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Die
Erfindung betrifft ein Informationssteuerungssystem, in welchem
z.B. ein Informationsgerät und
ein Steuergerät über ein
Interface miteinander verbunden sind.
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Es
existierte bereits ein Informationssteuerungssystem, in welchem
ein Informationsgerät
und ein Steuergerät über ein
Interface miteinander verbunden waren.
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In
diesem Informationssteuerungssystem wurde das Steuergerät auf der
Seite, auf der die Steuerung des Informationsgeräts durchgeführt wurde, als "Steuerung" bezeichnet, und
das Informationsgerät
auf der Seite, auf der es von dem Steuergerät gesteuert wurde, wurde als "Ziel" bezeichnet.
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Wenn
in dem oben beschriebenen herkömmlichen
Informationssteuerungssystem die Steuerung das Ziel steuert, indem
sie einen sogenannten "Passthrough-Befehls" als Steuerbefehl
benutzt, der in einer einheitlichen Form an die Zielseite übergeben wird,
tritt jedoch der folgende Nachteil auf. Weil dieser Passthrough-Befehl
so beschaffen ist, daß die Steuerung
als Herausgeber keine Informationen über Untereinheiten in dem Ziel
halten kann, wenn der Passthrough-Befehl an das Ziel ausgegeben
wird, das mehrere Untereinheiten besitzt, kann die Weiterleitung
der gewünschten
Untereinheit durch den laufenden Passthrough-Befehl nicht gesteuert
werden.
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Wenn
in dem oben beschriebenen Informationssteuerungssystem das Ziel
mehrere zu steuernde Teile aufweist und außerdem mehrere Steuerungen vorhanden
sind, tritt darüber
hinaus folgender Nachteil auf. Wenn das Ziel, das mehrere zu steuernde Teile
aufweist, von mehreren Steuerungen gesteuert wird, ist es unmöglich, festzustellen,
welcher der zu steuernden Teile in dem Ziel von welcher Steuerung gesteuert
werden soll. Aus diesem Grund ist es schwierig, das Ziel so zu betreiben,
wie dies von der Seite der Steuerung erwartet wird.
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Wenn
der die Entscheidung treffende Herausgeber des von der Steuerung
ausgegebenen Steuerbefehls nicht bekannt
ist, hat das Ziel, das diesen Befehl empfangen hat, wie oben beschrieben,
kein Möglichkeit,
festzulegen, wie dieser Befehl verarbeitet werden soll.
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Die
internationale (PCT)-Patentanmeldung WO-A-00/26794 beschreibt ein
audiovisuelles Heimnetz mit einem Netz, das ein Steuergerät und ein
von dem Steuergerät
zu steuerndes Zielgerät
aufweist. Wenn das Steuergerät
das Zielgerät
steuern möchte, fordert
es von dem Zielgerät
eine Information an. Das Ziel sendet Elemente eines Benutzer-Interface
an das Steuergerät
und speichert in dem Speicher eine Beschreibung des Benutzer-Interface. Das Steuergerät erzeugt
auf der Basis dieser Elemente das Interface und ermöglicht einem
Benutzer, unter Bezugnahme des erzeugten Interface Nachrichten an
das Ziel zu senden. Das Zielgerät
reagiert auf die Nachrichten von Seiten des Benutzers mit der Erzeugung einer
Status-Änderungsnachricht,
die an das Steuergerät
gesendet wird.
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Die
internationale (PCT)-Patentanmeldung WO-A-99/46922 beschreibt ein
Verfahren zum Suchen unter Datengeräten, die durch ein IEEE-1394-Netz
verbunden sind. Zu diesem Zweck sind in einer von einem Steuergerät zu einem
Zielgerät
gesendeten Befehlsstruktur Suchkriterien spezifiziert, woraufhin
das Zielgerät
eine Suche durchführt. Wenn
die Suche erfolgreich ist, sendet das Zielgerät einen Identifizierer an das
Steuergerät,
der die Daten des Suchergebnisses für die Benutzung durch das Steuergerät ausfindig
macht.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Informationssteuerungsverfahren
nach Anspruch 1, ein Informationsverarbeitungsgerät nach Anspruch
10 und ein Informationssteuerungssystem nach Anspruch 11 vor.
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Dementsprechend
haben Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung folgende Funktionen.
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Weil
sowohl das Informationsgerät
als auch das Steuergerät
Informationen besitzen, die für
das relevante Gerät
spezifisch sind, können
die jeweiligen Geräte
die für
das Gerät
spezifische Information akquirieren.
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Das
Steuergerät
akquiriert die Information über
den zu steuernden Teil und wählt
aus der Information über
das Informationsgerät
ein Informationsgerät
aus, das den zu steuernden Teil besitzt, den der Benutzer steuern
möchte.
Aus der Information über die
zu steuernden Teile wählt
das Steuergerät
außerdem
den zu steuernden Teil aus, den der Benutzer steuern möchte.
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Die
Identifizierungsinformation des Wählenden wird an das Informationsgerät gesendet,
und das Informationsgerät
akquiriert die Identifizierungsinformation des Gewählten. Das Informationsgerät bringt die Identifizierungsinformation
des Wählenden
und die Identifi zierungsinformation des Gewählten in Korrespondenz zueinander
und sichert die beiden Identifizierungsinformationen als Steuerkorrespondenztabelle.
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Wenn
anschließend
von dem Steuergerät eine
Anforderung zur Steuerung des zu steuernden Teils ausgegeben wird,
bezieht sich das Informationsgerät,
das die Anforderung empfangen hat, auf die Identifizierungsinformation über das
Gerät,
das die Anforderung ausgegeben hat, und auf die von ihm gesicherte
Steuerkorrespondenztabelle. Das Informationsgerät übt dadurch eine der Steuerungsanforderung
entsprechende Wirkung auf den zu steuernden Teil aus, der damit
in Korrespondenz gebracht wurde.
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Das
Steuergerät
steuert das Informationsgerät,
oder wenn es dieses auswählt,
interpretiert es die von dem Benutzer vorgenommene Operation und führt seine
Steuerung über
Kommunikationsmittel durch.
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Das
Informationsgerät
sichert die Steuerkorrespondenztabelle, und wenn es die von dem
Steuergerät
ausgegebene Steuerungsanforderung zur Steuerung des zu steuernden
Teils empfangen hat, nimmt das Informationsgerät Bezug auf die Steuerkorrespondenztabelle
und steuert dadurch den zu steuernden Teil in der geeigneten Weise.
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Dieses
Informationssteuerungssystem besitzt eine Konfiguration, bei der
das Informationsgerät
die Steuerkorrespondenztabelle sichern kann. Durch Bezugnahme auf
die Steuerkorrespondenztabelle für
die Steuerungsanforderungen aus mehreren Steuergeräten detektiert
das Informationsgerät
den zu steuernden Teil, der mit dem relevanten Steuergerät verknüpft ist,
und stellt fest, daß der
detektierte gesteuerte Teil derjenige ist, den das Steuergerät steuern
möchte,
und veranlaßt,
daß der
gesteuerte Teil in der geeigneten Weise betätigt wird.
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Im
folgenden wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die
anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Teile durchgehend
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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1 zeigt
ein Konfigurationsdiagramm eines Beispiels für ein Steuersystem, auf das
die vorliegende Erfindung angewendet wird,
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2 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Strukturbeispiels für
den Zyklus einer Datenübertragung
durch einen IEEE-1394-Systembus,
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3 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Strukturbeispiels des Adressenraums in der CSR-Architektur,
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4 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung von
Beispielen für
die Position, den Namen und die Funktion
des Haupt-CSR,
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5 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Beispiels für
das allgemeine ROM-Format,
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6 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung von
Beispielen des Bus-Infoblocks, des Hauptverzeichnisses und des Einheitsverzeichnisses,
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7 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Strukturbeispiels des PCR,
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8A bis 8D zeigen
Diagramme zur Erläuterung
wie eines Strukturbeispiels des oMPR, oPCR, iMPR und iPCR,
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9 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
eines Beispiels der Beziehung zwischen dem Stecker, dem Plug-Control-Register
[Stecker-Steuer-Register] und dem Übertragungskanal,
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10 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung eines
Beispiels der einer hierarchischen Deskriptor-Struktur entsprechenden
Datenstruktur,
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11 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung eines
Beispiels des Deskriptor-Datenformats,
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12 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung eines
Beispiels der Generations-ID in
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11,
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13 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung eines
Beispiels der Listen-ID in 11,
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14 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung eines
Schichtmodells des AV/C-Befehls,
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15 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung der
Relation zwischen dem FCP-Befehl und der Antwort,
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16 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung der
Relation zwischen dem Befehl und der Antwort von 15 in
detaillierterer Darstellung,
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17 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung eines
Beispiels für
die Datenstruktur des AV/C-Befehls,
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18 (als 18A bis 18C gezeichnet) zeigt ein Diagramm zur Erläuterung
eines spezifischen Beispiels für
den AV/C-Befehl,
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19 (als 19A und 19B gezeichnet) zeigt ein Diagramm zur
Erläuterung
eines spezifischen Beispiels für
den Befehl und die Antwort des AV/C-Befehls,
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20 zeigt
ein Strukturdiagramm eines Beispiels für die Notifizierungsmittel
des Informationsgeräts,
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21 zeigt
ein Strukturdiagramm eines Beispiels der Notifizierungsmittel des
gesteuerten Teils,
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22 zeigt
ein Strukturdiagramm eines Beispiels für die Fernsteuerung,
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23 zeigt
ein Strukturdiagramm eines Beispiels der Steuerkorrespondenztabelle,
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24 zeigt
ein Diagramm eines Beispiels für
den Steuerungsfluß,
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25 zeigt
ein Diagramm eines Formats des Passthrough-Befehls.
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Ein
Informationssteuerungsverfahren nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ermöglicht die
Steuerung eines gewünschten
zu steuernden Teilstücks
in einem durch das Verbinden eines Informationsgeräts mit mehreren
zu steuernden Teilen mit einem Steuergerät zum Steuern des Informationsgeräts über Kommunikationsmittel
gebildeten Netz selbst dann, wenn die Mittel zum Steuern des zu steuernden
Teils (z.B. ein Steuerbefehl für
den zu steuernden Teil usw.) keinen Informationslieferanten aufweisen,
der das endgültige
Ziel des zu steuernden Teils ausgibt, der ein gesteuertes Steuerungsobjekt darstellt,
(z.B. eine ID (Identifizierungsinformation) des zu steuernden Teils
usw.).
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Das
Informationssteuerungssystem umfaßt ein Informationsgerät mit mehreren
zu steuernden Teilen, ferner ein Interface zum Verbinden des Informationsgeräts mit einem
Steuergerät,
wie dies weiter unten beschrieben wird, sowie mehrere Steuergeräte, deren
jedes zu seinem relevanten Benutzer gehört.
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In
diesem Informationssteuerungssystem sind das Informationsgerät und das
Steuergerät,
deren Struktur jeweils weiter unten beschrieben wird, über Kommunikationsmittel,
die eine bidirektionale Informationsübertragung ermöglichen,
so miteinander verbunden, daß sie
ein Netz bilden. Über
dieses Netz werden verschiedene Informationen, wie Daten oder Steuersignale,
gesendet oder empfangen.
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In
dem Informationssteuerungssystem ist vorgesehen, daß dann,
wenn das Steuergerät
die Steuerungsanforderung erzeugt, nachdem der gesteuerte Teil des
Informationsgeräts,
das gesteuert werden soll, über
die Steuereinrichtung ausgewählt wurde,
das System mit einer Struktur ausgestattet ist, die die Steuerung
des zu steuernden ausgewählten Teils
ermöglicht,
indem das Informationsgerät
und das Steuergerät
mit einer Struktur ausgestattet werden, wie sie im folgenden beschrieben
wird. Diese Struktur, die die Steuerung ermöglicht, wird im folgenden detailliert
beschrieben.
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Zu
Beginn wird unterstellt, daß sowohl
das Informationsgerät
als auch das Steuergerät
mit einem gerätespezifischen
Informationsspeicher ausgestattet ist, der eine Information speichert,
die für
die jeweiligen Geräte
spezifisch ist. Als Beispiel für
diesen gerätespezifischen
Informationsspeicher sei auf das Konfigurations-ROM verwiesen, das
in P1212, dem Standardisierungsentwurf für eine Steuer- und Status-Register-(CSR)-Architektur
für Mikrocomputerbusse,
vorgeschrieben ist, der einen Standard für ein Kommunikationsformat
darstellt. In diesem gerätespezifischen
Informationsspeicher sind die folgenden drei Informationsposten
enthalten. Erstens ein Händlername,
d.h. eine Information über
einen Händler,
die den Namen des Herstellers angibt, der das Informationsgerät hergestellt
hat, zweitens ein Modell-Name, der eine Information über das
Modell des Informationsgeräts
darstellt, und drittens eine Information zur Identifizierung des
Geräts,
z.B. ein Icon, d.h. eine bildliche Information über das Informationsgerät.
