DE60109881T2 - System zum Antreiben der Deckel, und Reinigen der Führungselemente der Deckel, in einer Deckelkarde - Google Patents

System zum Antreiben der Deckel, und Reinigen der Führungselemente der Deckel, in einer Deckelkarde Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Deckelkarden, an denen ein Fasermaterial in einer dünnen Lage in einer Serie von Durchgängen zwischen Flächen verarbeitet wird, die in relativer Bewegung zueinander weisen und mit einer Vielzahl von Stiften ausgestattet sind, zwischen denen das Stapelfasermaterial geöffnet wird und die kleinsten Partikel restlichen Schmutzes wie auch Abfall, Verschlingungen oder Knoten beseitigt werden. Während des Kardierprozesses werden die Fasern miteinander gemischt, um eine Mischung bzw. Vermengung zu bilden. Das Kardenprodukt besteht aus einem Band im Wesentlichen paralleler Fasern, die an die nachfolgenden Verarbeitungsstufen geliefert werden, um Garn herzustellen.
  • Um die Probleme in Verbindung mit dem Kardierprozess, den die vorliegende Erfindung angeht, zu zeigen, ist in 1 schematisch ein Betrieb einer Deckelkarde gezeigt.
  • Das aus Faserstapeln in der Form einer Matte bestehende Rohmaterial 1 wird der Karde durch eine Zufuhrwalze 2 zugeführt, die zusammen mit der Zufuhrplatte 3, die dieser gegenüberliegend angeordnet ist, ein Büschel oder Bündel 4 der Matte an die Kratzenwalze 5 liefert, die auch üblicherweise als "Reißwalze" oder einfach "Vorreißer", gelegentlich auch "Briseur" bezeichnet wird. Der Vorreißer ist mit einer Kardengarnitur oder auch Kratzenbeschlag bzw. Kardenbelag versehen und dreht sich mit einer erheblichen Drehzahl. Die Fasern des Büschels oder Bündels 4, die dem Vorreißer zugeführt werden, werden auf der Garnitur des Vorreißers verteilt und gekämmt und grob entschlungen. Entlang ihres Wegs auf dem Vorreißer treffen die Fasern auf feststehende Segmente, die mit Stiften und Messern versehen sind, um jegliche Unreinheiten, die vorhanden sein können, zu entfernen, und gelangen dann auf die nachfolgende Kardiertrommel 6. Die Kardiertrommel wird eigentlich mit einer Umfangsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl betrieben, die höher als die Drehzahl des Vorreißers ist, und die Stifte der Kardiertrommel entfernen die Faserlage an Positionen, die den am nächsten beisammen liegenden Mantelflächen zwischen den beiden Zylindern entsprechen.
  • In einer Position, die dem oberen Teil der Kardiertrommel 6 entspricht, sind mobile Deckel 7 angeordnet. Die mobilen Deckel sind Stäbe mit einer Arbeitslänge, die der Breite der zylindrischen Fläche der Kardiertrommel 6 entspricht, und sind einige Zentimeter breit. Die Teile der mobilen Deckel, die so angeordnet sind, dass sie zu der bedeckten Fläche der Kardiertrommel 6 weisen, sind auch mit einer Garnitur von Stiften versehen. Im Allgemeinen bewegen sich die mobilen Deckel mit einer niedrigen Drehzahl entweder in derselben Richtung wie die Kardiertrommel oder stattdessen in der Richtung, die der, in der sich die Kardiertrommel dreht, entgegengesetzt ist, mit einer beträchtlichen Drehzahl. Die jeweiligen Garnituren, die gegenüberliegend angeordnet sind, führen die typische Kardierwirkung aus, wobei die Fasern aufgespreizt und gereinigt werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der Kardiertrommel liegt allgemein im Bereich von 15–40 Metern pro Sekunde, während die Geschwindigkeit der Deckel im Bereich von wenigen Zentimetern pro Minute liegt.
  • Die Deckel 7 zirkulieren somit um den Umfang der Kardiertrommel, wobei sie durch ein Antriebselement 8, beispielsweise Ketten oder Zahnriemen angetrieben werden, die in einem geschlossenen Kreislauf zwischen einem Satz verzahnter Antriebs- und Führungsräder 9 zirkulieren. Entlang des Kardierwegs zwischen der Kardiertrommel und den Deckeln werden die Deckel durch Führungen 10 geführt, die mit äußerster Genauigkeit einge stellt sind, um die Abstände zwischen der Garnitur aus Stiften der Kardiertrommel und der Garnitur der Deckel zu bestimmen, wobei die Genauigkeit für die Qualität der Verarbeitung wesentlich ist. Die Führungen 10 sind an den Rändern der ebenen Seiten der Kardiertrommel angeordnet, und die Endteile der Deckel 7, die nicht mit Stiften versehen sind, gleiten auf diesen. Die Fasern, die an der Kardiertrommel 6 aufgespreizt und gereinigt werden, werden dann durch einen Abziehzylinder 11 entfernt und mittels Ablös- oder Abziehzylindern (in der Figur nicht gezeigt) ausgetragen.
