-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Geräte zum Haareschneiden und insbesondere
Haarschneidegeräte,
die zur Verwendung beim Schneiden von Gesichtshaaren, wie Oberlippenbärte, Bärte und
Koteletten ausgebildet sind, ebenso wie zum Nachbesserungsschneiden
oder dem allgemeinen Schneiden von Haaren an irgendeiner Stelle
an jemandes Kopf oder Körper.
-
Ein
gemeinsames Problem sowohl für
Personen, denen Gesichtshaare, wie Oberlippenbärte, Vollbärte und Koteletten wachsen,
als auch professionelle Hairstylisten mit solchen Personen als Kunden ist
die Ansammlung von Abschnitten, die beim Kämmen und Schneiden solcher
Gesichtsbehaarung und/oder beim Schneiden anderer einzeln hervorstehender
Haare an oder um den Nacken, die Ohren, Augen oder bei anderen leichten
Aufgaben beim allgemeinen Haareschneiden erzeugt werden. Unabhängig ob
das Schneiden mit einem angetriebenen Trimmer oder Klipper oder
mit herkömmlichen
Scheren ausgeführt
wird, haben die üblichen
relativ kurzen Abschnitte die Neigung, sich über einen weiten Bereich eines
Tresen, Waschbeckens oder Tisches neben dem Spiegel zu verteilen,
der benutzt wurde, um das Schneiden zu erleichtern, ebenso wie auf
der Person, deren Haare geschnitten werden. Abgeschnittene Haare
auf der Kleidung sind insbesondere hässlich. Es hat sich gezeigt,
dass die aus dem Schneiden resultierende Unordnung schlimmer ist, wenn
ein elektrisches Schneidegerät
verwendet wird, weil die sich hin- und herbewegenden Klingen die Neigung
haben, die Haarabschnitte über
einen weiteren Bereich zu verteilen.
-
Bei
einem Ansatz, das Problem zu lösen,
der insbesondere für
Hairstylisten entwickelt wurde, wurde ein elektrischer Haarschneider
vorgeschlagen, bei dem ein Vakuumschlauch an einem Auslass an dem Schneidegehäuse anbringbar
ist. Diese Vorrichtung ist etwas unhandlich, benötigt eine separate Vakuumeinheit
und ist für
den Hausgebrauch nicht gut geeignet.
-
Ein
anderer Versuch, dem Problem des Einsammelns von Haarabschnitten
zu begegnen, ist in dem US-Patent Nr. 5,075,971 allgemein beschrieben,
das einen schnurlosen Trimmer für
kleine Haare vorschlägt,
wie sie z. B. in oder um die Nase, Ohren und/oder Augen wachsen.
Weil diese Vorrichtung klein ist, relativ schwach ausgestattet und
für ein
genaues Schneiden kleiner Bereiche ausgebildet ist, besteht eine
spürbare
Notwendigkeit für
eine Einheit mit einer größeren Leistungsstärke und
Schneidkapazität.
Ebenfalls sind sowohl schnurlose als auch mit Wechselstrom betriebene
Einheiten gewünscht. Eine
Zunahme an Leistung wird zusätzliche
Haarabschnitte erzeugen, und daher wird ein effektiveres Vakuumsystem
benötigt.
-
Ein
anderes Anliegen von Personen mit Gesichtsbehaarung ist die Möglichkeit,
um die Nase, Lippen und Ohren mit dem gleichen Gerät präzise nachzuschneiden,
das auch für
die Ausführung
des „Grobschnittes" verwendet wird.
Als Antwort darauf bieten einige herkömmliche elektrische Haarschneider
oder Rasierer zusätzliche
Aufsatzschneideklingen an, die ein Zusatz zu den Hauptschneideklingen sind.
Wie dem auch sei, ein Nachteil dieser ergänzenden Schneidklingen ist
es, dass sie in einer sehr großen
Nähe zu
den Hauptklingen angeordnet sind und dass in einigen Fällen beide
Sätze der
Klingen Haare schneiden können,
obwohl nur ein Satz dafür eingesetzt
werden soll. Das Ergebnis davon ist eine ungleichmäßige Ausführung des
Schneidens und ein frustrierter Nutzer. In einigen Fällen kann
der nicht zum Einsatz bestimmte Satz Klingen das Haar oder die Haut
des Nutzers ziehen. Weiterhin kann die große Nähe der Hauptklingen und der
Hilfsklingen in einigen Fällen
die Sicht auf den zu schneidenden Bereich behindern.
-
Dementsprechend
ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Haarschneidegerät
mit zugänglichen
und sichtbaren Klingen bereitzustellen, zur Durchführung sowohl
des Grobschnittes als auch des Feinschnittes.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Haarschneidegerät
mit einem eingebauten Vakuum zum leichten Einsammeln von Haaren
bereitzustellen und mit Klingen zur Durchführung sowohl des Grobschnittes
als auch des Feinschnittes, wobei das Gerät so ausgebildet ist, dass
das Vakuum beim Sammeln von Haarabschnitten wirksam ist, unabhängig davon,
ob ein Grobschnitt oder ein Feinschnitt durchgeführt wird.
-
Ein
Haarschneidegerät
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument US-A-2,484,610 bekannt.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Haarschneidegerät
mit Klingen sowohl zur Durchführung
des Grobschnittes als auch des Feinschnittes bereitzustellen, wobei
die Art des Schneidens ausgewählt
werden kann, während
der Nutzer dieselbe Handstellung beibehält und wobei der Ort des Schneidens
leicht eingesehen werden kann.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Haarschneidegerät bereitzustellen,
das einen drehbaren Klingensatz aufweist, der eine Wahl zwischen
einem Feinschneiden und einem Grobschneiden bereitstellt und ebenfalls
eine Verriegelungseinrichtung aufweist, um das Gehäuse lösbar in
der ausgewählten
Position zu sichern.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Haarschneidegerät
bereitzustellen, das einen drehbaren Klingensatz aufweist, der eine
Wahl zwischen einem Feinschneiden und einem Grobschneiden bereitstellt,
wobei die nicht ausgewählten
Klingen aus dem Arbeitsbereich gehalten werden, wenn der jeweilige
Typ des Schneidens ausgewählt
wurde, um Störungen
durch Schneiden oder Verhaken durch die ausgewählten Klingen zu minimieren.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Haarschneidegerät
bereitzustellen, das einen drehbaren Klingensatz, der eine Wahl
zwischen einem Feinschneiden und einem Grobschneiden bereitstellt,
und eine Kammeinrichtung mit einem Verriegelungsmechanismus aufweist, der
dergestalt ausgebildet ist, dass sowohl der Klingensatz als auch
die Kammeinrichtung durch einen einzelnen Knopf gelöst werden
kann.