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Nach
einem IEEE-1394-Format ist in dem Konfigurations-ROM (Nurlesespeicher)
des Geräts z.B.
die für
das Gerät
spezifische Information gespeichert.
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Darüber hinaus
sei angenommen, daß sowohl
das Informationsgerät
als auch das Steuergerät mit
gerätespezifischen
Informations-Akquirierungsmitteln zum Akquirieren der gerätespezifischen
Information aus dem gerätespezifischen
Informationsspeicher ausgestattet sind, wie er oben beschrieben wurde.
Als Beispiel für
diese gerätespezifischen
Informations-Akquirierungsmittel wird eine asynchrone Leseanforderung
genannt. Diese ist in dem P1394-Standard für einen seriellen Hochleistungsbus
vorgeschrieben, der einen Standard für ein Kommunikationsformat
darstellt.
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Darüber hinaus
wird angenommen, daß das Informationsgerät und das
Steuergerät
jeweils mit Mitteln zum Akquirieren einer Information über die Geräte zur Zeit
der Initialisierung des angeschlossenen Netzes ausgestattet sind,
wobei diese gerätespezifischen
Informations-Akquirierungsmittel benutzt werden.
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Dies
macht es möglich,
daß jeder
angeschlossene Knoten zur Zeit der Initialisierung des Netzes durch
das Auslesen des Konfigurations-ROMs Informationen über jedes
angeschlossene Gerät
akquiriert.
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Darüber hinaus
ist das Steuergerät
mit Informationsgeräte-Notifizierungsmitteln
ausgestattet, die die von den gerätespezifischen Informations-Akquirierungsmitteln
gewonnene Information an einen Benutzer meldet, der den zu steuernden
Teil steuern möchte
(im folgenden einfach als "der
Benutzer" bezeichnet).
Als Beispiel für
diese Informationsgeräte-Notifizierungsmittel
wird ein GUI (graphisches Benutzer-Interface) genannt.
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Außerdem ist
das Steuergerät
mit Informationsgeräte-Auswahlmitteln
ausgestattet, um aus der von den Informationsgeräte-Notifizierungsmitteln gelieferten
Informationsgeräte-Information dasjenige Informationsgerät auszuwählen, das
einen zu steuernden Teil besitzt, den der Benutzer steuern möchte.
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Dies
ermöglicht
es dem Steuergerät, über das
GUI ein Icon auf einem Monitor auszuwählen und eine Fernsteuerung
zu benutzen. Das Steuergerät kann
dadurch das Informationsgerät
auswählen,
das einen zu steuernden Teil besitzt, den der Benutzer steuern möchte.
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Das
Informationsgerät
besitzt außerdem
Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils, um über die Kommunikationsmittel
Informationen zu dem gesteuerten Teil an das Steuergerät zu melden.
Als ein Beispiel für
die Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils wird ein Panel genannt,
das in einem AV/C-Befehl (AV/C-Panel-Untereinheitsmodell und -Befehlssatz) vorgeschrieben
ist.
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Dies
ermöglicht
es dem Informationsgerät, eine
Information zum Akquirieren einer Information über den zu steuernden Teil
an das Steuergerät
zu liefern.
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Wenn
das Interface z.B. auf dem IEEE-1394-Format basiert und das Gerät mit Hilfe des
AV/C-Befehls steuerbar ist, besitzt das Gerät die Funktion des "Untereinheits-Typs", das die Funktion des
Geräts
angibt.
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In
diesem Zusammenhang bezeichnet das Wort "Einheit" das digitale Gerät selbst, während das Wort "Untereinheit" etwas bezeichnet,
das die Funktionen des digitalen Geräts ausführt. Dementsprechend bildet
eine Kombination der Untereinheiten eine Einheit. Es wird in geeigneter
Weise festgelegt, durch welche Funktion das Innere der Einheit unterteilt
ist.
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Die
digitalen Geräte
einer Kombination aus einer Tuner-Untereinheit (Empfangsfunktion)
und einer Monitor-Untereinheit bilden z.B. eine digitale Fernsehgeräte-(DTV)-Einheit.
Eine Videorekordereinheit mit integriertem Fernseher ist eine Kombination
aus einer Tuner-Untereinheit
(Empfangsfunktion), einer Monitor-Untereinheit und einer Band-Rekorder/-Player-Untereinheit
(Aufzeichnungsfunktion/Wiedergabefunktion). Eine Festplatten-(HDD)-Einheit ist
eine Kombination aus einer Fesplatten-Recorder-/Player-Untereinheit
(Aufzeichnungs-/Wiedergabefunktion). Eine Digital-Versatile-Disk-(DVD)-Einheit
ist eine Kombination aus einer Digital-Versatile-Disk-Recorder-/Player-Untereinheit (Aufzeichnungsfunktion/Wiedergabefunktion).
Auf diese Weise werden als diese funktionalen Einheiten geeignete
Untereinheiten bestimmt.
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Es
ist zu beachten, daß die
oben erwähnten Untereinheiten
imaginäre
funktionale Einheiten sind und deshalb nicht immer mit tatsächlichen
Schaltungsstrukturen übereinstimmen.
Es ist auch zu beachten, daß einige
Schaltungen aus der Kategorie der Untereinheiten herausfallen, wie
z.B. ein Decoder-Block, der nicht durch den AV/C-Befehl gesteuert werden
braucht.
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Außerdem wird
unterstellt, daß sowohl
das Informationsgerät
als auch das Steuergerät
in der folgenden Weise mit Übertragungs-Auswahlmitteln
für den
gesteuerten Teil ausgestattet sind. Wenn der zu steuernde Teil auf
der Basis der von den Notifizierungsmitteln gelieferten Information
ausgewählt
wird, meldet das Steuergerät
die von dem Benutzer gewählte
Betriebsinformation als Steuerungsanforderung über die Kommunikationsmittel
an das Informationsgerät.
Das Informationsgerät,
das sie empfangen hat, interpretiert entsprechend den Notifizierungsmitteln
für den
gesteuerten Teil, welche Art von Operation durchgeführt wurde,
um die Auswahl des gesteuerten Teils zu realisieren. Das heißt, es wird angenommen,
daß sowohl
das Informationsgerät
als auch das Steuergerät
solche Übertragungs-Auswahlmittel
des gesteuerten Teils besitzen, um die Auswahl des gesteuerten Teils
zu realisieren. Es ist ferner zu beachten, daß das Informationsgerät anschließend die
Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils nach Maßgabe der
Benutzeroperation aktualisiert. Als Beispiel für die Übertragungs-Auswahlmittel des
gesteuerten Teils wird ein Passthrough-Befehl genannt, der in den
AV/C-Befehlen (AV/C-Panel-Untereinheitsmodell
und -Befehlssatz) vorgeschrieben ist.
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Es
wird außerdem
angenommen, daß dann, wenn
das Steuergerät
eine durch den Benutzer gegebene Steuerungsanforderung über die
Kommunikationsmittel an das Informationsgerät als Anforderung zur Steuerung
sendet, dasjenige Informationsgerät, das die Steuerungsanforderung
empfangen hat, den zu steuernden Teil steuert. Das heißt, es wird
angenommen, daß sowohl
das Informationsgerät
als auch das Steuergerät
solche Übertragungs-Steuermittel
des gesteuerten Teils haben, wenn der zu steuernde Teil gesteuert
wird. Als Beispiel für
die Übertragungs-Steuermittel
des gesteuerten Teils wird der in dem AV/C-Befehl (AV/C-Panel-Untereinheitsmodell
und -Befehlssatz) vorgeschriebene Passthrough-Befehl genannt. Dieser Passthrough-Befehl
wird in einer einheitlichen Form an das Informationsgerät geliefert,
das mehrere zu steuernde Teile besitzt.
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Es
wird ferner angenommen, daß das
Steuergerät
eine solche Struktur hat, daß dann,
wenn die Übertragungs-Auswahlmittel
des gesteuerten Teils oder die Übertragungs-Steuermittel des
gesteuerten Teils ausgeführt
werden, die (im folgenden als "Auswahl-/Identifizierungsinformation" bezeichnete) Steuergeräte-Identifizierungsinformation
des Steuergeräts
selbst zu der Auswahlanforderung oder Steuerungsanforderung über die
Kommunikationsmittel hergestellt wird. Als Beispiel für die Auswahl-/Identifizierungsinformation
wird eine Quell-ID genannt, die durch zwei aufeinanderfolgende Bits
angegeben wird, die von dreiunddreißigsten der dem in dem 1394-Paket-Header eines asynchronen
Pakets enthaltenen Bits an gezählt
werden.
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Es
wird ferner angenommen, daß das
Informationsgerät
mit den folgenden Sicherungsmitteln ausgestattet ist. Die Sicherungsmittel
können
die folgenden zwei Arten von Identifizierungsinformationen sichern,
die in einer Korrespondenzbeziehung zueinander stehen. Die eine
ist die Identifizierungsinformation zu dem ausgewählten zu
steuernden Teil (im folgenden als "Identifizierungsinformation zu dem Teil, der
der ausgewählte
Teil sein soll" bezeichnet),
die das Informationsgerät
mittels der Übertragungs-Auswahlmittel
des gesteuerten Teils akquirieren kann. Die andere ist die Wähler-/Identifizierungsinformation,
die das Informationsgerät
aus dem Steuergerät empfängt. Die
Elemente, die in dieser Weise in Korrespondenz zueinander gebracht
und gesichert werden, werden im folgenden als "Steuerkorrespondenztabelle" bezeichnet.
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Das
Informationsgerät
weist darüber
hinaus es eine Steuereinrichtung auf, die dann, wenn sie aus dem
Steuergerät
die Übertragungs-Steuermittel
des gesteuerten Teils empfängt,
den gesteuerten Teil, dessen Korrespondenz zu dem Herausgeber der Übertragungs-Steuermittel
des gesteuerten Teils hergestellt ist, unter Bezugnahme auf die
Steuerkorrespondenztabelle steuert.
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Die
Struktur des Steuergeräts
ermöglicht
es jederzeit, Informationsgeräte-Auswahlmittel
an den Benutzer zu liefern.
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Sowohl
das Informationsgerät
als auch das Steuergerät
haben eine solche Struktur, daß dann, wenn
das Informationsgerät
von den Informationsgeräte-Auswahlmitteln
ausgewählt
wird, die Auswahlinformation an das Informationsgerät gesendet
wird und dadurch die Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils
aufgerufen werden.
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Da
sowohl das Informationsgerät
als auch das Steuergerät
die oben beschriebene Struktur haben, hat dieses Informationssteuerungssystem
den folgenden Vorteil. Selbst wenn mehrere zu steuernde Teile vorhanden
sind und selbst wenn die Mittel zur Steuerung der zu steuernden
Teile (z.B. ein Steuerbefehl für
den zu steuernden Teil usw.) keine Information über ein Endziel des zu steuernden
Teils enthalten, das Gegenstand der Steuerung ist (z.B. die ID des
zu steuernden Teils usw.), ist es möglich, die Steuerung des einen
zu steuernden Teils zu realisieren, der gesteuert werden soll.
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Wie
oben beschrieben wurde, hat das Informationsgerät in diesem Informationssteuerungssystem
eine solche Struktur, daß sie
die Steuerkorrespondenztabelle sichern kann. Dadurch kann das Informationsgerät sich beim
Empfang der Steuerungsanforderungen aus einer Mehrzahl von Steuergeräten auf
die Steuerkorrespondenztabelle beziehen. Deshalb kann das Informationsgerät den mit
dem Steuergerät
verknüpften
zu steuernden Teil detektieren und entscheiden, daß der detektierte
Teil derjenige Teil ist, den das Steuergerät steuern möchte. Das Informationsgerät kann so
bewirken, daß der
gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
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[Grundfunktion]
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Das
in der beschriebenen Weise konfigurierte Informationssteuerungssystem
arbeitet folgendermaßen.
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Wenn
das Informationsgerät
und mehrere Steuergeräte über die
Kommunikationsmittel verbunden werden, um ein Netz zu bilden, und
das Netz initialisiert wird, akquiriert jedes Gerät Informationen über die
anderen Geräte,
die das Netz bilden, wobei die gerätespezifischen Informations-Akquirierungsmittel
benutzt wird.