  • Bei herkömmlichen Techniken werden die Körper der Deckel allgemein aus gegossenem Eisenmaterial hergestellt, typischerweise Gusseisen, und anschließend werden an den Körpern dann die Garnituren aus Stiften zum Kardieren angebracht. Die herkömmlichen Deckel werden allgemein durch Antriebsketten betrieben, an denen die Deckel durch Buchsen, Halterungen und verschiedene Träger sowohl in den Gelenken als auch in den Platten der Ketten und mittels Schraubelementen, Sicherungsbügel, Formpassungen usw. angebracht sind. Der Konstruktionstyp erfüllt die Anforderungen der Zuverlässigkeit, Reproduzierbarkeit, Festigkeit wie auch Lebensdauer, jedoch weist die Kardiermaschine vom Standpunkt der Konstruktion, des Betriebs, der Montage wie auch Wartung erhebliche Bürden und hohe Kosten auf.
  • Aus den obigen Gründen verwenden Karden jüngerer Konzeption einen leichteren wie auch ökonomischeren Konstruktionstyp, beispielsweise unter Verwendung eines Aluminiumquerschnitts oder Leichtmetalllegierungsquerschnitts, um die Körper der Kardendeckel herzustellen, wobei die Kardengarnituren dann an den Körpern angebracht werden. Die obigen Deckel, die allgemein ausgehend von Stäben mit T-Querschnitt mit einem hohlen Querschnitt hergestellt werden, so dass sie ein geeignetes Trägheitsmoment besitzen, erfüllen die Anforderung nach einer guten Biege- und Provisionsstarrheit und sind leichter und insgesamt weniger teuerer, sogar obwohl ein Material mit höherer Qualität verwendet wird. Für diese leichtern Deckel werden allgemein Antriebssysteme mit Zahnriemen anstelle der herkömmlichen Metallketten verwendet.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A-361 219 im Namen von Truetzschler GmbH beschreibt ein Deckelkardensystem des obigen Typs. Die europäische Patentanmeldung EP-A-567 747, wiederum im Namen von Truetzschler GmbH, beschreibt das Einsetzen beständigerer zylindrischer Stützstifte in die Endteile der Deckel, so dass die Stifte auf den Führungen 10 anstatt auf den Enden des Leichtmetalllegierungsquerschnitts ruhen können, die einer größeren Abnutzung unterliegen.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A-627 507 im Namen der Maschinenfabrik Rieter AG beschreibt ein Deckelkardensystem dieses Typs mit Verbindung zwischen dem Deckel und dem Antriebszahnriemen mittels der Stützstifte selbst, die auf den Führungen 10 gleiten.
  • Die europäischen Patente EP 794 271 und 794 272 im Namen des vorliegenden Anmelders beschreiben Systeme zum Eingriff zwischen der Karde und dem Zahnriemen mit Führungen zum Stützen der Deckel an den aktiven und inaktiven Pfaden der Karde. Diese Systeme machen Gebrauch von Stiften zum Eingriff zwischen dem Zahnriemen und den Deckeln wie auch von getrennten Elementen für ein Gleiten der Deckel auf den Führungen.
  • Die technischen Lösungen gemäß des Standes der Technik teilen sich das Problem, dass während des Kardierprozesses eine erhebliche Ansammlung von Fremdkörpern, grobkörnigen Partikeln, Staub, kurzen Fasern, Knoten und anderen Unreinheiten vorhanden ist, die dazu neigt, auf den Führungen 10 abgeschieden zu werden. Diese Lage von Fremdkörpern, die an den Führungen anhaftet, ist, obwohl sie klein ist, die Ursache einer Anzahl von Nachteilen, die in keinster Weise vernachlässigbar sind. Einer dieser Nachteile leitet sich aus der Tatsache ab, dass der Abstand zwischen den Garnituren der Kardiertrommel und der Deckel durch die Existenz der obigen Lage beeinträchtigt wird und dies die Zuverlässigkeit der Einstellung des Abstands gefährdet, mit dem die Deckel der Richtung der Führungen 10 folgen.
