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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Hand-Haarschneidegerät.
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Technischer Hintergrund
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Es
sind Hand-Haarschneidegeräte bekannt, die ein längliches
Aufnahmegehäuse umfassen, an dessen einen Ende zwei sich
gegenseitig überlagernde Klingen angeordnet sind: Eine
ist feststehend und die andere kann sich mit einer hin- und hergehenden
geradlinigen Bewegung entlang der ersten bewegen.
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Die
bewegliche Klinge erhält ihre Bewegung von einem in dem
Aufnahmegehäuse untergebrachten Motor.
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An
dem den beiden Klingen abgewandten Ende des Aufnahmegehäuses
ist ein Handgriff ausgebildet.
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Derartige
bekannte Schneidegeräte haben jedoch Nachteile, darunter
die Tatsache, dass sie nicht direkt von der Person benutzt werden
können, deren Haar zu schneiden ist, und das Eingreifen
einer externen Bedienperson erfordern, weshalb ihre Verwendung sich
nur auf Friseur- und Barbiersalons beschränkt und im privaten
Bereich und zuhause selten vorkommt.
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Ein
weiterer Nachteil bekannter Schneidegeräte besteht darin,
dass ihr Griff und ihre Handhabung unbequem sind und das Schneiden
der Haare an den verschiedenen Gereichten des Kopfs erschweren,
da die Bedienperson ihre Hand immer wieder biegen und verdrehen
muss, um die Klingen in der gewünschten Richtung auszurichten.
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Ein
weiterer Nachteil bekannter Schneidegeräte besteht darin,
dass sie zwar die notwendigen Sicherheitsanforderungen erfüllen,
jedoch nicht in besonders feuchten Umgebungen, wie zum Beispiel unter
der Dusche verwendet werden können.
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Offenbarung der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Hand-Haarschneidegerät
anzugeben, das direkt und leicht auch von der Person benutzt werden kann,
deren Haar zu schneiden ist, ohne dass das Eingreifen einer externen
Bedienperson erforderlich ist, und das daher auch im privaten Bereich
und zuhause verwendet werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteh darin, ein Haarschneidegerät
anzugeben, das vom Benutzer leicht zu greifen und zu bedienen ist,
gleich ob es sich dabei um die Person, deren Haar zu schneiden ist,
oder um eine externe Bedienperson handelt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Haarschneidegerät
anzugeben, das das einfache und präzise Schneiden des Haars
an jeglicher Stelle des Kopfs erlaubt, ohne dass eine unbequeme
Stellung mit der Hand eingenommen werden muss.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Haarschneidegerät anzugeben, das vollkommen sicher auch
in besonders feuchten Umgebungen verwendet werden kann.
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Im
Rahmen dieses Ziels besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, das Ziel und die Aufgaben mit einer Konstruktion zu erreichen
und zu lösen, die einfach ist, relativ leicht praktisch
zu realisieren ist, sicher im Gebrauch ist, effektiv in der Bedienung
ist und die relativ geringe Kosten hat.
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Dieses
Ziel und diese Aufgaben erreicht und löst das vorliegende
Hand-Haarschneidegerät, das dadurch gekennzeichnet ist,
dass es eine kuppelförmige obere Schale und eine im Wesentlichen
flache untere Schale umfasst, die hermetisch an die obere Schale
gekoppelt ist, wobei die Kuppel nach außen hin konvex ist,
so dass sie eine Auflagefläche für die Hand eines
Benutzers definiert.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zwischen der
oberen und der unteren Schale, die aneinander gekoppelt sind, eine
abgedichtete Kammer zum Aufnehmen eines Motorantriebs definiert. Ferner
sind ein Arbeitskopf, der mit einem Satz Haarschneideklingen versehen
und mit der unteren Schale auf der der oberen Schale abgewandten
Seite verbunden ist, sowie Mittel zum Übertragen von Bewegung
von der Antriebsein heit an den Satz Klingen vorgesehen, die aus
der unteren Schale hervorstehen.
