DE60114952T2 - Informationssteuerungsverfahren, Informationsverarbeitungsvorrichtung, und Informationssteuerungssystem - Google Patents

Informationssteuerungsverfahren, Informationsverarbeitungsvorrichtung, und Informationssteuerungssystem Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Informationssteuerungssystem, in welchem z.B. ein Informationsgerät und ein Steuergerät über ein Interface miteinander verbunden sind.
  • Es existierte bereits ein Informationssteuerungssystem, in welchem ein Informationsgerät und ein Steuergerät über ein Interface miteinander verbunden waren.
  • In diesem Informationssteuerungssystem wurde das Steuergerät auf der Seite, auf der die Steuerung des Informationsgeräts durchgeführt wurde, als "Steuerung" bezeichnet, und das Informationsgerät auf der Seite, auf der es von dem Steuergerät gesteuert wurde, wurde als "Ziel" bezeichnet.
  • Wenn in dem oben beschriebenen herkömmlichen Informationssteuerungssystem die Steuerung das Ziel steuert, indem sie einen sogenannten "Passthrough-Befehls" als Steuerbefehl benutzt, der in einer einheitlichen Form an die Zielseite übergeben wird, tritt jedoch der folgende Nachteil auf. Weil dieser Passthrough-Befehl so beschaffen ist, daß die Steuerung als Herausgeber keine Informationen über Untereinheiten in dem Ziel halten kann, wenn der Passthrough-Befehl an das Ziel ausgegeben wird, das mehrere Untereinheiten besitzt, kann die Weiterleitung der gewünschten Untereinheit durch den laufenden Passthrough-Befehl nicht gesteuert werden.
  • Wenn in dem oben beschriebenen Informationssteuerungssystem das Ziel mehrere zu steuernde Teile aufweist und außerdem mehrere Steuerungen vorhanden sind, tritt darüber hinaus folgender Nachteil auf. Wenn das Ziel, das mehrere zu steuernde Teile aufweist, von mehreren Steuerungen gesteuert wird, ist es unmöglich, festzustellen, welcher der zu steuernden Teile in dem Ziel von welcher Steuerung gesteuert werden soll. Aus diesem Grund ist es schwierig, das Ziel so zu betreiben, wie dies von der Seite der Steuerung erwartet wird.
  • Wenn der die Entscheidung treffende Herausgeber des von der Steuerung ausgegebenen Steuerbefehls nicht bekannt ist, hat das Ziel, das diesen Befehl empfangen hat, wie oben beschrieben, kein Möglichkeit, festzulegen, wie dieser Befehl verarbeitet werden soll.
  • Die internationale (PCT)-Patentanmeldung WO-A-00/26794 beschreibt ein audiovisuelles Heimnetz mit einem Netz, das ein Steuergerät und ein von dem Steuergerät zu steuerndes Zielgerät aufweist. Wenn das Steuergerät das Zielgerät steuern möchte, fordert es von dem Zielgerät eine Information an. Das Ziel sendet Elemente eines Benutzer-Interface an das Steuergerät und speichert in dem Speicher eine Beschreibung des Benutzer-Interface. Das Steuergerät erzeugt auf der Basis dieser Elemente das Interface und ermöglicht einem Benutzer, unter Bezugnahme des erzeugten Interface Nachrichten an das Ziel zu senden. Das Zielgerät reagiert auf die Nachrichten von Seiten des Benutzers mit der Erzeugung einer Status-Änderungsnachricht, die an das Steuergerät gesendet wird.
  • Die internationale (PCT)-Patentanmeldung WO-A-99/46922 beschreibt ein Verfahren zum Suchen unter Datengeräten, die durch ein IEEE-1394-Netz verbunden sind. Zu diesem Zweck sind in einer von einem Steuergerät zu einem Zielgerät gesendeten Befehlsstruktur Suchkriterien spezifiziert, woraufhin das Zielgerät eine Suche durchführt. Wenn die Suche erfolgreich ist, sendet das Zielgerät einen Identifizierer an das Steuergerät, der die Daten des Suchergebnisses für die Benutzung durch das Steuergerät ausfindig macht.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Informationssteuerungsverfahren nach Anspruch 1, ein Informationsverarbeitungsgerät nach Anspruch 10 und ein Informationssteuerungssystem nach Anspruch 11 vor.
  • Dementsprechend haben Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung folgende Funktionen.
  • Weil sowohl das Informationsgerät als auch das Steuergerät Informationen besitzen, die für das relevante Gerät spezifisch sind, können die jeweiligen Geräte die für das Gerät spezifische Information akquirieren.
  • Das Steuergerät akquiriert die Information über den zu steuernden Teil und wählt aus der Information über das Informationsgerät ein Informationsgerät aus, das den zu steuernden Teil besitzt, den der Benutzer steuern möchte. Aus der Information über die zu steuernden Teile wählt das Steuergerät außerdem den zu steuernden Teil aus, den der Benutzer steuern möchte.
  • Die Identifizierungsinformation des Wählenden wird an das Informationsgerät gesendet, und das Informationsgerät akquiriert die Identifizierungsinformation des Gewählten. Das Informationsgerät bringt die Identifizierungsinformation des Wählenden und die Identifi zierungsinformation des Gewählten in Korrespondenz zueinander und sichert die beiden Identifizierungsinformationen als Steuerkorrespondenztabelle.
  • Wenn anschließend von dem Steuergerät eine Anforderung zur Steuerung des zu steuernden Teils ausgegeben wird, bezieht sich das Informationsgerät, das die Anforderung empfangen hat, auf die Identifizierungsinformation über das Gerät, das die Anforderung ausgegeben hat, und auf die von ihm gesicherte Steuerkorrespondenztabelle. Das Informationsgerät übt dadurch eine der Steuerungsanforderung entsprechende Wirkung auf den zu steuernden Teil aus, der damit in Korrespondenz gebracht wurde.
  • Das Steuergerät steuert das Informationsgerät, oder wenn es dieses auswählt, interpretiert es die von dem Benutzer vorgenommene Operation und führt seine Steuerung über Kommunikationsmittel durch.
  • Das Informationsgerät sichert die Steuerkorrespondenztabelle, und wenn es die von dem Steuergerät ausgegebene Steuerungsanforderung zur Steuerung des zu steuernden Teils empfangen hat, nimmt das Informationsgerät Bezug auf die Steuerkorrespondenztabelle und steuert dadurch den zu steuernden Teil in der geeigneten Weise.
  • Dieses Informationssteuerungssystem besitzt eine Konfiguration, bei der das Informationsgerät die Steuerkorrespondenztabelle sichern kann. Durch Bezugnahme auf die Steuerkorrespondenztabelle für die Steuerungsanforderungen aus mehreren Steuergeräten detektiert das Informationsgerät den zu steuernden Teil, der mit dem relevanten Steuergerät verknüpft ist, und stellt fest, daß der detektierte gesteuerte Teil derjenige ist, den das Steuergerät steuern möchte, und veranlaßt, daß der gesteuerte Teil in der geeigneten Weise betätigt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • 1 zeigt ein Konfigurationsdiagramm eines Beispiels für ein Steuersystem, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird,
  • 2 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Strukturbeispiels für den Zyklus einer Datenübertragung durch einen IEEE-1394-Systembus,
  • 3 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Strukturbeispiels des Adressenraums in der CSR-Architektur,
  • 4 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung von Beispielen für die Position, den Namen und die Funktion des Haupt-CSR,
  • 5 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels für das allgemeine ROM-Format,
  • 6 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung von Beispielen des Bus-Infoblocks, des Hauptverzeichnisses und des Einheitsverzeichnisses,
  • 7 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Strukturbeispiels des PCR,
  • 8A bis 8D zeigen Diagramme zur Erläuterung wie eines Strukturbeispiels des oMPR, oPCR, iMPR und iPCR,
  • 9 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels der Beziehung zwischen dem Stecker, dem Plug-Control-Register [Stecker-Steuer-Register] und dem Übertragungskanal,
  • 10 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels der einer hierarchischen Deskriptor-Struktur entsprechenden Datenstruktur,
  • 11 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels des Deskriptor-Datenformats,
  • 12 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels der Generations-ID in
  • 11,
  • 13 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels der Listen-ID in 11,
  • 14 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Schichtmodells des AV/C-Befehls,
  • 15 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Relation zwischen dem FCP-Befehl und der Antwort,
  • 16 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Relation zwischen dem Befehl und der Antwort von 15 in detaillierterer Darstellung,
  • 17 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels für die Datenstruktur des AV/C-Befehls,
  • 18 (als 18A bis 18C gezeichnet) zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines spezifischen Beispiels für den AV/C-Befehl,
  • 19 (als 19A und 19B gezeichnet) zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines spezifischen Beispiels für den Befehl und die Antwort des AV/C-Befehls,
  • 20 zeigt ein Strukturdiagramm eines Beispiels für die Notifizierungsmittel des Informationsgeräts,
  • 21 zeigt ein Strukturdiagramm eines Beispiels der Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils,
  • 22 zeigt ein Strukturdiagramm eines Beispiels für die Fernsteuerung,
  • 23 zeigt ein Strukturdiagramm eines Beispiels der Steuerkorrespondenztabelle,
  • 24 zeigt ein Diagramm eines Beispiels für den Steuerungsfluß,
  • 25 zeigt ein Diagramm eines Formats des Passthrough-Befehls.
  • Ein Informationssteuerungsverfahren nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht die Steuerung eines gewünschten zu steuernden Teilstücks in einem durch das Verbinden eines Informationsgeräts mit mehreren zu steuernden Teilen mit einem Steuergerät zum Steuern des Informationsgeräts über Kommunikationsmittel gebildeten Netz selbst dann, wenn die Mittel zum Steuern des zu steuernden Teils (z.B. ein Steuerbefehl für den zu steuernden Teil usw.) keinen Informationslieferanten aufweisen, der das endgültige Ziel des zu steuernden Teils ausgibt, der ein gesteuertes Steuerungsobjekt darstellt, (z.B. eine ID (Identifizierungsinformation) des zu steuernden Teils usw.).
  • Das Informationssteuerungssystem umfaßt ein Informationsgerät mit mehreren zu steuernden Teilen, ferner ein Interface zum Verbinden des Informationsgeräts mit einem Steuergerät, wie dies weiter unten beschrieben wird, sowie mehrere Steuergeräte, deren jedes zu seinem relevanten Benutzer gehört.
  • In diesem Informationssteuerungssystem sind das Informationsgerät und das Steuergerät, deren Struktur jeweils weiter unten beschrieben wird, über Kommunikationsmittel, die eine bidirektionale Informationsübertragung ermöglichen, so miteinander verbunden, daß sie ein Netz bilden. Über dieses Netz werden verschiedene Informationen, wie Daten oder Steuersignale, gesendet oder empfangen.
  • In dem Informationssteuerungssystem ist vorgesehen, daß dann, wenn das Steuergerät die Steuerungsanforderung erzeugt, nachdem der gesteuerte Teil des Informationsgeräts, das gesteuert werden soll, über die Steuereinrichtung ausgewählt wurde, das System mit einer Struktur ausgestattet ist, die die Steuerung des zu steuernden ausgewählten Teils ermöglicht, indem das Informationsgerät und das Steuergerät mit einer Struktur ausgestattet werden, wie sie im folgenden beschrieben wird. Diese Struktur, die die Steuerung ermöglicht, wird im folgenden detailliert beschrieben.
  • Zu Beginn wird unterstellt, daß sowohl das Informationsgerät als auch das Steuergerät mit einem gerätespezifischen Informationsspeicher ausgestattet ist, der eine Information speichert, die für die jeweiligen Geräte spezifisch ist. Als Beispiel für diesen gerätespezifischen Informationsspeicher sei auf das Konfigurations-ROM verwiesen, das in P1212, dem Standardisierungsentwurf für eine Steuer- und Status-Register-(CSR)-Architektur für Mikrocomputerbusse, vorgeschrieben ist, der einen Standard für ein Kommunikationsformat darstellt. In diesem gerätespezifischen Informationsspeicher sind die folgenden drei Informationsposten enthalten. Erstens ein Händlername, d.h. eine Information über einen Händler, die den Namen des Herstellers angibt, der das Informationsgerät hergestellt hat, zweitens ein Modell-Name, der eine Information über das Modell des Informationsgeräts darstellt, und drittens eine Information zur Identifizierung des Geräts, z.B. ein Icon, d.h. eine bildliche Information über das Informationsgerät.
  • Nach einem IEEE-1394-Format ist in dem Konfigurations-ROM (Nurlesespeicher) des Geräts z.B. die für das Gerät spezifische Information gespeichert.
