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Hintergrund
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Die
vorliegende Erfindung betrifft substituierte 5-Amino-pyrazolo-[4,3-e]-1,2,4-triazolo[1,5-c]pyrimidin-adenosin-A2a-Rezeptorantagonisten,
die Verwendung der Verbindungen zur Behandlung von Erkrankungen
des zentralen Nervensystems, insbesondere Morbus Parkinson, und
pharmazeutische Zusammensetzungen, die die Verbindungen enthalten.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von 5-amino-2-(substituierten)
Pyrazolo[4,3-e]-1,2,4-triazolo-[1,5-c]pyrimidinen, Zwischenprodukten,
die zur Herstellung der beanspruchten Verbindungen brauchbar sind.
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Adenosin
ist als endogener Modulator einer Anzahl physiologischer Funktionen
bekannt. Auf der Ebene des cardiovaskulären Systems ist Adenosin ein
starker Vasodilator und ein Herzdepressor. Im zentralen Nervensystem
führt Adenosin
zu sedierenden, anxiolytischen und antiepileptischen Wirkungen.
Im respiratorischen System induziert Adenosin Bronchokonstriktion.
Auf der Ebene der Niere zeigt es eine biphasische Wirkung, wobei
es in niedrigen Konzentrationen Vasokonstriktion und in hohen Dosen
Vasodilation induziert. Adenosin wirkt als Lipolyseinhibitor auf
Fettzellen und als Antiaggregationsmittel für Thrombozyten.
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Die
Wirkung von Adenosin wird durch die Wechselwirkung mit verschiedenen
membranspezifischen Rezeptoren vermittelt, die zu der Familie von
Rezeptoren gehören,
die mit G-Proteinen gekoppelt sind. Durch biochemische und pharmakologische
Untersuchungen konnten zusammen mit Fortschritten in der Molekular biologie
mindestens vier Subtypen der Adenosinrezeptoren identifiziert werden:
A1, A2a, A2b and A3. A1 und A3 haben hohe
Affinität,
sie inhibieren die Aktivität
des Enzyms Adenylatcyclase, und A2a und
A2b haben niedrige Affinität, sie stimulieren
die Aktivität
desselben Enzyms. Es sind auch Analoga von Adenosin identifiziert
worden, die als Antagonisten mit den A1,
A2a, A2b und A3-Rezeptoren wirken können.
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Selektive
Antagonisten für
den A2a-Rezeptor sind wegen ihrer geringeren
Nebenwirkungen von pharmakologischem Interesse. Im zentralen Nervensystem
können
A2a-Antagonisten antidepressive Eigenschaften haben
und kognitive Funktionen stimulieren.
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Daten
haben zudem gezeigt, dass A2a-Rezeptoren
in hoher Dichte in den Basalganglien vorhanden sind, die bekanntermaßen zur
Steuerung der Bewegung wichtig sind. A2a-Antagonisten
können
somit motorische Beeinträchtigungen
infolge von neurodegenerativen Erkrankungen wie Morbus Parkinson,
seniler Demenz wie in Morbus Alzheimer und Psychosen organischen
Ursprungs bessern. Es ist gefunden worden, dass einige mit Xanthin
verwandte Verbindungen selektive A1-Rezeptorantagonisten
sind, und es ist gefunden worden, dass Xanthin- und Nicht-Xanthinverbindungen
hohe A2a-Affinität mit unterschiedlicher Selektivität zu A2a gegenüber
A1 haben. Triazolopyrimidin-Adenosin-A2a-Rezeptorantagonisten mit unterschiedlicher
Substitution an der 7-Position sind zuvor beispielsweise in WO 95/01356;
US-A- 5 565 460; WO 97/05138; WO 98/52568 und in einem Artikel mit
dem Titel "Pyrazolo[4,3-e]-1,2,4-triazolo[1,5-c]pyrimidine Derivatives:
Potent and Selective A2A Adenosine Antagonists", P. G. Baraldi et
al.; J. Med. Chem. 1996, 39, Seiten 1164-1171 offenbart worden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen mit der Strukturformel
I
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, worin
R R
1-Furanyl, R
1-Thienyl, R
1-Pyridyl,
R
1-Pyridyl-N-oxid, R
1-Oxazolyl,
R
10-Phenyl, R
1-Pyrrolyl
oder C
4-C
6-Cycloalkenyl
ist;
X C
2-C
6-Alkylen
oder -C(O)CH
2- ist;
Y
ist und
Z R
5-Phenyl,
R
5-Phenyl-(C
1-C
6-)alkyl, R
5-Heteroaryl,
Diphenylmethyl, R
5-C(O)-, R
6-SO
2-, R
6-OC(O)-, R
7-N(R
8)-C(O)-, R
7-N(R
8)-C(S)-,
Phenyl-CH(OH)- oder Phenyl-C(=NOR
2)- ist, oder wenn Q
ist, Z auch Phenylamino oder
Pyridylamino ist; oder
Z und Y zusammen
R
1 1 bis 3 Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl,
-CF
3, Halogen, -NO
2,
-NR
12R
13, C
1-C
6-Alkoxy, C
1-C
6-Alkylthio, C
1-C
6 Alkylsulfinyl
und C
1-C
6-Alkylsulfonyl;
R
2 und R
3 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und C
1-C
6-Alkyl;
m und n unabhängig 2-3
sind;
Q
ist; R
4 1
bis 2 Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff und C
1-C
6-Alkyl,
oder zwei R
4-Substituenten an demselben
Kohlenstoffatom =O bilden können;
R
5 1 bis 5 Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, C
1-C
6- Alkyl,
Hydroxy, C
1-C
6-Alkoxy,
-CN, Di-((C
1-C
6)alkyl)amino,
-CF
3, -OCF
3, Acetyl,
-NO
2, Hydroxy (C
1-C
6)alkoxy, (C
1-C
6)-Alkoxy(C
1-C
6)alkoxy,
Di-((C
1-C
6)-alkoxy)(C
1-C
6)alkoxy, (C
1-C
6)-Alkoxy(C
1-C
6)alkoxy-(C
1-C
6)-alkoxy, Carboxy(C
1-C
6)-alkoxy, (C
1-C
6)-Alkoxycarbonyl(C
1-C
6)alkoxy, (C
3-C
6)-Cycloalkyl(C
1-C
6)alkoxy, Di-((C
1-C
6)alkyl)amino(C
1-C
6)alkoxy, Morpholinyl,
(C
1-C
6)Alkyl-SO
2-,
(C
1-C
6)-Alkyl-SO-,
(C
1-C
6)Alkoxy, Tetrahydropyranyloxy,
(C
1-C
6)Alkylcarbonyl(C
1-C
6)-alkoxy, (C
1-C
6)-Alkoxycarbonyl,
(C
1-C
6)Alkylcarbonyloxy(C
1-C
6)-alkoxy, -SO
2NH
2, Phenoxy,
oder benachbarte R
5-Substituenten zusammen -O-CH
2-O-,
-O-CH
2CH
2-O-, -O-CF
2-O- oder -O-CF
2CF
2-O- sind und
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Ring
bilden;
R
6(C
1-C
6-Alkyl, R
5-Phenyl,
R
5-Phenyl(C
1-C
6)alkyl, Thienyl, Pyridyl, (C
3-C
6)-Cycloalkyl, (C
1-C
6)Alkyl-OC(O)-NH-(C
1-C
6)alkyl-, Di-((C
1-C
6)alkyl)aminomethyl oder
ist;
R
7 (C
1-C
6)Alkyl, R
5-Phenyl oder R
5-Phenyl(C
1-C
6)alkyl ist;
R
8 Wasserstoff oder C
1-C
6-Alkyl ist; oder R
7 und
R
8 zusammen -(CH
2)
p-A-(CH
2)
q sind, worin p und q unabhängig 2 oder
3 sind und A eine Bindung, -CH
2-, -S- oder
-O- ist und mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen
Ring bilden;
R
9 1 bis 2 Gruppen ist,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl,
Hydroxy, C
1-C
6-Alkoxy, Halogen,
-CF
3 und (C
1-C
6)Alkoxy(C
1-C
6)alkoxy;
R
10 1
bis 5 Substituenten ist, die unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Halogen, C
1-C
6-Alkyl, Hydroxy, C
1-C
6-Alkoxy, -CN,
-NH
2, C
1-C
6-Alkylamino, Di((C
1-C
6)alkyl)amino, -CF
3,
-OCF
3 und -S(O)
0-2(C
1-C
6)alkyl;
R
11 H, C
1-C
6-Alkyl, Phenyl, Benzyl, C
2-C
6-Alkenyl, C
1-C
6-Alkoxy(C
1-C
6)alkyl, Di((C
1-C
6)alkyl)amino(C
1-C
6)alkyl, Pyrrolidinyl(C
1-C
6)alkyl oder Piperidino
(C
1-C
6)alkyl ist;
R
12 H oder C
1-C
6-Alkyl ist; und
R
13 (C
1-C
6)Alkyl-C(O)-
oder (C
1-C
6)Alkyl-SO
2- ist;
Bevorzugte Verbindungen der
Formel I sind jene, in denen R R
1-Furanyl,
R
1-Thienyl, R
1-Pyrrolyl
oder R
10-Phenyl ist, insbesondere R
1-Furanyl. R
1 ist
vorzugsweise Wasserstoff oder Halogen. Eine weitere Gruppe bevorzugter
Verbindungen ist jene, worin X Alkylen ist, vorzugsweise Ethylen.
Y ist vorzugsweise
worin Q -N-(–) oder
-CH-(–)
ist, wobei Q vorzugsweise Stickstoff ist. m und n sind vorzugsweise
jeweils 2, und R
4 ist H. Eine bevorzugte
Definition für
Z ist R
5-Phenyl, R
5-Heteroaryl, R
6-C(O)- oder R
6-SO
2-. R
5 ist vorzugsweise
H, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Hydroxyalkoxy oder Alkoxyalkoxy. R
6 ist vorzugsweise R
5-Phenyl.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
I in einem pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von
Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie Depression, kognitiven
Störungen
und neurodegenerativen Erkrankungen, wie Morbus Parkinson, seniler
Demenz oder Psychosen organischen Ursprungs, und Schlaganfall, wobei
einem Säu ger, der
dieser Behandlung bedarf, eine Verbindung der Formel I verabreicht
wird. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Behandlung
von Morbus Parkinson, bei dem einem Säuger, der dieser Behandlung
bedarf, eine Verbindung der Formel I verabreicht wird.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von 5-amino-2-(R-substituierten)-Pyrazolo[4,3-e]-1,2,4-triazolo-[1,5-c]pyrimidinen der
Formel II, die Zwischenprodukte sind, die zur Herstellung von Verbindungen
der Formel I brauchbar sind. Das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel II
worin R wie oben definiert
ist, umfasst:
- (1) Behandeln von 2-Amino-4,6-dihydroxypyrimidin mit POCl3 in
Dimethylformamid (DMF), um 2-Amino-4,6-dichlorpyrimidin-5-carboxaldehyd
zu erhalten,
- (2) Behandeln von Carboxaldehyd VII mit einem Hydrazid mit der
Formel H2N-NH-C(O)-R, worin R wie oben definiert
ist, zum Erhalten von
- (3) Behandeln des Zwischenprodukts der Formel VIII mit Hydrazinhydrat,
um einen Pyrazolring zu bilden, wodurch das Zwischenprodukt der
Formel IX erhalten wird
- (4) Bilden der gewünschten
Verbindung der Formel II durch dehydratisierende Umlagerung.
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Ein
bevorzugter Aspekt des Verfahrens ist die dehydratisierende Umlagerung
des Zwischenprodukts der Formel IX, um das 5-amino-2-(R-substituierte)
Pyrazolo[4,3-e]-1,2,4-triazolo[1,5-c]pyrimidin der Formel II zu erhalten.
