DE60110019T2 - Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarboxylaten - Google Patents

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DE60110019T2
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Kazunori Ibaraki-shi Iwakura
Hiroshi Takatsuki-shi Souda
Tohei Misawa-shi Takagaki
Yoshimi Toyono-gun Yamada
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
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    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
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Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Cyclopropancarboxylats.
  • 2. Hintergrund der Erfindung
  • Verfahren zur Herstellung eines Cyclopropancarbonsäureesters durch eine Umesterungsreaktion unter Verwendung eines Natriumalkoxidkatalysators wurde offenbart (JP-A-52-128336, die FR-A-2 348 192 entspricht).
  • Die EP-A-0 992 479 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarboxylaten der Formel:
    Figure 00010001
    durch Umesterung in Gegenwart eines Lanthanoidmetallalkoxids.
  • Die US-A-6 008 404 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Alkyl(meth)acrylatestern aus entsprechenden Alkyl/Methacrylatestern unter Verwendung eines Alkalimetallalkoxids als Esteraustauschkatalysator zur Herstellung eines Alkyl(meth)-acrylatestermonomerprodukts der Formel
    Figure 00020001
    Das Dokument beschreibt ferner die Verwendung von Bromid und Iodidsalzen als Inhibitoren einer Polymerisation mit freien Radikalen. Das Dokument offenbart ferner die Verwendung eines nichtstörenden Alkohols oder Polyols, das anionische Polymerisationsreaktionen von einem reagierenden Ester und/oder Alkyl(meth)acrylatprodukt verhindert. Das Dokument beschreibt ferner ein Verfahren zur Hemmung der Polymerisation von (Meth)acrylaten, die in einem Umesterungs- oder Ester-Ester-Austauschreaktionssystem synthetisiert werden.
  • Jedoch war die Umesterungsreaktion als großtechnisches Produktionsverfahren insofern nicht immer zufriedenstellend, als die Reaktion von verschiedenen Nebenprodukten begleitet ist und der erhaltene Ester gefärbt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Cyclopropancarboxylat in einer großtechnisch günstigen Weise ohne weiteres erhalten werden, indem eine Umesterungsreaktion zwischen einem Cyclopropancarboxylat und einer Monohydroxyverbindung in Gegenwart einer Lithiumverbindung gemäß der folgenden Beschreibung durchgeführt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung erfolgt die Bereitstellung von einem Verfahren zur Herstellung eines Cyclopropancarboxylats der Formel (1):
    Figure 00020002
    durch Kontaktieren eines Cyclopropancarboxylats der Formel (2):
    Figure 00030001
    mit einer Monohydroxyverbindung der Formel (3): R7OH (3)in Gegenwart einer Lithiumverbindung der Formel (4): R8OLi (4)worin R1, R2, R3, R4 und R5 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten;
    R6 eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe bedeutet;
    R7 und R8 nicht gleichzeitig das gleiche bedeuten und jeweils unabhängig voneinander eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • R1, R2, R3, R4 und R5 in dem Cyclopropancarboxylat der Formel (1) oder (2) werden jeweils im folgenden erklärt.
  • Beispiele für die substituiert oder unsubstituierte Alkylgruppe umfassen beispielsweise eine substituierte oder unsubstituierte gerade, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die optional mit einer Gruppe substituiert sein kann, die ausgewählt ist aus:
    einem Halogenatom (beispielsweise Fluor, Chlor, Brom oder Iod),
    einer (C1-C3)Alkoxygruppe (beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy),
    einer (C1-C5)Alkoxycarbonylgruppe (beispielsweise Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, n-Butoxycarbonyl, sek.-Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl, tert.-Butoxycarbonyl, n-Pentyloxycarbonyl und dergleichen),
    einer (C1-C5)Alkylsulfonylgruppe (beispielsweise Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, n-Propylsulfonyl, n-Butylsulfonyl, n-Pentylsulfonyl und dergleichen),
    einer (C1-C5)Alkylsulfonyloxygruppe (beispielsweise Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, n-Propylsulfonyloxy, n-Butylsulfonyloxy, n-Pentylsulfonyloxy und dergleichen),
    einer (C1-C3)Alkoxyiminogruppe (beispielsweise Methoxyimino, Ethoxyimino, Propyloxyimino und dergleichen) und
    einer Hydroxysulfenylgruppe.
  • Spezielle Beispiele hierfür umfassen beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, Cyclohexyl, Menthyl, Chlormethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Brommethyl, Dibrommethyl, Tribrommethyl, 1-Chlorethyl, 2-Chlorethyl, 1-Bromethyl, 2-Bromethyl, 1,2-Dichlorethyl, 1,2-Dibromethyl, 2,2,2-Trichlorethyl, 2,2,2-Tribromethyl, Methoxymethyl, 2-Methoxyethyl und dergleichen.
  • Ferner umfassen Beispiele für die substituierte Alkylgruppe beispielsweise eine phenyl- oder naphthylsubstituierte (C1-C2)Alkylgruppe, die am Phenyl- oder Naphthylring optional mit einer Gruppe substituiert sein kann, die aus
    einer (C1-C10)Alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C1-C6)Alkoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, (beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, sek.-Butoxy, tert.-Butoxy, Cyclohexyloxy und dergleichen) und
    einem Halogenatom ausgewählt ist.
  • Spezielle Beispiele hierfür umfassen eine Benzyl-, Diphenylmethyl-, Phenylethyl-, Naphthylmethyl-, Naphthylethylgruppe und dergleichen.
  • Spezielle Beispiele für die (C1-C10)Alkylgruppe können im folgenden in der vorliegenden Beschreibung angegeben sein.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe umfassen beispielsweise
    eine (C2-C5)Alkenylgruppe, die optional mit einer Gruppe substituiert ist, die aus
    einem Halogenatom,
    einer Phenylgruppe,
    einer (C1-C5)Alkoxycarbonylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C1-C5)Alkylsulfonylgruppe,
    einer (C1-C3)Alkylsulfonylgruppe und
    einer (C1-C3) Alkoxyiminogruppe
    ausgewählt ist.