  • Darüber hinaus sei angenommen, daß sowohl das Informationsgerät als auch das Steuergerät mit gerätespezifischen Informations-Akquirierungsmitteln zum Akquirieren der gerätespezifischen Information aus dem gerätespezifischen Informationsspeicher ausgestattet sind, wie er oben beschrieben wurde. Als Beispiel für diese gerätespezifischen Informations-Akquirierungsmittel wird eine asynchrone Leseanforderung genannt. Diese ist in dem P1394-Standard für einen seriellen Hochleistungsbus vorgeschrieben, der einen Standard für ein Kommunikationsformat darstellt.
  • Darüber hinaus wird angenommen, daß das Informationsgerät und das Steuergerät jeweils mit Mitteln zum Akquirieren einer Information über die Geräte zur Zeit der Initialisierung des angeschlossenen Netzes ausgestattet sind, wobei diese gerätespezifischen Informations-Akquirierungsmittel benutzt werden.
  • Dies macht es möglich, daß jeder angeschlossene Knoten zur Zeit der Initialisierung des Netzes durch das Auslesen des Konfigurations-ROMs Informationen über jedes angeschlossene Gerät akquiriert.
  • Darüber hinaus ist das Steuergerät mit Informationsgeräte-Notifizierungsmitteln ausgestattet, die die von den gerätespezifischen Informations-Akquirierungsmitteln gewonnene Information an einen Benutzer meldet, der den zu steuernden Teil steuern möchte (im folgenden einfach als "der Benutzer" bezeichnet). Als Beispiel für diese Informationsgeräte-Notifizierungsmittel wird ein GUI (graphisches Benutzer-Interface) genannt.
  • Außerdem ist das Steuergerät mit Informationsgeräte-Auswahlmitteln ausgestattet, um aus der von den Informationsgeräte-Notifizierungsmitteln gelieferten Informationsgeräte-Information dasjenige Informationsgerät auszuwählen, das einen zu steuernden Teil besitzt, den der Benutzer steuern möchte.
  • Dies ermöglicht es dem Steuergerät, über das GUI ein Icon auf einem Monitor auszuwählen und eine Fernsteuerung zu benutzen. Das Steuergerät kann dadurch das Informationsgerät auswählen, das einen zu steuernden Teil besitzt, den der Benutzer steuern möchte.
  • Das Informationsgerät besitzt außerdem Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils, um über die Kommunikationsmittel Informationen zu dem gesteuerten Teil an das Steuergerät zu melden. Als ein Beispiel für die Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils wird ein Panel genannt, das in einem AV/C-Befehl (AV/C-Panel-Untereinheitsmodell und -Befehlssatz) vorgeschrieben ist.
  • Dies ermöglicht es dem Informationsgerät, eine Information zum Akquirieren einer Information über den zu steuernden Teil an das Steuergerät zu liefern.
  • Wenn das Interface z.B. auf dem IEEE-1394-Format basiert und das Gerät mit Hilfe des AV/C-Befehls steuerbar ist, besitzt das Gerät die Funktion des "Untereinheits-Typs", das die Funktion des Geräts angibt.
  • In diesem Zusammenhang bezeichnet das Wort "Einheit" das digitale Gerät selbst, während das Wort "Untereinheit" etwas bezeichnet, das die Funktionen des digitalen Geräts ausführt. Dementsprechend bildet eine Kombination der Untereinheiten eine Einheit. Es wird in geeigneter Weise festgelegt, durch welche Funktion das Innere der Einheit unterteilt ist.
  • Die digitalen Geräte einer Kombination aus einer Tuner-Untereinheit (Empfangsfunktion) und einer Monitor-Untereinheit bilden z.B. eine digitale Fernsehgeräte-(DTV)-Einheit. Eine Videorekordereinheit mit integriertem Fernseher ist eine Kombination aus einer Tuner-Untereinheit (Empfangsfunktion), einer Monitor-Untereinheit und einer Band-Rekorder/-Player-Untereinheit (Aufzeichnungsfunktion/Wiedergabefunktion). Eine Festplatten-(HDD)-Einheit ist eine Kombination aus einer Fesplatten-Recorder-/Player-Untereinheit (Aufzeichnungs-/Wiedergabefunktion). Eine Digital-Versatile-Disk-(DVD)-Einheit ist eine Kombination aus einer Digital-Versatile-Disk-Recorder-/Player-Untereinheit (Aufzeichnungsfunktion/Wiedergabefunktion). Auf diese Weise werden als diese funktionalen Einheiten geeignete Untereinheiten bestimmt.
  • Es ist zu beachten, daß die oben erwähnten Untereinheiten imaginäre funktionale Einheiten sind und deshalb nicht immer mit tatsächlichen Schaltungsstrukturen übereinstimmen. Es ist auch zu beachten, daß einige Schaltungen aus der Kategorie der Untereinheiten herausfallen, wie z.B. ein Decoder-Block, der nicht durch den AV/C-Befehl gesteuert werden braucht.
  • Außerdem wird unterstellt, daß sowohl das Informationsgerät als auch das Steuergerät in der folgenden Weise mit Übertragungs-Auswahlmitteln für den gesteuerten Teil ausgestattet sind. Wenn der zu steuernde Teil auf der Basis der von den Notifizierungsmitteln gelieferten Information ausgewählt wird, meldet das Steuergerät die von dem Benutzer gewählte Betriebsinformation als Steuerungsanforderung über die Kommunikationsmittel an das Informationsgerät. Das Informationsgerät, das sie empfangen hat, interpretiert entsprechend den Notifizierungsmitteln für den gesteuerten Teil, welche Art von Operation durchgeführt wurde, um die Auswahl des gesteuerten Teils zu realisieren. Das heißt, es wird angenommen, daß sowohl das Informationsgerät als auch das Steuergerät solche Übertragungs-Auswahlmittel des gesteuerten Teils besitzen, um die Auswahl des gesteuerten Teils zu realisieren. Es ist ferner zu beachten, daß das Informationsgerät anschließend die Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils nach Maßgabe der Benutzeroperation aktualisiert. Als Beispiel für die Übertragungs-Auswahlmittel des gesteuerten Teils wird ein Passthrough-Befehl genannt, der in den AV/C-Befehlen (AV/C-Panel-Untereinheitsmodell und -Befehlssatz) vorgeschrieben ist.
  • Es wird außerdem angenommen, daß dann, wenn das Steuergerät eine durch den Benutzer gegebene Steuerungsanforderung über die Kommunikationsmittel an das Informationsgerät als Anforderung zur Steuerung sendet, dasjenige Informationsgerät, das die Steuerungsanforderung empfangen hat, den zu steuernden Teil steuert. Das heißt, es wird angenommen, daß sowohl das Informationsgerät als auch das Steuergerät solche Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils haben, wenn der zu steuernde Teil gesteuert wird. Als Beispiel für die Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils wird der in dem AV/C-Befehl (AV/C-Panel-Untereinheitsmodell und -Befehlssatz) vorgeschriebene Passthrough-Befehl genannt. Dieser Passthrough-Befehl wird in einer einheitlichen Form an das Informationsgerät geliefert, das mehrere zu steuernde Teile besitzt.
  • Es wird ferner angenommen, daß das Steuergerät eine solche Struktur hat, daß dann, wenn die Übertragungs-Auswahlmittel des gesteuerten Teils oder die Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils ausgeführt werden, die (im folgenden als "Auswahl-/Identifizierungsinformation" bezeichnete) Steuergeräte-Identifizierungsinformation des Steuergeräts selbst zu der Auswahlanforderung oder Steuerungsanforderung über die Kommunikationsmittel hergestellt wird. Als Beispiel für die Auswahl-/Identifizierungsinformation wird eine Quell-ID genannt, die durch zwei aufeinanderfolgende Bits angegeben wird, die von dreiunddreißigsten der dem in dem 1394-Paket-Header eines asynchronen Pakets enthaltenen Bits an gezählt werden.
  • Es wird ferner angenommen, daß das Informationsgerät mit den folgenden Sicherungsmitteln ausgestattet ist. Die Sicherungsmittel können die folgenden zwei Arten von Identifizierungsinformationen sichern, die in einer Korrespondenzbeziehung zueinander stehen. Die eine ist die Identifizierungsinformation zu dem ausgewählten zu steuernden Teil (im folgenden als "Identifizierungsinformation zu dem Teil, der der ausgewählte Teil sein soll" bezeichnet), die das Informationsgerät mittels der Übertragungs-Auswahlmittel des gesteuerten Teils akquirieren kann. Die andere ist die Wähler-/Identifizierungsinformation, die das Informationsgerät aus dem Steuergerät empfängt. Die Elemente, die in dieser Weise in Korrespondenz zueinander gebracht und gesichert werden, werden im folgenden als "Steuerkorrespondenztabelle" bezeichnet.
  • Das Informationsgerät weist darüber hinaus es eine Steuereinrichtung auf, die dann, wenn sie aus dem Steuergerät die Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils empfängt, den gesteuerten Teil, dessen Korrespondenz zu dem Herausgeber der Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils hergestellt ist, unter Bezugnahme auf die Steuerkorrespondenztabelle steuert.
  • Die Struktur des Steuergeräts ermöglicht es jederzeit, Informationsgeräte-Auswahlmittel an den Benutzer zu liefern.
  • Sowohl das Informationsgerät als auch das Steuergerät haben eine solche Struktur, daß dann, wenn das Informationsgerät von den Informationsgeräte-Auswahlmitteln ausgewählt wird, die Auswahlinformation an das Informationsgerät gesendet wird und dadurch die Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils aufgerufen werden.
  • Da sowohl das Informationsgerät als auch das Steuergerät die oben beschriebene Struktur haben, hat dieses Informationssteuerungssystem den folgenden Vorteil. Selbst wenn mehrere zu steuernde Teile vorhanden sind und selbst wenn die Mittel zur Steuerung der zu steuernden Teile (z.B. ein Steuerbefehl für den zu steuernden Teil usw.) keine Information über ein Endziel des zu steuernden Teils enthalten, das Gegenstand der Steuerung ist (z.B. die ID des zu steuernden Teils usw.), ist es möglich, die Steuerung des einen zu steuernden Teils zu realisieren, der gesteuert werden soll.
  • Wie oben beschrieben wurde, hat das Informationsgerät in diesem Informationssteuerungssystem eine solche Struktur, daß sie die Steuerkorrespondenztabelle sichern kann. Dadurch kann das Informationsgerät sich beim Empfang der Steuerungsanforderungen aus einer Mehrzahl von Steuergeräten auf die Steuerkorrespondenztabelle beziehen. Deshalb kann das Informationsgerät den mit dem Steuergerät verknüpften zu steuernden Teil detektieren und entscheiden, daß der detektierte Teil derjenige Teil ist, den das Steuergerät steuern möchte. Das Informationsgerät kann so bewirken, daß der gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
  • [Grundfunktion]
  • Das in der beschriebenen Weise konfigurierte Informationssteuerungssystem arbeitet folgendermaßen.
  • Wenn das Informationsgerät und mehrere Steuergeräte über die Kommunikationsmittel verbunden werden, um ein Netz zu bilden, und das Netz initialisiert wird, akquiriert jedes Gerät Informationen über die anderen Geräte, die das Netz bilden, wobei die gerätespezifischen Informations-Akquirierungsmittel benutzt wird.
  • Wenn der Benutzer das Informationsgerät über das Steuergerät steuert, ruft der Benutzer die Informationsgeräte-Notifizierungsmittel auf, benutzt die Informationsgeräte-Auswahlmittel und wählt das Informationsgerät aus, das der Benutzer steuern möchte.
  • Bei dieser Gelegenheit werden die Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils aufgerufen. Der Benutzer benutzt die Übertragungs-Auswahlmittel des gesteuerten Teils mit dem Ergebnis, daß der gesteuerte Teil ausgewählt wird, den der Benutzer über das Steuergerät steuern möchte.
  • Gleichzeitig hiermit werden die Übertragungs-Auswahlmittel des gesteuerten Teils ausgeführt, so daß die Identifizierungsinformation des Wählenden an das Informationsgerät geliefert wird. Gleichzeitig hiermit werden die Übertragungs-Auswahlmittel des gesteuerten Teils ausgeführt, so daß das Informationsgerät die Identifizierungsinformation des ausgewählten Teils akquiriert. Gleichzeitig veranlaßt das Informationsgerät, daß die Identifizierungsinformation des Wählenden und die Identifizierungsinformation des ausgewählten Teils miteinander korrespondieren. Dann sichert das Informationsgerät die beiden Identifizierungsinformationen als Steuerkorrespondenztabelle.
  • Wenn anschließend die Aufforderung zum Steuern des zu steuernden Teils mit Hilfe der Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils über das Steuergerät ausgegeben wird, folgt hierauf die nachfolgende Operation. Das Informationsgerät, das diese Steuerungsanforderung empfangen hat, nimmt auf die Identifizierungsinformation des Geräts, das die Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils ausgegeben hat, und auf die Steuerkorrespondenztabelle Bezug. Das Informationsgerät liefert dann die Wirkung der Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils an den Teil, der als derjenige ermittelt wurde, der die Korrespondenz aufweist.