Bevorzugte Ausführungsformen
des Verfahrens verwenden in Stufe 2 2-Furancarbonsäurehydrazid oder 2-Thienoylhydrazid,
wodurch Verbindungen der Formel II hergestellt werden, worin R 2-Furyl
oder 2-Thienyl ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von 7-Bromalkyl-5-amino-2-(R-substituierten)-Pyrazolo[4,3-e]-1,2,4-triazolo-[1,5-c]pyrimidinen
der Formel IIIa, die Zwischenprodukte sind, die zur Herstellung
von Verbindungen der Formel I brauchbar sind. Das Verfahren zur
Herstellung von Verbindungen der Formel IIIa
worin R wie oben definiert
ist, umfasst:
- (1) Behandeln eines Chlorids
der Formel VIII mit einem Hydroxyalkylhydrazin
der Formel HO-(CH2)r-NHNH2, worin r 2-6 ist, zum Erhalten von
- (2) Cyclisieren des Zwischenprodukts der Formel X durch dehydratisierende
Umlagerung, um das tricyclische Zwischenprodukt der Formel XI zu
erhalten:
- (3) Umwandeln der Hydroxyverbindung der Formel XI in das Bromid
der Formel IIIa.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von
Morbus Parkinson mit einer Kombination von einer Verbindung der
Formel I und einem oder mehreren Mitteln, die bekanntermaßen zur Behandlung
von Morbus Parkinson brauchbar sind, beispielsweise Dopamin, einem
dopaminergen Agonisten, einem Monoaminoxidase-Hemmer Typ B (MAO-B),
einem DOPA-Decarboxylaseinhibitor
(DCI) oder einem Catechol-O-methyltransferase-
(COMT)-Hemmer. Es wird auch eine pharmazeutische Zusammensetzung
beansprucht, die eine Verbindung der Formel I und ein oder mehrere
Mittel, die bekanntermaßen
zur Behandlung von Morbus Parkinson nützlich sind, in einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger
enthält.
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Detaillierte
Beschreibung
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Der
Begriff Alkyl schließt
hier gerade oder verzweigte Ketten ein. Alkylen bezieht sich auf
eine zweiwertige Alkylgruppe, wobei es sich ebenfalls auf gerade
oder verzweigte Ketten bezieht. Cycloalkylen bezieht sich auf eine
zweiwertige Cycloalkylgruppe. Cycloalkenyl bezieht sich auf einen
C4-C6-Cycloalkylring, der
eine Doppelbindung enthält.
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Heteroaryl
bedeutet eine Einzelring-, bicyclische oder benzokondensierte heteroaromatische
Gruppe mit 5 bis 10 Atomen, die aus 2 bis 9 Kohlenstoffatomen und
1 bis 4 Heteroatomen zusammengesetzt ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus N, O und S, mit der Maßgabe, dass
die Ringe keine benachbarten Sauerstoff- und/oder Schwefelatome
einschließen.
Es sind auch N-Oxide der Ring-Stickstoffatome eingeschlossen. Beispiele
für Einring-Heteroarylgruppen
sind Pyridyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Oxadiazolyl, Furanyl, Pyrrolyl,
Thienyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Tetrazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl,
Thiadiazolyl, Pyrazinyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl und Triazolyl. Beispiele
für bicyclische
Heteroarylgruppen sind Naphthyridyl (z. B. 1,5 oder 1,7), Imidazopyridyl,
Pyrido[2,3]imidazolyl, Pyridopyrimidinyl und 7-Azaindolyl. Beispiele
für benzokondensierte
Heteroarylgruppen sind Indolyl, Chinolyl, Isochinolyl, Phthalazinyl,
Benzothienyl (d. h. Thionaphthenyl), Benzimidazolyl, Benzofuranyl,
Benzoxazolyl und Benzofurazanyl. Es kommen alle Positionsisomere in
Frage, z. B. 2-Pyridyl, 3-Pyridyl und 4-Pyridyl. R5-substituiertes
Heteroaryl bezieht sich auf jene Gruppen, in denen substituierbare
Ringkohlenstoffatome einen Substituenten wie oben definiert haben.
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Bestimmte
erfindungsgemäße Verbindungen
können
in unterschiedlichen stereoisomeren Formen vorliegen (z. B. Enantiomere,
Diastereoisomere und Atropisomere). Die Erfindung beinhaltet alle
derartigen Stereoisomere sowohl in reiner Form als auch gemischt
einschließlich
racemischer Mischungen.
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Bestimmte
Verbindungen sind von saurer Beschaffenheit, z. B. jene Verbindungen,
die eine Carboxylgruppe oder phenolische Hydroxylgruppe besitzen.
Diese Verbindungen können
pharmazeutisch annehmbare Salze bilden. Beispiele für solche
Salze können
Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium-, Gold- und Silbersalze einschließen. Auch
Salze, die mit pharmazeutisch annehmbaren Aminen gebildet sind,
kommen in Frage, wie mit Ammoniak, Alkylaminen, Hydroxyalkylaminen,
N-Methylglucamin und dergleichen.
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Bestimmte
basische Verbindungen bilden auch pharmazeutisch annehmbare Salze,
z. B. Säureadditionssalze.
Pyridostickstoffatome können
beispielsweise Salze mit starker Säure bilden, während Verbindungen
mit basischen Substituenten wie Aminogruppen auch Salze mit schwächeren Säuren bilden.
Beispiele für geeignete
Säuren
für die
Salzbildung sind Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Citronen-,
Oxal-, Malon-, Salicyl-, Äpfel-,
Fumar-, Bernstein-, Ascorbin-, Malein-, Methansulfonsäure und
andere Mineral- und Carbonsäuren,
die Fachleuten wohl bekannt sind. Die Salze werden hergestellt,
indem die freie Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten
Säure kontaktiert
wird, um ein Salz in der konventionellen Weise zu produzieren. Die
freien Basenformen können
regeneriert werden, indem das Salz mit einer geeigneten verdünnten wässrigen
Basenlösung
behandelt wird, wie verdünnter
wässriger
NaOH, Kaliumcarbonat, Ammoniak und Natriumbicarbonat. Die freien
Basenformen unterscheiden sich von ihren jeweiligen Salzformen etwas
in bestimmten physikalischen Eigenschaften, wie der Löslichkeit
in polaren Lösungsmitteln,
die Säure-
und Basensalze sind ansonsten jedoch für erfindungsgemäße Zwecke
ihren jeweiligen freien Basenformen äquivalent.
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Alle
derartigen Säure-
und Basesalze sollen pharmazeutisch annehmbare Salze innerhalb des
Schutzumfangs der Erfindung sein, und alle Säure- oder Basensalze werden
für erfindungsgemäße Zwecke
als zu den freien Formen der entsprechenden Verbindungen äquivalent
angesehen.
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Verbindungen
der Formel I können
nach bekannten Verfahren aus Ausgangsmaterialien hergestellt werden,
die entweder in der Technik bekannt sind oder nach in der Technik
bekannten Verfahren hergestellt sind, siehe beispielsweise WO 95/01356
und J. Med. Chem., 39 (1996) 1164-1171.
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Die
Verbindungen der Formel I werden vorzugsweise nach den in den folgenden
Reaktionsschemata gezeigten Verfahren hergestellt. In Schema 1 wird
Alkylierung eines 5-Amino-pyrazolo[4,3-e]-[1,2,4]-triazolo[1,5-c]pyrimidins
der Formel II verwendet, um Verbindungen der Formel I herzustellen: Schema
1:
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Ausgangsmaterialien
der Formel II können
mit einem Alkyldiolditosylat und einer Base wie NaH in einem inerten
Lösungsmittel
wie Dimethylformamid (DMF) oder mit einer Chlor-, Brom- oder Dibromalkylverbindung
unter ähnlichen
Bedingungen umgesetzt werden, um das alkylsubstituierte Intermediat
der Formel III zu erhalten. Die Verbindung der Formel III wird dann
mit einem Amin der Formel Z-Y-H in einem inerten Lösungsmittel
wie DMF bei erhöhter
Temperatur umgesetzt, um eine Verbindung der Formel Ia zu erhalten,
d. h. eine Verbindung der Formel I, worin X Alkylen ist.
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Alternativ
können
Ausgangsmaterialien der Formel II mit einer Verbindung der Formel
Z-Y-X-Cl und einer Base wie NaH in einem inerten Lösungsmittel
wie DMF umgesetzt werden, um eine Mischung einer 7-substituierten
Verbindung der Formel I und der entsprechenden 8-substituierten
Verbindung zu erhalten.
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Zur
Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin Y Piperazinyl ist
und Z R
6-C(O)-, R
6-SO
2-, R
6-OC(O)-, R
7-N(R
8)-C(O)- oder
R
7-N(R
8)-C(S)- ist,
wird eine Verbindung der Formel I, worin Z-Y 4-t-Butoxycarbonyl-1-piperazinyl ist, entschützt, beispielsweise
durch Reaktion mit einer Säure
wie HCl. Die resultierende freie Piperazinylverbindung, IV, wird
gemäß im Stand
der Technik wohl bekannten Verfahren behandelt, um die gewünschten
Verbindungen zu erhalten. Das folgende Schema 2 fasst solche Verfahren
zusammen: Schema
2
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Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I
ist in Schema 3 gezeigt: Schema
3:
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Bei
diesem Verfahren wird Chlorpyrazolopyrimidin V mit einer Verbindung
der Formel Z-Y-X-Cl in ähnlicher
Weise wie bei dem Alkylierungsverfahren von Schema 1 umgesetzt,
und das resultierende Zwischenprodukt wird mit einem Hydrazid der
Formel H2N-NH-C(O)-R (oder mit Hydrazinhydrat,
gefolgt von einer Verbindung mit der Formel Cl-C(O)-R) umgesetzt.
Das resultierende Hydrazid geht dehydratisierende Umlagerung ein,
z. B. durch Behandlung mit N,O-Bis-(trimethylsilyl)acetamid (BSA)
oder einer Kombination von BSA und Hexamethyldisilazan (HMDS) und
bei erhöhten
Temperaturen.
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Ausgangsmaterialien
sind bekannt oder können
nach im Stand der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden.
Verbindungen der Formel II werden jedoch vorzugsweise nach dem neuen,
oben offenbarten Verfahren hergestellt, das hier detaillierter beschrieben
wird.
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In
der ersten Stufe des Verfahrens wird 2-Amino-4,6-dihydroxypyrimidin (VI) durch Behandlung
mit POCl3 oder SOCl2 in
DMF in den entsprechenden 4,6-Dichlor-5-carboxaldehyd überführt, wie
in Helv. Chim. Acta. 69 (1986), 1602-1613 beschrieben ist. Die Reaktion
wird bei einer erhöhten
Temperatur, vorzugsweise etwa 100°C,
für 2 bis
8 Stunden, vorzugsweise etwa 5 Stunden durchgeführt.
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In
der zweiten Stufe wird 2-Amino-4,6-dichlorpyrimidin-5-carboxaldehyd (VII)
mit einem Hydrazid der Formel H2N-NH-C(O)-R
behandelt, wobei R wie oben definiert ist, um die Verbindung der
Formel VIII zu erhalten; die Verbindung der Formel VI und das Hydrazid
werden in einem Molverhältnis
von ungefähr
1:1 verwendet, wobei ein leichter Überschuss des Hydrazids bevorzugt
ist. Die Reaktion wird bei Raumtemperatur oder bis zu etwa 80°C in einem
Lösungsmittel
wie CH3CN oder DMF durchgeführt. Die
Reaktionszeit ist etwa 16 Stunden (z. B. über Nacht).
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In
der dritten Stufe wird die Verbindung der Formel VIII mit 1 bis
5 Äquivalenten
Hydrazinhydrat in einem Lösungsmittel wie
CH3CN oder DMF für 1 bis 24 Stunden auf 60 bis
100°C erwärmt, um
die Verbindung der Formel IX zu erhalten.
