DE60108550T2 - Polymerfolie aus Polyvinylalkohol, Verfahren zu ihrer Herstellung und Polarisationsfolie - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polymerfolie aus Polyvinylalkohol, die als Material zur Herstellung einer Polarisationsfolie mit wenigen Farbunregelmäßigkeiten oder Sprenkel geeignet ist und die beim Strecken nicht leicht verknittert wird, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der vorstehenden Polymerfolie aus Polyvinylalkohol zur Herstellung einer Polarisationsfolie und eine Polarisationsfolie, die unter Verwendung der vorstehenden Polymerfolie aus Polyvinylalkohol hergestellt wird.
  • Ein Polarisator mit Funktionen der Durchlässigkeit und des Abschirmens von Licht ist ein fundamentales aufbauendes Element einer Flüssigkristallanzeige (LCD), zusammen mit einem Flüssigkristall mit der Funktion, Licht zu schalten. Die Fachgebiete der Anwendung einer solchen LCD erstrecken sich von kleinen Vorrichtungen, wie elektronischen Rechnern, Armbanduhren und dgl. im anfänglichen Zeitraum ihrer Entwicklung bis zu Vorrichtungen in einem weiten Bereich in den letzten Jahren, wie Laptop-Personalcomputer, Textverarbeitung, Flüssigkristall-Farbprojektoren, Navigationssysteme für Kraftfahrzeuge, Flüssigkristallfernsehgeräte, Handys, Messapparaturen in Innenräumen und im Freien und dgl., aus, und es besteht der Bedarf an Polarisatoren, die weniger Farbunregelmäßigkeiten zeigen und eine größere Fläche als herkömmliche Produkte aufweisen.
  • Zum Erhalt eines Polarisators mit allgemeinen Aufbau wird eine Polymerfolie aus Polyvinylalkohol (nachstehend wird in einigen Fällen das Polymer aus Polyvinylalkohol als „PVA" abgekürzt und eine Polymerfolie aus Polyvinylalkohol als „PVA-Folie" abgekürzt) vor dem Färben monoaxial gestreckt oder vor dem monoaxialen Strecken gefärbt und einer Fixierbehandlung mit einer Borverbindung unterzogen (in einigen Fällen werden das Färben und die Fixierbehandlung gleichzeitig durchgeführt), dann wird eine Schutzfolie, wie Triacetcellulose (TAC)-Folie, Celluloseacetatbutyrat (CAB) und dgl., auf die Polarisationsfolie laminiert.
  • Jedoch kann, auch wenn eine PVA-Folie scheinbar gleichförmig ist, eine aus einer solchen PVA-Folie erhaltene Polarisationsfolie Farbunregelmäßigkeiten einschließen, die von außen nicht leicht beobachtet werden. Diese Farbunregelmäßigkeiten werden nur im Endprodukt (Polarisator), das durch Laminieren einer Schutzfolie und dgl. erhalten wird, leicht festgestellt. Wenn Farbunregelmäßigkeiten in diesem Endprodukt gezeigt werden, werden auch indirekte Materialien, wie eine Schutzfolie und dgl., die gute Artikel sind, als defekte Artikel weggeworfen, was zu einem großen Verlust bei den Kosten führt. Herkömmlich wurde zur Verringerung der Farbunregelmäßigkeiten eine Verringerung in der Unregelmäßigkeit der Dicke und Unregelmäßigkeit der Doppelbrechung untersucht, wie zum Beispiel in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 6-138319 beschrieben. Durch Verringerung der Unregelmäßigkeit der Dicke und der Unregelmäßigkeit der Doppelbrechung wurde es möglich, Farbunregelmäßigkeiten in einem gewissen Ausmaß zu verringern und das zu diesem Zeitpunkt erforderliche Niveau zu erfüllen, jedoch wurde festgestellt, dass es schwierig ist, Farbunregelmäßigkeiten in problematischer Höhe im Endprodukt (Polarisator) mit neuerdings erhöhter Leistung zu verringern. Ferner wurde festgestellt, dass, auch wenn eine Unregelmäßigkeit der Dicke und Unregelmäßigkeit der Doppelbrechung als Unregelmäßigkeit der gesamten Folienoberfläche eingestuft werden, sie nicht korrekt den tatsächlichen Farbunregelmäßigkeiten entsprechen, die durch das menschliche Auge wahrgenommen werden.
  • Ferner ist zum Erhalt einer Polarisationsfolie mit größerer Fläche zusammen mit erhöhter Größe einer Flüssigkristallanzeige erforderlich, eine breite PVA-Folie zu erhalten. Jedoch tritt bei herkömmlichen breiten PVA-Folien leicht eine Welle wegen der Falten an beiden Endteilen auf, was zu einer schlechten Ausbeute entlang der Querrichtung beim Strecken führt, folglich wird eine Polarisationsfolie mit großer Fläche nicht leicht erhalten. Insbesondere wird eine Falte leicht bei Folien mit einer Breite von 2 m oder mehr gebildet.
  • JP-A-5 337 967 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Folie aus einer wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol gemäß einem Lösungsgießverfahren, wobei der Wassergehalt der Folie zum Zeitpunkt des Lösens von dem Gießgrundmaterial auf unter 10 Gew.-% eingestellt wird.
  • Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine PVA-Folie bereitzustellen, die als Ausgangssubstanz zur Herstellung einer breiten Polarisationsfolie geeignet ist, weniger Farbunregelmäßigkeiten zeigt, nicht leicht beim Strecken Falten bildet und eine Vergrößerung eines Flüssigkristallbildschirms realisieren kann.
