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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbringen von synthetischen
Fasern in eine Oberfläche,
wobei eine Faser von einer Rolle abgewickelt wird und die Faser
durch ein Rohr in eine Position transportiert wird unter einem Einführungselement
mit Hilfe eines Luftstromes worauf die Faser abgeschnitten wird
auf eine vorbestimmte Länge
mit Hilfe eines Elementes, welches um eine Achse drehbar ist, wobei
das Element mit einer Passage versehen ist, die koaxial zu dem Rohr
in einer ersten Position des drehbaren Elementes ist und welche
einen Winkel mit dem Rohr einschließt in einer zweiten Position
des drehbaren Elementes in welcher Position die Faser abgeschnitten
wird, worauf die Faser in die Oberfläche gepresst wird mit Hilfe
eines Einführungselementes.
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Die
Erfindung bezieht sich darüber
hinaus auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
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Bei
einer Vorrichtung dieser Art, die bekannt ist aus der US-A-3,800,642
wird eine Faser durch ein Rohr und ein drehbares Element geführt, wobei
hierdurch die Faser auf eine vorbestimmte Länge abgeschnitten wird. Die
Faser, die abgeschnitten wird in dem drehbaren Element an beiden
Enden der Passage wird dann durch ein zweites Rohr transportiert, welches
sich in einem Winkel zum ersten Rohr erstreckt zu einer Einrichtung
mit Hilfe welcher die Faser in die Oberfläche eingepresst wird.
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Da
sich das zweite Rohr in einem Winkel zum ersten Rohr erstreckt,
ist die Länge
der Faser, die in das zweite Rohr transportiert werden kann begrenzt
auf die Länge
der Passage.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen,
wodurch die Faser in einer einfachen Weise abgeschnitten wird, und zwar
auf jede gewünschte
Länge.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, dass die Vorrichtung darüber hinaus ein Führungsrohr
umfasst, welches koaxial zum Rohr ist, wobei das Führungsrohr
auf einer Seite des Einführelementes
positioniert ist, entfernt von dem Rohr und dem drehbaren Element,
und welches axial bewegbar ist in Bezug auf das Rohr von einer ersten Position,
in welcher eine im wesentlichen ununterbrochene Passage zwischen
den Rohren vorgesehen ist zu einer zweiten Position, in welcher
eine Passage für
das Einführelement
vorgesehen ist.
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Die
Anwesenheit des bewegbaren Führungsrohres
stellt eine korrekte Führung
der Faser bereit.
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Eine
derartige Führung
ist besonders wichtig, wenn die Faser mit Hilfe eines Luftstromes
transportiert wird, da die Abwesenheit einer wirkungsvollen Führung zu
einer unkontrollierten Faserbewegung führen kann unter dem Einfluss
des Luftstromes.
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Der
Luftstrom stellt sicher, dass die Faser in Längsrichtung und frei von den
Wänden,
wie z. B. eines Rohres verbleibt. Hierdurch wird ein einfacher Transport
der Faser ermöglicht,
ohne dass es notwendig ist, das Ende der Faser zu halten.
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Sobald
sich die Faser ausreichend weit weg von dem Einführelement befindet, wird die
Faser abgeschnitten und in die Oberfläche eingepresst.
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Die
Rotation des Elementes bewirkt, dass die Faser durch die Kante der
Passage abgeschnitten wird sowie die Kante des Rohres. Wenn das
Element des Rohres zurückgeführt wird
in die Ausgangsposition, wird wieder eine ununterbrochene Passage
durch das Rohr erhalten. Somit wird eine korrekte Führung der
Faser sichergestellt. Als Ergebnis der Anwesenheit des Rohres und
des drehbaren Elementes wird ein im Wesentlichen vollständig geschlossenes
System erhalten wobei im Wesentlichen kein Schmutz eindringen kann
und wobei das Risiko, beim Abschneiden der Fasern verletzt zu werden, ausgeschlossen
wird.