  • Ein höchst schädlicher Nachteil resultiert aus der Tatsache, dass die Lage der Fremdkörper, die sich auf den Führungen 10 ansammelt, eine Schleifwirkung ausübt, die ein Abtragen wie auch einen Verbrauch der Teile der Stifte zum Tragen der Deckel bewirkt, die in Kontakt mit den Führungen kommen. Die Tatsache, dass die Teile der Stützstifte aufgebraucht bzw. verschlissen werden, macht konsequenterweise Wartungseingriffe an der Vielzahl von Deckeln erforderlich, um den richtigen Betrieb dieser Elemente wiederherzustellen und die Abstände zwischen den Garnituren einzustellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Antriebs- und Führungssystem vorzusehen, das besonders, jedoch nicht ausschließlich, auf den Typ leichter Deckel mit Zahnriemenantrieb für die Deckelkarden angepasst ist, bei dem die Nachteile, die in den Antriebssystemen gemäß des Standes der Technik existieren und – auf die Abscheidung von Fremdkörpern auf den Führungen 10 zurückzuführen sind – erheblich verringert, wenn nicht insgesamt beseitigt sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in ihren wesentlichen Bestandteilen in Anspruch 1 definiert, während ihre Varianten und bevorzugten Ausführungsformen in den abhängigen Ansprüchen festgelegt und definiert sind. Wie aus der folgenden Beschreibung offensichtlich wird, ist die Anordnung zum Bewegen der mobilen Deckel, die mit ihrem Antriebssystem und insbesondere den Zahnriemen gekoppelt ist, in ihrer Ausgestaltung mit geschlossenem Kreislauf mit einem oder mehreren Abstreif- oder Reinigungselementen versehen, die das Abscheiden und das Ansammeln von Fremdkörpern an den Führungen 10, auf denen die Stützelemente der Deckel entlang gezogen werden, beseitigen oder zumindest verhindern und somit effektiv unterbinden.
  • Um die Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung deutlicher zu veranschaulichen, wird die Erfindung nun unter Bezugnahme auf eine Anzahl typischer Ausführungsformen, die in den 2 bis 5 gezeigt sind, rein anhand eines nicht beschränkenden Beispiels beschrieben.
  • Die vorher erwähnten Figuren betreffen das Riemen-Deckel-Führungssystem gemäß der Erfindung und auch verschiedene Beispiele der Ausführungsform der Abstreif- oder Reinigungselemente, um die Eigenschaften und Vorteile zu zeigen, die sich aus der vorliegenden Erfindung ableiten.
  • Wie zuvor erwähnt, zeigt. 1 das allgemeine Schema einer Deckelkarde, um die Anforderungen und Probleme des Kardierbetriebs hervorzuheben.
  • 2A ist eine perspektivische Ansicht, die eine kurze Ausdehnung des Systems aus Deckel und Zahnriemen entlang seines aktiven Pfades an der Führung 10 zeigt. 2B zeigt eine Variante dieses Systems.
  • 3 zeigt Ausführungsformen von Varianten des Haltens unter Zwang zwischen dem Deckel, dem Riemen und dem Abstreifelement.
  • 4 zeigt beispielhaft die verschiedenen alternativen Formen und Strukturen der Abstreif- oder Reinigungselemente, die an dem Zahnriemen verwendet werden, für die in 3 gezeigten Beispiele der Lösungen.
  • 5A, 5B und 5C zeigen Ausführungsformen von Varianten der Verbindung zwischen dem Riemen, dem Deckel und dem verzahnten Rad, das in den vorhergehenden Figuren gezeigt ist.
  • In 2 ist der Deckel 7 in seinem typischen Schnitt eines umgekehrten T gezeigt, um eine ausreichende Steifigkeit gegenüber Biegelasten zwischen den beiden Führungsabstützungen 10, nämlich eine an der vorderen Seite (in der Ansicht) und eine auf der entgegengesetzten Seite (nicht in der Ansicht) vorzusehen. Der Steg 20 des T-Querschnittes ist hohl, um das Gewicht zu reduzieren und gleichzeitig die Eigenschaften der Starrheit beizubehalten. Der Körper des Deckels ist typischerweise aus einem Profilstahl bzw. einem Profilmaterial mit nicht definierter Länge ausgebildet und wird hinsichtlich der Größe auf eine Länge geschnitten, die kleiner als die Distanz zwischen den Führungen 10 ist. Die untere Seite 21 des Körpers ist mit einer Kardengarnitur 22 bedeckt, wie in der Zeichnung durch eine Serie von Stiften gezeigt ist.
  • Das Element zum Entlangziehen der Deckel 7 besteht aus einem Zahnriemen 23 allgemein aus flexiblen Materialen, beispielsweise elastomeren Materialen mit möglicherweise längsgerichteten Verstärkungen bzw. Bewehrungen R mit Garn, das aus Textilfasern und/oder Metalldrähten besteht. Der Zahnriemen 23 besitzt prismatische vergrößerte Abschnitte 24 oder sonstige Abschnitte, die in seine obere Seite vorragen. Die vergrößerten Abschnitte 24 können sowohl die Körperfunktion zum Halten der mobilen Deckel 7 unter Zwang als auch die Funktion zum Eingriff mit den verzahnten Antriebs- und Unterbandrädern 9 ausführen, um ein Greifen über ihre vorragenden Profile vorzusehen. Die vergrößerten Abschnitte 24 sind voneinander durch eine Serie niedrigerer Abschnitte 25 beabstandet angeordnet und sind – bei der Ausführungsform gemäß der 2A und 2B – unter einem Abstand voneinander angeordnet, der gleich der Teilung der Deckel ist und der Teilung der Verzahnung der verzahnten Räder 9 entspricht. In dem Körper jedes vergrößerten Abschnittes 24 ist ein zylindrischer Hohlraum 28 im Allgemeinen mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet, der so geformt, um das Kupplungselement zur Verbindung mit den Deckeln 7 aufzunehmen. Dieser zylindrische Hohlraum 28 kann in Ausführungsformen von Varianten, die in den Beispielen in 3 gezeigt ist, geschlossen sein und ein Durchgangsloch bilden, wie in den 2A und 2B gezeigt ist, oder ansonsten an dem unteren Bereich oder an dem oberen Bereich offen sein, wie beispielsweise detaillierter in den vorher zitierten europäischen Patenten EP 794 271 und 794 272 im Namen des vorliegenden Anmelders beschrieben ist.