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In
der letzten Stufe geht die Verbindung der Formel IX durch Behandlung
mit einer Mischung aus HMDS und BSA oder mit BSA allein dehydratisierende
Umlagerung ein. Die Reaktion wird bei erhöhten Temperaturen durchgeführt, vorzugsweise
etwa 120°C,
für etwa
16 Stunden (z. B. über
Nacht).
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Nach
jeder Stufe des Verfahrens wird das Rohmaterial durch konventionelle
Verfahren gereinigt, z. B. Extraktion und/oder Umkristallisation.
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Verglichen
mit zuvor veröffentlichten
Verfahren zur Herstellung des Zwischenprodukts der Formel II läuft dieses
Verfahren in weniger Stufen, unter milderen Reaktionsbedingungen
und mit viel höherer
Ausbeute ab.
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Die
Verbindungen der Formeln V und VII sind bekannt (Helv. Chim. Acta.
69 (1986), 1602-1613).
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Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I
ist in dem folgenden Schema 4 gezeigt: Schema
4:
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Chlorid
VIII wird mit einem Hydroxyalkylhydrazin in einem inerten Lösungsmittel
wie Ethanol bei Temperaturen von Umgebungstemperatur bis 100°C behandelt,
um Derivat X zu ergeben. Dies wird ähnlich wie IX, wie mit BSA,
dehydratisierender Cyclisierung unterzogen, um den Tricyclus XI
zu liefern. Der Tricyclus XI wird danach mit PBr3 bei
erhöhter
Temperatur von 80°C
bis 150°C
für 1 bis
24 Stunden in Bromid IIIa überführt. Zwischenprodukt
XI kann auch analog zu IIIa durch Toluolsulfonylchlorid und Base
in das Tosylat überführt werden.
Bromid II-Ia wird
wie oben für
III beschrieben in Verbindungen der Formel I überführt.
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Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I
ist in dem folgenden Schema 5 gezeigt: Schema
5:
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In
Analogie zu Schema 1 wird Chlorid V in alkylierte Verbindung XII überführt, und
diese wird weiter mit Carbazat XIV umgesetzt, worin R' vorzugsweise t-Butyl
oder Benzyl ist, um Derivat XIII zu erhalten. Ein Lösungsmittel
wie DMF kann bei einer Temperatur von 60 bis 120°C verwendet werden. Dies wird
danach wie in Schema 1 umgesetzt, um XV zu ergeben. Als nächstes wird
die R'-Gruppe entfernt,
wie die Entfernung einer t-Butylgruppe
mit HCl oder TFA, was Hydrazin XVI ergibt. Die Acylierung von XVI
ergibt XVII, das wie oben beschrieben dehydratisierender Cyclisierung
unterzogen wird, um das gewünschte
Ia zu liefern. Alternativ kann XII mit einem Hydrazid XVIII umgesetzt
werden, um XIX zu erhalten, das analog zu der Herstellung von XV
in XVII überführt werden
kann.
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Die
folgenden Verbindungen wurden unter Verwendung der obigen Verfahren
hergestellt.
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Stufe
1: POCl3 (84 ml, 0,9 mol) wurde gerührt und
auf 5-10°C
abgekühlt,
während
tropfenweise DMF (17,8 ml, 0,23 mol) zugegeben wurde. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur (RT) erwärmen gelassen und 2-Amino-4,6-dihydroxypyrimidin
VI (14 g, 0,11 mol) portionsweise zugegeben. Es wurde 5 Stunden
auf 100°C erwärmt. Überschüssiges POCl3 wurde unter Vakuum gestrippt, der Rückstand
in Eiswasser gegossen und über
Nacht gerührt.
Die Feststoffe wurden durch Filtration aufgefangen und das getrocknete
Material aus einer filtrierten Ethylacetat- (EtOAc)-Lösung umkristallisiert,
um den Aldehyd, VII, zu ergeben, Schmelzpunkt 230° (Zersetzung).
Massenspektrum: M+ = 192. NMR (DMSO): δ 8,6 (δ, 2H); δ 10,1 (s,
1 H).
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Stufe
2: Eine Mischung des Produkts von Stufe 1 (0,38 g, 2 mmol) und 2-Furancarbonsäurehydrazid (0,31
g, 2,5 mmol) in CH3CN (50 ml), die N,N-Diisopropylethylamin
(0,44 ml, 2,5 mmol) enthielt, wurde über Nacht bei RT gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde aus der Reaktionsmischung gestrippt und der Rückstand
zwischen EtOAc und Wasser partitioniert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, das Lösungsmittel entfernt, und der
Rückstand
aus CH3CN umkristallisiert, um die gewünschte Verbindung
VIII zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 282.
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Stufe
3: Hydrazinhydrat (75 mg, 1,5 mmol) wurde zu einer heißen CH3CN-Lösung
des Produkts von Stufe 2 (0,14 g, 0,5 mmol) gegeben. Es wurde eine
Stunde unter Rückfluss
gehalten. Es wurde auf RT abgekühlt
und das gelbe Produkt IX aufgefangen. Massenspektrum: MH+ = 260.
-
Stufe
4: Das Produkt von Stufe 3 (5,4 g, 0,021 mol) wurde in einer Mischung
von Hexamethyldisilazin (100 ml) und N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid (35 ml) über Nacht
auf 120°C
erwärmt.
Flüchtige
Materialien wurden unter Vakuum entfernt und der Rückstand
in heißem
Wasser aufgeschlämmt,
um einen festen Niederschlag zu ergeben. Es wurde aus 80 % wässriger
Essigsäure
umkristallisiert, um die Titelverbindung zu ergeben. Schmelzpunkt > 300°C; Massenspektrum:
MH+ = 242.
-
-
Das
Produkt von Präparation
1 (6,0 g, 25 mmol), Ethylenglykolditosylat (11,1 mg, 30 mmol) und
NaH (60 % in Öl,
1,19 g, 30 mmol) wurden in trockenem DMF (30 ml) kombiniert. Es
wurde unter N2 24 Stunden gerührt und
filtriert, um die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff zu
erhalten (NMR in DMSO: δ 4,47
+ 4,51 Triplets, 8,03 s). Durch Chromatographie des Filtrats wurde
weiteres Material isoliert.
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In ähnlicher
Weise wie Präparation
1, wobei jedoch 2-Thienoylhydrazid
verwendet wurde, wurde die Titelverbindung als gelber Feststoff
hergestellt, Massenspektrum: MH+ = 258.
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In ähnlicher
Weise wie Präparation
2, wobei jedoch das Produkt von Präparation 3 verwendet wurde, wurde
die Titelver bindung als gelber Feststoff hergestellt, NMR (DMSO) δ 4,49 + 4,54
Triplets, 8,05 s.
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Präparation 5
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Arylpiperazine
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1-(2,4-Difluorphenyl)piperazin
wurde aus 2,4-Difluorbrombenzol hergestellt. Zu dem Bromid (8,0
g, 41,4 mmol), Piperazin (21,4 g, 249 mmol), Natrium-t-butoxid (5,6
g, 58 mmol) und BINAP (1,55 g, 2,5 mmol) in Toluol (20 ml) wurde
Pd2(dba)3 (0,477
g, 0,83 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 20 Stunden unter N2 auf 110°C
erwärmt.
Es wurde abkühlen
gelassen und mit 1 N HCl extrahiert. Der Extrakt wurde mit NaOH
auf pH 10 alkalisch gemacht, mit CH2Cl2 extrahiert, getrocknet und konzentriert,
um die Titelverbindung als braunes Öl zu erhalten.
-
In ähnlicher
Weise wurden die folgenden Arylpiperazine hergestellt (Me = Methyl):
-
1-(5-Ethyl-2-pyrimidinyl)piperazin
wurde aus 2-Chlor-5-ethylpyrimidin
hergestellt. Das Chlorid (2,0 g, 14 mmol) und Piperazin (3,0 g,
35 mmol) wurden in einem geschlossenen Gefäß 2 Stunden in EtOH (70 ml) auf
90°C erwärmt. Es
wurde konzentriert und zwischen CH2Cl2 und 2 N NaOH partitioniert. Die organische Phase
wurde mit MgSO4 getrocknet und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde an Silika (CH2Cl2-CH3OH) chromatographiert,
um das Piperazin als gelbes Öl
zu erhalten.
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In ähnlicher
Weise wurden die folgenden Piperazine aus dem entsprechenden Chlorid
hergestellt.
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1-(4-Cyano-2-fluorphenyl)piperazin
wurde aus 3,4-Difluorbenzonitril hergestellt. Das Nitril (2,0 g,
14,4 mmol), Piperazin (6, 2 g, 72 mmol) und K2CO3 (2, 4 g, 17 mmol) wurden 22 Stunden in
Toluol (10 ml) auf Rückfluss
erwärmt.
Es wurde abkühlen
gelassen und mit 1 N HCl extrahiert. Es wurde mit NaOH auf pH 10
alkalisch gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert und mit Wasser und anschließend Salzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet
und konzentriert, um das Piperazin als weinen Feststoff zu ergeben.
-
In ähnlicher
Weise wurden die folgenden Piperazine aus dem entsprechenden Fluorid
hergestellt (Et = Ethyl).
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1-(4-(2-Methoxyethoxy)phenyl)piperazin
wurde aus 4-(4-Hydroxyphenyl)-1-acetylpiperazin
hergestellt. Zu NaH (60 % in Mineralöl, 0,79 g, 20 mmol) in DMF
(25 ml) wurde das Phenol (3,0 g, 13,6 mmol) gegeben, gefolgt von
2-Bromethylmethylether (2,27 g, 16,3 mmol). Es wurde bei RT 18 Stunden
gerührt,
konzentriert und zwischen EtOAc und 5 % Citronensäure partitioniert.
Die organische Phase wurde mit 1 N NaOH, danach Salzlösung gewaschen.
Es wurde über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, um das
alkylierte Produkt als weißen
Feststoff zu ergeben. Dieses Material (2,2 g, 7,9 mmol) wurde in
6 N HCl (30 ml) eine Stunde auf Rückfluss erwärmt. Es wurde abkühlen gelassen
und mit NaOH auf pH 10 alkalisch gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert und
mit Wasser und anschließend
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet
und konzentriert, um das Piperazin als gelbes Öl zu ergeben.
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In ähnlicher
Weise (außer
dass für
den Cyclopropylmethylether basische Hydrolyse verwendet wird) wurden
die folgenden Piperazine hergestellt.
-
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4-(2-Methylaminoethoxy)fluorbenzol
wurde aus 4-(2-Bromethoxy)-fluorbenzol hergestellt. Das Bromid (1,0
g, 4,6 mmol) wurde in CH3OH (5 ml) mit CH3NH2 in CH3OH (2 M, 46 ml, 92 mmol) in einem verschlossenen Gefäß kombiniert.
Es wurde 18 Stunden auf 60°C
erwärmt,
konzentriert und zwischen EtOAc und gesättigtem NaHCO3 partitioniert.
Die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, mit MgSO4 getrocknet und konzentriert, um das Amin
als gelbes Öl
zu erhalten.
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N-Methyl-2-(4-(2-methoxyethoxy)phenoxy)ethylamin
wurde in zwei Stufen hergestellt. 4-(2-Methoxyethoxy)phenol (1,68
g, 10,0 mmol), 1,2-Dibromethan (16,9 g, 90 mmol) und K2CO3 (2,76 g, 20 mmol) wurden in CH3CN
(20 ml) und DMF (10 ml) konzentriert. Es wurde 22 Stunden auf Rückfluss
erwärmt,
abkühlen
gelassen, filtriert und zwischen Ether (Et2O)
und 1N NaOH partitioniert. Es wurde mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert, um den Bromethylether
als beigefarbenen Feststoff zu liefern. Dieser (0,97 g, 3,5 mmol)
wurde mit 2 M CH3NH2/CH3OH (35 ml) kombiniert. Es wurde in einem
verschlossenen Röhrchen
(65°C, 18
Stunden) erwärmt,
konzentriert und zwischen Et2O und 1N NaHCO3 partitioniert. Es wurde mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert, um das Amin
als oranges Öl
zu liefern.
