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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf endoluminale Stente, Implantate
und/oder Prothesen und insbesondere auf geflochtene Stente, die zur
Entfaltung in sich verzweigenden Lumina angepasst sind, und Verfahren
zu deren Herstellung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
Stent ist eine längliche
Vorrichtung, die zum Stützen
einer intraluminalen Wand verwendet wird. Im Falle einer Stenose
stellt ein Stent einen ungehinderten Durchgang für Blut in dem Bereich der Stenose
bereit. Solch ein Stent kann auch eine prostethische Implantatschicht
aus einem Gewebe oder eine Abdeckung aufweisen, die dessen Innenseite oder
Außenseite
auskleidet, wobei solch ein abgedeckter Stent im Stand der Technik
im Allgemeinen als eine intraluminale Prothese, ein endoluminales oder
endovaskuläres
Implantat (EVG) oder ein Stentimplantat bezeichnet wird.
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Eine
Prothese kann zum Beispiel verwendet werden, um ein vaskuläres Aneurysma
durch das Beseitigen des Drucks auf einen geschwächten Teil einer Arterie zu
behandeln, um das Risiko einer Ruptur zu verringern. Üblicherweise
wird eine Prothese in einem Blutgefäß an der Stelle einer Stenose
oder eines Aneurysmas endoluminal implantiert, zum Beispiel mit
so genannten "minimal
invasiven Verfahren",
bei denen die Prothese, die durch eine Hülse oder einen Katheter in
einer radial zusammengedrückten
Anordnung gehalten wird, mit einem Entfaltungssystem oder einem "Einführer" an die Stelle gebracht
wird, wo sie benötigt
wird. Der Einführer
kann in den Körper
durch die Haut des Patienten oder mit einem "Schnitt-Verfahren" eintreten, bei welchem das Eintrittsblutgefäß durch
einfache chirurgische Mittel eröffnet
wird. Wenn der Einführer
in das Körperlumen bis
zu dem Entfaltungsort der Prothese eingefädelt wurde, wird der Einführer bedient,
um die Prothese zu zwingen, aus der umgebenden Hülse oder dem Katheter ausgeworfen
zu werden, in welcher/welchem sie gehalten wird (oder alternativ
wird die umgebende Hülse
oder der Katheter aus der Prothese zurückgezogen), woraufhin sich
die Prothese an dem Entfaltungsort zu einem vorher bestimmten Durchmesser
ausdehnt, wobei der Einführer
zurückgezogen
wird. Die Stentausdehnung kann durch eine Federelastizität, eine
Ballonausdehnung oder durch die Selbstausdehnung einer thermischen
oder spannungsinduzierten Rückkehr
eines Gedächtnismaterials
in eine vorkonditionierte, ausgedehnte Anordnung hervorgerufen werden.
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Verschiedene
Arten von Stentbauweisen sind aus dem Stand der Technik bekannt,
einschließlich
vieler Gestaltungen, die ein Filament oder eine Anzahl Filamente
umfassen, wie zum Beispiel Draht oder Drähte, die in eine bestimmte
Anordnung gewunden oder geflochten sind. Diese Drahtstentanordnungen
beinhalten, unter anderem, geflochtene Stente, wie zum Beispiel
in dem US-Patent
Nr. 4,655,771 von Hans I. Wallsten beschrieben wird. Das '771 Wallsten-Patent ist nur ein
Beispiel vieler Variationen geflochtener Stente, die aus dem Stand der
Technik bekannt und somit nicht als Beschränkung der hierin später beschriebenen
Erfindung gedacht sind. Geflochtene Stente neigen dazu, sehr flexibel
zu sein, haben die Fähigkeit,
in gekrümmter Anatomie
angeordnet zu werden, und erhalten dennoch die Durchgängigkeit
aufrecht. Die Flexibilität geflochtener
Stente macht sie insbesondere gut geeignet zum Behandeln von Aneurysmen
in der Aorta, wo das Lumen des Gefäßes, sowohl vor als auch nach
der Platzierung des Stents, oftmals verzerrt und unregelmäßig wird.
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Die
vielen Anwendungen für
Stent-Implantate sind unter anderem zur Entfaltung in gegabelten Lumen,
wie zum Beispiel zur Reparatur abdominaler, aortischer Aneurysmen
(AAA). Verschiedene Anordnungen von Stent-Implantaten sind aus dem
Stand der Technik für
gegabelte Anwendungen bekannt, einschließlich einteiliger und modularer
Gestaltungen, Implantatgestaltungen, die vollständig von Stenten gestützt sind,
und Implantatgestaltungen, die nur teilweise von Stenten gestützt sind.
Bezug nehmend auf die
1A und
1B werden
die Komponenten eines modularen, nicht-geflochtenen, gegabelten Stents
10 gezeigt,
zur Verwendung mit einem vollständig
gestützten
Implantat, wie es vollständig
in der
US 5,609,627 von
Goicoechea et al beschrieben wird und das für eine Implantation innerhalb
der Aorta eines Menschen angepasst ist. Unter "vollständig gestützt" wird verstanden, dass das Implantat
angepasst ist, eine Stentstruktur aufzuweisen, die unter dem Implantat über die
gesamte Länge
des Implantats liegt, als im Gegensatz ausgedehnte Längen ungestützten Implantats
zwischen Verankerungsteilen des Stents aufzuweisen, wie hierin später beschrieben
wird.
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Wie
in 1A gezeigt wird, umfasst der Stent 10 einen
Hauptkörper 12,
welcher sich in einen ersten kegelstumpfförmigen Schenkelübergang 14, mit
einem abhängenden
ersten Schenkel 16, und einen zweiten kegelstumpfförmigen Schenkelübergang 18 gabelt.
Der zweite Schenkel 20 ist eine modulare Komponente, die
einen kegelstumpfförmigen Teil 22,
der innerhalb des zweiten Schenkelübergangs 18 einrasten
kann, und einen abhängenden Teil 24 umfasst.
Der kegelstumpfförmige
Teil 22 kann Widerhaken 23 aufweisen, um zu helfen,
den zweiten Schenkel 20 fest mit dem Schenkelübergang 18 zu verbinden.
Wie in 2 gezeigt wird, wird solch ein gegabelter Stent 10 üblicherweise
innerhalb der Vaskulatur implantiert, so dass der Hauptkörper 12 und die
Schenkelübergänge 14 und 18 innerhalb
des Hauptteils 26 der Aorta positioniert werden, wobei der
abhängende
erste Schenkel 16 und der abhängende Teil 24 des
zweiten Schenkels 20 jeweils innerhalb der jeweiligen Iliacarterien 28 und 30 positioniert
werden. Modulare Gestaltungen sind ebenfalls verfügbar, wobei
beide Schenkel modulare Komponenten sind. Jeder der hierin beschriebenen
gegabelten Stente gleichen, ungeachtet der darunter liegenden Struktur,
im Allgemeinen der in 2 gezeigten Anordnung, wenn
sie vollständig
implantiert sind.
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt
und wie vollständig
in dem '627-Patent
beschrieben wird, ist die Struktur des Stents 10 eine kontinuierliche Zick-Zack
Drahtstruktur, die eine Serie von Streben 32 umfasst, die
an Scheitelpunkten 34 verbunden und zu Reifen 36 gewunden
sind, mit aneinander stoßenden
Reifen, die in beliebiger Weise, wie zum Beispiel mit Nähten, an
den aneinander stoßenden Scheitelpunkten
miteinander verbunden sind. Ein potentieller Nachteil einer Zick-Zack
Stentbauweise ist, dass die Scheitelpunkte der Zick-Zack Struktur
gegen das Implantat reiben können,
wodurch Abnutzung in dem Implantat hergerufen wird.
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Modulare,
vollständig
gestützte,
gegabelte Gestaltungen von Stent-Implantaten, die eine geflochtene
Stentbauweise verwenden, sind ebenfalls bekannt. Solche Gestaltungen
umfassen üblicherweise
einen rohrförmigen
Stent, der in der Mitte oder an einem Ende gebördelt oder zusammengekniffen ist,
um ein Septum oder zwei kleinere Lumina auszubilden. Diese zwei
Lumina können
dann als Hülsen für die Iliacabschnitte
verwendet werden. Die geflochtenen Stente haben den Vorteil, im
Vergleich zu anderen Stentbauweisen sehr anpassungsfähig an eine
gekrümmte
Anatomie zu sein. Die Ausbildung der Bördelung kann jedoch Metallkaltverformung
und Brüchigkeit
in den Stentdrähten
hervorrufen und zu Aufstauchungen in dem gegabelten Bereich führen, wodurch
ein relativ größeres Entfaltungsprofil
als bei anderen Gestaltungen erforderlich ist.
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Um
die potentiellen Nachteile der modularen Gestaltung zu überwinden,
ist es auch bekannt, einteilige oder "einheitliche" Stentgestaltungen bereitzustellen.
Solche bekannten Gestaltungen können
vollständig
gestützt
oder nur teilweise gestützt
sein, wie zum Beispiel indem sie verankernde Stentabschnitte aufweisen,
die nur an den Endabschnitten angeordnet sind, die benachbart zu
jeder Öffnung
des Implantats sind. Einteilige Stentgestaltungen, die eine Zick-Zack
Stentbauweise aufweisen, haben dennoch den gleichen Nachteil der
potentiellen Implantatabnutzung wegen des Reibens der Scheitelpunkte.
Einteilige Implantatgestaltungen, die nur teilweise gestützt werden,
haben den potentiellen Nachteil, dass die Unterschiede in der radialen
Festigkeit und der Flexibilität
zwischen den ungestützten
und gestützten
Bereichen die Stentimplantate knickanfällig machen, wenn sie durch
gekrümmte
Lumina navigiert werden.
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Die
WO-01/35863 A1, die Stand der Technik nach Art. 54(3)(4) EPÜ ist, bezieht
sich auf einen modularen, endoluminalen Stent, der angepasste Steifigkeitsbereiche
aufweist. Der beschriebene, modulare, längliche Stent weist einen Überlappungsbereich auf,
an dem zwei modulare Komponenten zusammengefügt sind, wobei der Überlappungsbereich, verglichen
mit einem weiteren, flexibleren Bereich des Stents in seiner angenommenen
Konfiguration, relativ steif ist, wobei der Stent ferner einen Mimikbereich
umfasst, der eine Steifigkeit aufweist, die im Wesentlichen gleich
der Steifigkeit des Überlappungsbereichs
ist, um Knickwiderstand bereitzustellen. Ein Stent, der solch einen
Mimikbereich oder einen sonstigen steifen Bereich und einen flexiblen
Bereich aufweist, kann einen Übergangsbereich
zwischen den steifen und flexiblen Bereichen aufweisen, wie zum
Beispiel ein überbrückendes,
mit dem Stent verbundenes Material, um ebenfalls Knickwiderstand bereitzustellen.
Ein Stent kann einen relativ steifen Bereich und relativ flexible
Bereiche aufweisen, die angeordnet sind, um die flexiblen Bereiche
an gekrümmte
Bereiche eines menschlichen Lumens auszurichten, wenn er innerhalb
des Körperlumens
entfaltet ist. Die Steifigkeit der steifen, flexiblen und Übergangbereiche
können
durch das Befestigen von Material an dem Stent, dem Variieren der
Querschnittsfläche
der Stentkomponente, dem Variieren deren metallurgischer Eigenschaften
und/oder durch das Variieren der Stentbauweise kontrolliert werden. Maßnahmen
zum Bereitstellen von Knickwiderstand durch das Kontrollieren der
Steifigkeit des Stents werden ebenfalls beschrieben. Ein Stent,
der Bereiche unterschiedlicher, metallurgischer Eigenschaften aufweist,
wird ebenso beschrieben, wie Verfahren zum Erzeugen solch eines
Stents.
