-
Hintergrund der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen, diese Verbindungen
umfassende pharmazeutische Formulierungen und die Verwendung dieser
Verbindungen in der Therapie. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung Verbindungen zur Prophylaxe und Behandlung von viralen
Herpes-Infektionen.
-
Unter
den DNA-Viren sind diejenigen der Herpes-Gruppe die Quellen der
häufigsten
viralen Erkrankungen des Menschen. Die Gruppe schließt die Herpes
simplex-Virustypen 1 und 2 (HSV), das Varicella zoster-Virus (VZV),
Cytomegalovirus (CMV), Epstein-Barr-Virus (EBV), das humane Herpes-Virus
Typ 6 (HHV-6), humane Herpes-Virus Typ 7 (HHV-7) und humane Herpes-Virus
Typ 8 (HHV-8) ein. HSV-1 und HSV-2 sind einige der häufigsten
Infektionserreger des Menschen. Die meisten dieser Viren können in
den Nervenzellen des Wirtes überdauern;
nach der Infektion unterliegen die Individuen einem Risiko eines
wiederkehrenden klinischen Auftretens der Infektion, was sowohl
physisch als auch psychologisch beschwerlich sein kann.
-
Herpes
simplex-Viren (HSV-1 und -2) sind die Verursacher von Herpes labialis
und Herpes genitalis. Eine HSV-Infektion ist häufig durch ausgedehnte und
hinderliche Läsionen
der Haut, des Mundes und/oder der Genitalien gekennzeichnet. Primäre Infektionen
können
subklinisch sein, obwohl sie schwerwiegender als Infektionen in
denjenigen Individuen zu sein neigen, die zuvor mit dem Virus in
Kontakt gekommen sind. Eine Augeninfektion durch HSV kann zu Keratitis
oder Katarakten führen,
wodurch die Sehkraft des Patienten gefährdet wird. Eine Infektion
des Neugeborenen, bei immunbeeinträchtigten Patienten oder das
Eindringen der Infektion in das zentrale Nervensystem kann sich
als tödlich
erweisen. Allein in den USA sind 40 Millionen Menschen mit HSV-2
infiziert, eine Anzahl, von der erwartet wird, daß sie bis
2007 auf 60 Millionen zunimmt. Mehr als 80% der mit HSV-2 infizierten
Individuen sind sich unbewußt
darüber,
daß sie
das Virus in sich tragen und verbreiten, und von den diagnostizierten
erhielten weniger als 20% orale Therapien. Das Nettoergebnis besteht
darin, daß weniger
als 5% der infizierten Bevölkerung
behandelt werden. In gleicher Weise bleiben von den 530 Millionen
Menschen weltweit, die das HSV-1-Virus tragen, 81% der symptomatischen
Bevölkerung unbehandelt.
Für die
HSV-Infektion gibt
es keine Heilung, und nach einer Infektion trägt das Individuum das Virus
lebenslang in einem ruhenden Zustand. Die Reaktivierung des Virus
aus der Latenzphase tritt periodisch auf und kann durch Streß, Umweltfaktoren
und/oder Unterdrückung
des Wirt-Immunsystems ausgelöst
werden. Derzeit ist die Verwendung von Nukleosidanaloga, wie Valaciclovir
(VALTREX®)
und Aciclovir (ZOVIRAX®), die Standardbehandlung
zur Bewältigung
von genitalen Herpesvirusausbrüchen.
-
Das
VZV ist ein Herpesvirus, das Windpocken und Gürtelrose verursacht. Windpocken
sind die primäre
Erkrankung, die in einem Wirt ohne Immunität erzeugt wird, und bei kleinen
Kindern sind sie gewöhnlich
eine milde Erkrankung, die durch einen bläschenartigen Ausschlag und
Fieber gekennzeichnet ist. Gürtelrose
oder Zoster ist die wiederauftretende Form der Krankheit, die bei
Erwachsenen auftritt, die zuvor mit VZV infiziert wurden. Die klinische
Manifestation von Gürtelrose
ist durch Neuralgie und einen bläschenartigen
Hautausschlag gekennzeichnet, der eine unilaterale und dermatomale
Verteilung hat. Die Ausbreitung der Entzündung kann zu Lähmung oder
Krämpfen
führen.
Koma kann auftreten, falls die Meningen betroffen werden. VZV ist ein
ernsthaftes Besorgnis bei Patienten, die immunsuppressive Wirkstoffe
für Transplantationszwecke
oder zur Behandlung von bösartiger
Neoplasie erhalten, und ist eine ernsthaft Komplikation von AIDS-Patienten
aufgrund ihres beeinträchtigten
Immunsystems.
-
Wie
bei anderen Herpesviren führt
eine Infektion mit CMV zu einer lebenslangen Verbindung von Virus und
Wirt. Eine angeborene Infektion als Folge einer Infektion der Mutter
während
der Schwangerschaft kann zu klinischen Wirkungen, wie Tod und schwerwiegender
Krankheit (Mikrozephalie, Hepatosplenomegalie, Gelbsucht, mentale
Retardierung), Retinitis, die zu Blindheit oder in weniger schweren
Formen zu Wachstumsstörung
führt,
und Anfälligkeit
für Brust-
und Augeninfektionen führen.
Eine CMV-Infektion bei Patienten, die immunbeeinträchtigt sind,
z.B. als Ergebnis von Malignität,
Behandlung mit immunsuppressiven Wirkstoffen im Anschluß an eine
Transplantation oder Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus,
kann zu Retinitis, Pneumonitis, gastrointestinalen Störungen und
neurologischen Krankheiten führen.
Eine CMV-Infektion ist ebenfalls mit kardiovaskulären Krankheiten
und Zuständen
verbunden, einschließlich
Restenose und Atherosklerose.
-
Die
Haupterkrankung, die durch EBV verursacht wird, ist akute oder chronische
infektiöse
Mononukleose (Drüsenfieber).
Beispiele für
andere EBV- oder mit EBV verbundene Krankheiten schließen ein:
lymphoproliferative Krankheit, die häufig bei Personen mit angeborener
oder erworbener zellulärer
Immundefizienz auftritt, X-chromosomale lymphoproliferative Krankheit,
die insbesondere bei kleinen männlichen
Kindern auftritt, EBV-assoziierte
B-Zell-Tumoren, Hodgkin-Krankheit, Nasopharyngialkarzinom, Burkitt-Lymphom, Nicht-Hodgkin-Lymphom,
Thymome und orale Haarleukoplakie. EBV-Infektionen wurden ebenfalls
in Verbindung mit einer Vielzahl von Epithelzell-abstammenden Tumoren
der oberen und unteren Atemwege, einschließlich Lunge, gefunden. EBV-Infektion
wurde ebenfalls mit anderen Krankheiten und Zuständen assoziiert, einschließlich chronischem
Müdigkeitssyndrom,
multipler Sklerose und Alzheimer-Krankheit.
-
Es
wurde gezeigt, daß HHV-6
ein Verursacher von Dreitagefieber bei Kindern bzw. von Nierenabstoßung und
interstitieller Pneumonie bei Nieren- und Knochenmarkstransplantationspatienten
ist und mit anderen Krankheiten wie multipler Sklerose verbunden
sein kann. Es gibt ebenfalls Hinweise auf eine Unterdrückung der
Stammzellzahlen bei Knochenmarkstransplantationspatienten. HHV-7
ist von unbestimmter Krankheitsätiologie.
-
Das
Hepatitis B-Virus (HBV) ist ein virales Pathogen von weltweiter
großer
Bedeutung. Das Virus ist ätiologisch
mit dem primären
Leberzellkarzinom assoziiert, und man nimmt an, daß es 80%
der Leberkrebsfälle
weltweit verursacht. Klinische Wirkungen einer Infektion mit HBV
reichen von Kopfschmerz, Fieber, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen und Anorexie
bis hin zu Bauchschmerzen. Die Vermehrung des Virus wird gewöhnlich durch
die Immunreaktion gesteuert, bei einem Erholungsverlauf, der bei
Menschen Wochen oder Monate dauert, aber eine Infektion kann ernsthafter
sein, was zu der oben umrissenen andauernden chronischen Lebererkrankung
führt.
-
Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird die Verbindung der Formel (I) bereitgestellt:
worin:
R
1 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, -NR
7R
8,
-NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -NH(CH
2)
lAy besteht;
R
7 und
R
8 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, Alkylhydroxy,
Amin, Alkylamin, Alkylcarboxy, Alkylcarboxamid, Alkylalkoxycarbonyl,
Alkylthioamid, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonamid, Alkylether, -(CH
2)
l-Cycloalkyl, -(CH
2)
lNHCOR
9 und
-(CH
2)
mSO
2NHCOR
9 besteht;
l
1–6 ist;
m
0–6 ist;
R
9 H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkylhydroxy, Amin,
Alkylamin, Alkylcarboxy oder Alkylether ist;
Ay Aryl ist;
Het
eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder Heteroaryl-Gruppe
ist;
R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Halogen, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7, -OAy,
-S(O)
nR
7, -S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht;
n 0, 1 oder 2 ist;
R
10 Alkyl oder Alkenyl ist;
Y N oder
CH ist;
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Halogen, Hydroxy, Alkyl, Alkylhydroxy, Alkylamin,
Alkylether, -OR
7, -OAy, -NR
7R
8, -NR
7Ay, Carboxy,
Carboxamid, -SO
2NHR
9,
Het und Ay besteht; und
R
5 Halogen
ist;
worin R
3 nicht -NR
7Ay
ist, wenn Y CH ist;
und pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate
und physiologisch funktionelle Derivate davon.
-
In
einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine pharmazeutische Formulierung
bereitgestellt, die eine Verbindung der Formel (I) umfaßt. In einer
Ausführungsform
umfaßt
die pharmazeutische Formulierung ferner einen pharmazeutisch akzeptablen
Träger
oder Verdünnungsstoff.
In einer Ausführungsform
umfaßt
die pharmazeutische Formulierung ferner ein antivirales Mittel,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Aciclovir und Valaciclovir besteht.
-
In
einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Prophylaxe
oder Behandlung von viralen Herpes-Infektionen in einem Tier bereitgestellt.
Das Verfahren umfaßt
das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes, Solvats oder
physiologisch funktionellen Derivats davon an das Tier.
-
In
einem vierten Aspekt wird ein Verfahren zur Behandlung oder Prophylaxe
von Zuständen
oder Krankheiten bereitgestellt, die mit viralen Herpesinfektionen
in einem Tier verbunden sind. Das Verfahren umfaßt das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes, Solvats oder physiologisch funktionellen Derivats
davon an das Tier.
-
In
einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung
der Formel (I) bereitgestellt, worin Y N ist, R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, S(O)
nR
7, -S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht; und R
3 und
R
4 beide H sind. Das Verfahren umfaßt das Umsetzen
einer Verbindung der Formel (IX):
mit einem Amin der Formel
(X):
-
In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung der Verbindung der Formel (I) bereit, worin Y N
ist; R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, -S(O)
nR
7,
-S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht; R
3 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Alkylhydroxy, Alkylamin, Alkylether, -NR
7R
8, worin R
7 und R
8 nicht H
sind, -NR
7Ay, worin R
7 nicht
H ist, Carboxy, Carboxamid, -SO
2NHR
9, Het und Ay besteht; und R
4 H
ist. Das Verfahren umfaßt
das Umsetzen einer Verbindung der Formel (XVI):
mit einem Amin der Formel
(X):
-
In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung der Verbindung der Formel (I) bereit, worin Y N
ist und R2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR7R8, -OR7,
-OAy, -S(O)nR7,
-S(O)nAy, -R10NR7R8, -R10NR7Ay, Ay, Het, -NH(CH2)mHet und -O(CH2)mHet besteht. Das Verfahren umfaßt die Schritte
aus:
- a) Umsetzen einer Verbindung der Formel
(XX): mit einem Amin der Formel
(X): zur Herstellung einer intermediären Verbindung;
und
- b) Oxidieren der intermediären
Verbindung.
-
In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) bereit. Das Verfahren
umfaßt
das Umsetzen einer Verbindung der Formel (XXII):
worin X
1 Chlor,
Brom oder Iod ist;
mit einer Verbindung der Formel (XXIV):
worin M
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus -B(OH)
2, -B(ORa)
2,
-B(Ra)
2, -Sn(Ra)
3,
Zn-Halogenid, ZnRa und Mg-Halogenid besteht, worin Ra Alkyl oder
Cycloalkyl ist und Halogenid Halogen ist.
-
In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine radiomarkierte
Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz,
Solvat oder physiologisch funktionelles Derivat davon bereit. In einer
Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine tritiierte Verbindung der
Formel (I) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon bereit.
-
In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung
der Formel (I) zur Verwendung in der Therapie bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls eine Verbindung der Formel
(I) zur Verwendung in der Prophylaxe oder Behandlung von viralen
Herpes-Infektionen
in einem Tier bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls eine Verbindung der Formel
(I) zur Verwendung in der Prophylaxe oder Behandlung von Zuständen oder
Krankheiten bereit, die mit viralen Herpes-Infektionen in einem Tier
verbunden sind.
-
In
noch einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung
einer Verbindung der Formel (I) zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von viralen Herpes-Infektionen in einem Tier bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) zur Herstellung eines Medikaments zur Prophylaxe oder
Behandlung von Zuständen
oder Krankheiten bereit, die mit viralen Herpes-Infektionen in einem
Tier verbunden sind.
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet "eine
Verbindung der Erfindung" eine
Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz,
Solvat oder physiologisch funktionelles Derivat davon. In ähnlicher
Weise und unter Bezug auf isolierbare Zwischenstufen, wie Verbindungen
der Formel (IX), (XVI), (XX) und (XXII), bezeichnet der Begriff "eine Verbindung der
Formel (Zahl)" eine
Verbindung mit dieser Formel und pharmazeutisch akzeptable Salze,
Solvate und physiologisch funktionelle Derivate davon.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnen die Begriffe "Alkyl" und Alkylen" lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten,
die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten. Beispiele für "Alkyl", wie hier verwendet,
schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, n-Pentyl, Isobutyl, Isopropyl
und tert-Butyl. Beispiele für "Alkylen", wie hier verwendet,
schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen und Isobutylen. Die Alkyl-Gruppen
können
gegebenenfalls mit Alkylsulfenyl, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl,
Oxo, Mercapto, Nitro, Cyano, Halogen und Perfluoralkyl substituiert
sein. Trihalogenmethyl, wie Trifluormethyl, ist eine besonders bevorzugte
Alkyl-Gruppe.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Cycloalkyl" einen nichtaromatischen carbocyclischen
Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen und keinen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen. "Cycloalkyl" schließt als Beispiel
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und
Cyclooctyl ein. "Cycloalkyl" schließt ebenfalls
substituiertes Cycloalkyl ein. Das Cycloalkyl kann gegebenenfalls
mit Substituenten substituiert sein, die aus einer Gruppe ausgewählt sind,
die aus Mercapto, Nitro, Cyano, Halogen und Perfluoralkyl besteht.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Alkenyl" lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten, die
2 bis 8 Kohlenstoffatome und wenigstens eine und bis zu drei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthalten.
Beispiele für "Alkenyl", wie hier verwendet,
schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Ethenyl und Propenyl. "Alkenyl" schließt ebenfalls
substituiertes Alkenyl ein. Die Alkenyl-Gruppen können gegebenenfalls mit
Mercapto, Nitro, Cyano, Halogen und Perfluoralkyl substituiert sein.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Cycloalkenyl" einen nicht-aromatischen carbocyclischen Ring
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen und einer bis zu 3 Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen. "Cycloalkenyl" schließt als Beispiel
Cyclobutenyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl und Cyclooctenyl
ein. "Cycloalkenyl" schließt ebenfalls
substituiertes Cycloalkenyl ein. Das Cycloalkenyl kann gegebenenfalls
mit Substituenten substituiert sein, die aus einer Gruppe ausgewählt sind,
die aus Mercapto, Nitro, Cyano, Halogen und Perfluoralkyl besteht.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Alkoxy" die Gruppe RaO-, worin Ra Alkyl oder
Cycloalkyl wie oben definiert ist.
-
Der
Begriff "Alkylhydroxy" bezeichnet die Gruppe
-RaOH, worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl wie oben definiert ist.
-
Der
Begriff "Alkylamin" bezeichnet die Gruppe
-RaNH2, worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl wie
oben definiert ist.
-
Der
Begriff "Alkylcarboxy" bezeichnet die Gruppe
-RaC(O)OH, worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl wie oben definiert ist.
-
Der
Begriff "Alkylether" bezeichnet die Gruppe
-RaORa, worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl wie oben definiert ist.
-
Der
Begriff "Alkylalkoxycarbonyl" bezeichnet eine
Gruppe -Ra-C(O)-O-Ra, worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl wie oben definiert
ist.
-
Der
Begriff "Alkylsulfonamid" bezeichnet eine
Gruppe -Ra-SO2-NH2,
worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl wie oben definiert ist.
-
Der
Begriff "Halo" oder "Halogen" bezeichnet die Elemente
Fluor, Chlor, Brom und Iod.
-
Der
Begriff "Aryl" bezeichnet monocyclische
carbocyclische Gruppen und kondensierte bicyclische carbocyclische
Gruppen mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen und mit wenigstens einem
aromatischen Ring. Beispiele für
besondere Aryl-Gruppen schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Phenyl und Naphthyl. "Aryl" schließen ebenfalls
substituierte Aryl-Gruppen ein. Aryl-Gruppen können gegebenenfalls mit Substituenten substituiert
sein, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Perfluoralkyl, Alkoxy, Amino, Hydroxy, Alkylhydroxy, Alkylamin,
Alkylether, Carboxy, Carboxamid, Sulfonamid, Het, Amidin, Cyano,
Nitro und Azido besteht. Phenyl und substituiertes Phenyl sind bevorzugte Aryl-Gruppen.
-
Der
Begriff "heterocyclisch" bezeichnet monocyclische
gesättigte
oder ungesättigte
nicht-aromatische Gruppen und kondensierte bicyclische nichtaromatische
carbocyclische Gruppen mit der angegebenen Anzahl von Gliedern in
einem einzelnen Ring, die 1, 2, 3 oder 4 Heteroatome enthalten,
die aus N, O und S ausgewählt sind.
Beispiele für
besondere heterocyclische Gruppen schließen ein, aber sind nicht beschränkt auf
Tetrahydrofuran, Dihydropyran, Tetrahydropyran, Pyran, Oxetan, Thietan,
1,4-Dioxan, 1,3-Dioxan,
1,3-Dioxalan, Piperidin, Piperazin, Tetrahydropyrimidin, Pyrrolidin,
Morpholin, Thiomorpholin, Thiazolidin, Oxazolidin, Tetrahydrothiopyran,
Tetrahydrothiophen und dgl. "Heterocyclus" schließt auch
einen substituierten Heterocyclus ein. Die heterocyclische Gruppe
kann gegebenenfalls mit Substituenten substituiert sein, die aus
einer Gruppe ausgewählt
sind, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Perfluoralkyl, Alkoxy, Amino, Hydroxy, Alkylhydroxy, Alkylamin,
Alkylether, Carboxy, Carboxamid, Sulfonamid, Het, Amidin, Cyano,
Nitro und Azido besteht. Bevorzugte heterocyclische Gruppen schließen ein,
aber sind nicht beschränkt
auf Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, Thiomorpholin und Piperazin.
-
Der
Begriff "Heteroaryl" bezeichnet aromatische
monocyclische heterocyclische Gruppen und aromatische kondensierte
bicyclische Gruppen mit der angegebenen Anzahl von Gliedern, die
1, 2, 3 oder 4 Heteroatome enthalten, die aus N, O und S ausgewählt sind.
Beispiele für
besondere Heteroaryl-Gruppen schließen ein, aber sind nicht beschränkt auf
Furan, Thiophen, Pyrrol, Imidazol, Pyrazol, Triazol, Tetrazol, Thiazol,
Oxazol, Isoxazol, Oxadiazol, Thiadiazol, Isothiazol, Pyridin, Pyridazin,
Pyrazin, Pyrimidin, Chinolin, Isochinolin, Benzofuran, Benzothiophen,
Indol und Indazol. "Heteroaryl" schließt ebenfalls
substituierte Heteroaryl-Gruppen ein. Die Heteroaryl-Gruppe kann
gegebenenfalls mit Substituenten substituiert sein, die aus einer
Gruppe ausgewählt
sind, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Perfluoralkyl, Alkoxy, Amino, Hydroxy, Alkylhydroxy, Alkylamin,
Alkylether, Carboxy, Carboxamid, Sulfonamid, Het, Amidin, Cyano,
Nitro und Azido besteht. Bevorzugte Heteroaryl-Gruppen schließen ein,
aber sind nicht beschränkt
auf Pyridin, Furan, Thiophen, Pyrrol, Imidazol, Pyrazol und Pyrimidin.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "gegebenenfalls", daß das nachfolgend beschriebene
Ereignis (Ereignisse) auftreten kann oder nicht, und schließt sowohl
ein Ereignis (Ereignisse) ein, das auftritt, als auch Ereignisse,
die nicht auftreten.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen der Formel (I) bereit:
worin:
R
1 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, -NR
7R
8,
Ay, -NR
7Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -NH(CH
2)
lAy besteht;
R
7 und
R
8 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, Alkylhydroxy,
Amin, Alkylamin, Alkylcarboxy, Alkylcarboxamid, Alkylalkoxycarbonyl,
Alkylthioamid, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonamid, Alkylether, -(CH
2)
l-Cycloalkyl, -(CH
2)
lNHCOR
9 und
-(CH
2)
mSO
2NHCOR
9 besteht;
l
1–6 ist;
m
0–6 ist;
R
9 H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkylhydroxy, Amin,
Alkylamin, Alkylcarboxy oder Alkylether ist;
Ay Aryl ist;
Het
eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder Heteroaryl-Gruppe
ist;
R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Halogen, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7, -OAy,
-S(O)
nR
7, -S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht;
n 0, 1 oder 2 ist;
R
10 Alkyl oder Alkenyl ist;
Y N oder
CH ist;
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Halogen, Hydroxy, Alkyl, Alkylhydroxy, Alkylamin,
Alkylether, -OR
7, -OAy, -NR
7R
8, -NR
7Ay, Carboxy,
Carboxamid, -SO
2NHR
9,
Het und Ay besteht; und
R
5 Halogen
ist;
worin R
3 nicht -NR
7Ay
ist, wenn Y CH ist;
und pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate
und physiologisch akzeptable Derivate davon.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) schließen diejenigen definierten
Verbindungen ein, worin wenigstens eines aus R1 und
R2 eine Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit
enthält.
Die Gruppen Ay, -OAy, -NR7Ay, R10NR7Ay, -S(O)nAy, Het,
-NH(CH2)mHet, -NH(CH2)lAy und -O(CH2)mHet sind einige
Beispiele für Gruppen,
die eine Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthalten.
Zur Veranschaulichung in solchen Ausführungsformen: falls R2 als H, Halogen, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl,
Cycloalkenyl, -NR7R8,
-OR7, -S(O)nR7 oder -R10NR7R8 definiert ist,
dann wird R1 aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Ay, -NR7Ay, Het, -NH(CH2)mHet und -NH(CH2)lAy besteht; und falls R1 Halogen
oder -NR7R8 ist,
dann wird R2 aus der Gruppe ausgewählt, die aus
Ay, -OAy, -R10NR7Ay,
-S(O)nAy, Het, -NH(CH2)mHet und -O(CH2)mHet besteht. In einer Ausführungsform schließen bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung diejenigen definierten Verbindungen
ein, worin wenigstens eines aus R1 und R2 eine heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit
enthält,
wie Het, -NH(CH2)mHet
und -O(CH2)mHet.
-
Eine
andere Klasse von Verbindungen der Formel (I) schließt diejenigen
definierten Verbindungen ein, worin weder R1 noch
R2 eine Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit
enthält.
In solchen Ausführungsformen
ist R1 bevorzugt Halogen oder -NR7R8 und R2 ist bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt, die
aus H, Halogen, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR7R8, -OR7,
-S(O)nR7 und -R10NR7R8 besteht.
Besonders bevorzugt enthalten weder R1 noch
R2 eine heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit, aber können eine
Aryl-Einheit enthalten.
-
In
einer bevorzugten Klasse von Verbindungen der Formel (I) ist Y CH.
In einer anderen bevorzugten Klasse von Verbindungen der Formel
(I) ist Y N. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist R3 nicht -NR7Ay,
wenn Y CH ist.
-
Bevorzugt
wird R1 aus der Gruppe, die aus -NR7R8, Ay, -NR7Ay, Het, -NH(CH2)mHet und -NH(CH2)lAy besteht, oder aus jeder Untergruppe daraus
ausgewählt.
Besonders bevorzugt wird R1 aus der Gruppe,
die aus -NR7R8,
Het, und -NH(CH2)mHet
besteht, oder aus jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel (I) werden definiert, worin R1 -NR7R8 ist.
-
Insbesondere
wird R1 aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Cl, -NH2, -NH-Alkyl, -NH-Cycloalkyl,
-N(Alkyl)(alkyl), Het, -N-Alkyl-O-alkyl und -NHAy besteht, oder
aus jeder Untergruppe daraus. Spezifische Beispiele für einige
bevorzugte R1-Gruppen werden aus der Gruppe
ausgewählt,
die aus Cl, -NH2, -NH-Methyl, -N(CH3)2, -NH-cyclopentyl,
-NH-Cyclopropyl, -NH-Propyl, -NH-Isopropyl, -NH-n-Butyl, -NH-Phenyl,
-NH-(CH2)2OCH3 und Pyrrolidin besteht, oder aus jeder
Untergruppe daraus. In einer Ausführungsform ist R1 -NH-Cyclopentyl.
In einer Ausführungsform
ist R1 -NH-n-Butyl. In einer Ausführungsform
ist R1 -NH-Cyclopropyl. In einer Ausführungsform
ist R1 Pyrrolidin.
-
R2 wird bevorzugt aus der Gruppe, die aus
-NR7R8, -OR7, -OAy, -S(O)nR7, -S(O)nAy, -R10NR7R8, -R10NR7Ay, Ay, Het,
-NH(CH2)mHet und
-O(CH2)mHet besteht,
oder aus jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Besonders bevorzugt wird
R2 aus der Gruppe, die aus -NR7R8, -R10NR7R8, Ay und Het besteht,
oder aus jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Besonders bevorzugte Verbindungen
der Formel (I) werden definiert, worin R2 aus
der Gruppe ausgewählt
wird, die aus -NR7R8 und
Het besteht, oder aus jeder Untergruppe daraus.
-
Insbesondere
schließen
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Verbindungen der Formel (I) ein, worin
R2 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus -NH2, -NH-Alkyl, -NH-Cycloalkyl, Het und -NH-Alkyl-Het besteht. Besonders
bevorzugte Ausführungsformen
schließen
diejenigen Verbindungen der Formel (I) ein, worin R2 -NH2, -NH-Propyl, -NH-Isopropyl, -NH-Cyclopropyl,
-NH-Butyl, -NH-Isobutyl, -NH-Cyclobutyl, -NH-Cyclopentyl, -NH-Cyclohexyl,
-NH(CH2)2OCH3 und Pyrrolidin (z.B. durch N gebundenes
Pyrrolidin) ist.
-
Bevorzugt
sind R7 und R8 jeweils
gleich oder verschieden und werden unabhängig aus der Gruppe, die aus
H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkylhydroxy, Amin, Alkylamin und Alkylcarboxy
besteht, oder aus jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Besonders
bevorzugt sind R7 und R8 jeweils
gleich oder verschieden und werden unabhängig aus der Gruppe, die aus
H, Alkyl und Cycloalkyl besteht, oder aus jeder Untergruppe daraus
ausgewählt.
-
Bevorzugt
sind R3 und R4 jeweils
gleich oder verschieden und werden jeweils unabhängig aus der Gruppe ausgewählt, die
aus H, Hydroxy, Alkyl, Alkylhydroxy, Alkylamin, Alkylether, -NR7R8, Carboxy und
Ay besteht, oder aus jeder Untergruppe daraus. Besonders bevorzugt
sind R3 und R4 jeweils
gleich oder verschieden und werden jeweils unabhängig aus der Gruppe ausgewählt, die
aus H, Alkyl, Alkylhydroxy, Alkylamin, Alkylether oder Ay besteht,
oder aus jeder Untergruppe daraus.
-
Inbesondere
sind R3 und R4 jeweils
gleich oder verschieden und werden jeweils unabhängig aus der Gruppe ausgewählt, die
aus H, F, Cl, Br, Methyl, Ethyl, Propyl, O-Methyl, O-Ethyl, O-Isopropyl,
-CH2-O-Methyl, -NH2,
-NH(Alkyl), -N(Alkyl)(alkyl), -CH2-NH2, CH2-NH(Alkyl), -CH2-N(Alkyl)(alkyl), -CO2H,
-CO2-Methyl und Phenyl besteht, oder aus
jeder Untergruppe daraus. Besonders bevorzugt sind R3 und
R4 jeweils gleich oder verschieden und werden
jeweils unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus H, F, Cl, Br, Methyl, Ethyl, Propyl, O-Methyl, O-Ethyl,
O-Isopropyl, -NH2, -NH(Alkyl) und -N(Alkyl)(alkyl)
besteht, oder aus jeder Untergruppe daraus.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist R3 H oder Alkyl; besonders bevorzugt
H.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist R4 H oder Alkyl; besonders bevorzugt
H.
-
Bevorzugt
ist R5 Fluor.
