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Diese
Erfindung betrifft absorbierende Gegenstände wie Windeln, Inkontinenzartikel,
Monatsbinden und dergleichen. Insbesondere betrifft diese Erfindung
absorbierende Gegenstände,
die eine Deckschicht und eine Aufnahme-/Verteilungsfolienschicht
mit einem Hohlraumvolumen aufweisen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Vielzahl von absorbierenden Gegenständen wohl bekannt, die daran
angepasst sind, Körperflüssigkeiten
zu absorbieren. Beispiele für
absorbierende Gegenstände
schließen
Windeln, Inkontinenzartikel und Monatsbinden ein.
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Ein
mit bekannten absorbierenden Gegenständen verbundenes Problem ist
das Auslaufen von Abfallprodukt, was Bekleidungsartikel, wie Hosen,
Hemden und Bettwäsche,
verunreinigen kann. Das Ausmaß an Auslaufen,
das ein Träger
erfährt,
kann durch Erhöhung
der Rate verringert werden, mit der Flüssigkeit in den absorbierenden
Kern eintritt. Daher tritt bei einem absorbierenden Gegenstand,
bei dem Flüssigkeit
die Deckschicht schnell durchdringt und in dem absorbierenden Kern
aufgenommen wird, weniger Auslaufen als bei einem absorbierenden
Gegenstand auf, bei dem Flüssigkeit über die
Deckschicht laufen kann, bevor sie in den absorbierenden Kern eindringt.
Dementsprechend reduziert die Verringerung des Ablaufs das Ausmaß an Auslaufen,
das mit einem absorbierenden Gegenstand verbunden ist.
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Ein
weiteres mit absorbierenden Gegenständen verbundenes Problem ist
die Trockenheit der hautberührenden
Oberfläche
des Gegenstands. Im Allgemeinen ist der absorbierende Gegenstand
um so angenehmer, je trockener die hautberührende Oberfläche ist.
Es sind Versuche unternommen worden, die Oberflächenfeuchtigkeit in Wegwerfwindelstrukturen
zu verringern. Beispielsweise lehren das am 23. März 1976
an Anczurowski erteil te US-Patent Nr. 3 945 386 und die am 29. Juni
1976 bzw. 30. November 1976 an Karami erteilten US-Patente Nr. 3
965 906 und 3 994 299 Windelstrukturen, die eine perforierte thermoplastische
Folie aufweisen, die zwischen der Deckschicht und dem absorbierenden
Kern angeordnet ist. Das am 13. April 1982 an Aziz erteilte US-Patent
Nr. 4 324 247 beschreibt einen Versuch, der darauf gerichtet ist,
sowohl den Ablauf zu verringern als auch die Oberflächenfeuchtigkeit
von absorbierenden Gegenständen
zu verringern.
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Zusätzlich zu
der Trockenheit der hautberührenden
Oberfläche
stellt das Gefühl
der hautberührenden Oberfläche ebenfalls
einen wichtigen Gesichtspunkt dar. Ein Problem besteht darin, dass
einige Verbraucher das mit geformten Folien verbundene Kunststoffgefühl nicht
mögen.
Eine Vielzahl von Anstrengungen ist darauf gerichtet worden, das
Gefühl
der Oberfläche
von absorbierenden Gegenständen
zu verbessern. Ein Beispiel ist in dem an Butterworth et al. erteilten
US-Patent Nr. 3 967 623 beschrieben. Das Butterworth-Patent offenbart
ein absorbierendes Polster mit einer Deckschicht, die aus einem
perforierten thermoplastischen Gewebe hergestellt ist, das eine
integrale faserartige oder velourisierte äußere Oberfläche aufweist.
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Es
besteht ein weiteres Problem bei typischen absorbierenden Gegenständen, insbesondere
Inkontinenzwindeln für
Erwachsene. Wenn ein Träger
ein zweites Mal oder häufiger
uriniert, wird ein Gefühl
von Nässe
empfunden, da nicht-absorbierte Flüssigkeit zur Absorption seitlich
durch die Deckschicht von einem Bereich gesättigten Kernmaterials zu einem
Bereich ungesättigten
Kernmaterials fließt.
Dieses Gefühl
ist höchst unangenehm
und unerwünscht.
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Die
Produkte, die in den meisten der obigen Dokumente beschrieben sind,
sind jedoch weniger als ideal bei der Verwirklichung einer guten
Kombination aller drei gewünschten
Eigen schaften des verringerten Oberflächenablaufs, der verbesserten
Fähigkeit,
ein Gefühl
von Nässe
der Deckschicht zu verhindern, und des verbesserten Gefühls.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen absorbierenden Gegenstand mit einer Deckschicht
und einem absorbierenden Kernmaterial. Zwischen der Deckschicht
und dem absorbierenden Kernmaterial ist eine Aufnahme-/Verteilungsschicht
angeordnet. Die Aufnahme-/Verteilungsschicht
ist aus einer dreidimensionalen geformten Folie mit Öffnungen
hergestellt, wobei die Aufnahme-/Verteilungsschicht eine dem Körper zugewandte
Seite, d.h. eine Innenseite, und eine der Bekleidung zugewandte
Seite, d.h. eine Außenseite,
aufweist. Erfindungsgemäß definiert
die Aufnahme-/Verteilungsschicht einen hohen Hohlvolumenraum. Der
große
unterseitige Hohlvolumenraum liefert Raum für nichtabsorbierte Flüssigkeit,
um über
die obere Ebene von gesättigten Kernbereichen
zu fließen
und in neue, ungesättigte
Bereiche des Kernmaterials zu fließen, ohne die Deckschicht zu
kontaktieren, wodurch ein Gefühl
von Nässe
bei dem Benutzer vermieden wird. Nicht-absorbierte Flüssigkeit
resultiert aus wiederholten Insulten in eine gesättigte Zone eines absorbierenden
Kerns. In einer weiteren Ausführungsform
weist die Aufnahme-/Verteilungsschicht mindestens einen erhöhten Rand
auf, der sich aufwärts
in eine höhere
Ebene auf der Innenseite erstreckt. Der erhöhte Rand verläuft in der
Maschinenrichtung, um nicht-absorbierte Flüssigkeit zu leiten, damit sie
primär
in die Maschinenrichtung der absorbierenden Vorrichtung fließt, um zur
Verhinderung eines seitlichen Auslaufens beizutragen. In einer weiteren
Ausführungsform
bildet eine erste und eine zweite dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie eine Aufnahme-/Verteilungsschicht, die einen weiteren
vergrößerten Hohlvolumenraum
für den
Fluss von nicht-absorbierter Flüssigkeit
aufweist und die eine größere räumliche
Trennung zwischen Bereichen der Aufnahme von Feuchtigkeit und der
Deckschicht liefert. In einer noch weiteren Ausführungsform weist die Aufnahme-/Verteilungsschicht
einen hohen Boden (Loft) auf, der verhältnismäßig tiefe Zellen oder Behälter bildet.
Wenn wiederholte Insulte in einen gesättigten Kernbereich eingebracht
werden, wird ein Behälter
oder werden Behälter
in dem Insultbereich gefüllt.
Im folgendene Insulte führen
zu einem Überlaufen
von Flüssigkeit
in angrenzende Behälter.
Die Wirkung des Überlaufens
verteilt das Flüssigkeitsvolumen
der Insulte über
einen größeren Bereich
des Kernmaterials, sodass die Flüssigkeit
durch ungesättigtes
Kernmaterial absorbiert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen absorbierenden Gegenstandes,
der eine Aufnahme-/Verteilungsschicht verwendet.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht des absorbierenden Gegenstandes
der 1 entlang der Linie 2-2, wobei die Aufnahme-/Verteilungsschicht
von einem vorbekannten Typ ist.
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der vorbekannten Aufnahme-/Verteilungsschicht der 2.
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4 ist
eine Aufsicht einer dreidimensionalen mit Öffnungen versehenen Folie einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zur Verwendung als Aufnahme-/Verteilungsschicht in dem absorbierenden Gegenstand
der 1.
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5 ist
eine Querschnittsansicht des absorbierenden Gegenstands der 1 entlang
der Linie 2-2 der 1, wobei die gezeigte Aufnahme-/Verteilungsschicht
eine Quer schnittsansicht der dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie der 4 entlang der Linie 5-5 der 4 ist.
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6 ist
eine Aufsicht einer dreidimensionalen mit Öffnungen versehenen Folie einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zur Verwendung als Aufnahme-/Verteilungsschicht in dem absorbierenden Gegenstand
der 1.
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7 ist
eine Querschnittsansicht des absorbierenden Gegenstands der 1 entlang
der Linie 2-2 der 1, wobei
die gezeigte Aufnahme-/Verteilungsschicht eine Querschnittsansicht
der dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie der 6 entlang der Linie 7-7 der 6 ist.
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8 ist
eine Aufsicht einer dreidimensionalen mit Öffnungen versehenen Folie einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zur Verwendung als Aufnahme-/Verteilungsschicht in dem absorbierenden Gegenstand
der 1.
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9 ist
eine Querschnittsansicht des absorbierenden Gegenstands der 1 entlang
der Linie 2-2 der 1, wobei die gezeigte Aufnahme-/Verteilungsschicht
eine Querschnittsansicht der dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie der 8 entlang der Linie 9-9 der 1 ist.
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10 ist
eine Aufsicht einer Wegwerfwindel, die die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie der 8 und 9 verwendet.
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11 ist
eine Querschnittsansicht des absorbierenden Gegenstands der 1,
wobei die Aufnahme-/Verteilungsschicht eine mit Öffnungen versehene Mehrschichtfolie
einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist.