  • [Spezifisches Konfigurationsbeispiel]
  • 1 zeigt: ein Diagramm, das die Konfiguration des Informationssteuerungssystems veranschaulicht, auf das die vorliegende Erfindung angewendet wird.
  • Dieses Informationssteuerungssystem enthält als Steuergerät ein Steuergerät 1 (DTV1) (10) mit einem IEEE-1394-Interface 12 und ein Steuergerät 2 (DTV2) (20). Es enthält fer ner ein Informationsgerät (DVD-Player) 1 mit einem IEEE-1394-Interface 9. Es benutzt ein IEEE-1394-Interface-Verfahren als Kommunikationsmittel 18 und 19. Obwohl dies nicht dargestellt ist, hat das Steuergerät 2 (DTV2) (20) die gleiche Struktur wie das Steuergerät 1 (DTV1) (10), die weiter unten beschrieben wird.
  • Im folgenden wird das in dem vorliegenden Informationssteuerungssystem benutzte IEEE-1394-Interface beschrieben.
  • 2 zeigt ein Diagramm einer Zyklusstruktur der Datenübertragung zwischen den Geräten, die durch den IEEE-1394-Bus miteinander verbunden sind. In IEEE-1394 sind die Daten in Pakete geteilt und werden im Zeitmultiplex auf der Basis eines Zyklus mit einer Länge von 125 μs übertragen. Dieser Zyklus wird durch ein Zyklus-Startsignal erzeugt, das von einem Knoten (einem der mit dem Bus verbundenen Geräte) geliefert wird, das eine Zyklus-Masterfunktion hat. Ein isochrones Paket sichert ein Band, das für seine Übertragung benötigt und von dem Kopf jedes Zyklus aus gemessen wird (es wird als "Band" bezeichnet, obwohl es eine Zeitlängeneinheit ist). Dadurch wird bei der isochronen Übertragung die Datenübertragung innerhalb einer Zeitspanne mit fester Länge gewährleistet. Falls jedoch ein Übertragungsfehler aufgetreten ist, gibt es keine Strukturen für den Schutz der Daten, so daß die Daten verloren sind. Bei einer asynchronen Übertragung, die in jedem Zyklus während einer Zeitdauer durchgeführt wird, die nicht für die Isochronübertragung benutzt wird und in der derjenige Knoten, der den Bus als Ergebnis einer Arbitration hierfür gesichert hat, ein asynchrones Paket aussendet, kann ein Quittungs-/Wiederholungsprozeß ausgeführt werden, so daß eine zuverlässige Übertragung gewährleistet ist. Die Übertragungs-Zeitlagen werden jedoch unbestimmt.
  • Damit ein vorgeschriebener Knoten eine isochrone Übertragung durchführt, muß der Knoten mit der isochronen Funktion kompatibel sein. Außerdem muß wenigstens einer der mit der isochronen Funktion kompatiblen Knoten eine Zyklus-Masterfunktion haben. Ferner muß wenigstens einer der mit dem seriellen IEEE-1394-Bus 9-1 bis 9-4 verbundenen Knoten eine isochrone Ressourcen-Managerfunktion haben.
  • IEEE 1394 basiert auf einer CSR-(Control and Status Register)-Architektur mit einem durch ISO/IEC13213 definierten 64-Bit-Adressenraum. 3 zeigt ein Diagramm der Struktur des Adressenraums der CSR-Architektur. Die oberen 16 Bits sind Knoten-IDs, die die einzelnen Knoten an dem betreffenden IEEE-1394-Bus repräsentieren. Die übrigen 48 Bits werden für die Festlegung des Adressenraums benutzt, der den betreffenden Knoten zugeteilt ist. Die 16 Bits höherer Ordnung werden ferner klassifiziert in 10 Bits für die Bus-IDs und 6 Bits für physikalische IDs (die Knoten-IDs in engerem Sinn). Da der Wert, bei dem alle Bits gleich "1" sind, für spezielle Zwecke benutzt wird, können die oberen 16 Bits 1023 Bus-Stücke und 63 Knoten-Stücke festlegen.
  • Der durch die oberen 20 Bits definierte Raum aus dem durch die unteren 48 Bits definierten 256-Terabyte-Adressenraum ist folgendermaßen unterteilt. Ein Anfangs-Registerraum (Anfangs-Registerraum), der für ein spezifisches 2046-Byte-Register, für ein CSR-spezifisches IEEE-1394-Register usw. benutzt wird, ein Privat-Raum, ein Anfangs-Speicherraum usw. Der durch die 28 unteren Bits definierte Raum wird für den Fall, daß der durch seine oberen 20 Bits definierte Raum der Anfangs-Registerraum ist, als Konfigurations-ROM (Nurlesespeicher), Anfangs-Einheitsraum für spezifische Anwendungen, Plug-Control-Register (PCRs) usw. benutzt.
  • 4 zeigt ein Diagramm, das Offset-Adressen, Namen und Funktionen von Haupt-CSRs veranschaulicht. Der "Offset" in 4 repräsentiert die Offset-Adressen von der Adresse "FFFFF0000000h (die Zahl mit "h" am Ende ist diejenige, die durch die hexadezimale Rotation ausgedrückt wird), an der der Anfangs-Registerraum beginnt. Das Bandbreitenverfügbarkeits-Register mit der Offset-Adresse 220h repräsentiert Bänder, die der isochronen Kommunikation zugeteilt werden können. Es wird nur ein solcher Wert des Knotens als effektiv behandelt, der als isochroner Ressourcen-Manager arbeitet. Während jeder Knoten das CSR von 3 besitzt, besitzt nur der als effektiv behandelte isochrone Ressourcen-Manager das Bandbreitenverfügbarkeits-Register. Mit anderen Worten, das Bandbreitenverfügbarkeits-Register ist nur im Besitz des isochronen Ressourcen-Managers. Falls der isochronen Kommunikation keine Bänder zugeteilt sind, ist in dem Bandbreitenverfügbarkeits-Register ein Maximalwert gespeichert. Der Wert wird jedesmal erniedrigt, wenn diesem ein Band zugeteilt wird.
  • In einem den Offset-Adressen 224h bis 228h entsprechenden Kanalverfügbarkeits-Register entspricht jedes Bit einer der Kanalnummern von #0 bis #63. Falls das Bit den Wert "0" hat, zeigt dies an, daß der relevante Kanal bereits zugeteilt wurde. Es ist nur das Kanalverfügbarkeits-Register desjenigen Knotens effektiv, der als isochroner Ressourcen-Manager arbeitet.
  • Es sei noch einmal auf 3 Bezug genommen. Den Adressen 200h bis 400h innerhalb des Anfangs-Registerraums ist ein Konfigurations-ROM zugewiesen, das auf einem allgemeinen ROM-(Nurlesespeicher)-Format basiert. 5 zeigt ein Diagramm, das das allgemeine ROM-Format veranschaulicht. Der Knoten, der eine Einheit für den Zugriff auf den IEEE-1394 bildet, kann mehrere Einheiten enthalten, die jeweils unabhängig arbeiten, während sie gemeinsam den Adressenraum benutzen. Einheits-Verzeichnisse können die Softwareversion und -position für diese Einheit anzeigen. Während die Positionen des Bus-Info-Blocks und des Hauptverzeichnisses fest angeordnet sind, werden die Positionen der anderen Blöcke durch die Offset-Adressen bestimmt.
  • 6 zeigt die Einzelheiten des Bus-Info-Blocks, des Hauptverzeichnisses und des Einheits-Verzeichnisses. In einer "Company-ID" innerhalb des Bus-Info-Blocks ist eine ID-Nummer gespeichert, die den Hersteller des Geräts angibt. In einer "Chip-ID" ist eine weltweit einheitliche ID gespeichert, die für das Gerät ohne Duplizierung auf diejenigen anderer Geräte spezifisch ist. Nach dem IEC-61833-Standard sind in einem Einheits-Verzeichnis des Geräts, das der IEC61883 entspricht, in dem ersten Octet, dem zweiten Octet und dem dritten Octet einer "Einheits_Spec_ID" die Werte 00h, Aoh bzw. 2Dh eingeschrieben. Weiterhin sind in einer Einheits-Schalter-Version (einheits_sw_version) in dem ersten Octet und an dem LSB (niedrigstwertigen Bit) des dritten Octets die Werte 01 h bzw. 1 eingeschrieben.
  • Um die Eingabe/Ausgabe des Geräts über das Interface zu steuern, besitzt der Knoten an den Adressen 900h bis 9FFh innerhalb des Anfangs-Einheitsraums von 3 ein durch IEC61883 spezifiziertes PCR (Plug Control Register). Auf diese Weise wird das Konzept "Plug" [Stecker] konkretisiert, indem dem Interface solche Register zur Bildung eines Signalpfads zugewiesen werden, der eine logische Ähnlichkeit zu einem analogen Interface hat. 7 zeigt ein Diagramm, aus dem die Struktur des PCR hervorgeht. Das PCR besitzt ein oPCR (output Plug Control Register), das einen Ausgangsstecker repräsentiert, und ein iPCR (input Plug Control Register), das einen Eingangsstecker repräsentiert. Weiterhin besitzt das PCR ein oMPR (output Master Plug Register), das die für jedes Gerät spezifische Information an dem Ausgangsstecker angibt, und ein iMPR (input Master Plug Register), das die für jedes Gerät spezifische Information an dem Eingangsstecker angibt. Obwohl jedes Gerät weder mehrere oMPRs noch mehrere iMPRs haben kann, kann es mehrere oPCRs und iPCRs haben, die seinen individuellen Steckern nach seiner jeweiligen Leistungsfähigkeit entsprechen. Das in 7 dargestellte PCR hat 31 oPCRs und iPCRs. Der isochrone Datenfluß wird gesteuert, indem die diesen Steckern entsprechenden Register betätigt werden.
  • 8A bis 8D zeigen die Strukturen der oMPR, oPCR, iMPR und iPCR. 8A zeigt die oMPR-Struktur, 8B zeigt die oPCR-Struktur, 8C zeigt die iMPR-Struktur und 8D zeigt die iPCR-Struktur. In einem 2-Bit-Bereich zur "größtmöglichen Datenrate" auf der MSB-Seite ist sowohl in dem oMPR als auch in dem iMPR ein Code gespeichert, der die maximale Übertragungsrate für die isochronen Daten repräsentiert, die das relevante Gerät senden oder empfangen kann. Die "Broadcast-Kanal-Basis" in dem oMPR schreibt eine für den Broadcast-Ausgang benutzte Kanalnummer vor.
  • Der 5-Bit-Bereich "Zahl der Ausgangsstecker" auf der LSB-Seite des oMPR speichert einen Wert, der die Zahl der Ausgangsstecker repräsentiert, die das relevante Gerät besitzt, d.h. die Zahl der oPCRs. Der 5-Bit-Bereich "Zahl der Eingangsstecker" auf der LSB-Seite des iMPR speichert die Zahl der Eingangsstecker des relevanten Geräts, d.h. die Zahl der iPCRs. Bereiche eines "nichtpersistenten Erweiterungsfelds" und eines "persistenten Erweiterungsfelds" sind für zukünftige Erweiterungen vorgesehen.
  • Der Bereich "online" auf der MSB-Seite jedes oPCR und iPCR repräsentiert den Benutzungsstatus des Steckers. Der Wert 1 zeigt an, daß der relevante Stecker ON-LINE ist. Der Wert 0 zeigt an, daß der Stecker OFF-LINE ist. Der Wert "Broadcast-Verbindungszähler" sowohl in dem oPCR als auch in dem iPCR repräsentiert das Vorhandensein (1) oder Nichtvorhandensein (0) der Broadcast-Verbindung. Ein Wert "Punkt-zu-Punkt-Verbindungszähler" mit einer Breite von 6 Bit sowohl in dem oPCR als auch in dem iPCR repräsentiert die Zahl der Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, die dem relevanten Stecker zugewiesen sind.
  • Der Wert "Kanalnummer" mit einer Breite von 6 Bit sowohl in dem oPCR als auch in dem iPCR repräsentiert die Nummer ses isochronen Kanals, mit dem der relevante Stecker verbunden ist. Ein Wert "Datenrate" mit einer Breite von 2 Bit in dem oPCR repräsentiert die reale Übertragungsrate des isochronen Datenpakets, das von diesem Stecker ausgegeben wird. Ein Code, der in "Overhead-ID" gespeichert ist, der in dem oPCR eine Breite von 4 Bit hat, repräsentiert die Overhead-Bandbreite der isochronen Kommunikation. Ein Wert "Nutzlast", der in dem oPCR eine Breite von 10 Bit hat, repräsentiert den maximalen Wert der in dem isochronen Paket enthaltenen Daten, die von dem relevanten Stecker behandelt werden kann.
