DE69814403T2 - Zusammensetzung zur bekämpfung der hausstaubmilbe und ihrer allergene - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Desinfektionsmittelzusammensetzungen auf Alkoholbasis, die einen oder mehrere zusätzliche Inhaltsstoffe enthalten, welche eine Barriere gegen Staubpartikel und insbesondere Staubmilben und ihre Allergene bilden. Noch spezieller betrifft die Erfindung Aeorsolspray-Desinfektionsmittel, die zur Verwendung im Innenraum geeignet sind und die zusätzlich zu den üblichen antimikrobiellen Eigenschaften auch wirksam verhindern, dass Personen mit Allergenen, die sich im Staub befinden, insbesondere mit Staubmilbenallergenen, in Kontakt kommen. Die Erfindung stellt auch Verfahren zur wirksamen Bekämpfung von Staubmilben und ihrer Allergene und zur wesentlichen Verringerung der mit ihnen verbundenen nachteiligen Reaktionen zur Verfügung.
  • Gewöhnlicher Hausstaub ist eine bedeutende Ursache für Asthma, Rhinitis, atopische Dermatitis, Ekzem und andere allergische Zuständen bei empfindlichen Individuen. Hausstaub umfasst im allgemeinen eine Vielzahl teilchenförmiger Stoffe, einschließlich Pollen, Staubmilben, Staubmilbenallergene, Schmutz, Hautzellen, Hautschuppen von Tieren, Teile von Insekten, Kissenfedern, Nahrungsmittelpartikel und Schimmelpilzsporen. Die speziellen Bestandteile von Staub hängen von der Örtlichkeit innerhalb des Hauses, der Anwesenheit von Haustieren und anderen offensichtlichen Faktoren ab. Eine der Hauptquellen von Allergien sind Staubmilben, die in Decken, Teppichen und anderen Gewebeoberflächen, insbesondere Sofas, Matratzen, Kissen, Polsterstühlen und ähnlichem, leben. Die Milbe Dermatophygoides pteronyssinus wurde als Hauptquelle für Hausstauballergene identifiziert. Diese Milbe und die verwandten Milben D. farinae, D. microceras und Euroglyphus maynei sind die vorherrschenden Hausstaubmilben in gemäßigten Klimata in Nordamerika, Europa, Australien und anderen Gebieten.
  • Staubmilben sind keine Insekten, sondern achtfüßige spinnenartige Tiere, die mit Zecken und Spinnen verwandt sind. Sie leben in enger Gemeinschaft mit Menschen (oder anderen Säugern), wobei ihre Hauptnahrungsquelle die abgestoßenen Hautschuppen sind. Erwachsene Milben weisen eine Größe von etwa 300 μm (3/10 mm) auf, nachdem sie sich etwa 25 Tage über Ei-, Larven- und Nymphenstadien entwickelt haben. Erwachsene leben etwa 2 bis 3½ Monate, wobei jedes Weibchen innerhalb dieser Zeitspanne etwa 20–40 hier hervorbringen kann. Staubmilben sind lichtscheu und leben tief in Kissen, Matratzen, Teppichen, Polstermöbeln und anderen weichen Materialien.
  • JP-A-60042314 offenbart Milbenbekämpfungsmittel, welche Resmethrin und Benzylbenzoat in einem flüssigen Träger, wie Wasser, Alkohol usw., mit filmerzeugenden Mitteln (z. B. Polymeren) enthalten.
  • JP-A-01100101 offenbart Milbenbekämpfungsmittel zum Sprühen zur Verwendung im Haushalt, welche quartäre Ammoniumsalze in flüssigen Trägern mit Beschichtungsmitteln enthalten.
  • GB-A-2058820 offenbart Polymere enthaltende Zusammensetzungen zum Sprühen auf Gewebe zum Zweck der Bekämpfung von Milben und Stauballergenen. Die Zusammensetzungen enthalten ein Polymer und 5–50% Alkohol, so dass nach dem Beschichten von Geweben in einem Haushalt die Aktivität der Milben und ihrer Überreste wesentlich verringert ist.
  • Zusätzlich zu einer Nahrungsquelle ist die andere wesentliche Voraussetzung für das Staubmilbenwachstum eine angemessene Feuchtigkeit. Staubmilben bestehen aus 75 Gew.-% Wasser. Sie trinken kein Wasser, sonder müssen Wasserdampf aus der Luft absorbieren, um zu überleben. Spezielle Drüsen über ihren Fußpaaren produzieren Ausscheidungen mit hohem Natrium- und Kaliumchloridgehalt, die Wasserdampf aus der Umgebungsluft absorbieren. Dies kann nur erreicht werden, wenn die Umgebungsfeuchtigkeit ausreichend hoch ist. Eine relative Feuchtigkeit von etwa 65–80% bei Temperaturen im Bereich von etwa 20 bis 30°C ist optimal für das Wachstum von Staubmilben. Staubmilben sterben bei einer Feuchtigkeit von 50% oder weniger ab. In geographischen Regionen, in denen die Feuchtigkeit hoch ist, sind Staubmilben in nahezu allen Haushalten vorhanden und können so zahlreich sein, dass 18.000 Milben pro Gramm Staub erreicht werden. Buchstäblich Millionen von Milben können ein einzelnes Bett oder eine einzelne Decke bewohnen.
  • Ein Hauptallergen der Staubmilbe befindet sich in den Ausscheidungspartikeln der Milbe. Jede Milbe erzeugt etwa 20 Ausscheidungspartikel pro Tag, und mehr als 100.000 von ihnen können in einem Gramm Staub vorhanden sein. Die Größe dieser Partikel variiert von etwa 10 bis 40 μm, vergleichbar mit der Größe von Pollenkörnern, und sie können während Haushaltstätigkeiten, wie Bettenmachen und Saugen von Teppichen, in die Luft gelangen.