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Vorzugsweise
ist der Durchmesser des Rohrelementes auf einer Seite des drehbaren
Elementes größer als
derjenige des Rohrelementes auf der anderen Seite des drehbaren
Elementes. Hierdurch wird es ermöglicht,
sicherzustellen, dass die Faser nur in der Nähe des Überganges zwischen dem Element
und dem Rohrelement mit dem kleineren Durchmesser abgeschnitten
wird, während
die Faser nicht abgeschnitten wird in der Nähe des Übergangs zwischen dem Rohrelement,
welches den größeren Durchmesser
besitzt und dem Element.
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Es
ist herauszustellen, dass von der US-A-3,937,156 eine Einrichtung
bekannt ist, mittels welche eine Faser, die von einer Rolle abgewickelt wurde,
durch ein Rohr geführt
wird und positioniert wird in einer vorbestimmten Länge hinter
dem Einführelement
durch spezielle Führungs-
und Klemmeinrichtungen.
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Jedes
Rohr der bekannten Vorrichtung umfasst zumindest zwei Rohrelemente,
die bewegbar sind relativ zueinander, wobei ein Messer zwischen den
Rohrelementen hindurch führbar
ist, wenn die Rohrelemente voneinander weg bewegt werden.
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Die
Faser, die sich durch das Rohr erstreckt, wird abgeschnitten mit
Hilfe dieses Messers. Ein Nachteil eines solchen Verfahrens zum
Abschneiden der Fasern liegt darin, dass ein Risiko besteht, dass eine
Faser eingekeilt wird zwischen den beiden Rohrelementen, wenn die
Rohrelemente zurück
aufeinander zu bewegt werden, was dazu führt, dass ein weiterer Transport
der Faser nicht länger
möglich
ist. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit,
das Schmutz seinen Weg in die Rohrelemente hinein findet, wenn die
Rohrelemente einen Abstand voneinander besitzen. Darüber hinaus
besteht ein Risiko, dass sich die Bedienungspersonen verletzen,
wenn sich das Messer in dieser Position der Rohrelemente befindet.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Faser durch eine Venturidüse geführt wird,
wobei der Luftstrom, der die Faser trägt, in der Venturieinrichtung
erzeugt wird.
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Die
Venturieinrichtung macht es möglich,
einen vorbestimmten Luftstrom in einer wirkungsvollen Weise zu erzeugen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Einrichtung bereitzustellen,
mit welcher die Fasern in einer wirkungsvolleren Weise bearbeitet
werden können.
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Dieses
Ziel wird erreicht Mittels der Vorrichtung mittels der Erfindung
dadurch, dass die Vorrichtung eine Faserklemm- und Schneideinrichtung
umfasst, die mit einem Element versehen ist, welches um eine zentrale
Achse drehbar ist, wobei das Element mit einer Passage versehen
ist, die koaxial zum Rohr in einer ersten Position des drehbaren
Elementes angeordnet ist und einen Winkel mit dem Rohr einschließt in einer
zweiten Position des Elementes.
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Die
Faser kann in einer relativ einfachen Art und Weise abgeschnitten
werden mit Hilfe des drehbaren Elementes.
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Die
Erfindung soll nun in größerem Detail
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden:
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1A und 1B sind
eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine Ansicht des Teils II der Seitenansicht gemäß 1B in
größerem Maßstab, welche
eine Faserschneideinrichtung mit einem Messer zeigt;
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3 ist
eine Ansicht des Teiles III der Seitenansicht gemäß 2 in
größerem Maßstab;
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4 ist
eine Ansicht des Teiles IV der Seitenansicht gemäß 2 in größerem Maßstab;
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5 ist
eine Ansicht des Teiles der Seitenansicht der 1B gemäß einer
Ausführungsform einer
Vorrichtung mit einer Schneideinrichtung gemäß der Erfindung in größerem Maßstab und
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6 und 7 sind
Seitenansichten einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
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Teile,
die einander entsprechen, sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern
versehen.
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Die 1A und 1B sind
eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Vorrichtung 1,
gemäß der Erfindung
mit einem Rahmen 3, welcher abgestützt wird durch Raupenführungen 2.