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1-Phenyl-2-piperazinon
wurde aus 4-Benzyloxycarbonyl-1-phenyl-2-piperazinon
hergestellt. Dieses Material (1,61 g, 5,2 mmol) wurde mit 10 % Pd/C
(0,4 g) in EtOH (50 ml) und 1 N HCl (6 ml) kombiniert. Es wurde
2 Stunden mit 45 psi hydriert und filtriert. Es wurde konzentriert
und der Rückstand
an Silika chromatographiert (wobei mit CH2Cl2:CH3OH:NH4OH eluiert wurde), um das Piperazinon als
cremefarbenen Feststoff zu erhalten.
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-
Stufe
1: Das Produkt von Präparation
1, Stufe 2 (0, 56 g, 2,0 mmol) wurde in heißem CH3CN
(200 ml) gelöst.
2-Hydroxyethylhydrazin
(0,51 g, 6,0 mmol) wurde zugefügt.
Es wurde 2 Stunden auf Rückfluss
erwärmt und
konzentriert. Es wurde mit 25 ml Wasser behandelt und gerührt, um
einen Feststoff zu ergeben. Er wurde aufgefangen und getrocknet,
um den Alkohol zu ergeben, MS: m/e= 304 (M+1).
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Stufe
2: Das Produkt von Stufe 1 (0,10 g, 0,33 mmol) wurde 4 Stunden in
BSA (10 ml) auf 115°C
erwärmt.
Es wurde im Vakuum konzentriert und mit wässrigem CH3OH
erwärmt.
Es wurde aufgefangen und getrocknet, um das Cyclisierungsprodukt
zu ergeben, MS: m/e= 286 (M+1).
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Stufe
3: Das Produkt von Stufe 2 (0, 285 g, 1, 0 mmol) und PBr3 (2,0 ml, 21 mmol) wurden kombiniert. Es
wurde 2 Stunden auf 145°C
erwärmt,
abgekühlt
und auf Eis gegossen. Es wurde filtriert und der Feststoff getrocknet.
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Umkristallisieren
aus CH3OH ergab die Titelverbindung, MS:
m/e= 348 + 350 (M+1).
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5-Brom-2-furancarbonsäure (0,50
g, 2,6 mmol) und NaHCO3 (0,44 g, 5,2 mmol)
wurden in Hexan (6 ml) und Wasser (5,2 ml) kombiniert. Es wurde
Selectfluor® (0,98
g, 2,8 mmol) zugegeben und 2 Stunden gerührt. Die Hexanphase wurde abgetrennt
und über
MgSO4 getrocknet, um eine Lösung von
2-Brom-5-fluorfuran zu liefern. Es wurde mit THF (6 ml) verdünnt und
auf –78°C abgekühlt. 2,5
M n-BuLi/Hexan (4,2 ml, 11 mmol) wurden zugefügt. Es wurde 10 Minuten gerührt, Trockeneis
im Überschuss
zugegeben und eine weitere Stunde gerührt. Es wurde mit 1N HCl behandelt,
mit CH2Cl2 extrahiert
und über
MgSO4 getrocknet. Es wurde konzentriert
und getrocknet, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu erhalten,
NMR (CDCl3) δ 6,70 + 7,28.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, mit Ausnahme
der Beispiele 1-109, 1-141, 10 und 18-23.
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Das
Tosylat von Präparation
2 (0,55 g, 1,25 mmol) und 1-(2,4-Difluorphenyl)piperazin
(0,50 g, 2,5 mmol) in DMF (7 ml) wurden kombiniert und 20 Stunden
auf 80°C
erwärmt.
Es wurde konzentriert und durch Flash-Säulenchromatographie (CH2Cl2, CH3OH+NH3) gereinigt, um die Titelverbindung als
cremefarbenen Feststoff zu erhalten, Massenspektrum m/e = 466 (M+H).
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In ähnlicher
Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
Beispiel
2
Stufe
1:
-
Das
Produkt von Präparation
1 (0,60 g, 2,5 mmol), 1,3-Dibrompropan (0,60 g, 3,0 mmol) und NaH
(60 % in Öl,
0,119 g, 3,0 mmol) wurden in trockenem DMF (9 ml) kombiniert. Es
wurde unter N2 2 Stunden gerührt, konzentriert
und Flashchromatographiert, um die Titelverbindung als Feststoff
zu erhalten (NMR in CDCl3 + CD3OD: δ 2,43 Quint.,
3,38 + 4,51 Triplets, 8,09 s), sowie 8-substituiertes Isomer.
-
Stufe 2:
-
Das
Produkt von Stufe 1 (0,050 g, 0,14 mmol) und 1-Phenylpiperazin (0,045
g, 0,28 mmol) in DMF (2 ml) wurden kombiniert und 4 Stunden auf
80°C erwärmt. Es
wurde konzentriert und durch Flash-Säulenchromatographie (CH2Cl2, CH3OH+NH3) gereinigt, um die Titelverbindung als
cremefarbenen Feststoff zu erhalten, Massenspektrum m/e = 443 (M+H).
-
In ähnlicher
weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
-
Beispiel 3
-
Die
Verbindung von Beispiel 1-2 wurde auch nach dem folgenden Verfahren
hergestellt: Das Produkt von Präparation
1 (0,15 g, 0,62 mmol), 1-Phenyl-4-(2-chlorethyl)piperazin (0,17
g, 0, 75 mmol) und NaH (60 % in Öl,
0, 035 g, 0, 87 mmol) wurden in trockenem DMF (7 ml) kombiniert.
Es wurde 48 Stunden unter N2 gerührt, weiteres
Chlorid (0,03 g) und NaH (0,005 g) zugegeben und weitere 72 Stunden
gerührt.
Es wurde konzentriert und durch Flash-Säulenchromatographie (CH2Cl2, CH3OH+NH3) gereinigt, um die Titelverbindung als
cremefarbenen Feststoff zu erhalten, Massenspektrum m/e = 429 (M+H).
-
Die
Verbindung von Beispiel 1-3 wurde in ähnlicher Weise hergestellt,
ebenso wie die folgenden Verbindungen:
Beispiel
4
Stufe
1:
-
1-(2,4-Difluorphenyl)piperazin
(1,5 g, 7,6 mmol), Ethyl-2-brompropionat
(1,65 g, 9,1 mmol) und DIPEA (1,1 g, 8,3 mmol) in DMF (8 ml) wurden
kombiniert. Es wurde 4 Stunden gerührt, konzentriert und zwischen Et2O und Wasser partitioniert. Es wurde mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und konzentriert,
um den Ester als gelbes Öl
zu erhalten, das NMR (CDCl3) stimmte überein.
-
-
Zu
dem Produkt von Stufe 1 (2,15 g, 7,2 mmol) in THF (10 ml) wurde
tropfenweise LiAlH4 (1,0 M in THF, 4,4 ml, 4,4 mmol) gegeben. Es
wurde eine Stunde auf 60°C
erwärmt,
Wasser (0,16 ml), 15 % NaOH (0,16 ml) und danach Wasser (0,49 ml)
zugegeben. Es wurde filtriert und konzentriert, um den Alkohol als
gelbes Öl zu
erhalten, das NMR (CDCl3) stimmte überein.
-
-
Zu
dem Produkt von Stufe 2 (0,90 g, 3,5 mmol) in CH2Cl2 (10 ml) wurde bei 5°C SOCl2 (0,38 ml, 5,3 mmol)
gegeben. Es wurde erwärmen
gelassen und 16 Stunden gerührt.
Es wurde konzentriert und zwischen CH2Cl2 und 1N NaOH partitioniert, mit Wasser gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und konzentriert, um
das Rohprodukt als gelbes Öl
zu erhalten.
-
Stufe 4:
-
Das
Produkt von Präparation
1 (0,20 g, 0,83 mmol), das Produkt von Stufe 3 (0,34 mg, 1,2 mmol)
und NaH (60 % in Öl,
0,040 g, 1,0 mmol) wurden in trockenem DMF (5 ml) kombiniert. Es
wurde 24 Stunden auf 60°C
erwärmt,
weiteres Chlorid (0,15 g) und NaH (0,02 g) zugegeben und weitere
4 Stunden erwärmt.
Es wurde konzentriert und durch Flash-Säulenchromatographie (CH2Cl2, CH3OH+NH3) gereinigt, um die Titelverbindung als
gelben Feststoff zu erhalten, Massenspektrum m/e = 479 (M+H).
-
In ähnlicher
Weise wurden die folgenden hergestellt:
Beisp.
4-2: MS m/e 478, 480 (MH
+).
-
Beispiel 5
-
Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1, wobei das Tosylat von
Präparation
2 durch das Tosylat von Präparation
4 ersetzt wurde, wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
Beispiel
6
-
Stufe
1: Zu einer Lösung
des Produkts von Beispiel 3-1 (4,17 g, 9,2 mmol) in CH2Cl2 (500 ml) wurde wasserfreie HCl (120 ml
4,0 M Dioxanlösung)
gegeben und 2 Stunden gerührt.
Es wurde unter Vakuum zur Trockne konzentriert und der Rückstand
in Wasser aufgenommen. Es wurde mit wässriger NaOH alkalisch gemacht
und das ausgefällte
entschützte
Produkt aufgefangen. Massenspektrum: MH+ =
354.
-
Stufe
2: Eine Mischung des Produkts von Stufe 1 (71 mg, 0,2 mmol) und
4-Methoxybenzoylchlorid (51 mg, 0,3 mmol) in trockenem DMF (10 ml),
die N,N-Diisopropylethylamin (52 mg, 0,4 mmol) enthielt, wurde 6 Stunden
bei RT gerührt.
Die Lösung
wurde in Wasser gegossen und die ausgefallene Titelverbindung aufgefangen.
Massenspektrum: MH+ = 488.
-
In ähnlicher
Weise wurden die folgenden hergestellt:
Beispiel
7
-
Zu
einer Lösung
des Produkts von Beispiel 6, Stufe 1 (53 mg, 0,15 mmol) in NMP (10
ml) wurde bei RT 4-Chlorphenylisocyanat (25,3 mg, 0,165 mmol) gegeben.
Es wurde über
Nacht gerührt,
weitere 25,3 mg des Isocyanats zugegeben und eine Stunde gerührt, um
die Umwandlung eines Ausgangsmaterials abzuschließen. Es
wurde in Wasser gegossen und die ausgefallene Titelverbindung aufgefangen.
Massenspektrum: MH+ = 507.
-
In ähnlicher
Weise wurden die folgenden aus dem entsprechenden Isocyanat, Isothiocyanat
oder Carbamoylchlorid hergestellt:
Beispiel
8
-
Das
Produkt von Beispiel 6, Stufe 1 (53 mg, 0,15 mmol) wurde in trockenem
DMF (20 ml) aufgeschlämmt,
das Triethylamin (77 mg, 0,76 mmol) enthielt; 2,4-Difluorbenzolsulfonylchlorid
(37 μl,
0,225 mmol) wurden zugegeben. Es wurde 2 Tage bei Raumtemperatur
gerührt.
Es wurde in Wasser gegossen und die ausgefallene Titelverbindung
aufgefangen. Massenspektrum: M+ = 529.
-
In ähnlicher
Weise wurden die folgenden hergestellt:
Beispiel
9
-
4-Methoxyphenylchlorformiat
(56 mg, 0,3 mmol) wurde zu einer Aufschlämmung des Produkts von Beispiel
6, Stufe 1 (71 mg, 0,2 mmol) in warmem DMF (25 ml) gegeben, das
Triethylamin (101 mg, 1,0 mmol) enthielt. Die Mischung wurde über Nacht
bei RT gerührt.
Die Lösung
wurde auf 1/3 ihres Volumens konzentriert und in Wasser gegossen.
