DE60102484T2 - Emulgierte nahrungsmittelzusammensetzung - Google Patents

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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine essbare Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ mit rheologischen und sensorischen Eigenschaften, die jenen von Mayonnaise ähneln, jedoch weist die Emulsion einen verminderten Ölgehalt auf.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Traditionelle Mayonnaise ist eine Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ, die Pflanzenöl (70–80%), Eigelb (5–8%), Salz, Essig (zum Erreichen eines pH-Werts der Wasserphase von etwa 4– 4,5), Senf, und gegebenenfalls Zucker, Pfeffer und Kräuter umfasst. Das Öl liegt im Allgemeinen als Tröpfchen (mittlere Größe 4–8 μm), dispergiert in einer Wasserphase, vor. Gemäß der Tröpfchengröße und der hohen Menge an dispergierter Phase wird eine sehr enge Packung erhalten. Im Ergebnis der engen Packung und der dünnen Schichten der kontinuierlichen Phase, die sich daraus abtrennt, wird das typische rheologische Verhalten (durch den Verbraucher als Dicke wahrgenommen) von Mayonnaise erhalten. Dies spiegelt sich z. B. durch einen Stevens-Wert von etwa 80 bis 120 (Geschwindigkeit 2 mm/s, Abstand 20 mm, unter Verwendung eines typischen Mayonnaisegitters: 7 Mesh, Fadendicke 0,8 mm, Maschenbreite 2,83 mm, siehe 1a und 1b, für das Gitter, wenn befestigt, bzw. das Gitter selbst) wider.
  • Es gibt jedoch einen wachsenden Bedarf für Produkte vom Mayonnaisetyp mit einem niedrigeren Ölgehalt, aber dennoch guten sensorischen Eigenschaften und Mundgefühl, wie sie mit Vollfettmayonnaise einhergehen.
  • Das Senken des Ölgehalts in einer ansonsten üblichen Formulierung vom Mayonnaisetyp und Verarbeiten wird eine we niger dichte Packung von Öltröpfchen in der kontinuierlichen Phase ergeben. In Folge dessen wird diese Formulierung eine stark verminderte Dicke oder Viskosität als Ergebnis aufweisen; folglich wird sie nicht mehr löffelfähig sein, usw. und nicht als ein Produkt vom Mayonnaisetyp annehmbar sein.
  • Eine Lösung dafür wäre die Zugabe von Verdickungsmittel, wie Gummis und/oder Stärke, zu der Wasserphase. Die Verwendung solcher Verdickungsmittel kann Geschmack und/oder Mundgefühl beeinflussen. Die Verwendung von Stärke kann zu klebrigen, zähen Produkten führen.
  • Eine weitere Lösung des vorstehenden Problems ist die starke Senkung der Größe der Öltröpfchen, die in der kontinuierlichen Phase dispergiert sind. Wenn die Tröpfchen sehr klein sind (um oder weniger als 1 μm) und die Ölmenge nicht sehr niedrig ist, kann dies ein gutes Ergebnis ergeben. Ein Nachteil besteht allerdings darin, dass eine spezielle Ausrüstung benötigt wird, um sehr kleine Tröpfchen zu erhalten. Nachteile dieser Lösung sind, dass diese kleinen Tröpfchen sehr schwierig zu erhalten sind, weil eine sehr starke Scherwirkung benötigt wird, um die kleinen Tröpfchen zu erhalten und der Bedarf zum Zusetzen von Verbindungen, um die kleinen Tröpfchen zu stabilisieren (die normale Menge von 5–8% Eigelb wird nicht ausreichend sein). Ein Beispiel für diese Technologie wurde in JP 06/054 662 (Kao Corp.) beschrieben. In dieser Literaturstelle wird eine Emulsion von 10–60% Öl in 90– 40% Wasserphase offenbart, wobei die wässrige Phase mindestens ein Protein in einer Menge von 1–10 Gewichtsprozent enthält und wobei nicht weniger als 80% der Öltröpfchen in der Emulsion eine Teilchengröße von nicht größer als 1 μm aufweisen (d. h. mindestens 80% der Öltröpfchen sind gleich oder kleiner als 1 μm). Vorzugsweise liegt die Teilchengröße im Bereich von 0,1–1,0 μm. In der Literaturstelle als geeignet angeführte Proteine sind Eiprotein, Sojabohnenprotein, Milchprotein und einzelne daraus isolierte Proteine. Offenbarte Beispiele verwenden zur Zubereitung Ultrahochdruck-Homogenisatoren, die bei 600 bar arbeiten.
