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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bornitridschicht, die als ein
dielektrisches Schichtlagenmaterial mit niedriger Dielektrizitätskonstante
verwendet werden kann, und ein Verfahren zur Herstellung dafür.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Siliziumoxidschichten
(spezifische Induktivität ε = 4 bis
4,5) sind bisher weithin als dielektrische Schichtlage in integrierten
Schaltungen verwendet worden. Schaltungsverzögerung ist jedoch ein Faktor,
der die Vorrichtungssignalverzögerung
beeinflusst, wenn hohe Integration in der nächsten Generation angestrebt
wird. Um diese Situation zu verbessern, ist es notwendig, die Dielektrizitätskonstante der
dielektrischen Schichtlage niedrig zu machen. Da die spezifische
Induktivität
hoch ist, können
die Siliziumoxidschichten in integrierten Schaltungen der nächsten Generation
nicht verwendet werden. Es besteht daher der Bedarf nach dielektrischen
Schichtlagenmaterialien mit niedrigeren Dielektrizitätskonstanten.
Obwohl es Materialien mit einer sehr niedrigen, weniger als 2,5,
Dielektrizitätskonstanten ε unter organischen
Materialtypen gibt, haben diese Materialien das Problem einer schlechteren
Wärmebeständigkeit.
Daher ist man auf Bornitrid (BN) mit einer spezifischen Induktivität in der
Größenordnung
einer Siliziumoxidschicht aufmerksam geworden, und es wurde ein
Versuch unternommen, die Dielektrizitätskonstante von Bornitrid zu
verringern.
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Herkömmlich wird
gewöhnlich
ein Plasma-CVD-Verfahren zur Bildung einer BN-Dünnschicht verwendet. Dieses
Verfahren hat jedoch folgendes Problem. Insbesondere weil z.B. Diboran (B2H6) und Ammoniak
(NH3) als Ausgangsgas verwendet werden,
werden Wasserstoffbindungen, wie BH und NH, in der BN-Schicht gebildet,
so dass eine geringe spezifische Induktivität wie 3,0 oder weniger nicht
erzielt werden kann, und eine relativ hohe Substrattemperatur wie
400°C ist
bei der Bildung einer Dünnschicht
aus kubischem BN (hier im folgenden mit "c-BN" bezeichnet)
oder hexagonalem BN (hier im folgenden "h-BN" bezeichnet)
erforderlich, was aufgrund der Wärme
die Verschlechterung von Metallverdrahtungen verursacht. Daher kann
dieses Verfahren auf ein Verfahren zur Herstellung von Metallverdrahtungen
nicht angewendet werden.
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US 5,324,690 betrifft die
Bildung von nicht-silylierten ternären Bornitridschichten, die
für Halbleitervorrichtungsanwendungen
verwendet werden. Z.B. wird Boroxynitrid (BNO) in einem Plasma-verstärkten chemischen
Dampfabscheidungsreaktor unter Verwendung von Ammoniak (NH
3), Diboran (B
2H
6) und Stickoxid (N
2O)
abgeschieden.
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Hyder
et al. beschreiben Bornitridschichten, die durch Umsetzung von Ammoniak
und Diboran hergestellt werden (J. Electrochem. Soc.: Solid-State Science
and Technology, 1976, S. 1721–1724).
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Nguyen
et al. offenbaren Bornitridschichten, die in einem Plasma-verstärkten chemischen
Dampfabscheidungssystem (PECVD) für Einzelwafer unter Verwendung
von zwei unterschiedlichen Chemien der Reaktantengase abgeschieden
werden: (i) verdünntes
Diboran, Stickstoff und Ammoniak; (ii) Borazin (B3N3H6) und Stickstoff
als Precursormaterialien (J. Electrochem. Soc., Bd. 141, Nr. 6,
Juni 1994, S. 1633–1638).
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Gelatos
et al. offenbaren die Bildung einer Bornitridschicht unter Verwendung
von Ammoniak und Diboran. Es ist ferner beschrieben, dass die Hauptparameter,
die die Dielektrizitätskonstante
beeinflussen, das Verhältnis
von Ammoniak- zu Diboranfluss sowie die Abscheidungstemperatur sind (Mat.
Res. Soc. Symp. Proc. Bd. 260, 1992, S. 347–354).
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In
der Zwischenzeit wurden als dielektrische Schichtlagen mit einer
niedrigen spezifischen Induktivität (spezifische Induktivität = 2,0
bis 2,7) in Halbleitervorrichtungen organische Schichten (Flare, SiLK:
Polymer vom Polyallylethertyp, BCB: Polymer vom Benzocyclobutentyp)
und organische und anorganische Hybridschichten (HSG-R7: SOG vom
Methylsiloxantyp, HOSP: hydriertes Methylsilsesquioxan), hergestellt
durch ein rotierendes Beschichtungsverfahren, und organische Schichten
(α-CF: Polymer
vom fluorierten Kohlenwasserstofftyp, AF4: Polymer vom fluorierten
Valerintyp) und organische und anorganische Hybridschichten (Black
Diamond: Methylsilantyp, 4 MS: Tetramethylsilantyp), hergestellt
durch ein CVD-Verfahren, entwickelt, und außerdem wurden Untersuchungen
hinsichtlich poröser Schichtstrukturen
durchgeführt.
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Da,
wie oben erwähnt,
die Dichte von herkömmlichen
dielektrischen Schichtlagen mit einer niedrigen spezifischen Induktivität erniedrigt
wird, um die spezifische Induktivität zu verringern, wirft die konventionelle
dielektrische Schicht Probleme auf, wie herabgesetzte Beständigkeit
gegenüber
Sauerstoffplasma, schlechtere mechanische Festigkeit, herabgesetzte
thermische Diffusionsfähigkeit,
erhöhte Feuchtigkeitsabsorption
und Permeationsfähigkeit, herabgesetzte
Wärmebeständigkeit
und herabgesetzte Sperrwirkungen gegen Diffusion von Verunreinigungen.
Daher hat die konventionelle dielektrische Schicht Probleme hinsichtlich
einer möglichen
signifikanten Herabsetzung der Vorrichtungseigenschaften in Verfahren,
wie Wärmebehandlung
und CMP (chemisch-mechanisches Polieren), nachdem die dielektrische
Schichtlage mit einer niedrigen spezifischen Induktivität gebildet
wurde.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hexagonale Bornitridschicht
mit einer spezifischen Induktivität von 3,0 oder weniger und
außerdem
ein Verfahren zur Herstellung einer dielektrischen Schichtlage bei
niedrigen Temperaturen, wo Metallverdrahtungen durch Wärme nicht
verschlechtert werden, bereitzustellen.