  • Zum Lösen der vorstehend genannten Aufgaben beträgt in der erfindungsgemäßen PVA-Folie der Retardationsunterschied zwischen zwei Punkten, die entlang der TD-Richtung der Folie voneinander 1 cm getrennt sind, 5 nm oder weniger.
  • Hier wird die Retardation durch „Doppelbrechung × Foliendicke" einer PVA-Folie dargestellt. Diese Doppelbrechung wird durch den Grad der molekularen Orientierung der vorstehend genannten Folie bestimmt, die in einem Herstellungsverfahren der Folie und dgl. verliehen wird. Ferner ist die Maschinenrichtung (MD-Richtung) einer PVA-Folie die Längsrichtung der Folie und die Querrichtung (TD-Richtung) zu dieser Maschinenrichtung ist die Richtung der Folienbreite.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Einstellen des Retardationsunterschieds zwischen zwei Punkten, die entlang der TD-Richtung einer PVA-Folie voneinander 1 cm getrennt sind, von 5 nm oder weniger ein breiter guter Gegenstand (Polarisationsfolie), der weniger Farbunregelmäßigkeiten zeigt und nicht leicht Falten bei Strecken aus unbekannten Gründen bildet, mit hoher Ausbeute hergestellt werden, was eine Vergrößerung eines Flüssigkristallbildschirms ermöglicht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren weist die Oberfläche zum Trocknen einer PVA-Folie eine Länge von 3 m bis 20 m auf und der Wassergehalt der PVA-Folie, wenn sie nach dem Durchgang durch diese Trocknungsoberfläche abgezogen wird, liegt im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%. Außerdem werden beide Seiten der Polymerfolie aus Polyvinylalkohol getrocknet, wobei mit zwei Stufen der ersten Trocknungsoberfläche und einer nachfolgenden zweiten Trocknungsoberfläche oder in mehreren Stufen getrocknet wird, um eine Folie zu erzeugen, wobei die eine Seite der Folie durch die erste Trocknungsoberfläche getrocknet wird und die andere Seite der Folie durch die zweite Trocknungsoberfläche getrocknet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine PVA-Folie, die als Ausgangsmaterial zur Herstellung der gewünschten Polarisationsfolie geeignet ist, mit Sicherheit erhalten werden.
  • Außerdem offenbart die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Polymerfolie aus Polyvinylalkohol, wie vorstehend definiert, zur Herstellung einer Polarisationsfolie. In einer anderen Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung eine Polarisationsfolie, die unter Verwendung der Polymerfolie aus Polyvinylalkohol wie vorstehend definiert hergestellt wird.
  • Zusätzlich offenbart die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Polymerfolie aus Polyvinylalkohol für eine Polarisationsfolie mit dem Verfahren zur Herstellung einer Polymerfolie aus Polyvinylalkohol wie vorstehend definiert.
  • Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
  • In jeder Hinsicht wird die vorliegende Erfindung aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen davon im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher verstanden. Jedoch sind die Ausführungsformen und Zeichnungen nur zur Veranschaulichung und Erklärung und sind in keiner Weise als Einschränkung des Bereichs der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise aufzufassen, wobei der Bereich durch die anhängenden Ansprüche festgelegt wird.
  • 1 ist eine schematische die Front hervorhebende Ansicht einer Folienformvorrichtung vom Trommeltyp, die ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, wenn die Polymerfolie aus Polyvinylalkohol für eine Polarisationsfolie hergestellt wird.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezug auf ein Strecken veranschaulicht.
  • 1 zeigt eine Folienformvorrichtung vom Trommeltyp, die ein Schmelzextrusionsverfahren verwendet, das einen Wasser enthaltenden PVA (kann organisches Lösungsmittel und dgl. enthalten) als Beispiel zur Herstellung der erfindungsgemäßen PVA-Folie schmilzt und extrudiert. Mit dieser Folienformvorrichtung wird zum Beispiel eine konstante Menge eines geschmolzenen PVA 2 durch eine flache Düse 1 auf eine erste Rotationswalze 3 zum Gießen extrudiert und eine Oberfläche der PVA-Folie 6 wird auf dieser Umfangsoberfläche getrocknet. Danach wird die andere Oberfläche der PVA- Folie 6 auf der Umfangsoberfläche einer zweiten Walze 4 getrocknet und schließlich durch eine Abziehwalze 5 abgezogen, wobei eine PVA-Folie 6 erhalten wird. Diese PVA-Folie 6 wird durch eine Feuchtigkeitskontrollvorrichtung, Inspektionsvorrichtung und dgl., nicht gezeigt, geleitet und auf einem Wickler aufgewickelt.
  • In der vorstehend beschriebenen Folienformvorrichtung wird gemäß der vorliegenden Erfindung unter den Oberflächen zum Trocknen der PVA-Folie 6 die Umfangsoberfläche der vorstehend genannten ersten Walze 3 eine erste Trocknungsoberfläche 7 genannt und die Umfangsoberfläche der zweiten Walze 4 wird eine zweite Trocknungsoberfläche 8 genannt. Hier ist, wie in der Figur gezeigt, bevorzugt, dass mehrere Walzen der ersten Walze 3, zweiten Walze 4, n-ten Walze 9 (n + 1)-ten Walze 10 angebracht sind und das Trocknen über mehrere Stufen von zwei Stufen oder mehr durchgeführt wird. Mit diesem Aufbau werden beide Seiten der PVA-Folie 6 zusammen gleichförmig durch eine erste und zweite Trocknungsoberfläche 7 und 8 und dgl. getrocknet, so dass keine Farbunregelmäßigkeiten auftreten und dass keine Falten beim Strecken gebildet werden, was den Erhalt der guten PVA-Folie 6 ermöglicht. Ferner nimmt eine Retardationsunregelmäßigkeit in einem kleinen Bereich von etwa 1 cm nicht leicht zu.
