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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für katalytisches Cracken einer
Kohlenwasserstoff-Beschickung.
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Die
Geschichte von Zeolithen begann mit der Entdeckung von Stilbit im
Jahre 1756 durch den schwedischen Mineralogen A. Cronsted. Zeolith
bedeutet "Siedestein
bzw. kochender Stein" und
bezieht sich auf die schaumartige Masse, die entstehen kann, wenn
ein Zeolith in einem Lötrohr
geschmolzen wird. Flüchtiges
Zeolithwasser formt Blasen in der Schmelze.
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Zeolithe
sind kristalline Alumosilicate, die als eine grundlegende Einheit
einen tetraedrischen Komplex aufweisen, der aus Si4+ und
Al3+ in tetraedrischer Koordination mit
vier Sauerstoffen besteht. Diese tetraedrischen Einheiten von [SiO4] und [AlO4] sind
durch gemeinsame Sauerstoffe miteinander verbunden und formen auf
diese Weise dreidimensionale Netzwerke. Das Aufbauen solcher Netzwerke
produziert Kanäle
und Hohlräume
molekularer Dimensionen. Wassermoleküle und aufgeladene, kompensierende
Kationen sind innerhalb der Kanäle
und Hohlräume
der zeolithischen Netzwerke vorzufinden.
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Obwohl
viel Wissen über
Zeolithe und ihre Eigenschaften existierte, dauerte es bis Mitte
dieses Jahrhunderts, bevor kommerzielles Ansetzen und Verwenden
von Zeolithen möglich
waren. Diese Weiterentwicklung erlaubte weitere Forschung bezüglich der
Synthese und Modifikation zeolithischer Materialien.
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Die
Modifikation der physikalisch-chemischen Eigenschaften des zeolithischen
Molekularsiebs durch die Inkorporation anderer, von Silicon und
Aluminium unterschiedlicher, Elemente lässt sich durch einen der folgenden
Wege erzielen:
- 1. – Inkorporation durch Ionenaustausch
- 2. – Inkorporation
durch Imprägnierung
- 3. – Inkorporation
in das Synthesegel.
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Die üblichste
und gut bekannte Form der Einführung
verschiedener Elemente in die Kanäle und Hohlräume zeolithischer
Molekularsiebe geschieht durch Ionenaustausch. Auf diese Weise wird
das kompensierende Kation, das die negative Ladung des Gerüsts (gewöhnlich Natrium)
ausgleicht, nach Abschluss des Ionenaustausches durch ein neues
Kation ersetzt. In diesem Fall befindet sich das neue Kation innerhalb
der Kanäle
und Hohlräume
des Zeoliths, aber es ist nicht mit den Siliziumatomen für die Sauerstoffatome
koordiniert.
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Die
Inkorporation anderer chemischer Elemente in das zeolithische Molekularsieb
durch Imprägnierung
ist eine weitere allgemeine Art die Eigenschaften zeolithischer
Materialien zu modifizieren. In diesem Fall ist der größte Teil
des ins Zeolith inkorporierten Elements in der Oberfläche der
Kristalliten des zeolithischen Materials zu finden.
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Die
Inkorporation anderer chemischer Elemente in das Synthesegel, um
zeolithische Molekularsiebe zu produzieren, ermöglichte eine wichtige Weiterentwicklung
in diesem Forschungsbereich. Diese Veränderung hat nicht nur die physikalisch-chemischen
Eigenschaften der zeolithischen Materialien bekannter Strukturen
modifiziert, sondern auch außerdem
Anlass zur Produktion von neuen, in den Alumosilicat-Gerüsten unbekannten
Strukturen gegeben.
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Öffentliche
und Patentliteratur haben zwei wichtige Gruppen von zeolithischem
Molekularsieb aufgezeigt, die, neben Silicon und Aluminium, andere
Elemente inkorporieren. Diese zwei Hauptgruppen sind die Metallsilicate
und die Metallalumophosphate. Die Metallsilicate sind Molekularsiebe,
in denen das Aluminium durch ein anderes Element wie Gallium, Eisen,
Bor, Titan, Zink, usw. ersetzt ist. Die Metallalumophosphate sind
Molekularsiebe, in denen das Alumophosphat-Gerüst durch die Inkorporation
eines anderen Elements wie Magnesium, Eisen, Kobalt, Zink, usw.
modifiziert ist.
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Weil
die vorliegende Erfindung mehr mit Metallosilicaten als mit Metallalumophosphaten
verwandt ist, werden die Metallsilicate eingehender besprochen.
Beim Auswählen
eines Elements zur Inkorporation in das Molekularsiebgerüst berücksichtigen
Forscher die Möglichkeit,
dass das ausgewählte
Element tetraedrische Koordination erreichen kann sowie den ionischen
Verhältnisradius
eines solchen Elements. Tabelle 1 zeigt die Elemente, die eine tetraedrische
Koordination erreichen können
sowie den ionischen Verhältnisradius
solcher Elemente.
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Einige
der in Tabelle 1 angezeigten Elemente sollen angeblich in Molekularsiebstruk-turen
des Metallsilicattyps inkorporiert worden sein. Einige Beispiele
sind:
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Eisensilicate
oder Ferrisilicate [US-Patente 5,013,537; 5,077,026; 4,705,675;
4,851,602; 4,868,146 und 4,564,511], Zinkosilicate [US-Patente 5,137,706;
4,670,617; 4,962,266; 4,329,328; 3,941,871 und 4,329/328], Gallosilicate
[US-Patente 5,354,719; 5,365,002; 4,585,641; 5,064,793; 5,409,685;
4,968,650; 5,158,757; 5,133,951; 5,273,737; 5,466,432 und 5,035,868],
Zirkonosilicate [Rakshe et al, Journal of Catalysis, 163: 501–505, 1996;
Rakshe et al, Catalysis Letters, 45: 41–50, 1997; US-Patente 4,935,561
and 5,338,527], Chromosilicate [US-Patente 4,299,808; 4,405,502;
4,431,748; 4,363,718; und 4,4534,365], Magnesosilicate [US-Patente
4,623,530 und 4,732,747] und Titanosilicate [US-Patente 5,466,835;
5,374,747; 4,827,068; 5,354,875 und 4,828,812].
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Tabelle
1 zeigt Metallionen, die tetraedrische Koordination erreichen können und
deren ionische Kristallradien.
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Das
konventionelle Ansetzen von Metallosilicaten gelingt nur, wenn organische
Strukturen leitende Verbindungen ("organische Matrizen") der Synthesemischung hinzugefügt werden.
Im Allgemeinen werden Tetraalkylammoniumverbindungen, tertiäre und sekundäre Amine,
Alkohole, Ether und heterozyklische Verbindungen als organische
Matrizen verwendet. Alle diese bekannten Verfahren zum Produzieren
von Metallosilicaten weisen eine Reihe gravierender Nachteile auf,
falls der Wunsch besteht, sie in großtechnischem Maßstab zu
produzieren. Beispielsweise sind diese zum Einsatz kommenden organischen
Matrizen toxisch und leicht entflammbar und deshalb kann, da die
Synthese unter hydrothermalen Bedingungen und hohem Druck in Autoklaven
geschehen muss, ein Entweichen dieser Matrizen in die Atmosphäre nie völlig verhindert
werden. Außerdem
erhöht
die Verwendung von Matrizen die Produktionskosten des Materials,
weil die Matrize teuer ist und weil das Abwasser aus der Produktion
des Metallsilicates auch toxische Materialien enthält, die kostspielige
und sorgfältige
Entsorgung erfordern, um Kontamination der Umwelt zu verhindern.
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Hinzu
kommt, dass das erhaltene Metallsilicat organisches Material in
den Kanälen
und Hohlräumen aufweist.
Daher muss dieses Materials, um sich als Katalysator oder Absorptions-mittel
nützlich
zu erweisen, aus dem Gitter entfernt werden. Das Entfernen der organischen
Matrize wird durch Verbrennung bei hohen Temperaturen durchgeführt. Das
Entfernen der Matrize kann Beschädigung
der Gitterstruktur des Metallsilicatmolekularsiebs verursachen und
somit seine katalytischen und Absorptionseigenschaften mindern.
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Das
Metallalumosilicat ist eine weitere Gruppe von zeolithischen Molekularsieben,
die angesetzt werden können,
doch ist Forschung auf diesem Gebiet nicht so verbreitet wie für die Metallalumophosphate
und Metallsilicate. Trotzdem ist es möglich in der Patentliteratur,
einige Beispiele dieser Art von Materialien zu finden. Das Ansetzen
von Eisen-, Titan- und Galliumalumosilicaten sind im US-Patent 5,176,817;
US-Patent 5,098,687, US-Patent 4,892,720; US-Patent 5,233,097; US-Patent
4,804,647 und US-Patent 5,057,203 zu finden. Für diese Fälle erfolgt das Ansetzen des
Materials durch Behandlung nach der Synthese. Ein Alumosilicatzeolith
wird mit einem Schlamm eines Fluorsalzes von Titan oder/und Eisen
oder eines Galliumsalzes in Berührung
gebracht und danach ein Teil des Aluminiums durch Titan, Eisen oder
Gallium ersetzt. Diese Methodologie hat, wegen der erforderlichen
zusätzlichen Schritte
für die
Produktion des Materials, einige Nachteile.
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Die
ideale durchzuführende
Sache wäre,
das gewünschte
Element dem Syntheseschlamm hinzuzufügen und dann das Metallalumosilicatmaterial
durch einen hydrothermalen Prozess zu erhalten. In der Patentliteratur
ist es möglich,
einige Beispiele dieses Verfahrenstyps zu finden. Das US-Patent
5,648,558 lehrt das Ansetzen und Verwenden von Metallalumosilicaten
der BEA-Topologie mit Chrom, Zink, Eisen, Kobalt, Gallium, Zinn,
Nickel, Blei, Indium, Kupfer und Bor. Das US-Patent 4,670,474 lehrt
das Ansetzen von FerriMetallosilicaten mit Aluminium, Titan und
Mangan. Das US-Patent 4,994,250 lehrt das Ansetzen eines Galliumalumosilicatmaterials,
das die OFF-Topologie aufweist. Die US-Patente 4,761,511; 5,456,822;
5,281,566; 5,336,393; 4,994,254 lehren das Ansetzen von Galliumalumo-silicaten
der MFI-Topologie. Das US-Patent 5,354,719 lehrt das Ansetzen von
Metallalumosili-caten der MFI-Topologie mit Gallium und Chrom. Diese
Beispiele von Metallalumosilicaten erfordern die Verwendung organischer
Matrizen oder Keimbildungs-Prozeduren, sodass diese Methoden des
Ansetzens von Metallalumosilicaten ähnliche Probleme wie jene haben,
die oben für
Ansetzverfahren von Metallsilicat beschrieben sind.