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Bei
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Arbeitskopf
so mit der unteren Schale verbunden, dass er um eine Drehachse drehbar
ist, die senkrecht zu der von der unteren Schale gebildeten Ebene
ist, wobei Mittel zum Anhalten des Arbeitskopfs in vorgegebenen
Winkelstellungen vorgesehen sind.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Schneidegerät
Mittel zum Befestigen der Hand des Benutzers auf der Auflagefläche.
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Bei
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Kuppel
der oberen Schale kugelförmig, eiförmig, oval
oder dergleichen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
besser aus der ausführlichen Beschreibung eines bevorzugten,
jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels
eines Hand-Haarschneidegeräts nach der Erfindung, das als
nicht einschränkendes Beispiel in den begleitenden Zeichnungen
dargestellt ist, in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Haarschneidegeräts nach der
Erfindung;
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2 eine
teilweise auseinander gezogene Darstellung des Haarschneidegeräts
nach der Erfindung;
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3 eine
auseinander gezogene Darstellung des Arbeitskopfs des Haarschneidegeräts
nach der Erfindung;
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4 eine
schematische Schnittansicht des Haarschneidegeräts nach
der Erfindung;
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5a–5d Ansichten
von vier unterschiedlichen möglichen Winkelstellungen des
Arbeitskopfs des Haarschneidegeräts nach der Erfindung.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 allgemein
ein Hand-Haarschneidegerät.
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Das
Schneidegerät 1 umfasst eine obere Schale 2 und
eine unter Schale 3, die durch Verschachtelung miteinander
gekoppelt sind, und zwar so dass sie eine Abdichtung gegen ein Eindringen von
außen bilden, so dass ein geschlossener und innen hohler
Aufnahmekörper bereitgestellt wird.
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In
dem Aufnahmekörper ist eine Kammer 4 definiert,
die gegen das Eindringen von der äußeren Umgebung
abgedichtet, d. h. hermetisch ist und einen Motorantrieb 5 beherbergt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass sich in der vorliegenden Beschreibung
die Adjektive „obere" und „untere" auf die aktive
Konfiguration des Schneidegeräts 1 beziehen. Insbesondere
werden die beiden Schalen in der Konfiguration bezüglich
zueinander als „obere" und „untere" bezeichnet,
in der ein Benutzer das Haarschneidegerät 1 so
ergreift, dass die Handfläche auf den Kopf der Person zeigt,
deren Haar zu schneiden ist.
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Ein
mit einem Satz Haarschneideklingen 7 ausgestatteter Arbeitskopf 6 ist
mit der unteren Schale 3 auf der der oberen Schale 2 abgewandten
Seite verbunden, und es sind Mittel 8 zum Übertragen
von Bewegung von dem Motorantrieb 5 an den Satz Klingen 7 vorgesehen,
die aus der unteren Schale 3 nach unten hervorstehen.
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Die
obere Schale 2 ist wie eine kugelförmige, eiförmige,
ovale Kuppel oder dergleichen geformt und in jedem Fall mit einer
konvexen Fläche versehen, die nach außen gerichtet
ist und eine Auflagefläche 21 für die
Hand eines Benutzer darstellt.
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Die
untere Schale 3 ist im Wesentlichen flach, d. h. innerhalb
der gewöhnlichen Toleranzen flach, und schließt
in einem nach unten weisenden Bereich die Kuppel der oberen Schale 2.
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Mittel
zum Befestigen der Hand des Benutzers, wenn diese auf der Auflagefläche 21 liegt,
sind mit der oberen Schale 2 verbunden und bestehen aus
einem Band 22, das quer zur Länge der Hand angeordnet
ist, so dass es sich um den Handrücken legt.
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Die
einander abgewandten Enden des Bands 22 sind an der oberen
Schale 2 verankert und das Band ist in der Länge
verstellbar. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
besteht das Band 22 aus einem Material wie VelcroTM.
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Erste
Wände 40 stehen von der konkaven Fläche
der oberen Schale 2 ab und passen durch Verschachtelung
mit zweiten Wänden 41 zusammen, die von der zu
der oberen Schale 2 zeigenden Seite der unteren Schale 3 abstehen.