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Es
gibt daher in der Technik noch einen Bedarf, ein vollständig von
einem Stent gestütztes,
gegabeltes Stent-Implantat bereitzustellen, das flexibel ist, zur
Navigation durch gekrümmte
Lumina, und das das Risiko minimiert, dass Elemente der Stentbauweise
Abnutzung in der Implantatabdeckung oder – auskleidung hervorrufen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das
oben genannte Problem wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche
sind auf vorteilhafte Ausführungsformen
gerichtet.
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Die
Erfindung umfasst einen sich verzweigenden Stent zur Entfaltung
in einem Lumen, wobei der Stent einen Körper umfasst, der sich in eine
Vielzahl Schenkel verzweigt. Wenigstens ein erster Schenkelteil
eines jeden Schenkels umfasst eine diskrete Vielzahl kontinuierlicher
Filamente, die miteinander verflochten sind, und wenigstens ein
erster Körperteil
des Körpers
umfasst wenigstens eines (bevorzugt mehr, und bevorzugter alle)
der kontinuierlichen Filamente aus jeder diskreten Vielzahl miteinander
verflochtener, kontinuierlicher Filamente. Wenigstens einer der
Schenkel oder der Körper
kann ferner einen zweiten Teil aufweisen, der eine ungeflochtene
Stentbauweise aufweist, oder jeder der Schenkel und der Körper können ferner über ihre
jeweiligen Längen
durchwegs eine geflochtene Steinbautweise aufweisen. Der Stent kann
ein gegabelter Stent sein, der eine Schnittstelle zwischen dem Körper und
den Schenkeln, mit einem offenen Gabelungsbereich zwischen den Schenkeln
an der Schnittstelle oder einem geschlossenen Gabelungsbereich zwischen
den Schenkeln an der Schnittstelle, aufweist. Ein Stent mit einer
geschlossenen Gabelung kann ferner einen offenen Hüftbereich
umfassen.
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Die
Erfindung umfasst auch einen Stent zur Entfaltung in einem Lumen,
wobei der Stent eine Vielzahl kontinuierlicher, miteinander verflochtener Filamente
umfasst, wobei wenigstens ein Filament ein sich verjüngendes
Filament umfasst, das wenigstens einen ersten Bereich aufweist,
der eine erste, relativ größere Querschnittsfläche aufweist,
und wenigstens einen zweiten Bereich, der eine zweite, relativ kleinere
Querschnittsfläche
aufweist, aufweist. Ein geflochtener Stent, der erfindungsgemäß sich verjüngenden
Draht umfasst, ist ein gegabelter Stent.
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Um
den erfindungsgemäßen Stent
zu entfalten, wird auch ein Verfahren zum Behandeln eines erkrankten,
sich verzweigenden Lumens eines Menschen beschrieben, wobei das
sich verzweigende Lumen einen Hauptabschnitt umfasst, der sich in eine
Vielzahl Verzweigungen verzweigt. Das Verfahren umfasst den Schritt
des Entfaltens eines sich verzweigenden Stents in dem sich verzweigenden
Lumen, der einen Körper
umfasst, der sich in eine Vielzahl Schenkel verzweigt. Wenigstens
ein erster Schenkelteil eines jeden Schenkels umfasst eine diskrete
Vielzahl kontinuierlicher, miteinander verflochtener Filamente,
und wenigstens ein erster Körperteil des
Körpers
umfasst wenigstens eines der kontinuierlichen Filamente aus jeder
diskreten Vielzahl kontinuierlicher, miteinander verflochtener Filamente. Der
Entfaltungsschritt umfasst das Entfalten des Körpers in dem Hauptabschnitt
und das Entfalten eines jeden Schenkels innerhalb einer der Verzweigungen.
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Ein
Verfahren zum Aufbauen eines geflochtenen, sich verzweigenden Stents,
der einen Körper und
eine Vielzahl Schenkel aufweist, wird ebenfalls beschrieben, wobei
jeder Schenkel eine diskrete Vielzahl Filamente umfasst, wobei das
Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) das Flechten einer jeden Vielzahl
Filamente, um wenigstens erste Schenkelteile eines jeden Schenkels
individuell auszubilden; und (b) das miteinander Verflechten wenigstens eines
Filaments aus jeder Vielzahl kontinuierlicher Filamente, um einen
ersten Körperteil
des Körpers
auszubilden. Schritt (a) kann folgende Schritte umfassen: (i) das
Flechten einer ersten diskreten Vielzahl Filamente, um den ersten
Schenkel auszubilden; und (ii) das Flechten einer zweiten diskreten
Vielzahl Filamente, um den zweiten Schenkel auszubilden, und Schritt
(b) kann umfassen das miteinander Verflechten der ersten Vielzahl
Filamente und der zweiten Vielzahl Filamente, um den Körper auszubilden. Schritt
(a) kann vor Schritt (b) ausgeführt
werden, oder umgekehrt. Der Stent kann um einen Dorn geflochten
werden, der einen Dornkörper,
einen ersten abnehmbaren Dornschenkel und einen zweiten abnehmbaren
Dornschenkel aufweist. In solch einem Fall umfasst Schritt (a)(i)
das Flechten der ersten Vielzahl Filamente um den ersten abnehmbaren Dornschenkel,
umfasst Schritt (a)(ii) das Flechten der zweiten Vielzahl Filamente
um den zweiten abnehmbaren Dornschenkel und umfasst Schritt (b)
das miteinander Verflechten der ersten Vielzahl Filamente und der
zweiten Vielzahl Filamente um den Dornkörper.
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Das
Flechten kann ausgeführt
werden auf einer Flechtmaschine, die eine vorherbestimmte Vielzahl
Wickelrollenträger
aufweist, die sich in einem Muster um eine Längsachse drehen können. Ein
erster Satz Wickelrollenträger
kann sich in einer ersten Umfangsrichtung und ein zweiter Satz Wickelrollenträger kann
sich in einer zweiten Umfangsrichtung drehen, wobei jeder Wickelrollenträger wenigstens eine
Wickelrolle tragen kann. Jede Wickelrolle kann ein oder mehrere
Filamente zum Flechten des Stents bereitstellen. In solch einem
Fall umfasst Schritt (a)(i) das Verwenden von Filamenten aus einem
ersten Teil einer vorherbestimmten Vielzahl Wickelrollen, um den
ersten Schenkel um den ersten, abnehmbaren, im Wesentlichen entlang
der Längsachse
in einem Flechtbereich angeordneten Dornschenkel auszubilden. Der
Flechtbereich ist definiert als ein konischer Bereich, der durch
die Filamente begrenzt wird, die sich von den Wickelrollen an den
Stent auf dem Dorn erstrecken. Im Schritt (a)(ii) umfasst das Verfahren das
Verwenden von Filamenten aus einem zweiten Teil der vorherbestimmten
Vielzahl Wickelrollen, um den zweiten Schenkel um den zweiten, abnehmbaren,
in dem Flechtbereich angeordneten Dornschenkel auszubilden. Schritt
(b) umfasst das Verwenden von Filamenten aus beiden Teilen der vorherbestimmten
Vielzahl Wickelrollen, um den Körper
um den im Flechtbereich angeordneten Dornkörper zu flechten.
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Somit
kann das Verfahren ferner folgende Schritte umfassen: (A) zuerst
das Ausführen
des Schritts (a)(i); (B) dann das Entfernen des ersten Teils der
vorherbestimmten Vielzahl Wickelrollen von der Flechtmaschine und
das Entfernen des ersten Dornschenkels aus dem Flechtbereich; (C)
dann das Ausführen
der Schritte (a)(ii); (D) dann das Zurückführen des ersten Teils der vorherbestimmten
Vielzahl Wickelrollen an die Flechtmaschine, das Befestigen des
ersten Dornschenkels und des zweiten Dornschenkels an dem Dornkörper und
das Positionieren des Dornkörpers
in dem Flechtbereich; und (E) dann das Ausführen des Schritts (b). Das
Verfahren kann stattdessen die Umkehrung umfassen: (A) zuerst das
Ausführen
des Schritts (b); (B) dann das Entfernen des zweiten Teils der vorherbestimmten Vielzahl
Wickelrollen aus der Flechtmaschine und das Befestigen des ersten
Dornschenkels mit dem Dornkörper;
(C) dann das Ausführen
des Schritts (a)(i); (D) dann das Zurückführen des zweiten Teils der
vorherbestimmten Vielzahl Wickelrollen an die Flechtmaschine und
das Entfernen des ersten Teils der vorherbestimmten Vielzahl Wickelrollen
aus der Flechtmaschine, das Befestigen des zweiten Dornschenkels
an dem Dornkörper,
das Abnehmen des ersten Dornschenkels von dem Dornkörper und
das Positionieren des ersten Schenkels des Stents außerhalb
des Flechtbereichs, so dass der erste Schenkel nicht die Ausführung des
Schritts (a)(ii) stört;
und (E) dann das Ausführen
des Schritts (a)(ii).
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird am besten mit der folgenden, detaillierten Beschreibung
verstanden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird. Es wird betont, dass gemäß der allgemeinen Praxis, einige
dieser Merkmale der Zeichnungen nicht maßstabsgetreu sind. Im Gegenteil
werden die Dimensionen einiger dieser Merkmale zur Klarheit absichtlich
vergrößert oder
verkleinert. In der Zeichnung sind folgende Figuren beinhaltet:
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1A ist
eine Vorderansicht einer Stentkomponente eines beispielhaften gegabelten,
intraluminalen Stents aus dem Stand der Technik.
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1B ist
eine Vorderansicht einer angepassten Stentkomponente, die mit der
gegabelten Stentkomponente aus 1A verbindbar
ist.
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2 ist
eine Vorderansicht der in 1A und 1B gezeigten
Komponenten in einer zusammengesetzten Anordnung, die in dem aortischen
Bereich eines Menschen implantiert ist, wie es aus dem Stand der
Technik bekannt ist.
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3 ist
eine Vorderansicht eines Teils einer beispielhaften Ausführungsform
eines Stents, die erfindungsgemäß eine offene
Gabelung aufweist.
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4A ist
eine Vorderansicht eines beispielhaften, zusammengesetzten, modularen
Dorns.
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4B ist
eine Seitenansicht von rechts des zusammengesetzten, modularen Dorns
aus 4A, der verborgene Komponenten (nicht gezeigt
in 4A) mit gestrichelten Linien zeigt.
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4C ist
eine Ansicht von unten auf den Dornhauptteil des Dorns aus 4A.
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5A ist
eine Vorderansicht der Zahnräder einer
mit einem ersten Satz Drahtwickelrollen geladenen Flechtmaschine,
um den ersten Schenkelabschnitt des geflochtenen Stents über den
ersten Schenkeldorn auszubilden.
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5B ist
eine Vorderansicht der Zahnräder in
der Flechtmaschine aus 5A, wobei der erste Satz Wickelrollen
nach dem Ausbilden des ersten Schenkelabschnitts an die rechte Seite
regruppiert ist.
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5C ist
eine Vorderansicht der Zahnräder in
der Flechtmaschine nach 5A, wobei
der zweite Satz Wickelrollen nach dem Ausbilden des zweiten Schenkelabschnitts
des Stents über
den zweiten Schenkeldorn an die linke Seite regruppiert ist.
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5D ist
eine Vorderansicht der Zahnräder in
der Flechtmaschine nach 5C, die
vollständig mit
sowohl dem ersten Satz als auch dem zweiten Satz Wickelrollen und
beiden Schenkeldornen geladen ist.
