DE1785241C3 - Vorrichtung zum Abnehmen des Faser flors vom Abnehmer der Karde einer Karde oder Krempel - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen des Faser flors vom Abnehmer der Karde einer Karde oder Krempel

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DE1785241C3
DE1785241C3 DE1785241A DE1785241A DE1785241C3 DE 1785241 C3 DE1785241 C3 DE 1785241C3 DE 1785241 A DE1785241 A DE 1785241A DE 1785241 A DE1785241 A DE 1785241A DE 1785241 C3 DE1785241 C3 DE 1785241C3
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Description

mungsradien (R., und Λ.,) der Zahnkurve an den Düse Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der geBerührungspunkten der beiden Tangenten jeweils 30 nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß 1 mm betragen. der Zahnbeschlag der Walze Zähne aufweist, deren
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, Höhe 1 bis 10 mm und deren Teilung etwa 0,8 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (λ) der 12 Zähne/cm betragen, daß der Umriß eines jeden einen Tangente zwischen 110 und 130 und der Zahns eine stetig verlaufende Kurve bildet, die für die Winkel (/)') der anderen Tangente tischen 50 35 Zahnflanken zwei Abschnitte aufweist, deren Tangen- und 70 liegt. ten die in Längsrichtung des metallischen Zahn-
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, beschlags verlaufende horizontale Linie unter Windadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung keln(\ und fi) von 90 bis 150 bzw. 30 bis 90' der Abnahme des Faserflors von der Walze (30) schneiden, und daß die Berührungspunkte der Abeine etwa im Zulaufspalt zwischen Abnehmer (20, 40 schnitte mit ihren Tangenten in der unteren Hälfte 21, 22) und Walze (30) angeordnete und an sich der Zähne liegen.
bekannte glatte Führungswalze (40) gelagert ist. Gemäß der Erfindung beträgt also der kleinste
Arbeitswinkel jedes Zahns des metallischen Zahnbeschlags wenigstens 90 . und jeder Zahn ist, da sein
45 Umriß eine stetig verlaufende Kurve bildet, am oberen Scheitel der Zahnkurve gekrümmt. Mit einer derartigen Form der Zähne sind überraschenderweise
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt worden, zum Abnehmen des Faserflors vom Abnehmer einer d. h., die Wirkung der Zähne auf die sich auf dem Karde oder Krempel, wobei die Vorrichtung aus einer 50 Abnehmer befindende Faserbahn ist für eine glatt·- mit einem Zahnbeschlag versehenen Walze besteht. Übergabe des Gewebes vom Abnehmer ?ur Walze
Bekanntlich wird bei der in der Spinnerei üblichen völlig ausreichend, und die Trennung des Gewebes Karde oder Krempel das Fasergut mit Hilfe eines von der Walze ist ebenfalls erleichtert.
Vorreißers, der mit einem metallischen Zahnbeschlag Bei Verwendung einer bevorzugten Ausführungsversehen ist, der Kratzentrommel zugeführt. Das auf 55 form der Erfindung, bei welcher der Krümmungsder Karde gekrempelte Fasergut wird darauf in Form radius am oberen Scheitel der Zahnkurve 0,15 mm einer Faserbahn zu einem Abnehmer geführt, der mit beträgt, ergibt sich eine' besonders geringe Anzahl einem metallischen Zahnbeschlag versehen ist. und von Trennfehlern beim Abnehmen des Faserflors von diesem mit Hilfe eines Hackers abgelöst, der mit vom Abnehmer und von der Walze. Insgesamt ergibt ungefähr 1500 Schwingungen in der Minute schwingt. 60 sich bei Verwendung von Zähnen, deren Krümmungs-Die Bahn wird schließlich als Faserflor durch eine radius am oberen Scheitel der Zahnkurve innerhalb trichterförmige Öffnung geführt und zu einem Krem- des Bereichs von 0,1 bis 170 mm liegt, eine beträchtpelband zusammengefaßt. liehe Verminderung der Trennfehler gegenüber der
