.
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Ein
weiteres Problem, was bei bekannten Maschinen auftritt ist, dass
nachdem die zweite Länge
abgelängt
wurde, eine Situation auftreten kann, bei der der restliche Teil
der so abgelängten
Stange, d.h. der Schrottanteil, eine Länge aufweist, die größer als
die ist, die mit der zweiten Ablängung
korrespondiert, d.h. der Distanz zwischen der Schneidvorrichtung
und dem zweiten Block. In diesem Fall wird die seitliche Ablage
des Schrotts verhindert.
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Um
den oben erwähnten
Nachteil zu überwinden
und eine Maschine zur Ablängung
von Metallstangen des oben erwähnten
Typs zur Verfügung
zu stellen, mit der es in der oben beschriebenen Situation möglich ist,
den Schrott in Längsrichtung
des Schneidkanals abzuladen, ist die Maschine gemäß der Erfindung
vorzugsweise des Weiteren dadurch gekennzeichnet, dass der zweite
Block einen aktiven Stopperabschnitt aufweist, der zwischen einer
unteren aktiven Position und einer angehoben inaktiven Position,
bei der den Stangen ermöglicht
wird, unter diesen hindurchzutreten, verschoben werden kann.
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Zu
Beginn besteht bei den beschriebenen Maschinen des bekannten Typs
das weitere Problem, dass der letzte Ablängbetrieb eine kurze Schwanzlänge einer
ungebrauchten Stange übrig lässt, wobei
dieser Abschnitt konsequenterweise Schrott darstellt. Dieser Schrott
kann im Falle der oben genannten bekannten Maschine insofern nicht eliminiert
werden, dass beim letzten durchzuführenden Ablängbetrieb die Exaktheit der
Länge der
abgelängten
Stange garantiert wird, wodurch es notwendig wird, dass das führende Ende
der restlichen Stange, welche abzulängen ist, das oben genannte
Stopperelement erreicht, bevor dessen Schwanzende von den motorangetriebenen
Walzen des Zufuhrkopfs getrennt wird. Wie schon oben erwähnt, sind diese
Walzen stromaufwärts
der Klinge platziert und es ist nicht möglich, die Distanz der Ablängklinge
von der letzten Walze des Zufuhrkopfs auf weniger als 20–30 cm zu
reduzieren. Daraus folgt, dass der an einer Stange durchgeführte Ablängbetrieb
immer einen Schwanz-Abschnitt zurücklässt, der eine Länge von 25–30 cm aufweist.
In anderen Worten ist es bei der bekannten Maschine, beginnend von
einer Metallstange mit einer Standardlänge von beispielsweise 12 Metern
nicht möglich,
zwei Längen
von jeweils 6 Metern, sondern lediglich eine Länge von 6 Metern und einer
andere Länge
von 5,80 Meter zu erhalten.
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Im
Hinblick auf die Überwindung
dieses Nachteils ist der Gegenstand der Erfindung eine Maschine,
die sämtliche
zu Beginn der vorliegenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
oben dargestellte Maschine aufweisenden Eigenschaften aufweist und
darüber
hinaus dadurch gekennzeichnet, dass diese Maschine in Kombination
mit den oben genannten in der Position einstellbaren Stopperelementen
eine Hilfs-Stangenzufuhr-Anordnung
umfasst, die stromabwärts
der Ablängklinge
(in Bezug auf die Richtung des Fortlaufs der Stangen) eingesetzt
ist. Diese Hilfs-Zufuhranordnung
ermöglicht
es der Metallstange, vorzulaufen, bis sie in Kontakt mit dem Stopperelement
kommt, wenn das Schwanzende der Stange aus dem Eingriff mit den
motorangetriebenen Zuführwalzen
freigegeben wird, welche stromaufwärts der Ablängklinge platziert sind. Dank der
oben angegebenen Eigenschaft ist es daher möglich, eine Metallstange in
einer Anzahl von vorab bestimmten Längen ohne Übriglassen von jedem Schrott.