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Die
Erfindung präsentiert
ein neues Verfahren zum Erlangen einer neuen Familie von Alumosilicat- und
Metallalumosilicatmaterialien einer MFI-Topologie und deren Verwendung
im FCC-Bereich.
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Der
Prozess für
katalytisches Cracken eines Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterials umfasst folgende Schritte:
Bereitstellen
einer Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktion mit einer LPG-Fraktion,
einer Bodenfraktion, einer Isoamylen-Fraktion und einem Schwefel-Anfangsgehalt;
Bereitstellen
eines Katalysators umfassend eine Katalysator-Matrix, eine Alumosilicat-Zusammensetzung
mit MFI-Topologie, die ein Alumosilicat-Gerüst aufweist und mindestens
ein anderes, in das besagte Alumosilicat-Gerüst inkorporierte, Metall als
Aluminium enthält,
wobei besagte Alumosilicat-Zusammensetzung
in einer Menge zwischen ca. 0,10 und ca. 60 Gew.-% bezogen auf besagten
Katalysator vorliegt, besagtes Metall in einer Menge zwischen ca.
0,01 und ca. 8,0 Gew.-% bezogen auf das Gewicht besagter Alumosilicat-Zusammensetzung
vorliegt und besagte Katalysator-Matrix aus der Gruppe bestehend
aus Siliziumdioxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid, Aluminiumoxid,
Ton, verstärkter
Ton (pillared clay) und Verbindungen daraus gewählt wird und besagter Katalysator
in Form von fluidisierbaren Mikrokugeln bereitgestellt wird; und
Aussetzen
besagter Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktion an den Katalysator unter
Bedingungen des fluidkatalytischen Crackens, um so ein veredeltes
Kohlenwasserstoff-Produkt bereitzustellen, wobei besagtes, veredelte
Kohlenwasserstoff-Produkt eine LPG-Fraktion aufweist, die ein höheres Verhältnis von
Olefinen zu Paraffinen, ein höheres
Verhältnis
von Butenen zu Butanen, ein höheres
Verhältnis
von C3 zu C4, einen Anstieg der LPG-Fraktion (ΔLPG), eine Reduktion der C5-221°C-Fraktion
(ΔBenzin)
und einen Schwefelgehalt, der geringer ist als der Schwefel-Anfangsgehalt,
hat.
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Die,
mit diesem erfinderischen Verfahren, produzierten synthetischen
Metallalumosilicate haben physikalische und chemische Merkmale,
mit denen sie sich klar von anderen Produkten unterscheiden. Die
Methodologie verwendet keine organischen Matrizen oder Seeding-
bzw. Impfprozeduren. Das in der Erfindung entwickelte Ansetzverfahren
erlaubt die Inkorporation in das Synthesegel anderer Elemente der
Tabelle des Periodensystems und sie wechselwirken mit der Siliconquelle
in einem Säuremedium.
Auf diese Weise sind die Elemente in das angesetzte Material inkorporiert
und diese Elemente sind bei Erhalten des endgültigen Materials nicht ionenaustauschbar.
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Die
Elemente, die in das Alumosilicat-Gerüst der vorliegenden Erfindung
inkorporiert werden können, schließen jene
Elemente aus den Gruppen IIA, IIIB, IVB, VB, VIB, VIIB, VIII, IB,
IIB, IIIA, IVA und VA (unter Verwendung der CAS-Versionsnomenklatur) der Tabelle des
Periodensystems ein. Beispiele davon sind in der Tabelle 1 gezeigt.
Besagtes mindestens eine Metall wird aus der Gruppe gewählt, die
z. B. Bor, Magnesium, Phosphor, Titan, Chrom, Eisen, Kobalt, Nickel,
Kupfer, Zink, Gallium, Zirconium und Verbindungen daraus umfasst.
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Das
mindestens eine Metall wird aus der Gruppe ausgewählt, die
Bor, Magnesium, Phosphor, Titan, Chrom, Eisen, Nickel, Zink, Zirconium
und Verbindungen davon umfasst, oder besagtes Metall wird aus der Gruppe
ausgewählt,
die phosphorhaltiges Eisen, Nickel, Zink und Verbindungen davon
umfasst, oder mindestens eins wird aus der Gruppe ausgewählt, die
Chrom-, Zirconium- und Verbindungen davon umfasst oder aus der Gruppe
ausgewählt,
die Nickel, Zink und Verbindungen davon umfasst.
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Die
Menge solcher im Alumosilicat-Gerüst der vorliegenden Erfindung
vorhandenen Elemente, kann, abhängig
von der erforderlichen Menge eines solchen Elements in besagtem
Material, variieren. Außerdem
ist es möglich,
mehr als zwei Elemente in einem gegebenen Material der vorliegenden
Erfindung zu mischen. Jedoch ist es für alle Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung ein Merkmal, dass mindestens einige der inkorporierten
Elemente durch konventionelle Techniken nicht ionenaustauschbar
und im Alumosilicatmaterial vorhanden sind. Die neuen Zusammensetzungen
zeigen Röntgendiffraktionsaufnahmen,
die gewisse definierbare Minimum-Gitterabstände enthalten. Überdies
zeigen die neuen Metallalumosilicatmaterialien im Infrarotspektrum
spezifische Absorptionsbänder.
Ebenso zeigen die neuen Materialien spezifische Bänder in
der NMR-Spektrumanalyse.
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Im
Rahmen der Erfindung hat das besagte, höher eingestufte Kohlenwasserstoffprodukt
eine LPG-Fraktion, die ein höheres
Verhältnis
von Olefinen zu Paraffinen im Vergleich zur besagten Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktionen
enthält
oder die ein höheres
Verhältnis
von Butenen zu Butanen im Vergleich zur besagten Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktion
enthält.
In einem weiteren Beispiel enthält
die LPG-Fraktion
ein höheres
Verhältnis
von C3 zu C4 als die besagte Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktion.
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Es
wird gezeigt, dass die Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktion eine Bodenfraktion
hat und wobei besagter Aussetzungs-Schritt besagte Bodenfraktion
veredelt. Diese Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktion kann einen Schwefel-Anfangsgehalt haben
und das besagte veredelte Kohlenwasserstoff-Produkt kann einen Schwefelgehalt
aufweisen, der geringer als der Schwefel-Anfangsgehalt ist. Das
besagte, veredelte Kohlenwasserstoff-Produkt kann eine erhöhte Isoamylen-Fraktion
im Vergleich zu besagter Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktion haben.
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Der
Erfinder lehrt, dass besagtes, veredeltes Kohlenwasserstoff-Produkt
einen Anstieg der LPG-Fraktion (ΔLPG)
und eine Reduktion der C5-221°C-Fraktion
(ΔBenzin)
im Vergleich zu besagter Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktion aufweist,
wobei ein Verhältnis ΔLPG/ΔBenzin größer als
ca. 1,5 ist.
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Der
besagte Katalysator kann eine Katalysator-Matrix und besagte Alumosilicat-Zusammensetzung umfassen
und wobei besagte Alumosilicat-Zusammensetzung
in einer Menge zwischen ca. 0,10 und ca. 60 Gew.-% auf der Basis
besagten Katalysators zugegen ist; besagte Alumosilicat-Zusammensetzung
enthält vorzugsweise
besagtes Metall in einer Menge zwischen ca. 0,01 und ca. 8,0 Gew.-%
beruhend auf dem Gewicht der besagten Alumosilicat-Zusammensetzung.
Die besagte Matrix kann aus der Gruppe ausgewählt sein, die Siliziumdioxid,
Siliziumdioxid-Aluminiumoxid,
Aluminiumoxid, Ton, verstärkter
Ton (pillared clay) und Verbindungen davon umfasst.
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Im
Rahmen der Erfindung wird besagter Katalysator in Form von fluidisierbaren
Mikrokugeln bereitgestellt und wobei besagter Aussetzungs-Schritt
ein Schritt fluidkatalytischen Crackens ist oder er wird in Form von
Pellets bereitgestellt und wobei besagter Aussetzungs-Schritt ein
thermoforer katalytischer Crack-Schritt ist.
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In
einem weiteren Beispiel kann der Katalysator als ein Aggregat von
Mikrokristallen bereitgestellt werden, wobei besagtes Aggregat eine
Partikelgröße zwischen
ca. 2 und ca. 10 μm
aufweist und besagte Mikrokristalle eine Partikelgröße zwischen
ca. 0,1 und ca. 1 μm
haben. Das Alumosilicat ist vorzugsweise Zeolith mit einer Kristallgröße zwischen
1 μm und
ca. 12 μm.
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Das
zum Ansetzen von Metallalumosilicatmaterialien entwickelte Verfahren
lässt sich
ebenso zum Ansetzen von Alumosilicatmaterial wie beispielsweise
ST5 (US-Patent 5,254,327)
und anderen Materialien des MFI-Typs höherer Si/Al-Verhältnisse,
unter Voraussetzung der richtigen Bedingungen, verwenden.
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Die
Materialien der vorliegenden Erfindung haben eine Zusammensetzung,
die, gemäß einer
der nachstehend angegebenen Formeln, in Bezug auf Molverhältnisse
von Oxiden ausgedrückt
sein kann.