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5E ist
eine Vorderansicht der Zahnräder in
der Flechtmaschine nach 5D, die
den geflochtenen Hauptteil des Stents über den Hauptdorn, der mit
beiden Schenkeldornen verbunden ist, ausbilden.
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5F ist
eine Vorderansicht der Zahnräder in
der Flechtmaschine nach 5A in
einer alternativen Ausführungsform,
wobei der zweite Satz Wickelrollen vor dem Zurückaddieren an den ersten Satz
Wickelrollen nicht an die linke Seite regruppiert ist.
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6 ist
eine Seitenansicht der Zahnräder
in der Flechtmaschine nach 5A, die
die konische Anordnung der Drähte
zeigt, die über
den Dorn geflochten werden.
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7 ist
eine Vorderansicht eines Teils der Zahnräder in der Flechtmaschine nach 5A und eine
Vorderansicht eines Gestells zum Halten von Wickelrollen, die von
der Maschine entfernt sind.
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8 ist
eine Vorderansicht eines Teils einer beispielhaften Ausführungsform
eines Stents, die erfindungsgemäß eine geschlossene
Gabelung und offene Hüften
aufweist.
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9 ist
eine Vorderansichtsdarstellung einer beispielhaften Ausführungsform
eines Stents, die erfindungsgemäß Schenkel
in einem 1:1 Flechtverhältnis
eines Einzelfilaments und den Körper
in einem 1:1 Flechtverhältnis
eines Filamentenpaars aufweist.
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10A ist eine Vorderansichtsdarstellung eines Teils
einer beispielhaften Ausführungsform
eines Stents, die erfindungsgemäß eine geschlossene Gabelung
und geschlossene Hüften
aufweist.
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10B ist eine Vorderansicht eines vergrößerten Teils
des Stents aus 10A, die die eingerasteten Filamente
aus jedem Schenkel zeigt, die einen Verschluss für die Gabelung bereitstellen.
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11A ist eine Vorderansichtsdarstellung eines Teils
einer anderen beispielhaften Ausführungsform eines Stents, die
erfindungsgemäß eine geschlossene
Gabelung und geschlossene Hüften aufweist.
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11B ist eine Vorderansicht eines vergrößerten Teils
des beispielhaften Stents aus 11A, die
eine Klammer zeigt, die den Verschluss für die Gabelung bereitstellt.
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12 veranschaulicht
einen Endteil einer beispielhaften Ausführungsform eines Stents, die eine
atraumatische Endwindung aufweist, wobei der Stent längs geschnitten
und abgewickelt worden ist.
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13A veranschaulicht einen Endteil einer beispielhaften Ausführungsform
eines Stents, die kontinuierliche Scheitelpunkte an dem Ende des Stents,
wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, aufweist, wobei der
Stent längs
geschnitten und abgewickelt worden ist.
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13B veranschaulicht einen Endteil einer beispielhaften
Ausführungsform
eines Stents, die Enden aufweist, die frei an dem Ende des Stents,
wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, enden, wobei der Stent
längs geschnitten
und abgewickelt worden ist.
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13C veranschaulicht einen Endteil einer beispielhaften
Ausführungsform
eines Stents, die Enden aufweist, die in einer verdrehten Anordnung
an dem Ende des Stents, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist,
enden, wobei der Stent längs
geschnitten und abgewickelt worden ist.
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13D veranschaulicht einen Endteil einer beispielhaften
Ausführungsform
eines Stents, die Enden aufweist, die in einer nicht-geflochtenen
Anordnung mit kontinuierlichen Scheitelpunkten an dem Ende des Stents
enden, wobei der Stent längs
geschnitten und abgewickelt worden ist.
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14A veranschaulicht eine beispielhafte Seitenansicht
einer männlichen
Schnellverbindungskomponente, die das Entfernen und den Austausch des
Wickelrollenträgers
ermöglicht.
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14B veranschaulicht eine beispielhafte Draufsicht
einer weiblichen Schnellverbindungskomponente, die das Entfernen
und den Austausch des Wickelrollenträgers ermöglicht.
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15A veranschaulicht einen Teil einer beispielhaften
Ausführungsform
eines Stents, die ein 1:1 Flechtverhältnis eines Einzelfilaments
aufweist, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, wobei der
Stent längs
geschnitten und abgewickelt worden ist.
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15B veranschaulicht einen Teil einer beispielhaften
Ausführungsform
eines Stents, die ein 2:2 Flechtverhältnis eines Einzelfilaments
aufweist, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, wobei der
Stent längs
geschnitten und abgewickelt worden ist.
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15C veranschaulicht einen Teil einer beispielhaften
Ausführungsform
eines Stents, die ein 1:1 Flechtverhältnis eines Filamentenpaars
aufweist, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, wobei der
Stent längs
geschnitten und abgewickelt worden ist.
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16 ist
eine Vorderansicht der Zahnräder einer
Flechtmaschine, die mit einem Satz Drahtwickelrollen in einer 1:1-Folge-Konfiguration
geladen ist, die ein 1:1 Flechtverhältnis eines Filamentenpaars
erzeugt, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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17 ist
eine Querschnittsansicht eines beispielhaften, erfindungsgemäßen Stents,
der sich verjüngende
Filamente umfasst.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird als nächstes
in Bezug auf die Figuren dargestellt, wobei gleiche Nummern die gleichen
Elemente in allen Figuren bezeichnen. Solche Figuren sind vielmehr
dazu gedacht, illustrativ als beschränkend zu sein, und sind hierin
beinhaltet, um die Erklärung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu erleichtern.
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Bezug
nehmend auf 3 wird ein erfindungsgemäßer, gegabelter,
geflochtener Stent 50 gezeigt. Wie in 3 gezeigt
wird, umfasst der Stent einen Hauptabschnitt 52, einen
ersten Iliacschenkel 54 und einen zweiten Iliacschenkel 56.
Der Stent 50 ist, wie in 3 gezeigt
wird, ein einheitlicher Stent. Das heißt, dass die Iliacschenkel 54 und 56 kontinuierlich
mit dem Hauptabschnitt 52 sind, anders als modulare Stentgestaltungen,
bei denen zwei oder mehrere Segmente miteinander zusammengesetzt werden,
um die verschiedenen Teile des Stents auszubilden (zum Beispiel
den Hauptabschnitt und die beiden Schenkel). Die hierin verwendete
Bezeichnung "einheitlich" bedeutet, dass ein
Stent, der Teile von jedem seiner verschiedenen Teile aufweist,
als eine einzelne Einheit hergestellt ist. Somit bezieht sich ein
einheitlicher Stent auf einen Stent, dessen vollständige Länge von
allen seinen Teilen als eine einzelne Einheit hergestellt ist, ohne
dass es erforderlich ist, zusätzliche
Stentsegmente bei der Entfaltung zu verbinden. Ein einheitlicher
Stent kann zusätzlich
in Verbindung mit Stentsegmenten verwendet werden, wenn es erwünscht ist,
solche Segmente während
der Entfaltung entweder mit den Schenkeln oder dem Hauptabschnitt
zu verbinden.
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Es
sollte beachtet werden, dass der einheitliche Stent 50,
wie in 3 gezeigt, lediglich eine beispielhafte Ausführungsform
ist, und dass diese Erfindung ebenso bei "modularen", geflochtenen Stenten anwendbar ist.
Der hierin verwendete Begriff "modular" bezeichnet einen
Stent, der wenigstens zwei diskrete Teile aufweist, die zum Zusammenbau
in situ abgepasst sind. Wie es aus dem Stand der Technik bekannt
ist, kann eine Art eines beispielhaften, modularen, gegabelten Stents
einen Hauptabschnitt beinhalten, der sich auf einer Seite in einen
einzelnen Schenkel, der sich in einen Iliac erstrecken kann, und auf
der anderen Seite in eine Hülse
gabelt, wobei der andere Schenkel ein modulares Stück ist,
das, ähnlich
zu der in den 1A und 1B gezeigten
Anordnung, in die Hülse
eingeführt
werden kann. Eine andere Art eines modularen, gegabelten Stents
kann nur einen Hauptabschnitt mit einem gegabelten Bereich umfassen,
der in zwei kurzen Hülsen
endet, in welche zwei diskrete Schenkelglieder einführbar sind.
Solch allgemeine Anordnungen sind, obwohl sie hierin nicht veranschaulicht
sind, aus dem Stand der Technik bekannt und, wenn sie vollständig zusammengesetzt
sind, den in den 3 und 8 veranschaulichten,
einheitlichen Anordnungen ähnlich,
außer
dass es dort einen Überlappungsbereich gibt,
bei dem jedes Schenkelglied in jede Hülse eingeführt ist, wie es aus dem Stand
der Technik bekannt ist. Der Begriff "Schenkel" kann sich, sofern er hierin in Bezug
auf einen Stent verwendet wird, der einen Körperteil und Schenkelteile
aufweist, auf einen vollen, integralen Schenkel beziehen, der sich zum
Beispiel in eine Iliacarterie erstrecken kann, oder kann sich auf
einen Hülsenteil
eines Schenkels beziehen, der ein modulares Schenkelelement aufnehmen
kann. Somit ist, obwohl sich die Erfindung, wie sie hierin dargestellt
und beschrieben wird, in erster Linie auf volle Schenkelstrukturen
bezieht, jede der hierin beschriebenen Strukturen gleichermaßen bei partiellen
Schenkelstrukturen anwendbar, wie zum Beispiel Hülsen zur Aufnahme modularer
Schenkelelemente.
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Der
gegabelte Bereich 53, wie er in 3 gezeigt
wird, wird vielmehr durch das Gewebe der Stentfilamente 58R und 58L ausgebildet,
als ein gebördelter
oder zusammengekniffener Bereich zu sein. Wie in 3 erkennbar
ist, umfasst ein üblicher, geflochtener
Stent einen ersten Satz Filamente 58L, die in einer ersten
spiralförmigen
Richtung (nach links, wie in 3 gezeigt
wird) gewunden sind, und einen zweiten Satz Filamente 58R,
die in eine zweite, entgegen gesetzte spiralförmige Richtung (nach rechts,
wie in 3 gezeigt wird) gewunden sind, die eine Vielzahl Überlappungen 55 ausbilden.
Die Filamente 58L und 58R können Draht sein, wie zum Beispiel
Nitinol oder rostfreier Stahl, oder können ein Polymer oder jede
andere Art aus dem Stand der Technik bekannter Filamente umfassen.
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Ein
hierin verwendeter "geflochtener" Stent bezieht sich
auf einen Stent, der aus wenigstens zwei kontinuierlichen Filamenten
ausgebildet ist, welche in einem Muster verwoben sind und dadurch Überlappungen 55 ausbilden,
wie in 3 gezeigt wird. An jeder Überlappung wird ein Filament
relativ zu dem anderen Filament radial außen angeordnet. Folgt man jedem
Filament entlang seines spiralförmigen Weges
durch eine Serie von aufeinander folgenden Überlappungen, kann das Filament
zum Beispiel bei einer Überlappung
in der radial inneren Position und bei der nächsten Überlappung in der radial äußeren Position
sein, oder kann bei zwei Überlappungen
in der inneren Position und bei den nächsten zwei Überlappungen
in der äußeren Position
sein, usw. Wie oben erwähnt,
sind beispielhafte, geflochtene Stente im US-Patent Nr. 4,655,771
von Hans I. Wallsten offenbart. Ein üblicher, geflochtener Stent
wird auf einem Dorn mit einer Spinn- oder Flechtmaschine ausgebildet,
wie zum Beispiel einer Standard-Spinnmaschine, wie sie aus dem Stand
der Technik bekannt ist und von Rotek of Ormond Beach, Florida,
hergestellt wird. Jedoch können
sämtliche
solcher Spinn- und Flechtmaschinen verwendet werden und die Verwendung
der Begrifflichkeit, die spezifisch für die Komponenten der von Rotek
hergestellten Maschine ist, wird nicht als Beschränkung auf
die Verwendung dieser Maschinengestaltung verstanden. In dem Umfang,
wie die hierin verwendete Begrifflichkeit spezifisch für die Komponenten
einer beliebigen oder einiger Maschinen ist, soll angenommen werden,
dass solche, auf die hierin besonders Bezug genommen wird, im Allgemeinen
entsprechende äquivalente Komponenten
in Bezug auf andere Maschinen aufweisen.