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In
einer hexagonalen Bornitridschicht mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante,
einer dielektrischen Schichtlage und einem Verfahren zur Herstellung
dieser Schichten gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine hexagonale Bornitridschicht mit einer spezifischen
Induktivität
von 3,0 oder weniger bereitgestellt. Ebenfalls bereitgestellt werden
eine hexagonale Bornitridschicht, in der der Gesamtgehalt an Bindungen
zwischen einem Stickstoffatom und einem Wasserstoffatom und zwischen
einem Boratom und einem Wasserstoffatom 4 mol% oder weniger ist, eine
hexagonale Bornitridschicht, in der der Abstand in Richtung der
c-Achse von 3,3 Å um
5 bis 30% verlängert
ist, die Verlängerung
des Abstandes in Richtung der a-Achse von 2,2 Å jedoch auf innerhalb von 5%
beschränkt
ist, und eine hexagonale Bornitridschicht, in der die Richtung der
c-Achse parallel zu einem Substrat verläuft. Ebenfalls bereitgestellt
wird eine dielektrische Schichtlage, die jede dieser hexagonalen
Bornitridschichten verwendet. Außerdem wird in einem Verfahren
zur Herstellung einer hexagonalen Bornitridschicht durch Anwendung
eines Ionenabscheidungsverfahrens, das die Bestrahlung mit gemischten
Ionen, bestehend aus Stickstoffionen oder Stickstoff und Edelgas,
und die Abscheidung einer Borversorgungsquelle im Vakuum beinhaltet,
ein Verfahren zur Herstellung einer hexagonalen Bornitridschicht
bereitgestellt, wobei das Verfahren die Verwendung von Ausgangsgas
umfasst, das keine Bindung mit einem Wasserstoffatom enthält.
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Darüber hinaus
umfasst der in der vorliegenden Erfindung verwendete Plasma-CVD-Apparat eine
Schichtbildungseinheit, die eine Schicht mit einer niedrigen spezifischen
Induktivität
als eine Schutzschicht auf der Oberfläche einer dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht,
die auf einem Halbleiterwafer gebildet ist und eine niedrige spezifische
Induktivität
aufweist, erzeugt, und eine Heizeinheit, die den Halbleiterwafer
auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt. Gemäß dieser Erfindung wird die
Schicht mit einer niedrigen spezifischen Induktivität durch
die Schichtbildungseinheit auf der Oberfläche der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht gebildet,
und anschließend
wird der Halbleiterwafer erwärmt,
um die Schutzschicht auf der Oberfläche der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht
zu bilden, und dadurch können
die Beständigkeit
gegenüber
Sauerstoffplasma, die mechanische Festigkeit, die thermische Diffusionsfähigkeit,
Feuchtigkeitsabsorption und Permeationsfähigkeit, Wärmebeständigkeit und Sperrwirkungen
gegenüber
der Diffusion von Verunreinigungen verbessert werden, verglichen mit
solchen, die mit Plasma-CVD-Apparaten, die gegenwärtig verwendet
werden, hergestellt wurden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden außerdem
die Bildung der Schicht mit einer niedrigen spezifischen Induktivitätskapazität und die
Wärmebehandlung
kontinuierlich durchgeführt,
wodurch die Verkürzung
des Verfahrens ermöglicht
wird.
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Der
in der vorliegenden Anmeldung verwendete Plasma-CVD-Apparat umfasst eine
erste Schichtbildungseinheit, die eine Verdrahtungszwischenschicht
mit einer niedrigen spezifischen Induktivität auf der Oberfläche des
Halbleiterwafers erzeugt, eine zweite Schichtbildungseinheit, die
eine Schicht mit einer niedrigen spezifischen Induktivität als eine
Schutzschicht auf der Oberfläche
der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht erzeugt, und eine
Heizeinheit, die den Halbleiterwafer auf eine vorbestimmte Temperatur
erwärmt.
Gemäß dieser
Erfindung werden die Bildung der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht
und die Bildung der Schutzschicht kontinuierlich durchgeführt, wodurch
weiteres Verkürzen
des Verfahrens ermöglicht
wird.
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Außerdem umfasst
der Plasma-CVD-Apparat ferner eine porositätsfördernde Einheit, die die dielektrische
Verdrahtungszwischenschicht porös macht.
Gemäß dieser
Erfindung kann das Verfahren verkürzt werden, weil die Porosität der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht
durch die porositätsfördernde
Einheit erhöht
und die Schutzschicht auf der Oberfläche der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht
erzeugt wird. Darüber
hinaus können die
Grenzschichteigenschaften, die die Schwachpunkte einer porösen Schicht
darstellen, verbessert werden, und außerdem können die Verschlechterung der
Schichtqualitäten
und eine Erhöhung
der Feuchtigkeitsabsorptionsfähigkeit,
hervorgerufen durch Schichtbildung, Ätzen und Veraschung, eingeschränkt werden.
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Weitere
Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung werden durch die folgende
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen verdeutlicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines integrierten Schaltelementes
zeigt, das eine dielektrische Schichtlage enthält;
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2A ist
eine Ansicht, die eine herkömmliche
h-BN-Schicht zeigt
und
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2B ist
eine Ansicht, die eine h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine Ansicht, die einen Filmbildungsapparat zeigt, in dem ein Ionenabscheidungsverfahren
angewendet und der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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4 zeigt
die Ergebnisse von Messungen der Infrarot-Absorptions-Spektralanalyse (FTIR) einer
h-BN-Schicht, hergestellt in einer ersten Ausführungsform, worin der Bereich
A einen Bereich zeigt, wo ein von einer NH-Bindung stammender Peak
erscheint und die Region B eine Region zeigt, wo ein auf einer BH-Bindung
basierender Peak erscheint;
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5 ist
eine Ansicht, die die Struktur eines Plasma-CVD-Apparates zeigt, der in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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6 ist
eine Ansicht, die die Struktur einer Halbleitervorrichtung, hergestellt
in der vorliegenden Erfindung, zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das ein Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Flussdiagramm, das ein Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt und;
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9 ist
ein Flussdiagramm, das ein Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen
im folgenden beschrieben.
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Die
h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
kann als eine dielektrische Schichtlage mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante
verwendet werden.