Der Rahmen 3 hält
drehbar eine Anzahl von Rollen 4, auf welchen Fasern aufgebunden
sind. Jeder Rolle 4 ist eine Faser Einführeinrichtung 5 zugeordnet,
die in größerem Detail
unter Bezugnahme auf 2 erläutert werden wird. Die Fasereinführeinrichtungen 5 sind
in einer Seite an Seite-Beziehung in zwei parallelen Reihen angeordnet,
so dass zwei Faserreihen gleichzeitig in die Oberfläche in einem
Durchgang eingeführt
werden können.
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Die 2 ist
eine Ansicht des Teiles II der Seitenansicht gemäß 1B in
einem größeren Maßstab, wobei
eine einzelne Fasereinführeinrichtung 5 wiedergegeben
ist. Jede Fasereinführeinrichtung 5 umfasst
ein Durchführungsrohr 6,
welches an die Rolle 4 angeschlossen ist, wobei sich das
Rohr auf einer Seite entfernt von der Rolle 4 öffnet in
eine Durchführebene 9 zwischen
zwei einander gegenüberliegenden
Rädern 7, 8.
Die Räder 7, 8 sind
in einer entgegen gesetzten Richtung drehbar wie dies durch die
Pfeile P1, P2 angegeben ist. Ein Rohr 10 befindet sich
den Rädern 7, 8 gegenüber auf
einer Seite entfernt von dem Durchführungsrohr 6. Die zentrale
Achse 11 des Rohres 10 liegt in der Durchführungsebene 9.
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Ein
Ende des Rohres 10 entfernt von den Rädern 7, 8 öffnet sich
in eine Venturieinrichtung 12, die im größeren Detail
unter Bezugnahme auf 4 erläutert werden wird. Ein Rohr 13,
dessen Mittelachse 14 mit der Mittelachse 11 des
Rohres 10 zusammenfällt,
erstreckt sich von der Venturieinrichtung 12 ausgehend.
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Eine
Faserschneideinrichtung 15, die ein Messer 17 umfasst,
welches um die zentrale Achse 16 drehbar ist, ist auf einer
Seite des Rohres 13, entfernt von der Venturieinrichtung 12,
vorgesehen. Auf einer Seite des Messers 17, entfernt von
dem Rohr 13, befindet sich eine Faserklemmeinrichtung 18,
die im größeren Detail
unter Bezugnahme auf 3 erläutert werden wird. An einer
Stelle hinter der Faserklemmeinrichtung 18 besitzt die
Fasereinführeinrichtung 5 einen
Faserdurchführkanal 19 dessen
Mittelachse 20 zusammenfällt mit den Achsen 11 und 14. Der
Faserdurchführkanal 19 läuft in einer
Endplatte 21 aus. Zwischen der Faserklemmeinrichtung 18 und der
Platte 21 befindet sich eine Fasereinführeinrichtung 22 mit
einem Fasereinführstift 23,
welcher sich quer zu den Mittelachsen 11, 14, 20 erstreckt.
Unter dem Fasereinführstift 23 befinden
sich der Faserdurchführkanal 19,
ein hierunter angeordneter Führungskanal 24 sowie
eine Öffnung 26 in
einer Niederdrückplatte 25.
Der Fasereinführstift 23 und
die Niederdrückplatte 25 können unabhängig voneinander in
einer Richtung bewegt werden, welche durch den Pfeil P3 angegeben
ist und in einer Richtung entgegen gesetzt hierzu mit Hilfe von
Bälgen 27,
die betätigbar
sind mit Hilfe von komprimierter Luft. Vor der Erläuterung
des Betriebes der Einrichtung 5, die in 2 gezeigt
ist, sollen zunächst
die Fasereinklemmeinrichtung 18 und die Venturieinrichtung 12, die
in den 3 und 4 gezeigt sind zunächst in größerem Detail
beschrieben werden.
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Die 3 zeigt
eine Klemmeinrichtung 18 mit einem Balg 28, welcher
aus einem elastisch deformierbaren Material, wie etwa Gummi besteht,
der sich in eine Kammer 29 befindet. Ein Durchführkanal 30,
dessen Mittelachse mit den Achsen 11, 14, 20 zusammenfällt erstreckt
sich durch die Kammer 29. Der Balg 28 ist an einen
Luftzuführkanal 32 auf
der Unterseite entfernt von der Kammer 29 angeschlossen. Durch
die Zufuhr von Luft zu dem Balg 28 über den Zuführkanal 32 wird die gezahnte
(33) Oberfläche 34 des
Balges 28, welcher der Kammer 29 zugewandt ist,
in Richtung des Pfeiles P4 bewegt auf die Wand 35 des Durchführkanals
zu. Wenn sich eine Faser durch den Durchführkanal 30 erstreckt,
wird die Faser gegen die Wand 35 des Durchführkanals 30 gedrückt durch
die Oberfläche 34.