  • An den Endseiten an den beiden Enden des Körpers jedes Deckels 7 und insbesondere an dem Teil gegenüberliegend des Stegs 20, d. h. dem Teil, dass das Querelement bildet, sind in einer Position, die der Seite 21 am nächsten ist, zwei Stifte 21 befestigt, die aus verschleißbeständigem Material bestehen, beispielsweise legiertem Stahl, die in der Richtung der Achse des Deckels orientiert und so ausgebildet sind, um auf den Führungen 10 der Karde zu gleiten, wobei die Deckel 7 in ihrem aktiven Arbeitsweg gestützt werden, wobei ihre Garnituren 22 zu der Kardiertrommel 6 weisend angeordnet sind.
  • Wiederum an den Endseiten des Körpers jedes Deckels 7, jedoch in einer Position relativ weiter weg von seiner unteren Seite 21 ist ein horizontaler Stift 32 angebracht, der einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und so ausgebildet ist, dass er in den zylindrischen Hohlraum 28 eingesetzt werden kann. Der Stift 32 besitzt eine Form, die dem Hohlraum entspricht, und eine Größe, die in Einklang mit dem Hohlraum steht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt er eine zylindrische Form mit einem kreisförmigen Querschnitt, um ein Ziehen des Deckels 7 entlang seines Arbeitspfades an den Führungen 10 zu ermöglichen und eine Freiheit bei der Rotationsbewegung zur Anordnung des Stiftes 32 bezüglich des Hohlraumes 28 zu ermöglichen und damit zu ermöglichen, dass der Deckel 7 präzise an dem Profil der Führungen 10 anhaftet.
  • Die Stifte 31, die den Deckel 7 an den Führungen 10 und 32 zum Eingriff des Deckels mit dem Riemen 23 stützen, können an dem Körper des Deckels auf eine von sich aus bekannte Weise beispielsweise mit einer unter Zwang gehaltenen Verbindung oder ansonsten mit einer Schraubverbindung befestigt sein.
  • Eine besondere Komponente des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch die Abstreif- und/oder Reinigungselemente gebildet, die das Ablagern und das Ansammeln von Fremdkörpern an den Führungen 10 beseitigen oder zumindest effektiv behindern. Die Abstreif- und/oder Reinigungselemente sind in der unteren Seite des Riemens 23 positioniert, der die Deckel entlang ihres aktiven Pfades an den Führungen 10 zieht. Bei dem in den 2A und 2B gezeigten Beispiel der Ausführungform bestehen die Abstreifelemente aus Klingen 40, die von der unteren Seite des Riemens 23 an der Seite vorragen, die den vergrößerten Abschnitten 24 entgegengesetzt ist. Typischerweise sind die Klingen 40 flexibel und besitzen eine Höhe, die ausreichend ist, um zu ermöglichen, dass diese im Wesentlichen unter das Ruheniveau der Stifte 31 vorragen, wobei der Riemen an dem Deckel 7 unter Zwang gehalten wird, um so in Kontakt zu kommen und mit seiner gesamten QuerAusdehnung an der Fläche der Füh rung 10, die dieser entgegengesetzt angeordnet ist, zu liegen und damit aufgrund der relativen Bewegung des Riemens 23 zum Entlangziehen der Deckel eine Gleitbewegung vorzusehen, die über die gesamte Ruhefläche der Stützstifte 31 kontinuierlich ist, die auf der Führung 10 liegen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der Ausdehnung der Führungen 10 ein oder mehrere Streifen aus Oberflächenbehandlungsmaterial 10' angeordnet, die gute Eigenschaften zum Gleiten, zur Endbearbeitung wie auch Verschleißbeständigkeit aufweisen, um die Reibung und den Widerstand gegenüber einer Bewegung der Deckel 7 zu reduzieren.