-
Es
versteht sich, daß die
vorliegende Erfindung alle Kombinationen der hier oben definierten
besonderen und bevorzugten Gruppen einschließt.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) schließen ein, aber sind nicht beschränkt auf:
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(1-pyrrolidinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-methyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-[2-(1-pyrrolidinyl)-4-pyrimidinyl]-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(dimethylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-(2-Amino-4-pyrimidinyl)-N-cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-{[3-(4-morpholinyl)propyl]amino}-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-hydrazinopyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-6-methyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-6-methyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-{2-(cyclopentylamino)-6-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl]-4-pyrimidinyl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
[6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]methanol;
[{4-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl)-2-pyrimidinyl}-(methyl)amino]essigsäure;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-6-phenyl-2-pyrimidinamin-hydrochlorid;
N1-[3-[2-(Cyclopentylamino)-6-phenyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]-1,2-ethandiamin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
{2-(Cyclopentylamino)-6-[7-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-4-pyrimidinyl}methanol;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(4-methoxyphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
Methyl-{[3-[2-(cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]amino}acetat;
{[3-[2-(Cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]amino}essigsäure;
4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin;
6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidincarbonsäure;
N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyridinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-hydrazino-4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
4-[2-(4-Fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N,N-dimethyl-2-pyrimidinamin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-N-cyclopropyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N,N-dimethylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-({4-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}amino)-1-propanol;
3-[2-(Allylamino)-4-pyrimidinyl]-N-butyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(4-morpholinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
2-(4-{4-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-1-piperazinyl)ethanol;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-{2-(4-(2-methoxyethyl)-1-piperazinyl]-4-pyrimidinyl}pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-{2-[(2-pyridinylmethyl)amino]-4-pyrimidinyl}-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-{[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amino}-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-{[2-(4-morpholinyl)ethyl]amino}-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-{2-[2-(4-morpholinyl)ethoxy]-4-pyrimidinyl}pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-[2-(4-morpholinyl)ethyl]-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(2-methoxyethyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-methylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-[(dimethylamino)methyl]-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-{2-(cyclopentylamino)-6-[(dimethylamino)methyl]-4-pyrimidinyl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-5-methyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-5-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Allyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-propylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin;
N-[2-(4-Fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]-N-[2-(1-methyl-2-pyrrolidinyl)ethyl]amin;
2-(4-Fluorphenyl)-N-methyl-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N,N-Diethyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
2-(4-Fluorphenyl)-7-iod-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin;
7-Brom-2-(4-fluorphenyl)-2-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
2-(4-Fluorphenyl)-7-(1H-imidazol-1-yl)-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin;
2-(4-Fluorphenyl)-3,7-bis(2-fluorpyridin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin;
N-{4-[3-{2-[(3-Aminopropyl)amino]pyridin-4-yl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]pyridin-2-yl}propan-1,3-diamin;
4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-propylpyridin-2-amin;
N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyridin-2-amin;
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
2-(4-Fluorphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-3-(2-pyrrolidin-1-ylpyrimidin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin;
3-[(4-{2-(4-Fluorphenyl)-7-[(3-hydroxypropyl)amino]pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl}pyrimidin-2-yl)amino]propan-1-ol;
N-Cyclohexyl-3-[2-(cyclopexylamino)pyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-6-methylpyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-phenylpyrimidin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin;
6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-carboxamid;
N-Cyclopentyl-2-(cyclopentylamino)-6-[7-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-4-carboxamid;
7-Chlor-3-(2-cyclopropylpyrimidin-4-yl)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin;
7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-isopropylpyrimidin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin;
N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(2-furyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-2-amin;
4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopropylpyrimidin-2-amin;
2-(4-Chlorphenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(dimethylamino)-6-methylpyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-6-phenylpyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-6-[2-(4-fluorphenyl)-7-(methylthio)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-4-amin;
und
N-Cyclopentyl-3-[6-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin,
und
pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und physiologisch funktionelle
Derivate davon.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel (I) schließen ein, aber sind nicht beschränkt auf:
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-(2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(dimethylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-(2-Amino-4-pyrimidinyl)-N-cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(4-methoxyphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyridinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-N-cyclopropyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N,N-dimethylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Butyl-4-(2-(4-fluorphenyl)-7-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
3-[2-(Allylamino)-4-pyrimidinyl]-N-butyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-[2-(4-morpholinyl)ethyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(2-methoxyethyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-5-methyl-5-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-Allyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin;
N-[2-(4-Fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]-N-[2-(1-methyl-2-pyrrolidinyl)ethyl]amin;
N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(2-furyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-2-amin;
und
2-(4-Chlorphenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
und
pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und physiologisch funktionelle
Derivate davon.
-
Die
Fachleute werden einsehen, daß die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung ebenfalls in Form eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes oder Solvats davon verwendet werden
können.
Die pharmazeutisch akzeptablen Salze der Verbindungen der Formel
(I) schließen
herkömmliche
Salze, die aus pharmazeutisch akzeptablen anorganischen oder organischen
Säuren
oder Basen gebildet werden, sowie quaternäre Ammoniumsalze ein. Besonders
spezifische Beispiele für
geeignete Säuresalze
schließen
solche mit Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Salpetersäure,
Perchlorsäure,
Fumarsäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Bernsteinsäure,
Glykolsäure,
Ameisensäure,
Milchsäure,
Maleinsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure,
Pamoasäure,
Malonsäure,
Hydroxymaleinsäure,
Phenylessigsäure,
Glutaminsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Fumarsäure, Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure, Naphthalin-2-sulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Hydroxynaphthoesäure, Iodwasserstoffsäure, Äpfelsäure, Stearinsäure, Tanninsäure und dgl.
ein. Andere Säuren
wie Oxalsäure,
obwohl sie selbst nicht pharmazeutisch akzeptabel sind, können nützlich in
der Herstellung von Salzen sein, die nützlich als Zwischenstufen zum
Erhalt der Verbindungen der Erfindung und ihrer pharmazeutisch akzeptablen
Salze sind. Besonders spezifische Beispiele für geeignete Basensalze schließen Natrium-,
Lithium-, Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Calcium-, Zink-, N,N'-Dibenzylethylendiamin-,
Chlorprocain-, Cholin-, Diethanolamin-, Ethylendiamin-, N-Methylglucamin-
und Procainsalze ein.
-
Der
Begriff "Solvat", wie hier verwendet,
bezeichnet einen Komplex variabler Stöchiometrie, der aus einem gelösten Stoff
(einer Verbindung der Formel (I)) und einem Lösungsmittel gebildet wird.
Lösungsmittel schließen beispielsweise
Wasser, Methanol, Ethanol oder Essigsäure ein. Nachfolgend bezieht
sich ein Verweis auf eine Verbindung der Formel (I) auf die amorphe Form
der Verbindung, wenn nicht eine andere Form oder ein anderes Solvat
angegeben ist.
-
Der
Begriff "physiologisch
funktionelles Derivat",
wie hier verwendet, bezeichnet jedes pharmazeutisch akzeptable Derivat
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung, z.B. einen Ester oder
ein Amid, das bei Verabreichung an ein Säugetier, wie den Menschen,
eine solche Verbindung oder einen aktiven Metaboliten davon (direkt
oder indirekt) bereitstellen kann. Solche Derivate sind den Fachleuten
ohne übermäßiges Experimentieren
und unter Bezugnahme auf die Lehre von "Burger's Medicinal Chemistry And Drug Discovery", 5. Auflage, Band
1: "Principles And
Practice" ersichtlich.
-
Verfahren
zur Herstellung pharmazeutisch akzeptabler Salze, Solvate und physiologisch
funktioneller Derivate der Verbindungen der Formel (I) sind fachüblich. Siehe
z.B. "Burger's Medicinal Chemistry
And Drug Discovery",
5. Auflage, Band 1: "Principles
And Practice".
-
Wie
die Fachleute einsehen werden, können
in den nachfolgend zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I)
beschriebenen Verfahren bestimmte Zwischenstufen (einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf Verbindungen der Formel (IX), (XVI), (XX), (XXII), (XXII-A)
und (XXII-B)) in Form von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten
oder physiologisch funktionellen Derivaten der Verbindung sein.
Bei Anwendung auf jede Zwischenstufe, die im Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel (I) eingesetzt wird, haben diese Begriffe
die gleichen Bedeutungen, wie sie oben in bezug auf Verbindungen
der Formel (I) festgestellt wurden. Verfahren zur Herstellung pharmazeutisch
akzeptabler Salze, Solvate und physiologisch funktioneller Derivate
solcher Zwischenstufen sind fachbekannt und sind analog zum Verfahren
zur Herstellung pharmazeutisch akzeptabler Salze, Solvate und physiologisch
funktioneller Derivate der Verbindungen der Formel (I).
-
Bestimmte
Verbindungen der Formel (I) können
in stereoisomeren Formen existieren (z.B. können sie ein oder mehrere asymmetrische
Kohlenstoffatome enthalten oder können eine cis-trans-Isomerie
aufweisen). Die individuellen Stereoisomere (Enantiomere und Diasteromere)
und Mischungen davon sind im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt
ebenfalls die individuellen Isomere der durch Formel (I) dargestellten
Verbindungen als Mischungen mit Isomeren davon, worin ein oder mehrere chirale
Zentren invertiert sind. Gleichsam versteht es sich, daß Verbindungen
der Formel (I) in anderen als den in der Formel gezeigten tautomeren
Formen existieren können,
und diese sind ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner Verbindungen der Formel (I)
zur Verwendung in der medizinischen Therapie bereit, z.B. in der
Behandlung oder Prophylaxe, einschließlich der Unterdrückung der
Wiederkehr von Symptomen, einer viralen Erkrankung in einem Tier,
z.B. einem Säugetier,
wie dem Menschen. Die Verbindungen der Formel (I) sind besonders
nützlich
zur Behandlung oder Prophylaxe viraler Krankheiten, wie viraler
Herpes-Infektionen.
Virale Herpes-Infektionen schließen z.B. Herpes simplex-Virus 1 (HSV-1),
Herpes simplex-Virus 2 (HSV-2), Cytomegalovirus (CMV), Epstein-Barr-Virus
(EBV), Herpes zoster-Virus (VZV), humanes Herpesvirus 6 (HHV-6),
humanes Herpesvirus 7 (HHV-7) und humanes Herpesvirus 8 (HHV-8)
ein. Verbindungen der Erfindung sind ebenfalls nützlich in der Behandlung oder
Prophylaxe der Symptome oder Wirkungen von Herpesvirus-Infektionen.
-
Die
Verbindungen der Erfindung sind nützlich in der Behandlung oder
Prophylaxe von Zuständen
oder Krankheiten, die mit Herpesvirus-Infektionen verbunden sind,
insbesondere Zuständen
oder Krankheiten, die mit latenten Herpesvirus-Infektionen in einem
Tier verbunden sind, z.B. in einem Säugetier, wie dem Menschen.
Mit Zuständen
oder Krankheiten, die mit viralen Herpes-Infektionen verbunden sind,
ist ein Zustand oder eine Krankheit gemeint, ausschließlich der
viralen Infektion als solche, der/die aus der Gegenwart der viralen
Infektion resultiert, wie chronisches Mündigkeitssyndrom, das mit einer
EBV-Infektion assoziiert ist; und multiple Sklerose, die mit viralen
Herpes-Infektionen, wie EBV und HHV-6, assoziiert wurde. Weitere
Beispiele für
solche Zustände
oder Krankheiten werden im obigen Abschnitt zum Hintergrund beschrieben.
-
Zusätzlich zu
diesen Zuständen
und Krankheiten können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung ebenfalls zur Behandlung
oder Prophylaxe von kardiovaskulären
Krankheiten und Zuständen
verwendet werden, die mit Herpesvirus-Infektionen verbunden sind,
insbesondere Atherosklerose, koronare Herzkrankheit und Restenose
und spezifisch Restenose nach Angioplastie (RFA). Restenose ist
die Verengung der Blutgefäße, die
nach einer Verletzung der Gefäßwand auftreten
kann, z.B. nach Verletzung, die durch Ballon-Angioplastie oder andere
chirurgische und/oder diagnostische Techniken verursacht wird, und
ist durch eine exzessive Proliferation von glatten Muskelzellen
in den Wänden
des behandelten Blutgefäßes gekennzeichnet. Es
wird angenommen, daß bei
vielen Patienten, die an RFA leiden, eine virale Infektion, insbesondere
mit CMV und/oder HHV-6, des Patienten eine zentrale Rolle in der
Proliferation der glatten Muskelzellen im behandelten Koronargefäß spielt.
Restenose kann im Anschluß an
eine Anzahl chirurgischer und/oder diagnostischer Techniken auftreten,
z.B. nach Transplantationschirurgie, Venentransplantation, koronarer
By-Pass-Transplantation
und am häufigsten
nach Angioplastie.
-
Es
gibt Hinweise aus Arbeiten sowohl in vitro als auch in vivo, die
anzeigen, daß Restenose
ein multifaktorieller Prozeß ist.
Mehrere Cytokine und Wachstumsfaktoren, die zusammenarbeiten, stimulieren
die Migration und Proliferation von vaskulären glatten Muskelzellen (SMC)
und die Erzeugung von extrazellulärem Matrixmaterial, die sich
unter Verschließung
des Blutgefäßes anreichern.
Zusätzlich
wirken Wachstumssuppressoren zur Hemmung der Proliferation von SMCs
und zur Erzeugung des extrazellulären Matrixmaterials.
-
Zusätzlich können Verbindungen
der Formel (I) nützlich
in der Behandlung oder Prophylaxe von Hepatitis B- und Hepatitis
C-Viren, humanem Papillomavirus (HPV) und HIV sein.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Behandlung oder Prophylaxe
einer viralen Infektion in einem Tier, wie einem Säugetier
(z.B. einem Menschen), bereit, insbesondere einer viralen Herpes-Infektion, welches
das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge der Verbindung
der Formel (I) an das Tier umfaßt.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Prophylaxe" die vollständige Prävention der Infektion, die Prävention
des Auftretens von Symptomen in einem infizierten Individuum oder
eine Abnahme der Schwere oder Häufigkeit
von Symptomen einer viralen Infektion, eines viralen Zustandes oder
einer viralen Krankheit im Individuum.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Behandlung" die teilweise oder vollständige Eliminierung der
Symptome oder eine Abnahme der Schwere der Symptome einer viralen
Infektion, eines viralen Zustandes oder einer viralen Krankheit
im Individuum oder die Eliminierung oder Abnahme der viralen Gegenwart
im Individuum.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff "therapeutisch wirksame Menge" eine Menge einer
Verbindung der Formel (I), die im Individuum, an das sie verabreicht
wird, ausreichend ist, um die angegebene Erkrankung, den angegebenen
Zustand oder die angegebene Infektion zu behandeln oder ihr/ihm
vorzubeugen. Zum Beispiel ist eine therapeutisch wirksame Menge
einer Verbindung der Formel (I) zur Behandlung einer Herpesvirus-Infektion eine
Menge, die zur Behandlung der Herpesvirus-Infektion im Individuum
ausreichend ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Behandlung
oder Prophylaxe von Zuständen
oder Krankheiten bereit, die mit viralen Herpes-Infektionen in einem
Tier, wie einem Säugetier
(z.B. einem Menschen), verbunden sind, welches das Verabreichen
einer therapeutisch wirksamen Menge der Verbindung der Formel (I)
an das Tier umfaßt.
In einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Behandlung oder
Prophylaxe von chronischem Müdigkeitssyndrom
und multipler Sklerose in einem Tier, wie einem Säugetier
(z.B. einem Menschen), bereit, welches das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel (I) an das Tier umfaßt. Das
genannte Verfahren ist besonders nützlich zur Behandlung oder
Prophylaxe von chronischem Müdigkeitssyndrom
und multipler Sklerose, die mit einer latenten Infektion mit einem
Herpesvirus verbunden sind.
-
In
einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Behandlung oder Prophylaxe
eines kardiovaskulären
Zustands bereit, wie Atherosklerose, koronare Herzkrankheit oder
Restenose (insbesondere Restenose im Anschluß an eine Operation, wie Angioplastie),
welches das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen antiviralen
Menge der Verbindung der Formel (I) an das Tier umfaßt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Behandlung
oder Prophylaxe von Hepatitis B- oder Hepatitis C-Viren in einem
Tier, wie einem Säugetier
(z.B. einem Menschen), bereit, welches das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge der Verbindung der Formel (I) an das Tier umfaßt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Behandlung
oder Prophylaxe von humanem Papillomavirus in einem Tier, wie einem
Säugetier
(z.B. einem Menschen), bereit, welches das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge der Verbindung der Formel (I) an das Tier umfaßt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Behandlung
oder Prophylaxe von HIV in einem Tier, wie einem Säugetier
(z.B. einem Menschen), bereit, welches das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen
Menge der Verbindung der Formel (I) an das Tier umfaßt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls die Verwendung der Verbindung
der Formel (I) in der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
oder Prophylaxe einer viralen Infektion in einem Tier, wie einem Säugetier (z.B.
einem Menschen), bereit, insbesondere einer viralen Herpes-Infektion;
die Verwendung der Verbindung der Formel (I) in der Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung von Zuständen oder von Krankheit, die
mit einer viralen Herpes-Infektion verbunden sind; und die Verwendung
der Verbindung der Formel (I) in der Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung oder Prophylaxe von Hepatitis B- oder Hepatitis C-Viren,
humanem Papillomavirus und HIV. Insbesondere stellt die vorliegende
Erfindung ebenfalls die Verwendung einer Verbindung der Formel (I)
in der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prophylaxe
von chronischem Müdigkeitssyndrom
oder multipler Sklerose bereit. In einer Ausführungsform stellt die vorliegende
Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) in der
Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prophylaxe von
kardiovaskulärer
Krankheit, wie Restenose und Atherosklerose, bereit.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) werden zweckmäßig in Form pharmazeutischer
Zusammensetzungen verabreicht. Solche Zusammensetzungen können zweckmäßig zur
Verwendung in jeder herkömmlichen Weise
im Gemisch mit einem oder mehreren physiologisch akzeptablen Trägern oder
Verdünnungsmitteln
angeboten werden.
-
Obwohl
es möglich
ist, daß Verbindungen
der vorliegenden Erfindung therapeutisch als Rohchemikalie verabreicht
werden, ist es bevorzugt, den aktiven Bestandteil als pharmazeutische
Formulierung anzubieten. Der Träger
(die Träger)
muß "akzeptabel" in dem Sinne sein,
daß er
mit den anderen Bestandteilen der Formulierung kompatibel und nicht
nachteilig für
den Empfänger
ist.
-
Entsprechend
sieht die vorliegende Erfindung ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung
oder Formulierung vor, die eine Verbindung der Formel (I) mit einem
oder mehreren pharmazeutisch akzeptablen Trägern und gegebenenfalls anderen
therapeutischen und/oder prophylaktischen Bestandteilen umfaßt.
-
Die
Formulierungen schließen
diejenigen ein, die zur oralen, parenteralen (einschließlich subkutanen, z.B.
durch Injektion oder durch Depottablette, intradermalen, intrathekalen,
intramuskulären,
z.B. durch Depot, und intravenösen),
rektalen und topischen (einschließlich dermalen, bukkalen und
sublingualen) Verabreichung geeignet sind, obwohl der am meisten
geeignete Weg z.B. vom Zustand, Alter und der Störung des Empfängers sowie
der behandelten viralen Infektion oder Krankheit abhängen kann.
Die Formulierungen können
zweckmäßig in Einheitsarzneiform
angeboten werden und können
durch jedes der allgemein auf dem Gebiet der Pharmazie bekannten Verfahren
hergestellt werden. Alle Verfahren schließen den Schritt des Inverbindungbringens
der Verbindung(en) ("aktiver
Bestandteil") mit
dem Träger
ein, der einen oder mehrere Nebenbestandteile darstellt. Allgemein
werden die Formulierungen durch gleichförmiges und inniges Inverbindungbringen
des aktiven Bestandteils mit flüssigen
Trägern
oder feinverteilten festen Trägern
oder beiden und, falls erforderlich, anschließendes Formen des Produkts
zur gewünschten
Formulierung hergestellt.
-
Zur
oralen Verabreichung geeignete Formulierungen können als diskrete Einheiten
angeboten werden, wie Kapseln, Kachets oder Tabletten (z.B. kaubare
Tabletten, insbesondere zur pädiatrischen
Verabreichung), die jeweils eine vorher festgelegte Menge des aktiven
Bestandteils enthalten; als Pulver oder Granalien; als Lösung oder
Suspension in einer wäßrigen Flüssigkeit
oder nicht-wäßrigen Flüssigkeit;
oder als flüssige Öl-in-Wasser-Emulsion oder
flüssige
Wasser-in-Öl-Emulsion.
Der aktive Bestandteil kann ebenfalls als Bolus, Elektuarium oder
Paste angeboten werden.
-
Eine
Tablette kann durch Verpressen oder Formen hergestellt werden, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Nebenbestandteilen. Verpreßte Tabletten
können
durch Verpressen, in einer geeigneten Maschine, des aktiven Bestandteils
in freifließender
Form, wie als Pulver oder Granalien, gegebenenfalls vermischt mit anderen
herkömmlichen
Exzipienten, wie Bindemitteln (z.B. Sirup, Gummi arabicum, Gelatine,
Sorbit, Tragantgummi, Schleim von Stärke oder Polyvinylpyrrolidon),
Füllstoffen
(z.B. Lactose, Zucker, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Calciumphosphat
oder Sorbit), Schmiermitteln (z.B. Magnesiumstearat, Stearinsäure, Talkum,
Polyethylenglykol oder Kieselerde), Sprengmitteln (z.B. Kartoffelstärke oder
Natriumstärkeglykolat)
oder Benetzungsmitteln, wie Natriumlaurylsulfat, hergestellt werden.
Geformte Tabletten können
durch Formen, in einer geeigneten Maschine, einer Mischung der mit
einem inerten flüssigen
Verdünnungsmittel
angefeuchteten gepulverten Verbindung hergestellt werden. Die Tabletten
können
gegebenenfalls überzogen
oder gekerbt werden und können
so formuliert werden, um eine langsame oder kontrollierte Freisetzung
des aktiven Bestandteils darin bereitzustellen. Die Tabletten können gemäß allgemein
fachbekannten Verfahren überzogen werden.
-
Alternativ
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in orale flüssige Zubereitungen
eingefügt
werden, wie z.B. wäßrige oder ölige Suspensionen,
Lösungen,
Emulsionen, Sirupe oder Elixiere. Außerdem können Formulierungen, die diese
Verbindungen enthalten, als trockenes Produkt zur Herrichtung mit Wasser
oder einem anderen geeigneten Träger
vor der Ver wendung angeboten werden. Solche flüssigen Zubereitungen können herkömmliche
Additive enthalten, wie Suspendiermittel, wie Sorbitsirup, Methylcellulose, Glucose/Zuckersirup,
Gelatine, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Aluminiumstearatgel
oder hydrierte eßbare
Fette; Emulgatoren, wie Lecithin, Sorbitanmonooleat oder Gummi arabicum;
nicht-wäßrige Träger (die
eßbare Öle einschließen können), wie
Mandelöl,
fraktioniertes Kokosöl, ölige Ester,
Propylenglykol oder Ethylalkohol; und Konservierungsmittel, wie
Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoate oder Sorbinsäure. Solche
Zubereitungen können
ebenfalls als Suppositorien formuliert werden, die z.B. herkömmliche
Suppositorienbasen, wie Kakaobutter oder andere Glyceride, enthalten.
-
Formulierungen
zur parenteralen Verabreichung schließen wäßrige und nicht-wäßrige sterile
Injektionslösungen
ein, die Antioxidantien, Puffer, Bakteriostatika und gelöste Stoffe
enthalten können,
die die Formulierung isotonisch zum Blut des beabsichtigten Empfängers machen;
und wäßrige und
nicht-wäßrige sterile Suspensionen,
die Suspendiermittel und Verdickungsmittel einschließen können.
-
Die
Formulierungen können
in Einheitsdosis- oder Mehrfachdosisbehältern angeboten werden, z.B.
in versiegelten Ampullen und Fläschchen,
und können
in einem gefriergetrockneten (lyophilisierten) Zustand gelagert
werden, der nur die Zugabe eines sterilen flüssigen Trägers, z.B. Wasser zur Injektion,
unmittelbar vor der Verwendung erfordert. Unvorbereitete Injektionslösungen und
Suspensionen können
aus sterilen Pulvern, Granalien und Tabletten der zuvor beschriebenen
Art hergestellt werden.
-
Formulierungen
zur rektalen Verabreichung können
als Suppositorium mit den gewöhnlichen
Trägern, wie
Kakaobutter, Hartfett oder Polyethylenglykol, angeboten werden.
-
Formulierungen
zur topischen Verabreichung in den Mund, z.B. bukkal oder sublingual,
schließen Lutschtabletten
ein, die den aktiven Bestandteil in einer aromatisierten Basis umfassen,
wie Saccharose und Gummi arabicum oder Tragantgummi, und Pastillen,
die den aktiven Bestandteil in einer Basis wie Gelatine und Glycerin
oder Saccharose und Gummi arabicum umfassen.
-
Die
Verbindungen können
ebenfalls als Depotzubereitungen formuliert werden. Solche langwirkenden Formulierungen
können
durch Implantation (z.B. subkutan oder intramuskulär) oder
durch intramuskuläre
Injektion verabreicht werden. So können die Verbindungen z.B.
mit geeigneten polymeren oder hydrophoben Stoffen (z.B. als Emulsion
in einem akzeptablen Öl)
oder Ionenaustauscherharzen oder als schwachlösliche Derivate, z.B. als schwachlösliches
Salz, formuliert werden.
-
Zusätzlich zu
den oben besonders genannten Bestandteilen können die Formulierungen andere
Mittel einschließen,
die auf diesem Gebiet in bezug auf den fraglichen Formulierungstyp
herkömmlich
sind, z.B. können
diejenigen, die zur oralen Verabreichung geeignet sind, Geschmacksmittel
einschließen.
-
Man
wird einsehen, daß die
Menge einer Verbindung der Erfindung, die zur Verwendung in der
Behandlung erforderlich ist, mit der Natur des behandelten Zustandes
und dem Alter und Zustand des Patienten variieren wird und letztlich
in der Verantwortung des behandelnden Arztes oder Tierarztes liegen
wird. Allgemein jedoch werden Dosen, die für die Behandlung eines erwachsenen
Menschen eingesetzt werden, typischerweise im Bereich von 0,02–5000 mg
pro Tag sein, bevorzugt 100–1500
mg pro Tag. Die gewünschte
Dosis kann in einer Einzeldosis oder als verteilte Dosen angeboten
werden, die in geeigneten Intervallen verabreicht werden, z.B. als
zwei, drei, vier oder mehr Unterdosen pro Tag. Die erfindungsgemäßen Formulierungen können zwischen
0,1 und 99% des aktiven Bestandteils enthalten, zweckmäßig von
30 bis 95% für
Tabletten und Kapseln und 3 bis 50% für flüssige Zubereitungen.
-
Die
Verbindung der Formel (I) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
kann in Kombination mit anderen Therapeutika verwendet werden, z.B.
nicht-nukleotidischen reversen Transkriptaseinhibitoren, nukleosidischen
reversen Transkriptaseinhibitoren, Proteaseinhibitoren und/oder
anderen antiviralen Mitteln. Die Erfindung stellt somit in einem
weiteren Aspekt die Verwendung einer Kombination, die eine Verbindung
der Formel (I) mit einem weiteren Therapeutikum umfaßt, in der
Behandlung von viralen Infektionen bereit. Besondere antivirale
Mittel, die mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung kombiniert
werden können,
schließen
Aciclovir, Valaciclovir, Famcyclovir, Gancyclovir, Docosanol, Miribavir,
Amprenavir, Lamivudin, Zidovudin und Abacavir ein. Bevorzugte antivirale
Mittel zur Kombination mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung
schließen
Aciclovir und Valaciclovir ein. Somit stellt die vorliegende Erfindung
in einem weiteren Aspekt eine Kombination bereit, die eine Verbindung
der Formel (I) und ein antivirales Mittel umfaßt, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Aciclovir und Valaciclovir besteht; die Verwendung einer
solchen Kombination in der Behandlung von viralen Infektionen und
in der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung viraler Infektionen
und ein Verfahren zur Behandlung viraler Infektionen, welches das
Verabreichen einer Verbindung der Formel (I) und eines antiviralen
Mittels umfaßt,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Aciclovir und Valaciclovir besteht.
-
Wenn
die Verbindungen der Formel (I) in Kombination mit anderen Therapeutika
verwendet werden, können
die Verbindungen entweder sequentiell oder simultan auf jedem zweckmäßigen Weg
verabreicht werden.
-
Die
oben bezeichneten Kombinationen können zweckmäßig zur Verwendung in Form
einer pharmazeutischen Formulierung angeboten werden, und somit
umfassen pharmazeutische Formulierungen, die eine Kombination wie
oben definiert umfassen, gegebenenfalls zusammen mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
oder Verdünnungsstoff,
einen weiteren Aspekt der Erfindung. Die individuellen Komponenten
solcher Kombinationen können
entweder sequentiell oder simultan in separaten oder kombinierten
pharmazeutischen Formulierungen verabreicht werden.
-
Bei
Kombination der gleichen Formulierung wird man einsehen, daß die zwei
Verbindungen stabil und kompatibel miteinander und mit den anderen
Komponenten der Formulierung sein müssen und zur Verabreichung
formuliert werden können.
Bei getrennter Formulierung können
sie in jeder zweckmäßigen Formulierung
bereitgestellt werden, in einer solchen Weise, wie sie für solche
Verbindungen fachbekannt ist.