  • Allergene der Gruppe I (Dermatophagoides farinae I – Der f I und Dermatophagoides pteronyssinus I – Der p I) sind hitzeempfindliche Glycoproteine (hydrolytische Enzyme) mit einem Molekulargewicht von 24.000. Diese Allergene scheinen Strukturhomologe zu sein und weisen sehr ähnliche N-terminale Aminosäuresequenzen auf. Diese Allergene der Gruppe I werden für die am wichtigsten gehalten und werden in ihren höchsten Konzentrationen durch den Verdauungstrakt der Milbe in Form von Ausscheidungspartikeln der Milbe ausgeschieden, was darauf hinweist, dass sie mit der Verdauung in Verbindung stehen. Sie werden sehr schnell (innerhalb von 2 Minuten) aus isolierten Ausscheidungspartikeln, aber sehr langsam aus Milbenkörpern eluiert.
  • Allergene der Gruppe II (Der p II und Der f II) sind Proteine mit einem Molekulargewicht von 15.000 mit fast identischen N-terminalen Aminosäuresequenzen, die ebenfalls durch den Verdauungstrakt der Milbe in Form von Ausscheidungsallergenen ausgeschieden werden, jedoch nicht in so hohen Konzentrationen wie die Allergene der Gruppe I. Dies weist darauf hin, dass sie sich wahrscheinlich von einer von den Eingeweiden verschiedenen Quelle ableiten. Ihre tatsächliche Funktion wurde noch nicht bestimmt.
  • Die meisten gegen Milben allergischen Individuen erzeugen Antikörper sowohl gegen Allergene der Gruppe I als auch gegen Allergene der Gruppe II.
  • Figure 00030001
  • Es zeigt sich, dass eine akute Exposition gegenüber Milbenallergenen bei sensibilisierten Patienten Stenoseatmung, Rhinitis, Obstruktion der eustachischen Röhre oder Ekzeme hervorruft. Chronische Exposition kann Bronchialhyperreaktivität und chronisches Asthma verursachen. Es besteht eine Korrelation zwischen dem Maß der Exposition gegenüber Hausstaubmilbenallergen in der frühen Kindheit und der Wahrscheinlichkeit der darauffolgenden Entwicklung von Asthma. Umgekehrt verbessert sich der Zustand von Asthmatikern, die gegenüber Staubmilben empfindlich sind, in milbenfreien Umgebungen, wie großen Höhen oder Krankenhauszimmern. Es wurden daher Versuche unternommen, die Exposition von Patienten gegenüber Staubmilben im Haushalt zu verringern.
  • Studien zu Staubvermeidungsmaßnahmen im Haushalt haben gezeigt, dass die Verwendung von undurchlässigen Matratzen und Kissenbezügen und das Entfernen von Schlafzimmerteppichen mit einer Verringerung der Milbenzahl in Verbindung steht. Es zeigte sich auch, dass diese Maßnahmen von klinischem Wert sind, wobei Symptome und erforderliche medikamentöse Behandlung bei Kindern und Erwachsenen mit staubabhängigem Asthma zurückgehen, wenn Kissen und Matratzen überzogen und Teppiche entfernt sind.
  • Obwohl Teppiche und Polstermöbel die Hauptorte des Staubmilbenwachstums sind, wollen oder können viele allergische Individuen diese nicht aus ihrem Heim entfernen. Gewöhnliches Saugen entfernt Staubmilben nicht oder verringert die Menge an Staubmilbenallergenen nicht wesentlich, und tatsächlich erhöht das Saugen von Teppichen mit den üblichen Haushaltsgeräten die Menge an Staub in der Luft. Die Verwendung von speziellen Filtern, wie Hochleistungsschwebstofffiltern [HEPA-Filtern (High Efficiency Particulate Air-Filtern)] oder zweilagigen Staubbeuteln und/oder die Verwendung von zentralen Staubsaugersystemen (bei deinen der Staub in einem vom zu reinigenden Raum entfernten Behälter gesammelt wird) ist hilfreich. Dennoch entfernt das Saugen selten alle lebenden Milben, hauptsächlich weil die Milben kleine Saugnäpfe an ihren Beinenden besitzen, mit denen sie sich an Textilfasern festhalten.
  • Verschiedene Chemikalien wurden gegen Milben verwendet, einschließlich: Verbindungen, die unter gebräuchlichen Bezeichnungen bekannt sind, wie Resuethrin, Phenothrin, Permethrin, Allethrine, Tetramethrin Furamethrin, Cypermethrin, Decamethrin, Phenvalerate, Phenpropathrin, Terallethrin, Empenthrin und Pyrethrin; Pyrethroidverbindungen, wie 1-Ethynyl-2-methyl-2-pentenyl-2,2-dimethyl-3,3-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropan-1-carboxylat, 1-Ethynyl-2-methyl-2-pentenyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropan-1-carboxylat, α-Cyano-3-phenoxybenzyl-2,2-dimethyl-3-(2,2,3-tribrommethyl)-cyclopropan-1-carboxylat; organische Phosphorverbindungen, wie Sumithion, Fenthion, Tetrachlorvinphos, Diazinon und Dichlorvos; und Carbamatverbindungen, wie die unter den Handelsnamen Baygon und Sevin verkauften. Diese herkömmlichen Milbenbekämpfungsmittel sind jedoch teuer und oft entweder für Menschen toxisch, oder sie weisen selbst das Potential zur Verursachung von allergischen oder anderen nachteiligen Reaktionen auf. Daher kann die Verwendung derartiger Verbindungen in einer Haushaltsumgebung nicht die Lösung zur Bekämpfung der Staubmilbenpopulation sein.
  • Eine Reihe von weniger toxischen Milbenbekämpfungsmitteln wurde zur Verwendung zur Milbenbekämpfung vorgeschlagen. Wie im US-Patent Nr: 4,800,196 angeführt, schließen diese Phenylsalicylat, Diphenylamin, Methyl-β-naphthylketon, Cumarin, Phenethylbenzoat, Benzylsalicylat, Phenylbenzoat, N-Fluordichlormethylthio-cyclohexen-dicarboxyimid, p-Nitrobenzoesäuremethylester, p-Chlormetaxylenol, α-Bromzimtaldehyd, 2,5-Dichlor-4-Bromphenol, 2-Phenylphenol, Natrium-2-phenylphenolat, 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on und Benzimidazolylmethylcarbamat ein. Diese Verbindungen können in Form von Lösungen, benetzbaren Pulvern, Granulatkörnern, Sprays usw. verwendet werden.