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Die
dielektrische Schichtlage bedeutet eine dielektrische Schicht und
eine Schutzschicht, die in einer integrierten Schaltungsvorrichtung
und elektrisch isolierten Elektroden, Stecker und auf einem Substrat
geformte Leitungen beinhaltet sind. Die dielektrische Schichtlage
beinhaltet z.B. eine dielektrische Schichtvorrichtung. Ein Beispiel
für eine
integrierte Schaltungsvorrichtung ist in 1 gezeigt. Hier
ist der Verdrahtungsbereich in zwei Schichten strukturiert.
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Das
Substrat 1, wie ein Siliziumsubstrat, ist mit z.B. der
Quelle 2, Gate-Oxidschicht 3, Ableitung 4,
Elektrode 5 und dielektrische Schicht 6 versehen, und
auf der dielektrischen Schicht ist eine dielektrische Schichtvorrichtung 7 (strukturiert
auf z.B. eine Siliziumoxidschicht) gebildet. Die dielektrische Schichtvorrichtung 7 ist
mit einer ersten dielektrischen Schichtlage 9 versehen,
die einen Verdrahtungsbereich 10 aufweist, der mit einem
Kontaktstecker 8 der dielektrischen Schichtvorrichtung 7 verbunden
ist. Die zweite dielektrische Schichtlage 12 ist auf der
dielektrischen Schichtlage 9 bereitgestellt. Der Verdrahtungsbereich 10 in
der zweiten dielektrischen Schichtlage 9 ist mit einem
Verdrahtungsbereich 13 in der zweiten dielektrischen Schichtlage 12 über eine Übertragungsstelle 11 verbunden.
Die zweite dielektrische Schichtlage 12 ist durch eine
abschließende
Schutzschicht 14 geschützt.
Die abschließende
Schutzschicht 14 ist gewöhnlich aus einem Siliziumnitrid
oder dgl. aufgebaut.
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Die
dielektrische h-BN-Schichtlage der vorliegenden Erfindung weist
eine Schichtdicke von bevorzugt 0,1 bis 1,0 μm oder bevorzugter 0,35 μm auf (3.500 Å) auf.
Die dielektrische Schichtlage gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Typ, der durch Verringerung der Dielektrizitätskonstante
einer konventionellen dielektrischen Schichtlage erhalten wird.
Die dielektrische Schichtlage der vorliegenden Erfindung kann jedoch
wie die konventionelle Schichtlage verwendet werden und kann auch
verwendet werden beispielsweise als ein Substrat, eine dielektrische Schichtvorrichtung
und eine Endschutzschicht, die herkömmlich verwendet werden. Als
Verdrahtungsmetalle können
Kupfer oder eine Aluminiumlegierung, wie gewöhnlich, verwendet werden.
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Gemäß der 0,18 μm Designregel
ist die Leitungsverzögerung,
wenn Aluminiumlegierung als ein Verdrahtungsmaterial und SiO2 (spezifische Induktivität: 4,5) als ein dielektrisches
Schichtmaterial verwendet wird, 18 ps (siehe z.B. "LATEST TREND OF SEMICONDUCTOR
PERIPHERAL MATERIALS" (1999)
S. 19, Toray Research Center). Wenn das h-BN gemäß der vorliegenden Erfindung
als eine dielektrische Schichtlage verwendet wird, kann eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit
erwartet werden, und die Leitungsverzögerung ist in diesem Fall nahe
bei etwa 10 ps, was einer Leitungsverzögerung entspricht, die erhalten
wird, wenn Kupfer als Verdrahtungsmaterial und ein Isoliermaterial
mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante
als Isoliermaterialschicht verwendet wird.
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Die
h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine reduzierte Anzahl an Bindungen
(NH) zwischen Stickstoffatom und Wasserstoffatom und an Bindungen
(BH) zwischen Boratom und Wasserstoffatom aufweist. Die Anzahl an
Wasserstoffbindungen kann durch die Fourier-Transform-Infrarot-Absorptionsspektroskopie-Methode (FTIR) ermittelt
werden und ist auf 4 mol% oder weniger limitiert, bevorzugt 0,1 mol%
oder weniger, in der h-BN-Schicht. Die Verringerung der Anzahl an
Wasserstoffbindungen, wie BH und NH, macht es möglich, eine niedrige Dielektrizitätskonstante
insbesondere eine so geringe spezifische Induktivität von 3,0
oder weniger zu erzielen.
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Außerdem ist
die h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Abstand aufweist,
der sich in Richtung der c-Achse verlängert. Der Abstand kann gemessen werden
durch Röntgendiffraktion
(XRD) oder unter Verwendung eines Elektronenmikroskops vom Transmissionstyp
(TEM) (siehe z.B. JCPDS-Karte Nr. 34–421). Der Abstand eines gewöhnlichen
h-BN ist 3,3 Å in
Richtung der c-Achse, 2,2 Å in
Richtung der a-Achse und 2,2 Å in
Richtung der b-Achse. Verglichen mit dem Abstand des gewöhnlichen
h-BN ist der Abstand des h-BN gemäß der vorliegenden Erfindung
in Richtung der c-Achse um bevorzugt 5 bis 30% verlängert, bevorzugter
10 bis 20% und besonders bevorzugt 15%, und in Richtung der a-Achse
bevorzugt 5% oder weniger und bevorzugter 3% oder weniger. Es wird
angenommen, dass sich, wenn der Abstand in Richtung der c-Achse
verlängert
ist, die Dichte der h-BN-Schicht verringert, und dadurch die Dielektrizitätskonstante
verringert wird.
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Die
h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die c-Achse in einer Richtung
parallel zum Substrat verlängert. 2A zeigt
eine konventionelle h-BN-Schicht, und 2B zeigt
die h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung. Obwohl die konventionelle h-BN-Schicht hexagonal ist,
ist die Orientierungsrichtung beliebig und dadurch ist die h-BN-Schicht nahezu amorph.
Andererseits ist die h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
ein hexagonales System, worin die c-Achse in einer Richtung parallel
zu dem Substrat ausgerichtet ist. Wenn die Richtung der c-Achse
horizontal ist, kann die Rotation in gleicher Ebene erzeugt werden.
Die Kristallstruktur der h-BN-Schicht kann mit einem Elektronenmikroskop
vom Transmissionstyp (TEM) gemessen werden (siehe z.B. T. A. Friedmann
et al., Thin Solid Films, 237 (1994) 48–56). Der Gehalt an h-BN, worin
die Richtung der c-Achse parallel zu dem Substrat verläuft, ist
bevorzugt 30 mol% oder mehr und bevorzugter 70 mol% oder mehr. Es
wird angenommen, dass, wenn in der h-BN-Schicht die Richtung der
c-Achse parallel zu dem Substrat verläuft, die Polarisierbarkeit
der gesamten Schicht reduziert ist, wodurch die Dielektrizitätskonstante
reduziert wird.