Die ersten Wände 40 und die zweiten Wände 41 begrenzen
die Kammer 4 seitlich.
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Eine
Nut 42 ist entlang der Umfangskante der zweiten Wände 41 ausgebildet
und beherbergt einen Dichtungsring 43.
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Der
Motorantrieb 5 ist in der Kammer 4 aufgenommen
und enthält einen Motor 50, dessen Antriebswelle 51 im
Wesentlichen rechtwinklig, d. h. innerhalb der gewöhnlichen
Toleranzen rechtwinklig, zu der von der unteren Schale 3 gebildeten
Ebene angeordnet und so untergebracht ist, dass sie durch ein in
der unteren Schale 3 ausgebildetes Loch 30 tritt.
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Zwischen
dem Loch 30 und der Antriebswelle 51 ist ein Dichtungselement 44 angeordnet.
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Der
Motor 50 ist ein Elektromotor und der Motorantrieb 5 umfasst
ferner Verbindungsmittel, die aus einem Adapter 52 für
ein Anschlusskabel 53 vom Stromnetz bestehen.
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Der
Motorantrieb 5 enthält ferner einen Satz wideraufladbare
Batterien 54, eine Tafel 55 zum Halten einer gedruckten
Schaltung zum Steuern und Betätigen des Schneidegeräts 1 und
einen Satz Schalter, die von außen betätigbar
sind und deren Kontakte 56 von einer an der Tafel 55 befestigen
Halteplatte 57 getragen sind.
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Zum
Betätigen der Schalter sind Knöpfe 23 und 24 vorgesehen,
die zwischen der oberen Schale 2 und der unteren Schale 3 eingeschlossen
und nahe dem Bereich der Auflagefläche 21 angeordnet
sind, in dem die Finger aufliegen sollen.
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Der
Knopf 23 wirkt auf einen EIN/AUS-Kontakt und der Knopf 24 wirkt
auf einen Kontakt zum Betreiben des Schneidegeräts 1 mit
einer höheren Betriebsgeschwindigkeit.
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Ferner
ist eine zweite gedruckte Schaltung 58 zum Anzeigen vorhanden,
die mit einer Leuchtanzeige 59, wie beispielsweise einem
LED verbunden ist, die durch eine an der oberen Schale 2 befestige Kappe 25 abgedeckt
ist.
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Die
Batterien 54, die Tafel 55, die gedruckte Schaltung 58 und
die Anzeige 59 sind zusätzlich zu dem Motor 50 in
der Kammer 4 untergebracht.
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Der
Adapter 52 und die die Kontakte 56 tragende Platte 57 müssen
sowohl von der Innenseite als auch von der Außenseite der
Kammer 4 zugänglich sein. Zu diesem Zweck sind
zwischen den ersten Wänden 40 und den zweiten
Wänden 41 eine erste und eine zweite Öffnung 45 und 46 für
den Durchtritt des Adapters 52 bzw. für das Aufnehmen
der Platte 57 vorhanden.
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Um
das hermetische Schließen der Kammer 4 sicherzustellen,
sind ein erster Rahmen 431 und ein zweiter Rahmen 432 entlang
dem Dichtungsring 43 ausgebildet, die als Dichtung für
die erste Öffnung 45 bzw. für die zweite Öffnung 46 dienen.
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Somit
ist die Kammer 4 durch den Dichtungsring 43 und
durch das Dichtungselement 44 abgedichtet, die Dichtigkeit
gegen jegliches Eindringen von der äußeren Umgebung
gewährleisten.
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Der
Arbeitskopf 6 und der Motorantrieb 5 sind daher
an separaten Stellen untergebracht.
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Der
Arbeitskopf 6 ist so mit der unteren Schale 3 verbunden,
dass er um eine Drehachse drehbar ist, die senkrecht zu der von
der unteren Schale 3 gebildeten Ebene ist und mit der Achse 51a der
Antriebswelle 51 zusammenfällt.
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Wie
durch die Pfeile F angedeutet, ist der Arbeitskopf 6 über
einen vollen Kreis in beide Drehrichtungen drehbar, und es sind
Mittel zum Anhalten des Arbeitskopfs 6 in vorgegebenen
Winkelstellungen vorgesehen, die nachfolgend ausführlicher
beschrieben werden.
