DE600950C - Muehle mit einer Mahlwalze und einer an einem schwenkbaren Tragarm angeordneten Gegenlage - Google Patents

Muehle mit einer Mahlwalze und einer an einem schwenkbaren Tragarm angeordneten Gegenlage

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DE600950C
DE600950C DES112241D DES0112241D DE600950C DE 600950 C DE600950 C DE 600950C DE S112241 D DES112241 D DE S112241D DE S0112241 D DES0112241 D DE S0112241D DE 600950 C DE600950 C DE 600950C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/34Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Mühle mit einer Mahlwalze und einer an einem schwenkbaren Tragarm angeordneten Gegenlage, die über ein Hebelwerk mittels eines auf einem Hebelarm verschiebbaren Gewichtes an die Mahlwalze angepreßt wird und die sich dadurch auszeichnet, daß am freien Ende des Tragarmes ein in der Länge verstellbares, ungefähr senkrecht zum Tragarm gerichtetes Verbindungsstück angreift, mit welchem der das Gewicht tragende am Gehäuse angelenkte Hebelarm verbunden ist, dessen ungefähr waagerechte Lage durch Verstellen der Länge des Verbindungsgliedes unter Prüfung an einem Anschlag einstellbar ist.
Dadurch, daß hierbei der Hebelarm am Gehäuse angelenkt ist, kann das Gewicht nicht bis über den Drehpunkt gebracht werden, so daß der Mahldruck nur von einem bestimmten Anfangsdruck an mittels des Gewichtes geregelt werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Regelung des Mahldruckes von Null an unter Vermeidung der vorstehenden Nachteile dadurch erzielt werden, daß mit dem das Gewicht tragenden Hebelarm ein ungefähr gleichgerichteter, ein Hilfsgewicht tragender Hilfshebel derart verbunden ist, daß das Hilfsgewicht dem Hebelarmgewicht entgegenwirkt. Durch Verschiebung dieses Hilfsgewichtes längs des Hilfshebels kann eine durch die Abnutzung der Gegenlage hervorgerufene Änderung des Mahldruckes ausgeglichen werden.
Es wäre denkbar, eine Regelung des Mahldruckes von Null an zu erzielen, indem man den Hebelarm über den Drehpunkt hinaus verlängern und auf der Verlängerung ein Hilfsgewicht anordnen würde, welches einen Teil des durch das Hauptgewicht erhaltenen Drehmomentes aufheben würde. Diese Verlangerung des Hebelarmes würde jedoch in den Arbeitsraum der Mühle eintreten, wodurch das Mahlen gestört und durch Verstaubung des Hebels dessen Schwebebewegung gehemmt und dadurch eine Prüfung des Mahl druckes verunmoglicht würde. Es wird deshalb ein anderes Ausführungsbeispiel gegeben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt:
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt eines Teiles einer Mühle,
Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit von rückwärts gesehen und
Fig. 4 einen Teilschnitt zu Fig. 1 in größerem Maßstab.
ι bezeichnet die Mahlwalze, an welche die Gegenlage 2, angedrückt wird, die mittels eines Zapfens 7 und Muttern 8 an einem Tragarm 6 befestigt und mittels einer Stellschraube 9 einstellbar ist. Der am unteren nicht gezeichneten Ende verschwenkbar gelagerte Tragarm 6 hat am oberen gabelförmig ausgebildeten Ende Einschnitte, in die Tragzapfen eines Kreuzstückes 12 eingreifen. Das Kreuzstück 12 ist drehbar auf einer eine Drehscheibe 14 aufweisenden Drehnuß gelagert, die vermittels Gewinde auf eine Stange 15 aufgesetzt ist und vermittels der Scheibe 14 auf der Stange 15 verstellt werden kann. Die Stange 15 ist an einen Lenker 16 angelenkt, der auf einer Drehachse 17 festsitzt, die in einem Lagerkörper 18 gelagert und am anderen Ende mit einem Hebelarm 19 fest verbunden ist, auf welchem das Gewicht 20 verschiebbar aufgesetzt ist. Der Hebelarm 19 weist an der Drehachse 17 einen abwärts gerichteten Ansatz 42 auf, an dem mittels eines Zapfens 43 ein Hilfshebel 44 angelenkt ist, der ungefähr gleichgerichtet ist wie der Hebelarm 