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Wenn
der Benutzer das Informationsgerät über das
Steuergerät
steuert, ruft der Benutzer die Informationsgeräte-Notifizierungsmittel auf,
benutzt die Informationsgeräte-Auswahlmittel
und wählt
das Informationsgerät
aus, das der Benutzer steuern möchte.
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Bei
dieser Gelegenheit werden die Notifizierungsmittel des gesteuerten
Teils aufgerufen. Der Benutzer benutzt die Übertragungs-Auswahlmittel des
gesteuerten Teils mit dem Ergebnis, daß der gesteuerte Teil ausgewählt wird,
den der Benutzer über das
Steuergerät
steuern möchte.
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Gleichzeitig
hiermit werden die Übertragungs-Auswahlmittel
des gesteuerten Teils ausgeführt,
so daß die
Identifizierungsinformation des Wählenden an das Informationsgerät geliefert
wird. Gleichzeitig hiermit werden die Übertragungs-Auswahlmittel des
gesteuerten Teils ausgeführt,
so daß das
Informationsgerät
die Identifizierungsinformation des ausgewählten Teils akquiriert. Gleichzeitig
veranlaßt
das Informationsgerät,
daß die
Identifizierungsinformation des Wählenden und die Identifizierungsinformation
des ausgewählten
Teils miteinander korrespondieren. Dann sichert das Informationsgerät die beiden
Identifizierungsinformationen als Steuerkorrespondenztabelle.
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Wenn
anschließend
die Aufforderung zum Steuern des zu steuernden Teils mit Hilfe der Übertragungs-Steuermittel
des gesteuerten Teils über
das Steuergerät
ausgegeben wird, folgt hierauf die nachfolgende Operation. Das Informationsgerät, das diese
Steuerungsanforderung empfangen hat, nimmt auf die Identifizierungsinformation
des Geräts,
das die Übertragungs-Steuermittel
des gesteuerten Teils ausgegeben hat, und auf die Steuerkorrespondenztabelle
Bezug. Das Informationsgerät
liefert dann die Wirkung der Übertragungs-Steuermittel
des gesteuerten Teils an den Teil, der als derjenige ermittelt wurde,
der die Korrespondenz aufweist.
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[Spezifisches Konfigurationsbeispiel]
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1 zeigt:
ein Diagramm, das die Konfiguration des Informationssteuerungssystems
veranschaulicht, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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Dieses
Informationssteuerungssystem enthält als Steuergerät ein Steuergerät 1 (DTV1)
(10) mit einem IEEE-1394-Interface 12 und ein
Steuergerät
2 (DTV2) (20). Es enthält
fer ner ein Informationsgerät (DVD-Player) 1 mit
einem IEEE-1394-Interface 9. Es benutzt ein IEEE-1394-Interface-Verfahren
als Kommunikationsmittel 18 und 19. Obwohl dies
nicht dargestellt ist, hat das Steuergerät 2 (DTV2) (20) die gleiche
Struktur wie das Steuergerät
1 (DTV1) (10), die weiter unten beschrieben wird.
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Im
folgenden wird das in dem vorliegenden Informationssteuerungssystem
benutzte IEEE-1394-Interface beschrieben.
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2 zeigt
ein Diagramm einer Zyklusstruktur der Datenübertragung zwischen den Geräten, die durch
den IEEE-1394-Bus miteinander verbunden sind. In IEEE-1394 sind
die Daten in Pakete geteilt und werden im Zeitmultiplex auf der
Basis eines Zyklus mit einer Länge
von 125 μs übertragen.
Dieser Zyklus wird durch ein Zyklus-Startsignal erzeugt, das von
einem Knoten (einem der mit dem Bus verbundenen Geräte) geliefert
wird, das eine Zyklus-Masterfunktion hat. Ein isochrones Paket sichert
ein Band, das für
seine Übertragung
benötigt
und von dem Kopf jedes Zyklus aus gemessen wird (es wird als "Band" bezeichnet, obwohl
es eine Zeitlängeneinheit
ist). Dadurch wird bei der isochronen Übertragung die Datenübertragung
innerhalb einer Zeitspanne mit fester Länge gewährleistet. Falls jedoch ein Übertragungsfehler
aufgetreten ist, gibt es keine Strukturen für den Schutz der Daten, so
daß die
Daten verloren sind. Bei einer asynchronen Übertragung, die in jedem Zyklus
während
einer Zeitdauer durchgeführt
wird, die nicht für
die Isochronübertragung
benutzt wird und in der derjenige Knoten, der den Bus als Ergebnis
einer Arbitration hierfür
gesichert hat, ein asynchrones Paket aussendet, kann ein Quittungs-/Wiederholungsprozeß ausgeführt werden,
so daß eine
zuverlässige Übertragung
gewährleistet
ist. Die Übertragungs-Zeitlagen
werden jedoch unbestimmt.
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Damit
ein vorgeschriebener Knoten eine isochrone Übertragung durchführt, muß der Knoten
mit der isochronen Funktion kompatibel sein. Außerdem muß wenigstens einer der mit
der isochronen Funktion kompatiblen Knoten eine Zyklus-Masterfunktion haben.
Ferner muß wenigstens
einer der mit dem seriellen IEEE-1394-Bus 9-1 bis 9-4 verbundenen
Knoten eine isochrone Ressourcen-Managerfunktion haben.
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IEEE
1394 basiert auf einer CSR-(Control and Status Register)-Architektur
mit einem durch ISO/IEC13213 definierten 64-Bit-Adressenraum. 3 zeigt
ein Diagramm der Struktur des Adressenraums der CSR-Architektur.
Die oberen 16 Bits sind Knoten-IDs, die die einzelnen Knoten an
dem betreffenden IEEE-1394-Bus repräsentieren. Die übrigen 48
Bits werden für
die Festlegung des Adressenraums benutzt, der den betreffenden Knoten
zugeteilt ist. Die 16 Bits höherer
Ordnung werden ferner klassifiziert in 10 Bits für die Bus-IDs und 6 Bits für physikalische
IDs (die Knoten-IDs in engerem Sinn). Da der Wert, bei dem alle
Bits gleich "1" sind, für spezielle
Zwecke benutzt wird, können
die oberen 16 Bits 1023 Bus-Stücke
und 63 Knoten-Stücke
festlegen.
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Der
durch die oberen 20 Bits definierte Raum aus dem durch die unteren
48 Bits definierten 256-Terabyte-Adressenraum ist folgendermaßen unterteilt.
Ein Anfangs-Registerraum (Anfangs-Registerraum), der für ein spezifisches
2046-Byte-Register, für
ein CSR-spezifisches
IEEE-1394-Register usw. benutzt wird, ein Privat-Raum, ein Anfangs-Speicherraum
usw. Der durch die 28 unteren Bits definierte Raum wird für den Fall,
daß der
durch seine oberen 20 Bits definierte Raum der Anfangs-Registerraum
ist, als Konfigurations-ROM (Nurlesespeicher), Anfangs-Einheitsraum
für spezifische
Anwendungen, Plug-Control-Register
(PCRs) usw. benutzt.
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4 zeigt
ein Diagramm, das Offset-Adressen, Namen und Funktionen von Haupt-CSRs
veranschaulicht. Der "Offset" in 4 repräsentiert
die Offset-Adressen von der Adresse "FFFFF0000000h (die Zahl mit "h" am Ende ist diejenige, die durch die
hexadezimale Rotation ausgedrückt
wird), an der der Anfangs-Registerraum beginnt. Das Bandbreitenverfügbarkeits-Register
mit der Offset-Adresse 220h repräsentiert
Bänder,
die der isochronen Kommunikation zugeteilt werden können. Es
wird nur ein solcher Wert des Knotens als effektiv behandelt, der
als isochroner Ressourcen-Manager arbeitet. Während jeder Knoten das CSR
von 3 besitzt, besitzt nur der als effektiv behandelte
isochrone Ressourcen-Manager das Bandbreitenverfügbarkeits-Register. Mit anderen
Worten, das Bandbreitenverfügbarkeits-Register
ist nur im Besitz des isochronen Ressourcen-Managers. Falls der
isochronen Kommunikation keine Bänder
zugeteilt sind, ist in dem Bandbreitenverfügbarkeits-Register ein Maximalwert
gespeichert. Der Wert wird jedesmal erniedrigt, wenn diesem ein
Band zugeteilt wird.
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In
einem den Offset-Adressen 224h bis 228h entsprechenden Kanalverfügbarkeits-Register
entspricht jedes Bit einer der Kanalnummern von #0 bis #63. Falls
das Bit den Wert "0" hat, zeigt dies
an, daß der
relevante Kanal bereits zugeteilt wurde. Es ist nur das Kanalverfügbarkeits-Register
desjenigen Knotens effektiv, der als isochroner Ressourcen-Manager arbeitet.
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Es
sei noch einmal auf 3 Bezug genommen. Den Adressen
200h bis 400h innerhalb des Anfangs-Registerraums ist ein Konfigurations-ROM
zugewiesen, das auf einem allgemeinen ROM-(Nurlesespeicher)-Format
basiert. 5 zeigt ein Diagramm, das das
allgemeine ROM-Format veranschaulicht. Der Knoten, der eine Einheit
für den
Zugriff auf den IEEE-1394 bildet, kann mehrere Einheiten enthalten,
die jeweils unabhängig
arbeiten, während
sie gemeinsam den Adressenraum benutzen. Einheits-Verzeichnisse
können
die Softwareversion und -position für diese Einheit anzeigen. Während die Positionen
des Bus-Info-Blocks und des Hauptverzeichnisses fest angeordnet
sind, werden die Positionen der anderen Blöcke durch die Offset-Adressen bestimmt.
-
6 zeigt
die Einzelheiten des Bus-Info-Blocks, des Hauptverzeichnisses und
des Einheits-Verzeichnisses. In einer "Company-ID" innerhalb des Bus-Info-Blocks ist eine
ID-Nummer gespeichert,
die den Hersteller des Geräts
angibt. In einer "Chip-ID" ist eine weltweit
einheitliche ID gespeichert, die für das Gerät ohne Duplizierung auf diejenigen anderer
Geräte
spezifisch ist. Nach dem IEC-61833-Standard sind in einem Einheits-Verzeichnis
des Geräts,
das der IEC61883 entspricht, in dem ersten Octet, dem zweiten Octet
und dem dritten Octet einer "Einheits_Spec_ID" die Werte 00h, Aoh bzw.
2Dh eingeschrieben. Weiterhin sind in einer Einheits-Schalter-Version
(einheits_sw_version) in dem ersten Octet und an dem LSB (niedrigstwertigen
Bit) des dritten Octets die Werte 01 h bzw. 1 eingeschrieben.
-
Um
die Eingabe/Ausgabe des Geräts über das
Interface zu steuern, besitzt der Knoten an den Adressen 900h bis
9FFh innerhalb des Anfangs-Einheitsraums von 3 ein durch
IEC61883 spezifiziertes PCR (Plug Control Register). Auf diese Weise wird
das Konzept "Plug" [Stecker] konkretisiert,
indem dem Interface solche Register zur Bildung eines Signalpfads
zugewiesen werden, der eine logische Ähnlichkeit zu einem analogen
Interface hat. 7 zeigt ein Diagramm, aus dem
die Struktur des PCR hervorgeht. Das PCR besitzt ein oPCR (output
Plug Control Register), das einen Ausgangsstecker repräsentiert,
und ein iPCR (input Plug Control Register), das einen Eingangsstecker
repräsentiert.
Weiterhin besitzt das PCR ein oMPR (output Master Plug Register),
das die für
jedes Gerät
spezifische Information an dem Ausgangsstecker angibt, und ein iMPR (input
Master Plug Register), das die für
jedes Gerät spezifische
Information an dem Eingangsstecker angibt. Obwohl jedes Gerät weder
mehrere oMPRs noch mehrere iMPRs haben kann, kann es mehrere oPCRs
und iPCRs haben, die seinen individuellen Steckern nach seiner jeweiligen
Leistungsfähigkeit entsprechen.
Das in 7 dargestellte PCR hat 31 oPCRs und iPCRs.
Der isochrone Datenfluß wird
gesteuert, indem die diesen Steckern entsprechenden Register betätigt werden.
-
8A bis 8D zeigen
die Strukturen der oMPR, oPCR, iMPR und iPCR. 8A zeigt
die oMPR-Struktur, 8B zeigt die oPCR-Struktur, 8C zeigt
die iMPR-Struktur und 8D zeigt die iPCR-Struktur.