- 1. – a(M2/nO) : b(Al2O3) : c(E2O3) : d(SiO2) : e(H2O)
- 2. – a(M2/nO) : b(Al2O3) : c(FO2) : d(SiO2) : e(H2O)
- 3. – a(M2/nO) : b(Al2O3) : c(GO) : d(SiO2) : e(H2O)
- 4. – a(M2/nO) : b(Al2O3) : c(H2O5) : d(SiO2) : e(H2O)
wobei
M mindestens ein ionenaustauschfähiges
Kation mit einer Wertigkeit von n ist; E ein Element mit der Wertigkeit
3+ ist, das durch konventionelle Mittel nicht ionenaustauschfähig ist;
F ein Element mit der Wertigkeit 4+ ist, das durch konventionelle
Mittel nicht ionenaustausch-fähig
ist; G ein Element mit der Wertigkeit 2+ ist, das durch konventionelle
Mittel nicht ionenaustauschfähig
ist; H ein Element mit der Wertigkeit 5+ ist, das durch konventionelle
Mittel nicht ionenaustauschfähig
ist; a/b > 0; c/b > 0; d/b > 0; d/c > 0; e/b > 0; a/(b + c) > 0; d/(b + c) > 0; a von > 0 bis 6 ist, b gleich
1 ist, c von > 0 bis
10 ist, d von 10 bis 80 und e von 0 bis 100 ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf solche Nassmaterialien oder Oxidformen beschränkt, vielmehr
könnte
ihre Zusammensetzung in Bezug auf Oxide und auf eine Nassbasis (wie
in den obigen Formeln) gegenwärtig
sein, um ein Mittel zum Identifizieren einiger der neuartigen Zusammensetzungen
bereitzustellen. Überdies
können Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung außerdem
mehr als ein Element inkorporieren, die nicht ionenaustauschfähig sind
und verschiedene Wertigkeiten haben (Mischungen von E, F, G und
H). Ein Fachmann ist in der Lage, andere Formeln anzugeben, um besondere
Varianten oder Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zu identifizieren, die poröse, kristalline
Metallalumosilicate umfassen.
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Metallalumosilicate
der vorliegenden Erfindung besitzen nützliche Eigenschaften, die
katalytische Aktivität
einschließen.
Diese neuartigen Zusammensetzungen können vorteilhaft in bekannten
Prozessen eingesetzt werden, die gegenwärtig Alumosilicat-Zeolithe
verwenden. Alumosilicat-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
können
vorteilhaft in Bindemittel, Tone, Aluminiumoxide, Siliziumdioxide
oder andere Materialien inkorporiert werden, die auf dem Fachgebiet
gut bekannt sind. Sie lassen sich außerdem mit einem oder mehreren
Elementen oder Verbindungen durch Abscheidung, Absorption, Ionenaustausch
oder andere, einem Fachmann bekannte, Techniken modifizieren, um
die Eigenschaften oder Nützlichkeit
der Alumosilicat-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zu
verbessern, zu ergänzen
oder zu verändern.
Die Metallalumosilicate der vorliegenden Erfindung lassen sich als
Additiv im FCC-Bereich verwenden.
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Die
Metallalumosilicate der vorliegenden Erfindung sind durch hydrothermale
Verfahren angesetzt und deshalb sind die in den Alumosilicat-Zusammensetzungen
inkorporierten Elemente nicht ionenaustauschfähig und formen Teil der Struktur
der kristallinen Alumosilicat-Zusammensetzung.
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Das
Alumosilicat, das, in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, Metall im Alumosilicat-Gerüst enthält, ist
in katalytischen Crackverfahren besonders nützlich. In Übereinstimmung mit der Erfindung
können
Alumosilicat- Zusammensetzungen,
speziell solche mit MFI-Topologie, mit einem Metall bzw. mehreren Metallen
im Alumosilicat-Gerüst
angesetzt und als Additiv oder als Katalysator selbst im fluidkatalytischen Crackverfahren
verwendet werden. In solchen Verfahren kann ein Metall bzw. können mehrere
Metalle zur Verwendung im Katalysator und Verfahren der vorliegenden
Erfindung für
verschiedene, unterschiedliche Verfahrensvorteile, einschließlich höherer Produktion
von LGP, Verbesserung der LPG-Qualität, Reduktion bei Verlusten
von Benzin-Fraktionen, höherer
HCO-Umwandlungsgeschwindigkeiten, Reduktion von Benzin-Schwefelgehalt
und dergleichen, ausgewählt
werden.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren bereitgestellt, das die Schritte Bereitstellen einer Kohlenwasserstoff-Anfangsfraktion
umfasst; Bereitstellen eines Katalysators mit einer Alumosilicat-Zusammensetzung,
die eine Alumosilicat-Zusammensetzung
mit einem Alumosilicat-Gerüst
aufweist und mindestens ein anderes Metall als Aluminium enthält, das
in besagtes Alumosilicat-Gerüst
inkorporiert ist; und Aussetzen des besagten Kohlenwasserstoffs
an besagten Katalysator unter katalytischen Crackbedingungen, um
so ein veredeltes Kohlenwasserstoff-Produkt bereitzustellen.
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Weitere
Vorteile, Kennzeichen und Details der Erfindung sind anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erkennbar
wobei:
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1 ein
Mossbauer-Spektrum des Produkts von Beispiel 3 ist;
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2 ein 29Si-NMR-Spektrum einer Probe von Silicalite
ist; Silicalite ist ein Silicatmaterial mit der MFI-Topologie; in
diesem Material befindet sich kein Aluminium oder anderes Element
in der Struktur des Materials, sondern nur Silizium;
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3 ein 29Si-NMR-Spektrum einer Probe eines Alumosilicatmaterials
mit der MFI-Topologie ist; das Molverhältnis Siliziumdioxid zu Aluminiumoxid
SiO2/Al2O3 dieses Materials ist 54;
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4 ein 29Si-NMR-Spektrum des Ferrialumosilicat-Produkts
von Beispiel 4 ist;
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5 ein 29Si-NMR-Spektrum des Ferrialumosilicat-Produkts
von Beispiel 5 ist;
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6 ein 29Si-NMR-Spektrum des Zinkalumosilicat-Produkts
von Beispiel 8 ist;
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7 ein 29Si-NMR-Spektrum des Galliumalumosilicat-Produkts
von Beispiel 15 ist;
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8 ein 29Si-NMR-Spektrum des Magnesiumalumosilicat-Produkts
von Beispiel 20 ist;
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9 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 der
Silicalite-Probe ist;
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10 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des
MFI-Alumosilicatmaterials
des SiO2/Al2O3-Verhältnisses
von 54 ist;
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11 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des
Ferrialumosilicat-Produkts von Beispiel 4 ist;
-
12 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des Ferrialumosilicat-Produkts
von Beispiel 5 ist;
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13 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des
Zinkalumosilicat-Produkts
von Beispiel 7 ist;
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14 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des
Zinkalumosilicat-Produkts
von Beispiel 8 ist;
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15 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des
Nickelalumosilicat-Produkts von Beispiel 12 ist;
-
16 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des
Galliumalumosilicat-Produkts von Beispiel 15 ist;
-
17 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des
Galliumalumosilicat-Produkts von Beispiel 16 ist;
-
18 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des
Chromalumosilicat-Produkts von Beispiel 18 ist;
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19 ein
Infrarotspektrum des Bereichs 400–1500 cm–1 des
Magnesiumalumosilicat-Produkts von Beispiel 20 ist;
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20 eine
Röntgendiffraktionsaufnahme
des Ferrialumosilicat-Produkts von Beispiel 4 ist;
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21 eine
Röntgendiffraktionsaufnahme
des Zinkalumosilicat-Produkts von Beispiel 1 ist;
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22 eine
Röntgendiffraktionsaufnahme
des Phosphoralumosilicat-Produkts von Beispiel 9 ist;
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23 eine
Röntgendiffraktionsaufnahme
des Nickelalumosilicat-Produkts von Beispiel 10 ist;
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24 eine
Röntgendiffraktionsaufnahme
des Kobaltalumosilicat-Produkts von Beispiel 13 ist;
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25 eine
Röntgendiffraktionsaufnahme
des Galliumalumosilicat-Produkts von Beispiel 15 ist;
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26 eine
Röntgendiffraktionsaufnahme
des Chromalumosilicat-Produkts von Beispiel 17 ist;
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27 eine
Röntgendiffraktionsaufnahme
des Magnesiumalumosilicat-Produkts
von Beispiel 20 ist;
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28 ein
röntgenstrahlangeregtes
Photoelektronenspektrum (XPS) des Mg2p-Bereichs 400–1500 cm–1 des
Magnesiumalumosilicat-Produkts von Beispiel 20 ist.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erlangen einer neuen
Familie von Metallalumosilicatmaterialien der MFI-Topologie und
deren Verwendung im FCC-Bereich.
Die Materialien werden mit einer einfachen und vorteilhaft anorganischen,
wässrigen
alkalinischen Reaktionsmischung unter milden hydrothermalen Bedingungen
produziert.
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Die
Erfindung bezieht sich weiter auf ein Metallalumosilicat des Typs
ST-5 und ein Verfahren zu dessen Ansetzen. In Übereinstimmung mit der Erfindung
wird das Metallalumosilicat vorteilhaft ohne die Notwendigkeit für Matrizenmittel
und/oder Seeding-Prozeduren angesetzt. Außerdem führt das Verfahren der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft dazu, dass ein gewünschtes Metall in die kristalline
Struktur bzw. das Gerüst
des Alumosilicatmaterials positioniert wird.
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Die
Zusammensetzungen von einem Synthesegel ausgehend angesetzt, das
auf sequenzielle Weise bereitgestellt wird. Das Ansetzen des Synthesegels
wird durch Mischen von drei Lösungen
ausgeführt:
einer sauren Lösung
des Salzes des zu inkorporierenden Elements, einer Lösung einer
Siliziumdioxidquelle und einer Lösung
einer Aluminiumoxidquelle.
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Die
Salze der zu inkorporierenden Elemente sind vorzugsweise Nitrate,
Chloride, Sulfate, Bromide und dergleichen.
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Das
Ansäuern
der Lösung
lässt sich
mit einer oder mehreren von Schwefelsäure, Salpetersäure, Chlorwasserstoffsäure und
dergleichen durchführen.
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Die
bevorzugten Quellen von Siliziumoxid sind Natriumsilicat, Natriummetallsilicat,
kolloides Siliziumoxid und dergleichen. Die bevorzugten Quellen
von Aluminiumoxid sind Natriumaluminat, Aluminiumnitrat, Aluminiumsulfat,
usw. Die Lösung
des zu inkorporierenden Elements wird vorzugsweise durch Auflösen einer Masse
des Salzes in einem Volumen einer verdünnten Säurelösung angesetzt.
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Die
Lösung
der Siliziumoxid-Quelle wird durch Verdünnen oder Auflösen einer
Menge einer löslichen Siliziumoxid-Quelle
in einer Wassermenge angesetzt.
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Die
Lösung
der Aluminiumoxid-Quelle wird durch Auflösen einer Masse des Aluminiumsalzes
in einer Wassermenge angesetzt.