-
Wenn
eine Verbindung der Formel (I) in Kombination mit einem zweiten
Therapeutikum verwendet wird, das gegen die virale Infektion aktiv
ist, kann sich die Dosis jeder Verbindung von derjenigen unterscheiden,
wenn die Verbindung allein verwendet wird. Angemessenen Dosen werden
für die
Fachleute leicht ersichtlich sein.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y N ist, R
2 aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, -S(O)
nR
7,
-S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht; und R
3 und
R
4 H sind, können zweckmäßig durch das allgemeine, nachfolgend
in Schema 1 umrissene Verfahren hergestellt werden. Schema
1
worin: R
1 aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Halogen, -NR
7R
8,
Ay, -NR
7Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -NH(CH
2)
lAy besteht;
R
7 und
R
8 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, Alkylhydroxy,
Amin, Alkylamin, Alkylcarboxy, Alkylcarboxamid, Alkylalkoxycarbonyl,
Alkylthioamid, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonamid, Alkylether, -(CH
2)
l-Cycloalkyl, -(CH
2)
lNHCOR
9 und
-(CH
2)
mSO
2NHCOR
9 besteht;
l
1–6 ist;
m
0–6 ist;
R
9 H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkylhydroxy, Amin,
Alkylamin, Alkoxycarboxy oder Alkylether ist;
Ay Aryl ist;
Het
eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder Heteroaryl-Gruppe
ist;
R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, -S(O)
nR
7,
-S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht;
n 0, 1 oder 2 ist;
R
10 Alkyl oder Alkenyl ist;
Y N ist;
R
3 und R
4 beide H
sind;
R
5 Halogen ist;
Rg Ay oder
Het wie oben definiert ist;
M
3 B(OH)
2, B(ORa)
2, B(Ra)
2, Sn(Ra)
3, Zn-Halogenid,
Zn-Ra oder Mg-Halogenid ist;
Ra Alkyl oder Cycloalkyl ist;
und
Halogenid Halogen ist.
-
Allgemein
umfaßt
das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I), worin
Y N ist, R2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR7R8, -OR7,
-OAy, -S(O)nR7, -S(O)nAy, -R10NR7R8, -R10NR7R8, Ay, Het, -NH(CH2)mHet und -O(CH2)mHet besteht; und
R3 und R4 H sind
(wobei alle Formeln und alle anderen Variablen oben im Zusammenhang
mit Schema 1 definiert wurden), die folgenden Schritte:
- (a) Umsetzen von 2-Chlor-6-picolin mit einem Benzoylierungsmittel
der Formel (II) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (III);
- (b) Umsetzen der Verbindung der Formel (III) mit einer Hydroxylamin-Quelle
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (IV);
- (c) Umsetzen der Verbindung der Formel (IV) mit einem Acylierungs- oder Sulfonylierungsmittel
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (V);
- (d) Umlagern der Verbindung der Formel (V) zur Herstellung einer
Verbindung der Formel (VI);
- (e) Acylieren der Verbindung der Formel (VI) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (VII);
- (f) entweder:
- (1) Austauschen des C-7-Halogens der Verbindung der Formel (VII)
gegen ein Amin; oder
- (2) Kuppeln der Verbindung der Formel (VII) mit einer Metallverbindung
der Formel Rg-M3 zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (VIII);
- (g) Umsetzen der Verbindung der (VIII) mit einem Dimethylformamiddialkylacetal
der Formel (CH3)2NCH(ORa)2 zur Herstellung einer Verbindung der Formel
(IX); und
- (h) Umsetzen der Verbindung der Formel (IX) mit einer Verbindung
der Formel (X) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I).
-
Insbesondere
können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N ist, R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, -S(O)
nR
7,
-S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7R
8, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht; und
R
3 und R
4 H sind,
durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (IX) mit einer Verbindung
der Formel (X) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Dieses
algemeine Verfahren kann leicht durch Vermischen einer Verbindung
der Formel (IX) mit einer Verbindung der Formel (X) in einem geeigneten
Lösungsmittel,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base (bevorzugt wenn das Amidin
in einer Salzform ist), und Erwärmen
der Reaktion auf 50–150°C durchgeführt werden.
Typische Lösungsmittel
schließen
niedere Alkohole ein, wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, Dimethylformamid
oder dgl. Die Base ist typischerweise ein Natriumalkoxid, Kaliumcarbonat
oder eine Aminbase wie Triethylamin. In einer Ausführungsform
ist das Lösungsmittel
Dimethylformamid und die Base ist Kaliumcarbonat oder eine Aminbase
wie Triethylamin.
-
Verbindungen
der Formel (IX) können
zweckmäßig durch
Umsetzen einer Verbindung der Formel (VIII) mit einem Dimethylformamiddialkylacetal
hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Typische
Dimethylformamiddialkylacetal-Verbindungen zur Verwendung in diesem
Verfahren schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Dimethylformamiddimethylacetal und Dimethylformamiddi-tert-butylacetal.
Die Reaktion wird durch Vermischen einer Verbindung der Formel (VIII)
mit dem Dimethylformamiddialkylacetal durchgeführt, gegebenenfalls unter Erwärmen.
-
Verbindungen
der Formel (VIII) können
durch zwei allgemeine Verfahren hergestellt werden. Gemäß einem
Verfahren werden Verbindungen der Formel (VIII) aus Verbindungen
der Formel (VII) durch Austausch des C-7-Halogens (Chlor ist in
Formel (VII) dargestellt, aber andere Halogene sind ähnlich nützlich)
gegen ein Amin-Nukleophil hergestellt.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Typischerweise
wird der Austausch durch Vermischen der Verbindung der Formel (VII)
mit einem Amin-Nukleophil der Formel R1a durchgeführt, worin
R1a aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus -NR7R8, -NR7Ay, Het, -NH(CH2)mHet und -N(CH2)lAy besteht; und gegebenenfalls Erwärmen der
Reaktion.
-
Die
Reaktion kann ebenfalls über
eine Anpassung von Verfahren durchgeführt werden, die in der Literatur
gefunden werden (Wolfe, J. P., Buchwald, S. L., J. Org. Chem. 2000,
65, 1144), worin eine Verbindung der Formel (VII) mit einem Amin,
einer Palladium(0)- oder Nickel(0)-Quelle und einer Base in einem
geeigneten Lösung
behandelt wird. Geeignete Quellen für Palladium(0) schließen ein,
aber sind nicht beschränkt
auf Palladium(II) acetat und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0).
Typische Basen zur Verwendung in der Reaktion schließen z.B.
Natrium-tert-butoxid und Cäsiumcarbonat
ein. Toluol ist ein Beispiel für
ein geeignetes Lösungsmittel.
-
Gemäß dem zweiten
Verfahren werden Verbindungen der Formel (VIII) aus Verbindungen
der Formel (VII) durch Kupplung mit Metallverbindungen der Formel
Rg-M3 hergestellt, worin Rg Ay oder Het
wie oben definiert ist und M3 B(OH)2, B(ORa)2, B(Ra)2, Sn(Ra)3, Zn-Halogenid,
Zn-Ra oder Mg-Halogenid ist, worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl ist
und Halogenid Halogen ist. Dieses allgemeine Verfahren kann zweckmäßig in einem
inerten Lösungsmittel
in Gegenwart eines Palladium(0)-Katalysators durchgeführt werden,
gegebenenfalls unter Erwärmen.
Bevorzugt wird die Reaktion durch Umsetzen äquimolarer Mengen einer Verbindung
der Formel (VII) mit der Metallverbindung der Formel Rg-M3 oder gegebenenfalls unter Zugabe eines Überschusses
der Metallverbindung durchgeführt.
Der Palladiumkatalysator ist vorzugsweise mit 1–10 mol-% im Vergleich zur
Verbindung der Formel (VII) vorhanden. Palladiumkatalysatoren, die
verwendet werden können,
können
einschließen,
aber sind nicht beschränkt
auf Tetrakistriphenylphosphinpalladium(0), Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
und Bis(diphenylphosphinoferrocen)palladium(II)-dichlorid. Inerte
Lösungsmittel
zur Verwendung in der Reaktion schließen ein, aber sind nicht beschränkt auf
N,N-Dimethylformamid, Toluol, Tetrahydrofuran, Dioxan und 1-Methyl-2-pyrrolidinon.
-
Wenn
die Metallverbindung der Formel Rg-M3 eine
Arylboronsäure
oder ein Ester davon oder ein Arylborinat ist, wird die Reaktion
zweckmäßiger durch
Zugabe einer Base in einem Anteil durchgeführt, der äquivalent zu demjenigen oder
größer als
derjenige der Metallverbindung ist.
-
Metallverbindungen
der Formel Rg-M3 können von kommerziellen Quellen
erworben oder entweder als diskrete isolierte Verbindungen hergestellt
oder in situ durch den Fachleuten bekannte Verfahren erzeugt werden
(Suzuki, A., J. Organomet. Chem. 1999, 576, 147; Stille, J., Angew.
Chem. Int. Ed. Engl. 1986, 25, 508; Snieckus, V., J. Org. Chem.
1995, 60, 292).
-
Verbindungen
der Formel (VII) können
zweckmäßig aus
Verbindungen der Formel (VI) unter Verwendung eines Acylierungsverfahrens
hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Typischerweise
wird die Acylierung durch Behandeln der Verbindungen der Formel
(VI) mit einem Acylierungsmittel durchgeführt, gegebenenfalls in Gegenwart
einer Säure
oder eines Lewis-Säure-Katalysators
in einem inerten Lösungsmittel
unter optionalem Erwärmen.
Typische Acylierungsmittel werden leicht durch die Fachleute bestimmt
werden. Ein bevorzugtes Acylierungsmittel ist Essigsäureanhydrid.
Lewis-Säure-Katalysatoren
sind ebenfalls den Fachleuten bekannt. Ein bevorzugter Lewis-Säure-Katalysator
zur Verwendung in dieser Reaktion ist Bortrifluoriddiethyletherat.
Ein geeignetes Lösungsmittel
ist Toluol.
-
Verbindungen
der Formel (VI) werden zweckmäßig durch
Umlagerung einer Azirin-Verbindung der Formel (V) hergestellt.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Die
Umlagerung der Azirine der Formel (V) kann durch Erwärmen einer
Lösung
des Azirins der Formel (V) in einem geeigneten Lösungsmittel auf eine Temperatur
von ca. 160–200°C erreicht
werden. Geeignete inerte Lösungsmittel
schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf 1-Methyl-2-pyrrolidinon
und 1,2,4-Trichlorbenzol. Ein besonders bevorzugtes Verfahren zur
Umlagerung des Azirins der Formel (V) zu Verbindungen der Formel
(VI) beinhaltet das Umsetzen der Verbindung der Formel (V) mit Eisen(II)-chlorid
(FeCl2) oder Eisen(III)-chlorid (FeCl3). Diese Reaktion erfolgt typischerweise
in einem inerten Lösungsmittel
unter Erwärmen. Ein
bevorzugtes Lösungsmittel
für diese
Reaktion ist 1,2-Dimethoxyethan und dgl.
-
Typischerweise
werden die Azirine der Formel (V) aus Oxim-Verbindungen der Formel (IV) durch Behandlung
mit Acylierungs- oder Sulfonylierungsmitteln in Gegenwart einer
Base hergestellt.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Typische
Acylierungs- oder Sulfonylierungsmittel schließen ein, aber sind nicht beschränkt auf
Essigsäureanhydrid,
Trifluoressigsäureanhydrid,
Methansulfonylchlorid, Toluolsulfonylchlorid und dgl. Typische Basen
schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Triethylamin, Diisopropylethylamin, Pyridin oder dgl. Die Reaktion
kann in einem inerten Lösungsmittel
durchgeführt
werden, wie z.B. Chloroform, Dichlormethan, Toluol oder dgl.
-
Die
Oxim-Verbindungen der Formel (IV) werden leicht durch Behandeln
von Keton-Verbindungen der Formel (III) mit einer Hydroxylamin-Quelle
in einem geeigneten Lösungsmittel
und gegebenenfalls mit einer Base hergestellt.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Bevorzugt
ist das Hydroxylamin Hydroxylaminhydrochlorid und die Base ist eine
wäßrige Lösung von Natriumhydroxid.
Geeignete Lösungsmittel
schließen
niedere Alkohole ein, wie Methanol, Ethanol oder Isopropanol.
-
Die
Keton-Verbindungen der Formel (III) können durch Behandlung von 2-Chlor-6-picolin
mit einem Benzoylierungsmittel der Formel (II) in Gegenwart einer
Base hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Bevorzugte
Benzoylierungsmittel der Formel (II) schließen ein, aber sind nicht beschränkt auf
Benzoylester. Ein Beispiel für
eine geeignete Base ist Lithiumbis(trimethylsilyl)amid in einem
inerten Lösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran. Ketone wie diejenigen der Formel (III) können leicht
unter Verwendung von Verfahren hergestellt werden, die einem Fachmann
bekannt sind und/oder in der Literatur beschrieben werden (Cassity,
R. P.; Taylor, L. T.; Wolfe, J. F., J. Org. Chem. 1978, 2286).
-
Zusätzlich zum
vorhergehenden Verfahren zur Herstellung bestimmter Verbindungen
der Formel (I) stellt die vorliegende Erfindung ebenfalls bestimmte
intermediäre
Verbindungen zur Verwendung in der Herstellung solcher Verbindungen
der Formel (I) gemäß dem vorhergehenden
Verfahren bereit. Als einen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung
Verbindungen der Formel (III) bereit:
worin R
5 Halogen
ist.
-
Als
einen weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (IV) bereit:
worin R
5 Halogen
ist.
-
Als
einen weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (V) bereit:
worin R
5 Halogen
ist.
-
Als
einen weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (VI) bereit:
worin R
5 Halogen
ist.
-
Als
einen weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (VII) bereit:
worin R
5 Halogen
ist.
-
Als
einen weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (VIII) bereit:
worin R
1 und
R
5 wie oben definiert sind.
-
Als
einen weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (IX) bereit:
worin R
1 und
R
5 wie oben definiert sind.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N ist; R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, -S(O)
nR
7,
-S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7R
8, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht; R
3 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus H, Alkyl,
Alkylhydroxy, Alkylamin, -NR
7R
8,
worin R
7 und R
8 nicht
H sind, -NR
7Ay, worin R
7 nicht
H ist, Carboxy, Carboxamid, -SO
2NHR
9, Het und Ay besteht; und R
4 H
ist, zweckmäßig durch
ein allgemeines Verfahren hergestellt werden, das nachfolgend in
Schema 2 umrissen wird. Schema
2
worin:
R
1 aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, -NR
7R
8,
-NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -NH(CH
2)
lAy besteht;
R
7 und
R
8 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, Alkylhydroxy,
Amin, Alkylamin, Alkylcarboxy, Alkylcarboxamid, Alkylalkoxycarbonyl,
Alkylthioamid, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonamid, Alkylether, -(CH
2)
l-Cycloalkyl, -(CH
2)
lNHCOR
9 und
-(CH
2)
mSO
2NHCOR
9 besteht;
l
1–6 ist;
m
0–6 ist;
R
9 H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkylhydroxy, Amin,
Alkylamin, Alkoxycarboxy oder Alkylether ist;
Ay Aryl ist;
Het
eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe ist;
R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus H, Alkyl,
Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7, -OAy, -S(O)
nR
7, -S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht;
R
3 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Alkylhydroxy, Alkylamin, Alkylether, -NR
7R
8, worin R
7 und R
8 nicht H
sind, -NR
7Ay, worin R
7 nicht
H ist, Carboxy, Carboxamid, -SO
2NHR
9, Het und Ay besteht;
R
4 H
ist;
R
5 Halogen ist; und
M
1 Li, Mg-Halogenid oder Cer-Halogenid ist,
worin Halogenid Halogen ist.
-
Allgemein
umfaßt
das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), worin
Y N ist; R2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR7R8, -OR7,
-OAy, -S(O)nR7,
-S(O)nAy, -R10NR7R8, -R10NR7R8, Ay, Het, -NH(CH2)mHet und -O(CH2)mHet besteht; R3 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus H, Alkyl,
Alkylhydroxy, Alkylamin, Alkylether, -NR7R8, worin R7 und R8 nicht H sind, -NR7Ay,
worin R7 nicht H ist, Carboxy, Carboxamid,
-SO2NHR9, Het und
Ay besteht; und R4 H ist (wobei alle Formeln
und anderen Variablen oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert
wurden), die folgenden Schritte:
- (a) Umsetzen
eines Picolins mit einem Benzoylierungsmittel der Formel (II) zur
Herstellung einer Verbindung der Formel (III-A);
- (b) Umsetzen der Verbindung der Formel (III-A) mit einer Hydroxylamin-Quelle
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (IV-A);
- (c) Umsetzen der Verbindung der Formel (IV-A) mit einem Acylierungs-
oder Sulfonylierungsmittel zur Herstellung einer Verbindung der
Formel (V-A);
- (d) Umlagern der Verbindung der Formel (V-A) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (XII);
- (e) Formylieren der Verbindung der Formel (XII) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (XIII);
- (f) Umsetzen der Verbindung der Formel (XIII) mit einer Verbindung
der Formel (XIV) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (XV);
- (g) Oxidieren der Verbindung der Formel (XV) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (XVI); und
- (h) Umsetzen einer Verbindung der Formel (XVI) mit einer Verbindung
der Formel (X) zu Herstellung der Verbindungen der Formel (I).
-
Insbesondere
können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N ist; R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, -S(O)
nR
7,
-S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht; R
3 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Alkylhydroxy, Alkylamin, Alkylether, -NR
7R
8, worin R
7 und R
8 nicht H
sind, -NR
7Ay, worin R
7 nicht
H ist, Carboxy, Carboxamid, -SO
2NHR
9, Het und Ay besteht; und R
4 H
ist, durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (XVI) mit einer
Verbindung der Formel (X) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Dieses
Verfahren kann leicht durch Vermischen einer Verbindung der Formel
(XVI) mit einer Verbindung der Formel (X) in einem geeigneten Lösungsmittel
durchgeführt
werden, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base. Die Reaktion kann
auf 50–150°C erwärmt oder
bei Umgebungstemperatur durchgeführt
werden. Typische Lösungsmittel
schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf niedere Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Isopropanol und dgl.
Typische Basen schließen
z.B. Natriumalkoxid, Kaliumcarbonat oder eine Aminbase wie Triethylamin
ein. In einer anderen Ausführungsform
ist das Lösungsmittel
N,N-Dimethylformamid und die Base ist Kaliumcarbonat oder eine Aminbase
wie Triethylamin.
-
Verbindungen
der Formel (XVI) können
zweckmäßig durch
Oxidation einer Verbindung der Formel (XV) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Bevorzugte
Oxidationsmittel schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Mangandioxid und dgl. in einem inerten Lösungsmittel. Geeignete inerte
Lösungsmittel
schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Dichlormethan, Chloroform, N,N-Dimethylformamid, Ether und dgl.
-
Verbindungen
der Formel (XV) können
zweckmäßig durch
Umsetzen einer Verbindung der Formel (XIII) mit einer Verbindung
der Formel (XIV) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Bevorzugte
Metalle (M1) in den Verbindungen der Formel
(XIV) schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Lithium, Magnesium(II)-halogenide,
Cer(III)-halogenide und dgl. Verbindungen der Formel (XIV) können von
kommerziellen Quellen erworben oder durch einem Fachmann bekannte
Verfahren hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Formel (XIII) können
zweckmäßig aus
Verbindungen der Formel (XII) durch ein Formylierungsverfahren hergestellt
werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Typischerweise
wird die Formylierung über
die Vilsmeier-Haack-Reaktion
durchgeführt.
Die Vilsmeier-Haack-Reagenzien können
von kommerziellen Quellen erworben oder in situ hergestellt werden.
Bevorzugte Bedingungen schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf das Behandeln von Verbindungen der Formel (XII) mit einer vorgemischten
Lösung
aus Phosphoroxychlorid in N,N-Dimethylformamid, gegebenenfalls unter Erwärmen der
Reaktion auf 50–150°C.
-
Die
Verbindungen der Formel (XII) werden durch ein Verfahren hergestellt,
das analog zu dem Verfahren ist, das zur Herstellung von Verbindungen
der Formel (VI) im obigen Schema 1 eingesetzt wird.
-
Zusätzlich zum
vorhergehenden Verfahren zur Herstellung bestimmter Verbindungen
der Formel (I) stellt die vorliegende Erfindung ebenfalls bestimmte
intermediäre
Verbindungen zur Verwendung in der Herstellung solcher Verbindungen
der Formel (I) gemäß dem vorhergehenden
Verfahren bereit. Somit stellt die vorliegende Erfindung als einen
Aspekt Verbindungen der Formel (III-A) bereit:
worin R
1 und
R
5 wie oben definiert sind.
-
Als
einen weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (IV-A) bereit:
worin R
1 und
R
5 wie oben definiert sind.
-
Als
einen weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (V-A) bereit:
worin R
1 und
R
5 wie oben definiert sind.
-
Als
einen weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (XII) bereit:
worin R
1 und
R
5 wie oben definiert sind.
-
In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (XIII) bereit:
worin R
1 und
R
5 wie oben definiert sind.
-
In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (XV) bereit:
worin R
1,
R
3 und R
5 wie oben
definiert sind.
-
In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (XVI) bereit:
worin R
1,
R
3 und R
5 wie oben
definiert sind.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y N ist und R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, -S(O)
nR
7,
-S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht, können zweckmäßig durch das im nachfolgenden
Schema 3 umrissene allgemeine Verfahren hergestellt werden. Schema
3
worin:
R
1 aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, -NR
7R
8,
Ay, -NR
7Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -NH(CH
2)
lAy besteht;
R
7 und
R
8 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, Alkylhydroxy,
Amin, Alkylamin, Alkylcarboxy, Alkylcarboxamid, Alkylalkoxycarbonyl,
Alkylthioamid, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonamid, Alkylether, -(CH
2)
l-Cycloalkyl, -(CH
2)
lNHCOR
9 und
-(CH
2)
mSO
2NHCOR
9 besteht;
l
1–6 ist;
m
0–6 ist;
R
9 H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkylhydroxy, Amin,
Alkylamin, Alkoxycarboxy oder Alkylether ist;
Ay Aryl ist;
Het
eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder Heteroaryl-Gruppe
ist;
R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, -S(O)
nR
7,
-S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht;
n 0, 1 oder 2 ist; R
10 Alkyl oder Alkenyl ist; Y N oder CH ist; R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Halogen, Hydroxy, Alkyl, Alkylhydroxy, Alkylamin,
Alkylether, -OR
7, -OAy, -NR
7R
8, -NR
7Ay, Carboxy,
Carboxamid, -SO
2NHR
9,
Het und Ay besteht;
R
5 Halogen ist;
und
M
1 Li, Mg-Halogenid oder Cer-Halogenid
ist, worin Halogenid Halogen ist.
-
Allgemein
umfaßt
das Verfahren zum Herstellen von Verbindungen der Formel (I), worin
Y N ist und R2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR7R8, -OR7,
-OAy, -S(O)nR7,
-S(O)nAy, -R10NR7R8, -R10NR7Ay, Ay, Het, -NH(CH2)mHet und -O(CH2)mHet besteht (wobei alle Formeln und alle
anderen Variablen oben im Zusammenhang mit Schema 3 definiert wurden),
die folgenden Schritte:
- (a) Umsetzen einer
Verbindung der Formel (XIII) mit einer Verbindung der Formel (XVIII)
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (XIX);
- (b) Oxidieren der Verbindung der Formel (XIX) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (XX); und
- (c) Umsetzen einer Verbindung der Formel (XX) mit einer Verbindung
der Formel (X), gefolgt von oxidativer Aromatisierung zur Herstellung
der Verbindung der Formel (I).
-
Insbesondere
können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N ist und R
2 aus
der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7,
-OAy, -S(O)
nR
7,
-S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht, durch Umsetzen einer Verbindung
der Formel (XX) mit einer Verbindung der Formel (X) gefolgt von
oxidativer Aromatisierung hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 3 definiert sind.
Die Kondensation wird zweckmäßig durch
Behandeln der Verbindung der Formel (XX) mit einer Verbindung der
Formel (X) in einem inerten Lösungsmittel
durchgeführt,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base. Die Reaktion kann auf 50–150°C erwärmt oder
bei Umgebungstemperatur durchgeführt
werden.
-
Geeignete
inerte Lösungsmittel
schließen
niedere Alkohole ein, wie z.B. Methanol, Ethanol, Isopropanol und
dgl. Die Base ist typischerweise Natriumalkoxid, Kaliumcarbonat
oder eine Aminbase wie Triethylamin. In einer anderen Ausführungsform
ist das Lösungsmittel
N,N-Dimethylformamid und die Base ist Kaliumcarbonat oder eine Aminbase
wie Triethylamin. Die Reaktion erzeugt eine Dihydropyrimidin-Zwischenstufe.
-
Bevorzugt
kann die Dihydropyrimidin-Zwischenstufe im gleichen Reaktionsgefäß zu einer
Verbindung der Formel (I) durch Zugabe eines Oxidationsmittels oxidiert
werden. Bevorzugt ist das Oxidationsmittel Sauerstoff (O2), Palladium auf Kohlenstoff, 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon oder
dgl.
-
Verbindungen
der Formel (XX) können
zweckmäßig durch
Oxidation von Verbindungen der Formel (XIX) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Bevorzugte
Oxidationsmittel zur Oxidation von Verbindungen der Formel (XIX)
schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Mangandioxid und dgl. Die Oxidation wird typischerweise in einem
inerten Lösungsmittel
durchgeführt,
wie z.B. Dichlormethan, Chloroform, N,N-Dimethylformamid, Ether
oder dgl.
-
Verbindungen
der Formel (XIX) können
zweckmäßig durch
Umsetzen einer Verbindung der Formel (XIII) mit einer Verbindung
der Formel (XVIII) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Verbindungen
der Formel (XVIII) können
von kommerziellen Quellen erworben oder durch einem Fachmann bekannte
Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der Formel (XIII)
können
unter Verwendung der im Zusammenhang mit dem obigen Schema 2 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden.
-
Zusätzlich zum
vorhergehenden Verfahren zur Herstellung bestimmter Verbindungen
der Formel (I) stellt die vorliegende Erfindung ebenfalls bestimmte
intermediäre
Verbindungen zur Verwendung in der Herstellung solcher Verbindungen
der Formel (I) gemäß dem vorhergehenden
Verfahren bereit. Somit stellt die vorliegende Erfindung als einen
Aspekt Verbindungen der Formel (XIX) bereit:
worin alle Variablen wie
oben definiert sind.
-
In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen
der Formel (XX) bereit:
worin alle Variablen wie
oben definiert sind.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y CH oder N ist, können zweckmäßig durch das nachfolgend in Schema
4 umrissene allgemeine Verfahren hergestellt werden. Schema
4
worin:
R
1 aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, -NR
7R
8,
Ay, -NR
7Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -NH(CH
2)
lAy besteht;
R
7 und
R
8 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, Alkylhydroxy,
Amin, Alkylamin, Alkylcarboxy, Alkylcarboxamid, Alkylalkoxycarbonyl,
Alkylthioamid, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonamid, Alkylether, -(CH
2)
l-Cycloalkyl, -(CH
2)
lNHCOR
9 und
-(CH
2)
mSO
2NHCOR
9 besteht;
l
1–6 ist;
m
0–6 ist;
R
9 H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkylhydroxy, Amin,
Alkylamin, Alkoxycarboxy oder Alkylether ist;
Ay Aryl ist;
Het
eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder Heteroaryl-Gruppe
ist;
R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus H, Halogen, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -NR
7R
8, -OR
7, -OAy,
-S(O)
nR
7, -S(O)
nAy, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, Ay, Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht;
n 0, 1 oder 2 ist;
R
10 Alkyl oder Alkenyl ist;
Y N oder
CH ist;
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Halogen, Hydroxy, Alkyl, Alkylhydroxy, Alkylamin,
Alkylether, -OR
7, -OAy, -NR
7R
8, -NR
7Ay, Carboxy,
Carboxamid, -SO
2NHR
9,
Het und Ay besteht;
R
5 Halogen ist;
X
1 Chlor, Brom oder Iod ist; und M
2 -B(OH)
2, -B(ORa)
2, -B(Ra)
2, -Sn(Ra)
3, Zn-Halogenid, ZnRa oder Mg-Halogenid ist, worin
Ra Alkyl oder Cycloalkyl ist und Halogenid Halogen ist.
-
Allgemein
umfaßt
das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) (wobei
alle Formeln und Variablen oben im Zusammenhang mit Schema 4 definiert
wurden) die folgenden Schritte:
- a) Halogenieren
einer Verbindung der Formel (XII) zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (XXII); und
- b) Umsetzen der Verbindung der Formel (XXII) mit einer Verbindung
der Formel (XXIV) zur Herstellung der Verbindung der Formel (I).
-
Insbesondere
können
Verbindungen der Formel (I) durch Umsetzen einer Verbindung der
Formel (XXII) mit einer Verbindung der Formel (XXIV) hergestellt
werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 4 definiert sind.
-
Die
Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart eines Palladium(0)- oder Nickel(0)-Katalysators durchgeführt werden.
Die Reaktion kann gegebenenfalls auf ca. 50–150°C erwärmt werden. Bevorzugt wird
die Reaktion durch Umsetzen äquimolarer
Mengen einer Verbindung der Formel (XXII) mit einer Het-Metall-Verbindung
der Formel (XXIV) durchgeführt,
aber die Reaktion kann ebenfalls in Gegenwart eines Überschusses
der Verbindung der Formel (XXIV) durchgeführt werden. Der Palladium-
oder Nickel-Katalysator ist bevorzugt mit 1–10 mol-% im Vergleich zur
Verbindung der Formel (XXII) vorhanden. Beispiele für geeignete
Palladium-Katalysatoren schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0), Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
und Bis(diphenylphosphinoferrocen)palladium(II)-dichlorid. Geeignete
Lösungsmittel
schließen
ein, aber sind nicht beschränkt
auf N,N-Dimethylformamid, Toluol, Tetrahydrofuran, Dioxan und 1-Methyl-2-pyrrolidinon.
Wenn die Het-Metall-Verbindung
der Formel (XXIV) eine Arylboronsäure oder ein Ester davon oder
ein Arylborinat ist, wird die Reaktion besonders zweckmäßig durch
Zugeben einer Base in einem Anteil durchgeführt, der äquivalent zu demjenigen oder größer als derjenige
der Verbindung der Formel (XXIV) ist. Het-Metall-Verbindungen der Formel (XXIV) können von
kommerziellen Quellen erhalten oder entweder als diskrete isolierte
Verbindungen hergestellt oder in situ unter Verwendung von einem
Fachmann bekannten Verfahren erzeugt werden (Suzuki, A., J. Organomet.