In einem 2-Bit-Bereich zur "größtmöglichen
Datenrate" auf der
MSB-Seite ist sowohl in dem oMPR als auch in dem iMPR ein Code gespeichert,
der die maximale Übertragungsrate
für die
isochronen Daten repräsentiert,
die das relevante Gerät senden
oder empfangen kann. Die "Broadcast-Kanal-Basis" in dem oMPR schreibt
eine für
den Broadcast-Ausgang benutzte Kanalnummer vor.
-
Der
5-Bit-Bereich "Zahl
der Ausgangsstecker" auf
der LSB-Seite des oMPR speichert einen Wert, der die Zahl der Ausgangsstecker
repräsentiert,
die das relevante Gerät
besitzt, d.h. die Zahl der oPCRs. Der 5-Bit-Bereich "Zahl der Eingangsstecker" auf der LSB-Seite
des iMPR speichert die Zahl der Eingangsstecker des relevanten Geräts, d.h.
die Zahl der iPCRs. Bereiche eines "nichtpersistenten Erweiterungsfelds" und eines "persistenten Erweiterungsfelds" sind für zukünftige Erweiterungen
vorgesehen.
-
Der
Bereich "online" auf der MSB-Seite
jedes oPCR und iPCR repräsentiert
den Benutzungsstatus des Steckers. Der Wert 1 zeigt an, daß der relevante Stecker
ON-LINE ist. Der Wert 0 zeigt an, daß der Stecker OFF-LINE ist.
Der Wert "Broadcast-Verbindungszähler" sowohl in dem oPCR
als auch in dem iPCR repräsentiert
das Vorhandensein (1) oder Nichtvorhandensein (0) der Broadcast-Verbindung. Ein
Wert "Punkt-zu-Punkt-Verbindungszähler" mit einer Breite
von 6 Bit sowohl in dem oPCR als auch in dem iPCR repräsentiert
die Zahl der Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, die dem relevanten Stecker
zugewiesen sind.
-
Der
Wert "Kanalnummer" mit einer Breite von
6 Bit sowohl in dem oPCR als auch in dem iPCR repräsentiert
die Nummer ses isochronen Kanals, mit dem der relevante Stecker
verbunden ist. Ein Wert "Datenrate" mit einer Breite
von 2 Bit in dem oPCR repräsentiert
die reale Übertragungsrate
des isochronen Datenpakets, das von diesem Stecker ausgegeben wird.
Ein Code, der in "Overhead-ID" gespeichert ist,
der in dem oPCR eine Breite von 4 Bit hat, repräsentiert die Overhead-Bandbreite
der isochronen Kommunikation. Ein Wert "Nutzlast", der in dem oPCR eine Breite von 10
Bit hat, repräsentiert
den maximalen Wert der in dem isochronen Paket enthaltenen Daten,
die von dem relevanten Stecker behandelt werden kann.
-
9 zeigt
die Beziehung zwischen einem Stecker, dem Plug-Control-Register
und einem isochronen Kanal. Über
einen seriellen IEEE-1394-Bus sind AV-Geräte 91 bis 93 miteinander
verbunden. Von demjenigen der oPCR [0] bis oPCR [2], dessen Übertragungsrate
und oPCR-Nummer durch das oMPR des AV-Geräts bestimmt werden, werden
isochrone Daten, deren Kanal durch das oPCR [1] bestimmt wird, zu
einem Kanal #1 des seriellen IEEE-1394-Busses gesendet. Von demjenigen
der iPCR [0] und iPCR [1], dessen Übertragungsrate und iPCR-Nummer
durch das iMPR des AV-Geräts 91 bestimmt
werden, liest das AV-Gerät 91 in
den in den Kanal #1 des seriellen IEEE-1394-Busses ausgesendeten isochronen Daten
mit Hilfe des iPCR [0], das die Übertragungsrate
des Eingangskanals #1 hat. In ähnlicher
Weise sendet das AV-Gerät 92 die
isochronen Daten an einen Kanal #2, der durch das oPCR [0] bestimmt
ist. Das AV-Gerät 91 liest
in diesen isochronen Daten aus dem durch das iPCR [1] bestimmten
Kanal #2.
-
Auf
diese Weise erfolgt die Datenübertragung
zwischen den Geräten,
die über
den seriellen IEEE-1394-Bus miteinander verbunden sind. In dem System
nach diesem Ausführungsbeispiel
wird der AV/C-Befehlssatz benutzt, der als Befehle zur Steuerung
der über
den seriellen IEEE-1394-Bus miteinander verbundenen Geräte vorgeschrieben
ist. Das System ist so ausgebildet, daß es jedes Gerät steuert oder
den Status jedes Geräts
unter Verwendung des AV/C-Befehlssatzes abschätzt. Als Nächstes wird dieser AV/C-Befehlssatz beschrieben.
-
Zunächst wird
anhand von 10 bis 13 die
Datenstruktur des Untereinheit-Identifizierer-Deskriptors in dem AV/C-Befehlssatz
beschrieben, der in dem System nach diesem Ausführungsbeispiel benutzt wird. 10 zeigt
die Datenstruktur des Untereinheit-Identifizierer-Deskriptors. Der
Untereinheit-Identifizierer-Deskriptor wird von Listen mit einer
hierarchischen Struktur gebildet, wie dies in 10 dargestellt
ist. Die "Liste" repräsentiert
z.B. einen Kanal, der empfangen kann, wenn der relevante Gegenstand
ein Tuner ist, und repräsentiert
ein Musikstück
usw., das auf einer Disk aufgezeichnet ist, wenn der relevante Gegenstand
eine Disk ist. Die Listen in der Schicht höchster Ordnung der hierarchischen
Struktur werden als "Hauptlisten" bezeichnet. Die
Liste 0 bildet z.B. eine Hauptliste für ihre Unterlisten. Liste 2
bis Liste (n-1) bilden ebenfalls Hauptlisten. Es existieren so viele
Hauptlisten wie Objekte. "Objekt" bedeutet hier z.B.
jeder Kanal usw. in dem digitalen Broadcast, wenn das AV-Gerät ein Tuner
ist. Alle Listen in einer Schicht der Hierarchie teilen sich gemeinsame
Informationen.
-
11 zeigt
das Format des "Allgemeinen Untereinheit-Identifizierer-Deskriptors", der in existierenden
Systemen benutzt wird. Der "Untereinheit-Identifizierer-Deskriptor
41" hat Inhalte,
in denen eine Attribut-Information über Funktionen beschrieben
ist. Er selbst enthält
keinen Wert eines Deskriptorlängenfelds.
Eine "Generations-ID" repräsentiert die
Version des AV/C-Befehlssatzes. Wie 12 zeigt,
ist ihr Wert derzeit "00h" ("h" drückt
die hexadezimale Darstellung aus). Dieses "00h" bedeutet,
daß Datenstrukturen
und Befehlssätze
der Version 3.0 der "Allgemeinen
AV/C-Spezifikation" entsprechen. Wie 12 ebenfalls
zeigt, sind alle anderen Werte als der Wert "00h" für die zukünftige Spezifikation
reserviert.
-
Die "Größe der Listen-ID" repräsentiert
die Bytezahl in einer Listen-ID. Die "Größe der Objekt-ID" repräsentiert
die Bytezahl in einer Objekt-ID. Die "Größe der Objekt-Position" repräsentiert
die Position in der Liste (Bytezahl), die benutzt wird, wenn die
Steuerung durchgeführt
wird. Die "Zahl
der Hauptobjekt-Listen" repräsentiert
die Zahl der Hauptobjekt-Listen. Die "Hauptobjekt-Listen-ID" repräsentiert
eine ID zur Identifizierung der obersten Hauptobjekt-Liste in den
betreffenden unabhängigen
Hierarchien.
-
Die "Untereinheitsabhängige Länge" repräsentiert
die Bytezahl in dem nachfolgenden Feld "Untereinheitsabhängige Information". Die "Untereinheitsabhängige Information" ist ein Feld, das
die für die
relevante Funktion spezifische Information angibt. Die "Herstellerabhängige Länge" gibt die Bytezahl
in dem nachfolgenden Feld "Herstellerabhängige Information" an. Die "Herstellerabhängige Information" ist ein Feld, das
die Spezifikationsinformation zu dem relevanten Händler (Hersteller)
angibt. Es ist zu beachten, daß dieses
Feld nicht existiert, wenn der Deskriptor keine "Herstellerabhängige Information" aufweist.
-
13 zeigt
die Zuteilungsbereiche der in 11 dargestellten
Listen-IDs. Wie 13 zeigt, sind die Bereiche "0000h bis 0FFFh" und "4000h bis FFFFh" jeweils als Zuteilungsbereiche
für die
zukünftige
Spezifikation reserviert. "1000h
bis 3FFFh" und "10000h bis maximaler
Listen-ID-Wert" sind
vorbereitet, um abhängige
Informationen über
den Untereinheitstyp zu identifizieren.
-
Als
Nächstes
wird anhand von 14 bis 19 der
AV/C-Befehlssatz beschrieben, der in dem System nach diesem Ausführungsbeispiel
benutzt wird. 14 zeigt ein Schichtmodell des
AV/C-Befehlssatzes. Wie 14 zeigt,
basieren eine physikalische Schicht 81, eine Verknüpfungsschicht 82,
eine Transaktionsschicht 83 und das Management 84 des
seriellen Busses auf IEEE 1394. Ein FCP (Function Control Protocol)
[Funktionssteuerungsprotokoll] 85 basiert auf IEC 61883.
Ein AV/C-Befehlssatz 86 basiert auf der 1394-TA-Spezifikation.
-
15 zeigt
ein Diagramm, in dem der Befehl und die Antwort des FCP 85 von 15 dargestellt
sind. Das FCP ist ein Protokoll zur Steuerung des AV-Geräts unter
IEEE 1394. Wie 15 zeigt, ist die steuernde
Seite eine Steuerung, während
die gesteuerte Seite ein Ziel ist. Die Übertragung eines FCP-Befehls
oder der Antwort hierauf, wird zwischen den Knoten unter Verwendung
einer Schreib-Transaktion während
der asynchronen Kommunikation unter dem IEEE-1394-Standard durchgeführt. Das
Ziel, das Daten empfängt,
gibt an die Steuerung ein Quittungs-(ACK)-Signal zurück, um den
Empfang zu bestätigen.
-
16 zeigt
nähere
Einzelheiten der Beziehung zwischen dem FCP-Befehl und der Antwort,
die in 15 dargestellt sind. Ein Knoten
A und ein Knoten B sind über
den IEEE-1394-Bus
miteinander verbunden. Der Knoten A ist die Steuerung und der Knoten
B ist das Ziel. Sowohl der Knoten A als auch der Knoten B besitzen
jeweils ein Befehlsregister und ein Antwortregister, für die jeweils
512 Bytes bereitgestellt sind. Wie 16 zeigt,
schreibt die Steuerung eine Befehlsnachricht in das Befehlsregister 93 des Ziels
und überträgt dadurch
einen relevanten Befehl. Das Ziel schreibt umgekehrt eine Antwort nachricht
in das Antwortregister 92 der Steuerung und überträgt dadurch
eine relevante Antwort. Durch diese beiden Nachrichten erfolgt der
Austausch der Steuerinformation. Die Art des Befehlssatzes, der
von dem FCP gesendet wird, ist in einem Bereich "CTS" des
Datenfelds von 17 beschrieben, wie dies weiter
unten erläutert
wird.
-
17 zeigt
die Datenstruktur der Pakete, die in dem asynchronen Übertragungsmodus
des AV/C-Befehls übertragen
werden. Der AV/C-Befehlssatz ist derjenige zur Steuerung des AV-Geräts, in welchem
der CTS (die Befehlssatz-ID) = "0000" ist. Der AV/C-Befehlsrahmen
und der Antwortrahmen werden unter Verwendung des FCP zwischen den Knoten
gesendet/empfangen. Um keine Belastung für den Bus und das AV-Gerät zu verursachen,
ist vorgesehen, daß die
Antwort auf den Befehl innerhalb einer Zeitspanne von 100 ms erfolgt.
Wie 17 zeigt, bestehen die Daten des asynchronen Pakets
aus 32 Bits (= 1 Quadlet) in horizontaler Richtung. Die obere Stufe
in der Figur repräsentiert
einen Headerteil, während
die untere Stufe einen Datenblock repräsentiert. Ein Bereich "Ziel_ID" gibt das relevante
Ziel an.