  • Spezielle Beispiele hierfür umfassen beispielsweise Vinyl, 1-Methylvinyl, 1-Propenyl, 2-Methy-1-propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Methyl-2-butenyl, 2,2-Dichlorvinyl, 2,2-Dibromvinyl, 2-Chlor-2-fluorvinyl, 2-Chlor-2-trifluormethylvinyl, 2-Brom-2-tribrommethylvinyl, 2,2-Difluorcyclopropylidenmethyl und dergleichen.
  • Beispiele für die substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe umfassen beispielsweise eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die optional mit der oben beschriebenen (C1-C10)-Alkylgruppe, einer (C1-C10)Alkoxygruppe oder einem Halogenatom und dergleichen substituiert sein kann.
  • Spezielle Beispiele hierfür umfassen beispielsweise Phenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl und dergleichen.
  • R6 in der Formel (2) wird im folgenden erklärt.
  • Die Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen kann gerade, verzweigt oder cyclisch sein, und Beispiele hierfür umfassen beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, Cyclohexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, Menthyl und dergleichen. Methyl und Ethyl sind bevorzugt. Beispiele für die (C1-C10)-Alkoxygruppe, die in der vorliegenden Beschreibung offenbart ist, umfassen beispielsweise eine Alkoxygruppe mit der oben beschriebenen Alkylgruppe und einem Sauerstoffatom.
  • Die Phenylgruppe kann optional mit einer Gruppe, die aus einer (C1-C10)Alkylgruppe, einer (C1-C10)Alkoxygruppe, einem Halogenatom und dergleichen ausgewählt ist, substituiert sein.
  • Spezielle Beispiele für das Cyclopropancarboxylat der Formel (2) umfassen beispielsweise
    Methylcyclopropancarboxylat,
    Methyl-2-fluorcyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dichlorcyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(dimethoxymethyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(dimethoxymethyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(1-propenyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2-methyl-1-propenyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(1-butenyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(3-methyl-2-butenyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2,2,2-trichlorethyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2-chlor-2-fluorvinyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2-bromvinyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dibromvinyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(1,2,2,2-tetrabromethyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(1,2-dibrom-2,2-dichlorethyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2-chlor-3,3,3-trifluor-1-propenyl)-cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{3,3,3-trifluro-2-(trifluormethyl)-1-propenyl}cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2-phenyl-1-propenyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2-phenylvinyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2-methyl-3-phenyl-2-butenyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{(2,2-difluorcyclopropyliden)methyl}-cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{2-(tert.-butoxycarbonyl)vinyl}-cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{2-fluor-2-(methoxycarbonyl)vinyl}-cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{2-fluor-2-(ethoxycarbonyl)vinyl}-cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{2-fluor-2-(tert.-butoxycarbonyl)-vinyl}cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-[2-{2,2,2-trifluro-1-(trifluormethyl)-ethoxycarbonyl}vinyl]cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2-aza-2-methoxyvinyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(2-aza-2-ethoxyvinyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-(4-aza-4-methoxy-3-methylbuta-1,3-dienyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-[2-{(tert.-butyl)sulfonyl}-2-(tert.-butoxycarbonyl)vinyl]cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{2,2,2-tribrom-1-(methylsulfonyloxy)-ethyl}cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{2,2-dibrom-2-(hydroxysulfinyl)-1-(methoxy)ethyl}cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{2-(tert-butylsulfonyl)-2-(tert.-butoxycarbonyl)-ethyl}cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-dimethyl-3-{2,2,2-tribrom-1-(methylsulfonyloxy)-ethyl}cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2-methyl-2-ethyl-3-(1-propenyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2,2-diethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat,
    Methyl-2-methyl-2-phenyl-3-(2-methyl-1-propenyl)cyclopropancarboxylat
    und die Ester mit einer Ethylgruppe, Butylgruppe, Menthylgruppe oder dergleichen anstelle des Methylrests in einem der obigen Methylcyclopropancarboxylate.
  • Bevorzugte Carbonsäureester umfassen beispielsweise ein Carboxylat der Formel (2), worin R1 für eine Methylgruppe oder eine C3-C4-Alkenylgruppe (beispielsweise eine 2-Methyl-1-propenylgruppe, eine 1-Propenylgruppe oder dergleichen) steht, R2 für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, R3 und R4 für eine Methylgruppe stehen, R5 für ein Was serstoffatom steht, R6 für eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe steht. Ein derartiger Carboxylatester wird vorzugsweise mit der Monohydroxyverbindung der Formel (5), die im folgenden definiert ist, verwendet.
  • Besonders bevorzugte Ester umfassen beispielsweise 2,2-Dimethyl-3-(1-propenyl)cyclopropancarboxylat und 2,2-Dimethyl-3-(2-methyl-1-propenyl)cyclopropancarboxylat.
  • R7 in der Monohydroxyverbindung der Formel (3) in der vorliegenden Erfindung wird im folgenden erklärt.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe umfasst beispielsweise
    eine (C1-C10)Alkylgruppe, die mit einer Gruppe substituiert sein kann, die aus
    einem Halogenatom,
    einer (C3-C4)Alkenylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C3-C4)Alkinylgruppe,
    einer (C5-C6)Cycloalkylgruppe (beispielsweise Cyclopentyl oder Cyclohexyl),
    einer (C5-C6)Cycloalkenylgruppe (beispielsweise Cyclopentenyl oder Cyclohexenyl),
    einer heterocyclischen Gruppe, die aus:
    einer Furylgruppe, die mit einer Phenoxygruppe, Benzylgruppe, Difluormethylgruppe oder Propinylgruppe substituiert sein kann,
    einer Pyrrolylgruppe, die mit einer Propinylgruppe und optional mit einer Halogenmethylgruppe substituiert ist,
    einer Thiazolylgruppe, die mit einer Halogenmethylgruppe oder einer Halogenmethoxygruppe substituiert ist,
    einer Isoxazolylgruppe, die optional mit einer Methylgruppe substituiert ist,
    einer 4,5,6,7-Tetrahydroisoindol-1,3-dion-2-yl-gruppe,
    einer 1-Propinyl-imidazolidin-2,4-dion-3-yl-gruppe,
    einer Pyrazolylgruppe, die mit einer Propingruppe und
    einer Halogenmethylgruppe substituiert ist,
    einer Halogenpyridylgruppe,
    einer Thiazolin-2-on-5-yl-gruppe, die mit einer Methylgruppe und einer Propinylgruppe substituiert ist, und
    einer 1-Prop-2-inylindol-3-yl-gruppe, die mit einer Methyl- oder Trihalogenmethylgruppe substituiert ist, ausgewählt ist;
    einer (C5-C6)Oxocycloalkenylgruppe, die mit einer Methylgruppe und entweder einer Propinylgruppe oder einer Propinylgruppe substituiert ist, ausgewählt ist.