Chem. 1999, 576, 147; Stille, J., Angew. Chem. Int. Ed. Engl. 1986,
25, 508; Snieckus, V., J. Org. Chem. 1995, 60, 292).
-
Verbindungen
der Formel (XXII) können
aus Verbindungen der Formel (XII) durch ein Halogenierungsverfahren
hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 4 definiert sind.
-
Typischerweise
wird die Halogenierungsreaktion durchgeführt, indem die Verbindungen
der Formel (XII) einem Halogenierungsmittel in einem geeigneten
Lösungsmittel
unterworfen werden. Geeignete Halogenierungsmittel schließen ein,
aber sind nicht beschränkt
auf N-Bromsuccinimid, Trialkylammoniumtribromide, Brom, N-Chlorsuccinimid,
N-Iodsuccinimid, Iodmonochlorid und dgl. Geeignete Lösungsmittel
schließen
z.B. N,N-Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Dioxan, 1-Methyl-2-pyrrolidinon,
Kohlenstofftetrachlorid, Toluol, Dichlormethan, Diethylether oder
dgl. ein.
-
In
den Ausführungsformen,
in denen die Verbindung der Formel (XXII) definiert ist, worin R
1 Chlor ist (d.h. Verbindungen der Formel
(XXII-A)), und Verbindungen der Formel (I), worin R
1 von
Chlor verschieden ist, gewünscht
sind, kann es wünschenswert
sein, die Verbindungen der Formel (XXII-A) zu Verbindungen der Formel
(XXII-B) vor dem Umsetzen mit dem Het-Metall der Formel (XXIV) umzuwandeln.
Verbindungen der Formel (XXII-B) können zweckmäßig und überraschend aus Verbindungen
der Formel (XXII-A) durch ein Aminierungsverfahren hergestellt werden.
worin
R
1b -NR
7R
8 oder -NR
7Ay ist
und alle anderen Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 4
definiert sind.
-
Die
Fähigkeit
zum Austausch des Chlors bevorzugt gegenüber Brom im heterocyclischen
Ringsystem ist unerwartet. Bevorzugt wird eine Verbindung der Formel
(XXII-A) mit einem primären
oder sekundären
Amin mit Substitutionen, die denjenigen von R1 entsprechen,
in Gegenwart eines Palladium-Katalysators
und einer Base umgesetzt. Das Verfahren stellt eine Modifikation
der in der Literatur gefundenen Verfahren dar (Wolfe, J. P.; Buchwald,
S. L., J. Org. Chem. 2000, 65, 1144), worin Amine zu Arylhalogeniden
kreuzgekuppelt werden. Geeignete Palladium(0)-Katalysatoren schließen Palladium(II)-acetat
und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) ein. Geeignete Basen
schließen
Natrium-tert-butoxid und Cäsiumcarbonat
ein. Lösungsmittel
wie Toluol können
eingesetzt werden.
-
Zusätzlich zum
vorhergehenden Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
(I) stellt die vorliegende Erfindung ebenfalls bestimmte intermediäre Verbindungen
zur Verwendung in der Herstellung von Verbindungen der Formel (I)
gemäß dem vorhergehenden
Verfahren bereit. Somit stellt die vorliegende Erfindung als einen
Aspekt Verbindungen der Formel (XXII) bereit:
worin alle Variablen wie
oben definiert sind.
-
Ein
anderes Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (XXII)
in dieser Erfindung ist die Decarboxylierungs/Bromierungssequenz
wie nachfolgend gezeigt.
worin
R
1 und R
5 wie oben
im Zusammenhang mit Schema 4 definiert sind.
-
Diese
Reaktion kann durch Behandlung einer Verbindung der Formel (XXV),
die in einem geeigneten Lösungsmittel
gelöst
ist, mit einer Base gefolgt von einem Bromierungsmittel und Rühren der
Mischung bei oder um 25°C
erreicht werden, bis die Reaktion durch Verschwinden von (XXV) als vollständig bewertet
wird. Geeignete Lösungsmittel
schließen
Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dioxan und dgl. ein, aber sind
nicht darauf beschränkt.
Zweckmäßig ist
die Base Natriumhydrogencarbonat, und das Bromierungsmittel kann
zum Beispiel N-Bromsuccinimid sein.
-
Verbindungen
der Formel (XXV) können
am einfachsten durch einfache Hydrolyse von Niederalkylestern der
Formel (XXVI) hergestellt werden. Ester wie (XXVI) können durch
eine Cycloadditionsreaktion zwischen Verbindungen der Formel (XXVII)
und Acetylenen der Formel (XXVIII) wie nachfolgend zusammengefaßt hergestellt
werden.
worin
R
1 und R
5 wie oben
im Zusammenhang mit Schema 4 definiert sind.
-
Cycloadditionsreaktionen
wie diese sind gemeinhin als [3 + 2]-dipolare Cycloadditionsreaktionen
bekannt. Zweckmäßig kann
die Reaktion durch Vermischen der Reaktanden (XXVII) und (XXVIII)
in äquimolaren Mengen
in einem inerten Lösungsmittel
und Zugeben einer geeigneten Base durchgeführt werden. Die Mischung wird
dann bei 20–100°C gerührt, bis
die Reaktion durch Verschwinden eines der Reaktanden als vollständig bewertet
wird. Bevorzugte Lösungsmittel
schließen
Acetonitril, Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid und dgl.
ein, aber sind nicht darauf beschränkt. Bevorzugte Basen schließen nicht-nukleophile
Amine ein, wie 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en, 1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en,
1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan und dgl.
-
Ester
wie diejenigen der Formel (XXVI) können zweckmäßig zu ihren entsprechenden
Carbonsäuren durch
standardmäßige Hydrolysebedingungen
hydrolysiert werden, die zur Bewirkung ähnlicher Hydrolysereaktionen
eingesetzt werden (Larock, Comprehensive Organic Transformations,
1989, 981). Zum Beispiel ergibt die Behandlung einer Lösung einer
Verbindung der Formel (XXVI) in einem niederen Alkohol, zum Beispiel Methanol,
mit Natriumhydroxid gefolgt von Erwärmen der Mischung für einen
angemessenen Zeitraum die Verbindung der Formel (XXV). Verbindungen
der Formel (XXVII) sind aminierte Pyridin-Derivate und sind entweder
kommerziell erhältlich
oder können
zweckmäßig durch
Umsetzen eines geeigneten Pyridins mit einem Aminierungsmittel,
wie O-(Mesitylsulfonyl)hydroxylamin, O-(Diphenylphosphinyl)hydroxylamin,
Hydroxylamin-O-sulfonsäure
und dgl., hergestellt werden.
-
Acetylenische
Ester wie diejenigen der allgemeinen Formel (XXVIII) sind entweder
bekannte Verbindungen oder können
durch in der Literatur beschriebene Verfahren hergestellt werden.
Bevorzugte Verfahren schließen
die Reaktion von Acetylenen wie diejenigen der Formel (XXIX) mit
einer geeigneten Base zur Erzeugung eines acetylenischen Anions
und die anschließende
Reaktion des Anions mit einem Alkoxycarbonylierungsmittel wie nachfolgend
zusammengefaßt
ein.
worin R
5 wie
oben im Zusammenhang mit Schema 4 definiert ist.
-
Bevorzugt
wird das Acetylen (XXIX) in einem inerten Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran
gelöst,
und die Lösung
wird auf ca. –75°C abgekühlt. Eine
nicht-nukleophile Base wird in ausreichender Menge hinzugegeben,
um die Deprotonierung des Acetylens (XXIX) zu bewirken. Die bevorzugten
Basen schließen
n-Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid, Natriumbis(trimethylsilyl)amid
und dgl. ein, aber sind nicht darauf beschränkt. Zur Reaktionsmischung
wird dann ein Reagens gegeben, das mit einem Anion reagieren kann,
um eine Alkoxycarbonyl-Gruppe einzuführen. Bevorzugte Reagenzien
schließen
Methylchlorformiat, Ethylchlorformiat, Benzylchlorformiat und dgl.
ein, aber sind nicht darauf beschränkt. Arylalkine wie (XIX) sind
entweder bekannte Verbindungen oder können durch Literaturverfahren
wie diejenigen hergestellt werden, die zum Beispiel beschrieben
werden in E. Negishi, J. Org. Chem., 1997, 62, 8957.
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (XXII) können
ebenfalls über
eine Anzahl anderer zweckmäßiger Wege
hergestellt werden. Disubstituierte Acetylene, wie sie durch Formel
(XXX) dargestellt werden, können
mit einem Aminierungsmittel behandelt werden, gegebenenfalls in
Gegenwart einer Base, um Verbindungen der allgemeinen Formel (XII)
zu ergeben. Das Aminierungsmittel ist bevorzugt O-(Mesitylsulfonyl)hydroxylamin,
und die Base ist Kaliumcarbonat.
worin
R
1 und R
5 wie oben
im Zusammenhang mit Schema 4 definiert sind.
-
Disubstituierte
Acetylene wie (XXX) werden leicht durch eine Palladium-katalysierte
Kupplungsreaktion zwischen Arylacetylenen und 2-Halogenpyridinen
unter Verwendung von in der Literatur beschriebenen Verfahren hergestellt
(Yamanake et al., Chem. Pharm. Bull. 1988, 1890). Eine Verbindung
der Formel (XII) bromiert werden, um eine Verbindung der Formel
(XXII) wie zuvor umrissen zu ergeben.
-
Wie
den Fachleuten ersichtlich sein wird, können die Verbindungen der Formel
(I) zu anderen Verbindungen der Formel (I) unter Verwendung von
allgemein fachbekannten Techniken umgewandelt werden. Zum Beispiel
umfaßt
ein Verfahren zur Umwandlung von Verbindungen der Formel (I) zu
anderen Verbindungen der Formel (I) a) das Oxidieren der Verbindung
der Formel (I-A) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I-B) und
anschließend
b) das optionale Umsetzen einer Verbindung der Formel (I-B) mit
einem Sauerstoff- oder Amin-Nukleophil der Formel R
2,
worin R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus -NR
7R
8,
-OR
7, -OAy, durch N gebundenem Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht, um
eine Verbindung der Formel (I) zu erzeugen, worin R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus -NR
7R
8,
-OR
7, -OAy, durch N gebundenem Het, -NH(CH
2)
mHet und -O(CH
2)
mHet besteht.
worin
n' 1 oder 2 ist
und alle anderen Variablen wie gemäß jedem der oben beschriebenen
Verfahren definiert sind.
-
Insbesondere
können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N oder CH ist, durch Umsetzen
einer Verbindung der Formel (I-B) (d.h. Verbindungen der Formel
(I), worin R2 S(O)n'R7 ist,
worin n' 1 oder
2 ist) mit einem Sauerstoff- oder Amin-Nukleophil der Formel R2 hergestellt werden, worin R2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus -NR7R8,
-OR7, -OAy, durch N gebundenem Het, -NH(CH2)mHet und -O(CH2)mHet besteht. Die
Reaktion kann zweckmäßig unverdünnt oder
in einem geeigneten Lösungsmittel
durchgeführt
werden und kann auf 50–150°C erwärmt werden.
Typischerweise ist das Lösungsmittel
ein niederer Alkohol, wie Methanol, Ethanol, Isopropanol oder dgl.,
oder ein Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid oder Tetrahydrofuran oder dgl. Gegebenenfalls
kann eine Base verwendet werden, um die Reaktion zu erleichtern.
Typischerweise kann die Base Kaliumcarbonat oder eine Aminbase wie
Triethylamin sein.
-
Verbindungen
der Formel (I-B) können
zweckmäßig durch
Umsetzen einer Verbindung der Formel (I-A) (d.h. Verbindungen der
Formel (I), worin R
2 S(O)
nR
7 ist, worin n 0 ist) mit einem Oxidationsmittel
in einem inerten Lösungsmittel,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben definiert sind.
-
Typischerweise
ist das Oxidationsmittel eine Persäure wie m-Chlorperbenzoesäure oder
dgl., gegebenenfalls mit einer Base wie Natriumbicarbonat. Eine
sorgfältige Überwachung
der Stöchiometrie
zwischen dem Oxidationsmittel und dem Substrat erlaubt die Steuerung
der Produktverteilung zwischen Sulfoxid (n' = 1) und Sulfon (n' = 2). Geeignete Lösungsmittel schließen ein,
aber sind nicht beschränkt
auf Dichlormethan, Chloroform oder dgl.
-
Verbindungen
der Formel (I-A) werden durch oben beschriebene Verfahren, worin
R2 = SR7 ist, aus der
Reaktion von Verbindungen, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Verbindungen der Formel (XVI), Verbindungen der Formel (IX)
und Verbindungen der Formel (XX) besteht, mit einer Verbindung der
Formel (X-A) hergestellt (d.h. die Verbindung der Formel (X), worin
R2 SR7 ist). Die
erforderliche Verbindung der Formel (X-A) kann aus kommerziellen
Quellen erhalten oder durch einem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt
werden.
-
Ein
anderes besonders nützliches
Verfahren zur Umwandlung von Verbindungen der Formel (I) zu anderen
Verbindungen der Formel (I) umfaßt das Umsetzen einer Verbindung
der Formel (I-C) (d.h. einer Verbindung der Formel (I), worin R
2 Fluor ist) mit einem Amin und gegebenenfalls
Erwärmen
der Mischung auf 50–150°C zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (I-D) (d.h. eine Verbindung der Formel
(I), worin R
2 -NR
7R
8 ist).
worin
alle Variablen wie im Zusammenhang mit jedem der oben beschriebenen
Verfahren definiert sind.
-
Dieses
Verfahren kann durch Vermischen einer Verbindung der Formel (I-C)
in einem Amin, unverdünnt
oder in einem geeigneten Lösungsmittel,
mit einem Überschuß von Amin
durchgeführt
werden, um eine Verbindung der Formel (I-D) herzustellen. Typischerweise
ist das Lösungsmittel
ein niederer Alkohol, wie Methanol, Ethanol, Isopropanol oder dgl.
Andere geeignete Lösungsmittel
können
N,N-Dimethylformamid, 1-Methyl-2-pyrrolidin oder dgl. einschließen.
-
Als
ein weiteres Beispiel können
Verbindungen der Formel (I-E) zu Verbindungen der Formel (I-F) unter
Verwendung eines von zwei Verfahren umgewandelt werden.
worin
M
3 B(OH)
2, B(ORa)
2, Sn(Ra)
3, Zn-Halogenid,
Zn-Ra oder Mg-Halogenid
ist, worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl ist, Halogenid Halogen ist und
alle anderen Variablen wie im Zusammenhang mit jedem oben beschriebenen
Verfahren definiert sind.
-
Ein
solches Verfahren kann unter Verwendung der Reaktion und der Bedingungen
durchgeführt
werden, die oben im Zusammenhang mit Schema 1 und der Umwandlung
von Verbindungen der Formel (VII) zu Verbindungen der Formel (VIII)
beschrieben wurden. Somit stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Umwandlung von Verbindungen der Formel (I-E) zu Verbindungen
der Formel (I-F) bereit, welches entweder umfaßt: (1) Austauschen des C-7-Halogens der Verbindung
der Formel (I-E) gegen ein Amin; oder (2) Kuppeln der Verbindung
der Formel (I-E) mit einem Arylmetall der Formel Ay-M3,
worin M3 B(OH)2,
B(ORa)2, B(Ra)2, Sn(Ra)3, Zn-Halogenid, Zn-Ra oder Mg-Halogenid ist.
-
Auf
Basis dieser Offenbarung und der hier enthaltenen Beispiele kann
ein Fachmann leicht Verbindungen der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz, Solvat oder physiologisch funktionelles Derivat davon
zu anderen Verbindungen der Formel (I) oder pharmazeutisch akzeptablen
Salzen, Solvaten oder physiologisch funktionellen Derivaten davon
umwandeln.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls radiomarkierte Verbindungen
der Formel (I). Radiomarkierte Verbindungen der Formel (I) können unter
Verwendung herkömmlicher
Techniken hergestellt werden. Zum Beispiel können radiomarkierte Verbindungen
der Formel (I) durch Umsetzen der Verbindung der Formel (I) mit
Tritiumgas in Gegenwart eines geeigneten Katalysators zur Herstellung
radiomarkierter Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Verbindungen der Formel (I) tritiiert.
-
Die
radiomarkierten Verbindungen der Formel (I) sind nützlich in
Assays zur Identifizierung von Verbindungen zur Behandlung oder
Prophylaxe von viralen Infektionen, wie viralen Herpes-Infektionen.
Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung ein Testverfahren
zur Identifizierung von Verbindungen bereit, die Aktivität zur Behandlung
oder Prophylaxe von viralen Infektionen haben, wie viralen Herpes-Infektionen,
wobei das Verfahren den Schritt der spezifischen Bindung der radiomarkierten
Verbindung der Formel (I) an das Zielprotein umfaßt. Insbesondere
werden geeignete Testverfahren kompetitive Bindungsassays einschließen. Die
radiomarkierten Verbindungen der Formel (I) können in Assays gemäß Verfahren
eingesetzt werden, die herkömmlich
auf diesem Gebiet sind.
-
Die
folgenden Beispiele sind allein zur Erläuterung gedacht und sind nicht
zur Beschränkung
des Umfangs der Erfindung in irgendeiner Weise beabsichtigt. Reagenzien
sind kommerziell erhältlich
oder werden gemäß Verfahren
in der Literatur hergestellt. Beispielnummern bezeichnen diejenigen
Verbindungen, die in den obigen Tabellen aufgeführt sind. 1H-
und 13C-NMR-Spektren wurden an Varian Unity
Plus-NMR-Spektrophotometern bei 300 oder 400 MHz bzw. 75 oder 100
MHz erhalten. 19F-NMR-Spektren wurden bei
282 MHz aufgezeichnet. Massenspektren wurden an Micromass Platform-
oder ZMD-Massenspektrometern von Micromass Ltd., Altrincham, UK,
unter Verwendung von entweder Atmospheric Chemical Ionisation (APCI)
oder Electrospray Ionization (ESI) erhalten. Analytische Dünnschichtchromatographie
wurde zur Verifizierung der Reinheit einiger Zwischenstufen, die
nicht isoliert werden konnten oder zu instabil zur vollständigen Charakterisierung
waren, und zur Verfolgung des Fortschreitens von Reaktionen verwendet.
Wenn nichts anderes angegeben ist, erfolgte dies unter Verwendung
von Kieselgel (Merck Silica Gel 60 F254). Wenn nichts anderes angegeben
ist, verwendete die Säulenchromatographie
zur Reinigung von einigen Verbindungen Merck Silica Gel 60 (230–400 mesh)
und das angegebene Lösungsmittelsystem
unter Druck. Alle Verbindungen wurden als ihre freie Basenform charakterisiert,
wenn nichts anderes angegeben ist. Gelegentlich wurden die entsprechenden
Hydrochloridsalze gebildet, um Feststoffe zu erzeugen, wenn angegeben.
-
Beispiel
1: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) 2-(6-Chlor-2-pyridinyl)-1-(4-fluorphenyl)ethanon
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
aus 6-Chlor-2-picolin (21,4 ml, 196,0 mmol) und Ethyl-4-fluorbenzoat (57,5
ml, 391,2 mmol) in Tetrahydrofuran (311 ml) wurde Lithiumbis(trimethylsilyl)amid
(391 ml, 1,0 M in Tetrahydrofuran, 391,0 mmol) über einen Druckausgleichtrichter über 1 Stunde
getropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Kältebad entfernt, und die resultierende
Lösung
wurde für
15 Stunden auf 45°C
erwärmt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und durch Zugabe von Wasser
abgeschränkt.
Ether wurde hinzugegeben, und die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert, und die vereinigten organischen Anteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren ergab
einen festen Rückstand,
der durch Umkristallisation aus Ethylacetat-Hexan gereinigt wurde,
um 2-(6-Chlor-2-pyridinyl)-1-(4-fluorphenyl)ethanon (32,2 g, 66%)
als getönten
cremefarbenen Feststoff zu liefern, der als Keto-Enol-tautomere
Mischung existierte.
1H-NMR (CDCl3): für
das Keto-Tautomer δ 8,11
(m, 2H), 7,66 (t, 1H), 7,30–7,25
(m, 2H), 7,17 (t, 2H), 4,48 (s, 2H).
19F-NMR
(CDCl3) δ –104,72
(Keto), –111,64
(Enol); MS m/z 250 (M + 1).
-
b) 2-(6-Chlor-2-pyridinyl)-1-(4-fluorphenyl)ethanonoxim
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(6-Chlor-2-pyridinyl)-1-(4-fluorphenyl)ethanon (74,9 g, 299,8
mmol) in Methanol (900 ml) wurde Hydroxylaminhydrochlorid (104 g,
1,49 mol) gegeben, gefolgt von Natriumhydroxid (600 ml, 10% wäßrig, 1,5
mol). Die resultierende Suspension wurde für 2 Stunden refluxiert und
dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Mischung wurde im Vakuum auf konzentriert und der Rückstand
in Ether und Wasser aufgenommen. Die organische Schicht wurde mit
Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert, und die vereinigten organischen Anteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren ergab
einen festen Rückstand,
der durch Umkristallisation aus Ethylacetat- Hexan gereinigt wurde, um 2-(6-Chlor-2-pyridinyl)-1-(4-fluorphenyl)ethanonoxim
(67,9 g, 86%) als weißen
Feststoff zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,69
(s, 1H), 7,71 (dd, 2H), 7,53 (t, 1H), 7,18–7,16 (m, 2H), 7,03 (t, 2H),
4,37 (s, 2H);
19F-NMR (CDCl3) δ –111,77:
MS m/z 265 (M + 1).
-
c) 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(6-Chlor-2-pyridinyl)-1-(4-fluorphenyl)ethanonoxim (109,2
g, 4,14 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan (500 ml) bei 0°C wurde Trifluoressigsäureanhydrid
(59 ml, 414 mmol) gegeben, wobei die Temperatur auf unter 10°C gehalten
wurde. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktion auf 15°C erwärmt. Die
Lösung
wurde dann auf 4°C
abgekühlt,
und eine Lösung
aus Triethylamin (1160 ml, 828 mmol) in 1,2-Dimethoxyethan (60 ml)
wurde über
0,5 Stunden hinzugegeben. Nach Erwärmen auf Raumtemperatur wurde
die Mischung für
1,5 Stunden gerührt.
Dazu wurde Eisen(II)-chlorid (0,52 g, 4,1 mmol) gegeben, und die
Reaktion wurde für
3 Stunden refluxiert. Die Reaktion wurde aufkonzentriert, und der
resultierende Feststoff wurde aus Ethylacetat-Hexan umkristallisiert,
um 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(69,7 g, 68%) als cremefarbene Nadeln zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,03
(m, 2H), 7,54 (d, 1H), 7,16 (m, 3H), 6,93 (d, 1H), 6,91 (s, 1H);
MS
m/z 247 (M + 1); Smp: 156–157°C.
-
d) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
Zu
einer Lösung
aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin (10,0 g, 40,5
mmol) in Toluol (225 ml) bei Raumtemperatur wurde Essigsäureanhydrid
(4,6 ml, 48,6 mmol) gegeben. Bortrifluoriddiethyletherat (5,6 ml,
44,6 mmol) wurde dann hinzugetropft, und die resultierende Lösung wurde
für 3,5
Stunden refluxiert. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt
und durch Zutropfen von wäßrigem Natriumbicarbonat
abgeschreckt. Ether wurde hinzugegeben, und die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert, und die vereinigten organischen Anteile
wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch Umkristallisation
aus Ethylacetat-Hexan gereinigt, um 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(9,0 g, 77%) als rötliche
Nadeln zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,41
(d, 1H), 7,59 (m, 2H), 7,45 (dd, 1H), 7,26–7,13 (m, 3H), 2,15 (s, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,06;
MS m/z 289 (M + 1).
-
e) 1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
Zu
einer Lösung
aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(2,7 g, 9,5 mmol) in Toluol (50 ml) wurden nacheinander rac-BINAP
(378 mg, 0,6 mmol), Cäsiumcarbonat
(4,7 g, 14,3 mmol), Cyclopentylamin (4,7 ml, 47,5 mmol) und Palladium(II)-acetat
(86 mg, 0,4 mmol) gegeben. Die resultierende Mischung wurde für 2,5 Stunden
auf 95°C
erwärmt,
worauf die Reaktion durch Dünnschichtchromatographie als
vollständig
bewertet wurde. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
und Ether wurde hinzugegeben. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert und die vereinigten organischen Anteile über Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt von Flash-Chromatographie
(4:1 Hexan-Ethylacetat) lieferte 1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(3,1 g, 95%) als gelben Feststoff.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,62
(d, 1H), 7,55 (dd, 2H), 7,40 (t, 1H), 7,15 (t, 2H), 6,10 (d, 1H),
5,99 (d, 1H), 3,94 (m, 1H), 2,09 (s, 3H), 2,12–2,04 (m, 2H), 1,78–1,58 (m,
6H);
13C-NMR (CDCl3) δ 192,63,
163,28 (d, JCF = 247,3 Hz), 154,89, 142,65,
142,38, 131,66 (d, JCF = 8,3 Hz), 131,09,
130,03 (d, JCF = 3,8 Hz), 115,33 (d, JCF = 22,0 Hz), 111,32, 105,41, 91,97, 53,81,
33,21, 30,10, 23,96;
19F-NMR (CDCl3) δ –112,70;
MS m/z 338 (M + 1).
-
f) (2E)-1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
-
Eine
Lösung
auf 1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(3,1 g, 9,2 mmol) in N,N-Dimethylformamiddimethylacetal (25 ml)
wurde für
6 Tage refluxiert. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und
Ethylacetat wurde hinzugegeben, gefolgt von Wasser. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen
Anteile wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt
von Flash-Chromatographie (Ethylacetat) lieferte (2E)-1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(3,6 g, 99%) als getöntes Öl:
1H-NMR (CDCl3): δ 7,73–7,61 (m,
4H), 7,32 (t, 1H), 7,14 (t, 2H), 6,03 (d, 1H), 5,96 (d, 1H), 5,05
(d, 1H), 3,99 (m, 1H), 5,15–2,42
(breit, 6H), 2,19–2,08
(m, 2H), 1,86–1,62
(m, 6H);
19F-NMR (CDCl3) δ –113,75;
MS m/z 393 (M + 1).
-
g) N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid
(hergestellt durch Modifikation eines Verfahrens von R. A. B. Bannard; A.
A. Casselman; W. F. Cockburn und G. M. Brown, Can. J. Chem. 1958,
36, 1541–1549).
-
Zu
einer Lösung
aus 2-Methyl-2-thiopseudoharnstoffsulfat (13,9 g, 50,0 mmol) in
Wasser (40 ml) wurde Cyclopentylamin (14,8 ml, 150 mmol) gegeben.
Die resultierende Mischung wurde für 20 Minuten auf 55°C erwärmt und
dann für
2,5 Stunden zum Rückfluß. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und im Vakuum aufkonzentriert und mit Methanol azeotrop destilliert.
Wasser (–100
ml) wurde hinzugegeben, und Amberlite IRA 400 (Cl–)-Harz
wurde hinzugegeben. Die Mischung wurde für 1 Stunde gerührt, und
dann wurde das Harz durch Filtration entfernt. Die Lösung wurde
im Vakuum aufkonzentriert und azeotrop mit Methanol destilliert.
Der Rückstand
wurde aus Methanol-Aceton umkristallisiert, um N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid (7,0,
86%) als feinen weißen
Feststoff zu liefern.
1H-NMR (D2O): δ 3,62
(m, 1H), 1,75 (m, 2H), 1,52–1,32
(m, 6H);
13C-NMR (D2O): δ 156,23,
53,11, 32,15, 23,15; MS m/z 128 (M + 1).
-
h) N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Zu
einer Lösung
aus (2E)-1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(3,5 g, 8,9 mmol) in Tetrahydrofuran (36 ml, 0,25 M) wurde N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid
(1,89 g, 11,6 mmol) gegeben, gefolgt von festem Kalium-tert-butoxid (2,6 g, 23,2
mmol) in zwei Portionen. Die resultierende Lösung wurde für 23 Stunden
refluxiert. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Ether hinzugegeben, gefolgt von Wasser.
Die organischen Anteile wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, und die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Anteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie an Kieselerde gereinigt, um N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (3,7 g, 91%)
als cremefarbenen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl
3): δ 7,97
(d, 1H), 7,68 (d, 1H), 7,59 (dd, 2H), 7,27 (t, 1H), 7,10 (t, 2H),
6,24 (d, 1H), 5,99 (d, 1H), 5,96 (d, 1H), 5,01 (d, 1H), 4,28 (m,
1H), 3,97 (m, 1H), 2,12–1,99
(m, 4H), 1,79–1,44
(m, 12H);
13C-NMR (CDCl
3): δ 163,12 (d,
J
CF = 246,6 Hz), 162,09, 161,53, 156,67,
152,15, 142,66, 141,09, 131,46 (d, J
CF =
8,0 Hz), 129,92 (d, J
CF = 3,1 Hz), 128,39,
115,45 (d, J
CF = 21,3 Hz), 108,68, 107,13,
105,15, 90,13, 53,84, 52,87, 33,50, 33,30, 24,05, 23,70;
19F-NMR (CDCl
3): δ –113,49;
MS m/z 457 (M + 1); Analyse
Berechnet
für C27H29FN6: | C,
71,03: H, 6,40; N, 18,41. |
Gefunden: | C,
71,20; H, 6,37; N, 18,52. |
-
Beispiel
2: 2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) 1-(4-Bromphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanon
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus Ethyl-4-brombenzoat
(12,8 ml, 78,3 mmol) und 6-Chlor-2-picolin (4,3 ml, 39,2 mmol) 1-(4-Bromphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanon
(9,6 g, 82%) als kristalliner Feststoff erhalten, der als eine Keto-Enol-tautomerere
Mischung existierte.