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Spinnmaschinen
können
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Stents auf einem beispielhaften modularen
Dorn, wie er in den 4A-C gezeigt wird, verwendet
werden. Ein modularer Dorn 60, wie er von vorne in 4A und
von der Seite in 4B gezeigt wird, umfasst einen
Hauptabschnitt 62 großen
Durchmessers und zwei Schenkelabschnitte 64L und 64R kleineren Durchmessers. Die Schenkelabschnitte 64 können, wie
in 4B gezeigt wird, einen männlichen Verbinder 66 umfassen,
welcher in eine weibliche Aufnahme 67 im Hauptabschnitt 62 eingreift,
wie in den 4B und 4C gezeigt
wird. Verdeckte Linien werden in 4A nicht
gezeigt. Umgekehrt kann die weibliche Aufnahme an den Schenkelabschnitten 64L und 64R und
der männliche Verbinder
an dem Hauptabschnitt 62 sein. Der Verbinder 66 und
die Aufnahme 68 können
mit einem Gewinde versehen sein, können Gleitanschlussstücke umfassen
oder können
es den übrigen
Schenkelabschnitten 64L und 64R ermöglichen, lösbar mit dem Hauptabschnitt 62 verbunden
zu werden. Eine sich verjüngende
Aussparung 69 dient dazu, den Stent nach und nach an die
unterschiedlichen Durchmesser einer Aorta und von Iliacarterien
anzupassen.
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Bezug
nehmend auf die 5A-5F ist die
Spinnmaschine 70 schematisch als üblicherweise eine Anzahl in
einem Kreis angeordneter Zahnräder 72 aufweisend
gezeigt. Die in den 5A-F gezeigte Maschine weist
zwanzig solcher Zahnräder 72 auf, wobei
jedes Zahnrad in die entgegen gesetzte Richtung als seine benachbarten
Zahnräder
drehen kann, wie durch die Pfeile A und B dargestellt wird. Diese entgegen
gesetzte Drehung passiert die Wickelrollenträger 71 und die daran
angeordneten Wickelrollen 74 in einer sinusförmigen Weise
von Rad zu Rad und zwingt somit die Wickelrollen, um eine Längsachse
zu drehen, um die der Kreis zentriert ist. Die Anordnung der Zahnräder, der
Wickelrollenträger und
der Wickelrollen ist, um diese Bewegung zu erreichen, aus dem Stand
der Technik bekannt und ein Beispiel einer solchen Anordnung wird
in der von Rotek hergestellten Spinnmaschine gefunden.
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Jede
Wickelrolle umfasst darauf gewundenen Draht 75. Der Wickelrollenträger und
die Wickelrolle wirken in einer Weise zusammen, die hilft, den Draht,
der sich von der Wickelrolle abwickelt, unter einer geeigneten Spannung
zu halten, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Obwohl
die Bewegung der Wickelrolle hierin beschrieben wird, ist es so
zu verstehen, dass die Wickelrollen 74 aufgrund von der
Anordnung auf dem Wickelrollenträger 71 bewegt
werden. Somit ist, obwohl leere Wickelrollenträger 71 in 5A gezeigt
werden, zum Beispiel jede Wickelrolle 74 auch auf einem
Wickelrollenträger
angeordnet, was einen "geladenen" Wickelrollenträger erzeugt.
Um eine Unübersichtlichkeit
in den 5A-5F zu
vermeiden, wird der darunter liegende Wickelrollenträger nicht
für Träger gezeigt,
die mit Wickelrollen 74 geladen sind. Wickelrollen 74L, die
in 5A mit Draht 75, der, wenn man die Wickelrolle
gegenüberstehend
von der Außenseite
des Kreises der Zahnräder
betrachtet, sich von der linken Seite der Wickelrolle abwickelt,
gezeigt werden, bewegen sich sinusförmig um den Kreis der Zahnräder 72 in
eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in 5A zu
sehen ist. Umgekehrt bewegen sich Wickelrollen 74R mit
Draht 75, der, wenn man die Wickelrolle gegenüberstehend
von der Außenseite
des Kreises der Zahnräder 72 betrachtet,
sich von der rechten Seite der Wickelrolle abwickelt, in eine Richtung
im Uhrzeigersinn. Gleichermaßen
bewegen sich Wickelrollenträger 71L entgegen
dem Uhrzeigersinn und Träger 71R im
Uhrzeigersinn.
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Der
Dorn, um welchen der geflochtene Stent ausgebildet wird, wie zum
Beispiel der in 5A gezeigte Schenkeldorn 64R,
wird in einer kontrollierten Weise im Wesentlichen entlang einer
Längsachse bewegt,
um die der Kreis der Zahnräder 72 zentriert ist
und um die sich die Wickelrollenträger 71 drehen. Somit
erstrecken sich Drähte 75,
während
der Verarbeitung, von der Spinnmaschine 70 zu dem Dorn 64 in
einer konischen Anordnung, wie in 6 gezeigt wird.
Wie aus 6 erkennbar ist, bilden, wenn
zwei Wickelrollen einander kreuzen, ihre jeweiligen Filamente eine Überlappung
aus, so dass das Filament von der Wickelrolle an dem äußeren Radius 76 (bezüglich der
Achse des zusammengefügten
Stents) relativ zu dem Filament von der Wickelrolle an dem inneren
Radius 78 radial außen
angeordnet ist. Der Raum, der innerhalb des Kegels enthalten ist,
der von den Drähten
gebildet wird, die sich zwischen den Wickelrollen und dem Dorn erstrecken,
und einschließlich
des Raums, der von dem Dorn besetzt ist, wird hierin als die "Flechtzone" 90 bezeichnet.
Obwohl die Winkel α1 und α2 der Drähte
zu dem Dorn wie gewünscht
variiert werden können,
umfassen α1 und α2 vorzugsweise je einen Winkel von ungefähr 55°, wenn der
Flechtwinkel eines geflochtenen Stents β ungefähr 110° beträgt. Dieser Winkel kann abhängig sein
von der exakten radialen Position der Wickelrolle relativ zu dem
Dorn und davon, ob der Draht auf der inneren radialen Position oder äußeren radialen
Position an einer Überlappung
ist. Es ist zum Beispiel zu beachten, dass, wenn die Wickelrolle 74L radial
außerhalb
in Bezug auf die Wickelrolle 74R an dem Zahnrad 72 angeordnet
ist, der Winkel α1 etwas größer ist als der Winkel α2.
Die hierin verwendete Formulierung "im Wesentlichen entlang der Längsachse" bedeutet in Verwendung
in Bezug auf die Ausrichtung der Bewegung des Dorns, dass der Dorn nicht
perfekt in der Flechtzone zentriert, sondern lediglich nahe genug
an der Längsachse
ausgerichtet sein braucht, dass die Winkel der Filamente zwischen
dem Dorn und den Wickelrollen dem Flechtvorgang erlauben, eine funktionale
Flechtung ohne Verwicklung der Filamente zu erzeugen.
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Die
Dornschenkelabschnitte 64L und 64R können
daher jeweils eine Zieherschnittstelle 68 zum Befestigen
eines "Ziehers" umfassen, der den
Dorn aus dem Kreis der Zahnräder 72 mit
einer kontrollierten Rate, wie die Flechtung ausgebildet wird, wegziehen
kann. Zum Beispiel kann die Zieherschnittstelle 68 eine
gebohrte und mit einem Gewinde versehene Bohrung 68 in
dem Dorn 64R sein, wie in 4B gezeigt
wird, und der Zieher kann eine Metallstange sein, die ein mit einem
Gewinde versehenes Ende oder einen Gleitanschluss aufweist, der
in die Bohrung geschraubt oder anderweitig arretiert werden kann.
Die Zieherstange kann weg von dem Kreis, zum Beispiel durch einen
Satz entgegengesetzt drehender Raupenschienen, zurückgezogen
werden, welche die Stange dazwischen halten und die Stange in einer
kontrollierten Weise bewegen. Andere Arten von Ziehern, Verfahren
zur Verbindung des Ziehers mit dem Dorn und Mittel zum Bewegen des
Ziehers sind auch akzeptabel, wobei die Erfindung ist in keiner
Weise auf die hierin bereitgestellte, beispielhafte Anordnung beschränkt ist.
Ein "Drücker" kann in alternativen
Maschinengestaltungen an dem entgegen gesetzten Ende vielmehr als
Zieher bereitgestellt werden. Jedes Mittel zum axialen Bewegen des Dorns
durch die Flechtzone 90 ist akzeptabel.
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Der
Kreis der Zahnräder 72 kann
so betrachtet werden, dass er einen äußeren Radius 76 (an dem
Wickelrollen 74R in 5A angeordnet
sind) und einen inneren Radius 78 (an dem Wickelrollen 74L in 5A angeordnet
sind) aufweist. In der in 5A gezeigten,
halbvollen Anordnung überkreuzt jede
Wickelrolle 74L eine Wickelrolle 74R, während sie
an einem äußeren Radius 76 ist,
bevor sie zum inneren Radius 78 zurückkehrt und eine andere Wickelrolle 74R unterkreuzt.
Die Flechtung, die durch solch eine Webung erzeugt wird, kann als
ein 1:1 Flechtverhältnis
eines Einzelfilaments aufweisend angenommen werden (weil jedes Einzelfilament
unter ein anderes Einzelfilament kreuzt, dann über eines, dann unter eines,
usw.). Das 1:1 Flechtverhältnis
eines Einzelfilaments ist in 15A dargestellt. Während des Überkreuzungsschritts,
bei dem eine Wickelrolle an dem äußeren Radius 76 eine
Wickelrolle an dem inneren Radius 78 überkreuzt, ist der Unterschied
zwischen den Winkeln α1 und α2 ausreichend, um sicherzustellen, dass die
Drähte
sich ohne Verwicklung aneinander vorbeibewegen.
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Drähte 75,
die sich von Wickelrollen 74 erstrecken, können an
dem Ende des Dorns in fast jeder Weise befestigt werden, wie zum
Beispiel durch Ankleben mit einem Band oder Anbinden, und brauchen
sogar in keiner beliebigen, besonderen Ausrichtung gehalten zu werden,
um eine Flechtung um einen Dorn auszubilden. Beispielsweise können sämtliche
Drähte
an einen einzelnen Punkt an einer Seite des Dorns mit einem Band
angeklebt oder gebunden werden. Wenn die Spinnmaschine startet,
wird sie sich in der geeigneten Flechtanordnung stabilisieren, nachdem
nur wenige in Umfangsrichtung verlaufende Reifen von Überlappungen 55 (in 3 gezeigt) ausgebildet
werden. Der Teil zwischen der geeigneten Anordnung und dem Ende
kann entweder als Abfall weg geschnitten oder aufgetrennt und dann
manipuliert werden, um eine nicht-geflochtene Endwindung auszubilden,
wie hierin später
diskutiert wird. Alternativ können,
um den Abfall zu minimieren, die Enden der Drähte 75 um Stifte (nicht
gezeigt) gewunden werden oder anderweitig an dem Dorn in einer beabstandeten
Umfangsanordnung, die gleich der Anordnung von Wickelrollen 74 in
der Spinnmaschine 70 ist, befestigt werden.