  • Beispiele für die substituierte Alkylgruppe umfassen auch beispielsweise eine substituierte oder unsubstituierte (C6-C18)Aralkylgruppe, wie eine phenyl-, naphthyl- oder anthracenylsubstituierte (C1-C4)Alkylgruppe, wobei die Phenyl-, Naphthyl- oder Anthracenylgruppe optional mit einer Gruppe substituiert sein kann, die aus:
    einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einem Halogenatom, einer (C1-C14)Alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C1-C3)Alkoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C1-C4)Alkoxy(C1-C3)alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C2-C3)Alkenylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C3-C5)Alkinylgruppe, einer Halogenacetyloxy(C1-C3)-alkylgruppe,
    einer (C1-C3)Alkylthiogruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer Aminogruppe, einer Thienylgruppe, einer Phenylgruppe und einer Phenoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, ausgewählt ist, und wobei die (C1-C4)Alkyl gruppe mit der Phenylgruppe eine Indanylgruppe bilden kann.
  • Die substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe umfasst beispielsweise eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die optional mit einer Gruppe substituiert sein kann, die aus einem Halogenatom, einer (C1-C10)Alkylgruppe, einer (C1-C10)Alkoxygruppe, einer (C3-C5)Alkinylgruppe, einer Acetylgruppe und einer Aldehydgruppe und dergleichen ausgewählt ist.
  • Beispiele für die Monohydroxyverbindung der Formel (3) umfassen beispielsweise einen substituierten oder unsubstituierten Alkyl-, Aralkyl- oder Arylalkohol, wobei die Alkyl-, Aralkyl- und Arylgruppen die gleichen wie die oben definierten sind.
  • Beispiele für den substituierten oder unsubstituierten Alkylalkohol umfassen:
    eine (C1-C10)Alkylalkoholverbindung oder einen Halogen (C1-C10)-alkylalkohol, wie Methylalkohol, Ethylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, sek.-Butylalkohol, tert.-Butylalkohol, n-Pentylalkohol, Neopentylalkohol, Amylalkohol, n-Hexylalkohol, n-Octylalkohol, n-Nonylalkohol, n-Decylalkohol, Fluorethylalkohol, Trifluorethylalkohol, 3,3-Dibrom-2-propen-1-ol, Hexafluorisopropylalkohol, Perfluorbutylalkohol, Perfluorpentylalkohol, Perfluorhexylalkohol, Perfluoroctylalkohol, Perfluordecylalkohol oder dergleichen;
    einen (C1-C10)Alkylalkohol, der mit einer heterocyclischen Gruppe gemäß der obigen Definition substituiert ist, beispielsweise
    2-Furylmethylalkohol,
    3-Furylmethylalkohol,
    (5-Phenoxy-3-furyl)methylalkohol,
    (5-Benzyl-5-furyl)methan-1-ol,
    (5-(Difluormethyl)-3-furyl]methan-1-ol,
    5-Propargyl-2-furfurylalkohol,
    (5-Methylisoxazol-3-yl)methan-1-ol,
    1-[2-(Trifluormethyl)-1,3-thiazol-4-yl]prop-2-in-1-ol,
    1-[2-(Trifluormethoxy)-1,3-thiazol-4-yl]prop-2-in-1-ol,
    1-[1-Prop-2-inyl-5-(trifluormethyl)pyrrol-3-yl]prop-2-in-1-ol,
    (1-Prop-2-inylpyrrol-3-yl)methan-1-ol,
    3-(Hydroxymethyl)-1-propinyl-imidazolidin-2,4-dion,
    2-(Hydroxymethyl)-4,5,6,7-tetrahydroisoindol-1,3-dion,
    [1-(2-Propinyl)pyrrol-3-yl]methan-1-ol,
    5-(Hydroxymethyl)-4-methyl-(2-propinyl)-1,3-thiazolin-2-on,
    [1-(2-Propinyl)-5-(trifluormethyl)-4-pyrazolyl]methan-1-ol,
    (1-Prop-2-inyl-2-methylindol-3-yl)methan-1-ol,
    [1-Prop-2-inyl-2-(trifluormethyl)indol-3-yl]methan-1-ol oder
    (2,3,6-Trichlor-4-pyridyl)methan-1-ol;
    eine (C1-C10)Alkylgruppe, die mit einer (C3-C4)Alkenylgruppe substituiert ist, wobei die Alkenylgruppe mit einem Halogenatom substituiert sein kann, oder einer (C3-C4)Alkinylgruppe substituiert sein kann, beispielsweise
    4-Fluorhept-4-en-1-in-3-ol oder
    4-Methylhept-4-en-1-in-3-ol; und
    eine (C5-C6)Oxocycloalkenylgruppe, die mit einer Methylgruppe
    und entweder einer Propenylgruppe oder einer Propinylgruppe substituiert ist, beispielsweise
    4-Hydroxy-3-methyl-2-(2-propenyl)-2-cyclopenten-1-on oder
    4-Hydroxy-3-methyl-2-(2-propinyl)-2-cyclopenten-1-on.
  • In der substituierten oder unsubstituierten Alkylgruppe der Alkoholverbindung der Formel (2) sind substituierte Alkylgruppen bevorzugt.