-
Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
oben aufgeführten
Aufgaben werden durch das vorliegende Haarschneidegerät mit sich drehendem
weiten und engen Klingensatz erfüllt oder übertroffen,
da es sowohl die Fähigkeiten
zum Grobschneiden als auch zum Feinschneiden bereitstellt. Sobald
der Nutzer eine Art des Schneidens, die ausgeführt werden soll, auswählt, werden
die nicht ausgewählten
Klingen von der gewünschten
Schneidestelle ausreichend isoliert, um deren Behinderung oder Wechselwirkung
mit der Hauptschneideaktion zu vermeiden. Ein weiteres Merkmal des
vorliegenden Schneidegerätes
ist ein internes Vakuumsystem. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Vakuumsystem durch denselben Motor angetrieben, der die
Schneidklingen antreibt. Haarabschnitte werden innerhalb des Gehäuses gesammelt
und können zum
Entsorgen leicht entfernt werden. Sowohl breite als auch schmale
Klingen sind an einem schwenkbaren Gestell vorgesehen, das durch
ein einzelnes Antriebsteil angetrieben wird. Wie die Klinge auch
immer ausgebildet wurde, sie ist nah genug an dem Vakuumeinlass
angeordnet, so dass die Haarabschnitte gesammelt werden. Die ausgewählte Klingengröße ist lösbar an
Ort und Stelle verriegelt, und die Kammeinrichtung ist an einem
Haarschneidergehäuse
festgelegt. Wenn die schmale Klinge ausgewählt wurde, kann sie weiter über den
Einlass hinausragen, um eine größere Zugänglichkeit
zu den kleinen, zu schneidenden Bereichen sowie eine bessere Sichtbarkeit
auf solche Bereiche zu ermöglichen.
Wenn ein Kamm vorgesehen ist, löst
ein einzelner Knopf den Eingriff des Kammes und die Stellung des
sich drehenden Klingensatzes relativ zu dem Gehäuse.
-
Genauer
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein Haarschneidegerät mit einem
Gehäuse,
einem Klingensatz, der an dem Gehäuse in Eingriff bringbar ist
und mit wenigstens einer stationäre
Klinge und wenigstens einer zur Hin- und Herbewegung bezüglich der
stationären
Klinge ausgebildete Klinge. Die stationäre Klinge weist eine erste
Schneidkante und eine zweite Schneidkante auf. Die zumindest eine
bewegliche Klinge weist eine zur Hin- und Herbewegung gegenüber der
ersten Schneidkante ausgebildete bewegliche Kante und eine zweite
zur Hin- und Herbewegung gegenüber
der zweiten Schneidkante ausgebildete bewegliche Kante auf. Das
Gehäuse
bildet eine Schneidstelle für
die Klingen aus, und der Klingensatz ist drehbar an dem Gehäuse zwischen
einer ersten Stellung, in der die ersten Kanten arbeiten, und einer
zweiten Stellung, in der die zweiten Kanten arbeiten, in Eingriff
bringbar.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung wird ein Haarschneidegerät bereitgestellt,
mit einem Gehäuse,
das eine Einrichtung zum Erzeugen eines Vakuums umschließt und einen
Vakuumeinlass aufweist. Ein Klingengestell ist ebenfalls vorgesehen
und an dem Gehäuse
in Eingriff bringbar und weist einen Klingensatz mit zumindest einer
stationären
Klinge und zumindest einer beweglichen Klinge, die für eine hin-
und hergehende Bewegung relativ zu der stationären Klinge ausgebildet ist,
auf. Die stationäre
Klinge hat eine erste Schneidkante und eine zweite Schneidkante,
die zumindest eine bewegliche Klinge umfasst eine erste bewegliche
Kante, die für
eine hin- und hergehende
Bewegung relativ zu der ersten Schneidkante ausgebildet ist, und
eine zweite bewegliche Kante, die für eine hin- und hergehende
Bewegung relativ zu der zweiten Schneidkante ausgebildet ist, auf.
-
Eine
Schneidstelle ist durch das Gehäuse
für die
Klingen ausgebildet, und das Klingengestell ist drehbar an dem Gehäuse zwischen
einer ersten Position, in der die erste Schneidkante und die erste
bewegliche Kante an der Schneidstelle angeordnet sind, und einer
zweiten Position, in der die zweite Schneidkante und die zweite
bewegliche Kante an der Schneidstelle angeordnet sind, in Eingriff
bringbar. Die Schneidstelle ist in der Nähe des Vakuumeinlasses, so
dass die Haarabschnitte, die durch die Schneidverrichtung der Klingen
erzeugt werden, in den Vakuumeinlass hineingezogen werden, unabhängig davon,
welche Schneidposition ausgewählt
ist.
-
Kurzbeschreibung
der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des vorliegenden Haarschneidegerätes;
-
2 ist
ein Vertikalschnitt einer zusammengebauten Version des Schneidegerätes gemäß 1,
ausgestattet mit einer Kammeinrichtung;
-
3 ist
eine teilweise Rückansicht
des Schneidgerätes
gemäß 1,
die den Klingensatz und das Klingengestell in einer gedrehten Stellung zeigt;
-
4 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 gemäß 3 und in
der allgemein angegebenen Richtung;
-
5 ist
eine umgedrehte perspektivische Ansicht des Klingengestell gemäß 4;
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht des Nockenempfängers des vorliegenden Klingensatzes;
-
7 ist
eine Untenansicht des Nockenempfängers
gemäß 6;
-
8 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 8-8 der 7.
-
8a ist
eine teilweise Vergrößerung der 8;
-
8b ist
eine teilweise Vergrößerung der 8;
-
9 ist
eine Überkopfansicht
der vorliegenden Kammeinrichtung, dargestellt in einer zurückgezogenen
Stellung;
-
10 ist
eine Unterseitenansicht der Kammeinrichtung gemäß 9;
-
11 ist
eine Seitenansicht der Kammeinrichtung der 9;
-
12 ist
eine Unterseitenansicht der Kammeinrichtung der 9,
dargestellt in der ausgefahrenen Stellung;
-
13 ist
eine Seitenansicht der Kammeinrichtung der 12;
-
14 ist
eine Frontalansicht des Lüfters des
vorliegenden Schneidegeräts;
und
-
15 ist
eine Seitenansicht des Lüfters
der 14.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Bezugnehmend
zunächst
auf die 1 und 2 ist ein
Haarschneidegerät,
geeignet zur Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung, allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Es ist möglich,
dass, während
der Haarschneider allgemein als ein Trimmer oder Haarschneider bezeichnet
wird, die Merkmale und Prinzipien der Erfindung auch für andere
herkömmliche
Arten von Haarschneidegeräten
angewendet werden können,
einschließlich
Clipper und Schergeräte,
unabhängig,
ob sie über
eine Wechselstromleitung oder Batterien mit Energie versorgt werden.
Das Gerät 10 umfasst
ein Gehäuse 12 mit
einem vorderen Ende oder Schneidende 14 und einem gegenüberliegenden
hinteren Ende oder Energieversorgungsende 16. Zum Zwecke
der vorliegenden Anmeldung oder Anwendung wird das Gerät in einer
Hand eines Nutzers in der Orientierung gehalten, wie sie in der 1 gezeigt
ist, und demgemäß wird eine
Oberseite des Gerätes 10 mit 18 bezeichnet,
und eine Unterseite wird mit 20 bezeichnet.
-
Das
Schneidende 14 weist eine Schneideneinrichtung 22 auf,
die ein Klingengestell 24 umfasst, an dem ein Klingensatz 26 mit
zumindest einer stationären
Klinge 28 und zumindest einer beweglichen Klinge 30 angeordnet
ist. In der vorliegenden Anwendung bezieht sich „Gestell" auf jede Art von Plattform oder Träger, an
der die Klingen befestigt werden können und die zu dem Gehäuse 12 beweglich
ist. Während
ein bevorzugtes Gestell 24 eine im allgemeinen ebene Plattform
mit im allgemeinen sich vertikal erstreckenden Wänden ist, werden andere Ausgestaltungen
von Klingenträgern
ebenfalls berücksichtigt, wie
z. B. Leisten, Scheiben, Drehscheiben oder Laufwerke usw. Ebenfalls
können
einstückige
oder mehrteilige stationäre
und bewegliche Klingen vorgesehen sein. Wie es in dem Stand der
Technik des Haareschneidens bekannt ist, wird die Schneidverrichtung
durch eine hin- und hergehende, lineare Bewegung der beweglichen
Klinge 30 relativ zu der stationären Klinge 28 ausgeführt. In
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie sie weiter unten beschrieben werden wird, ist eines der Merkmale
der vorliegenden Erfindung, dass der Klingensatz 26 und
insbesondere das Klingengestell 24 relativ zu dem Gehäuse drehbar
ist, um dem Nutzer die Möglichkeit
einer wahlweisen Ausführung
entweder eines Grobschnittes oder Feinschnittes mit entweder der
ersten oder relativ breiten Klingenkante 32 oder einer
zweiten oder schmalen Klingenkante 34 zu geben. Es wird darauf
hingewiesen, dass die ersten und zweiten Kanten alternativ schmal
oder breit sein können, auch
können
beide schmal sein oder beide breit sein, abhängig von der Anwendung.