  • In 2A sind die vorher erwähnten Abstreifklingen 40 unterhalb aller vergrößerten Abschnitte 24 in Positionen angeordnet, die jedem Deckel 7 entsprechen. Die vergrößerten Abschnitte führen alle sowohl die Funktion des Halten der Deckel unter Zwang als auch die Funktion der Antriebsverzahnung aus. Die Abstreifelemente können alternativ in einer Anzahl vorhanden sein, die von der der Deckel 7 verschieden ist, und können entlang des Teils des Zahnriemens 23 verteilt sein, der seiner Führung 10 gegenüberliegt, beispielsweise ein Abstreifelement alle zwei Deckel (wie in 2B gezeigt ist) oder alle drei oder mehr Deckel. Die Abstreifelemente können von einem Typ, einer Form oder einem Material sein, die gleich oder voneinander verschieden sind. Die Klingen 40 können entweder unter rechtem Winkel zu der Längsrichtung des Riemens 23 oder unter einem Winkel angeordnet sein, der größer oder kleiner als 90° ist, um eine Wirkung zum Verschieben der Unreinheiten auszuüben, die, wenn die Klingen über die Führungen 10 gelangen, in Richtung der Innenseite der Kardiertrommel oder ansonsten in Richtung der Außenseite der Kardiertrommel entfernt werden. Einige der alternativen Ausführungsformen der Reinigungselemente sind nachfolgend sowohl hinsichtlich der Form von Klingen 40 als auch hinsichtlich anderen Formen gezeigt.
  • 3 zeigt eine Vielzahl der Ausführungsformen von entlang ein und derselben Länge, die beispielhaft einen Zahnriemen 23 darstellt, angeordneten Varianten zum Halten unter Zwang zwischen dem Deckel und dem Riemen, dem Vorkommen der Klinge 40 und schließlich der alternativen Formen der Klinge. Bei diesen Varianten besitzen alle vergrößerten Abschnitte 24 der Verbindung des Riemens 23 mit den Deckeln 7 auch die Funktion der Zähne oder Nasen zum Eingriff mit den gezahnten Antriebs- und Unterbandrädern 7.
  • Von links nach rechts entlang der Länge des Riemens 23 ist eine erste Variante A gezeigt. Hierbei wird der Deckel 7 mit seinem Stift 32 innerhalb eines geschlossenen Hohlraums 28, der in dem Körper 24 ausgebildet ist, unter Zwang gehalten. Unterhalb dieser Halterung befindet sich eine Klinge 40, die eine "positive" Abstreifwirkung ausführt, d. h. die Lage von Unreinheiten mit einem Rechen gegen die Unreinheiten ablöst, die gegen diesen auflaufen, wenn die Kardiertrommel 6 in ihrer Bewegung im Uhrzeigersinn weiterläuft, wie durch den Pfeil F gezeigt ist.
  • Wiederum in der Richtung nach rechts entlang der Länge des Riemens 23 befindet sich nach der Variante A die zweite Variante B. Hierbei wird der Deckel 7 mit seinem Stift 32 in einen Hohlraum 28 unter Zwang gehalten, der an dem oberen Bereich offen ist und innerhalb des vergrößerten Abschnitts 24 ausgebildet ist. Wenn offene Hohlräume 28 verwendet werden, wird das Einsetzen und Herausziehen der Stifte 32 erleichtert, indem die Hohlräume während dieser Betriebsabläufe unter Zwang in der offenen Stellung gehalten werden. Unterhalb dieser Halterung befindet sich eine Klinge 40, die eine "neutrale" Abstreifwirkung ausführt, d. h. ohne Schrägstellung entweder entgegengesetzt der Rotationsbewegung der Kar diertrommel 6 oder schräg gestellt in der Richtung der Rotationsbewegung der Kardiertrommel 6.
  • Gemäß der nächsten Variante C wird der Deckel 7 mit seinem Stift 32 in einen Hohlraum 28 unter Zwang gehalten, der an dem unteren Bereich und nach links offen ist und in dem vergrößerten Abschnitt 24 ausgebildet ist. Unterhalb des vergrößerten Abschnitts 24, der eine Funktion zum Halten unter Zwang aufweist, befindet sich eine Klinge 40, die eine "negative" Abstreifwirkung ausführt, d. h. die inkohärenten Unreinheiten mit einer Schrägstellung drückt, die in der selben Richtung der Bewegung verläuft, wie die Bewegung der Kardiertrommel 6 im Uhrzeigersinn.
  • Gemäß der nächsten Variante D wird der Deckel 7 mit seinem Stift 32 in einem Hohlraum 38 unter Zwang gehalten, der an dem unteren Bereich und in Richtung nach rechts offen ist und der in dem vergrößerten Abschnitt 24 ausgebildet ist. Unterhalb des vergrößerten Abschnitts 24, der eine Funktion zum Halten unter Zwang aufweist, befindet sich ein Reinigungselement, das aus einer Serie von Bürsten 41 aus Büscheln besteht, die entlang des Teils des Zahnriemens 23 angeordnet sind, der zu seiner Führung 10 weist, wobei die Bürsten 41 eine Wirkung zum Wegbürsten des Staubs oder anderer inkohärenter Partikel ausführt.