abzulängen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die oben genannte Hilfs-Zufuhranordnung
zumindest ein Paar von sich entgegengesetzt drehenden Walzen, vorzugsweise
eine motorangetriebene Unterwalze sowie eine obere Druckwalze. In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die oben angegebene motorangetriebene Unterwalze in solch einer
Weise befestigt, dass sie sich um einen Abstützarm dreht, der in freier
Form von der Struktur des Zufuhrkopfs vorsteht, und in Drehung durch
eine der Walzen des Zufuhrkopfs mittels einer Kette oder eines Antriebsgurts
angetrieben wird. Der oben genannte Arm ist derart befestigt, dass
er auf der Struktur des Zufuhrkopfs oszillieren kann und in Richtung
der Oberwalze mittels eines hydraulischen Zylinders gedrückt wird.
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Dank
der oben erwähnten
Eigenschaften ist die in der Maschine gemäß der Erfindung vorgesehene
Hilfs-Zufuhranordnung vergleichsweise einfach und ökonomisch
zu bauen und zur gleichen Zeit hinsichtlich ihres Betriebs effizient.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen,
die lediglich im Wege eines nicht beschränkenden Beispiels angegeben
sind, ersichtlich. In den Zeichnungen ist:
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1 eine
schematische Seiten-Vergrößerung eines
Endes der Ablängmaschine
gemäß der Erfindung;
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2 eine
Ansicht in vergrößertem Maßstab eines
Details aus 1;
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3 eine
Vorderansicht des Details aus 2;
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4 eine
weitere, teilweise geschnittene schematische Seitenansicht des gleichen
Endes der in 1 dargestellten Maschine, wobei
diese Ansicht zusätzlich
zum Stangen-Zufuhrkopf ebenso zwei Stopperblöcke zum Stoppen der Stangen
zeigt;
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die 5 und 6 zwei
geschnittene Ansichten gemäß zwei Längsebenen,
die an jeder Seite des Kanals platziert sind, in dem die Stopperblöcke gleiten
können,
wobei diese Ansichten die Antriebe der zwei Blöcke zeigen;
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7 eine
Ansicht in vergrößertem Maßstab eines
Details aus 6 sind;
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8 eine
Ansicht von oben auf den Teil der Maschine inklusive von zwei Antrieben
zur Steuerung der Stopperblöcke;
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9 eine
Querschnittsansicht, die einen der zwei Stopperblöcke zeigt;
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10 eine
weitere schematische vergrößerte Seitenansicht
des Zufuhrkopfs der Maschine gemäß der Erfindung,
wobei der Ablängzylinder
daran angebracht ist;
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11 eine
Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab des
Ablängzylinders;
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12 eine
Ansicht von oben auf den Zylinder aus 11,
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13 eine
diagrammartige vergrößerte Seitenansicht
einer Variante der Maschine aus 4, und
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14 eine
Ansicht von oben auf die Maschine aus 13.
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In 1 kennzeichnet
das Bezugszeichen 1 insgesamt einen Schneidkanal, der sich über eine ausreichende
Länge in
der Richtung, die durch den Pfeil A angegeben ist, entlang einer
Auflageoberfläche 2 erstreckt,
so dass abzulängende
Metallstangen darauf aufgenommen werden. Die Stangen werden auf
der Oberfläche 2 des
Kanals 1 in Richtung des Pfeils A parallel zur Längsrichtung
der Stangen mittels Ziehens oder eines Zufuhrkopfs 3, der
eine Vielzahl von Paaren von sich entgegengesetzt drehenden Walzen 4, 5 umfasst,
geführt.
Die Unterwalzen 4 sind mittels eines Motors angetrieben,
während
die oberen Walzen Walzen sind, die sich frei drehen und die in Richtung
der Unterwalzen mittels Druckelementen, typischerweise mittels Fluidzylindern,
gedrückt
werden. Die anhängenden
Zeichnungen stellen nicht die Elemente zur Steuerung der motorangetriebenen Walzen 4 oder
Druckelemente, die mit den oberen Walzen 5 verbunden sind,
dar, da diese Elemente an sich bekannt sind und für sich allein
genommen nicht in den Schutzbereich der Erfindung fallen. Das Weglassen
dieser Gegenstände
aus den Zeichnungen bewirkt, dass die Letzteren deutlicher und leichter
verständlich
sind.