-
Ein
weiteres Merkmal des Gerätes 10 ist
ein internes Vakuumsystem, das durch einen Vakuumeinlass 36 kenntlich
ist, ausgebildet an dem Schneidende 14 des Gehäuses 12 sowie
zumindest ein, bevorzugt zwei Auslassaustritten 38, die
in den Seiten 40 des Gehäuses 12 gezeigt sind.
An dem Energieversorgungsende 16 kann eine Batterie (entweder
wiederaufladbar oder nicht wiederaufladbar) in einem Batterieabteil 44 (2)
vorgesehen sein, und/oder ein Fach 46 für einen Wechselstromadapter (nicht
gezeigt) kann vorgesehen sein, wie es ebenfalls in dem Stand der
Technik bekannt ist. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass
das Gerät 10 mit einer
Wechselstromleitungsschnur, ebenfalls bekannt, versehen sein kann,
um die Möglichkeit
des Betriebes entweder mittels Stromnetz oder von einer Batterieenergiequelle
zu haben.
-
Bezugnehmend
nun auf die
2 ist die Energiequelle des
Gerätes
10 ein
Elektromotor
48. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Gerät
10 mit
einem Magneten
49 versehen, wie in der deutschen Patentanmeldung
Nr.
DE 1961 17 448
A1 , die voll inhaltlich durch Bezugnahme mit aufgenommen wird,
beschrieben ist, zum Einrichten einer Vorspannkraft auf eine Welle
des Motors, um Geräusche
zu verringern und die Lebensdauer des Motors
48 zu erhöhen. Der
Motor
48 wird über
einen Schalter
50 gesteuert. In einer bevorzugten Ausgestaltung
weist der Schalter
50 einen Sperrknopf
52 auf,
der einen Betrieb des Motors verhindert, bis der Knopf eingedrückt und
der Schalter betätigt
wird. Dies verhindert, dass das Gerät
10 unabsichtlich
angeschaltet wird und in einer Schublade oder in einem Koffer während des
Reisens angeschaltet wird und sich die Batterie
42 entlädt. Eine
LED
53 stellt bevorzugt eine optische Anzeige bereit, wenn
die Einheit
10 in einem Transformator zur Wiederaufladung
der Batterie
42 eingesetzt ist, sofern eine wiederaufladbare
Batterie vorhanden ist. Der Motor
48 hat ein Antriebsende
54 und ein
gegenüberliegenden
Lüfterende
56.
An dem Antriebsende
54 ist ein exzentrisches Antriebsteil
58 vorgesehen,
um passend mit einer Empfängerkammer
60 in
Eingriff zu treten, die durch einen Nockenempfänger
62 ausgebildet
ist sich von dem Nockenempfänger
62 erstreckt.
Wie es im Stand der Technik der Haarschneidegeräte bekannt ist, werden Nockenempfänger eingesetzt,
um die exzentrische Drehbewegung des Antriebsteils
58 in
eine lineare, sich hin- und herbewegende Bewegung einer beweglichen
Klinge relativ zu einer stationären
Klinge umzusetzen, was eine scherenartige Schneiddurchführung erzeugt.
US-Patent Nr.: 5,579,581 beschreibt eine herkömmliche Nockenempfängeranordnung und
ist durch Bezugnahme voll inhaltlich mit aufgenommen.
-
Bezugnehmend
nun auf die 4 bis 8b ist
der Nockenempfänger 62 im
Wesentlichen „H"-förmig, wenn
er von oben gesehen wird, und weist ein im Wesentlichen ebenes Klingenkontaktteil 64 auf,
von dem die Empfängerkammer 60 im
rechten Winkel hervorsteht, und eine Klingenkontaktfläche 66 gegenüber der
Seite, von der die Empfängerkammer 60 hervorsteht.
Die Klingenkontaktfläche 66 umfasst
Halteansätze 68 zum
Ineingrifftreten mit zumindest einer und zumindest zwei beweglichen
Klingen 70, 72. Im Hinblick auf Fertigungs- und/oder
Ausrichtungsabweichungen zwischen den beiden sich bewegenden Klingen 70, 72 sind
zumindest eine Ausgleichsrippe 74 und bevorzugt mehrere
Ausgleichsrippen 74 auf der Klingenkontaktoberfläche 66 vorgesehen.
Wenn eine Vielzahl von Rippen an einem speziellen Ende des Nockenempfängers 42 vorgesehen
ist, ist es wichtig, dass sie entlang einer gemeinsamen Linie angeordnet
sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Rippen 74 zum
Ineingrifftreten mit der Oberfläche
der korrespondierenden bewegenden Klinge langgestreckt. Eine wichtige Funktion
der Rippen ist das Ineingrifftreten mit den sich bewegenen Klingen 70, 72,
um den Raum aufzunehmen, der durch die Unterschiede bei Herstellungstoleranzen
der sich bewegenden Klingen verursacht ist und eine gleichmäßige Kraft
beim Vorspannen jeder bewegenden Klinge gegen zumindest eine stationäre Klinge 76 auszuüben. Während die
Anzahl der Rippen 74 im Hinblick auf die Eignung zur Anwendung
variieren kann, wenn zwei bewegliche Klingen 70, 72 eingesetzt
werden, ist es möglich,
dass zwei Rippen für
jede bewegliche Klinge vorgesehen sind, mit einer Gesamtanzahl von
vier Rippen für
das Gerät 10.
-
Es
kann ebenfalls erkannt werden, dass der Nockenempfänger 62 nicht
symmetrisch ist, sondern ein breites Ende 78 und ein schmales
Ende 80 aufweist. Dies ist der Fall, weil in einer bevorzugten
Ausführungsform
das Gerät 10 mit
den breiten und schmalen Schneidkanten 32, 34 versehen
ist. Wie dem auch sei, es ist möglich,
dass der Nockenempfänger 62 Alternativenden
mit im Wesentlichen gleicher Breite haben kann, wenn die Schneidkanten 32, 34 eine
im Wesentlichen gleiche Breite haben. Grundsätzlich ist der Nockenempfänger ausgebildet, um
eine gleichmäßige Zugkraft über soviel
von der Klinge wie möglich
auszuüben.
Dementsprechend hat die zumindest eine stationäre Klinge 28 eine
erste oder breite Schneidkante 82 und eine zweite oder schmale
Schneidkante 84. Ebenfalls umfassen die zumindest eine
und bevorzugt zwei beweglichen Klingen 70, 72 eine
erste oder breite bewegliche Kante 86, ausgebildet für eine hin-
und hergehende Bewegung relativ zu der ersten Schneidkante 82,
und eine zweite oder schmale bewegliche Kante 88, ausbildet
für eine
hin- und hergehende Bewegung relativ zu der zweiten Schneidkante 84.