  • JP 63/181 972 (Sonton Shokuhin KK) offenbart die Verwendung von Molke-Protein-Konzentraten (WPC) zur Emulgierung von sauren, emulgierten Nahrungsmittelprodukten vom Öl-in-Wasser-Typ. WPC wird gegenüber anderen Protein-enthaltenden Emulgatoren verwendet, aufgrund seiner hohen Wärmebeständigkeit und Formbeibehaltungsfähigkeit bei der Anwendung beim Füllen/Anstrich von/auf Brot.
  • EP 788747 (Nestle) betrifft ein Mayonnaise-artiges Produkt, das 55–85% Öl enthält und das einen weiteren Emulgator als Eigelb enthält. Die Zusammensetzungen gemäß dieser Literaturstelle enthalten als Emulgator mindestens 0,1% Milchproteine oder Pflanzenproteine, wobei die Proteine zu einem Grad von 70–80% Wärme-denaturiert sind. Die Denaturierung wird als notwendig angegeben, um ein Mayonnaise-artiges Produkt zu erhalten und Gelbildung zu vermeiden.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Es gibt folglich einen Bedarf für ein essbares, Mayonnaise-artiges Produkt mit einem niedrigeren Ölgehalt als herkömmliche Mayonnaise, wobei das Produkt (zum Teil) dem rheologischen Verhalten und/oder Aussehen von Vollfettmayonnaise ähnelt. Vorzugsweise kann dies ohne Anwenden von auf Stärke basierenden Verdickungsmitteln erhalten werden.
  • Es wurde nun gefunden, dass das Vorstehende durch eine essbare Zusammensetzung erreicht werden kann, die eine Öl-in-Wasser-Emulsion umfasst, umfassend:
    35–70% (Gewicht) essbares Öl
    0,5–10% (Gewicht) von Eigelb abgeleiteten Emulgator
    0,3–1,5% (Gewicht) Casein
    65–25% (Gewicht) Wasser,

    wobei mindestens 60% der Öltröpfchen eine Größe von 1–5 μm aufweisen.
  • Die vorstehende Zusammensetzung hat vorzugsweise einen Stevens-Wert von 60–160, vorzugsweise 75–140 (wenn gemessen bei 20°C, nach 2 Wochen Lagerung bei 20°C, Geschwindigkeit 2 mm/s, Abstand 20 mm, Mayonnaisegitter (7 Mesh, Faden dicke 0,8 mm, Maschenbreite 2,83 mm, siehe 1a und 1b, für das Gitter, wenn befestigt, bzw. das Gitter selbst).
  • Die Emulgierung wird vorzugsweise unter Verwendung eines Hochdruck-Homogenisators erhalten, der unter einem Druck von weniger als 600 bar, bevorzugter weniger als 400 bar, arbeitet. Es besteht kein Bedarf für sehr kleine Tröpfchen, die nur unter Verwendung von spezieller Ausrüstung erhalten werden können (z. B. Ultrahochdruck-Homogenisatoren, die bei 600 bar arbeiten). Geeignete Drücke liegen im Bereich von 50 bis 300 bar, z. B. 100 oder 200 bar.