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12 ist
eine Querschnittsansicht des absorbierenden Gegenstands der 1,
wobei die Aufnahme-/Verteilungsschicht eine mit Öffnungen versehene Mehrschichtfolie
einer fünften
erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist.
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13 ist
eine schematische Zeichnung einer Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung,
die verwendet wird, um die verschiedenen Ausführungsformen der absorbierenden
Gegenstände
der 1 bis 12 zu prüfen.
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14 ist
eine graphische Darstellung von Daten aus Tabelle 1, die den Gesamtflüssigkeitsüberlauf und
die inverse Höhe
(Loft) für
verschiedene Proben von in den 1 bis 12 gezeigten
absorbierenden Gegenständen
zeigt.
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15 ist
eine Aufsicht bei 50facher Vergrößerung von
Probe 2 und Probe 4 für
Zwecke des Vergleichs des Hohlraumvolumens der Proben.
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16 ist
eine Querschnittsansicht bei 50facher Vergrößerung von Probe 2 und Probe
4 für Zwecke des
Vergleichs des Hohlraumvolumens der Proben.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft absorbierende Gegenstände mit einer dreidimensionalen
mit Öffnungen
versehenen Aufnahme-/Verteilungsfolienschicht. Beispiele für absorbierende
Gegenstände
schließen
Windeln, Inkontinenzartikel, Monatsbinden und ähnliche Gegenstände ein.
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Für Zwecke
dieser Anmeldung bezieht sich der Begriff "absorbierender Gegenstand" auf Gegenstände, die
Körperexsudate
absorbieren und aufnehmen. Insbesondere bezieht sich der Begriff
auf Gegenstände, die
an dem Körper
oder in Nähe
des Kör pers
eines Trägers
angeordnet werden, um verschiedene vom Körper ausgeschiedene Exsudate
zu absorbieren und aufzunehmen. Der hier verwendete Begriff "absorbierender Gegenstand" soll Windeln, Inkontinenzartikel,
Monatsbinden, Slipeinlagen und andere Gegenstände einschließen, die
zur Absorption von Körperexsudaten
verwendet werden.
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Der
Begriff "Windel" bezieht sich auf
ein typischerweise von Kleinkindern und inkontinenten Personen getragenes
Kleidungsstück,
das zwischen den Beinen hochgezogen wird und um die Hüfte des
Trägers
befestigt wird. Beispiele für
Windeln aus dem Stand der Technik schließen Windeln ein, die in dem
am 31. Januar 1967 an Duncan et al. erteilten US-Patent Re. Nr.
26 152, dem am 14. Januar 1975 an Buell erteilten US-Patent Nr.
3 860 003, dem am 9. September 1986 an Weisman et al. erteilten
US-Patent Nr. 4 610 678, dem am 16. Juni 1987 an Weisman et al.
erteilten US-Patent Nr. 4 673 402, dem am 22. September 1987 an
Lawson et al. erteilten US-Patent Nr. 4 695 278, dem am 3. November
1987 an Buell erteilten US-Patent Nr. 4 704 115, dem am 30. Mai
1989 an Alemany et al. erteilten US-Patent Nr. 4 834 735, dem am
19. Dezember 1989 an Angstadt erteilten US-Patent Nr. 4 888 231
und dem am 20. März
1990 an Aziz et al. erteilten US-Patent Nr. 4 909 803 beschrieben
sind.
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Der
Begriff "Inkontinenzartikel" bezeichnet Polster,
Unterwäsche,
z.B. Polster, die durch ein Aufhängungssystem,
wie einem Gürtel
oder einer anderen Vorrichtung, an Ort und Stelle gehalten werden,
Einlagen für
absorbierende Gegenstände,
Kapazitätserhöher für absorbierende
Gegenstände,
Unterhosen, Betteinlagen und ähnliche
Vorrichtungen unabhängig
davon, ob sie von Erwachsenen oder von anderen inkontinenten Personen
getragen werden. Beispiele für
Inkontinenzartikel schließen
jene ein, die in dem am 3 . März
1981 an Strickland et al. erteilten US-Patent Nr. 4 253 461, den
an Buell erteilten US-Patenten Nr. 4 597 760 und 4 597 761, den
oben genannten an Ahr et al. erteilten US-Patenten Nr. 4 704 115
und 4 909 802, dem am 23. Oktober 1990 an Gipson et al. erteilten
US-Patent Nr. 4 964 860 und den an 3. Januar 1991 von Noel et al. bzw.
Feist et al. eingereichten US-Patentanmeldungen mit den Aktenzeichen
07/637 090 und 07/637 571 offenbart sind.
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Der
Begriff "Monatsbinde" bezieht sich auf
einen Gegenstand, der von einer Frau angrenzend an den Schambereich
getragen wird und der verschiedene Exsudate absorbieren und aufnehmen
soll, die von dem Körper
ausgeschieden werden, z.B. Blut, Mensis und Urin. Beispiele für Monatsbinden
sind in dem am 25. August 1981 an McNair erteilten US-Patent Nr.
4 285 343, den am 20. Mai 1986 bzw. 18. August 1987 an Van Tilburg
erteilten US-Patenten Nr. 4 589 876 und 4 687 478, den am 17. April
1990 bzw. 16. April 1991 an Osborn et al. erteilten US-Patenten
Nr. 4 917 697 und 5 007 906 und den am 21. August 1990 bzw. 23.
April 1991 an Osborn erteilten US-Patenten Nr. 4 950 264 und 5 009
653 und in der am 29. Oktober 1990 im Namen von Visscher et al.
eingereichten US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 07/605 583
offenbart.
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Der
Begriff "Slipeinlage" bezieht sich auf
absorbierende Gegenstände,
die weniger voluminös
als Monatsbinden sind und im Allgemeinen von Frauen zwischen ihren
Monatsblutungen getragen werden. Beispiele für Slipeinlagen sind in dem
am 19. April 1988 an Osborn erteilten US-Patent Nr. 4 738 676 mit
der Bezeichnung "Pantiliner" offenbart.
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Auf
die Offenbarungen von sämtlichen
Patenten, Patentanmeldungen und jeglichen Patenten, die für diese
erteilt werden, sowie von jeglichen entsprechenden veröffentlichten
ausländischen
Patentanmeldungen und von Veröffentlichungen,
die in dieser Patentanmeldung erwähnt werden, wird hier Bezug
genommen. Es wird jedoch ausdrücklich
nicht anerkannt, dass ir gendwelche der hier durch Bezugnahme eingeschlossenen Dokumente
die vorliegende Erfindung lehren oder offenbaren. Es wird ferner
ausdrücklich
nicht anerkannt, dass irgendwelche der kommerziell verfügbaren Materialien
oder Produkte, die hierin beschrieben werden, die vorliegende Erfindung
lehren oder offenbaren.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist nun eine vereinfachte
Darstellung eines typischen absorbierenden Gegenstandes 10 gezeigt.
Es sollte jedoch klar sein, dass 1 nur für beispielhafte
Zwecke gezeigt wird und nicht so ausgelegt werden sollte, um die
spezielle Art oder Ausgestaltung eines absorbierenden Gegenstandes zu
beschränken.
Wie in 2 gezeigt ist, umfasst der absorbierende Gegenstand 10 im
Wesentlichen eine Deckschicht 12, eine rückwärtige Schicht 14,
eine Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 und einen absorbierenden Kern 16.
Der absorbierende Kern 16 weist eine obere oder dem Körper zugewandte
Seite 17 auf.
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Der
absorbierende Gegenstand 10 hat zwei Oberflächen, eine
den Körper
berührende
Oberfläche oder
Körperoberfläche 18 und
eine die Bekleidung berührende
Oberfläche
oder Bekleidungsoberfläche 20.
Die Körperoberfläche 18 dient
dazu, an den Körper
des Trägers
angrenzend getragen zu werden. Die Bekleidungsoberfläche 20 (2)
des absorbierenden Gegenstands 10 befindet sich auf der
gegenüberliegenden Seite
und dient dazu, an die Unterwäsche
oder Kleidung des Trägers
angrenzend angeordnet zu werden, wenn der absorbierende Gegenstand 10 getragen
wird.
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Der
absorbierende Gegenstand 10 hat zwei Mittellinien, eine
in Längsrichtung
verlaufende Mittellinie 22 (1) und eine
in Querrichtung verlaufende Mittellinie 24 (1).
Der absorbierende Gegenstand 10 hat zwei voneinander beabstandete,
in Längsrichtung
verlaufende Ränder 26 und
zwei voneinander beabstandete, in Querrichtung verlaufende Ränder oder
Endränder,
d.h. Enden 28, die zusammen die Begrenzung 30 des absorbierenden
Gegenstands 10 bilden.
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Die
einzelnen Komponenten des absorbierenden Gegenstands 10 werden
nun ausführlicher
betrachtet. Die Deckschicht 12 ist für die Haut des Trägers verträglich, weist
für die
Haut des Trägers
ein weiches Gefühl
auf und ist für
die Haut des Trägers
nicht reizend. Ferner ist die Deckschicht 12 flüssigkeitsdurchlässig, was
es Flüssigkeiten
gestattet, leicht ihre Dicke zu durchdringen. Die Deckschicht 12 weist
eine dem Körper zugewandte
Seite 32 (2) und eine der Bekleidung zugewandte
Seite 34 (2), zwei in Längsrichtung verlaufende
oder seitliche Ränder 36 und
zwei Endränder 38 (1)
auf. Der absorbierende Kern 16 weist eine obere oder dem
Körper
zugewandte Seite 17 auf. Im gesamten Rest dieser Anmeldung
haben ähnliche Komponenten
dieselben Bezugszeichen für
alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen,
z.B. wird die "Deckschicht" in jeder Ausführungsform
mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet.