Der Niederschlag wurde aufgefangen, mit Wasser gewaschen und im
Vakuum getrocknet. Es wurde aus CH3OH/CH2Cl2 umkristallisiert,
um die Titelverbindung zu ergeben. Massenspektrum: MH+ =
504.
-
-
Stufe
1: 1-Brom-2,4-difluorbenzol (1,00 g, 5,18 mmol), N,N'-Dimethylethylendiamin
(2,74 g, 31,1 mmol), NaO-t-Bu (0,70 g, 7, 2 mmol), Pd(dba)2 (0, 060 g, 0, 10 mmol) und (±)-BINAP
(0, 19 g, 0,31 mmol) in Toluol (10 ml) wurden kombiniert. Es wurde
18 Stunden auf 110°C
erwärmt,
abkühlen
gelassen und mit 1 N HCl extrahiert. Die wässrige Lösung wurde mit NaOH alkalisch
gemacht und mit CH2Cl2 extrahiert.
Es wurde getrocknet, konzentriert und durch PLC gereinigt, um N-(2,4-Difluorphenyl)-N,N'-dimethylethylendiamin zu ergeben.
-
Stufe
2: Das Produkt von Präparation
2 (0,100 g, 0,23 mmol) wurde mit dem Produkt von Stufe 1 (0,091
g, 0,46 mmol) in DMF (2 ml) kombiniert. Es wurde 90 Stunden auf
80° erwärmt, abkühlen gelassen, konzentriert
und durch Säulenchromatographie
gereinigt, um die Titelverbindung als Öl zu erhalten, Massenspektrum
m/e = 467.
-
Beispiel 11
-
Die
Verbindung von Beispiel 1-2 wurde auch nach dem folgenden Verfahren
hergestellt: Stufe
1:
-
Zu
einer Lösung
des Produkts von Präparation
1, Stufe 1, (768 mg, 4 mmol) in DMF (20 ml) wurde N,N-Diisopropylethylamin
(0,88 ml, 5 mmol) gegeben, gefolgt von Hydrazinhydrat (0,2 ml, 4,
1 mmol). Die Lösung
erwärmte
sich und ein Feststoff fiel aus, der sich allmählich im Verlauf einer Stunde
auflösen.
Nachdem 3 Stunden gerührt
worden war, wurde die Lösung
unter Vakuum auf etwa 1/3 ihres Volumens konzentriert und in Wasser
gegossen. Der Niederschlag wurde aufgefangen und aus CH3OH
umkristallisiert, um das Chlorpyrazolopyrimidin zu ergeben. Massenspektrum:
MH+ = 170.
-
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 1-Phenylpiperazin (6,5 g, 40 mmol) und 50 % wässrigem
Chloracetaldehyd (6,4 ml, 48 mmol) in CH2Cl2 (125 ml) wurde bei 5 bis 10°C portionsweise
Na(OAc)3BH (12,72 g, 60 mmol) gegeben. Nach
Beendigung des Schäumens
wurde die Mischung auf RT erwärmt
und 3 Stunden gerührt.
Es wurde mit CH2Cl2 (100
ml) verdünnt
und mit 1N wässr.
NaOH geschüttelt,
um den pH-Wert auf über 8
zu bringen. Die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel gestrippt. Es wurde
an Silika chromatographiert und mit 1 % CH3OH/CH2Cl2 eluiert, um die
Titelverbindung zu ergeben. Massenspektrum: MH+ =
225.
-
-
Zu
einer Aufschlämmung
von 60 % NaH (0,14 g, 3,5 mmol) in DMF (30 ml) wurde bei Eisbadtemperatur
portionsweise das Produkt von Stufe 1 (0,51 g, 3 mmol) gegeben.
Nach Beendigung der Gasentwicklung wurde das Produkt von Stufe 2
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde über Nacht bei RT gerührt. Dunkelrotes
unlösliches
Material wurde abfiltriert und das Filtrat unter Vakuum zur Trockne
konzentriert. Der gummiartige Rückstand
wurde mit CH3OH trituriert, um die Titelverbindung
als hellgelben Feststoff zu ergeben. Massenspektrum: MH+ =
358.
-
Das
Produkt von Stufe 3 wurde wie in Präparation 1, Stufen 2 und 4,
beschrieben behandelt, um die Verbindung von Beispiel 1-2 zu erhalten.
-
-
Stufe
1: Das Chlorid von Beispiel 11, Stufe 1 (500 mg, 2,9 mmol) wurde
zu NaH (60 % in Öl,
14 2 mg, 3,5 mmol) in DMF (15 ml) gegeben. Es wurde 1-(2-Chlorethyl)-4-(2,4-difluorphenyl)piperazin (846
mg, 3,5 mmol) zugegeben. Es wurde 90 Stunden bei RT gerührt. Es
wurde chromatographiert, um die gewünschte Verbindung als weißen Feststoff
zu erhalten. NMR in DMSO: δ 2,57
(4H, s), 2,76 (2H, t), 2,85 (4H, s), 4,30 (2H, t), 7,0 (2H, m),
7,15 (1H, dxt), 7,26 (2H, s), 7,97 (1H, s).
-
Stufe
2: Das Chlorid aus Stufe 1 (37 mg, 0,095 mmol) in DMF (95 ml) wurde
mit Hydrazinhydrat (9,2 μl,
0,19 mmol) behandelt. Nach 4 Stunden wurde konzentriert und an PLC
chromatographiert, um das Hydrazin als braunes Öl zu erhalten. Massenspektrum:
MH+ = 390.
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Stufe
3: Das Hydrazin aus Stufe 2 (18 mg, 0,047 mmol) wurde in DMF (2
ml) mit Thiophen-2-carbonylchlorid (5,2 μl, 0,047 mmol) und DIPEA (12,2 μl, 0,07 mmol)
behandelt. Nach 4 Stunden wurde konzentriert und an PLC chromatographiert,
um das Hydrazid als gelbes Öl
zu erhalten. Massenspektrum: MH+ = 500.
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Stufe
4: Das Hydrazid aus Stufe 3 (13 mg, 0,026 mmol) in N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid
(1 ml) wurde 2 Stunden auf 100°C
erwärmt.
Es wurde konzentriert und an PLC chromatographiert, um die Titelverbindung als
weißen
Feststoff zu erhalten. Massenspektrum: MH+ =
482.
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Das
in dieser Sequenz verwendete 1-(2-Chlorethyl)-4-(2,4-difluorphenyl)piperazin
wurde in zwei Stufen hergestellt. Chloracetylchlorid (1,76 ml, 22,1
mmol) und N-Methylmorpholin (2,65 ml, 24,1 mmol) wurden bei 0°C zu 1-(2,4-Difluorphenyl)piperazin
(3,98 g, 20,1 mmol) in CH2Cl2 (15
ml) gegeben. Es wurde eine Stunde bei RT gerührt, konzentriert, zwischen
EtOAc und Wasser partitioniert, getrocknet und konzentriert, um
das Amid als braunes Öl
zu erhalten. Zu einer Lösung
hiervon (4,71 g, 17,1 mmol) in THF (25 ml) wurde bei 0°C tropfenweise
BH3·H3S/THF (2 M, 12,8 ml, 25,6 mmol) gegeben.
Es wurde über
Nacht bei RT gerührt,
mit CH3OH gequencht, konzentriert und mit
CH2CL2-Wasser partitioniert.
Es wurde getrocknet und die organi sche Phase konzentriert. Das Rohprodukt
wurde ein zweites Mal mit BH3·CH3S/THF behandelt und wie oben aufgearbeitet,
um das Chlorethylpiperazin als braunes Öl zu ergeben.
-
-
Stufe
1: Das Produkt von Beispiel 11, Stufe 1 (7,55 g, 45 mmol) wurde
zu NaH (2,14 g, 60 % in Öl,
53 mmol) in DMF (20 ml) gegeben. 1-Brom-2-chlorethan (14,8 ml, 178
mmol) wurde zugegeben. Es wurde 1,5 Stunden gerührt und konzentriert. Es wurde
chromatographiert, um das Dichlorid als weißen Feststoff zu erhalten.
-
Stufe
2: Zu dem Produkt aus Stufe 1 (3,7 g, 16 mmol) in DMF (20 ml) wurde
t-Butylcarbazat (2,53 g, 19 mmol) gegeben. Es wurde 18 Stunden auf
80°C erwärmt und
konzentriert. Es wurde chromatographiert, um das Carbazat als weißen Feststoff
zu erhalten.
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Stufe
3: Zu dem Produkt von Stufe 2 (3,16 g, 9,6 mmol) und KI (1,6 g,
9,6 mmol) in DMF (25 ml) wurde 1-(2,4-Difluorphenyl)piperazin (3,82
g, 19 mmol) gegeben. Es wurde 68 Stunden auf 90°C erwärmt und konzentriert. Es wurde
chromatographiert, um das Piperazin als braunen Feststoff zu erhalten.
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Stufe
4: Das Produkt von Stufe 3 (3,38 g, 6,9 mmol) wurde in 1:1 CH3OH-CH2Cl2 (50 ml) gelöst. 4M HCl in Dioxan (20 ml)
wurde zugegeben. Es wurde 16 Stunden gerührt und wässr. NH3 bis
pH 11-12 zugegeben. Es wurde konzentriert und chromatographiert,
um das Hydrazin als gelben Feststoff zu erhalten.
-
Stufe
5: Das Produkt von Stufe 4 (0,120 g, 0,31 mmol) wurde mit 5-Brom-2-furancarbonsäure (0,071 g,
0,37 mmol) und HOBt·H2O (0,050 g, 0,37 mmol) in DMF (6 ml) kombiniert.
Es wurde EDCl (0,071 g, 0,37 mmol) zugegeben und 1 Stunde gerührt. Es
wurde konzentriert und chromatographiert, um das Hydrazid als gelben
Feststoff zu erhalten.
-
Stufe
6: Das Produkt von Stufe 5 (0,163 g, 0,28 mmol) wurde in N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid
(6 ml) gelöst.
Es wurde 16 Stunden auf 120°C
erwärmt
und in CH3OH gegossen. Es wurde konzentriert
und chromatographiert, um die Titelverbindung als schmutzigweißen Feststoff
zu erhalten. MS m/e 544 + 546 (M+1).
-
In ähnlicher
Weise wurden Verbindungen mit der folgenden Struktur hergestellt,
worin R wie in der Tabelle definiert ist.
-
-
-
-
Das
Produkt von Beispiel 13, Stufe 4 (0,080 g, 0,20 mmol) wurde mit
Nicotinoylchloridhydrochlorid (0,044 g, 0,25 mmol) und Diisopropylethylamin
(0,086 ml, 0,49 mmol) in DMF (4 ml) behandelt. Es wurde 2 Stunden
gerührt,
konzentriert und chromatographiert, um das Hydrazid als weißen Feststoff
zu erhalten.
-
Dieses
Material wurde wie in Beispiel 13, Stufe 6, mit BSA behandelt, um
die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu erhalten: MS m/e 477 (M+1).
-
In ähnlicher
Weise wurden Verbindungen mit der folgenden Struktur hergestellt,
worin R wie in der Tabelle definiert ist:
Beispiel
15
-
Stufe
1: Zu dem Produkt von Beispiel 13, Stufe 2 (3,54 g, 10, 8 mmol)
und KI (1, 79 g, 10, 8 mmol) in DMF (35 ml) wurde 1- (4-(2-Methoxyethoxy)phenyl)piperazin
(5,1 g, 22 mmol) gegeben. Es wurde 90 Stunden auf 90°C erwärmt und
konzentriert. Es wurde chromatographiert, um das Piperazin als braunen
Feststoff zu erhalten.
-
Stufe
2: Das Produkt aus Stufe 1 wurde wie in Beispiel 13, Stufe 4, mit
HCl behandelt, um das Hydrazin als gelben Feststoff zu erhalten.