-
Wie
in den 2 und 4 gesehen werden kann, sind
die beweglichen Klingen 70, 72 in dem Klingensatz 26 angeordnet,
so das die jeweiligen Schneidkanten 86, 88 in
einer Rückseite-an-Rückseite-Anordnung
zueinander befindlich sind. In diesem Zusammenhang bezieht sich „Rückseite-an-Rückseite" auf eine bevorzugt
180°-Anordnung von einer
beweglichen Klinge relativ zu der anderen. Andere relative Winkelanordnungen
der beweglichen Klingen sind möglich,
abhängig
von der Anwendung.
-
Wie
oben beschrieben ist, in einer bevorzugten Ausführungsform das Gerät 10 mit
einer breiten Schneidkante 32 und einer schmalen Schneidkante 34 versehen.
Dies ist der Fall, damit der Nutzer in die Lage versetzt wird, sowohl
ein Grobschneiden eines Bartes, eines Schnauzbartes, von Koteletten
oder dergleichen mit einer breiten Klinge als auch ein feines Kanten-
oder Detailschneiden mit einer relativ schmaleren Klinge ausführen zu
können.
In dem Kontext dieser Anmeldung werden die Begriffe „Klinge" oder „Schneidkante" auf herkömmliche
Arten von Schneidklingen mit einer Vielzahl von zueinander beabstandeten
Zähnen
genutzt, wie sie in dem Stand der Technik wohlbekannt sind. Die
Schneidausführung
des Schneidgerätes
wird durch eine lineare hin- und hergehende Bewegung von einem Satz
Zähne relativ
zu dem anderen Satz Zähne
erreicht. Die Größe und Art
der ersten und zweiten Kanten 32, 34 können, wie
gewünscht,
verändert
werden, beide Klingen können
die gleiche Größe und die
gleiche Art oder umgekehrt aufweisen, abhängig von der Anwendung. Es
ist ebenfalls möglich,
dass die Teilung oder der Abstand der Zähne der jeweiligen Klingen ebenfalls
variieren kann, um der Anwendung zu entsprechen, wie es im Stand
der Technik bekannt ist. Wie oben ausgeführt, ist es ebenfalls möglich, während eine
einzelne stationäre
Klinge 28 bevorzugt wird, dass Doppel- oder andere Vielfachanordnungen
von stationären
Klingen eingesetzt werden können,
wie durch die verdeckte Linie 28' in 3 angedeutet.
Weitere Montagelöcher 92 können vorgesehen
sein, falls dies notwendig ist.
-
Dementsprechend
ist der Nockenempfänger 62 bevorzugt
mit einer Vielzahl von Halteansätzen 68 (am
besten zu sehen in den 8a und 8b) zum Ineingriffbringen
korrespondierender Schlitze (nicht gezeigt) oder anderer Ausbildungen
auf den korrespondierenden beweglichen Klingen 70, 72 versehen. Auf
diese Art und Weise wird eine hin- und hergehende, lineare Bewegung
des Nockenempfängers 62 auf die
beweglichen Klingen 70, 72 übermittelt, um die gewünschte Schneidverrichtung
auszuüben.
Ebenfalls ist, wie es üblich
ist, eine Feder 94 (am besten zu sehen in der 4)
oder eine andere Art eines Vorspannelementes vorgesehen, um den
Nockenempfänger 62 und
die beweglichen Klingen 70, 72 in einen vorgespannten,
gleitenden Eingriff mit der stationären Klinge 28 vorzuspannen.
-
Bezugnehmend
nunmehr auf die 2 bis 5 ist ein
anderes Merkmal des vorliegenden Gerätes 10, dass der Klingensatz 26 drehbar
an dem Gehäuse 12 mittels
Befestigung an dem Klingengestell 24 in Eingriff gebracht
ist, das seinerseits drehbar in Eingriff bringbar an dem Gehäuse ist.
Das Klingengestell 24 dient als ein Gehäuse für den Klingensatz 26 und
ist an dem Gehäuse 12 zwischen
zumindest einer ersten Stellung, in der die erste Schneidkante 32,
zusammen mit den Kanten 82, 86, die an einer Schneidstelle
angeordnet sind, und einer zweiten Position, in der die zweite Schneidkante 34,
zusammen mit den Kanten 84, 88, an der Schneidstelle angeordnet
sind, drehbar in Eingriff bringbar. In diesem Zusammenhang wird
die Schneidstelle mit 96 bezeichnet und betrifft eine Stellung
in großer
Betriebsnähe
zu dem Vakuumeinlass 36, so dass die Haarabschnitte, die
durch die Schneidverrichtung des Klingensatzes 26 erzeugt
werden, in den Vakuumeinlass hineingezogen werden.
-
Ein
in Zusammenhang stehender Vorteil des vorliegenden Gerätes 10 besteht
darin, dass das Gehäuse 12 dergestalt
ausgebildet ist, dass der Nutzer eine einzige Greifposition beibehalten
kann, wenn sich der Klingensatz 26 in der Schneidstelle 96 befindet,
unabhängig
davon, ob sich das Klingengestell 24 in der ersten Position
oder in der zweiten Position befindet. Bezugnehmend nun auf die 3 und 4 kann
gesehen werden, dass der Klingensatz 26 dergestalt ausgebildet
ist, dass die schmale Schneidkante 84 und die korrespondierende
schmale bewegliche Kante 88 in einer Entfernung D von einer
Mittellinie CL der Empfängerkammer 60 angeordnet
ist, die ebenfalls die Drehachse des Antriebsteiles 58 ist,
um die Zugänglichkeit
des Gerätes
zum Schneiden von Haaren in kritischen Bereichen, wie um den Mund, die
Nase, Ohren und/oder Ohren zu verbessern und ebenso um die Sichtbarkeit
der Schneidstelle 96 zu verbessern. Die Entfernung D ist
größer als
die korrespondierende Entfernung D' des Versatzes der breiteren Schneidkante 82 und
der breiteren beweglichen Kante 86. Daher erstrecken sich
die schmalen Kanten oder Klingen 34, 84, 38 weiter über den
Vakuumeinlass 36 als die breiten Schneidkanten oder Klingen 32, 82, 86.
Der Vakuumeinlass 36 und die Vakuumvorrichtung des vorliegenden
Gerätes 10 sind
ausreichend, um viele der Haarabschnitte zu sammeln, die durch den
Klingensatz 26 erzeugt wurden, unabhängig davon, ob die schmale
Klingenkante 34 oder die breite Klingenkante 32 benutzt
wird. Selbstverständlich
können
einige Abschnitte dem Vakuumeinlass 36 entkommen. Nichts
desto trotz, das zusätzliche
Herausfahren der schmalen Kanten 84, 88 erhöht die Zugänglichkeit
der Klingenkante 24 für heikle
Bereiche und vergrößert ebenfalls
die Sichtbarkeit der Schneidstelle 96 für den Nutzer in dieser Stellung.
Für den
Fall, dass zwei breite Kanten an dem Klingensatz 26 vorgesehen
sind, würde
eine der Kanten nicht so ausgelegt sein, dass sie weiter über den
Vakuumeinlass 36 hinausragt.