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Die
Deckschicht 12 ist bevorzugt aus einem Vliesmaterial oder
einer vakuumgeformten Folienschicht hergestellt. Die Deckschicht 12 kann
mit der Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 (2)
verbunden sein, obwohl die Deckschicht 12 in der bevorzugten
Ausführungsform
nicht mit der Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 verbunden
ist, sondern sich vielmehr in Kontakt mit ihr befindet. Der absorbierende
Gegenstand der 3 verwendet eine dreidimensionale
mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 44 als Anti-Rücknässungs- (oder Anti-Dochtwirkungs-)schicht.
Die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 44 weist eine dem Körper zugewandte
oder Innenseite 46 und eine der Bekleidung zugewandte Seite
oder Außenseite 48 auf. Die
der Bekleidung zugewandte Seite 34 der Deckschicht 12 ist
vorzugsweise in engem Kontakt mit der Innenseite 46 der
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 44 gehalten. Die Deckschicht 12 und
die Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 werden im folgenden
ausführlicher
untersucht.
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Die
Deckschicht 12 kann ein irgendein Vliesstoff sein, der
für Flüssigkeiten
durchlässig
ist. Ein geeigneter Vliesstoff kann aus verschiedenen Materialien
hergestellt sein, die Naturfasern (z.B. Holz- oder Baumwollfasern),
synthetische Fasern (z.B. Polyester, Polypropylen) oder eine Kombination
derselben einschließen. Die
Deckschicht 12 ist vorzugsweise aus Fasern hergestellt,
die aus einer aus Polypropylen, Polyester, Polyethylen, Polyvinylalkohol,
Harzen auf Stärkebasis,
Polyurethanen, Cellulose und Celluloseestern bestehenden Gruppe
ausgewählt
sind.
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Es
können
verschiedene Herstellungsverfahren verwendet werden, um einen Vliesstoff
für die
Verwendung in der Deckschicht 12 herzustellen. Beispielsweise
kann der Vliesstoff harzgebunden, mit Nadeln gelocht, gesponnen
oder kardiert sein. Kardierte Vliesstoffe können thermisch gebundene, durch
Luft gebundene und Spunlacedstoffe sein. Ein bevorzugter Vliesstoff
ist ein thermisch gebundener Polypropylenstoff.
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Eine
typische Deckschicht 12 ist ein Vliesstoff mit einem Muster
von thermischen Verbindungsstellen. Ein Beispiel für einen
Vliesstoff weist ein kardiertes, thermisch punktgebundenes Polypropylenvlies
auf. Die thermischen Verbindungen eines solchen Stoffs sind in der
Aufsicht typischerweise rechtwinklig geformt. Die Verbindungen sind
typischerweise in gegeneinander versetzten Reihen angeordnet. Ein
weiteres typisches Vlies ist ein Polypropylen-Spinnvliesstoff mit
in ähnlicher
Weise angeordneten thermischen Verbindungen. Noch ein weiterer typischer
Vliesstoff ist ein kardiertes Polypropylenvlies, das gemäß dem Verfahren
geprägt ist,
das in dem an Megison et al. erteilten US-Patent Nr. 4 781 710 gelehrt
wird. Dieser Vliesstoff weist geprägte und thermisch verbundene
Bereiche auf, die in Aufsicht diamantförmig sind. Die diamantförmigen Verbindungen
sind voneinander beabstandet und in einem diamantförmigen Gitter
angeordnet, wie es in den 1 und 2 des
Patents von Megison et al. gezeigt ist. Typischerweise erstreckt
sich das Prägen
jedoch nicht auf den darunterliegenden Kern.
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Vorzugsweise
ist die Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 eine perforierte
thermoplastische Folie mit sich verjüngenden Kapillaren, die einen
Prozentanteil an Ablauf von weniger als etwa 10 % aufweist und die
eine erhöhte
Flüssigkeitsvliesgeschwindigkeit
durch die sich verjüngenden
Kapillaren aufweist. Das Verfahren zur Herstellung einer solchen
Folie schließt
eine zweifache Oberflächenbehandlung
ein, die von den US-Patenten Nr. 4 535 020 und 4 456 570 (Thomas
et al.) mit den Bezeichnungen "Perforated
Film" bzw. "Treatment of Perforated
Film" gelehrt wird.
Auf die US-Patente Nr. 4 535 020 und 4 456 570 wird hier Bezug genommen.
Das Verfahren lehrt, dass eine Oberflächenbehandlung durch Hinzufügen eines
inneren chemischen Additivs, nämlich
eines Tensids, zu einem folienbildenden Polyolefinharz bereitgestellt
wird. Das Additiv wird mit dem Harz vereinigt oder anderweitig gemischt
oder vermengt, bevor die Folie aus dem Harz gebildet wird. Nachdem
die Folie gebildet ist, wird die weitere Oberflächenbehandlung durchgeführt, indem
die Folie mit einer Koronaentladungsbehandlung behandelt wird, die
auf das chemische Additiv einwirkt, um die perforierte Folie mit
einem Ablauf von 0 % oder nahe 0 % zu liefern.
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Das
Tensid liefert eine Folienoberfläche,
die eine größere Polarisierbarkeit
aufweist, als es die Polyolefinfolie ohne Hinzufügen des Tensids haben würde. Eine
höhere
Oberflächenpolarität ergibt
eine höhere
Benetzbarkeit. Auch wenn die chemisch behandelte Folie polarer als
die unbehandelte Folie ist, liefert die Koronaentladungsbehandlung
der Folie selbst die gewünschte
maximale Benetzbarkeit. Jedes Tensid, das diese Polarität erreicht
und zu der Oberfläche
der Folie wandert, kann in dieser Erfindung verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 3 ist nun die mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 44 typischerweise zwischen der
Deckschicht 12 und dem absorbierenden Kern 16 angeordnet.
Wie in 3 gezeigt, ist die mit Öffnungen versehene Kunststofffolie 44 eine
dreidimensionale Struktur mit einer Vielzahl von sich verjüngenden
Kapillaren 50, von denen jede eine Basisöffnung 52 und
eine Spitzenöffnung 54 aufweist.
Die Spitzen der Öffnungen 54 befinden
sich in engem Kontakt mit dem absorbierenden Kern 16. Außerdem befindet
sich der größte Teil
der Oberfläche
der Außenseite 48 der
Folie 44 in Kontakt mit dem Kern 16.
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Die
mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 44 ist typischerweise aus einem
flüssigkeitsundurchlässigen thermoplastischen
Material hergestellt. Ein geeignetes Material ist eine Folie aus
Polyethylen mit niedriger Dichte, die eine Dicke von 0,001 bis 0,002
Zoll (0,0025 bis 0,0051 cm) aufweist. Das thermoplastische Material
zur Verwendung bei der Herstellung einer typischen mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 44 ist aus der Gruppe ausgewählt, die
allgemein aus Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Harzen
auf Stärkebasis,
Polyvinylalkohol, Polyurethanen, Polycaprolacton und Celluloseestern
oder Kombinationen derselben besteht.
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In
einer typischen Ausführungsform
wird das thermoplastische Material mit einer Vielzahl von sich verjüngenden
Kapillaren 50 in einer Art, Größe, Ausgestaltung und Orientierung
bereitgestellt, wie es in dem am 30. Dezember 1975 an Thompson erteilten
US-Patent Nr. 3 939 135 dargelegt ist. Andere typische mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolien sind in dem am 13. April 1982 Mullane
et an al. erteilten US-Patent Nr. 4 324 246, dem am 3. August 1982
Radel et an al. erteilten US-Patent Nr. 4 342 314 und dem am 31.
Juli 1984 Ahr et an al. erteilten US-Patent Nr. 4 463 045 offenbart.
Die mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 44 kann auch aus anderen Arten
von mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolien bestehen, die nicht thermoplastisch
sind. Die verwendete Folienart hängt
von der Art der Verarbeitung ab, der die Folie und die Vlieskomponenten
während
der Herstellung der Deckschicht 12 unterzogen werden. Thermoplastische
Folien werden typischerweise verwendet, wenn die Deckschicht 12 und
die Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 oder die Folie 44 durch
Schmelzen zu einer Verbundstruktur integral ausgebildet sind. Andere
Arten von mit Öffnungen
versehenen Folien schließen
hydrogeformte Folien ein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt. Hydrogeformte
Folien werden in zumindest einigen der folgenden US-Patente beschrieben:
Nr. 4 609 518, 4 629 643, 4 695 422, 4 772 444, 4 778 644 und 4
839 216, erteilt an Curro et al., und US-Patent Nr. 4 637 819, erteilt
an Duellette et al.
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Typischerweise
sind der Vliesstoff der Deckschicht 12 und die mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 44 in einer einander zugewandten
Beziehung angeordnet. Die beiden Komponenten können befestigt oder unbefestigt
sein. Die beiden Komponenten können,
wenn sie befestigt sind, durch verschiedene Verfahren aneinander
befestigt sein. Typische Verfahren zum Befestigen des Vliesstoffes
und der mit Öffnungen
versehenen Folie 44 schließen Klebemittel, Verschmelzung
einschließlich
Wärmeverbinden
und/oder Druckverbinden, Ultraschall und dynamischmechanisches Verbinden
ein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt.