  • Während viele dieser Verbindungen einen gewissen Grad an Wirksamkeit gegen Staubmilben aufweisen, ist ihre Verwendung nicht ohne damit verbundene Nachteile. Zum Beispiel sind viele von ihnen ziemlich teuer in der Herstellung und/oder aus ihnen können schwer Zusammensetzungen zur gewöhnlichen Haushaltsanwendung erzeugt werden. Das Entfernen von Staub in einer Haushaltsumgebung ist eine Aufgabe, die äußerst unbeliebt ist, bis zu dem Punkt, an dem sich der durchschnittliche Wohnungsinhaber nicht länger durch eine mäßige Staubschicht oder die Gegenwart von „Staubmäusen" unter Betten oder hinter Möbeln gestört fühlt. Ausserdem wirbelt, wie vorstehend angeführt, das Entfernen und/oder Saugen von Staub oft die Staubmilben und die mit ihnen verbundenen Allergene auf und bewirkt zumindest vorübergehend mehr Qualen für allergische Personen.
  • Zusammengefasst ist es offensichtlich, dass auf dem Fachgebiet offenbarte Verbindungen zur Milbenbekämpfung unter geeigneten Anwendungsbedingungen Staubmilben wirksam abtöten können und daher zur Verringerung der Menge der durch die Milben erzeugten Allergene hilfreich sind. Waschen und chemische Reinigung von Textilien und Geweben können unter bestimmten Bedingungen ebenfalls wirksam sein, aber dies ist zur täglichen Bekämpfung nicht zweckmäßig.
  • Das mit Verfahren zur Bekämpfung von Staubmilben und ihren Allergenen verbundene Hauptproblem ist die Tatsache, dass die Milben und ihre Ausscheidungspartikel häufig nicht vollständig entfernt werden. Im besten Fall töten Zusammensetzungen, die zur Milbenbekämpfung wirksame Verbindungen enthalten, die Milben ab, entfernen jedoch die Ausscheidungssubstanzen und die damit verbundenen Allergene nicht. Saugen ist entweder als solches oder als letzter Schritt in einem Verfahren, das eine chemische Behandlung einschließt, oft nicht wirksam, da die Aufnahmedüse des Staubsaugers nicht wirksam in alle Spalten in Polstermöbeln passt. Ausserdem werden die Allergene, wenn das Absaugen nicht unter besonderen Bedingungen, wie unter Verwendung eines zweilagigen Staubbeutels oder eines HEPA-Filters, erfolgt, in die Umgebungsluft verbreitet, wodurch mehr Schaden als Nutzen verursacht wird. Daher wäre ein Verfahren zur Bekämpfung von Staubmilben und der mit ihnen verbundenen Allergene wünschenswert, das die verschiedenen Nachteile der bisher verwendeten Verfahren vermeidet.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, zu verhindern, dass die im Staub vorhandenen Allergene und insbesondere Staubmilben in die umgebende Innenraumluft gelangen. Ein weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen, die zum Erreichen der vorstehend erwähnten Aufgaben verwendet werden können.
  • Um diese Nachteile zu überwinden wird demnach eine Aerosolzusammensetzung zur Verfügung gestellt, die zum Sprühen auf eine Gewebeoberfläche geeignet ist, wobei die Zusammensetzung
    • i) 30% bis 90% eines C1-4-Alkohols,
    • ii) 0 bis 60% Wasser und
    • iii) 1% bis 20% eines Polymers, das in dem Alkohol löslich ist, oder in Wasser löslich ist oder sowohl in Alkohol als auch in Wasser löslich ist (vorzugsweise in Alkohol löslich ist)

    umfasst, welche nach Verdampfen des Alkohols und/oder Wassers (vorzugsweise Alkohols) einen Film auf der Oberfläche hinterlässt.
  • (Alle Prozentangaben in dieser Offenbarung sind als Gewichtsprozent zu verstehen.)
  • Die Zusammensetzungen enthalten typischerweise auch Wasser, und in einer anderen Ausführungsform kann das Polymer ein wasserlösliches Polymer oder ein sowohl in Wasser als auch in Alkohol lösliches Polymer sein.
  • Ausserdem können die Zusammensetzungen gegebenenfalls etwa 0,1% bis etwa 10% eines Inhaltsstoffes zur Milbenbekämpfung, wie Benzylbenzoat, einschließen. Diese Zusammensetzungen sind, zusätzlich zu ihren üblichen desinfizierenden Eigenschaften, wirksame Hilfsmittel zur Bekämpfung von Staubmilben und töten die Milben auch ab, wenn die Zusammensetzungen auch einen Inhaltsstoff zur Milbenbekämpfung enthalten. Die Zusammensetzungen können auch eines oder mehrere zusätzliche Desinfektionsmittel, wie eine quartäre Ammoniumverbindung, ein antimikrobielles Mittel auf Phenolbasis oder ein Pflanzenöl mit desinfizierenden Eigenschaften, umfassen. Die Zusammensetzungen können auch ein geeignetes Treibmittel und andere Inhaltsstoffe, wie Netzmittel, grenzflächenaktive Mittel, Konservierungsmittel und Korrosionsinhibitoren, umfassen.