Wenn anschließend die
Oberfläche 34 in
eine Richtung bewegt wird, die der Richtung entgegengesetzt ist,
welche durch den Pfeil P4 angegeben ist, wird die Faser wieder freigelassen.
Entsprechend der Darstellung in 3 ist ein Spalt
auf der linken Seite des Durchführkanals 30 vorgesehen,
wobei in diesen Spalt das Messer 17 geführt werden kann.
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Die 4 zeigt
die Venturieinrichtung 12 gemäß der Erfindung, die einen
Halter 36 umfasst, welcher die Enden der Rohre 10 und 13 aufnimmt.
Das Ende des Rohres 10 erstreckt sich teilweise in das Ende
des Rohres 13 hinein. Ein ringförmiger Spalt 37 befindet
sich zwischen dem Rohr 10 und dem Rohr 13. Dieser
ringförmige
Spalt 37 öffnet
sich in eine ringförmige
Luftzuführkammer 38 auf
einer Seite, die dem Rohr 10 zugewandt ist. Die Luftzuführkammer 38 ist
darüber
hinaus an einen Luftzuführkanal 39 angeschlossen.
Ein ringförmiger
Spalt 37 öffnet
sich in das Rohr 13 hinein auf einer Seite, die entfernt
ist von der Luftzuführkammer 38.
Komprimierte Luft, die von der Luftzuführleitung 29 bereitgestellt
wird, wird durch den ringförmigen
Spalt 37 über
die ringförmige Kammer 38 gedrückt. Sobald
die Luft aus dem ringförmigen
Spalt 37 austritt, dehnt sich die Luft in dem Rohr 13 aus,
so dass dementsprechend eine Kraft ausgeübt wird in Richtung wie sie
durch den Pfeil P5 angegeben wird auf die Faser 40, die
sich in dem Rohr 13 befindet, woraus sich ergibt, dass
die Faser 40 in Richtung des Pfeiles P5 bewegt wird.
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Das
gesamte Verfahren zur Einführung
einer Faser in einer Oberfläche
soll nun erläutert
werden unter Bezugnahme auf die 1 bis 4.
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Der
Rahmen 3 wird über
eine Oberfläche
bewegt, die mit synthetischen Fasern zu versehen ist mit Hilfe der
Raupenführungen 2.
Während
dieser Bewegung wird eine Faser 40 von jeder Rolle 4 abgewickelt,
wobei die Faser bewegt wird zwischen den Rädern 7, 8,
die sich in entgegen gesetzte Richtungen drehen über das Durchführrohr 6.
Die Räder 7, 8 ziehen
die Faser 40 von der Rolle 4 ab. Die Faser 40 wird
in das Rohr 11 auf einer Seite eingeführt, die entfernt ist von dem
Durchführkanal 6 und
in die Venturieinrichtung 12 hineingeführt. In der Venturieinrichtung 12 übt die Luft,
die durch den Zuführkanal 39 eingeführt wird
eine Vorschubkraft auf die Faser 40 aus in der Richtung,
die durch den Pfeil P6 angegeben ist, was dazu führt, dass die Faser 40 weitergeführt wird
in einer Richtung, die durch den Pfeil P5 angegeben ist. Nachdem
die Rollen 7, 8 eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen
vollzogen haben, wird das vordere Ende der Faser 40 in
der Nähe
der Endplatte 21 positioniert. Dann wird die Faser gegen die
Oberfläche 35 des
Durchführkanals 30 gedrückt in der
weiter oben beschriebenen Art und Weise mit Hilfe der Faserklemmeinrichtung 18.
Hieran anschließend
wird die Faser 40 abgeschnitten mit Hilfe des Messers 17 der
Faserschneideinrichtung 15.