-
Der "CTS" repräsentiert
die ID des Befehlssatzes. Im Fall des AV/C-Befehlssatzes ist CTS
= "0000". Wenn das Paket
ein Befehl ist, zeigt ein Feld "ctype/Antwort" die funktionale
Klassifizierung dieses Befehls an, und wenn das Paket eine Antwort
ist, zeigt das Feld "ctype/Antwort" die verarbeiteten
Ergebnisse des relevanten Befehls an. Die Befehle werden grob in
die folgenden vier Arten von Definitionen klassifiziert. (1) Befehle
zur Steuerung der Funktionen von außen (STEUERUNG), (2) Befehle für die Abfrage
des relevanten Status von außen (STATUS),
(3) Befehle zur Abfrage von außen über das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Unterstützung für den relevanten
Steuerbefehl (ALLGEMEINE ABFRAGE (das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
des opcode zur-Benutzung-zur-Unterstützung)) und (SPEZIFISCHE ABFRAGE)
(das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Unterstützungs-opcodes
und von Operanden)) und (4) Befehle für die Anforderung zur Meldung
einer Änderung
in dem nach außen
zu meldenden Status (MELDUNG).
-
In
Abhängigkeit
von der Befehlsart wird eine Antwort zurückgesendet. Die Antwort auf
den "STEUER"-Befehl umfaßt "NICHT IMPLEMENTIERT", "AKZEPTIERT", "ZURÜCKGEWIESEN" und "INTERIM". Die Antwort auf
den "STATUS"-Befehl umfaßt "NICHT IMPLEMENTIERT", "ZURÜCKGEWIESEN", "IM ÜBERGANG" oder "STABIL". Die Antwort auf
die Befehle "GENERELLE
ABFRAGE"/"SPEZIFISCHE ABFRAGE" lautet "IMPLEMENTIERT" und "NICHT IMPLEMENTIERT". Die Antwort auf
den Befehl "MELDUNG" umfaßt "NICHT IMPLEMENTIERT", "ZURÜCKGEWIESEN", "INTERIM" und "GEÄNDERT".
-
Ein
Bereich "Untereinheits-Typ" ist vorgesehen,
um die Funktionen innerhalb des Geräts und z.B. einen darin zugewiesenen
Bereich Band-Rekorder/-Player, Tuner usw zu spezifizieren. Um zwischen
den Untereinheiten zu unterscheiden, falls mehrere Untereinheiten
der gleichen Art vorhanden sind, wird eine Adressierung durchgeführt, wobei
die Untereinheit-IDs als Identifikationsnummern verwendet werden.
Der "opcode" repräsentiert
Befehle, während
der "Operand" die Parameter jedes
Befehls repräsentiert. "Zusätzliche
Operanden" ist ein
Feld, das hinzugefügt
wird, falls dies notwendig ist. Ein Feld "Auffüllen" ist ebenfalls etwas,
was hinzugefügt
wird, wenn dies erforderlich ist. Ein Feld "Daten-CRC (zyklische Redundanzprüfung)" wird für die Fehlerprüfung bei
der Datenübertragung
benutzt.
-
18A bis 18C zeigen
spezifische Beispiele der AV/C-Befehle. 18A zeigt
spezifische Beispiele des Felds "ctype/Antwort". Die obere Stufe
in der Figur repräsentiert
Befehle, während
die untere Stufe Antworten repräsentiert. "0000" ist dem Befehl "STEUERUNG" zugewiesen. "0001" ist dem Befehl "STATUS" zugewiesen. "0010" ist dem Befehl "SPEZIFISCHE ABFRAGE" zugewiesen. "0011" ist dem Befehl "MELDUNG" zugewiesen. "0100" ist dem Befehl "ALLGEMEINE ABFRAGE" zugewiesen. "0101" bis "0111" sind für die zukünftige Spezifikation reserviert. "1000" ist der Antwort "NICHT IMPLE-MENTIERT" zugewiesen. "1001" ist der Antwort "AKZEPTIERT" zugewiesen. "1010" ist der Antwort "ZURÜCKGEWIESEN" zugewiesen. "1011" ist der Antwort "IM ÜBERGANG" zugewiesen. "1101" ist der Antwort "GEÄNDERT" zugewiesen. "1100" ist der Antwort "IMPLEMENTIERT/STABIL" zugewiesen. "1111" ist der Antwort "INTERIM" zugewiesen. "1110" ist für die zukünftige Spezifikation
reserviert.
-
18B zeigt spezifische Beispiele für den "Untereinheits-Typ". In "00000", "00011", "00100", "00101 ", "00111 ", "11100" und "11110" sind "Video-Monitor", "Disk-Recorder/Player", "Band-Rekorder/-Player", "Tuner", "Videokamera", "verkäuferspezifisch" bzw. "Untereinheits-Typ,
erweitert auf nächstes
Byte" zugewiesen.
Obwohl in "11111" "Einheit" zugewiesen ist, wird dies zusätzlich in
dem Fall benutzt, in dem es zu dem Gerät selbst gesendet wird. Ein Beispiel
hierfür
ist "EIN" oder "AUS" der Stromversorgung.
-
18C zeigt spezifische Beispiele der "opcode"-Befehle. Für jeden
Untereinheits-Typ existiert eine "opcode"-Tabelle. Hier ist die "opcode"-Tabelle für den Fall
dargestellt, daß der
Untereinheits-Typ "Band-Rekorder/-Player" ist. Für jeden
opcode ist der Operand definiert. Den opcodes "00h", "50h", "51 h", "52h", "60h", "61 h", "62h", "C1 h", "C2h", "C3h" und "C4h" sind hier die Operanden "VERKÄUFERABHÄNGIG", "SUCHMODUS", "ZEITCODE", "ATN", "MIC ÖFFNEN", "MIC LESEN", "MIC SCHREIBEN", "MEDIUM LADEN", "AUFZEICHNEN", "ABSPIELEN" bzw. "SPULEN" zugewiesen.
-
19A und 19B zeigen
spezifische Beispiele für
einen AV/C-Befehl und die Antwort darauf. Wenn z.B. ein Abspielgerät zur Wiedergabe
angewiesen wird, sendet die Steuerung einen Befehl an das Ziel,
wie er in 19A dargestellt ist. Dieser
Befehl ist CTS "0000", weil der AV/C-Befehlssatz
benutzt wird. Da der Befehl (STEUERUNG) für die Steuerung des Geräts von außen benutzt
wird, ist ctype = "0000" (siehe 18A). Da der Untereinheits-Typ "Band-Rekorder/-Player" ist, ist damit vorgegeben,
daß "Untereinheits-Typ" = "00100" ist (siehe 18B). "id" repräsentiert
den Fall ID0, so daß id
= 000. Der "opcode" ist "C3h", was Wiedergabe
bedeutet (siehe 18C). Der "Operand" ist "75h",
was "VORWÄRTS" bedeutet. Wenn abgespielt
wird, liefert das Ziel eine Antwort, wie sie in 19B dargestellt
ist, an die Steuerung zurück.
Da die Antwort hier "akzeptiert" lautet, was Annahme
bedeutet, ist die Antwort = "1001" (siehe 18A). Mit Ausnahme der "Antwort" sind alle anderen Elemente die gleichen wie
in 19A. Deshalb wird auf ihre Beschreibung hier
verzichtet.
-
Es
wird noch einmal auf 1 Bezug genommen. Dabei sei
angenommen, daß das
Steuergerät
1 (DTV1) (10), das Steuergerät 2 (DTV2) (20) und
das Informationsgerät
(DVD-Player) 1 jeweils eine asynchrone Leseanforderung
als Mittel zur Akquirierung gerätespezifischer
Informationen haben.
-
Es
sei ferner angenommen, daß das
Steuergerät
1 (DTV1) (10) mit einem GUI als Informationsgeräte-Notifizierungsmittel
ausgestattet ist (im folgenden als "Vorrichtungs-GUI" bezeichnet). In der Anordnung von 20 sind
folgende Einheiten über ein
Netz 25 miteinander verbunden: ein Company-A-DTV1 (21);
ein Company-A-DVD-Player 22; ein Company-B-DVD-Player 23 und
ein Company-B-DTV2 (24).
-
Es
sei außerdem
angenommen, daß das
Informationsgerät
(DVD-Player) 1 mit einem GUI als Notifizierungsmittel des
gesteuerten Teils ausgestattet ist, wie es in 20 dargestellt
ist (im folgenden als "GUI
für den
gesteuerten Teil" bezeichnet).
In 20 ist ein Company-A-DVD-Player 31 dargestellt,
der eine DVD-Disk 1 (32) und eine DVD-Disk 2 (33)
enthält.
-
Wenn
der Company-A-DVD-Player 22 von 20 mit
der in 22 dargestellten Fernsteuerung 41 ausgewählt wird,
wird, wie in 21 dargestellt, angezeigt, daß der Company-A-DVD-Player 31 die
DVD-Disk 1 (32) und die DVD-Disk 2 (33) als untergeordnete
Untereinheiten enthält.
-
Die
in 22 dargestellte Fernsteuerung 41 besitzt
Steuertasten 42, darunter eine Wiedergabetaste 43,
Tasten für
Stop, schnellen Vorlauf, Rücklauf und
dgl.. Sie besitzt ferner eine Taste 48 für die Ausführung eines
ausgewählten
Objekts, mittels derer ein mit einer oberen Taste 44, einer
unteren Taste 45, einer rechten Taste 46 und einer
linken Taste 47 ausgewähltes
Objekt ausgeführt
wird. Sie besitzt ferner eine Anzeigetaste 49 für die Informationsgeräte-Notifizierungsmittel,
wie dies weiter unten beschrieben wird.
-
Es
sei ferner angenommen, daß das
Steuergerät
(DTV1) (10) ein Display 15 aufweist zum Anzeigen
des GUI, die als Informationsgeräte-Notifizierungsmittel
und als Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils dient.
-
Das
in dem Informationsgerät
(DVD-Player) 1 angeordnete GUI für den gesteuerten Teil wird
folgendermaßen
angezeigt. Auf dem Geräte-GUI
wird ein Gerät
ausgewählt,
und diese ausgewählte
Information wird zu dem Informationsgerät (DVD-Player) 1 gesendet.
Das Informationsgerät
(DVD-Player) 1 erzeugt dann Daten auf dem GUI für den gesteuerten Teil
und sendet die Daten an das Steuergerät 1 (DTV1) (10). Auf
diese Weise wird das GUI für
den gesteuerten Teil auf dem Display 15 des Steuergeräts 1 (DTV1)
(10) angezeigt.
-
Das
Steuergerät
1 (DTV1) (10) ist mit einer Stufe 16 zur Umwandlung
der Benutzeroperation als Übertragungs-Auswahlmittel
des gesteuerten Teils und mit Übertragungs-Steuermitteln für den gesteuerten
Teil ausgestattet. Diese Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 empfängt eine
Information über
die Betätigung
der Fernsteuerung 17 durch den Benutzer, interpretiert
diese Operation und wandelt sie in einen Passthrough-Befehl um. Der Passthrough-Befehl
wird von dem Interface 12 ausgegeben. Dies bedeutet, daß die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 eine
Funktion zur Ausgabe eines solchen Befehls besitzt.
-
Die
Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 weist außerdem eine
weitere Funktion auf, um das Geräte-GUI
anzuzeigen, wenn sie aus der in 22 dargestellten
Fernsteuerung 41 ein Signal empfangt, das durch die Betätigung der
Taste 49 zur Anzeige der Informationsgeräte-Notifizierungsmittel
erzeugt wird.
-
Die
Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 besitzt ferner eine
Funktion zur Aktualisierung des Geräte-GUI. Wenn das Geräte-GUI angezeigt
wird und die Stufe 16 die Information empfängt, die
aus der Betätigung
der Fernsteuerung 17 durch den Benutzer resultiert, interpretiert
sie diese Operation und aktualisiert das Geräte-GUI (statt die Benutzeroperation
zu interpretieren und in den Passthrough-Befehl umzuwandeln).
-
Die
Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 hat ferner die folgende
Funktion. Wenn ein Geräte-GUI
angezeigt wird und ein Gerät
ausgewählt
wurde, sendet die Stufe 16, falls sie ein aus der Betätigung der
Taste 48 der Fernsteuerung 41 von 22 zur
Aus führung
des ausgewählten
Objekts resultierendes Signal empfängt, eine Anforderung zum Anzeigen
des GUI für
den gesteuerten Teil (im folgenden als "Anforderung zur Darstellung des GUI
des gesteuerten Teils" bezeichnet) über das
Interface 12 an das Informationsgerät (DVD-Player) 1.