  • Es ist wünschenswert, dass die Länge (d bis f über e) der vorstehend genannten zweiten Trocknungsoberfläche 8 auf das 1,2-fache oder weniger der Länge (a bis c über b) der ersten Trocknungsoberfläche 7 eingestellt wird. Insbesondere ist das 1-fache oder weniger bevorzugt und 0,95-fache oder weniger stärker bevorzugt und 0,9-fache oder weniger am stärksten bevorzugt. Wenn die Länge (d bis f über e) der zweiten Trocknungsoberfläche 8 länger als das 1,2-fache der Länge (a bis c über b) der ersten Trocknungsoberfläche 7 ist, wird leicht eine Falte auf beiden Endteilen der PVA-Folie 6 beim Strecken gebildet und nicht nur die Ausbeute der Breite der erhaltenen Polarisationsfolie kann verschlechtert werden, sondern auch Farbunregelmäßigkeiten können auftreten. Ferner kann eine Retardationsunregelmäßigkeit in einem kleinen Bereich von etwa 1 cm zunehmen. Anzumerken ist, dass die Länge (d bis f über e) der zweiten Trocknungsoberfläche 8 wünschenswerterweise das 0,02-fache oder mehr der Länge (a bis c über b) der ersten Trocknungsoberfläche 7 beträgt.
  • Die vorstehend genannten Trocknungsoberflächen 7, 8, 11 und 12 werden z.B. mit Dampf, Wärmemedium, heißem Wasser oder einer elektrischen Heizung erwärmt. Ferner können auch zusätzlich Maßnahmen verwendet werden, wie Sprühen von heißer Luft oder kalter Luft auf eine PVA-Folie und Saugen von Luft oder Dampf um eine PVA-Folie und dgl. In den vorstehend genannten Ausführungsformen werden mehrere Walzen 3, 4, 9 und 10 verwendet, Riemen und dgl. können ebenfalls stattdessen verwendet werden. Wenn die PVA-Folie 6 unter Verwendung mehrerer Stufen der Trocknungsoberflächen 7, 8, 11 und 12 getrocknet wird, ist es auch möglich, Trocknungsverfahren unter Verwendung eines Flutungstrockners, wie eines Spannrahmenverfahrens, freien Verfahrens und dgl., zu verwenden, wobei es nicht auf Trocknungsverfahren unter Verwendung von Walzen und Riemen in den letzteren Stufen beschränkt ist.
  • Ferner bedeutet in der vorstehend genannten Folienformvorrichtung die Länge (a bis c über b) der ersten Trocknungsoberfläche der PVA-Folie, auf die hier in der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird, eine Länge einer Trocknungsoberfläche von einer Position a, an der der vorstehend genannte geschmolzene PVA 2 zuerst in Kontakt mit der Umfangsoberfläche der ersten Walze 3 gebracht wird, durch die Position b, bis zur Position c, an der PVA 2 von der ersten Walze 3 abgezogen wird, und es ist wichtig, dass die Länge dieser ersten Trocknungsoberfläche im Bereich von 3 m bis 200 m liegt. Wenn die Länge der ersten Trocknungsoberfläche weniger als 3 m oder über 200 m beträgt, neigt die erhaltene Polarisationsfolie zur Bildung von Farbunregelmäßigkeiten. Die Länge dieser ersten Trocknungsoberfläche liegt vorzugsweise im Bereich von 3,5 m bis 150 m, stärker bevorzugt im Bereich von 4 m bis 100 m, weiter bevorzugt im Bereich von 5 m bis 80 m.
  • Der Wassergehalt der PVA-Folie 6 bei Durchgang durch die Länge (a bis c über b) der vorstehend genannten ersten Trocknungsoberfläche und Abziehen von der ersten Walze 3 beträgt 50 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise 45 Gew.-% oder weniger, weiter bevorzugt 40 Gew.-% oder weniger und 10 Gew.-% oder mehr. Wenn der Wassergehalt über 50 Gew.-% beträgt, treten Farbunregelmäßigkeiten auf, wenn die Folie zu einer Polarisationsfolie geformt wird, und eine gute Polarisationsfolie wird nicht erhalten. Ferner nimmt die Retardationsunregelmäßigkeit in einem kleinen Bereich von etwa 1 cm leicht zu.
  • Der Wassergehalt (Gew.-%) der vorstehend genannten PVA-Folie 6 wurde unter Verwendung eines Infrarotmessgeräts des Wassergehalts vom Fasertyp gemessen.
  • In der vorliegenden Erfindung ist wichtig, dass in der erhaltenen PVA-Folie 6 der Retardationsunterschied zwischen zwei Punkten, die entlang der TD-Richtung voneinander 1 cm getrennt sind, 5 nm oder weniger beträgt. Der Retardationsunterschied beträgt vorzugsweise 4 nm oder weniger, stärker bevorzugt 3 nm oder weniger. Wenn der Retardationsunterschied über 5 nm beträgt, werden Farbunregelmäßigkeiten der erhaltenen Polarisationsfolie leicht festgestellt und eine gute Polarisationsfolie kann nicht erhalten werden. Auch wenn die Retardation zwischen zwei Punkten, die über 1 cm voneinander getrennt sind, über 5 nm beträgt, treten, wenn der Retardationsunterschied zwischen zwei Punkten, die voneinander 1 cm getrennt sind, 5 nm oder weniger beträgt, Probleme nicht leicht auf, da Farbunregelmäßigkeiten durch das menschliche Auge nicht leicht festgestellt werden.