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Es
wird erwartet, dass eine Reduktion der Anzahl an Bindungen (NH)
zwischen Stickstoffatom und Wasserstoffatom und Bindungen (BH) zwischen Boratom
und Wasserstoffatom, die Verlängerung
der Ebenenrichtung in c-Achsen-Richtung und die zum Substrat parallele
Ausrichtung der c-Achsen-Richtung
zu einer Reduzierung der Dielektrizitätskonstanten der h-BN-Schicht
beitragen. Die Dielektrizitätskonstante
kann durch Kombination dieser Maßnahmen noch mehr verringert
werden.
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Spezifische
Induktivität
der h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung kann noch mehr reduziert werden durch Einbringung von
Wasserstoff durch Ionenimplantation, um eine Unordnung der Verbundenheit
der Moleküle
zu verursachen, wodurch eine weitere Reduzierung der spezifischen
Induktivität
ermöglicht
wird. Die Unordnung der Verbundenheit von Molekülen kann unter Verwendung eines
Elektronenmikroskops vom Transmissionstyp (TEM) gemessen werden
(siehe z.B. T. A. Friedmann et al., Thin Solid Films, 237 (1994)
48–56).
Um die spezifische Induktivität
zu verringern, ist es effektiv, dass der Grad an Unordnung der Verbundenheit
bevorzugt ein Maximum von etwa 50 Molekülen darstellt und bevorzugter
ein Maximum von etwa 15 Molekülen.
Es wird angenommen, dass die Polarisierbarkeit der gesamten Schicht
weiter verringert wird, als wenn keine Unordnung der Moleküle vorliegt,
und die Dielektrizitätskonstante
wird verringert, indem die Verbundenheit von Molekülen in Unordnung
gebracht wird.
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Außerdem lässt es die
h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung zu, dass amorphes BN (α-BN)
durch Einführen
von Wasserstoff durch Ionenimplantation eingemischt wird, wodurch
es möglich wird,
dass die Dielektrizitätskonstante
verringert wird. Die Menge an vorliegendem amorphen BN kann unter
Verwendung eines Elektronenmikroskops vom Transmissionstyp (TEM)
gemessen werden (siehe z.B. T. A. Friedmann et al., Thin Solid Films,
237 (1994), 48–56).
Die Menge an amorphem BN, das eingemischt werden soll, ist bevorzugt
40 mol% oder weniger.
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Außerdem lässt es die
h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung zu, dass c-BN durch Einführen von Wasserstoff durch
Ionenimplantation eingemischt wird, wodurch es ermöglicht wird,
dass die Dielektrizitätskonstante
verringert wird. Die Menge an vorliegendem c-BN kann unter Verwendung
eines Elektronenmikroskops vom Transmissionstyp (TEM) gemessen werden
(siehe z.B. T. A. Friedmann et al., Thin Solid Films, 237 (1994),
48–56).
Die Menge an c-BN, das eingemischt werden soll, ist bevorzugt 40 mol%
oder weniger.
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Obwohl
es erlaubt ist, dass α-BN
und c-BN nebeneinander vorliegen, ist es bevorzugt, dass die beiden
in einer Menge von insgesamt 40 mol% in der h-BN-Schicht vorliegen.
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Es
wird angenommen, dass sich die Polarisationsfähigkeit der gesamten Schicht
und sich die Dielektrizitätskonstante
verringern, wenn es zugelassen wird, dass α-BN und das c-BN nebeneinander vorliegen.
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Als
nächstes
wird ein Apparat und ein Verfahren zur Herstellung der h-BN-Schicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung erklärt.
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Das
Ionenabscheidungsverfahren, das in der vorliegenden Erfindung angewendet
wird, meint ein Abscheidungsverfahren, das die Bestrahlung von Stickstoffionen
oder gemischten Ionen aus Stickstoff und Edelgas und die Abscheidung
einer Borversorgungsquelle unter Vakuum beinhaltet. Das Vakuum bedeutet
hier eines, das die Abscheidung ermöglicht, und gewöhnlich wird
ein Vakuum im Bereich von 10–3 und 10–8 Torr
verwendet.
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3 zeigt
ein Beispiel für
einen Apparat, der in der vorliegenden Erfindung zur Erzeugung einer
BN-Schicht unter Verwendung eines Ionenabscheidungsverfahrens angewendet
wird. Die Vakuumkammer 15 ist eine Kammer, die Vakuumbedingungen
halten kann und, obwohl nicht gezeigt, durch eine Auslassöffnung 15A mit
einer Vakuumquelle verbunden ist. Der Basismaterialhalter 16 ist
in der Vakuumkammer 15 angebracht. Dieser Basismaterialhalter 16 wird
durch Kühlwasser,
eingeleitet aus einer Kühlspeisung
und Abschlussleitung 16A, gekühlt, um das Basismaterial 17,
das an dem Halter 16 angebracht ist, auf einer bestimmten
Temperatur zu halten. Gemischte Ionen, erhalten durch das gemischte
Ionisierungsgas aus Edelgas und Stickstoff, lässt man auf das Basismaterial
aus einer Ionenquelle 19 auftreffen, und gleichzeitig wird
Bor (B) auf einer Verdampfungsquelle 18 auf dem Basismaterial 17 abgeschieden.
Diese Verfahren stellt sicher, dass eine h-BN-Schicht, die eine
Zusammensetzung mit einem B/N-Verhältnis von
0,9 bis 1,1 aufweist, auf dem Substrat hergestellt werden kann.
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Das
vorher erwähnte
Edelgas kann Argon oder Krypton sein. Als Stickstoffversorgungsquelle wird
Stickstoff oder dgl. ohne Bindung zwischen einem Stickstoffatom
und einem Wasserstoffatom anstatt von Ammoniak (NH3)
oder dgl., der eine Bindung zwischen einem Stickstoffatom und einem
Wasserstoffatom aufweist, verwendet. Bezüglich des Verhältnisses
zwischen dem Edelgas und Stickstoff, die gemischt werden sollen,
ist Stickstoff in dem gemischten Gas in einer Menge von 20 Vol%
oder mehr und bevorzugt 50 bis 90% enthalten. Das gemischte Gas
aus Edelgas und Stickstoff wird verwendet, um die Dissoziationsfähigkeit
von Stickstoff zu erhöhen. Als
Borversorgungsquelle für
die Zuführung
von Bordampf auf das Basismaterial 17 wird eine Borversorgungsquelle
ohne Bindung zwischen einem Boratom und einem Wasserstoffatom anstatt
von Diboran (B2H6),
das eine Bindung zwischen einem Boratom und einem Wasserstoffatom
aufweist, verwendet. Bevorzugte Beispiele für die Borversorgungsquelle können metallisches
Bor beinhalten.