Bei Verwendung des herkömmlichen Hackers ist Verwendung von Zähnen. Die Krümmungsradien der die Geschwindigkeit für die Gewinnung des Faser- 65 Zahnkurve an den Berührungspunkten der beiden flors vom Abnehmer begrenzt. Deshalb ist vorgeschla- Tangenten müssen jeweils wenigstens 1 mm betragen, gen worden, die Faserbahn mit Hilfe einer mi ι einem weil anderenfalls ein einwandfreies Trennen des metallischen Zahnbeschlag versehenen Walze vom Faserflors vom Abnehmer nicht gewährleistet ist und
somit häufiger Trennfehler auftreten können. Eine besonders leichte und störungsfreie Abnahme des Faserflors ergibt sich, wenn der Winkel \ der einen Tangente zwischen ilO und 130° und .der Winkel/i der anderen Tangente zwischen 50 und 70° liegt
Um die Abnahme des Faserflors von der Walze zu erleichtern, ist vorteilhafterweise eine an sich bekannte, glatte Führungswalze etwa im Zulaufspalt zwischen dem Abnehmer und der Walze angeordnet Die Erfindung wird im folgenden an Hand von bevorzugten, beispielsweisen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1-A und 1-B zeigen eine Seitenansicht und einen Schnitt des Aufbaus des herkömmlichen Zahnbeschlags;
F i g. 2-A, 2-B und 2-C sind eine Seitenansicht, ein Schnitt und eine zum Teil vergrößerte Seitenansicht des erfindungsgemäßen metallischen Zahnbeschlags zur Erklärung der Abmessungen und Formen eines jeden Teils des metallischen Zahnbeschlags; ■Fig. 3-A und 3-B zeigen eine Seitenansicht und einen Schnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen metallischen Zahnbeschlages;
F i g. 4-A und 4-B sind eine Seitenansicht und ein Schnitt einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen metallischen Zahnbeschlages;
F i g. 5-A und 5-B sind eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen metallischen Zahnbeschlages;
F i g. 6 ist ein Schnitt durch die wesentlichen Teile einer Krempelmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
F i g. 7-A und 7-B erläutern die Wirkungsweise der Bahnwalze, wenn die Krempel arbeitet.
In der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen werden unter Bezugnahme auf die F i g. 2-A. 2-B und 2-C zur Bestimmung der Abmessungen und numerischen Werte der einzelnen Teile die folgenden Bezeichnungen verwendet:
Gesamthöhe H
Zahnhöhe A
Dicke der Basis G
Dicke an der Spitze B
Dicke in der Mitte C
Zahnteilung P
Kleinster Arbeitswinkel \
Größter Rückenwinkel /i
2 bis 8 Zähnen pro Zentimetei-auf_ dem Arbeitsabschnitt 2 angeordnet Die Hohe der Zataüucta bzw. die Zahnhöhe A beträgt 1 bis 10 mm, Vorzugs
^^dem^ggen metallische,! Zjhj-
tesciilag kann die stetig veria^fh^Bebo£enen ZahnfoFm begrenzt, aus einer beliebigen geb^raen Linie bestehen, sofern der Gradient der Tangente
auch aus einer ^yKiuiuc u«». T · _ Hpr nben
auch aus zwei geraden Fußhmen und eme der oben beschriebenen quadratischen Kurve bestehen die sich tangential an diese vertikalen Fußhmen an
radius/\, im j^iiw.^. ___
a5 Krümmungsradien R„ und R:i an den Teilen, diese Tangenten α und b die Kurve 3 berühren. Der bevorzugte metallische Zahnbeschlag hat allgemeinen folgende Krümmungsradien:
35
40 0,1 bis 350
vorzugsweise
0,1 bis 170
einer
quadratischen Kurve, die tangential an zwei ge-
45 tI„ cnarakteSIscnes Merkmal des erfindungge-3»n metallischen Zahnbeschlages besteht dann,