  • Die Dicke der PVA-Folie 6 beträgt vorzugsweise 5 bis 150 μm, am stärksten bevorzugt 35 bis 80 μm. Obwohl die Breite der PVA-Folie 6 nicht besonders beschränkt ist, wird vorzugsweise eine Folie mit einer Breite von 2 m verwendet, da die erfindungsgemäße Folie nicht leicht Falten bildet, auch wenn die Breite 2 m oder mehr beträgt, während eine herkömmliche Folie mit einer Breite von 2 m oder mehr leicht problematische Falten beim Strecken bildet.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete PVA wird zum Beispiel durch Hydrolyse eines Polyvinylesters hergestellt, der durch Polymerisation eines Vinylesters erhalten wurde. Ferner werden modifizierte PVA, erhalten durch Pfropfcopolymerisation des vorstehend genannten PVA mit z.B. ungesättigten Carbonsäuren oder Derivaten davon, ungesättigten Sulfonsäuren oder Derivaten davon oder α-Olefinen mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen in einem Anteil von weniger als 15 mol-%, modifizierte PVA, hergestellt durch Hydrolyse modifizierter Polyvinylester, erhalten durch Copolymerisation eines Vinylesters mit z.B. ungesättigten Carbonsäuren oder Derivaten davon, ungesättigten Sulfonsäuren oder Derivaten davon oder α-Olefinen mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen in einem Anteil von weniger als 15 mol-%, sogenannte Polyvinylacetalharze, erhalten durch teilweises Vernetzen von Hydroxylgruppen von nicht modifiziertem oder modifiziertem PVA mit Aldehyden, wie Formalin, Butylaldehyd und Benzaldehyd, aufgeführt.
  • Als vorstehend genannter Vinylester werden Vinylacetat, Vinylformiat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylpivalat, Vinylversatat, Vinyllaurat, Vinylstearat und Vinylbenzoat beispielhaft genannt.
  • Andererseits wird das in dem modifizierten PVA verwendete Comonomer hauptsächlich zum Modifizieren von PVA copolymerisiert, daher in einer Menge verwendet, bei der die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht verloren geht. Als solches Comonomer werden zum Beispiel Olefine, wie Ethylen, Propylen, 1-Buten und Isobuten; Acrylsäure und Salze davon, Acrylester, wie Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Propylacrylat, i-Propylacrylat, n-Butylacrylat, i-Butylacrylat, tert-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Dodecylacrylat und Octadecylacrylat;
    Methacrylsäure und Salze davon, Methacrylsäureester, wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, n-Propylmethacrylat, i-Propylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, i-Butylmethacrylat, tert-Butylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Dodecylmethacrylat und Octyldecylmethacrylat;
    Acrylamidderivate, wie Acrylamid, N-Methylacrylamid, N-Ethylacrylamid, N,N-Dimethylacrylamid, Diacetonacrylamid, Acrylamidpropansulfonsäure und Salze davon, Acrylamidpropyldimethylamin und Salze davon und N-Methylolacrylamid und Derivate davon;
    Methacrylamidderivate, wie Methacrylamid, N-Methylmethacrylamid, N-Ethylmethacrylamid, Methacrylamidpropansulfonsäure und Salze davon, Methacrylamidpropyldimethylamin und Salze davon und N-Methylolmethacrylamid und Derivate davon;
    N-Vinylamide, wie N-Vinylformamid, N-Vinylacetamid und N-Vinylpyrolidon, Vinylether, wie Methylvinylether, Ethylvinylether, n-Propylvinylether, i-Propylvinylether, n-Butylvinylether, i-Butylvinylether, tert-Butylvinylether, Dodecylvinylether und Stearylvinylether; Nitrile, wie Acrylnitril und Methacrylnitril; Vinylhalogenide, wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylfluorid und Vinylidenfluorid;
    Allylverbindungen, wie Allylacetat und Allylchlorid;
    Maleinsäure und Salze oder Ester davon, Itaconsäure und Salze oder Ester davon und Vinylsilylverbindungen, wie Vinyltrimethoxysilan und Isopropenylacetat, aufgeführt. Unter ihnen sind α-Olefine bevorzugt und ist Ethylen insbesondere bevorzugt. Die Modifikationsmenge des modifizierten PVA ist vorzugsweise geringer als 15 mol-%.
  • Der Hydrolysegrad des PVA beträgt vorzugsweise mindestens 90 mol-%, stärker bevorzugt mindestens 95 mol-%, weiterhin bevorzugt mindestens 98 mol-%, insbesondere am stärksten bevorzugt mindestens 99 mol-%, im Hinblick auf Polarisationseigenschaft und Härteeigenschaft.
  • Der vorstehend genannte Hydrolysegrad stellt ein Verhältnis der tatsächlich hydrolysierten Einheiten in den Vinylalkoholeinheiten unter den Einheiten dar, die durch Hydrolyse in Vinylalkohol umgewandelt werden können. Der Hydrolysegrad von PVA wurde mit einem in JIS beschriebenen Verfahren gemessen.
  • Der Polymerisationsgrad von PVA beträgt vorzugsweise mindestens 500 im Hinblick auf die Polarisationseigenschaft und Haltbarkeit und stärker bevorzugt ist ein Grad von 1000, weiter bevorzugt mindestens 1500 und insbesondere am stärksten bevorzugt mindestens 2500. Die Obergrenze des Polymerisationsgrads von PVA beträgt vorzugsweise mindestens 8000, stärker bevorzugt mindestens 6000.
  • Der vorstehend genannte Polymerisationsgrad von PVA wird gemäß JIS K 6726 gemessen. Genauer wird PVA wieder hydrolysiert und gereinigt, dann die Grenzviskosität in Wasser bei 30°C gemessen, aus welcher der Polymerisationsgrad berechnet wird.