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Beispiele
für die
Ionenquelle 19 beinhalten eine Ionenquelle vom Kaufmanntyp
und eine Ionenquelle vom Mikrowellenentladungstyp. Als Beispiele für die Verdampfungsquelle 18 wird
eine Elektronenstrahlverdampfungsquelle angegeben.
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Die
Temperatur des Basismaterials 17 wird bevorzugt bei Raumtemperatur
bis 200°C
durch Kühlen
unter Verwendung von Kühlwasser,
das durch die Kühlzuführungs-
und Abflussleitung 16A eingeführt wird, gehalten. Weil in
der vorliegenden Erfindung eine Stickstoffversorgungsquelle und
eine Borversorgungsquelle verwendet werden, die weder BH-Bindung
noch NH-Bindung enthalten, wird in der BN-Schicht, die gebildet werden soll, keine
Wasserstoffbindung (BH und NH) erzeugt, und außerdem kann die Temperatur
des Basismaterials niedrig gehalten werden, so dass keine Verschlechterung
von Metallverdrahtungen verursacht wird. Dadurch kann das Verfahren
der vorliegenden Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer
Metallverdrahtung angewendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird hier im folgenden im Detail durch Beispiele
erklärt,
die jedoch nicht dazu gedacht sind, die vorliegende Erfindung zu limitieren.
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BEISPIEL 1:
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Es
wurde ein Apparat zur Herstellung einer BN-Schicht unter Verwendung
eines Ionenabscheidungsverfahren, wie in 3 gezeigt,
verwendet. Ein p-Typ-Siliziumsubstrat wurde als ein Substrat 17 an einen
Basismaterialhalter 16 in einer Vakuumkammer 15 befestigt.
Ionen (Flussgeschwindigkeit = 5 sccm), erhalten durch Mischen von
Argon mit Stickstoff (N) in einem Verhältnis von 64:36, wurde gestattet, auf
das Siliziumsubstrat (Substrattemperatur: 200°C) aus einer Ionenquelle vom
Kaufmanntyp als eine Ionenquelle 19 bei einer Beschleunigungsspannung von
0,5 kV aufzutreffen, und gleichzeitig wurde Bor (B) aus einer Elektronenstrahlverdampfungsquelle als
Verdampfungsquelle 18 mit einer Geschwindigkeit von 0,5 Å/s zugeführt, um
eine h-BN-Schicht, die eine Zusammensetzung mit einem B/N-Verhältnis von
1 aufweist, zu erzeugen. Der Vakuumgrad in der Vakuumkammer 1 während der
Filmbildung wurde auf 1,0 × 104 Torr gesetzt.
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Die
Ergebnisse der Messung der resultierenden h-BN-Schicht unter Verwendung
von Infrarot-Absorptionsspektrometrie (FTIR) sind in 4 gezeigt. Wie
aus 4 deutlich wird, wird keine NH-Bindung (3.340
cm–1)
im Bereich A von 4 und keine BH-Bindung (2.520
cm–1)
im Bereich B der 4 gefunden.
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Die
spezifische Induktivität ε der resultierenden
h-BN-Schicht wurde
aus dem Ergebnis von Kapazitätsspannungs-(CV)-Messung berechnet
(siehe z.B. M. Z. Karim et al., Surface and Coatings Technology,
60 (1993) 502–505).
Die spezifische Induktivität ε betrug 2,4.
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Der
Abschnitt der resultierenden h-BN-Schicht wurde mit einem Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp (TEM) untersucht, wodurch gefunden wurde, dass
der Abstand in Richtung der c-Achse um 3,73 Å vom gewöhnlichen Abstand 3,3 2,5 Å verlängert war.
Zu diesem Zeitpunkt war die c-Achsen-Richtung des h-BN parallel
zum Siliziumsubstrat.
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BEISPIEL 2:
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Eine
andere h-BN-Schicht wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die resultierende h-BN-Schicht wurde mit Wasserstoffionen unter
solchen Bedingungen implantiert, dass die Energie 15 keV betrug
und die zu implantierende Menge 1 × 1016 cm–2 war.
Danach wurde eine CV-Messung durchgeführt, um die spezifische Induktivität zu berechnen,
wodurch ε =
2,2 gefunden wurde. Außerdem
wurde der Abschnitt der resultierenden h-BN-Schicht unter Verwendung
eines TEM's untersucht,
um zu ermitteln, dass der Abstand in der Richtung der c-Achse von
dem gewöhnlichen
Abstand 3,3 2,5 Å auf
3,73 Å verlängert war.
Die Periodizität
des Kristalls war weniger als etwa 60 Å, und α-BN und c-BN lagen nebeneinander
vor. Zu dem Zeitpunkt war die Richtung der c-Achse des h-BN parallel
zum Siliziumsubstrat.
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In
Beispielen 1 und 2 wurde eine Gasquelle verwendet, die keine Wasserstoffbindung
enthielt, weil sie Wasserstoff ausschloss, und eine Gasquelle (Stickstoff)
wurde ionisiert und beschleunigt, um Energie bereitzustellen. Daher
konnte die h-BN-Schicht bei einer so niedrigen Substrattemperatur
wie 200°C erzeugt
werden. Außerdem
war der Abstand der h-BN-Schicht in der Richtung der c-Achse von
3,3 Å auf
3,7 Å verlängert, und
die Richtung der c-Achse der h-BN-Schicht war parallel zum Substrat.
Dadurch war der spezifische induktive kapazitive Widerstand der
h-BN-Schicht auf 2,4 verringert.
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Außerdem wurden
Wasserstoffionen in die erhaltene h-BN-Schicht durch Ionenimplantation eingebaut,
wodurch die Unordnung der Kristallperiodizität verursacht wurde, α-BN und C-BN
nebeneinander vorlagen und die spezifische Induktivität der h-BN-Schicht
weiter auf 2,2 verringert wurde.