  • Die Milben und die mit Staubmilben verbundenen Allergene können durch Aufbringen, insbesondere durch Sprühen, der Zusammensetzungen dieser Erfindung auf die Oberfläche von mit den Milben befallenen Textilgeweben bekämpft werden. Dies errichtet eine Barriere, welche verhindert, dass die Staubmilben und ihre Ausscheidungssubstanzen mit Menschen in Kontakt kommen. Ausserdem werden die Milben in den Ausführungsformen dieser Erfindung, in denen die Zusammensetzung ausserdem einen Inhaltsstoff zur Milbenbekämpfung, wie Benzylbenzoat, einschließt, abgetötet, und die Erzeugung von weiteren Allergenen wird dadurch gestoppt.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Bekämpfung von Staubmilben und ihren Allergenen zur Verfügung gestellt, wobei das Verfahren das Sprühen einer Desinfektionsmittelzusammensetzung auf Alkoholbasis, welche etwa 1,0% bis etwa 20,0% eines im Alkohol löslichen Polymers enthält und welches nach Verdampfen einen Film auf der Oberfläche hinterlässt, auf eine Textilgewebeoberfläche umfasst. Dieser Film wirkt als eine Barriere für Staubmilben und ihre Ausscheidungen und für andere im Hausstaub vorhandene Partikel und die damit verbundenen Allergene. Die Zusammensetzungen können gegebenenfalls etwa 0,1% bis etwa 10% eines Inhaltsstoffes zur Milbenbekämpfung, wie Benzylbenzoat, einschließen, wobei das Verfahren in diesem Fall zusätzlich ein Verfahren zum Abtöten von Staubmilben ist. Unter vielen Umständen, insbesondere wenn der Befall mit Staubmilben nicht groß ist, wird dieser Sprühschritt eine wirksame Bekämpfung von Staubmilbenallergenen durch Verhindern ihres Entweichens in die Umgebungsluft zur Verfügung stellen.
  • Ein wirksameres Verfahren zur Bekämpfung von Staubpartikeln, insbesondere von Staubmilben und. den mit ihnen verbundenen Ausscheidungssubstanzen, besteht darin, so viele Staubmilben und. Ausscheidungspartikel wie möglich durch Saugen unter Bedingungen, bei denen die Partikel nicht in die Umgebungsluft geblasen werden, zu entfernen; zum Beispiel durch Verwendung eines zweilagigen Filtersystems oder eines HEPA-Systems. Dem Saugschritt folgt dann Sprühen einer vorstehend beschriebenen Zusammensetzung auf die Gewebeoberfläche.
  • Noch ein weiteres Verfahren zur Staubmilbenbekämpfung beinhaltet ein Verfahren mit drei Schritten, wobei der erste Schritt das Ausbringen auf die Gewebeoberfläche ist, zum Beispiel durch Sprühen einer Zusammensetzung, die ein bekanntes Milbenbekämpfungsmittel, wie Benzylbenzoat, umfasst. Diesem folgt nach einer geeigneten Zeitspanne zum Trocknen Absaugen, wie vorstehend diskutiert. Bei diesem Verfahren ist der Saugschritt etwas wirksamer, da die meisten Milben abgetötet sind und sich nicht an den Fasern festhalten. Der letzte Schritt besteht im Sprühen einer Aerosolzusammensetzung gemäß dieser Erfindung auf die Gewebeoberfläche.
  • Die Aerosolzusammensetzungen dieser Erfindung umfassen als wesentliche Inhaltsstoffe einen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Ethanol, und ein im Alkohol lösliches Polymer, das nach dem Verdampfen des Alkohols auf einer Oberfläche einen Barrierefilm bewirkt. Die Zusammensetzungen werden typischerweise und vorzugsweise auch bis zu 15 Wasser umfassen, und in einer anderen Ausführungsform kann das Polymer ein in Wasser lösliches Polymer sein. Die Verwendung eines in Alkohol löslichen Polymers ist jedoch im Hinblick auf die höhere Verdampfungsgeschwindigkeit des Alkohols bevorzugt.
  • Die Zusammensetzungen können auch einen Inhaltsstoff zur Milbenbekämpfung, wie Benzylbenzoat, oder einen anderen gegen Staubmilben wirksamen chemischen Stoff einschließen, wie die, die im US-Patent Nr. 4,800,196 offenbart sind.
  • Im Hinblick auf die Tatsache, dass Staubmilben für das bloße Auge unsichtbar sind, ist es unter einem wirtschaftlichen Gesichtspunkt logisch, Staubmilben gleichzeitig mit dem Abtöten oder Bekämpfen anderer unsichtbarer Organismen, wie Bakterien, zu bekämpfen. Aeorosol-Desinfektionsmittelzusammensetzungen haben weitverbreitete Akzeptanz bei Verbrauchern erreicht, und die Zugabe eines oder mehrerer Inhaltsstoffe zur Bekämpfung von Staubmilben und/oder zur Entfernung der Staubmilbenallergene aus der Umgebungsluft besitzt einen äußerst vorteilhaften Nutzen, und es besteht keine Notwendigkeit, potenzielle Verbraucher davon zu überzeugen, ein zusätzliches Haushaltspflegeprodukt speziell zum Zweck der Staubmilbenbekämpfung zu kaufen.
  • Wie in dieser Erfindung eingehend betrachtet, ist der hauptsächliche desinfizierende Inhaltsstoff ein Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht, typischerweise ein Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methanol, Ethanol oder Isopropanol, wobei Ethanol bevorzugt wird. Die Desinfektionseigenschaften derartiger Alkohole sind gut bekannt. Sie bilden die Grundlage vieler handelsüblicher Desinfektionsmittel, und derartige Zusammensetzungen haben eine hohe Akzeptanz beim Verbraucher erreicht. Zusätzlich zu seinen Desinfektionseigenschaften fungiert der Alkohol auch als Lösungsmittel für das Polymer und für einige der anderen Inhaltsstoffe, die gegebenenfalls in den Zusammensetzungen dieser Erfindung vorhanden sind, und stellt eine kurze Trocknungszeit in einer Haushaltsumgebung zur Verfügung.
  • Die Menge des in der Zusammensetzung vorhandenen Alkohols liegt im Bereich von etwa 30% bis 90%, vorzugsweise von 70% bis 85%, basierend auf dem Gewicht der Zusammensetzung und ausschließlich eines in der Zusammensetzung vorhandenen Treibmittels.
