DE202005021083U1 - Haarschneidevorrichtung für Selbstbenutzer - Google Patents

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Abstract

Haarschneidevorrichtung (1) mit einem Handgriff (40) und einem mit dem Handgriff (40) verbundenen Schneidkopf (20), wobei der Schneidkopf (20) genau eine Schneideinheit (21) mit genau einem um eine Rotationsachse (R) drehbar verlagerbaren eigentlichen Schneidgebiet (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidgebiet (27) und ein Punkt (P) auf der Rotationsachse (R) eine Schneidebene (CP) aufspannen, wobei die Schneidebene (CP) im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse (R) steht.

Description

  • Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Haarschneidevorrichtung mit einem Handgriff und einem mit dem Handgriff verbundenen Schneidkopf wobei der Schneidkopf genau eine Schneideinheit mit genau einem um eine Rotationsachse (R) drehbar verlagerbaren eigentlichen Schneidgebiet aufweist, z.B. zum Trimmen oder Abschneiden von Haar, insbesondere um das eigene Haar zu trimmen oder abzuschneiden.
  • Haarschneidevorrichtungen werden viel zum Schneiden von Haar verwendet, speziell für Kurzhaarschnitte und zum Abschneiden von Haar um die Ohren herum oder zum Barttrimmen.
  • Im Allgemeinen verwendete Haarschneidevorrichtungen haben eine Schneideinheit mit z.B. zwei Klingen, die sich mit Hilfe eines Motors relativ zueinander bewegen. Die Schneideinheit ist normalerweise auf einer Umkleidung montiert, in der der Motor oder Batterien als Stromversorgung für die Haarschneidevorrichtung untergebracht sind. Um eine gewisse Schnittlänge zu definieren, kann auf der Umkleidung eine die Schneideinheit bedeckende Kammeinheit montiert sein. Die Schnittlänge ist äquivalent dem Abstand der Klingen zur Haut, auf die die auf der Umkleidung befestigte Kammeinheit zum Schneiden aufgesetzt wird. Um den Verwendungsbereich der Schneidvorrichtung zu vergrößern, sind entweder verschiedene Kammeinheiten mit Zinken von unterschiedlicher Länge und/oder Kammeinheiten, die in Bezug auf die Schneideinheit einstellbar sind, vorgesehen, um Haarschnitte von unterschiedlicher Länge zuzulassen.
  • Besonders für nicht professionelle Benutzer, die eine Haarschneidevorrichtung verwenden, um ihr eigenes Haar zu schneiden, besteht insbesondere der Bedarf an unterschiedlichen Orientierungen der Schneideinheit, um die verschiedenen Regionen des eigenen Kopfes oder Körpers, wo man Haar schneiden möchte, bequem zu erreichen.
  • Die Patentanmeldung US2002/0162226 A1 offenbart einen Haarschneider mit einem schwenkbaren Schneider-Kopf. Der Haarschneider hat einen Schneider-Kopf, einen Handgriff und Verbinder zum Verbinden des Handgriffes mit dem Kopf. Der Schneider-Kopf hat eine darauf gelegene Schneidbaugruppe, wobei die Schneidbaugruppe aus einer feststehenden Klinge mit Zähnen und einer hin und her gehenden Klinge mit Zähnen besteht, wobei die Zähne der feststehenden Klinge im Wesentlichen parallel zu den Zähnen der hin und her gehenden Klinge liegen, die eine Schneidkante bilden. Der Handgriff hat eine Längsachse, einen Motor und eine von dem Motor angetriebene Antriebswelle. Die Verbinder verbinden den Schneider-Kopf mit dem Handgriff, sodass sich der Schneider-Kopf um eine Rotationsachse dreht, die senkrecht zur Längsachse des Handgriffs und parallel zur Schneidkante steht.