Der erfindungsgemäße metallische Zahnbeschlag besteht aus einer Basis 1 und einem oberen Arbeitsabschnitt 2 mit einer großen Anzahl von Zähnen die, wie in Fig. 2-A 2-B und 2-C gezeigt, am oberen Teil derselben angebracht sind. Jeder Zahl, ist so geformt, daß er von einer stetig verlaufenden Kurve 3 begrenzt wird, die die erste Linie α tangiert, die gegenüber der in Längsrichtung des metallischen Zahnbeschlages verlaufenden horizontalen Linie c mit einem Winkel λ von 90 bis 150 , vorzugsweise 110 bis 130-, geneigt ist und die ebenfalls die zweite Linie b tangiert, die zu dieser horizontalen Linie c um einen Winkel β von 30 bis 90 , vorzugsweise bis 70", geneigt ist. In den Zeichnungen bestellt die Kurve aus der tangentialen Zusammensetzung eines Kreisbogens mit dem Radius R1 mit zwei Kreisbögen mit dem Radius /?., bzw. Rv Die Zähne der oben beschriebenen Form sind mit einer Teilung von etwa 0,8 bis 12 Zähnen pro Zentimeter, vorzugsweise und ,-B S-igt. be*, der
5=£ä£
minimalen ArbeilswinkeU von wenigstens 90 einer Form, die durch eine stetig verlaufende Kurve begrenzt is nämlich einer Form mit einer Krum-S am Scheitel, zufriedenstellende Ergebnissef.u weist Das heißt, die Wirkung der Zahne auf de Faserbahn auf dem Abnehmer ist fur eine gla te übergabe des Gutes vom Sammler zur Walze volhg
ausreichend, und die Trennung des Fasergutes von der Walze ist ebenfalls erleichtert.
Bei dem erfindungsgemäßen metallischen Zahnbeschlag steht der Krümmungsradius R1 am Zahnscheitel mit der Wirkung des Zahnbeschlages zur Trennung des Fasergutes vom Abnehmer in enger Beziehung. Unabhängig von der benutzten Faserart wird zur leichteren Trennung der Faserbahn vom Abnehmer ein größerer Krümmungsradius K1 vorgezogen. Der besonders bevorzugte Bereich des Krümmungsradius/?, liegt zwischen 1 und 4mm.
Der Krümmungsradius R2 am Fußteil des Zahns steht in Beziehung mit der Wirkung des Zahnbeschlages zur Trennung der Faserbahn von der Walze. 1st der Radius R2 unendlich, d. h., ist der untere Teil der Kurve 3 eine gerade Linie, so treten in gewissen Fällen in Abhängigkeit von der behandelten Faserart Trennfehler mit einer Häufigkeit in der Größenordnung von etwa 2,2 Fehlern/1000 kg der behandelten Fasern auf. Aus diesem Grund liegen die Krüm- *o mungsradien R., und R3 an den Fußteilen des Zahns vorzugsweise innerhalb eines Bereiches zwischen 1 bis 100 mm.
Bei dem erfindungsgemäßen metallischen Zahnbeschlag sind zwei aneinanderliegende Zähne Vorzugs- »5 weise durch eine Senke oder eine Rinne 4, die mit dem Krümmungsradius K4 bezeichnet ist, verbunden ' (F i g. 2-C). Vorzugsweise liegt der Krümmungsradius R4 der Rinne 4 zwischen den Kurven 3 und 3' innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 20 mm, insbesondere 0,15 bis 1 mm.
Die Abmessungen der anderen Teile des metallischen Zahnbeschlages, bei denen dieselbe betriebsfähig ist sowie vorzugsweise Abmessungen sind:
35
40
Basis Verwendbare Bevorzugte
Spitze Abmessungen Abmessungen
Mitte (mm) (mm)
Gesamthöhe 2 bis 15 2,5 bis 7
Breite an der 0,5 bis 10 1 bis 5
Breite an der 0,15 bis 0,5 0,2 bis 0,3
Breite in der 0.25 bis OJ 0,3 bis 0.5
45
Der Aufbau des erfindungsgemäßen metallischen Zahnbeschlages wird an Hand einiger beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert.
In den F i g. 3-A und 3-B hat der Zahn eine Form mit einer Begrenzungslinie, die aus einem Kreisbogen und zwei tangential anschließenden geraden Linien mit dem Winkel & bzw. β zusammengesetzt ist. Dem Fachmann ist klar, daß die geraden Linien durch Kreisbögen ersetzt werden können, deren Krümmungsradien größer sind als der den Scheitel bildende Krümmungsradius.