  • 9 zeigt die Beziehung zwischen einem Stecker, dem Plug-Control-Register und einem isochronen Kanal. Über einen seriellen IEEE-1394-Bus sind AV-Geräte 91 bis 93 miteinander verbunden. Von demjenigen der oPCR [0] bis oPCR [2], dessen Übertragungsrate und oPCR-Nummer durch das oMPR des AV-Geräts bestimmt werden, werden isochrone Daten, deren Kanal durch das oPCR [1] bestimmt wird, zu einem Kanal #1 des seriellen IEEE-1394-Busses gesendet. Von demjenigen der iPCR [0] und iPCR [1], dessen Übertragungsrate und iPCR-Nummer durch das iMPR des AV-Geräts 91 bestimmt werden, liest das AV-Gerät 91 in den in den Kanal #1 des seriellen IEEE-1394-Busses ausgesendeten isochronen Daten mit Hilfe des iPCR [0], das die Übertragungsrate des Eingangskanals #1 hat. In ähnlicher Weise sendet das AV-Gerät 92 die isochronen Daten an einen Kanal #2, der durch das oPCR [0] bestimmt ist. Das AV-Gerät 91 liest in diesen isochronen Daten aus dem durch das iPCR [1] bestimmten Kanal #2.
  • Auf diese Weise erfolgt die Datenübertragung zwischen den Geräten, die über den seriellen IEEE-1394-Bus miteinander verbunden sind. In dem System nach diesem Ausführungsbeispiel wird der AV/C-Befehlssatz benutzt, der als Befehle zur Steuerung der über den seriellen IEEE-1394-Bus miteinander verbundenen Geräte vorgeschrieben ist. Das System ist so ausgebildet, daß es jedes Gerät steuert oder den Status jedes Geräts unter Verwendung des AV/C-Befehlssatzes abschätzt. Als Nächstes wird dieser AV/C-Befehlssatz beschrieben.
  • Zunächst wird anhand von 10 bis 13 die Datenstruktur des Untereinheit-Identifizierer-Deskriptors in dem AV/C-Befehlssatz beschrieben, der in dem System nach diesem Ausführungsbeispiel benutzt wird. 10 zeigt die Datenstruktur des Untereinheit-Identifizierer-Deskriptors. Der Untereinheit-Identifizierer-Deskriptor wird von Listen mit einer hierarchischen Struktur gebildet, wie dies in 10 dargestellt ist. Die "Liste" repräsentiert z.B. einen Kanal, der empfangen kann, wenn der relevante Gegenstand ein Tuner ist, und repräsentiert ein Musikstück usw., das auf einer Disk aufgezeichnet ist, wenn der relevante Gegenstand eine Disk ist. Die Listen in der Schicht höchster Ordnung der hierarchischen Struktur werden als "Hauptlisten" bezeichnet. Die Liste 0 bildet z.B. eine Hauptliste für ihre Unterlisten. Liste 2 bis Liste (n-1) bilden ebenfalls Hauptlisten. Es existieren so viele Hauptlisten wie Objekte. "Objekt" bedeutet hier z.B. jeder Kanal usw. in dem digitalen Broadcast, wenn das AV-Gerät ein Tuner ist. Alle Listen in einer Schicht der Hierarchie teilen sich gemeinsame Informationen.
  • 11 zeigt das Format des "Allgemeinen Untereinheit-Identifizierer-Deskriptors", der in existierenden Systemen benutzt wird. Der "Untereinheit-Identifizierer-Deskriptor 41" hat Inhalte, in denen eine Attribut-Information über Funktionen beschrieben ist. Er selbst enthält keinen Wert eines Deskriptorlängenfelds. Eine "Generations-ID" repräsentiert die Version des AV/C-Befehlssatzes. Wie 12 zeigt, ist ihr Wert derzeit "00h" ("h" drückt die hexadezimale Darstellung aus). Dieses "00h" bedeutet, daß Datenstrukturen und Befehlssätze der Version 3.0 der "Allgemeinen AV/C-Spezifikation" entsprechen. Wie 12 ebenfalls zeigt, sind alle anderen Werte als der Wert "00h" für die zukünftige Spezifikation reserviert.
  • Die "Größe der Listen-ID" repräsentiert die Bytezahl in einer Listen-ID. Die "Größe der Objekt-ID" repräsentiert die Bytezahl in einer Objekt-ID. Die "Größe der Objekt-Position" repräsentiert die Position in der Liste (Bytezahl), die benutzt wird, wenn die Steuerung durchgeführt wird. Die "Zahl der Hauptobjekt-Listen" repräsentiert die Zahl der Hauptobjekt-Listen. Die "Hauptobjekt-Listen-ID" repräsentiert eine ID zur Identifizierung der obersten Hauptobjekt-Liste in den betreffenden unabhängigen Hierarchien.
  • Die "Untereinheitsabhängige Länge" repräsentiert die Bytezahl in dem nachfolgenden Feld "Untereinheitsabhängige Information". Die "Untereinheitsabhängige Information" ist ein Feld, das die für die relevante Funktion spezifische Information angibt. Die "Herstellerabhängige Länge" gibt die Bytezahl in dem nachfolgenden Feld "Herstellerabhängige Information" an. Die "Herstellerabhängige Information" ist ein Feld, das die Spezifikationsinformation zu dem relevanten Händler (Hersteller) angibt. Es ist zu beachten, daß dieses Feld nicht existiert, wenn der Deskriptor keine "Herstellerabhängige Information" aufweist.
  • 13 zeigt die Zuteilungsbereiche der in 11 dargestellten Listen-IDs. Wie 13 zeigt, sind die Bereiche "0000h bis 0FFFh" und "4000h bis FFFFh" jeweils als Zuteilungsbereiche für die zukünftige Spezifikation reserviert. "1000h bis 3FFFh" und "10000h bis maximaler Listen-ID-Wert" sind vorbereitet, um abhängige Informationen über den Untereinheitstyp zu identifizieren.
  • Als Nächstes wird anhand von 14 bis 19 der AV/C-Befehlssatz beschrieben, der in dem System nach diesem Ausführungsbeispiel benutzt wird. 14 zeigt ein Schichtmodell des AV/C-Befehlssatzes. Wie 14 zeigt, basieren eine physikalische Schicht 81, eine Verknüpfungsschicht 82, eine Transaktionsschicht 83 und das Management 84 des seriellen Busses auf IEEE 1394. Ein FCP (Function Control Protocol) [Funktionssteuerungsprotokoll] 85 basiert auf IEC 61883. Ein AV/C-Befehlssatz 86 basiert auf der 1394-TA-Spezifikation.
  • 15 zeigt ein Diagramm, in dem der Befehl und die Antwort des FCP 85 von 15 dargestellt sind. Das FCP ist ein Protokoll zur Steuerung des AV-Geräts unter IEEE 1394. Wie 15 zeigt, ist die steuernde Seite eine Steuerung, während die gesteuerte Seite ein Ziel ist. Die Übertragung eines FCP-Befehls oder der Antwort hierauf, wird zwischen den Knoten unter Verwendung einer Schreib-Transaktion während der asynchronen Kommunikation unter dem IEEE-1394-Standard durchgeführt. Das Ziel, das Daten empfängt, gibt an die Steuerung ein Quittungs-(ACK)-Signal zurück, um den Empfang zu bestätigen.
  • 16 zeigt nähere Einzelheiten der Beziehung zwischen dem FCP-Befehl und der Antwort, die in 15 dargestellt sind. Ein Knoten A und ein Knoten B sind über den IEEE-1394-Bus miteinander verbunden. Der Knoten A ist die Steuerung und der Knoten B ist das Ziel. Sowohl der Knoten A als auch der Knoten B besitzen jeweils ein Befehlsregister und ein Antwortregister, für die jeweils 512 Bytes bereitgestellt sind. Wie 16 zeigt, schreibt die Steuerung eine Befehlsnachricht in das Befehlsregister 93 des Ziels und überträgt dadurch einen relevanten Befehl. Das Ziel schreibt umgekehrt eine Antwort nachricht in das Antwortregister 92 der Steuerung und überträgt dadurch eine relevante Antwort. Durch diese beiden Nachrichten erfolgt der Austausch der Steuerinformation. Die Art des Befehlssatzes, der von dem FCP gesendet wird, ist in einem Bereich "CTS" des Datenfelds von 17 beschrieben, wie dies weiter unten erläutert wird.
  • 17 zeigt die Datenstruktur der Pakete, die in dem asynchronen Übertragungsmodus des AV/C-Befehls übertragen werden. Der AV/C-Befehlssatz ist derjenige zur Steuerung des AV-Geräts, in welchem der CTS (die Befehlssatz-ID) = "0000" ist. Der AV/C-Befehlsrahmen und der Antwortrahmen werden unter Verwendung des FCP zwischen den Knoten gesendet/empfangen. Um keine Belastung für den Bus und das AV-Gerät zu verursachen, ist vorgesehen, daß die Antwort auf den Befehl innerhalb einer Zeitspanne von 100 ms erfolgt. Wie 17 zeigt, bestehen die Daten des asynchronen Pakets aus 32 Bits (= 1 Quadlet) in horizontaler Richtung. Die obere Stufe in der Figur repräsentiert einen Headerteil, während die untere Stufe einen Datenblock repräsentiert. Ein Bereich "Ziel_ID" gibt das relevante Ziel an.
  • Der "CTS" repräsentiert die ID des Befehlssatzes. Im Fall des AV/C-Befehlssatzes ist CTS = "0000". Wenn das Paket ein Befehl ist, zeigt ein Feld "ctype/Antwort" die funktionale Klassifizierung dieses Befehls an, und wenn das Paket eine Antwort ist, zeigt das Feld "ctype/Antwort" die verarbeiteten Ergebnisse des relevanten Befehls an. Die Befehle werden grob in die folgenden vier Arten von Definitionen klassifiziert. (1) Befehle zur Steuerung der Funktionen von außen (STEUERUNG), (2) Befehle für die Abfrage des relevanten Status von außen (STATUS), (3) Befehle zur Abfrage von außen über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Unterstützung für den relevanten Steuerbefehl (ALLGEMEINE ABFRAGE (das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des opcode zur-Benutzung-zur-Unterstützung)) und (SPEZIFISCHE ABFRAGE) (das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Unterstützungs-opcodes und von Operanden)) und (4) Befehle für die Anforderung zur Meldung einer Änderung in dem nach außen zu meldenden Status (MELDUNG).
  • In Abhängigkeit von der Befehlsart wird eine Antwort zurückgesendet. Die Antwort auf den "STEUER"-Befehl umfaßt "NICHT IMPLEMENTIERT", "AKZEPTIERT", "ZURÜCKGEWIESEN" und "INTERIM". Die Antwort auf den "STATUS"-Befehl umfaßt "NICHT IMPLEMENTIERT", "ZURÜCKGEWIESEN", "IM ÜBERGANG" oder "STABIL". Die Antwort auf die Befehle "GENERELLE ABFRAGE"/"SPEZIFISCHE ABFRAGE" lautet "IMPLEMENTIERT" und "NICHT IMPLEMENTIERT". Die Antwort auf den Befehl "MELDUNG" umfaßt "NICHT IMPLEMENTIERT", "ZURÜCKGEWIESEN", "INTERIM" und "GEÄNDERT".
  • Ein Bereich "Untereinheits-Typ" ist vorgesehen, um die Funktionen innerhalb des Geräts und z.B. einen darin zugewiesenen Bereich Band-Rekorder/-Player, Tuner usw zu spezifizieren. Um zwischen den Untereinheiten zu unterscheiden, falls mehrere Untereinheiten der gleichen Art vorhanden sind, wird eine Adressierung durchgeführt, wobei die Untereinheit-IDs als Identifikationsnummern verwendet werden. Der "opcode" repräsentiert Befehle, während der "Operand" die Parameter jedes Befehls repräsentiert. "Zusätzliche Operanden" ist ein Feld, das hinzugefügt wird, falls dies notwendig ist. Ein Feld "Auffüllen" ist ebenfalls etwas, was hinzugefügt wird, wenn dies erforderlich ist. Ein Feld "Daten-CRC (zyklische Redundanzprüfung)" wird für die Fehlerprüfung bei der Datenübertragung benutzt.
  • 18A bis 18C zeigen spezifische Beispiele der AV/C-Befehle. 18A zeigt spezifische Beispiele des Felds "ctype/Antwort". Die obere Stufe in der Figur repräsentiert Befehle, während die untere Stufe Antworten repräsentiert. "0000" ist dem Befehl "STEUERUNG" zugewiesen. "0001" ist dem Befehl "STATUS" zugewiesen. "0010" ist dem Befehl "SPEZIFISCHE ABFRAGE" zugewiesen. "0011" ist dem Befehl "MELDUNG" zugewiesen. "0100" ist dem Befehl "ALLGEMEINE ABFRAGE" zugewiesen. "0101" bis "0111" sind für die zukünftige Spezifikation reserviert. "1000" ist der Antwort "NICHT IMPLE-MENTIERT" zugewiesen. "1001" ist der Antwort "AKZEPTIERT" zugewiesen. "1010" ist der Antwort "ZURÜCKGEWIESEN" zugewiesen. "1011" ist der Antwort "IM ÜBERGANG" zugewiesen. "1101" ist der Antwort "GEÄNDERT" zugewiesen. "1100" ist der Antwort "IMPLEMENTIERT/STABIL" zugewiesen. "1111" ist der Antwort "INTERIM" zugewiesen. "1110" ist für die zukünftige Spezifikation reserviert.