  • Beispiele für den substituierten oder unsubstituierten Aralkylalkohol umfassen:
    Benzylalkohol,
    2-Methyl-3-phenylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluorbenzylalkohol,
    2,3,4,5,6-Pentafluorbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-(methoxymethyl)benzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxybenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-chlorbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-brombenzylalkohol,
    2,3,5,b-Tetrafluor-4-trifluormethylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-difluormethylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-vinylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-allylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-(2,2-dichlorvinyl)benzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-difluormethoxybenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-trifluormethoxybenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylthiobenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrachlorbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrachlor-4-methylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrachlor-4-methoxybenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrachlor-4-methoxymethylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrachlor-4-propargylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrachlor-4-dichlormethylbenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrachlor-4-dichlormethoxybenzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrachlor-4-(2,2,2-trichloracetyloxymethyl)benzylalkohol,
    2,3,5,6-Tetrachlor-4-dichlormethoxybenzylalkohol,
    4-Trichlormethylbenzylalkohol,
    2,3,4,5-Tetrachlor-6-methylbenzylalkohol,
    6-Chlor-2,3,4-trifluormethylbenzylalkohol,
    2-Chlor-3,6-difluorbenzylalkohol,
    4-(Trifluormethyl)benzylalkohol,
    3-Phenylbenzylalkohol,
    2,6-Dichlorbenzylalkohol,
    3-Phenoxybenzylalkohol,
    2-Hydroxy-2-(3-phenoxyphenyl)ethannitril,
    2-Hydroxy-2-[4-(methoxymethyl)phenyl]ethannitril,
    2-[3-(4-Chlorphenoxy)phenyl]-2-hydroxyethannitril,
    2-(4-Amino-2,3,5,6-tetrafluorphenyl)-2-hydroxyethannitril,
    2-(4-Chlor-3-phenoxyphenyl)-2-hydroxyethannitril,
    (2-Methylphenyl)methylalkohol,
    (3-Methylphenyl)methylalkohol,
    (4-Methylphenyl)methylalkohol,
    (2,3-Dimethylphenyl)methylalkohol,
    (2,4-Dimethylphenyl)methylalkohol,
    (2,5-Dimethylphenyl)methylalkohol,
    (2,6-Dimethylphenyl)methylalkohol,
    (3,4-Dimethylphenyl)methylalkohol,
    (2,3,4-Trimethylphenyl)methylalkohol,
    (2,3,5-Trimethylphenyl)methylalkohol,
    (2,3,6-Trimethylphenyl)methylalkohol,

    (3,4,5-Trimethylphenyl)methylalkohol,
    (2,4,6-Trimethylphenyl)methylalkohol,
    (2,3,4,5-Tetramethylphenyl)methylalkohol,
    (2,3,4,6-Tetramethylphenyl)methylalkohol,
    (2,3,5,6-Tetramethylphenyl)methylalkohol,
    (Pentamethylphenyl)methylalkohol,
    (Ethylphenyl)methylalkohol,
    (n-Propylphenyl)methylalkohol,
    (Isopropylphenyl)methylalkohol,
    (n-Butylphenyl)methylalkohol,
    (sek.-Butylphenyl)methylalkohol,
    (tert.-Butylphenyl)methylalkohol,
    (n-Pentylphenyl)methylalkohol,
    (Neopentylphenyl)methylalkohol,
    (n-Hexylphenyl)methylalkohol,
    (n-Octylphenyl)methylalkohol,
    (n-Decylphenyl)methylalkohol,
    (n-Dodecylphenyl)methylalkohol,
    (n-Tetradecylphenyl)methylalkohol,
    Naphthylmethylalkohol,
    Anthracenylmethylalkohol,
    1-Phenylethylalkohol,
    1-(1-Naphthyl)ethylalkohol,
    1-(2-Naphthyl)ethylalkohol,
    (4-Prop-2-inylphenyl)methan-1-ol,
    (3-Prop-2-inylphenyl)methan-1-ol,
    4-Prop-2-enylindan-1-ol,
    4-Phenylindan-2-ol und
    4-(2-Thienyl)indan-2-ol.
  • Beispiele für den substituierten oder unsubstituierten Arylalkohol umfassen Phenol; 1-Naphthol, 2-Naphthol, 4-Prop-2-inylphenol, 3-Prop-2-inylphenol, 4-Hydroxyacetophenon, 4-Hydroxybenzaldehyd und dergleichen und Arylalkoholverbindungen, die mit einer (C1-C10)Alkylgruppe, einer (C1-C10)Alkoxygruppe oder einem Halogenatom und dergleichen an dem aromatischen Ring substituiert sind.
  • Von den Alkoholverbindungen der Formel (3) ist ein primärer Alkohol bevorzugt und ein stärker bevorzugter Alkohol ist ein Alkohol, worin die R7-Gruppe eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe ist. Beispiele für die bevorzugte Gruppe umfassen beispielsweise eine Phenylmethyl(benzyl)-gruppe, wobei die Phenylgruppe optional mit einer Gruppe substituiert sein kann, die aus
    einem Halogenatom,
    einer (C1-C14)Alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C1-C3)Alkoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C1-C4)Alkoxy(C1-C3)alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C2-C3)Alkenylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer (C3-C5)Alkinylgruppe,
    einer Halogenacetyloxy(C1-C3)alkylgruppe,
    einer (C1-C3)Alkylthiogruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    einer Aminogruppe, einer Thienylgruppe, einer Phenylgruppe und einer Phenoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, ausgewählt ist.
  • Stärker bevorzugte Benzylalkoholverbindungen umfassen beispielsweise eine Benzylalkoholverbindung der Formel (5):
    Figure 00160001

    worin R9 für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
    eine (C1-C3)Alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    eine (C2-C3)Alkenylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    eine (C1-C3)Alkoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann,
    eine (C1-C3)Alkylthiogruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, oder
    eine(C1-C4-Alkoxy)methylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, steht.
  • Weitere stärker bevorzugte Alkohole umfassen beispielsweise 3-Phenoxybenzylalkohol, 2,3,5,6-Tetrafluorbenzylalkohol und 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxybenzylalkohol.
  • Eine beliebige Menge der Monohydroxyverbindung (3) kann verwendet werden, und die Menge beträgt typischerweise beispielsweise 1 mol oder mehr, vorzugsweise 1 bis 3 mol, noch besser 1 bis 2 mol pro mol des Cyclopropancarboxylats (2), und sie kann auch in einer Menge im Überschuss verwendet wer den oder als Lösemittel verwendet werden. Die Monohydroxyverbindung (3) in dem Reaktionsgemisch kann durch beispielsweise einen Vorgang, wie eine Destillation und dergleichen, nach der Durchführung der Reaktion zurückgewonnen werden. Alternativ kann die Menge der Monohydroxyverbindung (3) nicht mehr als 1 mol pro mol des Cyclopropancarboxylats (2) betragen und es kann ein passender Vorgang wie oben mit einem Cyclopropancarboxylat (2) in dem Reaktionsgemisch nach der Durchführung der Reaktion durchgeführt werden.