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Wie
oben erwähnt,
wird die h-BN-Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung als eine dielektrische Schichtlage mit einer niedrigeren
Dielektrizitätskonstante
als eine Siliziumoxidschicht (ε =
4 bis 4,5) verwendet, wodurch die Herstellung einer Vorrichtung,
die höher
integriert ist, ermöglicht
wird.
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Als
nächstes
wird in den zweiten bis vierten Ausführungsformen, die unten beschrieben
werden, ein Plasma-CVD-Apparat, der in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, im Detail erklärt.
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5 ist
eine Ansicht, die die Strukturen der zweiten bis vierten Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. In dieser Figur ist ein Plasma-CVD-Apparat zur Erzeugung
einer viellagigen Schicht auf einer Halbleitervorrichtung unter
Verwendung von Plasmadampfanregung gezeigt. Dieser Plasma-CVD-Apparat
ist ein System, in dem Rohgas, bestehend aus Elementen, die die
dünne Schicht
aufbauen, zu einem Halbleiterwafer zugeführt wird, um die gewünschte dünne Schicht
durch eine chemische Reaktion zu erzeugen, die entweder in einer
Dampfphase oder auf der Oberfläche
der Halbleitervorrichtung abläuft.
Plasmaentladung wird angewendet, um Gasmoleküle anzuregen.
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In 5 sind
Düsen 21 und 22 zur
Emittierung des Rohgases auf der Innenoberfläche eines Reaktionsgefäßes 20 angebracht.
Aus der Düse 21 werden
100% N2, 100% NH3 oder
N2+NH3 als Rohgas,
das aus einer Bombe (nicht gezeigt) zugeführt wird, bei einer Gesamtflussgeschwindigkeit
von 100 bis 1.000 sccm freigesetzt. Außerdem wurde von der Düse 22 B2H6, mit H2O, N2, He, Ar oder
dgl. auf eine Konzentration von 5% oder weniger verdünnt, als Rohgas,
das aus einer Bombe (nicht gezeigt) zugeführt wurde, bei einer Gesamtflussgeschwindigkeit von
100 bis 1.000 sccm freigesetzt.
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Die
RF-Elektrode 23 ist oben auf dem Reaktionsgefäß 20 angebracht
und mit einer Hochfrequenzleistungsquelle 24 verbunden.
Eine Biaselektrode 25 ist in dem Reaktionsgefäß 20 auf
eine Weise angebracht, dass sie der RF-Elektrode 23 gegenüberliegt
und mit einer Hochfrequenzleistungsquelle 26 verbunden
ist. Diese RF-Elektrode 23 und Biaselektrode 25 dienen
dazu, ein elektrisches Feld zu erzeugen. Die RF-Leistung der RF-Elektrode 23 ist
1 kW oder mehr, und die Biasleistung der Biaselektrode 25 ist
0,5 kW oder mehr.
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Die
magnetische Feldspule 27 ist um das Reaktionsgefäß 20 gewickelt
und arbeitet so, dass sie ein rotierendes horizontales Magnetfeld
(10 bis 300 Gauß)
erzeugt. Ein Halbleiterwafer 28 mit einem Durchmesser von
12 inch ist auf der Biaselektrode 25 auf eine Weise angebracht,
dass er in einem rechten Winkel zum obigen elektrischen Feld steht.
Auf der Oberfläche
des Halbleiterwafers 28 wird eine BN-Schicht 29 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität durch ein später beschriebenes
Verfahren erzeugt. Hier bedeutet die BN-Schicht mit einer niedrigen
Dielektrizitätskonstante
eine Schutzschicht, die aus einer Borquelle (B): B2H6 oder BCl3 und einer Stickstoffquelle
(N): N2 oder NH3 aufgebaut
ist und eine niedrige Dielektrizitätskonstante besitzt. Es ist auch
zu bemerken, dass die Magnetfeldspule 27 nicht wesentlich
ist.
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6 ist
eine Ansicht, die die Struktur einer Halbleitervorrichtung 100 zeigt,
die in den zweiten bis vierten Ausführungsformen hergestellt wurde.
In der Halbleitervorrichtung 100, die in dieser Figur gezeigt ist,
sind die Basistransistoren 101, 101, ... jeweils durch
eine Zwischen-Element-Isolationsschicht 102 isoliert. Die
dielektrische Verdrahtungsunterschicht 103, wie BPSG (Bor-Phospho-Silikat-Glas),
ist auf der Oberfläche
aller Basistransistoren 101, 101, ... gebildet.
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Die
Metallverdrahtung 104 ist auf der Oberfläche der
dielektrischen Verdrahtungsunterschicht 103 gebildet und
mit dem Basistransistor 101 durch das Zwischen-Verdrahtungsmetall 105 verbunden, das
in einem Kontaktloch die dielektrische Verdrahtungsunterschicht 103 durchdringt.
Darüber
hinaus ist eine dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 106 auf
der Oberfläche
der dielektrischen Verdrahtungsunterschicht 103 gebildet
(Metallverdrahtung 104). Die dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 106 ist
aus einem Material mit einer niedrigen spezifischen Induktivität aufgebaut,
um die Parasitärkapazität zu verringern.
Auf der Oberfläche
der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 wurde
eine BN-Schicht 107 mit einer niedrigen spezifischen Induktivität als eine
Schutzschicht gebildet.
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Die
Metallverdrahtung 108 wurde auf der Oberfläche der
BN-Schicht 107 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität erzeugt und ist mit der Metallverdrahtung 104 durch
ein Verdrahtungszwischenmetall 109 verbunden, das in einem
Kontaktloch gebildet, welches die dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 106 und
die BN-Schicht 1O7 mit einer niedrigen spezifischen Induktivität durchdringt.
Darüber
hinaus wird die dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 110 auf
der Oberfläche
der BN-Schicht 107 (Metallverdrahtung 108)
mit einer niedrigen spezifischen Induktivität erzeugt. Auf der Oberfläche der
dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 110 ist die
BN-Schicht 111 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität als eine Schutzschicht gebildet.
Diese dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 110 ist
zusammengesetzt aus einem Material mit einer niedrigen spezifischen
Induktivität,
um die Parasitärkapazität zu verringern.
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Die
Metallverdrahtung 112 ist auf der Oberfläche der
BN-Schicht 111 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität gebildet und mit der Metallverdrahtung 108 durch
ein Verdrahtungszwischenmetall 113 verbunden, das in einem
Kontaktloch gebildet ist, das die dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 110 und
die BN-Schicht 111 mit einer niedrigen spezifischen Induktivität durchdringt.