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Die
Klebemittel können
in einer gleichmäßigen kontinuierlichen
Schicht, einer gemusterten Schicht oder einer Anordnung separater
Linien, Spiralen, Tropfen oder Punkte aus Klebstoff aufgebracht
sein. Die Anbringung von Klebemittel weist typi scherweise ein Klebemittel-Filamentnetzwerk
mit offenem Muster, wie es in dem am 4. März 1986 an Minetola et al.
erteilten US-Patent Nr. 4 573 986, oder ein Filamentnetzwerk mit
offenem Muster auf, bei dem mehrere Linien von Klebemittelfilamenten
in ein Spiralmuster verwirbelt sind, wie es durch die Vorrichtung
und das Verfahren veranschaulicht wird, die in dem am 7. Oktober
1975 an Sprague, Jr. erteilten US-Patent Nr. 3 911 173, dem am 22.
November 1978 an Zieker et al. erteilten US-Patent Nr. 4 785 996
und dem am 27. Juni 1989 an Werenicz erteilten US-Patent Nr. 4 842
666 gezeigt ist. Ein weiteres Verfahren zum Wärme-/Druckverbinden, das verwendet
werden könnte,
ist in dem am B. August 1989 an Ball et al. erteilten US-Patent
Nr. 4 854 984 beschrieben.
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Der
Vliesstoff der Deckschicht 12 und die mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 44 können alternativ indirekt befestigt
sein. Beispielsweise können
der Vliesstoff und die mit Öffnungen
versehene Folie 44 an einer oder durch eine dünne Schicht
aus Luftfilz oder an einer oder durch eine Schicht aus hydrophobem
Material befestigt sein, die zwischen dem Vliesstoff und der mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 44 angeordnet ist. Typischerweise
wird eine solche zusätzliche
Schicht oder werden solche zusätzlichen
Schichten mit einem Tensid behandelt, wie es im folgenden ausführlicher
beschrieben ist.
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Der
Vliesstoff der Deckschicht 12 und die mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 44 können alternativ integral in
einer Verbundstruktur ausgebildet sein, wie es von Merz et al. in
dem US-Patent 4 995 930 gelehrt wird. Die hier verwendeten Begriffe "Verbund", "Verbundstruktur" oder "Kombination" beziehen sich auf
die Beziehungen, in denen sich Teile des Vliesstoffes in die Folie 44 erstrecken
und umgekehrt, sodass sie integral angebracht sind.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 und 5 verwendet
nun eine erste Ausführungsform
eines verbesserten absorbierenden Gegenstandes der Erfindung des
Anmelders eine Aufnahme-/Verteilungsschicht 42, die aus
einer dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 56 hergestellt ist, die mit einem hexagonalen Muster
versehen ist. Auch wenn ein hexagonales Muster zu Veranschaulichungszwecken
verwendet wird, sollte es klar sein, dass andere Muster für jede der
hier beschriebenen Folien ebenfalls verwendet werden können. Beispiele
für andere
Muster schließen
kreisförmige,
ovale, elliptische, polygonale oder andere geeignete Muster oder
Kombinationen von Mustern ein. Das hexagonale Muster bildet eine
Vielzahl von aneinandergrenzenden Sechsecken oder Zellen 58.
In der bevorzugten Ausführungsform
basiert das hexagonale Muster auf einer Maschenzahl von 8,75, wobei "Maschenzahl" die Anzahl von Zellen 58 ist,
die auf einer Länge
von 1 Zoll auf einer Linie angeordnet sind. Auch wenn eine Maschenzahl
von 8,75 bevorzugt ist, kann eine Maschenzahl von 2 bis 25 oder
insbesondere von 4 bis 15 verwendet werden. Vorzugsweise ist jede
Zelle 58 mit einer Öffnung 60 versehen,
die einen großen
Lochdurchmesser, z.B. 59 mils, aufweist, der groß genug ist, um es Insultflüssigkeiten
zu gestatten, durch die dreidimensionale mit Öffnungen versehene Folie 56 so
schnell aufgenommen zu werden, wie die Flüssigkeiten zugeführt werden.
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Unter
Bezugnahme auf insbesondere 5, die eine
vergrößerte Querschnittsansicht
der Folie 56 entlang der Linie 5-5 von 4 zeigt,
weist die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 56 eine dem Körper zugewandte Seite oder
Innenseite 62 und eine der Bekleidung zugewandte Seite
oder Außenseite 64 auf.
Die der Bekleidung zugewandte Seite 34 der Deckschicht 12 ist
vorzugsweise in engem Kontakt mit der Innenseite 62 der
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 56 gehalten. Vorzugsweise bleibt
die Deckschicht 12 in Kontakt mit Folie 56, ist
aber nicht mit der Folie 56 verbunden.
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Wie
aus 5 ersichtlich, ist die Folie 56 zwischen
einer Deckschicht 12 und einem absorbierenden Kern 16 angeordnet.
Die mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 56 ist eine dreidimensionale
Struktur mit einer Vielzahl von Kapillaren 66, von denen
jede eine Basisöffnung 68 und
eine Spitzenöffnung 70 aufweist.
Die Spitzenöffnungen 70 der
Kapillaren 66 befinden sich in engem Kontakt mit dem absorbierenden
Kern 16 und die Spitzenöffnungen 70 sind
vorzugsweise an dem Kern 16 befestigt, um diesen engen
Kontakt sicherzustellen. Es ist auch anzumerken, dass sich im Wesentlichen
nur die Spitzenöffnungen 70 der
Kapillaren 66 in engem Kontakt mit dem Kern 16 befinden,
wodurch sichergestellt wird, dass die Hohlräume 74, die für seitliche Leckage
vorgesehen sind, im Wesentlichen nicht-beladen bleiben. Es ist ein
Stegbereich 72 zwischen aneinandergrenzenden Öffnungen 60 auf
der Innenseite 62 der mit Öffnungen versehenen Kunststofffolie 56 ausgebildet.
Es ist ein Hohlvolumenraum 74 (5) auf der
Außenseite 64 der
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 56 ausgebildet, der einen Flüssigkeitsdurchgang
zwischen jeder der Zellen 58 liefert. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von
Hohlvolumenraum 74 zu Spitzenöffnungsraum 70 2 :
1. Die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 56 weist eine Höhe (Loft) 75, d.h.
der Abstand zwischen der Oberfläche
der auf der Innenseite 62 und der planen Oberfläche auf
der Außenseite 64,
von 0,031" bis 0,125", insbesondere von 0,045" bis 0,100" und am meisten bevorzugt
von 0,050" auf.
Das in der Folie 56 verwendete thermoplastische Material
weist vorzugsweise eine Dichte im Bereich von etwa 0,919 g/cm3 bis 0,960 g/cm3 auf,
wobei der bevorzugtere Bereich von Dichten etwa 0, 930 g/cm3 bis 0, 950 g/cm3 beträgt. Der
allgemeine Schmelzindexbereich für
ein typisches Material beträgt
vorzugsweise etwa 0,10 bis etwa 8,50, wobei der bevorzugtere Bereich typischerweise
etwa 1,5 bis etwa 4,5 beträgt.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 und 7 verwendet
nun eine zweite Ausführungsform
eines verbesserten absorbierenden Gegenstands der Erfindung des
Anmelders eine Aufnahme-/Verteilungsschicht 15, die aus
einer dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 76 hergestellt ist, die mit einem hexagonalen Muster
versehen ist. Auch wenn ein hexagonales Muster hier diskutiert wird,
sollte es klar sein, dass andere Muster ebenfalls verwendet werden
können.
Beispiele für
andere Muster schließen
kreisförmige,
ovale, elliptische, polygonale oder andere geeignete Muster oder
Kombinationen von Mustern ein. Das hexagonale Muster bildet eine
Vielzahl von aneinandergrenzenden Sechsecken oder Zellen 78.
In der bevorzugten Ausführungsform
misst jede Zelle 78 1/32" zu ½", wenn vom flachen zum flachen Teil
des Sechsecks gemessen wird, das jede Zelle 78 des hexagonalen
Musters ausmacht. Insbesondere werden Zellen 78 von 1/16" zu 1/5" verwendet. Noch
bevorzugter werden Zellen 78 verwendet, die quer 1/8" messen.
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Unter
Bezugnahme auf insbesondere 7, die eine
vergrößerte Querschnittsansicht
der Folie 76 entlang der Linie 7-7 der 6 zeigt,
weist die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 76 eine dem Körper zugewandte Seite oder
Innenseite 82 und eine der Bekleidung zugewandte Seite
oder Außenseite 84 auf.
Die der Bekleidung zugewandte Seite 34 der Deckschicht 12 ist
vorzugsweise in engem Kontakt mit der Innenseite 82 der
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 76 gehalten. Vorzugsweise hält die Deckschicht 12 Kontakt
mit der Folie 76, ist aber nicht mit ihr verbunden.
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Wie
aus 7 ersichtlich, ist die Folie 76 zwischen
einer Deckschicht 12 und einem absorbierenden Kern 16 angeordnet.
Die mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 76 ist eine dreidimensionale
Struktur mit einer Vielzahl von großen Öffnungen oder Behältern 86,
von denen jede bzw. jeder eine Basisöffnung 88 und eine
Spitzenöffnung 90 aufweist.
Die Spit zenöffnungen 90 der
Behälter 86 befinden
sich in engem Kontakt mit dem absorbierenden Kern 16, und
vorzugsweise ist die Spitzenöffnung 90 an
den Kern 16 befestigt, um diesen engen Kontakt sicherzustellen.
Es ist ein Stegbereich 92 zwischen aneinandergrenzenden Öffnungen 80 auf der
Innenseite 82 der mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 76 ausgebildet. In der wabenförmigen Ausführungsform
ist der Stegbereich 92 vorzugsweise relativ schmal. Die
dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 76 weist eine Höhe (Loft) 94 (7),
d.h. der Abstand zwischen der Oberfläche auf der Innenseite 82 und
der planen Oberfläche
auf der Außenseite 84,
von größer als
30 mils auf. Die Höhe
(Loft) 94 beträgt
in der bevorzugten Ausführungsform
50 mils.