  • Gemäß der letzten Variante E wird der Deckel 7 mit seinem Stift 32 unter Zwang gehalten, der in derselben Weise wie bei der Variante A angeordnet ist. Unterhalb des vergrößerten Abschnitts 24 befindet sich ein Abstreifelement, das aus einer Serie weicher Gummistollen 42 besteht, die radial angeordnet sind und eine Wirkung zum Ablösen der Unreinheiten durch Reibung von den Führungen 10 auf eine Weise ähnlich der eines Radiergummis zum Löschen ausüben.
  • 4 zeigt beispielhaft die verschiedenen alternativen Formen und Strukturen der Reinigungselemente, die in 3 beispielhaft dargestellt sind.
  • Die Variante M betrifft eine Ausführungsform der Klingen 40 der Varianten A, B und C von 3, wobei die Klingen eine V-förmige Ausdehnung aufweisen, die dazu neigt, die von der Oberfläche der Führungen 10 abgelösten Unreinheiten zu halten und diese auf eine Austragsvorrichtung zu bringen, die unterstromig des aktiven Pfads angeordnet ist. In der perspektivischen Ansicht der Variante M, die darunter vorgesehen ist, ist eine Ausführungsform beispielhaft gezeigt, bei der die Klingen 40 – die V-förmigen Klingen, die Klingen mit einer rechtwinkligen QuerAusdehnung, die bürstenartigen Elemente 41 oder die Elemente 42 vom Gummistollentyp – vorteilhafterweise separat vorgesehen sind, möglicherweise unter Verwendung verschiedener Materialien. Die Abstreif- und/oder Reinigungselemente sind dann beispielsweise mit Klebstoffen geeignet an der unteren Seite des Riemens 23 fixiert.
  • Die Variante N betrifft wiederum eine Ausführungsform der Klingen 40 der Varianten A, B und C von 3, wobei stattdessen die Klingen eine gerade Ausdehnung aufweisen, die dazu neigt, die von der Oberfläche der Führungen 10 abgelösten Unreinheiten in Richtung der Innenseite der Kardiertrommel 6 zu drücken, von der eine Entfernung und ein Austrag der Unreinheiten durch Absaugen erfolgt.
  • Die Variante P betrifft dieselbe Ausführungsform der Klingen 40 der vorhergehenden Variante N, wobei die Klingen so orientiert sind, dass sie die von der Oberfläche der Führungen 10 abgelösten Unreinheiten in Richtung der Außenseite der Kardiertrommel 6 drücken.
  • Die Variante Q betrifft dieselbe Ausführungsform der Klingen 40 der vorhergehenden Variante P, wobei jedes Reinigungselement aus einer Abfolge von Klingen ausgebildet ist, die wiederum so orientiert sind, dass sie die Unreinheiten in Richtung der Außenseite der Kardiertrommel 6 drücken.
  • Die Variante S betrifft eine rein beispielhaft vorgesehene Ausführungsform des Abstreifelements 42, das aus einer Vielzahl von Gummistollen 42 besteht, die in einer radialen Richtung angeordnet sind. Die Variante S betrifft eine Ausführungsform, die wiederum rein beispielhaft vorgesehen ist und bei der die Stollen separat – möglicherweise unter Verwendung verschiedener Materialien – vorgesehen und an quer verlaufenden Stützstreifen 48 ausgerichtet sind, die ihrerseits geeignet an der unteren Seite des Riemens 23 angebracht sind. 4 zeigt zwei aufeinander folgende Streifen 48 mit den jeweiligem Stollen 42, die derart versetzt sind, dass sie die gesamte Fläche der Führungen 10 bedecken, wenn sie über diese laufen.
  • Die Variante T betrifft eine beispielhafte Ausführungsform des Reinigungselements 41 vom Bürstentyp, wobei die Bürsten miteinander gruppiert sind, um in einer radialen Richtung angeordnete Bürsten zu bilden. Auch bei dieser Variante werden die Bürsten separat hergestellt, nämlich jede mit einer entsprechenden Befestigungsbasis 44, die an der unteren Seite des Riemens 23 befestigt wird. Auch sind die Bürsten 41 so angebracht, dass sie in einer solchen Weise versetzt sind, dass sie die gesamte Oberfläche der Führungen 10 bedecken, wenn sie über diese laufen.
  • Die verschiedenen Typen von Abstreif- und/oder Reinigungselementen, die oben rein beispielhaft gezeigt sind, können vorteilhaft in Verbindung miteinander an demselben Zahnriemen verwendet werden, indem in Abfolge beispielsweise Abstreifklingen verschiedener Schrägstellung, ver schiedenen Materials und verschiedener Orientierung und Elemente zum Entfernen des abgestreiften Materials, d. h. Elemente vom Bürstentyp oder Stollen- bzw. Noppentyp in Verbindung gebracht werden.