  • Dieser Haarschneider erlaubt eine Einstellung der Schneidbaugruppe bezüglich des Handgriffs, damit der Benutzer besser imstande ist, die Schneidbaugruppe zu positionieren, um den Haarschneider in Bezug auf die schwer zugänglichen behaarten Flächen einfacher und wirksamer zu greifen und zu handhaben. Es hat sich gezeigt, dass der Haarschneider gemäß US 2002/016226 A1 es irgendwie leichter macht, Haare von jemand anderem zu schneiden. Aber wenn man sein eigenes Haar schneiden möchte, z.B. am Nacken, muss man noch immer den Haarschneider in einer ziemlich unnatürlichen Position halten, was z.B. zu einem schmerzenden Handgelenk und eventuell zu Fehlern beim Schneiden führt.
  • Der vorliegenden Neuerung liegt daher als Aufgabe zugrunde, eine Haarschneidevorrichtung zu schaffen, die auch einem Selbstbenutzer erlaubt, ein Schneidgebiet bequem zu positionieren, um schwer zugängliche behaarte Flächen wirksam und effizient zu schneiden.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Haarschneidevorrichtung mit einem Handgriff und einem mit dem Handgriff verbundenen Schneidkopf gelöst, wobei der Schneidkopf genau eine Schneideinheit mit genau einem um eine Rotationsachse drehbar verlagerbaren eigentlichen Schneidgebiet aufweist, wobei das Schneidgebiet und ein Punkt auf der Rotationsachse eine Schneidebene aufspannen, wobei die Schneidebene im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse steht.
  • Es hat sich gezeigt, dass das Zulassen von unterschiedlichen Positionen des Schneidgebietes in der Schneidebene in Bezug auf den Handgriff es dem Benutzer ermöglicht, die Haarschneidevorrichtung bequemer für sich selbst zu verwenden, ohne dass er seinen Arm und die Hand so sehr wie bei herkömmlichen Haarschneidevorrichtungen verrenken muss. Herkömmliche Haarschneidevorrichtungen sind in erster Linie entworfen, um von einer Person bei einer anderen Person verwendet zu werden. Daher sind ihr Konzept und ihre Ergonomie für diese Art der Verwendung optimiert. Technisch gesprochen wird bei der herkömmlichen Verwendung nur eine einzige Anwendungsrichtung benötigt.
  • Wenn jemand eine Haarschneidevorrichtung für sich selbst benutzen möchte, neigt diese Person dazu, ihre bevorzugte Hand zu verwenden, um den vollständigen Haarschnitt auszuführen, selbst wenn die Verwendung an der anderen Seite sehr unbequem und anstrengend ist. Die Haarschneidevorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung lässt unterschiedliche Schneidrichtungen in Bezug auf den Handgriff zu. Beispielsweise kann das Schneidgebiet von einer Seite des Handgriffs zur anderen Seite des Handgriffs gedreht werden, wenn vom Schneiden von Haar auf der Rückenseite auf das Schneiden von Haar an der Stirnseite übergegangen wird oder umgekehrt, wobei die Haarschneidevorrichtung noch immer in der gleichen Hand mit im Grunde der gleichen Handposition gehalten wird. Die Haarschneidevorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung lässt während eines Haarschnitts ebenso gut eine Änderung der Position vom Halten der Vorrichtung mit der bevorzugten Hand in das Halten mit der zweiten Hand zu, indem sie für die notwendigen Schneidrichtungen in Bezug auf den Handgriff sorgt. Insbesondere Selbstbenutzer können bei einer bequemen Handposition der bevorzugten oder der zweiten Hand immer ihr Haar gegen die Haarwachstumsrichtung schneiden, z.B. oben auf dem Kopf von vorn nach hinten oder an der Rückseite des Kopfes nach oben.