-
Stufe
3: Das Produkt aus Stufe 2 wurde wie in Beispiel 13, Stufe 5, mit
5-Chlor-2-furancarbonsäure behandelt,
um das Hydrazid als gelben Feststoff zu erhalten.
-
Stufe
4: Das Produkt aus Stufe 3 wurde wie in Beispiel 13, Stufe 6, mit
BSA behandelt. Es wurde chromatographiert, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu erhalten, MS m/e 538 + 540 (M+1).
-
In ähnlicher
Weise wurden Verbindungen mit der folgenden Struktur hergestellt,
worin R wie in der Tabelle definiert ist.
-
-
-
Das
Produkt von Beispiel 1-83 (0,080 g, 0,16 mmol) wurde mit Ac2O (0,028 ml, 0,28 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin
(0,004 g, 0.03 mmol) in DMF (5 ml) kombiniert. Es wurde 4 Stunden
gerührt,
konzentriert und chromatographiert, um den Acetatester als weißen Feststoff
zu erhalten, MS: m/e = 532 (M+1).
-
-
Das
Produkt von Beispiel 1-21 (0,100 g, 0,21 mmol) wurde mit H2NHOH·HCl
(0,029 g, 0,42 mmol) in 95 % EtOH (9 ml) kombiniert. 10 Tropfen
konz. HCl wurden zugegeben, 5 Stunden auf Rückfluss erwärmt, DMF (1,5 ml) zugegeben,
18 Stunden erwärmt,
abkühlen
gelassen und filtriert, um das Oxim als weißen Feststoff zu ergeben, MS:
m/e= 487 (M+1). Die Mutterlauge wurde chromatographiert, um weiteres
Produkt zu erhalten.
-
In ähnlicher
Weise wurde das Methoxim hergestellt, ein weißer Feststoff, MS: m/e = 501
(M+1).
-
-
-
Stufe
1: Zu einer Lösung
von 4-Bromphenethylalkohol (0,600 g, 2,98 mmol) und 3-Pyridinylborsäure (0,734
g, 5,97 mmol) in Toluol (35 ml) und EtOH (9 ml) wurde eine Lösung von
K2CO3 (0,8826 g,
5,97 mmol) in H2O (16 ml) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,172g, 0,149 mmol) gegeben. Es wurde in einem verschlossenen Röhrchen 18
Stunden auf 120°C
erwärmt
und abgekühlt.
Es wurde mit EtOAc extrahiert, mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(K2CO3) und konzentriert.
Es wurde an Silika (30-50 % EtOAc/Hexane) chromatographiert, um
den Biarylalkohol zu erhalten.
-
Stufe
2 : Zu dem Produkt von Stufe 1 (0, 540 g, 2, 71 mmol) in CH2Cl2 (15 ml) wurden
bei 0°C
Mesylchlorid (0,35 ml, 3,52 mmol) und Et3N
(0,57 ml, 4,00 mmol) gegeben. Es wurde 2,5 Stunden gerührt und
mit CH2Cl2 extrahiert.
Es wurde getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert, um das Mesylat zu erhalten.
-
Stufe
3: Das Produkt von Präparation
4 (0,347 g, 1,44 mmol) wurde zu dem Mesylat von Stufe 2 (0,480 g,
1,73 mmol) in DMF (4,5 ml) gegeben, gefolgt von NaH (60 % in Öl, 0,082
g, 4,04 mmol). Es wurde 18 Stunden gerührt und mit EtOAc extrahiert.
Es wurde mit H2O gewaschen, getrocknet (K2CO3) und konzentriert.
Es wurde mit präparativer
Dünnschichtchromatographie
(5 % CH3OH/CH2Cl2, zweimal entwickelt) gereinigt, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu erhalten, MS: 423 (M+1).
-
Mit
dem obigen Verfahren wurden die folgenden hergestellt (Beispiel
18-8 aus handelsüblichem
Biphenylethanol):
Beispiel
19
-
Stufe
1: 4-Bromphenethylalkohol (3,00 g, 14,9 mmol), Triethylamin (2,68
ml, 19,2 mmol), Dimethylaminopyridin (0,180 g, 1,47 mmol) und t-Butyldimethylsilylchlorid
(2,45 g, 16,3 mmol) wurden in CH2Cl2 (75 ml) kombiniert. Es wurde eine Stunde
gerührt,
mit H2O gewaschen, getrocknet (K2CO3) und konzentriert.
Es wurde an Silika (Hexane) chromatographiert, um den Silylether
zu erhalten.
-
Stufe
2: Zu der Verbindung von Stufe 1 (0,300 g, 0,95 mmol) in trockenem
Toluol (15 ml) wurde 2-(Tributylstannyl)pyridin (1,05 g, 2,86 mmol)
und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (0,11 g, 0,095 mmol) gegeben.
Es wurde mit N2 gespült und 16 Stunden auf 120°C erwärmt. Es
wurde gekühlt,
durch Celite filtriert und mit NH4Cl, Salzlösung und
dann Wasser gewaschen. Es wurde getrocknet (K2CO3) und konzentriert. Es wurde an Silika (3-5%
EtOAc/Hexane) chromatographiert, um die Biarylverbindung zu erhalten,
MS 314 (M+1).
-
Stufe
3: Die Biarylverbindung von Stufe 2 (0,180 g, 0,57 mmol) und TBAF
(1.0 M in THF, 1,7 ml) wurden in THF (5,7 ml) kombiniert. Es wurde
2 Stunden gerührt,
mit gesättigtem
NH4Cl gewaschen und mit EtOAc extrahiert.
Es wurde mehrfach mit H2O gewaschen, getrocknet
(K2CO3) und konzentriert,
um den Alkohol zu erhalten.
-
Stufen
4 und 5: Es wurde wie in Beispiel 18, Stufen 2 und 3 gearbeitet,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu erhalten, MS: 423 (M+1).
-
In ähnlicher
Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
Beisp.
19-2, MS: 424 (M+1)
Beisp.
19-3, MS: 423 (M+1). Beispiel
20
-
Zu
dem Produkt von Beispiel 18 (0,055 g, 0,13 mmol) in CH2Cl2 (1,5 ml) wurde bei –78°C m-CPBA (0,050 g, 0,29 mmol)
gegeben. Es wurde erwärmen
gelassen, 5 Stunden gerührt
und nacheinander mit gesättigtem
Na2S2O3,
5 % K2CO3 und H2O gewaschen. Es wurde getrocknet (Na2SO4) und konzentriert.
Es wurde mit präparativer
DC (10 % CH3OH/CH2Cl2) gereinigt, um die Titelverbindung zu erhalten,
MS: 439 (M+1).
-
Das
Produkt von Beispiel 18-2 wurde in ähnlicher Weise bei 0°C oder RT
oxidiert, um das Sulfoxid, MS: 484 (M+1), oder das Sulfon, MS: 500
(M+1) zu produzieren.
-
-
-
Das
Produkt von Präparation
6 (0,104 g, 0,30 mmol), 4-Methylbenzolthiol (0,075 g, 0,60 mmol)
und K2CO3 (0,091
g, 0,66 mmol) wurden in DMF (20 ml) kombiniert. Es wurde 5 Stunden
auf 80°C
erwärmt
und konzentriert. Es wurde zwischen EtOAc und Wasser partitioniert,
mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Umkristallisieren
aus CH3OH ergab die Titelverbindung, MS:
m/e= 392 (M+1).
-
In ähnlicher
Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
Beispiel
22
-
Das
Produkt von Präparation
6 (0,11 g, 0,25 mmol), 3,4-Dimethoxyphenol (0,154 g, 1,0 mmol) und K2CO3 (0,138 g, 1,0
mmol) wurden in DMF (5 ml) kombiniert. Es wurde 48 Stunden auf 90°C erwärmt und
konzentriert. Es wurde zwischen EtOAc und Wasser partitioniert,
mit 1 N NaOH, danach Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Es wurde
an Silika (1,5% CH3OH/CH2Cl2) chromatographiert, um die Titelverbindung
zu erhalten, MS: m/e= 422 (M+1).
-
In ähnlicher
Weise wurde die folgende Verbindung hergestellt, MS m/e= 454 (M+1).
-
-
-
Stufe
1: 3,4-Dimethoxyphenol (4,77 g, 30 mmol) wurde tropfenweise bei
5°C unter
Rühren
zu NaH (60 % in Öl,
1,32 g, 33 mmol) in DMF (25 ml) gegeben. Nach 0,5 Stunden wurde
1,5-Dibrompentan (20,7 g, 90 mmol) zugegeben. Es wurde 2 Stunden
gerührt
und konzentriert. Es wurde an Silika (CH2Cl2) chromatographiert, um das Monobromid zu
erhalten, MS: m/e= 303 (M+1).
-
Stufe
2: Das Produkt von Präparation
1 (0,241 g, 1,1 mmol) wurde zu NaH (60 % in Öl, 0,044 g, 1,1 mmol) in DMF
(25 ml) gegeben. Nach 0,5 Stunden wurde die Verbindung aus Stufe
1 zugegeben. Es wurde erwärmen
gelassen, 18 Stunden gerührt
und konzentriert. Es wurde zwischen EtOAc und Wasser partitioniert, mit
1 N NaOH, danach Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Es wurde
an Silika chromatographiert (2 % CH3OH/CH2Cl2) und die entsprechende
Fraktion aus CH3CN umkristallisiert, um
die Titelverbindung zu erhalten, MS: m/e= 464 (M+1).
-
-
-
Stufe
1: 1,4-Dioxa-8-azaspiro(4,5)decan (0,48 ml, 3,8 mmol) wurde mit
dem Produkt von Präparation 2
(0,66 g, 1,5 mmol) in DMF (10 ml) kombiniert. Es wurde 16 Stunden
auf 90°C
erwärmt,
abkühlen
gelassen, filtriert und mit CH3OH gewaschen,
um einen schmutzigweißen
Feststoff zu ergeben, MS: m/e= 411 (M+1).
-
Stufe
2: Das Produkt von Stufe 1 (0,476 g, 1,16 mmol) wurde 16 Stunden
in Aceton (10 ml) und 5 % HCl (10 ml) auf 100°C erwärmt. Es wurde abgekühlt, mit
gesättigtem
NaHCO3 neutralisiert und mit 10 % CH3OH in CH2Cl2 extrahiert. Es wurde getrocknet (MgSO4), konzentriert und an Silika mit CH3OH-CH2Cl2 chromatographiert, um das Keton als weißes Pulver
zu erhalten, MS: m/e= 367 (M+1).
-
Stufe
3: Das Produkt von Stufe 2 (0,050 g, 0,13 mmol) wurde mit O-Methylhydroxylaminhydrochlorid (0,033
g, 0,39 mmol) in Pyridin (3 ml) kombiniert. Es wurde 16 Stunden
gerührt
und konzentriert. Es wurde zwischen NaHCO3 (gesättigt) und
5 % CH3OH in CH2Cl2 partitioniert. Es wurde getrocknet (MgSO4), konzentriert und an Silika mit 5 % CH3OH-CH2Cl2 chromatographiert, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu erhalten, MS: m/e= 396 (M+1).
-
In ähnlicher
Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
Beispiel
25
-
Stufe
1: Benzyl-4-oxo-1-piperidincarboxylat (1,0 g, 4,3 mmol) wurde mit
H2NOH·HCl
(0,89 g, 13 mmol) in Pyridin (5 ml) kombiniert. Es wurde 16 Stunden
gerührt
und konzentriert. Es wurde zwischen NaHCO3 (gesättigt) und
EtOAc partitioniert, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, um das Oxim zu ergeben.
-
Stufe
2: Das Produkt von Stufe 1 (0,44 g, 1,8 mmol) wurde mit 2-Bromethylmethylether
(0,20 ml, 2,2 mmol) und NaH (0,10 g, 2,7 mmol) in DMF (8 ml) kombiniert.