In den F i g. 4-A und 4-B hat der Zahn eine Form mit einer Parabel 3 als Begrenzungslinie, die von zwei geraden Linien mit dem Winkel \ bzw. /* tangiert wird (α + /J = 180°). "
In den Fig. 5-A und 5-B hat der Zahn eine Fot.i mit einer Begrenzungslinie bestehend aus einem Halbkreis, der von zwei Geraden mit dem Winkel * bzw. fl tangiert wird (* + fl — 180c).
Der Stahl für den metallischen Zahnbeschlag ist nicht kritisch. Es kann jeder Stahl benutzt werden, der auch für bekannte metallische Zahnbeschläge verwendet wurde. Selbstverständlich ist es möglich und vorzuziehen, dem oberen Arbeitsabschnitt, insbesondere dem Scheitelteil mit an sich bekannten Mitteln einen höheren Härtegrad zu verleihen.
Der metallische Zahnbeschlag kann auf dem Zylinder der Walze einer Krempel auf herkömmliche Art und Weise aufgebracht werden, wie sie dem Fachmann bekannt ist. Der metallische Zahnbeschlag wird nämlich mit einer geeigneten Spannung unter Druck auf die vorherbestimmte Stelle auf der Oberfläche der Walze aufgewickelt. Nach dem Aufbringen können die Oberflächen des metallischen Zahnbeschlages geschliffen werden.
Der derart auf die Zylinderoberfläche der Walze gewickelte metallische Zahnbeschlag hat normalerweise eine Zahndichte von etwa 0,75 bis etwa 230, vorzugsweise 3,8 bis etwa 75 Zähnen/cm2.
Die wesentlichen Teile zur Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in dem in F i g. 6 gezeigten Schnitt dargestellt. Das Fasergut wird durch ein Paar Zuführwalzen den Sägezähnen eines mit einem metallischen Zahnbeschlag bewickelten Vorreißcrs zugeführt. Die Fasern werden sodann in Form einer Bahn den Zähnen der Hauptkardiertrommel 10, in der kegel Tambour genannt (in Fig. 6 zum Teil gezeigt), übergeben und zwischen den Sägezähnen der nicht dargestellten Deckel und der Trommel 10 gekrempelt. Die so auf den Sägezähnen 11 der Trommel 10 gekrempelten Fasern werden in Form einer Faserbahn den Sägezähnen 21 des Abnehmers 20 übergeben, der sich entgegen der Drehrichtung der Haupttrommel dreht. Diese Teile der Krempel sind an sich bekannt.
Es ist nun eine mit dem oben beschriebenen metallischen Zahnbeschlag 31 bewickelte Walze 30 in der Nähe des Umfangs del Abnehmers 20 angeordnet. Die Walze 30 wird in der gleichen Richtung wie der Abnehmer 20 gedreht. Er wird vom Antrieb der Krempel über eine Antriebsvorrichtung wie eine Kette, Treibriemen oder Getriebe (nicht gezeigt) über eine Antriebswelle 32 angetrieben. Erfindungsgemäß ist die Umfangsgeschwindigkeit der Walze kleiner als die des Abnehmers. Vorzugsweise beträgt die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 75 bis 950O, insbesondere 80 bis QO" « der Umfangsgeschwindigkeit des Abnehmers. Das Durchmesserverhältnis zwischen Abnehmer und Walze liegt vorzugsweise zwischen 1 10 bis >:·, zweckmäßigerweise zwischen V4 und 'β.