  • Ebenso kann die Orientierung des Schneidgebietes in Bezug auf den Handgriff verändert werden, um weniger zugängliche Regionen des Körpers zu erreichen, z.B. am Nacken oder am Rücken der Person, die die Haarschneidevorrichtung benutzt, ohne das Gelenk und den Ellenbogen anzustrengen. Die Haarschneidevorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung erlaubt es, das Haar selbst zu schneiden, insbesondere am eigenen Kopf, indem die Haarschneidevorrichtung in im Grunde einer einzigen Position gehalten wird und die Orientierung des Schneidgebietes eingestellt wird, indem es gedreht wird. Das Schneidgebiet definiert nicht nur die Schneidebene, sondern definiert allgemein das Kontaktgebiet mit der Region des Körpers, wo Haar geschnitten werden soll, z.B. dem Kopf. Die tangentiale Ebene durch dieses Kontaktgebiet mit dem Körper ist im Grunde mit der Schneidebene äquivalent. Die Rotationsachse, die nahezu senkrecht zu der Schneidebene steht, sorgt dafür, dass in allen möglichen Positionen des Schneidgebietes der Winkel zwischen der Schneidebene und der Längsachse des Handgriffs konstant ist, wodurch somit die Leichtigkeit im Gebrauch verbessert wird, insbesondere, aber nicht nur, für Selbstbenutzer.
  • Die beschriebenen Vorteile sind am ausgeprägtesten, wenn der Handgriff nicht koplanar mit der Schneidebene ist. Vorzugsweise beträgt der Drehwinkelbereich 0° bis 360°, um tatsächlich die optimale Leichtigkeit im Gebrauch zu berücksichtigen. Der Benutzer ist dann frei, die Positionen des Schneidgebietes zu wählen, die für die Region des Körpers, wo Haar geschnitten soll, und für seine Armlänge und Beweglichkeit am geeignetesten sind.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Neuerung weist die eine Schneideinheit scheibenförmige Klingenmittel auf sowie Abdeckmittel, die die scheibenförmigen Klingenmittel bedecken, mit Ausnahme eines das eigentliche Schneidgebiet definierenden Abschnitts, wobei die Abdeckmittel um die Rotationsachse drehbar sind. Diese Arten von Ausführungsformen sind besonders einfach und kostengünstig zu realisieren, da nur das drehbare Abdeckmittel zu einer Haarschneidevorrichtung mit scheibenförmigen Klingenmitteln hinzugefügt zu werden braucht.
  • Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Neuerung ist der Schneidkopf um die Rotationsachse drehbar mit dem Handgriff verbunden. Diese Arten von Ausführungsformen sind besonders für Schneideinheiten mit zwei parallelen und langgestreckten Klingen vorteilhaft, von denen eine feststehend und eine hin und her gehend ist – die im Stand der Technik am meisten verwendeten Schneideinheiten. Um die Richtung des Schneidgebietes in Bezug auf den Handgriff zu ändern, wird der Schneidkopf mit Schneideinheit und Schneidgebiet gedreht. Ein weiterer Vorteil dieser Arten von Ausführungsformen ist, dass sie leicht zusammen mit Kammeinheiten verwendet werden können, um die Schnittlänge zu definieren.
  • Vorzugsweise enthält der Schneidkopf eine Motoreinheit zum Antreiben der einen Schneideinheit. Dies erlaubt einen kompakten und handlichen Entwurf der neuerungsgemäßen Haarschneidevorrichtung. Vorteilhafterweise, insbesondere bei Ausführungsformen mit einem drehbaren Schneidkopf, ist die Achse der Motoreinheit sowohl bezüglich der Rotationsachse als auch der Längsachse des Handgriffs geneigt, d.h. der Achse, die vom Ende, wo die Vorrichtung gehalten wird, zum Ende mit dem Schneidkopf weist oder umgekehrt. Dies erlaubt nicht nur noch kompaktere Haarschneidevorrichtungen, sondern auch eine verbesserte Sichtbarkeit des Schneidgebietes, da die Schneideinheit hervorstehend angeordnet werden kann. Darüber hinaus ist das Formen der Konturen des Haarschnitts um die Ohren herum oder im Nacken mit einer hervorstehenden Schneideinheit einfacher.
  • Vorzugsweise ist der Winkel zwischen der Rotationsachse und der Längsachse des Handgriffs kleiner als 90°. Dies verbessert die Zugänglichkeit von schwer erreichbaren Gebieten, insbesondere der Nackenregion, in weiterem Maße.