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Mit
dem Zufuhrkopf 3 ist ein Ablängzylinder 6 verbunden,
der aus einem Hydraulikzylinder besteht, der die vertikale Bewegung
einer Klinge 7 steuert, die die Metallstangen schneidet,
nachdem die Letzteren durch die Walzen 4, 5 auf
der Oberfläche 2 des Schneidkanals 1 in
Richtung A geführt
wurden, bis deren führende
Enden mit Stoppelementen in Kontakt kommen, die detailliert im Folgenden
beschrieben werden und die im Schneidkanal angeordnet sind.
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Um
die Freigabe der letzten Länge
der zu schneidenden Metallstange vom Eingriff mit den mit Motor
angetriebenen Walzen 4, 5, die die dem Schneidzylinder 6 am
nächsten
stehenden sind, wenn das führende
Ende der letzten Länge
der Stange nicht in Kontakt mit den oben erwähnten Stopperelementen kommt,
zu verhindern, umfasst die Maschine gemäß der Erfindung eine Hilfs-Zufuhranordnung 8,
die ein Paar von sich entgegengesetzt drehenden Walzen 9, 10 umfasst.
Wie aus den 2 und 3 deutlich
ersichtlich ist, ist die Unterwalze 9 der Hilfs-Zufuhranordnung 8 in
einer derartigen Weise befestigt, dass sie sich frei auf einem Stützarm 10, der
sich in freier Weise in Richtung A des Aufbaus des Zufuhrkopfs 3 erstreckt
und der durch die letzte motorangetriebene Walze 4 mittels
eines Kettenantriebs 11, der mit Zahnrädern, die koaxial mit der oben
angegebenen Walze 4, mit der Walze 9 und mit einer
Zwischen-Hilfswalze 12 im Eingriff stehen, in Drehung gebracht
wird. Der Stützarm 10 ist
derart befestigt, dass er um die Achse 13 der letzten Motorangetriebenen
Walze 4 an der Struktur des Zufuhrkopfs 3 oszillieren
kann und wird mittels eines Fluidzylinders 14, dessen eines
Ende in 15 und dessen anderes Ende in 16 jeweils
dargestellt ist, an der fixierten Struktur des Schneidkanals 1 und
am Stützarm 10 wieder
nach oben gebracht wird. Die obere Walze 100 wird dagegen
mittels eines Fluidzylinders 17, dessen eines Ende in 18 und
dessen anderes Ende in 19 dargestellt ist, in Richtung
der Unterwalze 9 auf die fixierte Struktur des Schneidkanals 1 und
zu einem Hebel 20 gedrückt,
der wiederum bei 21 am Schneidkanal 1 dargestellt
ist und der die obere Walze 100 in einer derartigen Weise
abstützt,
dass die Letztere sich frei um eine Achse 22 drehen kann.
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Wie
bereits vorab dargestellt und wie deutlich aus 3 ersichtlich
ist, bearbeitet die Ablängmaschine
gleichzeitig eine Vielzahl von Stangen, die in Richtung A vorwärts geführt wird
und die nebeneinander und in horizontaler Ebene abgelegt sind. Die Stangen
werden in 3 durch den Buchstaben B gekennzeichnet.
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Im
Schritt der Zufuhr der Stangen gewährleistet die Hilfs-Zufuhranordnung 8,
dass die End-Längen
der Stangen weiterhin sich nach vorne bewegen, bis die führenden
Enden der Stangen in Kontakt mit den in dem Schneidkanal platzierten Stopperelement
kommt, auch dann wenn in der Zwischenzeit die Schwanzenden der Stangen
vom Eingriff mit den Walzen 4, 5 des Zufuhrkopfs 3 freigegeben
wurden.