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Unter
Bezugnahme auf die 8 und 9 verwendet
nun eine dritte Ausführungsform
eines verbesserten absorbierenden Gegenstandes der Erfindung des
Anmelders eine Aufnahme-/Verteilungsschicht 15, die aus
einer dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 96 hergestellt ist, die mit einem hexagonalen Muster
versehen ist. Auch wenn ein hexagonales Muster zu Veranschaulichungszwecken
diskutiert wird, sollte es klar sein, dass andere Muster für jede der
hier diskutierten Folien ebenfalls verwendet werden können. Beispiele
für andere
Muster schließen
kreisförmige,
ovale, elliptische, polygonale oder andere geeignete Muster ein.
Das hexagonale Muster bildet eine Vielzahl von aneinandergrenzenden
Sechsecken oder Zellen 98. In der bevorzugten Ausführungsform
basiert das hexagonale Muster auf einer Maschenzahl von 8,75, wobei "Maschenzahl" die Anzahl von Zellen 98 ist,
die auf einer Länge
von 1" auf einer
Linie angeordnet sind. Auch wenn eine Maschenzahl von 8,75 bevorzugt
ist, kann eine Maschenzahl von 2 bis 25 oder insbesondere von 4
bis 15 verwendet werden. Vorzugsweise ist jede Zelle 98 mit Öffnungen 100 versehen,
die große
Lochdurchmesser, z.B. 59 mils, aufweisen. Es ist eine Vielzahl von
erhöhten
Rändern 101 auf
der dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 96 ausgebildet. Die erhöhten Ränder 101 verlaufen
vorzugsweise in Längsrichtung oder
parallel zu der in Längsrichtung
verlaufenden Mittellinie 22 (1) des absorbierenden
Gegenstandes 10.
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Unter
Bezugnahme auf insbesondere 9, die eine
vergrößerte Querschnittsansicht
der Folie 96 entlang der Linie 9-9 der 8 zeigt,
weist die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 96 eine dem Körper zugewandte Seite oder
Innenseite 102 und eine der Bekleidung zugewandte oder
Außenseite 104 auf. Die
der Bekleidung zugewandte Seite 34 der Deckschicht 12 ist
vorzugsweise in engem Kontakt mit der Innenseite 102 der
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 96 gehalten. Vorzugsweise hält die Deckschicht 12 Kontakt
mit der Folie 96, ist aber nicht mit ihr verbunden. Das
in der Folie 76 verwendete thermoplastische Material hat
vorzugsweise eine Dichte im Bereich von etwa 0,919 g/cm3 bis
0,960 g/cm3, wobei der bevorzugte Bereich
von Dichten etwa 0,930 g/cm3 bis 0,950 g/cm3 beträgt.
Der allgemeine Schmelzindexbereich für ein typisches Material beträgt vorzugsweise
etwa 0,10 bis etwa 8,50, wobei der bevorzugte Bereich typischerweise
etwa 1,5 bis etwa 4,5 beträgt.
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Wie
aus 9 ersichtlich, ist die Folie 96 zwischen
der Deckschicht 12 und einem absorbierenden Kern 16 angeordnet.
Die mit Öffnungen
versehene Kunststofffolie 96 ist eine dreidimensionale
Struktur mit einer Vielzahl von Kapillaren 106, von denen
jede eine Basisöffnung 108 und
eine Spitzenöffnungen 110 aufweist.
Die Spitzenöffnungen 110 der
Kapillaren 106 befinden sich in engem Kontakt mit dem absorbierenden Kern 16,
und vorzugsweise sind die Spitzenöffnungen 110 an dem
Kern 16 befestigt, um diesen engen Kontakt sicherzustellen.
Es ist auch anzumerken, dass sich im Wesentlichen nur die Spitzenöffnungen 110 der
Kapillaren 106 im engen Kontakt mit dem Kern 16 befinden,
wodurch sichergestellt wird, dass die Hohlräume 114 bis 116,
die für
ein seitliches Auslaufen vorgesehen sind, im Wesentlichen nicht-beladen
bleiben. Es ist ein Stegbereich 112 zwischen aneinandergrenzenden Öffnungen 100 auf
der Innenseite 102 der mit Öffnungen versehenen Kunststofffolie 96 ausgebildet.
Es ist ein Hohlvolumenraum 114 auf der Außenseite 104 der
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 96 ausgebildet, der einen Flüssigkeitsdurchgang
zwischen jeder der Zellen 98 bereitstellt. Es ist ein Kanal 115 (9)
auf der Außenseite 104 von
jedem erhöhten
Rand 101 ausgebildet. Es ist ein vergrößerter Hohlvolumenraum 116 ausgebildet,
wenn der Kanal 115 mit dem Hohlvolumenraum 114 der
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 96 in Verbindung steht. Die
dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 96 weist eine Höhe (Loft) 118 (9),
d.h. der Abstand zwischen der Oberfläche auf den erhöhten Rändern 101 auf
der Innenseite 102 und der planen Oberflächen der
Außenfläche 104,
im Bereich von 0,065" auf,
d.h. der erhöhte
Rand 101 fügt
vorzugsweise 0,015" zu
der bevorzugten Höhe
(Loft) von 0,050" bei
der Folie 96 hinzu. Auch wenn 0,050" die am meisten bevorzugte Höhe (Loft)
darstellt, kann eine Höhe
(Loft) von 0,031" bis
0,125" und insbesondere
von 0,045" bis 0,100" verwendet werden.
Die erhöhten
Ränder 101 können gebildet
werden, indem ein Draht um den Umfang eines vakuumgeformten Gitters
befestigt wird oder indem ein verlängerter Vorsprung auf einem
vakuumgeformten Gitter gebildet und eine Folie auf eine im Stand
der Technik bekannte Weise über
das Gitter geführt
wird. Das in der Folie 96 verwendete thermoplastische Material
weist vorzugsweise eine Dichte im Bereich von etwa 0,919 g/cm3 bis 0,960 g/cm3 auf,
wobei der bevorzugtere Bereich von Dichten etwa 0,930 g/cm3 bis 0,950 g/cm3 beträgt. Der
allgemeine Schmelzindexbereich für
ein typisches Material beträgt
vorzugsweise etwa 0,10 bis etwa 8,50, wobei der bevorzugtere Bereich
typischerweise 1,5 bis etwa 4,5 beträgt.
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Eine
Wegwerfwindel 120, die einen Abschnitt einer dreidimensionalen
mit Öffnungen
versehenen Folie 96 mit erhöhten Rändern 101 verwendet,
ist in 10 gezeigt. Die Wegwerfwindel 120 weist
eine in Längsrichtung
verlaufende Mittellinie 122 und eine in Querrichtung verlaufende
Mittellinie 124 auf. Es sollte klar sein, dass die Wegwerfwindel 120 hier
nur als ein Beispiel gezeigt ist, und die hier beschriebene Erfindung
sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie auf Wegwerfwindeln beschränkt ist,
sondern auch Inkontinenzartikel, Monatsbinden, Slipeinlagen oder
andere absorbierende Gegenstände
einschließt.
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Unter
Bezugnahme auf 11 verwendet nun eine vierte
Ausführungsform
eines verbesserten absorbierenden Gegenstandes der Erfindung des
Anmelders eine Aufnahme-/Verteilungsschicht 15, die aus
einer dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 56 (4 und 5)
und einer dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 96 (8 und 9)
hergestellt ist, auf die hier als mit Öffnungen versehene Mehrschichtfolie 126 Bezug
genommen werden soll. Die dreidimensionale mit Öffnungen versehene Folie 56 bildet die
dem Körper
zugewandte Teilschicht 128 der mit Öffnungen versehenen Mehrschichtfolie 126.
Die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 96 bildet die der Bekleidung zugewandte
Teilschicht 130 der mit Öffnungen versehenen Mehrschichtfolie 126.
Die der Bekleidung zugewandte Seite 34 der Deckschicht 12 ist vorzugsweise
in engem Kontakt mit der Innenschicht 62 der mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 56 gehalten, die die dem Körper zugewandte
Teilschicht 128 bildet. Vorzugsweise hält die Deckschicht 12 Kontakt mit
der Teilschicht 128, ist aber nicht mit ihr verbunden.
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Wie
aus 11 ersichtlich, ist die mit Öffnungen versehene Mehrschichtfolie 126 zwischen
einer Deckschicht 12 und einem absorbierenden Kern 16 angeordnet.
Die mit Öffnungen versehene
Mehrschichtfolie 126 ist eine dreidimensionale Struktur,
die es gestattet, dass Flüssigkeiten
hindurchtreten. Die dreidimensionale mit Öffnungen versehene Folie 56,
die die dem Körper
zugewandte Teilschicht 128 bildet, befindet sich in Kontakt
mit den erhöhten
Rändern 101,
die auf der Teilschicht 130 ausgebildet sind. Die Spitzenöffnungen 110 der
dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 96, die die der Bekleidung zugewandte
Teilschicht 130 bildet, befinden sich vorzugsweise in engem
Kontakt mit dem absorbierenden Kern 16. Der Hohlvolumenraum 114 und
der Kanal 115, der den vergrößerten Hohlvolumenraum 116 bildet,
der mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 96, die die der Bekleidung zugewandte
Teilschicht 130 bildet, wird durch den zusätzlichen Hohlvolumenraum 74 der
dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 56 ergänzt,
die die dem Körper zugewandte
Teilschicht 128 bildet. Ein weiterer vergrößerter Hohlvolumenraum 136 wird
durch den Raum zwischen den Teilschichten 128 und 130 als
Ergebnis der Höhe
der Kanäle 101 gebildet.