  • Das in den Zusammensetzungen dieser Erfindung verwendete Polymer ist vorzugsweise in der Alkoholkomponente löslich und muss ein Polymer sein, das nach Sprühen und Verdampfen der Lösungsmittel in der Zusammensetzung einen schützenden Barrierefilm auf der besprühten Oberfläche hinterlässt. Es ist offensichtlich, dass jedes derartige Polymer den Kriterien der Verbrauchersicherheit genügen muss, und da die betrachtete Verwendung der Zusammensetzungen in einer Innenraumumgebung erfolgt, sollte das Polymer keinen unangenehmen Geruch aufweisen. Alle Polymere, welche den vorstehenden Kriterien genügen, sind zus Aufnahme in die Zusammensetzungen, welche Gegenstand der Erfindung sind, geeignet, und schließen Polyesterharze, Acrylatpolymere und -cpolymere, Methacrylatpolymere und -copolymere, Polyvinylpyrrolidon und Vinylpyrrolidon umfassende Copolymere, Butylmaleat/Isobornylacrylatcopolymere, thermoplastische Polyamide, Nylonharze, Polyvinylalkohole und Polyetherpolyole ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Eine geeignete Gruppe in Ethanol löslicher Polymere sind Polyacrylate und ihre Copolymere. Es wurde festgestellt, dass in Formulierungen zur Haarbehandlung verwendete filmerzeugende Polymere wegen ihrer bekannten Sicherheit besonders geeignet sind. Beispiele schließen bestimmte unter den folgenden Handelsbezeichnungen verkaufte Produkte ein: ADVANTAGE CP, GAFFIX, GANTREZ und die PVP/VA-Serie von International Specialty Products; AMPHOMER, VERSATYL und RESYN von National Starch & Chemical Company; DANTOIN von Lonza Inc.; DELSETTE von Hercules Incorporated; DIAFORMER von Clariant Corporation; LUVIFLEX, LUVISET, LUVIQUAT und LUVISCOL von BASF Corporation; und STEPANHOLD von Stepan Company. Diese polymeren Substanzen sind im allgemeinen in Ethanol löslich; einige sind auch in Wasser löslich. Das wesentliche Merkmal des in dieser Erfindung verwendbaren Polymers besteht darin, dass es einen Film erzeugen muss, der sowohl für die Staubmilben selbst als auch für ihre Ausscheidungen als Barriere wirkt. Ein Pulver ist für diesen Zweck nicht geeignet, und ebenso ist ein Polymerfilm, der sofort zu Flocken oder Partikeln zerbricht, nicht geeignet. Der Film sollte mindestens sieben Tage, vorzugsweise über einen Zeitraum von 10 bis 30 Tagen, intakt bleiben.
  • Die Menge an Polymermaterial in der Zusammensetzung beträgt etwa 1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 Gew.-% bis 7 Gew.-% und stärker bevorzugt 2 Gew.-% bis 5 (Gew.-%, ausschließlich jeglichen Treibmittels in der Zusammensetzung.
  • In einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung enthalten die Zusammensetzungen, welche Gegenstand dieser Erfindung sind, zusätzlich ein Milbenbekämpfungsmittel, wie Benzylbenzoat, in einer Menge von bis zu etwa 10 Gew.-%. Vorzugsweise ist das Benzylbenzoat in einer Menge im. Bereich von 0,5% bis 8% und stärker bevorzugt von 1% bis 7%, vorhanden.
  • Die Zusammensetzungen dieser Erfindung können auch eines oder mehrere zusätzliche antimikrobielle Mittel umfassen, um die antimikrobielle Wirksamkeit der Zusammensetzung auf einen Wert zu steigern, der von der Umweltbundesbehörde in den USA als „Desinfektion mit ausreichender Stärke für Krankenhäuser" definiert ist. Der Begriff „Desinfektion mit ausreichender Stärke für Krankenhäuser" soll nicht darauf schließen lassen, dass die Zusammensetzungen, die Gegenstand der Betrachtung sind, auf die Verwendung in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens beschränkt sind; derartige Desinfektionsmittel werden vielmehr allgemein zur Verwendung im Haushalt verkauft, und der Begriff zeigt nur ein höheres Maß der Desinfektionswirkung an.
  • Obwohl jedes bekannte Desinfektionsmittel gegebenenfalls als zusätzliche Komponente verwendet werden kann, wird das Desinfektionsmittel vorzugsweise eine oder mehrere allgemein als Desinfektionsmittelzusammensetzungen verwendete quartäre Ammoniumverbindungen oder eine oder mehrere der gut bekannten Phenolverbindungen, wie ortho-Phenylphenol, umfassen. Der zusätzliche antimikrobielle Inhaltsstoff kann in der Zusammensetzung in Mengen im Bereich von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, und stärker bevorzugt etwa 0,1%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden sein.
  • Wenn die zusätzliche antimikrobielle Komponente ein quartäres Ammoniumsalz ist, kann aus der großen Klasse geeigneter quartärer Ammoniumverbindungen jedes verwendet werden. Mehr als eine quartäre Ammoniumverbindung wird verwendet, um dazu beizutragen, ein breiteres Spektrum antimikrobieller Wirksamkeit zur Verfügung zu stellen. Verwendbare quartäre Ammoniumverbindungen schließen zum Beispiel die guartären Ammoniumverbindungen der Formel
    Figure 00110001
    ein,
    wobei R1, R2, R3 und R4 als drei nachstehend dargelegte allgemeine Gruppen beschriebenen werden können. Das Gegenion X kann jedes salzbildende Anion sein, das eine Wasserlöslichkeit des quartären Ammoniumkomplexes erlaubt. Derartige Gegenionen schließen Halogenide, zum Beispiel Chlorid, Bromid oder Iodid, oder Methosulfat ein.