  • 18B zeigt spezifische Beispiele für den "Untereinheits-Typ". In "00000", "00011", "00100", "00101 ", "00111 ", "11100" und "11110" sind "Video-Monitor", "Disk-Recorder/Player", "Band-Rekorder/-Player", "Tuner", "Videokamera", "verkäuferspezifisch" bzw. "Untereinheits-Typ, erweitert auf nächstes Byte" zugewiesen. Obwohl in "11111" "Einheit" zugewiesen ist, wird dies zusätzlich in dem Fall benutzt, in dem es zu dem Gerät selbst gesendet wird. Ein Beispiel hierfür ist "EIN" oder "AUS" der Stromversorgung.
  • 18C zeigt spezifische Beispiele der "opcode"-Befehle. Für jeden Untereinheits-Typ existiert eine "opcode"-Tabelle. Hier ist die "opcode"-Tabelle für den Fall dargestellt, daß der Untereinheits-Typ "Band-Rekorder/-Player" ist. Für jeden opcode ist der Operand definiert. Den opcodes "00h", "50h", "51 h", "52h", "60h", "61 h", "62h", "C1 h", "C2h", "C3h" und "C4h" sind hier die Operanden "VERKÄUFERABHÄNGIG", "SUCHMODUS", "ZEITCODE", "ATN", "MIC ÖFFNEN", "MIC LESEN", "MIC SCHREIBEN", "MEDIUM LADEN", "AUFZEICHNEN", "ABSPIELEN" bzw. "SPULEN" zugewiesen.
  • 19A und 19B zeigen spezifische Beispiele für einen AV/C-Befehl und die Antwort darauf. Wenn z.B. ein Abspielgerät zur Wiedergabe angewiesen wird, sendet die Steuerung einen Befehl an das Ziel, wie er in 19A dargestellt ist. Dieser Befehl ist CTS "0000", weil der AV/C-Befehlssatz benutzt wird. Da der Befehl (STEUERUNG) für die Steuerung des Geräts von außen benutzt wird, ist ctype = "0000" (siehe 18A). Da der Untereinheits-Typ "Band-Rekorder/-Player" ist, ist damit vorgegeben, daß "Untereinheits-Typ" = "00100" ist (siehe 18B). "id" repräsentiert den Fall ID0, so daß id = 000. Der "opcode" ist "C3h", was Wiedergabe bedeutet (siehe 18C). Der "Operand" ist "75h", was "VORWÄRTS" bedeutet. Wenn abgespielt wird, liefert das Ziel eine Antwort, wie sie in 19B dargestellt ist, an die Steuerung zurück. Da die Antwort hier "akzeptiert" lautet, was Annahme bedeutet, ist die Antwort = "1001" (siehe 18A). Mit Ausnahme der "Antwort" sind alle anderen Elemente die gleichen wie in 19A. Deshalb wird auf ihre Beschreibung hier verzichtet.
  • Es wird noch einmal auf 1 Bezug genommen. Dabei sei angenommen, daß das Steuergerät 1 (DTV1) (10), das Steuergerät 2 (DTV2) (20) und das Informationsgerät (DVD-Player) 1 jeweils eine asynchrone Leseanforderung als Mittel zur Akquirierung gerätespezifischer Informationen haben.
  • Es sei ferner angenommen, daß das Steuergerät 1 (DTV1) (10) mit einem GUI als Informationsgeräte-Notifizierungsmittel ausgestattet ist (im folgenden als "Vorrichtungs-GUI" bezeichnet). In der Anordnung von 20 sind folgende Einheiten über ein Netz 25 miteinander verbunden: ein Company-A-DTV1 (21); ein Company-A-DVD-Player 22; ein Company-B-DVD-Player 23 und ein Company-B-DTV2 (24).
  • Es sei außerdem angenommen, daß das Informationsgerät (DVD-Player) 1 mit einem GUI als Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils ausgestattet ist, wie es in 20 dargestellt ist (im folgenden als "GUI für den gesteuerten Teil" bezeichnet). In 20 ist ein Company-A-DVD-Player 31 dargestellt, der eine DVD-Disk 1 (32) und eine DVD-Disk 2 (33) enthält.
  • Wenn der Company-A-DVD-Player 22 von 20 mit der in 22 dargestellten Fernsteuerung 41 ausgewählt wird, wird, wie in 21 dargestellt, angezeigt, daß der Company-A-DVD-Player 31 die DVD-Disk 1 (32) und die DVD-Disk 2 (33) als untergeordnete Untereinheiten enthält.
  • Die in 22 dargestellte Fernsteuerung 41 besitzt Steuertasten 42, darunter eine Wiedergabetaste 43, Tasten für Stop, schnellen Vorlauf, Rücklauf und dgl.. Sie besitzt ferner eine Taste 48 für die Ausführung eines ausgewählten Objekts, mittels derer ein mit einer oberen Taste 44, einer unteren Taste 45, einer rechten Taste 46 und einer linken Taste 47 ausgewähltes Objekt ausgeführt wird. Sie besitzt ferner eine Anzeigetaste 49 für die Informationsgeräte-Notifizierungsmittel, wie dies weiter unten beschrieben wird.
  • Es sei ferner angenommen, daß das Steuergerät (DTV1) (10) ein Display 15 aufweist zum Anzeigen des GUI, die als Informationsgeräte-Notifizierungsmittel und als Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils dient.
  • Das in dem Informationsgerät (DVD-Player) 1 angeordnete GUI für den gesteuerten Teil wird folgendermaßen angezeigt. Auf dem Geräte-GUI wird ein Gerät ausgewählt, und diese ausgewählte Information wird zu dem Informationsgerät (DVD-Player) 1 gesendet. Das Informationsgerät (DVD-Player) 1 erzeugt dann Daten auf dem GUI für den gesteuerten Teil und sendet die Daten an das Steuergerät 1 (DTV1) (10). Auf diese Weise wird das GUI für den gesteuerten Teil auf dem Display 15 des Steuergeräts 1 (DTV1) (10) angezeigt.
  • Das Steuergerät 1 (DTV1) (10) ist mit einer Stufe 16 zur Umwandlung der Benutzeroperation als Übertragungs-Auswahlmittel des gesteuerten Teils und mit Übertragungs-Steuermitteln für den gesteuerten Teil ausgestattet. Diese Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 empfängt eine Information über die Betätigung der Fernsteuerung 17 durch den Benutzer, interpretiert diese Operation und wandelt sie in einen Passthrough-Befehl um. Der Passthrough-Befehl wird von dem Interface 12 ausgegeben. Dies bedeutet, daß die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 eine Funktion zur Ausgabe eines solchen Befehls besitzt.
  • Die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 weist außerdem eine weitere Funktion auf, um das Geräte-GUI anzuzeigen, wenn sie aus der in 22 dargestellten Fernsteuerung 41 ein Signal empfangt, das durch die Betätigung der Taste 49 zur Anzeige der Informationsgeräte-Notifizierungsmittel erzeugt wird.
  • Die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 besitzt ferner eine Funktion zur Aktualisierung des Geräte-GUI. Wenn das Geräte-GUI angezeigt wird und die Stufe 16 die Information empfängt, die aus der Betätigung der Fernsteuerung 17 durch den Benutzer resultiert, interpretiert sie diese Operation und aktualisiert das Geräte-GUI (statt die Benutzeroperation zu interpretieren und in den Passthrough-Befehl umzuwandeln).
  • Die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 hat ferner die folgende Funktion. Wenn ein Geräte-GUI angezeigt wird und ein Gerät ausgewählt wurde, sendet die Stufe 16, falls sie ein aus der Betätigung der Taste 48 der Fernsteuerung 41 von 22 zur Aus führung des ausgewählten Objekts resultierendes Signal empfängt, eine Anforderung zum Anzeigen des GUI für den gesteuerten Teil (im folgenden als "Anforderung zur Darstellung des GUI des gesteuerten Teils" bezeichnet) über das Interface 12 an das Informationsgerät (DVD-Player) 1.
  • Das Informationsgerät (DVD-Player) 1 ist mit der folgenden Funktion ausgestattet. Wenn es aus dem Steuergerät 1 (DTV1) (10) die Anforderung zur Darstellung des GUI des gesteuerten Teils empfangen hat, sendet das Informationsgerät 1 Daten über das GUI des gesteuerten Teils an das Steuergerät 1 (DTV1) (10).
  • Das Steuergerät (DTV1) (10) enthält außerdem die folgenden Elemente zur Erzeugung einer Anzeige auf dem Display 15, wenn es die Daten zu dem GUI des gesteuerten Teils empfängt: eine CPU 2 (11) für die Steuerung dieses Displays, ein ROM 2 (14) zur Speicherung eines Steuerprogramms für das Display und ein RAM 2 (13) für einen Arbeitsbereich.
  • Das Informationsgerät (DVD-Player) 1 besitzt ein RAM 1 (5), das als Steuerkorrespondenztabelle eine Steuerkorrespondenztabelle 51 in einer Form speichert, wie sie in 23 dargestellt ist. In 23 zeigt die Steuerkorrespondenztabelle 51 an, daß eine DVD-Disk 1 (53) einem Company-A-DTV 1 (52) entspricht und eine DVD-Disk 2 (55) einem Company-A-DTV 2 (54) entspricht.
  • Das Informationsgerät (DVD-Player) 1 besitzt ferner die folgenden zwei Wiedergabe-Geräteteile für die Wiedergabe der DVD-Software. Eines ist das DVD-Wiedergabegeräteteil 1 (3), das eine DVD-Software 4 reproduzieren kann, in der Informationen zu dem gesteuerten Teil 1 aufgezeichnet sind. Das andere ist das DVD-Wiedergabegeräteteil 2 (7), das eine DVD-Software 8 reproduzieren kann, in der Information über den gesteuerten Teil 2 aufgezeichnet ist.
  • Das Informationsgerät (DVD-Player) 1 enthält ferner die folgenden Elemente, so daß das Gerät, wenn es einen Passthrough-Befehl empfangen hat, die Wirkung des Befehls an den gesteuerten Teil geben kann, der dem Herausgeber des Befehls entspricht, indem es sich auf die Steuerkorrespondenztabelle 51 bezieht: Eine CPU 1 (2) zur Steuerung für diesen Zweck, ein ROM 1 (6), das ein Steuerprogramm hierfür speichert, und ein RAM 1 (5) für einen Arbeitsbereich.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise beschrieben.
  • 24 zeigt den entsprechenden Steuerungsfluß.
  • Wenn man die oben beschriebenen Punkte voraussetzt, werden zunächst das Steuergerät 61 und das Informationsgerät 62 über die dem IEEE-1394-Kommunikationsformat entsprechenden Kommunikationsmittel miteinander verbunden, um ein Netz zu bilden. Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß das Informationsgerät 62 ein DVD-Player ist und daß das Steuergerät 61 den DTV1 und den DTV2 umfaßt.
  • Nun sei angenommen, daß das Steuergerät 61 die asynchrone Leseanforderung C1 an das Informationsgerät 62 ausgibt und daß das Informationsgerät 62 die asynchrone Leseanforderung C2 an das Steuergerät 61 ausgibt. Im Zeitpunkt T1 erhält das Steuergerät 61 die gerätespezifische Information über das mit dem Netz verbundene Informationsgerät 62 und speichert die akquirierte Information in dem in 1 dargestellten RAM 2 (13). In dem Zeitpunkt T11 akquiriert das Informationsgerät 62 die gerätespezifische Information über das mit dem Netz verbundene Steuergerät 61 und speichert die akquirierte Information in dem in 1 dargestellten RAM 1 (5).
  • Falls der Benutzer den DVD-Player des Informationsgeräts 62 über den DTV1 des Steuergeräts 61 steuert, wird folgende Operation durchgeführt. Wenn in dem DTV1 des Steuergeräts 61 die Taste 49 zur Anzeige der Informationsgeräte-Notifizierungsmittel auf der in 22 dargestellten Fernsteuerung 41 betätigt wird, wird das durch diese Operation erzeugte Signal an die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des DTV1 von 1 gesendet. Das Signal wird dort interpretiert. In dem Zeitpunkt T2 wird das Geräte-GUI auf dem Display 15 dargestellt.