-
Ein
weiteres wichtiges Merkmal des vorliegenden Gerätes besteht darin, dass nur
jeweils eine der Schneidkanten 32, 34 in operativer
Nähe zu
dem Vakuumeinlass 36 ist. Es wird darauf hingewiesen, dass
auch der Nockenempfänger 62 ausgebildet
ist, um gleichzeitig zumindest eine und bevorzugt beide der beweglichen
Klingen 70, 72 relativ zu der stationären Klinge 62 hin-
und herzubewegen, unabhängig davon,
ob sich der Klingensatz 26 in der ersten Position oder
in der zweiten Position befindet. Auch während der simultanen Bewegung
bei einer Schneidverrichtung werden die nicht ausgewählten oder
nicht genutzten Klingen hinreichend entfernt von den ausgewählten Klingen
an der Schneidstelle 96 gehalten, so dass sie nicht die
Schneid- oder Nachschneidoperation stören. Ebenfalls wird jegliches
Ziehen an der Haut des Nutzers vermieden. Zu diesem Zweck sind in
einer bevorzugten Ausgestaltung die ungenutzten Klingen (nicht an
der Schneidstelle 96 befindlich) um zumindest ungefähr 90° und bevorzugt
ungefähr 180° entfernt
von den Klingen an den Schneidstellen entfernt. Andere Entfernungsgrößen sind
ebenfalls möglich,
abhängig
von der Anwendung.
-
Bezugnehmend
zu den 2, 4 und 5 hat das
Klingengestell einen abhängigen,
im Wesentlichen zylindrischen Kragen 98 mit einem sich radial
erstreckenden Flansch 100, um einen drehbaren Eingriff
mit dem Gehäuse 12 zu
erreichen. Der Kragen 98 beabstandet den Flansch 100 von
einer Bodenoberfläche 102 des
Gestells 24.
-
An
dem Schneidende 14 des Gehäuses 12 weist eine
Endwandung 104 eine Öffnung 106 auf, die
dimensioniert ist, um drehbar den Kragen 98 aufzunehmen,
und der Flansch 100 stellt eine Rückhaltefunktion auf der Innenseite
der Endwandung bereit. Wie es in dem Stand der Technik der Haarschneider bekannt
ist, ist das Gehäuse 12 in
zwei vertikal-symmetrischen Hälften
vorgesehen, die Montage wird durch das Bestücken einer Hälfte mit
Komponenten und dem anschließenden
Anordnen der anderen Hälfte
auf der Oberseite der zusammengebauten Hälfte und Sichern der beiden
Hälften
aneinander erreicht. In diesem Fall wird die Öffnung 106 durch die beiden
Hälften
ausgebildet und wird um den Kragen 98 bei dem Zusammenbau
geschlossen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein O-Ring 108 (am
besten zu sehen in der 5) zwischen der Endwandung 104 und
dem Flansch 100 eingeführt, um
ein besseres Qualitätsgefühl der Drehverrichtung bereitzustellen
und eine ungewollte Bewegung zu vermeiden.
-
Der
Flansch 100 ist mit zumindest einer und bevorzugt mit zwei
Einkerbungen 110 (am besten zu sehen in 5)
versehen, die bevorzugt ungefähr 180° zueinander
versetzt sind. Die Einkerbungen 110 werden benutzt, um
das Klingengestell 24 in einer ausgewählten Position relativ zu der
Schneidstelle 96 zu halten. Ein Verriegelungsmechanismus,
allgemein bezeichnet mit 112, ist vorgesehen, der für eine lösbare Sicherung
des Klingensatzes 26 und insbesondere des Klingengestell 24 in
einer ausgewählten ersten
und zweiten Positionen an der Schneidstelle 96 ausgebildet
ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat der Verriegelungsmechanismus die Gestalt eines Verriegelungsteils 114,
das innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet
und ausgebildet ist, in Richtung auf eine geschlossene Position
vorgespannt zu sein.
-
Die
Vorspannkraft wird bevorzugt durch die Montage des Kunststoffverriegelungsteiles 114 in dem
Gehäuse 12 bereitgestellt,
um eine inhärente Federkraft
zu haben. Das Verriegelungsteil 114 wird innerhalb des
Gehäuses 12 an
einem fassungsartigen Punkt 116 gehalten und weist eine
erste Zunge 118, zum Ineingriffbringen des Klingengestells,
und eine zweiten Zunge 120, zum Ineingriffbringen einer Kammeinrichtung 122,
beschrieben detaillierter weiter unten, auf. Weiterhin weist das
Verriegelungsteil 114 einen Betätigungsknopf 124 auf,
um die inhärente
Vorspannkraft zu überwinden
und die Zunge 118 von dem vorgespannten Eingriff mit einem
der ausgewählten
Einkerbungen 110 zu lösen.
Falls vorhanden, wird die Kammeinheit 122 dann auch gelöst. Bis der
Knopf 124 gedrückt
wird, wird die Zunge 118 in der Einkerbung 110 in
Eingriff stehen und das Klingengestell 24 in einer ausgewählten Schneidposition halten
und eine ungewünschte
Drehung vermeiden.
-
Bezugnehmend
nun auf die 2 und 9 bis 13 wird
die Kammeinheit 122 detaillierter beschrieben. Wie aus
dem Stand der Technik bekannt ist, sind entfernbare Aufsatzkämme für Haarschneidegeräte bekannt,
beispielhaft aufgeführt
in dem US-Patent Nr.: 6,079,013, voll inhaltlich durch Bezugnahme
in diese Anmeldung aufgenommen, und werden zur Unterstützung des
Nutzers beim Erhalten eines Haarschnittes in einer gleichmäßigen Länge eingesetzt.
-
In
dem vorliegenden Gerät 10 ist
die Kammeinheit 122 an dem Gehäuse 12 anbringbar und
umfasst ein Kammgestell 126 und ein Kammteil 128,
das gleitend auf der Basis in Eingriff steht. Eines der Merkmale
der vorliegenden Kammeinheit 122 besteht darin, dass das
Kammteil 128 wahlweise und gleitbar einstellbar relativ
zu dem Kammgestell 126 zwischen einer zurückgezogenen
Position (9 bis 11) und
einer ausgefahrenen Position (12 bis 13)
ist. Zum Zwecke dieser Erfindung ist es möglich, dass ein äquivalenter
Kamm als ein einstückiges
Bauteil ausgebildet ist, während
es bevorzugt wird, dass die Kammeinheit 122 zwei Hauptkomponenten 126, 128 aufweist.
Ein einstückiger
Kamm kann beispielsweise zwischen einer herausgefahrenen und einer
zurückgezogenen
Position relativ zu dem Gehäuse 12 einstellbar
sein. Somit werden die Ausdrücke „Kamm" und „Kammeinheit" sowohl für Einzelkomponentenkämme als
auch für
Mehrkomponentenkämme
verwendet.
-
Genauer
gesagt weist das Kammgestell eine Kappe 130 auf, die im
Wesentlichen C-förmig
ausgebildet ist, wenn sie von oben betrachtet wird, und eine Klingenöffnung 132 zwischen
voneinander beabstandeten Enden 134 der Haube ausbildet.
Die Haube 130 ist im Wesentlichen an ihrem oberen Ende
durch ein oberes Paneel 136 umschlossen. Ebenfalls ist das
Kammgestell 126 so dimensioniert, dass es im Wesentlichen
das Klingengestell 24 einschließt, wobei die Klingenöffnung 132 der
Teil ist, der das Gestell nicht einschließt.
-
Das
obere Paneel 136 hat zumindest eine Führungsrippe 138 und
bevorzugt zwei Führungsrippen 138 zum
Ausbilden eines Gleitpfades für
das Kammteil 128. Dazu ist ein Paar äußerer Gleitbahnen 142 entlang
der Seitenkanten des Kammgestells 126 ausgebildet, wo das
obere Paneel 136 eine obere Kante der Kappe 130 trifft.