  • Beispiele für die Lithiumverbindung der Formel (4) umfassen beispielsweise ein Lithiumsalz der Monohydroxyverbindung der Formel (3) gemäß der obigen Beschreibung und Lithium.
  • Die durch R8 in der Lithiumverbindung der Formel (4) dargestellte Gruppe hat die gleiche Bedeutung wie für R7 oben definiert, wobei R8 nicht gleich R7 ist.
  • Bevorzugte Lithiumverbindungen der Formel (4) umfassen beispielsweise ein Lithiumalkoxid mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Lithiummethoxid, Lithiumethoxid, Lithium-n-propoxid, Lithiumisopropoxid, Lithium-tert.-butoxid oder dergleichen, Lithiumbenzylkoxid, Lithiumphenoxid und dergleichen. Stärker bevorzugt sind ohne weiteres verfügbares und kostengünstiges Lithiummethoxid, Lithiumethoxid und dergleichen.
  • Die Lithiumverbindung der Formel (4) kann im Handel erhältlich sein oder aus der Monohydroxyverbindung der Formel (3) und Lithiummetall, Lithiumhydrid oder Alkyllithium hergestellt werden. Die Lithiumverbindung kann vor der Umesterungsreaktion hergestellt und isoliert werden oder die auf diese Weise hergestellte Lithiumverbindung kann so wie sie ist, ohne Isolierung verwendet werden und sie kann in dem Umesterungsreaktionsgemisch hergestellt werden.
  • Eine beliebige Menge der Lithiumverbindung kann in der vorliegenden Reaktion verwendet werden, und sie beträgt üblicherweise etwa 0,001 bis etwa 200 Mol-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Mol-% pro mol des Cyclopropancarboxylats der Formel (2).
  • Die Reaktion des Cyclopropancarboxylats (1) mit der Monohydroxyverbindung (3) in Gegenwart der Lithiumverbindung (4) wird üblicherweise unter Inertgasatmosphäre, beispielsweise Argon, Stickstoff oder dergleichen, durchgeführt.
  • Die Reaktion kann ohne Lösemittel oder in einem inerten Lösemittel durchgeführt werden, und Beispiele für das Lösemittel umfassen beispielsweise einen halogenierten Kohlenwasserstoff, wie 1,2-Dichlorethan oder dergleichen, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie Hexan, Heptan, Octan, Nonan oder dergleichen, einen aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol oder dergleichen, einen Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran oder dergleichen.
  • Die Menge des Lösemittels, die verwendet werden kann, kann optional auf einen passenden Bereich zur Durchführung der Reaktion eingestellt werden. Sie beträgt üblicherweise 1 bis 100, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-Teile pro 1 Gew.-Teil der Alkoholverbindung der Formel (3).
  • Die Reaktion der vorliegenden Erfindung kann durch Inkontaktbringen der Esterverbindung der Formel (2) mit der Alkoholverbindung der Formel (3) und der Lithiumverbindung der Formel (4) durchgeführt werden, und sie wird typischerweise derart durchgeführt, dass die Alkoholverbindung der Formel (3) oder eine Lösung derselben in dem Lösemittel gemäß der obigen Beschreibung tropfenweise bei einer geeigneten Reaktionstemperatur zu einer Lösung der Esterverbindung der Formel (2) und der Lithiumverbindung der Formel (4) in dem Lösemittel gegeben wird, und alternativ können die Alkoholverbindung der Formel (3), die Esterverbindung der Formel (2) und die Lithiumverbindung der Formel (4) jeweils unabhängig voneinander, so wie sie sind oder in Lösungsform, zu einem Zeitpunkt in einen Reaktor gegeben und bei einer geeigneten Temperatur umgesetzt werden.
  • Während der Reaktion wird ein Alkohol (beispielsweise ein Niederalkylalkohol, wie Methanol, Ethanol oder dergleichen), der von dem Cyclopropancarboxylat (2) stammt, vorzugsweise aus dem Reaktionssystem kontinuierlich als Destillatfraktion, die den Alkohol enthält, entfernt. Beispielsweise kann die Entfernung des Alkohols oder einer alkoholreichen Fraktion erfolgen, indem die Reaktion bei einer geeigneten Temperatur, beispielsweise einer höheren Temperatur als der Siedepunkt des während der Reaktion gebildeten Alkohols durchgeführt wird. Sie kann auch durch kontinuierliche oder intermittierende Zugabe des Lösemittels, das mit dem Alkohol ein Azeotrop bildet, das in dem Reaktionssystem mit dem Fortschreiten der Reaktion gebildet wird, unter Abziehen einer azeotropen Destillatfraktion durchgeführt werden. Alternativ können die obigen Destillatfraktionen mit einem geeigneten Molekularsieb behandelt werden. Ferner kann die azeotrope Destillationsfraktion durch Rektifizieren mit einer geeigneten Rektifikationskolonne in deren Alkoholkomponente oder alkoholreiche Fraktion und die Lösemittelfraktion aufgetrennt werden, wobei das Lösemittel in das Reaktionssystem zur Wiederverwendung desselben zurückgeführt werden kann, wodurch das Reaktionsgleichgewicht effektiv zum gewünschten Produkt verschoben werden kann.
  • Die Reaktionstemperatur ist nicht speziell beschränkt und sie liegt üblicherweise im Bereich von 20 bis 200 °C, vorzugsweise 70 bis 200 °C.
  • Eine geeignete Menge (beispielsweise katalytische Menge) von 4-(Dimethylamino)pyridin, Tetrabutylammoniumbromid oder 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol kann in der vorliegenden Reaktion zugesetzt werden.