  • Wenn in dem DTV1 des Steuergeräts 61 durch Betätigen der oberen Taste 44, der unteren Taste 45, der rechten Taste 46 und der linken Taste 47 auf der Fernsteuerung 41 von 22 der auf dem Geräte-GUI angezeigte DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgewählt wird, wird die folgende Operation durchgeführt. Für jede Auswahl wird das durch diese Auswahloperation erzeugte Signal an die Stufe 16 des in 1 dargestellten DTV1 zur Umwandlung der Benutzerinformation gesendet. Das Signal wird dort interpretiert. Dann wird das Geräte-GUI auf dem Display 15 aktualisiert.
  • Wenn als Nächstes in dem DTV1 des Steuergeräts 61 an der Fernsteuerung 41 von 22 die Taste 48 zur Ausführung des ausgewählten Objekts betätigt wird, während der DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgewählt ist, wird im Zeitpunkt T3 das durch diese Auswahl erzeugte Signal an die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des DTV1 von 1 gesendet. Das Signal wird dort interpretiert. Dann wird die Anzeigeanforderung C3 für das GUI des gesteuerten Teils über das Interface 12 an den DVD-Player des Informationsgeräts 62 gesendet.
  • Im Zeitpunkt T12 stellt der DVD-Player des Informationsgeräts 62, der die Anzeigeanforderung C3 für das GUI des gesteuerten Teils empfangen hat, die GUI-Daten C4 des gesteuerten Teils bereit. Er sendet dann die GUI-Daten C4 des gesteuerten Teils über das Interface 9 an den DTV1 des Steuergeräts 61.
  • Im Zeitpunkt T4 erzeugt der DTV1 des Steuergeräts 61 auf der Basis der empfangenen GUI-Daten C4 des gesteuerten Teils eine GUI-Anzeige der GUI-Daten des gesteuerten Teils auf dem Display 15.
  • Wenn der Benutzer im Zeitpunkt T5 die Auswahloperation an dem DTV1 des Steuergeräts 61 durchführt, indem er die obere Taste 44, die untere Taste 45, die rechte Taste 46 und die linke Taste 47 auf der Fernsteuerung 41 von 4 betätigt und die auf dem GUI des gesteuerten Teils angezeigte DVD-Disk 1 des Informationsgeräts 62 ausgewählt wird, wird bei dieser Auswahloperation jedesmal das durch die Operation erzeugte Signal an die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des DTV1 von 1 gesendet. Das Signal wird dort interpretiert. Dann wird der diesem Signal entsprechende Passthrough-Befehl C5 an den DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgegeben.
  • Als Antwort hierauf stellt der DVD-Player des Informationsgeräts 62 die GUI-Daten C6 des gesteuerten Teils bereit. Er sendet die GUI-Daten C6 des gesteuerten Teils dann über das Interface 9 an den DTV1 des Steuergeräts 61.
  • Im Zeitpunkt T6 aktualisiert der DTV1 des Steuergeräts 61 das GUI des gesteuerten Geräts auf dem Display 15.
  • Dann betätigt der Benutzer in dem DTV1 des Steuergeräts 61 an der Fernsteuerung 41 von 22 im Zeitpunkt T7 die Taste 48 zur Ausführung des ausgewählten Objekts, während die CVD-Disk 1 auf dem GUI des zu steuernden Teils ausgewählt ist. Durch diese Benutzeroperation wird das durch die Operation erzeugte Signal an die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des DTV1 von 1 gesendet. Das Signal wird dort interpretiert. Dann wird der dem Signal entsprechende Passthrough-Befehl C7 an den DVD-Player des Informationsgeräts 62 gesendet.
  • Bei dieser Gelegenheit wird über das Interface 12 zu dem DVD-Player des Informationsgeräts 62 nicht nur die Information gesendet, die anzeigt, daß die Auswahl vorgenommen wurde, sondern es wird auch die Identifizierungsinformation über das Steuergerät selbst, das die Auswahl des "Company-A-DTV1" vorgenommen hat, als Affix zu dem Passthrough-Befehl C7 gesendet.
  • Im Zeitpunkt T14 sichert der DVD-Player des Informationsgeräts 62, das den Passthrough-Befehl C7 empfangen hat, die folgenden zwei Stücke der Identifizierungsinformation in dem RAM 1 (5) als die in 23 dargestellte Steuerkorrespondenztabelle 51. Das eine ist die Identifizierungsinformation über das Steuergerät selbst, das den "Company-A-DTV1" (52) ausgewählt hat, und das andere ist die Identifizierungsinformation über den gesteuerten Teil, der aus der DVD-Disk 1 (53) ausgewählt wurde.
  • Es sei angenommen, daß in diesem Zeitpunkt die DVD-Disk 2 (55), d.h. die Identifizierungsinformation über den gesteuerten Teil von dem "Company-A-DTV2" (54) des Steuergeräts 61 bereits ausgewählt wurde. Dies hat zur Folge, daß die in 23 dargestellte Steuerkorrespondenztabelle 51 im Zeitpunkt T14 in dem RAM 1 (5) des DVD-Players des Informationsgeräts 62 gespeichert wird.
  • Als Nächstes wird in dem DTV1 des Steuergeräts 61 im Zeitpunkt T8 die Steuertaste 42 der Fernsteuerung 41 von 22 betätigt. Das durch diese Betätigung erzeugte Signal wird an die Benutzeroperations-Umwandlungsstufe 16 des DTV1 von 1 gesendet. Das Signal wird dort interpretiert. Dann wird der diesem Kanal entsprechende Passthrough-Befehl C8 an den DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgegeben. Dies hat zur Folge, daß dieser Passthrough-Befehl über das Interface 12 des DTV-Players 1 des Steuergeräts 61 an das Interface 9 des DTV-Players des Informationsgeräts 62 gesendet wird.
  • In diesem Fall wird angenommen, daß die in diesem Augenblick betätigte Steuertaste 42 die Wiedergabetaste 43 zum Abspielen der DVD-Disk ist. Der Befehl, der an den DVD-Player des Informationsgeräts 62 ausgegeben wird, ist dann ein Wiedergabebefehl unter dem Passthrough-Befehl. Bei dieser Gelegenheit hat der Passthrough-Befehl C8 auch die Identifizierungsinformation über das Steuergerät selbst, das die relevante Steuerung des Company-A-DTV1 ausführt.
  • Im Zeitpunkt T15 kann der DVD-Player des Informationsgeräts 62, der den Passthrough-Befehl C8 empfangen hat, die Identifizierungsinformation über den Herausgeber desselben als Company-A-DTV1 gewinnen. Deshalb kann dieser DVD-Player durch Bezugnahme auf die in 23 dargestellte Steuerkorrespondenztabelle 51 erkennen, daß der Company-A-DTV1 (52) mit der DVD-Disk 1 (53) korrspondiert.
  • Deshalb stellt der DVD-Piayer des Informationsgeräts 52 fest, daß der Herausgeber des von dem Passthrough-Befehl C8 gebildeten "Abspiel"-Befehls die DVD-Disk 1 ist. Er reproduziert dann die DVD-Software 4, die auf der DVD-Disk 1 des DVD-Wiedergabegeräteteils 1 (3) gespeichert ist.
  • [Passthrough-Befehl]
  • Im folgenden werden die Grundzüge des Passthrough-Befehls beschrieben, der bei den Übertragungs-Steuermitteln des gesteuerten Teils nach diesem Ausführungsbeispiel angewendet wird.
  • Die Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils veranlassen das Steuergerät, die von dem Benutzer auszuführende Steuerungsanforderung über die Kommunikationsmittel als Steuerungsanforderung an das Informationsgerät zu senden. Das Informationsgerät, das diese Anforderung empfängt, steuert seinen gesteuerten Teil.
  • Der Passthrough-Befehl (PASSTHROUGH-BEFEHL) als eines der Beispiele für die Übertragungs-Steuermittel des gesteuerten Teils ist durch die AV/C-Befehle (AV/C-Panel-Untereinheitsmodell und -Befehlssatz) vorgeschrieben. Die Passthrough-Befehle werden in einer einheitlichen Form an das Informationsgerät gegeben, das mehrere zu steuernde Teile besitzt, ohne daß das Ziel angegeben wird.
  • 25 zeigt ein Diagramm eines Formats des Passthrough-Befehls.
  • Der Passthrough-Befehl wird benutzt, um die Benutzeroperation in geeigneter Weise von der Steuerung an das Ziel zu senden. Der Passthrough-Befehl wird von der Steuerung ohne Rücksicht auf den Zustand des Ziels übertragen.
  • In 25 bezeichnet das Bezugszeichen 71 "PASS THROUGH (7C16)" als einen Operationscode (opcode). Das Bezugszeichen 72 bezeichnet ein Zustands-Flag, das den Zustand der Benutzeroperation der Fernsteuerung angibt, sowie eine Operations-ID (operation id), die einen Identifizierungscode angibt, der der Benutzeroperation entspricht, als Operanden (operand) "0". Das Bezugszeichen 73 bezeichnet eine Operationsdatenfeldlänge, die die Länge des Operationsdatenfelds anzeigt, als einen Operanden "1". Das Bezugszeichen 74 bezeichnet Operationsdaten (operation data), die die Inhalte der Operationsdaten angeben, als Operanden (operand) "2" sowie die folgenden.
  • [Serieller IEEE-1394-Bus]
  • Im folgenden werden die Grundzüge des seriellen IEEE-1394-Busses (im folgenden als "serieller 1394-Bus" bezeichnet) beschrieben, der bei dem Interface des vorliegenden Ausführungsbeispiels angewendet wird. Zunächst wird sein Verbindungsmodus beschrieben. In dem seriellen 1394-Bus ist dem Verbindungsmodus eine Beschränkung auferlegt. Durch die Verbindung entsprechender Geräte als schleifenloser Baum können maximal 63 Geräte mit einem einzelnen Bus verbunden werden. Der Port jedes Geräts sendet das von ihm empfangene Datensignal kontinuierlich an die anderen Ports mit dem Ergebnis, daß das Datensignal über den ganzen Bus ausgebreitet wird.
  • Als Nächstes wird das Kabel beschrieben. Das Kabel besteht aus zwei Paaren differentieller Signalleitungen TPA, TPB und einem Stromversorgungspaar VG (Masse) und VP (Stromversorgung). Mit Hilfe der beiden Signalleitungen TPA und TPB werden die dynamische Konfiguration des Busses, die Bewertung zur Verschaffung des Rechts zur Benutzung des Busses und die Ausbreitung des Datensignals durchgeführt. An der Leitung TPA liegt immer eine Vorspannung an, und die Leitung TPB bestimmt das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der aktiven Kabelverbindung, indem sie das Anliegen der Vorspannung detektiert.
  • Als Nächstes werden die Signale der physikalischen Schicht beschrieben. Die beiden Signalleitungen TPA und TPB nehmen jeweils drei Werte "1 ", "0" und "Z" an. Der Wert "Z" repräsentiert einen Zustand hoher Impedanz, in dem die Signalleitungen von keinem ihrer angeschossenen Ports angesteuert werden. Die Leitung TPA sendet ein als "Strobe" bezeichnetes Signal aus, während die Leitung TPB Daten sendet. Auf der Empfangsseite werden die Daten und der Strobe einer Exklusiv-ODER-Verknüpfung unterzogen, um ein Taktsignal zu gewinnen, und die Daten werden an einem Übergangspunkt in dem Taktsignal ausgelesen.
  • Als Nächstes wird die Bus-Initialisierung beschrieben. Jeder Port detektiert das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Vorspannung, die von der Leitung TPA eines Verbindungspartners ausgegeben wird, um dadurch festzustellen, ob ein Knoten verbunden oder abgetrennt ist. Der Knoten, der eine Änderung in dem Verbindungszustand des Ports detektiert hat, sendet während einer vorbestimmten Zeitperiode ein Bus-Reset-Signal an einen anderen damit verbundenen Port. Der Knoten, der dieses Signal empfangen hat, sendet ein Bus-Reset-Signal an einen weiteren damit verbundenen Port. Dies wird wiederholt, und zuletzt ist das Bus-Reset-Signal an alle angeschlossenen Knoten gesendet. Jeder Knoten, der das Bus-Reset-Signal empfangen hat, löscht seine vorherige Form-Information und seine eigene Knoten-ID usw.. Anschließend erkennt jeder Knoten selbst, ob er ein Zweigknoten oder ein Blattknoten ist. Es wird insbesondere erkannt, ob jeder mit dem Bus verbundene Knoten ein Zweig in einem Zustand ist, in dem er mit mehreren benachbarten Knoten verbunden ist, oder ob jeder Knoten ein Blatt ist, der nur einen benachbarten Knoten hat. Ferner wird in Bezug auf jeden Knoten eine Parent-Child-Beziehung festgelegt, und es wird ein Haupt-Knoten in der Baumstruktur festgelegt.