  • Eine ausführliche Beschreibung der Neuerung wird weiter unten gegeben.
  • Diese Beschreibung wird anhand eines nicht einschränkenden Beispiels gegeben, das anhand der angefügten Zeichnung beschrieben wird. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung;
  • 2a–c Draufsichten der ersten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung;
  • 3 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung;
  • 4a–c Draufsichten der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung und
  • 5a, b das Konzept der Schneidebene in einer Oben- und Seitenansicht in schematischer Darstellung.
  • 1 veranschaulicht eine erste Ausführungsform der Haarschneidevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Neuerung. Die Haarschneidevorrichtung 1 hat einen Handgriff 40 und einen mit dem Handgriff 40 verbundenen Schneidkopf 20. Der Schneidkopf 20 ist mit dem Handgriff 40 drehbar verbunden und kann um die Rotationsachse R gedreht werden. Zur Wartung, wie z.B. Reinigung oder Reparatur, kann der Schneidkopf 20 oder nur die Schneideinheit 21 abnehmbar sein.
  • Die Haarschneidevorrichtung 1 kann mit dem Schalter 41 auf dem Handgriff 40 ein- und ausgeschaltet werden. In dem Handgriff 40 ist eine Batterie 42 untergebracht, um den Motor 26, der die Schneideinheit 21 antreibt, mit Energie zu versorgen. Es sei bemerkt, dass andere Mittel zur Energieversorgung des Motors möglich sind, wie z.B. eine äußere Stromversorgung oder eine wiederaufladbare Batterie.
  • Der Motor 26 treibt die hin und her gehende Klinge 22 der Schneideinheit 21 an, während die andere Klinge 23 feststehend ist. Beide Klingen 22, 23 sind langgestreckt und parallel angeordnet. Sie haben wenig Zähne, die während des Hin- und Hergehens das eigentliche Schneiden von zwischen ihnen steckenden Haaren ausführen. Das Gebiet, wo Haar den Zähnen der Klingen ausgesetzt ist und geschnitten wird, ist das Schneidgebiet 27.
  • Die Definition der Schneidebene CP in Bezug auf das Schneidgebiet 27 und die Rotationsachse R bzw. einem Punkt P auf der Rotationsachse R ist schematisch in 5a, b veranschaulicht. 5a zeigt das Schneidgebiet 27 und die Rotationsachse R in Obenansicht und 5b in einer Seitenansicht. Ein Teil der hin und her gehenden Klinge 22 wird mit einem Zahn zwischen zwei Zähnen eines Teils der feststehenden Klinge 23 gezeigt. Das Haar 50 in den Zwischenräumen zwischen den Zähnen der feststehenden Klinge 23 und dem Zahn der hin und her gehenden Klinge 22 wird auf Grund der hin und her gehenden Bewegung der hin und her gehenden Klinge 22 in Bezug auf die feststehende Klinge 23 geschnitten, indem das Haar 50 zwischen den Kanten der hin und her gehenden und feststehenden Zähne abgetrennt wird. Die Region, wo Haar 50 tatsächlich geschnitten wird, ist das Schneidgebiet 27. Im Kontext der gesamten Haarschneidevorrichtung kann das Schneidgebiet 27 als Linie betrachtet werden. Diese Linie und ein Punkt P auf der Rotationsachse R spannen die Schneidebene CP auf (siehe 5b). Die eigentliche Orientierung der Klingen 22, 23 ist nicht relevant. Die Klingen können koplanar zur Schneidebene CP sein oder in Bezug auf die Schneidebene CP geneigt, wie in 5b gezeigt. In der eigentlichen Haarschneideumgebung betrachtet ist die Schneidebene CP mehr oder weniger äquivalent zu der Ebene tangential zum Kontaktgebiet mit der Körperregion, z.B. dem Kopf 51, wo Haar 50 geschnitten werden soll.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Konstruktion, mit der Rotationsachse nahezu senkrecht zur Schneidebene CP, wird dafür gesorgt, dass trotz verschiedener Orientierungen des Schneidgebietes 27 der Winkel der Schneidebene CP in Bezug auf die Längsachse L des Handgriffs 40 immer konstant ist. Dies verbessert die Leichtigkeit im Selbstgebrauch erheblich, ohne den Arm und die Hand, die die Haarschneidevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Neuerung hält, anzustrengen. Der Winkel zwischen der Rotationsachse R und der Längsachse L ist kleiner als 90°, um die Brauchbarkeit der Haarschneidevorrichtung 1 im Nacken und anderen ziemlich schwer zu erreichenden Bereichen des Körpers zu verbessern.