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Nachdem
die Faser 40 abgeschnitten wurde mit Hilfe des Messers 17 der
Schneideinrichtung 15, wird die Klemmwirkung, die auf die
Faser 40 über
die Klemmeinrichtung 18 ausgeübt wurde freigesetzt, worauf
sich die Faser 40 lose in dem Durchführkanal 19 befindet.
Dann wird der Stift 23 der Fasereinführeinrichtung 22 in
der Richtung bewegt, die durch den Pfeil P3 angegeben ist, wodurch
der Stift 23 die Faser 40 in den Durchführkanal 24 hineindrückt und durch
die Öffnung 26.
Dann wird die Faser weitergepresst in die Oberfläche, die sich unter der Platte 25 befindet
mit Hilfe des Stiftes 23. Nachdem der Stift 23 um
den vorbestimmten Abstand in die Oberfläche hineingedrückt wurde,
wird der Stift 23 in eine Richtung bewegt entgegengesetzt
der Richtung wie sie durch den Pfeil P3 angegeben ist, um zu verhindern,
dass die Oberfläche
ebenfalls in diese Richtung bewegt wird, wobei die Niederdrückplatte 25 in
eine ähnlichen
Weise bewegt wird in einer Richtung, die durch den Pfeil P3 angegeben
ist mit Hilfe des Balges 27, wenn der Stift 23 in
diese Richtung bewegt wird und veranlasst wird, auf die Oberfläche niederzudrücken. Nur
wenn der Stift 23 von der Oberfläche entfernt wurde, wird die
Platte 25 in gleicher Weise in der Richtung bewegt, die
der Richtung entgegengesetzt ist wie sie durch den Pfeil P3 angegeben
ist. Die Faser 40 wird nun in der Oberfläche angeordnet
und die Vorrichtung 1 kann, um einen vorbestimmten Abstand
weiterbewegt werden mit Hilfe der Raupenführungen 2. Während die
Vorrichtung 1 bewegt wird, wird eine Faser 40 erneut
von der Rolle 4 abgewickelt mit Hilfe der Rollen 7, 8 und
unter dem Einführstift 23 in
der zuvor beschriebenen Art und Weise positioniert, worauf die nächste Faser 40 in
die Oberfläche hineingedrückt werden
kann. Auf diese Art und Weise ist es möglich, eine Faser mit einer
Länge von
beispielsweise 40 cm, 20 cm tief in eine Oberfläche hineinzuführen alle
drei Sekunden, woraus sich ergibt, dass die beiden Faserenden um
1,5 cm oben aus der Oberfläche
herausragen. Das Einführen
der Fasern in die Oberfläche,
die außerdem
beispielsweise Gras umfasst festigt die Rasendecke. Wenn das Gras
auf eine Länge
von mindestens 2 cm geschnitten wird, bilden die synthetischen Fasern,
die hierin vorhanden sind keine Behinderung, wenn das Gras gemäht wird.
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Es
ist möglich,
die Fasereinführvorrichtung 22 in
Richtung auf die Schneidvorrichtung 16 zu oder von dieser
wegzubewegen. Dies macht es möglich, die
Faser auf jede gewünschte
Länge abzuschneiden
in Abhängigkeit
von der Tiefe bis zu welcher die Faser in die Oberfläche eingeführt wurde.
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Die 5 zeigt
eine Ausführungsform
der Vorrichtung 51 gemäß der Erfindung,
welche eine Fasereinführeinrichtung 55 umfasst,
die sich von der Fasereinführeinrichtung 5 gemäß den 1 bis 4 in einer
Anzahl von Punkten unterscheidet.
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Die
Fasereinführeinrichtung 55 umfasst
eine Faserklemm- und Schneidvorrichtung 56 mit einem stationären Block 57 und
eine Schiene 58, welche drehbar hierin gehalten ist. Eine
Passage 60 ist durch den Block 57 und die Schiene 58 in
einer Richtung quer zur zentralen Achse 59 ausgebildet,
wobei die zentrale Achse 61 mit der zentralen Achse 14 zusammenfällt.