-
Das
Informationsgerät
(DVD-Player) 1 ist mit der folgenden Funktion ausgestattet.
Wenn es aus dem Steuergerät
1 (DTV1) (10) die Anforderung zur Darstellung des GUI des
gesteuerten Teils empfangen hat, sendet das Informationsgerät 1 Daten über das
GUI des gesteuerten Teils an das Steuergerät 1 (DTV1) (10).
-
Das
Steuergerät
(DTV1) (10) enthält
außerdem
die folgenden Elemente zur Erzeugung einer Anzeige auf dem Display 15,
wenn es die Daten zu dem GUI des gesteuerten Teils empfängt: eine
CPU 2 (11) für
die Steuerung dieses Displays, ein ROM 2 (14) zur Speicherung
eines Steuerprogramms für
das Display und ein RAM 2 (13) für einen Arbeitsbereich.
-
Das
Informationsgerät
(DVD-Player) 1 besitzt ein RAM 1 (5), das als
Steuerkorrespondenztabelle eine Steuerkorrespondenztabelle 51 in
einer Form speichert, wie sie in 23 dargestellt
ist. In 23 zeigt die Steuerkorrespondenztabelle 51 an, daß eine DVD-Disk 1 (53)
einem Company-A-DTV 1 (52) entspricht und eine DVD-Disk
2 (55) einem Company-A-DTV 2 (54) entspricht.
-
Das
Informationsgerät
(DVD-Player) 1 besitzt ferner die folgenden zwei Wiedergabe-Geräteteile
für die
Wiedergabe der DVD-Software. Eines ist das DVD-Wiedergabegeräteteil 1
(3), das eine DVD-Software 4 reproduzieren kann,
in der Informationen zu dem gesteuerten Teil 1 aufgezeichnet sind. Das
andere ist das DVD-Wiedergabegeräteteil 2 (7), das
eine DVD-Software 8 reproduzieren kann, in der Information über den
gesteuerten Teil 2 aufgezeichnet ist.
-
Das
Informationsgerät
(DVD-Player) 1 enthält
ferner die folgenden Elemente, so daß das Gerät, wenn es einen Passthrough-Befehl
empfangen hat, die Wirkung des Befehls an den gesteuerten Teil geben
kann, der dem Herausgeber des Befehls entspricht, indem es sich
auf die Steuerkorrespondenztabelle 51 bezieht: Eine CPU
1 (2) zur Steuerung für diesen
Zweck, ein ROM 1 (6), das ein Steuerprogramm hierfür speichert,
und ein RAM 1 (5) für
einen Arbeitsbereich.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise beschrieben.
-
24 zeigt
den entsprechenden Steuerungsfluß.
-
Wenn
man die oben beschriebenen Punkte voraussetzt, werden zunächst das
Steuergerät 61 und
das Informationsgerät 62 über die
dem IEEE-1394-Kommunikationsformat entsprechenden Kommunikationsmittel
miteinander verbunden, um ein Netz zu bilden. Im vorliegenden Fall
sei angenommen, daß das
Informationsgerät 62 ein DVD-Player
ist und daß das
Steuergerät 61 den DTV1
und den DTV2 umfaßt.
-
Nun
sei angenommen, daß das
Steuergerät 61 die
asynchrone Leseanforderung C1 an das Informationsgerät 62 ausgibt
und daß das
Informationsgerät 62 die
asynchrone Leseanforderung C2 an das Steuergerät 61 ausgibt. Im Zeitpunkt
T1 erhält
das Steuergerät 61 die
gerätespezifische
Information über
das mit dem Netz verbundene Informationsgerät 62 und speichert
die akquirierte Information in dem in 1 dargestellten
RAM 2 (13). In dem Zeitpunkt T11 akquiriert das Informationsgerät 62 die
gerätespezifische
Information über
das mit dem Netz verbundene Steuergerät 61 und speichert
die akquirierte Information in dem in 1 dargestellten
RAM 1 (5).
-
Falls
der Benutzer den DVD-Player des Informationsgeräts 62 über den
DTV1 des Steuergeräts 61 steuert,
wird folgende Operation durchgeführt.
Wenn in dem DTV1 des Steuergeräts 61 die Taste 49 zur
Anzeige der Informationsgeräte-Notifizierungsmittel
auf der in 22 dargestellten Fernsteuerung 41 betätigt wird,
wird das durch diese Operation erzeugte Signal an die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des
DTV1 von 1 gesendet. Das Signal wird
dort interpretiert. In dem Zeitpunkt T2 wird das Geräte-GUI auf
dem Display 15 dargestellt.
-
Wenn
in dem DTV1 des Steuergeräts 61 durch
Betätigen
der oberen Taste 44, der unteren Taste 45, der
rechten Taste 46 und der linken Taste 47 auf der
Fernsteuerung 41 von 22 der
auf dem Geräte-GUI
angezeigte DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgewählt wird,
wird die folgende Operation durchgeführt. Für jede Auswahl wird das durch
diese Auswahloperation erzeugte Signal an die Stufe 16 des
in 1 dargestellten DTV1 zur Umwandlung der Benutzerinformation
gesendet. Das Signal wird dort interpretiert. Dann wird das Geräte-GUI auf
dem Display 15 aktualisiert.
-
Wenn
als Nächstes
in dem DTV1 des Steuergeräts 61 an
der Fernsteuerung 41 von 22 die Taste 48 zur
Ausführung
des ausgewählten
Objekts betätigt
wird, während
der DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgewählt ist,
wird im Zeitpunkt T3 das durch diese Auswahl erzeugte Signal an
die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des DTV1 von 1 gesendet.
Das Signal wird dort interpretiert. Dann wird die Anzeigeanforderung
C3 für
das GUI des gesteuerten Teils über
das Interface 12 an den DVD-Player des Informationsgeräts 62 gesendet.
-
Im
Zeitpunkt T12 stellt der DVD-Player des Informationsgeräts 62,
der die Anzeigeanforderung C3 für
das GUI des gesteuerten Teils empfangen hat, die GUI-Daten C4 des
gesteuerten Teils bereit. Er sendet dann die GUI-Daten C4 des gesteuerten
Teils über
das Interface 9 an den DTV1 des Steuergeräts 61.
-
Im
Zeitpunkt T4 erzeugt der DTV1 des Steuergeräts 61 auf der Basis
der empfangenen GUI-Daten C4 des gesteuerten Teils eine GUI-Anzeige
der GUI-Daten des gesteuerten Teils auf dem Display 15.
-
Wenn
der Benutzer im Zeitpunkt T5 die Auswahloperation an dem DTV1 des
Steuergeräts 61 durchführt, indem
er die obere Taste 44, die untere Taste 45, die
rechte Taste 46 und die linke Taste 47 auf der
Fernsteuerung 41 von 4 betätigt und
die auf dem GUI des gesteuerten Teils angezeigte DVD-Disk 1 des
Informationsgeräts 62 ausgewählt wird,
wird bei dieser Auswahloperation jedesmal das durch die Operation
erzeugte Signal an die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des
DTV1 von 1 gesendet. Das Signal wird
dort interpretiert. Dann wird der diesem Signal entsprechende Passthrough-Befehl C5 an den
DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgegeben.
-
Als
Antwort hierauf stellt der DVD-Player des Informationsgeräts 62 die
GUI-Daten C6 des gesteuerten Teils bereit. Er sendet die GUI-Daten
C6 des gesteuerten Teils dann über
das Interface 9 an den DTV1 des Steuergeräts 61.
-
Im
Zeitpunkt T6 aktualisiert der DTV1 des Steuergeräts 61 das GUI des
gesteuerten Geräts
auf dem Display 15.
-
Dann
betätigt
der Benutzer in dem DTV1 des Steuergeräts 61 an der Fernsteuerung 41 von 22 im
Zeitpunkt T7 die Taste 48 zur Ausführung des ausgewählten Objekts,
während
die CVD-Disk 1 auf dem GUI des zu steuernden Teils ausgewählt ist.
Durch diese Benutzeroperation wird das durch die Operation erzeugte
Signal an die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des
DTV1 von 1 gesendet. Das Signal wird
dort interpretiert. Dann wird der dem Signal entsprechende Passthrough-Befehl
C7 an den DVD-Player des Informationsgeräts 62 gesendet.
-
Bei
dieser Gelegenheit wird über
das Interface 12 zu dem DVD-Player des Informationsgeräts 62 nicht
nur die Information gesendet, die anzeigt, daß die Auswahl vorgenommen wurde,
sondern es wird auch die Identifizierungsinformation über das Steuergerät selbst,
das die Auswahl des "Company-A-DTV1" vorgenommen hat,
als Affix zu dem Passthrough-Befehl C7 gesendet.
-
Im
Zeitpunkt T14 sichert der DVD-Player des Informationsgeräts 62,
das den Passthrough-Befehl C7 empfangen hat, die folgenden zwei
Stücke
der Identifizierungsinformation in dem RAM 1 (5) als die in 23 dargestellte
Steuerkorrespondenztabelle 51. Das eine ist die Identifizierungsinformation über das
Steuergerät
selbst, das den "Company-A-DTV1" (52) ausgewählt hat,
und das andere ist die Identifizierungsinformation über den
gesteuerten Teil, der aus der DVD-Disk 1 (53) ausgewählt wurde.
-
Es
sei angenommen, daß in
diesem Zeitpunkt die DVD-Disk 2 (55), d.h. die Identifizierungsinformation über den
gesteuerten Teil von dem "Company-A-DTV2" (54) des
Steuergeräts 61 bereits
ausgewählt
wurde. Dies hat zur Folge, daß die
in 23 dargestellte Steuerkorrespondenztabelle 51 im
Zeitpunkt T14 in dem RAM 1 (5) des DVD-Players des Informationsgeräts 62 gespeichert
wird.
-
Als
Nächstes
wird in dem DTV1 des Steuergeräts 61 im
Zeitpunkt T8 die Steuertaste 42 der Fernsteuerung 41 von 22 betätigt. Das
durch diese Betätigung
erzeugte Signal wird an die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des
DTV1 von 1 gesendet. Das Signal wird
dort interpretiert. Dann wird der diesem Kanal entsprechende Passthrough-Befehl
C8 an den DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgegeben.
Dies hat zur Folge, daß dieser
Passthrough-Befehl über
das Interface 12 des DTV-Players 1 des Steuergeräts 61 an
das Interface 9 des DTV-Players des Informationsgeräts 62 gesendet
wird.
-
In
diesem Fall wird angenommen, daß die
in diesem Augenblick betätigte
Steuertaste 42 die Wiedergabetaste 43 zum Abspielen
der DVD-Disk ist. Der Befehl, der an den DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgegeben
wird, ist dann ein Wiedergabebefehl unter dem Passthrough-Befehl.
Bei dieser Gelegenheit hat der Passthrough-Befehl C8 auch die Identifizierungsinformation über das
Steuergerät selbst,
das die relevante Steuerung des Company-A-DTV1 ausführt.
-
Im
Zeitpunkt T15 kann der DVD-Player des Informationsgeräts 62,
der den Passthrough-Befehl C8
empfangen hat, die Identifizierungsinformation über den Herausgeber desselben
als Company-A-DTV1 gewinnen. Deshalb kann dieser DVD-Player durch
Bezugnahme auf die in 23 dargestellte Steuerkorrespondenztabelle 51 erkennen,
daß der
Company-A-DTV1 (52) mit der DVD-Disk 1 (53) korrspondiert.
-
Deshalb
stellt der DVD-Piayer des Informationsgeräts 52 fest, daß der Herausgeber
des von dem Passthrough-Befehl C8 gebildeten "Abspiel"-Befehls die DVD-Disk 1 ist. Er reproduziert
dann die DVD-Software 4, die auf der DVD-Disk 1 des DVD-Wiedergabegeräteteils
1 (3) gespeichert ist.
-
[Passthrough-Befehl]
-
Im
folgenden werden die Grundzüge
des Passthrough-Befehls beschrieben, der bei den Übertragungs-Steuermitteln
des gesteuerten Teils nach diesem Ausführungsbeispiel angewendet wird.
-
Die Übertragungs-Steuermittel
des gesteuerten Teils veranlassen das Steuergerät, die von dem Benutzer auszuführende Steuerungsanforderung über die
Kommunikationsmittel als Steuerungsanforderung an das Informationsgerät zu senden.
Das Informationsgerät,
das diese Anforderung empfängt, steuert
seinen gesteuerten Teil.