Die mit Öffnungen
versehene Mehrschichtfolie 126 weist eine Höhe (Loft) 138,
d.h. der Abstand zwischen der Innenseite 62 der dreidimensionalen
mit Öffnungen
versehenen Folie 56, die die dem Körper zugewandte Teilschicht 128 bildet,
und der planen Oberfläche
der Außenseite 104 der
dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 96 auf. Die bevorzugte Höhe (Loft) 138 bei
der mit Öffnungen
versehenen Mehrschichtfolie 126 beträgt 0,90", was die Summe einer bevorzugten Höhe (Loft)
von 50 mils bei der Folie 96, 15 mils bei den
erhöhten
Rändern 101 und 25 mils
bei der Deckschicht 12 ist. Die Teilschichten 128 und 130 der
Mehrschichtfolie 126 sind bevorzugt auf eine Weise miteinander
verbunden, die durch das US-Patent 5 635 275 (Biagioli et al.) mit
der Bezeichnung "Lamination
of non-apertured three-dimensional films to apertured three-dimensional
films and articles produced therefrom" gelehrt wird. Auf das US-Patent 5 635
275 wird hier Bezug genommen. Jedoch ist die Mehrschichtfolie 126 vorzugsweise
nicht mit der Deckschicht 12 verbunden.
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Unter
Bezugnahme auf 12 verwendet nun eine fünfte Ausführungsform
eines verbesserten absorbierenden Gegenstands der Erfindung des
Anmelders eine Aufnahme-/Verteilungsschicht 15, die aus
der dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 56 (4 und 5)
und der dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 76 (6 und 7)
hergestellt ist, auf die als mit Öffnungen versehene Mehrschichtfolie 146 Bezug
genommen werden soll. Die dreidimensionale mit Öffnungen versehene Folie 56 bildet
die dem Körper
zugewandte Teilschicht 148 der mit Öffnungen versehenen Mehrschichtfolie 146.
Die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 76 bildet die der Bekleidung zugewandte
Teilschicht 150 der mit Öffnungen versehenen Mehrschichtfolie 146.
Die der Bekleidung zugewandte Seite 34 der Deckschicht 12 ist
vorzugsweise in engem Kontakt mit der Innenschicht 62 der
mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolie 56 gehalten, die die dem Körper zugewandte
Teilschicht 148 bildet. Vorzugsweise hält die Deckschicht 12 Kontakt
mit der Teilschicht 148, ist aber nicht mit ihr verbunden.
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Wie
aus 12 ersichtlich, ist die mit Öffnungen versehene Mehrschichtfolie 146 zwischen
einer Deckschicht 12 und einem absorbierenden Kern 16 angeordnet.
Jedoch ist es vorgesehen, dass die mit Öffnungen versehene Mehrschichtfolie 146 auch
ohne die Deckschicht 12 wirken kann. Die mit Öffnungen
versehene Mehrschichtfolie 146 ist eine dreidimensionale
Struktur, die es gestattet, dass Flüssigkeiten hindurchtreten.
Die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 56, die die dem Körper zugewandte Teilschicht 148 bildet,
befindet sich in engem Kontakt mit Stegbereich 92 der dreidimensionalen
mit Öffnungen
versehenen Folie 76, die die Teilschicht 150 bildet.
Die dem Körper
zugewandte Teilschicht 148 trennt die Deckschicht 12 von
nicht-absorbierten Flüssigkeiten,
die aus dem Behälter 86 in
einen angrenzenden Behälter 86 überlaufen. Der
Hohlvolumenraum 74 der der Körper zugewandten Teilschicht 148 und
die Behälter 86 der
der Bekleidung zugewandten Teilschicht 150 bildet einen
weiteren vergrößerten Hohlvolumenraum 156.
Die mit Öffnungen versehene
Mehrschichtfolie 146 weist eine Höhe (Loft) 158, d.h.
der Abstand zwischen der Innenseite 62 der dreidimensionalen
mit Öffnungen
versehenen Folie 56, die die dem Körper zugewandte Teilschicht 148 bildet, und
der planen Oberfläche
der Außenseite 84 der
dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 76 auf. Die bevorzugte Höhe (Loft) 158 für die mit Öffnungen
versehene Mehrschichtfolie 146 beträgt 70 mils, d.h. 50 mils bei
der der Bekleidung zugewandten Teilschicht 150 und 20 mils
bei der dem Körper
zugewandten Teilschicht 148. Die Teilschichten 148 und 150 der
Mehrschichtfolie 146 sind vorzugsweise auf eine Weise miteinander
verbunden, die von US-Patent 5 635 275 (Biagioli et al.) gelehrt
wird, auf das hier Bezug genommen wird. Jedoch ist die Mehrschichtfolie 146 vorzugsweise
nicht mit der Deckschicht 12 verbunden. Die mit Öffnungen
versehenen Verbundmehrschichtfolien 126 und 146 können gemäß den Lehren
von US-Patent 5 635 275 (Biagioli et al.) ausgebildet sein, auf
das hier Bezug genommen wird.
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In
der Praxis können
die dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folien 56, 76 und 96 und die mit Öffnungen
versehenen Mehrschichtfolien 126 und 146 als Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 in
einem absorbierenden Gegenstand 10 verwendet werden. Ein
absorbierender Gegenstand 10 wird für Anwendungen eingesetzt, bei
denen Flüssigsabsorption
erwünscht
ist. Im Einsatz können
Körperexsudate,
wie Urininsulte von männlichen
oder weiblichen Babies oder Erwachsenen, auf den absorbierenden
Gegenstand 10 abgeschieden werden. Die Urininsulte werden
typischerweise in einem im Allgemeinen einzelnen Flüssigkeitsströmungspunkt
abgegeben. Nach wiederholten Insulten kann unerwünschtes Auslaufen oder ein
unerwünschtes Gefühl von Nässe durch
den Benutzer dadurch auftreten, dass das Kernmaterial 16 in
dem Bereich eines wiederholten Insults gesättigt wird. Mit anderen Worten
kann eine Unfähigkeit
des absorbierenden Kerns 16 auftreten, wiederholte Insulte
in einem bestimmten Bereich zu absorbieren. Als Ergebnis können zusätzliche
Flüssigkeitsinsulte,
die an den absorbierenden Gegenstand 10 abgegeben werden,
nicht durch den Kern 16 absorbiert werden und auf der oberen
oder der Körper
zugewandten Seite 17 der Kernschicht 16 verbleiben.
Die Erfindung des Anmelders liefert ein Verfahren, um die nicht-absorbierte
Flüssigkeit
aus der Kernschicht 16 in nicht-gesättigte Zonen der Kernschicht 16 zu
leiten. Schmale Stegbereiche 92 auf der Innenseite 82 der
Folie 76 haben vorzugsweise eine Oberfläche, die klein genug ist, dass
darauf aufgenommene Flüssigkeit
von der Menge her unzureichend ist, um dem Benutzer eine Nässegefühl zu geben,
wenn Teile der Deckschicht 12 vorübergehend durch den Überlauf
von nicht-absorbierter Flüssigkeit
aus einem Behälter 86 in
einen angrenzenden Behälter 86 benetzt
werden. Wenn nichtabsorbierte Flüssigkeit
die Deckschicht 12 kontaktiert, tritt ein unangenehmes
Gefühl
von Nässe
der Deckschicht 12 auf. Eine nasse Deckschicht 12 führt zu einem
unangenehmen Flüssigkeitskontakt
mit der Haut eines Trägers.
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Wenn
beispielsweise die dreidimensionale mit Öffnungen versehene Folie 56 (4 und 5)
in dem absorbierenden Gegenstand 10 (1)
verwendet wird, kann Flüssigkeit,
die nicht absorbiert ist oder aus der Kernschicht 16 überläuft, in
dem Hohlvolumenraum 74 zu einem nicht-gesättigten
Bereich des Kerns 16 fließen. Der Hohlvolumenraum 74 auf
der Außenseite 64 (5)
der aneinandergrenzenden Zellen 58 (4) ist miteinander
verbunden, um es zu gestatten, dass ein großes Flüssigkeitsvolumen in nicht-gesättigte Bereiche
des Kerns 16 gelangt. Die Vielzahl von aneinandergrenzenden
Sechsecken bildet einen großen
Unterseiten-Hohlvolumenraum, der Raum für Flüssigkeit bereitstellt, die über die
obere Ebene oder die dem Körper
zugewandte Seite 17 von gesättigten Kernbereichen 16 läuft und
neue, nicht-gesättigte
Bereiche findet. Die nicht-absorbierte Flüssigkeit, die von wiederholten
Insulten herrührt,
kann dann aus einer gesättigten
Zone von absorbierenden Kernmaterial 16 fließen und
durch den Unterseiten-Hohlvolumenraum 74 zu
einer ungesättigten
Zone des absorbierenden Kernmaterials umgeleitet werden. Ohne den
Hohlvolumenraum 74 der dreidimensionalen mit Öffnungen
versehenen Folie 56 wird die Deckschicht 12, die
sich in Kontakt mit der Haut befindet, nass, wenn die Insultflüssigkeit
neue Bereiche sucht, um absorbiert zu werden. Der Hohlraumvolumenbereich 74 auf
der Außenseite
ist ein viel größerer Gesamthohlraumvolumenbereich
als vorbekannte Anti-Rücknässungs-
oder Anti-Dochtwirkungsschichten.