  • Nach der Durchführung der Reaktion kann die Esterverbindung der Formel (1) durch Waschen des Reaktionsgemischs mit Wasser oder einer wässrigen sauren Lösung und einer wässrigen alkalischen Lösung, falls nötig, isoliert und eingeengt werden. Das isolierte Produkt kann ferner durch Destillation oder Chromatographie oder dergleichen gereinigt werden. Alternativ kann das Reaktionsgemisch nach der Durchführung der Reaktion mit Wasser und einer wässrigen alkalischen Lösung, falls nötig, gewaschen werden, wobei eine organische Phase erhalten wird, die das Produkt enthält, die dann mit Wasser gemischt und zur Entfernung von Wasser und einem verwendeten Lösemittel erhitzt werden kann, wodurch die gewünschte Esterverbindung der Formel (1) erhalten wird.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, die nicht als die Erfindung hierauf beschränkend betrachtet werden sollen, weiter erklärt.
  • Beispiel 1
  • In einen 200-ml-Dreihalskolben wurden 35,7 g Xylol und 4,0 ml einer 1,0 M Lösung von Lithiummethoxid in Methanol (die 152 mg Lithiummethoxid enthielt) gegeben und Methanol wurde durch Erhitzen bei 100 °C abdestilliert. Zu der gebildeten Lösung wurden 17,85 g Methyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat, 16,02 g 3-Phenoxybenzylalkohol gegeben, und das Gemisch wurde bei 145 °C 12 h lang unter Rückfluß und Rühren erhitzt. Nach Durchführung der Reaktion wurde für das Reaktionsprodukt keine Verfärbung beobachtet, und dieses wurde dann mittels Gaschromatographie analysiert, wobei sich zeigte, dass die Ausbeute von (3-Phenoxyphenyl)methyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat 94 % in Form der Ausgangsesterverbindung betrug. Die Ausbeute des Nebenprodukts (3-Phenoxyphenyl)methyl-2,2-dimethyl-3-(2-chlorethinyl)cyclopropancarboxylat betrug 0,1 %.
  • Vergleichsbeispiel
  • sEin Experiment wurde ähnlich Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch 771 mg einer 28%igen Lösung von Natriummethoxid in Methanol (die 216 mg Natriummethoxid enthielt) anstelle von Lithiummethoxid verwendet wurde. Nach der Durchführung der Reaktion war das Reaktionsgemisch rötlichbraun. Das Gemisch wurde mittels Gaschromatographie analysiert, wobei sich zeigte, dass die Ausbeute von (3-Phenoxyphenyl)methyl-2,2-dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat 81 % in Form der Ausgangsesterverbindung betrug. Die Ausbeute des Nebenprodukts (3-Phenoxyphenyl)methyl-2,2-dimethyl-3-(2-chlorethinyl)cyclopropancarboxylat betrug 1,1 %.
  • Beispiel 2
  • In einen trennbaren Kolben von 1000 ml wurden 78,1 g Methyl-1R-trans-2,2-dimethyl-3-(1-propenyl)cyclopropancarboxylat (0,464 mol, E/Z = 1/9, wobei das E/Z-Verhältnis das Verhältnis der geometrischen Isomere in Bezug auf die Doppelbindung ist), 0,79 g (0,004 mol) 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol, 320 g n-Heptan und 0,34 g (0,009 mol) Lithiummethoxid gegeben, und 80,0 g (0,357 mol) von geschmolzenem 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxymehylbenzylalkohol und 160 g n-Heptan wurden parallel während 4 h bei 104 bis 105 °C dazugegeben, während eine Destillatfraktion bei der Temperatur entfernt wurde. Die Menge des durch diesen Vorgang entfernten Destillats betrug 161,5 g. Das Reaktionsgemisch wurde bei der Temperatur während 7 h unter gleichzeitiger Zugabe von n-Heptan weiter erhitzt, während eine Destillatfraktion entfernt wurde. Die Menge des auf diese Weise entfernten Destillats be trug 566,9 g. Nach dem Kühlen des Reaktionsgemischs wurde es mit 160 g Wasser dreimal, mit 240 g von 5%iger wässriger Natriumhydroxidlösung zweimal, mit 160 g Wasser einmal, mit 80 g 1%iger Salzsäure zweimal und mit 80 g Wasser zweimal in dieser Folge gewaschen. Ein Teil (49,9 g) der erhaltenen organischen Schicht (376,7 g, im folgenden als "Lösung A" bezeichnet) wurde eingeengt, wobei 18,7 g des Rückstands erhalten wurden. Der Rückstand wurde mittels Gaschromatographie unter Verwendung des Verfahrens mit internem Standard analysiert, wobei sich zeigte, dass der Gehalt an 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxymethylbenzyl-1R-trans-2,6-dimethyl-3-(1-propenyl)cyclopropancarboxylat 85,9 % betrug, wobei das E/Z-Verhältnis das Verhältnis geometrischer Isomere in Bezug auf die Doppelbindung ist. Auf der Basis der Analyse wurde die Konzentration der "Lösung A" als 32,2 % ermittelt und die Ausbeute der gewünschten Verbindung in dieser Reaktion als 94,2 % ermittelt.
  • 326,7 g der Lösung A wurden in einen trennbaren Kolben von 1000 ml gegeben und das Lösemittel wurde bei normalem Druck bei 105 bis 123 °C daraus entfernt. Zu dem gebildeten Rückstand wurden 555 g Wasser auf einmal gegeben, und eine Komponente, die mit Wasser ein Azeotrop bildet, wurde während 7 h bei 85 bis 107 °C abdestilliert, und Wasser wurde des weiteren unter vermindertem Druck entfernt, wobei 107,0 g 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxymethylbenzyl-1R-trans-2,2-dimethyl-3-(1-propenyl)cyclopropancarboxylat erhalten wurden. Gaschromatographische Analyse des Produkts zeigte, dass die Ausbeute des gewünschten Produkts (E/Z = 1/9, wobei das E/Z-Verhältnis das Verhältnis geometrischer Isomere in Bezug auf die Doppelbindung ist) 97,2 % betrug (das Rückgewinnungsverhältnis aus Lösung A betrug 98,9 %).
  • Bedingungen der gaschromatographischen Analyse:
    Säule: DB-1, 0,53 Φ × 30 m, Dicke der Membran 1,5 μm.