-
Der
Passthrough-Befehl (PASSTHROUGH-BEFEHL) als eines der Beispiele
für die Übertragungs-Steuermittel
des gesteuerten Teils ist durch die AV/C-Befehle (AV/C-Panel-Untereinheitsmodell
und -Befehlssatz) vorgeschrieben. Die Passthrough-Befehle werden
in einer einheitlichen Form an das Informationsgerät gegeben,
das mehrere zu steuernde Teile besitzt, ohne daß das Ziel angegeben wird.
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25 zeigt
ein Diagramm eines Formats des Passthrough-Befehls.
-
Der
Passthrough-Befehl wird benutzt, um die Benutzeroperation in geeigneter
Weise von der Steuerung an das Ziel zu senden. Der Passthrough-Befehl
wird von der Steuerung ohne Rücksicht
auf den Zustand des Ziels übertragen.
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In 25 bezeichnet
das Bezugszeichen 71 "PASS
THROUGH (7C16)" als einen Operationscode (opcode).
Das Bezugszeichen 72 bezeichnet ein Zustands-Flag, das
den Zustand der Benutzeroperation der Fernsteuerung angibt, sowie
eine Operations-ID (operation id), die einen Identifizierungscode
angibt, der der Benutzeroperation entspricht, als Operanden (operand) "0". Das Bezugszeichen 73 bezeichnet eine
Operationsdatenfeldlänge,
die die Länge
des Operationsdatenfelds anzeigt, als einen Operanden "1". Das Bezugszeichen 74 bezeichnet
Operationsdaten (operation data), die die Inhalte der Operationsdaten
angeben, als Operanden (operand) "2" sowie
die folgenden.
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[Serieller IEEE-1394-Bus]
-
Im
folgenden werden die Grundzüge
des seriellen IEEE-1394-Busses (im folgenden als "serieller 1394-Bus" bezeichnet) beschrieben,
der bei dem Interface des vorliegenden Ausführungsbeispiels angewendet
wird. Zunächst
wird sein Verbindungsmodus beschrieben. In dem seriellen 1394-Bus
ist dem Verbindungsmodus eine Beschränkung auferlegt. Durch die
Verbindung entsprechender Geräte
als schleifenloser Baum können
maximal 63 Geräte
mit einem einzelnen Bus verbunden werden. Der Port jedes Geräts sendet
das von ihm empfangene Datensignal kontinuierlich an die anderen
Ports mit dem Ergebnis, daß das
Datensignal über
den ganzen Bus ausgebreitet wird.
-
Als
Nächstes
wird das Kabel beschrieben. Das Kabel besteht aus zwei Paaren differentieller
Signalleitungen TPA, TPB und einem Stromversorgungspaar VG (Masse)
und VP (Stromversorgung). Mit Hilfe der beiden Signalleitungen TPA
und TPB werden die dynamische Konfiguration des Busses, die Bewertung
zur Verschaffung des Rechts zur Benutzung des Busses und die Ausbreitung
des Datensignals durchgeführt.
An der Leitung TPA liegt immer eine Vorspannung an, und die Leitung
TPB bestimmt das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der aktiven
Kabelverbindung, indem sie das Anliegen der Vorspannung detektiert.
-
Als
Nächstes
werden die Signale der physikalischen Schicht beschrieben. Die beiden
Signalleitungen TPA und TPB nehmen jeweils drei Werte "1 ", "0" und "Z" an.
Der Wert "Z" repräsentiert
einen Zustand hoher Impedanz, in dem die Signalleitungen von keinem
ihrer angeschossenen Ports angesteuert werden. Die Leitung TPA sendet
ein als "Strobe" bezeichnetes Signal
aus, während
die Leitung TPB Daten sendet. Auf der Empfangsseite werden die Daten und
der Strobe einer Exklusiv-ODER-Verknüpfung unterzogen, um ein Taktsignal
zu gewinnen, und die Daten werden an einem Übergangspunkt in dem Taktsignal
ausgelesen.
-
Als
Nächstes
wird die Bus-Initialisierung beschrieben. Jeder Port detektiert
das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Vorspannung, die von der
Leitung TPA eines Verbindungspartners ausgegeben wird, um dadurch
festzustellen, ob ein Knoten verbunden oder abgetrennt ist. Der
Knoten, der eine Änderung
in dem Verbindungszustand des Ports detektiert hat, sendet während einer
vorbestimmten Zeitperiode ein Bus-Reset-Signal an einen anderen damit verbundenen
Port. Der Knoten, der dieses Signal empfangen hat, sendet ein Bus-Reset-Signal
an einen weiteren damit verbundenen Port. Dies wird wiederholt,
und zuletzt ist das Bus-Reset-Signal an alle angeschlossenen Knoten
gesendet. Jeder Knoten, der das Bus-Reset-Signal empfangen hat,
löscht seine
vorherige Form-Information und seine eigene Knoten-ID usw.. Anschließend erkennt
jeder Knoten selbst, ob er ein Zweigknoten oder ein Blattknoten
ist. Es wird insbesondere erkannt, ob jeder mit dem Bus verbundene
Knoten ein Zweig in einem Zustand ist, in dem er mit mehreren benachbarten
Knoten verbunden ist, oder ob jeder Knoten ein Blatt ist, der nur einen
benachbarten Knoten hat. Ferner wird in Bezug auf jeden Knoten eine
Parent-Child-Beziehung
festgelegt, und es wird ein Haupt-Knoten in der Baumstruktur festgelegt.
-
Als
Nächstes
wird wieder eine asynchrone Kommunikation beschrieben. Die asynchrone
Kommunikation ist eines der in dem 1394-Interface benutzten Verfahren
zur Übertragung
eines Datenpakets. Diese stellt eine unidirektionale Datenpaketübertragung
dar. Die sendende Seite spezifiziert in einem Paket-Header explizit
eine Zieladresse für
die Datenpaketübertragung
und sendet diese Daten an den Bus. Das Datenpaket breitet sich zu
allen Knoten auf dem Netz aus. Der Knoten, der der Übertragungszieladresse
entspricht, die in dem Paket-Header explizit angegeben ist, empfängt dieses
Datenpaket und gibt ein Empfangs-Ergebnis (ack) zurück. Diese
Reihe von Übertragungsschritten
wird als "asynchrone
Unteraktion" bezeichnet.
-
Um
in diesem Zusammenhang die asynchrone Unteraktion zu starten, muß sich der
Bus während einer
vorgeschriebenen Zeitspanne, die als "Unteraktions-Lücke" bezeichnet wird, im Leerlaufzustand
befinden. Während
die Empfangsseite ein Datenpaket empfängt und das ack. zurücksendet,
muß sich
der Bus ebenfalls im Leerlaufzustand befinden. Dieses Intervall
wird als "ack-Lücke" bezeichnet. Da die ack-Lücke im Vergleich
zur Unteraktions-Lücke
ausreichend kurz ist, kommt es nie vor, daß andere Unteraktionen gestartet
werden.
-
Als
Nächstes
wird wieder eine isochrone Kommunikation beschrieben. Die isochrone
Kommunikation ist ein anderes Verfahren, das in dem 1394-Interface
zur Übertragung
eines Datenpakets benutzt wird. Die isochrone Kommunikation wird
synchron mit einem Zyklus-Startpaket durchgeführt, das in vorgeschriebenen
Intervallen durch einen Zyklus-Master
gesendet wird, von dem auf dem Bus ein Stück existiert. Wenn der Knoten
auf der Sendeseite der isochronen Kommunikation das Zyklus-Startpaket
empfängt,
startet er nach Ablauf einer isochronen Lücke die Bewertung und sendet
ein isochrones Paket. Falls ein anderer sendender Knoten existiert, wird
die Bewertung anschließend
gestartet, nachdem die isochrone Lücke abgelaufen ist, und dieser
Knoten sendet das isochrone Paket.
-
In
diesem Fall ist die isochrone Lücke
so angeordnet, daß sie
eine im Vergleich zu der Unteraktions-Lücke hinreichend kurze Zeitperiode
andauert. Deshalb kann selbst dann, wenn während dieser Zeitperiode irgendein
Knoten existiert, der eine asynchrone Kommunikation vornehmen möchte, kein Senden
erfolgen, weil dieser Knoten die Unteraktions-Lücke nicht detektieren kann.
Mit anderen Worten, für
jeden Zyklus besitzt derjenige Knoten die Priorität, der das
isochrone Paket sendet. Die isochrone Kommunikation wird in der
Weise durchgeführt,
daß Daten
in den Bus ausgesendet werden, ohne daß, anders als im Fall der asynchronen
Kommunikation, die Adresse des Datenübertragungsziels spezifiziert ist.
Den isochronen Paketen ist jeweils eine Kanalnummer von 0 bis 63
zugewiesen. So braucht der Knoten nur das isochrone Paket einer
benötigten
Kanalnummer zu empfangen.
-
[Modifizierungen]
-
Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
ein Beispiel dar, bei dem mehrere Steuergeräte und ein einziges Informationsgerät miteinander
verbunden sind, um ein Netz zu bilden. Die Erfindung ist jedoch
nicht hierauf beschränkt.
Die Erfindung kann auch angewendet werden, wenn mehrere Steuergeräte und mehrere
Informationsgeräte
miteinander verbunden sind, um ein Netz zu bilden. In diesem Fall kann
die Steuerkorrespondenztabelle, die in einem Informationsgerät erzeugt
wird, zu einem anderen Informationsgerät übertragen und in diesem benutzt
zu werden.
-
Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
ein Beispiel dar, bei dem die Steuerkorrespondenztabelle innerhalb
des Informationsgeräts
benutzt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es
kann auch vorgesehen sein, daß die Steuerkorrespondenztabelle
zu einem Steuergerät übertragen
wird und daß von
dem anderen Steuergerät
angezeigt wird, daß das
Informationsgerät
sich in einem Besetztzustand befindet.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
ein Beispiel dar, bei dem die gerätespezifische Information bei
der Initialisierung des Netzes akquiriert wird. Die Erfindung ist
jedoch nicht hierauf beschränkt.
Sie kann auch so ausgebildet sein, daß die Mittel zum Akquirieren
der Information über
den gesteuerten Teil nicht bei der Initialisierung des Netzes ausgeführt werden,
sondern dann, wenn das ein Objekt bildende Informationsgerät von der
Informationsgeräte-Auswahleinrichtung
ausgewählt
wird.
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Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
ein Beispiel dar, bei dem die Informationsgeräte-Auswahleinrichtung ein Informationsgerät aus der Information
auswählt,
die unter Verwendung der Fernsteuerung in dem Geräte-GUI in
dem Steuergerät
dargestellt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf
beschränkt.
Die Auswahl kann auch mit Hilfe des Passthrough-Befehls erfolgen.
-
Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
ein Beispiel dar, bei dem ein Gerät unter Benutzung der Informationsgeräte-Auswahleinrichtung
in dem Steuergerät
ausgewählt
wird, wodurch veranlaßt
wird, daß die
Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils aufgerufen werden. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Das Aufrufen
der Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils kann auch mit Hilfe
des Passthrough-Befehls erfolgen.
-
Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
ein Beispiel dar, bei dem für
das Interface das IEEE-1394-Format benutzt wird. Die Erfindung ist
jedoch nicht hierauf beschränkt.
Es kann auch der USB (Universal Serial Bus) benutzt werden.
-
Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
ein Beispiel dar, bei dem ein digitaler Fernsehempfänger als
Steuergerät
benutzt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf
beschränkt. Es
kann auch ein digitaler Videorekorder, eine Settop-Box oder ein
Router benutzt werden, solange er eine ähnliche Struktur, Operation,
Funktion und Wirkung hat.
-
Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
ein Beispiel dar, bei dem die Kommunikationsmittel das Netz umfassen,
das durch eine verdrahtete Verbindung über das IEEE-1394-Interface
gebildet wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf
beschränkt.
Die Steuerung kann auch von jedem aus einer Mehrzahl von Steuergeräten drahtlos
erfolgen, indem ein drahtloses Interface benutzt wird. Außerdem kann
die drahtlose Kommunikation so beschaffen sein, daß die Steuerungsanforderung
durch den Einsatz des Bluetooth-Verfahrens drahtlos über eine
Entfernung von einigen Metern von jedem aus einer Mehrzahl von Steuergeräten erfolgt.