  • Die in 5A und 5B gezeigten Ausführungsformen zeigen Riemen-Deckelkopplungen, die Alternativen zu den in 2 bis 4 darstellen. In den in 5 gezeigten Varianten ist die Abstreifklinge 40 ähnlich zu der der Variante A von 3 mit einer "positiven" Abstreifvorrichtung gezeigt, d. h. mit einer Schrägstellung, die der Bewegung der Kardiertrommel 6 im Uhrzeigersinn entgegenwirkt. In den in 5 gezeigten Varianten sind die vergrößerten Abschnitte der Verbindung des Riemens 23 abwechselnd an dem Riemen verwendet, um nur als ein Zwang für die Deckel 7 zu dienen und nur als Nasen zum Kämmen mit den verzahnten Antriebs- und Unterbandrädern 9 zu dienen.
  • Von links nach rechts entlang der Länge des Riemens 23 ist eine erste Variante I vorgesehen. Hierbei wird der Deckel 7 so unter Zwang gehalten, dass sein Stift 32 in einen entsprechenden zylindrischen geschlossenen Hohlraum 15 eingesetzt ist, der in dem Körper eines separaten Elements 51 ausgebildet ist, das separat hergestellt und dann an der Oberfläche des Riemens 23 entgegengesetzt zu der angebracht wird, an der die Klingen 40 angebracht sind, oder anderen Elementen zum Reinigen der Abscheidungen ausgebildet ist, die durch Kleben oder unter Verwendung äquivalenter Befestigungstechniken angebracht sind. Unter der Serie separater Elemente 51 zum Halten der Deckel 7 unter Zwang ist alternativ eine Serie separater Körper 52 mit Profilen – im allgemeinen ähnlich trapezförmigen Prismen geformt – ausgebildet, die denjenigen der Verzahnung der Räder 7 entsprechen, und die so ausgebildet sind, um mit der Verzahnung zu kämmen und damit eine Antriebsbewegung zur Zirkulation der mobilen Deckel zu übertragen. Auch können die Körper oder Nasen 52 beispiels weise separat ausgebildet und anschließend an dem Riemen 23 unter Verwendung von Klebstoffen oder äquivalenten Befestigungstechniken angebracht werden. Um zu verhindern, dass die Serie von Körpern 51, die möglicherweise mit verschiedenen Profilen ausgebildet sind, die Ursache von Komplikationen beim Kämmen der Verzahnung der Körper 52 des Riemens 23 mit der Verzahnung der Räder 9 ist, können die beiden Serien von Körpern quer versetzt sein, wie beispielsweise in 5B gezeigt ist. Wenn stattdessen die Elemente 51 zum Halten der Deckel 7 und die Körper 52 unter Zwang, die nur so ausgebildet sind, um mit den verzahnten Rädern 9 zu kämmen, dieselben Profile besitzen, die der Verzahnung der Räder 9 entsprechen, können die beiden Serien der Elemente oder der Körper ohne quer erfolgendes Versetzen ausgebildet werden, wie beispielsweise in 5C gezeigt ist.
  • In Richtung nach rechts in 5A entlang der Länge des Riemens 23 nach der Variante I befindet sich eine zweite Variante II, die für drei Elemente wiederholt ist, die gleich sind, jedoch verschieden hergestellt sind. Hierbei wird der Deckel 7 mit seinem Stift 32 an den Riemen 23 in dem Körper 55, der einen Hohlraum umfasst, unter Zwang gehalten, der an dem oberen Bereich in der Form eines umgedrehten Ω mit einer Basis in Verbindung mit dem Riemen offen ist. Von links nach rechts in dem ersten Element der Variante II ist der Körper 55 als zwei spiegelartige L-förmige Elemente ausgebildet, die Rücken an Rücken angeordnet und voneinander getrennt sind, wobei ihre längeren Zweige nach hinten gekrümmt sind. Diese Elemente werden an der Oberfläche des Riemens 23 angebracht, um so das oben beschriebene Ω zu bilden. Bei dem zweiten Element der Variante II ist der Körper 55 einteilig mit dem Riemen auf eine Weise ähnlich der Variante B von 3 ausgebildet. Bei dem dritten Element der Variante II ist der Körper 55 als zwei separate J-förmige Elemente ausgebildet, die Seite an Seite angeordnet sind und die an der O berfläche des Riemens 23 mit dem oberen Strich oder Serife des J wiederum so angeordnet sind, um das umgekehrte Ω zu bilden, das an dem oberen Bereich offen ist, wie oben beschrieben ist.