  • In einer ersten Gruppe bevorzugter quartärer Ammoniumverbindungen sind R1 und R2 C1-7-Alkylreste (vorzugsweise Methylgruppen); R3 ist ein Benzylrest oder ein Benzylrest, substituiert mit einem Alkylrest mit etwa 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylrest mit etwa 8 bis 20 und vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen; R4 ist ein Benzylrest oder ein Benzylrest, substituiert mit einem Alkylrest mit etwa 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, und R4 ist ein Benzylrest oder ein Benzylrest, substituiert mit einem Alkylrest mit etwa 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylrest mit etwa 8 bis 20 und vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen.
  • In einer zweiten Gruppe bevorzugter quartärer Ammoniumverbindungen sind R1, R2 und R3 C1-7-Alkylreste (vorzugsweise Methylgruppen); und R4 ist ein Alkylrest, ein Alkyl-substituierter Benzylrest oder ein Phenyl-substituierter Alkylrest mit insgesamt etwa 8 bis 20 und vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen.
  • In einer dritten Gruppe bevorzugter quartärer Ammoniumverbindungen ist R1 ein Alkylrest, ein Alkyl-substituierter Benzylrest oder ein Phenyl-substituierter Alkylrest mit insgesamt etwa 10 bis 20 und vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen; R2 ist ein C1-7-Alkylrest (vorzugsweise eine Methylgruppe); R3 ist [-CH2CH2O-]xH; und R4 ist [-CH2CH2O-]yH, wobei die Summe x + y zwischen etwa 2 und 50 (vorzugsweise 2 und 5) variiert. Für alle diese Gruppen kann X ein Halogenid (vorzugsweise Chlorid oder Bromid) oder ein geeignetes organisches Anion, wie Benzoat oder Saccharinat, sein.
  • Quartäre Ammoniumverbindungen sind gut bekannt und von einer Reihe von Lieferanten im Handel erhältlich. Zum Beispiel ist Dialkyldimethylammoniumchlorid in einer etwa 50%igen Wirkstofflösung als BARDAC-2050 quartäre Ammoniumverbindung von Lonza, Inc. (Fairlawn, New Jersey) erhältlich, und BIO-DAC-50-20 quartäre Ammoniumverbindung ist erhältlich von Bio-Labs (Decatur, Georgia), wobei beides Gemische aus etwa 25% Octadecyldimethylammoniumchlorid, etwa 10% Dioctyldimethylammoniumchlorid, etwa 15% Didecyldimethylammoniumchlorid in einer Lösung eines Lösungsmittels, das etwa 10–20% Ethylalkohol und 30–40% Wasser enthält, sind. Auch Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid ist zum Beispiel in einer etwa 80 %igen Wirkstofflösung als BTC-8358 von Stepan Co. (Northfield, Illinois) erhältlich; BIO-QUAT-80-28RX ist von Bio Lab, und BARQUAT-MB80-10 von Lonza erhältlich, wobei beide eine Alkylverteilung von etwa C14 (50%); C12 (40%) und C16 (10%) und als Verdünnungsmittel Ethylalkohol (10%) und Wasser (10%) aufweisen. Ausserdem ist ein Dialkyldimethylbenzylammoniumsaccharinat in 33%iger alkoholischer Lösung von Stepan Company als ONYXIDE 3300 erhältlich.
  • Wenn der zusätzliche antimikrobielle Inhaltsstoff ein Phenolderivat ist, kann jede geeignete Phenolverbindung verwendet werden. Diese schließen ein: Phenol, halogenierte Phenole, Phenylphenole, insbesondere ortho-Phenylphenol, Xylenole, Nitrophenole, Cursole, Thymol, Nitrophenole, Aminophenole und viele andere auf dem Fachgebiet wohlbekannte Verbindungen.
  • Die Zusammensetzungen dieser Erfindung können auch ein oder mehrere grenzflächenaktive Mittel in Konzentrationen im Bereich von 0,035 bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,04 bis 2 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung (ausschließlich des in Aerosolformulierung erforderlichen Treibmittels) einschließen. Die grenzflächenaktiven Mittel können kationisch, anionisch oder nichtionisch sein. Wenn die Zusammensetzungen jedoch eine quartäre Ammoniumverbindung als zusätzliches Desinfektionsmittel enthalten, sollten die vorhandenen grenzflächenaktiven Mittel auf nichtionische grenzflächenaktive Mittel beschränkt sein.
  • Beispiele für geeignete nichtionische grenzflächenaktive Mittel sind folgende: Ethoxylierte Fettalkohole mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen im Alkohol und 3 bis 40 Mol Ethylenoxid (nichtionische Tergitole, Union Carbide Corporation), isomere lineare sekundäre Alkohole mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen und 9 Mol Ethylenoxid (Tergitol 15-S-9) und lineare primäre Alkohole mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen und 9 Mol Ethylenoxid (Tergitol 25-L-9); die Blockcopolymere von Polyoxyethylenpolyoxypropylen (nichtionische grenzflächenaktive Mittel der Reihe Tetronic®, BASF Wyandotte Corporation); mit Ethylenglycol umgesetzte Polyoxyethylenpolyoxypropylen-Copolymere der Formeln [HO(CH2CH2O)x (CHCH3-CH2O)y (CH2CH2O)z)2H], wobei zum Beispiel x, y beziehungsweise z 13, 30 beziehungsweise 13 sind (Pluronic L-64; BASF Wyandotte Corporation); Alkylphenolethoxylate, wie Nonylphenoxypolyethoxyphenolethoxylate oder Nonylphenoxypolyethoxyethanol mit 9 bis 10 Mol Ethylenoxid (Triton N-101; Rohm & Haas Co.); Alkanolamide, zum Beispiel Fettsäurealkanolamide mit einer oder zwei Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylgruppen, wie Kokos- und Talgfettsäureethanolamid und -diethanolamid, und Oleinsäurediethanolamid; und Siliconglycol-Copolymere, wie die als Dow Corning 190, 193 oder 1315 verkauften.