Es wurde 16 Stunden gerührt
und konzentriert. Es wurde zwischen NH4Cl
(gesättigt)
und Ether partitioniert, getrocknet (MgSO4)
und kon zentriert. Der Rückstand
wurde an Silika mit 20 % EtOAc-Hexan chromatographiert, um das alkylierte
Oxim zu erhalten.
-
Stufe
3: Das Produkt von Stufe 2 (0,45 g, 1,47 mmol) wurde 6 Stunden über 5 %
Pd/C (0, 045 g) in EtOAc (25 ml) unter H2 gerührt. Es
wurde filtriert und konzentriert, um das Amin zu erhalten.
-
Stufe
4: Das Amin von Stufe 3 wurde mit dem Produkt von Präparation
2 wie in Beispiel 24, Stufe 1, behandelt, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu erhalten, MS: m/e= 440 (M+1).
-
-
Natriumtriacetoxyborhydrid
(0,083 g, 0,39 mmol) wurde zu einer Mischung des Produkts von Beispiel 24,
Stufe 2 (0,050 g, 0,13 mmol), Anilin (0,035 ml, 0,39 mmol) und AcOH
(0,045 ml, 0,78 mmol) in Dichlorethan (3 ml) gegeben. Es wurde 16
Stunden gerührt
und zwischen NaHCO3 (gesättigt) und 5 % CH3OH
in CH2Cl2 partitioniert.
Es wurde getrocknet (MgSO4) und konzentriert.
Es wurde chromatographiert (5 % CH3OH/CH2Cl2), um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu erhalten, MS: m/e= 444 (M+1).
-
In ähnlicher
Weise wurde die folgende Verbindung hergestellt, MS m/e= 445 (M+1).
-
-
-
Stufe
1: 4-Bromphenol (3,46 g, 20,0 mmol) wurde mit 2-Bromethylmethylether (2,82 ml, 30,0
mmol) und K2CO3 (8,30
g, 60,0 mmol) in Aceton (50 ml) kombiniert. Es wurde 16 Stunden
auf Rückfluss
erwärmt,
abgekühlt,
filtriert und konzentriert. Es wurde an Silika mit 5 % EtOAc/Hexan
chromatographiert, um den Ether als klares Öl zu ergeben. Zu diesem Ether
(2,73 g, 11,8 mmol) in trockenem THF (50 ml) wurde bei –78°C n-BuLi
(1,6 M in Hexan, 7,4 ml, 11,8 mmol) gegeben. Es wurde 10 Minuten
gerührt
und eine Lösung
von Benzyl-4-oxo-1-piperidincarboxylat (2,5 g, 10,7 mmol) in trockenem
THF (5 ml) zugegeben. Es wurde 2 Stunden gerührt und erwärmen gelassen. Es wurde zwischen
NH4Cl (gesättigt) und EtOAc partitioniert,
getrocknet (MgSO4) und konzentriert. Es
wurde an Silika mit EtOAc/Hexan (20:80, danach 40:60) chromatographiert,
um den Alkohol zu erhalten.
-
Stufe
2: Zu einer Lösung
des Produkts von Stufe 1 (0,386 g, 1, 0 mmol) und Triethylsilan
(0, 80 ml, 5, 0 mmol) in trockenem CH2Cl2 (10 ml) wurde bei –78°C Trifluoressigsäure (0,38
ml, 5,0 mmol) gegeben. Es wurde über
2 Stunden erwärmen
gelassen und zwischen gesättigtem
NaHCO3 und CH2Cl2 partitioniert. Es wurde getrocknet (MgSO4) und konzentriert. Es wurde an Silika mit
20 % EtOAc/Hexan chromatographiert, um das Reduktionsprodukt zu
erhalten, MS: m/e = 370 (M+1).
-
Stufe
3: Das Produkt von Stufe 2 (0,300 g, 0,758 mmol) wurde 2 Stunden über 5 %
Pd/C (0,030 g) in EtOAc (5 ml) und CH3OH
(5 ml) unter H2 gerührt. Es wurde filtriert und
konzentriert, um das Amin zu erhalten.
-
Stufe
4: Das Amin von Stufe 3 wurde mit dem Produkt von Präparation
2 wie in Beispiel 24, Stufe 1, behandelt, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu erhalten, MS: m/e= 503 (M+1).
-
-
Das
Produkt von Beispiel 1-145 (0,020 g, 0,044 mmol) in EtOH (0,5 ml)
wurde bei 0°C
mit Natriumborhydrid (0,005 g, 0,13 mmol) und erneut nach 0,75 Stunden
mit einer gleichen Menge behandelt. Nach einer weiteren Dreiviertelstunde
wurde zwischen CH2Cl2 und
gesättigtem
NH4Cl partitioniert. Es wurde getrocknet (Na2SO4) und konzentriert.
Es wurde mit präparativer
Dünnschichtchromatographie
(10% CH3OH/CH2Cl2) gereinigt, um die Titelverbindung als
weißen
Feststoff zu erhalten, MS: 459 (M+1).
-
-
Das
Produkt von Beispiel 1-145 (0,020 g, 0,044 mmol) wurde in Pyridin
(0,5 ml) mit Methoxyaminhydrochlorid (0,011 g, 0,13 mmol) behandelt.
Es wurde 16 Stunden gerührt
und konzentriert. Es wurde zwischen CH2Cl2 und gesättigtem
NaHCO3 partitioniert. Es wurde getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Es wurde mit präparativer
Dünnschichtchromatographie
(5% CH3OH/CH2Cl2) gereinigt, um die Titelverbindung als
weißen Feststoff
zu erhalten, MS: 486 (M+1).
-
Das
Oxim 29-2 wurde in ähnlicher
Weise als zwei getrennte geometrische Isomere hergestellt, jeweils als
weißer
Feststoff. MS: 472 (M+1).
-
-
Wegen
ihrer Adenosin A2a Rezeptor-Antagonistaktivität sind erfindungsgemäße Verbindungen
brauchbar zur Behandlung von Depression, kognitiven Funktionsstörungen und
neurodegenerativen Erkrankungen, wie Morbus Parkinson, seniler Demenz
wie Morbus Alzheimer und Psychosen organischen Ursprungs. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
insbesondere motorische Beeinträchtigung
infolge von neurodegenerativen Erkrankungen wie Morbus Parkinson
positiv beeinflussen.
-
Die
anderen Mittel, die bekanntermaßen
zur Behandlung von Morbus Parkinson brauchbar sind und in Kombination
mit den Verbindungen der Formel I verabreicht werden können, schließen ein:
L-DOPA; dopaminerge Agonisten wie Quinpirol, Ropinirol, Pramipexol,
Pergolid und Bromocriptin; MAO-B-Hemmer wie Deprenyl und Selegilin;
DOPA-Decarboxylaseinhibitoren wie Carbidopa und Benserazid, und
COMT-Hemmer wie Tolcapon und Entacapon. Es können ein bis drei, vorzugsweise
ein anderes Mittel in Kombination mit den Verbindungen der Formel
I verwendet werden.
-
Die
pharmakologische Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde durch die folgenden in vitro- und in vivo-Assays ermittelt, um die A2a Rezeptoraktivität zu messen.
-
Protokoll
des kompetitivem Bindungsassay zwischen humanem Adenosin A2a und A1-Rezeptor
-
Membranquellen:
-
A2a: Humane A2a Adenosinrezeptormembranen,
Katalog Nr. RB-HA2a,
Receptor Biology, Inc., Beltsville, MD, USA. Es wurde in Membranverdünnungspuffer
(siehe unten) auf 17 μg/100μl verdünnt.
-
Assaypuffer:
-
Membranverdünnungspuffer:
Dulbecco's phosphatgepufferte
Salzlösung
(Gibco/BRL) + 10 mM MgCl2.
-
Verbindungsverdünnungspuffer:
Dulbecco's phosphatgepufferte
Salzlösung
(Gibco/BRL) + 10 mM MgCl2 ergänzt mit
1,6 mg/ml Methylcellulose und 16 % DMSO. Wurde täglich frisch hergestellt.
-
Liganden:
A2a: [3H]-SCH 58261, kundenspezifische Synthese,
Amersham Pharmacia Biotech, Piscataway, NJ, USA. Der Vorrat wurde
in 1 nM in Membranverdünnungspuffer
hergestellt. Endassaykonzentration war 0,5 nM.
-
A1: [3H]- DPCPX, Amersham Pharmacia Biotech,
Piscataway, NJ, USA. Der Vorrat wurde in 2 nM in Membranverdünnungspuffer
hergestellt. Endassaykonzentration war 1 nM.
-
Unspezifische Bindung:
-
A2a: Zur Bestimmung der unspezifischen Bindung
wurden 100 nM 15923 (RBI, Natick, MA, USA) zugegeben. Der Arbeitsvorrat
wurde mit 400 nM in Verbindungsverdünnungspuffer hergestellt.
-
A1: Zur Bestimmung der unspezifischen Bindung
wurden 100 μM
NECA (RBI, Natick, MA, USA) zugegeben. Der Arbeitsvorrat wurde mit
400 μM in
Verbindungsverdünnungspuffer
hergestellt. Verbindungsverdünnung:
1
mM Vorratslösungen
der Verbindungen wurden in 100 % DMSO hergestellt. Es wurde in Verbindungsverdünnungspuffer
verdünnt.
Es wurde in 10 Konzentrationen im Bereich von 3 μM bis 30 pM getestet. Es wurden Arbeitslösungen in
4 × Entkonzentration
in Verbindungsverdünnungspuffer
hergestellt.
-
Assayverfahren:
-
Assays
wurden in Tiefmulden-96-Muldenplatten durchgeführt. Das Gesamtassayvolumen
war 200 μl. 50 μl Verbindungsverdünnungspuffer
(Gesamtligandenbindung) oder 50 μl
CGS 15923 Arbeitslösung
(A2a unspezifische Bindung) oder 50 μl NECA Arbeitslösung (A1 unspezifische Bindung) oder 50 μl Arzneimittelarbeitslösung wurden
zugefügt.
50 μl Ligandenvorratslösung ([3H]-SCH
58261 für
A2a, [3H]- DPCPX für A1)
wurden zugefügt.
100 μl verdünnte Membranen
wurden zugefügt,
die den entsprechenden Rezeptor enthielten. Es wurde gemischt und
bei Raumtemperatur 90 Minuten inkubiert. Es wurde mit einem Brandel
Zellernter auf Packard GF/B Filterplatten geerntet. Es wurden 45 μl Microscint
20 (Packard) zugefügt
und mit dem Packard TopCount Microszintillationszähler gezählt. IC50-Werte wurden durch Anpassen der Verdrängungskurven
unter Verwendung eines iterativen statistischen Kurvenermittlungsprogramms
(Excel) ermittelt. Die KI-Werte wurden mit der Cheng-Prusoff-Gleichung
bestimmt.
-
Haloperidol-induzierte
Katalepsie bei der Ratte
-
Es
wurden männliche
Sprague-Dawley Ratten (Charles River, Calco, Italien) verwendet,
die 175 bis 200 g wogen. Der kataleptische Zustand wurde durch subkutane
Verabreichung des Dopaminre zeptorantagonisten Haloperidol (1 mg/kg,
sc) 90 Minuten vor dem Testen der Tiere mit dem vertikalen Gittertest
induziert. Bei diesem Test wurden die Ratten auf der Drahtmaschenabdeckung
eines 25 × 43
Plexiglaskäfigs
angeordnet, der in einem Winkel von etwa 70 Grad zu dem Versuchstisch
angeordnet war. Die Ratte wurde so auf dem Gitter angeordnet, dass
alle vier Beine abgespreizt und gestreckt waren ("Froschstellung"). Die Verwendung einer
derartigen unnatürlichen
Stellung ist für
die Spezifität
dieses Tests auf Katalepsie unverzichtbar. Die Zeitspanne von der
Positionierung der Pfoten bis zu der ersten vollständigen Entfernung
einer Pfote (absteigende Latenz) wurde für maximal 120 Sekunden gemessen.