1H-NMR (CDCl3): für
das Keto-Tautomer δ 7,95
(d, 2H), 7,74–7,56
(m, 3H), 7,27 (m, 2H), 4,47 (s, 2H);
MS m/z 310 (M + 1).
-
b) 1-(4-Bromphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-(4-Bromphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanon
(9,5 g, 30,6 mmol) 1-(4-Bromphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanonoxim
(10,0 g, 99%) als weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,78
(breit, 1H), 7,74–7,47
(m, 5H), 7,21–7,17
(m, 2H), 4,39 (s, 2H);
MS m/z 325 (M + 1).
-
c) 2-(4-Bromphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-(4-Bromphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanonoxim
(45,2 g, 139 mmol) 2-(4-Bromphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin
(30,5 g, 72%) als blaßgelber
kristalliner Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,85
(dd, 2H), 7,54 (dd, 2H), 7,46 (d, 1H), 7,04 (m, 1H), 6,87 (m, 2H);
MS
m/z 307 (M + 1).
-
d) 1-[2-(4-Bromphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 2-(4-Bromphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin
(10,0 g, 32,5 mmol) 1-[2-(4-Bromphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(7,63 g, 67%) als rosafarbene Nadeln erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,37
(d, 1H), 7,62 (d, 2H), 7,43 (m, 3H), 7,14 (d, 1H), 2,13 (s, 3H);
MS
m/z 349 (M + 1).
-
e) 1-[2-(4-Bromphenyl)-7-(butylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-[2-(4-Bromphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(2,55 g, 7,3 mmol) 1-[2-(4-Bromphenyl)-7-(butylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(2,15 g, 76%) als gelbes Öl
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,61 (m,
3H), 7,43 (m, 3H), 6,08 (d, 1H), 6,02 (bs, 1H), 3,33 (q, 2H), 2,12
(s, 3H), 1,70 (m, 2H), 1,44 (m, 2H), 0,94 (t, 3H);
MS m/z 386
(M + 1).
-
f) (2E)-1-[2-(4-Bromphenyl)-7-(butylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-[2-(4-Bromphenyl)-7-(butylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(5,5 g, 14,2 mmol) (2E)-1-[2-(4-Bromphenyl)-7-(butylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(5,78 g, 92%) als braunes Öl
erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,57 (m,
6H), 7,28 (t, 1H), 5,95 (m, 2H), 5,03 (d, 1H), 3,32 (q, 2H), 2,92
(bs, 3H), 2,52 (bs 3H), 1,71 (m, 2H), 1,44 (m, 2H), 0,94 (t, 3H);
MS
m/z 411 (M + 1).
-
g) 2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[2-(4-Bromphenyl)-7-(butylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(5,78 g, 13,1 mmol) und N-Butylguanidinsulfat (S. Weiss; H. Krommer
Chem.-Zgt. 1974, 98, 617–618)
2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(5,18 g, 80%) als blaßgelber
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,98
(d, 1H), 7,71 (d, 1H), 7,56 (m, 4H), 7,33 (t, 1H), 6,35 (d, 1H),
6,03 (m, 2H), 3,46 (q, 2H), 3,38 (q, 2H), 1,81–1,40 (m, 8H), 0,98 (m, 6H);
MS
m/z 493 (M + 1).
-
Beispiel
3: N-Butyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) 1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
Eine
Mischung aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon (969
mg, 3,4 mmol) und Kaliumcarbonat (9,6 g, 69,4 mmol) in n-Butylamin
(20 ml) wurde für
5 Stunden refluxiert. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser aufgenommen. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen
Anteile wurden über
Natriumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt
von Flash-Chromatographie
(2:1 Hexan-Ethylacetat) lieferte 1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(921 mg, 84%) als getöntes Öl.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,71 (d,
1H), 7,63 (dd, 2H), 7,49 (t, 1H), 7,23 (t, 2H), 6,16 (d, 1H), 6,10
(m, 1H), 3,40 (m, 2H), 2,18 (s, 3H), 1,78 (m, 2H), 1,52 (m, 2H),
1,02 (t, 3H);
MS m/z 326 (M + 1); Rf 0,6
(1:1 Hexan:Ethylacetat).
-
b) (2E)-1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(880 mg, 2,7 mmol) (2E)-1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a] pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(971 mg, 95%) als gelber Schaum gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,67
(dd, 2H), 7,60 (d, 1H), 7,53 (d, 1H), 7,27 (t, 1H), 7,09 (d, 2H),
5,96–5,93
(m, 2H), 5,01 (d, 1H), 3,30 (m, 2H), 3,10–2,30 (breit, 6H), 1,69 (m,
2H), 1,43 (m, 2H), 0,93 (t, 3H);
MS m/z 381 (M + 1).
-
c) N-Butyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(34 mg, 0,09 mmol), N-Butylguanidinsulfat und Kaliumcarbonat in
N,N-Dimethylformamid N-Butyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(33 mg, 85%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,98
(d, 1H), 7,68 (d, 1H), 7,59 (m, 2H), 7,27 (t, 1H), 7,10 (t, 2H),
6,25 (d, 1H), 6,00–5,96 (m,
2H), 5,05 (m, 1H), 3,41 (m, 2H), 3,33 (m, 2H), 1,71 (m, 2H), 1,60
(m, 2H), 1,50–1,36
(m, 4H), 0,97–0,91 (m,
6H);
MS m/z 433 (M + 1); Rf 0,67 (1:1,
Hexan-Ethylacetat).
-
Beispiel
4: N-Butyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(71 mg, 0,19 mmol), N-Cyclopropylguanidinsulfat und Kaliumcarbonat
in Dimethylformamid N-Butyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
als weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,09
(d, 1H), 7,92 (d, 1H), 7,67 (dd, 2H), 7,34 (t, 1H), 7,18 (t, 2H),
6,37 (d, 1H), 6,09–6,04 (m,
2H), 5,53 (breit, 1H), 3,40 (m, 2H), 2,88 (m, 1H), 1,79 (m, 2H),
1,52 (m, 2H), 1,02 (t, 3H), 0,88 (m, 2H), 0,64 (m, 2H);
MS
m/z 417 (M + 1); Rf 0,55 (1:1 Hexan:Ethylacetat).
-
Beispiel
5: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(1-pyrrolidinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(70 mg, 0,18 mmol), 1-Pyrrolidincarboximidamidsulfat und Kaliumcarbonat
in Dimethylformamid N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(1-pyrrolidinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(64 mg, 81%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,03
(d, 1H), 7,76 (d, 1H), 7,59 (m, 2H), 7,26 (t, 1H), 7,09 (t, 2H),
6,20 (d, 1H), 5,99–5,95 (m,
2H), 3,61 (m, 4H), 3,32 (m, 2H), 1,98 (m, 4H), 1,70 (m, 2H), 1,44
(m, 2H), 0,94 (t, 3H);
13C-NMR (CDCl3): δ 163,07
(d, JCF = 246,5 Hz), 161,04, 160,48, 156,56,
152,19, 143,01, 141,13, 131,45 (d, JCF =
8,4 Hz), 130,05 (d, JCF = 3,0 Hz), 128,34,
115,38 (d, JCF = 21,2 Hz), 107,46, 107,22,
105,50, 89,19, 46,59, 42,33, 31,11, 25,55, 20,19, 13,75;
MS
m/z 431 (M + 1).
-
Beispiel
6: N-Butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(258 mg, 0,68 mmol) N-Butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (260 mg, 87%)
als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,01
(d, 1H), 7,73 (d, 1H), 7,62 (m, 2H), 7,29 (t, 1H), 7,12 (t, 2H),
6,28 (d, 1H), 6,05 (m, 1H), 5,98 (d, 1H), 5,27 (breit, 1H), 4,32
(m, 1H), 3,34 (m, 2H), 2,10–2,00
(m, 2H), 1,77–1,41
(m, 10H), 0,97 (t, 3H);
13C-NMR (CDCl3): δ 163,03
(d, JCF = 244,5 Hz), 162,14, 161,41, 156,74,
152,10, 142,99, 141,02, 131,36 (d, JCF =
8,0 Hz), 129,92 (d, JCF = 3,0 Hz), 128,31,
115,36 (d, JCF = 21,0 Hz), 108,58, 107,9,
105,17, 89,21, 52,79, 42,27, 33,40, 31,06, 23,65, 20,13, 13,70;
19F-NMR (CDCl3): δ –113,42;
MS m/z 445 (M + 1).
-
Beispiel
7: 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-methyl-2-pyrimidinamin
-
a) 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
N,N-Dimethylformamid
(100 ml) wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit Phosphoroxychlorid (5,7 ml, 60,8 mmol) behandelt. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt und
für 1 Stunde
gerührt.
Dazu wurde 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin (100
mg, 40,5 mmol) gegeben, und die resultierende Lösung wurde über Nacht gerührt. Wasser
wurde hinzugegeben, gefolgt von Dichlormethan. Die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Anteile wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde
aus Diethylether und Hexan umkristallisiert, um 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carbaldehyd
(10,6 g, 95%) als flockigen weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl
3): δ 10,07
(s, 1H), 8,37 (d, 1H), 7,78 (m, 2H), 7,48 (t, 1H), 7,20 (m, 3H);
19F-NMR (CDCl
3): δ –111,25;
MS m/z 275 (M + 1); Analyse
Berechnet
für C14H8ClFN2O: | C,
61,22; H, 2,94; N, 10,20. |
Gefunden: | C,
61,34; H, 2,90; N, 10,15. |
Smp.: 212–213°C (Zers.).
-
b) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-butin-1-ol
-
Zu
einer kalten (–78°C) Suspension
aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carbaldehyd
(1,50 g, 5,47 mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml) wurde 1-Propinylmagnesiumbromid
(12,0 ml, 0,5 M in Tetrahydrofuran, 6,02 mmol) getropft. Die Reaktionsmischung
wurde bei –78°C für 1 Stunde
und dann bei 0°C für 2 Stunden
gerührt.
Die resultierende Lösung
wurde in gesättigtes
wäßriges Natriumbicarbonat
gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, und die vereinigten organischen Anteile wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren, gefolgt von Flash-Chromatographie (4:1
Hexan:Ethylacetat zu 1:2 Hexan:Ethylacetat) lieferte 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-butin-1-ol
(1,3 g, 72%) als weißen
Feststoff. Rf 0,44 (2:1 Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 7,99 (d,
1H), 7,78 (m, 2H), 7,14 (m, 3H), 6,95 (d, 1H), 5,70 (m, 1H), 2,21
(d, 1H), 1,85 (d, 3H);
MS m/z 315 (M + 1).
-
c) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-butin-1-on
-
Zu
einer Lösung
aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl)-2-butin-1-ol
(1,04 g, 3,30 mmol) in Chloroform (50 ml) wurde Mangandioxid (5,70
g, 65,6 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 3 Stunden
gerührt.
Die Suspension wurde durch ein Kissen aus Celite filtriert, und
das Filtrat wurde im Vakuum auf konzentriert, um 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-butin-1-on
(950 mg, 91%) zu ergeben. Rf 0,44 (3:1,
Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,49
(d, 1H), 7,73 (m, 2H), 7,50 (t, 1H), 7,19 (m, 3H), 1,71 (3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,58;
Smp. 182–183°C.
-
d) 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-methyl-2-pyrimidinamin
-
In
einen trockenen Rundkolben wurde Natriummetall (81 mg, 3,5 mmol)
gegeben. Ethanol (20 ml) wurde hinzugegeben und mit dem Natrium
bei Raumtemperatur bis zur vollständigen Auflösung reagieren gelassen. N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid
(572 mg, 3,5 mmol) wurde hinzugegeben, und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
10 Minuten gerührt.
Zur resultierenden Mischung wurde 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-butin-1-on
(842 mg, 2,69 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei
Raumtemperatur für
72 Stunden gerührt
und dann für
12 Stunden auf 70°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Wasser verdünnt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten
Extrakte wurden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt
von Flash-Chromatographie (4:1 Hexan:Ether zu 3:2 Hexan:Ether) lieferte
4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-methyl-2-pyrimidinamin (1,11
g, 98%) als gelben Schaum. Rf 0,45 (3:1
Hexan:Ethylacetat).
1H-NMR (CDCl3): δ 8,35
(d, 1H), 7,64 (m, 2H), 7,24 (m, 1H), 7,13 (m, 2H), 7,03 (d, 1H),
6,22 (s, 1H), 5,10 (m, 1H), 4,35 (m, 1H), 2,19 (s, 3H), 2,03 (m,
2H), 1,60 (m, 6H);
MS m/z 422 (M + 1).
-
Beispiel
8: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-methyl-2-pyrimidinamin
(58 mg, 0,14 mmol) und Cyclopentylamin N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(41 mg, 64%) als klares Öl
gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,69–7,62 (m,
3H), 7,28 (t, 1H), 7,12 (t, 2H), 6,21 (s, 1H), 6,02–5,99 (m,
2H), 5,05 (d, 1H), 4,33 (m, 1H), 3,99 (m, 1H), 2,15 (s, 3H), 2,15–1,45 (m,
1H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,70;
MS m/z 471 (M + 1). Dieses Material wurde mit wasserfreiem Chlorwasserstoff in
Ether behandelt, um ein Hydrochloridsalz als gelben Feststoff zu
liefern.
-
Beispiel
9: 2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-[2-(1-pyrrolidinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[2-(4-Bromphenyl)-7-(butylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(47 mg, 0,11 mmol) und 1-Pyrrolidincarboximidamidsulfat 2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-[2-(1-pyrrolidinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (34
mg, 66%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,05
(d, 1H), 7,74 (d, 1H), 7,52 (ABq, 4H), 7,27 (t, 1H), 6,22 (d, 1H),
5,99–5,95
(m, 2H), 3,61 (m, 4H), 3,33 (m, 2H), 1,98 (m, 4H), 1,71 (m, 2H),
1,44 (m, 2H), 0,94 (t, 3H);
MS m/z 491 (M + 1).
-
Beispiel
10: 2-(4-Bromphenyl)-N-butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[2-(4-Bromphenyl)-7-(butylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(299 mg, 0,68 mmol) 2-(4-Bromphenyl)-N-butyl- 3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(251 mg, 74%) als gelber kristalliner Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,07 (d,
1H), 7,74 (d, 1H), 7,60 (ABq, 4H), 7,35 (t, 1H), 6,34 (d, 1H), 6,07–6,04 (m,
2H), 5,09 (d, 1H), 4,34 (m, 1H), 3,41 (m, 2H), 2,10 (m, 2H), 1,85–1,47 (m,
10H), 1,02 (t, 3H);
MS m/z 505 (M + 1).
-
Beispiel
11: N-Cyclopentyl-3-[2-(dimethylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(250 mg, 0,64 mmol) und N,N-Dimethylguanidinsulfat
N-Cyclopentyl-3-[2-(dimethylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(233 mg, 87%) als weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,13
(d, 1H), 7,75 (d, 1H), 7,67 (dd, 2H), 7,33 (t, 1H), 7,16 (t, 2H),
6,30 (d, 1H), 6,06–6,04 (m,
2H), 4,02 (m, 1H), 3,26 (s, 6H), 2,16 (m, 2H), 1,84–1,65 (m,
6H);
MS m/z 417 (M + 1).
-
Beispiel
12: 3-(2-Amino-4-pyrimidinyl)-N-cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(375 mg, 0,96 mmol) und Guanidin hydrochlorid 3-(2-Amino-4-pyrimidinyl)-N-cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (220
mg, 60%) als weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl
3): δ 7,98
(d, 1H), 7,66 (d, 1H), 7,59 (m, 2H), 7,28 (t, 1H), 7,10 (t, 2H),
6,31 (d, 1H), 6,00 (d, 1H), 5,96 (d, 1H), 4,97 (breit s, 2H), 3,96
(m, 1H), 2,14–2,06
(m, 2H), 1,83–1,63
(m, 6H);
13C-NMR (CDCl
3): δ 163,39 (d,
J
CF = 246,6 Hz), 163,20, 162,25, 157,27,
152,33, 142,88, 141,32, 131,64 (d, J
CF =
8,4 Hz), 129,91 (d, J
CF = 3,8 Hz), 128,84,
115,75 (d, J
CF = 22,0 Hz), 110,31, 106,82,
105,31, 90,53, 54,06, 33,53, 24,27;
19F-NMR
(CDCl
3): δ –113,20;
MS m/z 389 (M + 1); Analyse
Berechnet
für C22H21FN6: | C,
68,03; H, 5,45; N, 21,63. |
Gefunden: | C,
67,96; H, 5,50; N, 21,82. |
-
Beispiel
13: N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-{[3-(4-morpholinyl)propyl]amino}-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(250 mg, 0,64 mmol) und N-[3-(4-Morpholinyl)propyl]guanidinsulfat
N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-{[3-(4-morpholinyl)propyl]amino}-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(200 mg, 61%) als brauner Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,97
(d, 1H), 7,69 (d, 1H), 7,59 (dd, 2H), 7,26 (t, 1H), 7,10 (t, 2H),
6,24 (d, 1H), 6,00 (d, 1H), 5,96 (d, 1H), 5,70 (breit, 1H), 3,97
(m, 1H), 3,71 (m, 4H), 3,49 (m, 2H), 2,48–2,45 (m, 6H), 2,10 (m, 2H), 1,86–1,59 (m,
8H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,46;
m/z 516 (M + 1).
-
Beispiel
14: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-hydrazinopyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-6-methyl-2-pyrimidinamin
-
Zu
einer Lösung
aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-methyl-2-pyrimidinamin
(100 mg, 0,237 mmol) in Ethanol (1 ml) wurde Hydrazin (500 μl, 15,9 mmol)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde in einem versiegelten Reagenzglas
für 72
Stunden auf 90°C
erwärmt.
Die Mischung wurde abgekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt
und mit gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat,
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die vereinigten organischen Anteile wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren, gefolgt von Flash-Chromatographie (38:2
Dichlormethan-Methanol) lieferte N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-hydrazinopyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-6-methyl-2-pyrimidinamin (45
mg, 46%) als gelben Feststoff. Rf 0,43 (38:2
CH2Cl2-MeOH);
1H-NMR (CDCl3): δ 7,78 (1H),
7,62 (2H), 7,35 (1H), 7,20 (1H), 7,12 (2H), 6,45 (1H), 6,24 (1H),
5,03 (1H), 4,35 (1H), 3,85 (2H), 2,18 (3H), 2,02 (2H), 1,62 (6H);
MS
m/z 418 (M + 1).
-
Beispiel
15: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-6-methyl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise zu Beispiel 14 wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-methyl-2-pyrimidinamin (100
mg, 0,237 mmol) und N-Methylpiperazin (1 ml, 9,01 mmol) N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo [1,5-a]pyridin-3-yl]-6-methyl-2-pyrimidinamin
(80 mg, 70%) als klares Öl
gebildet. Rf 0,31 (3:2 Hexan:Ethylacetat).
1H-NMR (CDCl3): δ 8,00 (d,
1H), 7,66 (m, 2H), 7,25 (d, 1H), 7,08 (t, 2H), 6,31 (d, 1H), 6,27
(s, 1H), 5,02 (d, 1H), 4,34 (m, 1H), 3,50 (m, 4H), 2,72 (m, 4H),
2,41 (s, 3H), 2,18 (s, 3H), 2,03 (m, 2H), 1,65 (m, 6H);
MS
m/z 486 (M + 1). Dieses Material wurde in Ether aufgenommen und
mit Hydrogenchlorid in Ether behandelt, um eine orangefarbene Ausfällung zu
liefern, die durch Filtration als Hydrochloridsalz isoliert wurde.
-
Beispiel
16: N-Cyclopentyl-3-{2-(cyclopentylamino)-6-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl]-4-pyrimidinyl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-4-(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)-2-butin-1-ol
-
Zu
einer kalten (–78°C) Lösung aus
Tetrahydro-2-(2-propinyloxy)-2H-pyran
(0,5 ml, 3,6 mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml) wurde n-Butyllithium
(2,05 ml, 1,6 M in Hexan, 3,3 mmol) getropft. Die Reaktionsmischung
wurde auf 0°C
erwärmen
gelassen und dann auf –78°C abgekühlt. Eine
separate Lösung
aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carbaldehyd
(200 mg, 0,73 mmol) in Tetrahydrofuran (5 ml) wurde auf 0°C abgekühlt. Die
Alkinyllithium-Lösung
wurde zur Aldehyd-Lösung über eine
Kanüle
hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und für
1 Stunde gerührt.
Wasser wurde hinzugegeben, gefolgt von Ether. Die organische Schicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert, und die vereinigten organischen Anteile
wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt von Flash-Chromatographie
(2:1 Hexan:Ethylacetat) lieferte 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-4-(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)-2-butin-1-ol
(301 mg, 99%) als Mischung der Diastereomere.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,00
(d, 1H), 7,79 (m, 2H), 7,17 (m, 3H), 6,99 (m, 1H), 5,79 (s, 1H),
4,81–4,74
(m, 1H), 4,39–4,25
(m, 2H), 3,81 (m, 1H), 3,52 (m, 1H), 3,15 (breit 1H), 1,90–1,48 (m,
6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,01;
MS m/z 437 (M + Na+).
-
b) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-4-(tetrahydro-2H-pyran-1-yloxy)-2-butin-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-4-(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)-2-butin-1-ol
(301 mg, 0,73 mmol) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-4-(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)-2-butin-1-on (280 mg,
93%) als weißer Feststoff
gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,48 (d,
1H), 7,71 (m, 2H), 7,50 (m, 1H), 7,17 (m, 3H), 4,59 (m, 1H), 4,11
(s, 2H), 3,72 (m, 1H), 3,49 (m, 1H), 1,82–1,50 (m, 6H).
19F-NMR (CDCl3): δ –111,89;
MS m/z 435 (M + Na+).
-
c) 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-4-(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)-2-butin-1-on
(186 mg, 0,45 mmol) 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl]-2-pyrimidinamin (165
mg, 71%) als klares Öl
gebildet. Rf 0,12 (4:1 Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,46 (d,
1H), 7,65 (m, 2H), 7,24 (m, 1H), 7,11 (t, 2H), 7,02 (d, 1H), 6,51
(s, 1H), 5,09 (d, 1H), 4,58 (m, 1H), 4,50 (d, 1H), 4,37 (m, 1H),
4,08 (d, 1H), 3,66 (m, 1H), 3,45 (m, 1H), 2,06 (m, 2H), 1,58 (m, 12H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,16;
MS m/z 522 (M + 1).
-
d) N-Cyclopentyl-3-{2-(cyclopentylamino)-6-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl]-4-pyrimidinyl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 8 beschrieben wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl]-2-pyrimidinamin
(163 mg, 0,31 mmol) N-Cyclopentyl-3-{2-(cyclopentylamino)-6-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl]-4-pyrimidinyl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(146 mg, 82%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,80
(d, 1H), 7,68 (m, 2H), 7,37–7,13
(m, 3H), 6,53 (s, 1H), 6,06 (m, 2H), 5,04 (d, 1H), 4,63 (breit,
1H), 4,53 (d, 1H), 4,40 (m, 1H), 4,31 (d, 1H), 4,05 (m, 1H), 3,74
(m, 1H), 3,50 (m, 1H), 2,24–1,44
(m, 22H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,75;
MS 571 m/z (M + 1).
-
Beispiel
17: [6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]methanol
-
Zu
einer Lösung
aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl]-2-pyrimidinamin (1,18
g, 2,26 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) bei 0°C wurde Salzsäure (8 ml,
4 N wäßrig, 32
mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und für
48 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren, gefolgt
von Flash-Chromatographie (2.1 Hexan:Ethylacetat) lieferte [6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]methanol
(815 mg, 82%) als Feststoff. Rf 0,21 (2:1
Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,31
(d, 1H), 7,60 (m, 2H), 7,22 (m, 1H), 7,10 (d, 1H), 7,01 (d, 1H),
6,23 (s, 1H), 5,37 (d, 1H), 4,33 (m, 3H), 3,95 (br, 1H), 2,03 (m,
2H), 1,62 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,70;
MS m/z 438 (M + 1).
-
Beispiel
18: [{4-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}(methyl)amino]essigsäure
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(200 mg, 0,51 mmol) und Kreatin [{4-[7-(Cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}(methyl)amino]essigsäure (30
mg, 13%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6: alle Peaks breit): δ 8,03 (1H),
7,61 (3H), 7,29 (3H), 6,58 (1H), 6,17 (2H), 4,17 (2H), 4,00 (1H),
3,12 (s, 3H), 2,03 (2H), 1,66 (6H);
19F-NMR
(DMSO-d6): δ –113,51; MS m/z 461 (M + 1).
-
Beispiel
19: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-6-phenyl-2-pyrimidinaminhydrochlorid
-
a) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-phenyl-2-propin-1-ol
-
In
einer ähnlichen
Weise zu Beispiel 16 wurde aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carbaldehyd
(190 mg, 0,69 mmol) und Phenylacetylen 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-phenyl-2-propin-1-ol (250
mg, 96%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,10
(d, 1H), 7,87 (dd, 2H), 7,44–7,41
(m, 2H), 7,37–7,33
(m, 3H), 7,25–7,19
(m, 3H), 7,02 (d, 1H), 6,02 (d, 1H), 2,66 (d, 1H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,02;
MS m/z 399 (M + Na+).
-
b) 1-(7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-phenyl-2-propin-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise zu Beispiel 7 wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-phenyl-2-propin-1-ol
(250 mg, 0,66 mmol) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-phenyl-2-propin-1-on
(246 mg, 99%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,47
(d, 1H), 7,76 (dd, 2H), 7,47 (dd, 1H), 7,34 (t, 1H), 7,24, (m, 2H),
7,16 (d, 1H), 7,13–1,05 (m,
4H).
-
c) 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-phenyl-2-pyrimidinamin
-
Zu
einer Lösung
aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-phenyl-2-propin-1-on (246
mg, 0,66 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) wurde N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid (320 mg, 1,97 mmol)
gegeben, gefolgt von festem Kaliumcarbonat (274 mg, 1,97 mmol).
Die resultierende Mischung wurde für 4 Stunden auf 75°C erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser verdünnt und
mit Ether versetzt. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert, und die vereinigten organischen Anteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt
von Flash-Chromatographie (4:1, Hexan:Ethylacetat) lieferte 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-phenyl-2-pyrimidinamin
(265 mg, 84%) als Feststoff.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,49
(d, 1H), 7,80–7,75
(m, 4H), 7,44–7,41
(m, 3H), 7,33 (m, 1H), 7,22 (t, 2H), 7,09 (d, 1H), 6,82 (s, 1H),
5,25 (d, 1H), 4,49 (m, 1H), 2,22–2,12 (m, 2H), 1,88–1,61 (m,
6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,89;
MS m/z 484 (M + 1).
-
d) N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-6-phenyl-2-pyrimidinaminhydrochlorid
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-phenyl-2-pyrimidinamin
(60 mg, 0,12 mmol) und N-Methylpiperazin N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-6-phenyl-2-pyrimidinamin
(70 mg, 99%) als Öl
gebildet.
-
Dieses
Material wurde in Ether aufgenommen und mit Hydrogenchlorid in Ether
behandelt, um einen gelben Niederschlag zu liefern, der durch Filtration
als Hydrochloridsalz isoliert wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 11,18 (breit, 1H), 8,22 (d,
1H), 7,78–7,73
(m, 4H), 7,63–7,36
(m, 6H), 6,77 (s, 1H), 4,29 (breit, 1H), 4,19–4,16 (m, 2H), 3,55 (m, 2H),
3,39–3,29
(m, 4H), 2,83 (d, 3H), 1,95 (m, 2H), 1,73–1,59 (m, 6H);
19F-NMR (DMSO-d6): δ –112,68;
MS m/z 548 (M + 1).
-
Beispiel
20: N
1-[3-[2-(Cyclopentylamino)-6-phenyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]-1,2-ethandiamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-phenyl-2-pyrimidinamin
(60 mg, 0,12 mmol) und Ethylendiamin N1-[3-[2-(Cyclopentylamino)-6-phenyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]-1,2-ethandiamin
(30 mg, 48%) als Öl
gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,84–7,72 (m,
6H), 7,42–7,40
(m, 3H), 7,33 (t, 1H), 7,18 (t, 1H), 6,80 (s, 1H), 6,44 (m, 1H), 6,05
(d, 1H), 5,26 (d, 1H), 4,47 (m, 1H), 3,48 (m, 2H), 3,09 (breit,
2H), 2,93 (breit, 2H), 2,13 (m, 2H), 1,83–1,56 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,21;
MS m/z 508 (M + 1). Dieses Material wurde in Ether aufgenommen mit
Hydrogenchlorid in Ether behandelt, um einen orangefarbenen Niederschlag
zu liefern, der durch Filtration als Hydrochloridsalz isoliert wurde.
-
Beispiel
21: 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
(53 mg, 0,13 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(4 ml) wurde Natriumazid (85 mg, 1,3 mmol) gegeben. Die resultierende
Mischung wurde auf 100°C
für 18
Stunden erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, und
Ether wurde hinzugegeben. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert und die vereinigten organischen Anteile über Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Auf konzentrieren gefolgt von Flash-Chromatographie
(2:1 zu 1:1 Hexan: Ethylacetat) lieferte 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(30 mg, 60%) als Öl.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,97 (d,
1H), 7,77 (d, 1H), 7,60 (m, 2H), 7,22 (m, 1H), 7,10 (t, 2H), 6,26
(d, 1H), 6,14 (d, 1H), 5,26 (s, 2H), 5,09 (d, 1H), 4,29 (m, 1H),
2,06–1,99
(m, 2H), 1,75–1,45
(m, 6H);
MS m/z 389 (M + 1). Dieses Material wurde in Ether
aufgenommen und mit Hydrogenchlorid in Ether behandelt, um einen
gelben Niederschlag zu liefern, der durch Filtration als Hydrochloridsalz
isoliert wurde.