  • In einer solchen Zusammensetzung scheint Casein, im Gegensatz zu anderen Proteinen, eine einzigartige Funktion auszuüben. Ohne durch eine Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass die Eigenschaften von Casein derart sind, dass unter den Bedingungen, die für Mayonnaise spezifisch sind (pH 3,0–5,0) und in Gegenwart von Öltröpfchen einer geeigneten Größe, Aggregate oder Cluster gebildet werden können, in denen Casein"teilchen" von zahlreichen Öltröpfchen umgeben sind, wie durch Mikrographien gezeigt werden kann. Ohne durch irgendeine Theorie gebunden sein zu wollen, haben die so gebildeten Cluster scheinbar eine verdickende Wirkung auf die Emulsion. Diese verdickende Wirkung (die überraschenderweise keine elastischen Eigenschaften, die unerwünscht sind, ergibt) ist derart, dass mit einer verminderten Ölmenge, einem erhöhten Wasseranteil und der Zugabe einer wirksamen Menge Casein, ein Produkt mit einem viel ähnlicheren Aussehen und/oder rheologischen Verhalten (z. B. löffelfähigem Charakter) wie Standardmayonnaise erhalten werden kann.
  • In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist die Tröpfchengröße etwas kleiner als für herkömmliche Mayonnaise (etwa 4–8 μm), jedoch nicht so klein wie in den Techniken, die im Stand der Technik (z. B. JP 06/054662: 0,1–1 μm) beschrieben sind. Aufgrund der Mehrheit der Öltröpfchen, die um die Caseinteilchen „geclustert" sind, sind viele herkömmliche Messtechniken der Tröpfchengröße nicht sehr geeignet. Eine Technik, die geeignet ist, ist die computerisierte Bildanalyse von Mikrographien.
  • Bezüglich Casein wird mitgeteilt, dass dieses besondere Protein sich in einer speziellen Weise zu verhalten scheint, indem es Stattfinden von „Clusterbildung" ermöglicht. Dies impliziert, dass (die Mehrheit von) Casein als Globuli vorliegen würde, wobei ein Teil der Öltröpfchen an der Oberfläche der Caseinglobuli verclustert ist. Der Teil der Öltröpfchen würde dann nicht mit den Proteinglobulinen verclustert sein, sondern in der wässrigen Phase emulgiert sein.
  • Es wird mitgeteilt, dass das Ersetzen von Casein gegen z. B. Molkeprotein nicht das Verclustern ergibt. Dies kann auf die unterschiedliche Struktur von Proteinen zurückgeführt werden. Casein liegt unter Mayonnaisebedingungen (z. B. pH 4,0–4,8) in einer statistischen Spiralenform vor, oder, in anderen Worten, als ein unorganisiertes, unlösliches Protein. Molkeprotein ist andererseits ein globuläres, lösliches Protein, das sich unter Erhitzen nicht faltet. Übermäßiges Erhitzen wird Denaturierung verursachen. Weder vor, noch nach der Denaturierung wird das Molkeprotein in der Lage sein, mit Öltröpfchen Cluster zu bilden. Demnach ist das Vorliegen von Casein in der vorliegenden Erfindung wesentlich. Jedoch ist eine kleine Menge Molkeprotein (haben Casein) nicht negativ. Folglich ist es möglich, anstelle von reinem Caseinprotein Magermilchprotein (SMP) zu verwenden, welches ein kommerziell erhältliches Produkt ist, das gewöhnlich aus etwa 35% Protein besteht, wovon etwa 80% Casein sind und etwa 20% Molke sind. Casein wird vorzugsweise nicht Wärme-denaturiert. Wie SMP kann Buttermilchprotein (BMP) verwendet werden.
  • Beschreibung der Erfindung im Einzelnen
  • Bevorzugte, von Eigelb abgeleitete Emulgatoren in dieser Erfindung sind (frisches) Eigelb, stabilisiertes Eigelb (SEY), enzymatisch behandeltes Eigelb, getrocknetes Eigelb, gesalzenes Eigelb oder Eigelb, behandelt in irgendeiner anderen Weise, wie auf dem Fachgebiet von Eigelbemulgatoren zur Herstellung von von Eigelb abgeleiteten Emulgatoren, z. B. Lezithin, bekannt. Wenn Eigelb in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet wird, ist eine geeignete Menge 0,5– 10%, vorzugsweise 1–8% (Gewicht), bevorzugter 3–7% (Gewicht). Wenn von Eigelb abgeleitete Produkte ausgewählt werden (z. B. getrocknetes Eigelb), dann sollte die Menge auf der Basis von rohem Eigelb berechnet werden. Das Vorliegen von Eigelb ist für sowohl Geschmack als auch Emulgierung der Öltröpfchen vorteilhaft.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Zusammensetzung mit einer breiten Vielzahl von Fettanteilen erreicht werden kann, ist es bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung etwa 40–65% (Gewicht) Öl, oder auch bevorzugter etwa 45–60% (Gewicht) Öl, enthält. Bevorzugte Öle sind Triglyceridöle von pflanzlichem Ursprung, wie Sonnenblumen-, Mais-, Oliven-, Sojabohnen-, Palm-, Sesam-, Färberdistel- oder Leinsamenöl.