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In
einem Verfahren zum Erzeugen der geflochtenen, gegabelten Struktur
der vorliegenden Erfindung, wird die Spinnmaschine zuerst, wie in 5A gezeigt
wird, mit einem ersten Teil 73 einer vorherbestimmten Anzahl
von Wickelrollen 74 geladen. Die vorherbestimmte Anzahl
von Wickelrollen kann die maximale Kapazität der Maschine umfassen, wobei
ein erster Teil 73 zum Beispiel die Hälfte der Wickelrollenkapazität der Maschine
umfassen kann. Der Flechtvorgang wird dann, wie oben beschrieben,
ausgeführt,
um einen ersten Schenkelabschnitt des geflochtenen Stents um einen
ersten Schenkeldorn, zum Beispiel Schenkeldorn 64R (entweder 64L oder 64R können die
ersten Schenkeldorne sein, in welchem Fall der andere der zweite Schenkeldorn
ist) auszubilden. Nach dem Flechten des ersten Schenkelabschnitts
auf dem ersten Schenkelabschnitt 64R des Dorns, können Wickelrollen 74 des
ersten Teils 73 an eine Seite (die rechte Seite, wie in 5B gezeigt
wird) des Kreises der Zahnräder 72 regruppiert
werden.
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Das
Verfahren zum Bewegen der Wickelrollen kann jede einer Vielzahl
von Weisen sein. Zum Beispiel können
bestimmte Wickelrollenträger
geschlossene Ösen
aufweisen, durch welche der Draht gefädelt wird, wobei in diesem
Fall der gesamte Wickelrollenträger
entfernt werden kann. Andere Wickelrollenträger, wie solche, die zum Beispiel
durch die Wardwell Braiding Machine Company of Central Falls, RI,
hergestellt werden, umfassen offene, gewundene Führungen, die einem "Schweineschwanz" gleichen, so dass
die Wickelrollen einfach entsichert und von ihren jeweiligen Wickelrollenträgern abgehoben
und das Filament ohne Weiteres von der Führung entfernt werden kann.
Es versteht sich, dass das hierin genannte Entfernen oder Austauschen "der Wickelrollen" an und von der Maschine
das Entfernen oder Austauschen lediglich der Wickelrollen oder der
noch mit den Wickelrollenträgern
verbundenen Wickelrollen umfassen kann. Dort wo der gesamte Wickelrollenträger entfernt
wird, kann der Wickelrollenträger
durch das einfache Entfernen aller Befestigungsmittel, die ihn in
Position halten, entfernt werden, oder um ein einfacheres Entfernen
oder Austauschen zu ermöglichen,
kann eine Schnellverbindungseinrichtung verwendet werden. Die Schnellverbindungs-einrichtung
kann jede Anzahl aus dem Stand der Technik bekannter Mittel zum
Bereitstellen eines verrastenden Eingriffs eines Elements mit einem
anderen umfassen, wie zum Beispiel eine Magnetverbindung, eine Dreh- und Verriegelungsverbindung,
eine Verbindung mit einer federbelasteten Kugel in einem Kanal,
eine Verbindung mit einem hebelkontrollierten Nocken oder eine beliebige
aus dem Stand der Technik bekannte Verbindung. Die in den 14A und 14B gezeigte
Anordnung wird lediglich bereitgestellt, um ein Beispiel einer solchen Schnellverbindungsvorrichtung
zu zeigen. Jedoch kann jede Schnellverbindungs-vorrichtung verwendet
werden, wobei die Erfindung bei keinem Mittel auf die Verwendung
der in den 14A und 14B gezeigten
Anordnung beschränkt
ist.
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Eine
beispielhafte Schnelltrennung umfasst eine männliche Komponente 140 (gezeigt
in 14A), die mit der Wickelrollenträgerbasis 142 verbunden
ist, und eine weibliche Komponente 141 (gezeigt in 14B), die üblicherweise
mit der Wickelrollenträgerfußplatte
(nicht gezeigt) verbunden ist, die sich entlang der Zahnräder (nicht
gezeigt) der Spinnmaschine (nicht gezeigt) bewegt. Die männliche
Komponente 140 umfasst einen zylindrischen Stab 144 und
einen zylindrischen Stift 145, der senkrecht auf und durch
den Stab eingeführt
ist. Eine wendelförmige
Feder 146 erstreckt sich über den Stab 144 von
dem Stift 145 zu der Wickelrollenträgerbasis 142. Der
Wickelrollenträger
(nicht gezeigt) verbindet üblicherweise
die männliche
Komponente 140 an der Oberfläche (nicht gezeigt) der Wickelrollenträgerbasis 142 mit
der entgegen gesetzten Stange 144. Die weibliche Komponente 141 umfasst
eine Basis 148, die eine Aushöhlung 147 aufweist,
die einen X-förmigen
Eingangsweg aufweist, der die Stange und den Stift in einer von
zwei Ausrichtungen aufnehmen kann. Um die männliche Komponente 140 mit
der weiblichen Komponente 141 zu verbinden, werden die
Stange 144 und der Stift 145 in die Aushöhlung 149 eingeführt, wobei
die Feder 146 zusammengedrückt wird, während die männliche Komponente um 1/8 einer
vollen Umdrehung gedreht wird, so dass der Stift in Übereinstimmung
mit der Aussparung 150, die in einem gestrichelten Umriss
in 14B gezeigt wird, angeordnet ist. Somit spannt die
Feder 146 den Stift 145 gegen die Aussparung 150 in
der ausgehöhlten
Wand, so dass der Stab und der Stift nicht gedreht werden können, ohne
dass die Feder weiter zusammengedrückt wird. Die X-Form des Eingangswegs 149 erlaubt
der männlichen
Komponente 140 entweder eingeführt und nach rechts gedreht
oder eingeführt
und nach links gedreht zu werden, abhängig von welcher Seite des
X der Stift eingeführt
wird. Um die Komponenten zu trennen, braucht dann die männliche
Komponente 140 lediglich betätigt zu werden werden, um die
Feder 146 zusammenzudrücken
und dann um 1/8 einer Umdrehung entweder nach links oder nach rechts
gedreht zu werden, so dass der Stift die Aushöhlung durch den X-förmigen Eingangsweg
verlassen kann. In einer beispielhaften Konstruktion, kann die Basis 148 der
weiblichen Komponente 141 einen Block aus einem Metall
umfassen, der bearbeitet ist, um eine Aushöhlung 149 und eine
Aussparung 150 zu erzeugen und um dann mit der Wickelrollenträgerfußplatte, wie
zum Beispiel mit Schrauben 151, verbunden zu werden.
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Das
Regruppierungsverfahren der Wickelrollen kann im Wesentlichen durch
den Vergleich der 5A und 5B verstanden
werden. Vor dem Regruppieren der Wickelrollen, sind die Wickelrollen, wie
in 5A gezeigt, mit Paaren von Wickelrollen I, II,
III und IV relativ zueinander angeordnet, wie gezeigt wird. Um die
Wickelrollen umzugruppieren, verbleibt das Paar III am Ort und die
verbleibenden Wickelrollen werden so bewegt, dass es keine leeren Wickelrollenträger zwischen
den Paaren geladener Wickelrollenträger in dem geladenen Teil des
Kreises der Zahnräder 72 gibt,
wie in 5B gezeigt wird. Somit bewegen
sich die Paare I, II und IV aus der in 5A gezeigten
Positionen in die in 5B gezeigten Positionen.
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Während der
Regruppierungsschritte der Wickelrollen ist es wünschenswert, die Drehung einer jeden
Wickelrolle 74 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
beizubehalten. Von den Wickelrollenträgern 71L kann angenommen
werden, dass sie einen ersten Satz Wickelrollenträger ausbilden, die
den Kreis der Zahnräder 72 in
die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn überqueren, wo hingegen Wickelrollenträger 71R einen
zweiten Satz Wickelrollenträger
ausbilden, die den Kreis in die Richtung des Uhrzeigersinns überqueren.
Somit kann es für
eine Wickelrolle 74L, die vor dem Regruppieren auf einem Wickelrollenträger 71L ruht,
wünschenswert
sein, auch nach dem Regruppieren auf einem Wickelrollenträger 71L zu
sitzen. Dort wo der gesamte Wickelrollenträger entfernt ist, ist es für den Wickelrollenträger wünschenswert,
in eine Position ausgetauscht zu werden, in der er sich in die gleiche
Richtung bewegt, wie er sich vor dem Austausch bewegte. Somit kann es,
zum Beispiel wenn mit einem 1:1 Flechtverhältnis eines Einzelfilaments
in den Schenkeln und einem 2:2 Flechtverhältnis eines Einzelfilaments
(hierin später
beschrieben) in dem Hauptabschnitt geflochten wird, erforderlich
sein, dass die Wickelrolle 74 (oder Wickelrollen/Wickelrollenträgerkombination) am
inneren Radius 78 mit der Wickelrolle (oder Wickelrollen/Wickelrollenträgerkombination)
am äußeren Radius 76 für jedes
sich abwechselnde Paar Wickelrollen umgeschaltet wird. Somit verbleiben,
zum Beispiel für
Paare von Wickelrollen I, II, III und IV, die in 5 gezeigt
werden, bei denen das Paar III in einer Position bleibt und die
verbleibenden Wickelrollen miteinander regruppiert werden, das Paar
III und das Paar I mit der Wickelrolle 74L an einem äußeren Radius
und die Wickelrolle 74R an einem inneren Radius 78,
wo hingegen das Paar II und das Paar IV die Wickelrolle 74L zum
inneren Radius 78 und die Wickelrolle 74R zum äußeren Radius 76 umschalten. Die
entgegen gesetzte Drehung der Zahnräder bedeutet, dass jedes Zahnrad 72,
das eine im Uhrzeigersinn drehende Wickelrolle 74R an dem äußeren Radius 76 aufweist,
benachbarte Zahnräder
an jeder Seite mit der im Uhrzeigersinn drehenden Wickelrolle an
dem Radius 78 aufweist. In einer alternativen Ausführungsform
können
Wickelrollenträger 71L (und daher
Wickelrollen 74L) sich im Uhrzeigersinn anstatt entgegen
dem Uhrzeigersinn bewegen, wobei sich die Träger 71R und Wickelrollen 74R entgegen
dem Uhrzeigersinn bewegen. Es kann jedoch für die Tangente des Drahts an
die Wickelrolle bevorzugt sein, an der gleichen Seite der Wickelrolle
wie auf dem Dorn zu sein, so dass der Draht in die gleiche spiralförmige Richtung
auf den Dorn gewunden wird, wie er auf der Wickelrolle war. Zum
Beispiel, wie in 5A gezeigt wird, tangiert der
Draht, der von der Wickelrolle 74R entspringt, sowohl an
der rechten Seite der Wickelrolle als auch des Dorns 64R,
und ebenso tangiert der Draht, der von der Wickelrolle 74L entspringt,
sowohl an der linke Seite der Wickelrolle als auch des Dorns.