-
Beispiel
22: {2-(Cyclopentylamino)-6-[7-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-4-pyrimidinyl}methanol
-
Zu
einer Lösung
aus N-Cyclopentyl-3-{2-(cyclopentylamino)-6-[(tetrahydro-2H-pyran-2-yloxy)methyl]-4-pyrimidinyl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(134 mg, 2,23 mmol) in Tetrahydrofuran (8 ml) wurde Salzsäure (4 ml,
4 N wäßrig, 32
mmol) gegeben. Nach 30 Minuten wurde die Lösung mit Natriumbicarbonat
basisch gemacht und mit Ether versetzt. Die organische Schicht wurde
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren, gefolgt
von Flash-Chromatographie (2:1 zu 1:1 Hexan:Ethylacetat) lieferte
{2-(Cyclopentylamino)-6-[7-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-4-pyrimidinyl}methanol
(80 mg, 71%). Dieses Material wurde in Ether aufgenommen und mit
wasserfreier Salzsäure
in Ether behandelt, um nach Filtration einen gelben Feststoff zu
liefern.
1H-NMR des Hydrochloridsalzes
(CDCl3): δ 8,00–7,94 (breit,
1H), 7,78 (d, 1H), 7,54–7,44
(m, 3H), 7,17 (m, 2H), 6,22 (s, 1H), 6,19 (d, 1H), 6,07 (d, 1H),
4,74–4,60
(breit, 1H), 4,47 (s, 2H), 4,36 (m, 1H), 3,99 (m, 1H), 2,16–2,00 (m,
4H), 1,82–1,59
(m, 12H);
19F-NMR (CDCl3): δ –111,26;
MS m/z 487 (M + 1 der freien Base).
-
Beispiel
23: 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(4-methoxyphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (48
mg, 0,12 mmol) und p-Anisidin 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(4-methoxyphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (35 mg, 60%)
als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,99
(d, 1H), 7,84 (d, 1H), 7,70–7,64
(m, 3H), 7,32–7,26
(m, 3H), 7,17 (t, 2H), 9,67 (d, 2H), 6,34–6,31 (m, 2H), 5,43 (breit,
1H), 4,35 (m, 1H), 3,85 (s, 3H), 2,11–2,03 (m, 2H), 1,83–1,55 (m,
6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,97;
MS m/z 495 (M + 1).
-
Beispiel
24: Methyl-{(3-[2-(cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]amino}acetat
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-methyl-2-pyrimidinamin
(94 mg, 0,22 mmol) und Methylglycinathydrochlorid Methyl-{[3-[2-(cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]amino}acetat
(95 mg, 90%) als gelber Schaum gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,74
(d, 1H), 7,67 (dd, 2H), 7,30 (m, 1H), 7,13 (m, 2H), 6,56 (m, 1H),
6,24 (s, 1H), 5,90 (d, 1H), 5,07 (breit, 1H), 4,35 (m, 1H), 4,17
(d, 2H), 3,82 (s, 3H), 2,17 (s, 3H), 2,03 (m, 2H), 1,75–1,50 (m,
6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,61;
MS m/z 475 (M + 1).
-
Beispiel
25: {[3-[2-(Cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]amino}essigsäure
-
Zu
einer Lösung
aus Methyl-{[3-[2-(cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]amino}acetat
(76 mg, 0,16 mmol) in Tetrahydrofuran (3 ml) und Methanol (1 ml)
bei Raumtemperatur wurde Lithiumhydroxid (1 ml, 1,0 M in Wasser,
1 mmol) gegeben. Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 24
Stunden gerührt
und dann im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand wurde in Ether suspendiert
und mit wäßriger Salzsäure (4 N)
angesäuert.
Die Feststoffe wurden filtriert und zweimal mit Methanol im Vakuum
azeotrop destilliert, um das Hydrochloridsalz von {[3-[2-(Cyclopentylamino)-6-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]amino}essigsäure (70
mg, 95%) als gelben Feststoff zu liefern.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,72–7,34 (m,
7H), 6,40–6,26
(m, 2H), 4,17–4,04
(m, 3H), 2,20 (s, 3H), 1,88 (m, 2H), 1,69 (m, 2H), 1,54 (m, 4H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,96;
MS m/z 461 (M + 1).
-
Beispiel
26: 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
a) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurde aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carbaldehyd
(5,49 g, 20,0 mmol) und Ethinylmagnesiumbromid (100 ml, 0,5 M in
Tetrahydrofuran, 50,0 mmol) bei 0°C,
umkristallisiert aus Dichlormethan, 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
(5,3 g, 88%) als blaßgelber
kristalliner Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,04
(d, 1H), 7,79 (m, 2H), 7,20 (m, 3H), 7,01 (d, 1H), 5,77 (m, 1H),
2,69 (d, 1H), 2,32 (d, 1H);
MS m/z 301 (M + 1).
-
b) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
(5,30 g, 17,6 mmol) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(4,04 g, 77%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,45
(d, 1H), 7,67, (m, 2H), 7,50 (t, 1H), 7,19 (d, 1H), 7,12 (t, 2H),
2,93 (s, 1H);
MS m/z 299 (M + 1).
-
c) 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurden 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(210 mg, 0,70 mmol), Cyclopentylguanidinhydrochlorid (291 mg, 2,1
mmol) und Kaliumcarbonat (345 mg, 2,1 mmol) für 1,5 Stunden auf 120°C in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (8 ml)
erwärmt, um
4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
(125 mg, 44%) als weißen
Schaum zu bilden.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,42
(d, 1H), 8,09 (d, 1H), 7,67 (dd, 2H), 7,30 (m, 1H), 7,17 (t, 2H),
7,06 (d, 1H), 6,33 (d, 1H), 5,30 (d, 1H), 4,35 (m, 1H), 2,18–2,05 (m,
2H), 1,84–1,52
(m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,78;
MS m/z 408 (M + 1).
-
Beispiel
27: 6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidincarbonsäure
-
Eine
Lösung
aus [6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]methanol
(50 mg, 0,11 mmol) in Dichlormethan (5 ml) wurde mit Mangandioxid
(397 mg, 4,6 mmol) behandelt. Die resultierende heterogene Mischung
wurde für
5 Stunden gerührt,
worauf eine zusätzliche
Menge von Mangandioxid (397 mg, 4,6 mmol) hinzugegeben wurde. Nach
Rühren
für 3 Stunden
wurde die Suspension durch ein Kissen aus Celite filtriert und nacheinander
mit Methanol und dann Chloroform: Isopropanol (3.1) eluiert. Die
Elutionsmittel wurden im Vakuum entfernt, um 6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidincarbonsäure (54
mg, 99%) als weißen
Feststoff zu liefern.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,28
(d, 1H), 7,63 (dd, 2H), 7,49 (t, 1H), 7,37 (d, 1H), 7,30 (t, 2H),
7,10 (breit, 1H), 6,89 (breit, 1H), 4,09 (m, 1H), 1,90–1,83 (m,
2H), 1,73–1,62
(m, 2H), 1,56–1,43
(m, 4H);
19F-NMR (DMSO-d6): δ –113,40;
MS m/z 452 (M + 1).
-
Beispiel
28: N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) 3-Brom-7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin (5,0 g, 20,2
mmol) in Tetrahydrofuran (81 ml) wurde N-Bromsuccinimid (3,79 g,
21,2 mmol) in zwei Portionen gegeben. Die Lösung verfestigte sich nach
5 Minuten und wurde mit zusätzlichem
Tetrahydrofuran (20 ml) versetzt. Die resultierende Lösung wurde
für 15
Minuten gerührt.
Gesättigtes
wäßriges Natriumbicarbonat
und Ether wurden hinzugegeben und die Schichten getrennt. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrigen Schichten
wurden mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen
Anteile wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt
von Umkristallisation aus Ethylacetat-Hexan-Methanol lieferte 3-Brom-7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(5,7 g, 87%) als kristallinen Feststoff.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,07
(dd, 2H), 7,53 (d, 1H), 7,23–7,16
(m, 3H), 6,98 (d, 1H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,60;
MS m/z 325 (M + 1).
-
b) 3-Brom-N-cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Brom-7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin (1,26 g, 3,9 mmol) in Toluol
(39 ml) wurden nacheinander rac-BINAP
(153 mg, 0,23 mmol), Cäsiumcarbonat
(1,44 g, 3,9 mmol), Cyclopentylamin (1,14 ml, 11,5 mmol) und Palladium(II)-acetat
(35 mg, 0,15 mmol) gegeben. Die resultierende Mischung wurde für 2,5 Stunden
auf 95°C
erwärmt,
worauf die Reaktion durch Dünnschichtchromatographie
als vollständig
beurteilt wurde. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit Ether versetzt. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert und die vereinigten organischen Anteile über Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt von Flash-Chromatographie
(100:1 zu 40:1 Hexan:Ether) lieferte 3-Brom-N-cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(1,2 g, 83%) als weißen
kristallinen Feststoff beim Stehenlassen.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,05
(dd, 2H), 7,22–7,14
(m, 3H), 6,87 (d, 1H), 5,95–5,92
(m, 2H), 4,00 (m, 1H), 2,13 (m, 2H), 1,84–1,67 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,44:
MS m/z 374 (M + 1).
-
c) N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Brom-N-cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(106 mg, 0,28 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5 ml) wurden 4-Pyridinylboronsäure (70
mg, 0,56 mmol), Natriumcarbonat (0,28 ml, 2 M wäßrig, 0,56 mmol) und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
(10 mg, 0,01 mmol) gegeben. Die resultierende Mischung wurde für 18 Stunden
auf 100°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Ether versetzt. Die organische Schicht wurde mit Wasser und
Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert und die vereinigten organischen Anteile über Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt von Flash-Chromatographie
(2:1 Hexan:Ether) lieferte N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(48 mg, 46%) als gelben Feststoff.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,50
(d, 2H), 7,53 (m, 2H), 7,22–7,18
(m, 3H), 7,06–6,97
(m, 3H), 6,00 (d, 1H), 5,95 (d, 1H), 3,99 (m, 1H), 2,16–2,08 (m,
2H), 1,83–1,66
(m, 6H).
13C-NMR (CDCl3): δ 162,99 (d,
JCF = 246,6 Hz), 150,07 149,98, 142,77,
141,98, 140,13, 131,05 (d, JCF = 8,0 Hz),
129,04, 127,64, 123,98, 115,56 (d, JCF =
2,12 Hz), 106,51, 102,22, 89,25, 53,88, 33,36, 24,05;
19F-NMR (CDCl3): δ –113,49;
MS m/z 373 (M + 1).
-
Beispiel
29: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyridinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) 2-Fluorpyridin-4-ylboronsäure
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus N-Butyllithium (3,2 ml, 2,5 M, 8,0 mmol) in trockenem Diethylether
(20 ml) bei –78°C wurde eine
Lösung
aus 2-Fluor-4-iodpyridin (1,5 g, 6,7 mmol) in trockenem Ether (10
ml) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde für 10 Minuten bei –78°C gerührt. Tributylborat
(2,4 ml, 2,01 g, 8,7 mmol) wurde hinzugegeben, und die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur über
2 Stunden erwärmen
gelassen. Wasser (5 ml) wurde hinzugegeben, gefolgt von wäßriger 2
N Natriumhydroxid-Lösung
(10 ml), um die Feststoffe aufzulösen. Die organische Phase wurde
abgetrennt. Die wäßrige Phase
wurde unter Verwendung von 6 N Salzsäure auf pH 3 angesäuert, und
der resultierende weiße
Feststoff wurde durch Filtration aufgefangen und unter Vakuum getrocknet,
um die Titelverbindung (0,74 g, 78%) zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 8,65 (br s, 2H), 8,21 (d, 1H),
7,59 (t, 1H), 7,37 (d, 1H).
-
b) N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-fluor-4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise zu Beispiel 28 wurde aus 3-Brom-N-cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(240 mg, 0,64 mmol) und 2-Fluorpyridin-4-ylboronsäure (271
mg, 1,92 mmol) nach Erwärmen
auf 100°C
für 1,5
Stunden N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-fluor-4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(180 mg, 72%) als grünlicher
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,12
(d, 1H), 7,56 (m, 2H), 7,27 (m, 1H), 7,13–7,02 (m, 4H), 6,90 (s, 1H),
6,05–6,01
(m, 2H), 4,02 (m, 1H), 2,16 (m, 2H), 1,86–1,68 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –68,65, –113,06;
MS m/z 391 (M + 1).
-
c) N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyridinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Eine
Lösung
aus N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-fluor-4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (37
mg, 0,10 mmol) in Cyclopentylamin (4 ml) wurde in einem versiegelten
Reagenzglas für
12 Stunden auf 150°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung im Vakuum aufkonzentriert,
und der Rückstand
wurde in Ether aufgenommen und mit Wasser und dann Kochsalzlösung gewaschen.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert, und die vereinigten organischen Anteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Auf konzentrieren gefolgt
von Flash-Chromatographie (4:1 zu 2:1 Hexan:Ethylacetat) lieferte
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyridinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo-1,5-a]pyridin-7-amin
(31 mg, 72%) als Feststoff.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,01
(d, 1H), 7,64 (dd, 2H), 7,21 (t, 1H), 7,10–7,02 (m, 3H), 6,57 (d, 1H),
6,34 (s, 1H), 6,01 (d, 1H), 5,97 (d, 1H), 4,63 (breit, 1H), 4,02
(m, 1H), 3,79 (m, 1H), 2,16 (m, 2H), 1,96–1,42 (m, 14H);
19F-NMR (CDCl3) δ: –114,06;
MS m/z 456 (M + 1).
-
Beispiel
30: N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-hydrazino-4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 29 beschrieben wurde aus N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-fluor-4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(45 mg, 0,12 mmol) und wasserfreiem Hydrazin (0,5 ml) in Ethanol
(4 ml) für
13 Stunden bei 100°C
N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-hydrazino-4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(30 mg, 65%) als Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,05
(d, 1H), 7,61 (m, 2H), 7,20 (t, 1H), 7,09–6,99 (m, 4H), 6,71 (s, 1H),
6,63 (d, 1H), 6,03–5,96
(m, 3H), 4,01 (breit m, 2H), 2,14 (m, 2H), 1,84–1,68 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,66;
MS m/z 403 (M + 1).
-
Beispiel
31: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
a) 1-[2-(4-Fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(0,30 g, 1,0 mmol) und Pyrrolidin (0,43 ml, 5,2 mmol) 1-[2-(4-Fluorphenyl)-7-(1- pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(0,30 g, 91%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,78
(d, 1H), 7,56 (m, 2H), 7,36 (t, 1H), 7,13 (t, 2H), 6,16 (d, 1H),
3,72 (m, 4H), 2,11 (s, 3H), 1,99 (m, 4H);
MS m/z 324 (M + 1).
-
b) (2E)-3-(Dimethylamino)-1-[2-(4-fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propen-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-[2-(4-Fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(0,28 g, 0,86 mmol) (2E)-3-(Dimethylamino)-1-[2-(4-fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propen-1-on
(0,25 g, 76%) als gelber Schaum erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,75
(m, 3H), 7,58 (d, 1H), 7,25 (t, 1H), 7,11 (t, 2H), 6,09 (d, 1H),
5,09 (d, 1H), 3,73 (m, 4H), 2,93 (bs, 3H), 2,62 (bs, 3H), 2,02 (m,
4H);
MS m/z 379 (M + 1).
-
c) N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-3-(Dimethylamino)-1-[2-(4-fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propen-1-on
(75 mg, 0,20 mmol), N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid und Kaliumcarbonat
in N,N-Dimethylformamid N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (28,7
mg, 33%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,95
(d, 1H), 7,82 (d, 1H), 7,61 (m, 2H), 7,22 (t, 1H), 7,08 (t, 2H),
6,28 (d, 1H), 6,07 (d, 1H), 5,25 (bs, 1H), 4,31 (m, 1H), 3,72 (m,
4H), 2,02 (m, 6H), 1,75–1,49
(m, 6H);
MS m/z 443 (M + 1).
-
Beispiel
32: 4-[2-(4-Fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N,N-dimethyl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-3-(Dimethylamino)-1-[2-(4-fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propen-1-on
(75 mg, 0,20 mmol), N,N-Dimethylguanidinsulfat und Kaliumcarbonat
in N,N-Dimethylformamid 4-[2-(4-Fluorphenyl)-7-(1-pyrrolidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N,N-dimethyl-2-pyrimidinamin (19,8
mg, 25%) als gelber kristalliner Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,05 (d,
1H), 7,81 (d, 1H), 7,61 (m, 2H), 7,21 (t, 1H), 7,07 (t, 2H), 6,27
(d, 1H), 6,06 (d, 1H), 3,71 (m, 4H), 3,21 (s, 6H), 2,01 (m, 4H);
MS
m/z 403 (M + 1).
-
Beispiel
33: 3-(2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-N-cyclopropyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(0,50 g, 1,7 mmol), N-Butylguanidinsulfat und Natriumethoxid (0,81
ml, 21 Gew.-%ig in Ethanol, 2,2 mmol) bei Raumtemperatur N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
(0,39 g, 59%) als flockiger blaßgelber
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,40
(d, 1H), 8,07 (d, 1H), 7,65 (m, 2H), 7,29 (m, 1H), 7,15 (t, 2H),
7,06 (d, 1H), 6,32 (d, 1H), 5,16 (bs, 1H), 3,49 (q, 2H), 1,71–1,41 (m,
4H), 0,99 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,77;
MS m/z 396 (M + 1).
-
b) 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-N-cyclopropyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (46
mg, 0,12 mmol) und Cyclopropylamin 3-[2-(Butylamino)-4- pyrimidinyl]-N-cyclopropyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(36,5 mg, 75%) als gelber Schaum erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,95
(d, 1H), 7,75 (d, 1H), 7,58 (m, 2H), 7,32 (t, 1H), 7,11 (t, 2H),
6,36 (d, 1H), 6,27 (s, 1H), 6,24 (d, 1H), 5,15 (bs, 1H), 3,43 (q,
2H), 2,63 (m, 1H), 1,61 (m, 2H), 1,42 (m, 2H), 0,94 (t, 3H), 0,84
(m, 2H), 0,71 (m, 2H);
MS m/z 417 (M + 1).
-
Beispiel
34: 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N,N-dimethylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) (2E)-1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(1,83 g, 6,3 mmol) (2E)-1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(1,47 g, 67%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(Aceton-d6): δ 8,21 (d, 1H), 7,79 (m, 2H),
7,50 (d, 1H), 7,38 (t, 1H), 7,23 (m, 3H), 5,07 (d, 1H), 3,04 (bs,
3H), 2,54 (bs, 3H);
MS m/z 344 (M + 1).
-
b) 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N,N-dimethylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(1,47 g, 4,3 mmol), N-Butylguanidinsulfat und Kaliumcarbonat in
N,N-Dimethylformamid 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N,N-dimethylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(0,40 g, 24%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,00
(m, 2H), 7,62 (m, 2H), 7,28 (t, 1H), 7,08 (t, 2H), 6,29 (m, 2H),
5,24 (bs, 1H), 3,44 (m, 2H), 3,09 (s, 6H), 1,65–1,38 (m, 4H), 0,94 (t, 3H);
MS
m/z 405 (M + 1).
-
Beispiel
35: N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (50
mg, 0,13 mmol) und 1-Methylpiperazin N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-methyl-1-piperazinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (28
mg, 48%) als cremefarbener Schaum hergestellt.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 7,98 (m, 2H), 7,58 (t, 2H),
7,35 (t, 1H), 7,26 (t, 2H), 7,04 (bs, 1H), 6,46 (d, 1H), 6,14 (bs, 1H),
3,37 (bs, 4H), 3,20 (d, 2H), 2,49 (s, 4H), 2,20 (s, 3H), 1,46 (m,
2H), 1,28 (m, 2H), 0,84 (t, 3H);
19F-NMR
(DMSO-d6): δ –113,56; MS m/z 460 (M + 1).
-
Beispiel
36: N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
(50 mg, 0,13 mmol) und Morpholin N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(4-morpholinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
(24 mg, 44%) als cremefarbener Schaum hergestellt.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,14 (d,
1H), 8,03 (m, 1H), 7,68 (m, 2H), 7,37 (t, 1H), 7,17 (t, 2H), 6,39
(m, 2H), 5,52 (bs 1H), 4,04 (m, 4H), 3,66 (m, 6H), 1,70 (m, 2H),
1,52 (m, 2H), 1,02 (t, 3H);
MS m/z 447 (M + 1).
-
Beispiel
37: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) 4-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinethiolat
-
Eine
Lösung
aus (2E)-1-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(5,92 g, 15,6 mmol), Thioharnstoff (2,37 g, 31,1 mmol) und Kaliumhydroxid
(15,6 ml, 1,0 N in Ethanol) in 200 ml Ethanol wurde refluxiert,
bis das Ausgangsmaterial verbraucht war. Die Reaktion wurde auf
Raumtemperatur abgekühlt,
und der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration isoliert.
Nach Waschen mit Ethylacetat wurde 4-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinethiolat (1,68
g, 44%) als brauner Feststoff als Kaliumsalz isoliert.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,68–7,61 (m,
4H), 7,29–7,23
(m, 3H), 6,88 (m, 1H), 6,08 (d, 1H), 6,00 (d, 1H), 3,32–3,22 (m,
2H), 1,59 (m, 2H), 1,34 (m, 2H), 0,87 (t, 3H);
MS m/z 392 (M
+ 1).
-
b) N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfanyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Eine
Mischung aus 4-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinethiolat (2,87
g, 6,9 mmol) in 50 ml Wasser wurde mit Iodmethan (0,86 ml, 13,8
mmol) und Natriumhydroxid (4,1 ml, 5 N wäßrige Lösung) behandelt und bei Raumtemperatur
für 4 Stunden
gerührt.
Die Mischung wurde mit zusätzlichem
Wasser verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Schichten wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Flash-Säulenchromatographie
unter Elution mit 9:1 Hexan-Ethylacetat lieferte N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfanyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (1,64 g, 56%)
als gelben Schaum.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,15
(d, 1H), 7,73 (d, 1H), 7,56 (m, 2H), 7,33 (t, 1H), 7,13 (t, 2H),
6,62 (d, 1H), 6,02 (m, 2H), 3,35 (q, 2H), 2,55 (s, 3H), 1,76–1,41 (m,
4H), 0,95 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,75;
MS m/z 408 (M + 1).
-
c) N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfanyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(1,5 g, 3,7 mmol) in 50 ml Chloroform wurde m-Chlorperbenzoesäure (0,87
g, 70–75%, 3,7
mmol) gegeben. Die Reaktion wurde auf RT erwärmen gelassen. Nach Rühren für 5 h wurden
weitere 0,2 g m-Chlorperbenzoesäure
hinzugegeben, und die Reaktion wurde für 15 min gerührt. Die
Reaktion wurde mit wäßrigem Natriumbicarbonat
verdünnt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Das Rohprodukt wurde aus
Ethylacetat-Hexan umkristallisiert, um N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(0,95 g, 60%) als orangefarbenen Feststoff zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,40 (breit,
1H), 7,99 (d, 1H), 7,58 (m, 2H), 7,45 (t, 1H), 7,20 (t, 2H), 6,94
(d, 1H), 6,13 (d, 1H), 6,10 (breit, 1H), 3,38 (m, 2H), 2,98 (s,
3H), 1,79–1,42
(m, 4H), 0,97 (t, 3H);
MS m/z 422 (M – 1).
-
Beispiel
38: 3-({4-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}amino)-1-propanol
-
Eine
Lösung
aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(50 mg, 0,12 mmol) und 3-Amino-1-propanol
(0,45 ml, 5,9 mmol) in 2 ml Tetrahydrofuran wurde für 4 Stunden
refluxiert, dann wurde die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt und aufkonzentriert.
Flash-Säulenchromatographie
unter Elution mit einem Gradienten von 0 zu 100% Ethylacetat in
Hexan lieferte 3-({4-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}amino)-1-propanol
(46,3 mg, 90%) als gelben Schaum.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,97
(d, 1H), 7,67–7,61
(m, 3H), 7,35 (t, 1H), 7,16 (t, 2H), 6,34 (d, 1H), 6,04 (m, 2H), 3,67–3,60 (m,
4H), 3,39 (q, 2H), 1,79–1,45
(m, 6H), 1,00 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,10;
MS m/z 435 (M + 1).
-
Beispiel
39: 3-[2-(Allylamino)-4-pyrimidinyl]-N-butyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben wurde aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(50 mg, 0,12 mmol) und Allylamin, erwärmt für 24 h auf 60°C, 3-[2-(Allylamino)-4-pyrimidinyl]-N-butyl-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(44,6 mg, 91%) als gelber Schaum hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,99
(d, 1H), 7,74 (d, 1H), 7,63 (m, 2H), 7,34 (t, 1H), 7,17 (t, 2H),
6,33 (d, 1H), 6,06–5,98 (m,
3H), 5,32 (dd, 1H), 5,19 (dd, 1H), 4,15 (t, 2H), 3,39 (q, 2H), 1,80–1,46 (m,
4H), 1,00 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,17;
MS m/z 417 (M + 1).
-
Beispiel
40: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(4-morpholinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Im
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben wurde aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(50 mg, 0,12 mmol) und Morpholin N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(4-morpholinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (43,0 mg, 82%)
als cremefarbener Schaum hergestellt.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 8,09 (d, 1H), 7,56 (dd, 2H),
7,44 (d, 1H), 7,35 (t, 1H), 7,26 (t, 2H), 7,06 (t, 1H), 6,30 (d, 1H),
6,14 (d, 1H), 3,59 (m, 8H), 3,28 (m, 2H), 1,59 (m, 2H), 1,33 (m,
2H), 0,87 (t, 3H);
19F-NMR (DMSO-d6): δ –113,70;
MS m/z 447 (M + 1).
-
Beispiel
41: 2-(4-{4-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-1-piperazinyl)ethanol
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben wurde aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(50 mg, 0,12 mmol) und 1-(2-Hydroxyethyl)piperazin 2-(4-{4-[7-(Butylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-1-piperazinyl)ethanol
(47,8 mg, 83%) als blaßgelber
Feststoff hergestellt.
1H-NMR (DMSO-d6): 8,12 (d, 1H), 7,61 (m, 2H), 7,48 (d,
1H), 7,39 (t, 1H), 7,30 (t, 2H), 7,09 (t, 1H), 6,31 (d, 1H), 6,18
(d, 1H), 4,43 (breit, 1H), 3,64 (breit, 4H), 3,53 (q, 2H), 3,38–3,27 (m,
4H), 2,44 (breit, 4H), 1,63 (m, 2H), 1,37 (m, 2H), 0,91 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,30;
MS m/z 490 (M + 1).
-
Beispiel
42: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-{2-[4-(2-methoxyethyl)-1-piperazinyl]-4-pyrimidinyl}pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben wurde aus N-Butyl-2-[4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(50 mg, 0,12 mmol) und 1-(2-Methoxyethyl)piperazin N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-{2-[4-(2-methoxyethyl)-1-piperazinyl]-4-pyrimidinyl}pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (59,9
mg, 100%) als blaßgelbes Öl hergestellt.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,11 (d,
1H), 7,61 (dd, 2H), 7,48 (d, 1H), 7,40 (t, 1H), 7,30 (t, 2H), 7,09
(t, 1H), 6,31 (d, 1H), 6,18 (d, 1H), 3,64 (breit, 4H), 3,46 (t,
2H), 3,38–3,22
(m, 7H), 2,44 (breit, 4H), 1,63 (m, 2H), 1,38 (m, 2H), 0,92 (t,
3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,59;
MS m/z 504 (M + 1). Dieses Material wurde mit wasserfreiem Hydrogenchlorid
in Ether behandelt, um ein Hydrochloridsalz als orangefarbenen Feststoff
zu liefern.
-
Beispiel
43: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-{2-[(2-yridinylmethyl)amino]-4-pyrimidinyl}-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben wurde aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo [1,5-a]pyridin-7-amin
(89 mg, 0,21 mmol), 2-Picolylamin (0,6 ml, 5,8 mmol) und Kaliumcarbonat
(64 mg, 0,46 mmol) in Xylol bei 140°C für 24 h N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-{2-[(2-pyridinylmethyl)amino]-4-pyrimidinyl}-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(39,2 mg, 40%) als Feststoff hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,62
(d, 1H), 8,05 (d, 1H), 7,65 (m, 3H), 7,38 (d, 1H), 7,27–7,12 (m,
4H), 6,37 (d, 1H), 6,13 (breit, 1H), 6,02–6,00 (m, 2H), 4,83 (d, 2H),
3,38 (q, 2H), 1,75 (m, 2H), 1,49 (m, 2H), 0,99 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,22;
MS m/z 468 (M + 1). Dieses Material wurde mit wasserfreiem Hydrogenchlorid
in Ether behandelt, um ein Hydrochloridsalz als braunen Feststoff
zu liefern.