  • Die in 1 veranschaulichte Haarschneidevorrichtung 1 wird in Kombination mit einer Kammeinheit 24 verwendet, um die Schnittlänge zu definieren und das Schneiden wirksamer zu gestalten, indem das Haar gekämmt wird. Durch das Kämmen wird das Haar gleichmäßiger und nach oben zu den Klingen 22, 23 der Schneideinheit 21 geführt. Die Kammeinheit 24 kann abnehmbar sein, um gegen eine andere Kammeinheit, die eine andere Schnittlänge erlaubt, ausgetauscht zu werden. Einige Kammeinheiten lassen eine andere Schnittlänge zu, indem die Zinken des Kamms in Bezug auf die Schneideinheit 21 bewegt werden.
  • Der Motor 26 ist in dem Schneidkopf 20 angeordnet. Seine Achse M ist in Bezug auf die Rotationsachse R und die Längsachse L des Handgriffs 40 geneigt. Dies hat mehrere Vorteile. Die Haarschneidevorrichtung 1 ist sehr kompakt und lässt einfache Handhabung zu. Die Handhabung wird weiter dadurch vereinfacht, dass der Schwerpunkt näher bei dem eigentlichen Schneidgebiet 27 liegt. Darüber hinaus steht das Schneidgebiet 27 in Bezug auf die Außenfläche des Gehäuses 45 leicht hervor, wodurch die Sichtbarkeit des Schneidgebietes 27 verbessert wird. Dies ist nützlich, wenn ein Selbstbenutzer einen Spiegel verwendet, um das Haarschneiden zu kontrollieren. Dank des hervorstehenden Schneidgebietes 27 ist ein Formen der Konturen des Haarschnitts z.B. um die Ohren herum oder im Nacken einfacher gemacht worden.
  • Es sei bemerkt, dass es auch möglich wäre, den Motor 26 im Handgriff 40 anzuordnen. Aber dann wäre ein Traktionsmechanismus notwendig, um die Antriebsleistung vom Motor 26 zur Schneideinheit 21 zu übersetzen, was die Konstruktion der Haarschneidevorrichtung 1 komplexer und teurer machen würde.
  • Um den Schneidkopf 20 in der gewünschten Position zu sichern, ist ein Schnappmechanismus 30 vorgesehen. Ein an dem Handgriff 40 über eine Feder 31 befestigtes hervorstehendes Element 32 greift in Aussparungen 33, die an der Außenfläche des Schneidkopfes 20 angeordnet sind. Jede Aussparung entspricht einer gewissen Position des Schneidkopfes 20 in Bezug auf den Handgriff 40 und somit einer gewissen Richtung des Schneidgebietes 27. Die Feder 31 ist so bemessen, dass Drehen des Schneidkopfes 20 ohne zuviel Kraft möglich ist, aber beim Schneiden das hervorstehende Element immer noch in der Aussparung 33 gehalten wird. Es sei bemerkt, dass der Schnappmechanismus 30 nur eines von vielen verschiedenen dem Fachkundigen bekannten Mitteln zum Sichern einer gegebenen Position des Schneidkopfes in Bezug auf den Handgriff 40 ist.