-
Die
untersuchten selektiven A2a Adenosinantagonisten
wurden oral in Dosen im Bereich zwischen 0,03 und 3 mg/kg 1 und
4 Stunden vor der Bewertung der Tiere verabreicht.
-
In
separaten Experimenten wurden die antikataleptischen Wirkungen der
Referenzverbindung, L-DOPA (25, 50 und 100 mg/kg, ip) untersucht.
-
6-OHDA Läsion des
mittleren Vorderhirnbündels
bei Ratten
-
In
allen Experimenten wurden erwachsene männliche Sprague-Dowley Ratten verwendet
(Charles River, Calco, Como, Italien), die 275-300 g wogen. Die
Ratten wurden in Gruppen von 4 pro Käfig mit freiem Zugang zu Nahrung
und Wasser unter kontrollierter Temperatur und 12 Stunden Licht/Dunkelheit-Zyklen
untergebracht. Am Tag vor dem chirurgischen Eingriff wurden die
Ratten über
Nacht mit freiem Zugang zu Wasser fasten gelassen.
-
Die
unilaterale 6-Hydroxydopamin- (6-OHDA)-Läsion des mittleren Vorderhirnbündels wurde
mit geringen Veränderungen
nach dem Verfahren durchgeführt,
das von Ungerstedt et al. (Brain Research. 1971, 6-OHDA and Cathecolamine
Neurons, North Holland, Amsterdam, 101-127) beschrieben wurde. Die
Tiere wurden kurz gesagt mit Chloralhydrat (400 mg/kg, ip) betäubt und
30 Minuten vor der 6-OHDA-Injektion mit Desipramin (10 mpk, ip)
behandelt, um die Aufnahme des Toxins durch die noradrenergischen
Terminals zu blockieren. Danach wurden die Tiere in einem Stereotaxierahmen
angeordnet. Die Haut über
der Hirnschale wurde umgeschlagen, und die Stereotaxiekoordinaten
(–2,2
posterior vom Bregma (AP), +1,5 lateral vom Bregma (ML), 7,8 ventral
von der Dura (DV)) wurden gemäß dem Atlas
von Pellegrino et al. genommen (L. J. Pellegrino, A. S. Pellegrino
und A. J. Cushman, A Stereotaxic Atlas of the Rat Brain. 1979, New
York, Plenum Press). Ein Trepanationsloch wurde in dem Schädel über der
Läsionsstelle
positioniert und eine an einer Hamilton-Spritze befestigte Nadel
wurde in das linke MFB abgesenkt. Danach wurden 8 μg 6-OHDA-HCl
in 4 μl Salzlösung mit
0,05 % Ascorbinsäure
als Antioxidans gelöst
und mit einer konstanten Durchflussrate von 1 μl/Minute mit einer Infusionspumpe
infundiert. Nach weiteren 5 Minuten wurde die Nadel gezogen, die
chirurgische Wunde verschlossen und die Tiere sich 2 Wochen erholen
gelassen.
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Zwei
Wochen nach der Läsion
wurden den Ratten L-DOPA (50 mg/kg, ip) plus Benserazid (25 mg/kg, ip)
verabreicht und auf Basis der Anzahl vollständiger kontralateraler Drehungen
selektiert, die in dem zweistündigen
Testzeitraum durch automatische Rotameter quantifiziert wurden (Vorbereitungstest).
Es wurde keine Ratte in die Studie eingeschlossen, die nicht mindestens
200 vollständige
Drehungen/2 h zeigte.
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Selektierte
Ratten erhielten das Testarzneimittel 3 Tage nach dem Vorbereitungstest
(maximale Dopaminrezeptor-Supersensitivität). Die neuen A2a Rezeptorantagonisten
wurden oral in Dosierniveaus im Bereich zwischen 0,1 und 3 mg/kg
zu unterschiedlichen Zeiten (d. h. 1, 6, 12 h) vor der Injektion
einer unter dem Schwellenwert liegenden Dosis von L-DOPA (4 mpk,
ip) plus Benserazid (4 mpk, ip) und der Bewertung des Drehverhaltens
verabreicht.
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Mit
den obigen Testverfahren wurden für bevorzugte und/oder repräsentative
erfindungsgemäße Verbindungen
die folgenden Ergebnisse erhalten.
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Die
Ergebnisse des Bindungsassays mit erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten A2a Ki Werte von 0,3 bis 57 nM, wobei bevorzugte
Verbindungen Ki-Werte zwischen 0,3 und 5,0 nM zeigten.
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Selektivität wird bestimmt,
indem Ki für
den A1-Rezeptor durch Ki für den A2a-Rezeptor geteilt wird. Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
haben eine Selektivität
im Bereich von etwa 100 bis etwa 2000.
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Bevorzugte
Verbindungen zeigen eine Abnahme der absteigenden Latenz um 50 bis
75 %, wenn sie oral mit 1 mg/kg auf antikataleptische Aktivität bei Ratten
getestet wurden.
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In
dem 6-OHDA-Läsionstest
führten
Ratten, die oral eine Dosis von 1 mg/kg der bevorzugten Verbindungen
erhalten hatten, 170 bis 440 Drehungen in dem zweiständigen Assyzeitraum
durch.
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In
dem haloperidolinduzierten Katalepsietest zeigte eine Kombination
einer unter dem Schwellenwert liegenden Menge der Verbindung mit
der Formel I und eine unter dem Schwellenwert liegende Menge L-DOPA eine
signifikante Inhibierung der Katalepsie, wodurch ein synergistischer
Effekt angezeigt wird. In dem 6-OHDA-Läsionstest zeigten Testtiere,
denen eine Kombination einer Verbindung der Formel I und eine unter
dem Schwellenwert liegende Menge L-DOPA verabreicht worden war,
signifikant höheres
kontralaterales Drehen.
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Zur
Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den in dieser
Erfindung beschriebenen Verbindungen können inerte, pharmazeutisch
annehmbare Träger
fest oder flüssig
sein. Zubereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, dispergierbare
Körner,
Kapseln, Medizinalkapseln und Zäpfchen
ein. Die Pulver und Tabletten können
aus etwa 5 bis etwa 70 % aktivem Bestandteil zusammensetzt sein.
Geeignete feste Träger
sind in der Technik bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat,
Talkum, Zucker, Lactose. Tabletten, Pulver, Kapseln und Medizinalkapseln
können
als feste Dosierformen verwendet werden, die für die orale Verabreichung geeignet
sind.
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Zur
Herstellung von Zäpfchen
wird ein niedrig schmelzendes Wachs wie eine Mischung aus Fettsäureglyceriden
oder Kakaobutter zuerst geschmolzen und der aktive Bestandteil darin
homogen dispergiert, wie durch Rühren.
Die geschmolzene homogene Mischung wird dann in zweckmäßig bemessene
Formen gegossen, abkühlen
gelassen und dadurch verfestigt.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als Beispiel können Wasser oder Wasser/Propylenglykol-Lösungen für die parenterale
Injektion genannt werden.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form können
auch Lösungen
für intranasale
Verabreichung einschließen.
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Aerosolzubereitungen,
die zur Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform
einschließen,
die in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger wie
inertem komprimiertem Gas vorliegen können.
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Ebenfalls
eingeschlossen sind Zubereitungen in fester Form, die kurz vor Gebrauch
in Zubereitungen in flüssiger
Form für
orale oder parenterale Verabreichung überführt werden. Solche flüssigen Formen
schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch transdermal verabreichbar sein. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen,
und können
in ein Transdermalpflaster vom Matrix- oder Reservoirtyp eingeschlossen werden,
wie in der Technik zu diesem Zweck konventionell ist.
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Die
Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
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Die
pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einzeldosisform
vor. In einer solchen Form wird die Zubereitung in Einzeldosen unterteilt,
die geeignete Mengen der aktiven Komponente enthalten, z. B. eine
wirksame Menge, um den gewünschten
Zweck zu erreichen.
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Die
Menge an aktiver Verbindung der Formel I in einer Einzelzubereitungsdosis
kann gemäß der speziellen
Anwendung auf etwa 0,1 mg bis 1000 mg, vorzugsweise etwa 1 mg bis
300 mg, variiert oder eingestellt werden.
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Die
tatsächlich
verwendete Dosis kann gemäß den Erfordernissen
des Patienten und dem Schweregrad des behandelten Zustands variiert
werden. Das Ermitteln der richtigen Dosierung für eine spezielle Situation
liegt innerhalb des Wissens des Fachmanns. Die Behandlung wird im
Allgemeinen mit geringeren Dosierungen begonnen, die unter der Optimaldosis
der Verbindung liegen. Nachfolgend wird die Dosierung in kleinen
Schritten erhöht,
bis die optimale Wirkung unter den Bedingungen erreicht wird. Der
Bequemlichkeit halber kann die gesamte Tagesdosis unterteilt und
auf Wunsch portionsweise über
den Tag verabreicht werden.
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Menge
und Frequenz der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen und der pharmazeutisch
annehmbaren Salze derselben werden gemäß der Beurteilung des behandelnden
Arztes unter Berücksichtigung
von Faktoren wie Alter, Zustand und Größe des Patienten sowie des
Schweregrads der zu behandelnden Symptome festgelegt. Ein typisches
empfohlenes Dosierschema für
Verbindungen der Formel I ist orale Verabreichung von 10 mg bis
2000 mg/Tag, vorzugsweise 10 bis 1000 mg/Tag in zwei bis vier unterteilten Dosis,
um Erleichterung bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie
Morbus Parkinson, zu bewirken. Die Verbindungen sind bei Verabreichung
innerhalb dieses Dosierungsbereichs nicht giftig.
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Die
Dosen und das Dosierschema anderer Mittel zur Behandlung von Morbus
Parkinson wird durch den behandelnden Arzt bestimmt, beispielsweise
in Hinsicht auf zugelassene Dosen und Dosierschemata in der Packungsbeilage,
wobei das Alter, das Geschlecht und der Zustand des Patienten und
der Schweregrad der Erkrankung berücksichtigt werden. Es wird
erwartet, dass niedrigere Dosen der Komponenten wirksam sind, wenn
die Kombination einer Verbindung der Formel I und einem anderen
Mittel verabreicht wird, verglichen mit Dosen der Komponenten, die
als Monotherapie verabreicht werden.
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Es
folgen Beispiele für
pharmazeutische Dosierungsformen, die eine erfindungsgemäße Verbindung enthalten.
Fachleute werden erkennen, dass Dosierformen modifiziert werden
können,
so dass sie sowohl eine Verbindung der Formel I als auch ein anderes
Mittel enthalten. Der Schutzumfang der Erfindung gemäß ihrem Aspekt
der pharmazeutischen Zusammensetzung soll durch die gegebenen Beispiele
nichteingeschränkt
werden.
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Beispiele
für pharmazeutische
Dosierungsformen Beispiel
A – Tabletten
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Herstellungsverfahren
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Positionen
Nr. 1 und 2 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten
gemischt. Die Mischung wurde mit Position Nr. 3 granuliert. Die
feuchten Körner
wurden nach Bedarf durch ein grobes Sieb (z. B. 1/4'', 0,63 cm) gemahlen. Die feuchten Körner wurden
getrocknet. Die getrockneten Körner
wurden nach Bedarf gesiebt und mit Position Nr. 4 gemischt und 10
bis 15 Minuten gemischt. Position Nr. 5 wurde zugegeben und 1 bis
3 Minuten gemischt. Die Mischung wurde mit einer geeigneten Tablettiermaschine
auf geeignete Größe und geeignetes
Gewicht gepresst.
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Herstellungsverfahren
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Positionen
Nr. 1, 2 und 3 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten
gemischt. Position Nr. 4 wurde zugegeben und 1 bis 3 Minuten gemischt.
Die Mischung wurde mittels einer geeigneten Verkapselungsmaschine
in geeignete zweiteilige Hartgelatinekapseln gefüllt.