-
Beispiel
44: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-{[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amino}-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben wurde aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(50 mg, 0,12 mmol) und 1-(3-Aminopropyl)imidazol in Ethanol in einem
versiegelten Reagenzglas bei 90°C
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-{[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]amino}-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(43,8 mg, 77%) als gelbes Öl
hergestellt.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,01 (d,
1H), 7,65–7,61
(m, 3H), 7,54 (s, 1H), 7,34 (t, 1H), 7,15 (t, 2H), 7,08 (s, 1H),
6,97 (s, 1H), 6,37 (d, 1H), 6,07–6,03 (m, 2H), 5,32 (breit,
1H), 4,08 (t, 2H), 3,48 (q, 2H), 3,39 (q, 2H), 2,14 (m, 2H), 1,77
(m, 2H), 1,51 (m, 2H), 1,00 (t, 3H);
MS m/z 485 (M + 1). Dieses
Material wurde mit wasserfreiem Hydrogenchlorid in Ether behandelt,
um ein Hydrochloridsalz als goldfarbenen Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
45: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-{[2-(4-morpholinyl)ethyl]amino}-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben wurde aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(50 mg, 0,12 mmol) und 4-(2-Aminoethyl)morpholin in einem versiegelten
Reagenzglas bei 90°C
N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-{[2-(4-morpholinyl)ethyl]amino}-4-pyrimidinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(47,0 g, 81%) als gelber Feststoff hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,02
(d, 1H), 7,72 (d, 1H), 7,63 (dd, 2H), 7,33 (t, 1H), 7,14 (t, 2H),
6,31 (d, 1H), 6,03–6,01 (m,
2H), 5,65 (breit, 1H), 3,75 (breit, 4H), 3,57 (q, 2H), 3,39 (q,
2H), 2,65 (t, 2H), 2,53 (breit, 4H), 1,81–1,46 (m, 4H), 0,99 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,31;
MS m/z 490 (M + 1).
-
Beispiel
46: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-{2-[2-(4-morpholinyl)ethoxy]-4-pyrimidinyl}pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben wurde aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(50 mg, 0,12 mmol), 4-(2-Hydroxyethyl)morpholin (71 μl, 0,59 mmol)
und Kalium-t-butoxid (0,24 ml, 1,0 M in t-Butanol, 0,24 mmol) in
Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)- 3-{2-[2-(4-morpholinyl)ethoxy]-4-pyrimidinyl}pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (37,0
mg, 64%) als gelbes Öl
hergestellt.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,19 (d,
1H), 7,77 (d, 1H), 7,60 (m, 2H), 7,37 (t, 1H), 7,17 (t, 2H), 6,65
(d, 1H), 6,08–6,03 (m,
2H), 4,55 (breit, 2H), 3,76 (breit, 4H), 3,39 (q, 2H), 2,88 (breit
2H), 2,63 (breit, 4H), 1,81–1,46
(m, 4H), 1,00 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,88;
MS m/z 491 (M + 1). Dieses Material wurde mit wasserfreiem Hydrogenchlorid
in Ether behandelt, um ein Hydrochloridsalz als orangefarbenen Feststoff
zu liefern.
-
Beispiel
47: 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-[2-(4-morpholinyl)ethyl]-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus N-Butyl-4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (52,5
mg, 0,13 mmol) und 4-(2-Aminoethyl)morpholin 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-[2-(4-morpholinyl)ethyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (30,0
mg, 46%) als gelber Feststoff hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,97
(breit, 1H), 7,76 (d, 1H), 7,65 (m, 2H), 7,34 (t, 1H), 7,16 (t,
2H), 6,54 (t, 1H), 6,32 (d, 1H), 6,04 (d, 1H), 3,76 (t, 4H), 3,48
(m, 4H), 2,78 (t, 2H), 2,55 (breit, 4H), 1,68–1,44 (m, 4H), 0,98 (t, 3H);
MS
m/z 490 (M + 1).
-
Beispiel
48: 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(2-methoxyethyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Eine
Mischung aus N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (56
mg, 0,14 mmol) und 2-Methoxyethylamin (5 ml) wurde für 24 Stunden
refluxiert, dann abgekühlt
und aufkonzentriert. Flash-Säulenchromatographie
unter Elution mit 3:1 Hexan-Ethylacetat
lieferte 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(2-methoxyethyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(57,1 mg, 93%) als gelben Schaum.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,02
(d, 1H), 7,76 (d, 1H), 7,65 (m, 2H), 7,32 (t, 1H), 7,15 (t, 2H),
6,29 (m, 2H), 6,05 (d, 1H), 5,10 (breit 1H), 3,72 (t, 2H), 3,57
(q, 2H), 3,47 (q, 2H), 3,43 (s, 3H), 1,69–1,44 (m, 4H), 0,98 (t, 3H);
MS
m/z 435 (M + 1).
-
Beispiel
49: 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-methylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 14 beschrieben wurde aus N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (53
mg, 0,13 mmol) und Methylamin (5 ml, 40%ig wäßrig) in einem versiegelten
Reagenzglas 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-methylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(40,5 mg, 77%) als blaßgelber
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,01
(d, 1H), 7,75 (d, 1H), 7,62 (m, 2H), 7,34 (t, 1H), 7,13 (t, 2H),
6,30 (d, 1H), 6,03–5,99 (m,
2H), 5,11 (breit, 1H), 3,46 (q, 2H), 3,10 (d, 3H), 1,69–1,42 (m,
4H), 0,97 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,39;
MS m/z 391 (M + 1).
-
Beispiel
50: 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-[(dimethylamino)methyl]-2-pyrimidinamin
-
a) 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-(iodmethyl)-2-pyrimidinamin
-
s[6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]methanol
(215 mg, 0,49 mmol) wurde in einer Mischung aus Benzol (4 ml) und
Ether (8 ml) gelöst.
Imidazol (134 mg, 2,0 mmol) und Triphenylphosphin (191 mg, 0,73
mmol) wurden nacheinander hinzugegeben. Eine Lösung aus Iod (179 mg, 0,71
mmol) in Ether (5 ml) wurde zur Reaktionsmischung über 10 Minuten
getropft. Die resultierende Lösung
wurde für
weitere 20 Minuten gerührt
und dann mit 10 ml Ether verdünnt.
Die Mischung wurde filtriert, um Feststoffe zu entfernen. Auf konzentrieren
gefolgt von Flash-Chromatographie (4:1 Hexan:Ethylacetat) lieferte
4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-(iodmethyl)-2-pyrimidinamin
(160 mg, 60%) als Feststoff. Rf 0,47 (4:1
Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,38
(d, 1H), 7,67 (m, 2H), 7,28 (m, 1H), 7,18 (t, 2H), 7,03 (d, 1H),
6,38 (s, 1H), 5,19 (d, 1H), 4,35 (m, 1H), 4,02 (s, 2H), 2,10 (m,
2H), 2,67 (m, 6H).
-
b) 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-[(dimethylamino)methyl]-2-pyrimidinamin
-
Zu
einer Lösung
aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-(iodmethyl)-2-pyrimidinamin
(160 mg, 0,29 mmol) in Tetrahydrofuran (2 ml) wurde Dimethylamin
(730 μl,
2 M in THF, 1,5 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei
Raumtemperatur für
16 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonat-Lösung, Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet.
Filtration und Aufkonzentrieren lieferte das rohe Amin (120 mg,
99%). Eine Portion des rohen Amins (26 mg) wurde durch Flash-Chromatographie (38:2
Dichlormethan:Methanol zu 37:3 Dichlormethan-Methanol) gereinigt, um 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-[(dimethylamino)methyl]-2-pyrimidinamin
(15 mg) zu liefern. Rf 0,32 (37:3 Dichlormethan:Methanol);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,37 (d,
1H), 7,66 (m, 2H), 7,26 (m, 1H), 7,11 (t, 2H), 7,03 (d, 1H), 6,39
(s, 1H), 5,18 (d, 1H), 4,35 (m, 1H), 3,23 (s, 2H), 2,22 (s, 6H),
2,07 (m, 2H), 1,80–1,45
(m, 6H);
MS m/z 465 (M + 1); Smp. 68–75°C.
-
Beispiel
51: N-Cyclopentyl-3-{2-(cyclopentylamino)-6-[(dimethylamino)methyl]-4-pyrimidinyl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Eine
Lösung
aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-[(dimethylamino)methyl]-2-pyrimidinamin
(60 mg, 0,13 mmol) in Cyclopentylamin (2 ml) wurde in einem versiegelten
Reagenzglas für
16 Stunden auf 95°C
erwärmt,
gefolgt von Erwärmen
für 72
Stunden auf 100°C.
Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat verdünnt und
mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonat-Lösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde aufkonzentriert und chromatographiert (37:3
Dichlormethan:Methanol), um N-Cyclopentyl-3-{2-(cyclopentylamino)-6-[(dimethylamino)methyl]-4-pyrimidinyl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(10 mg, 15%) zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,70
(d, 1H), 7,65 (m, 2H), 7,31 (t, 1H), 7,12 (t, 2H), 6,37 (s, 1H),
6,05–5,95
(m, 2H), 5,13 (d, 1H), 4,35 (m, 1H), 4,01 (m, 1H), 3,20 (s, 2H),
2,20 (s, 6H), 2,15 (m, 2H), 2,05 (m, 2H), 1,90–1,50 (m, 12H);
MS m/z
514 (M + 1).
-
Beispiel
52: 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-5-methyl-2-pyrimidinamin
-
a) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-methyl-2-propen-1-ol
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurde aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carbaldehyd
(510 mg, 1,9 mmol) und Isopropenylmagnesiumbromid 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-methyl-2-propen-1-ol
(530 mg, 90%) als cremefarbener Feststoff erhalten. Rf 0,26
(4:1 Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 7,81–7,70 (m,
3H), 7,21–7,08
(m, 3H), 6,95 (d, 1H), 5,41 (s, 1H), 5,30 (s, 1H), 5,08 (s, 1H), 1,62
(s, 3H);
MS m/z 317 (M + 1).
-
b) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-methyl-2-propen-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-methyl-2-propen-1-ol (530 mg, 1,7
mmol) 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-methyl-2-propen-1-on
(390 mg, 74%) als weißer
Feststoff gebildet. Rf 0,29 (4:1 Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 7,96 (d,
1H), 7,59 (m, 2H), 7,34 (t, 1H), 7,18–7,07 (m, 3H), 5,48 (s, 1H),
5,40 (s, 1H), 1,98 (s, 3H).
-
c) 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-5-methyl-2-pyrimidinamin
-
Zu
einer Suspension aus N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid (68 mg, 0,42
mmol) in Ethanol (1 ml) wurde Natriumethoxid (138 μl, 3 M in
Ethanol, 0,41 mmol) gegeben. Eine Lösung aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-methyl-2-propen-1-on
(1 ml) wurde hinzugegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 16
Stunden gerührt.
Eine weitere Teilmenge N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid (68 mg,
0,42 mmol) und Natriumethoxid (138 μl, 3 M in Ethanol, 0,41 mmol)
in Ethanol (1 ml) wurden zur Reaktionsmischung gegeben und für weitere
24 Stunden gerührt.
Palladium auf Kohlenstoff (10%, 30 mg) wurde zur Reaktionsmischung
gegeben und bei Raumtemperatur für
30 Minuten unter einer Luftatmosphäre gerührt, woraufhin weiteres Palladium
auf Kohlenstoff (10%, 100 mg) hinzugegeben wurde. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
16 Stunden gerührt.
Die Suspension wurde mit Ethylacetat verdünnt und durch Celite filtriert.
Aufkonzentrieren gefolgt von Flash-Chromatographie (4:1 Hexan: Ethylacetat)
lieferte 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-5-methyl-2-pyrimidinamin
(57 mg, 43%) als klares Öl.
Rf 0,24 (4:1 Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,14 (s,
1H), 7,64 (m, 2H), 7,57 (d, 1H), 7,17 (m, 1H), 7,08 (t, 2H), 7,00
(d, 1H), 5,09 (d, 1H), 4,26 (m, 1H), 2,03 (m, 2H), 1,82–1,45 (m,
9H);
MS m/z 422 (M + 1). Zu einer Lösung aus dem Produkt in Ether
wurde 1 M Hydrogenchlorid in Ether gegeben. Der ausgefällte Feststoff
wurde isoliert, um das entsprechende Hydrochloridsalz zu ergeben.
-
Beispiel
53: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-5-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-5-methyl-2-pyrimidinamin
(52 mg, 0,12 mmol) und Cyclopentylamin N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-5-methyl-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(47 mg, 90%) als gelbes Öl
gebildet. Rf 0,15 (4:1 Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,51 (breit,
1H), 8,27 (s, 1H), 7,65 (m, 2H), 7,41 (t, 1H), 7,28 (t, 2H), 6,97
(d, 1H), 6,74 (br, 1H), 6,25 (d, 1H), 4,14 (br, 1H), 4,05 (br, 1H),
2,09 (m, 2H), 1,96–1,42
(m, 17H);
MS m/z 471 (M + 1). Zu einer Lösung aus dem Produkt in Ether
wurde 1 M Hydrogenchlorid in Ether gegeben. Der aufgefällte Feststoff
wurde isoliert, um das entsprechende Hydrochloridsalz zu ergeben.
-
Beispiel
54: N-Allyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Eine
Lösung
aus N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (0,15
g, 0,38 mmol) in Allylamin (5 ml, 67 mmol) wurde in einem versiegelten
Reagenzglas für
88 Stunden auf 85°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
und Auf konzentrieren der Reaktionsmischung lieferte Flash-Chromatographie (4:1
Hexan-Ethylacetat) N-Allyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(0,14 g, 88%) als blaßgelben
Schaum.
1H-NMR (CDCl
3): δ 7,89 (breit,
1H), 7,78 (d, 1H), 7,62 (m, 2H), 7,36 (t, 1H), 7,16 (t, 2H), 6,31–6,26 (m,
2H), 6,09–5,92
(m, 2H), 5,39–5,24
(m, 2H), 4,06 (t, 2H), 3,50 (q, 2H), 1,72–1,41 (m, 4H), 0,98 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl
3): δ –113,16;
MS m/z (M + 1); Analyse
Berechnet
für C24H25FN6: | C,
69,21; H, 6,05; N, 20,18. |
Gefunden: | C,
69,27; H, 6,07; N, 20,03. |
-
Beispiel
55: 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-propylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Zu
einer Lösung
aus N-Allyl-3-[2-(butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(80 mg, 0,19 mmol) in Ethanol (5 ml) wurde Palladium auf Kohlenstoff
(10%, 8 mg) gegeben. Die Mischung wurde über Nacht unter einem mit Wasserstoff
gefüllten
Ballon gerührt.
Die Reaktion wurde durch ein Kissen aus Celite filtriert und auf
konzentriert, um 3-[2-(Butylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-propylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(79 mg, 99%) als goldfarbenen Schaum zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,03
(d, 1H), 7,74 (d, 1H), 7,69 (m, 2H), 7,33 (t, 1H), 7,15 (t, 2H),
6,30 (d, 1H), 6,08–6,01 (m,
2H), 5,08 (breit, 1H), 3,47 (q, 2H), 3,37 (q, 2H), 1,87–1,41 (m,
6H), 1,08 (t, 3H), 0,99 (t, 3H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –113,44;
MS m/z 419 (M + 1).
-
Beispiel
56: 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
a) 1-(4-Fluorphenyl)-2-trimethylsilylacetylen
-
4-Fluoriodbenzol
(112 ml, 0,97 mol) und Triethylamin (176 ml, 1,26 mol) werden in
trockenem Tetrahydrofuran (1,2 1) gelöst, und Stickstoffgas wurde
durch die Lösung
für ca.
20 min geblasen. Kupfer(I)iodid (1,08 g, 5,7 mmol) und Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid
(2,15 g, 3 mmol) werden hinzugegeben, und dann wurde Trimethylsilylacetylen
(178 ml, 1,3 mol) über
ca. 40 min hinzugetropft, wobei die Temperatur auf ca. 23°C gehalten
wurde. Eine große
Menge von Niederschlag bildet sich, der mechanisches Rühren erfordert. Nach
Beendigung der Zugabe des Trimethylsilylacetylens wurde die Mischung
bei Raumtemperatur für
ca. 18 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde filtriert und der Feststoff mit Cyclohexan gewaschen.
Die vereinigten Filtrate werden unter reduziertem Druck aufkonzentriert,
um ein braunes Öl
zu ergeben. Auftragen dieses Öls
auf ein Kissen aus Kieselgel, gefolgt von Elution mit Cyclohexan
ergab eine gelbe Lösung.
Entfernung des Lösungsmittels
ergab die Titelverbindung als gelbes Öl (182 g, 95%).
-
b) Methyl-3-(4-fluorphenyl)propiolat
-
Eine
Lösung
aus 1-(4-Fluorphenyl)-2-trimethylsilylacetylen (64 g, 0,33 mol)
in trockenem Diethylether (400 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C gekühlt. Zu
dieser Lösung
wurde über
45 Minuten eine Lösung
aus Tetrabutylammoniumfluorid (1 M in Tetrahydrofuran, 330 ml, 0,33
mol) über
einen Tropftrichter getropft, während
die Innentemperatur auf unter 2°C
gehalten wurde. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur über ca.
1 Stunde erwärmen
gelassen. Diethylether (300 ml) wurde zur Mischung gegeben, und
die organische Lösung
wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Magnesiumsulfat wurde
durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde auf –78°C abgekühlt. n-Butyllithium
(1,6 M in Hexan, 450 ml, 0,72 mol) wurde über einen Tropftrichter über ca.
1 h hinzugegeben, während
die Temperatur auf unter –66°C gehalten
wurde. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Mischung bei –78°C für ca. 1
h gerührt,
und dann wurde eine vorgekühlte
Lösung
aus Methylchlorformiat (110 ml, 1,4 mol) in trockenem Diethylether
(200 ml) in einem kontinuierlichen Strom so schnell wie möglich hinzugegeben.
Die Mischung wurde auf –78°C abkühlen gelassen
und dann über
1,5 h auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Die organische Reaktionsmischung wurde mit Wasser und
gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen
und dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel werden unter reduziertem
Druck entfernt und der Rest unter reduziertem Druck getrocknet,
um die Titelverbindung als braunen Feststoff (36,5 g, 61%) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,58 (dd,
2H, J = 9,54 Hz), 7,07 (t, 2H, J = 8,5 Hz), 3,84 (s, 3H);
MS
(+ve-Ion Elektrospray) 178 (30), (M+).
-
c) Methyl-2-(4-fluorphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carboxylat
-
Eine
gerührte
Lösung
aus Methyl-3-(4-fluorphenyl)propiolat (8,02 g, 45 mmol) und 1-Aminopyridiniumiodid
(10 g, 45 mmol) in trockenem Acetonitril (150 ml) wurde auf ca.
0°C gekühlt. Eine
Lösung
aus 1,8-Diazabicycloundec-7-en (13,7 g, 90 mmol) in trockenem Acetonitril
(50 ml) wurde über
1 Stunde hinzugetropft. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für ca. 18
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in einem Eisbad für ca. 30 Minuten gekühlt, und
die Ausfällung
wurde durch Filtration aufgefangen und mit kaltem Acetonitril (10
ml) gewaschen. Der Feststoff wurde unter reduziertem Druck getrocknet,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff (8,48 g, 70%) zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,50
(d, 1H, J = 8,4 Hz), 8,18 (d, 1H, J = 8,8 Hz), 7,78 (m, 2H), 7,42
(t, 1H, J = 8,4 Hz), 7,13 (t, 2H, J = 8,8 Hz), 6,97 (td, 1H, J =
6,8, 1 Hz).
MS (+ve-Ion Elektrospray) 271 (100), (MH+).
-
d) 2-(4-Fluorphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carbonsäure
-
Eine
Lösung
aus Methyl-2-(4-fluorphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carboxylat (5,0 g,
18,5 mmol) in 2 N wäßrigem Natriumhydroxid
(50 ml) und Methanol (30 ml) wurde für 3 h refluxiert. Die Mischung
wurde filtriert, und das Filtrat wurde mit Diethylether (20 ml)
gewaschen und dann unter reduziertem Druck auf etwa die Hälfte des
ursprünglichen
Volumens aufkonzentriert. Konzentrierte Salzsäure wurde hinzugegeben, um
den pH auf ca. 2 einzustellen, und der resultierende Feststoff wurde
durch Filtration aufgefangen und mit Wasser gewaschen und unter
Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
(4,8 g, ca. 100%) zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 12,43 (br s, 1H), 8,84 (d,
1H, J = 6,9 Hz), 8,14 (d, 1H, J = 9 Hz), 7,82 (m, 2H), 7,57 (t, 1H,
J = 8,1 Hz), 7,28 (t, 2H, J = 9 Hz), 7,15 (td, 1H, J = 6,9, 1,2
Hz).
MS (+ve-Ion Elektrospray) 257 (100), (MH+).
-
e) 2-(4-Fluorphenyl)-3-brompyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(4-Fluorphenyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-carbonsäure (0,96 g, 3,75 mmol) in trockenem
N,N-Dimethylformamid (10 ml) wurde Natriumbicarbonat (0,95 g, 11,3
mmol) gegeben, gefolgt von N-Bromsuccinimid (0,667 g, 3,75 mmol),
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre für ca. 90
min gerührt.
Die Mischung wurde in Wasser (300 ml) gegossen, und der resultierende Feststoff
wurde durch Filtration aufgefangen und mit Wasser gewaschen. Der
Feststoff wurde in 10:1 Chloroform-Methanol (10 ml) gelöst und durch
ein Kissen (0,5 cm) aus Kieselgel unter Verwendung von 10:1 Chloroform:Methanol
als Elutionsmittel filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt, um die
Titelverbindung als braunen Feststoff (0,87 g, 80%) zurückzulassen.
1H-NMR (DMSO-d6):
8,7 (d, 1H, J = 6,9 Hz), 8,02 (dd, 2H, J = 8,7, 5,7 Hz), 7,61 (d,
1H, J = 8,4 Hz), 7,40 (t, 1H, J = 6 Hz), 7,38 (t, 2H, J = 9 Hz),
7,04 (t, 1H, J = 6,9 Hz).
MS (+ve-Ion Elektrospray) 293 (100),
(MH+).
-
f) 2-(4-Fluorphenyl)-3-(4-pyridyl)-pyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(4-Fluorphenyl)-3-brompyrazolo[1,5-a]pyridin (0,2 g, 0,68
mmol) und 4-(Tributylstannyl)pyridin (0,38 g, 1 mmol) in trockenem
Toluol (10 ml) wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,03
g, 0,03 mmol) gegeben, und die Mischung wurde unter einer Stickstoffatmosphäre für ca. 48
Stunden refluxiert. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Diethylether (40 ml) verdünnt.
Die Mischung wurde in eine 10%ige wäßrige Lösung von Kaliumfluorid (20
ml) gegossen, und die Mischung wurde für 1 h gerührt. Die zweiphasige Mischung
wurde durch ein Kissen aus Diatomeenerde filtriert, und die organische
Phase wurde abgetrennt. Die wäßrige Phase
wurde mit Diethylether (10 ml) extrahiert, und die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde unter Verwendung
von Kieselgel-Chromatographie mit 20% Ethylacetat in Hexan, gefolgt
von 50% Ethylacetat in Hexan als Elutionsmittel gereinigt, um die
Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff (0,16 g, 80%) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,58 (br
s, 2H), 8,50 (d, 1H, J = 7,2 Hz), 7,63 (d, 1H, 9 Hz), 7,52 (m, 2H),
7,27–7,20
(m, 3H), 7,06 (t, 2H, 8,7 Hz), 6,86 (dt, 1H, J = 7,1 Hz).
MS
(+ve-Ion Elektrospray) 290 (100), (MH+).
-
g) 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 2-(4-Fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin (100
mg, 0,346 mmol) in 4 ml Tetrahydrofuran bei –78°C unter N2 wurde
2,5 M n-Butyllithium in Hexan (22 μl, 2 äq) gegeben. Die Mischung wurde
bei –78°C für 30 min
gerührt
und dann mit N-Chlorsuccinimid (2,2 äq) versetzt. Die Mischung wurde
nach 30 min auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und bei Raumtemperatur
für 1 Stunde gerührt. Die
Mischung wurde mit Ether verdünnt
und mit 1 N Salzsäurelösung gewaschen.
Die wäßrige Schicht wurde
mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung
basisch gemacht und mit Ether sorgfältig extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft.
Reinigung durch Chromatographie lieferte 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(71%).
-
Wenn
das Elektrophil N-Chlorsuccinimid in 1 ml Tetrahydrofuran ist, wurde
7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
als gelber Feststoff in 72%iger Ausbeute isoliert. Wenn das Elektrophil
p-Toluolsulfonylchlorid in 1 ml Tetrahydrofuran ist, wurde 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
als gelber Feststoff in 79%iger Ausbeute isoliert.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,65 (d,
2H, J = 5,8 Hz), 7,55–7,69
(m, 3H), 7,30 (d, 2H, J = 5,8 Hz), 7,11–7,21 (m, 1H), 7,04–7,13 (m,
3H);
MS (ES +ve): 326 (25, M + 3), 323 (50, M+),
290 (100).
-
Beispiel
57: N-[2-(4-Fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]-N-[2-(1-methyl-2-pyrrolidinyl)ethyl]amin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin (50
mg, 0,154 mmol) in 1 ml Isopropanol wurde überschüssiges 2-(1-Methylpyrrolidin-2-yl)ethanamin
(1 ml) gegeben. Die Mischung wurde über Nacht bei 85°C refluxiert.
Die Mischung wurde zur Trockene eingedampft und durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt, um N-[2-(4-Fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]-N-[2-(1-methyl-2-pyrrolidinyl)ethyl]amin
als pfirsichfarbenen Feststoff in 17%iger Ausbeute zu ergeben (28,3%
Ausbeute auf Basis von zurückgewonnenem
Ausgangsmaterial).
1H-NMR (CDCl3): δ 8,58
(dd, 2H, J = 1,4, 4,6 Hz), 7,59–7,62
(m, 2H), 7,25–7,32
(m, 3H), 7,04–7,14
(m, 3H), 6,83 (t, 1H, J = 5,3 Hz), 5,98 (d, 1H, J = 7,4 Hz), 3,40–3,55 (m,
2H), 3,13–3,19
(m, 1H), 2,43 (s, 3H), 2,36–2,43 (m,
1H), 2,20–2,29
(m, 1H), 1,66–2,20
(m, 6H),
MS (ES +ve): 418 (10, M + 3), 417 (20, M + 2), 416
(60, M + 1), 112 (100).
-
Beispiel
58: 2-(4-Fluorphenyl)-N-methyl-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(25 mg, 0,077 mmol) und ein Überschuß von Methylamin
in Alkohol (1 ml) in einem versiegelten Reagenzglas wurden über Nacht
auf 120°C
erwärmt.
Diese Mischung wurde zur Trockene eingedampft und durch präparative
Dünnschichtchromatographie gereinigt,
um 2-(4-Fluorphenyl)-N-methyl-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
als pfirsichfarbenen Feststoff in 77,3%iger Ausbeute zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,59 (d,
2H, J = 5,4 Hz), 7,58–7,62
(m, 2H), 7,28–7,30
(m, 3H), 7,07–7,14
(m, 3H), 6,11 (bs, 1H), 6,00 (d, 1H, J = 7,4 Hz), 3,16 (d, 3H, J
= 5,0 Hz);
MS (ES +ve): 320 (18, M + 2), 319 (20, M + 1), 318
(100, M+).
-
Beispiel
59: N,N-Diethyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
und ein Überschuß von Diethylamin
in Alkohol (1 ml) in einem versiegelten Reagenzglas wurden über Nacht
auf 120°C
erwärmt.
Die Mischung wurde zur Trockene eingedampft und durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt, um N,N-Diethyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,61 (d,
2H, J = 6,0 Hz), 7,61–7,66
(m, 2H), 7,22–7,34
(m, 4H), 7,09 (t, 2H, J = 8,7 Hz), 6,32 (d, 1H, J = 6,1 Hz), 3,64
(q, 4H, J = 7,0 Hz), 1,26 (t, 6H, J = 7 Hz).
MS (ES +ve): 362
(25, M + 2), 361 (100, M + 1).
-
Beispiel
60: 2-(4-Fluorphenyl)-7-iod-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 2-(4-Fluorphenyl)-3-(4-pyridyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin (100 mg,
0,346 mmol) in 4 ml Tetrahydrofuran bei –78°C unter N2 wurde
2,5 M n-Butyllithium in Hexan (2 äq) gegeben. Die Mischung wurde
bei –78°C für 30 min
gerührt
und dann mit N-Iodsuccinimid (2,2 äq) versetzt. Die Mischung wurde
nach 30 min auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt. Die
Mischung wurde mit Ether verdünnt
und mit 1 N Salzsäurelösung gewaschen.
Die wäßrige Schicht
wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung
basisch gemacht und sorgfältig
mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden
an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft.
Reinigung durch Chromatographie lieferte 2-(4-Fluorphenyl)-7-iod-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin
als gelben Feststoff.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,54
(d, 2H), J = 5,8 Hz), 7,50–7,57
(m, 3H), 7,37 (d, 1H, J = 7,1 Hz), 7,20 (d, 2H, J = 5,8 Hz), 7,00
(t, 2H, J = 8,6 Hz), 6,90 (t, 1H, J = 7,8 Hz);
MS m/z 416 (M
+ 1).
-
Beispiel
61: 7-Brom-2-(4-fluorphenyl)-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 2-(4-Fluorphenyl)-3-(4-pyridyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin (100 mg,
0,346 mmol) in 4 ml Tetrahydrofuran bei –78°C unter N2 wurde
2,5 M n-Butyllithium in Hexan (2 äq) gegeben. Die Mischung wurde
bei –78°C für 30 min
gerührt
und dann mit N-Bromsuccinimid (2,2 äq) versetzt. Die Mischung wurde
nach 30 min auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und für 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt. Die
Mischung wurde mit Ether verdünnt
und mit 1 N Salzsäurelösung gewaschen.
Die wäßrige Schicht
wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung
basisch gemacht und sorgfältig
mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden
an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft.
Reinigung durch Chromatographie lieferte 7-Brom-2-(4-fluorphenyl)-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin
als gelben Feststoff.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,65
(d, 2H, J = 5,0 Hz), 7,56–7,68
(m, 3H), 7,31 (d, 2H; J = 5,0 Hz), 7,11–7,30 (m, 4H);
MS m/z
368 (M + 1).