  • Das in der vorliegenden Erfindung angewendete Casein wird vorzugsweise als Magermilchpulver (SMP), enthaltend 35% Protein, wovon etwa 28% Casein und 7% Molkeprotein sind, zugegeben. Die Mengen an in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen angewendetem Casein sind (berechnet als reines Casein) zwischen 0,1 und 2%, vorzugsweise 0,2–1,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung.
  • Wenn die erfindungsgemäßen Emulsionen als ein Mayonnaise-artiges Produkt vorgesehen sind, jedoch mit einer niedrigen vorliegenden Ölmenge, können die erfindungsgemäßen Emulsionen weiterhin Bestandteile umfassen, die üblicherweise in Mayonnaise angewendet werden, wie Essigsäure, Zitronensäure, 0,1–7% Senf, 0,5–2% Salz, Pfeffer und Zucker. Im Ergebnis von beliebiger vorliegender organischer Säure, wird der pH-Wert der Wasserphase der Emulsion gewöhnlich 3,0–5,0 sein.
  • Gegebenenfalls können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weiterhin 0,02–0,4% natürliche Gummis und/oder Zucker enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen können geeigneterweise durch ein Verfahren hergestellt werden, das die nachstehenden Schritte einbezieht:
    • – Mischen aller Bestandteile, mit Ausnahme des Öls und des von Eigelb abgeleiteten Emulgators,
    • – gegebenenfalls Pasteurisieren,
    • – Zugeben des von Eigelb abgeleiteten Emulgators,
    • – Zugeben des Öls,
    • – Homogenisieren, z. B. in einem Hochdruck-Homogenisator bei Drücken von mehr als 50 bar, vorzugsweise mindestens 100 bar (vorzugsweise weniger als 250 bar),
    • - Kühlen und Abfüllen.
  • Die Erfindung wird weiterhin durch die nachstehenden Beispiele erläutert, die als nicht begrenzend zu verstehen sind.
  • BEISPIELE
  • Fünf Formulierungen wurden gemäß den wie in Tabelle 1 ausgewiesenen Zusammensetzungen bevorzugt.
  • Vergleichsarbeitsbeispiel.
  • Man dispergiert Pulver in kaltem Wasser, gebe unter Verwendung eines Turrax Essig, Milchsäure hinzu, pasteurisiere das Wasser bei 75°C für 2 Minuten in einem Wasserbad. Kühle die Wasserphase auf ca. 55°C. Gebe SEY, gefolgt von Öl (55°C), unter Verwendung eines Rührers, hinzu. Stelle den pH-Wert der Voremulsion mit Milchsäure auf 3,9 ein. Behandle mit einem Turraxmischer für einige Sekunden. Homogenisiere in einer Kolloidmühle (Gronfa) bei 50°C. Fülle in Gefäße, lasse abkühlen.
  • Arbeitsbeispiel 1, 3
  • Man dispergiere Pulver in kaltem Wasser, gebe unter Verwendung eines Turrax Essig, Milchsäure hinzu, pasteurisiere das Wasser bei 75°C für 2 Minuten in einem Wasserbad. Küh le die Wasserphase auf ca. 55°C. Gebe SEY, gefolgt von Öl (55°C), unter Verwendung eines Rührers, hinzu. Stelle den pH-Wert dieser Voremulsion mit Milchsäure auf 3,9 ein. Turrax-Behandlung für einige Sekunden. Homogenisiere in einem Hochdruck-Homogenisator (APV) bei 100 bar bei 50°C. Fülle in Gefäße, lasse abkühlen.