  • Zum Herstellen einer PVA-Folie unter Verwendung des vorstehend genannten PVA wird zum Beispiel eine durch Lösen von PVA in einem Lösungsmittel hergestellte PVA-Lösung einem Gießfolienformverfahren, Naßfolienformverfahren (Entnahme in ein schlechtes Lösungsmittel), Gelfolienformverfahren (eine wässrige PVA-Lösung wird auf einmal abgekühlt und geliert, dann wird das Lösungsmittel durch Extraktion entfernt, wobei eine PVA-Folie erhalten wird) und ein Kombationsverfahren davon zusätzlich zu einem verwendeten Folienformverfahren mit einem Schmelzextrusionsverfahren unter Verwendung von wasserhaltigem PVA unterzogen. Unter ihnen sind das Gießfolienformverfahren und das Schmelzextrusionsfolienformverfahren bevorzugt, da eine ausgezeichnete Polarisationsfolie erhalten wird.
  • Beispiele des Lösungsmittels zum Lösen von PVA, der bei der Herstellung einer PVA-Folie verwendet wird, schließen Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Ethylenglycol, Glycerin, Propylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol, Trimethylolpropan, Ethylendiamin, Diethylentriamin, Glycerin und Wasser ein und eines oder mehrere davon können verwendet werden. Unter ihnen wird Wasser, Dimethylsulfoxid oder ein gemischtes Lösungsmittel von Wasser und Dimethylsulfoxid geeigneterweise verwendet.
  • Die PVA-Konzentration einer PVA-Lösung oder von wasserhaltigem PVA, die zur Herstellung einer PVA-Folie verwendet werden, beträgt vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, stärker bevorzugt 10 bis 60 Gew.-%, weiter bevorzugt 13 bis 55 Gew.-%, insbesondere am stärksten bevorzugt 15 bis 50 Gew.-%. Diese PVA-Lösung oder dieser wasserhaltige PVA können auch falls erforderlich einen Weichmacher, ein grenzflächenaktives Mittel, einen dichromatischen Farbstoff enthalten.
  • Als Weichmacher, der zur Herstellung einer PVA-Folie verwendet wird, wird vorzugsweise ein mehrwertiger Alkohol zugegeben. Beispiele des mehrwertigen Alkohols schließen Ethylenglycol, Glycerin, Propylenglycol, Diethylenglycol, Diglycerin, Triethylenglycol, Tetraethylenglycol und Trimethylolpropan ein und einer oder mehrere davon können verwendet werden. Unter ihnen werden Diglycerin, Ethylenglycol und Glycerin geeigneterweise zum Verbessern der Streckeigenschaft verwendet.
  • Die Menge des mehrwertigen Alkohols als Zusatz beträgt vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-Teile, stärker bevorzugt 3 bis 25 Gew.-Teile und am stärksten bevorzugt 5 bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile PVA. Wenn die Zugabemenge weniger als 1 Gew.-Teil beträgt, können sich die Trocknungseigenschaft und Streckeigenschaft in einigen Fällen verschlechtern, und wenn sie über 30 Gew.-Teile beträgt, kann eine PVA-Folie zu weich werden, was in einigen Fällen zu einer Verschlechterung in der Handhabung führt.
  • Bei Herstellung einer PVA-Folie wird vorzugsweise ein grenzflächenaktives Mittel zugegeben. Die Art des grenzflächenaktiven Mittels ist nicht besonders beschränkt und anionische grenzflächenaktive Mittel oder nichtionische grenzflächenaktive Mittel sind bevorzugt. Als anionisches grenzflächenaktives Mittel sind zum Beispiel anionische grenzflächenaktive Mittel vom Carbonsäuretyp, wie Kaliumlaurat, anionische grenzflächenaktive Mittel vom Estersulfattyp, wie Octylsulfat, und anionische grenzflächenaktive Mittel vom Sulfonsäuretyp, wie Dodecylbenzolsulfonat, geeignet. Als nichtionisches grenzflächenaktives Mittel sind zum Beispiel nichtionische grenzflächenaktive Mittel vom Alkylethertyp, wie Polyoxyethylenoleylether, nichtionische grenzflächenaktive Mittel vom Alkylphenylethertyp, wie Polyoxyethylenoctylphenylether, nichtionische grenzflächenaktive Mittel vom Alkylestertyp, wie Polyoxyethylenlaurat, nichtionische grenzflächenaktive Mittel vom Alkylamintyp, wie Polyoxyethylenlaurylaminether, nichtionische grenzflächenaktive Mittel vom Alkylamidtyp, wie Polyoxyethylenlaurinsäureamid, nichtionische grenzflächenaktive Mittel vom Polypropylenglycolethertyp, wie Polyoxyethylenpolyoxypropylenether, nichtionische grenzflächenaktive Mittel vom Alkanolamidtyp, wie Ölsäurediethanolamid, und nichtionische grenzflächenaktive Mittel vom Allylphenylethertyp, wie Polyoxyalkylenallylphenylether, geeignet. Diese grenzflächenaktiven Mittel können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Die Menge des zugegebenen grenzflächenaktiven Mittels beträgt vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.-Teil, stärker bevorzugt 0,02 bis 0,5 Gew.-Teile und insbesondere am stärksten bevorzugt 0,05 bis 0,3 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile PVA. Wenn die Zugabemenge geringer als 0,01 Gew.-Teil ist, werden die Wirkungen der Verbesserung der Streckeigenschaft und Verbesserung der Färbeeigenschaft nicht leicht gezeigt, und wenn sie über 1 Gew.-Teil beträgt, kann das grenzflächenaktive Mittel an die Oberfläche einer PVA-Folie eluiert werden und ein Blockieren bewirken, was in einigen Fällen zu einer Verschlechterung der Handhabung führt.