Die Halbleitervorrichtung 100 ist so hergestellt, dass
sie auf diese Weise eine viellagige Struktur besitzt.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf das in 7 gezeigte Flussdiagramm erklärt. Dieses Verfahren
zur Herstellung einer BN-Schicht 107 mit einer niedrigen
spezifischen Induktivität,
die hauptsächlich
in 6 gezeigt ist, wird im wesentlichen hier im folgenden
erklärt.
In diesem Fall setzen die Erklärungen
voraus, dass die Struktur bis zur dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106,
wie in 6 gezeigt, auf einem Halbleiterwafer 28,
wie in 5 gezeigt, gebildet wurde. Das Verdrahtungszwischenmetall 109 ist
jedoch nicht gebildet worden.
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Bei
dem in 7 gezeigten Schritt SA1 wird eine Schicht mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität auf der Oberfläche des
Halbleiterwafers 28 erzeugt (dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 106).
Speziell werden aus der Düse 21 100%
N2, 100% NH3 oder
N2+NH3 als Rohgas
emittiert, das aus einer Bombe (nicht gezeigt) bei einer Gesamtflussgeschwindigkeit
von 100 bis 1.000 sccm zugeführt
wird. Ferner wird aus der Düse 22 B2H6, das mit H2,
N2, He, Ar oder dgl. auf eine Konzentration
von 5% oder weniger verdünnt
wurde, bei einer Gesamtflussgeschwindigkeit von 100 bis 1.000 sccm
emittiert. Durch das obige Verfahren wird das obige Rohgas in dem
Reaktionsgefäß 20 gemischt,
und eine Schicht mit einer niedrigen spezifischen Induktivität wird auf der
dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 gebildet.
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Bei
Schritt SA2 wird solch eine Wärmebehandlung
durchgeführt,
dass der Halbleiterwafer 28 in dem Reaktionsgefäß 20 auf
300 bis 400°C
durch eine Wärmeeinheit
(nicht gezeigt) erwärmt
wird. Durch diese Wärmebehandlung
wird die BN-Schicht 107 mit einer niedrigen spezifischen
Induktivität
auf der Oberfläche
der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 in Schritt
SA3 gebildet. Die spezifische Induktivität der BN-Schicht 107 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität ist auf 2,2 gesetzt. Außerdem besitzt
die BN-Schicht 107 mit einer niedrigen spezifischen Induktivität im wesentlichen
eine hexagonale Kristallstruktur sowie eine Zusammensetzung mit
dem Verhältnis
[B]/[N] = 1. Ferner ist die Filmdicke der BN-Schicht 107 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität so eingestellt, dass sie
20 bis 100 nm ist, genug um als Schutzschicht wirksam zu sein.
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In
Schritt SA4 wird Ätzen
durchgeführt,
um ein Kontaktloch sowohl in der BN-Schicht 107 mit einer
niedrigen spezifischen Induktivität als auch der dielektrischen
Verdrahtungszwischenschicht 106 zu bilden. In Schritt SA5
wird das Verdrahtungszwischenmetall 109 in das geformte
Kontaktloch eingebettet. In Schritt SA6 wird die Oberfläche durch
CMP poliert. In Schritt SA7 wird die Metallverdrahtung 108 auf
der Oberfläche
der BN-Schicht 107 mit einer niedrigen spezifischen Induktivität gebildet.
Das Verfahren, das einschließlich
und nacheinander nach Schritt SA1 die Schritte beinhaltet, wird
wiederholt, um die Halbleitervorrichtung 100 mit einer
viellagigen Schichtstruktur, wie in 6 gezeigt,
herzustellen.
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Es
soll angemerkt werden, dass die zweite Ausführungsform eine Struktur besitzen
kann, in der die dielektrischen Schichten 103, 106 und 110,
wie in 6 gezeigt, aus der oben erwähnten Borquelle (B) und Stickstoffquelle
(N) zusammengesetzt sind, und diese Schichten werden als BN-Schichten mit einer niedrigen
Dielektrizitätskonstante
verwendet.
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Wie
oben erwähnt,
wird in der zweiten Ausführungsform
der Halbleiterwafer 28 erwärmt, nachdem die Schicht mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität auf der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 erzeugt
wurde, um die BN-Schicht 107 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität auf der Oberfläche der
dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 zu bilden.
Dadurch kann die Beständigkeit
gegenüber
Sauerstoffplasma, die mechanische Festigkeit, thermische Diffusionsfähigkeit, Feuchtigkeitsabsorption
und Durchlässigkeitsfähigkeit,
Wärmebeständigkeit
und Sperrwirkung gegenüber
der Diffusion von Verunreinigungen mehr als gewöhnlich verbessert werden.
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Ferner
kann die Erzeugung einer Schicht mit einer niedrigen spezifischen
Induktivität
und die Wärmebehandlung
kontinuierlich in einem Reaktionsgefäß 20 durchgeführt werden,
und dadurch kann das Verfahren verkürzt werden.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist ein Beispiel beinhaltet, worin die BN-Schichten 107 und 111 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität in dem Reaktionsgefäß 20 erzeugt
werden. Jedoch können die
dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 und 110 in
dem Reaktionsgefäß 20 gebildet
werden. Dieser Fall wird als dritte Ausführungsform hier im folgenden
erklärt.
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Das
Herstellungsverfahren der dritten Ausführungsform wird unter Bezugnahme
auf das Flussdiagramm, das in 8 gezeigt
ist, erklärt.
Ein Verfahren zur Bildung der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 und
der BN-Schicht 107 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität, hauptsächlich in 6 gezeigt,
wird hier im folgenden zunächst
erklärt.
In diesem Fall setzten die Erklärungen voraus, dass
die Struktur bis zur dielektrischen Verdrahtungsunterschicht 103 und
der Metallverdrahtung 104, wie in 6 gezeigt,
auf dem Halbleiterwafer 8, wie in 5 gezeigt,
gebildet werden.
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Bei
in 8 gezeigten Schritt SB1 wird die dielektrische
Verdrahtungszwischenschicht 106 auf der Oberfläche (dielektrische
Verdrahtungsunterschicht 103 und Metallverdrahtung 104)
des Halbleiterwafers 28 in dem Reaktionsgefäß 20 durch
das gut bekannte CVD-Verfahren gebildet. In Schritt SB2 wird die
BN-Schicht 107 mit einer niedrigen spezifischen Induktivität auf der
Oberfläche
der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 durch
die oben erwähnten
Schritte SA1 bis SA3 (siehe 7) erzeugt.