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung sollten einen pH-Wert im Bereich von 8 bis 11 aufweisen. Zum Erreichen eines geeigneten pH-Wertes ist es üblicherweise erforderlich, alkalisch machende Mittel zuzugeben, welche gut bekannte Stoffe, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Mono-, Di- und Triethanolamine, und andere auf dem Fachgebiet gut bekannte Mittel einschließen. Vorzugsweise sind diese in einer Menge von bis zu 10% vorhanden.
  • Die Zusammensetzungen der Erfindung können gegebenenfalls auch einen oder mehrere Bestandteile umfassen, welche pH-Puffer, Konservierungsmittel, Duftstoffe, Duftstoffträger und Hillsstoffe, welche ihre Mischbarkeit in den wässrigen Zusammensetzungen erhöhen, farbgebende Stoffe, hydrotrope Verbindungen, Antischaummittel, Antioxidantien und Korrosionsinhibitoren, sowie andere auf dem Fachgebiet bekannte, aber hier nicht einzeln erklärte, Bestandteile, einschließen, aber nicht darauf beschränkt sind. Vorzugsweise sind diese in einer Menge von bis zu 5% vorhanden.
  • In einer bevorzugten Form werden die Zusammensetzungen dieser Erfindung in in sich geschlossenen, ventilgesteuerten Aerosoleinheiten, bereitgestellt, welche bei Betätigen des Ventils ein feines Spray oder einen Schaum zur Verfügung stellen. Die Aerosolbehältereinheit besteht aus einem druckdichten Aerosolbehälter mit einer ventilgesteuerten Öffnung, der die Zusammensetzung dieser Erfindung und etwa 2 bis etwa 10% eines Treibmittels enthält. Treibmittel werden aus den gut bekannten verträglichen Treibmitteln, wie Kohlendioxid, Isobutan, n-Butan, n-Propan und Gemischen davon, ausgewählt. Das verwendete Treibmittel sollte sich nicht mit Komponenten der Zusammensetzung nachteilig umsetzen.
  • In den Verfahren gemäß dieser Erfindung werden die Zusammensetzungen, die Gegenstand dieser Erfindung sind, auf Textiloberflächen, wie Sofas, Polsterstühle, Bettzeug, Kissen, Decken, Teppiche usw., von denen bekannt ist, dass sie von Staubmilben befallen sind, gesprüht. Obwohl bei der Beschreibung all dieser Verfahren der Schwerpunkt auf Staubmilben und ihre Allergene gelegt wird, sollte es selbstverständlich sein, dass diese Verfahren gegen Staubpartikel im allgemeinen und gegen andere damit verbundene Allergene, einschließlich Pollen und Hautschuppen von Tieren, ebenso wirksam sind. Bevorzugt wird die Anwendungsform mittels einer in sich geschlossenen Aerosolsprühvorrichtung. Das Sprühen sollte sorgfältig erfolgen, um zum Beispiel sicherzustellen, dass alle Seiten von Kissen besprüht werden und dass das Spray Ecken und Spalten usw. erreicht. Der Sprühschritt alleine wird die Menge der Allergene verringern, indem das Entweichen von Ausscheidungspartikeln der Staubmilben in die umgebende Atmosphäre verhindert wird.
  • Ein wirksameres Verfahren zur Bekämpfung von Staubmilben schließt einen ersten Schritt des Absaugens so vieler Staubmilben und mit ihnen verbundener Ausscheidungspartikel wie möglich von Textiloberflächen ein. Es ist wichtig, dass das Absaugen bei der Durchführung dieses Schrittes unter Bedingungen erfolgt, unter denen die Partikel nicht in die Umgebungsluft geblasen werden. Ein zentrales Staubsaugersystem, in dem ein Staubbeutel vom zu reinigenden Bereich entfernt ist, erfüllt diesen Zweck. Da dies jedoch in den meisten Haushalten nicht durchführbar ist, besteht eine akzeptable andere Ausführungsform darin, ein Staubsaugersystem mit einem Hochleistungsfilter, wie einen HEPA-Filter, oder einen zweilagigen Staubbeutel zu verwenden. Unmittelbar nach dem Saugschritt sollten die Zusammensetzungen dieser Erfindung gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren auf die Textiloberflächen gesprüht werden. Es ist besonders vorteilhaft, die Zusammensetzungen unmittelbar nach dem Saugen aufzubringen, da der Saugschritt die meisten Staubpartikel entfernt haben wird, was dem durch die Zusammensetzung erzeugten Film einen engeren Kontakt mit der Gewebeoberfläche erlaubt. Wenn die Zusammensetzung ausserdem einen Inhaltsstoff zur Milbenbekämpfung, wie Benzylbenzoat, enthält, wird die Zusammensetzung auch die Milben abtöten, die im Saugschritt nicht entfernt wurden.
  • Ein noch wirksameres Verfahren zur Bekämpfung von Staubmilben schließt als vorbereitenden ersten Schritt das Ausbringen einer Zusammensetzung, die einen zur Milbenbekämpfung wirksamen Inhaltsstoff] wie zum Beispiel Benzylbenzoat, umfasst, ein. Diese Zusammensetzungen, die am einfachsten in Form eines Aerosols aufgebracht werden, sollten auf die Gewebeoberfläche gesprüht werden, trockenen können und dann mit einem Staubsaugersystem eines im vorstehenden Abschnitt beschriebenen Typs abgesaugt werden.
  • In diesem Verfahren, das bei schwerem Milbenbefall empfohlen wird, werden die Staubmilben abgetötet und die toten Milben und ihre Ausscheidungspartikel entfernt. Darauf sollte unmittelbar das Sprühen einer Zusammensetzung gemäß dieser Erfindung auf die Oberfläche folgen. Wenn die Zusammensetzung zusätzlich zum filmerzeugenden Polymer einen Inhaltsstoff zur Milbenbekämpfung, wie Benzylbenzoat, einschließt, werden alle Milben, welche den Angriff der ersten beiden Schritte überlebt haben, wahrscheinlich abgetötet.
  • Das Verständnis für die Erfindung wird sich bei Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, die nur zum Zweck der Veranschaulichung eingeschlossen sind, erhöhen.