  • Zur Herstellung einer Polarisationsfolie aus der erfindungsgemäßen PVA-Folie kann zum Beispiel die PVA-Folie vorteilhafterweise einem Färben, monoaxialen Strecken, einer Fixierbehandlung, Färbebehandlung, weiter Wärmebehandlung falls erforderlich unterzogen werden und die Verfahrensreihenfolge des Färbens, monoaxialen Streckens und der Fixierbehandlung ist nicht besonders beschränkt. Ferner kann ein monoaxiales Strecken auch zwei- oder mehrmals durchgeführt werden.
  • Das Färben kann in jedem Zeitraum vor dem monoaxialen Strecken, während des monoaxialen Streckens und nach dem monoaxialen Strecken durchgeführt werden. Als bei dem Färben verwendeter Farbstoff können dichromatische Farbstoffe, wie Iod-Kaliumiodid; Direct Black 17, 19, 154; Direct Brown 44, 106, 195, 210, 223; Direct Red 2, 23, 28, 31, 37, 39, 79, 81, 240, 242, 247; Direct Blue 1, 15, 22, 78, 90, 98, 151, 168, 202, 236, 249, 270; Direct Violet 9, 12, 51, 98; Direct Green 1, 85; Direct Yellow 8, 12, 44, 86, 87; Direct Orange 26, 39, 106, 107 allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Im Allgemeinen wird das Färben üblicherweise durch Eintauchen einer PVA-Folie in eine Lösung, die den vorstehend genannten Farbstoff enthält, durchgeführt, jedoch sind die Behandlungsbedingungen und Behandlungsverfahren davon, wie Mischen mit einer PVA-Folie vor Folienbilden und dgl., nicht besonders beschränkt.
  • Für das monoaxiale Strecken können ein Nassstreckverfahren oder Trockenwärmestreckverfahren verwendet werden und es kann in warmen Wasser, wie einer wässrigen Borsäurelösung (kann auch in einer Lösung, die den vorstehend genannten Farbstoff enthält, oder einem nachstehend beschriebenen Fixierbehandlungsbad sein) oder an Luft unter Verwendung einer PVA-Folie nach Wasserabsorption durchgeführt werden. Die Strecktemperatur ist nicht besonders beschränkt, und wenn eine PVA-Folie in warmem Wasser (Nassstrecken) gestreckt wird, sind Temperaturen von 30 bis 90°C geeignet, und wenn ein Trockenwärmestrecken durchgeführt wird, sind Temperaturen von 50 bis 180°C geeignet. Das Streckverhältnis beim monoaxialen Strecken (im Fall des Mehrstufenstreckens das gesamte Streckverhältnis) beträgt vorzugsweise mindestens das 4-fache und insbesondere am stärksten bevorzugt mindestens das 5-fache, im Hinblick auf die Polarisationseigenschaft. Die Obergrenze des Streckverhältnisses ist nicht besonders beschränkt und Verhältnisse von 8-fach oder weniger sind bevorzugt, da dann gleichförmiges Strecken leicht erhalten werden kann. Die Dicke einer Folie nach Strecken beträgt vorzugsweise 3 bis 75 μm, stärker bevorzugt 5 bis 50 μm.
  • Die Fixierbehandlung wird häufig durchgeführt, um die Adsorption des vorstehend genannten Farbstoffs auf eine PVA-Folie zu verstärken. In ein für die Fixierbehandlung verwendetes Behandlungsbad werden üblicherweise Borsäure und/oder eine Borverbindung gegeben. Falls erforderlich kann eine Iodverbindung ebenfalls in das Behandlungsbad gegeben werden.
  • Die Trocknungsbehandlung der vorstehend genannten PVA-Folie wird bei einer Temperatur von vorzugsweise 30 bis 150°C, stärker bevorzugt 50 bis 150°C, durchgeführt.
  • Auf einer wie vorstehend erhaltenen Polarisationsfolie wird eine Schutzfolie, die optisch transparent ist und mechanische Festigkeit aufweist, normalerweise auf jeder Oberfläche oder auf einer Oberfläche davon laminiert, um einen zu verwendenden Polarisator bereitzustellen. Als Schutzfolie werden z.B. eine Triacetellulose (TAC)-Folie, Celluloseacetatbutyrat (CAB)-Folie, Acrylfolie oder Polyesterfolie verwendet. Ferner werden als Klebstoff zum Laminieren PVA-Klebstoffe und Urethanklebstoffe aufgeführt und unter ihnen sind PVA-Klebstoffe geeignet.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung im Einzelnen, schränken aber den Bereich der vorliegenden Erfindung nicht ein. Der Wassergehalt, der Retardationsunterschied und das dichromatische Verhältnis in den Beispielen wurden mit den folgenden Verfahren beurteilt.
  • Wassergehalt:
  • Der Wassergehalt der PVA-Folie wurde unter Verwendung eines Infrarotmessgeräts des Wassergehalts vom Fasertyp (IM-3SCV, MODEL-1900 (L), hergestellt von K. K. Fuji Work) gemessen.
  • Retardationsunterschied:
  • Die Retardation an einem beliebigen Punkt einer PVA-Folie wurde unter Verwendung eines automatischen Doppelbrechungsmessgeräts (KOBRA21SDH, hergestellt von Oji Keisoku Kiki K. K.) gemessen. Ferner wurde die Retardation einer Position, die entlang der Breiterichtung der Folie 1 cm voneinander getrennt ist, gemessen und der Unterschied zwischen beiden gemessenen Werten erhalten.