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Die 4 bis 9 stellen
ein Beispiel einer Ausführungsform
der oben erwähnten
Stopperelemente für
die führenden
Enden der Stangen dar. Dieses Stopperelement besteht aus zwei Blöcken 30, 31,
die in Richtung A entlang ein und demselben Kanal gleitbar befestigt
sind, an dessen Boden die Stangen B nach vorne geführt werden
(siehe insbesondere 9). Der Block 30 weist
einen aktiven Teil 32 auf, der zwischen einer angehobenen,
inaktiven Position sowie einer abgesenkten, aktiven Position (dargestellt
in 4), in der eine von deren Oberflächen 33 als
Stopperoberfläche
für die
Stangen dient, oszillieren kann. Der Zweck des beweglichen Teils 32 ist der,
die Verwendung des Blocks 31 als Alternative zum Block 30 zu
gewährleisten,
um die Stopperoberfläche
für die
führenden
Enden der Stangen zu definieren. Wenn tatsächlich die Verwendung des Blocks 31 erforderlich
ist, wird der bewegliche Teil 32 des Blocks 30 angehoben
und infolgedessen können
die Stangen frei unterhalb dieses Blocks hindurchgleiten, bis sie
mit ihren führenden
Enden in Kontakt mit dem Block 31 gelangen. Wie bereits
erwähnt
wurde, können
die zwei Blöcke 30, 31 frei
entlang des gleichen Kanals (9) gleiten,
der eine Bodenwand 34 und zwei Seitenwände 35 aufweist, und
können
in der Position entlang der Richtung A jeweils mittels eines jeweiligen
Kettenantriebs eingestellt werden, wobei die zwei Kettenantriebe
an jeder Seite des Kanals eingestellt sind. Die zwei Blöcke 30, 31 sind
tatsächlich starr
mit der jeweiligen Kette 36, 37 mit geschlossenem
Kreislauf verbunden, die mittels jeweiliger Motoren 38, 39 betrieben
werden (siehe ebenfalls 5, 6 und insbesondere 8). 7 stellt
ebenfalls den Steuerungsantrieb für den beweglichen Teil 32 des
Blocks 30 dar. Der bewegliche Teil 32 ist am Block 30 in
einer derartigen Weise befestigt, dass er um eine Achse 40 oszillieren
kann und mittels eines Nockens 41, der mit einer Rette 42,
welche über
ein Leerlauf-Zahnrad 43 verläuft, betätigt werden. Das Zahnrad 43 ist
an einem Ende eines Schwenkarms 44, der in oszillierender
Weise um eine Welle 45 mittels der fixierten Struktur des
Schneidkanals getragen wird und der mittels eines Fluidzylinders 46 betätigt wird,
befestigt. Die Betätigung
des Fluidzylinders 46 bewirkt eine Verschiebung des Leerlaufzahnrads 43 und
eine daraus resultierende Drehung des Nockens 41, der den
beweglichen Teil 32 betätigt.
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Wie
in 8 dargestellt, wird die Energieversorgung der
zwei elektrischen Motoren 38, 39, die die Positionierung
der zwei Blöcke 30, 31 in
der Richtung A bestimmen, mittels eines elektronischen Steuerungselements
gesteuert, welches in der Figur nur schematisch dargestellt ist,
wobei dieses so programmiert ist, dass die Einstellung der Position
jedes der zwei Blöcke
durchgeführt
werden kann, während der
Betrieb des Vorbringens der Stangen gegen den anderen Block noch
im Gange ist. Auf diese Weise ist es möglich, Stillstandszeiten zu
vermeiden, die zur Vorbereitung eines der zwei Blöcke für eine dritte Länge, die
von jeder der zwei Distanzen, unter denen die Blöcke ursprünglich positioniert waren,
unterschiedlich sind, erforderlich ist, so dass es möglich ist,
in sehr kurzer Zeit die Teilung der Metallstange in drei oder mehr
Stücke
durchzuführen,
die sämtlich unterschiedliche
Längen
aufweisen. Diese Eigenschaft unterscheidet die Maschine gemäß der Erfindung
von bekannten Maschinen, bei denen die Operationen der Einstellung
der Position der Blöcke
nach jedem Ablängbetrieb
durchgeführt
wird, und infolgedessen eine beachtliche Stillstandszeit beim Bearbeitungszyklus
beinhalten.