Die Kappe 130 weist auch einen Anschlag 144 an
einem Ende der Gleitbahnen 142 auf, um ein übermäßiges Zurückziehen
des Kammteiles 128 zu vermeiden.
-
Ein
Basispaneel 146 ist der zentrale Teil des Kammteiles 128 und
bildet eine im Wesentlichen rechtwinklige Klingenöffnung 148 aus,
die in Verbindung mit der Klingenöffnung 132 in der
Kappe 130 steht. Hervorstehend von dem Basispaneel 146 sind eine
Vielzahl von zueinander beabstandeten, parallelen Finnen oder Rippen 150 mit
einer im Wesentlichen dreieckigen Form mit abgerundeten Spitzen 152.
Seitliche Kanten des Basispaneels 146 bilden abhängige, haubenartige
Ränder 154,
die gleitend mit den äußeren Gleitbahnen 142 in
Eingriff treten. Eine Unterseite des Basispaneels 146 hat
zumindest eine Spur 156 zum gleitenden Ineingrifftreten
der Führungsrippen 138 an
der Kammbasis 126.
-
Ein
Einstellmechanismus ist vorgesehen, um das Maß des Hervorstehens des Kammteiles 128 relativ
zu dem Kammgestell 126 zwischen einer hervorgeschobenen
und einer zurückgezogenen
Stellung zu steuern und ebenso, um diese Ausfahreinstellung beizubehalten,
selbst, wenn die Kammeinheit 122 von dem Gerät 10 entfernt
wird. Dieser Einstellmechanismus beinhaltet einen drehbaren Aktuator 158, der
an einem axialen Drehpunkt an einer Unterseite 160 des
oberen Paneels 136 des Kammgestells 126 befestigt
ist und eine exzentrisch angeordnete Zunge 162 auf weist.
Der Aktuator 158 ist bevorzugt eine flache, kreisförmige Scheibe
mit einer teilweise gezahnten, äußeren Kante 164.
Ein Griff 166 steht radial von der Scheibe vor und steht
in Eingriff mit einem Schlitz 168 in der Haube 130.
-
Die
exzentrische Zunge 162 ist gleitend in einem gebogenen
Schlitz 170 (als verborgene Kante gezeigt) in dem oberen
Paneel 136 des Kammgestells 126 in Eingriff. Hinzu
kommt, dass die Zunge 162 von hinreichender Länge ist,
um auch durch eine Öffnung 172 in
dem Basispaneel 164 des Kammteiles 128 hindurch
zu ragen. Dadurch bewirkt eine lineare, hin- und hergehende Bewegung
des Griffes 166 in dem Schlitz 168 eine Drehung
des Aktuators 158. Gleichzeitig bewirkt eine Drehung des
Aktuators 158, dass die Zunge 162 sich in dem
gebogenen Schlitz 170 bewegt, was ebenfalls durch das Ineingriffstehen in
der Öffnung 172 bewirkt,
dass das Kammteil 128 linear, entlang der Führungsrippen 138 und
der Gleitbahnen 142 wandert. Es ist möglich, dass der vorliegende
Einstellmechanismus mit dem Aktuator 158 und der Zunge 162 an
dem Kammteil und der Öffnung 172 an
dem Kammgestell 126 ausgebildet ist.
-
Um
die ausgewählte
Ausfahrposition des Kammteiles 128 relativ zu dem Kammgestell 126 beizubehalten,
ist eine abhängige
Taste 174 auf der Unterseite des oberen Paneels 136 vorgesehen
und zum sperrenden Ineingrifftreten mit den Verzahnungen auf der
Kante 164 des Aktuators 158 ausgebildet und angeordnet.
Daher wird eine ungewollte Bewegung des Kammteils 128 verhindert
und der Nutzer ist mit einer fühlbaren
und potentiell hörbaren
Anzeige des Maßes
der Ausfahrbewegung versorgt.
-
Ein
weiteres Merkmal des Gerätes 10 und insbesondere
der Kammeinheit 122 ist es, dass sie eine Ableitfunktion
bereitstellt, dergestalt, dass sie den Eintritt von Haarabschnitten
in den Vakuumeinlass 36 erleichtert. Die Hauptablenkoberflächen sind die
haubenartigen Ränder 154,
die bevorzugt an den Seitenkanten des Kammteiles 128 vorgesehen
sind, aber ebenfalls an einem einstückigen Kamm ausgebildet sein
können.
Genauer gesagt, freie Enden 176 der Ränder, die dem Klingensatz 26 benachbart
sind, sind ebenfalls dem Vakuumeinlass 36 benachbart. Dementspre chend
nehmen sie Abschnitte, die seitlich durch die Verrichtung des Klingensatzes 26 abspringen,
in den Einlass 36 auf. Diese Ableitung wird durch Ausladungen 178 an
den Enden 134 der Haube 130 unterstützt, die
im allgemeinen vertikaler Ausrichtung zu den korrespondierenden
Rändern 154 stehen,
um eine extensivere Ableitbarriere gegen das Entkommen einzelner
Abschnitte zu bilden.
-
Bezugnehmend
nun auf die 10 bis 13, bei
denen die Kammeinheit 122 von der zurückgefahrenen Position der 10 und 11 zu den
ausgefahrenen Positionen der 12 und 13 ausgefahren
sind, kann erkannt werden, dass die Ableitaktion der Kammeinheit
in dem Maße umfassender
wird, in dem Ableitbereiche zunehmen. Insbesondere die haubenartigen
Ränder 154 erstrecken
sich weiter über
den Vakuumeinlass 36 und stellen eine erhöhte Ableitfähigkeit
bereit. Auf dem Klingengestell 24 unterstützen im
Wesentlichen dreieckige Verlängerungen 179,
die in Richtung auf den Vakuumeinlass 36 hervorragen, die
Ableitaktion.
-
Bezugnehmend
nun auf die 2 wird das Verriegelungsteil 114 auch
zum Zurückhalten
der Kammeinheit 124 an dem Gehäuse 12 eingesetzt. Tatsächlich ist
ein weiteres Merkmal des vorliegenden Gerätes 10, dass das Verriegelungsteil
auch die Zunge 120 aufweist, die in einen Schlitz 180 an
der Haube 130 eingreift. Der Eingriff der Zunge 120 in den
Schlitz 180 hält
die Haube und die Kammeinheit 120 im Allgemeinen an dem
Gehäuse 12 zurück. Durch
Herunterdrücken
des Knopfes 124 wird die Zunge 120 außer Eingriff
gebracht und die Kammeinheit 122 kann entfernt werden.
Somit bedient der Knopf 124 zwei Funktionen gleichzeitig,
wenn eine Kammeinheit 122 vorgesehen ist. Ebenfalls ist
es vorgesehen, um die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit zu empfindlichen
Bereichen zu verbessern, dass die Kammeinheit 122 an dem
Gehäuse 12 nur
dann in Eingriff bringbar ist, wenn das Klingengestell 24 sich in
der ersten Position befindet, zum Schneiden durch die relativ breite
Klingenkante 32. Daher sollte die Kammeinheit 122 bei
der Verwendung der schmalen Klingenkante 34 entfernt werden.
-
Bezugnehmend
nun auf die 1, 2, und 14 bis 15 besteht
ein weiteres Merkmal des vorliegenden Gerätes darin, dass es ein Vakuum
zum Einsammeln von geschnittenen Haarabschnitten erzeugt. Zusammen
mit dem Vakuumeinlass 36 bildet das Gehäuse 12 einen Vakuumdurchgang 182 aus, der
den Einlass mit einer Lüfterkammer 184 verbindet.