Im herkömmlichen Verfahren zum Abnehmen des Faserflors von dem Abnehmer mit Hilfe eines vertikal schwingenden Hackers ist die Drehzahl des Abnehmers stark begrenzt. Dementsprechend ist es unmöglich, die Produktionsgeschwindigkeit des fertigen Krempelbandes über eine gewisse Grenze hinaus zu steigern. Dagegen können erfindungsgemäß mit Hilfe der mit dem beschriebenen neuen metallischen Zahnbeschlag versehenen Walze Faserflore, die sich auf der Walze befinden, leicht mit Abnehmer-Umfangsgeschwindigkeiten getrennt werden, die über einen weiten Bereich von ungefähr 7,5 bis 510 m/Min, variieren. Bei herkömmlichen, mit Walzen versehenen Krempeln ist es allgemein üblich, die Walze mit einer Umfangsgeschwindigkeit zu betreiben, die größer ist als die des Abnehmers. In der herkömmlichen Art wird nämlich die Faserbahn, die auf dem mit niedriger Drehzahl laufenden Abnehmer gehalten wird, mit Hilfe einer Walze vom Abnehmer abgenommen, wobei die Walze mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als der Abnehmer umläuft Im Ergebnis hat
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7 8
jedoch der Faserflor, der auf der herkömmlichen sehen der Walze 30 und der Führungswalze 40 so-
Walze gehalten wird, eine Dicke, die kleiner ist als wie zwischen dieser und dem Abnehmer kann jeweils
die der Faserbahn auf dem Abnehmer. Ferner wer- im Bereich von 0 bis 25 mm, zwcckmäßigcrweisc
den bei herkömmliehen Krempeln mit einer Walze zwischen etwa 3 nun und cnva 13 mm liegen,
die Umfangsgeschwindigkeiten des Sammlers und der 5 Hin weiterer Vorteil der erfindungsgemäßcn Vor-
Tmmmel durch die Umfangsgeschwindigkeit des richtung liegt darin, daß das Durchführen des Faser-
Walzenkainms begrenzt. Dementsprechend ist es un- bandes durch die Kalanderwalzen 61, 62 und den
möglich, die Arbeitsgeschwindigkeit der Krempel im nicht dargestellten Kopfteller der Ablegevorrichtung
Ganzen zu erhöhen, um so die Produktionsgeschwin- wcitcstgchend erleichtert wird. Wenn nämlich, wie
digkcit des fertigen Krempclbandes über eine gewisse io in F i g. 7-A gezeigt, der Krempel ein neues Fasergut
Grenze hinaus zu \erbessern. zugeführt werden soll, wird die Faserbahn 101 auf
Dagegen werden gemäß der Erfindung sowohl die dem Abnehmer 20 durch die Sägczähnc31 der Walze
Übergabe der Faserbahn vom Abnehmer auf die 30 abgelöst und verbleibt zeitweise in zusammenge-
Wal/e 30 als auch die Trennung des Faserflors von drehter Form 102 innerhalb des dreieckigen Zwi-
dcr Walze beträchtlich erleichtert. Dies rührt von der 15 schcnraums zwischen dem Abnehmer 20, der Walze
Verwendung der Walze, die mit dem metallischen 30 und der Führungswalze 40. Wenn die zusammen-
Zahnbeschlag, den oben beschriebenen und erfin- gedrehte Bahn 102 den dreieckigen Zwischenraum
dungsgemäßen Zähnen verschen ist. Hinzu kommt. vollständig füllt, so wird sie, wie in F i g. 7-B gezeigt,
daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walze gegen- als ein/ige Masse aus dem Zwischenraum zwischen
über der des Abnehmers verringert ist. Das bedeutet. 20 der Walze und der Führungswalze ausgebracht. So
daß bei der erfindungsgernäßen Walze 30 die Dicke kann der anfängliche Einzichvorgang des Faserflors
des Faserflors im Vergleich zur Dicke der Faserbahn beim Beginn des Krempelvorganges leicht durchgc-
auf dem Abnehmer anwächst, und zwar umgekehrt führt werden.
proportional zum Verhältnis der Umfangsgcsehwin- Im folgenden wild die Erfindung an Hand eines
digkci'en derselben. 25 Beispiels noch weiter erläutert.
Demzufolge wächst die gegenseitige Verflechtung . .
der Fasern. Die Dicke des Vaserflors auf der Walze Beispiel
übt eine ausreichende Kraft auf die dünne und kaum Auf einer Walze von 137 mm Durchmesser wird
zu trennende Faserbahn auf dem Abnehmer aus und ein metallischer Zahnbeschlag, wie er in den
trägt so zur leichteren Abnahme der letzteren bei. 30 Fig. 2-A. 2-B und 2-C gezeigt ist, und der die im
Durch die beschriebene Wirkung, wie auch durch die folgenden aufgeführten Abmessungen besitzt, aufge-
Zcntrifugalkraft der Walze wird die Trennung des bracht.