  • Dichromatisches Verhältnis:
  • Das dichromatische Verhältnis wurde als Index zum Beurteilen der Polarisationseigenschaften der erhaltenen Polarisationsfolie verwendet. Dieses dichromatische Verhältnis wurde aus der folgenden Formel unter Verwendung der Durchlässigkeit Ts (%) und dem Polarisationsgrad P (%), erhalten durch Berechnung und Messung im 2°-Bildfeld und C-Lichtquelle unter Verwendung eines Spektrophotometers gemäß Standards of Electronic Industries Association of Japan (EIAJ) LD-201-1983, erhalten. Dichromatisches Verhältnis = log (Ts/100 – Ts/100 × P/100)/log (Ts/100 + Ts/100 × P/100)
  • Beispiel 1
  • 100 Gew.-Teile PVA mit einem Hydrolysegrad von 99,9 mol-% und einem Polymerisationsgrad von 1750 wurden mit 10 Gew.-Teilen Glycerin und 140 Gew.-Teilen Wasser getränkt und das Gemisch schmelzgeknetet und auf einer Metallwalze (entspricht der ersten Walze) mit einer ersten Trocknungsoberfläche einer Länge von 8 m schmelzextrudiert und zu einer Folie geformt, die bei einem Wassergehalt von 38 Gew.-% abzogen wurde, dann die freie Oberfläche (gegenüberliegende Oberfläche zu der mit der ersten Walze in Kontakt gebrachten Oberfläche) der PVA-Folie mit einer Metallwalze (entspricht der zweiten Walze) mit einer zweiten Trocknungsoberfläche einer Länge von 4 m in Kontakt gebracht und getrocknet, wobei eine PVA-Folie mit einer Breite von 2,5 m und einer Dicke von 75 μm erhalten wurde. Der Maximalwert des Retardationsunterschieds zwischen zwei Punkten, die 1 cm voneinander getrennt sind, dieser Folie betrug 3 nm.
  • Die vorstehend genannte PVA-Folie wurde einem vorhergehenden Quellen, Färben, monoaxialen Strecken, einer Fixierbehandlung, Trocknen und Wärmebehandlung in dieser Reihenfolge unterzogen, um eine Polarisationsfolie herzustellen. Genauer wurde die vorstehend genannte PVA-Folie 5 Minuten in Wasser von 30°C getaucht, um das primäre Quellen zu bewirken, und in eine wässrige Lösung mit 35°C mit einer Iodkonzentration von 0,4 g/l und einer Kaliumiodidkonzentration von 40 g/l für 3 Minuten getaucht. Nachfolgend wurde ein monoaxiales Strecken auf das 5,5-Fache in einer wässrigen Lösung mit 40°C mit einer Borsäurekonzentration von 4% durchgeführt, dann die gestreckte Folie in eine wässrige Lösung mit 30°C mit einer Kaliumiodidkonzentration von 40 g/l, einer Borsäurekonzentration von 40 g/l und einer Zinkchloridkonzentration von 10 g/l für 5 Minuten getaucht, um eine Fixierbehandlung durchzuführen. Danach wurde die PVA-Folie entfernt und mit warmer Luft mit 40°C getrocknet und weiter 5 Minuten bei 100°C wärmebehandelt, während die Länge konstant gehalten wurde.
  • Die so erhaltene Polarisationsfolie wies eine Dicke von 22 μm auf und war ein guter Gegenstand ohne Farbunregelmäßigkeit. Sie wies eine Durchlässigkeit von 43,2%, einen Polarisationsgrad von 98,8% und ein dichromatisches Verhältnis von 34,6 auf.
  • Beispiel 2
  • Eine wässrige Lösung mit einer PVA-Konzentration von 15 Gew.-%, die 100 Gew.-Teile PVA mit einem Hydrolysegrad von 99,9 mol-% und einem Polymerisationsgrad von 4000 und 10 Gew.-Teile Glycerin enthielt, wurde auf einen Metallriemen mit einer ersten Trocknungsoberfläche einer Länge von 50 m gegossen und zu einer Folie geformt, die bei einem Wassergehalt von 30 Gew.-% abzogen wurde, dann die freie Oberfläche (gegenüberliegende Oberfläche zu der mit dem Riemen in Kontakt gebrachten Oberfläche) der PVA-Folie mit einer Metallwalze mit einer zweiten Trocknungsoberfläche mit einer Länge von 4 m in Kontakt gebracht und getrocknet, wobei eine PVA-Folie mit einer Breite von 3 m und einer Dicke von 75 μm erhalten wurde. Der Maximalwert des Retardationsunterschieds zwischen zwei Punkten, die 1 cm voneinander getrennt sind, dieser Folie betrug 2 nm.
  • Die vorstehend genannte PVA-Folie wurde einem vorhergehenden Quellen, Färben, monoaxialen Strecken, einer Fixierbehandlung, Trocknen und Wärmebehandlung in dieser Reihenfolge unterzogen, um eine Polarisationsfolie herzustellen. Genauer wurde die vorstehend genannte PVA-Folie 5 Minuten in Wasser von 30°C getaucht, um das primäre Quellen zu bewirken, und in eine wässrige Lösung mit 35°C mit einer Iodkonzentration von 0,4 g/l und einer Kaliumiodidkonzentration von 40 g/l für 3 Minuten getaucht. Nachfolgend wurde ein monoaxiales Strecken auf das 5,6-Fache in einer wässrigen Lösung mit 40°C mit einer Borsäurekonzentration von 4% durchgeführt, dann die gestreckte Folie in eine wässrige Lösung mit 30°C mit einer Kaliumiodidkonzentration von 40 g/l, einer Borsäurekonzentration von 40 g/l und einer Zinkchloridkonzentration von 10 g/l für 5 Minuten getaucht, um eine Fixierbehandlung durchzuführen. Danach wurde die PVA-Folie entfernt und mit warmer Luft mit 40°C getrocknet und weiter 5 Minuten bei 100°C wärmebehandelt, während die Länge konstant gehalten wurde.