    Säulentemperatur: 70 °C (5 min) → die Temperatur wurde mit einer Rate von 5 °C/min erhöht → 300 °C (10 min)
    Einspritztemperatur: 270 °C
    Detektor (FID)-Temperatur: 310 °C
    Trägergas: Helium, Durchflussrate: 5 ml/min
    Probenmenge: 1 μl
    Interner Standard: p-Terphenyl.
  • Beispiel 3
  • In einen 100-ml-Rundkolben wurden 10,0 g Methyl-1R-trans-2,2-dimethyl-3-(1-propenyl)cyclopropancarboxylat (0,059 mol), 20 g Toluol und 0,098 g (0,0026 mol) Lithiummethoxid gegeben und 10,0 g (0,052 mol) 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylbenzyl-lkohol wurden in 10 g Toluol gelöst während 2 h bei 122 bis 127 °C dazugegeben, während eine Destillatfraktion bei der Temperatur entfernt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 6 h lang bei der Temperatur weiter erhitzt, während Toluol tropfenweise zur Entfernung einer Destillatfraktion bei der Temperatur zugegeben wurde. Nach dem Kühlen des Reaktionsgemischs bei Umgebungstemperatur wurde es mit 13,7 g 1%iger Schwefelsäure einmal und 10 g Wasser zweimal gewaschen. Die organische Phase wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Filtrat wurde eingedampft, wobei 17,9 g 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylbenzyl-1R-trans-2,2-dimethyl-3-(1-propenyl)cyclopropancarboxylat erhalten wurden. Die gaschromatographische Analyse des rohen Produkts zeigte, dass der Gehalt an dem gewünschten Produkt als 90,0 % ermittelt wurde und die Ausbeute an dem gewünschten Produkt als 94,7 % ermittelt wurde.
  • Bedingungen der gaschromatographischen Analyse:
    Säule: DB-WAX, 0,53 Φ × 30 m, Dicke der Membran 1,5 μm.
    Säulentemperatur: 50 °C (5 min) → die Temperatur wurde mit einer Rate von 5 °C/min erhöht → 220 °C (15 min)
    Einspritztemperatur: 220 °C
    Detektor (FID)-Temperatur: 240 °C
    Trägergas: Helium, Durchflussrate: 20 ml/min
    Probenmenge: 1 μl
    Interner Standard: Biphenyl.
  • Beispiel 4
  • In einen 100-ml-Rundkolben wurden 6,57 g Methyl-1R-trans-2,2-dimethyl-3-(2-methyl-1-propenyl)cyclopropancarboxylat (0,034 mol), 20 g n-Heptan und 0,049 g (0,0013 mol) Lithiummethoxid gegeben und 5,0 g (0,026 mol) 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylbenzylalkohol, der durch Erhitzen in 10 q n-Heptan gelöst wurde, wurde während 2 h bei 105 bis 106 °C dazugegeben, während eine Destillatfraktion bei der Temperatur entfernt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 8 h lang bei der Temperatur weiter erhitzt, während n-Heptan tropfenweise zur Entfernung der Destillatfraktion bei der Temperatur zugegeben wurde. Danach wurde das Reaktionsgemisch eingeengt, wobei rohe 10,1 g 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylbenzyl-1R-trans-2,2-dimethyl-3-(2-methyl-1-propenyl)cyclopropancarboxylat erhalten wurden. Die gaschromatographische Analyse des rohen Produkts zeigte, dass der Gehalt an dem gewünschten Produkt als 77,4 % ermittelt wurde und die Ausbeute an dem gewünschten Produkt als 88,7 ermittelt wurde.
  • Bedingungen der gaschromatographischen Analyse:
    Säule: DB-WAX, 0,53 Φ × 30 m, Dicke der Membran 1,5 μm.
    Säulentemperatur: 50 °C (5 min) → die Temperatur wurde mit einer Rate von 5 °C/min erhöht → 220 °C (15 min)
    Einspritztemperatur: 220 °C
    Detektor (FID)-Temperatur: 240 °C
    Trägergas: Helium, Durchflussrate: 20 ml/min
    Probenmenge: 1 μl
    Interner Standard: Biphenyl.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein Experiment wurde ähnlich Beispiel 3 durchgeführt, wobei jedoch 0,139 g von 28%igem Natriummethoxid in Methanol (das 216 mg Natriummethoxid, 0,026 mol enthielt) anstelle von 0,098 g (0,026 mol) Lithiummethoxid verwendet wurden. 17,2 g eines Ölprodukts wurden erhalten. Gaschromatographische Analyse des rohen Produkts unter Verwendung eines Verfahrens mit internem Standard zeigte, dass der Gehalt an 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylbenzyl-1R-trans-2,2-dimethyl-3-(1-propenyl)-cyclopropancarboxylat 55,6 % betrug und die Ausbeute 55,5 in Form des 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylbenzylalkohols betrug.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Cyclopropancarboxylats der Formel (1):
    Figure 00260001
    durch Kontaktieren eines Cyclopropancarboxylats der Formel (2):
    Figure 00260002
    mit einer Monohydroxyverbindung der Formel (3): R7OH (3)in Gegenwart einer Lithiumverbindung der Formel (4): R8OLi (4) worin R1, R2, R3, R4 und R5 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten; R6 eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe bedeutet; R7 und R8 nicht gleichzeitig das gleiche bedeuten und jeweils unabhängig voneinander eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R1, R2, R3, R4 und R5 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine substituierte oder unsubstituierte gerade, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wobei die Alkylgruppe optional substituiert sein kann mit einer Gruppe, die ausgewählt ist aus: einem Halogenatom, einer (C1-C3)Alkoxygruppe, einer (C1-C5)Alkoxycarbonylgruppe, einer (C1-C5)Alkylsulfonylgruppe und einer (C1-C3)Alkoxyiminogruppe; eine (C2-C5)Alkenylgruppe, die optional substituiert ist mit einer Gruppe, die ausgewählt ist aus einem Halogenatom, einer Phenylgruppe, einer (C1-C5)Alkoxycarbonylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C1-C5)Alkylsulfonylgruppe, einer (C1-C3)Alkylsulfonyloxygruppe und einer (C1-C3)Alkoxyiminogruppe, und einer Hydroxysulfenylgruppe; eine phenyl- oder naphthylsubstituierte (C1-C2)Alkylgruppe, die optional substituiert sein kann mit einer Gruppe, die ausgewählt ist aus einer (C1-C10)Alkylgruppe und einer (C1-C6)Alkoxygruppe; oder eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die optional mit einer (C1-C10)Alkylgruppe, einer (C1-C10)Alkoxygruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann, bedeuten; R6 eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, die optional mit einer aus einer (C1-C10)Alkylgruppe und (C1-C10)Alkoxygruppe