  • Als Nächstes wird wieder eine asynchrone Kommunikation beschrieben. Die asynchrone Kommunikation ist eines der in dem 1394-Interface benutzten Verfahren zur Übertragung eines Datenpakets. Diese stellt eine unidirektionale Datenpaketübertragung dar. Die sendende Seite spezifiziert in einem Paket-Header explizit eine Zieladresse für die Datenpaketübertragung und sendet diese Daten an den Bus. Das Datenpaket breitet sich zu allen Knoten auf dem Netz aus. Der Knoten, der der Übertragungszieladresse entspricht, die in dem Paket-Header explizit angegeben ist, empfängt dieses Datenpaket und gibt ein Empfangs-Ergebnis (ack) zurück. Diese Reihe von Übertragungsschritten wird als "asynchrone Unteraktion" bezeichnet.
  • Um in diesem Zusammenhang die asynchrone Unteraktion zu starten, muß sich der Bus während einer vorgeschriebenen Zeitspanne, die als "Unteraktions-Lücke" bezeichnet wird, im Leerlaufzustand befinden. Während die Empfangsseite ein Datenpaket empfängt und das ack. zurücksendet, muß sich der Bus ebenfalls im Leerlaufzustand befinden. Dieses Intervall wird als "ack-Lücke" bezeichnet. Da die ack-Lücke im Vergleich zur Unteraktions-Lücke ausreichend kurz ist, kommt es nie vor, daß andere Unteraktionen gestartet werden.
  • Als Nächstes wird wieder eine isochrone Kommunikation beschrieben. Die isochrone Kommunikation ist ein anderes Verfahren, das in dem 1394-Interface zur Übertragung eines Datenpakets benutzt wird. Die isochrone Kommunikation wird synchron mit einem Zyklus-Startpaket durchgeführt, das in vorgeschriebenen Intervallen durch einen Zyklus-Master gesendet wird, von dem auf dem Bus ein Stück existiert. Wenn der Knoten auf der Sendeseite der isochronen Kommunikation das Zyklus-Startpaket empfängt, startet er nach Ablauf einer isochronen Lücke die Bewertung und sendet ein isochrones Paket. Falls ein anderer sendender Knoten existiert, wird die Bewertung anschließend gestartet, nachdem die isochrone Lücke abgelaufen ist, und dieser Knoten sendet das isochrone Paket.
  • In diesem Fall ist die isochrone Lücke so angeordnet, daß sie eine im Vergleich zu der Unteraktions-Lücke hinreichend kurze Zeitperiode andauert. Deshalb kann selbst dann, wenn während dieser Zeitperiode irgendein Knoten existiert, der eine asynchrone Kommunikation vornehmen möchte, kein Senden erfolgen, weil dieser Knoten die Unteraktions-Lücke nicht detektieren kann. Mit anderen Worten, für jeden Zyklus besitzt derjenige Knoten die Priorität, der das isochrone Paket sendet. Die isochrone Kommunikation wird in der Weise durchgeführt, daß Daten in den Bus ausgesendet werden, ohne daß, anders als im Fall der asynchronen Kommunikation, die Adresse des Datenübertragungsziels spezifiziert ist. Den isochronen Paketen ist jeweils eine Kanalnummer von 0 bis 63 zugewiesen. So braucht der Knoten nur das isochrone Paket einer benötigten Kanalnummer zu empfangen.
  • [Modifizierungen]
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem mehrere Steuergeräte und ein einziges Informationsgerät miteinander verbunden sind, um ein Netz zu bilden. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die Erfindung kann auch angewendet werden, wenn mehrere Steuergeräte und mehrere Informationsgeräte miteinander verbunden sind, um ein Netz zu bilden. In diesem Fall kann die Steuerkorrespondenztabelle, die in einem Informationsgerät erzeugt wird, zu einem anderen Informationsgerät übertragen und in diesem benutzt zu werden.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem die Steuerkorrespondenztabelle innerhalb des Informationsgeräts benutzt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Steuerkorrespondenztabelle zu einem Steuergerät übertragen wird und daß von dem anderen Steuergerät angezeigt wird, daß das Informationsgerät sich in einem Besetztzustand befindet.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem die gerätespezifische Information bei der Initialisierung des Netzes akquiriert wird. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Sie kann auch so ausgebildet sein, daß die Mittel zum Akquirieren der Information über den gesteuerten Teil nicht bei der Initialisierung des Netzes ausgeführt werden, sondern dann, wenn das ein Objekt bildende Informationsgerät von der Informationsgeräte-Auswahleinrichtung ausgewählt wird.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem die Informationsgeräte-Auswahleinrichtung ein Informationsgerät aus der Information auswählt, die unter Verwendung der Fernsteuerung in dem Geräte-GUI in dem Steuergerät dargestellt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die Auswahl kann auch mit Hilfe des Passthrough-Befehls erfolgen.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem ein Gerät unter Benutzung der Informationsgeräte-Auswahleinrichtung in dem Steuergerät ausgewählt wird, wodurch veranlaßt wird, daß die Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils aufgerufen werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Das Aufrufen der Notifizierungsmittel des gesteuerten Teils kann auch mit Hilfe des Passthrough-Befehls erfolgen.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem für das Interface das IEEE-1394-Format benutzt wird. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es kann auch der USB (Universal Serial Bus) benutzt werden.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem ein digitaler Fernsehempfänger als Steuergerät benutzt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es kann auch ein digitaler Videorekorder, eine Settop-Box oder ein Router benutzt werden, solange er eine ähnliche Struktur, Operation, Funktion und Wirkung hat.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem die Kommunikationsmittel das Netz umfassen, das durch eine verdrahtete Verbindung über das IEEE-1394-Interface gebildet wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die Steuerung kann auch von jedem aus einer Mehrzahl von Steuergeräten drahtlos erfolgen, indem ein drahtloses Interface benutzt wird. Außerdem kann die drahtlose Kommunikation so beschaffen sein, daß die Steuerungsanforderung durch den Einsatz des Bluetooth-Verfahrens drahtlos über eine Entfernung von einigen Metern von jedem aus einer Mehrzahl von Steuergeräten erfolgt. Darüber hinaus kann die drahtlose Kommunikation auch durch den Einsatz eines Infrarotstrahl-Verfahrens erfolgen, wobei die Steuerungsanforderung von jedem aus einer Mehrzahl von Steuergeräten auf der Basis des Infrarotstrahl-Verfahrens erfolgt und dadurch ein drahtloses LAN (Local Area Network) gebildet wird. Wenn man so verfährt, erreicht man, daß der mit dem relevanten Steuergerät korrelierte gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt ein Beispiel dar, bei dem der Benutzer ein digitales Fernsehgerät als Steuergerät benutzt. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Es kann auch ein tragbares Telefon für diesen Zweck benutzt werden.
  • [Wirkung der Erfindung]
  • Mit dem Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung wird folgendes bezweckt. Wenn das Steuergerät den gesteuerten Teil, den es steuern möchte, aus den Mitteln zum Auswählen des gesteuerten Teils auswählt, die das Informationsgerät an das Steuergerät liefert, werden die ausgewählte Information selbst und eine Identifizierungsinformation über das Steuergerät, das den gesteuerten Teil ausgewählt hat, an das Informationsgerät gesendet. Das Informationsgerät, das die ausgewählte Information und die Identifizierungsinformation über das Steuergerät empfangen hat, veranlaßt, daß die Identifizierungsinformation über den ausgewählten gesteuerten Teil und die Identifizierungsinformation über das Steuergerät in seinem Bestandsverzeichnis einander entsprechen und sichert beide Identifizierungsinformationen als Steuerkorrespondenztabelle. Jedesmal, wenn das Steuergerät den gesteuerten Teil auswählt, werden die Auswahl, das Senden und die Sicherung wiederholt durchgeführt, und wenn das Informationsgerät eine Steuerungsanforderung aus dem Steuergerät empfängt, steuert das Informationsgerät unter Bezugnahme auf die Steuerkorrespondenztabelle den gesteuerten Teil, der der Identifizierungsinformation über den Herausgeber der Steuerungsanforderung entspricht. Deshalb ist gemäß diesem Informationssteuerungssystem das Informationsgerät mit einer Struktur ausgestattet, die die Steuerkorrespondenztabelle sichern kann, mit dem Ergebnis, daß selbst dann, wenn ein Steuerbefehl, den das Steuergerät an das Informationsgerät ausgibt, kein Ziel des gesteuerten Teils, das Gegenstand der Steuerung ist, enthält, das Informationsgerät beim Empfang der Steuerungsanforderungen aus mehreren Steuergeräten vorteilhafterweise auf die Steuerkorrespondenztabelle Bezug nehmen kann. Als Ergebnis kann das Informationsgerät durch diese Bezugnahme vorteilhafterweise den gesteuerten Teil detektieren, der mit dem Steuergerät verknüpft ist, und kann feststellen, daß der detektierte Teil das Objekt ist, das das Steuergerät steuern möchte. Auf diese Weise kann das Informationsgerät bewirken, daß der gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
  • Wie oben beschrieben wurde, benutzt das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung die Kommunikationsmittel, die ein digitales IEEE-1394-Interface darstellen. Deshalb kann das Informationsgerät durch Bezugnahme auf die in dem IEEE-1394-Format benutzte gerätespezifische Information den gesteuerten Teil detektieren, der mit dem relevanten Steuergerät verknüpft ist.
  • Überdies benutzt das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben, die Mittel zum Auswählen des gesteuerten Teils und die Mittel zum Steuern des gesteuerten Teils, die beide auf der Verwendung des durch den AV/C-Panel-Untereinheitsmodell und -Befehlssatz definierten Passthrough-Befehls basieren. Deshalb kann die Informationsgeräteseite mit Hilfe des Passthrough-Befehls, der dem Informationsgerät in einheitlicher Form mitgeteilt wird, ohne daß einer Mehrzahl von gesteuerten Teilen Adressen angefügt sind, den gesteuerten Teil bestimmen und die Benutzeroperation interpretieren. Dies ermöglicht es dem Steuergerät, das Informationsgerät zu steuern oder auszuwählen.
  • Darüber hinaus enthält das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben, das Informationsgerät, das in der Digital-Versatile-Disk aufgezeichnete Software-Information reproduzieren kann. Deshalb kann das Informationsgerät im Hinblick auf die Wiedergabeabschnitte der Digital-Versatile-Disk, die eine Mehrzahl von gesteuerten Teilen darstellen, den mit dem relevanten Steuergerät verknüpften gesteuerten Teil detektieren. Auf der anderen Seite kann das Steuergerät das Informationsgerät steuern oder auswählen.
  • Außerdem benutzt das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben, die Kommunikationsmittel, die ein drahtloses Interface bilden. Deshalb ist es durch Erzeugung einer drahtlosen Steuerungsanforderung von jedem aus einer Mehrzahl von Steuergeräten möglich, zu veranlassen, daß der mit dem relevanten Steuergerät verknüpfte gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
  • Das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung benutzt darüber hinaus, wie oben beschrieben, die drahtlose Kommunikation eines Bluetooth-Verfahrens. Durch die drahtlose Abgabe einer Steuerungsanforderung von jedem aus einer Mehrzahl von Steuergeräten über einen Abstand von einigen Metern, kann deshalb veranlaßt werden, daß der mit dem relevanten Steuergerät verknüpfte gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
  • Weiterhin benutzt das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben, die drahtlose Kommunikation eines Verfahrens mit Infrarotstrahl. Durch die Abgabe einer Steuerungsanforderung von jedem aus einer Mehrzahl von Steuergeräten unter Verwendung des Verfahrens mit Infrarotstrahl, kann deshalb veranlaßt werden, daß der mit dem relevanten Steuergerät verknüpfte gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
  • Außerdem kann bei dem Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben, das Informationsgerät audiovisuelle Informationen wiedergeben, die auf einer Festplatte aufgezeichnet sind. Indem es die in kompressionskodierter Form aufgezeichneten audiovisuellen Informationen für die Wiedergabe einer Expansionsdekodierung unterzieht, kann das Informationsgerät im Hinblick auf die Wiedergabeabschnitte der Festplatte, die eine Mehrzahl von gesteuerten Teilen darstellen, den mit dem relevanten Steuergerät verknüpften gesteuerten Teil detektieren. Auf der anderen Seite kann das Steuergerät vorteilhafterweise das Informationsgerät steuern oder auswählen.
  • Das Informationssteuerungsverfahren gemäß der Erfindung umfaßt, wie oben beschrieben, das Steuergerät, das ein digitales Fernsehgerät ist, welches digitalen Rundfunk empfangen kann. Durch die Abgabe einer Steuerungsanforderung von jedem der digitalen Fernsehgeräte, die eine Mehrzahl von Steuergeräten darstellen, ist es deshalb mög lich, zu veranlassen, daß der mit dem relevanten Steuergerät verknüpfte gesteuerte Teil richtig betrieben wird.