19 und ein verschiebbares Hilfsgewicht 45 trägt. Der Hilfshebel 44 besitzt einen abwärts gerichteten Daumen 46, in den eine mittels einer Mutter 48 feststellbare Stellschraube 47 eingeschraubt ist, mittels welcher der Hilfshebel sich gegen eine an einer Welle 49 ausgebildete exzentrische Kurvenbahn 50 abstützt. Die Welle 49 ist an dem Lagerkörper 18 gelagert und kann mittels des Handhebels 51 gedreht werden. Das freie Ende des Hilfshebels 44 hat einen Vorsprung 52, der als Anschlag für einen Vorsprung 53 des Hebelarmes 19 dient, um die waagerechte Parallelstellung der Arme 19 und 44 prüfen zu können.
Der das verschiebbare Gewicht 20 tragende Hebelarm 19 wirkt über die Drehachse 17, den Lenker 16 und die Stange 15 auf den die Gegenlage 2 auf die Mahlwalze 1 andrückenden Tragarm 6 ein. Der am Drehzapfen 43 angelenkte Hilfshebel 44 ist so angeordnet, daß er mit seinem Hilfsgewicht 45 dem durch das Gewicht 20 erzeugten Drehmoment entgegenwirkt, derart, daß bei der Nullstellung des Gewichtes 20 (z. B. der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten innersten Stellung) die Drehmomente der Gewichte 20 und 45 sich gegenseitig aufheben, so daß in dieser Stellung der auf die Walze 1 ausgeübte Mahldruck Null ist. Durch Verschieben des Gewichtes 20 längs des Hebelarmes 19 von der Nullstellung aus nach auswärts kann der Mahldruck somit von Null aus beliebig eingestellt werden.
Die waagerechte ungefähr parallele Lage der Hebelarme 19 und 44 kann mittels der Stellschraube 47 eingestellt werden. Ferner kann die Größe des Mahlspaltes durch Drehen der Scheibe 14 eingeregelt werden, wobei er mittels der Vorsprünge 52, 53 nachgeprüft werden kann. Beim Verdrehen der Welle 49 mittels des Handhebels 51 bewegen sich die Hebelarme 19 und 44 gegeneinander, bis -sich die Vorsprünge 52, 53 berühren, worauf die Hebelarme 19 und 44 gemeinsam hochgeschwenkt werden, so daß die Gegenlage 2 von der Mahlwalze 1 abgehoben wird.
Die zufolge der Abnutzung der Mahlwerkzeuge sich ergebenden Änderungen des Mahldruckes können durch. Verschiebung des Hilfsgewichtes 45 längs des Hilfshebels 44 ausgeglichen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Mühle mit einer Mahlwalze und einer an einem schwenkbaren Tragarm angeordneten Gegenlage, die über ein Hebelwerk mittels eines auf einem Hebelarm verschiebbaren Gewichtes an die Mahlwalze angepreßt wird, nach Patent 571 264, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem das Gewicht (20) tragenden Hebelarm (19) ein ungefähr gleichgerichteter, ein Hilfsgewicht (45) tragender Hilfshebel (44) derart verbunden ist, daß das Hilfsgewicht (45) dem Hebelarmgewicht (20) entgegenwirkt.
  2. 2. Mühle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gewicht (20) tragende, ungefähr waagerecht liegende Hebelarm (19) an der Drehachse (17) einen abwärts gerichteten Ansatz (42) aufweist, an dem der Hilfshebel (44) gelenkig angreift, wobei der Hilfshebel (44) unterhalb der Gelenkstelle abgestützt ist.
  3. 3. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hilfshebels (44) einen Anschlag (52) für den das Gewicht (20) tragenden Hebelarm (19) bildet.
  4. 4. Mühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (44) einen abwärts gerichteten Daumen (46) aufweist, der sich auf einer exzentrischen Kurvenbahn (50) einer drehbaren Welle (49) über eine verstellbare Anlagefläche (47) abstützt, durch deren Verstellung der Hilfshebel (44) und der Hebelarm (19) in waagerechte Lage einstellbar Sind, während sie durch. Drehen der Welle (49) entlastet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES112241D 1933-07-01 1933-12-23 Muehle mit einer Mahlwalze und einer an einem schwenkbaren Tragarm angeordneten Gegenlage Expired DE600950C (de)

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