  • Beispiel 1
  • Eine flüssige Zusammensetzung mit den folgenden Inhaltsstoffen mit den angegebenen Prozentsätzen wurde hergestellt:
    Inhaltsstoff Gew.-%
    Wasserfreies Ethanol1 82,74
    Amphomer LV-712 3,65
    Aminomethylpropanol (AMP) 953 0,75
    Onyxide 3300 (33%)4 0,33
    Korrosionsinhibitoren 0,5
    Duftstoff 0,05
    DI Wasser (Deionisiertes Wasser) 11,98
  • In einen sauberen, trockenen Mischbehälter, der das Ethanol enthielt, wurde unter Rühren langsam Amphomer LV-71 zugegebenen, bis das Polymer gelöst war. Dann wurde AMP 95 zugegeben und bis zur Gleichmäßigkeit gemischt. Die verbliebenen Inhaltsstoffe wurden in der vorstehend angegebenen Reihenfolge zugegeben. Der pH-Wert wurde gemessen und lag im Bereich von 9,0 bis 10,6.
  • Dann wurde eine Aerosolzubereitung hergestellt, die 96 Gew.-% der vorstehend beschriebenen flüssigen Zusammensetzung und 4% Kohlendioxid enthielt. Der Druckbereich betrug 95 bis 105 psi.
  • Beispiel 2
  • Eine flüssige Zubereitung mit den folgenden Bestandteilen mit den angegebenen Prozentsätzen wurde hergestellt:
    Inhaltsstoff Gew.-%
    Wasserfreies Ethanol 82,74
    Benzylbenzoat5 4,79
    Onyxide 3300 (33%) 0,33
    Amphomer LV-71 3,65
    Aminomethylpropanol (AMP) 95 0,75
    Korrosionsinhibitoren 0,5
    Duftstoff 0,05
    DI Wasser (Deionisiertes Wasser) 7,19
  • Das Herstellungsverfahren war gleich dem in Beispiel 1, wobei der zusätzliche Inhaltsstoff Benzylbenzoat gleichzeitig mit dem Onyxide 3300 zugegeben wurde. Es wurde eine klare, farblose Lösung mit einem pH-Wert im Bereich von 9,0 bis 10,6 erhalten.
  • Dann wurde eine Aerosolzubereitung hergestellt, die 96 Gew.-% der vorstehend beschriebenen Flüssigkeit und 4% Kohlendioxid enthielt.
  • Die Zubereitungen der Beispiele 1 und 2 wurden auf Gewebeproben getestet, und die Ergebnisse zeigten eine Verringerung der Zahl der Staubmilben und der Menge der Staubpartikel.
  • Beispiele 3–7
  • Unter Verwendung der allgemeinen Verfahren aus den Beispielen 1 und 2 wurden zusätzliche flüssige Zusammensetzungen mit den folgenden Inhaltsstoffen in den angegebenen Prozentsätzen hergestellt. Bei der Herstellung dieser Zusammensetzungen war Ammoniumhydroxid der letzte Inhaltsstoff, der zugegeben wurde, und es wurde in einer Menge zugegeben, die ausreichte um einen pH-Wert innerhalb des gewünschten Bereiches zur Verfügung zu stellen.
  • Figure 00180001
  • Aus allen vorstehenden Zusammensetzungen wurden Aerosolzubereitungen hergestellt, die 96 Gew.-% der flüssigen Zusammensetzungen und 4% Kohlendioxid enthielten.

Claims (14)

  1. Aerosolzusammensetzung, die zum Sprühen auf eine Gewebeoberfläche geeignet ist und welche iv) 30% bis 90% eines C1-4-Alkohols, v) 0 bis 60% Wasser, vi) 1% bis 20% eines Polymers, das in dem Alkohol löslich ist, und vii) eine wirksame Menge an Benzylbenzoat als Milbenbekämpfungsmittel umfasst, welche nach Verdampfen des Alkohols einem Film auf der Oberfläche hinterlässt.
  2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei der Alkohol Ethanol ist.
  3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, welche 1% bis 7% des Polymers umfasst.
  4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 2 oder 3, welche 70% bis 85% Ethanol und 2% bis 5% des Polymers umfasst.
  5. Zusammensetzung gemäß einem der vorstehender Ansprüche, wobei das Polymer ein Acrylpolymer oder -copolymer ist.
  6. Zusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Benzylbenzoat in einer Menge von 0,1 bis 10,0 Gew.-% vorliegt.
  7. Zusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, welche einen oder mehrere zusätzliche antimikrobielle Inhaltsstoffe umfasst.
  8. Zusammensetzung gemäß Anspruch 7, wobei ein zusätzlicher antimikrobieller Inhaltsstoff ein quartäres Ammoniumsalz ist.
  9. Autonome Aerosolzusammensetzung, welche 90 bis 98% einer Zusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche und 2 bis 10% eines Treibmittels umfasst.
  10. Verfahren zur Verhinderung des Entweichens von Staubpartikeln von einer Gewebeoberfläche in die umgebende Innenraumluft, welches das Sprühen einer Aerosolzusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche auf die Oberfläche umfasst.
  11. Verfahren zur Bekämpfung von Staubmilben und ihren Allergenen, die in Textilgewebeoberflächen anwesend sind, welches das Sprühen einer Aerosolzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 auf die Oberflächen umfasst.
  12. Verfahren zur Bekämpfung von Staubmilben und ihren Allergenen, die in Textilgewebeoberflächen anwesend sind, welches die Schritte (1) des Absaugens der Staubmilben und der Ausscheidungspartikel von den Oberflächen unter Bedingungen, bei denen die auf den Oberflächen vorliegenden Partikel nicht in die umgebende Raumluft entweichen, und (2) des Sprühens einer Aerosolzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 auf die Oberflächen umfasst.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, welches als vorbereitenden Schritt das Ausbringen einer ein zur Milbenbekämpfung wirksames Mittel umfassenden Zusammensetzung auf die Oberflächen umfasst.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei das Mittel Benzylbenzoat ist.
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