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Das,
gemäß der Erfindung,
in das Metallalumosilicat zu inkorporierende Metall kann zweckmäßigerweise
ein Metall bzw. mehrere Metalle aus den Gruppen IIA, IIIB, IVB,
VB, VIB, VIIB, VIII, IB, IIB, IIIA, IIA, IVA und VA (CAS), noch
besser Eisen, Zink, Zirconium, Chrom, Nickel, Kobalt, Magnesium,
Phosphor, Gallium und Mischungen davon sein. Besonders wünschenswerte
Metalle sind Eisen, Zink und Mischungen davon.
-
Erfindungsgemäß wird das
Mischen auf sequenzielle Weise durchgeführt. Die bevorzugte Mischsequenz
ist, zuerst, unter kräftigem
Rühren
Siliziumoxid-Lösung
langsam über
die saure Lösung
des zu inkorporierenden Elements hinzuzufügen. Nach dem Homogenisieren
der gebildeten Mischung wird die Aluminiumoxid-Lösung unter kräftigem Rühren hinzugefügt. Der
endgültigen
Mischung wird eine vorgegebene Zeitspanne zum Homogenisieren erlaubt.
-
Die
Gel-Zusammensetzung zum Ansetzen dieser Metallalumosilicatmaterialien
ist in Form der Molverhältnisse
von Elementen wie folgt gegeben:
SiO2/Al2O3 von 5 bis 80,
SiO2/DOx von 10 bis
1500,
SiO2/(Al2O3 + DOx) von 5 bis
70,
Na2O/SiO2 von
0,22 bis 2,20,
OH/SiO2 von 0,01 bis
2,00,
H2O/SiO2 von
14 bis 40,
wobei D das in das Gel inkorporierte Element bzw.
Elemente ist.
-
Nach
vollständiger
Homogenisierung wird das Gel zu einem Autoklav transferiert, wo
vorzugsweise hydrothermale Kristallisation durchgeführt wird.
Die Temperatur der Kristallisation liegt vorzugsweise im Bereich
150°C bis
220°C speziell
bevorzugt im Bereich 165°C
bis 185°C.
Das Rühren
während
der Kristallisation wird mit einer Drehzahl durchgeführt, die
vorzugsweise im Bereich zwischen 40 U/min und 400 U/min liegt, wobei
der bevorzugte Bereich 80 U/min bis 300 U/min ist. Die Kristallisationszeit
liegt vorzugsweise im Bereich 24 Stunden bis 120 Stunden wobei der
noch bevorzugtere Bereich zwischen 36 Stunden und 76 Stunden liegt. Die
Kristallisation geschieht bei autogenem Druck. Nach Beendigung der
Kristallisationszeit wird die Alumosilicat-Zusammensetzung gefiltert
und mit Wasser gewaschen bis sie vorzugsweise einen pH-Wert nahe
7 erreicht. Das gefilterte, gewaschene Material wird dann bei einer
Temperatur, die vorzugsweise im Bereich 80°C bis 140°C liegt, für eine Zeit von ca. 12 Stunden
getrocknet.
-
Die
erfindungsgemäß erhaltenen
Metallalumosilicatmaterialien haben vorzugsweise eine chemische Zusammensetzung,
die sich in Molverhältnissen,
unter Verwendung einer der folgenden Formeln, beschreiben lässt:
- 1. – a(M2/nO) : b(Al2O3) : c(E2O3) : d(SiO2) : e(H2O)
- 2. – a(M2/nO) : b(Al2O3) : c(FO2) : d(SiO2) : e(H2O)
- 3. – a(M2/nO) : b(Al2O3) : c(GO) : d(SiO2) : e(H2O)
- 4. – a(M2/nO) : b(Al2O3) : c(H2O5) : d(SiO2) : e(H2O)
wobei
M mindestens ein ionenaustauschfähiges
Kation mit einer Wertigkeit von n ist, das bevorzugte Alkalikation
Natrium ist, aber andere Alkalikationen (Lithium, Kalium und dergleichen)
eingesetzt werden können;
E ein Element mit der Wertigkeit 3+ ist, das durch konventionelle
Mittel nicht ionenaustauschfähig
ist, wobei geeignete Beispiele Eisen, Gallium, Chrom, Bor, Indium
und dgl. berücksichtigen;
F ein Element mit der Wertigkeit 4+ ist, das durch konventionelle
Mittel nicht ionenaustauschfähig
ist, wobei geeignete Beispiele Titan, Zirconium, Germanium und dgl,
berücksichtigen;
G ein Element mit der Wertigkeit 2+ ist, das durch konventionelle Mittel
nicht ionenaustauschfähig
ist, wobei geeignete Beispiele Nickel, Zink, Kobalt, Magnesium,
Beryllium und dergleichen berücksichtigen;
H ein Element mit der Wertigkeit 5+ ist, das durch konventionelle
Mittel nicht ionenaustauschfähig
ist, wobei geeignete Beispiele Phosphor, Vanadium und dgl. berücksichtigen;
a von > 0 bis 6 ist;
b gleich 1 ist, c von > 0
bis 10 ist; d von 10 bis 80 ist; d/c von 10 bis 1500 ist; e von
0 bis 100 ist; a/(b + c) von > 0
bis 5 ist; und d/(b + c) von 10 bis 70 ist.
-
Die
Erfindung ist nicht auf solche Nassmaterialien oder besagte Oxidformen
beschränkt,
vielmehr könnte
ihre Zusammensetzung in Bezug auf Oxide und auf eine Nassbasis (wie
in den obigen Formeln) gegenwärtig
sein, um ein Mittel zum Darstellen einiger der neuartigen Zusammensetzungen
bereitzustellen. Überdies
können
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung außerdem mehr als ein Element
inkorporieren, die nicht ionenaustauschfähig sind und verschiedene Wertigkeiten
haben (Mischungen von E, F, G und H).
-
Die
vorliegende Erfindung stellt vorteilhaft eine Metallalumosilicat-Zusammensetzung bereit,
worin das Metall in das Alumosilicat-Gerüst der Zusammensetzung inkorporiert
ist. In der hierin benutzten Weise bedeutet der Ausdruck "inkorporiert", dass das Metall
nicht durch Ionenaustauschtechnik entfernt werden kann.
-
Im
Zusammenhang mit der obigen chemischen Zusammensetzung zeigen die,
mit der Methodologie der vorliegenden Erfindung produzierten, Metallalumosilicate
eine Röntgendiffraktionsaufnahme,
die mindestens die nachstehend in der Tabelle 2 aufgeführten Gitterabstände enthält.
-
-
Zusätzlich zu
der obigen chemischen Zusammensetzung und den in Tabelle 2 aufgeführten Gitterabständen haben
die erfindungsgemäß produzierten
Metallalumosilicate Absorptionsbänder
im Infrarotspektrum und NMR-Spektren, die sie von anderen Materialien
unterschiedlich machen. Andere Techniken lassen sich in einigen
spezifischen Fällen
wie Mossbauer-Spektroskopie für
Eisen, XPS (röntgenstrahlangeregte
Photoelektronenspektroskopie) für
Magnesium verwenden, usw.
-
Infrarotspektroskopie
ist eine einfache aber leistungsfähige Technik, die Informationen über strukturelle
Details zeolithischer Materialien ergeben kann. Der Bereich von
400 bis 1500 cm–1 ist wichtig, weil
in diesem Bereich verschiedene Sets infraroter Schwingungen beobachtet
werden können,
die mit zeolithischen Materialien zusammenhängen, zum Beispiel, den internen
tetraedrischen und externen Bindungen. Das Infrarotspektrum lässt sich
in zwei Gruppen von Schwingungen klassifizieren: 1. – interne
Schwingungen des Gerüsts
TO4, die gegenüber
strukturellen Schwingungen unempfindlich sind; und 2. – Schwingungen,
die mit der externen Bindung der TO4-Einheiten in der Struktur zusammenhängen. Die
Letzteren sind gegenüber
strukturellen Schwingungen empfindlich. Diese Technik wurde eingesetzt,
um Gerüst-Inkorporation
anderer Elemente zu identifizieren. Modifikationen und Verschiebung
in den asymmetrischen und symmetrischen Schwingungen, mit erfolgreicher
Inkorporation solcher neuen Elemente in das Gerüst des zeolithischen Materials,
wurden beobachtet. Daher ist dies eine wichtige Kennzeichnung der
Metallalumosilicat-Materialien der vorliegenden Erfindung.
-
Eine
weitere wichtige Kennzeichnung der Metallalumosilicate der vorliegenden
Erfindung ist 29Si-NMR-Spektroskopie. In
Silicatsystemen wird die Q-Einheit dazu verwendet, die verschiedenen
Silicatatome in einem System anzuzeigen. Diese Notation reicht aber
nicht aus die Grundbaueinheiten in den Zeolith- oder Alumosilicat-Gerüsten zu
beschreiben. In den Zeolith-Systemen sind die Q-Einheiten immer
das Q4, wo jedes Silicat von vier Silicat- oder Aluminateinheiten
umgeben ist. Daher gibt es bei Zeolithen fünf Möglichkeiten, die durch Q4(nAl,
(4 – n)Si)
beschrieben sind, wobei n = 0, 1, 2, 3, 4.
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Im
Allgemeinen werden diese als Si(nAl) oder Si((4 – n)Si) notiert, was anzeigt,
dass jedes Siliziumatom über
den Sauerstoff an n Aluminium und 4 – n Siliziumnachbarn gebunden
ist. Daher würde
das Silizium mit vier Aluminiumnachbarn durch Si(4Al) angezeigt
werden. Wenn ein oder mehr Si-Atome an der Q4-Einheitsposition durch
Al- Atome ersetzt
werden, tritt eine Verschiebung in der chemischen 29Si-Verschiebung
auf.
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Im
Fall des Metallalumosilicats der vorliegenden Erfindung sind neben
Al-Atomen andere
Atome in die Struktur des Materials inkorporiert, sodass die Verschiebungen
in der chemischen Verschiebung auf diese zurückzuführen sind, weil für ein Material
mit einem gegebenen Molverhältnis
Silizium-zu-Aluminium die durch Aluminium verursachten Verschiebungen
fest sind, daher wird die Modifikation in der chemischen 29Si-NMR-Verschiebung durch das andere Element
verursacht, das in die Struktur inkorporiert ist, die durch die Sauerstoffatome
mit dem Silizium verbunden ist.
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Mossbauer-Spektroskopie
wurde verwendet, um die Inkorporation von Eisen in das Alumosilicat-Gerüst des Ferrimetallalumosilicatmaterials
von Beispiel 3 unten zu bestätigen.