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Das
Drehen des Arbeitskopfs 6 erlaubt das Ausrichten des Satzes
Klingen 7 entsprechend dem Bereich des Kopfs, an dem das
Haar geschnitten werden soll.
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Der
Arbeitskopf 6 umfasst einen ringförmigen Körper 60,
der um die Drehachse 51a drehbar an eine ringförmige
Basis 61 gekoppelt ist, die mittels Schrauben 62 an
der der oberen Schale 2 abgewandten Seite der unteren Schale 3 befestigt
ist.
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Ein
Kurven-und-Mitnehmer-Mechanismus ist zwischen dem ringförmigen
Körper 60 und der ringförmigen Basis 61 ausgebildet
und dient zum Führen und Anhalten der Drehung des ringförmigen
Körpers 60.
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Dieser
Kurven-und-Mitnehmer-Mechanismus umfasst ein zylindrisches Kurvenelement 63, das
auf der zu der ringförmigen Basis 61 zeigenden Seite
des ringförmigen Körpers 60 ausgebildet
ist und das, innerhalb Toleranzen, bezüglich der Drehachse 51a konzentrisch
ist.
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Das
untere Ende eines Mitnehmers 64 gleitet an dem Kurvenelement 63 entlang
und ist mit der ringförmigen Basis 61 so verbunden,
dass er mit einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung entlang
einer Richtung gleiten kann, die parallel zur Drehachse 51a ist.
Das andere Ende des Mitnehmers 64 ist in einer Gleitführung 65 aufgenommen, die
zwischen der unteren Seite der unteren Schale 3 und der
oberen Seite der ringförmigen Basis 61 ausgebildet
ist.
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In
der Führung 65 sind elastische Drückermittel
aufgenommen, die aus einer Feder 66 bestehen, die das untere
Ende des Mitnehmers 64 in Kontakt mit dem zylindrischen
Kurvenelement 63 halten.
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Das
zylindrische Kurvenelement 63 definiert einen Weg für
das Gleiten des unteren Endes des Mitnehmers 64, und an
dem Kurvenelement entlang sind eine oder mehrere Vertiefungen 67 zum
Anhalten des Mitnehmers 64, und somit zum Anhalten der Drehung
des ringförmigen Körpers 60, vorgesehen.
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Die
Vertiefungen 67 stellen also das Mittel zum Anhalten der
Drehung des Arbeitskopfs 6 in bestimmten Winkelstellungen
dar. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Vertiefungen 67 halbkugelförmig, vier an der Zahl
und in Winkelabständen von π/2 rad zueinander
angeord net, weswegen der Arbeitskopf 6 vier entsprechende
Winkelstellungen einnimmt (5a–5d).
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Es
jedoch möglich, eine kleinere oder eine größere
Anzahl Vertiefungen 67 vorzustehen, die mit einem anderen
Abstand verteilt sind.
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Der
Satz Klingen 7 dreht sich fest mit dem ringförmigen
Körper 60.
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Der
Satz Klingen 7 umfasst eine feste Haltevorrichtung 70,
die in einem entsprechenden Sitz 601 in dem ringförmigen
Körper 60 aufgenommen ist und an der eine feste
Klinge 71 montiert ist.
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Die
feste Haltvorrichtung 70 ist durch Bügel 72 befestigt,
bei denen jeweils ein Ende mittels Schrauben 73 an dem
ringförmigen Körper 60 befestigt ist
und die abgewandten Enden mit einem Ansatz versehen sind, der durch
eine Schnappfunktion mit entsprechenden Haltezähnen 74 in
Eingriff kommt, die von der festen Haltevorrichtung 70 abstehen.
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Eine
bewegliche Haltevorrichtung 75 ist mit einer hin- und hergehenden
geradlinigen Bewegung entlang einer durch den Pfeil T angedeuteten
Schneiderichtung auf der festen Haltevorrichtung 70 geführt.
