DE60094C - Maschine zum Aufziehen von Fafsreifen - Google Patents

Maschine zum Aufziehen von Fafsreifen

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DE60094C
DE60094C DENDAT60094D DE60094DA DE60094C DE 60094 C DE60094 C DE 60094C DE NDAT60094 D DENDAT60094 D DE NDAT60094D DE 60094D A DE60094D A DE 60094DA DE 60094 C DE60094 C DE 60094C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves
    • B27H5/10Trussing or hooping barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1891 ab.
Diese Erfindung bezweckt ein leichteres Aufziehen der an jedem Fafsende befindlichen Hauptreifen.
Mit vorliegender Maschine sollen die Hauptreifen nur zum Theil auf das Ende des Fasses aufgetrieben werden, was gewöhnlich beim Zusammensetzen des Fasses erwünscht ist, weil die gewöhnlich warm gemachten Dauben sich nach einiger Zeit zusammenziehen und ein noch weiteres Auftreiben der Reifen auf das Fafs vor Benutzung des letzteren erfordern. Wenn daher die Hauptreifen zuerst gleich an ihre eigentliche Lagerstelle aufgezogen werden, so ist ein weiteres Aufziehen dann unmöglich, wenn man sie nicht unter die Daubenenden heruntertreiben will. Es ist daher immer empfehlenswerth, die Hauptreifen am Fafsende etwas überstehen zu lassen, damit nach dem Zusammenziehen der Dauben die Hauptreifen weiter aufgezogen werden können, ohne sie allzu weit nach unten aufziehen zu müssen.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht die Fafsreifen-Aufziehmaschine, Fig. 2 eine gleiche Ansicht des oberen Theiles der Maschine, auf deren Tisch das Fafs aufgesetzt ist und deren Arme den Daubenhaltereifen nach unten ziehen. Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, nur ziehen die Arme den Hauptreifen auf und ist eine Platte angegeben, um das weitere Aufziehen des Hauptreifens am Fufsende zu verhindern, wenn das Fafs zum Aufsetzen eines Hauptreifens am anderen Fafsende umgestürzt wird.
Fig. 4 zeigt eine mit Fig. 2 übereinstimmende Ansicht mit der Verwendung der in Fig. 3 angegebenen Platte zum Aufsetzen der Hauptreifen auf ein Fafs.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Kloben, welche an den oberen Enden der das Aufziehen der Reifen bewirkenden Arme sitzen.
In der gebräuchlichen Fafsbindemaschine nach Fig. ι ist α die senkrechte Schraubenspindel, in welche durch ein aufgekeiltes Kegelrad b Kraft -eingeleitet wird. Auf der Spindel α sitzt ein aus einer Nabe d und mehreren radial von derselben abgehenden Speichen e gebildetes Querhaupt oder sternförmige Mutter. An den Enden der Speichen e des Querhauptes sind die nach oben gehenden Arme ff drehbar gelagert, welche durch oder um den Maschinentisch Ot herumgeführt sind und so das auf letzteren gestellte Fafs umgeben. Gehen die Arme durch Schlitze im Tisch m hindurch, so werden einige derselben länglich ausgestemmt, damit einige Arme' nach aufsen bewegt werden können, um das Aufsetzen des Fasses auf den Tisch m zu ermöglichen.
Die Arme ff erhalten die der Fafswölbung entsprechende Krümmung und sind so angeordnet, dafs sie mit ihren oberen Enden über den auf den Fafsrand aufgesetzten Reifen greifen können.
Die Arme ff können durch einstellbare, an ihnen sitzende Federn e1 in ihrer Stellung gehalten werden, deren freie Enden gegen die Aufsenfläche oder Kante der Arme anpressen. Zum Anstellen der Arme gegen das Arbeitsstück können auch andere Vorrichtungen dienen. Bis hierher stimmt die Beschreibung mit der Einrichtung der gewöhnlichen Fafsbindemaschine überein.