-
Beispiel
62: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Eine
Mischung aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
in Toluol (2 ml) und einem Überschuß von Butylamin
(1 ml) in einem versiegelten Reagenzglas wurde über Nacht auf 110°C erwärmt. Die
Mischung wurde zur Trockene eingedampft und durch präparative
Dünnschichtchromatographie gereinigt,
um N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,53 (d,
2H, J = 5,1 Hz), 7,54–7,57
(m, 2H), 7,20–7,24
(m, 3H), 7,06 (t, 2H, J = 8,6 Hz), 7,02–7,00 (m, 1H), 6,04 (bs, 1H),
5,95 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 3,39 (q, 2H, J = 6,4 Hz), 1,74–1,78 (m,
2H), 1,47–1,56 (m,
2H), 0,99 (t, 3H, J = 7,4 Hz);
MS m/z 361 (M + 1).
-
Beispiel
63: 2-(4-Fluorphenyl)-7-(1H-imidazol-1-yl}-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Eine
Mischung aus 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(4-pyridinyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(100 mg) und Imidazol (5 äq)
in Dimethylsulfoxid (2 ml) in einem versiegelten Reagenzglas wurde über Nacht
auf 120°C
erwärmt. Die
Mischung wurde zur Trockene eingedampft und durch präparative
Dünnschichtchromatographie
gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-7-(1H-imidazol-1-yl)-3-pyridin-4-ylpyrazolo[1,5-a]pyridin
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,65 (d,
2H, J = 5,6 Hz), 7,96 (s, 1H), 7,60 (d, 1H; J = 9,5 Hz), 7,44–7,47 (m,
2H), 7,34–7,38 (m,
4H), 7,28 (d, 2H, J = 5,7 Hz), 7,02 (m, 2H);
MS m/z 356 (M
+ 1).
-
Beispiel
64: 2-(4-Fluorphenyl)-3,7-bis(2-fluorpyridin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise zu Beispiel 28 wurde aus 3-Brom-7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(305 mg, 0,94 mmol) und 2-Fluorpyridin-4-ylboronsäure (182
mg, 1,30 mmol) nach Erwärmen
für 1,5 Stunden
auf 100°C
2-(4-Fluorphenyl)-3,7-bis(2-fluorpyridin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(90 mg, 24%) gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,47
(d, 1H), 8,29 (d, 1H), 7,89 (br d, 1H), 7,78 (d, 1H), 7,72 (s, 1H),
7,58 (dd, 2H), 7,44 (dd, 1H), 7,20 (br d, 1H), 7,15 (d, 1H), 7,13
(t, 2H), 7,05 (s, 1H);
MS m/z 403 (M + 1).
-
Beispiel
65: N-{4-[3-{2-[(3-Aminopropyl)amino]pyridin-4-yl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]pyridin-2-yl}propan-1,3-diamin
-
Eine
Lösung
aus 2-(4-Fluorphenyl)-3,7-bis(2-fluorpyridin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(34 mg, 0,08 mmol) in 1,3-Diaminopropan (1 ml) wurde für 0,25 Stunden
auf 150°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Mischung im Vakuum auf konzentriert,
und der Rückstand
wurde mit heißem
Ethylacetat verrieben. Die resultierenden Feststoffe wurden auf
einem Filter aufgefangen, mit Ethylacetat gewaschen und getrocknet,
um N-{4-[3-{2-((3-Aminopropyl)amino]pyridin-4-yl}-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-yl]pyridin-2-yl}propan-1,3-diamin
als hellgelbes Pulver (19 mg, 46%) zu liefern.
1H-NMR
(CD3OD): δ 8,18
(d, 1H), 8,03 (d, 1H), 7,78 (d, 1H), 7,65 (dd, 2H), 7,45 (dd, 1H),
7,30 (s, 1H), 7,1–7,2 (m,
4H), 6,60 (s, 1H), 6,59 (d, 1H), 3,55 (t, 2H), 3,47 (t, 2H), 3,0
(q, 4H), 1,88–2,04
(m, 4H);
MS m/z 511 (M + 1).
-
Beispiel
66: 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-propylpyridin-2-amin
-
Hergestellt
in einer ähnlichen
Weise wie Beispiel 56.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 8,04 (d, 1H), 7,68–7,76 (m,
3H), 7,35 (dd, 1H), 7,16–7,24
(m, 3H), 6,46–6,50
(m, 2H), 3,28 (t, 2H), 1,60 (Sextett, 2H), 0,85 (t, 3H);
MS
m/z 381 (M + 1).
-
Beispiel
67: N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyridin-2-amin
-
Hergestellt
in einer ähnlichen
Weise wie Beispiel 56.
1H-NMR (d6-Aceton): δ 8,04 (d, 1H), 7,68–7,76 (m,
3H), 7,35 (dd, 1H), 7,17–7,25
(m, 3H), 6,46–6,50
(m, 2H), 3,32 (t, 2H), 1,57 (m, 2H), 1,40 (m, 2H), 0,82 (t, 3H);
MS
m/z 395 (M + 1).
-
Beispiel
68: N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weilse wie in Beispiel 38 beschrieben wurde aus N-Butyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfinyl)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(50 mg, 0,12 mmol), 2,2,2-Trifluorethanol (0,43 ml, 5,9 mmol) und
Kalium-t-butoxid (0,24 ml, 1,0 M in t-Butanol, 0,24 mmol) bei Raumtemperatur
für 1 h N-Butyl-2-[4-fluorphenyl)-3-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)pyrimidin-4-yl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(52,4 mg, 97%) als cremefarbener Feststoff hergestellt.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,22 (d,
1H), 7,73 (d, 1H), 7,59 (m, 2H), 7,43 (t, 1H), 7,19 (t, 2H), 6,75
(d, 1H), 6,11–6,07 (m,
2H), 4,79 (q, 2H), 3,40 (q, 2H), 1,77 (m, 2H), 1,51 (m, 2H), 1,00
(t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –74,03, –112,61;
MS
m/z 460 (M + 1).
-
Beispiel
69: 2-(4-Fluorphenyl)-7-pyrrolidin-1-yl-3-(2-pyrrolidin-1-ylpyrimidin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Die
Titelverbindung kann in einer ähnlichen
Weise zu den in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Verfahren
synthetisiert werden.
1H-NMR (Aceton-d6): δ 8,11
(d, 1H), 7,98 (d, 1H), 7,76 (dd, 2H), 7,35 (t, 1H), 7,28 (t, 2H),
6,33 (d, 1H), 6,21 (d, 1H), 3,84 (m, 4H), 3,64 (br s, 4H), 2,06
(m, 8H);
MS m/z 429 (M + 1).
-
Beispiel
70: 3-[(4-{2-(4-Fluorphenyl)-7-[(3-hydroxypropyl)amino]pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl}pyrimidin-2-yl)amino]propan-1-ol
-
Die
Titelverbindung kann in einer ähnlichen
Weise zu den in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Verfahren
synthetisiert werden.
1H-NMR (Aceton-d6): δ 8,04
(d, 1H), 7,83 (d, 1H), 7,76 (m, 2H), 7,40 (t, 1H), 7,30 (t, 2H),
6,86 (t, 1H), 6,4 (br s, 1H), 6,33 (d, 1H), 6,24 (d, 1H), 3,89 (br
s, 1H), 3,81 (br s, 2H), 3,62 (m, 5H), 2,03 (m, 2H), 1,84 (m, 2H);
MS
m/z 437 (M + 1).
-
Beispiel
71: N-Cyclohexyl-3-[2-(cyclohexylamino)pyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Die
Titelverbindung kann in einer ähnlichen
Weise zu den in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Verfahren
synthetisiert werden.
1H-NMR (Aceton-d6): δ 7,98
(d, 1H), 7,75 (d, 1H), 7,65 (m, 2H), 7,33 (t, 1H), 7,24 (t, 2H),
6,28 (m, 2H), 6,19 (d, 1H), 3,81 (br s, 1H), 3,61 (br s, 1H), 2,13
(s, 2H), 2,04 (m, 4H), 1,79 (m, 4H), 1,65 (m, 2H), 1,47 (m, 4H),
1,32 (m, 8H);
MS m/z 485 (M + 1).
-
Beispiel
72: 3-[2-(Cyclopentylamino)-6-methylpyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 21 beschrieben wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-methyl-2-pyrimidinamin
(100 mg, 0,237 mmol) und Natriumazid (19 mg, 0,29 mmol) 3-[2-(Cyclopentylamino)-6-methylpyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(9 mg, 9%) gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,79
(d, 1H), 7,67 (m, 2H), 7,26 (t, 1H), 7,14 (t, 2H), 6,23 (s, 1H),
6,19 (d, 1H), 5,28 (s, 2H), 5,19 (br, 1H), 4,35 (m, 1H), 2,17 (s,
3H), 2,03 (m, 2H), 1,76–1,50
(m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,52;
MS
m/z 403 (M + 1). Dieses Material wurde mit wasserfreiem Hydrogenchlorid
in Ether behandelt, um ein Hydrochloridsalz als gelben Feststoff
zu liefern.
-
Beispiel
73: 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-phenylpyrimidin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
-
Zu
einer Suspension aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(36 mg, 0,12 mmol) und Benzamidinhydrochlorid (25 mg, 0,16 mmol)
in Ethanol (500 μl)
wurde Natriumethoxid (52 μl,
3 M in Ethanol, 0,16 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
16 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt
von Flash-Chromatographie
(3:1 Hexan:Ethylacetat) lieferte 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-phenylpyrimidin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(34 mg, 71%). Rf 0,36 (3:1 Hexan-Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,60–8,56 (m,
2H), 8,52–8,48
(m, 2H), 7,67 (m, 2H), 7,56–7,52
(m, 3H), 7,39 (m, 1H), 7,22–7,11
(m, 3H), 6,93 (d, 1H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,30;
MS m/z 401 (M + 1).
-
Beispiel
74: 6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-carboxamid
-
a) Methyl-6-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-carboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus 6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidincarbonsäure (340
mg, 0,752 mmol) in Methanol (20 ml) wurde (Trimethylsilyl)diazomethan
(376 μl,
2,0 M in Hexan, 0,752 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
16 Stunden gerührt. Überschüssiges (Trimethylsilyl)diazomethan
wurde hinzugegeben und die Reaktionsmischung für 3 Tage gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit gesättigter
wäßriger Natriumbicarbonat-Lösung abgeschreckt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt
von Flasch-Chromatographie (49-1 zu 29-1 Dichlormethan-Methanol)
lieferte Methyl-6-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-carboxylat
(45 mg, 13%).
1H-NMR (CDCl3): δ 8,44 (d,
1H), 7,65 (m, 2H), 7,34 (t, 1H), 7,17 (t, 2H), 7,11 (d, 1H), 7,03
(s, 1H), 5,43 (br, 1H), 4,36 (m, 1H), 3,89 (s, 3H), 2,05 (m, 2H),
1,76–1,55
(m, 6H);
MS m/z 466 (M + 1).
-
b) 6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-carboxamid
-
Eine
Lösung
aus Methyl-6-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-carboxylat
(45 mg, 0,097 mmol) in Cyclopentylamin (1 ml) wurde in einem versiegelten
Reagenzglas für
24 Stunden auf 85°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und das überschüssige Cyclopentylamin
im Vakuum entfernt. Der resultierende Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und gesättigter wäßriger Natriumbicarbonat-Lösung aufgetrennt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren gefolgt
von Flash-Chromatographie (4:1 Hexan:Ethylacetat) lieferte 6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-carboxamid
(35 mg, 70%).
1H-NMR (CDCl3): δ 8,34 (d,
1H), 7,78 (br, 1H), 7,65 (m, 2H), 7,31–7,26 (m, 2H), 7,14 (t, 2H),
7,07 (d, 1H), 5,16 (br, 1H), 4,34–4,24 (m, 2H), 2,07–2,00 (m,
4H), 1,80–1,48
(m, 12H);
MS m/z 519 (M + 1). Ein Teil dieses Materials wurde
mit wasserfreiem Hydrogenchlorid in Ether behandelt, um ein Hydrochloridsalz
als gelben Feststoff zu liefern.
-
Beispiel
75: N-Cyclopentyl-2-(cyclopentylamino)-6-[7-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-4-carboxamid
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 6-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-carboxamid
(31 mg, 0,060 mmol) und Cyclopentylamin (1 ml) N-Cyclopentyl-2-(cyclopentylamino)-6-[7-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-4-carboxamid
(24 mg, 71%) gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,79
(br, 1H), 7,70 (d, 1H), 7,63 (m, 2H), 7,32 (t, 1H), 7,24 (s, 1H),
7,14 (t, 2H), 6,06 – 6,03 (m,
2H), 5,05 (d, 1H), 4,35–4,20
(m, 2H), 4,00 (m, 1H), 2,18–1,96
(m, 6H), 1,83–1,47
(m, 18H);
MS m/z 568 (M + 1).
-
Beispiel
76: 7-Chlor-3-(2-cyclopropylpyrimidin-4-yl)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 73 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(100 mg, 0,335 mmol), Cyclopropylcarbamidinhydrochlorid (53 mg, 0,436
mmol) und Natriumethoxid (145 μl,
3 M in Ethanol, 0,436 mmol) 7-Chlor-3-(2-cyclopropylpyrimidin-4-yl)-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(75 mg, 61%) gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,45
(d, 1H), 8,31 (d, 1H), 7,62 (m, 2H), 7,33 (m, 1H), 7,18–7,07 (m,
3H), 6,78 (d, 1H), 2,32 (m, 1H), 1,25–1,09 (m, 4H);
MS m/z
365 (M + 1).
-
Beispiel
77: 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-isopropylpyrimidin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 73 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(100 mg, 0,335 mmol), Isopropylcarbamidinhydrochlorid (53 mg, 0,436 mmol)
und Natriumethoxid (145 μl,
3 M in Ethanol, 0,436 mmol) 7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-isopropylpyrimidin-4-yl)pyrazolo[1,5-a]pyridin
(83 mg, 67%) gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,55
(d, 1H), 8,41 (d, 1H), 7,63 (m, 2H), 7,33 (m, 1H), 7,19–7,07 (m,
3H), 6,84 (d, 1H), 3,28 (m, 1H), 1,44 (d, 6H);
MS m/z 367 (M
+ 1).
-
Beispiel
78: N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(2-furyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-2-amin
-
Eine
Lösung
aus N-Butyl-4-[7-chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-2-amin
(35 mg, 0,089 mmol), 2-Furylboronsäure (30 mg, 0,27 mmol), Natriumcarbonat
(155 μl,
2,0 M wäßrig, 0,31
mmol) und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II) (3 mg, 0,004
mmol) wurde für
4 Stunden auf 90°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Auf konzentrieren gefolgt
von Flash-Chromatographie (4:1 Hexan:Ethylacetat) lieferte N-Butyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-7-(2-furyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-2-amin
(15 mg, 39%) als gelben Feststoff. Rf 0,19
(4:1 Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (400
MHz, CDCl3): δ 8,35 (d, 1H), 8,11–8,07 (m,
2H), 7,73 (m, 2H), 7,63 (s, 1H), 7,57 (d, 1H), 7,43 (t, 1H), 7,16
(t, 2H), 6,66 (m, 1H), 6,41 (d, 1H), 5,17 (m, 1H), 3,50 (q, 2H),
1,67 (m, 2H), 1,49 (m, 2H), 0,99 (t, 3H);
MS m/z 428 (M + 1).
-
Beispiel
79: 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopropylpyrimidin-2-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 7 beschrieben wurde aus 1-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on (2,65
g, 8,9 mmol) und N-Cyclopropylguanidinsulfat (2,27 g, 11,5 mmol) 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin (1,59
g, 47%) als gelber Feststoff hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,66
(m, 1H), 8,03 (m, 1H), 7,66 (m, 2H), 7,35 (t, 1H), 7,18 (m, 3H),
6,40 (d, 1H), 6,06 (breit, 1H), 2,90 (m, 1H), 0,91 (m, 2H), 0,70
(m, 2H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,22;
MS m/z 380 (M + 1).
-
Beispiel
80: 2-(4-Chlorphenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
a) 1-(3-Brom-4-chlorphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanon
-
In
einer ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus Ethyl-3-brom-4-chlorbenzoat
(42,6 g, 171 mmol) und 6-Chlor-2-picolin (18,7 ml, 171 mmol) 1-(3-Brom-4-chlorphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanon
als blaßgelber
Feststoff erhalten, der als Mischung der Keton- und Enol-Tautomere existierte.
1H-NMR (CDCl3) des
Ketons: δ 8,30
(d, 1H), 7,92 (dd, 1H), 7,69–7,54
(m, 2H), 7,24 (m, 2H), 4,42 (s, 2H);
MS m/z 344 (M + 1).
-
b) 1-(3-Brom-4-chlorphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanonoxim
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-(3-Brom-4-chlorphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanon
1-(3-Brom-4-chlorphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanonoxim
(22,0 g, Ausbeute 36% für
die zwei Stufen) als weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,20
(b, 1H), 8,06 (d, 1H), 7,62–7,53
(m, 2H), 7,42 (d, 1H), 7,18–7,14
(m, 2H), 4,32 (s, 2H);
MS m/z 359 (M + 1).
-
c) 2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-(3-Brom-4-chlorphenyl)-2-(6-chlor-2-pyridinyl)ethanonoxim
(17,57 g, 48,8 mmol) 2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin
(13,7 g, 82%) erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,28
(d, 1H), 7,99 (dd, 1H), 7,52 (m, 2H), 7,10 (t, 1H), 6,94–6,90 (m,
2H);
MS m/z 341 (M + 1).
-
d) 1-[2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin
(13,9 g, 40,8 mmol) 1-[2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(12,5 g, 80%) als brauner Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,40
(d, 1H), 7,92 (d, 1H), 7,61–7,44
(m, 3H), 7,19 (d, 1H), 2,21 (s, 3H);
MS m/z 383 (M + 1).
-
e) 1-[2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-(cyclopentylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-[2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-chlorpyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
(12,5 g, 32,5 mmol) 1-[2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-(cyclopentylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon
als gelber Schaum erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,91
(d, 1H), 7,62–7,41
(m, 4H), 6,16 (d, 1H), 6,02 (d, 1H), 4,00 (m, 1H), 2,22 (s, 3H),
2,13 (m, 2H), 1,82–1,65
(m, 6H);
MS m/z 432 (M + 1).
-
f) (2E)-1-[2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-(cyclopentylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 1-[2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-(cyclopentylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]ethanon (2E)-1-[2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-(cyclopentylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(6,45 g, kombinierte Ausbeute für
Stufen (e) und (f) 41%) als brauner Sirup erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,08 (d,
1H), 7,69–7,57
(m, 3H), 7,51 (d, 1H), 7,32 (t, 1H), 6,04 (d, 1H), 5,96 (d, 1H),
5,13 (d, 1H), 4,00 (m, 1H), 3,0 (b, 3H), 2,62 (b, 3H), 2,13 (m,
2H), 1,84–1,68
(m, 6H);
MS m/z 487 (M + 1).
-
g) 2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus (2E)-1-[2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-7-(cyclopentylamino)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-on
(3,00 g, 6,15 mmol) 2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (2,71
g, 80%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,08
(d, 1H), 8,02 (s, 1H), 7,64 (d, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,53 (t, 1H),
6,38 (d, 1H), 6,05 (d, 1H), 6,00 (d, 1H), 5,13 (d, 1H), 4,28 (m,
1H), 4,01 (m, 1H), 2,15 (m, 2H), 2,04 (m, 2H), 1,83–1,49 (m,
12H);
MS m/z 551 (M + 1).
-
h) 2-(4-Chlorphenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(3-Brom-4-chlorphenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
(200 mg, 0,36 mmol) in Toluol (15 ml) wurden 2,2'-Azobisisobutyronitril (30 mg, 0,18
mmol) und Tributylzinnhydrid (282 mg, 97 mmol) gegeben. Nach Refluxieren
für 24
Stunden wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt. Aufkonzentrieren
gefolgt von Reinigung durch Flash-Chromatographie (30:70 Ethylacetat/Hexan)
ergab 2-(4-Chlorphenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
als weißen
Schaum.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,02 (d,
1H), 7,72 (m, 1H), 7,60 (d, 2H), 7,41 (d, 2H), 7,35 (m, 1H), 6,31
(d, 1H), 6,03 (m, 2H), 5,17 (br, 1H), 4,32 (m, 1H), 4,00 (m, 1H),
2,18–2,05
(m, 4H), 1,82–1,50
(m, 12H).
MS m/z 474 (M + 1).
-
Beispiel
81: N-Cyclopentyl-3-(2-(dimethylamino)-6-methylpyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Die
Titelverbindung wurde in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 8 synthetisiert, um ein klares Öl zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,63–7,60 (m,
3H), 7,24 (m, 1H), 7,07 (t, 2H), 6,14 (s, 1H), 5,98–5,96 (m,
2H), 3,96 (m, 1H), 3,17 (s, 6H), 2,16 (s, 3H), 2,14–2,06 (m,
2H), 1,78–1,59
(m, 6H).
MS m/z 431 (M + 1). Dieses Material wurde mit wasserfreiem
Hydrogenchlorid in Ether behandelt, um das entsprechende HCl-Salz
als gelben Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel
82: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-6-phenylpyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 4-[7-Chlor-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-6-phenylpyrimidin-2-amin
(60 mg, 0,12 mmol) und Cyclopentylamin (1 ml) N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-6-phenylpyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin (64,1
mg, 97%) als klares Öl
gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,84–7,46 (m,
5H), 7,44–7,33
(m, 4H), 7,22 (t, 2H), 6,81 (s, 1H), 6,10–6,07 (m, 2H), 5,24 (d, 1H),
4,49 (m, 1H), 4,05 (m, 1H), 2,17 (m, 4H), 1,87–1,59 (m, 12H).
19F-NMR (CDCl3): δ –113,49;
MS m/z 533 (M + 1). Dieses Material wurde mit wasserfreiem Hydrogenchlorid
in Ether behandelt, um das entsprechende HCl-Salz als orangefarbenen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel
83: N-Cyclopentyl-6-[2-(4-fluorphenyl)-7-(methylthio)pyrazolo[1,5-a]pyridin-3-yl]pyrimidin-4-amin
-
Die
Titelverbindung konnte in einer ähnlichen
Weise zu der in Beispiel 56 beschriebenen synthetisiert werden,
um einen pfirsichfarbenen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,60
(s, 1H), 8,26 (d, 1H), 7,86 (m, 2H), 7,32 (t, 1H), 7,15 (t, 2H),
6,70 (d, 1H), 6,08 (s, 1H), 4,95 (br, 1H), 3,58 (br, 1H), 2,65 (s,
3H), 1,85–1,50
(m, 6H), 1,38–1,22
(m, 2H);
MS m/z 420 (M + 1).
-
Beispiel
84: N-Cyclopentyl-3-[6-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)pyrazolo[1,5-a]pyridin-7-amin
-
Die
Titelverbindung konnte in einer ähnlichen
Weise zu der in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen synthetisiert
werden, um einen hellbraunen Feststoff zu ergeben. Rf 0,18
(3:1 Hexan-Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 8,58
(s, 1H), 7,74–7,64
(m, 3H), 7,32 (d, 1H), 7,16 (t, 2H), 6,05–5,98 (m, 3H), 4,98 (br, 1H), 4,02
(m, 1H), 3,53 (br, 1H), 2,18–2,13
(m, 2H), 1,84–1,55
(m, 12H), 1,38–1,33
(m, 2H);
MS m/z 457 (M + 1).
-
Beispiel 85: Biologische
Aktivität
-
Im
folgenden Beispiel bedeutet "MEM" minimales essentielles
Medium ("Minimal
Essential Media"); "FBS" bedeutet fötales Rinderserum
("Fetal Bovine Serum"); "NP40" und "Igepal" sind Tenside; "MOI" bedeutet Multiplizität der Infektion
("Multiplicity of
Infection"); "NaOH" bedeutet Natriumhydroxid; "MgCl2" bedeutet Magnesiumchlorid; "dATP" bedeutet Desoxyadenosin-5'-triphosphat; "dUTP" bedeutet Desoxyuridin-5'-triphosphat; "dCTP" bedeutet Desoxycytidin-5'-triphosphat; "dGTP" bedeutet Desoxyguanosin-5'-triphosphat; "GuSCN" bedeutet Guanidiniumthiocyanat; "EDTA" bedeutet Ethylendiamintetraessigsäure; "TE" bedeutet Tris-EDTA; "SCC" bedeutet Natriumchlorid/Natriumcitrat; "APE" bedeutet eine Lösung aus
Ammoniumacetat, Ammoniumphosphat und EDTA; "PBS" bedeutet
phosphatgepufferte Kochsalzlösung;
und "HRP" bedeutet Meerrettichperoxidase.
-
(a) Gewebekultur und HSV-Infektion
-
Vero
76-Zellen wurden in MEM mit Earle-Salz, L-Glutamin, 8% FBS (Hyclone,
A-1111-L) und 100 Einheiten/ml Penicillin – 100 μg/ml Streptomycin gehalten.
Für die
Testbedingungen wurde FBS auf 2% reduziert. Zellen werden in Gewebekulturplatten
mit 96 Vertiefungen mit einer Dichte von 5 × 104 Zellen/Vertiefung
nach Inkubation für
45 min bei 37°C
in Gegenwart von HSV-1 oder HSV-2 übergeimpft (MOI = 0,001). Testverbindungen
werden zu den Vertiefungen gegeben, und die Platten werden bei 37°C für 40–48 Stunden
inkubiert. Zelllysate werden wie folgt hergestellt: Das Medium wurde
entfernt und gegen 150 μl/Vertiefung
0,2 N NaOH mit 1% Igepal CA 630 oder NP-40 ausgetauscht. Die Platten
wurden für
bis zu 14 Tage bei Raumtemperatur in einer befeuchteten Kammer zur
Verhinderung von Verdampfung inkubiert.
-
(b) Vorbereitung der Detektion
von DNA
-
Für die Detektionssonde
wurde ein Gel-gereinigtes, Digoxigenin-markiertes 710-bp PCR-Fragment der HSV
UL-15-Sequenz verwendet. PCR-Bedingungen
schlossen 0,5 μM
Primer, 180 μM
dTTP, 20 μM dUTP-Digoxigenin
(Boehringer Mannheim 1558706), jeweils 200 μM von dATP, dCTP und dGTP, 1X-PCR-Puffer II (Perkin
Elmer), 2,5 mM MgCl2, 0,025 Einheiten/μl AmpliTaq
Gold-Polymerase (Perkin Elmer) und 5 ng Gel-gereinigte HSV-DNA auf
100 μl ein.
Die Verlängerungsbedingungen
waren 10 min bei 95°C,
gefolgt von 30 Zyklen von 95°C
für 1 min,
55°C für 30 s und
72°C für 2 min.
Die Amplifikation wurde mit einer 10-minütigen Inkubation bei 72°C vervollständigt. Primer
wurden ausgewählt,
um eine 728 bp-Sonde zu amplifizieren, die einen Abschnitt des HSV1
UL15 offenen Leserasters umfaßt
(Nukleotide 249–977).
Einsträngige
Transkripte wurden mit Promega M13 Wizard Kits gereinigt. Das Endprodukt
wurde 1:1 mit einer Mischung aus 6 M GuSCN, 100 mM EDTA und 200 μg/ml Heringssperma-DNA
vermischt und bei 4°C
gelagert.
-
(c) Zubereitung von Einfangplatten
-
Das
Einfang-DNA-Plasmid (HSV UL13-Region in pUC) wurde durch Schneiden
mit XbaI linearisiert, für
15 min bei 95°C
denaturiert und unmittelbar in Reacti-Bind-DNA Coating Solution
(Pierce, 17250, verdünnt 1:1
mit TE-Puffer, pH 8) auf 1 ng/μl
verdünnt.
75 μl/Vertiefung
wurden zu weißen
Platten mit 96 Vertiefungen von Corning (#3922 oder 9690) gegeben
und bei Raumtemperatur für
wenigstens 4 h inkubiert, bevor zweimal mit 300 μl/Vertiefung 0,2 × SSC/0,05%
Tween-20 (SSC/T-Puffer) gewaschen wurde. Die Platten wurden dann über Nacht
bei Raumtemperatur mit 150 μl/Vertiefung
0,2 N NaOH, 1% IGEPAL und 10 μg/ml
Heringssperma-DNA inkubiert.
-
(d) Hybridisierung
-
Siebenundzwanzig
(27) μl
Zelllysat wurden mit 45 μl
Hybridisierungslösung
kombiniert (Endkonzentration: 3 M GuSCN, 50 mM EDTA, 100 μg/ml Lachssperma
DNA, 5 × Denhardt-Lösung, 0,25 × APE und
5 ng der Digoxigenin-markierten
Detektionssonde). APE ist 1,5 M NH4-Acetat,
0,15 M Ammoniumphosphat und 5 mm EDTA, eingestellt auf pH 6,0. Mineralöl (50 μl) wurde
zur Verhinderung von Verdampfung hinzugegeben. Die Hybridisierungsplatten
wurden bei 95°C
für 10
Minuten inkubiert, um die DNA zu denaturieren, und dann bei 42°C über Nacht
inkubiert. Die Vertiefungen wurden 6-mal mit 300 μl/Vertiefung
SSC/T-Puffer gewaschen und dann mit 75 μl/Vertiefung Anti-Digoxigenin-HRP-konjugiertem
Antikörper
(Boehringer Mannheim 1207733, 1:5000 in TE) für 30 min bei Raumtemperatur
inkubiert. Die Vertiefungen wurden 6-mal mit 300 μl/Vertiefung mit
PBS/0,05% Tween-20 gewaschen, bevor 75 μl/Vertiefung SuperSignal LBA-Substrat
(Pierce) hinzugegeben wurden. Die Platten wurden bei Raumtemperatur
für 30
Minuten inkubiert, und die Chemilumineszenz wurde in einem Wallac
Victor-Lesegerät
gemessen.
-
(e) Ergebnisse
-
Die
folgenden Ergebnisse wurden für
HSV-1 erhalten.
-
-
-
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
nützlich
zur Behandlung und Prophylaxe von viralen Herpes-Infektionen sind.