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Eine
Schneideklinge 76 ist an der beweglichen Haltevorrichtung 75 befestigt.
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Die
Schneideklinge 76 wird durch Drückermittel gegen
die feste Klinge 71 gedrückt gehalten. Diese bestehen
aus einer Feder 77, bei der ein Ende 77a an der
festen Haltevorrichtung 70 angebracht ist, während
das andere Ende 77b in in der beweglichen Haltevorrichtung 75 ausgebildeten
Löchern befestigt ist.
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Die
feste Klinge 71 und die Schneideklinge 76, die
diese überlagert und zu ihr parallel ist, sind parallel
zu einer Ebene P, die bezüglich der durch die untere Schale 3 gebildete
Ebene geneigt ist, wobei die jeweiligen Schneideprofile nach außen,
d. h. nach unten gerichtet sind.
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Die
Schneideprofile der beiden Klingen sind von einem Kammelement 78 abgedeckt,
das lösbar an dem ringförmigen Körper 60 angebracht
ist. Das Kammelement 78 dreht sich daher mit dem ringförmigen
Körper 60.
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Zweckmäßigerweise
sind mehrere austauschbare Kammelemente 78 vorgesehen,
um das Haar auf unterschiedliche Längen und Stufen zu schneiden.
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Die
bewegliche Haltevorrichtung 75, welche die Schneideklinge 76 trägt,
ist mit den Übertragungsmitteln 8 verbunden.
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Die Übertragungsmittel 8 umfassen
ein Rad 80, das auf das Ende der Antriebswelle 51 gesteckt ist,
das aus der unteren Schale 3 hervorsteht, und ist mit zumindest
einem exzentrischen Zapfen 81 versehen, der in einen Schlitz 79 eingreift,
der in der beweglichen Haltevorrichtung 75 im Wesentlichen rechtwinklig
zur Schneiderichtung T ausgebildet ist.
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Das
Rad 80 ist in einem in der ringförmigen Basis 61 ausgebildeten
Hohlraum 610 aufgenommen.
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Die
Betriebsweise der Erfindung ist folgende.
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Der
Benutzer legt die Handfläche auf die Auflagefläche 21 und
verstellt das Band 22 auf dem Handrücken so, dass
das Schneidegerät 1 fest an der Hand befestigt
ist.
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Die
Finger der so befestigten Hand haben Zugang zu den Knöpfen 23 und 24,
und durch Einwirken auf diese wird das Schneidegerät 1 mit
verschiedenen Betriebsgeschwindigkeiten betrieben.
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Die
Antriebswelle 51 dreht sich und nimmt das Rad 80 drehbar
mit.
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Die
Drehbewegung des Rads 80 wird durch die Kombination des
Führens der Bewegung des exzentrischen Zapfens 81 entlang
dem Schlitz 79 und des Führens der Bewegung der
beweglichen Haltevorrichtung 75 parallel zur Schneiderichtung
T in eine hin- und hergehende geradlinige Bewegung der Schneideklinge 76 entlang
der Schneiderichtung T umgesetzt.
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Somit
schneidet die Schneideklinge 76 das durch Kammelement 78 gefasste
Haar.
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Will
man die Ausrichtung des Satzes Klingen 7 ändern,
um das Schneiden der Haare an einem bestimmten Bereich des Kopfs
oder entlang einer bestimmten Richtung zu erreichen, genügt
es, auf den ringförmigen Körper 60 einen
Druck entgegen der Wirkung der Feder 66 und gleichzeitig
eine verdrehende Aktion in eine der beiden Drehrichtungen auszuüben.
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Auf
diese Weise zieht sich der Mitnehmer 64 zurück
und tritt aus der Vertiefung 67 aus, in der er zeitweilig
festgelegt war. Während der Drehung des ringförmigen
Körpers 60 gleitet das untere Ende des Mitnehmers 64 entlang
einem von dem zylindrischen Kurvenelement 63 gebildeten
Weg bis er die nächste Vertiefung 67 erreicht,
in der er anhält und dabei den ringförmigen Körper 60,
und damit den drehfest damit verbundenen Satz Klingen 7,
in einer anderen Winkelstellung festlegt.