Die Mossbauer-Spektren dieses Materials zeigen ein breites Singulett
bei Raumtemperatur, was auf Eisen in einer tetraedrischen Koordination mit
Sauerstoff schließen
lässt.
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Röntgenstrahlangeregte
Photoelektronenspektroskopie ist eine Technik, die bei der Kennzeichnung der
Inkorporation von Magnesium in das Gerüst von Magnesiumalumo-phosphaten
(Zeolithe 15: 583–590, 1995)
verwendet worden ist. Wenn das Magnesium wie im Fall des Magnesiumalumophosphats
tetraedrisch mit vier Sauerstoffen koordiniert ist, beträgt der Wert
der Bindungsenergie für
das Mg2p-Signal
ca. 50,1 eV. Für
das nachstehende Beispiel 20 kam diese Technik zum Einsatz und der
Wert der Bindungsenergie des Signals Mg2p betrug 49,8, was nahe
dem für
Magnesium im Magnesiumalumophosphat gefundenen Wert ist.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung lassen sich, beispielsweise
durch Ionenaustausch, mithilfe einer Mineralsäure, einer Ammoniumverbindung,
anderer Protonenlieferanten oder mit anderen Kationen, in protonierter
Form umwandeln. Ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist, dass
die ins Gerüst
des Materials inkorporierten Elemente nicht ionenaustauschfähig sind
und deshalb gehen sie nicht verloren, wenn Ionenaustausch stattfindet.
Die modifizierten Materialien können
in katalytischen Reaktionen als reine Materialien oder in Verbindung
mit anderen Materialien wie Tonsorten, Siliziumoxiden, Aluminiumoxiden und
anderen gut bekannten Füllstoffen
verwendet werden.
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Metallalumosilicate
der vorliegenden Erfindung besitzen nützliche Eigenschaften, die
katalytische Aktivität
einschließen.
Diese neuartigen Zusammensetzungen können vorteilhaft in bekannten
Prozessen eingesetzt werden, die gegenwärtig Alumosilicat-Zeolithe
verwenden. Alumosilicat-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
können
vorteilhaft in Bindemittel, Tonsorten, Aluminiumoxide, Siliziumoxide
oder andere Materialien inkorporiert werden, die auf dem Fachgebiet
gut bekannt sind. Sie lassen sich außerdem mit einem oder mehreren
Elementen oder Verbindungen durch Abscheidung, Absorption, Ionenaustausch
oder andere, einem Fachmann bekannte, Techniken modifizieren, um
die Eigenschaften oder Nützlichkeit
der Alumosilicat-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zu
verbessern, zu ergänzen
oder zu verändern.
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
können
Metallalumosilicate der vorliegenden Erfindung als Additiv im FCC-Bereich
verwendet und maßgeschneidert
werden, um Aktivitäten
für spezifische
Endprodukte und -qualitäten
bereitzustellen.
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Die
Metallalumosilicat-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
sind durch hydrothermale Verfahren angesetzt und deshalb sind die
in die Alumosilicat-Zusammensetzungen
inkorporierten Elemente nicht ionenaustauschfähig und bilden einen Teil der
Struktur der kristallinen Alumosilicat-Zusammensetzungen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das für das Ansetzen
von Metallalumosilicat-Zusammensetzungen vorteilhaft ist und das
ebenso beim Ansetzen von Alumosilicat-Zusammensetzungen selbst vorteilhaft
ist.
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Beim
Ansetzen von Alumosilicat-Zusammensetzungen, lässt sich eine Zusammensetzung,
wie beispielsweise die als Alumosilicat ST5 (US-Patent No. 5,254,327)
identifizierte, durch sequenzielles Mischen von drei Lösungen,
wie oben beschrieben, ansetzen.
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Um
eine Alumosilicat-Zusammensetzung anzusetzen, wird eine erste Lösung angesetzt,
die eine Siliziumoxidausgangsstoff-Zusammensetzung enthält. Eine
zweite, einen Aluminiumoxidausgangsstoff enthaltende, Lösung wird
angesetzt und eine dritte wässrige
Säurelösung wird
angesetzt. Der Siliziumoxidausgangsstoff wird dann mit der wässrigen
Säurelösung gemischt,
um so eine Siliziumoxidausgangsstoff-Säuremischung
zu formen und die Siliziumoxidausgangsstoff-Säuremischung wird dann vorzugsweise
mit der Aluminiumoxidausgangsstoff-Lösung gemischt, um eine Gelmischung
bereitzustellen, die hydrothermal kristallisiert werden kann, um
so eine Alumosilicat-Zusammensetzung bereitzustellen, die ein Alumosilicat-Gerüst hat.
Diese Zusammensetzung wird vorteilhaft ohne die Notwendigkeit für Matrizenmittel
oder Keimbildung oder andere organische Additive gebildet und stellt
eine Alumosilicat-Zusammensetzung ähnlich ST5
bereit, die sich vorteilhaft für
verschiedene katalytische Anwendungen einsetzen lässt. Bei
diesem Verfahren, wie beim Verfahren zum Ansetzen von Metallalumosilicaten
wie oben besprochen, sorgt die Sequenz erst Vermischen der Siliziumoxidausgangsstoff-Lösung mit
Säure oder
saurer Metalllösung,
gefolgt von Mischen mit einer Aluminiumoxidausgangstoff-Lösung für die gewünschte Gel-Mischung,
was vorteilhaft Informationen über
die gewünschte Alumosilicat-Gerüststruktur
ohne die Notwendigkeit für
Keimbildung oder Matrizenmittel bereitstellt und im Fall von Metallalumosilicaten,
vorteilhaft das gewünschte
Metall ins Alumosilicat-Gerüst
inkorporiert.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde festgestellt, dass Alumosilicat-Zusammensetzungen entsprechend der vorliegenden
Erfindung in katalytischen Crackverfahren besonders nützlich sind.
Es wurde festgestellt, dass Alumosilicat- Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung eine hervorragende Verbesserung an Ausbeute wünschenswerter
Produkte im Vergleich zu Verfahren bereitstellen, die einen konventionellen
Katalysator verwenden.
-
Wie
oben beschrieben, schließen
geeignete Metalle zur Verwendung in Alumosilicat-Zusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Bereitstellung wünschenswerter
Verbesserungen in katalytischen Crackverfahren ein oder mehr Metalle
aus der Gruppe ein, die aus den Gruppen IIA, IIIB, IVB, VB, VIB, VIIB,
VIII, IB, IIB, IIIA, IVA, VA und Verbindungen davon (CAS-Version)
besteht. In diesem breiten Bereich von Elementen und zur Verwendung
beim katalytischen Cracken schließen Elemente, die sich besonders
vorzüglich
erwiesen haben, Bor, Magnesium, Phosphor, Titan, Chrom, Eisen, Kobalt,
Nickel, Kupfer, Zink, Gallium, Zirconium und Verbindungen davon
ein. Von diesen Elementen werden Bor, Magnesium, Phosphor, Titan, Chrom,
Eisen, Nickel, Zink und Zirconium bevorzugt und speziell bevorzugt
werden Phosphor, Eisen, Nickel und/oder Zink, bei denen festgestellt
wurde, dass sie ausgezeichnete Ergebnisse bei der Steigerung von LPG-Produktion bereitstellen,
während
sie Benzinverluste minimieren und bei denen sich außerdem herausgestellt
hat, dass sie die Qualität
von LPG, beispielsweise durch Erhöhung des Buten/Butan-Verhältnisses
sowie des C3-C4-Verhältnisses,
verbessern. Bei diesen speziellen Metallen wurde ebenso festgestellt,
dass sie Tiefumwandlung vorteilhaft erhöhen.
-
Es
hat sich außerdem
herausgestellt, dass Nickel und Zink bei katalytischen Crackverfahren
besonders wünschenswert
sind und die unerwartete Fähigkeit
demonstriert haben ein Endprodukt bereitzustellen, das eine Benzinfraktion
mit einem reduzierten Schwefelgehalt aufweist. Im Besonderen können nickel-
und zinkhaltige Katalysatoren im Verfahren der vorliegenden Erfindung
Reduktionen im Bereich von 30–50%
des Schwefelgehalts des Benzins bereitstellen.
-
Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat sich herausgestellt,
dass Nickel und Zink enthaltende Katalysatoren für einen wünschenswerten Anstieg der Iso-Olefinproduktion
im Endprodukt sorgen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung könnte
die Metallalumosilicat-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung vorteilhaft selbst als ein Katalysator
verwendet werden oder sich als ein Additiv zu einem konventionellen
Katalysator benutzen lassen. Weiter könnte das katalytische Crackverfahren
der vorliegenden Erfindung, das den Katalysator der vorliegenden
Errfindung verwendet, vorteilhaft ein fluidkatalytisches Crackverfahren
oder ein thermofores katalytisches Crackverfahren oder irgendein
anderes katalytisches Crackverfahren sein, wobei die Aktivität der Metallalumosilicat-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung wünschenswert
ist.
-
Im
Zusammenhang mit fluidkatalytischen Verfahren könnte es wünschenswert sein den Katalysator
in Form von fluidisierbaren Mikrokugeln zur Verwendung in solch
einem Verfahren bereitzustellen. Als andere Möglichkeit könnte es bei thermoforen Verfahren
wünschenswert
sein den Katalysator in Perl- oder Pelletform bereitzustellen.
-
Es
wird bevorzugt den Katalysator als ein Aggregat von Katalysator-Mikrokristallen bereitzustellen, wobei
die Aggregate eine Größe zwischen
ca. 2 und ca. 10 μm
haben und die Katalysator-Mikropartikel eine durchschnittliche Partikelgröße zwischen
ca. 0,1 und ca. 1 μm
haben.
-
Außerdem wurde
festgestellt, dass der Katalysator vorteilhaft Zeolith als das Alumosilicat
haben sollte, vorzugsweise Zeolith mit einer Kristallgröße, die
größer als
ca. 1 μm
und bis zu und einschließlich
ca. 12 μm
ist.
-
Wie
oben dargelegt, wird, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, eine Metallalumosilicat-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein Additiv zu einem konventionellen Katalysator verwendet.
In dieser Hinsicht könnte
der konventionelle Katalysator angemessen irgendeinen Typ eines
konventionellen Crack-Katalysators oder einer Matrix, einschließlich, beispielsweise, Siliziumoxid,
Siliziumoxid-Aluminiumoxid, Aluminiumoxid, Ton und/oder verstärkter Ton
(„pillared
clay") sein. Bei
derartiger Verwendung wird bevorzugt, dass das Metallalumosilicat-Katalysatoradditiv
dem konventionellen Katalysator in einer Gewichtsmenge von zwischen
ca. 0,10 und ca. 60% beruhend auf dem Gesamtgewicht des konventionellen
Katalysators hinzugefügt
wird. Noch besser wäre
es, wenn das Metallalumosilicat-Katalysatoradditiv der vorliegenden
Erfindung im konventionellen Katalysator in einer Menge zwischen
ca. 0,1% und ca. 50 Gew.-% bezogen auf den konventionellen Katalysator
vorliegt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird außerdem
bevorzugt, dass das Metall im Gerüst der Alumosilicat-Zusammensetzung
in einer Menge zwischen ca. 0,01 und ca. 8 Gew.-% bezogen auf das
Gewicht der Metallalumosilicat-Zusammensetzung vorliegt.
-
Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung wird eine geeignete, zu behandelnde Kohlenwasserstoff-Fraktion
oder -Beschickung erlangt und ein geeigneter erfindungsgemäßer Katalysator
ausgewählt. Obwohl
zahlreiche Typen von Kohlenwasserstoff-Fraktionen behandelt werden
können,
ist eine besonders wünschenswerte
Beschickung zur Behandlung in katalytischen Crack-Verfahren Vakuumgasöl (VGO),
und ein typisches VGO hat eine Zusammensetzung wie in der Tabelle
3 unten dargelegt.
-
-
Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung werden die Kohlenwasserstoff-Fraktion
und der Katalysator dann, unter katalytischen Crack-Bedingungen, in Kontakt
gebracht oder einander ausgesetzt, um so ein veredeltes Kohlenwasserstoff-Produkt
mit verbesserten oder wünschenswerten
Kennzeichen und Qualitäten
bereitzustellen.
-
Es
ist besonders vorteilhaft, dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung,
zusammen mit der Auswahl spezieller Metalle in der Gruppe erwünschter
Metalle zur Inkorporation in das Metallalumosilicat, benutzt werden
kann, das Endprodukt auf erwünschte
Komponenten und/oder Komponentenqualität maßzuschneidern. Beispiele des
Verfahrens der vorliegenden Erfindung werden nachstehend in Beispielen
21–27
präsentiert.
-
Die
neuen Materialien, ihre Ansetzmethoden und FCC-Verfahren, die diese
verwenden, werden in den folgenden Beispielen weiter illustriert.
-
Die
in den Beispielen benutzten Rohmaterialien sind: kommerzielles Natriumsilicat
GLASSVEN (28,60 Gew.-% SiO2, 10,76 Gew.-%
Na2O, 60,64 Gew.-% H2O),
kommerzielles Natriumsilicat VENESIL (28,88 Gew.-% SiO2,
8,85 Gew.-% Na2O, 62,27 Gew.-% H2O), Schwefelsäure von Fisher oder Aldrich
(98 Gew.-%, d = 1,836), Phosphorsäure von Aldrich (85 Gew.-%),
Natriumaluminat LaPINE (49,1 Gew.-% Al2O3, 27,2 Gew.-% Na2O,
23,7 Gew.-% H2O), die Salze der verschiedenen
zu inkorporierenden Elemente sind ACS-analysenrein oder Analysenqualität von Aldrich.
-
Die
ersten zwei Beispiele sollen den Gebrauch des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung zum Ansetzen von Alumosilicaten der MFI-Topologie ohne
Keimbildung oder Matrizen demonstrieren. Die übrigen Beispiele demonstrieren
das Ansetzen und die Verwendung des Metallalumosilicats der vorliegenden
Erfindung. Im Zusammenhang mit den Beispielen kann vergleichend
auf 2, 3, 9 und 10 Bezug
genommen werden. 2 und 9 sind ein 29Si-NMR-Spektrum bzw. Infrarotspektrum (400–1500 cm–1)
von Silicalite, das nur eine Struktur von Silizium hat. 3 und 10 sind
ein 29Si-NMR-Spektrum (400–1500 cm–1) eines
Alumosilicat-Materials.
-
BEISPIEL 1
-
Ansetzen
eines Alumosilicat-Materials des Typs ST5 (SiO2/Al2O3 Verhältnis von
20) ist illustriert. Ein aus den folgenden Lösungen bestehender Reaktions-Batch
wurde gemäß dem Verfahren
der vorliegenden, oben beschriebenen Erfindung angesetzt:
- • Schwefelsäurelösung: 6,4
ml H2SO4 konzentriert
und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 85
g Natriumsilicat und 38 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 4,2
g Natriumaluminat und 20 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist nachstehend
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 48 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Alumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische Zusammensetzung
des Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,1Na2O : Al2O3 : 20,6SiO2 : 7H2O. Das weiße, auf diese Weise erhaltene,
Material ist dem Alumosilicat ST5 (US-Patent 5,254,327) ähnlich.
-
BEISPIEL 2
-
Ansetzen
eines Alumosilicat-Materials des Typs MFI mit einem SiO2/Al2O3 Verhältnis von
50 ist illustriert. Ein aus den folgenden Lösungen bestehender Reaktions-Batch
wurde gemäß der oben
beschriebenen Erfindung angesetzt:
- • Schwefelsäurelösung: 6,1
ml H2SO4 konzentriert
und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 79
g Natriumsilicat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 1,5
g Natriumaluminat und 20 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 36 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Alumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische Zusammensetzung
des Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,0Na2O : Al2O3 : 50,2SiO2 : 16H2O.
-
BEISPIEL 3
-
Das
Ansetzen eines Ferroalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist erläutert. Ein
aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der vorliegenden Erfindung
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Eisen(III)-Nitrat: 12 g von Fe(NO3)3·9H2O, 38 ml H2SO4 Konzentrat und 200 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 528
g Natriumsilicat und 187 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 23
g Natriumaluminat und 123 ml destilliertes Wasser
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 2 Litern auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 54 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Ferroalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktions-spektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,21Na2O : Al2O3 : 0,14Fe2O3 : 25,6SiO2 : 10,2H2O. Das Mossbauer-Spektrum dieses Materials ist
in 1 gezeigt. Dieser Spektrumtyp ist für Eisen(III)
in tetraedrischer Koordination typisch.
-
BEISPIEL 4
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Ansetzen
eines Ferrialumosilicat-Materials des MFI-Typs. Ein aus den folgenden
Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der Prozedur angesetzt, die
oben beschrieben ist:
- • saure Lösung aus Eisen(III)-Nitrat:
7 g von Fe(NO3)3·9H2O, 6 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 85
g Natriumsilicat und 38 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 1,7
g Natriumaluminat und 20 ml destilliertes Wasser
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 72 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Ferroalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 3,73Na2O : Al2O3 : 1,59Fe2O3 : 74,4SiO2 : 15,7H2O. Das 29Si-NMR-Spektrum dieses
Produkts ist in 4 gezeigt. Das Molverhältnis SiO2/Al2O3 dieses
Materials ist 74,4. Es wird deutlich, dass das Eisen mit dem Silizium
koordiniert ist und folglich ist das Spektrum anders als das eines
einfachen Silicat- oder
Alumosilicat-Materials der MFI-Topologie.
-
Das
Infrarotspektrum dieses Materials ist in 11 gezeigt.
Das Molverhältnis
SiO2/Al2O3 dieses Materials ist 74,4. Es wird deutlich,
dass das Eisen mit dem Silizium koordiniert ist und folglich ist
das Spektrum anders als das eines einfachen Silicat- oder Alumosilicat-Materials
der MFI-Topologie.
-
Die
Röntgenaufnahme
dieses Materials ist in 20 gezeigt.
-
BEISPIEL 5
-
Das
Ansetzen eines Ferrialumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Eisen(III)-Nitrat: 4 g von Fe(NO3)3·9H2O, 6 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 85
g Natriumsilicat und 38 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 3,0
g Natriumaluminat und 20 ml destilliertes Wasser
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 54 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Ferrialumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktions-spektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,77Na2O : Al2O3 : 0,35Fe2O3 : 28,7SiO2 : 15,3H2O. Das 29Si-NMR-Spektrum dieses
Produkts ist in 5 gezeigt. Das Molverhältnis SiO2/Al2O3 dieses
Materials ist 28,7. Es wird deutlich, dass das Eisen mit dem Silizium
koordiniert ist und folglich ist das Spektrum anders als das eines
einfachen Silicat- oder Alumosilicat-Materials der MFI-Topologie.
-
Das
Infrarotspektrum dieses Materials ist in 12 gezeigt.
Das Molverhältnis
SiO2/Al2O3 dieses Materials ist 28,66. Es wird deutlich,
dass das Eisen mit dem Silizium koordiniert ist und folglich ist
das Spektrum anders als das eines einfachen Silicat- oder Alumosilicat-Materials
der MFI-Topologie.
-
BEISPIEL 6
-
Das
Ansetzen eines Zinkalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Zink(II)-Nitrat: 1,2 g von Zn(NO3)2·6H2O, 6,1 ml von H2SO4 Konzentrat und 33 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 79,2
g Natriumsilicat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 3,9
g Natriumaluminat und 0,5 g von NaOH und 24 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 36 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Zinkalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspekrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,13Na2O : Al2O3 : 0,21ZnO : 22,7SiO2 :
6,7H2O.
-
BEISPIEL 7
-
Das
Ansetzen eines Zinkalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Zink(II)-Nitrat: 3,0 g von Zn(NO3)2·6H2O, 6,0 ml von H2SO4 Konzentrat und 38 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 79,2
g Natriumsilicat und 40 ml destilliertes Wasser
- • Natriumaluminat-Lösung: 2,5
g Natriumaluminat und 1,0 g von NaOH und 19 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 72 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Zinkalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,40Na2O : Al2O3 : 0,86ZnO : 33,9SiO2 :
21,4H2O. Das Infrarotspektrum dieses Materials
ist in 13 gezeigt. Das Molverhältnis SiO2/Al2O3 dieses
Materials ist 33,9. Es wird deutlich, dass das Zink mit dem Silizium
koordiniert ist und folglich ist das Spektrum anders als das eines
einfachen Silicat- oder
Alumosilicat-Materials der MFI-Topologie.
-
Die
Röntgenaufnahme
dieses Materials ist in 21 gezeigt.
-
BEISPIEL 8
-
Das
Ansetzen eines Zinkalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Zink(II)-Nitrat: 3,0 g von Zn(NO3)2·6H2O, 6,0 ml H2SO4 Konzentrat und 38 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 79,2
g Natriumsilicat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 1,6
g Natriumaluminat und 0,8 g NaOH und 19 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 120 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Zinkalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,68Na2O : Al2O3 : 1,37ZnO : 52,9SiO2 :
32,1H2O. Das 29Si-NMR-Spektrum
dieses Produkts ist in 6 gezeigt. Das Molverhältnis SiO2/Al2O3 dieses
Materials ist 52,9. Es wird deutlich, dass das Zink mit dem Silizium
koordiniert ist und folglich ist das Spektrum anders als das eines
einfachen Silicat- oder Alumosilicat-Materials der MFI-Topologie.
-
Das
Infrarotspektrum dieses Materials ist in 14 gezeigt.
Das Molverhältnis
SiO2/Al2O3 dieses Materials ist 52,9. Es wird deutlich,
dass das Zink mit dem Silizium koordiniert ist und folglich ist
das Spektrum anders als das eines einfachen Silicat- oder Alumosilicat-Materials
der MFI-Topologie.
-
BEISPIEL 9
-
Das
Ansetzen eines Phosphoralumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
von Phosphorsäure:
0,82 g de H3PO4,
5,5 ml H2SO4 Konzentrat
und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 79,2
g Natriumsilicat und 33 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 3,9
g Natriumaluminat und 19 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 72 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Phosphoralumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,07Na2O : Al2O3 : 0,25P2O5 : 24,3SiO2 : 3,3H2O. Die Röntgenaufnahme
dieses Materials ist in 22 gezeigt.
-
BEISPIEL 10
-
Das
Ansetzen eines Nickelalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Nickel(II)-Nitrat: 180 g Ni(NO3)2·6H2O, 1.000 ml H2SO4 Konzentrat und 6.000 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 14.400
g Natriumsilicat und 6.000 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 695
g Natriumaluminat und 4.800 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 40 Litern
auf eine Reaktionstemperatur von 170°C für eine Dauer von 54 Stunden
durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Nickelalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
bis blassgrünen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,03Na2O : Al2O3 : 0,18NiO : 23,5SiO2 :
9,2H2O. Die Röntgenaufnahme dieses Materials
ist in 23 gezeigt.
-
BEISPIEL 11
-
Das
Ansetzen eines Nickelalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Nickel(II)-Nitrat: 16 g Ni(NO3)2·6H2O, 36 ml H2SO4 Konzentrat und 240 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 576
g Natriumsilicat und 240 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 27,8
g Natriumaluminat und 192 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 40 Litern
auf eine Reaktionstemperatur von 170°C für eine Dauer von 54 Stunden
durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Nickelalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische Zusammensetzung
des weißen
bis blassgrünen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,24Na2O : Al2O3 : 0,43NiO : 23,2SiO2 :
10,1H2O.
-
BEISPIEL 12
-
Das
Ansetzen eines Nickelalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Nickel(II)-Nitrat: 3,6 g Ni(NO3)2·6H2O, 6 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 85
g Natriumsilicat und 38 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 2,0
g Natriumaluminat, 0,4 g NaOH und 20 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 84 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Nickelalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktions-spektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
bis blassgrünen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,66Na2O : Al2O3 : 1,59NiO : 53,7SiO2 :
38,6H2O. Das Infrarotspektrum dieses Materials
ist in 15 gezeigt. Das Molverhältnis SiO2/Al2O3 dieses
Materials ist 53,7. Es wird deutlich, dass das Nickel mit dem Silizium
koordiniert ist und folglich das Spektrum anders als das eines einfachen
Silicat- oder Alumosilicat-Materials der MFI-Topologie ist.
-
BEISPIEL 13
-
Das
Ansetzen eines Kobaltalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Kobalt(II)-Nitrat: 1,2 g Co(NO3)2·6H2O, 6,1 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 79,2
g Natriumsilicat und 33 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 3,8
g Natriumaluminat und 19 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 54 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Kobaltalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspek-trum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
bis blassrosa Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,15Na2O : Al2O3 : 0,21CoO : 27,6SiO2 :
15,4H2O. Die Röntgenaufnahme dieses Materials
ist in 24 gezeigt.
-
BEISPIEL 14
-
Das
Ansetzen eines Zirkonalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
von Zirconiumoxidchlorid: 1,2 g ZrOCl2·8H2O, 6 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 79,4
g Natriumsilicat und 33 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 3,8
g Natriumaluminat und 19 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 96 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Zirconalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,32Na2O : Al2O3 : 0,26ZrO2 : 23,9SiO2 : 17,2H2O.
-
BEISPIEL 15
-
Das
Ansetzen eines Galliumalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Suspension von Gallium(III)-Oxid: 2 g Ga2O3, 6,5 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 85
g Natriumsilicat und 38 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 1,5
g Natriumaluminat und 0,2 g de NaOH und 20 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 72 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Galliumalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 3,11Na2O : Al2O3 : 1,77Ga2O3 : 81,1SiO2 : 55,4H2O. Das 29Si-NMR-Spektrum dieses
Produkts ist in 7 gezeigt. Das Molverhältnis SiO2/Al2O3 dieses
Materials ist 81,1. Es wird deutlich, dass das Gallium mit dem Silizium
koordiniert ist und folglich ist das Spektrum anders als das eines
einfachen Silicat- oder
Alumosilicat-Materials der MFI-Topologie.
-
Das
Infrarotspektrum dieses Materials ist in 16 gezeigt.
Molverhältnis
SiO2/Al2O3 dieses Materials ist 81,1. Es wird deutlich,
dass das Gallium mit dem Silizium koordiniert ist und folglich ist
das Spektrum anders als das eines einfachen Silicat- oder Alumosilicat-Materials
der MFI-Topologie. Die Röntgenaufnahme
dieses Materials ist in 25 gezeigt.
-
BEISPIEL 16
-
Das
Ansetzen eines Galliumalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Suspension von Gallium(III)-Oxid: 2,8 g Ga2O3, 6,5 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 85
g Natriumsilicat und 38 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 1,5
g Natriumaluminat und 20 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 96 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Galliumalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 3,41Na2O : Al2O3 : 2,26Ga2O3 : 84,1SiO2 : 41,3H2O. Das Infrarotspektrum dieses Materials
ist in 17 gezeigt. Das Molverhältnis SiO2/Al2O3 dieses
Materials ist 84,1. Es wird deutlich, dass das Gallium mit dem Silizium
koordiniert ist und folglich ist das Spektrum anders als das eines
einfachen Silicat- oder
Alumosilicat-Materials der MFI-Topologie.
-
BEISPIEL 17
-
Das
Ansetzen eines Chromalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Chrom(III)-Nitrat: 12 g Cr(NO3)3·9H2O, 38 ml H2SO4 Konzentrat und 287 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 528
g Natriumsilicat und 200 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 23
g Natriumaluminat und 123 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 72 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Chromalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspek-trum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des blassgrünen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 1,21Na2O : Al2O3 : 0,07Cr2O3 : 24,6SiO2 : 6,8H2O. Die Röntgenaufnahme
dieses Materials ist in 26 gezeigt.
-
BEISPIEL 18
-
Das
Ansetzen eines Chromalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist illustriert.
Ein aus den folgenden Lösungen
bestehender Reaktions-Batch wurde gemäß der oben beschriebenen Prozedur
angesetzt:
- • saure
Lösung
aus Chrom(III)-Nitrat: 5 g Cr(NO3)3·9H2O, 6 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 85
g Natriumsilicat und 38 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 1,7
g Natriumaluminat und 1,6 g NaOH und 20 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 96 Stunden durchgeführt. Das
trockene Material bestand aus einer reinen Chromalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des blassgrünen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 2,40Na2O : Al2O3 : 0,82Cr2O3 : 53,7SiO2 : 35,6H2O. Das Infrarotspektrum dieses Materials ist
in 18 gezeigt. Das Molverhältnis SiO2/Al2O3 dieses Materials
ist 53,7. Es wird deutlich, dass das Chrom mit dem Silizium koordiniert
ist und folglich ist das Spektrum anders als das eines einfachen
Silicat- oder Alumosilicat-Materials der MFI-Topologie.
-
BEISPIEL 19
-
Das
Ansetzen eines Magnesiumalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist
illustriert. Ein aus den folgenden Lösungen bestehender Reaktions-Batch
wurde gemäß der Prozedur
angesetzt, die oben beschrieben ist:
- • saure Lösung aus
Magnesium(II)-Nitrat: 1,2 g Mg(NO3)2·6H2O, 6,1 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 79,6
g Natirumsilicat und 33 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 3,8
g Natriumaluminat-Lösung
und 19 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 96 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Magnesiumalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktions
spektrum mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten.
Die chemische Zusammensetzung des weißen Produkts, ausgedrückt in Molverhältnissen,
ist: 1,11Na2O : Al2O3 : 0,30MgO : 22,1SiO2 :
10,6H2O.
-
BEISPIEL 20
-
Das
Ansetzen eines Magnesiumalumosilicat-Materials des MFI-Typs ist
illustriert. Ein aus den folgenden Lösungen bestehender Reaktions-Batch
wurde gemäß der oben
beschriebenen Prozedur angesetzt:
- • saure Lösung aus
Magnesium(II)-Nitrat: 3,0 g Mg(NO3)2·6H2O, 6,1 ml H2SO4 Konzentrat und 40 ml destilliertes Wasser.
- • Natriumsilicat-Lösung: 79,2
g Natriumsilicat und 38 ml Wasser.
- • Natriumaluminat-Lösung: 2,0
g Natriumaluminat-Lösung
und 19 ml destilliertes Wasser.
-
Die
Gel-Zusammensetzung in Form von Molverhältnissen von Oxiden ist unten
angegeben:
-
-
Die
hydrothermale Kristallisation wurde in einem Rührautoklaven von 300 ml auf
eine Reaktionstemperatur von 170°C
für eine
Dauer von 96 Stunden durchgeführt.
Das trockene Material bestand aus einer reinen Magnesiumalumosilicat-Phase
mit einem Röntgendiffraktionsspektrum
mit mindestens den in der Tabelle 2 oben aufgeführten d-Werten. Die chemische
Zusammensetzung des weißen
Produkts, ausgedrückt
in Molverhältnissen,
ist: 2,56Na2O : Al2O3 : 1,77MgO : 52,2SiO2 :
25,1H2O. Das 29Si-NMR-Spektrum
dieses Produkts ist in 8 gezeigt. Das Molverhältnis SiO2/Al2O3 dieses
Materials ist 52,2. Es wird deutlich, dass das Magnesium mit dem
Silizium koordiniert ist und folglich ist das Spektrum anders als
das eines einfachen Silicat- oder Alumosilicat-Materials der MFI-Topologie.
-
Das
Infrarotspektrum dieses Materials ist in 19 gezeigt.
Das Molverhältnis
SiO2/Al2O3 dieses Materials ist 52,2. Es ist klar,
dass das Magnesium mit dem Silicon koordiniert ist und deshalb ist
das Spektrum anders als das eines einfachen Silicat- oder Alumosilicat-Materials
der MFI-Topologie.
-
Die
Röntgenaufnahme
des Materials ist in 27 gezeigt. 28 zeigt
das röntgenstrahlangeregte Photoelektronenspektrum
(XPS) des Mg2p-Bereichs dieses Produkts.
-
BEISPIEL 21
-
Eine
Matrix-Lösung
wurde durch Mischen von 30 Gewichtsteilen von kommerziellem, ultraweißem Kaolin
mit 70 Gewichtsteilen Wasser angesetzt. Dann wurden der Mischung
85 Gew.-% Phosphorsäure
hinzugefügt,
um 3 Gew.-% als P2O5 zu
erhalten. Die Mischung wurde homogenisiert und der pH-Wert betrug
2,0. Zeolith-Lösung wurde
durch Mischen von 30 Gewichtsteilen der Alumosilicat-Zusammensetzung mit
MFI-Topologie mit 70 Gewichtsteilen Wasser angesetzt. Eine Portion
der Zeolith-Lösung
wurde der Matrix-Lösung,
abhängig
vom benötigten
Zeolith-Gehalt im
Endprodukt, hinzugefügt.
Der pH-Wert der endgültigen
Mischung war 2,1. Die endgültige
Lösung
wurde im Sprühverfahren
bei einer Eingangstemperatur von 390°C und einer Ausgangstemperatur
von 140°C
getrocknet. Das endgültige,
im Sprühverfahren
getrocknete, Produkt wurde eine Stunde lang bei 550°C kalziniert.
Die durchschnittliche Partikelgröße betrug
60 μm und
die Grace-Davison-Abriebsabnutzung
war 4. Tabelle 4 zeigt die mit Zeolithen angesetzten Additive, die
verschiedene Elemente in der Gerüststruktur
enthalten.
-
Die
Zeolithe der Additive wurden angesetzt und ersetzen bzw. substituieren
das Element Aluminium der MFI-Struktur mit Phosphor, Eisen, Nickel,
Zink, Gallium, oder Chrom, die gemäß dem oben angezeigten Verfahren
angesetzt wurden.
-
-
BEISPIEL 22
-
Eine
Gruppe von Additiven (Tabelle 5) wurde gemäß dem Verfahren des Beispiels
21 angesetzt. Die zum Ansetzen verwendeten Zeolithe hatten verschiedene
Mengen des spezifizierten Elements in der Gerüststruktur.
-
-
BEISPIEL 23
-
Eine
Mischung von 96 Gew.-% eines kommerziellen FCC-Standardkatalysators
(CB1), siehe Tabelle 5a, mit 4 Gew.-% eines Additivs, wie in Beispiel
22 angesetzt, wurde 5 Stunden lang einer Dampfkalzinierung bei 788°C (1450°F) in ca.
95% Dampf/5% Luft bei Atmosphärendruck
unterzogen. TABELLE
5a
- BAD
- Bulk Average Density
= Mittlere Schüttdichte
- BCD
- BULK COMPACT DENSITY
= Kompakte Schüttdichte
-
Die
Mischungen wurden mithilfe eines Festbett-Mikroaktivitätstests
(MAT) bei 530°C
und einem KAT/ÖL-Verhältnis von
4,01 ausgewertet. Die Eigenschaften des zur Beschickung verwendeten
VGO (Vakuumgasöls)
für dieses
Beispiel entsprachen den in der Tabelle 3 oben aufgeführten Angaben.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargelegt.
-
-
Alle
mit der Alumosilicat-Zusammensetzung angesetzten Additive haben
MFI-Topologie und
inkorporiertes Metall (C, C2, C3, C4) und das mit einem Alumosilicat-Zeolith ohne Elemente
in der Struktur (A) angesetzte Vergleichs-/Referenzadditiv, erhöhen die
LPG-Produktion und die Benzinqualität im Vergleich zu einem Basisfall
ohne Additiv. Bei Vergleichen der Additive wird festgestellt, dass
die Einführung
von einem Element wie Eisen in die Struktur des Zeoliths einen Anstieg
der LPG-Produktion
produziert, die Umwandlung der Fraktionen 353°C+ und C5-221°C verbessert
und gleiche oder höhere
Benzinqualität
produziert. Tabelle 7 zeigt weiter, dass das ohne Elemente im Zeolith-Gerüst (A) angesetzte
kommerzielle Additiv ein höheres Δ(LCO)/ – Δ(HCO) Verhältnis, als
die mit der Alumosilicat-Zusammensetzung mit MFI-Topologie (C-C4)
angesetzten Additive hatte. Umgekehrt ist das Verhältnis Δ(LPG)/ – Δ(Benzin)
mit der eisenhaltigen Katalysatorzusammensetzung gemäß der Erfindung
niedriger.
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BEISPIEL 24
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Unter
Verwendung derselben Bedingungen wie im Beispiel 23 wurden die Aktivität und die
Selektivität der
Additive, mit 3 Gew.-% Additiv bezogen auf das Gewicht des Katalysators,
aus der Bestandsliste, eines kommerziellen FCC-Standardkatalysators (CB2), ausgewertet.
Der Katalysator oder das Additive auf der Basis eines Si-Al-Zeoliths
(A) wurde mit Katalysatoren oder Additiven verglichen, die Additiv
aufweisen, das Zeolith mit Cr (H) und Zr (I) enthält. Wie
in der Tabelle 8 gezeigt, hat die Einführung dieser Elemente in die
Zeolith-Struktur keine wichtige Auswirkung auf die Olefin-Produktion.
Die LPG-Erträge
sind dem Basisfall ähnlich und
sind niedriger als jene, die mit dem Additiv ohne Elemente im Zeolith
erlangt wurden. Jedoch wird ein wichtiger Anstieg in 353°C+ Umwandlung
zu C5-221°C
festgestellt. Außerdem
ist RON- und MON-Benzinqualität gleich
(I) oder höher
(H) als der Basisfall, aber niedriger als jene, die mit dem Standardadditiv
ohne Elemente erlangt wurde. Der Nettoeffekt dieser Elemente in
der Struktur des Zeoliths mit MFI-Topologie ist eine höhere Umwandlung
zu Benzin mit einer kleineren Produktion von Olefinen.
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BEISPIEL 25
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Unter
Verwendung derselben Bedingungen und Beschickung wie im Beispiel
23 wurden Aktivität
und Selektivität
von Additiven in einem Fließbett-Mikroaktivitätstest (FMT)
bei 525°C,
KAT/ÖL
= 4, 4-%-Additiv, bezogen auf das Gewicht des Katalysators, in der
Bestandsliste, eines kommerziellen FCC-Standardkatalysators (CB3),
ausgewertet. Die Additive wurden mit dem im Beispiel 21 beschriebenen
Verfahren angesetzt. Tabelle 9 zeigt die Ergebnisse:
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Additiv
B, C und D sind für
LPG-Produktion aktiver als das Vergleichsadditiv A bei gleichen
oder niedrigeren Benzinverlusten. Die Einführung von P, Fe und Ni in das
Zeolith-Gerüst
produziert mehr 221–353°C Umwandlung
zu Benzin und LPG. Bei den Fällen
E und F (Zn; Ga), ist der LPG-Anstieg gleich oder geringer als das
Basisadditiv A. Alle der Additive erhöhen die Benzinqualität und mit
C und D produziertes Benzin haben höheres Octan im Vergleich zu
Ergebnissen mit dem Vergleichsadditiv (A).
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BEISPIEL 26
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Unter
Verwendung der Bedingungen und Beschickung des Beispiels 23 wurde
die Benzinqualität
mit einem Fließbett-Mikroaktivitätstest (FMT)
bei 525°C,
KAT/ÖL
= 4, 4%-Additiv, bezogen auf das Gewicht des Katalysators, in der
Bestandsliste, eines kommerziellen FCC-Standardkatalysators (CB4),
ausgewertet. Die Additive wurden gemäß dem Verfahren des Beispiels
21 angesetzt. Tabelle 10 zeigt den Schwefelgehalt im Benzinprodukt.
Für die
Additive G (Ni) und J (Zn) wurde eine Reduktion von Schwefel im
Benzin verglichen mit dem Vergleichsadditiv beobachtet.
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BEISPIEL 27
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Auswertungen
wurden in einer Pilotanlage bei 525°C, CAT/ÖL = 4 und Kontaktzeit 3–4 s, durchgeführt. Die
ausgewerteten Additive waren A, C, B und G wie in der Tabelle 11
gezeigt.
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Wie
gezeigt (MicroActivity Test/Mikroaktivitätstest), produzierte die Einführung eines
Elements an der Zeolith-Struktur des Additivs mehr LPG als das Additiv
mit einem Zeolith frei von Elementen. Benzinproduktion ist, auf
Grund eines Anstiegs von 353°C+
Umwandlung, höher. Ähnlich den
mit MAT erhaltenen und in der Tabelle 7 gezeigten Ergebnissen ist
das Verhältnis Δ(LPG)/Δ(Benzin)
höher und
das Verhältnis Δ(LCO)/Δ(HCO) niedriger
(Tabelle 12). Selektivität
von Olefinen, C3 und C4 sind höher
und das C3/C4-Verhältnis
ist ebenso verbessert (Tabelle 13). Eine kleine Veränderung
der Benzin-Octanzahl wird ebenso beobachtet (Tabelle 14).
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Es
dürfte
leicht erkennbar sein, dass die Katalysatoren und Katalysatoradditive
der vorliegenden Erfindung in katalytischen Crackverfahren nützlich sind
und dafür
verwendet werden können
die Reaktionen, während
des katalytischen Crackvorgangs, auf die erwünschten Endprodukte und Qualitäten zu lenken.