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Die 10 bis 12 sind
detaillierte Darstellungen der Positionierung und des Aufbaus des Schneidzylinders 6.
Der Zylinder 6 umfasst einen zylindrischen Körper 60,
der mit Flanschen 61 zur Fixierung der Struktur des Zufuhrkopfs
versehen ist, sowie einen Kolben 62, der innerhalb des
Zylinders 60 gleitbar befestigt ist. Der Kolben 62 ist
in einem einzelnen Stück
mit einem Stiel 63 verlängert,
der einen Durchmesser aufweist, der nur leicht geringer als der
des Kolbens ist, der durch eine fluiddichte Buchse 64,
die an einem Ende des Zylinders 60 befestigt ist, gleitfähig ist.
Der Stiel 60 steht vom Zylinder vor und ist mit der Schneidklinge
(nicht dargestellt) verbunden. Innerhalb des Zylinders sind an jeder
Seite des Kolbens 62 zwei Druckkammern des Zylinders definiert. Eine
erste Kammer 65, die in 11 in
ihrem Zustand mit minimalem Volumen dargestellt ist, ist zwischen
der oberen Oberfläche
des Kolbens 62 und einem Endkopf 66 des Zylinders
definiert. Die zweite Kammer des Zylinders, die mittels des Bezugszeichens 67 gekennzeichnet
ist, ist koaxial mit dem Stiel 63 zwischen der Bodenoberfläche 68 des
Kolbens 62 und der oberen Endoberfläche 69 der fluiddichten Buchse 64 definiert.
Die zwei Kammern 65, 67 sind jeweils mittels zweier
Leitungen 70, 71 verbunden, die wiederum mit der
hydraulischen Energiezufuhreinheit, die am Zylinder angeordnet ist
und direkt oberhalb des Kopfs platziert ist, in Wirkverbindung. Die
hydraulische Energieeinheit ist an sich aus einem bekannten Typ
und ist infolgedessen nicht in den anhängenden Zeichnungen dargestellt,
um die Vereinfachung der Darstellung zu ermöglichen. Gemäß einer
wichtigen Eigenschaft der Erfindung besteht die Wirkverbindung zwischen
der Rammen 67 und der Leitung 61 ohne das Erfordernis
für Leitungen
oder Röhren
außerhalb
des Zylinders. Tatsächlich
ist eine axiale Röhre 72,
die innerhalb des Zylinders hervorsteht, am Kopf 66 fixiert.
Der Kolben 62 und der Stiel 63 weisen ein axiales
Blindloch 73 auf, dessen Durchmesser deutlich größer als
der Durchmesser der axialen Röhre 72 ist,
um eine Wechselwirkung mit dieser Röhre zu verhindern. Der Kolben 62 ist gleitbar
und abgedichtet an der Röhre 72 mittels
einer fluiddichten Buchse 74 befestigt, die vom Kolben getragen
wird. Selbstverständlich
liegt in dem in 11 dargestellten Zustand die
Buchse 74 in der Nähe
des oberen Endes der Röhre 72,
wohingegen am Ende des Ablänghubs
die Buchse 74 über
eine Distanz nach unten verschoben ist, die mit dem Hub des Kolbens 62 übereinstimmt.
Die Wirkverbindung zwischen der Leitung 71 und der Kammer 67 besteht über eine
Transversal-Leitung 75 und eine Axial-Leitung 76,
die in dem Kopf 66 ausgebildet sind, durch den Hohlraum
der Röhre 72,
durch die mittels des Blindlochs 73 definierte Kammer und
schließlich durch
eine oder mehrere Radiallöcher 77.
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Wie
vorab bereits dargestellt, wird Dank der oben beschriebenen Struktur
der Ablängzylinder
gemäß der Erfindung
durch eine Betriebsgeschwindigkeit gekennzeichnet, die deutlich
höher als
die bekannter Zylinder ist.