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Als
ein weiteres Beispiel sammelt sich Insultflüssigkeit, die an einen Bereich
abgegeben wird, nachdem Kernmaterial 16 in dem Bereich
gesättigt
worden ist, in den Behältern 86,
wenn die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 76 (6 und 7)
in dem absorbierenden Gegenstand 10 (1)
verwendet wird. Wenn ein Behälter 86 an
der Insultstelle voll wird, werden die an der Insultstelle angrenzenden
Behälter 86 gefüllt, wenn
die Flüssigkeit
in dem vollen Behälter 86 überläuft. Dieser
Vorgang wiederholt sich, wenn der Überlauf zwischen aneinandergrenzenden
Behältern 86 stattfindet,
um das vollständige
Insultflüssigkeitsvolumen
aufzunehmen. Schließlich
fließt
der Überlauf
aus Behältern 86 in
einen Behälter 86,
der nahe eines Bereichs von ungesättigtem Kernmaterial 16 angeordnet
ist, und die Flüssigkeit
wird absorbiert. Da der Überlauf von
nicht-absorbierter Flüssigkeit
aus einem Behälter 86 in
angrenzende Behälter 86 die
nicht-absorbierte Flüssigkeit über einen
größeren Bereich
des Kernmaterials 16 verteilt, worin die Flüssigkeit
absorbiert werden kann, kann eine unerwünschte Nässe der Deckschicht 12 vermieden
werden. Die offenzelligen Hohlraumvolumenbereiche 86 sind
ein viel größerer Gesamthohlraumvolumenbereich
als vorbekannte Anti-Rücknässungs-
oder Anti-Dochtwirkungsfolienschichten. Der bevorzugte Bereich von
prozentualen Anteilen der Stegbereiche 92 bei der dreidimensionalen
mit Öffnungen
versehenen Folie 76 ist 5 bis 20 % der Gesamtoberfläche. Das
große
gemusterte Aufnahme-/Verteilungsschichtmaterial oder die dreidimensionale
mit Öffnungen versehene
Folie 76 liefert auch ein größeres Höhenmaß (Loftmaß), z.B. größer als 30 mils oder insbesondere 50
mils in der 1/8"-Wabenausführungsform.
Die größere Höhe (Loft) 94 oder
Dicke zwischen der obersten Ebene und der untersten Ebene der dreidimensionalen
mit Öffnungen
versehenen Folie 64 liefert eine "dochtwirkungssichere" Barriere oder Schicht zwischen dem
benetzten Kern 16 und dem Hautkontaktbereich eines Benutzers.
Eine größere Höhe (Loft) 94 führt zu einem
verbesserten Gefühl
von Trockenheit. Da das Material in der Deckschicht 12 nur
einen kleinen prozentualen Anteil des gesamten eingenommenen Volumens
ausmacht, wird um so mehr "Luftpolster" nahe des Hautkontaktbereichs
bereitgestellt, je größer das
Volumen ist.
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Als
noch ein weiteres Beispiel kann Insultflüssigkeit, die nicht in der
Kernschicht 16 absorbiert wird, in den Hohlvolumenraum 114 fließen, wenn
die dreidimensionale mit Öffnungen
versehene Folie 96 (8 und 9)
in dem absorbierenden Gegenstand 10 (1)
verwendet wird. Der Hohlvolumenraum 114 auf der Außenseite 104 (9)
von aneinandergrenzenden Zellen 98 (9) ist miteinander
verbunden, um es zu gestatten, dass ein großes Flüssigkeitsvolumen in ungesättigte Bereiche
des Kerns 16 gelangt. Außerdem bilden die erhöhten Ränder 101 Kanäle 115,
um nicht-absorbierte Flüssigkeiten über den
vergrößerten Hohlvolumenraum 116 weiter
aufzunehmen. Ein weiterer Vorteil der Kanäle 115 liegt darin,
dass die Kanäle 115 nicht-adsorbierte
Flüssigkeiten
in eine gewünschte
Richtung leiten, wie in die Längsrichtung,
d.h. parallel zu der in Längsrichtung
verlaufenden Mittellinie 122 der Wegwerfwindel 120 (10).
Indem die nicht-absorbierte Flüssigkeit
in die Längsrichtung
geleitet wird, kann die Flüssigkeit
zu Stellen mit größeren Mengen
an ungesättigtem
Kernmaterial 16 im Unter schied dazu geleitet werden, dass
die Flüssigkeit
in Richtung unerwünschter
Stellen, wie einem Rand der Windel, geleitet wird. Die Kanäle 115 leiten
die Flüssigkeit
weg von einer Richtung, die parallel zu der in Querrichtung verlaufenden
Mittellinie der Wegwerfwindel 120 liegt. Die erhöhten Ränder sind
daher wirksam, um ein seitliches Auslaufen aus der Wegwerfwindel 20 zu
beseitigen.
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Außerdem können verschiedene
Ausführungsformen
der Aufnahme-/Verteilungsschicht 42 zu einer mit Öffnungen
versehenen Mehrschichtfolie, wie Folie 126 (11)
oder Folie 146 (12), kombiniert
werden. Die mit Öffnungen
versehene Mehrschichtfolie 126 stellt einen weiteren vergrößerten Hohlvolumenraum 136 bereit,
um nicht-adsorbierte Flüssigkeiten
aufzunehmen. Der weitere vergrößerte Hohlvolumenraum 136 gestattet
es nicht-adsorbierten Flüssigkeiten,
in Bereiche zu fließen,
in denen das Kernmaterial 16 ungesättigt ist, ohne es den nicht-absorbierten
Flüssigkeiten
zu gestatten, mit der Deckschicht 12 in Kontakt zu kommen, wodurch
ein unangenehmes Gefühl
von Nässe
bei dem Benutzer vermieden wird.
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Die
mit Öffnungen
versehene Mehrschichtfolie 146 (12) stellt
einen weiteren vergrößerten Hohlvolumenraum 156 bereit,
um nicht-absorbierte Flüssigkeiten
aufzunehmen. Der weitere vergrößerte Hohlvolumenraum 156 gestattet
es nichtabsorbierten Flüssigkeiten,
dass sie über
Stege 92 aus den Behältern 86 in angrenzende
Behälter 86 laufen,
wo das Kernmaterial 16 ungesättigt ist. Die dem Körper zugewandte
Teilschicht 148, d.h. Folie 56, verhindert im
Wesentlichen, dass nichtabsorbierte Flüssigkeiten die Deckschicht 12 kontaktieren,
wenn nicht-absorbierte Flüssigkeiten über Steg 92 aus
einem Behälter 86 der
der Bekleidung zugewandten Teilschicht 150, d.h. Folie 76,
in angrenzende Behälter
laufen, wodurch das unangenehme Gefühl von Nässe bei dem Benutzer weiter
vermindert wird.
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Die
Verwendung der dreidimensionalen mit Öffnungen versehenen Folien 56, 76, 96 und
der mit Öffnungen
versehenen Mehrschichtfolien 126 und 146 erhöht die Höhe (Loft)
der Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 des
absorbierenden Gegenstandes 10. Die größere Höhe (Loft) 75, 94, 118, 138 und 158 oder
Dicke zwischen der obersten Ebene und der untersten Ebene der dreidimensionalen
mit Öffnungen
versehenen Folien 56, 76, 96 und der
mit Öffnungen
versehenen Mehrschichtfolien 126 und 146 stellt
eine "dochtwirkungssichere" Barriere oder Schicht
zwischen dem benetzten Kern 16 und dem Hautkontaktbereich
eines Benutzers bereit. Eine größere Höhe (Loft) 75, 94, 118, 138 und 158 führt zu einem
verbesserten Gefühl
von Trockenheit. Da das Material in der Deckschicht 12 nur
einen kleinen prozentualen Anteil des gesamten eingenommenen Volumens
darstellt, wird um so mehr "Luftpolster" nahe dem Hautkontaktbereich
bereitgestellt, je größer das
Volumen ist.
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Das
große
Hohlraumvolumen der Innenseite der "Überlauf"-Ausführungsformen
erleichtert die Verteilung von nichtabsorbierten Flüssigkeiten.
Vorzugsweise ist das Hohlraumvolumen der Innenseite für 1 m2 Folie größer als 500 cm3,
insbesondere größer als
750 cm3 und am meisten bevorzugt größer als
1000 cm3. Außerdem erleichtert das große Hohlraumvolumen
der Außenseite
der "Unterlauf"-Ausführungsformen
ebenfalls die Verteilung von nicht-absorbierten Flüssigkeiten.
Vorzugsweise ist das Hohlraumvolumen der Außenseite für 1 m2 Folie
größer als
500 cm2, insbesondere größer als 600 cm2 und
am meisten bevorzugt größer als
750 cm2.
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Testdaten
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Die
Prüfung
wurde unter Verwendung des Mehrfachinsultaufnahmeverfahrens (Multiple
Insult Acquisition method) durchgeführt. Mehrere Verfahren sind
ausführlich
in einem Artikel von James P. Hanson in einem Artikel beschrieben,
der in Nonwovens World, Herbst 1997, Seite 57–63 mit dem Titel "The Test Mess Part III-Credible
Testing for Liquid Acquisition" erscheint,
auf den hier Bezug genommen wird.
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Genauer
wurde der Test des Anmelders folgendermaßen durchgeführt. Unter
Bezugnahme auf 13 werden nun ausgestanzte Proben 160 in
einem Bereich aus dem absorbierenden Gegenstand 10 geschnitten,
in dem die Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 vorhanden ist.
Die Deckschicht 12 und die Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 werden
aus dem absorbierenden Gegenstand 10 entfernt, wobei besondere
Aufmerksamkeit darauf verwendet wird, die Orientierung der Materialien
nicht zu ändern.