Die Neuerungen an letzterer sind folgende: An dem oberen Ende eines jeden Armes f sitzt ein Kloben, der in seinen Einzelheiten aus Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich ist und durch einen Schlitz i1 im Ansatz h1 einstellbar mit dem Arm f verbunden und gegen letzteren durch einen in i1 einzuschiebenden Keil /?2 festgehalten wird. Statt des Keiles kann zum Festhalten der Kloben eine Preisschraube verwendet werden, oder es kann der Kloben mit dem Arm ein Stück bilden, was aber unpraktisch ist und die Verstellung der Theile gegen einander nicht ermöglicht. Die Kloben sind entsprechend der Rundung am Fafsende gekrümmt und von solcher Bogenlänge, dafs sie sich mit grofser Fläche gegen den Hauptreifen anlegen; mehrere Kloben müssen zusammen nahezu eine ununterbrochene Anlagefläche rund um das obere Ende des Fasses bilden und sie werden auf ihren Armen so eingestellt, dafs die Anlagefläche eine gleichförmige und waagrechte ist. Jeder Kloben ist mit einem nach innen vorstehenden Flantsch versehen, dessen (gegen das Fafsmittel gerichtete) Kante eine Leiste j bildet; letztere legt sich auf den Hülfsreifen η zum einstweiligen Zusammenhalten der Dauben auf. An der Unterflä'che und nach aufsen zu gelegen ist am Kloben eine V-förmige Nuth vorgesehen, welche sich auf den Hauptreifen aufsetzt und nach Mafsgabe des Fafsrandes gekrümmt ist; diese Nuth verhindert ein Verbiegen oder Verdrehen des Hauptreifens und ist von genügender Tiefe, um so viel von letzterem zu erfassen, als über das Fafsende überstehen bleiben soll. Von der Unterfläche der Leiste j stehen Rippen χ χ ab, die sich bis zum äufseren Rande der Nuth k erstrecken und zur genauen Führung der Kloben über den Hauptreifen dienen, so dafs letzterer immer in die Nuth eintreten mufs.
Auf dem Tisch m und zwischen den Armen f befindet sich eine am besten kreisrunde und etwas über die Tischfläche überstehende Platte von solchem Durchmesser, dafs sie beim Aufsetzen eines Fasses auf den Tisch vollständig innerhalb des äufseren Fafskranzes liegt, wobei aber dennoch die schräg verlaufenden Daubenenden am Fafsrande gerade auf der Kante der Platte aufliegen. Die Platte kann mit dem Tisch lose durch einen oder mehrere Stifte y in dem einen und durch ein oder mehrere Löcher in dem anderen Theil verbunden werden.
Eine gleiche Platte kann auch auf das obere Fafsende aufgelegt werden, wie in Fig. 4 angegeben und weiter unten beschrieben.
In Fig. 2 ist ein Hülfsreifen η am oberen Fafsende aufgezogen, welcher die Dauben vor dem Aufsetzen des Hauptreifens fest zusammenzuziehen und zu halten bestimmt ist. Genannter Hülfsreifen wird zunächst vor dem Aufsetzen des Hauptreifens durch die Arme bis unter diejenige Stelle gezogen, bis zu welcher der Hauptreifen gezogen werden soll.
Die Handhabung beim Aufziehen der Reifen ist folgende: Das Fafs, dessen Dauben in der üblichen Weise durch Binde- oder Hülfsreifen zusammengehalten werden, wird auf den Maschinen tisch m gestellt, worauf der Hülfsreifen η auf das Fafsende aufgesetzt und durch die Kloben nach unten gezogen wird, wie in Fig. 2 angegeben; hierbei dienen die Rippen χ χ als Führung für den Flantsch am Kloben, die sich (da dieser Hülfsreifen viel stärker als die Eisenreifen am fertig gebundenen Fafs) gegen den Hülfsreifen anlegen; dabei kommt die Nuth k nicht zur Wirkung. Ist der Hülfsreifen durch Senken der Arme ff nach unten gezogen, dafs er dem Hauptreifen nicht mehr im Wege steht, so wird letzterer zum Aufziehen auf den oberen Fafsrand aufgesetzt, worauf die Kloben über den oberen Rand des Hauptreifens gehoben werden. Die Arme werden nun wieder nach unten bewegt und legen sich unter Führung an den Rippen χ χ an die Oberfläche des Hauptreifens an, der in die Nuthen der einzelnen Kloben eintritt. Durch Nachuntenziehen der Arme wird der Hauptreifen so weit nach unten gezogen, bis die Kante des Randes j an den Kloben auf der Innenseite des Hauptreifens vor vollendetem Aufziehen des letzteren am Fafsende aufliegt, wodurch der Hauptreifen zum Theil aufgezogen wird. Hülfsreifen η wird dann vom Fafs entfernt, letzteres umgekehrt, worauf in gleicher Weise ein Hauptreifen auf das andere Ende des Fasses aufgezogen wird.