Fascrflois von der Walze erleichtert. Die beschrie- Gesamthöhe (W) 3 mm
bene Form der Zahne des metallischen Zahnbe- Zahnhöhe (A) 1 mm
Schlages verbessert die Wirkung der Zentrifugalkraft 35 Dickc an dcr Basis (CP) ..'.'.'.'..'. 0,8 mm
beträchtlich. Dicke am Kopf (S) .'... 0,25 mm
Ferner .st erfindungsgemaß unterhalb der Vcrb.n- Dicke , dcr ^ (Q
dungshme zw,schen der Welk: 22 des Abnehmers 20 Zahnteilung (P) .. etwa 5 5/cm
und der Welle 32 der Walze 30 sowie nahe am IJm- Kldnster A*bcilswinkel ( λ) , 20
fang der Valze 30 und des Abnehmers eine an sich 4o Größtcr Arbeitswinkel {i) 6(Γ
bekannte Führungswalze 40 angebracht. R .....
Die Führungswalze 40 hat eine glatte Oberfläche R x R 14 mm"™
und wird entgegen der Drehrichtung der Walze 30 R~' Λ „ _5
gedreht. Sie wird vom Antrieb der Krempel durch 4 ' m
eine geeignete Antriebsvorrichtung wie ein Getriebe, 45 Diese Walze sowie eine Führungswalze von 47 mm eine Kette oder einen Treibriemen mit Hilfe einer Durchmesser werden in den in Fig. 6 gezeigten Antriebswelle 41 angetrieben. Die vorzugsweise Um- gegenseitigen Stellungen auf einer herkömmlichen fangsgeschwindigkeit der Führungswalze 40 Hegt im Krempel mit einem Abnehmer mit einem Durchmes-Bcrcich zwischen 50 und 200« 0, zweckmäßigerweise ser von etwa 69 cm angebracht, zwischen 80 und 120° 0 der Umfangsgeschwindigkeit 50 Die Umfangsgeschwindigkeiten des Abnehmers der Walze. Das Durchmesserverhältnis zwischen Ab- der Walze und der Führungswalze sowie die Abnehmer und Führungswalze liegt vorzugsweise inner- stände derselben sind folgende: halb des Bereiches von ' 'so bis ' ».
Die Führungswalze erleichtert die Entfernung des Umfangs-
Faserflors von der Walze 30. Der Faserflor 100. der 55 *^k
von der Führungswalze freigegeben wird, wird zu Abnehmer
einem Führungsblech 50 geleitet, dessen Seitenwände Walze tw QI S
zu einem Ende desselben hin steüg aufeinander zu- Führungswalze".'.'. etwÜ 595
laufen. Der Faserflor wird so zu einem Faserband * clw<* J''J
geformt, das mittels eines Paares Kalanderwalzen 61 60 Abstände
und 62 durch die Mündung des Bleches 50 gezogen lmm)
wird. Das Faserband wird dann über eint Drehtopf- Abnehmer Walze etwa 0,18
vorrichtung in eine Kanne gesammelt (nicht gezeigt). Walze — Führungswalze etwa 71
Bei dcT erfindungsgv-mäßcn Vorrichtung liegt der Führungswalze — Abnehmer ... etwa 63
Abstand zwischen der Walze und dem Abnehmer 65
vorzugsweise in der «"•rößenordnung von 0 bis unge- Zur Herstellung eines Baumwollgarns mit de fähr 1 mm, zweekmäßigcrwcisc zwischen ungefähr Garnnummer 20 wird ein in den USA hergestellt«
(».125 mm und ungcfiilu 0.4 mm. Der Abstand /wi- rohes Baumwoll - Fasergut den Zuführwalzen zug«
führt. Bei der Behandlung von 453 kg Faserband tritt kein Trennfehler des Faserflors weder beim Abnehmen vom Abnehmer noch von der Walze auf.