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Nachdem
das Regruppieren der Wickelrollen abgeschlossen ist, wird der erste
Teil 73 der vorherbestimmten Anzahl Wickelrollen 74 entfernt
und beiseite gebracht, zusammen mit dem vervollständigten Schenkelgeflecht,
das sich noch auf dem Dorn 64R befindet. Bezug nehmend
auf 7 können,
um das Entfernen (und später
das Austauschen) des ersten Teils 73 der Wickelrollen 74 zu
erleichtern, die Wickelrollen (oder die Wickelrollenträger) auf
einem Gestell 80 gelagert werden, so dass die Wickelrollen
die korrekte Ausrichtung beibehalten und sich nicht verheddern,
während
sie beiseite gebracht werden. Das Gestell kann jede Form annehmen,
von einer Anordnung, die die Anordnung des Kreises der Zahnräder 72 nachahmt,
zu einer linearen Anordnung, wobei jede Stelle zum Halten einer
Wickelrolle einfach mit einer entsprechenden Position an dem Kreis
gleichgesetzt wird. Zum Beispiel kann, wie in 7 gezeigt wird,
das Gestell eine 10-Reihen-mit-2-Spalten-Anordnung umfassen, wobei
die Spalten C76 und C78 jeweils
dem äußeren Radius 76 und
dem inneren Radius 78 der Maschine 70 entsprechen,
und wobei die Reihen Ri-Rx Paaren
von Wickelrollen i-x an der Maschine 70 entsprechen. Somit
wird die Wickelrolle des äußeren Radius 76 des
Paares i an der Reihe Ri, Spalte C76 des Gestells 80 angeordnet, die
Wickelrolle des inneren Radius 78 des Paares x wird an
der Reihe Rx, Spalte C78 angeordnet,
usw..
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Ein
zweiter Schenkel wird dann über
den Schenkeldorn 64L mit einem zweiten Teil 77 der
vorherbestimmten Anzahl Wickelrollen 74 in der gleichen
Weise wie der erste Schenkel geflochten, außer dass diesmal, nachdem der
Schenkel geflochten wurde, der zweite Teil an die entgegen gesetzte
Seite (die linke Seite, wie in 5C gezeigt
wird) des Kreises der Zahnräder 72 regruppiert
wird. Der erste Teil 73 der Wickelrollen weist eine erste
diskrete Vielzahl damit verbundener, kontinuierlicher Filamente
auf, während
der zweite Teil 77 eine zweite diskrete Vielzahl damit
verbundener, kontinuierlicher Filamente aufweist. Somit ist jeder
Schenkel 54 und 56 individuell geflochten und
umfasst eine diskrete Vielzahl kontinuierlicher Filamente, so dass
jeder Schenkel aus Filamenten besteht, die relativ zu den Filamenten
der anderen Schenkel separate Teile sind. Nachdem der zweite Teil 77 regruppiert
wurde, wird der erste Teil 73 an die Maschine zurückgebracht
und der Schenkeldorn 64R und das darauf befindliche Geflecht
werden entlang des zweiten Schenkeldorns 64L positioniert,
wie in 5D gezeigt wird. Die zwei Dorne
werden dann mit dem Dornhauptabschnitt 62 verbunden, wie
in 5E gezeigt wird. Bei einem an die Spinnmaschine 70 zurückgeführten ersten
Teil 73 weist jeder Wickelrollenträger an der Maschine jetzt eine
darauf angeordnete Wickelrolle auf. Der Flechtvorgang fährt fort,
jetzt mit allen 40 Wickelrollen, die den Kreis der Zahnräder 72 überspannen,
um ein Geflecht auf dem Dornhauptabschnitt 62 zu erzeugen.
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Obwohl
nicht gezeigt, können
einige der Filamente an der Schnittstelle zwischen den Schenkeln und
dem Hauptteil verkürzt
sein, so dass der Hauptteil aus weniger als allen Filamenten der
zwei Teile 73 und 77 bestehen kann. Umgekehrt
kann der Hauptteil mehr als alle Filamente der zwei Teile 73 und 77 umfassen.
Es ist lediglich notwendig, dass wenigstens ein kontinuierliches
Filament aus jeder diskreten Vielzahl kontinuierlicher Filamente
sich in den Hauptteil erstreckt, obwohl es bevorzugt ist, dass wenigstens die
Hälfte
von jeder es so macht, und noch bevorzugter ist, dass jedes von
jeder es so macht. Ferner umfasst jeder der Teile 73 und 77,
wie hierin dargestellt wird, die Hälfte der gesamten Anzahl an
Wickelrollen. In bestimmten Anwendungen kann es jedoch für einen
Schenkel wünschenswert
sein, dass in ihm mehrere Filamente als in dem anderen enthalten sind,
wie zum Beispiel, wenn ein Schenkel einen größeren Durchmesser als der andere
aufweist. In solch einem Fall, können
die Teile 73 und 77 ungleich sein.
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Vielmehr
als auf der gleichen Maschine einen ersten Schenkel zu winden, die
Wickelrollen zu entfernen, dann einen zweiten Schenkel zu winden, die
entfernten Wickelrollen zurückzubringen
und dann den Hauptabschnitt zu winden, kann eine Vielzahl von Maschinen
verwendet werden. Zum Beispiel kann eine erste Maschine nur zum
Winden von Schenkelabschnitten verwendet werden. Nachdem jeder Schenkelabschnitt
auf der ersten Maschine gewunden wurde, können die Wickelrollen dann
entfernt werden, wie zum Beispiel auf ein oben beschriebenes Gestell,
und an eine zweite Maschine überführt werden.
Die zweite Maschine kann zum miteinander Kombinieren von zwei oder
mehreren vorgewundenen Schenkelabschnitten verwendet werden.
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Eine
Variation in dem oben genannten Verfahren kann den Schritt des Regruppierens
der Wickelrollen an eine Seite des Kreises der Zahnräder 72 vor
dem Beseitigen des ersten Teils 73 der vorherbestimmten
Anzahl an Wickelrollen 74 eliminieren. In solch einem Fall
wird der erste Teil 73 lediglich aus dem Kreis ohne Regruppieren
entfernt, wie zum Beispiel in der in 5A gezeigten
Position, und aufbewahrt. Nach dem Flechten des zweiten Schenkels wird
dann der zweite Teil 77 der vorherbestimmten Anzahl Wickelrollen 74 in
einer beabstandeten Anordnung, ähnlich
zu der in 5F gezeigten, belassen und der
erste Teil 73 lediglich eingeführt, um die Lücken zwischen
dem zweiten Teil 77 zu füllen. Der Hauptabschnittsdorn 62 wird
dann mit den Schenkeldornen 64L und 64R verbunden
und das Winden schreitet, wie oben beschrieben, fort. Dieses Verfahren
erzeugt einen Stent, wie er zum Beispiel in 8 gezeigt
wird.
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Mit
jedem oben beschriebenen Verfahren zum Winden auf den Dornhauptabschnitt 62,
werden die Drähte
in einem 2:2 Flechtverhältnis
mit einem Einzelfilament gewunden, bei voller Kapazität der Maschine,
wie in 5E gezeigt wird. Ein 2:2 Flechtverhältnis eines
Einzelfilaments wird in 15B dargestellt,
wobei zum Beispiel, wenn man aufeinander folgenden Überlappungen des
in eine erste wendelförmige
Richtung gewundenen Einzelfilaments 152 folgt, das Filament über jeweils
zwei entgegengesetzt gewundene Filamente 153 und 154 an Überlappungen 155 und 156 verläuft und
dann jeweils unter zwei Filamenten 157 und 158 an Überlappungen 159 und 160 verläuft, usw..
Dies gilt für
jedes Filament in dem Geflecht. 15A stellt
ein 1:1 Flechtverhältnis eines
Einzelfilaments dar, wobei, wenn man aufeinander folgenden Überlappungen
des in eine erste wendelförmige
Richtung gewundenen Filaments 161 folgt, das Einzelfilament über ein
entgegengesetzt gewundenes Filament 162 an einer Überlappung 163 verläuft und
dann unter dem Filament 164 an der Überlappung 165 verläuft, usw..
Der Stent kann unter Verwendung von Spinnmaschinen, die eine unterschiedliche
Anzahl von Zahnrädern
aufweisen, oder unter Verwendung eines unterschiedlichen Prozentsatzes
der Kapazität
beim Winden hergestellt werden, was somit die Vorbereitung von Stenten
erlaubt, die durchwegs, wie unten beschrieben, ein 1:1 Flechtverhältnis eines
Einzelfilaments, ein 1:1 Flechtverhältnis eines Filamentenpaars,
wie in 15 gezeigt und unten beschrieben,
oder andere gewünschte
Anordnungen aufweisen. Die genaue Windungsanordnung ist jedoch nicht
als Beschränkung
für diese Erfindung
gedacht. Die Darstellungen in den 15A-C
sind außerdem
lediglich dazu gedacht, die allgemeinen Flechtanordnungen der Filamente
in Bezug zueinander anzugeben und repräsentieren nicht notwendigerweise
die tatsächliche
Anzahl Filamente oder das genaue Aussehen eines tatsächlichen
Stents.
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Ein
1:1 Flechtverhältnis
mit einem Filamentenpaar kann durch das Anordnen der Wickelrollenträger auf
den Zahnrädern
in solch einer Weise erreicht werden, dass die in der gleichen wendelförmigen Richtung
sich bewegenden Wickelrollen sich in Paaren bewegen, so dass keine
sich in die entgegen gesetzte Richtung bewegende Wickelrolle sich
zwischen den Paaren überkreuzt.
Diese besondere Wickelrollenträgeranordnung
zum Erreichen eines 1:1 Flechtverhältnisses eines Filamentenpaares,
kann auch als "1:1-Folge"-Anordnung bezeichnet
werden, die sich darauf bezieht, wie sich das Wickelrollenpaar zusammen
bewegt, wenn es in einer Reihe verknüpft wäre. Solch eine Anordnung wird
in 16 gezeigt, bei der Wickelrollen 74L sich
um den Kreis entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen und Wickelrollen 74R sich
im Uhrzeigersinn bewegen.
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Bezug
nehmend auf 9 kann dieses Verfahren beispielsweise
zum Herstellen eines Stents 92 verwendet werden, der einen
Körperabschnitt 52 mit
einem 1:1 Flechtverhältnis
eines Filamentenpaars aufweist. Das 1:1 Flechtverhältnis eines
Filamentenpaars wird auch in den 15C gezeigt.
Wie in 15C gezeigt wird, bewegt sich,
wenn man einem Paar Filamente 166 und 167 folgt,
das in einer ersten wendelförmigen
Richtung durch aufeinander folgende Überlappungen gewunden ist,
das Paar zusammen über
ein Paar entgegen gesetzt gewundener Filamente 168 und 169 an Überlappungen 170 und
dann unter ein anderes Paar entgegen gesetzt gewundener Filamente 171 und 172 an Überlappungen 173.
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In
einer alternativen Ausführungsform
zum Erreichen eines 1:1 Flechtverhältnisses eines Filamentenpaars,
kann jeder Wickelrollenträger 71 zwei Wickelrollen
halten. Der Körper
des Stents kann mit den Wickelrollen gewunden werden, wobei zwei
Wickelrollen an einem Einzelträger
gruppiert sind, wobei die Schenkel mit den Wickelrollen gewunden
werden, die nur mit einer einzelnen Wickelrolle pro jedem besetzten
Träger
verteilt sind. Diese Anordnung zum Winden des Körpers erscheint ähnlich zu
den 5A oder 5F von
oben, außer
dass jede gezeigte Wickelrolle zwei Wickelrollen 74 darstellt,
die übereinander
gestapelt sind. Die gestapelte Anordnung kann im Wesentlichen erreicht
werden indem zuerst die Wickelrollen, wie in 5D gezeigt,
gruppiert werden und dann zum Beispiel die Wickelrolle 74Lix auf 74Lx und
die Wickelrolle 74Rix auf 74Rx konsolidiert werden und so weiter
im Kreis herum, so dass die sich ergebende Anordnung an die Anordnung
in 5F erinnert, jedoch mit zwei Wickelrollen, die übereinander
gestapelt sind. Die Folge daraus ist, dass jeder zwei Wickelrollen
aufweisende Träger
in jedem Satz eine gemeinsame Drehung aufweisender Wickelrollenträger an beiden
Seiten von leeren Trägern
umgeben ist, wie zum Beispiel einem Träger 74L, der leere
Träger 71L auf
jeder Seite aufweist, wie in 5F gezeigt
ist. Gleichermaßen
weist jedes Paar geladener Träger,
der je Stück
zwei Wickelrollen aufweist, dazwischen einen leeren Träger auf, wie
zum Beispiel die Träger 74R,
die dazwischen leere Träger 71R aufweisen,
wie in 5F gezeigt wird.