Der Durchgang 182 ist im Wesentlichen rechtwinklig im Querschnitt
und in einer bevorzugten Ausführungsform
folgt er im Wesentlichen der ergonomisch geformten Kontur des Gehäuses 12.
Auch wenn nicht vollständig
luftdicht, ist der Durchgang 182 von dem Motor 48,
dem Klingensatz 26 und dem Batteriefach 44 des
Gerätes 10 isoliert.
Ein erster Teil 186 des Durchganges 182 ist im
Wesentlichen parallel zu der Längsachse
des Gehäuses 12.
Wie dem auch sei, ein zweiter Teil 188 des Durchganges 182 ist
zwischen dem Batteriefach 44 und der der Lüfterkammer 184 angeordnet
und ist in einem ungefähren 90°-Winkel zu
dem ersten Bereich 186 orientiert. Beide Bereiche 186, 188 sind
in strömungstechnischer Verbindung
miteinander, ebenso mit der Lüfterkammer 184.
-
Ein
Lüfter 190 ist
drehbar in der Lüfterkammer 184 angeordnet
und weist eine Drehachse auf, die durch das Lüfterende 56 des Motors 48 definiert ist,
an dem der Lüfter
angeordnet ist. Während
in einer bevorzugten Ausführungsform
der Lüfter 190 durch
denselben Motor 84 angetrieben ist, der den Klingensatz 26 antreibt,
kann es vorgesehen sein, dass ein separater Lüftermotor vorgesehen sein kann.
Es ist ebenfalls möglich,
dass andere Lüfterantriebsmechanismen
alternativ vorgesehen sind, wie indirekte Übersetzungen oder Riementriebe.
Der Lüfter 190 ist
so ausgebildet, dass er bei Drehung Luft in den Vakuumeinlass 36 zieht,
entlang dem ersten Bereich 186 in den zweiten Bereich 188 und
in die Lüfterkammer 184.
Haarabschnitte, die in dem Luftstrom enthalten sind, werden die
Neigung haben, aus der Strömung
heraus zu fallen, wenn die Luft einen 180°-Schwenk in Richtungsströmung von
dem ersten Bereich 186 vornimmt, welcher im Wesentlichen
parallel zu der Drehachse des Lüfters
verläuft,
zu der Lüfterkammer 184.
Dieser Strömungspfad
ist durch den Pfeil F angezeigt.
-
Ein
weiteres Merkmal des Gerätes 10 besteht
darin, dass der zweite Bereich 188 des Vakuumdurchganges 182 vom
Gehäuse 12 entfernbar
ist, wie ein Einklippauffangbehälter
(am besten zu sehen in der 1). Genauer
gesagt, ist der zweite Bereich 188 wie eine offene Lade
oder Schachtel ausgebildet, mit vier Wänden 192 und einem
Boden 194. Das obere Ende der Schachtel steht in Verbindung
mit dem ersten Bereich 186 des Durchganges 182 und ebenso
mit der Lüfterkammer 184.
Aufgrund der 180°-Umlenkung
des Luftstromes werden Haarabschnitte von dem Luftstrom in den zweiten
Bereich 188 abgelegt. Ein unteres Ende 196 des
Bereiches 188 ist befestigt an oder integral ausgeformt
mit einem Segment 198 des Gehäuses 12, das als ein
Griff zum Entfernen der Abschnitte dient, falls dies notwendig ist.
Der zweite Bereich 188 ist in einer senkrechten Richtung
relativ zu dem Luftstrom in dem ersten Bereich 186 entfernbar.
-
Um
zu verhindern, dass Haarabschnitte in die Lüfterkammer hineinwandern und
den Lüfter 190 und/oder
den Motor 48 verschmutzen, ist ein Filter 200,
dargestellt in der 1 an Ort und Stelle und weggesprengt,
an einem Eintritt 202 zu der Lüfterkammer 184 angeordnet.
Der Filter 200 umfasst einen Rahmen 204, der dimensioniert
ist, um in den zweiten Bereich 188 hineinzupassen, um zusammen damit
von dem Gehäuse
entfernbar zu sein, sowie ein Blatt eines Filterstoffes 206,
das an dem Rahmen befestigt ist. Die Maschengröße des Stoffes 206 ist fein
genug, um das Eindringen von Abschnitten zu verhindern, jedoch groß genug,
um Luft durchzulassen. Um einen Verlust des Filters 200 zu
verhindern, ist der Rahmen 204 vorzugsweise mit zumindest
einem und bevorzugt zwei Zapfenvorsprüngen 207 versehen,
jeweils einer an jeder Seite angeordnet. Diese Vorsprünge 207 treten
in Eingriff in korrespondierende Ausnehmungen (nicht dargestellt)
an den Wänden 192,
damit der Rahmen 204 relativ zu dem zweiten Bereich 188 verschwenkt
werden kann. Dies ermöglicht
es, den Bereich 188 zu leeren und den Filterstoff 206 zu
säubern,
ohne den Filter von dem Gerät
abnehmen zu müssen.
Wie dem auch sei, der Rahmen 204 ist ebenfalls von dem
zweiten Bereich 188 entfernbar.
-
Eine
Funktion des Rahmens 204 ist es, den Filterstoff 206 axial
entfernt von dem Eingang 202 zu der Lüfterkammer 184 zu
halten. Dieses Verlagern zusammen mit dem wesentlich größeren Bereich
des Filterstoffes 206 relativ zu dem Eingangsdurchmesser
reduziert die Wahrscheinlichkeit einer großen Anzahl von Haarabschnitten,
die sich in dem Filter verfangen und den Motor d48 zum Stoppen bringen. Während des
Betriebes schnappt der Rahmen 204 in den zweiten Bereich 188 des
Vakuumdurchganges 182 ein.
-
Bezugnehmend
nun auf die 14 und 15 wurde
herausgefunden, dass der Lüfter 190 einige
zumindest minimale Leistungscharakteristika aufweisen muss, um angemessen
Haarabschnitte in das Gehäuse
hineinzuziehen. Ein Merkmal besteht darin, dass der Lüfter ein
ausreichendes Vakuum erzeugen muss, wenn er in dem Bereich zwischen 2500
und 9000 U/min (RPM) betrieben wird, der Bereich, der bei herkömmlichen
elektrischen Haarschneidegeräten
erwartet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die gewünschte Motorgeschwindigkeit
ungefähr
7500 U/min und wird mit einem 2,5 A, 1,2 V-Motor erreicht. Es wurde
herausgefunden, dass bei Geschwindigkeiten unterhalb 2500 U/min
ein unzureichendes Vakuum erzielt wird und dass bei Geschwindigkeiten
oberhalb 9000 U/min ein übergroßer Energiebedarf
und Motorverschleiß gegenübersteht.
Die Lüfter
in herkömmlichen
Vakuumvorrichtungen arbeiten dagegen bei sehr viel höheren Geschwindigkeiten,
im Bereich von 13000 bis 15000 U/min oder mehr. Ein weiterer Designfaktor besteht
darin, dass eine ausreichende Luftbewegung in dem Vakuumdurchgang 182 erzeugt
werden muss, um ein Vakuum zu erzeugen, um die Abschnitte in dem
zweiten Bereich 188 des Durchganges zu bewegen. Mit anderen
Worten, für
einen festgelegten Durchmesser des Lüfters 190 besteht
das Ziel darin, die Wassersäule
zu maximieren und ebenso den Luftstrom in CFM (Kubikfuß/min) zu
maximieren. Ein geringer Luftstrom wird nicht den mechanischen Vorteil
abgeworfener Haarabschnitte überwinden
und wird die Abschnitte nicht in den Einlass 36 hineinziehen.