  • Verarbeitungsbeispiel 2
  • Man dispergiere Pulver in kaltem Wasser, gebe unter Verwendung eines Turrax Essig, Milchsäure hinzu, pasteurisiere das Wasser bei 75°C für 2 Minuten in einem Wasserbad. Kühle die Wasserphase auf ca. 20°C. Gebe SEY, gefolgt von Öl (20°C), unter Verwendung eines Rührers, hinzu. Stelle den pH-Wert dieser Voremulsion mit Milchsäure auf 3,9 ein. Turrax-Behandlung für einige Sekunden. Homogenisiere in einem Hochdruck-Homogenisator (APV) zweimal bei 200 bar bei 50°C. Fülle in Gefäße, lasse abkühlen.
  • Verarbeitungsbeispiel 4
  • Man dispergiere Pulver in kaltem Wasser, gebe unter Verwendung eines Turrax Essig, Milchsäure, Senf hinzu, pasteurisiere das Wasser bei 75°C für 2 Minuten im Wasserbad. Kühle die Wasserphase auf ca. 20°C. Gebe SEY, gefolgt von Öl (20°C), unter Verwendung eines Rührers, hinzu. Stelle den pH-Wert dieser Voremulsion mit Milchsäure auf 3,9 ein. Turrax-Behandlung für einige Sekunden. Homogenisiere im Hochdruck-Homogenisator (APV) bei 100 bar bei 20°C. Fülle in Gefäße.
  • Von den erhaltenen Produkten wurden Stevens-Werte gemessen (die einen Hinweis auf die Festigkeit/Löffelfähigkeit geben). Beschreibung der Messung des Stevens-Wert: Die Festigkeit von allen Produkten bei 20°C (nach Lagerung bei 20°C für zwei Wochen) wurde unter Verwendung eines Stevens-Textur-Analysators (2 mm/s, 20 mm Tiefe, Mayonnaisegitter (7 Mesh, Fadendicke 0,8 mm, Maschenbreite 2,83 mm, siehe 1) gemessen und wird hierin als der Stevens-Wert (in g) angegeben. Die Genauigkeit dieser Messung ist in allen Fällen ± 10 g.
  • Tabelle 1
    Figure 00090001

Claims (11)

  1. Essbare Öl-in-Wasser-Zusammensetzung in Form einer Emulsion, wobei die Emulsion umfasst: 35–70% (Gewicht) essbares Öl 0,5–10% (Gewicht) von Eigelb abgeleiteten Emulgator 0,1–2,0% (Gewicht) Casein 65–25% (Gewicht) Wasser, wobei mindestens 60% der Öltröpfchen eine Größe von 1–5 μm aufweisen.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Emulsion einen Stevens-Wert von 60–160 aufweist, wenn unter Verwendung eines Stevens-Textur-Analysators bei 20°C nach 2 Wochen Lagerung bei 20°C, unter Verwendung einer Geschwindigkeit von 2 mm/s und einem Abstand von 20 mm, Mayonnaisegitter, wie in 1, gemessen.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1–2, wobei die Emulsion unter Verwendung eines Hochdruckhomogenisators erhalten wird.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1–3, wobei der von Eigelb abgeleitete Emulgator Eigelb und stabilisiertes Eigelb (SEY) umfasst.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, wobei das Eigelb in einer Menge von 1–8% (Gewicht), vorzugsweise 3–7% (Gewicht), vorliegt.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1–5, wobei die Ölmenge 40–65% (Gewicht) beträgt.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei die Ölmenge 45–60% (Gewicht) beträgt.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1–7, wobei die Caseinmenge 0,2–1,5% (Gewicht) beträgt.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1–8, die ferner eines oder mehrere umfasst von: Essigsäure, Zitronensäure, 0,1–7% Senf, 0,5–2% Salz, Pfeffer.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 1–9, wobei die Wasserphase der Emulsion einen pH-Wert von 3,0–5,0 aufweist.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 1–10, wobei das Casein als Globuli vorliegt, wobei ein Teil der Öltröpfchen an der Oberfläche der Caseinglobuli verclustert ist.
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