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In
den 13, 14 kennzeichnet das Bezugszeichen 1 insgesamt
einen Schneidkanal, der sich in der vom Pfeil A gekennzeichneten
Richtung über
eine ausreichende Länge
auf einer Ablageoberfläche 2 erstreckt,
um darauf abzulängende
Metallstangen B aufzunehmen. Die Stangen B werden entlang der Oberfläche 2 des
Kanals 1 in der Richtung des Pfeils A parallel zu Längsrichtung
der Stangen B mittels Ziehens oder eines durch das Bezugszeichen 3 insgesamt
gekennzeichneten Zufuhrkopfs geführt, wobei
dieser Zufuhrkopf eine Vielzahl von Paaren von sich entgegengesetzt drehenden
(nicht gezeigten) Walzen umfasst. Die Anordnung kann beispielsweise ähnlich der
unter Bezugnahme auf die vorherigen Figuren beschriebene sein. Mit
dem Zufuhrkopf 3 ist eine Ablängeinheit 4 verbunden,
die hier nicht detailliert beschrieben ist, insofern sie mit der
in dem oben genannten Dokument gemäß dem Stand der Technik beschrieben
und dargestellt ist, übereinstimmt.
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Entlang
des Schneidkanals 1 sind zwei einstellbare Kontaktelemente
eingesetzt, die aus einem ersten Block 5 und einem zweiten
Block 6 bestehen, die so befestigt sind, dass sie einer
nach dem anderen in Richtung A entlang des Schneidkanals 1 gleiten
können.
Das Gleiten der Blöcke 5, 6 in
Richtung A mit dem Zweck der Einstellung von deren Position wird
durch jeweilige Kettenantriebe mit geschlossener Schleife, die insgesamt
durch die Bezugszeichen 7, 8 gekennzeichnet sind,
gesteuert und durch jeweilige elektrische Motoren 9, 10 überwacht.
Der erste Block 5 weist einen aktiven Abschnitt auf, der
zwischen einer angehobenen, inaktiven Position sowie einer abgesenkten,
aktiven Position (dargestellt in 1), in der
dieser als Anschlag für
die Stangen B, die während
des Betriebs der Maschine entlang der Oberfläche 2 des Kanals 1 nach
vorne laufen, agiert, oszillieren kann. Die Funktion des mobilen
Teils 11 ist die, die Verwendung des zweiten Blocks als
Alternative zum ersten Block 5 dahingehend zu verwenden, die
Kontaktoberfläche
für die
führenden
Enden der Stangen B zu definieren. Wenn tatsächlich der zweite Block 6 verwendet
werden soll, wird der mobile Teil 11 des ersten Blocks 5 angehoben,
so dass die Stangen B frei sind, unter diesen zu gleiten, bis deren
führende
Enden in Kontakt mit dem zweiten Block 6 gelangen. Gemäß der fundamentalen
Eigenschaft der Erfindung wird ebenso der zweite Block 6 mit
einem aktiven Teil 12 versehen, der zwischen der abgesenkten,
aktiven Position (dargestellt in 1) sowie der
angehobenen, inaktiven Position, oszilliert. Die Funktion des mobilen
Teils 12 ist die, zu gewährleisten, dass der Schrott
der Stangen B, der eine Länge größer als
die Distanz zwischen der Schneideinheit 4 und dem zweiten
Block 6 aufweist, in einer Richtung, die vom Pfeil A angezeigt
ist, entlang des Kanals 1 entladen wird. Die Gestalt des
beweglichen Teils 11 und des beweglichen Teils 12 ist
identisch zueinander, genauso wie die korrespondierenden Systeme zur
Steuerung der Verschiebung zwischen der abgesenkten Position und
der angehobenen Position identisch sind.
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Selbstverständlich können ohne
Einfluss auf die grundlegenden Eigenschaften der Erfindung die Details
des Aufbaus und der Ausführungsformen
in weitem Maße
in Bezug auf das, was hierin beschrieben und dargestellt wurde,
variieren, ohne dabei vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung,
wie er in den Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen.