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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Denaturieren von Allergenen
in der Umgebung.
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Viele
Menschen litten viele Jahre unter allergischen Erkrankungen, wie
Asthma, atoper Dermatitis usw. Hauptsächlich Hausstaubmilben, die
im Haus leben, Haustierhaare und verschiedene Arten von Pollen können die
Substanzen sein, die diese allergischen Erkrankungen bewirken. Seit
kurzem werden während
der Behandlung dieser Arzneistoffe für allergische Patienten verwendet.
Andererseits ist die Entfernung von Allergenen, die die allergische
Erkrankung verursachen, aus der Umgebung, in der allergische Patienten
leben, ebenfalls ein geeignetes Verfahren das vor Aussetzen an Allergene
schützt.
Es wird in Japan, Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika
berichtet, dass die Entfernung der Allergene den Zustand der Patienten
verbessern kann.
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Die
Reinigung unter Verwendung eines Staubsaugers oder einer Klimaanlage
und die Verwendung von Überzügen mit
hoher Dichte als Bettbezüge
wird zur Entfernung von Allergenen verwendet. Jedoch kann ein Staubsauger
nicht alle Allergene entfernen, die im Haus vorkommen, und eine
Klimaanlage kann nur Allergene entfernen, die in der Atmosphäre vorkommen.
Ferner schützt
ein Überzug
mit hoher Dichte nur vor Allergenen im Inneren der Bettwäsche und
ist nicht für
Allergene geeignet, die aus der Umgebung kommen. Daher sind diese
Verfahren nicht vollständig
zufriedenstellend.
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Vor
kurzem wurden Verfahren zum chemischen Denaturieren von Allergenen
entwickelt. Zum Beispiel werden Verfahren, die Gallusgerbsäure (JP
Hei-02-016731A) und Extrakte von Teeblättern, Gallussäure usw. verwenden,
vorgeschlagen. Jedoch ist es unter Verwendung der vorgeschlagenen
Verfahren schwer, gleichmäßige Wirksamkeit
zum Denaturieren von Allergenen zu erreichen. Außerdem weisen diese Verfahren
den Nachteil auf, dass sie eine Verfärbung der mit dem vorgeschlagenen
Denaturierungsmittel behandelten Materialien bewirken.
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Im
Allgemeinen werden Akarizide zum Bekämpfen von Hausstaubmilben verwendet.
Jedoch können Hausstaubmilben,
wie Dermatophagoides farinae, Dermatophagoides pteronyssinus usw.,
die Quelle von Allergenen auch nach deren Tod sein, und die toten
Körper
der Hausstaubmilben zersetzen sich allmählich und setzen feine Teilchen
von Allergenen frei. Als Ergebnis ist die Bekämpfung von Hausstaubmilben
durch Verwendung von Akariziden nicht immer zur Entfernung von Allergenen
aus der Umgebung geeignet.
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Die
vorliegende Erfindung wurde als Ergebnis der umfassenden Untersuchungen
zum Lösen
dieser Probleme gefunden und ergibt, dass die Verwendung eines oder
mehrerer Calcium- und/oder
Strontiummetallsalze ausgezeichnete Denaturierungswirksamkeit auf
Allergene ohne Schwierigkeiten der Verfärbung des behandelten Materials
ergibt und dass die Behandlung mit dem Erdalkalimetallsalz, ausgewählt aus
Calcium- und Strontiumsalzen, gleichbleibend die Allergene denaturieren
kann, die in der Umgebung vorkommen.
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Als
Erdalkalimetallsalze der Erfindung können Salze von Calcium und
Strontium verwendet werden. Diese Salze können Acetate, Propionate, Nitrate,
Chloride, Bromide, Iodide, Lactate, Carbonate, Phosphate, Citrate,
Pantothenate, Tartrate, Succinate, Malonate, Malate, Nicotinate,
Glycerate und Gluconate, vorzugsweise Acetate, Propionate und Chloride,
sein.
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Typische
Beispiele des Erdalkalimetallsalzes schließen Calciumacetat, Calciumpropionat,
Calciumnitrat, Calciumchlorid, Calciumbromid, Calciumiodid, Calciumlactat,
Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Calciumcitrat, Calciumpyrophosphat,
Calciumglycerophosphat, Calciumstearoyllactat, Calciumpantothenat,
Calciumtartrat, Calciumsuccinat, Calciummalonat, Calciummalat, Calciumnicotinat,
Calciumglycerat, Calciumgluconat, Strontiumchlorid, Strontiumbromid,
Strontiumacetat, Strontiumnitrat und Strontiumcarbonat ein.
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Diese
Erdalkalimetallsalze können
wie sie sind aufgebracht werden. Jedoch werden sie üblicherweise mit
einem flüssigen
oder festen Träger
formuliert und dann aufgebracht. Der Gehalt der Erdalkalimetallsalze in
diesen Formulierungen (Zusammensetzungen zum Denaturieren von Allergenen)
beträgt üblicherweise 0,01
bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%.
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Diese
Zusammensetzungen zum Denaturieren von Allergenen können in
der Form einer Flüssigkeit, eines
Pulvers, einer Paste usw. sein und sind nicht beschränkt, wenn
sie Allergene in der Umgebung denaturieren können. Insbesondere sind flüssige Formulierungen
wirksam und leicht zu handhaben. Eine oder mehrere Arten von geeigneten
Lösungsmitteln,
die flüssige
Träger
sind, können
für diese
Formulierungen zum Lösen
oder Dispergieren der Erdalkalimetallsalze verwendet werden. Die
Lösungsmittel
sind nicht beschränkt und
zum Beispiel hydrophile Lösungsmittel,
wie Wasser, Methylalkohol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Benzylalkohol,
Essigsäure,
Aceton, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Ethylenglycol,
Propylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Dipropylenglycol,
Hexylenglycol, Polyethylenglycol, Glycerin, Ethylenglycolmonomethylether,
Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonobutylether, Ethylenglycolmonoethyletheracetat, γ-Butyrolacton,
Sulfolan usw., hydrophobe Lösungsmittel,
wie Dimethylnaphthalin, Dodecylbenzol, flüssiges Paraffin, Isophoron,
Kerosin, Dibutyladipat, Diethylphthalat, Diethylenglycolmonobutyletheracetat,
Propylencarbonat, Palmöl,
Rapssaatöl,
Baumwollsaatöl,
Rhizinusöl,
Sojabohnenöl
usw. Üblicherweise werden
Wasser, Alkohole oder ihr Gemisch bequemerweise verwendet.
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Die
vorliegende Zusammensetzung zum Denaturieren von Allergenen, die
eine saure flüssige
Formulierung ist, ist wirksamer, und die Formulierung, die eine
organische Säure
oder Phosphorsäure
enthält,
ist geeignet. Beispiele der organischen Säuren schließen Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Ascorbinsäure, Isoascorbinsäure, Essigsäure, Propionsäure, Gluconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und
Alginsäure
ein. Beispiele der Phosphorsäure
schließen
Orthophosphorsäure,
Metaphosphorsäure,
Pyrophosphorsäure
und Polyphosphorsäure
ein. Unter ihnen werden Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Ascorbinsäure, Isoascorbinsäure und
Phosphorsäure
vorzugsweise verwendet. Der Gehalt dieser organischen Säuren beträgt im Allgemeinen
0,01 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-% in der Formulierung.
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Die
vorliegende Zusammensetzung zum Denaturieren von Allergenen kann
jede Formulierung sein, die durch eine wässrige Flüssigkeit, ein Spray, Aerosol,
eine Paste und ein Pulver veranschaulicht wird. Wenn die vorliegende
Zusammensetzung zum Denaturieren von Allergenen eine Flüssigkeit
zum Sprühen
ist, ist die Zugabe einer wasserlöslichen Polymerverbindung wirksam,
um ein Streuen des Pulvers nach Trocknen zu verhindern. Beispiele
der wasserlöslichen
Polymerverbindung schließen
Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure,
Polyacrylsäuresalze,
Polyethylenglycol und Polyvinylpyrrolidon ein. Der Gehalt der wasserlöslichen
Polymerverbindung beträgt
im Allgemeinen 0,01 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%
in der Formulierung.
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Die
vorliegende Zusammensetzung zum Denaturieren von Allergenen kann
mit den anderen Mitteln zum Denaturieren von Allergenen verwendet
werden. Und zum Entfernen von Hausstaubmilben-Allergenen ist es
wirksam, die vorliegende Zusammensetzung zum Denaturieren von Allergenen
mit Akariziden anzuwenden. Diese Akarizide sind nicht beschränkt, wenn
sie lethale Wirksamkeit und/oder abwehrende Wirksamkeit gegenüber Hausstaubmilben
aufweisen. Beispiele der Akarizide schließen Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Phenylsalicylat,
Zimtaldehyd, Yssopöl,
Karottensaatöl,
Pyrethroidverbindungen, wie natürliche
Pyrethrine, Phenothrin und Permethrin, Organophosphatverbindungen,
wie Fenitrothion, Malathion, Fenthion und Diazinon, Dicofol, Chlorbenzilat,
Hexythiazox, Tebufenpyrad und Pyridaben, ein. Die vorliegende Zusammensetzung
zum Denaturieren von Allergenen kann auch eine grenzflächenaktive
Substanz, einen Chelatbildner, ein Antikorrosionsmittel, antibakterielles
Mittel, Bindemittel, Verdickungsmittel, einen Duftstoff, Antiablagerungsmittel,
Antischäumungsmittel,
Antistatikmittel, einen Weichmacher usw. enthalten. Ferner kann
sie auch ein wasserlösliches
Polymer umfassen.
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Die
vorliegende Zusammensetzung zur Denaturierung von Allergenen wird
für eine
Umgebung insbesondere in Innenräumen
angewandt. Die Umgebung wird durch Dinge veranschaulicht, die mit
Personen direkt in Kontakt kommen, wie Teppiche, Tatamimatten, Fußböden, Fußbodenbeläge, Bettzeug,
wie Futons, Sofas, ausgestopfte Tiere, Kleidung, Vorhänge und
Lebensräume
im Haus, wie Garderoben und Wandschänke, die diese Dinge aufbewahren.
Im Allgemeinen ist zum Denaturieren von Allergenen geeignet, dass
die vorliegende Zusammensetzung zum Denaturieren von Allergenen
direkt auf die Teppiche, Tatamimatten, das Bettzeug, die Vorhänge, die
ausgestopften Tiere usw., die durch Allergene verunreinigt sind,
gesprüht
wird. Es ist auch geeignet, die Zusammensetzung direkt auf das Bettzeug,
das durch Allergene verunreinigt ist, ähnlich Wäschestärke aufzubringen. Ferner ist
es geeignet, Baumwollstoffe oder Vliese abzudecken, die die Zusammensetzungen
auf das Bettzeug aufbringen. Die Anwendung der vorliegenden Zusammensetzung
zum Denaturieren von Allergenen bewirken keine Probleme der Verfärbung. Es
ist bei in starkem Maße
durch Hausstaubmilben verunreinigten Gegenständen erwünscht, sie mit Akariziden zu
behandeln, mit einer Waschmaschine zu waschen oder mit einem Staubsauger
zu saugen.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird es möglich, die meisten Allergene
zu denaturieren, die von Milben, Haar oder Epithel von Haustieren,
wie Hunde oder Katzen, Schaben, Federn, Pilzen, Pflanzenallergenen usw.
stammen. Die allergenen Milben schließen Cheyletidmilben, Getreidemilben
usw., insbesondere die Hausstaubmilben, wie Dermatophagoides farinae
und Dermatophagoides pteronyssinus ein, die als Ursache von Hausstaubmilbenallergie
wichtig sind. Nicht nur diese Milben selbst, sondern ihre Körper und
Fäkalien
bewirken auch starke Allergien durch ihren allergenen Charakter.
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Pilze
wachsen leicht an feuchten Plätzen
und bewirken Allergien, wenn sie verschluckt oder in die menschlichen
Lungen inhaliert werden. In Bezug auf Pflanzenallergene sind Pollen
vieler Arten von Pflanzen, zum Beispiel Zeder, japanische Zypresse,
Zelcova serrata, Ambrosia artemisiifolia, Phleum pratense, Artemisia
princeps, Anthoxanthum odaratum usw., bekannt. Als Ergebnis ist
es möglich,
viele Arten von Allergenen praktisch zu verringern. Daher funktioniert
die Erfindung wirksam bei den Allergenen, insbesondere bei Milbenallergenen
aus Hausstaubmilben und Pflanzenallergenen in der Umgebung.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird genauer in den folgenden Beispielen und
Experimenten beschrieben und ist nicht durch diese Beispiele und
Experimente beschränkt.
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Beispiele 1–17
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Jede
der in den Tabellen 1, 2 und 3 beschriebenen Komponenten wurde gründlich gemischt,
um eine homogene Flüssigkeit
der vorliegenden Zusammensetzung zum Denaturieren von Allergenen
zu erhalten.
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Tabelle
1. Zusammensetzung der Beispiele
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Tabelle
2. Zusammensetzung der Beispiele
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Tabelle
3. Zusammensetzung der Beispiele
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Zum
Bereitstellen für
die nachstehenden Experimente wurden die Bezugszusammensetzungen
durch Mischen der in Tabelle 4 beschriebenen Komponenten hergestellt.
Diese Bezugszusammensetzungen enthalten Salze, außer Calciumsalze
und Strontiumsalze.
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Bezugszusammensetzungen
1–6 Tabelle
4. Zusammensetzungen der Bezugnahmen
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Experiment 1
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Messung der Wirksamkeit
der Denaturierung für
Hausstaubmilbenallergen Der 2
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Etwa
0,03 g Standard-Hausstaub (enthält
etwa 1000 Mikrogramm/Gramm des Milben-Der 2 Allergens) wurde auf
Filz (6,6 cm Durchmesser) gerieben und die Zusammensetzungen 1 bis
17 und Bezugszusammensetzungen 1 bis 6 auf den Hausstaub unter Verwendung
eines Sprays des Auslösungstyps
gesprüht.
Nach 5 Stunden Trocknen bei Raumtemperatur wurde der Filz in einen
Polyethylenbeutel gegeben und das Milbenallergen des Filzes mit
10 ml phosphatgepufferter Salzlösung
(pH-Wert 7,0, enthält
15 Gew.-% Rinderserumalbumin) durch eine Minute Zusammenknüllen extrahiert.
Die extrahierte Lösung
wurde 60 Minuten mit 12000 Upm zentrifugiert und die Menge des Milbenallergens
des Überstands
durch das einfache Nachweis-Set für Hausstaubmilbenallergen,
MITEY CHECKER (Produkt von SHINTO FINE Co., Ltd.) abgeschätzt. Der
Standard für
die Intensität
der Farbänderung
zum Nachweis des Milbenallergens wurde in Tabelle 5 aufgeführt. Ferner
wurde die Menge des Milbenallergens mit dem Sandwichverfahren der
Enzym-gebundenen Immunabsorptions-Prüfung
(ELISA) gemessen. Zuerst wurden 1000 ng/Mikroliter Lösung von
Derf 2 monoklonalem Antikörper
(13A4) 500fach verdünnt
und 100 Mikroliter der verdünnten
Lösung
in eine F16 MAXISORP NUNC-IMMUNO MODULE Platte (Produkt von NUNC
Company) in jede Mulde gegeben. Dann wurde die Platte für mehr als
einen Tag bei 4°C
beschichtet. Nach Beschichten wurde die Lösung entfernt und das Blockierungsmittel {ein
Gew.-% Rinderserumalbumin-Fraktion fünf (NACALAI TESQUE INC.) mit
phosphatgepufferter Salzlösung (pH-Wert
7,2, enthält
0,1 Gew.-% Natriumazid)} mit 100 Mikroliter pro Mulde zugegeben
und 60 Minuten bei 37°C
umgesetzt. Nach der Umsetzung wurde die Platte mit phosphatgepufferter
Salzlösung
(pH-Wert 7,2), enthält
0,1 Gew.-% Tween 20 (Handelsname), das eine hauptsächlich aus
Polyoxyethylensorbitanmonolaurat bestehende oberflächenaktive
Substanz ist, hergestellt von Atlas Chemical) gespült. 90 Mikroliter
Probe des Überstands
und 10 Mikroliter phosphatgepufferter Salzlösung wurden pro Mulde zugegeben
und 60 Minuten bei 37°C
umgesetzt. Dann wurde Derf 2 monoklonaler Antikörper, markiert mit Peroxidase,
10fach verdünnt und
100 Mikroliter pro Mulde zugegeben und die Lösung 60 Minuten bei 37°C umgesetzt.
o-Phenylendiamin (30 mg Tablette, Produkt von SIGMA CHEMICAL Company)
und 15 Mikroliter 30%iges Wasserstoffperoxid wurden in 15 ml phosphatgepufferter
Salzlösung
(pH-Wert 6,2) zugegeben und 100 Mikroliter dieser Lösung zu
jeder Mulde der Platte gegeben und 5 Minuten bei 37°C umgesetzt.
Dann wurden 50 Mikroliter 2 mol/l Schwefelsäure unmittelbar zu jeder Mulde
gegeben und die Extinktion unter Verwendung eines Spektrophotometers
für die
Mikroplatte (Produkt von Bio-Rad Laboratories Inc.) gemessen. Die
Blindprobe wurde wie für
die Beispiele oder Bezugsbeispiele durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 6 gezeigt.
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Tabelle
5. Standard für
die Intensität
der Farbänderung
zum Nachweis des Milbenallergens
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Tabelle
6. Ergebnisse der Wirksamkeit der Denaturierung der Beispiele für Milbenallergen
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Experiment 2
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Messung der Wirksamkeit
der Denaturierung von Beispiel 6 für Zedernpollenallergen Cry
j 2
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Null,
16, 20 und 24 Mikroliter der in Beispiel 4 erhaltenen Zusammensetzung
wurden mit dem Extrakt von Zedernpollen {5 Mikrogramm pro Mikroliter
Carbonat-Hydrogencarbonat- gepufferter
Lösung
(pH-Wert 9,5)} umgesetzt und auf einer Linbro/Titertek E. I. A.
Mikrotitrationsplatte (Produkt von ICN BIOCHEMICAL INC.) bei 4°C über Nacht
beschichtet. Nach Beschichten wurde die Platte mit phosphatgepufferter
Salzlösung (pH-Wert
7,2, enthält
0,1 Gew.-% Tween 20) gespült.
Dann wurde Zedernpollenantikörper
Anti-Cry j-2 (Lot. 747032) 200fach mit phosphatgepufferter Salzlösung (pH-Wert
7,2, enthält
ein Gew.-% Rinderserumalbumin und 0,1 Gew.-% Tween 20) verdünnt und
mit 50 Mikroliter pro Mulde versetzt und die Lösung 60 Minuten bei 37°C umgesetzt.
Nach Umsetzen wurde die Platte mit phosphatgepufferter Salzlösung (pH-Wert
7,2, enthält 0,1
Gew.-% Tween 20) gespült.
HRP-Anti-Kaninchen
IgG (Gammakette) monoklonaler Mausantikörper (SIGMA CHEMICAL Company,
Lot. 097H4852) wurde 5000fach mit phosphatgepufferter Salzlösung (pH-Wert
7,2, enthält
0,1 Gew.-% Tween 20) verdünnt
und mit 50 Mikroliter pro Mulde zugegeben und die Lösung 60
Minuten bei 37°C
umgesetzt. Nach der Umsetzung wurde die Platte mit phosphatgepufferter
Salzlösung
(pH-Wert 7,2, enthält
0,1 Gew.-% Tween 20) und dann mit destilliertem Wasser gespült. o-Phenylendiamin
(30 mg Tablette, Produkt von SIGMA CHEMICAL Company) und 15 Mikroliter
30%iges Wasserstoffperoxid wurden zu 15 ml phosphatgepufferter Salzlösung (pH-Wert
6,2) gegeben und 100 Mikroliter dieser Lösung zu jeder Mulde der Platte
gegeben und 15 Minuten bei 37°C
umgesetzt. Dann wurden 50 Mikroliter 2 mol/l Schwefelsäure unmittelbar
zu jeder Mulde gegeben und die Extinktion unter Verwendung eines
Spektrophotometers für
eine Mikroplatte (Produkt von Bio-Rad Laboratories Inc.) gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
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Tabelle
7. Ergebnisse der Wirksamkeit der Denaturierung von Beispiel 6 für Zedernpollenallergen
Cry j2
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Experiment 3
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Messung der Wirksamkeit
der Denaturierung für
Hausstaubmilbenallergen Der 2 durch Behandlung auf Teppich
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Unverarbeitete
Teppiche (50 cm × 50
cm) wurden hergestellt und mit einem elektrischen Staubsauger mehr
als 1 Minute gesaugt. Etwa 50 mg gesammelter Hausstaub (enthält etwa
1 mg/g Milbenallergen Der 2) wurde über jeden Teppich gerieben
und die in Beispiel 4 und 13, Bezugsbeispiel 5 und 6 erhaltene Zusammensetzung
auf den Teppich gesprüht.
Die gesprühte
Menge betrug jeweils etwa 40 g pro 1 Teppich jeder Probe. Nach 5
Stunden Trocknen bei Raumtemperatur wurde der Hausstaub auf der
Oberfläche
jedes Teppichs unter Verwendung eines Staubsaugers mit DUST SAMPLER
(Produkt von SHINTO FINE Co., Ltd.) und MITEY-FELT (Produkt von
SHINTO FINE Co., Ltd.) für
eine Minute gesammelt. Jeder MITEY-FELT wurde in einen Polyethylenbeutel
gegeben und das Milbenallergen des Filzes in 10 ml phosphatgepufferter
Salzlösung (pH-Wert
7,2, enthält
10 Gew.-% Magermilch und 15 Gew.-% Rinderserumalbumin) durch Zusammenknüllen eine
Minute extrahiert. Die extrahierte Lösung wurde 60 Minuten mit 12000
Upm zentrifugiert und die Menge des Milbenallergens des Überstands
mit MITEY CHECKER und dem ELISA-Verfahren gemessen. Eine Blindprobe
wurde genauso außer
Sprühen
der Beispiele und/oder Bezugnahmen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 8 gezeigt.
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Tabelle
8. Ergebnisse der Wirksamkeit der Denaturierung der Beispiele für Milbenallergen
Der 2
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Experiment 4
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Färbungstest für Baumwollstoffe
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Die
in Beispiel 6 erhaltene Zusammensetzung und 3%ige wässrige Lösung von
Gallusgerbsäure
wurden jeweils auf der Oberfläche
von drei Stücken
Baumwollstoffen (20 cm × 20
cm) behandelt. Die behandelte Menge betrug etwa 4 g pro 1 Stoff.
Einer der drei Baumwollstoffe wurde unter Verwendung eines handelsüblichen
Waschmittels (ATTACK, Produkt von KAO Corporation) gewaschen und
der andere 5 Stunden Sonnenschein ausgesetzt. Die Farbtöne dieser
Stoffe wurden unter Verwendung eines Farbtonmeters (CT-210, Produkt von
MINOLTA Company) gemessen. Der Wert L* bedeutet die Weißheit und
ist weiß nahe
100. Der Wert b* bedeutet Tönungen
und ist mit größer als
0 gelblich und mit weniger als 0 bläulich. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 9 gezeigt.
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Tabelle
9. Ergebnisse des Färbungstests