ausgewählten Gruppe oder einem Halogenatom substituiert sein kann, bedeutet; R7 eine (C1-C10)Alkylgruppe, die optional substituiert sein kann mit einer Gruppe, die ausgewählt ist aus: einem Halogenatom, einer (C3-C4)Alkenylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C3-C4)Alkinylgruppe, einer (C5-C6)Cycloalkylgruppe, einer (C5-C6)Cycloalkenylgruppe, einer heterocyclischen Gruppe, die ausgewählt ist aus: einer Furylgruppe, die mit einer Phenoxygruppe, einer Benzylgruppe, einer Difluormethylgruppe oder eine Propinylgruppe substituiert sein kann, einer Pyrrolylgruppe, die mit einer Propinylgruppe und optional mit einer Halogenmethylgruppe substituiert ist, einer Thiazolylgruppe, die mit einer Halogenmethylgruppe oder einer Halogenmethoxygruppe substituiert ist, einer Isoxazolylgruppe, die optional mit einer Methylgruppe substituiert ist, einer 4,5,6,7-Tetrahydroisoindol-1,3-dion-2-yl-gruppe, einer 1-Propinyl-imidazolidin-2,4-dion-3-yl-gruppe, einer Pyrazolylgruppe, die mit einer Propinylgruppe und einer Halogenmethylgruppe substituiert ist, einer Halogenpyridylgruppe, einer Thiazolin-2-on-5-yl-gruppe, die mit einer Methylgruppe und einer Propinylgruppe substituiert ist, und einer 1-Prop-2-inylindol-3-yl-gruppe, die mit einer Methyl- oder Trihalogenmethylgruppe substituiert ist; eine (C5-C6)Oxocycloalkenylgruppe, die mit einer Methylgruppe und entweder einer Propinylgruppe oder einer Propenylgruppe substituiert ist; eine phenyl-, naphthyl- oder anthracenylsubstituierte (C1-C4)Alkylgruppe, wobei die Phenyl-, Naphthyl- oder Anthracenylgruppe optional substituiert sein kann mit einer Gruppe, die ausgewählt ist aus: einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe, einem Halogenatom, einer (C1-C14)Alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C1-C3)Alkoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C1-C4) Alkoxy (C1-C3)alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C2-C3)Alkenylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C3-C5)Alkinylgruppe, einer Halogenacetyloxy(C1-C3)-alkylgruppe, einer (C1-C3)Alkylthiogruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer Aminogruppe, einer Thienylgruppe, einer Phenylgruppe und einer Phenoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, und wobei die (C1-C4)Alkylgruppe mit der Phenylgruppe eine Indanylgruppe bilden kann; oder eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die optional substituiert sein kann mit einer Gruppe, die ausgewählt ist aus einem Halogenatom, einer (C1-C10)Alkylgruppe, einer (C1-C10)Alkoxygruppe, einer (C3-C5)Alkinylgruppe, einer Acetylgruppe und einer Aldehydgruppe, bedeutet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei R8 eine (C1-C10)-Alkylgruppe bedeutet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei R6 eine Methyl- oder Ethylgruppe in der Formel (2) bedeutet.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Cyclopropancarboxylat der Formel (2) 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlorvinyl)cyclopropancarboxylat ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Cyclopropancarboxylat der Formel (2) 2,2-Dimethyl-3-(2-methyl-1-propenyl)cyclopropancarboxylat ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Cyclopropancarboxylat der Formel (2) 2,2-Dimethyl-3-(1-propenyl)cyclopropancarboxylat ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Monohydroxyalkohol der Formel (3) ein primärer Alkohol ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei R7 eine substituierte oder unsubstituierte Benzylgruppe bedeutet, wobei die Phenylgruppe mit einer Gruppe substituiert sein kann, die ausgewählt ist aus: einem Halogenatom, einer (C1-C14)Alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C1-C3)Alkoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C1-C4)Alkoxy(C1-C3)alkylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C2-C3)Alkenylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, einer (C3-C5)Alkinylgruppe, einer Halogenacetyloxy (C1-C3)-alkylgruppe, einer (C1-C3)Alkylthiogruppe, die mit einem Halogenatom sub stituiert sein kann, einer Aminogruppe, einer Thienylgruppe, einer Phenylgruppe und einer Phenoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Monohydroxyverbindung der Formel (3) 3-Phenoxybenzylalkohol ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei R1 eine Methylgruppe oder eine (C3-C4)Alkenylgruppe bedeutet, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, R3 und R4 eine Methylgruppe bedeuten, R5 ein Wasserstoffatom bedeutet, R6 eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe bedeutet und die Monohydroxyverbindung eine Verbindung der Formel (5) ist:
    Figure 00310001
    worin R9 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, ein (C1-C3)Alkyl, das mit einem Halogenatom substituiert sein kann, eine (C1-C3)Alkenylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, eine (C2-C3)Alkoxygruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, eine (C1-C3)Alkylthiogruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann oder eine(C1-C4-Alkoxy)methylgruppe, die mit einem Halogenatom substituiert sein kann, bedeutet; und R8 eine (C1-C4)Alkylgruppe bedeutet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Benzylalkohol der Formel (5) zu einem Gemisch der Esterverbindung der Formel (2) und der Lithiumverbindung der Formel (4) gegeben wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12, wobei ein halogenierter Kohlenwasserstoff, ein aliphatischer Kohlenwasserstoff oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff als Lösemittel verwendet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10, 11, 12 oder 13, wobei R1 eine (C3-C4)Alkenylgruppe bedeutet und R2 ein Wasserstoffatom bedeutet.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei R1 eine 2-Methyl-1-propenylgruppe oder eine 1-Propenylgruppe ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei R8 eine Methyl- oder Ethylgruppe bedeutet.
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