Wenn der Hauptreifen in der beschriebenen Weise nur zum Theil aufgezogen ist und noch über das Fafsende vorsteht, so wird bei dem behufs Aufsetzens eines Hauptreifens am anderen Ende des Fasses erfolgten Umstellen des letzteren bei Berührung des aufgezogenen Hauptreifens mit der Oberfläche des Tisches m durch den Druck der Arme/ am oberen Ende des Fasses zunächst auf den Hülfsreifen und dann auf den Hauptreifen der gegen den Tisch sich anlegende Reifen aufgetrieben, was nicht wünschenswerth ist. Durch die Platte w soll dieser Uebelstand beseitigt werden dadurch, dafs sich die Daubenenden am unteren, schon mit aufgetriebenen Reifen versehenen Ende des Fasses gegen den Rand der Platte anlegen, so dafs infolge der runden Form das Fafs eine feste und gleichmäfsige Unterstützung findet, während der über das Fafsende vorstehende Hauptreifen aufserhalb der Umfläche der runden, genügend starken Platte liegt; dabei berührt der vorstehende Rand des Hauptreifens gerade den Tisch m und kann dieser Reifen nicht weiter niedergedrückt werden. Es wird also
somit dieser Reifen durch den zum Auftreiben des Hauptreifens am anderen Fafsende ausgeübten Druck nicht beeinträchtigt.
Platte ji>, welche das Auftreiben des einen Hauptreifens bei weiterem Auftreiben des anderen Hauptreifens auf das Fafs verhindert, kann auch zum Aufsetzen der Hauptreifen auf das Fafs dienen, wobei man (s. Fig. 4) wie folgt verfährt: Platte n> ist in der oben beschriebenen Weise auf den Tisch aufgelegt; statt aber zunächst den Hauptreifen auf das obere Fafsende aufzusetzen und ihn durch die Arme und Kloben nach unten zu verschieben, kann dieser Reifen auf den Tisch so aufgelegt werden, dafs er die Platte n> nicht berührt; es wird dann das Fafs auf den Reifen oder letzterer auf das Fafsende gesetzt und das Fafs mit dem Reifen so auf den Tisch aufgesetzt, dafs der Reifen die Platte w nicht berührt. Die Kloben an den Armen ff greifen dann gegen das obere Ende des Fasses an, auf welches ein Reifen nicht aufgesetzt ist, und es wird das Fafs nach unten gezogen, bis der Reifen zum Theil auf das Fafsende aufgeschoben ist.
Hierbei ist es nicht nothwendig, an den Armen ff Kloben anzusetzen, an deren Stelle die Arme mit Haken versehen' sein können, welche sich in genügender Weise gegen den Fafsrand anlegen. Ist dann ein Hauptreifen auf das andere (obere) Ende aufgezogen, so wird zum Aufziehen eines Hauptreifens am anderen Ende eine der Platte w ähnliche wegnehmbare Platte \ aufgelegt, welche sich auf den Fafsboden innerhalb des Reifens auflegt, wie in Fig. 4 angegeben, worauf die Kloben oder Haken am oberen Ende der Arme ff, welche mit ihren Enden gegen die Oberfläche der Platte \ anliegen, das Fafs auf den unteren Hauptreifen aufschieben, ohne dafs dadurch der am oberen Fafsende aufgezogene Hauptreifen berührt wird.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. In einer Fafsreifen - Binde - oder Aufziehmaschine, in welcher das Aufziehen der Reifen durch Niederdrehen einer auf einer Schraubenspindel sitzenden Mutter mit Zieharmen erfolgt, die Anordnung von an den oberen Enden dieser Arme (f) sitzenden, auswechselbaren und durch Keile befestigten Kloben (i) mit ringförmiger Nuth (k) zur Aufnahme des aufzuziehenden Reifens, sowie mit Führungsrippen oder Anlagen (x), welche die Zieharme an der Umfläche des zu bindenden Fasses entlang führen.
2. In Verbindung mit der im Anspruch 1. gekennzeichneten Einrichtung:
a) die Anordnung einer auf den Maschinentisch aufzusetzenden Platte (n>), gegen welche sich beim Aufziehen des Reifens am oberen Fafsende die unteren Enden der Fafsdauben anlegen, zum Zwecke der Verhinderung des weiteren Aufziehens der Reifen am unteren Fafsende bei Ausübung von Druck auf das obere Fafsende, oder
b) die Anordnung einer auf den oberen Fafsboden aufzulegenden Platte (%), gegen welche sich die Kloben oder Haken der Zieharme (f) anlegen, um durch Ausübung von Druck auf diese Platte den am unteren Fafsende befindlichen Reifen aufzuziehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT60094D Maschine zum Aufziehen von Fafsreifen Expired - Lifetime DE60094C (de)

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