Die Deckschicht 12 und die Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 der
Kernabschnitte oder Schnittproben 160 werden dann zufallsbedingt gewogen
und das mittlere Gewicht und die Standardabweichung für das Gewicht
werden zufallsbedingt aufgezeichnet. Jede ausgestanzte Probe 160 wird
dann durch Hinzufügen
des absorbierenden Kerns 16 wieder hergestellt.
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Um
das Aufnahmegeschwindigkeitsverhalten (Acquisition Rate Performance)
an allen drei Schichten zu bestimmen, wird eine Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung 162 verwendet.
Die Vorrichtung 162 ist aus einer Platte 164 mit
einer Öffnung 166 in
der Mitte der Platte 164 zur Anordnung auf der Oberseite
einer Probe 160 aufgebaut. Eine Kammer mit regelbarem Volumen 168 erstreckt
sich aufwärtsgerichtet
von der Platte 164, um eine gewünschte Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit
und Dosierung aus einem Flüssigkeitsvorrat 170 aufzunehmen.
Eine Überlaufrohrleitung 172 erstreckt
sich von der Kammer mit regelbarem Volumen 168 an einer Stelle
etwas oberhalb der Platte 164 nach außen.
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Sechs
Proben wurden durch das oben beschriebene Verfahren getestet, wobei
der Flüssigkeitsvorrat 170 Flüssigkeit
mit einer Geschwindigkeit von 7 ml/s in die Kammer mit regelbarem Volumen 168 pumpte.
Proben 1 bis 3 sind Proben, die eine Aufnahme-/Verteilungsschicht
aufweisen, die der in 3 gezeigten ähnlich ist, wobei die Proben
verschiedene Werte der Höhe
(Loft) oder Dicke haben, wie es im folgenden in Tabelle 1 angegeben
ist. Insbesondere ist Probe 1 eine vorbekannte Folie gemäß den Lehren
der US-Erfindungsregistrierung Nr. H1670 (Aziz et al.) mit einer
Höhe (Loft)
von 20 mils, einem Muster runder oder hexagonaler Zellen und einer
Maschenzahl von 22. Probe 2 ist eine vorbekannte Folie
gemäß den Lehren
der US-Erfindungsregistrierung
Nr. H1670 (Aziz et al.) mit einer Höhe (Loft) von 23 mils, einem
Muster hexagonaler Zellen und einer Maschenzahl von 25. Die Proben 4 und 5 sind
Beispiele für
Folien, die die Erfindung der Anmeldung verwirklichen, wobei Probe 3 eine
Aufnahme-/Verteilungsschicht 15 mit einem Hohlraumvolumenfließbereich
der Außenseite
aufweist, die der in den 4 und 5 gezeigten ähnlich ist.
Probe 4 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform, die in den 6 und 7 gezeigt
ist, d.h. die "Behälter"-Ausführungsform,
die ein 1/8" Wabenmuster
auf der Aufnahme-/Verteilungsschicht aufweist. Probe 3 weist
eine etwas geringere Höhe
(Loft) (sie beträgt
49 mils gegenüber
51 mils), aber ein größeres Hohlraumvolumen
der Außenseite
als Probe 4 auf. Insbesondere weist Probe 3 ein
hexagonales Muster mit 50 mils Höhe
(Loft) bei einer Maschenzahl von 8,75 auf. Probe 4 weist
ein 1/8" Wabenmuster
mit 50 mils Höhe
(Loft) bei einer Maschenzahl von 8 auf. Die Ergebnisse sind im folgenden
in Tabelle 1 gezeigt.
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Die
Ergebnisse des Tests sind graphisch in 14 gezeigt. 14 umfasst
ein Balkendiagramm, das den Flüssigkeitsüberlauf
(ml) für
jede Probe 1 bis 4 zeigt. Außerdem
umfasst 14 ein Liniendiagramm, das den
Kehrwert der expandierten Dicke oder Höhe (Loft) jeder Probe zeigt.
Der Überlauf
ist definiert als Flüssigkeit,
die aus der Überlaufrohrleitung 172 der
Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung 162 herausfließt, wenn
eine Flüssigkeitsmenge
von 15 ml mit 7 ml/s in die Kammer mit regelbarem Volumen 168 abgegeben
wird. Die Flüssigkeit,
die nicht durch die Überlaufrohrleitung 172 fließt, wird
von der Probe 160 absorbiert.
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Aus 14 ist
ersichtlich, dass um so weniger Flüssigkeitsüberlauf für eine bestimmte Probe beobachtet
wird, je größer die
Höhe (Loft)
für eine
bestimmte Probe ist. Die Folien der Erfindung des Anmelders, d.h.
Proben 3 und 4 haben eine deutlich größere Höhe (Loft) als die Folien mit
einer Ausgestaltung nach dem Stand der Technik, d.h. Proben 1 und
2. Die Proben 3 und 4 zeigen ein deutlich geringeres Ausmaß an Flüssigkeitsüberlauf.
Es ist anzumerken, dass das gesamte Hohlraumvolumen bei den Proben
1 und 2 weniger als 550 cm3/m2 Probenmaterial
beträgt,
wohingegen das Gesamthohlraumvolumen bei den Proben 3 und 4, die Ausführungsformen
der Erfindung des Anmelders veranschaulichen, mehr als 1000 cm3/m2 beträgt. Das
bevorzugte Gesamthohlraumvolumen bei der Erfindung des Anmel ders
ist größer als
750 cm3/m2, insbesondere größer als
875 cm3/m2 und am
meisten bevorzugt größer als
1000 cm3/m2.
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Um
die beträchtliche
Erhöhung
des Hohlvolumenraums der erfindungsgemäßen Folien gegenüber existierenden
Folien weiter zu veranschaulichen, sind Mikrophotographien von Probe 2 und
Probe 4 in den 15 und 16 dargestellt. 15 und 16 zeigen
die Proben 2 und 4 bei einer 50fachen Vergrößerung. 15 zeigt
eine Aufsicht der Proben 2 und 4. 16 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht der Proben 2 und 4. Die beträchtliche
Erhöhung
des Hohlvolumenraums ist aus jeder der 15 und 16 ersichtlich.
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Schließlich wurden
von jeder der Proben 1 bis 4 Mikrophotographien mit einer bekannten
Vergrößerung und
einem bekannten Maßstab
aufgenommen, um empirische Berechnungen der Hohlvolumenräume zu ermöglichen.
Auch wenn die Zellen der hier beschriebenen Ausführungsformen am besten als
geometrischer Kegelstumpf angenähert
werden, wie es in Thompson 4 939 135 gelehrt wird, liegt es im Bereich
der Erfindung, andere Zellformen aufzunehmen, wie im Wesentlichen
geradwandige Zellen, wie sie in Radel 4 342 314 gelehrt werden,
und Zellen, die zu einer engen Stelle zusammenlaufen und dann wieder
in Richtung des mit Öffnungen
versehenen Endes auseinanderlaufen, wie es von Rose 4 895 749 gelehrt
wird. Die resultierende geometrische Berechnung für die Hohlvolumenraumdaten
bei dem Hohlraumvolumen der Innenseite, dem Hohlraumvolumen der
Außenseite
und den Gesamthohlraumvolumina sind im folgenden in Tabelle 3 gezeigt.
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Aus
Tabelle 3 ist ersichtlich, dass die "Unterlauf"-Ausführungsform
der Erfindung des Anmelders, die durch Probe 3 veranschaulicht wird,
ein beträchtlich
größeres Hohlraumvolumen
der Außenseite,
d.h. 752 cm3/m2,
als irgendeine der anderen Proben aufweist. Die "Überlauf"-Ausführungsform
der Erfindung des Anmelders, die durch Probe 4 veranschaulicht wird,
weist ein beträchtlich
größeres Volumen
der Innenseite, d.h. 1357 cm3/m2,
als irgendeine der andere Proben auf.
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Aus
dem Vorangegangenen ist ersichtlich, dass die Erfindung des Anmelders
das Nässegefühl vermindert
oder beseitigt, das von dem Benutzer während und nach wiederholten
Insulten empfunden wird, wenn nicht-absorbierte Flüssigkeit
von einem Bereich gesättigten
Kernmaterials zu einem Bereich ungesättigten Kernmaterials zur Absorption
fließt.
Die Erfindung des Anmelders leitet nicht-absorbierte Flüssigkeiten
in nichtgesättigte
Bereiche eines Kernmaterials 16 um, wobei sie einen erheblichen
Kontakt der nicht-absorbierten Flüssigkeiten mit der Deckschicht 12 verhindert.
Die Erfindung des Anmelders verhindert ein unangenehmes Gefühl von Nässe der
Deckschicht 12, wobei sie gleichzeitig die Fähigkeit
liefert, mehrfache Insulte an einer einzelnen Stelle aufzunehmen.
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Die
vorliegende Erfindung ist hier beispielhaft dargestellt und verschiedene
Modifikationen können
von einem Fachmann vorgenommen werden. Beispielsweise fallen Kombinationen
verschiedener Geometrien, Materialien und Mehrschichtfolien in den
Bereich der Erfindung. Als weiteres Beispiel sind die erfindungsgemäßen absorbierenden
Gegenstände,
auch wenn die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit Windeln, Inkontinenzartikeln,
Monatsbinden und verwandten Produkten beschrieben worden ist, auf
andere, ähnliche Produkte
vollständig
anwendbar, die ohne Einschränkung
andere Körperbedeckungen
einschließen,
bei denen absorbierende Materialien erwünscht sein können. Solche
Körperbedeckungen
können
medizinische Operationsdecktücher,
medizinische Umhänge,
medizinische Kittel, Darmöffnungsvorrichtungen,
weibliche Hygieneprodukte, Leichentransporttücher, Flüssigkeitssammelbeutel, Bekleidung
für industrielle
Reinräume und
andere Produkte umfassen.