-
Der
Durchmesser des Lüfters 190 wird
durch die Größe der Lüfterkammer 184 festgelegt.
Der Lüfter 190 sollte
sich fast bis zu der Wand des Einganges 202 erstrecken
und noch frei drehen. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Durchmesser
des Lüfters
ungefähr
3,81 cm (1,5 Inch), tatsächlich
3,61 cm (1,42 Inch), der Lüfter
wird bei 7000 U/min betrieben und erzeugt zumindest 0,70 m3/min (6
CFM) Luftströmung
bei 1,78 cm (0,7 Inch) Wassersäule.
Ebenfalls wurde herausgefunden, dass der Lüfter, wie oben bemessen, gut
arbeitet, wenn der Eingang 202 der Lüfterkammer 184 einen
Durchmesser von ungefähr
1,78 cm (0,7 Inch) aufweist. Dies sind gewünschte Minimalwerte für die Leistungsfähigkeit
des Lüfters 190,
wie vorgesehen. Es ist offensichtlich, dass andere Lüfterdurchmesser
andere Anforderungen stellen, um ein effektives Vakuum zu erzeugen.
Es wird ebenfalls bevorzugt, dass der Querschnittsbereich des Vakuumdurchganges 182 im
Wesentlichen gleich zu dem Durchmesser des Einganges 202 zu
der Vakuumkammer 184 ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Lüfter 190 fünf gebogene
Blätter 208,
beabstandet angeordnet und befestigt an einer kreisförmigen Basis 210.
Hintere Kanten 212 eines jeden Blattes erreichen den äußeren Durchmesser
der Basis. Vordere Kanten 214 eines jeden Blattes 208 sind
angespitzt. Die Anzahl und Anordnungen der Blätter können wechseln, um den Anforderungen
gerecht zu werden.
-
Im
Betrieb, nachdem der Motor 48 angeschaltet wurde, fängt der
Lüfter
an zu drehen, zieht Luft durch den Einlass 36 entlang dem
Vakuumdurchgang 182 in die Lüfterkammer 184 und
aus den Austrittsauslässen 38.
Nachdem das Haarschneiden begonnen wurde, ist der durch den Lüfter 190 erzeugte
Luftstrom ausreichend, um die Haarabschnitte in den Durchgang 182 zu
ziehen. Wie oben ausgeführt,
besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, dass die Kammeinheit 122 und
das Klingengestell 24 ausgebildet sind, um die Ableitung
von Haarabschnitten in den Durchgang 182 zu unterstützen. Wenn
das Gerät 10 dergestalt
ausgerichtet ist, dass der Klingensatz 26 vertikal oberhalb
des Vakuumeinlasses 36 angeordnet ist, wird das Einsammeln
der Abschnitte durch die Schwerkraft unterstützt. Die Verwendung des Gerätes 10 in
der Stellung, wie sie in der 1 gezeigt
ist, wird die Menge der eingesammelten Abschnitte vergrößern. Hinzu kommt,
wie in der 1 zu sehen ist, dass der Einlass 36 selbst
ausgebildet ist, um diese Ableitung zu unterstützen oder zumindest das Einsammeln
von Haarabschnitten zu erleichtern. In einer bevorzugten Ausführung hat
der Einlass 36 glockenförmige
Endwandungen 208, die im Wesentlichen zu den dreieckigen
Verlängerungen 179 an
dem Klingengestell 24 ausgerichtet sind und ebenfalls benachbart
zu den Enden 176 der haubenartigen Ränder 154 liegen.
-
Ein
weiteres Merkmal dieser Konfiguration für den Vakuumeinlass 36 besteht
darin, dass er dazu eingesetzt werden kann, Haarabschnitte von der
Oberfläche
des Tresens oder des Waschbeckens zu entfernen, wo oder über welchem
das Schneiden stattfindet. Der Nutzer positioniert lediglich das
Gerät 10 mit
dem Einlass 36 in der unmittelbaren Nähe der zu reinigenden Oberfläche. Ein
weiteres Merkmal der Konfiguration des Vakuumeinlasses 36 und
des Schneidendes 14 im Allgemeinen besteht darin, dass es
so ausgebildet ist, dass kein Verschließen des Vakuums entsteht, wenn
es gegen die Wange des Nutzers oder gegen eine andere Hautoberfläche gehalten
wird. Die Nähe
der Klingen 70, 72 zu dem Einlass 36 und
die dreieckige Verlängerung 179 des
Klingengestells 24 unterstützen in dieser Funktion.
-
Nachdem
der Motor 48 angeschaltet wurde, beginnt nicht nur der
Lüfter
zu drehen, sondern auch der Klingensatz 26 beginnt hin-
und herzubewegen, unabhängig
von der Position, in der das Klingengestell 24 relativ
zu dem Gehäuse 12 befestigt
ist. Grobschneiden wird mit der breiten Klingenkante 32 in dem
Schneidbereich 96 mit oder ohne den Einsatz der Kammeinheit 122 durchgeführt. Wenn
die Kammeinheit 120 sich an Ort und Stelle befindet, ist das
Maß des
Herausfahrens des Kammteiles 128 relativ zu dem Kammgestell 126 durch
die Stellung des Griffes 166 in dem Schlitz 168 festgelegt.
Eine weitere Ableitung von Abschnitten in den Einlass 36 wird erreicht,
wenn das Kammteil 128 weiter ausgefahren ist.
-
Nachdem
die Haarabschnitte erzeugt wurden, werden sie in dem zweiten Bereich 188 des
Vakuumdurchganges 182 gesammelt. Nach Beendigung des Schneidens
kann der Bereich 180 von dem Gehäuse 12 mit dem Filter 200 entfernt
werden, um die Haarabschnitte zu entfernen. Wenn der Nutzer ein
Feinschneiden oder Detailtrimmen auszuführen wünscht, wird der Knopf 124 heruntergedrückt, was die
Entfernung der Kammeinheit 122 ermöglicht, ebenso wie die Drehung
des Klingengestell 24, bis die schmale Kante 34 sich
in dem Schneidbereich 96 befindet. Der Knopf 124 wird
dann gelöst
und erlaubt das Ineingrifftreten der Zunge 118 in die korrespondierende
Einkerbung 110. Schneiden auf einem feinen Niveau wird
dann mit der schmalen Klinge 34 durchgeführt, die
weiter über
den Vakuumeinlass 36 für
eine bessere Sichtbarkeit und Zugänglichkeit der schneidbaren
Bereiche hervorragt.
-
Jedes
Säubern
des umliegenden Bereiches oder der Kleidung des Nutzers kann mit
dem Gerät 10 durch
Ausrichten des Vakuumeinlasses 36 nahe dem zu reinigenden
Bereich erreicht werden. Die eingesammelten Abschnitte können dann
durch Hinausgleiten aus dem zweiten Bereich 188 des Vakuumdurchganges 182 entfernt
werden, wie in der 1 zu sehen ist, gleichzeitig
kann auch der Filter 200 gesäubert werden.
-
Während eine
konkrete Ausgestaltung des Haarschneidegerätes mit sich drehendem Klingensatz
mit einer Vielzahl von Schneidkanten gemäß der Erfindung gezeigt und
beschrieben wurde, ist es für den
Fachmann selbstverständlich,
dass Änderungen oder
Modifikationen daran ausgeführt
werden können,
ohne sich von der Erfindung in ihren allgemeineren Aspekten zu entfernen
und wie sie in den folgenden Ansprüchen ausgeführt ist.