  • 2a–c zeigt die Schneidvorrichtung 1 von 1 in drei Beispielspositionen des Schneidkopfes 20 bzw. des Schneidgebietes 27. In Bezug auf die Längsachse L des Handgriffs 40 ist der Schneidkopf 20 in 2a um +90°, in 2b um 0° und in 2c um –90° gedreht. Offensichtlich kann der Schneidkopf 20 auch in andere Positionen gedreht werden und so für Positionen zwischen –180° und 180° sorgen. In weniger ausgeklügelten Ausführungsformen können dem Benutzer nur zwei, drei, vier usw. Positionen geboten werden. Wenn der Selbstbenutzer rechtshändig ist, könnte er beispielsweise die Haarschneidevorrichtung 1 mit wie in 2a positioniertem Schneidkopf 20 verwenden, um Haar auf der rechten Rückseite seines Kopfes von unten nach oben zu schneiden und bei wie in 2c positioniertem Schneidkopf 20, um Haar an der rechten Oberseite seines Kopfes von vorn nach hinten zu schneiden, ohne die Hand zu wechseln. In gleicher Weise könnte der Selbstbenutzer die Haarschneidevorrichtung 1 mit wie in 2a positioniertem Schneidkopf 20 verwenden, um Haar von hinten nach vorn mit seiner rechten Hand zu schneiden und bei wie in 2c positioniertem Schneidkopf 20, um Haar von hinten nach vorn mit seiner linken Hand zu schneiden, um gegen die Wachstumsrichtung des Haars zu schneiden.
  • Es sei bemerkt, dass die in 2a–c gezeigte Kammeinheit 24 nicht nur die Schnittlänge definiert, sondern auch die Breite des Schneidgebietes 27. Nur zwischen den zwei am weitesten links liegenden Zinken der Kammeinheit 24 sind die Klingen mit ihren Zähnen nicht bedeckt. Indem eine Kammeinheit mit mehr unbedeckten Gebieten verwendet wird, kann die Breite des Schneidgebietes 27 größer gewählt werden. Herkömmliche Kammeinheiten, die die gesamte Breite des Schneidgebietes 27 anbieten, können ebenfalls verwendet werden.
  • Wie in 2a–c gezeigt, hat der Handgriff 40 ein Griffgebiet 43, das nicht eben ist, sondern mehrere kreisförmige Höcker aufweist, um ein Weggleiten der Haarschneidevorrichtung 1 aus der haltenden Hand zu verhindern. Neben dem Ein-/Aus-Schalter 41 gibt es zwei Lampen 44, die anzeigen, ob die Haarschneidevorrichtung 1 eingeschaltet ist oder ob die Batterie gewechselt oder aufgeladen werden muss. In anderen Ausführungsformen könnte dort ein Knopf sein, um automatisch die Orientierung des Schneidgebietes 27 bzw. des Schneidkopfes 20 zu ändern oder einen Mechanismus freizugeben, der den Schneidkopf 20 in einer gewünschten Position hält.
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Haarschneidevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Neuerung. Die Hauptunterschiede zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind die andere Schneideinheit 21 und die andere Anordnung des Motors 26.
  • Diese Schneideinheit hat scheibenförmige Klingen 22', 23'. Wiederum ist eine Klinge 23' feststehend und ist die andere Klinge 22' hin und her gehend und wird vom Motor 26 angetrieben. Der Motor 26 ist in dem Schneidkopf 20 so angeordnet, dass die Motorachse M im Grunde die gleiche Achse ist wie die Rotationsachse R. Die Vorteile einer kompakten und handlichen Haarschneidevorrichtung 1 sind beibehalten. Wenn verbesserte Sichtbarkeit gewünscht ist, kann dies erreicht werden, indem die Klingen 22', 23' entsprechend dimensioniert werden.
  • Das Schneidgebiet 27 ist mit Hilfe eines Abdeckmittels 25 definiert. Das Abdeckmittel 25 bedeckt die Klingen 22', 23' mit Ausnahme eines gewissen Abschnitts, der den Zugang des Haares zu den Klingen 22', 23' frei lässt. Dieses Gebiet freien Zugangs zu den Klingen 22', 23' ist das Schneidgebiet 27.