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Der
geflochtene, gegabelte Stent kann auch durch Verfahren aufgebaut
werden, die im Wesentlichen umgekehrt zu den oben beschriebenen
sind. Bei solchen Verfahren beginnt das Flechten um den Hauptabschnittsdorn 62 mit
der vollen Kapazität
der Wickelrollen, wie in 5E gezeigt
wird, und dann wird ein Teil der Wickelrollen 74 aus der
Maschine entfernt und beiseite gebracht, während ein Schenkel des Stents
um einen Schenkeldorn unter Verwendung des verbleibenden Teils der
Wickelrollen geflochten wird. Zum Beispiel kann der erste Teil 73 entfernt
sein, während
der zweite Bereich 77 ein Geflecht um den Dorn 64L ausbildet,
wie in 5C gezeigt wird. Nachdem der
Hauptabschnitt und ein Schenkel des Stents mit einem Teil der Wickelrollen erzeugt
wurden, wird dieser Teil entfernt und der andere Teil zu der Maschine
zurückgeführt, so
dass der andere Schenkel um den anderen Schenkeldorn geflochten
werden kann. Somit kann der zweite Teil 77 entfernt und
der erste Teil 73 in der Maschine ausgetauscht werden,
um ein Geflecht um den Dorn 64R auszubilden, wie in 5B gezeigt
wird. Ähnlich
wie bei Verfahren, bei dem die Schenkel zuerst geflochten werden,
kann der volle Satz zum Herstellen der Schenkel aufgeteilt werden,
so dass die gesamten Wickelrollen eines Teils für einen Schenkel und die gesamten
Wickelrollen eines anderen Teils für den anderen Schenkel verwendet
werden, wie zum Beispiel in den 5B und 5C gezeigt
wird, oder die zum Flechten der einen Seite verwendeten Wickelrollen
und die zum Flechten der anderen Seite verwendeten Wickelrollen
können,
bevor sie aufgeteilt werden, sich abwechselnde Paare umfassen, wie
zum Beispiel in den 5A und 5F gezeigt wird.
Da zuerst ein Schenkel und dann der andere Schenkel in einer zu
diesem Schenkel parallelen Position geflochten werden muss, muss
ein Schenkeldorn 64 entfernt und, während der Erzeugung des als zweites
erzeugten Schenkels, der zuerst erzeugte Schenkel aus dem Weg der
Flechtzone 90 zurück
gebogen werden. Gleichermaßen
müssen,
während der
Erzeugung des zuerst erzeugten Schenkels, der Satz Wickelrollen 74 und
die damit verbundenen, sich aus dem Hauptabschnitt des Stents erstreckenden
Drähte 75 für die Erzeugung des
als zweites erzeugten Schenkels in eine Position gezogen werden, die
nicht in das Geflecht des zuerst erzeugten Schenkels eingreift.
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Abhängig von
dem Verfahren des Gruppierens der Wickelrollen, wenn vom Flechten
der Schenkel zum Flechten des Körpers
oder umgekehrt konvertiert wird, kann der Gabelungsbereich 93 des Stents
offen oder geschlossen sein. Das Verfahren, bei dem die Wickelrollen
so gruppiert werden, dass die Wickelrollen von einem Schenkel an
eine Seite der Maschine gruppiert werden und die Wickelrollen von
dem anderen Schenkel an die andere Seite der Maschine gruppiert
werden, wie in 5D gezeigt wird, erzeugt einen
Stent mit einer offenen Gabelung 93, wie zum Beispiel in 3 gezeigt
wird. Ein EVG, der unter Verwendung eines geflochtenen, eine offene
Gabelung aufweisenden Stents aufgebaut ist, weist somit ein ungestütztes, gegabeltes
Septum auf. Das heißt,
der Stent kann keine darunter liegende Stentstruktur in dem Bereich
aufweisen, an der das Implantat sich in die zwei Schenkel gabelt.
Dies kann bestimmte Vorteile bereitstellen, wie zum Beispiel die Beseitigung
von jeglicher Implantat-Stentabnutzung in
dem jeweiligen Bereich, welcher ein Bereich ist, der mehr Bewegung
ausgesetzt sein kann als andere Teile des Stents und somit in anderen
Gestaltungen voraussichtlich mehr solche Abnutzungen erfährt.
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Das
Verfahren, bei dem die Wickelrollen sich von jedem Schenkel mit
den Wickelrollen von anderen Schenkeln abwechseln, wie in Bezug
auf 5 beschrieben wird, erzeugt einen
Stent mit einer geschlossenen, gewobenen Gabelung 93 und
offenen Hüften 95,
wie zum Beispiel in 8 gezeigt wird. Um eine geschlossene
Gabelung für
die in 3 gezeigte Gestaltung bereitzustellen, können ein
oder mehrere Filamente aus den benachbarten Schenkeln im Gabelungsbereich 93 überkreuzt
sein, wie in der vergrößerten Ansicht
in 10B dargestellt wird. Andere Anordnungen für geschlossene
Gabelungen mit sich kreuzenden Filamenten können bereitgestellt werden,
wie zum Beispiel durch das beliebige Umschalten von Wickelrollen
von einem Träger
zu einem anderen, um unterschiedliche Verflechtungsgrade zu erzeugen.
Bezug nehmend auf die 11A und 11B kann es wünschenswert
sein, bestimmte der geflochtenen Filamente 58 miteinander
zu gruppieren, insbesondere Filamente aus entgegen gesetzten Schenkeln
im Gabelungsbereich 93, unter Verwendung von Klammern oder
Nähten 96,
um zusätzliche
Struktur bereitzustellen.
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Um
eine erhöhte
radiale Festigkeit an den Enden des erfindungsgemäßen, geflochtenen
Stents bereitzustellen oder um einem bekannten Endeffekt einer geflochtenen
Stentbauweise entgegenzuwirken, bei der die Enden dazu neigen, eine
geringere radiale Fertigkeit als der intermediäre Bereich des Stents aufzuweisen,
können
die Enden sich trichterförmig
aufweiten, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, wobei ein
oder mehrere Enden eine nicht-geflochtene
Stentbauweise umfassen, wie zum Beispiel in 12 gezeigt
wird. Ein erfindungsgemäßer, einen
geflochtenen Gabelungsbereich aufweisender Stent, kann eine nicht-geflochtene
Bauweise in jedem Teil des Stents anders als in der Gabelung aufweisen.
Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform
jeder Bereich, außer
der Gabelungsbereich, eine nicht-geflochtene Bauweise aufweisen.
Andere Ausführungsformen
können
nicht-geflochtene Bauweisen in jedem Bereich des Stents beinhalten,
wo zusätzliche
radiale Festigkeit gewünscht
wird, wie zum Beispiel zwischen zwei geflochtenen Bereichen. Noch
eine andere Ausführungsform
kann eine nicht-geflochtene Bauweise an jedem Ende aufweisen, sowohl
an dem distalen (das aus der Position außerhalb des Lumens von welcher
der Stent eingeführt
wird, Entfernteste) als auch den proximalen (das, zu der Position
außerhalb
des Lumens von welcher der Stent eingeführt wird, Nächste) Enden des Stents oder
nur an ausgewählten
Enden des Stents, wie zum Beispiel nur dem/den stromaufwärts angeordneten
Ende oder Enden. Die Bauweise eines Endes ist nicht beschränkt auf
die oben gezeigte und beschriebene Bauweise, sondern kann jede Anzahl aus
dem Stand der Technik bekannter, gewundener Anordnungen umfassen.
Wenn gewünscht,
kann ein separater Stent, der eine größere radiale Festigkeit aufweist,
entfaltet werden, um eines oder mehrere der Enden zu überlappen,
wie es auch aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Ein
anderes Verfahren zum Entwickeln einer größeren radialen Festigkeit in
einem Abschnitt des Stents relativ zu einem anderen, umfasst die
Verwendung eines sich verjüngenden
Drahts, um den Stent auszubilden. Zum Beispiel weitet der Draht
sich von einem/einer ersten, relativ kleineren Durchmesser oder
Querschnittsfläche,
der/die zum Flechten der Schenkelabschnitte 54 und 56 verwendet
wird, zum Beispiel zu einem/einer zweiten, relativ größeren Durchmesser
oder Querschnittsfläche,
der/die zum Flechten des Körpers 52 verwendet
wird, auf. Somit kann der Körper 52 eine
größere radiale
Festigkeit aufweisen, als sonst von einem durchgehenden einzelnen
Drahtdurchmesser bereitgestellt wird. Die Verjüngung kann auch umgekehrt werden,
um, wenn gewünscht,
eine größere radiale
Festigkeit in den Schenkeln bereitzustellen. Die Verwendung eines kontinuierlichen
Drahts, der Bereiche unterschiedlicher Querschnittsfläche zum
Bereitstellen variabler Steifigkeit in unterschiedlichen Bereichen
eines Stents aufweist, wird im Allgemeinen in der WO-A-01/35863
diskutiert, die Stand der Technik nach Art. 54(3)(4) EPÜ ist.
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Sich
verjüngende
Filamente können
bei jedem geflochtenen Stent verwendet werden, nicht nur bei einem
gegabelten Stent. Jedes der Vielzahl kontinuierlicher Filamente
oder nur ein Bruchteil der Filamente können sich verjüngende Filamente
sein. Bei einem nicht-gegabelten Stent kann ein Endteil des geflochtenen
Stents die Enden mit einem größeren Querschnitt
von allen der sich verjüngenden
Filamente und der andere Endteil des Stents die Enden mit kleinerem
Querschnitt von allen der geflochtenen Filamente umfassen. Der hierin
in Verbindung mit dem geflochtenen Stent verwendete "Endteil" kann nur einen kleinen
Teil, wie zum Beispiel eine einzelne Reihe von Überlappungen, die das Ende
des Stents beinhaltet, umfassen oder kann einen größeren Teil, wie
zum Beispiel die das Ende beinhaltende Hälfte oder mehr des Stents,
beinhalten. Ein Beispiel solch eines nicht-geflochtenen Stents,
der sich verjüngenden
Draht umfasst, wird in 17 gezeigt. Der Stent 175 umfasst
einen distalen Endteil 176 und einen proximalen Endteil 177.
Der distale Endteil weist einen größeren Stentdurchmesser D1 auf
und der proximale Endteil weist einen kleineren Stentdurchmesser
D2 auf. In bestimmten Anwendungen kann es für den Teil des Stents mit dem
größeren Durchmesser wünschenswert
sein, ein Filament größeren Durchmessers
aufzuweisen, als der Durchmesser des Filaments in dem Teil mit kleinerem
Durchmesser. Somit kann, wie gezeigt, jedes Filament einen Durchmesser
d1 in dem Teil des Stents größeren Durchmessers
und einen kleineren Durchmesser d2 in dem Teil des Stents kleineren
Durchmessers aufweisen. Außerdem
können
sowohl der Stent als auch der Draht sich graduell verjüngen, so
dass intermediäre
Durchmesser D3 und d3 in dem Bereich zwischen den Durchmessern D1
und D2 vorhanden sind. In anderen Ausführungsformen kann sich der
Durchmesser des Drahts weniger graduell verjüngen, so dass die Änderung
im Durchmesser entlang des Stents eher in der Art einer stufenförmigen Änderung
ist. In einer beispielhaften Ausführungsform kann zum Beispiel D1
in etwa gleich 24 mm und D2 in etwa gleich 12 mm sein, wobei d1
in etwa gleich 0,355 mm und d2 in etwa gleich 0,255 mm ist. Jede
Vielfalt an Dimensionen kann verwendet werden. In einigen Anwendungen
kann D1 gleich D2 sein, wobei nur d1 und d2 entlang der Länge des
Stents variiert werden.