Darüber hinaus
kann die drahtlose Kommunikation auch durch den Einsatz eines Infrarotstrahl-Verfahrens
erfolgen, wobei die Steuerungsanforderung von jedem aus einer Mehrzahl
von Steuergeräten
auf der Basis des Infrarotstrahl-Verfahrens erfolgt und dadurch
ein drahtloses LAN (Local Area Network) gebildet wird. Wenn man
so verfährt,
erreicht man, daß der
mit dem relevanten Steuergerät
korrelierte gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
-
Das
oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt
ein Beispiel dar, bei dem der Benutzer ein digitales Fernsehgerät als Steuergerät benutzt.
Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es kann auch ein tragbares
Telefon für
diesen Zweck benutzt werden.
-
[Wirkung der Erfindung]
-
Mit
dem Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung wird folgendes
bezweckt. Wenn das Steuergerät
den gesteuerten Teil, den es steuern möchte, aus den Mitteln zum Auswählen des gesteuerten
Teils auswählt,
die das Informationsgerät
an das Steuergerät
liefert, werden die ausgewählte
Information selbst und eine Identifizierungsinformation über das
Steuergerät,
das den gesteuerten Teil ausgewählt
hat, an das Informationsgerät
gesendet. Das Informationsgerät,
das die ausgewählte
Information und die Identifizierungsinformation über das Steuergerät empfangen
hat, veranlaßt,
daß die Identifizierungsinformation über den
ausgewählten gesteuerten
Teil und die Identifizierungsinformation über das Steuergerät in seinem
Bestandsverzeichnis einander entsprechen und sichert beide Identifizierungsinformationen
als Steuerkorrespondenztabelle. Jedesmal, wenn das Steuergerät den gesteuerten Teil
auswählt,
werden die Auswahl, das Senden und die Sicherung wiederholt durchgeführt, und
wenn das Informationsgerät
eine Steuerungsanforderung aus dem Steuergerät empfängt, steuert das Informationsgerät unter
Bezugnahme auf die Steuerkorrespondenztabelle den gesteuerten Teil,
der der Identifizierungsinformation über den Herausgeber der Steuerungsanforderung
entspricht. Deshalb ist gemäß diesem
Informationssteuerungssystem das Informationsgerät mit einer Struktur ausgestattet,
die die Steuerkorrespondenztabelle sichern kann, mit dem Ergebnis,
daß selbst
dann, wenn ein Steuerbefehl, den das Steuergerät an das Informationsgerät ausgibt, kein
Ziel des gesteuerten Teils, das Gegenstand der Steuerung ist, enthält, das
Informationsgerät
beim Empfang der Steuerungsanforderungen aus mehreren Steuergeräten vorteilhafterweise
auf die Steuerkorrespondenztabelle Bezug nehmen kann. Als Ergebnis
kann das Informationsgerät
durch diese Bezugnahme vorteilhafterweise den gesteuerten Teil detektieren,
der mit dem Steuergerät
verknüpft
ist, und kann feststellen, daß der
detektierte Teil das Objekt ist, das das Steuergerät steuern
möchte.
Auf diese Weise kann das Informationsgerät bewirken, daß der gesteuerte
Teil richtig betrieben wird.
-
Wie
oben beschrieben wurde, benutzt das Informationssteuerungsverfahren
gemäß der Erfindung
die Kommunikationsmittel, die ein digitales IEEE-1394-Interface
darstellen. Deshalb kann das Informationsgerät durch Bezugnahme auf die
in dem IEEE-1394-Format benutzte gerätespezifische Information den
gesteuerten Teil detektieren, der mit dem relevanten Steuergerät verknüpft ist.
-
Überdies
benutzt das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben,
die Mittel zum Auswählen
des gesteuerten Teils und die Mittel zum Steuern des gesteuerten Teils,
die beide auf der Verwendung des durch den AV/C-Panel-Untereinheitsmodell
und -Befehlssatz definierten Passthrough-Befehls basieren. Deshalb kann
die Informationsgeräteseite
mit Hilfe des Passthrough-Befehls, der dem Informationsgerät in einheitlicher
Form mitgeteilt wird, ohne daß einer
Mehrzahl von gesteuerten Teilen Adressen angefügt sind, den gesteuerten Teil
bestimmen und die Benutzeroperation interpretieren. Dies ermöglicht es
dem Steuergerät,
das Informationsgerät
zu steuern oder auszuwählen.
-
Darüber hinaus
enthält
das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben,
das Informationsgerät,
das in der Digital-Versatile-Disk aufgezeichnete Software-Information
reproduzieren kann. Deshalb kann das Informationsgerät im Hinblick
auf die Wiedergabeabschnitte der Digital-Versatile-Disk, die eine
Mehrzahl von gesteuerten Teilen darstellen, den mit dem relevanten Steuergerät verknüpften gesteuerten
Teil detektieren. Auf der anderen Seite kann das Steuergerät das Informationsgerät steuern
oder auswählen.
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Außerdem benutzt
das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben,
die Kommunikationsmittel, die ein drahtloses Interface bilden. Deshalb
ist es durch Erzeugung einer drahtlosen Steuerungsanforderung von
jedem aus einer Mehrzahl von Steuergeräten möglich, zu veranlassen, daß der mit
dem relevanten Steuergerät
verknüpfte
gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
-
Das
Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung benutzt darüber hinaus,
wie oben beschrieben, die drahtlose Kommunikation eines Bluetooth-Verfahrens.
Durch die drahtlose Abgabe einer Steuerungsanforderung von jedem
aus einer Mehrzahl von Steuergeräten über einen
Abstand von einigen Metern, kann deshalb veranlaßt werden, daß der mit
dem relevanten Steuergerät
verknüpfte
gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
-
Weiterhin
benutzt das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben,
die drahtlose Kommunikation eines Verfahrens mit Infrarotstrahl.
Durch die Abgabe einer Steuerungsanforderung von jedem aus einer
Mehrzahl von Steuergeräten
unter Verwendung des Verfahrens mit Infrarotstrahl, kann deshalb
veranlaßt werden,
daß der
mit dem relevanten Steuergerät
verknüpfte
gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
-
Außerdem kann
bei dem Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben,
das Informationsgerät
audiovisuelle Informationen wiedergeben, die auf einer Festplatte
aufgezeichnet sind. Indem es die in kompressionskodierter Form aufgezeichneten
audiovisuellen Informationen für
die Wiedergabe einer Expansionsdekodierung unterzieht, kann das
Informationsgerät
im Hinblick auf die Wiedergabeabschnitte der Festplatte, die eine
Mehrzahl von gesteuerten Teilen darstellen, den mit dem relevanten
Steuergerät
verknüpften gesteuerten
Teil detektieren. Auf der anderen Seite kann das Steuergerät vorteilhafterweise
das Informationsgerät
steuern oder auswählen.
-
Das
Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung umfaßt, wie
oben beschrieben, das Steuergerät,
das ein digitales Fernsehgerät
ist, welches digitalen Rundfunk empfangen kann. Durch die Abgabe
einer Steuerungsanforderung von jedem der digitalen Fernsehgeräte, die
eine Mehrzahl von Steuergeräten
darstellen, ist es deshalb mög lich,
zu veranlassen, daß der
mit dem relevanten Steuergerät
verknüpfte
gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
-
Das
Informationsverarbeitungsgerät
gemäß der Erfindung
weist auf: eine Mehrzahl von zu steuernden Teilen, die von einem
der genannten Steuergeräte
gesteuert werden können,
eine Sendeeinrichtung zur Lieferung von Auswahlmitteln an das Steuergerät, damit
dieses Steuergerät
einen zu steuernden Teil auswählen
kann, den das Steuergerät
zu steuern wünscht,
eine Empfangseinrichtung zum Empfangen einer von den Auswahlmitteln
ausgewählten
Information und einer Identifizierungsinformation über das
Steuergerät,
das den zu steuernden Teil ausgewählt hat, eine Sicherungseinrichtung
zum Sichern der Identifizierungsinformation über den zu steuernden Teil,
der ausgewählt
ist, und der Identifizierungsinformation über das Steuergerät als Steuerkorrespondenztabelle,
in der beide Identifizierungsinformationen in Korrespondenz zueinander
stehen, und eine Steuereinrichtung, mit deren Hilfe jedesmal, wenn
das Steuergerät
den zu steuernden Teil auswählt,
die Lieferung der Auswahlmittel, der von der Empfangseinrichtung
vorgenommene Empfang und die von der Sicherungseinrichtung vorgenommene Sicherung
wiederholt durchgeführt
werden, und die dann, wenn die Empfangseinrichtung eine Steuerungsanforderung
aus dem Steuergerät
empfängt, den
zu steuernden Teil, der der Identifizierungsinformation über die
die Steuerungsanforderung ausgebende Stelle entspricht, durch Bezugnahme
auf die Steuerkorrespondenztabelle, die gesichert ist, steuert.
Deshalb hat das Informationsgerät
bei diesem Informationsverarbeitungsgerät eine solche Struktur, daß es die
Steuerkorrespondenztabelle sichern kann. Dies hat zur Folge, daß selbst
dann, wenn der von dem Steuergerät
an das Informationsgerät
ausgegebene Steuerbefehl kein Ziel des zu steuernden Teils enthält, der
ein zu steuerndes Objekt ist, das Informationsgerät auf die
Steuerkorrespondenztabelle Bezug nehmen kann, wenn es die Steuerungsanforderung
aus einer Mehrzahl von Steuergeräten
empfängt.
Dies hat zur Folge, daß das
Informationsgerät durch
diese Bezugnahme den mit dem Steuergerät verknüpften zu steuernden Teil detektieren
und feststellen kann, daß der
detektierte Teil derjenige ist, den das Steuergerät steuern
möchte.
Es ist so vorteilhafterweise möglich,
ein Informationsgerät
so aufzubauen, daß der
zu steuernde Teil richtig betrieben werden kann.
-
Darüber hinaus
umfaßt
das Informationssteuerungssystem gemäß der Erfindung das folgende
Steuergerät
und Informationsgerät.
Das Steuergerät
besitzt eine Auswahleinrichtung zum Auswählen des zu steuernden Teils
sowie Steuerungsanforderungsmittel zur Erzeugung einer Anforderung
für die
Steuerung des ausgewählten
zu steuernden Teils. Das Informationsgerät umfaßt eine Mehrzahl von zu steuernden
Teilen, die durch das Steuergerät gesteuert
werden können,
eine Sendeeinrichtung zur Lieferung der Auswahlmittel an das Steuergerät, damit
das Steuergerät
den zu steuernden Teil aus wählen
kann, den das Steuergerät
steuern möchte,
eine Empfangseinrichtung zum Empfangen einer von den Auswahlmitteln
ausgewählten
Information und einer Identifizierungsinformation über das
Steuergerät,
das den zu steuernden Teil ausgewählt hat, eine Sicherungseinrichtung
zum Sichern der Identifizierungsinformation über den ausgewählten zu
steuernden Teil als Steuerkorrespondenztabelle, in der beide Informationen
in Korrespondenz zueinander stehen, und eine Steuereinrichtung,
mit deren Hilfe jedesmal, wenn das Steuergerät den zu steuernden Teil auswählt, die
Lieferung der Auswahlmittel, der von der Empfangseinrichtung vorgenommene
Empfang und die von der Sicherungseinrichtung vorgenommene Sicherung
wiederholt durchgeführt
werden, und die dann, wenn die Empfangseinrichtung eine Steuerungsanforderung
aus dem Steuergerät
empfängt, den
zu steuernden Teil, der der Identifizierungsinformation über den
Herausgeber der Steuerungsanforderung entspricht, durch Bezugnahme
auf die gesicherte Steuerkorrespondenztabelle steuert. Dadurch ergeben
sich die folgenden Vorteile. Selbst wenn der von dem Steuergerät an das
Informationsgerät
ausgegebene Steuerbefehl kein Ziel des zu steuernden Teils enthält, der
ein Steuerungsobjekt bildet, kann das Informationsgerät beim Empfang
von Steuerungsanforderungen aus einer Mehrzahl von Steuergeräten vorteilhafterweise
auf die Steuerkorrespondenztabelle Bezug nehmen. Als Ergebnis kann
das Informationsgerät
durch diese Bezugnahme den zu steuernden Teil detektieren, der mit
dem relevanten Steuergerät
verknüpft
ist, und kann feststellen, daß der
detektierte Teil derjenige ist, den das Steuergerät steuern
möchte.
So ist es möglich,
das System so aufzubauen, daß der
zu steuernde Teil richtig betrieben werden kann.
-
Vorangehend
wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf diese
Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, daß der
einschlägige
Fachmann vielmehr verschiedene Änderungen
und Modifizierungen vornehmen kann, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird, wie er in den anliegenden Ansprüchen definiert
ist.