  • Dieses Prinzip wird deutlicher in 4a–c veranschaulicht, die die Haarschneidevorrichtung 1 in einer Draufsicht mit drei verschiedenen Beispielspositionen des Abdeckmittels 25 zeigt. Durch Drehen des Abdeckmittels 25 in irgendwelche andere Positionen werden verschiedene Gebiete auf dem gesamten Umfang der Klingen 22', 23' als Schneidgebiet 27 definiert, wobei jedes Schneidgebiet 27 in Bezug auf den Handgriff 40 eine andere Schneidrichtung hat. Auf Wunsch kann das Abdeckmittel 25 so entworfen sein, dass es nur in einige ausgewählte Positionen gedreht werden kann.
  • Wie in der in 1 gezeigten Ausführungsform kann die Position des Abdeckmittels 25 durch einen Schnappmechanismus 30 (siehe 3) gesichert werden, indem das Abdeckmittel 25 mit der die Aussparungen 33 umfassenden Außenfläche des Schneidkopfes 20 verbunden wird.
  • Obwohl mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung beschrieben worden sind, wird dem Fachkundigen bewusst sein, dass verschiedene Änderungen, Abänderungen und Ersetzungen möglich sind, ohne den Rahmen und Gedanken der vorliegenden Neuerung zu verlassen. Die Neuerung wird daher in all ihren Formen oder Abwandlungen mit dem maßgebenden Schutzumfang der angefügten Ansprüche beansprucht. Beispielsweise könnten die Merkmale der nachfolgenden Unteransprüche und die Merkmale des Hauptanspruchs in verschiedener Weise kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Neuerung zu verlassen. Darüber hinaus sollen Bezugszeichen in den Ansprüchen nicht als den Schutzumfang begrenzend aufgefasst werden.
  • 1
    Haarschneidevorrichtung
    20
    Schneidkopf
    21
    Schneideinheit
    22, 22'
    hin und her gehende Klinge
    23, 23'
    feststehende Klinge
    24
    Kammeinheit
    25
    Abdeckmittel
    26
    Motor
    27
    Schneidgebiet
    30
    Schnappmechanismus
    31
    Feder
    32
    hervorstehendes Element
    33
    Aussparung
    40
    Handgriff
    41
    Schalter
    42
    Batterie
    43
    Griffgebiet
    44
    Lampe
    45
    Gehäuse
    50
    Haar
    51
    Kopf
    R
    Rotationsachse
    P
    Punkt auf der Rotationsachse
    L
    Längsachse
    CP
    Schneidebene
    M
    Motorachse

Claims (7)

  1. Haarschneidevorrichtung (1) mit einem Handgriff (40) und einem mit dem Handgriff (40) verbundenen Schneidkopf (20), wobei der Schneidkopf (20) genau eine Schneideinheit (21) mit genau einem um eine Rotationsachse (R) drehbar verlagerbaren eigentlichen Schneidgebiet (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidgebiet (27) und ein Punkt (P) auf der Rotationsachse (R) eine Schneidebene (CP) aufspannen, wobei die Schneidebene (CP) im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse (R) steht.
  2. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkelbereich 0° bis 360° beträgt.
  3. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schneideinheit (21) scheibenförmige Klingenmittel (22', 23') aufweist sowie Abdeckmittel (25), die die scheibenförmigen Klingenmittel (22', 23') bedecken, mit Ausnahme eines das eigentliche Schneidgebiet (27) definierenden Abschnitts, wobei die Abdeckmittel (25) um die Rotationsachse (R) drehbar sind.
  4. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (20) um die Rotationsachse (R) drehbar mit dem Handgriff (40) verbunden ist.
  5. Haarschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkopf (20) eine Motoreinheit (26) zum Antreiben der einen Schneideinheit (21) enthält.
  6. Haarschneidevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (M) der Motoreinheit (26) sowohl bezüglich der Rotationsachse (R) als auch der Längsachse (L) des Handgriffs (40) geneigt ist.
  7. Haarschneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der Rotationsachse (R) und der Längsachse (L) des Handgriffs (40) kleiner als 90° ist.
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