Zum Vergleich wird in gleicher We'ise und mit der gleichen Krempel gekrempelt. Allerdings ist die Walze mit einem metallischen Zahnbeschlag mit auf herkömmliche Weise geformten Zähnen versehen. Der Arbeitswinkcl a des Zahns ist 79°, der Rückenwinkel β = 101°. Während dabei bei der Trennung der Faserbahn vom Abnehmer keine Schwierigkeiten auftreten, beträgt die Fehlerhäufigkeit bei der Tren-
10
nung von der Walze wenigstens 30 Fehler pro etwa 45 kg des behandelten Baumwoll-Fasergutes.
Wird die Form des Zahnes an dem metallischen Zahnbeschlag der Walze zu einer Form mit spitzem Scheitel geändert, Arbeitswinkel :λ = 120 % Rückenwinkel β = 60 ', so beträgt die Fehlerhäufigkcit bei der Trennung der Faserbahn vom Abnehmer wenigstens 3 Fehler pro etwa 45 kg des Fasergutes. Die Fehlerhäufigkeit bei der Trennung von der Walze beträgt wenigstens 2 Fehler pro etwa 453 kg des gekrempelten Faserbandes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Abnehmer zu trennen. Jedoch ist keiner der bisher Patentansprüche: vorgeschlagenen Walzen völlig frei von Problemen, die sich beim Ablösen des Faserflors von der Walze
1. Vorrichtung zum Abnehmen des Faserflors oder beim Trennen und Aufnehmen des Flors von vom Abnehmer einer Karde oder Krempel, wobei 5 der Walze ergeben. So verflicht sich bei solchen WaI-die Vorrichtung aus einer mit einem Zahnbeschlag zen die Faserbahn häufig mit dem Abnehmer oder versehenen Walze besteht, dadurchgekenn- der Walze, oder es bildet sich oft eine ungleichmäßige zeichnet, daß der Zahnbeschlag (31) der Bahn.
Walze (30) Zähne (3) aufweist, deren Höhe 1 bis Bei bekannten metallischen Zahnbeschlägen ist es
10 mm und deren Teilung etwa 0,8 bis 12 Zähne/ io üblich, daß zur Übertragung der Fasern mit Hilfe des cm betragen, daß der Umriß eines jeden Zahns Sägezahr.teils des Zahnbeschlags der Arbeitswinkel (3) eine stetig verlaufende Kurve bildet, die für eines jeden Zahns spitz sein muß. Derartige Sägedie Zahnflanken zwei Abschnitte aufweist, deren zahnbeschläge mit spitzen Arbeitswinkeln zeigt etwa Tangenten die in Längsrichtung des metallischen die britische Patentschrift 499 210, wonach die Spit-Zahnbeschlags (31) verlaufende horizontale Linie 15 zen der Zähne abgerundet sein können und die der unter Winkeln (\ und Ji) von 90 bis 150v bzw. 30 Faserbahn abgewandte Zahnflanke konkav ist.
bis 90 schneiden, und daß die Berührungspunkte Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
der Abschnitte mit ihren Tangenten in der unte- Vorrichtung zum Abnehmen des Faserflors vom Abren Hälfte der Zähne (3) liegen. nehmer einer Karde so auszubilden, daß es mit ihrer
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- 20 Hilfe ohne Mühe auf einwandfreie Weise möglich ist, kennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R1) am auch bei hohen Drehzahlen des Abnehmers beim oberen Scheitel der Zahnkurve 0,15 mm beträgt. Krempeln von Baumwolle oder einer synthetischen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gc- Stapelfaser den Faserflor vom Abnehmer zu trennen kennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R1) am und aufzunehmen. Dabei soll gleichzeitig der Wiroberen Scheitel der Zahnkurve innerhalb des Be- 25 kungsgrad einer Karde oder Krempel, insbesondere reichs von 0,1 bis 170 mm liegt. durch die Verbesserung des metallischen Zahn-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und/ beschlags für die Walze des Abnehmers, wesentlich oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Krüm- gesteigert werden können.
DE1785241A 1968-04-19 1968-08-30 Vorrichtung zum Abnehmen des Faser flors vom Abnehmer der Karde einer Karde oder Krempel Expired DE1785241C3 (de)

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