  • Das Informationsverarbeitungsgerät gemäß der Erfindung weist auf: eine Mehrzahl von zu steuernden Teilen, die von einem der genannten Steuergeräte gesteuert werden können, eine Sendeeinrichtung zur Lieferung von Auswahlmitteln an das Steuergerät, damit dieses Steuergerät einen zu steuernden Teil auswählen kann, den das Steuergerät zu steuern wünscht, eine Empfangseinrichtung zum Empfangen einer von den Auswahlmitteln ausgewählten Information und einer Identifizierungsinformation über das Steuergerät, das den zu steuernden Teil ausgewählt hat, eine Sicherungseinrichtung zum Sichern der Identifizierungsinformation über den zu steuernden Teil, der ausgewählt ist, und der Identifizierungsinformation über das Steuergerät als Steuerkorrespondenztabelle, in der beide Identifizierungsinformationen in Korrespondenz zueinander stehen, und eine Steuereinrichtung, mit deren Hilfe jedesmal, wenn das Steuergerät den zu steuernden Teil auswählt, die Lieferung der Auswahlmittel, der von der Empfangseinrichtung vorgenommene Empfang und die von der Sicherungseinrichtung vorgenommene Sicherung wiederholt durchgeführt werden, und die dann, wenn die Empfangseinrichtung eine Steuerungsanforderung aus dem Steuergerät empfängt, den zu steuernden Teil, der der Identifizierungsinformation über die die Steuerungsanforderung ausgebende Stelle entspricht, durch Bezugnahme auf die Steuerkorrespondenztabelle, die gesichert ist, steuert. Deshalb hat das Informationsgerät bei diesem Informationsverarbeitungsgerät eine solche Struktur, daß es die Steuerkorrespondenztabelle sichern kann. Dies hat zur Folge, daß selbst dann, wenn der von dem Steuergerät an das Informationsgerät ausgegebene Steuerbefehl kein Ziel des zu steuernden Teils enthält, der ein zu steuerndes Objekt ist, das Informationsgerät auf die Steuerkorrespondenztabelle Bezug nehmen kann, wenn es die Steuerungsanforderung aus einer Mehrzahl von Steuergeräten empfängt. Dies hat zur Folge, daß das Informationsgerät durch diese Bezugnahme den mit dem Steuergerät verknüpften zu steuernden Teil detektieren und feststellen kann, daß der detektierte Teil derjenige ist, den das Steuergerät steuern möchte. Es ist so vorteilhafterweise möglich, ein Informationsgerät so aufzubauen, daß der zu steuernde Teil richtig betrieben werden kann.
  • Darüber hinaus umfaßt das Informationssteuerungssystem gemäß der Erfindung das folgende Steuergerät und Informationsgerät. Das Steuergerät besitzt eine Auswahleinrichtung zum Auswählen des zu steuernden Teils sowie Steuerungsanforderungsmittel zur Erzeugung einer Anforderung für die Steuerung des ausgewählten zu steuernden Teils. Das Informationsgerät umfaßt eine Mehrzahl von zu steuernden Teilen, die durch das Steuergerät gesteuert werden können, eine Sendeeinrichtung zur Lieferung der Auswahlmittel an das Steuergerät, damit das Steuergerät den zu steuernden Teil aus wählen kann, den das Steuergerät steuern möchte, eine Empfangseinrichtung zum Empfangen einer von den Auswahlmitteln ausgewählten Information und einer Identifizierungsinformation über das Steuergerät, das den zu steuernden Teil ausgewählt hat, eine Sicherungseinrichtung zum Sichern der Identifizierungsinformation über den ausgewählten zu steuernden Teil als Steuerkorrespondenztabelle, in der beide Informationen in Korrespondenz zueinander stehen, und eine Steuereinrichtung, mit deren Hilfe jedesmal, wenn das Steuergerät den zu steuernden Teil auswählt, die Lieferung der Auswahlmittel, der von der Empfangseinrichtung vorgenommene Empfang und die von der Sicherungseinrichtung vorgenommene Sicherung wiederholt durchgeführt werden, und die dann, wenn die Empfangseinrichtung eine Steuerungsanforderung aus dem Steuergerät empfängt, den zu steuernden Teil, der der Identifizierungsinformation über den Herausgeber der Steuerungsanforderung entspricht, durch Bezugnahme auf die gesicherte Steuerkorrespondenztabelle steuert. Dadurch ergeben sich die folgenden Vorteile. Selbst wenn der von dem Steuergerät an das Informationsgerät ausgegebene Steuerbefehl kein Ziel des zu steuernden Teils enthält, der ein Steuerungsobjekt bildet, kann das Informationsgerät beim Empfang von Steuerungsanforderungen aus einer Mehrzahl von Steuergeräten vorteilhafterweise auf die Steuerkorrespondenztabelle Bezug nehmen. Als Ergebnis kann das Informationsgerät durch diese Bezugnahme den zu steuernden Teil detektieren, der mit dem relevanten Steuergerät verknüpft ist, und kann feststellen, daß der detektierte Teil derjenige ist, den das Steuergerät steuern möchte. So ist es möglich, das System so aufzubauen, daß der zu steuernde Teil richtig betrieben werden kann.
  • Vorangehend wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, daß der einschlägige Fachmann vielmehr verschiedene Änderungen und Modifizierungen vornehmen kann, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird, wie er in den anliegenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (11)

  1. Informationsteuerungsverfahren zum Steuern einer Mehrzahl von zu steuernden Teilen (3, 7) in einem Informationsgerät (1; 62) mittels einer Mehrzahl von Steuergeräten (10, 20; 61) in einem Netzwerk, das durch Verbinden des die Mehrzahl von zu steuernden Teilen aufweisenden Informationsgeräts (1) mit der Mehrzahl von Steuergeräten gebildet ist, die in der Lage sind, das Informationsgerät über eine Kommunikationseinrichtung (9, 12, 18, 19) zu steuern, die ein vorgeschriebenes Kommunikationsformat hat, mit den Verfahrensschritten: Auswählen eines der genannten zu steuernden Teile, den ein Steuergerät (10, 20) zu steuern wünscht, von Mitteln zum Auswählen des zu steuernden Teils, die von dem Informationsgerät (1) an das Steuergerät geliefert werden, Senden der ausgewählten Information und der Identifizierungsinformation über das Steuergerät, das den zu steuernden Teil ausgewählt hat, an das Informationsgerät (1), Sichern der Identifizierungsinformation über den zu steuernden Teil, der ausgewählt ist, und der Identifizierungsinformation über das Steuergerät, als Steuerkorrespondenztabelle (51), in der beide Identifizierungsinformationen mittels des Informationsgeräts (1), das die ausgewählte Information und die Identifizierungsinformation über das Steuergerät empfangen hat, in Korrespondenz zueinander gebracht sind, Wiederholen des Auswahlschritts, des Sendeschritts und des Sicherungsschritts jedesmal, wenn das Steuergerät den zu steuernden Teil auswählt, und Steuern des zu steuernden Teils, der der Identifizierungsinformation über eine eine Steueranforderung ausgebende Stelle entspricht, durch Bezugnahme auf die gesicherte Steuerkorrespondenztabelle (51), wenn das Informationsgerät die Steueranforderung von dem Steuergerät empfängt.
  2. Informationsteuerungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Kommunikationseinrichtung (9, 12, 18, 19) ein digitales IEEE-1394-Interface umfaßt.
  3. Informationsteuerungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung zum Auswählen des zu steuernden Teils und die Mittel zum Steuern des zu steuernden Teils jeweils einen Pass-Through-Befehl benutzen, der in einem AV/C-Panel-Untereinheitsmodell und -Befehlssatz definiert ist.
  4. Informationsteuerungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem das Informationsgerät (1) in der Lage ist, eine Software-Information zu reproduzieren, die auf einer DVD (Digital Versatile Disc) aufgezeichnet ist.
  5. Informationsteuerungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem die Kommunikationseinrichtung (18, 19) ein auf drahtloser Kommunikation basierendes Interface benutzt.
  6. Informationsteuerungsverfahren nach Anspruch 5, bei dem die drahtlose Kommunikation das Bluetooth-Verfahren benutzt.
  7. Informationsteuerungsverfahren nach Anspruch 5, bei dem die drahtlose Kommunikation ein Verfahren mit Infrarotstrahl benutzt.
  8. Informationsteuerungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem das Informationsgerät (1) in der Lage ist, audiovisuelle Informationen zu reproduzieren, die auf einer Festplatte aufgezeichnet sind.
  9. Informationsteuerungsverfahren nach Anspruch 1, bei dem das Steuergerät ein digitaler Fernsehempfänger ist, der digitalen Rundfunk empfangen kann.
  10. Informationsverarbeitungsgerät (1), das über eine Kommunikationseinrichtung (18, 19), die ein vorgeschriebenes Kommunikationsformat hat, mit einer Mehrzahl von Steuergeräten (10, 20) verbunden ist, um ein Netzwerk zu bilden, und durch das genannte Steuergerät gesteuert wird, mit einer Mehrzahl von zu steuernden Teilen (3, 7), die von einem der genannten Steuergeräte (10, 20) gesteuert werden können, mit einer Sendeeinrichtung zur Lieferung von Auswahlmitteln an das Steuergerät, damit dieses Steuergerät einen zu steuernden Teil auswählen kann, den das Steuergerät zu steuern wünscht, mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen einer von den Auswahlmitteln ausgewählten Information und einer Identifizierungsinformation über das Steuergerät, das den zu steuernden Teil ausgewählt hat, mit einer Sicherungseinrichtung zum Sichern der Identifizierungsinformation über den zu steuernden Teil, der ausgewählt ist, und der Identifizierungsinformation über das Steuergerät als Steuerkorrespondenztabelle (51), in der beide Identifizierungsinformationen in Korrespondenz zueinander stehen, und mit einer Steuereinrichtung (2), mit deren Hilfe jedesmal, wenn das Steuergerät den zu steuernden Teil auswählt, die Lieferung der Auswahlmittel, der von der Empfangseinrichtung vorgenommene Empfang und die von der Sicherungseinrichtung vorgenommene Sicherung wiederholt durchgeführt werden, und die dann, wenn die Empfangseinrichtung eine Steueranforderung aus dem Steuergerät empfängt, den zu steuernden Teil, der der Identifizierungsinformation über die die Steueranforderung ausgebende Stelle entspricht, durch Bezugnahme auf die Steuerkorrespondenztabelle (51), die gesichert ist, steuert.
  11. Informationssteuerungssystem, in dem ein Informationsgerät (1; 62), das eine Mehrzahl von zu steuernden Teilen (3, 7) und eine Mehrzahl von Steuergeräten (10, 20, 61) aufweist, die in der Lage sind, das Informationsgerät zu steuern, über eine Kommunikationseinrichtung (9, 12, 18, 19), die ein vorgeschriebenes Kommunikationsformat hat, miteinander verbunden sind, um ein Netzwerk zu bilden, und das genannte Steuergerät die zu steuernden Teile in dem Informationsgerät steuern kann, wobei das Steuergerät Auswahlmittel zum Auswählen des zu steuernden Teils sowie Steueranforderungsmittel zur Erzeugung einer Anforderung zur Steuerung des ausgewählten, zu steuernden Teils besitzt, und wobei das Informationsgerät (1; 62) umfaßt: eine Mehrzahl von zu steuernden Teilen (3, 7), die durch eines der genannten Steuergeräte (10, 20) gesteuert werden können, eine Sendeeinrichtung zur Lieferung der Auswahlmittel an das Steuergerät, damit das Steuergerät den zu steuernden Teil auswählen kann, den das Steuergerät zu steuern wünscht, eine Empfangseinrichtung zum Empfangen einer von den Auswahlmitteln ausgewählten Information und einer Identifizierungsinformation über das Steuergerät, das den zu steuernden Teil ausgewählt hat, mit einer Sicherungseinrichtung zum Sichern der Identifizierungsinformation über den ausgewählten zu steuernden Teil als Steuerkorrespondenztabelle (51), in der beide Identifizierungsinformationen in Korrespondenz zueinander stehen, und eine Steuereinrichtung (2), mit deren Hilfe jedesmal, wenn das Steuergerät den zu steuernden Teil auswählt, die Lieferung der Auswahlmittel, der von der Empfangseinrichtung vorgenommene Empfang und die von der Sicherungseinrichtung vorgenommene Sicherung wiederholt durchgeführt werden, und die dann, wenn die Empfangseinrichtung eine Steueranforderung aus dem Steuergerät empfängt, den zu steuernden Teil, der der Identifizierungsinformation über die die Steueranforderung ausgebende Stelle entspricht, durch Bezugnahme auf die Steuerkorrespondenztabelle (51), die gesichert ist, steuert.
DE60114952T 2000-08-22 2001-08-10 Informationssteuerungsverfahren, Informationsverarbeitungsvorrichtung, und Informationssteuerungssystem Expired - Lifetime DE60114952T2 (de)

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