  • Ebenfalls in dem Fall der Variante II ist unter der Serie von Körpern 55 zum Halten der Deckel 7 unter Zwang alternativ eine Serie separater Körper 52 angeordnet, die so ausgebildet sind, um mit der Verzahnung der Räder 9 zur Übertragung einer Antriebsbewegung zu kämmen und damit eine Zirkulation der mobilen Deckel zu bewirken.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Deckeln von Karden mit mobilen Deckeln, bei der das Ablagern von Fremdkörpern auf den Führungen (10) der Deckel (7) beseitigt oder zumindest behindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebssystem zum Entlangziehen der Deckel, insbesondere mittels mit Zähnen versehener Riemen (23), in seiner geschlossenen Ausdehnung mit einem oder mehreren Abkratz- oder Reinigungselementen (40, 41, 42) ausgestattet ist, die die Ansammlung von Fremdkörpern von den Führungen (10) beseitigen, an denen die darauf gestützten Elemente der Deckel (7) entlanggezogen werden.
  2. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkratz- und/oder Reinigungselemente in der unteren Seite des Antriebsriemens (23) zum Ziehen der Deckel entlang ihres aktiven Weges an den Führungen (10) angeordnet sind und aus Klingen (40) bestehen, die von der unteren Seite des Riemens (23) auf der Seite, die den vergrößerten Abschnitten (24) gegenüberliegt, vorragen.
  3. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (40) unter rechtem Winkel zu der Längsrichtung des Riemens (23) oder unter einem Winkel angeordnet sind, der größer oder kleiner als 90° ist, um eine Wirkung zum Verschieben der zu entfernenden Unreinheiten, wenn die Klingen über die Führungen (10) laufen, in Richtung der Innenseite der Kardiertrommel oder andernfalls in Richtung der Außenseite der Kardiertrommel auszuüben.
  4. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (40) bezüglich der Richtung der Bewegung der Kardiertrommel schräg gestellt ist, um mit einem Rechen gegen die Unreinheiten eine Wirkung zum Ablösen der Lage aus Unreinheiten auszuüben, die an diesem auflaufen, wenn die Kardiertrommel (6) ihre Bewegung fortsetzt.
  5. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (40) bezüglich der Richtung der Bewegung der Kardiertrommel schräg gestellt ist, um mit einer Schrägstellung eine Wirkung zum Drücken der nicht zusammenhängenden Unreinheiten auszuüben, die in der gleichen Richtung gerichtet ist, wie die Richtung der Bewegung der Kardiertrommel.
  6. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (40) eine V-förmige Querausdehnung aufweist.
  7. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungselemente ein Abkratzelement (42) umfassen, das aus einer Vielzahl von Gummivorsprüngen (42) besteht, die in einer radialen Richtung angeordnet sind.
  8. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungselemente ein Reinigungselement umfassen, das aus einer Serie von Borstenpinseln- bzw. Bürsten (41) besteht, die entlang des Teils des mit Zähnen versehenen Riemens (23), das zu seiner Führung (10) weist, angeordnet sind.
  9. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkratz- oder Reinigungselemente (40, 41, 42) separat hergestellt und dann an der unteren Seite des Antriebsriemens (23) befestigt werden.
  10. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkratz- oder Reinigungselemente (40, 41, 42) verschiedener Typen an ein und demselben, mit Zähnen versehenen Riemen gemeinsam verwendet werden, wobei in Folge Abkratzelemente mit verschiedener Schrägstellung, verschiedenem Material und ver schiedener Orientierung wie auch Elemente zur Entfernung des abgekratzten Materials kombiniert sind.
  11. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkratz- oder Reinigungselemente (40, 41, 42) unter vergrößerten Abschnitten (24) der Riemen (23) in Positionen, die jedem Deckel (7) entsprechen, angeordnet sind, und dass die vergrößerten Abschnitte alle sowohl die Funktion eines Haltens der Deckel als auch die Funktion einer Antriebsverzahnung vorsehen, um über ihre vorragenden Profile ein Eingreifen mit den gezahnten Antriebs- und Untergurträdern (9) vorzusehen, wobei die vergrößerten Abschnitte (24) voneinander durch eine Serie von niedrigeren Abschnitten (25) getrennt sind.
  12. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkratz- oder Reinigungselemente (40, 41, 42) in Positionen angeordnet sind, die den Körpern (51, 55) zur Verbindung mit den Riemen (23) entsprechen, wobei die Körper (51, 55) mit Hohlräumen zum Halten der Stifte (32) der Deckel (7) versehen sind und abwechselnd auf den Riemen mit der ausschließlichen Funktion zum Halten der Deckel (7) angeordnet sind, und dass abwechselnd zwischen der Serie separater Elemente (51, 55) zum Halten der Deckel (7) eine Serie separater Körper (52) mit Profilen angeordnet ist, die der Verzahnung der Räder (9) entsprechen, und die derart ausgebildet sind, dass sie mit der Verzahnung kämmen können, um ei ne Antriebsbewegung zur Zirkulation der mobilen Deckel zu übertragen.
  13. Vorrichtung zum Entlangziehen und Führen von Kardendeckeln nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekörper (51, 55) und die Verzahnungskörper (52) separat hergestellt und dann auf das Band (23) aufgebracht werden.
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