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Der
Stent mit sich verjüngenden
Filamenten kann jede Kombination der hierin diskutierten oder aus
dem Stand der Technik bekannten Endwindungen oder Flechtverhältnisse
umfassen. Der Stent mit sich verjüngenden Filamenten kann in
jeder gewünschten
Weise zu Anordnung in einem Lumen konfiguriert sein, wie zum Beispiel
sich von einem Ende zu dem anderen Ende verjüngend, wie zum Beispiel in 17 gezeigt
wird, oder mit einem kleineren Durchmesser in der Mitte als an den
Enden oder umgekehrt. Jeder der Drähte oder nur ein Bruchteil
der Drähte
des Stents kann sich verjüngen. Das
Filament kann multiple Verjüngungen
aufweisen, wie zum Beispiel von einem größeren Durchmesser an einem
Ende zu einem kleineren Durchmesser in der Mitte zu einem größeren Durchmesser
an dem anderen Ende oder umgekehrt. Der Abschnitt kleineren Durchmessers
des Filaments kann so angeordnet sein, dass es mit einem gekrümmten Teil
eines Lumens übereinstimmt,
der eine größere Flexibilität als andere
Bereiche des Stents benötigt.
Obwohl er hierin in Bezug auf einen größeren oder kleineren Durchmesser
beschrieben wird, kann der Draht einen nicht-runden Querschnitt
aufweisen, wobei in diesem Fall der Draht sich von einer relativ
großen Querschnittsfläche zu einer
relativ kleinen Querschnittsfläche
verjüngen
kann.
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Die
Bauweise der Enden kann, wie in 12 gezeigt
wird, als "atraumatisch" in dem Sinne beschrieben
werden, dass es dort keine losen Drahtenden gibt, die die Lumenwand
nach der Implantation durchstechen oder irritieren (ein Trauma hervorrufen) können. Andere
aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren zum Bereitstellen atraumatischer
Enden können
angewendet werden. Insbesondere kann der Stent eher als zum Beispiel
zehn Filamente, die auf zehn Wickelrollen aufgewickelt sind, fünf kontinuierliche
Filamente umfassen, wobei jedes ein auf eine erste Wickelrolle gewundenes
erstes Ende und ein auf eine zweite Wickelrolle gewundenes zweites Ende
aufweist, und somit schließlich
zehn Wickelrollen aufweisen. Die Filamente können auf der Spinnmaschine
mit dem Mittelpunkt des Filaments angeordnet werden, das eine Schlinge
um zum Beispiel einen radial abstehenden, in dem Dorn befestigten Stift
macht, wobei die ersten und zweiten Wickelrollen auf Wickelrollenträgern in
Positionen angeordnet werden können,
die mit dem Wendelwinkel des Stents und dem Abstand des Dorns von
den Wickelrollenträgern übereinstimmen.
Somit können
die ersten und zweiten Wickelrollen an entgegen gesetzten Enden
eines Radius des Kreises der Zahnräder oder an entgegen gesetzten
Enden von einigen Sehnen durch den Kreis, abhängig von der genauen Konfiguration
der Maschine und dem gewünschten
Wendelwinkel des Stents, angeordnet werden. Ein beispielhaftes Verfahren
zum Bereitstellen eines Stents mit solchen Enden wird in der Veröffentlichung
WO 99/25271 von Burlakov et al beschrieben.
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Bei
der Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens weist somit ein
Stentende Scheitelpunkte 99 kontinuierlichen Drahts, wie
sie zum Beispiel in 13A an einem Ende gezeigt werden,
auf. Die Filamente an den entgegen gesetzten Enden können frei
endende Enden 100, wie sie zum Beispiel in 13B gezeigt werden; miteinander verdrehte Enden 101,
wie sie zum Beispiel in 13C und
in der Veröffentlichung
WO 99/25271 gezeigt werden; oder atraumatisch angeordnete Enden
in einer nicht-geflochtenen Bauweise sein, wie zum Beispiel in den
in 12 gezeigten Positionen 102 und 103.
Dies sind jedoch lediglich Beispiele, wie die freien Enden in jeder
aus dem Stand der Technik bekannten Weise enden können. Obwohl
ein Ende eines Stents einige Kombinationen von Scheitelpunkten kontinuierlichen Drahts
und sonstig endende freie Enden 100, 101 oder 102 und 103 aufweisen
kann, umfasst die bevorzugte Ausführungsform ein Ende des Stents,
das nur Scheitelpunkte 99 kontinuierlicher Drähte aufweist.
Es versteht sich auch, dass, weil das Windungsverfahren von einem
Ende des Stents zu dem anderen fortschreitet, üblicherweise entweder das Körperende
Scheitelpunkte 99 kontinuierlichen Drahts umfasst und die
Schenkelenden sonstig endende freie Enden 100, 101,
oder 102 oder 103 umfassen oder die Schenkelenden
nur Scheitelpunkte kontinuierlichen Drahts umfassen und das Körperende
nur sonstig endende freie Enden umfasst. Jedes oder nur einige der
Schenkelenden können
Scheitelpunkte kontinuierlichen Drahts umfassen.
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Das
obige Verfahren zum Bereitstellen von Scheitelpunkten kontinuierlichen
Drahts an einem Ende kann auch mit der Verwendung eines hierin beschriebenen,
sich verjüngenden
Drahts kombiniert werden. Zum Beispiel kann ein Draht, der multiple Verjüngungen
mit einem relativ kleineren Durchmesser in einem Mittelbereich des
Drahts und einem relativ größeren Durchmesser
an den entgegen gesetzten Endbereichen aufweist, auf zwei Wickelrollen gewunden
werden. Der Draht relativ kleineren Durchmessers kann zum Beispiel
um einen abstehenden Stift an dem Mittelpunkt des Drahts gewunden
werden und jeder Schenkelbereich kann, wie hierin beschrieben wird,
geflochten werden. Der Hauptbereich kann dann, wie hierin beschrieben
wird, geflochten werden, wobei die Verjüngung in dem Drahtdurchmesser
so angeordnet ist, dass der Hauptteil einen Draht mit einem relativ
größeren Durchmesser
als jeder der Schenkel aufweist. Der Draht kann nur den ersten Durchmesser
an den entgegen gesetzten Enden und den zweiten Durchmesser in der
Mitte umfassen mit einer graduellen Verjüngung zwischen den Bereichen,
oder der Draht kann einen dritten Durchmesser umfassen, der zwischen
den End- und Mitteldurchmessern zur Verwendung in dem gegabelten
Bereich liegt.
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Die
Verwendung von Scheitelpunkten kontinuierlichen Drahts an einem
Ende kann ferner mit Anordnungen kombiniert werden, wobei ein oder mehrere
Bereiche des Stents eine nicht-geflochtene Anordnung umfassen können. Somit
kann zum Beispiel der Mittelpunkt eines Drahts, wie zum Beispiel eines
sich verjüngenden
Drahts, an einem nicht-geflochtenen Ende des Stents angeordnet werden,
um kontinuierliche Scheitelpunkte 104 zu erzeugen, wie zum
Beispiel in 13D gezeigt wird. Die nicht-geflochtene
Bauweise kann zum Beispiel mit dem Winden des Drahts um die Stifte
auf einem Dorn, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, und
dann, wenn der nicht-geflochtene Abschnitt ausgebildet wurde, dem
Flechten des Rests des Stents um den Dorn erzeugt werden, wie hierin
beschrieben wird. Die parallelen Drahtabschnitte 105 in
dem nicht-geflochtenen Teil können
optional vor dem Flechten des Rests des Stents miteinander verschweißt werden.
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Die
obigen Kombinationen können
auch bei einem nicht-gegabelten, geflochtenen Stent angewendet werden.
Zum Beispiel kann ein geflochtener, nicht-gegabelter Stent sich
verjüngende
Filamente umfassen, wobei die Enden des Stents Bereiche größerer Querschnittsfläche der
sich verjüngenden
Filamente umfassen und die Mitte des Stents die Bereiche kleinerer
Querschnittsfläche
der sich verjüngenden
Filamente umfasst. Umgekehrt können
die Bereiche kleinerer Querschnittsfläche an den Enden und die Bereiche
größerer Querschnittsfläche in der Mitte
sein. Da der Draht mit einer größeren Querschnittsfläche dazu
neigt, eine höhere
Steifigkeit oder eine höhere
radiale Festigkeit oder beides aufzuweisen, kann der Draht mit einer
größeren Querschnittsfläche in jedem
Bereich des Stents, für
den eine erhöhte
Steifigkeit und radiale Festigkeit relativ zum Rest des Stents erwünscht ist,
oder in bestimmten Bereichen angewendet werden, um Einflüssen entgegenzuwirken,
die andererseits in einer geringeren Steifigkeit oder geringeren
radialen Festigkeit in solchen Bereichen resultieren würden. Atraumatische
Endwindungen, wie zum Beispiel die Scheitelpunkte kontinuierlichen
Drahts, die hierin und in Bezug auf die Veröffentlichung WO 99/25271 beschrieben
sind, können
auch in Verbindung mit sich verjüngenden
Filamenten in solchen, geflochtenen, nicht-gegabelten Stenten angewendet
werden. Solche Endwindungen können
auch in nicht-gegabelten Stenten ohne sich verjüngende Filamente angewendet
werden.
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Um
den erfindungsgemäßen Stent
zu entfalten, wird der Stent üblicherweise
in einen radial zusammengedrückten
Zustand in einen Einführer
zusammengedrückt,
wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Der Stent wird dann
in das Lumen, in welchem er zu entfalten ist, eingeführt, durch
das Lumen an einen Entfaltungsort, üblicherweise eine erkrankte
Arterie, wie zum Beispiel die Aorta, navigiert, und dann an dem
Entfaltungsort in einen radial ausgedehnten Zustand ausgedehnt,
wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Entfaltung eines erfindungsgemäßen, einheitlichen
Stents wird somit durch ein Verfahren, das gleich dem für alle aus
dem Stand der Technik bekannten, einheitlichen, gegabelten Stente
ist, entfaltet und die Entfaltung eines erfindungsgemäßen, modularen
Stents wird somit durch ein Verfahren entfaltet, das dem entspricht,
das für
jeden aus dem Stand der Technik bekannten, modularen, gegabelten
Stent verwendet wird.
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Obwohl
gegabelte Stentgestaltungen hierin gezeigt und beschrieben wurden,
kann das erfindungsgemäße Verfahren
zum Erzeugen eines Stents, der sich in jede Anzahl multipler Lumen
verzweigt, angewendet werden, so lange eine ausreichende Anzahl
Wickelrollen in der Spinnmaschine vorhanden ist, um eine entsprechende
Anzahl Drähte zum
Flechten der Verzweigungsabschnitte bereitzustellen. In dem Ausmaß, wie Spinnmaschinen
existieren, die keine ausreichende Anzahl an Wickelrollen aufweisen
können,
können
Maschinen mit einer größeren Anzahl
Wickelrollen gestaltet werden, ohne vom Umfang dieser Erfindung
abzuweichen.