  • Die so erhaltene Polarisationsfolie wies eine Dicke von 22 μm auf und war ein guter Gegenstand ohne Farbunregelmäßigkeit. Sie wies eine Durchlässigkeit von 42,9%, einen Polarisationsgrad von 99,7% und ein dichromatisches Verhältnis von 43,0 auf.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine PVA-Folie wurde mit der gleichen Behandlung wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass der Wassergehalt einer PVA-Folie bei Abziehen nach Durchgang durch die erste Trocknungsoberfläche 53 Gew.-% in Beispiel 1 betrug. Der Maximalwert des Retardationsunterschieds zwischen zwei Punkten der Folie, die voneinander 1 cm getrennt sind, betrug 10 nm.
  • Die vorstehend genannte PVA-Folie wurde der gleichen Behandlung wie in Beispiel 1 unterzogen. Es bestand die Tendenz, dass beide Endteile gewellt waren und leicht Falten beim Strecken auftraten. Die erhaltene Polarisationsfolie wies viele Farbunregelmäßigkeiten auf und war keine Folie, die als Endgrad (Endprodukt) angesehen wird. Die physikalischen Eigenschaften wurden unter Verwendung von Teilen mit relativ kleinen Farbunregelmäßigkeiten beurteilt, wobei festgestellt wurde, dass die Durchlässigkeit 43,2%, der Polarisationsgrad 98,3% und das dichromatische Verhältnis 31,76 betrug.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine PVA-Folie wurde mit der gleichen Behandlung wie in Beispiel 2 erhalten, außer dass der Wassergehalt einer PVA-Folie bei Abziehen nach Durchgang durch die erste Trocknungsoberfläche 55 Gew.-% in Beispiel 2 betrug. Der Maximalwert des Retardationsunterschieds zwischen zwei Punkten der Folie, die voneinander 1 cm getrennt sind, betrug 7 nm.
  • Die vorstehend genannte PVA-Folie wurde der gleichen Behandlung wie in Beispiel 2 unterzogen. Es bestand die Tendenz, dass beide Endteile gewellt waren und leicht Falten beim Strecken auftraten. Die Farbunregelmäßigkeiten waren signifikant und eine gute Polarisationsfolie konnte nicht erhalten werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf die begleitenden Ausführungen, die nur zur Veranschaulichung zu verwenden sind, vollständig beschrieben wurde, ist der Fachmann ohne weiteres in der Lage, zahlreiche Änderungen und Modifikationen innerhalb des klar erkennbaren Bereichs nach Lesen der hier in der vorliegenden Erfindung dargestellten Beschreibung zu erkennen. Demgemäß sind solche Änderungen und Modifikationen, wenn sie nicht vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie in den anhängenden Patentansprüchen dargestellt, abweichen, als darin eingeschlossen aufzufassen.

Claims (7)

  1. Polymerfolie aus Polyvinylalkohol, wobei der Retardationsunterschied zwischen zwei Punkten, die entlang der TD-Richtung der Folie voneinander 1 cm getrennt sind, 5 nm oder weniger beträgt.
  2. Verwendung einer Polymerfolie aus Polyvinylalkohol gemäß Anspruch 1 zur Herstellung einer Polarisationsfolie.
  3. Polarisationsfolie, hergestellt durch Verwendung der Polymerfolie aus Polyvinylalkohol gemäß Anspruch 1.
  4. Verfahren zur Herstellung einer Polymerfolie aus Polyvinylalkohol, das den Schritt des in Kontaktbringens eines Polyvinylalkoholpolymers mit einer Oberfläche zum Trocknen (erste Trocknungsoberfläche) umfasst, um die Polymerfolie aus Polyvinylalkohol zu erhalten, wobei die Länge der ersten Trocknungsoberfläche im Bereich von 3 m bis 200 m liegt und der Wassergehalt der Folie, wenn sie nach dem Durchgang durch die erste Trocknungsoberfläche abgezogen wird, im Bereich von 10 bis 50 Gew.-% liegt, und wobei beide Seiten der Polymerfolie aus Polyvinylalkohol in zwei Stufen der ersten Trocknungsoberfläche und einer nachfolgenden zweiten Trocknungsoberfläche oder in mehreren Stufen getrocknet werden, um eine Folie zu erzeugen, wobei eine Seite der Folie durch die erste Trocknungsoberfläche getrocknet wird und die andere Seite der Folie durch die zweite Trocknungsoberfläche getrocknet wird.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Polymerfolie aus Polyvinylalkohol nach Anspruch 4, wobei die Länge der zweiten Trocknungsoberfläche auf das 1,2-fache oder weniger der Länge der ersten Trocknungsoberfläche eingestellt wird.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Polymerfolie aus Polyvinylalkohol für eine Polarisationsfolie durch das Verfahren zur Herstellung einer Polymerfolie aus Polyvinylalkohol gemäß den Ansprüchen 4 und 5.
  7. Polymerfolie aus Polyvinylalkohol nach Anspruch 1, die durch das Verfahren zur Herstellung einer Polymerfolie aus Polyvinylalkohol gemäß den Ansprüchen 4 und 5 erhältlich ist.
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