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Schritte
SB3 bis SB6 sind dieselben wie Schritte SA4 bis SA7 (siehe 7),
und daher wird auf ihre Erklärung
verzichtet. Das Verfahren, das einschließlich und nacheinander mach
Schritt SB1 die Schritte beinhaltet, wird wiederholt, um die Halbleitervorrichtung 100 mit
einer viellagigen Schichtstruktur, wie in 6 gezeigt,
herzustellen.
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Wie
oben erwähnt,
kann gemäß der dritten Ausführungsform
die Bildung der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 und
die Bildung der BN-Schicht 107 mit einer niedrigen spezifischen
Induktivität
kontinuierlich in dem Reaktionsgefäß 20 durchgeführt werden,
und daher kann das Verfahren weiter verkürzt werden.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist ein Beispiel beinhaltet, worin die BN-Schichten 107 und 111 mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität in dem Reaktionsgefäß 20 gebildet
werden. Eine Durchführung,
um die dielektrischen Verdrahtungszwischenschichten 106 und 110 porös zu machen,
kann jedoch auch in dem Reaktionsgefäß 20 durchgeführt werden.
Dieser Fall wird als eine vierte Ausführungsform hier im folgenden
erklärt.
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Herstellungsverfahren
der vierten Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm, das in 9 gezeigt
ist, erklärt.
Ein Verfahren, um die dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 106 porös zu machen,
und ein Verfahren zur Bildung der BN-Schicht 107 mit einer
niedrigen spezifischen Induktivität, hauptsächlich in 6 gezeigt, werden
hier im folgenden zunächst
erklärt.
In diesem Fall setzen die Erklärungen
voraus, dass die Struktur bis zur dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106,
wie in 6 gezeigt, auf dem Halbleiterwafer 28,
wie in 5 gezeigt, gebildet wurde. Das Verdrahtungszwischenmetall 109 ist
jedoch nicht erzeugt worden.
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Bei
dem in 9 gezeigten Schritt SC1 wird eine Schicht mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität auf der Oberfläche (dielektrische
Verdrahtungszwischenschicht 106), des Halbleiterwafers 28 auf dieselbe
Weise wie in Schritt SA1 (siehe 7) gebildet.
Bei Schritt SC2 wird die dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 106 durch
Verwenden eines gut bekannten Porositäts-fördernden Verfahrens porös gemacht.
Dieser Schritt stellt sicher, dass die Dichte der dielektrischen
Verdrahtungszwischenschicht 106 verringert wird, wodurch
die spezifische Induktivität
der Schicht 106 erniedrig wird.
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Bei
Schritt SC3 wird die BN-Schicht 107 mit einer niedrigen
spezifischen Induktivität
auf der Oberfläche
der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 auf dieselbe
Weise wie in den Schritten SA2 und SA3 (siehe 7)
gebildet. Schritte SC4 bis SC7 sind dieselben wie die Schritte SA4 bis
SA7 (siehe 7) und daher wird auf ihre Erklärung verzichtet.
Das Verfahren, das die Schritte einschließlich und nacheinander nach
dem Schritt SC1 beinhaltet, wird wiederholt; um die Halbleitervorrichtung 100 mit
einer viellagigen Schichtstruktur, wie in 6 gezeigt,
herzustellen.
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Wie
oben erwähnt,
wird gemäß der vierten Ausführungsform
die dielektrische Verdrahtungszwischenschicht 106 porös gemacht,
und die BN-Schicht 107 mit einer niedrigen spezifischen
Induktivität
wird auf der Oberfläche
der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht 106 gebildet.
Dadurch kann die Verkürzung
des Verfahrens erzielt werden. Darüber hinaus können die
Grenzschichtcharakteristiken, die die Schwachpunkte einer porösen Schicht darstellen,
verbessert werden, und die Verschlechterung der Schichtqualitäten und
hohe hygroskopische Eigenschaften, hervorgerufen durch Filmbildung, Ätzen und
Veraschung können
limitiert werden.
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Wie
oben dargestellt, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Halbleiterwafer erwärmt, nachdem eine Schicht mit
einer niedrigen spezifischen Induktivität auf der Oberfläche einer
dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht gebildet wurde, um eine Schutzschicht
auf der Oberfläche
der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht zu bilden. Daher
erzeugt die Erfindung solch eine Wirkung, dass die Beständigkeit
gegenüber
Sauerstoffplasma, die mechanische Festigkeit, thermische Diffusionsfähigkeit, Feuchtigkeitsabsorption
und Durchlässigkeitsfähigkeit,
Wärmebeständigkeit
und Sperrwirkung gegenüber
der Diffusion von Verunreinigungen mehr verbessert werden kann als
gewöhnlich.
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Ferner
kann die Bildung einer Schicht mit einer niedrigen spezifischen
Induktivität
und die Wärmebehandlung
kontinuierlich durchgeführt
werden. Daher kann die Erfindung solch eine Wirkung hervorrufen,
dass das Verfahren verkürzt
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
Bildung der dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht und die Bildung
einer Schutzschicht kontinuierlich durchgeführt werden. Die vorliegende Erfindung
bewirkt daher solch einen Effekt, dass das Verfahren noch mehr verkürzt werden
kann.
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Ferner
wird die dielektrische Verdrahtungszwischenschicht durch Verwenden
einer Porositäts-fördernden
Einheit porös
gemacht, und eine Schutzschicht wird auf der Oberfläche der
dielektrischen Verdrahtungszwischenschicht gebildet. Daher erzeugt
die vorliegende Erfindung solch eine Wirkung, dass die Verkürzung des
Verfahrens erzielt werden kann, die Grenzschichteigenschaften, die
die Schwachpunkte einer porösen
Schicht sind, verbessert werden können und die Verschlechterung
der Schichtqualitäten
und hohe hygroskopische Eigenschaften, hervorgerufen durch Filmbildung, Ätzen und
Veraschen, limitiert werden können.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf die speziellen Ausführungsformen
im Hinblick auf eine vollständige
und klare Offenbarung beschrieben wurden, sind die beigefügten Ansprüche dadurch nicht
limitiert, sondern sollen so verstanden werden, dass alle Modifizierungen
und alternative Konstruktionen beinhaltet sind, die einem Fachmann
einfallen und welche ganz unter die grundlegende Lehre, die hier
dargestellt wurde, fallen.