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Das
Schneidegerät 1 kann durch die Batterien 54 oder
direkt über das Stromnetz angetrieben werden.
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In
der Praxis hat sich gezeigt, dass die beschriebene Erfindung das
genannte Ziel erreicht und die genannten Aufgaben erfüllt.
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Das
Schneidegerät nach der Erfindung kann tatsächlich
ohne das Eingreifen anderer Personen leicht durch den einzelnen
Benutzer verwendet werden.
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Durch
die Form des Schneidegeräts nach der Erfindung kann es
von dem Benutzer besonders leicht gehalten und betätigt
werden, der sich somit die Haare selbst schneiden kann.
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Es
wird besonders auf den Komfort und die Stabilität des Griffs
des erfindungsgemäßen Schneidegeräts
hingewiesen, die die kuppelförmige Konfiguration der oberen
Schale, die eine ergonomische Auflagefläche für
die Handfläche definiert, und das Vorhandensein des verstellbaren
Befestigungsbands bieten.
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Besonders
hingewiesen wird zudem auf die Position der Betätigungsknöpfe,
die die Bedienung des Schneidegeräts besonders erleichtert,
sowie auf die Anordnung des Satzes Klingen unter dem und schräg
zu dem Körper des erfindungsgemäßen Schneidegeräts.
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Durch
die Drehung des Arbeitskopfes des erfindungsgemäßen
Schneidegeräts in eine oder beide Richtungen und bis zu
einem vollen Kreis ist es ferner möglich, die Ausrichtung
des Satzes Klingen entsprechend dem Bereich des Kopfs zu variieren,
in dem das Haar geschnitten werden soll.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Schneidegerät ist
der Motorantrieb mit perfekter Dichtigkeit gegen jegliches Eindringen
vollständig gegenüber der äußeren
Umgebung isoliert und abgedichtet, und es kann daher auch in feuchten
Umgebungen oder unter der Dusche sicher verwendet werden.
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Die
so konzipierte Erfindung kann zahlreiche Modifikationen und Variationen
erfahren, die alle im Rahmen der beiliegenden Ansprüche
liegen.
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Zudem
sind alle Details durch technisch gleichwertige Elemente zu ersetzen.
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Bei
der praktischen Ausführung sind die verwendeten Materialien
sowie die Formen und Abmessungen je nach den Erfordernissen frei
wählbar, ohne deswegen vom Schutzumfang der folgenden Ansprüche
abzuweichen.
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Die
Offenbarungen in der
italienischen
Patentanmeldung No. MI2006A001015 , deren Priorität die
vorliegende Anmeldung beansprucht, werden durch Bezugnahme hier
aufgenommen.
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Wo
auf technische Merkmale in einem Anspruch Bezugszeichen folgen,
wurden diese Bezugszeichen allein für den Zweck der besseren
Lesbarkeit der Ansprüche aufgenommen, und folglich haben solche
Bezugszeichen keinerlei einschränkende Wirkung auf die
Auslegung eines jeden durch solche Bezugszeichen beispielhaft bezeichneten
Elements.
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Zusammenfassung
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Hand-Haarschneidegerät
(1), umfassend: eine kuppelförmige obere Schale
(2) und eine im Wesentlichen flache untere Schale (3),
die hermetisch an die obere Schale gekoppelt ist, wobei zwischen den
miteinander gekoppelten oberen (2) und unteren (3)
Schalen eine abgedichtete Kammer (4) ausgebildet ist; einen
in der abgedichteten Kammer (4) aufgenommenen Motorantrieb
(5); einen Arbeitskopf (6), der mit einen Satz
Haarschneideklingen (7) versehen ist und mit der unteren
Schale (3) auf der bezüglich der oberen Schale
(2) abgewandten Seite verbunden ist; und Mittel (8)
zum Übertragen von Bewegung von dem Motor (5)
an den Satz Klingen (7), die aus der unteren Schale (3)
hervorstehen, wobei die Kuppel zur Außenseite hin konvex
ist, so dass sie eine Auflagefläche für die Hand
eines Benutzers definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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