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Die
Schiene 58 ist über
einen Arm 62 an einem Ende eines Stabes 64 angeschlossen,
welcher bewegbar ist in einem pneumatischen Zylinder 63. Der
Zylinder 63 ist schwenkbar an den Rahmen 3 angelenkt
auf einer Seite, entfernt vom Arm 62. Die Fasereinführvorrichtung 55 umfasst
darüber
hinaus ein Führungsrohr 65,
welches sich auf einer Seite des Fasereinführstiftes 23 befindet,
entfernt von der Vorrichtung 56. Das Führungsrohr 65 ist
hin und her schiebbar in den Richtungen wie sie durch den Doppelpfeil
P10 angegeben sind von einer ersten Position, in welcher eine ununterbrochene
Passage vorgesehen ist durch das Rohr 13 und das Rohr 65 und
einer zweiten Position, die in 5 dargestellt
ist, in welcher die Passage frei ist von dem Fasereinführstift 23.
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Der
Betrieb der Fasereinführeinrichtung 55 verläuft wie
folgt. Eine Faser wird in ein Rohr 13 mit Hilfe der Rollen 7, 8 und
der Venturieinrichtung 12 eingeführt in einer ähnlichen
Art und Weise wie bei der Fasereinführeinrichtung 5 und
in Richtung auf eine Position in der Nähe des Endes des Rohres 65 bewegt.
Das Rohr 65 nimmt hierdurch die erste Position ein. Dann
wird der pneumatische Zylinder 63 aktiviert, was dazu führt, dass
der Stab 64 in einer Richtung geführt wird, wie dies durch den
Pfeil P11 angegeben ist. Die Bewegung des Stabes 64 veranlasst den
Arm 62 und die Schiene 56, die hiermit verbunden
ist, um die zentrale Achse 59 in einer Richtung zu verschwenken,
wie dies durch den Pfeil P12 angegeben ist. Die Schwenkbewegung
bringt eine Kante 68 der Passage 60 in der Schiene 58 in
Kontakt mit der Faser, was dazu führt, dass die Faser gleichzeitig nieder
geklemmt und abgeschnitten wird auf eine weitere Verschwenkung der
Schiene 58 hin.
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Dann
wird die Schiene 58 in einer Richtung geschwenkt, die durch
den Pfeil P12 angegeben ist durch die Bewegung des Stiftes 64 in
eine Richtung, die der Richtung entgegengesetzt ist wie sie durch den
Pfeil P11 angezeigt ist, bis die Passage 60 in der Schiene 58 sich
parallel zur zentralen Achse 14 erstreckt.
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Nachdem
die Faser abgeschnitten wurde, wird das Rohr 65 in eine
zweite Position bewegt, nachdem der Fasereinführstift 23 in eine
Richtung bewegt wurde, wie sie durch den Pfeil P3 angegeben ist
und die Faser wird in die Oberfläche
eingeführt.
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Die 6 und 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Faserklemm- und Schneidvorrichtung 56, wobei ein Arm 62 schwenkbar
ist zwischen zwei Anschlägen 70.
Die Schiene 58, welche die Passage 60 umfasst,
wird hierdurch von der ersten Position, in welche die Passage 60 koaxial
zum Rohr 13 verläuft
in eine zweite Position geführt,
in welche die Passage 60 einen Winkel mit dem Rohr 13 einschließt. Bei
dieser letzteren Position wird die Faser nieder geklemmt und gleichzeitig
abgeschnitten. Um sicherzustellen, dass die Faser nur in der Nähe der linken
Seite der Passage 60 abgeschnitten wird, gesehen in den 6 und 7,
ist der Durchmesser d1 des Rohres 13 in der Nähe der linken
Seite kleiner als der Durchmesser d2 in der Nähe der rechten Seite.
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Um
eine geeignete Schneidwirkung sicherzustellen zwischen den Kanten
der Schiene 58 und des Rohres 13, ist die Schneidvorrichtung 56 mit
einer Kunststoffkappe 71 versehen, mit welcher die Schiene 58 fest
auf dem Block 57 in Radialrichtung niedergedrückt wird,
so dass sie fest an dem Block 57 in der Nähe der Schneidkante 56 anliegt.
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Die
Schiene 58 verbleibt hierdurch drehbar um die zentrale
Achse 59.